Wahlreglement der Pensionskasse ISS Schweiz, Zürich. Gültig ab 1. Juni 2015

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1 der Pensionskasse ISS Schweiz, Zürich Gültig ab. Juni 05

2 INHALT I. Teil Art. Zusammensetzung, Amtsdauer Art. Wahlorgan, Wählbarkeit Art. Wahlprotokoll, Information II. Teil: Wahl von fünf Arbeitnehmervertretern gemäss Art. Abs. Teilsatz Art. 4 Durchführung der Wahl: Wahlkomitee Art. 5 Stimmrecht Art. 6 Wahlkreise Art. 7 Ablauf der Wahl Art. 8 Vakanzen innerhalb der Amtsdauer III. Teil Art. 9 Besondere Bestimmungen Art. 0 Inkrafttreten Anhang : Anforderungsprofil 4

3 Der Stiftungsrat der Pensionskasse der ISS Schweiz (nachstehend Pensionskasse genannt) erlässt in Ergänzung des Organisationsreglements sowie gestützt auf Art. 89 bis des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB; SR 0) und Art. 5 Abs. - des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG; SR 8.40) für die gesetzeskonforme und zweckmässige Durchführung der Wahl der Vertreter im paritätischen Stiftungsrat das vorliegende. Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird im Folgenden ausschliesslich die männliche Form verwendet. I. Teil Art. Zusammensetzung, Amtsdauer Der Stiftungsrat setzt sich aus je 6 Arbeitgeber- und Arbeitsnehmervertretern zusammen. Eine Amtsdauer beträgt Jahre. Art. Wahlorgan, Wählbarkeit Die Arbeitgebervertreter werden vom Verwaltungsrat der ISS Schweiz AG (Stifterfirma) gewählt. Fünf Arbeitnehmervertreter werden von den stimmberechtigten Mitarbeitern der der Pensionskasse angeschlossenen Arbeitgeber gewählt. Zusätzlich wird in der Regel der Vorsitzende der Personalkommission als Arbeitnehmervertreter in den Stiftungsrat gewählt. In besonderen Fällen kann die Personalkommission (PEKO) auch ein anderes PEKO-Mitglied in den Stiftungsrat entsenden. Als Arbeitgeber- oder Arbeitnehmervertreter ist wählbar, wer seit mindestens Monaten beitragspflichtiger Versicherter der PK ISS ist sowie das Anforderungsprofil gemäss Anhang in den wesentlichen Punkten erfüllt. Art. Wahlprotokoll, Information Die Ernennungen der Arbeitgebervertreter und des Arbeitnehmervertreters aus der Personalkommission sind im Protokoll der entsprechenden Verwaltungsrats- bzw. PEKO-Sitzung, die Ergebnisse der Wahl der übrigen Arbeitnehmervertreter in einem Wahlprotokoll festzuhalten. Der Stiftungsrat stellt sicher, dass über die Ernennungen und Wahlergebnisse in geeigneter Form informiert wird. II. Teil: Wahl von fünf Arbeitnehmervertretern gemäss Art. Abs. Teilsatz Art. 4 Durchführung der Wahl: Wahlkomitee Der Stiftungsrat setzt zur Durchführung der Wahl ein Wahlkomitee ein. Das Wahlkomitee hat insbesondere folgende Aufgaben: Vorbereiten der Wahl (Festlegen des Zeit- und Vorgehensplans, Bereitstellen von Formularen, Wahlunterlagen usw.); Informieren der Stimmberechtigten über die Wahlen; Versenden der Wahlunterlagen an die Stimmberechtigten; Zählen der Stimmen und Verfassen des Wahlprotokolls; Bericht erstatten an den Stiftungsrat; Informieren der Stimmberechtigten über die Wahlergebnisse.

4 4 5 Das Wahlkomitee ist berechtigt, selber Wahlvorschläge aufzustellen. Dem Wahlkomitee gehören drei Personen an: ein Stiftungsrat aus dem Kreis der Arbeitgebervertreter, der von der Personalkommission gewählte Stiftungsrat als Arbeitnehmervertreter und ein HR-Mitarbeiter in leitender Stellung. Die Ernennungen sind im Protokoll der entsprechenden Stiftungsratssitzung festzuhalten. Es können interne oder externe Hilfspersonen zur Durchführung der Wahl beigezogen werden. Art. 5 Stimmrecht Stimmberechtigt sind alle beitragspflichtigen Versicherten. Art. 6 Wahlkreise Die Wahl erfolgt in Wahlkreisen. Jeder Wahlkreis wählt seine eigenen Arbeitnehmervertreter. Der Stiftungsrat legt die Wahlkreise fest und ordnet die den einzelnen Wahlkreisen zustehenden Sitze, entsprechend der Anzahl der beitragspflichtigen Versicherten, zu. Es bestehen folgende Wahlkreise: Wahlkreis : Deutschschweiz / Tessin Vertreter Wahlkreis : Westschweiz Vertreter Wahlkreis : Infrastruktur / Aviation Vertreter Wie bereits unter Art erwähnt, stellt die Personalkommission ebenfalls einen Wahlkreis dar und kann ein Mitglied (in der Regel der Vorsitzende) in den Stiftungsrat wählen. Art. 7 Ablauf der Wahl 4 Die Wahl erfolgt in folgendem Rahmen: Lancierung der Wahl Stiftungsrat. Halbjahr Wahlausschreibung: Versand des Informationsschreibens Wahlkomitee. September-Woche an die Stimmberechtigten zusammen mit Lohnabrechnung Einreichung der Bewerbungen (zu Handen Stimmberechtigte + 0 bis 5 Arbeitstage des Wahlkomitees): Bewerbungsfrist Prüfung der eingegangenen Bewerbungen Wahlkomitee + 5 bis 0 Arbeitstage und Aufstellung der Wahlvorschläge Versand der Wahlvorschläge samt Begleitschreiben Wahlkomitee. Oktober-Woche an die Stimmberechtigten zu- sammen mit der Lohnabrechnung Wahl Stimmberechtigte + 0 bis 0 Arbeitstage Auszählung Wahlkomitee + 5 Arbeitstage Bekanntgabe des Wahlergebnisses Wahlkomitee. November-Woche Kenntnisnahme des Wahlergebnisses durch Stiftungsrat (an Stiftungsratssitzung) Stiftungsrat Ende. Halbjahr Das Wahlkomitee legt den Ablauf im Detail fest und kommuniziert diesen im Informationsschreiben an die Stimmberechtigten. Die Kandidaten werden in folgender Reihenfolge auf dem Wahlvorschlag festgehalten: bisherige Kandidaten alphabetisch geordnet, danach neue Kandidaten alphabetisch geordnet. Massgebend für die Wahl ist das relative Stimmenmehr. Die Kandidaten mit den höchsten Stimmenzahlen eines Wahlkreises sind gewählt. Die nächstfolgenden überzähligen Kandidaten werden als Ersatzmitglieder der betreffenden Wahlkreise bestimmt. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los (zuständig für die Losziehung ist das Wahlkomitee).

5 5 Falls sich gleich viele Kandidaten in einem Wahlkreis bewerben, wie Sitze zur Verfügung stehen, gelten die auf dem Wahlvorschlag aufgeführten Kandidaten als gewählt (stille Wahl). Art. 8 Vakanzen innerhalb der Amtsdauer Bei Vakanzen innerhalb der Amtsdauer rücken die Ersatzmitglieder des betreffenden Wahlkreises für den Rest der laufenden Amtsdauer nach. Sofern und soweit Vakanzen nicht besetzt werden können, erfolgen Nachwahlen in den betreffenden Wahlkreisen für den Rest der laufenden Amtsdauer. Das Verfahren für Nachwahlen richtet sich sinngemäss nach Art. 7. Das Wahlkomitee kann für Nachwahlen kürzere Fristen vorsehen. III. Teil Art. 9 Besondere Bestimmungen Die Bestimmungen dieses Reglements sind auch auf allfällige Nachfolgeorganisationen der vorstehend erwähnten Organisationen anwendbar. Art. 0 Inkrafttreten Dieses Reglement wurde vom Stiftungsrat an seiner Sitzung vom. Mai 05 genehmigt und tritt per. Juni 05 in Kraft. Es ersetzt das vom. Juni 0.

6 Anhang : Anforderungsprofil Anforderungen Interesse an Fragen der beruflichen Vorsorge Interesse, strategische Fragen zu diskutieren und zu entscheiden Unternehmerisches Denken im Gesamtinteresse der Pensionkasse Bereitschaft, Führungsentscheide zu treffen und dafür Verantwortung zu übernehmen Interesse, in treuhänderischer Sorgfaltspflicht zugunsten der Versicherten langfristig die Vermögenserträge zu optimieren Fähigkeit, zum Wohl der Versicherten zusammenzuarbeiten Bereitschaft, sich in die Aufgaben des Stiftungsrats einzuarbeiten und sich ständig weiterzubilden Fähigkeit, Fachunterlagen zu verstehen und komplexe Sachzusammenhänge beurteilen und hinterfragen zu können Fähigkeit, die nachstehenden Hauptaufgaben des Stiftungsrats mitzutragen Guter Ruf Gewähr für eine einwandfreie Geschäftstätigkeit (keine Interessenkonflikte usw.) Unentgeltliche Tätigkeit als Stiftungsrat Aufgaben Oberste Leitung der Pensionskasse Sicherstellung der Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben Bestimmung der Gesamtstrategie der Pensionskasse Sicherstellung des finanziellen Gleichgewichts der Pensionskasse Regelung der generellen Reservepolitik Festlegung des Finanzierungssystems Festlegung von Leistungszielen und Vorsorgeplänen sowie der Grundsätze für die Verwendung der freien Mittel Erlass und Änderung von Reglementen Genehmigung der Jahresrechnung Festlegung der Höhe des technischen Zinssatzes und der übrigen gesetzlichen Grundlagen Festlegung der Organisation der Vorsorgeeinrichtung Sicherstellung der Information der Versicherten Wahl und Abberufung des Experten und der Revisionsstelle Entscheid über die ganze oder teilweise Rückdeckung der Vorsorgeverpflichtungen und über allfällige Rückversicherer Festlegung der Ziele und Grundsätze der Vermögensverwaltung sowie der Durchführung und Überwachung des Anlageprozesses Periodische Überprüfung der mittel- und langfristigen Übereinstimmung zwischen der Anlage des Vermögens und den Verpflichtungen der Vorsorgeeinrichtung Weitere Aufgaben im Sinn von Art. 5a BVG und des Organisationsreglementes Allfällige Zusatzaufgaben wie z.b. Mitwirkung im Anlage- oder anderen Ausschüssen Zeitlicher Aufwand Mindestens zwei Stiftungsratssitzungen pro Jahr à ca. 6 Stunden Vor- und Nachbereitungszeit Aus- / Weiterbildung Weiterbildung: Lektüre 4