Durchführung einer Ideenwerkstatt im Rahmen des IKEKs in Frielendorf Welcherod
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- Dörte Schulze
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1 _Protokoll Durchführung einer Ideenwerkstatt im Rahmen des IKEKs in Frielendorf Welcherod datum_ 15. August 2012 ort_ Welcherod, Dorfgemeinschaftshaus verteiler_ Sonja Kunze unterzeichner/in_ S. Kunze/E. Hansjürgens seiten gesamt_ 5 gesprächsteilnehmer/innen_ Althardt, Lothar Berge, Norbert Burk, Karin (Schwalm Eder Kreis) Fey, Birger (Bürgermeister Frielendorf) Hucke, Georg Hucke Eckhardt, Carmen (stv. Ortsvorsteherin) Krug Killer, Brigitte Möller, Susanne (Ortsvorsteherin) Schnorr Babik, Daniela Wagner, Lothar (Bauamt Frielendorf) Weber, Benjamin Weber, Wolfgang Vor Beginn der Ideenwerkstatt fand eine Ortsbegehung mit den Teilnehmern statt. Tagesordnung 1. Einstieg 2. Workshop - Stärken und Schwächen von Welcherod - Sammlung erster Projektideen - Festlegung von Themenschwerpunkten 3. Wahl des IKEK Teams 4. Organisatorisches Nach der offiziellen Begrüßung übernimmt Frau Kunze vom Planungsbüro akp_ aus Kassel die Moderation und erläutert zu Beginn zum einen das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept. Zum anderen geht sie auf die demographische Entwicklung des Ortsteils ein, und zeigt die damit einhergehende Schrumpfung der Bewohnerzahlen, sowie das Älterwerden der Einwohner in gesamt Frielendorf auf. Im Ortsteil Welcherod selbst wurde in den letzten Jahren ein starker Bevölkerungsrückgang festgestellt, von 1995 bis 2010 ist die Einwohnerzahl um 11% gesunken. Des Weiteren werden die folgenden vier, während des Workshop zu behandelnden, Themenbereiche vorgestellt. 1. Dorfleben, Kultur, Soziales 2. Siedlungsentwicklung 3. Wirtschaft und Versorgung 4. Freizeit, Tourismus + Natur Die nachfolgende Ideenwerkstatt erarbeitete die Stärken und Schwächen des Ortes. Die Ergebnisse sind den anhängenden Abbildungen zu entnehmen.
2 akp_ protokoll 2 (BLAU = Themenfeld, ROT = Schwäche, GRÜN = Stärke, GELB = Projektidee) Ergebnisse der Ideenwerkstatt Themenbereiche: Dorfleben, Kultur und Soziales
3 Themenbereich: Siedlungsentwicklung akp_ protokoll 3
4 Themenbereiche: Wirtschaft und Versorgung / Freizeit, Tourismus und Natur akp_ protokoll 4
5 akp_ protokoll 5 Nach der Erarbeitung der Stärken und Schwächen standen jedem Teilnehmer der Ideenwerkstatt vier Stimmen in Form von Klebepunkten zur Verfügung, anhand derer er die jeweils für ihn bedeutenden Themen markieren konnte. Ein Kumulieren war hierbei nicht möglich. Das Ergebnis ist wie folgt: Verkehr: 6 Stimmen Gesundheit und Pflege: 5 Stimmen Bürgerschaftliches Engagement: 5 Stimmen Freizeitangebote: 3 Stimmen Bus (+ Bahn): 2 Stimmen Gemeinschaftsräume: Jugend: Kultur und Tradition: Die Dorfgemeinschaft Welcherods konnte bereits einige Projekte in Eigenleistung durchführen, wie z. B. das Anlegen einer Erweiterungsfläche für den Friedhof und eines Spielplatzes. Allerdings seien solche Vorhaben heute kaum mehr möglich, da die aktiven Kräfte im Dorf wegen fortgeschrittenen Alters immer weniger würden. Das DGH benötigt neues Mobiliar und sollte flexibler nutzbar gemacht werden. Letzteres könnte bereits durch mobile, ansprechend gestaltete Trennwände erreicht werden, die zur Verkleinerung des großen Raumes genutzt werden können und gleichzeitig zur Verbesserung der Atmosphäre beitragen. Zudem ist eine barrierefreie Gestaltung des Eingangs notwendig, da Rollstuhlfahrer bisher nur durch das Feuerwehrgerätehaus in das DGH gelangen können. Eines der wichtigsten Anliegen der Bewohner ist ein Fuß und Radweg entlang der Dillicher Straße in Richtung Frielendorf, da bei der hohen Verkehrsdichte der Weg nach Frielendorf als Fußgänger oder Radfahrer nicht sicher sei. Vor allem für Senioren bedeute der unsichere Weg über die Landstraße eine Gefahr und letztendlich eine Einschränkung ihrer Mobilität. Da Welcherod bis auf ein Bäckerauto und einen Verkaufswagen mit Fleisch und Eiern nicht über Nahversorgungseinrichtungen verfügt, können Senioren teilweise nur einmal in der Woche mit Angehörigen in Frielendorf einkaufen. Um diese Situation zu verbessern, sollen Mitfahrangebote unter den Bewohnern organisiert werden. Auf lange Sicht wäre die Einrichtung eines Seniorentaxis oder eines Bürgerbusses sinnvoll. Welcherod wird durch das IKEK Team Susanne Möller, Carmen Hucke Eckhardt, Brigitte Krug Killer und Daniela Schnorr Babik vertreten, welche an allen ortsübergreifenden Veranstaltungen des IKEKs teilnehmen werden. Die Mitglieder haben sich bereiterklärt, ein Ortsteilplakat zur Präsentation von Welcherod zu gestalten, das auf dem 1. IKEK Forum, am 21. August 2012 präsentiert wird.
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