Stromspeicher als Turbo für die e-mobilität Entwicklungen in der e-mobilität, Förderungen Sattledt, 12. Juni 2018

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1 Stromspeicher als Turbo für die e-mobilität Entwicklungen in der e-mobilität, Förderungen Sattledt, 12. Juni 2018 DI Matthias Komarek NÖ Energie- und Umweltagentur

2 Inhalte Einführung PV-Stromspeicher e-mobilität NÖ-Startvorteil nutzen Zahlen, Daten, Fakten e-carsharing Angebote Förderungen und Regulatorisches 2

3 Einführung

4

5 Strommix in NÖ enu

6 PV-Erzeugung + e-autos in NÖ enu

7 Speicherstandort dezentral beim Haushalt/Betrieb selbst leicht umsetzbar Autarkie steigt lediglich selbst nutzbar spezifische Kosten höher zentral an Netzknoten/Quartiersspeicher selbst nicht umsetzbar Gesetzliche Regelung? effizienter Einsatz Spannungsfeld Netzbetreiber - Stromhändler

8 PV-Stromspeicher

9 Stromspeicher Erhöhung des Eigenverbrauchs Steigerung der Autarkie Strom auch bei Netzausfall Quelle: Wikipedia, Claus Ableiter (CC) Quelle: Tesla Energy

10 Eigenverbrauch - Autarkie Eigenverbrauchquote: Anteil des selbst produzierten Stroms, der auch zeitlich passend selbst verbraucht wird kwh Stromerzeugung und davon: kwh selbst verbraucht = 40 % Eigenverbrauchsquote kwh Erzeugung, PVA-Strom verbraucht = 25 % Eigenverbr. Autarkiegrad: Anteil des insgesamt benötigten Stroms, der von der eigenen Erzeugungsanlage stammt kwh Stromverbrauch und davon: kwh von der PVA selbst verbraucht = 40 % Autarkiegrad kwh Verbrauch, PVA-Strom verbraucht = 50 % Autarkiegrad

11 Eigenverbrauch Autarkie Quelle: Christian Becherer, Ökoteam Solar

12 Erhöhung des Unabhängigkeit Definition Eigenverbrauch/Autarkie Verbrauch effizient gestalten Potentialermittlung für Stromerzeugung Eigenverbrauch optimieren => flexible Verbraucher an Erzeugung anpassen e-auto als großer (flexibler) Verbraucher sowie Batteriespeicher Wechselrichter-Schaltausgang Hausautomatisation smart home Batteriespeicher

13 Auslegung Batteriespeicher Strombedarf Verbrauchs-/Lastprofil Stromerzeugung typische Kennlinie angestrebter Autarkie- und Eigenverbrauchsanteil Kostengrenze Faustregel: ca. 1 kwh Speicher / kwp PV Berechnungstools nützen z. B.:

14 e-mobilität

15 e- Autos seit weit über 100 Jahren Flocken Elektrowagen seit 1888 max. 40 km max. 15 km/h Quelle: Wikipedia, Franz Haag (CC)

16 Einteilung von Hybrid- und e-autos Hybridautos: Mikrohybrid (Start-Stopp-Automatik, Rekuperation) Mildhybrid (E-Antrieb unterstützt Verbrennungsmotor) Vollhybrid (Fahren ausschließlich mit e-antrieb möglich) e-autos alle Autos, die einen Stecker haben Plug-in-Hybrid - PHEV (Hauptantrieb über Verbrennungsmotor) Range Extender - REX (Hauptantrieb über e-motor) Elektroauto - BEV (ausschließlicher e-motor)

17 e-auto Fahrzeugübersicht Aktuelle rein elektrische und Plug-in-Hybridfahrzeuge: Übersicht beim ÖAMTC: Infoset e-auto: e-auto inkl. e-nutzfahrzeuge:

18 Überblick:

19 e-bikes, e-roller, e-motorräder Fotos:

20 Infoquellen online bei der enu Infos zur e-mobilität allgemein: Infoset e-auto: e-auto Faktencheck: e-carsharing im Speziellen: Blog e-auto: Projekte zur Mobilität schmökern:

21 Startvorteil in NÖ nutzen

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23 Erneuerbarer Strom + Verbrauch in NÖ enu

24 Wachstumskurve 24

25 Ökologie THG im Lebenszyklus Faktor 2-8

26 Zahlen, Daten, Fakten

27 Mobilitätsverhalten

28 Anschaffungskosten

29 laufende Kosten

30 Reichweite mit 100 Euro

31 Effizienz

32 Unabhängigkeit

33 Ökologie

34

35 e-carsharing klassisch und weiter gedacht

36 Was ist e-carsharing ein Elektroauto gemeinsam zu nutzen Foto: Rainer Burger, enu

37 Vorteile e-auto einfach + unkompliziert im Alltag testen + erleben Ersatz eines Zweitwagens möglich geringe Kosten für Einzelne/n umweltfreundliche Mobilität Ergänzung zum öffentlichen Verkehr Imagegewinn für Gemeinde/Bauträger

38 Eckpunkte Träger: Verein, Gemeinde, prof. Anbieter, Abklärung (nicht-)gewerblichkeit maximal NutzerInnen pro Fahrzeug Private aber auch Firmen/Gemeinde Jahresgebühr 100,- bis 300,- Euro Kilometerkosten 10 bis 20 Cent und/oder Stundengebühr 1,- bis 4,- Euro Buchungssystem online/ App (Caruso, Ibiola)

39 Beispiele in NÖ e-carsharing in mehr als 80 Projekten bzw. Gemeinden Über 100 e-autos im e-carsharing

40 e-carsharing weiter gedacht e-fahrtendienst kombiniert mit e-carsharing oder alleinstehend Vernetzung und Öffnung der zumeist abgegrenzten Systeme untereinander Perfekte Ergänzung und integrativer Bestandteil des öffentlichen Verkehrs Vollelektrische Mobilität möglich: o e-radl zum Bhf o Zug für weite Strecke o e-carsharing-auto für die letzte Meile o Nutzfahrzeugsharing zwischen Gemeinden

41 e-carsharing im Wohnbau Zusätzliche Mobilitätsangebote für BewohnerInnen Kommunen vermeiden Garagenleerstände Bauträger spart Kosten (Reduktion Stellplatzverordnung möglich?) Best Practise zb in Graz Gleisdorf und Wien Perfektastraße Neue Anbieter etablieren sich am Markt Buchungsplattform notwendig Ausleihe von e-bikes, e-scooter und e-auto Unterscheidungsmerkmal zwischen Bauträgern

42 Unterstützung der enu zu e-carsharing Beratungs- und Informationsangebot Seminar in St. Pölten: Muster Nutzungsvereinbarung und Vereinsstatuten Auskünfte beim Umwelt-Gemeinde- Telefon

43 Angebote

44 Beratungsangebote für Gemeinden e-fuhrparkumstellung e-ladeinfrastruktur Auskünfte beim Umwelt-Gemeinde- Telefon Buchung bei der Energieberatung NÖ

45 Beschaffung durch Gemeinde Ausschreibung der enu für Gemeinden Unterscheidung der Lose in e-pkw und e-nutzfahrzeuge Bestbieter: Renault Zoe sowie Renault Kangoo Z. E. Anschaffung über Sofortkaufoption oder nachgeschaltenes Leasing möglich Abrufmöglichkeit im Jahr 2018 Großer Einsparungseffekt Geringer eigener Aufwand Informationen bei der enu unter Foto: NÖ Energie- und Umweltagentur

46 Erleb-e-Mobilität! e-mobilitätstag, 26. Mai 2018, Wachauring Melk Volksfest der e-mobilität über 60 Testautos 150 Fahrräder, Roller, etc. eines der größten e- Testevents für e-mobilität BesucherInnen Testgelände für e-räder, e-roller & Co Über Testfahrten mit e-autos

47 6 Tage Probefahren um 60 Euro 2017 mit TeilnehmerInnen (Beginn war März) Im Duchschnitt ca. 300 km pro Testwoche unterwegs Verlängerung des Angebots auch auf das Jahr 2018 Derzeit über 40 Autohändler/innen unter Vertrag Informationen unter:

48 Förderungen & Regulatorisches Förderberatung für NÖ Gemeinden:

49 Förderung Gemeinden/Betriebe/Vereine Ankauf eines e-autos bei 100 % Ökostrom: reines e-auto (BEV) und Brennstoffzelle (FCEV) : bis zu 3.000,- (bzw ,- ohne USt-Pflicht) vom Bund 1 bis zu 1.000,- Euro Anschlussförderung vom Land NÖ PHEV, REEV und REX ohne Dieselantrieb: bis zu 1.500,- (bzw ,- ohne USt-Pflicht) vom Bund 1 e-mopeds und e-motorräder: bis zu 750,- (bzw. 825,- ohne USt-Pflicht) vom Bund 1 Ankauf einer e-ladestation bei 100 % Ökostrom: 200,- bis ,- bei öffentlichen vom Bund bis 500,- nicht öffentl. (Betr.) bzw. 800,- (Gem./Ver.) vom Land NÖ 1 inkl. e-mobilitätsbonus der Autoimporteure bzw. Verband der Zweiradindustrie/importeure

50 Förderung Privatpersonen Ankauf eines e-autos bei 100 % Ökostrom: reines e-auto (BEV) und Brennstoffzelle (FCEV) : bis zu 4.300,- vom Bund 1 bis zu 1.000,- Euro Anschlussförderung vom Land NÖ PHEV, REEV und REX ohne Dieselantrieb: bis zu 1.650,- vom Bund 1 e-mopeds und e-motorräder: bis zu 825,- vom Bund 1 Ankauf einer e-ladestation bei 100 % Ökostrom + e-auto-kauf: 200,- vom Bund (Wallbox oder intelligentes Ladekabel) Bis zu 800,- vom Land NÖ (Wallbox fix installiert) 1 inkl. e-mobilitätsbonus der Autoimporteure bzw. Verband der Zweiradindustrie/importeure

51 Steuerreform + Regulatorisches Vorsteuerabzugsberechtigung auch bei e-pkw bis ,- Euro voller VSt-Abzug, ab ,- Euro kein VSt-Abzug Einschleifregelung zwischen ,- und ,- Euro somit maximaler Vorteil für DG: 6.666,67 Euro Entfall der Besteuerung des Sachbezuges bei Privatnutzung des Dienst-e-Autos: 0 % Steuer bei > 124 g CO 2 /km: 2 % Sachbezug/Monat, 124 g CO 2 /km: 1,5 % somit Vorteil für DN: zb 2.268,- Euro/a (Auto: ,- Euro, EKSt: 42 %) Regulatorische Rahmenbedingungen: o spezielle Nummerntafeln (kommunale Begünstigungen möglich) o StVO-Novelle für Freihaltung von Ladestationen (Zusatzschild) o NÖ Bauordnung mit e-ladestationsverpflichtungen (mind. 10/20/50 %)

52 Steuerreform + Regulatorisches NÖ Bauordnung mit e-ladestationsverpflichtungen: Gebäude mit mehr als 2 Wohnungen: Vorsorge zur Ausstattung der Hälfte der Pflichtstellplätze (mind. 3 kw) Öffentliche Abstellanlagen über 50 Pflichtstellplätze seit : Vorsorge für 1 beschleunigte Ladestation (mind. 20 kw) pro angefangene 10 Pflichtstellplätze sowie Errichtung von 1 Ladestation pro 50 Pflichtstellplätzen (bis ) bzw. 1 pro 25 (bis ) Nicht-öffentliche Abstellanlagen über 10 Pflichtstellplätze: Vorsorge für 1 Ladestation pro 10 Pflichtstellplätzen (mind. 3 kw) oder 1 pro 25 (mind. 20 kw)

53 Bsp.: Firmenwagen mit Privatnutzung

54 Danke für die Aufmerksamkeit! Die Erde ist uns nur geliehen! Es ist unsere verantwortungsvolle Aufgabe, sie an unsere Kinder und Enkelkinder in einen ordentlichen Zustand zurückzugeben. André Heller Foto: DI Matthias Komarek, Energie- und Umweltagentur NÖ DI Matthias Komarek NÖ Energie- und Umweltagentur