Bernhard Gillich. Pumpspeicherkraftwerk RIO Entwicklungsmotor für die Kulturlandschaft DGGL Trier
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- Dorothea Wolf
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1 Bernhard Gillich Pumpspeicherkraftwerk RIO Entwicklungsmotor für die Kulturlandschaft DGGL Trier
2 Bürogründung 1984 Landschaftsplanung, FNP, UVS, UP Erneuerbare Energien - Standortkonzepte bis Genehmigungen Landschaftsbild / Erholung Wasserwirtschaft - Flusslandschaften Regionale Entwicklungskonzepte Beteiligungen in Planungsprozessen Mitgesellschafter Energieagentur Region Trier
3 Februar 2011
4 Aktuelle Projektplanung PSKW-RIO Ortsgemeinde Ensch Schweich 4
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6 Stand des Verfahrens März 2013 Raumordnungsverfahren fast abgeschlossen. Keine grundsätzliche Stellungnahme gegen das Projekt Fachbehörden stimmen zu und weisen auf Untersuchungsbedarf im weiteren Verfahren (Planfeststellung) hin Umweltverbände stimmen zu und weisen auf Untersuchungsbedarf im weiteren Verfahren (Planfeststellung) hin Gemeinden stimmen zu und fordern Umsetzung der Ausgleichsmaßnahmen auf ihrer Gemarkung. 1 Kommune wünscht Klimagutachten zu Weinbau Bürger allgemein: 1 allgemeine Stellungnahme Unmittelbar betroffene Bürger: 2 Stellungnahmen zu Standsicherheitsfragen des Staudammes
7 Kommuniziertes Ziel des PSKW: Der Strom aus regional erzeugten Der Strom aus regional erzeugten erneuerbaren Energien soll für die Region Trier ausgeregelt werden
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9 Umsetzungsstrategie: Pumpspeicher ist vorrangig ein Projekt der Regionalentwicklung und erst nachrangig ein technisches Projekt Relevante Fragen: Welche Probleme treten mit dem Projekt auf und wie kann eine Lösung aussehen? Welche anderen Probleme lassen sich im Zusammenhang mit dem Projekt lösen? Wie profitieren möglichst viele von dem Vorhaben?
10 Synergien schaffen (möglichst viele sollen profitieren) Örtliche Probleme / Ziele, die mit Hilfe des PSKW gelöst/ umgesetzt werden sollen Rückzug Weinbau Offenhaltung alter Kulturlandschaft Drieschen Brachflächen zwischen genutzten Weinbergen Strukturdefizite im Weinbau (Parzellengröße) Flächenkonzept der Gemeinden Vorrangige Umsetzungsinstrumente: Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung, Umlegungsverfahren
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17 Beweidung mit Heckrindern und Koniks
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20 Synergien schaffen (möglichst viele sollen profitieren) Weitere Örtliche Probleme / Ziele, die mit Hilfe des PSKW gelöst/ Umgesetzt werden sollen Mangelhafter Hochwasserschutz für einzelne Gemeinden Gemeindewälder mit Strukturdefiziten Fehlender Lärmschutz entlang der BAB an Gemeinden Ausgebaute Mosel mit Problemen (Polder, Müll, Seitenarme ) Touristisches Entwicklungskonzept Keine Belastung der Moselorte mit Baustellenverkehr Vorrangige Umsetzungsinstrumente: Naturschutzrechtliche Eingriffsregelung, (Umlegungsverfahren, Bodenmanagement, Forstrecht, Wasserrecht )
21 Ausgleich Bäche
22 Ausgleich Feuchtgebiet Mehringer Laach
23 Ausgleich Feuchtgebiet
24 Vertrauen schaffen Handelnde Personen und durch sie vertretene Institutionen Stadtwerke Trier: 2 Personen BGHplan 1 Person Kleines Team, unmittelbare und gleiche Ansprechpartner Kein Technischer Planer tritt in Öffentlichkeit auf Offene Öffentlichkeitsarbeit hoher Qualität von Anfang an für verschiedene Akteursgruppen Risiken: Planänderungen im Planungsprozess Chancen: Akzeptanzverbesserung Frühe Problemerkennung und lösung Schnelle und problemarme förmliche Verfahren
25 W soll = rechnerische Entwicklung Erzeugung aus EE W real = reale Projekte zur Erzeugung aus EE SWT Trier
26 Planungskultur Intensive informelle Abstimmung und planerische Lösungen vorlaufend zum förmlichen Verfahren Keine Einleitung des formellen Verfahrens, bevor nicht planerische Lösungen gefunden wurden Umwelt- und Naturschutzverbände regelmäßige Gespräche Fachbehörden regelmäßige Gespräche Gemeinden Regelmäßige Information auf Ratssitzungen Bürger allgemein Bürgerversammlungen, Begehungen, Presse Unmittelbar betroffene Bürger Direkte Gespräche
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31 Teilhabe Politisch auf allen Ebenen: Gemeinden, VG, Kreis, Land Planungs- und Verfahrensbeteiligung Finanziell Einbringen von Grundstücken gegen Anteilscheine Geldgeber aus der Region Zusammenarbeit mit regionalen Geldinstituten Aus der Region, für die Region
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33 Regionalentwicklung Jährliche Ausgaben für Energie in der Region Trier (ca Ew) (Quelle: Energiekonzept Region Trier 2010, Energieagentur Region Trier) Strom Abfluss aus Region 380 Mio Einnahmen 130 Mio Saldo 250 Mio Wärme Abfluss aus Region 380 Mio Einnahmen 60Mio Saldo 320 Mio Insgesamt fließen jährlich ca. 570 Mio für Energieeinkauf aus der Region ab (Für Mobilität zusätzlich etwa 500 Mill )
34 Technische Daten des PSKW Elektrische Gesamtleistung Oberbecken im Bereich Mehringer Berg / Hummelsberg ca. 300 MW Speichervolumen ca. 6 Mio. m³ Flächenbedarf ca. 70 ha Unterbecken: Einstau des Kautenbachtals Speichervolumen ca. 6 Mio. m³ Flächenbedarf ca. 45 ha Höhe Schüttdamm 55 m Nennfallhöhe Oberbecken-Unterbecken 200 m Speicherinhalt Volllaststunden 10 Volllaststunden Brutto-MWh MWh Wasseraustausch Mosel Erstbefüllung Investitionskosten rd. 400 Mio. Euro Inbetriebnahme 2019
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43 Klimaschutz-Ziele Global: Max. Erderwärmung bis 2050 um 2 C (Kopenhagen-Konferenz) National: Reduzierung CO2-Ausstoß von derzeit 11 t/ew*a auf 2,5 t/ew*a Ausbauziele RLP EE: 100% EE Strom bis 2030 bilanziell Davon: 60% Wind 30% PV (ca. 4 GWp) = Solarparks a 10 ha 10% Biomasse, Geothermie, Wasser Windausbau 6-faches der derzeitigen Leistung PV-Ausbau 15-faches der derzeitigen Leistung
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