Prakt. Datenbankprogrammierung. Sommersemester Was sind Constraints? I,11: Verwendung von Constraints. Festlegung von Constraints

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1 Prakt. Datenbankprogrammierung Sommersemester 2005 I,11: Verwendung von Constraints Was sind Constraints? Constraints stellen Regeln auf Tabellenebene sicher. Constraints verhindern das Löschen aus einer Tabelle bei Abhängigkeiten. Constraint-Typen in Oracle: NOT NULL UNIQUE Key PRIMARY KEY FOREIGN KEY CHECK Martin-Luther-Universität Halle, Institut für Informatik, Datenbanken Christian Goldberg I-237 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg Festlegung von Constraints Festlegung von Constraints CREATE TABLE [schema.]table (column datatype [DEFAULT expr] [column_constraint], [table_constraint]); CREATE TABLE emp( empno NUMBER(4), ename VARCHAR2(10), deptno NUMBER(7,2) NOT NULL, CONSTRAINT emp_empno_pk PRIMARY KEY (EMPNO)); Auf Spaltenebene: column [CONSTRAINT constraint_name] constraint_type, Auf Tabellenebene: column, [, column,] [CONSTRAINT constraint_name] constraint_type (column, ), I-238 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-239 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg

2 Das NOT-NULL-Constraint Stellt sicher, dass für diese Spalte keine NULL-Werte erlaubt sind. EMP EMPNO ENAME JOB COMM DEPTNO 7839 KING PRESIDENT BLAKE MANAGER CLARK MANAGER JONES MANAGER 20 Das NOT-NULL-Constraint Festlegung nur auf Spaltenebene SQL> CREATE TABLE emp( 2 empno NUMBER(4), 3 ename VARCHAR2(10) NOT NULL, 4 job VARCHAR2(9), 5 mgr NUMBER(4), 6 hiredate DATE, 7 sal NUMBER(7,2), 8 comm NUMBER(7,2), 9 deptno NUMBER(7,2) NOT NULL); NOT-NULL NULL-Constraint (kein Tupel darf in dieser Spalte einen NULL-Wert enthalten) Kein NOT-NULL NULL- Constraint (Jedes Tupel darf in dieser Spalte NULL sein) NOT-NULL NULL-Constraint I-240 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-241 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg Das UNIQUE-Key-Constraint Das UNIQUE-Key-Constraint UNIQUE-Key Key-Constraint DEPT DEPTNO DNAME LOC ACCOUNTING NEW YORK 20 RESEARCH DALLAS 30 SALES CHICAGO 40 OPERATIONS BOSTON Insert into 50 SALES DETROIT 60 BOSTON (DNAME SALES existiert schon) Erlaubt Festlegung entweder auf Spalten- oder auf Tabellenebene SQL> CREATE TABLE dept( 2 deptno NUMBER(2), 3 dname VARCHAR2(14), 4 loc VARCHAR2(13), 5 CONSTRAINT dept_dname_uk UNIQUE(dname)); I-242 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-243 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg

3 Das PRIMARY-KEY-Constraint DEPT PRIMARY KEY (Primärschlüssel) DEPTNO DNAME LOC ACCOUNTING NEW YORK 20 RESEARCH DALLAS 30 SALES CHICAGO 40 OPERATIONS BOSTON Insert into 20 MARKETING DALLAS FINANCE NEW YORK (DEPTNO 20 existiert schon) (DEPTNO ist NULL) Das PRIMARY-KEY-Constraint Festlegung entweder auf Spalten- oder Tabellenebene SQL> CREATE TABLE dept( 2 deptno NUMBER(2), 3 dname VARCHAR2(14), 4 loc VARCHAR2(13), 5 CONSTRAINT dept_dname_uk UNIQUE (dname), 6 CONSTRAINT dept_deptno_pk PRIMARY KEY(deptno)); I-244 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-245 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg EMP Das FOREIGN-KEY-Constraint EMPNO ENAME JOB DEPT DEPTNO DNAME LOC ACCOUNTING NEW YORK 20 RESEARCH DALLAS COMM DEPTNO 7839 KING PRESIDENT BLAKE MANAGER 30 Insert into 7571 FORD MANAGER FORD MANAGER 200 I-246 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg PRIMARY KEY (Primär- schlüssel) FOREIGN KEY (Fremd- schlüssel) (DEPTNO 9 existiert nicht in der DEPT Tabelle) Erlaubt Das FOREIGN-KEY-Constraint Festlegung entweder auf Spalten- oder Tabellenebene SQL> CREATE TABLE emp( 2 empno NUMBER(4), 3 ename VARCHAR2(10) NOT NULL, 4 job VARCHAR2(9), 5 mgr NUMBER(4), 6 hiredate DATE, 7 sal NUMBER(7,2), 8 comm NUMBER(7,2), 9 deptno NUMBER(7,2) NOT NULL, 10 CONSTRAINT emp_deptno_fk FOREIGN KEY (deptno) 11 REFERENCES dept (deptno)); I-247 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg

4 FOREIGN-KEY-Constraint Schlüsselwörter FOREIGN KEY Definiert die Spalte der Kind-Tabelle auf Tabellenebene. REFERENCES Identifiziert Tabelle und Spalte der Vater-Tabelle. ON DELETE CASCADE Erlaubt das Löschen in der Vater-Tabelle und das Löschen von abhängigen Tupeln in der Kind-Tabelle. Das CHECK-Constraint Definiert eine Regel, die jedes Tupel erfüllen muss. NICHT Erlaubte Ausdrücke: Verweise zu Pseudospalten: CURRVAL, NEXTVAL, LEVEL und ROWNUM Aufrufe der Funktionen SYSDATE, UID, USER und USERENV Anfragen an andere Werte in anderen Tupeln, deptno NUMBER(2), CONSTRAINT emp_deptno_ck CHECK (DEPTNO BETWEEN 10 AND 99), I-248 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-249 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg Hinzufügen von Constraints ALTER TABLE table ADD [CONSTRAINT constraint] type (column); Erlaubte Aktionen: ADD, DROP (aber nicht MODIFY!) ENABLE, DISABLE NOT-NULL-Constraints werden mit der MODIFY-Klausel hinzugefügt Hinzufügen von Constraints Hinzufügen eines Fremdschlüssels zur EMP-Tabelle Tabelle,, so dass ein Manager immer als Angestellter in der EMP-Tabelle existieren muss. SQL> ALTER TABLE emp 2 ADD CONSTRAINT emp_mgr_fk 3 FOREIGN KEY(mgr) REFERENCES emp(empno); I-250 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-251 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg

5 Löschen von Constraints Entfernen des Manager-Constraints von der EMP-Tabelle. SQL> ALTER TABLE emp 2 DROP CONSTRAINT emp_mgr_fk; Entfernen des Primärschlüssel- Constraints von der DEPT-Tabelle und des zugehörigen Fremdschlüssel- Constraints der EMP.DEPTNO Spalte. SQL> ALTER TABLE dept 2 DROP PRIMARY KEY CASCADE; Deaktivieren von Constraints Ein Integritäts-Constraint wird mit der DISABLE-Klausel des ALTER-TABLE- Statements deaktiviert. Verwendung der CASCADE-Option, um abhängige Constraints zu deaktivieren. SQL> ALTER TABLE emp 2 DISABLE CONSTRAINT emp_empno_pk CASCADE; I-252 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-253 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg Aktivieren von Constraints Ein deaktiviertes Constraint wird mit der ENABLE-Klausel wieder aktiviert. SQL> ALTER TABLE emp 2 ENABLE CONSTRAINT emp_empno_pk; Beim Aktivieren von UNIQUE- oder PRIMARY-KEY-Constraints, wird automatisch ein UNIQUE- oder PRIMARY-KEY-Index erstellt. Anzeigen von Constraints Anfragen der USER_CONSTRAINTS- Tabelle,, um alle Constraint-Definitionen und -Namen anzeigen zu lassen. SQL> SELECT constraint_name, constraint_type, 2 search_condition 3 FROM user_constraints 4 WHERE table_name = 'EMP'; CONSTRAINT_NAME C SEARCH_CONDITION SYS_C00674 C EMPNO IS NOT NULL SYS_C00675 C DEPTNO IS NOT NULL EMP_EMPNO_PK P I-254 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg I-255 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg

6 Anzeigen der betreffenden Spalten Anzeigen der mit den Constraint-Namen verbundenen Spalten mit dem View USER_CONS_COLUMNS SQL> SELECT constraint_name, column_name 2 FROM user_cons_columns 3 WHERE table_name = 'EMP'; CONSTRAINT_NAME COLUMN_NAME EMP_DEPTNO_FK DEPTNO EMP_EMPNO_PK EMPNO EMP_MGR_FK MGR SYS_C00674 EMPNO SYS_C00675 DEPTNO I-256 Praktische Datenbankprogrammierung SS05 Christian Goldberg

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