Für Sie informiert. EU Zinsrichtlinie

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1 In eigener Sache: Finanzberater - Test Wirtschaftsmagazin uro Noch zum Ende des letzten Jahres hat die Handelsblatt Gruppe die zum Fokus gehörende Zeitschrift DM / uro übernommen und diese mit dem eigenen Magazin Finanz en verschmolzen. Das so neu geschaffene Wirtschaftsmagazin uro wird weiterhin monatlich angeboten. Als eine der ersten großen Sonderbeilagen dieses neuen Witschaftsmagazins wird in der März Ausgabe (ab 16. Februar im Handel) der große deutschlandweite Finanzberatertest erscheinen. Dabei werden Sie feststellen, dass die Beratungsqualität unseres Haus die ERGIN Finanzberatung AG zum wiederholten Male unter die TOP-Ränge dieses Wettbewerbes gebracht hat. Wie auch in den Jahren zuvor konnten wir uns unter die Elite der deutschen Finanzberater einordnen. Diese Untersuchung wurde bereits Mitte 2004 gestartet, lief über mehrere Monate und umfaßte sowohl ein zu managendes Fondsdepot wie auch einen umfangreichen Wissens-Fragekatalog. Mit diesen Fragen konnten die Berater ihr Fachwissen auf diversen Gebieten unter Beweis stellen. Diese reicheten vom Kauf einer Immobilie und deren Finanzeirung über aktuelle Steuerrechtliche Veränderungen, Finanzmathematik, Versicherungen bis hin zu fundamentalen Analysen von Aktien-, Renten und Immobilienmärkten. Dabei bewegten wir uns auf bekanntem Teran, da wir alle diese Fragen täglich im Rahmen des Financial Plannings für all unserer Kunden beantworten. Kunden Log-In Unser Kunden Log-In Bereich auf unserer Homepage ( wurde nun noch um Merrill Lynch und Fidelity erweitert, so dass Sie nun bei 5 Gesellschaften Ihre Depots online einsehen können. Firmenbroschüre Unsere Firmenbroschüre wurde in den letzten Monaten komplett neu erstellt. In der neuen Broschüre werden sämtliche Unternehmens- und Beratungsbereiche übersichtlich und detailliert dargestellt. Sofern Sie als Kunde eine solche Broschüre erhalten möchten, kontaktieren Sie bitte Ihren Berater, wir schicken sie Ihnen oder auch einem interessierten Bekannten gerne kostenfrei zu. Die Broschüre erscheint Ende Februar. Für Sie informiert EU Zinsrichtlinie Die praktische Umsetzung der in der letzten News-Ausgabe besprochenen neuen EU-Zinsrichtline für Luxemburger, Schweizer und Österreichische Konten ist bisher noch nicht abschließend geregelt. Wir haben mit den verschiedenen Investmentgesellschaften (insbesondere in Luxemburg) gesprochen und dort ist es noch nicht klar, wie die Abwicklung geschehen wird. Daher bitten wir Sie, mit Fragen zu diesem Thema noch abzuwarten. Sobald wir näheres erfahren, werden wir Sie natürlich auf dem Laufenden halten. Ausgabe 01/ Jahrgang In dieser Ausgabe: In eigener Sache Zeitschrift uro Kunden Log In Firmenbroschüre Für Sie informiert EU-Zinsrichtlinie Marktberichte Berichtzeitraum Marktüberblick 4. Quartal 2004 Geschlossene Fonds Was sind geschlossene Fonds?

2 Marktberichte Berichtszeitraum vom 01.Oktober 2004 bis Im Berichtszeitraum konnten die meisten Indizes nominal um 2-6 % zulegen. Der in der letzten Ausgabe besprochene Ölpreis konnte sich deutlich von seinen Höchstständen entfernen. Der Euro verstärkte sich weiter gegen den US-$ von 1,24 auf aktuell 1,31. Das Hoch lag bei knapp 1,37 zum Jahreswechsel. Diese Bewegung relativierte die Gewinne in den Hauptindizes wieder und lies teils daraus ein Minus entstehen (v.a. in den großen, amerikanischen Märkten). Insgesamt waren die Aktienmärkte bis Ende 2004 freundlich. Mit Beginn des neuen Jahres aber scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Die amerikanischen Hauptindizes kamen stark unter Druck. Europa konnte die Verluste bisher gering halten. In vielen anderen Ländern (Brasilien, Indien, Osteuropa) gingen die Indizes in eine Abwärtsbewegung über. Der Goldpreis stieg mit dem Euro zunächst von 410 US$ auf knapp 460 US$, um dann bis auf 416 US$ zu fallen. Aktuell notiert das Edelmetall bei rund 426 US$ und sollte somit die Schwächephase überwunden haben. Von der fundamentalen Seite haben die negativen Nachrichten in den USA überwogen. Es ist von einer weiteren Abschwächung der amerikanischen Volkswirtschaft auszugehen. Auch die Unternehmensberichte zu Beginn des Jahres waren eher durchwachsen. V.a. bei hoch bewerteten Unternehmen, die lediglich die Erwartungen erfüllten kam es zu massiven Kursverlusten, Unternehmen, die die Zahlen verfehlten natürlich auch. Dies zeigte einmal wieder, daß die Aktien hoch bewerteter Unternehmen auch bei Grafik I: Anstieg des Euros / Verfall des US-Dollars seit 2000 einem guten Geschäftsverlauf massiven Kursrisiken ausgesetzt sind. Die offiziellen Inflationsdaten haben sich im Januar abgeschwächt. Aufgrund der Hedonik und der Warenkorbanpassungen sind diese Daten aber mit Vorsicht zu genießen. Eher von Interesse ist hier schon die Anmerkung der amerikanischen Notenbank FED im Dezember, dass eine höhere Inflation zu befürchten sei. Da das aktuelle Zinsniveau in den USA sowieso unterhalb der (auch offiziellen) Inflationsrate liegt, haben wir im Moment negative Realzinsen - was nichts anderes als eine massive Wirtschaftssubvention ist. Die Fed steckt jedoch in der Bredouille, da die Inflation anzieht. Um diese zu drosseln, müssen die Zinsen weiter angehoben werden, was aber wieder negativ für die Wirtschaft ist. Das von uns bereits öfter angesprochene Stagflationsszenario verstärkt sich immer mehr. Eine stagnierende Wirtschaft trifft auf erhöhte Inflation. So ein Szenario ist, vor allem wenn es länger anhalten sollte, Gift für die Aktienmärkte und langlaufende Staatsanleihen, sowie für die betreffende Währung (US-Dollar). Man darf gespannt sein, wie sich dies weiterentwickelt und wer welche Schritte einleiten wird und wann. Das ausufernde Zwillingsdefizit der USA verstärkt natürlich diesen Trend noch. Langfristig ist der Dollar also weiterhin gefährdet. Die Frage ist jedoch: Gegen was wird der US-Dollar fallen? Auch im Euroraum haben wir keine perfekten Haushalte oder starkes Wirtschaftswachstum. Japan ist von dieser Seite ebenfalls kein Kandidat für eine besonders starke Währung. Eine Möglichkeit wäre also, dass der US-Dollar gegenüber einem Korb von Währungen

3 aus starken Emerging Markets und / oder Rohstoffen, insbesondere Gold, weiter fallen wird. Kurzfristig ist vor allem das Sentiment gegen den US-Dollar sehr stark ausgeprägt, so dass man davon ausgehen kann, dass wir in den nächsten Wochen keinen deutlich höheren Euro bekommen werden. Generell sollte man also im Moment wieder größere Vorsicht den Aktien gegenüber walten lassen. Vor allem amerikanische Titel erscheinen gefährlich. Insgesamt wird sich, nach der nun wohl hinter uns liegenden Herbst Rally, die Erkenntnis an den Märkten durchsetzen, dass das Wirtschaftswachstum weltweit 2005 eine Verschnaufpause einlegen wird. Bereits seit Mitte des letzten Jahres prognostizieren alle führenden Wirtschaftsinstitute (IWF, OECD, Weltbank) ein Abflauen der Konjunktur für Nun zum Jahreswechsel haben diese Institute ihre Erwartungen für 2005 erneut zurückgeschraubt. Betrachtet man nun die Bewertungen der Aktienmärkte unter diesem Gesichtspunkt, so könnte ein Anleger, der seine Investitionen heute einfach liegen lässt Gefahr laufen 2005 mit einem Minus zu beenden. Auf der anderen Seite bietet ein solches Szenario natürlich auch die Chance im Laufe des Jahres noch einmal günstig in die Märkte einzusteigen, die einem lohneswert erscheinen, aber zum jetzigen Stand einfach zu teuer sind. Alleine die USA geben jährlich für den Militär Einsatz im Irak und Afghanistan die Rekordsumme von 105 Mrd. US$ aus und haben jetzt erneut eine Anhebung des Rüstungsetats gefordert. Vor dem Hintergrund der immer weiter galoppierenden Staatsverschuldungen in den großen Industrienationen (aber auch Grafik II: Thailand Korrektur beendet? Indien hat hier noch einiges zu tun) muß man gar nicht bis ins ferne Asien schielen um gute Gelegenheiten in wirtschaftlich schwachen Zeiten zu finden. Denn auch in Europa gibt es Länder, denen es gelingt einen positiven Staatshaushalt zu erreichen. Dies haben die skandinavischen Ländern einschließlich Dänemarks geschafft Hier sind die Steuereinnahmen tatsächlich größer als die Ausgaben und Anstelle einer Neuverschuldung und Umwälzung auf die nächste Genreration, werden Schulden getilgt. Die europäischen Rententitel konnten weiter haussieren. Dies ist zwar gut für die Besitzer von festverzinsten Papieren, jedoch induzieren diese Kurse auch ein schwächeres Wirtschaftswachstum in Europa. Die Luft wird auch hier immer dünner. Eine sinnvolle, breit aufgestellte Strategie scheint im Moment am sinnvollsten zu sein. Ein Ausspielen der Momentumkarte mit einem wenig diversifiziertem Portfolio ist sehr gefährlich. Interessante Teil- und Nebenmärkte sind aktuell Thailand (siehe Grafik II) sowie die Goldminen. In beiden Segmenten ist eine Korrekturphase beendet und die Märkte konnten eine neue Dynamik entfachen. Man kann also durchaus an Umschichtungen aus anderen Bereichen denken, die jetzt an Stärke verlieren. Jedoch sind beide Märkte nicht gerade risikoarm, somit ist also auf eine niedrige Depotgewichtung zu achten. Diese könnte man dann im Laufe des Jahres erhöhen, wenn die Kurse wieder etwas zurückkommen und einen günstigen Einstiegszeitpunkt versprechen. Daher sollten Sie sich rechtzeitig mit Ihrem Berater in Verbindung setzen, um die Ausrichtung Ihres persönlichen Depots zu besprechen oder zu klären in wieweit eine aktive Vermögensverwaltung für Sie in Betracht kommt.

4 Marktüberblick Aktienindizes Index aktuell Hoch / Tief seit Hauptmärkte Dow Jones Industrial / S&P / 1168 Nasdaq / 2034 DJ Stoxx / 2763 DJ EuroStoxx / 2924 DAX / 4208 Nikkei / Nebenmärkte HongKong HangSeng / Korea KOSPI / 870 Indien Mumbai (BSE) / 6102 Thailand SET / 683 Brasilien Bovespa / Mexico INMX / 704 Russland RTX / 942 Zinsen Tagesgeld Geldmarkt 6 Monat 2,10 % - 2,14 % Rendite 3 Jahre 2.71 % % Rendite 10 Jahre 3.62% % USA Anleihen 10 Jahre 4.21 % Investementfonds Fondspreis Templeton Growth Euro 9,56 DWS Vermögensbildung I 76,90 MLIIF Global Allocation 28,09 US$ Rohstoffe Index aktuell Hoch / Tief seit Gold ($/Unze) / 420 Rohöl brent ($/b) 45, / CRB Futures (Rohstoffindex) / 277

5 Geschlossene Fonds Dieses Mal möchten wir an dieser Stelle ganz allgemein auf die Anlage in geschlossene Fonds eingehen. Bei offenen Fonds, wie den meisten Aktien-, Renten oder Geldmarktfonds, bestimmt ein Fondsmanager die tägliche Zusammensetzung des Fonds. Die Anleger können in der Regel jederzeit Ihre erworbenen Anteile verkaufen und so täglich über Ihr Geld verfügen. Geschlossene Fonds oder Beteiligungen hingegen beziehen sich meistens auf eine bestimmte Anzahl von klar definierten (oder von den Anlegern zu bestimmenden) Investitionsobjekten. Sobald die für die Investition erforderliche Anlagesumme einbezahlt wurde, wird der Fonds geschlossen. Nach der Schließung eines Fonds können Anleger nur noch über den so genannten Zweitmarkt Anlagen kaufen oder verkaufen. Ein Zweitmarkthandel bedeutet, dass sich ein Anleger an seinen Berater oder den Initiator wendet und diesen bittet einen Käufer für seine Beteiligung zu suchen. Allerdings besteht in der Regel keine Garantie für eine Rücknahme. Am Ende der Laufzeit eines Fonds, d.h. wenn das Investitionsobjekt verkauft oder aufgelöst wird erhalten die Anleger den Ihnen aus der Investition zustehenden Betrag. Dabei kann es je nach Art des Fonds große Abweichungen geben. Während eine Immobilie ihren Wert erhalten sollte, kann sich jeder leicht vorstellen, dass der Verkaufserlös eines gebrauchten Schiffes deutlich unter der Anlagesumme liegen wird. Dieser Wertverlust wird in der Regel über höhere laufende Ausschüttungen ausgeglichen. Da sich geschlossene Fonds immer auf ein bestimmtes Investitionsobjekt. beziehen hängt das Wohl und Weh des Fonds auch von der Entwicklung dieser Anlage ab. D.h. es handelt sich immer um eine Unternehmerische Beteiligung, bei der der Anleger neben der Chance auf überproportionale Gewinne auch das Risiko eines (Total)-Verlustes seiner Anlage eingeht. Für welchen Anleger ist eine geschlossene Beteiligung sinnvoll? Man kann über geschlossenen Fonds sowohl ein Vermögen aufbauen wie auch im Alter sich ein zusätzliches Einkommen neben der Rente schaffen. Ob für Sie eine Beteiligung in Frage kommt würden wir gerne über ein, für Kunden kostenloses, Financial Planning klären. Da nur so eine genau Berücksichtigung Ihrer persönlichen Situation (auch steuerlich) erfolgen kann.