Der Sommer kommt? Campus ohne Studierende?
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- Gert Klein
- vor 8 Jahren
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2 E Der Sommer kommt? Naja, zumindest ab und zu schaut er vorbei und damit die nicht so schönen Stunden schnell vorbei gehen, gibt es die neue Ausgabe der Campus News. Aber auch für die schönen Stunden wünschen wir euch viel Spaß und hoffen, dass ihr beim Angrillen am 12. Mai alle dabei seid. Euer CampusNews-Team. A Campus ohne Studierende? Unsere Arbeitsräume sind auch dieses Semester wieder zentrales Thema mehrerer Streitgespräche zwischen den StudierendenvertreterInnen und dem Präsidium. Der Platzmangel an der HCU ist bekannt, dass mittlerweile Studierende in einem Arbeitsraum sitzen keine Seltenheit, dennoch möchte das Präsidium zwei weitere Räume (A201 und A202, noch nicht bestätigt) als Arbeitsräume schließen. An adäquaten
3 Ausgleichsflächen fehlt es jedoch momentan an der HCU, sodass ein großer Teil dieser Studierenden in den Mexikoring umziehen müsste. Wenn diese Entwicklung anhält (letztes Semester zwei Arbeitsräume weg, dieses wieder zwei) dann haben wir bald einen Campus ohne Studierende. Es ist natürlich klar, dass die Räume sinnvoll genutzt werden sollen und die dafür vorgesehenen Nutzungen durchaus zur Verbesserung unserer Lehre beitragen, trotzdem bekommt man das Gefühl, dass der Student an der HCU als entbehrlich betrachtet wird, die Universität scheint für die Professoren gemacht, nicht für uns Studierende. Schließlich gab es auf unsere Proteste über zu wenig Platz in den Arbeitsräumen letztes Jahr im Herbst keine Reaktion, sobald jedoch die Professoren mehr Platz benötigen sollen Studierende ihrer Räume am Campus verwiesen werden. Zum Glück haben die StudierendenvertreterInnen bei solchen Entscheidungen auch noch ein Wörtchen mitzureden und so kommt es hoffentlich, auch für die Studierenden, zu einem ordentlichen Kompromiss. Ansonsten wird es wieder mal Zeit, dass die Studierenden deutlich machen, dass die Universität vor allem eins ist: eine Lehranstalt für Studierende und nicht nur ein Forschungslabor für Professoren. I Holstenbrauerei-Besuch Am Freitag den findet die nächste Veranstaltung, organisiert von YOU@ HCU, für internationale und deutsche Studierende statt. Dies ist eine gute Möglichkeit den Brauereiprozess kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Weitere Infos unter de/io/youhcu. H Treffen mit Senatorin Gundelach In einem Treffen von Vertretern aller öffentlichen Hochschulen und der Senatorin für Wissenschaft und Forschung, Herlind Gundelach, wurde entspannt über aktuelle Themen der Hochschulpolitik, wie Studiengebührengebrauch, Teilzeitstudiengänge und die Rolle des Hochschulrats gesprochen. Dabei hatten
4 beide Seiten die Möglichkeit Positionen und Argumente auszutauschen. Inwiefern Senatorin Gundelach die Interessen der Studierenden weiterleitet oder in ihre Arbeit einfließen lässt, ist ungewiss. Zusagen oder inhaltliche Annäherung bei wichtigen Themen hat es nicht gegeben. Es wurde hauptsächlich auf die ausstehende Evaluation der Umstellung auf Bacherlor/Master verwiesen. Zumindest hat die Senatorin zugesagt, die Hochschulleitungen darauf hinzuweisen, dass die Studierenden bei der Studiengebührenverteilung mit einbezogen werden. I Internationale Erfahrung Unternehmensstipendien von Campus of Excellence e.v. Das COE ist ein Netzwerk über das Unternehmen Stipendien und mehrwöchige Projekte vergeben. Teil des Netzwerkes sind 80 Unternehmen und Hochschulen aus sieben europäischen Ländern. Bewerbungsschluss: Weitere Infos unter Praktika bei der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH Die GTZ bietet Praktika für Studenten und Absolventen (Abschluss in den letzten 6 Monaten) im In- und Ausland an. Praktika dauern zwischen einem und sechs Monaten. Weitere Infos unter Traineeprogramm bei der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH Dieses ist ein 18 monatiges Programm in welchem man die deutsche und multilaterale Entwicklungszusammenarbeit kennenlernen kann. Weitere Infos unter B, G - S Auslaufende Diplomstudiengänge II In der vorletzten Ausgabe haben wir schon von dem aktuellen Auslaufen des Diplomstudiengangs Architektur berichtet. Auch die Bauingenieure und die Stadtplaner, sowie die Geomatiker, die noch auf Diplom studieren, haben nur noch begrenzt Zeit.
5 Sobald die letzten Prüfungsordnungen auslaufen, müssen alle Scheine vorliegen und die Diplomarbeit abgegeben sein. Bauingenieure haben noch bis zum Zeit, die Stadtplaner und Geomatiker können die Sache noch etwas ruhiger angehen, ihre Prüfungsordnung läuft zum , bzw aus. Härtefallregelungen sind in Diskussion. S R Das waren noch Zeiten! Schön ist es doch immer wieder, wenn Eltern oder deren Freunde einen darauf aufmerksam machen, dass man jetzt während des Studiums in der schönsten Phase seines Lebens ist, weil man doch so viel Zeit zur Verfügung hat, kaum Vorlesungen besuchen und ja dann doch nur am Ende des Semesters die eine oder andere Hausarbeit abgeben muss. Der Alltag von den meisten Studierenden sieht mittlerweile ganz anders aus. Durch die Bologna-Reform und den damit verbundenen Anstieg an Wochenstunden, sowie die Einführung der Studiengebühren und die daraus resultierende Notwendigkeit für die meisten Studierenden neben der Uni Geld zu verdienen, macht das Studium zu einer anstrengenden Angelegenheit. Dies belegt auch eine Studie des Bundesbildungsministeriums und des Studentenwerkes. Diese Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks erscheint alle drei Jahre und listet Statistiken über die durchschnittliche Arbeitszeit pro Woche (44 Std.) oder die Durchschnittsmiete in den Universitätsstädten auf (Hamburg liegt an zweiter Stelle hinter München). Erwähnenswert ist auch eine Statistik, die besagt, dass über fünfzig Prozent der zwei Millionen Studierenden in Deutschland aus Akademikerfamilien stammen. Vor allem die Studiengebühren scheinen junge Menschen aus einkommensschwächeren Familien abzuschrecken, gelungene Alternativprogramme wie günstige Kredite zur Zahlung der Gebühren gibt es kaum oder werden wenig, bis gar nicht in Anspruch genommen. Die Studie kann man auf der Internetseite des Studentenwerkes nachlesen (
6 zusätzlich findet man dort auch ein Interview mit dem Präsidenten vom DSW, Prof. Dr. Rolf Dobischat zu den Ergebnissen der Studie. S 2010 Das will ich, das kann ich, das mach ich McKensey, Spiegel und StudiVZ wollen per Umfrage herausfinden, was der Student von heute für ein Typ ist: Faulenzer, Karrierist, Nörgler, Optimist. Aufgerufen sind alle Studierenden, an der Umfrage teilzunehmen. Jeder Teilnehmer bekommt ein persönliches Feedback, in dem er sehen kann, wo er im Vergleich zu den Anderen steht. Den Studentenspiegel gab es schon 2004 und Damals ging es noch um Noten, Praktika und Sprachkenntnisse. Doch Angesicht des Bildungsstreiks und der anhaltenden Wirtschaftskrise geht es diesmal hauptsächlich um das Studieren im Bachelor und Master, das Leben mit der Wirtschaftskrise und wie wichtig ist Familie und Beruf. D.h. es gibt Fragen zur Qualifikation, zur beruflichen Zukunft und zum Lebensgefühl der Studierenden. Daraus ergibt sich ein Stimmungsbild, was den Studenten von heute bewegt. Laut McKensy sollen die Teilnehmer eine Orientierungshilfe erhalten, mit der sie ihre Attraktivität für Arbeitgeber anhand eines detaillierten Profils vergleichen und erhöhen können. Unterstützt wurde die Erstellung der Umfrage durch einen wissenschaftlichen Beirat (Wirtschaftsstatistik Uni Wuppertal & Wirtschaftsmathematik Uni Wien). Die erhobenen Daten, Erwartungen an Verdienst, Arbeitszeiten und Arbeitgeber sowie die Zufriedenheit mit Studienund Lebenssituation, sollen aber nicht Gegenstand für eine Bewertung von Lehre und Forschung sein. Die Ergebnisse gibt es im Herbst Die Umfrage findet ihr unter S Stellungnahme des AStA In einer Stellungnahme zu Studiengebühren begrüßt der AStA die Studiengebührenrunde(Jour Fix), in der Kanzler und AStA über die Verwend-
7 ung der Studiengebühren entscheiden. Diesem Gremium fehlt allerdings eine Satzung und eine Haushaltsplan. Beides soll eingeführt werden. Aktuell werden über die Studiengebühren folgende Projekte finanziert: die CampusCard, angemietete Arbeitsräume und die Bluebox. Zudem soll das Studio 457 entstehen, das eine Verbindung zwischen Baudisziplinen und dem Medium Film vorsieht. Grundlegend lehnt der AStA aber aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit die Studiengebühren ab. M Poster Wettbewerb II In der Ausgabe 14 haben wir die Ergebnisse des Poster Wettbewerbes vorgestellt. Hiermit möchten wir uns bei Peter Frey & Stephan Landau entschuldigen, dass wir nur ein Plakat von Ihren vier Entwürfen vorgestellt haben. Dies wollen wir hiermit nachholen. Nochmals herzlichen Glückwunsch und nachfolgend seht ihr Ihre Entwürfe zwei bis vier.
8 I Herausgeber: AStA der HCU Hamburg Telefon: 040 / Fax: 040 / Redaktion: M. Piepenbreier, J. Heger, P. Klein, R. Wanja campus-news@hcu-hamburg.de H Die CampusNews bestehen aus eigenen Inhalten, die von den Gremienmitgliedern der HCU zusammengetragen und sorgfältig recherchiert werden. Fremde Inhalte werden entsprechend gekennzeichnet. Es wird keine Gewähr für die Richtigkeit übernommen nud jede Haftung ausgeschlossen. Ausgabe 15, Erscheinungsdatum
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