Liebe Freunde und Förderer des Kanurennsports!

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1 2006 Liebe Freunde und Förderer des Kanurennsports! Wenn es draußen so kalt ist wie zur Zeit, stellt man sich einen Ausflug nach Florida geradezu wie ein Besuch im Paradies vor. Auch in diesem Jahr kommen unsere Sportlerinnen und Sportler wieder in den Genuss des Wärmetrainingslagers in Stuart/ Florida. Doch da steht keinesfalls die Erholung auf dem Programm, sondern hartes Training. Wenn auch die Rahmenbedingungen diese Vorbereitung sicherlich sehr angenehm sind. Ein Kurzbericht dazu findet sich in dieser Kanuspitze. Wettkämpfe 28./ Erste Qualifikation (Athletik) in Kienbaum für Junioren-EM 2006 Die erste Qualifikationshürde in Richtung Junioren-Europameisterschaften 2006 hat der Potsdamer Kanunachwuchs beim Athletiktest in Kienbaum gut überstanden. Von Anfang auf JEM-Kurs liegt der zweifache Juniorenweltmeister 2005 Sebastian Brendel. Der hoch gewachsene KCP-Paddler setzte sich in Kienbaum sofort an die Spitze der Canadier- Rangliste. Auch Alexander Koschker (6.), Torsten Rudolph (15.) und Kurt Kuschela (16.) vom Kanu-Club Potsdam haben sich eine gute Ausgangsposition für die weiteren zwei entscheidenden Qualifikationswettkämpfe im Einerboot auf der Regattastrecke in Duisburg geschaffen. Von den fünf der jungen Kajakdamen des KC Potsdam, die zur Qualifikation angereist waren, wurden immerhin vier unter den ersten Zwölf in der Rangliste der 41 Mitbewerberinnen um ein Ticket nach Athen registriert. Dabei belegte der KCP-Neuzugang Sandra Streilein den zweiten Platz. Die Leistungen ihrer Vereinsgefährtinnen Diana Weber (5.),Vanessa Bethge (7.) und Franziska Weber (12.) waren indes kaum weniger hoch einzuschätzen. Auch bei den Kajak-Herren belegte Stefan Lindner vom KC Potsdam den zweiten Platz in der aktuellen Rangliste der 46 Aspiranten für die JEM. Seine Clubkameraden Florian Kühn und Stefan Teynil stehen zunächst an 11. und 19. Stelle nach der ersten Qualifikation. Bereits einen Tag nach dem Athletiktest flog der größte Teil der JEM-Bewerber des KC Potsdam zur dreiwöchigen Vorbereitung auf die nächsten Wettkämpfe in das vom Förderverein gestützte Trainingscamp in Florida. Veranstaltungen Wintertrainingslager in Nove Hamry/Tschechien Gemeinsam mit 21 jungen Kanusportlern der SSV PCK 90 Schwedt und 12 Schülern der Sektion Kanu der SV Stahl Finow verbrachten auch 5 der jüngeren Nachwuchskanuten des KC Potsdam unter Anleitung ihrer Übungsleiter Robert Wittek und Ralph Welke zehn erlebnisreiche Tage während der Winterferien im tschechischen Nove Hamry. Insgesamt hatten sich 56 Teilnehmer, darunter auch fünf Übungsleiter und sechs Elternteile aus Finow und Schwedt im Hotel Schwarz des unweit von Johanngeorgenstadt gelegenen kleinen Ortes einquartiert. Sie fanden nicht nur beste Wintersportbedingungen bei einem Meter Schneehöhe und frostigen Temperaturen (bis minus 16 Grad Celsius) vor, sondern fühlten sich auch rundherum wohl. Dazu trugen sowohl das schmackhafte Essen, als auch die gute Unterbringung in den 2-4-Bettzimmern und die abwechslungsreiche Tagesgestaltung bei. Bei bester Stimmung wurden in klassischer Manier und auch im Skatingschritt die Pisten abgefahren. Zustimmung fanden ebenso bei allen Teilnehmern die gemeinsam verbrachten Abende, an denen sich die Nachwuchskanuten der drei Vereine die Gelegenheit hatten, sich noch besser kennen zu lernen.

2 Wärmetrainingslager in Stuart/ Florida Bis auf einen kurzfristig entführten Koffer des Trainers Ralph Welke auf dem Flughafen in New York verlief die Anreise der 13 Athleten des KC Potsdam, ihres Trainers und des Betreuers Andreas Weber problemlos. Gesund und wohlbehalten konnten alle nach der langen Flugreise ihre Unterkunft auf der Josephine Sushinefarm in Stuart beziehen. Einige der fünf Leistungsklasse- und sieben Junioren- Sportler kannten sich hier bereits gut aus, denn sie wurden nicht das erste Mal vom Gastgeber Alfred herzlich empfangen. Andere wiederum, darunter die seit Januar 2006 vom SC Neubrandenburg zum KC Potsdam gewechselten Sandra Streilein, hatten erstmals die Gelegenheit, sich unter günstigen klimatischen Bedingungen intensiv auf die Saisonhöhepunkte vorbereiten zu können. Und die waren mit durchschnittlichen Wärmetemperaturen von 26 bis 28 Celsius in den ersten Tagen des Aufenthaltes durchaus gegeben. Das Training auf dem Lucie River verlief bislang reibungslos, auch von den in den vergangenen Jahren zeitweilig beobachteten Alligatoren war nichts zu sehen. überhaupt ins Wasser zu bringen. Umso mehr genießen wir nach den anstrengenden Trainingseinheiten den angenehmen Aufenthalt im oder am Swimmingpool auf Alfreds Sonnenscheinfarm. Einige von uns nutzten darüber hinaus auch sehr gern die knapp bemessene Zeit an den trainingsfreien Nachmittagen, um die vielfältigen Freizeitangebote auszuprobieren. An vorderer Stelle stehen dabei das Wellenreiten auf dem Atlantischen Ozean und Fahrten mit dem Jetski. Aber auch im Golfen haben sich einige von uns mit mehr oder weniger Erfolg versucht. Kurz vor der Abreise in das heimatliche Potsdam haben wir zudem die Gelegenheit, einige der günstigen Angebote in den nahe gelegenen Einkaufszentren in punkto Sommereinkleidung wahrzunehmen. Trotz aller Freude wieder zu Hause zu sein, werden sicherlich viele von uns bei der Landung am 23. Februar in Berlin-Tegel bereits in Gedanken an das nächste Trainingslager in Stuart/ Florida denken. Etwas mehr über den Aufenthalt in Stuart/ Florida wird in der nächsten Ausgabe der Kanuspitze berichtet Klimalehrgang des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) in Sevilla Der 20-jährige Canadierfahrer Steven Bredow, der im Jahre 2006 sein drittes Wettkampfjahr in der Leistungsklasse bestreiten wird, schildert hier seine ersten Eindrücke vom Trainingslager in Stuart: Wie bereits seit nunmehr gut drei Jahren bereitet sich ein Teil der Potsdamer Kanuten im sonnigen Florida auf die Höhepunkte der bevorstehenden Wettkampfsaison vor - das sind zunächst die Qualifikationen für die Welt- bzw. Europameisterschaften. Die hier weilenden sieben Junioren des KC Potsdam haben ja kurz zuvor mit dem Athletiktest in Kienbaum ihre erste Qualifikation bereits erfolgreich absolviert. Nun geht es aber für uns alle darum, nach dem Wintertraining im Kraftraum, in der Schwimmhalle und auf den Skipisten, wieder in das Rennboot zu steigen und auf dem Wasser die Wettkampfvorbereitungen fortzusetzen. Das Training bei sommerlichem Wetter auf dem Lucie River empfinden wir alle jedoch nicht weniger hart als zu Hause. Dort wäre es allerdings wegen der niedrigen Temperaturen derzeit gar nicht möglich, das Boot Von ihren Trainern Rolf-Dieter Amend und Eckardt Sahr begleitet, absolvierten sieben KCP-Athleten einen Trainingsaufenthalt im andalusischen Sevilla. Mit Katrin Wagner- Augustin, Ronald Rauhe, Tim Wieskötter und Torsten Eckbrett bereiteten sich dort vier Potsdamer Kajakfahrer sowie die Canadierspezialisten Peter Hörnig, Florian Heinrich und Ronald Verch im ersten von zwei DKV-Klimalehrgängen auf den zwei Monate später in Duisburg stattfindenden nationalen Qualifikationswettkampf für die Welt- bzw. Europameisterschaften vor. Brandenburg startet durch und unterstützt den Leistungssport Der Zeitpunkt sowie das Motto des 6. Balls der Wirtschaft des Landes Brandenburg hätte nicht besser gewählt werden können, denn am Ballabend legte Andre Lange zusammen mit Kevin Kuske aus Potsdam den Grundstein im Zweierbob bei den Olympischen Winterspielen in Turin, für ihre erste Goldmedaille.

3 Dazu passte auch, dass der Veranstalter den Reinerlös des Abends den olympischen Leistungsträgern von Athen, dem Universitäts-Judo und Kampfsportclub Potsdam e.v. und dem Kanu- Club Potsdam im OSC e.v. zur Unterstützung ihrer weiteren Arbeit zur Verfügung stellten. Wirtschaft und Hochleistungssport das sind zwei Bereiche, die sehr viel Gemeinsamkeiten haben, sich ergänzen und auch voneinander profitieren und das schon seit Jahrhunderten. Um Höchstleistungen zu bringen, benötigt man ein umfangreiches Wissen im Grundlagenbereich, hohe wissenschaftliche spezielle Kenntnisse, hochqualifizierte, flexible und risikobereite Führungskräfte, hochmotivierte und leistungsfähige Mitarbeiter bzw. Sportler und in beiden Bereichen zählt nur der Sieg. Der Zweite ist schon Verlierer, im Sport genauso wie in der Wirtschaft. Deshalb freut sich gerade der Hochleistungssport über das Motto Brandenburg startet durch. Weltklasseleistungen wie sie unsere Sportlerinnen und Sportler erbringen, sind heute ohne gesellschaftliche Hilfe und Unterstützung der privaten Wirtschaft nicht mehr möglich. Nur durch die gezielte Förderung vom Kinder- bis zum Spitzensport durch das Land Brandenburg und eine partnerschaftlichen Kooperation mit unseren vielen Förderern und Sponsoren aus der privaten Wirtschaft war es für den Kanu-Club Potsdam möglich, seine über Jahrzehnte andauernde Spitzenposition fortzuführen. Mit Freude haben wir deshalb die Einladung zum 6.Ball der Wirtschaft des Landes Brandenburg angenommen, um dort unser neues Projekt die Kanuscheune vorzustellen, aber um auch einen Scheck in Empfang zu nehmen. Nachdem auf unserer 6. Kanuparty das Projekt Kanuscheune das erste Mal öffentlich vorgestellt wurde, fand es auch bei der Wirtschaft eine große Resonanz. Im Anschluss an die Scheckübergabe überreichten dann Im Foyer des Dorint Hotel erläuterten an einem sehr dekorativen Stand Fanny Fischer und Lars Augustin gekonnt das Bauvorhaben im Luftschiffhafen und boten wie echte Verkaufs-Profis Ziegelsteine, an potentielle Sponsoren, an. Unterstützt wurden sie von unseren Olympiasiegern Katrin Wagner - Augustin, Ronald Rauhe und Tim Wieskötter, die aber auch dann um Mitternacht die Hauptgewinne der Tombola zogen. Wie es sich für einen echten Ball geziemt, traten unsere Sportlerinnen und Sportler im Abendkleid, sowie im Smoking und Fliege auf und machten eine tolle Figur. unsere Olympiasieger dem Präsidenten der IHK Dr.-Ing. Victor Stimming, dem Präsidenten der Handwerkskammer Potsdam Klaus Windeck und dem Präsidenten des Wirtschafts- Presse-Forums Brandenburg Jürgen Simmer symbolisch 3 Ziegelsteine mit ihren persönlich eingebrannten Namen. Es war sowohl ein Dankeschön für die bisherige Unterstützung, aber auch für die Spende des Abends in Höhe von EURO. Die Sportlerinnen und Sportler des Kanu-Club Potsdam im OSC e.v. möchten sich bei dem Veranstalter des Abends und bei allen Gästen sowie bei der Raab Karcher-Niederlassung, die den Betrag um

4 1.000 Euro erhöhte, bedanken. Wir wünschen der Wirtschaft des Landes Brandenburg das sie nicht nur durchstartet, sondern gemeinsam mit ihren Leistungsträgern des Sports dann auch vom zukünftigen Großflughafen Schönefeld abhebt und sie in Richtung Olympia-Peking 2008 begleitet. Vorher drücken wir aber erst einmal dem Präsidenten der IHK Dr.-Ing. Victor Stimming die Daumen, dass er mit seinem Team der Brandenburger Wirtschaft, bei der Jubiläumsveranstaltung den 10.Wasserspielen am 03.September, wieder als Sieger die Ziellinie überquert. Termine in Potsdam wuchsen zwar die Trainingsanforderungen, aber die hier vorgefundenen günstigen Lern- und Trainingsbedingungen kamen dem ehrgeizigen Canadierfahrer nur entgegen. Schon bald fand er Anschluss an die Leistungen der anderen Rennkanuten in der erfolgreichen Nachwuchsgruppe von Trainer Ralph Welke und bestimmte bereits zwei Jahre nach seiner Zugehörigkeit zum Kanu-Club Potsdam mit das Niveau in seiner Altersgruppe. So konnte er im Wettkampfjahr 2002 den Kelts-Cup des DKV für den besten Jugendlichen im C1 gewinnen und holte sich zudem 3 Silber- und 1 Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften Klimalehrgang des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) in Sevilla Klimalehrgang für LK/ U23 und Junioren in Le Temple Randnotizen In der Februarausgabe der Kanuspitze möchten wir den Lesern zwei Nachwuchskanuten des KC Potsdam vorstellen, die zuvor im Canadierbereich der Junioren sehr erfolgreich paddelten und sich nunmehr das zweite Jahr in der Leistungsklasse ebenfalls behaupten wollen. Florian Heinrich und Ronald Verch, beide sind Schützlinge von Trainer Ralph Welke, absolvierten im Vorjahr mit Bravour das Abitur an der Sportschule Ludwig Jahn und wurden danach in die Sportfördergruppe der Bundeswehr übernommen. Im Gleichschritt wollen die indes zum Gefreiten der Luftwaffe beförderten Sportsoldaten die Qualifikation zu den U23-Europameisterschaften (EM) angehen. Wer die zwei ehrgeizigen Kanuten kennt, ist auch davon überzeugt, dass sie sich in die DKV-Auswahl paddeln werden. Die Redaktion der Kanuspitze wünscht beiden jungen Sportlern viel Erfolg bei der Verwirklichung ihrer sportlichen Zielstellungen und weiteren Entwicklung. Kurzporträt Florian Heinrich Das Paddeln erlernte der Ende Mai 1986 in Wernigerode geborene Florian Heinrich in der Kanuabteilung des ESV Lok Kirchmöser. Sein dortiger Trainer Bernd Wenzel, der vor fast vier Jahrzehnten selbst zu den erfolgreichen Rennkanuten des ASK Vorwärts Potsdam zählte, legte die Grundlagen für die sportliche Entwicklung des jungen Kanusportlers, der zuvor im gleichen Verein dem runden Leder auf dem Fußballplatz hinterher jagte. Ab August 2000 wechselte Florian zur Sportschule im Potsdamer Luftschiffhafen und gleichzeitig zum Kanu-Club Potsdam. Sein jüngerer Bruder Christian, allerdings ein Kajakfahrer, folgte ihm drei Jahre später. Mit dem Wechsel von Florian zum Landesstützpunkt In seinem ersten Juniorenjahr 2003 vollzog Florian einen regelrechten Leistungssprung, denn neben 5 Gold- und 4 Silbermedaillen bei den DM, erkämpfte er sich den Vizemeistertitel im C4 bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Japan. Ein Jahr später gewann er sogar acht DM-Titel. Die erste Bewährungsprobe in der Leistungsklasse hatte Florian im Jahre 2005 bei den DM in Köln und der U23- EM zu bestehen. Gemeinsam mit seinen Clubgefährten Peter Hörnig, Ronald Verch und Steven Bredow erkämpfte er den DM-Titel im C4 über 1000m (ansonsten eine Domäne der Neubrandenburger Canadierfahrer) und holte zudem noch zwei weitere Medaillen. Auch der Einstand bei den U23-EM in Plovdiv war gelungen, denn immerhin erreichte Florian je einen sechsten und siebenten Finalplatz. Sein Saisonziel sieht er darin, gemeinsam mit Ronald Verch im C2 die Qualifikation zur U23-EM zu meistern und in Athen einen Medaillenrang zu belegen. Das Erreichen einiger Finalläufe zu den DM in Brandenburg betrachtet Florian als Pflichtaufgabe.

5 Auch die ursprüngliche Vorstellung, nach dem Abitur ein Studium in Richtung Biologie/ Chemie zu beginnen, hat Florian zunächst seiner sportlichen Entwicklung untergeordnet. Trotz aller ehrgeizigen sportlichen Ziele wird er seine Hobbys, das Lesen und Musikhören sowie das Arbeiten am Computer, nicht vernachlässigen. Kurzporträt Ronald Verch Bereits mit sechs Jahren zog es den gebürtigen Potsdamer Ronald Verch zum Kanusport - oder hatte ihn sein älterer Bruder, der ebenfalls eine Zeit beim Kanu-Club Potsdam paddelte, etwa überredet? Gleichwohl, es war ein guter Entschluss, wenn man heute die Erfolgsbilanz des 20- jährigen Sportsoldaten betrachtet. Allerdings hatte sich Ronald zu einer etwas ungewöhnlichen Jahreszeit entschlossen, das Paddeln zu erlernen. Am 1. Februar 1992 meldete er sich beim KC Potsdam an und wurde zunächst von Manfred Winterstein in die Beherrschung eines Kanus unterwiesen. Bald darauf kam er in die Trainingsgruppe von Petra Welke. Seinen ersten Meistertitel bei Deutschen Meisterschaften (DM) gewann er als Jugendlicher im Jahre Bereits ein Jahr später belegte er den zweiten Platz im Kelts-Cup, siegte als 16- Jähriger bei den DM drei Mal bei den Junioren und holte sich zudem zwei Medaillen bei der Jugend und eine weitere Medaille bei den Junioren. Ein weiteres Jahr danach gewann Ronald bei den DM fünf Titel (vier bei den Junioren und einen in der Leistungsklasse) sowie drei Silbermedaillen. Im Jahre 2004 war er mit einer Bronzemedaille bei den Junioren-EM international erfolgreich und bei den DM mit fünf Titeln sowie drei weiteren Medaillen einer der Athleten aus Potsdam, die am häufigsten das Siegertreppchen erklimmen konnten. Ebenso wie Florian Heinrich vollzog Ronald den Erststart in der Leistungsklasse im Vorjahr sowohl bei der U23-EM als auch bei der DM. Allerdings erpaddelte er bei den DM eine bronzene Medaille mehr als sein Vereinsgefährte. Er sieht sich mit Florian in Übereinstimmung, wenn er als sein Nahziel den gemeinsamen Start zu den U23-EM im C2 über 500m und 1000m bezeichnet. Natürlich ist auch für ihn ein erfolgreiches Abschneiden bei den nationalen Meisterschaften fest im Visier. An dieser Stelle möchte die Redaktion der Kanuspitze nicht versäumen, dem Hobbyfotografen Ronald Verch nachträglich ganz herzlich zu seinem 20. Geburtstag (am war der große Tag) zu gratulieren und ihm neben bester Gesundheit weiterhin viele sportliche Erfolge und alles Gute im persönlichem Leben zu wünschen! Wissenswertes Verleihung von DKV-Trainer-Ehrenlizenzen durch Deutschen Kanu-Verband (DKV) Der DKV spricht Manfred Schubert, Horst Mühlberg und Manfred Winterstein für ihre langjährige erfolgreiche Trainertätigkeit und den unermüdlichen Einsatz im Interesse des Kanusports seinen Dank und Anerkennung aus und bringt das mit Zuerkennung einer DKV-Trainer-Ehrenlizenz zum Ausdruck. Diese Auszeichnung bleibt den drei Geehrten dauerhaft und ohne regelmäßige Fortbildungsbesuche erhalten. Manfred Schubert, einst Cheftrainer der Kanuten beim ASK Potsdam und erster Leiter des Kanu-Club Potsdam im OSC, bekleidet seit 1990 überaus engagiert die ehrenamtliche Funktion des Vizepräsidenten Wettkampfsport im Landes-Kanu-Verbandes Brandenburg. Trotz seines zeitaufwendigen Ehrenamtes hat er sich bereit erklärt ab 2006, das Training der Frauen des Fördervereins des KC Potsdam in Vorbereitung auf die Rennen bei den Wasserspielen zu übernehmen. Horst (genannt Mike) Mühlberg, in den 60er Jahren erfolgreicher Kanutrainer beim damaligen SC Potsdam, holte 1966 mit seinen Schützlingen Anita Kobus und Helga Ulze den ersten Kanu- WM-Titel nach Potsdam. Er war anschließend beim SC Empor Rostock und nach seiner Rückkehr an die Havel beim ASK und KC Potsdam als Nachwuchstrainer tätig. Auch mit seinen 77 Jahren ist er immer noch aus eigenem Antrieb und sehr verantwortungsbewusst in verschiedenen Bereichen für den KC Potsdam und den LKV Brandenburg ehrenamtlich tätig. Manfred Winterstein, dessen Trainerlaufbahn bereits mit 26 Jahren in Leipzig begann und sich beim ASK Potsdam fortsetzte, war ab Anfang der 70er Jahre bis 1990 im Trainerstab des Kanuverbandes der DDR (DKSV) für die Betreuung des Nachwuchses zuständig. Seit Jahren übernimmt auch er stets ehrenamtliche Aufgaben im Interesse der Sicherstellung des Trainings- und Wettkampfbetriebes des KC Potsdam und des LKV Brandenburg. Die Redaktion der Kanuspitze gratuliert den verdienstvollen ehemaligen Trainern zu ihrer Auszeichnung und wünscht ihnen weiterhin persönlich alles Gute sowie viel Freude und Erfolg bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

6 Personalien Manfred Schubert wird neuer Frauentrainer im Förderverein Manfred Schubert, der heutige Vizepräsident des Landes- Kanuverbandes, war über viele Jahre als Cheftrainer des früheren Armeesportclubs Potsdam, dem Vorgänger des heutigen Kanu-Club Potsdam im OSC, tätig. Unter seiner Leitung hat sich der Potsdamer Kanu-Club zu den erfolgreichsten der damaligen DDR entwickelt. Doch auch sportlich zählt Manfred Schubert zu den ersten international erfolgreichen Leistungssportlern der DDR. Mit 7 Weltmeistertiteln sowie 10 Silber- und 2 Bronzemedaillen als Canadierfahrer im Kanu- Slalom und Wildwasser, zwischen 1954 und 1967, ist er bis heute einer der erfolgreichsten in dieser Sportart. Als Teamkollege von Manfred Glöckner in der Nationalmannschaft, war er eng mit ihm befreundet und dessen plötzlicher Tod für ihn wie für uns alle, ein großer Verlust. Mit einem ersten Anschreiben an alle bisher aktiver Förderfrauen und an alle Interessierten hat sich Manfred schon bekannt gemacht und wird bei den ersten wärmeren Tagen und wenn das Eis vom Templiner-See verschwunden ist, mit dem Training beginnen. Das Training wird wie gewohnt an den Montagen durchgeführt und der erste Terminvorschlag ist der 24. April. Vielen Dank an Manfred Schubert für seine Bereitschaft und dem Frauenteam ein erfolgreiches Training. Wir drücken euch die Daumen, dass es bei den 10. Wasserspielen klappt Wir begrüssen die neuen Fördermitglieder: Mathias Steinbömer Dipl.-Wirtschaftsingenieur Geschäftsführer der Steinbömer & Vössing GmbH Olaf Mauga Dipl.-Betriebswirt In eigener Sache In unserer letzten Ausgabe der Kanuspitze haben wir den Brief von unserem Fördermitglied Dr. Bernhard Lohr, über eine Spende für die Kanuscheune abgedruckt. Wir finden dies eine tolle und nachahmenswerte Idee. Lieber Bernhard nochmal einen herzlichen Dank dafür. Haben auch Sie Neuigkeiten? Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze per o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion: Der Info-Flyer erscheint monatlich. Herausgeber: V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam im OSC - Luftschiffhafen e.v. Wir freuen uns, dass Manfred Schubert ab sofort das Frauentraining des Fördervereins übernimmt und damit auch das Erbe von Manfred Glöckner antritt, ihm zum Gedenken, um die begonnene Arbeit fortzuführen. Redaktion: Birgit Freitag. freitagpotsdam@web.de Tel Günter Welke Tel Fax Gestaltung: Sebastian Frenkel. frenkel@focuspotsdam.de