Architektur+Städtebau Bankert, Linker & Hupfeld

Transkript

1 Protokoll 1. IKEK-Forum im Rahmen des IKEK Breuna _ Vorbemerkung Das 1. IKEK-Forum wurde am um Uhr in der Gaststätte Striepeke in Oberlistingen durchgeführt. Insgesamt nahmen 34 Personen an der Veranstaltung teil. _ Einleitung Frau Bankert erläuterte zunächst den Ablauf des IKEK-Verfahrens. Insgesamt sind 5-6 Foren vorgesehen sowie eine öffentliche Abschlussveranstaltung. Die nächsten IKEK- Foren finden jeweils circa einmal monatlich in unterschiedlichen Ortsteilen statt: _ in Wettesingen, 2. IKEK-Forum _ in Niederlistingen, 3. IKEK-Forum _ in Rhöda, 4. IKEK-Forum _ in Breuna, 5. IKEK-Forum _die Abschlussveranstaltung ist im September 2015 geplant Januar/Februar in Oberlistingen Lokale Veranstaltungen 1. IKEK-Forum Zusammenführung und Austausch der lokalen Ergebnisse, gesamtkommunale Handlungsfelder und Themen in Wettesingen 2. IKEK-Forum Leitbildentwurf, Zukunftsvisionen, Ziele, Projektideen in Niederlistingen 3. IKEK-Forum Intensivierung in Rhöda 4. IKEK-Forum Diskussion und Bewertung der Projektideen in Breuna 5. IKEK-Forum Leitprojekte, Startprojekte, gesamtkommunale Strategien optional 6. IKEK-Forum Rückkopplung der Ergebnisse, Verstetigung September 2015 Öffentliche Abschlussveranstaltung _ Vorstellung der einzelnen Ortsteile Einleitend stellte Frau Kuhr den Aufbau der Ortsteilsteckbriefe vor, die für die einzelnen Ortsteile neben allgemeinen Informationen auch Aussagen zu Bevölkerungsentwicklung und Leerstand enthalten. Zudem werden hier die und, Schwerpunktthemen, Beiträge zur gesamtkommunalen Entwicklung sowie erste Projektideen festgehalten. Ergänzend dazu erläuterte Frau Kuhr die Risikobewertung zum Überleben der Dörfer gemäß Bewertungsverfahren,Die Zukunft der Dörfer des Berlin-Instituts. Frau Kuhr wies darauf hin, dass die Bewertung sehr stark auf die Einwohnerzahl fokussiert und Ortsteile mit einer niedrigen Einwohnerzahl eine so hohe Risikobewertung bekommen, dass diese durch andere Faktoren meist nicht mehr ausgeglichen werden kann. Die Risikobewertung ist demnach kritisch zu sehen. 1

2 Ort Einwohner 2008 Einwohner 2013 Veränderung (%) Bevölkerung unter 18 Jahre (%) Vereine offensichtlicher Leerstand Fahrzeit zum Oberzentrum in Minuten Risikobewertung Breuna ,1 15, Niederlistingen ,1 15, Oberlistingen , Rhöda ,6 14, Wettesingen ,5 15, Anschließend stellte jeder Ortsteil seine und, Schwerpunktthemen und Beiträge zur gesamtkommunalen Entwicklung vor, damit alle einen Überblick über die Situation in den jeweils anderen Orten bekommen. _ Zusammenfassung der Ergebnisse der Steckbriefe Die in den Bestandsaufnahmen ermittelten und der jeweiligen Orte wurden durch das Moderationsbüro zunächst in einer Grafik nebeneinander gestellt. --Analyse lokal Kommunikation und Treffpunkte, Dorfgemeinschaft _Dorfleben/Festivitäten _Vereinsleben _kulturelles Angebot _Nachbarschaft/Engagement _Einbindung der Kinder _Einbindung der Jugend _Einbindung der Senioren Stadtentwicklung und Versorgung _Aufenthaltsqualitäten im Ort _Nahversorgung _Bildung _gesundheitliche Versorgung Breuna mit Rhöda Niederlistingen Oberlistingen Wettesingen Technische Infrastruktur und Wirtschaft _DSL/Breitband _Verkehr _ÖPNV _Arbeitsplätze Freizeit und Tourismus, Landschaft und Natur _Wander- und Radwege, Wasser _Gastronomie/Übernachtung _Vermarktung _Landschaftspflege grundsätzlich gut der Ortsgröße angemessen verbesserungswürdig akzeptabel Handlungsbedarf 2

3 _ Gesamtkommunale --Analyse Aufbauend auf die und der einzelnen Ortsteile wurde vom Moderationsbüro eine gesamtkommunale Übersicht erarbeitet. - Gesamtkommune Breuna Kommunikation und Treffpunkte Dorfgemeinschaft _Dorfleben/Festivitäten _Vereinsleben das Raumangebot ist grundsätzlich gut es gibt in der Regel ein intaktes Dorfleben das Dorfleben wird stark durch die Vereine getragen teilweise besteht Sanierungs- / Optimierungsbedarf kleiner Kreis von Akteuren kleiner Kreis von Akteuren _kulturelles Angebot _Nachbarschaft/Engagement Angebot ist angemessen Nachbarschaftshilfe läuft sehr gut _Kinder _Jugend _Senioren Kitas und Spielplätze sind ausreichend vorhanden; Angebot durch Vereine ist grundsätzlich gut Angebot durch Vereine ist grundsätzlich gut Angebot durch Vereine, Kirche und Dorfgemeinschaft ist grundsätzlich gut Die Einbindung in das Dorfleben ist verbesserungswürdig; Angebote für Mädchen und Kleinkinder fehlen Die Einbindung in das Dorfleben ist verbesserungswürdig Stadtentwicklung und Versorgung _Aufenthaltsqualitäten im Ort _Nahversorgung _Bildung _gesundheitliche Versorgung Es gibt kaum Leerstand, Gebäude werden schnell vermarktet die Nahversorgung ist gut erreichbar, Lieferdienste sind vorhanden Grundschule und Kindergärten ausreichend vorhanden, VHS-Angebote gut erreichbar die Versorgung ist ausreichend Teilweise fehlen Aufenthaltsorte im Ort, bzw. haben keine Qualitäten; bestehende Orte werden wenig/ kaum genutzt Verlust des Ladens fehlt in Wettesingen auch als Dorftreffpunkt Technische Infrastruktur und Wirtschaft _DSL/Breitband _Verkehr _ÖPNV _Arbeitsplätze Die Anbindung ist in weiten Teilen gut alle Orte sind verkehrlich gut an die mittelbaren Mittelzentren angebunden das Angebot ist ausreichend Erneuerbare Energien werden gut genutzt Gewerbegebiete und Arbeitsplätze sind ausreichend vorhanden vereinzelnd besteht Verbesserungsbedarf Stark befahrene Verbindungsstraßen bilden Barrieren im Ort; zunehmender Schwerlastverkehr Die private PKW-Nutzung wird dem ÖPNV vorgezogen; die Anbindung nach Kassel ist tw. schwierig Sorge macht die geplante Südlink-Trasse Freizeit und Tourismus, Landschaft und Natur _Wander- und Radwege, Wasser _Gastronomie/Übernachtung _Vermarktung das Angebot ist grundsätzlich ausreichend vorhandene Gastronomie wird gut genutzt die Vermarktung ist grundsätzlich ausreichend teilweise sind die Wanderwege / Radwege unbeschildert und schlecht gepflegt; tw. fehlen Radwegeverbindung, so dass auf die Straße ausgewichen werden muss. Die Angebote decken nicht den tatsächlichen Bedarf ab das vorhandene Potenzial wird noch nicht komplett ausgeschöpft _Landschaftspflege drohende Verbuschung 3

4 _ Bildung von Handlungsfeldern, Arbeit in Arbeitsgruppen Die Teilnehmer des Forums wurden gebeten, sich in 4 Gruppen aufzuteilen und aus der gesamtkommunalen - und -Analyse die Themen zu benennen, die die Arbeitsschwerpunkte für den IKEK-Prozess bilden sollen. Daraus ergeben sich die künftigen Handlungsfelder: _Leben in Breuna _Dorf- und Vereinsleben _Kinder, Jugend und Senioren _Nahversorgung und Gastronomie _Dorfbauliches und Dorfbild _Aufenthaltsqualitäten _Tourismus, Verkehr und Energie _Rad- und Wanderwege _Verkehrsberuhigung _ Ergänzung der Fördergebiete Während der lokalen Veranstaltungen wurden die vorgeschlagenen Fördergebiete durch die Mitarbeiterinnen des Moderationsbüros und Herrn Hofmann vom Servicezentrum Regionalentwicklung des Landkreises Kassel in Zusammenarbeit mit den Bürgern bei einer öffentlichen Ortsbegehung ermittelt. Diese Abgrenzungen wurden in Arbeitsgruppen den Ortsteilen entsprechend nochmals geprüft und vervollständigt. Die Änderungen werden vom Planungsbüro eingearbeitet und der WI-Bank zwecks Abstimmung vorgelegt. 4

5 _ Vorausschau auf das 2. IKEK-Forum Abschließend gab Frau Bankert einen Überblick über die Themen des 2. IKEK-Forums in Wettesingen: _Entwickeln eines Leitbildes für die Gemeinde Breuna _Entwickeln von Zukunftsvisionen _Wie wird sich die Gemeinde Breuna in 10 Jahren präsentieren, wenn alles so gut wie nur denkbar läuft? _Entwickeln von übergeordneten Zielen _Was muss getan werden, damit alles so gut wie nur denkbar läuft? Das 2. IKEK-Forum findet am Di., , um Uhr im Haus Holdhenner in Wettesingen statt. _ Organisatorisches Sämtliche Protokolle und Ausarbeitungen werden auf der Homepage der Gemeinde als download zur Verfügung gestellt Kassel, P. Kuhr 5