INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) JOSSGRUND. 3. IKEK-Forum. am ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE
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- Kathrin Maurer
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1 INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) JOSSGRUND 3. IKEK-Forum am ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE
2 3. IKEK-Forum Ort: Zeit/Dauer: Teilnehmer: Bearbeitung: Sudetenhof Lettgenbrunn 19:00 bis 21:00 Uhr 45 Personen Hartmut Kind, Lisa Peter 1. BEGRÜSSUNG Im Sudetenhof Lettgenbrunn begrüßte Herr Bürgermeister Schreiber die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. IKEK-Forums, insbesondere Herrn Vosseler von der IHK Hanau- Gelnhausen-Schlüchtern, Herrn Geis als Vertreter des Main-Kinzig-Kreises (Amt 70, Abteilung Entwicklung ländlicher Raum) und die Vertreter des Moderations- und Planungsbüros SP PLUS. 2. IMPULSREFERAT NAHVERSORGUNG Herr Martin Vosseler, Vertreter der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, präsentierte einen Impulsvortrag zum Thema Nahversorgung. Dabei stellte er die Ergebnisse der AG Nahversorgung vor, die im Rahmen des Modellprojektes MORO - ArD (Modellvorhaben der Raumordnung Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge) erarbeitet wurden. Bei dem Modellprojekt wurde untersucht, wie sich die Nahversorgung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels entwickelt. Die Ergebnisse des Modellprojektes sind im Internet unter folgendem Link veröffentlicht: Martin Vosseler ging im Weiteren auf die Bedeutung der Nahversorgungseinrichtungen für einen Ort ein. Die Nahversorgungsangebote sind nicht nur Einkaufsmöglichkeit vor Ort, sondern stellen auch einen Ort des Austausches und der Kommunikation dar und übernehmen somit wichtige soziale Funktionen. Deshalb müsste auch die Bevölkerung ein großes Interesse daran haben, diese Kommunikationsstätten/Treffpunkte zu erhalten. Daraufhin stellte er verschiedene Ansätze zur Unterstützung der lokalen Nahversorgungsanbieter vor. SP PLUS Bad Nauheim Seite 2/7
3 Unterstützungsmöglichkeiten für den Erhalt der Nahversorgungseinrichtungen bieten sich für unterschiedliche Akteure: Die Kommune kann jedes Jahr verschiedene Feste veranstalten, bei denen das Catering von den lokalen Versorgern übernommen wird. Ferner ist eine regelmäßige Kommunikation und ein Austausch über die Entwicklung des Unternehmens zwischen der Kommune und den Versorgern wichtig. In Bezug auf die Bürger/Verbraucher wirbt Martin Vosseler dafür, dem Nahversorger eine Chance zu geben. Auch ein regelmäßiges Feedback von den Kunden und das Äußern von Kundenwünschen können dem Nahversorger wichtige Informationen geben. Ebenso können Verbände und die IHK die Nahversorger unterstützen, indem sie Beratungen und Monitoring anbieten. Der Nahversorger/Dorfladen kann auch an sich selber arbeiten. Do all things with love sollte das Motto sein unter dem ein breiter Service, inkl. Liefer-, Hol- und Bringservices angeboten wird. Wichtig seien Netzwerke vor Ort. So könne man auch mit den lokalen Bäckereien und Metzgereien zusammenarbeiten und beispielsweise das belegte Brötchen des örtlichen Bäckers mit Wurst der lokalen Metzgerei anbieten. Insbesondere das Angebot regionaler Waren sei ein Pluspunkt für kleine Nahversorgungsgeschäfte. Es gelte, Nischen zu finden, wie das besondere Lebensmittel oder das besondere Randprodukt. Ferne solle sich der Nahversorger über seine soziale Funktion bewusst sein und diese ausbauen und pflegen. SP PLUS Bad Nauheim Seite 3/7
4 3. VORSTELLUNG DER ERGEBNISSE DER ARBEITSGRUPPEN AG KOMMUNIKATION, TREFFPUNKTE, DORFGEMEINSCHAFT UND KULTUR Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe trug Lothar Fingerhut vor. Die Arbeitsgruppe hat auf Grundlage der Tischvorlage zum 2. IKEK 3 gesamtkommunale Maßnahmen als Empfehlung herausgearbeitet, unter denen einzelne Aufgaben zusammengefasst werden können: Jossa als verbindendes Element Gestaltung der Ortsmitten o Lettgenbrunn (Kindergarten, Feuerwehrhaus, Wanderheim mit Jossquelle und Minigolfplatz o Pfaffenhausen (Dorfscheune, Dalles, Hof Haberkurns) o Oberndorf (Franz-Korn-Platz, Bürgerhaus) o Burgjoß abgeschlossen Gestaltung der Bushaltestellen Gestaltung der Straßengeländer Gestaltung der Ortseinfahrten Gestaltung Wanderweg entlang der Jossa Einsatz verbindender Materialien: Sandstein, Holz, Ausleuchtung Die Gestaltungsmaßnahmen werden als wesentliche Aufgabe von der Arbeitsgruppe gesehen. Öffentlichen Gebäuden/Veranstaltungsräumen/ Begegnungsstätten Lettgenbrunn: Bedarf an einem multifunktionalen Raum für ca. 100 Personen Oberndorf: o Kulturfabrik (Bausubstanzsicherung/energetische Maßnahmen, Umsetzung des Nutzungskonzeptes Gute Stube, Herrichtung der Außenanlage o Schwesternhaus: Aufgrund der besonderen Bedeutung als eigenständiges Handlungsfeld betrachten, Ziel ist ein offenes tragfähiges Nutzungskonzept (Begegnungsstätte, Tagesbetreuung, ) Im Rahmen der anschließenden Diskussion wird deutlich, dass zu diesem Themenschwerpunkt zunächst grundlegende Untersuchungen unter der Fragestellung: Welche Nutzungen finden künftig wo statt? durchzuführen sind. Einrichtung einer Ehrenamtsagentur Erstellung eines Konzeptes und anschließende Umsetzung (Schaffung von Infrastruktur (Stichwort: Anlaufstelle), Menschen und Inhalte). SP PLUS Bad Nauheim Seite 4/7
5 Hier wird von der Gruppe ein konzeptioneller Ansatz zur künftigen Organisation des bürgerschaftlichen Engagements gesehen. Aufgabe der Ehrenamtsagentur solle es zudem sein, die Vereine und ihre Angebote zu koordinieren. Herr Bürgermeister Schreiber gibt zu bedenken, dass es für die Einrichtung der Ehrenamtsagentur bereits ein fertiges Konzept gebe. Dies gelte es zu überarbeiten und umzusetzen. Folgende Projekte sieht die Gruppe stärker in dem Handlungsfeld Tourismus und Freizeit angesiedelt: Aufwertung des Burgwiesenparks Aufwertung des Kneippbads Pfaffenhausen AG TOURISMUS UND FREIZEIT Eric Sachs stellte die Ergebnisse der Arbeitsgruppe vor, die im Anschluss noch einmal überarbeitet und dem Büro SP PLUS zur Verfügung gestellt wurden: Nutzungskonzept für Kneippbad in Pfaffenhausen entwickeln (ortsbezogen) Neue, einheitliche Karte für Rad- und Wanderwegenetz mit einheitlicher Ausschilderung (gesamtkommunal) öffentliche Toiletten - Standorte finden und Ausschildern (gesamtkommunal) Fotowanderweg in Lettgenbrunn nachhaltig erhalten (ortsbezogen) Schaffung eines Boulderraumes inkl. Standortsuche (ortsbezogen) Promenadenweg an der Jossa in Oberndorf wieder instand setzen (ortsbezogen) Einrichtung eines Infopoints(ohne Personal) (gesamtkommunal) öffentlichen Zeltplatz für Wanderer schaffen (ortsbezogen) Schaffung eines Tourismusvereins zur Betreuung der Projekte sowie für touristisches Marketing und Abstimmungen mit Ferienwohnungen und Gastronomie (ehemals Verkehrsverein) Wichtig war der Arbeitsgruppe ein Dach zu bilden, das die touristischen Angebote der Gemeinde koordiniert und gemeinsam vermarktet, diese Aufgabe könne ein Tourismusverein übernehmen. Auch eine Verknüpfung mit der Ehrenamtsagentur ist angedacht, bspw. können so Patenschaften für Wanderwege o.ä. koordiniert werden. AG TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, WIRTSCHAFT UND BILDUNG Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe stellte Karl Damian vor. Die Arbeitsgruppe hat zudem bereits erste Stichpunkte zu den Projekten verfasst, die dem Büro SP PLUS vorliegen und als Grundlage der weiteren Projektbeschreibungen dienen. Vermarktung und Profilierung des Standortes Außerschulisches Bildungsangebot weiterentwickeln und stärken Energie-Gemeinde (Steigerung der Erzeugung Erneuerbarer Energien, Reduzierung des Energieverbrauchs, Energieberatung) Gewerbestandort (Einrichtung eines Runden Tischs zum Thema Gewerbe, Entwicklung des Ortskerns Pfaffenhausen) SP PLUS Bad Nauheim Seite 5/7
6 AG SIEDLUNGSENTWICKLUNG, VERSORGUNG UND VERKEHR Die Präsentation der Ergebnisse der Arbeitsgruppe übernahm Bürgermeister Rainer Schreiber. Kommunales Leerstandsmanagement Professionelles Management Werbung für die Kontaktaufnahme mit Wohnungsbaugenossenschaften, Maklern und weiteren unter dem Motto Hallo, hier gibt es was Was können Burgjoß, Oberndorf und Pfaffenhausen von Lettgenbrunn, wo nur wenige Leerstände bestehen, lernen? Zukunftweisende Nutzung von Anwesen/Gebäuden, Entwicklung neuer Wohnformen Konzepte für ältere Personen, insbesondere Rückkehrer Konzepte für Angebote der Kurzzeitpflege Prüfung von Nutzungsmöglichkeiten leerstehender Anwesen Nahversorgung Machbarkeitsstudie für die künftige Entwicklung des Ladens und der Gaststätte in der Ortsmitte Pfaffenhausen eilt! Anpassung der ärztlichen und fachärztlichen Versorgung Verkehr ÖPNV/Alternative Beförderungsangebote einheitliche Gestaltung der Bushaltestellen, (siehe auch AG Kommunikation, Treffpunkte, Dorfgemeinschaft und Kultur), inkl. Überprüfung auf Sicherheit hin Barrierefreie Kommune Die Machbarkeitsstudie für die Künftige Entwicklung des Dorfladens und der Gaststätte in der Ortsmitte von Pfaffenhausen wird von der Gruppe als drängende Aufgabe gesehen, die kurzfristig umgesetzt werden sollte. SP PLUS Bad Nauheim Seite 6/7
7 4. STARTPROJEKT: GESTALTUNG DER ORTSEINGÄNGE IN JOSSGRUND Moderator Hartmut Kind stellte die Gestaltung der Ortseingänge in als mögliches Startprojekt vor. Im Rahmen der Landesgartenschau in Gießen wurden Holzpfähle an die Bürgerschaft verteilt, die diese in Eigenregie gestalten konnten und anschließend an den Einfahrtstraßen zur Landesgartenschau aufgestellt wurden. An das Auditorium wurde die Frage gestellt, ob diese Aktion auch in als Startprojekt des IKEK umgesetzt werden solle. Grundsätzlich wurde eine ortsteilübergreifende Bürger-Mitmach-Aktion als Startprojekt befürwortet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des IKEK-Forums sprachen sich jedoch dagegen aus, das Projekt der Kunstpfähle in zu kopieren. Ziel sollte es sein, ein Gemeinschaftsprojekt zu entwickeln, das durch einen lokalen Bezug die Identität s widerspiegelt. Dabei könne man sich beispielsweise an dem Motto Perlen der Jossa orientieren. 5. WEITERES VORGEHEN Das 4. IKEK-Forum findet am um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Burgjoß statt. Das Büro SP PLUS erarbeitet auf Grundlage der Ergebnisse des 3. IKEK-Forums erste Beschreibungen zu den möglichen Leit-/Startprojekten. Aufgabe der IKEK-Teams wird es im 4. IKEK-Forum sein, diese zu prüfen und ggf. zu ergänzen. Damit den IKEK-Teams ausreichend Zeit für die Arbeit in den Arbeitsgruppen zur Verfügung steht, wird auf einen weiteren Impulsvortrag an diesem Abend verzichtet. SP PLUS Bad Nauheim Seite 7/7
INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) 1. IKEK-Forum. am um 19:00 Uhr. 1. IKEK-Forum am SP PLUS
1. IKEK-Forum am 19.03.2014 um 19:00 Uhr Tagesordnung 1. Verlauf der lokalen Veranstaltungen 2. Präsentation der Ortsteilplakate durch die IKEK-Teams 3. Vorstellung der Ortsteilprofile 4. Diskussion der
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