Selbsthilfe Kärnten Dachverband für Selbsthilfeorganisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich, Behindertenverbände bzw.

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1 Selbsthilfe Kärnten Dachverband für Selbsthilfeorganisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich, Behindertenverbände bzw. -organisationen Kempfstraße 23/3, Postfach 108, 9021 Klagenfurt Telefon / , Fax / selbsthilfe.kaernten@aon.at Internet: Jahresbericht 2005

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3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 1. Überblick 3 Rechtsform Vorstand Fachbeirat MitarbeiterInnen Aufgabenbereiche 2. Internes Personelles 2.2. Vorstandssitzungen 2.3. Aktivitäten des Fachbeirates 2.4. Selbsthilfe-Fördertopf 2.5. Generalversammlung Finanzen 3. Sozial- und gesundheitspolitische Aktivitäten Kärntner Gesundheitsfonds 3.2. Härtefall-Gremium 3.3. Sozialfonds 3.4. Ethik-Kommission Kärnten 3.5. Sozial- und Gesundheitssprengel 3.6. ArGe Selbsthilfe Österreich 3.7. Referate/Beiträge zum Thema Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen auf Landes- und Bundesebene 3.8. Regionale Selbsthilfe-Informationsstellen 3.9. Selbsthilfe-Stammtisch 4. Weiterbildung Weiterbildung für Vorstandsmitglieder bzw. MitarbeiterInnen der Selbsthilfe Kärnten 4.2. Weiterbildung für VertreterInnen von Kärntner Selbsthilfegruppen 5. Anfragen Entwicklung der Selbsthilfegruppen Neue Selbsthilfegruppen 6.2. Selbsthilfegruppen, die derzeit nicht aktiv sind, nicht zustande gekommen sind bzw. aufgelöst wurden 7. Unterstützung der bestehenden Selbsthilfegruppen Öffentlichkeitsarbeit Publikationen der Selbsthilfe Kärnten 8.2. Medienarbeit 8.3. Homepage 9. Pressespiegel Vorschau

4 VORWORT Eine weitere Funktionsperiode des Vorstandes der Selbsthilfe Kärnten ist wieder zu Ende gegangen. Der gesamte Vorstand hat sich bereit erklärt, weitere drei Jahre die Geschicke der Selbsthilfe Kärnten zu führen. Sollten wir bei der Wahl am 4. Mai 2006 neuerlich gewählt werden, so verspreche ich in meinem als auch im Namen aller Vorstandsmitglieder drei weitere Jahre mit großer Einsatzbereitschaft zur vollsten Zufriedenheit für alle Selbsthilfegruppen zu arbeiten. Österreichweit steht die Selbsthilfe Kärnten an führender Stelle. Dies verdanken wir den einzelnen Selbsthilfegruppen mit ihren Gruppenleitern und Mitgliedern. Sie stehen durch ihr Engagement und ihre Erfahrungen Menschen in schwierigen Situationen bei. Alle Erfolge jedoch wären ohne die großartige Arbeit unserer Geschäftsführung mit Frau Mag. Monika Maier an der Spitze nicht möglich. Mag. Monika Maier hat hohes Ansehen und Akzeptanz bei relevanten sozial- und gesundheitspolitischen Stellen auf Landes- und Bundesebene (z.b. Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz, Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Forum der österreichischen Ethikkommissionen, Sozial- und Gesundheitsreferat des Landes Kärnten usw.) und ebenso in der Arge Selbsthilfe Österreich, dem Zusammenschluss der themenübergreifenden Selbsthilfe- Dachverbände und Kontaktstellen Österreichs. Ich möchte mich dafür bei Mag. Monika Maier einmal recht herzlich bedanken und sie persönlich bitten, mit all ihrer Kraft weitere drei Jahre gemeinsam mit dem Vorstand die Geschäfte der Selbsthilfe Kärnten zu führen: Wir werden Dir weiterhin gerne und mit viel Engagement und Fleiß zur Seite stehen. Mein Dank gilt aber auch den vielen Selbsthilfegruppen-Mitgliedern, die unter anderem den Selbsthilfe-Stammtisch durch ihre Mitarbeit und begeisterte Mitgestaltung die Nachmittage zu wertvollen Veranstaltungen werden lassen. Allen ein Dank für die geleistete Arbeit! Dr. Horst Sekerka, Präsident der Selbsthilfe Kärnten 2 Jahresbericht 2005

5 1. ÜBERBLICK Der Dachverband Selbsthilfe Kärnten (nachfolgend Selbsthilfe Kärnten genannt) ist eine parteiunabhängige Organisation im Gesundheits- und Sozialbereich, die seit 1990 die Entstehung, Entwicklung und die Aktivitäten von Kärntner Selbsthilfeorganisationen (Selbsthilfegruppen und vereine) unterstützt. Die Selbsthilfe Kärnten ist auch Mitglied der ArGe Selbsthilfe Österreich (Zusammenschluss von themenübergreifenden Selbsthilfe-Dachverbänden und Selbsthilfe-Kontaktstellen Österreichs). Rechtsform: Als gemeinnütziger Verein ist die Selbsthilfe Kärnten eine selbständige juristische Person. Die Tätigkeit des Vereines ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, jegliche gewerbliche Tätigkeit ist ausgeschlossen. Vorstand: Laut Statuten beträgt die Funktionsperiode des Vorstandes 3 Jahre. Folgende Vorstandsmitglieder wurden in der Generalversammlung am gewählt: Präsident Dr. Horst SEKERKA Österr. Lymph-Liga Landesstelle Kärnten Vizepräsidentin Gertraud RAMETSTEINER Österr. Diabetikervereinigung Kärnten Vizepräsident Dr. Andreas TSCHERNITZ Verein Das herzkranke Kind Landesstelle Kärnten Kassier Rudolf WALLUSCHNIGG SHG Asthma- und Atemwegserkrankte Kärnten Kassier-Stellvertreter Dr. Wolf-Dieter VOGELLEITNER MS-Club Kärnten Schriftführerin Sophie STIEGLER Frauenselbsthilfe nach Krebs Villach Schriftführerin-Stellvertreterin Maria BAUMGARTNER SHG Neurodermitis/Schuppenflechte Spittal/Drau V.l.n.r.: Mag. Monika Maier, Dr. Andreas Tschernitz, Dr. Horst Sekerka, Gertraud Rametsteiner, Sophie Stiegler, Maria Baumgartner, Dr. Wolf-Dieter Vogelleitner (stehend) Jahresbericht

6 Fachbeirat: Der Fachbeirat der Selbsthilfe Kärnten setzt sich interdisziplinär zusammen und besteht aus 12 Mitgliedern, die ehrenamtlich tätig sind. Dr. Barbara BURGSTALLER (Sozialwissenschafterin) hat sich im Jahr 2005 wegen Arbeitsüberlastung in ihrer beruflichen Tätigkeit aus dem Fachbeirat zurückgezogen. Mitglieder des Fachbeirates (alphabetisch gereiht): Mag. Marlene DIETHART Dr. Walter DÖLLER Gerlinde GROHOTOLSKY DGKP Federico HARDEN Maria HOPPE Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert JANIG Irmtraut JUNGBAUER Dr. Werner KANOVSKY Dr. Klaus KALTENBRUNNER Karin AMON-CHRISTÖFL Dr. Walter TIETZE Univ.-Prof. Dr. Herwig SCHOLZ Psychotherapeutin Facharzt für Chirurgie Pädagogin und Organisationsentwicklerin Akad.gepr. Lehrer für Gesundheitsberufe, Psychotherapeut Ergotherapeutin, Validationstrainerin Fachhochschule Technikum Kärnten, Studiengangsleiter Gesundheits- und Pflegemanagement Diplomierte Sozialarbeiterin FA für Orthopädie und orthop. Chirurgie FA f. Kinder- und Jugendheilkunde und FA f. Kinder- und Jugendneuropsychiatrie Dipl. Physiotherapeutin Universität Klagenfurt Leiter KH de La Tour MitarbeiterInnen: Mag. Monika MAIER Sandra MATTERSDORFER Maria PODRETSCHNIG Alexandra MALLE Mag. Michael Maier Geschäftsführung beschäftigt seit April 1994, 40 Wochenstunden Selbsthilfegruppen-Unterstützerin beschäftigt seit Oktober 1997, 40 Wochenstunden seit nach einem Autounfall arbeitsunfähig Büroorganisation beschäftigt seit Juni 2003, 40 Wochenstunden Büroadministration beschäftigt seit November 2004, 20 Wochenstunden Selbsthilfegruppen-Unterstützung beschäftigt seit Oktober 2005, 30 Wochenstunden 4 Jahresbericht 2005

7 Aufgabenbereiche der Selbsthilfe Kärnten Beratung von Selbsthilfe-InteressentInnen, um den Zugang zu bestehenden Selbsthilfegruppen zu erleichtern und so Menschen mit gleichen oder ähnlichen Problemen miteinander in Kontakt zu bringen. Die Beratung von Selbsthilfe-InteressentInnen hat auch eine Clearing-Funktion, da im Gespräch geklärt wird, ob die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe oder die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe eine geeignete Form der Problembewältigung ist, oder ob nicht professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden sollte. Kommt es zur Gründung einer Selbsthilfegruppe, bietet die Selbsthilfe Kärnten neben der organisatorischen und administrativen Unterstützung auf Wunsch der InitiatorInnen auch eine fachliche Begleitung in der Gründungs- und Anfangsphase an. Unterstützung von bestehenden Kärntner Selbsthilfegruppen und -organisationen unter anderem im organisatorischen und administrativen Bereich (Dienstleistungszentrum) und auch in schwierigen Gruppensituationen. In ihrer Funktion als Schnittstelle zwischen professioneller Hilfe und Selbsthilfe ist die Selbsthilfe Kärnten bemüht, Begegnungsmöglichkeiten zwischen Selbsthilfegruppen und ExpertInnen zu schaffen und die Kooperation zwischen ihnen zu fördern. Durch ein gezieltes Weiterbildungsprogramm werden Fähigkeiten und Kompetenzen der Selbsthilfegruppen-TeilnehmerInnen in Bezug auf selbsthilfegruppenspezifische Entwicklungen und im Umgang mit der eigenen Erkrankung, Behinderung oder Problematik genützt bzw. erweitert. Information an Selbsthilfe-InteressentInnen und ExpertInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich über Konzepte, Arbeitsweise, Möglichkeiten und Grenzen einer Selbsthilfegruppe und über bestehende Selbsthilfegruppen. Öffentlichkeitsarbeit, um die Akzeptanz der Selbsthilfegruppen sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Gesundheits- und Sozialbereich zu erhöhen und zu festigen. Dieses Ziel wird durch eigene Publikationen erreicht: Selbsthilfe Kärnten INFO (fünfmal jährlich); Selbsthilfe Kärnten EXTRA (zweimal jährlich) und das Verzeichnis der Kärntner Selbsthilfegruppen sowie durch Veranstaltungen zum Thema Selbsthilfe. Sprachrohrfunktion: In dieser Funktion gilt es die Bedürfnisse von Selbsthilfegruppen zu sammeln, zu bündeln und in relevanten Gremien auf Landesebene zu vertreten (z.b. Sozialfonds, Härtefallgremium, Ethikkommission). Wenn es um spezifische Themen geht, werden VertreterInnen einzelner Selbsthilfegruppen miteinbezogen bzw. delegiert (Drehscheibenfunktion). Österreichweite Vernetzung: Die Selbsthilfe Kärnten ist auch Mitglied der ArGe Selbsthilfe Österreich (Zusammenschluss von themenübergreifenden Selbsthilfedachverbänden und -kontaktstellen Österreichs) um zum einen die Mitwirkung in relevanten Gremien auf Bundesebene voranzutreiben, damit die Anliegen der einzelnen Selbsthilfegruppen eingebracht werden können und zum anderen auch die inhaltliche Arbeit der Selbsthilfe-Unterstützung im Sinne einer Qualitätssicherung weiterentwickelt werden kann. Jahresbericht

8 2. INTERNES 2.1. Personelles: Nachdem Sandra MATTERSDORFER nach einem Autounfall seit 17. Mai 2005 arbeitsunfähig ist, wurden die 20 Wochenstunden von Alexandra MALLE ab Juni 2005 auf 30 Wochenstunden erhöht, bis Frau MATTERS- DORFER wieder arbeitsfähig ist. Seit Oktober 2005 ist Mag. Michael MAIER als Krankenstandsvertretung von Frau MATTERSDORFER in der Selbsthilfe Kärnten beschäftigt. Mag. Michael MAIER ist Psychologe und befindet sich derzeit in der postgraduellen Ausbildung zum klinischen Psychologen und Gesundheitspsychologen. 2.2.Vorstandssitzungen: Die Arbeit der Vorstandsmitglieder wird ehrenamtlich erbracht, d.h. sie bekommen keine Aufwandsentschädigung. Für die Vorstandsmitglieder, die nicht aus Klagenfurt kommen, wird lediglich ein Fahrtkostenzuschuss gewährt (lt. Vorstandsbeschluss v ). Vorstandssitzungen fanden am , , , , statt Aktivitäten des Fachbeirates: Zum Aufgabenbereich des Fachbeirates (Mitglieder siehe Seite 3) gehört die Beratung des Vorstandes der Selbsthilfe Kärnten in fachlicher Hinsicht und beratende Tätigkeit bei spezifischen Anfragen einzelner Selbsthilfegruppen. Im Jahr 2005 gab es zahlreiche Kontakte zu einzelnen Mitgliedern des Fachbeirates zu spezifischen Themen. Daher fand zusätzlich keine Sitzung zu übergreifenden Themen statt, es wurden jedoch von Mitgliedern des Fachbeirates einige Artikel veröffentlicht: Gerlinde GROHOTOLKSY: 15 Jahre Selbsthilfe Kärnten eine Erfolgsgeschichte von der Hinterhofgarderobe zum integralen Bestandteil des Kärntner Sozial- und Gesundheitswesen (Selbsthilfe Kärnten EXTRA Dez. 2005) Erfolgreich als Unterstützungseinrichtung zu arbeiten kommt weder als Eingebung von oben noch ist es eine Selbstverständlichkeit. Dahinter steckt hoher Einsatz, professionelles Wirken und politische Akzeptanz. Die Selbsthilfe Kärnten hat es geschafft zum role-model Vorbild der österreichischen Selbsthilfeunterstützung zu werden. War es früher noch vielleicht heimliche Konkurrenz, aus regionaler Sicht ein schiefer Blick, na ja ihr in Kärnten so ist es heute eine wertschätzende, respektvolle Anerkennung geworden. Aus der Sicht der KollegInnen, aus der Sicht der relevanten Gesundheits-und Sozialinstitutionen, aus der Sicht der MitbewerberInnen in der PatientInnenvertretung, oder seitens der relevanten Ministerien. Wie schafft man/frau diesen anspruchsvollen Spagat? Aus meiner fachlichen Sicht ist es gelungen, Erwartungen von Betroffenen, die oft sehr emotional geprägt sind, Ansprüche der UnterstützerInnen Empowerment umzusetzen, die immer wieder Gratwanderungen bedeuten, eine konsequente patientinnenorientierte Haltung gegenüber der Politik zu demonstrieren ohne sich anzupassen oder aktivistisch zu sein, in die richtige Balance zu bringen und so qualitätsvolle, engagierte und authentische Unterstützungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Dazu braucht es aber einen verständnisvollen Vorstand, der die Arbeit des Teams fördert und die gleiche Sprache spricht, dazu braucht es ein hochqualifiziertes Team, das seine Arbeit immer wieder reflektiert und Grenzen wahrnimmt, dazu braucht es politisch Verantwortliche, die durch die fachliche Überzeugungsarbeit Selbsthilfebewusstsein entwickeln und die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stellen. Ich gratuliere dem Vorstand der Selbsthilfe Kärnten, den MitarbeiterInnen unter der Geschäftführung von Mag.Monika Maier und bin dankbar dass ich Mitbegründerin sein durfte und hoffe, dass ich als Fachbeirätin manchmal auch zur erfolgreichen Weiterentwicklung beitragen kann. 6 Jahresbericht 2005

9 Dr. Herbert JANIG (Selbsthilfe Kärnten EXTRA Dez. 2005) Im Veränderungsprozess des österreichischen Gesundheitswesens spielen die Selbsthilfegruppen eine immer entscheidendere Rolle. Für alle -potentiellen - Patientinnen und Patienten wird es immer wichtiger zu überlegen, welchen Beitrag sie selbst für ihre Gesundwerdung und Gesunderhaltung leisten können. Überlegungen, die in den gesundheitsbezogenen Selbsthilfegruppen seit jeher selbstverständlich umgesetzt wurden. In den vergangenen 15 Jahren hat sich für die Beteiligten in den Selbsthilfegruppen Entscheidendes getan. Nicht selten wurden Selbsthilfegruppen früher bezichtigt, bloß umtriebig aktionistisch zu handeln, viele Ärzte konnten mit dem Engagement der Selbsthilfegruppenteilnehmer nichts anfangen, sahen sie gar als Einmischung in die proefessionelle Heilbehandlung. Heute sind Selbsthilfegruppen anerkannte Partner von Ärzten und Pflegepersonen, und in ihrer Wirkung zur gesundheitlichen Stabilisierung evident und spielen auch eine zunehmend wichtige Rolle in der öffentlichen Diskussion. Den Wegbereiterinnen und Wegbereitern der Selbsthilfebewegung in Kärnten gebührt großer Dank für ihre Initiative! Für die Aufgaben der kommenden Jahre wünsche ich dem Dachverband und seinen MitarbeiterInnen weiterhin viel Ausdauer, Energie und Weitsicht! Maria HOPPE Feber 2006 Vom Werte tauschen Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es können. Konfuzius (Chin. Philosoph, v. Chr.) Seit mehr als 10 Jahren darf ich die Selbsthilfe Kärnten als Mitglied des Fachbeirates begleiten. Mit Freude verfolge ich die Entwicklung der Aktivitäten des Kärntner Selbsthilfe-Dachverbandes. Dass immer mehr Menschen in Kärnten die Philosophie eines selbstbestimmten Lebens nutzen, um ihr Umfeld aktiv mitzugestalten, führe ich auf die professionelle Arbeit des Teams nach innen und außen zurück. Danke! Zu meiner Person: Maria Alraune Hoppe Geboren 1947, unter anderem 17 Jahre Praxis als Ergotherapeutin im Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (Wien), Seminar- und Ausbildungsleitung, z. B: in der Methode Validation nach Feil, ab 1992 Juni 2001 Direktorin der Akademie für Ergotherapie in Klagenfurt, Eine im Frühjahr 2000 rapide zunehmende Sehstörung entpuppt sich im Dezember 2000 als Macula Degeneration. Diese resultiert in einer Sehbehinderung, die als hochgradig eingestuft wird (über 90%) und zur Berufsunfähigkeitspension führt. Seit Juli 2001 bilde ich mich daher überwiegend selbst aus, bin meine eigene Dienstgeberin und erkunde neue Gefilde: die Welt der Blinden und Sehschwachen die Welt als Berufsunfähigkeitspensionistin. Fragen tauchen auf wie: Wer würde meinem Leben Wert zugestehen wollen, wenn ich vielleicht nur noch als kostenintensiver Pflegefall gesehen werden sollte? Auf der Suche nach Antworten bewirkte der Ausspruch Normal ist, dass wir verschieden sind (Richard von Weizsäcker), dass sich meine Einstellung im Umgang mit mir selbst und anderen zunehmend zu entkrampfen beginnt. Die kleinen Begegnungen mit Menschen im Alltag (Bus, Straße ) werden Geschenke und kleine Wunder gleichsam Aha-Erlebnisse mit der Erkenntnis: So wie der oder die tut, geht s also auch da wäre ich nie draufgekommen. Jahresbericht

10 Die Auseinandersetzung mit dem Sinn des vergehenden Menschen führte mich zu der Überzeugung, dass jede und jeder der auf unserer Welt existiert, für die Gesellschaft einen Mehrwert in mehrfacher Hinsicht darstellt, egal wie alt, welcher Herkunft, welchen Geschlechts und in welchem Status sich jemand befindet. So kann ich derzeit folgendes formulieren: Menschen sind vom Tag ihrer Geburt bis zum Tod im WERTETAUSCH mit anderen als: ArbeitgeberInnen für alle Dienstleistungen, die sie in Anspruch nehmen. KonsumentInnen für alles, was sie verzehren, sehen, hören, benutzen und haben wollen, BildungsträgerInnen, die auf ihre einzigartige Weise wahrnehmen, denken und handeln, ZeitzeugInnen von Mikro- und Makrowelten, in denen sie ihr Leben hinverschlagen hat, LehrmeisterInnen für das Verständnis von Einstellungen und Haltungen Spiegel unserer Gesellschaft durch das, was sie sagen, wie sie sich kleiden, was sie tun, was sie beschäftigt, wohin es sie zieht, StörfaktorInnen durch eigenständiges, nicht wiederholbares So Sein, wie sie sind begriffsstützig, störrisch, langsam, alt, verwirrt, nach eigenen Gesetzen funktionierend egal, ob das anderen passt oder nicht. EnergieträgerInnen, die ihre emotionale und geistig-seelische Energie kreativ dazu nutzen, ihren Überlebensweg zu gehen auf ihren eigenen Füßen oder mit Hilfsmitteln. KommunikationstrainerInnen, die ihren individuellen Stil haben, wie sie mit anderen verbal oder nonverbal im Austausch sind. Der Mehrwert besteht darin, dass im Austausch mit anderen etwas Neues entsteht. AnregerInnen zur Persönlichkeitsentwicklung, denn die Art und Weise, wie jemand sich gibt oder sich nimmt, was er oder sie braucht, ist Beispiel für andere. ErinnerungsträgerInnen für Wissen ums Überleben von Krisenzeiten und Mangelzuständen (wie lebt man ohne Strom, Wasser, ein Dach über dem Kopf, ohne Gesundheit und Zufriedenheit?) Diese und wahrscheinlich noch viele andere unbezahlte und oft unbedankte Leistungen erhalten und gestalten unsere Welt. Ich lade Sie herzlich ein, weitere Begriffe zu suchen, die den Mehrwert benennen und beschreiben, der von jedem Menschen für unsere Gesellschaft laufend erbracht wird. Einen idealen Rahmen für den Austausch von Erfahrungs- und Lebenswelt-Werten bieten Selbsthilfegruppen. Und: Selbsthilfegruppen sind ExpertInnen-Schmieden. Das in den Selbsthilfegruppen nachwachsende Humanpotential unterstützt und entlastet den Staat sehr effizient und bereichert unsere Gesellschaft mit Werten, die unbezahlbar sind. Maria Hoppe, im Februar Selbsthilfe-Fördertopf Seit Juli 2002 gibt es den Selbsthilfe-Fördertopf. Über die Mittelvergabe entscheidet der Selbsthilfe-Beirat und in der Sitzung vom 25. September 2003 wurde Dr. Klemens FHEODOROFF für die Funktionsperiode 2003 bis 2006 als Vorsitzender bestätigt. Sitzungen des Selbsthilfe-Beirates fanden am , und statt. Der Kärntner Selbsthilfe-Fördertopf wird vom Land Kärnten Abteilung 13 und von Sponsoren gespeist. So konnte neben der Förderung vom Land Kärnten im Jahr 2005 zusätzliche Mittel in der Höhe von insgesamt 3.556,50 lukriert werden. Dieser Betrag setzt sich aus der Spende der Fa. AstraTech in der Höhe von 1.500,00 und der Ärztekammer Kärnten in der Höhe von 2.056,50 zusammen. Die geleisteten finanziellen Unterstützungen an Selbsthilfegruppen und -organisationen sowie besonderen Aktivitäten des Selbsthilfe-Beirates werden in einem Tätigkeitsbericht dokumentiert. Dieser Tätigkeitsbericht liegt im Büro der Selbsthilfe Kärnten zur Einsichtnahme auf bzw. steht auch auf der Homepage der Selbsthilfe Kärnten unter zur Verfügung und kann auch heruntergeladen werden. 8 Jahresbericht 2005

11 V.l.n.r.: Präsident der Kärntner Ärztekammer, Dr. Klemens Fheodoroff, Vorsitzender des Selbsthilfe-Beirates (zweiter v.r.), Mag. Monika Maier (Geschäftsführerin des Dachverbandes Selbsthilfe Kärnten, dritte v.r.) 2.5. Generalversammlung 2005 Die Generalversammlung fand am 08. Juni 2005 in der Wirtschaftskammer Kärnten statt. Neben zahlreichen VertreterInnen der Kärntner Selbsthilfegruppen, dem Ehrenpräsident Paul Rösch und dem Ehrenmitglied Dr. Kurt Zebedin, VertreterInnen des Fachbeirates und des Selbsthilfe-Beirates nahmen auch VertreterInnen der Sozial- und Gesundheitspolitik und KooperationspartnerInnen an der Generalversammlung teil. Nach den Berichten der Geschäftsführung, des Kassiers und der Rechnungsprüfer wurden der Kassier und der Vorstand einstimmig entlastet. Im Rahmen der Generalversammlung 2005 wurden die VertreterInnen, die mit dem Kärntner Lorbeer für ehrenamtliche Tätigkeit im Jahr 2004 ausgezeichnet wurden, nochmals offiziell gewürdigt: Martina Kau (Rheumaring), Elfriede Maier (Frauenselbsthilfe nach Krebs Lavanttal), Sigrid Markovc (Österr. Lymph-Liga, Landesstelle Kärnten), Ferdinand Rauter (SHG Stomaträger Kärnten) und Dr. Wolf-Dieter Vogelleitner (MS-Club Kärnten). Die Festrede wurde von Dr. Klemens FHEODOROFF zum Thema Perspektiven der Behinderung gehalten. FHEODOROFF ist seit Juni 2002 Vorsitzender des Selbsthilfe-Beirates und ist in seiner beruflichen Funktion in der Gailtal-Klinik in Hermagor schwerpunktmäßig mit der neuropsychologischen Rehabilitation, der motorischen Rehabilitation, Spastik- und Schmerztherapie, Angehörigenschulung und Angehörigenbetreuung beschäftigt. V.l.n.r.: Dr. Horst Sekerka, Sigrid Markovc, Yvonne Mokoru-Snabel, Ferdinand Rauter, Dr. Wolf-Dieter Vogelleitner Jahresbericht

12 Die Ausführungen von Dr. Klemens FHEODOROFF richteten sich schwerpunktmäßig auf die Implementierung der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der WHO in der neurologischen Rehabilitation und in der Behindertenhilfe Kärnten. Der Vortrag wurde mit eindrucksvollen Bildern aus dem Fotowettbewerb Perspektiven der Behinderung in Form von Bildern der WHO 2002 / 2003 ergänzt. Die internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dient als länder- und fachübergreifende einheitliche Sprache zur Beschreibung des funktionalen Gesundheitszustandes, der Behinderung, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren einer Person. Dr. Klemens FHEODOROFF ist überzeugt, dass die Anwendung der ICF dazu beitragen kann, das Hauptproblem zu identifizieren, seien es nun Probleme der Umwelt durch ihre Barrieren oder fehlende Förderfaktoren, Probleme durch die eingeschränkte Leistungsfähigkeit des Betroffenen selbst oder eine Kombination verschiedener Faktoren. Dank dieser Klärung können Maßnahmen gezielt einsetzen und ihre Auswirkungen auf die Partizipation verfolgt werden. Damit können Anliegen der Betroffenen und deren Fürsprecher also auch der Selbsthilfegruppen - unterstützt werden. Es ist zu hoffen, dass behinderte Menschen in verschiedenen Bereichen selbst zur Anwendung und zur Weiterentwicklung der ICF beitragen. Hier liegt meines Erachtens auch ein wichtiges Betätigungsfeld für Selbsthilfegruppen. Die WHO wird sich in jedem Fall weiterhin dafür einsetzen, dass Menschen mit Behinderungen durch die Anwendung der Klassifikation ermächtigt statt ihrer Rechte beraubt und diskriminiert werden. 10 Jahresbericht 2005

13 2.6. Finanzen Die Selbsthilfe Kärnten wird zur Gänze von der Landesregierung (Abteilung 13 - Sozialreferat) gefördert. Wir bedanken uns an dieser Stelle besonders bei Frau LH-Stv Landesrätin Gaby SCHAUNIG sowohl für die finanzielle Absicherung als auch für ihre ideelle Unterstützung der Selbsthilfebewegung. Um die Arbeit der Selbsthilfe Kärnten kontinuierlich weiterführen zu können und auch abzusichern, wurde im April 2000 ein Übereinkommen zwischen der Selbsthilfe Kärnten und dem Land Kärnten getroffen, das ab Jänner 2003 auf fünf Jahre verlängert wurde. Die Landesförderung betrug im Jahr ,45. Die ordnungsgemäße Verwendung der Förderung wurde am vom Amt der Kärntner Landesregierung (Abteilung 13) geprüft. Die Rechnungsprüferin Pia WÜRSCHL und der Rechnungsprüfer Walter GREGORI haben am die finanzielle Gebarung geprüft und die ordnungsgemäße Führung sämtlicher Aufzeichnungen bestätigt. Aufteilung der Ausgaben 2005 auf die einzelnen Kostenstellen (KST) grafisch dargestellt: Kostenstelle Bezeichnung Betrag in Euro Prozent vom Gesamtbudget KST 1 Gründung von Selbsthilfegruppen 4.226,09 2 % (2004: 2 %) KST 2 KST 3 KST 4 KST 5 KST 6 KST 7 Organisatorische und administrative Unterstützung von bestehenden Selbsthilfegruppen ,56 46 % (2004: 44 %) Informationsbereitstellung für Selbsthilfe- InteressentInnen (Betroffene, Angehörige, ExpertInnen, relevante Einrichtungen) ,68 14 % (2004: 14 %) Öffentlichkeitsarbeit Teilnahme an Gesundheitsveranstaltungen, Symposien, Konferenzen usw ,03 11 % (2004: 12 %) Kooperation: Sozial- und gesundheitspolitische Aktivitäten z. B. Mitwirkung im Fachtag der Sozialund Gesundheitssprengel in den Bezirken ,63 7 % (2004: 7 %) Publikationen Selbsthilfe Kärnten INFO, EXTRA und Verzeichnis der Kärntner Selbsthilfegruppen ,50 14 % (2004: 16 %) Weiterbildung für MitarbeiterInnen und selbsthilfegruppenspezifische Weiterbildung für VertreterInnen einzelner Selbsthilfegruppen ,45 6 % (2004: 5 %) Jahresbericht

14 3. SOZIAL- UND GESUNDHEITSPOLITISCHE AKTIVITÄTEN 3.1. Kärntner Gesundheitsfonds In der Umsetzung der Gesundheitsreform wurde am im Kärntner Landtag das Kärntner Gesundheitsfondsgesetz beschlossen. Die Organe des Kärntner Gesundheitsfonds sind: die Gesundheitsplattform, der Vorsitzende der Gesundheitsplattform und das Härtefall-Gremium. Die Gesundheitsplattform besteht aus 12 Mitgliedern aus dem Bereich der Krankenanstalten, der Sozialversicherung, des Bundes, des Kärntner Gemeindebundes, der Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft, der Interessenvertretung der geistlichen Krankenanstalten und der sonstigen Rechtsträger öffentlicher Krankenanstalten im Land, der Ärztekammer und der Patientenanwaltschaft. Obwohl die Selbsthilfe Kärnten bereits in der Begutachtungsphase darauf hingewiesen hat, dass eine Vertretung der Selbsthilfe Kärnten bei der Besetzung zu berücksichtigen ist, wurde die Vertretung der Interessen der PatientInnen ausschließlich dem Patientenanwalt übertragen. In einem neuerlichen Schreiben am an die Verantwortlichen in der Sozial- und Gesundheitspolitik wurde nochmals eine Vertretung der Selbsthilfe Kärnten in die Gesundheitsplattform hineinreklamiert. Die Begründung war, dass die Selbsthilfe Kärnten durch den engen Kontakt mit den Kärntner Selbsthilfegruppen in der Lage ist, ein Überblickswissen über die Anliegen, den Bedarf und die Bedürfnisse von chronisch kranken Menschen anzubieten. Mit der Änderung des Kärntner Gesundheitsfondsgesetzes am hat das Land Kärnten dann ein deutliches Signal in Richtung Patientenorientierung gesetzt und eine Vertretung des Dachverbandes der Kärntner Selbsthilfegruppen als Vertretung der Patientenanwaltschaft in das Gesetz aufgenommen. Das Gesundheitsfondsgesetz tritt mit in Kraft und für die Selbsthilfe Kärnten wurde Mag. Monika Maier nominiert Härtefall-Gremium Das Härtefall-Gremium besteht aus dem Präsidenten des unabhängigen Verwaltungssenates als Vorsitzenden, einem Vertreter vom Dachverband der Patienten-Selbsthilfegruppen (Dr. Horst Sekerka) und einem Arzt, der gerichtlich beeideter Sachverständiger ist. Die Mitglieder wurden auf die Dauer von sechs Jahren bestellt und als Vertreter der Selbsthilfe Kärnten wurde Dr. Horst SEKERKA nominiert (Stellvertretung: Mag. Monika Maier). Teilnahme an den Sitzungen am: , , , , und Sozialfonds Mit der Änderung des Sozialhilfegesetzes 1996 im Oktober 2001 wurde ein Sozialfonds mit eigener Rechtspersönlichkeit zur Beratung der Landesregierung in den Angelegenheiten der Sozialhilfe eingerichtet. Als Vertreterin für die Selbsthilfe Kärnten wurde Mag. Monika Maier in dieses Gremium nominiert (Stellvertretung: Dr. Horst Sekerka). Die Beratung erstreckt sich insbesondere auf die Entscheidung von Fragen der tariflichen Gestaltung sozialer Dienstleistungen für Hilfsbedürftige; die Erlassung von Verordnungen und die Ausarbeitung von Gesetzesentwürfen; die Erlassung von Richtlinien für die Gewährung von Förderungen und sonstigen Zuschüssen; die Festlegung von Mindeststandards bei den Sachleistungen für ambulante, stationäre und teilstationäre Dienste; die Erlassung eines Bedarfs- und Entwicklungsplanes für pflegebedürftige Personen; die Erarbeitung von Vorgaben für die Tätigkeiten des Sozial- und Gesundheitssprengels; die Entscheidung von Maßnahmen im Rahmen der Sozialhilfe Teilnahme an den Sitzungen am , , Jahresbericht 2005

15 3.4. Ethik-Kommission Kärnten Seit Mai 2002 ist die Selbsthilfe Kärnten ordentliches Mitglied der Ethik-Kommission Kärnten (Vorsitzender: Dr. Gerhard KOBER). Als Vertreterin der Selbsthilfe Kärnten wurde Mag. Monika Maier nominiert. Aufgabe der Ethik-Kommission ist es, den Einsatz neuer Medikamente nach dem Arzneimittelgesetz (AMG), neuer medizinischer Geräte nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) und neuer medizinischer Methoden nach der Krankenanstaltenordnung (KAO) vor ihrer Erprobung am Menschen kontrollierend zu beobachten. Die ethischen Richtlinien zur Erprobung neuer medizinischer Produkte und Methoden an Menschen sind in der Deklaration des Weltärztebundes (Helsinki-Deklaration) festgehalten. Neben der fachlichen Überprüfung der Studienunterlagen und ihrer rechtlichen Bewertung ist die Überprüfung der Patientenaufklärung ein Schwerpunkt in der Tätigkeit der Ethik-Kommission. Die Ethik-Kommission Kärnten wurde 1996 unter dem damaligen Gesundheitsreferenten des Landes, Dr. Michael Ausserwinkler, installiert. Die Ethik-Kommission ist interdisziplinär zusammengesetzt: berufstätiger Arzt, der weder Leiter einer Krankenanstalt in Kärnten noch Prüfungsleiter sein darf, drei Fachärzten, Vertreter des Krankenpflegefachdienstes, Juristen, Pharmazeuten, Patientenanwaltschaft Kärnten, technischen Sicherheitsbeauftragten einer Krankenanstalt, Seelsorger, Kinderarzt und eine Vertretung des Dachverbandes der Kärntner Selbsthilfegruppen. Teilnahme an den Sitzungen 2005 der Ethik-Kommission: , , , und In Folge der Neuorganisation des Forums der Österreichischen Ethikkommissionen wurden die Agenden des Ständigen Beratungsgremiums österreichischer Ethikkommissionen vom Forum-Vorstand übernommen. Die Ethikkommission Kärnten wird im Forum-Vorstand durch Univ.-Doz. Dr. Peter LIND und Mag. Monika MAIER vertreten. Mag. Monika Maier wurde am zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt Sozial- und Gesundheitssprengel Die Selbsthilfe Kärnten ist in allen Bezirken im Fachtag der Sozial- und Gesundheitssprengel (lt. Kärntner Sozialhilfegesetz 34) vertreten, um zum einen selbsthilfespezifische Anliegen und zum anderen aber auch das Thema Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen im sozial- und gesundheitspolitischen Kontext zu vertreten. Sozial- und Gesundheitssprengel Mitglied Ersatzmitglied Klagenfurt-Stadt Mag. Monika Maier Dr. Horst Sekerka Klagenfurt-Land Dr. Horst Sekerka Dr. Horst Sekerka Villach-Stadt Mag. Monika Maier Sophie Stiegler Villach-Land Mag. Monika Maier Sophie Stiegler Spittal/Drau Mag. Monika Maier Elisabeth Böchzelt Hermagor Mag. Monika Maier Brigitte Ther Völkermarkt Sandra Mattersdorfer Mag. Monika Maier Wolfsberg Sandra Mattersdorfer Elfriede Maier Feldkirchen Mag. Monika Maier Sandra Mattersdorfer St. Veit/Glan Mag. Monika Maier Sandra Mattersdorfer Wir bedanken uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit den KoordinatorInnen und den Mitgliedern der einzelnen Sozial- und Gesundheitssprengel und für die Unterstützung der Selbsthilfeaktivitäten. Jahresbericht

16 3.6. ArGe Selbsthilfe Österreich ( Themenübergreifende Selbsthilfe-Dachverbände und -Kontaktstellen Österreichs schlossen sich im Jänner 2000 zu einer Arbeitsgemeinschaft, der ArGe Selbsthilfe Österreich, zusammen. Um den organisatorischen Aufwand möglichst gering zu halten, wird die Koordination und die SprecherInnenfunktion nach dem Rotationsprinzip geregelt, d.h. alle zwei Jahre übernimmt ein anderes Bundesland diese Funktion. Im September 2005 wurde die Selbsthilfe Kärnten für eine weitere Funktionsperiode mit der Koordination betraut und Mag. Monika Maier als Sprecherin der ArGe Selbsthilfe Österreich gewählt. Die Sitzungen der ArGe Selbsthilfe Österreich fanden zu nachfolgend angeführten Terminen in Salzburg statt: (Dr. Horst Sekerka, Mag. Monika Maier), (Dr. Horst Sekerka, Mag. Monika Maier), (Sophie Stiegler, Mag. Monika Maier) und (Mag. Monika Maier). Die Fahrtkosten zu den Sitzungen der ArGe Selbsthilfe Österreich wurden vom Fonds Gesundes Österreich übernommen. Aufgabenprofil der ArGe Selbsthilfe Österreich: ORGANISATIONSFORM: Die Organisationsform Arbeitsgemeinschaft wurde bewusst gewählt, um einerseits die ohnehin schon sehr unübersichtliche Struktur in der Selbsthilfe nicht noch unübersichtlicher zu machen und andererseits der Selbsthilfe entsprechende, partizipative Entscheidungsstrukturen zu ermöglichen. SPRACHROHR UND DREHSCHEIBENFUNKTION: Zum Aufgabenprofil der ArGe Selbsthilfe Österreich gehört unter anderem die Sprachrohrfunktion, d.h. die GEMEINSAMEN Anliegen und Bedürfnisse der einzelnen themenspezifischen Selbsthilfe-organisationen (Selbsthilfegruppen und -vereine) im Sozial- und Gesundheitsbereich zu bündeln und in den entsprechenden Gremien einzubringen. Durch die Drehscheibenfunktion haben themenspezifische österreichweit tätigen Selbsthilfevereinen die Möglichkeit, sich an sozial- und gesundheitspolitischen Entwicklungen aktiv zu beteiligen. VERNETZUNG UND KOOPERATION: Durch die Vernetzung und Kooperation mit themenspezifischen österreichweit tätigen Selbsthilfevereinen kann die ArGe Selbsthilfe Österreich einen sehr guten Überblick über die Anliegen und Bedürfnisse der PatientInnen bzw. Menschen in schwierigen Lebenssituationen geben. Gleichzeitig wird auch sichergestellt, dass nicht Einzelinteressen vertreten werden, sondern die Anliegen von einer breiten Basis eingebracht werden. QUALITÄTSENTWICKLUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG: Die ArGe Selbsthilfe Österreich hat sich bereits seit 2001 intensiv mit der Qualitätsentwicklung in Selbsthilfe-Unterstützungseinrichtungen auseinandergesetzt und im Sommer 2004 die Fachstandards zur Unterstützung von Selbsthilfegruppen publiziert. Die Fachstandards stellen die professionelle Grundlage der Selbsthilfe-Unterstützung dar und legen die räumliche und sachliche Ausstattung, die Qualifizierung und die Anzahl der MitarbeiterInnen und die methodischen Grundlagen fest. QUALITÄTSKRITERIEN: Gemeinsam mit themenspezifischen, österreichweit tätigen Selbsthilfevereinen werden Qualitätskriterien für Selbsthilfegruppen und vereine erarbeitet, da beide Begriffe in den unterschiedlichsten Zusammenhängen gebraucht, aber oft auch missbraucht werden. ARBEITSSCHWERPUNKTE: Die ArGe Selbsthilfe Österreich versteht sich als lernende Organisation, d.h. die Arbeitsschwerpunkte werden ganz wesentlich von den Bedürfnissen und Anliegen der themenübergreifenden Selbsthilfedachverbände und Kontaktstellen und der themenspezifischen österreichweit tätigen Selbsthilfevereinen beeinflusst. Die Arbeitsweise der ArGe Selbsthilfe Österreich ist daher durch einen offenen Handlungsrahmen gekennzeichnet, der eine gute Balance zwischen zielgerichteter Planung und situationsangemessener Flexibilität ermöglicht. 14 Jahresbericht 2005

17 3.7. Referate / Beiträge zum Thema Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen auf Landes- und Bundesebene Die Themen Selbsthilfe, Selbsthilfegruppen und Unterstützung von Selbsthilfegruppen hat sehr an Aktualität zugenommen und so war die Selbsthilfe Kärnten immer wieder eingeladen, zu diesen Themen im Rahmen von Veranstaltungen, Konferenzen und Symposien, in Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und bei Gruppentreffen zu referieren. In der Funktion als Koordinationsstelle der ArGe Selbsthilfe Österreich wurde die Selbsthilfe Kärnten zur aktiven Teilnahme an selbsthilferelevanten Veranstaltungen (Statements, Podiumsdiskussionen, Pressegesprächen) auf Bundesebene eingeladen. Die Fahrtspesen bzw. die Kosten für Übernachtung wurden jeweils vom Veranstalter getragen, d.h. der Selbsthilfe Kärnten sind dadurch keine Kosten entstanden. Referate auf Bundes- und Landesebene (die nachfolgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit): Stellenwert von Selbsthilfegruppen Veranstalter: SHG Adipositas Linzer Gesundheitssymposium: Professionalisierung der Selbsthilfe als Herausforderung HPE Tagung in Salzburg: Selbstbewusst durch Selbsthilfe (Workshop) Pressekonferenz Patientenrechte und Arzneimittel Podiumsdiskussion in Wien: Was hat die Gesundheitsreform bisher gebracht, was ist noch zu tun? Welche Rolle kommt der Allgemeinmedizin der Zukunft zu? Tagung der ARGE der Patientenanwälte Österreichs in St. Pölten: Selbsthilfe-Unterstützungseinrichtungen in Österreich Beiträge in relevanten Medien Patientenbeteiligung eine neue Herausforderung für Selbsthilfegruppen Tinnigramm Betroffene informieren Betroffene im LKH Klagenfurt Gesundheitspreis der Stadt Klagenfurt 3.8. Regionale Selbsthilfe-Informationsstellen Die regionalen Selbsthilfe-Informationsstellen haben eine Drehscheibenfunktion, da sie zwischen unterschiedlichen Bereichen vermitteln: Selbsthilfegruppen-InteressentInnen, die den Zugang zu einer bestehenden Selbsthilfegruppe suchen bzw. die selber eine Selbsthilfegruppe gründen möchten, bereits bestehenden Selbsthilfegruppen (Vernetzung), beruflichen HelferInnen (ÄrztInnen, TherapeutInnen usw.) und der allgemeinen Öffentlichkeit. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die regionalen Selbsthilfe-Informationsstellen in den Bezirken ganz erheblich zur Stärkung der Selbsthilfeaktivitäten beitragen. Die Möglichkeit, sich zum Thema Selbsthilfegruppen vor Ort zu informieren wird nicht nur von Betroffenen bzw. deren Angehörigen genutzt, sondern auch von den relevanten Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich. Weiters haben die VertreterInnen bestehender Selbsthilfegruppen im Bezirk die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch mit einer Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter der Selbsthilfe Kärnten und sie können auch ihre organisatorischen und administrativen Angelegenheiten erledigen. Jahresbericht

18 Unter dem Motto Betroffene informieren Betroffene standen im Jahr 2005 folgende Selbsthilfegruppen für Einzelgespräche zur Verfügung: LKH Villach: Österr. Diabetikervereinigung Kärnten - Gruppe Villach Frauenselbsthilfe nach Krebs, Villach NTE (Nah-Todeserfahrung)-SHG SHG Stomaträger (Ileostomie, Colostomie, Urostomie) Kärnten SHG Schwerhörige und deren Angehörige LKH Klagenfurt: SHG Schwerhörige und deren Angehörige Kärnten Österr. Lymph-Liga, Landesstelle Kärnten SHG Restless-Legs - die unruhigen Beine, Kärnten SHG Angehörige Alzheimerkrankte SHG Fibromyalgie, Kärnten SHV Schilddrüsencarcinom-PatientInnen Interessensgemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Kärntens Österr. Diabetikervereinigung Kärnten Gruppe Klagenfurt SHG Down Syndrom geschockt-geliebt Wir möchten uns an dieser Stelle bei den VertreterInnen der einzelnen Selbsthilfegruppen für ihr ehrenamtliches Engagement bedanken und beim Direktorium des LKH Villach, der Gailtal-Klinik, des LKH Wolfsberg, LKH Klagenfurt besonders bei Univ.-Doz. Prim. Dr. Peter Lind, der Kärntner Gebietskrankenkasse und beim Bezirkshauptmann von Völkermarkt für die kostenlose Bereitstellung der Räumlichkeiten. Aktuelle Informationen zu den regionalen Selbsthilfe-Informationsstellen auf der Rückseite dieses Jahresberichtes! 3.9. Selbsthilfe-Stammtisch Auf Initiative von Frau Judith Zimmermann (MS-Club Kärnten) findet seit Herbst 2003 in Klagenfurt einmal im Quartal der Selbsthilfe-Stammtisch statt. Kärntner Selbsthilfegruppen haben so die Möglichkeit, voneinander zu lernen, welche Wege und Lösungen die einzelnen Selbsthilfegruppen zu wiederkehrenden Themen und Problemen gefunden haben. Darüber hinaus machen Selbsthilfegruppen die Erfahrung, dass sie mit ihren Fragen nicht alleine stehen und es sich lohnt, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Termine Schwerpunktthema 11. März 2005 Gast: Dr. Horst Sekerka 17. Juni 2005 PatientInnen im Gesundheitssystem Dr. Erwin KALBHENN 23. September 2005 Gast: Dir. Dr. Alfred WURZER (Kärntner Gebietskrankenkasse) 18. November 2005 Gast: Wolfgang ZAGORSKI (Bundessozialamt Kärnten) 16 Jahresbericht 2005

19 4. WEITERBILDUNG 4.1. Weiterbildung für Vorstandsmitglieder bzw. MitarbeiterInnen der Selbsthilfe Kärnten Teilnahme am Modul 1 Grundlagen für eine erfolgreiche Mattersdorfer Selbsthilfearbeit im Rahmen der Seminarreihe Kompetenzentwicklung in themenbezogenen, österreichweit tätigen Selbsthilfevereinen Video Gemeinsam Aktiv Hilfe zur Selbsthilfe in Bayern alle MitarbeiterInnen Teilnahme am Modul 4 Soziale Kompetenz im Rahmen Malle der Seminarreihe Kompetenzentwicklung in themenbezogenen, österreichweit tätigen Selbsthilfevereinen 4.2. Weiterbildung für VertreterInnen von Kärntner Selbsthilfegruppen (In Kooperation mit dem Fonds Gesundes Österreich) Arbeiten in Selbsthilfegruppen Seminarleitung: Gabriele SUPPAN Termine: Freitag, 29. April 2005 Samstag, 30. April 2005 Ort: TeilnehmerInnen: Freitag, 20. Mai 2005 Samstag, 21. Mai 2005 Freitag, 03. Juni 2005 Samstag, 04. Juni 2005 Seminarhotel Schönruh in Drobollach/Faaker See 13 TeilnehmerInnen Von der Seminarleiterin Gabriele Suppan wurde ein Reader zusammengestellt, in dem die Seminarinhalte schriftlich zusammengefasst wurden. Haftung des Vereinsvorstandes Seminarleitung: Mag. Sergio WOLLENBERG Termin: Freitag, 01. Juli 2005 von Uhr Ort: Dachverband Selbsthilfe Kärnten (Gruppenraum) TeilnehmerInnen: 13 TeilnehmerInnen Heilsangebote Sekten und Kulte in Kärnten Referent: Mag. Johannes SPITZER Termin: Freitag, 02. Dezember 2005 von Uhr Ort: Dachverband Selbsthilfe Kärnten (Gruppenraum) TeilnehmerInnen: 10 TeilnehmerInnen Jahresbericht

20 5. ANFRAGEN Bei den unten angeführten Zahlen handelt es sich um telefonische und persönliche Anfragen von InteressentInnen (Privatpersonen, Organisationen, Medien) am Thema Selbsthilfegruppen. Dabei handelt es sich um FALLZAHLEN, d.h. sollten für eine Anfrage mehrere Telefonate notwendig sein, ist das in der Zahl der Anfragen nicht berücksichtigt. Privatpersonen (Betroffene/Angehörige) Büro, Infostellen 492 Organisationen und AkteurInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich 70 Medien (Printmedien, Hörfunk, Fernsehen) 21 Summe der Anfragen im Büro 583 Kontakte mit bestehenden Selbsthilfegruppen (laufende Gruppenaktivitäten + Beratung) Büro + Infostellen Gesamt Insgesamt gab es im Jahr 2005 persönliche, telefonische und online Anfragen zu 86 verschiedenen Themen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich. Die Spitzenreiter sind im Diagramm grafisch dargestellt. Elektrosmog Hyperaktivität Alzheimer Psyche Scheidung Ess-Störungen 18 Jahresbericht 2005

21 6. ENTWICKLUNG der SELBSTHILFEGRUPPEN, die von der Selbsthilfe Kärnten aktiv unterstützt werden bzw. mit denen eine Zusammenarbeit besteht 6.1. Neue Selbsthilfegruppen (SHG), die im Jahr 2005 initiiert wurden bzw. sichin der Gründungsphase befanden 17 SHG Glücklose Schwangerschaft Bezirk Spittal/Drau SHG NO-ALK SHG Osteoporose St. Veit/Glan SHG Osteoporose Rosental Ferlach SHG Cochlear Implantat SHG Eltern Ratlos Bezirk Spittal/Drau SHG Aphasie SHG Arbeitslose Frauen ab 40 Österreichische Lymphliga Landesstelle Kärnten Bezirk Villach Österreichische Lymphliga Landesstelle Kärnten Bezirk Wolfsberg Angehörigenselbsthilfegruppe Bösartiger Gehirntumor SHG Magersucht SHG Gestose Schwangerschaftsvergiftung Angehörigenselbsthilfegruppe Homosexualität SHG Beckwith-Wiedemann-Syndrom SHG Wenn Frauen zu sehr lieben Österreichische Dystoniegesellschaft Selbsthilfegruppe Kärnten 6.2. Selbsthilfegruppen, die derzeit nicht aktiv sind bzw. die nicht zustande gekommen bzw. aufgelöst wurden 7 SHG Eltern von Kindern mit Legasthenie Oberkärnten Bausteinaktion Kinderkrankenhaus Klagenfurt Rheumahilfe Kärnten SHG Schlaganfall SHG Angehörige und Freunde nach Suizid SHG Das andere Kind Hyperaktivität Wolfsberg Aktiv zu mehr Lebensqualität Jahresbericht

22 Entwicklung der Selbsthilfegruppen - Grafische Darstellung von (2005: 10 neue SHG) 7. UNTERSTÜTZUNG der bestehenden Selbsthilfegruppen Die organisatorische und administrative Unterstützung von Selbsthilfegruppen bezieht sich im Wesentlichen auf die Gestaltung und Aussendung der Einladungen für die Gruppentreffen, die Weitergabe der Termine an die Medien, die Aktualisierung der Adressen der SelbsthilfegruppenteilnehmerInnen und die Bereitstellung von themenspezifischem Informationsmaterial. Der Gruppenraum der Selbsthilfe Kärnten, der den Selbsthilfegruppen kostenlos zur Verfügung gestellt wird, wurde im Jahr mal benützt. Die Beratungstätigkeit bezieht sich vor allem auf die Vereinstätigkeit, Organisation von Veranstaltungen wie z.b. Podiumsdiskussionen, Finanzierung der Gruppenaktivitäten und die Begleitung in schwierigen Gruppensituationen z.b. durch Konflikte oder unterschiedliche Erwartungen. Die Beratungstätigkeit erfolgt sowohl im Einzelgespräch mit den Kontaktpersonen im Büro bzw. in den regionalen Selbsthilfe-Informationsstellen als auch im Rahmen von Gruppentreffen mit allen TeilnehmerInnen. Da die Gruppentreffen meist am Abend stattfinden, ist von den VertreterInnen der Selbsthilfe Kärnten Flexibilität gefordert. Die Serviceleistungen umfassen Tätigkeiten wie z.b. Unterstützung bei der Erstellung von gruppenspezifischem Informationsmaterial, Bereitstellung von themenspezifischen Informationen aus dem Internet, Herstellung von Kontakten zu ExpertInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich (ÄrztInnen, TherapeutInnen, SozialarbeiterInnen) bzw. relevanten Einrichtungen oder Planung von Veranstaltungen z.b. Leben ohne Schmerz in Spittal/Drau oder Parkinson-Infotag in Klagenfurt, Pressekonferenzen und Podiumsdiskussionen zu selbsthilferelevanten Themen. Im Jahr 2005 hat die Selbsthilfe Kärnten auch die Verwaltung einer Spende des ZONTA Clubs in der Höhe von EUR EUR übernommen. Obwohl die Verwaltung von Spendengeldern nicht zum Aufgabenbereich der Selbsthilfe Kärnten gehört, wurde diese Aufgabe trotzdem übernommen, um Kindern mit Legasthenie eine spezifische Förderung im schulischen Bereich zu ermöglichen. 20 Jahresbericht 2005

23 Unterstützungsleistungen Telefonische und persönliche Kontakte bzgl. laufender Gruppenaktivitäten (Büro + Infostellen) Aussendungen für Selbsthilfegruppen Stk Weitergabe der Termine an die Medien Benützung des Gruppenraumes Beratungstätigkeit Serviceleistungen Teilnahme an Gruppentreffen ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 8.1. Publikationen der Selbsthilfe Kärnten Die Selbsthilfe Kärnten INFO erscheint fünfmal im Jahr (Auflage je Stück) - Inhalt: Aktuelle Informationen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich und über die Selbsthilfegruppen-Aktivitäten wie z.b. Termine, Veranstaltungen, neue Selbsthilfegruppen usw.. Die Selbsthilfe Kärnten INFO erhalten alle Kärntner Selbsthilfegruppen und ExpertInnen im Sozial- und Gesundheitsbereich, die Interesse an den Selbsthilfe-Aktivitäten haben. Weiters liegt die Selbsthilfe Kärnten INFO in relevanten Einrichtungen z.b. Krankenhäusern, Sozialversicherungsträgern, Gesundheits- und Sozialämtern auf. Die Selbsthilfe Kärnten EXTRA erschien im Dezember 2005 (Auflage Stück): Die Ausgabe Dezember 2005 stand anlässlich des 15-Jahr-Jubiläums der Selbsthilfe Kärnten unter dem Schwerpunktthema Gemeinsam zum Erfolg. Die Selbsthilfe Kärnten INFO und EXTRA sind auch im Internet unter zu finden. Das Verzeichnis der Kärntner Selbsthilfegruppen wurde aktualisiert und im August 2005 neu aufgelegt (Auflage Stück) Medienarbeit Selbsthilfegruppen brauchen Öffentlichkeit, um zum einen den Betroffenen den Zugang zu den einzelnen Selbsthilfegruppen zu erleichtern und zum anderen durch die Berichterstattung die Akzeptanz der Selbsthilfegruppen zu erhöhen. Beides wird durch die Präsenz in den Medien erreicht. Die Kleine Zeitung berichtete im Herbst 2005 in den Bezirken Klagenfurt, Villach, Spittal/Drau, Wolfsberg über Selbsthilfegruppen (Beiträge siehe Pressespiegel). Wir bedanken uns bei den Kärntner Printmedien und dem ORF Kärnten für die Unterstützung der Selbsthilfe-Aktivitäten! 8.3. Homepage - Seit Sommer 2001 gibt es unter aktuelle Informationen zum Thema Selbsthilfe in Kärnten. Die Zahl der Besuche von im Jahr 2005 mit Anfragen zeigt, dass die Online-Information zum Thema Selbsthilfegruppen häufig genutzt wird (+ 81 % gegenüber 2004). Das bedeutet aber auch, dass die Homepage ständig aktualisiert werden muss, um die gewünschten Informationen bereitzustellen. Da die Homepage laufend aktualisiert wird, gibt es unter die neuesten Informationen zum Thema Selbsthilfe in Kärnten. Jahresbericht

24 9. PRESSESPIEGEL Gesundes Kärnten, Gesundes Kärnten, Gesundes Kärnten, Jahresbericht 2005

25 Kleine Zeitung, Gesundes Kärnten, KTZ, Jahresbericht

26 Kleine Zeitung, Bezirk Villach, Visite, Nr. 58/2005/06 24 Jahresbericht 2005

27 Kleine Zeitung, Bezirk Spittal/Drau, Kleine Zeitung, Bezirk Wollfsberg, Jahresbericht

28 Kleine Zeitung, Bezirk Klagenfurt, Jahresbericht 2005

29 Gesundes Österreich, Gesundes Österreich, Gesundes Österreich, Gesundes Österreich, Jahresbericht

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