Bedienungsanleitung MIT-SCAN-T2
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- Irmgard Seidel
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1 Bedienungsanleitung MIT-SCAN-T2 MIT Mess- und Prüftechnik GmbH Gostritzer Str Dresden
2 Seite: 2/28 Inhalt 1. Einleitung 4 2. Grundlagen Geräteübersicht Zusammenbau/ Demontage Ein-/ Ausschalten 6 3. Schnellstart 7 4. Messwertaufnahme Vorbereitungen Eingaben zum Bauwerk Auswahl des Reflektors Reflektor-Position angeben Reflektor-Suche Messen Reflektor-Test Messwertverarbeitung Datenverwaltung Daten betrachten Datenübertragung Daten drucken Systemeinstellungen Datum/Uhrzeit Batterietest 20
3 Seite: 3/ Speicherverwaltung Bootloader Kontrasteinstellungen Sprache Reflektor-Auswahl Maßeinheiten Zubehör Ladegerät Kopfhörer Prüfzeugnis Optionales Zubehör Datentransfersoftware Pkw-Spannungsinverter Zweitakku mit Adapterkabel Externer Drucker Technische Spezifikation Reflektoren 27 Hinweis! Für Druckfehler und Irrtümer in der Bedienungsanleitung übernimmt die MIT Mess- und Prüftechnik GmbH (im Weiteren als MIT GmbH bezeichnet) keine Haftung!
4 Seite: 4/28 1. Einleitung Das MIT-SCAN-T2 ermöglicht die präzise, zerstörungsfreie Messung der Schichtdicke von Fahrbahndecken aus Asphalt und Beton. Das Messen der Schichtdicke erfolgt über die Analyse von Wirbelstromfeldern, die ein Reflektor aus Aluminium bzw. aus verzinktem Stahlblech als Reaktion auf die Einwirkung eines gepulsten Magnetfeldes aussendet. Das Messverfahren basiert auf den Prinzipien der magnetischen Tomographie. Von bisherigen Geräten unterscheidet sich das MIT-SCAN-T2 durch den Einsatz eines Sensorfeldes und die Analyse des zeitlichen und räumlichen Verlaufs der Antwortsignale in Echtzeit. Zur Durchführung der elektromagnetischen Schichtdickenmessung ist der Einbau von Reflektoren zwingend erforderlich. Deshalb kann dieses Messverfahren nur im Neubau von Straßen und Verkehrsflächen sowie bei der Erneuerung von Straßen mit eingebauten Reflektoren eingesetzt werden. Achtung! Es dürfen nur die von der MIT GmbH angegebenen Reflektoren vermessen werden. Die mit der Bestellung ausgewählten Reflektoren sind im Messgerät auswählbar. Das MIT-SCAN-T2 ermöglicht die zerstörungsfreie Vermessung aller im Bauwesen vorkommenden Schichten, wie bituminöser Gemische, Beton oder Hochofenschlacken. Zum Einsatz kommt es sowohl im Straßenaufbau als auch Straßenunterbau.
5 Seite: 5/28 2. Grundlagen 2.1. Geräteübersicht Das MIT-SCAN-T2 besteht aus zwei Teilen, der Bedieneinheit (s. Abb. 1) und der Sonde (s. Abb. 2). 1 Rohrbuchse mit Führungsstift 2 Display und Tastatur 3 Suchtaster Abb. 1 Bedieneinheit MIT-SCAN-T2 4 Messtaster 5 Tragegurthalterung 6 Multifunktionsdose Auf der Rückseite der MIT-SCAN-T2-Bedieneinheit befindet sich das Batteriefach mit dem Akku. Mit den zwei Rändelschrauben kann es bequem geöffnet werden. Abb. 2 Sonde MIT-SCAN-T2 7 Rohrstecker mit Führungsnut und Spannhebel
6 Seite: 6/ Zusammenbau/ Demontage Das MIT-SCAN-T2 besteht aus zwei Teilen, die vor dem Einschalten korrekt miteinander verbunden werden müssen. Dafür wird das Rohr der Bedieneinheit in den Rohransatz der Sonde geschoben. Der Führungsstift (s. Abb. 1, Nr. 1) des Bedienteils sorgt für die korrekte Ausrichtung beim Zusammenbau der Bestandteile. Achtung! Es dürfen ausschließlich Bedieneinheit und Sonde mit der zugehörigen Gerätenummer zusammengeführt werden! Kurz vor dem Anschlag ist ein geringer Widerstand spürbar, hier mit etwas Druck die beiden Teile komplett zusammenschieben. Nur dann besteht die notwendige elektronische Verbindung zwischen Bedieneinheit und Messsonde. Die Verbindung wird durch Umlegen des Spannhebels (s. Abb. 2, Nr. 7) gesichert. Achtung! Erst nach dem Ausschalten des MIT-SCAN-T2 darf durch Lösen des Spannhebels die Bedieneinheit von der Messsonde getrennt werden Ein-/ Ausschalten Das MIT-SCAN-T2 verfügt über keinen separaten Ein- bzw. Ausschalter. Das Einschalten erfolgt durch gleichzeitige Betätigung der beiden Taster am Haltegriff (s. Abb. 1, Nr. 3 und 4). Ausgeschaltet wird das Messgerät mit der Taste E, wenn im Display eine entsprechende Anzeige erfolgt. Das Schichtdickenmessgerät verfügt über eine automatische Abschaltung nach einer Minute Inaktivität. Dies wird durch drei Töne signalisiert. Erfolgt im Anschluss das Einschalten des Gerätes, wird das zuletzt verwendete Menü geladen. Andernfalls erscheinen im Startbildschirm für ca. zwei Sekunden die Firmware-Version und die Gerätenummer.
7 Seite: 7/28 3. Schnellstart Zusammenstecken des MIT-SCAN-T2 und Sicherung der Verbindung mit dem Spannhebel Einschalten des Gerätes mit Such- und Messtaster Anzeige des Hauptmenüs (s. Abb. 3) *** HAUPTMENÜ *** A - SUCHEN/MESSEN B - EINGABEN BAUWERK C - SYSTEM D - DATENMANAGER F - GERÄTEEINSTELLUNGEN E - AUS Abb. 3 Displaydarstellung: >Hauptmenü< Starten des >Suchen/Messen< Menüs mit Taste A Auswahl des eingesetzten Reflektors durch Betätigen der Taste D Bestimmung der Position des Reflektors mit gedrücktem Suchtaster Messsonde ca. 30 cm vor dem Reflektor platzieren und Suchtaster freigeben kurzes Betätigen des Messtasters startet die Messfahrt - Anzeige der Messkurve im Display Messfahrt endet mit akustischem Signal - Anzeige der gemessenen Schichtdicke Anschließende Kontrollfahrt mit Suchmodus entlang der Messstrecke
8 Seite: 8/28 4. Messwertaufnahme Nach dem Zusammenbau des MIT-SCAN-T2 wird das Gerät über die Such- und Messtaster (s. Abb. 1, Nr. 3 und 4) eingeschaltet. Erfolgte ein ordnungsgemäßes Ausschalten des Messgerätes mit der Taste E, wird nach dem Einschalten das Hauptmenü (s. Abb. 3, S. 7) angezeigt. Durch Drücken der vorangestellten Buchstaben auf der Tastatur öffnen sich die entsprechenden Untermenüs. Mit der Taste F erfolgt der Wechsel zum vorangegangenen Menü Vorbereitungen Bevor mit einer Messreihe begonnen wird, ist es möglich, Einstellungen vorzunehmen, um einen schnellen und reibungslosen Ablauf zu gewährleisten Eingaben zum Bauwerk Mit der Taste B öffnet sich aus dem Hauptmenü heraus das Untermenü >Stationseingabe< (s. Abb. 4). Hier besteht die Möglichkeit, Kenndaten der Messreihe einzugeben. Diese Eingaben werden den Messwerten zugeordnet, und helfen bei der späteren Verarbeitung der Daten. BAUWERK: A14 km: 250 m: 300 ABSTAND [m]: 50 B - LÖSCHEN D - BUCHSTABEN C - CURSOR E - AUS F - ZURÜCK Abb. 4 Displaydarstellung: >Stationseingabe<
9 Seite: 9/28 Der Cursor wird an die gewünschte Position mit der Taste B (löschen bzw. zurück) und Taste C (vorwärts) bewegt. Die Eingabe von Zahlen erfolgt mit der Tastatur. Für die Eingabe von Buchstaben Taste D drücken. Mit der Taste C bzw. D den gewünschten Buchstaben auswählen, und durch Betätigen der Taste F übernehmen. BAUWERK: Die Bezeichnung des Bauwerkes (d.h. der Straße) kann aus bis zu fünf Zeichen bestehen. km/m: Die Kilometrierung muss als dreistellige Zahl zwischen 000 und 999 angegeben werden. Abstand: Bei konstanten Abständen von Reflektoren ermöglicht die Eingabe des Abstandes eine schnelle Einstellung der Messstation im Menü >Suchen/Messen< (s. Abb. 5). Somit kann unmittelbar vor der Messung die Position der Station ohne Menüwechsel mit den Tasten A (+ Abstand) und 9 (- Abstand) eingestellt werden. DATENSATZ: A km 100 m A - STATION +50 m [9 -] B - SCHICHT: D C - LAGE: LINKS D - REFLEKTOR: AL E - AUS F - ZURÜCK Abb. 5 Displaydarstellung: >Suchen/Messen<
10 Seite: 10/ Auswahl des Reflektors Der zu messende Reflektor wird im >Suchen/Messen< Menü eingestellt. Dieses lässt sich mit Taste A aus dem Hauptmenü heraus öffnen. Achtung! Es ist zwingend notwendig, den eingebauten Reflektor korrekt auszuwählen, um eine genaue Schichtdicke zu bestimmen! Mit Taste D (vor) und Taste 6 (zurück) erfolgt die Reflektor- Auswahl. Eine Einschränkung auf die vom Kunden am häufigsten verwendeten Reflektoren kann, wie in Abschnitt 6.7 auf S. 21 beschrieben, vorgenommen werden Reflektor-Position angeben Im Menü >Suchen/Messen< kann ebenso eine Einstellung zur Position des Reflektors erfolgen. Diese Angaben sind nicht zwingend notwendig, jedoch für eine spätere Weiterverarbeitung und Wiedererkennung der Messdaten hilfreich. Besonders für den Einsatz der Datentransfersoftware und die automatische Übernahme der Daten ins Formblatt analog TP D-StB 12 ist es erforderlich, diese Eingaben vorzunehmen. Mit der Taste B erfolgt die Eingabe der zu messenden Schicht. Das Gerät kann sowohl für Straßenaufbauten aus zwei als auch aus drei Schichten benutzt werden. Folgende Schichtangaben sind möglich: D Deckschicht DB Binder mit Deckschicht B Binder DBT Tragschicht mit Binder und Deckschicht T Tragschicht
11 Seite: 11/28 Über die Taste C wird die Lage (Links, Mitte, Rechts) des Reflektors definiert Reflektor-Suche Durch dauerhaftes Drücken des Suchtasters am Haltegriff im Menü >Suchen/Messen< startet der Suchmodus. Mit schwenkenden Bewegungen der Messsonde kurz über der Fahrbahnoberfläche wird der verbaute Reflektor lokalisiert. Das Signal der vier Sensoren wird jeweils durch einen Balken im Display dargestellt. Je stärker der Ausschlag der Balken, desto größer ist die Signalstärke. Diese hängt von Reflektorgröße und dem Abstand des Sensors zum Reflektor ab. Abb. 6 auf S. 12 zeigt auf der rechten Seite die Displaydarstellung der Suchbalken und links die Position der Sonde zum Reflektor. Ist die Lage des Reflektors bestimmt, wird die Sonde in Vorbereitung der Messung ca. 30 Zentimeter vor dem Reflektor positioniert (vgl. erste Darstellung in Abb. 6 auf der folgenden Seite) Messen Mit dem Wechsel in das Untermenü >Suchen/Messen< bzw. vor jeder Messung wird automatisch die Akkuspannung kontrolliert. Ist diese zu niedrig erfolgt ein optischer Hinweis im Display. Achtung! Messungen mit unzureichend geladenem Akku können fehlerhaft sein. Der Wechsel in das >Suchen/Messen< Menü ist nur möglich, wenn das Gerät ordnungsgemäß zusammengesteckt ist. Andernfalls erfolgt ein Warnhinweis.
12 Seite: 12/28 Reflektor Sonde Abb. 6 Reflektor-Suche am Beispiel einer rechteckigen Folie Vor Beginn der Messfahrt ist die Sonde ca. 30 Zentimeter mittig vor dem Reflektor zu platzieren. Der Start der Messung erfolgt durch ein kurzes Drücken des Messtasters am Haltegriff. Der Reflektor muss mittig überfahren werden. Der Messweg beträgt in Abhängigkeit vom Reflektor ca. 1,5 m. Im Display erscheint das gemessene Signal als Messkurve (s. Abb. 7, S. 13). Hinweis! Für eine korrekte Messung ist es wichtig, dass alle Räder während der Messfahrt Bodenkontakt haben.
13 Seite: 13/28 Messung Abb. 7 Displaydarstellung: Messkurve Das Maximum der Messkurve muss in der ersten Hälfte des Displays liegen, der Rest der Kurve sollte flach verlaufen und keine weiteren Maxima aufweisen. Sprünge während der Messung auf einen niedrigeren Wert stellen eine Anpassung der Signalverstärkung dar (s. Abb. 8). Es handelt sich nicht um einen Fehler des Gerätes. Maximal zwei Sprünge sind während einer Messung möglich, dennoch muss das Maximum in der ersten Hälfte des Displays liegen. Nach Abfahren der notwendigen Messstrecke wird die Tiefe berechnet und unmittelbar im Display angezeigt (s. Abb. 9, S. 14). Erfolgte die Messfahrt zu schnell, ist die Genauigkeit des Messergebnisses nicht mehr gewährleistet. Ein entsprechender Hinweis wird vom Gerät ausgegeben. Messung Abb. 8 Displaydarstellung: Messkurve mit Anpassung
14 Seite: 14/28 GEMESSENE SCHICHTDICKE: 4.2 cm C - ERGEBNIS SPEICHERN A - ERGEBNIS DRUCKEN B - MESSREIHEN DRUCKEN D - REFLEKTORTEST F - ZURÜCK Abb. 9 Displaydarstellung: Messergebnis Wichtig! Im Umkreis von vier Metern um den Messbereich dürfen sich keine großen metallischen Gegenstände befinden (z. B. Autos, Baugeräte). Bei kleineren metallischen Gegenständen (z. B. Schutzplanken, Kanaldeckel, Schuhe mit Stahlkappen) muss mindestens ein Meter Abstand zur Sonde eingehalten werden. Bei Reflektoren am Fahrbahnrand in der Nähe von Leitplanken sollte die Messung zur Fahrbahnmitte erfolgen. Der Abstand der Reflektoren untereinander muss mindestens einen Meter (Kante zu Kante) betragen. Achtung! Die Abschaltautomatik ist bei der Anzeige des Messergebnisses deaktiviert, um Datenverluste zu vermeiden. Die Anzeige bleibt solange bestehen bis der Messwert gespeichert (Taste C), gedruckt (Taste A oder B) oder verworfen wird (Taste F). Der Hersteller empfiehlt, im Anschluss an die Schichtdickenmessung den Untergrund mittels einer Rückwärtsfahrt über die Messstelle zu kontrollieren, und um eventuelle metallische und magnetische Störreinflüsse zu erkennen. Hierzu soll nach der Verarbeitung des Messwertes die gesamte Messstrecke im Suchmodus (s. Abschn. 4.2) rückwärts überfahren werden. Treten bei der Kontrollfahrt unregelmäßige
15 Seite: 15/28 Schwankungen der vier Suchbalken auf, die nicht durch den eingebauten Reflektor hervorgerufen werden, sorgen metallische oder magnetische Einflüsse für eine Verfälschung der Messwerte. Nur wenn keine Unregelmäßigkeiten ersichtlich sind und die Messkurve nach dem Maximum flach verläuft ist die Messung als gültig anzusehen. Wird ein nicht plausibler Messwert ermittelt, kann im Anschluss an die Messung ein Reflektor-Test mit Taste D durchgeführt werden (s. Abs. 4.4, S. 15). Dieser dient der Bestimmung der geometrischen Abmessungen (Länge und Breite) sowie einem physikalischen Messwert, dem Beiwert F des gemessenen Reflektors. Auf diese Weise wird der Reflektor auf Beschädigungen hin überprüft Reflektor-Test Der Reflektor-Test ermöglicht die Beurteilung von verlegten Reflektoren und kann nur unmittelbar nach einer Messung mit der Taste D gestartet werden. Im Display erscheint folgende Anweisung: Abb. 10 Displaydarstellung: Reflektor-Test Der Reflektor wird im Suchmodus lokalisiert. Anschließend muss die Sonde 30 cm für die Querfahrt vor der langen Seite (bei rechteckigen Reflektoren) platziert werden. Mit der Taste A die
16 Seite: 16/28 Messfahrt starten und den Reflektor mittig überfahren. Das Ende der Messung wird akustisch signalisiert und im Display erscheint die Messkurve. Zur Fortsetzung wie angegeben die Taste A drücken. Im Display erscheint die Anweisung für die folgende Längsfahrt über den Reflektor. Die Sonde mit Hilfe des Suchmodus 30 Zentimeter vor der kurzen Seite des Reflektors platzieren, erneut die Messung mit der Taste A starten und den Reflektor überfahren. Nachdem die Messkurve angezeigt wird, mit einer beliebigen Taste fortfahren. Im Display werden Länge, Breite und Beiwert F des Reflektors angezeigt. Ein ermittelter Beiwert F von < 1.0 deutet zum Beispiel bei einer Alufolie mit 40 µm Dicke auf eine zerstörte oder nicht sachgerecht verlegte Folie hin. F Material/Dicke ca Haushaltsfolie Alu-Folie, 40µ ST RO 30 AL RO 07 AL 33x33, 150µ Alu Alu-Blech 280µ, Platte Abb. 11: Typische Beiwerte ausgewählter Reflektoren Hinweis! Bei einem Reflektor-Test von eingebauten Ronden kann nur der Beiwert mit den Werten in Abb. 11 verglichen
17 Seite: 17/28 werden. Die geometrischen Maße sind mit diesem Verfahren nicht korrekt bestimmbar Messwertverarbeitung Im Anschluss an die Messung besteht des Weiteren die Möglichkeit mit der Taste B, die Messdaten direkt mit dem optional erhältlichen Drucker über die Multifunktionsdose auszudrucken. Die Bedienung des Druckers wird in Abschnitt auf Seite 24 beschrieben. 5. Datenverwaltung Mit Drücken der Taste D im Hauptmenü wird der Datenmanager (s. Abb. 12) aufgerufen. Dieses Untermenü ermöglicht es dem Benutzer, die gespeicherten Datensätze (DS) zu betrachten, an einen PC zu übertragen bzw. zu drucken. *** DATENMANAGER *** A - DATEN ANSEHEN B - DATEN ÜBERTRAGEN C - DATEN DRUCKEN E - AUS F - ZURÜCK Abb. 12 Displaydarstellung: >Datenmanager< 5.1. Daten betrachten In diesem Menü werden alle abgespeicherten Messwerte mit den eingegebenen Parametern sowie Datum und Uhrzeit der Messwertaufnahme angezeigt. Die im Display dargestellten Pfeile werden über die darunterliegenden Tasten 1 (zurück), 2 (vor), 3 (-10 DS) und C (+10 DS) angesprochen.
18 Seite: 18/28 DATENSATZ: A km 150 m / 11:01 cm REFLEKTOR: AL 7 SCHICHT: D LAGE: LINKS E - AUS 4.2 F - ZURÜCK Abb. 13 Displaydarstellung: >Daten ansehen< 5.2. Datenübertragung Für das Herunterladen der Messdaten zum PC wird die Datentransfersoftware Data Transfer (s. Abschnitt ) benötigt. Die Verbindung zwischen dem MIT-SCAN-T2 (Multifunktionsdose) und dem PC (USB oder RS232) wird mit dem Datentransferkabel hergestellt. Detaillierte Informationen sind in der separaten Bedienungsanleitung zur Software zu finden Daten drucken Über das Zubehör ist ein externer Drucker zum Schichtdickenmessgerät erhältlich. Die Verbindung zwischen den beiden Geräten wird mit dem beiliegendem Kabel hergestellt. Zunächst ist der externe Drucker einzuschalten. Mit der Taste C öffnet sich das Menü >Daten drucken<. Am MIT-SCAN-T2 müssen die gewünschten Daten ausgewählt werden. Hierzu ist es notwendig, den ersten und letzten Datensatz zu markieren. Die Navigation zu den einzelnen Daten erfolgt über die Tasten 1 (zurück), 2 (vor), 3 (-10 DS) und C (+10 DS). Nachdem der erste auszudruckende Datensatz angezeigt wird, muss die Auswahl mit der Taste A bestätigt
19 Seite: 19/28 werden. Anschließend wird in gleicher Weise der letzte Datensatz zum Drucken ausgewählt. Danach startet der Ausdruck der gewählten Daten. 6. Systemeinstellungen Systemrelevante Einstellungen können in zwei Untermenüs im MIT-SCAN-T2 vorgenommen werden. Das Menü >System< (s. Abb. 14) wird mit der Taste C aufgerufen und bietet die Möglichkeiten, Datum und Uhrzeit einzustellen. Des Weiteren können Batteriestatus und Speicherverwaltung kontrolliert werden. Zusätzlich kann ausschließlich in Abstimmung mit der MIT GmbH das Einspielen einer neuer Firmware-Versionen erfolgen. *** SYSTEM *** A - DATUM/UHRZEIT B - BATTERIETEST C - SPEICHERVERWALTUNG D - BOOTLOADER E - AUS F - ZURÜCK Abb. 14 Displaydarstellung: >System< Ein weiteres Untermenü >Geräteeinstellungen< (s. Abb. 15) öffnet sich aus dem Hauptmenü durch Drücken der Taste F. An dieser Stelle werden Einstellungen zur Displayanzeige, Sprache, den Reflektoren und der Maßeinheit getroffen. Die zweite Seite wird mit der Taste 9 sichtbar.
20 Seite: 20/28 *** GERÄTESETUP *** A - LCD-KONTRAST - B - LCD-KONTRAST + C - SPRACHE: DEUTSCH D - REFLEKTORAUSWAHL 9 - SEITE E - AUS F - ZURÜCK 6.1. Datum/Uhrzeit Abb. 15 Displaydarstellung: >Gerätesetup< Durch Drücken der Taste A wird das >Datum/Uhrzeit< Menü aufgerufen. Diese Einstellung wird zu jedem Messwert mit gespeichert. Mit der Taste C wird die Datumseingabe vorgenommen und mit Taste D die Uhrzeit aktualisiert. Beide Eingaben erfolgen mit den Tasten Batterietest Mit Betätigen der Taste B erscheint der Batteriestatus. Die Spannung der Batterie sollte für eine ordnungsgemäße Messung mindestens 12 V betragen Speicherverwaltung Dieses Untermenü öffnet sich mit der Taste C. Es wird eine Übersicht von genutzten und ungenutzten Speicherkapazitäten des MIT-SCAN-T2 angezeigt. Das Messgerät kann bis zu Datensätze speichern. An dieser Stelle besteht die Möglichkeit, alle Datensätze zu löschen. Es können keine einzelnen Datensätze zum Löschen ausgewählt werden.
21 Seite: 21/ Bootloader Der Bootloader dient zur Aktualisierung der Firmware. Achtung! Dieser darf nur in Rücksprache mit der MIT GmbH verwendet werden Kontrasteinstellungen Im Menü >Gerätesetup< besteht die Möglichkeit, mit den beiden Tasten A und B den Kontrast des Display auf die Umgebungsverhältnisse einzustellen Sprache Das Schichtdickenmessgerät bietet eine Menüführung in den Sprachen Deutsch und Englisch an. Die Auswahl erfolgt mit der Taste C im Menü >Gerätesetup< Reflektor-Auswahl Reflektoren, die im Menü >Suchen/Messen< angezeigt werden sollen, können in diesem Untermenü ausgewählt werden (s. Abb. 16, folgende Seite). Nur die hier ausgewählten Reflektoren erscheinen unter >Suchen/Messen<. Mit Taste C oder D werden die Reflektoren nacheinander aufgerufen. Das Aus- ( ) bzw. Abwählen (X) erfolgt mit der Taste E.
22 Seite: 22/28 REFLEKTOREN AUSWÄHLEN: ST 30 x C - VORHERIGER REFLEKTOR D - NÄCHSTER REFLEKTOR E - AUSWÄHLEN / ABWÄHLEN F - ZURÜCK Abb. 16 Displaydarstellung: >Reflektoren auswählen< 6.8. Maßeinheiten Auf der zweiten Seite des Menüs >Gerätesetup< kann die Maßeinheit mit der Taste A verändert werden. Die Messergebnisse lassen sich anzeigen in cm, mm und in (Inch). 7. Zubehör Der Kunde erhält zum Grundgerät MIT-SCAN-T2 standardmäßig Ladegerät und ein Prüfzeugnis. Zusätzlich erhältlich sind Kopfhörer, Verbindungskabel, Datentransfersoftware, Pkw- Spannungsinverter, Zweitakku mit Adapterkabel sowie der externer Datendrucker Ladegerät Der im Gerät eingesetzte, wieder aufladbare 12 V NiMH-Akku wird über das mitgelieferte 220 V-Ladegerät, welches an die Multifunktionsdose angeschlossen wird, geladen. Ein Ladevorgang dauert etwa eine Stunde. Der Akku unterliegt einer Selbstentladung. Bei seltenem Einsatz des MIT-SCAN-T2 empfiehlt es sich, den Akku halbjährlich zu überprüfen und ggf. nachzuladen. Die MIT GmbH weist darauf hin, dass der Akku im geladenen Zustand zu lagern ist!
23 Seite: 23/ Prüfzeugnis Im Lieferumfang ist ein Prüfzeugnis mit den Messdaten der Kalibrierung für die vom Kunden bestellten Reflektoren enthalten. Es ist ein Nachweis über die Prüfung des Schichtdickenmessgerätes nach der TP D-StB 12. Die Zertifizierung des MIT-SCAN-T2 kann jederzeit bei der MIT GmbH durchgeführt werden. Hierfür wird ein neues Zeugnis nach den aktuellen Vorschriften erstellt Optionales Zubehör 7.4. Kopfhörer Damit die Signaltöne des Schichtdickenmessgerätes auch bei stärkeren Umgebungsgeräuschen zu hören sind, wird zum Messgerät ein Kopfhörer mitgeliefert. Der Anschluss erfolgt über die Multifunktionsdose Datentransfersoftware Das Programm MIT-SCAN-T2 Data Transfer wurde entwickelt, um die im MIT-SCAN-T2 abgespeicherten Datensätze zum PC zu übertragen. Der Benutzer kann die Datensätze schnell auf den PC übertragen, sichern und bearbeiten. Zudem ermöglicht das Programm die automatische Erstellung eines Formblatts entsprechend der TP D-StB 12. Das Programm verarbeitet sowohl Messdaten aus einem Zweischicht- sowie einem Dreischichtaufbau. Mit der Datentransfersoftware wird ein Datentransferkabel mitgeliefert, welches an die Multifunktionsdose des MIT-SCAN-T2 angeschlossen wird. Eine detaillierte Software-Bedienanleitung ist auf der Daten-CD enthalten.
24 Seite: 24/ Pkw-Spannungsinverter Der Pkw-Spannungsinverter transferiert die Spannung des Pkw- Bordnetzes von 12 V auf 230 V. Auf diese Weise kann das Schichtdickenmessgerät mit dem Ladegerät (s. Abschnitt 7.1) im Pkw geladen werden. Der Inverter wurde auf Grundlage seiner technischen Parameter für das Ladegerät des Schichtdickenmessgerätes ausgewählt. Hinweis! Es sollte sichergestellt werden, dass die Batterie des zum Laden genutzten Pkw über ausreichend Kapazität verfügt. Der vollständige Ladevorgang eines leeren Akkus dauert ca. eine Stunde Zweitakku mit Adapterkabel Durch den Einsatz eines Zweitakkus kann die Messzeit des MIT- SCAN-T2 verdoppelt werden. Mit Hilfe des Adapterkabels, ist es möglich, den leeren Akku außerhalb des Gerätes aufzuladen. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Nutzung des Schichtdickenmessgerätes über einen längeren Zeitraum (> 1 Arbeitstag). Abb. 17 Zweitakku mit Adapterkabel
25 Seite: 25/ Externer Drucker Optional ist ein externer Drucker erhältlich. Der Anschluss erfolgt ebenfalls über die Multifunktionsdose des MIT-SCAN-T2. Zum Einschalten des Druckers muss die Taste einmalig gedrückt werden. Nach Beendigung des Druckvorganges wird der Drucker durch langes Drücken der Taste ausgeschalten. Zur Bestätigung leuchtet die LED rot auf. Zum Drucker wird ein separates Netzteil mitgeliefert. Hinweis! Das Aufladen erfolgt nicht über das MIT-SCAN-T2. Abb. 18 Externer Drucker
26 Seite: 26/28 8. Technische Spezifikation Auflösung: Messgenauigkeit: Messbereich: 0,1 cm +/- (0,5 % vom Messwert + 0,1 cm) 0-50 cm (abhängig vom Reflektor) Reflektortest: Breite +/- 2,5 % Länge +/- 1,5 % Speicherkapazität: Stromversorgung: Einsatzzeit pro Ladung: Ladezeit: Betriebstemperatur: Lagertemperatur: Maße: Gewicht: Einsatzbedingungen: Datensätze NiMH Akku 12 V/2 Ah 8 h bei Verhältnis Hauptmenü Suchen/Messen 3:1 ca. 1,0 h -5 C bis 50 C -10 C bis 50 C ca. 42 cm x 139 cm x 19 cm ca. 3 kg Einsetzbar bis 110 C auf heißem Asphalt
27 Seite: 27/28 9. Reflektoren Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Reflektoren, für die das MIT-SCAN-T2 zertifiziert werden kann: Bezeichnung Anzeige im Gerät Max. Tiefe Beschreibung Überfahrt AL 30x50 AL 30x60 AL 30x70 AL 30x100 AL AL AL AL 30x50 30x60 30x70 30x cm 50 cm 50 cm 50 cm Rechteck Breite: 30 cm Länge: cm Mat.: Al µm AL 33x33 AL 16,5x16,5 AL 33 AL 16,5 40 cm 30 cm Quadrat 33x33 cm bzw. 16,5x16,5 cm Mat.: Al µm AL RO 07 AL RO 12 AL RO 30 AL 7 AL 12 AL cm 18 cm 35 cm Kreisförmige Scheibe Ø 7-30 cm Mat.: Al 0,5-1 mm beliebig ST RO 30 ST cm Kreisförmige Scheibe Ø 7-30 cm Mat.: Stahl 0,65 mm beliebig
28 Seite: 28/28 Kontakt: MIT Mess- und Prüftechnik GmbH Gostritzer Str Dresden Deutschland Tel. +49-(0) (Vertrieb) +49-(0) (Support) Fax +49-(0) Homepage:
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