Inhalt. 6 oder 67 forsa-umfrage. A + A: DGB fordert bessere Strategien gegen Stress. Nr Oktober Unser Team.
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1 Nr Oktober 2011 Inhalt 6 oder 67 forsa-umfrage A + A: DGB fordert bessere Strategien gegen Stress Annelie Buntenbach (Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes) forsa-umfrage: 79 Prozent der Bundesbürger wollen Überschüsse der Gesetzlichen Rentenversicherung gegen Altersarmut einsetzen und keine Senkung des Rentenbeitrags Zum Start der Online-Befragung zur Rente ( hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Repräsentativ-Umfrage bei forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen GmbH in Auftrag gegeben. Danach zeigt sich ein klares Bild: Eine deutliche Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger (79 Prozent) spricht sich dafür aus, die Milliardenüberschüsse der Gesetzlichen Rentenversicherung für die Bekämpfung von Altersarmut zu verwenden. Dieser Ansicht sind vor allem die jungen Generationen (82 Prozent der 18- bis 44-Jährigen). Nur 12 Prozent der Befragten geben an, dass die Überschüsse genutzt werden sollten, um die Beiträge zur Rentenversicherung zu senken. Auch unter den Anhängern der Koalitionsparteien CDU/CSU und FDP sprechen sich lediglich 21 bzw. 22 Prozent für eine Beitragssatzsenkung aus. Unser Team. Doris Loetz Sekretariat Annelie Buntenbach Heike Inga Ruppender Maxi Spickermann Petra Köhler Sekretariat Ingo Nürnberger Abteilungsleiter Dirk Neumann Alterssicherung Rehabilitation Knut Lambertin Gesundheitspolitik Krankenversicherung Marco Frank Pflege Selbstverwaltung Dr. Hanns Pauli Arbeits- und Gesundheitsschutz Marina Schröder Unfallversicherung Arbeits- und Gesundheitsschutz Oliver Suchy Politische Koordinierung Kampagnen
2 Termine (1) Arbeitsschutz Aktuell 2012 Für die vom 16. bis zum 18. Oktober 2012 in Augsburg stattfindende Arbeitsschutz Aktuell wurde jetzt der Call for Papers gestartet. Der Kongress steht unter dem Motto Sicher und gesund arbeiten - Vision Zero in der Praxis. Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e. V. ruft Experten aus dem Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz auf, Vorschläge für Kongressbeiträge online einzureichen. Informationen zu den geplanten Themenfeldern sind auf einem zweiseitigen Informationsblatt zusammengefasst, das hier zum Download zur Verfügung steht. Vorschläge für Kongressbeiträge können ab sofort bis zum 31. Dezember 2011 eingereicht werden unter: DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen in einem Brief aufgefordert, die geplante Beitragssatzsenkung für die nächsten Jahre auszusetzen und den Rentenbeitrag stabil bei 19,9 Prozent zu halten. Die finanziellen Spielräume sollten zur wirksamen Vermeidung von Altersarmut genutzt werden. Dazu gehören neben einer Rente nach Mindesteinkommen, die ohnehin aus Steuern finanziert werden sollte, vor allem eine tatsächlich wirksame Verbesserung der Erwerbsminderungsrente, die Erhöhung des Reha- Budgets, die Abschaffung der Rente mit 67 und flexible abgesicherte Rentenübergänge. Wenn der Beitragssatz stabil bei 19,9 Prozent bleibt, steigt die Nachhaltigkeitsrücklage bis zum Jahr 2015 nach den bisherigen Prognosen auf über 65 Milliarden Euro (knapp 3,9 Monatsausgaben). Bis 2020 würde die Reserve weiter auf circa 94 Milliarden Euro (über 5,5 Monatsausgaben) anwachsen. Damit stünden jährlich acht Milliarden Euro zur Verfügung, um Leistungsverbesserungen zu ermöglichen und gleichzeitig ein Polster für die Jahre nach 2020 aufzubauen. Die Beitragsziele der Bundesregierung (20 Prozent im Jahr 2020 und 22 Prozent in 2030) können trotz der vom DGB vorgeschlagenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Altersarmut erreicht werden. Mail-Anlage: Ergebnisse der Forsa-Umfrage Arbeitsschutzmesse A + A DGB fordert bessere Strategien gegen Stress Bei der Eröffnung der Arbeitsschutzmesse A + A in Düsseldorf forderte Annelie Buntenbach, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des DGB, die psychischen Gefährdungen in der Arbeitswelt konsequenter als bisher zu bekämpfen. Burnout beträfe nicht nur Fußballtrainer und Schlagersänger, sondern sei ein immer noch wachsendes Problem in den Betrieben und in der Gesellschaft. Dies hänge mit der fatalen Ausweitung des Niedriglohnsektors zusammen, der gerade die junge Generation in Unsicherheit halte. Die Unternehmen müssten zudem lernen ihre Organisation auch an den gesundheitlichen Belangen der Beschäftigten auszurichten. Hierfür sei mehr Partizipation der Beschäftigten auf betrieblicher Ebene und externe Unterstützung erforderlich. DGB-Bundesvorstand, Abteilung V. i. S. d. P.: Ingo Nürnberger Nr
3 Termine (2) Deutscher Jugend- Arbeitsschutz-Preis geht in die fünfte Runde Jugendliche, die sich an dem Wettbewerb beteiligen möchten, können ihre Ideen für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ab sofort bis zum 30. Juni 2012 online bei der Fachvereinigung Arbeitssicherheit einreichen ( Quelle: ) Mehr Informationen zum Wettbewerb, zu den Teilnahmebedingungen und zu den Möglichkeiten eines Sponsorings finden sich hier: (= Kurzlink; Quelle: is.de). Die Preisverleihung wird dann im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Arbeitsschutz Aktuell in am 16. Oktober 2012 Augsburg stattfinden. 40 Prozent aller Frühverrentungen gehen mittlerweile auf psychische Ursachen zurück. Stress und überzogene Arbeitsintensität führen jedoch nicht nur zu Depressionen, sondern auch zu mehr Herzinfarkten und Diabetes Typ 2. Instrumente zur Reduzierung von arbeitsbedingten psychischen Belastungen wurden auf dem der Messe angeschlossenen Kongress vorgestellt. Insbesondere können Betriebs- und Personalräte bei der Umsetzung der Anfang des Jahres in Kraft getretenen DGUV Vorschrift 2 bei den psychischen Gefährdungen und präventiven arbeitsorganisatorischen Maßnahmen einen Schwerpunkt setzen. Gewerbeaufsicht darf nicht weiter kaputt gespart werden Thema des Tags der Betriebs- und Personalräte auf dem A + A-Kongress war zudem der besorgniserregende Zustand der staatlichen Gewerbeaufsicht. Betriebs- und Personalräte kritisierten, dass in vielen Unternehmen Themen des Gesundheitsschutzes nur bei entsprechendem Druck von außen und bei Vorhandensein verbindlicher gesetzlicher Vorgaben angegangen werden. Diese gelte für psychische Gefährdungen, aber auch für klassische Gefährdungen wie Lärm, Gefahrstoffe usw. Skandale wie der der Entsorgungsfirma ENVIO zeigten, dass unangemeldete Kontrollen regelmäßig erfolgen müssten. Gewerbeaufsicht könne dabei auch nicht auf Beratung beschränkt bleiben, vielmehr brauche es auch verbindliche Anordnungen. Vor allem sei es nicht hinnehmbar, dass fast alle Bundesländer ihre Überwachungskapazität erheblich reduziert hätten. Zusammengenommen seien innerhalb von zehn Jahren die Stellen von mehr als 1000 Gewerbeaufsichtsbeamten ersatzlos gestrichen worden. Auch durch Organisationsänderungen und wechselnde Ressortierung werde die Wirksamkeit staatlicher Aufsicht in Frage gestellt. Bestellen können Sie unseren Newsletter auf unserer Homepage unter folgender Adresse: Zum Abbestellen des Newsletters benutzen Sie bitte folgenden Link: DGB-Bundesvorstand, Abteilung V. i. S. d. P.: Ingo Nürnberger Nr
4 Überschüsse in der Rentenversicherung Datenbasis: Befragte Erhebungszeitraum: 18. und 19. Oktober 2011 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Hansen Kommunikation Collier GmbH Eine deutliche Mehrheit der befragten Bundesbürger (79 Prozent) meint, dass die Überschüsse in der Rentenversicherung gegen Altersarmut eingesetzt werden sollten. Dieser Ansicht sind Frauen häufiger als Männer. Nur 12 Prozent eher die Anhänger der CDU/CSU und FDP - geben an, dass die Überschüsse genutzt werden sollten, um die Beiträge zur Rentenversicherung geringfügig zu senken. 1
5 Verwendung der Überschüsse in der Rentenversicherung Die Überschüsse in der Rentenversicherung sollten genutzt werden um die Beiträge zur gegen Alters- *) Rentenversicherung armut geringfügig zu senken % % insgesamt Ost West Männer Frauen bis 29-Jährige bis 44-Jährige bis 59-Jährige Jahre und älter Hauptschule mittlerer Abschluss Abitur, Studium Anhänger der: CDU/CSU FDP SPD Linke 1 92 Grünen 9 84 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht 20. Oktober 2011 q1655 /25516 Hr 2
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