JAHRESBERICHT 2014 der Hilfsaktion Noma e. V. Regensburg (HAN) 2014 hatte der Verein nach Überarbeitung der Mitgliederliste 485 Mitglieder.
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- Kevin Schräder
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1 JAHRESBERICHT 2014 der Hilfsaktion Noma e. V. Regensburg (HAN) 1. Mitgliederzahl 2014 hatte der Verein nach Überarbeitung der Mitgliederliste 485 Mitglieder. 2. Kontakte Der Vorstand konnte bereits bestehende Kontakte intensivieren, ausweiten und neue dazu gewinnen. Die aktiven Kontakte waren im Jahr 2014: Deutsche Botschaft in Niger und die Vertretung der Deutschen Botschaft in Guinea Bissau Nigrische Botschaft in Berlin Botschaft der Republik Guinea Bissau in Berlin Weltgesundheitsorganisation Region Afrika/Brazzaville Internationale Föderation NoNoma Genf Ustinov Foundation Hilfsaktion Noma Österreich Nadační fond Noma, Tschechien Ngo ONG Noma Belgien Nomahilfe Österreich Cleft International, Zürich Gegen-Noma (Parmed Noma), Kempten örtliche Medien, auch in Niger und in Guinea Bissau nationale und internationale Medien, z. B. Deutsche Welle Plastische Chirurgen von Interplast Deutschland, Holland und Österreich Diverse Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen in Deutschland, Österreich und Tschechien Karl-Universität Prag RNDr. Viktor Dvořák, Biophysiker in Prag 3. Spenden Im Jahr 2014 erhielt die Hilfsaktion Noma Spenden in Höhe von ,55 Euro. Der Verein kann mit diesen Mitteln die Vereinsziele weiter verfolgen. 4. Arbeitsverträge: Die Hilfsaktion Noma e.v. hat in Deutschland eine hauptberufliche Mitarbeiterin. Die Vereinsarbeit wird jedoch weiterhin maßgeblich von den Vorstandsmitgliedern auf ehrenamtlicher Basis und ohne jegliche Vergütung geleistet. Hilfsaktion Noma Jahresbericht 2014 Regensburg Seite 1 von 5
2 5. Postalischer Verkehr Im Jahr 2014 fielen überwiegend folgende Gebühren an: Infopost und Versand von Spendenbestätigungen. Der Kontakt zu Spendern und Medien läuft auch über s und Telefonate. 6. Reisen Es fanden 8 Afrikareisen statt -- davon 6 nach Niger (Ni) und 2 nach Guinea Bissau (GNB), vom bis NI vom bis NI vom bis GNB vom bis NI vom bis NI vom bis NI vom bis Ni vom bis GNB Die Berichte zu den einzelnen Reisen liegen vor. Schwerpunkte der Reisen waren: Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland, Niger und Guinea Bissau Supervision der bestehenden Noma-Stationen Gespräche mit den Behörden, der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und den Gesundheitsministerien beider Länder Treffen mit der Deutschen Botschaft in Niger und dem Vertreter der Deutschen Botschaft in Guinea Bissau. Operationen in Niger Planung des Kinderhauses in Bissau Aufklärungs- und Präventionsarbeit in Niger und in Guinea Bissau Schwerpunktsetzung für Hygiene und Epidemiologie Weitere Reisen: Paris - Flughafen Konferenzen mit Dr. Benoit Varenne, Vertreter der WHO Afrika am 12./13. September 2014 und am 02. Dezember 14 Konferenz in Prag mit der Stellvertreterin der 1. Medizinischen Fakultät der Karls- Universität am 05. Juni 2014 zum Thema epidemiologische Studien von Noma Jahreshauptversammlung von NoNoma in Genf, vertreten durch Prof. Dr. Leo Sibomana am September 2014 (Bericht liegt vor) Zu Konferenzen, Planungen und der Gründung von und bei Partnerorganisationen mehrmals nach Österreich, Italien, Tschechien und Belgien Eine große Anzahl von Fahrten in der Bundesrepublik Deutschland. 7. Vorstandssitzungen Es fanden im Jahr 2014 vier Vorstandssitzungen statt: Hilfsaktion Noma Jahresbericht 2014 Regensburg Seite 2 von 5
3 am am am am Für alle Planungen und Aktivitäten wurde stets der Mehrheitsbeschluss des Vorstandes eingeholt. Die Protokolle zu den Sitzungen liegen vor. Die Vorstände standen in Kontakt: telefonisch, über , persönlich und durch Skype; auf diese Weise konnten sie die Arbeit der Hilfsaktion gemeinsam tragen. Die Jahreshauptversammlung der Mitglieder für 2013 fand am 21. Mai 2014 statt: Kindergarten St. Franziskus der Pfarrei Mater Dolorosa Hohes Kreuz, Deggendorfer Str. 21b, Regensburg 8. Behandelte Kinder Im Jahr 2014 wurden in Niger 47 neue Fälle von Noma registriert und behandelt. 86 Noma-Patienten wurden operiert: von nigrischen Chirurgen 32, von deutschen und österreichischen Teams 54, 46 Patienten wurden in Agadez zahnärztlich erfasst und behandelt Kinder wurden geimpft Kinder wurden zum Normalgewicht gebracht Personen wurden sensibilisiert Im Ernährungszentrum wurden in 55 Sitzungen 3068 Mütter geschult und dabei weitere 5155 Kinder betreut. Soziales: Es handelt sich um die Hilfe für Patienten und ihre Eltern, sowie Gemeinschaften, z.b. durch Einschulung für Jüngere, Berufsbildung für etwas Ältere, um ihre soziale Wiedereingliederung zu erleichtern. Die Hilfe erfolgt in Geld oder Sachenspenden, (Verteilung von Lebensmitteln, imprägnierten Moskitonetzen), oder Werkzeuge zur Ausübung des gelernten Berufes (Ochsenkarren, kleine oder große Haustiere). Obwohl die vorhandenen Ressourcen begrenzt sind, hat das Soziale eine starke Auswirkung auf die Zielgruppen. Die Unsicherheit im Lande (Terrorwarnungen) hindert die Mitarbeiter der Hilfsaktion, besonders außerhalb der Großstädte Hilfe zu leisten. in Guinea Bissau wurden 130 Kinder mit unterschiedlichen Munderkrankungen behandelt, davon 4 stationär. 26 Patienten wurden nach Operationen erfolgreich weiterbehandelt 2014 war für Guinea Bissau ein sehr schwieriges Jahr sowohl politisch (Neuwahlen)als auch im gesundheitlichen Bereich (Ebola). Es war schwierig, die Aktivitäten nach außen hin zu verstärken. Hilfsaktion Noma Jahresbericht 2014 Regensburg Seite 3 von 5
4 Aufklärungskampagnen und die Betreuung der Patienten, die auf ihre Operation warten, standen im Fokus. Vorwiegend wurde dabei auf die Hygiene verwiesen, die es dann auch möglich machte, dass Guinea Bissau als einziges Land in dieser Region Westafrikas Ebola frei blieb! Alle Kampagnen erforderten schwierige organisatorische Vorbereitungen: 1. Besuche vor Ort, um die Patienten und ihre Familien auf bevorstehende Operation vorzubereiten; sie über Noma aufzuklären; sowie über das Noma- Zentrum und über die dort geleistete Dienste zu informieren: Verhalten beim Aufenthalt im Noma-Zentrum, Hygiene, WC-Benutzung, Infrastruktur und Einrichtungen des Noma-Zentrums, etc. 2. Erste Auswahl und klinische Untersuchung ausgewählter OP-Patienten; Behandlung von Kindern mit Gesundheitsproblemen wie Unterernährung, Dehydration, 3. Vorbereitung und Wartung chirurgischer Instrumente; 4. Transportprobleme. Insgesamt wurden im Jahr 2014 über Patienten behandelt, mehr als Menschen mit Blick auf Hygiene und den Umgang mit Nahrungsmitteln geschult. Dies sorgt für eine sichere Basis, Krankheiten zu verhindern, vor allem die Krankheit Noma. 09. Spendenaktionen in Europa Die Spendenaktionen in Europa erfolgten durch: Fundraising Schulen Betriebe Einzelpersonen (auch im Zusammenhang mit Geburtstagen, Testamenten und Todesfällen) Besondere Aktionen von Mitgliedern 10. Zukunftsperspektiven Zukunftsperspektiven ergeben sich aus unseren Erfolgen vor Ort und den zu erwartenden Herausforderungen: 1. Wir wollen die Präventionsarbeit nicht nur fortsetzen, sondern auf andere betroffene Länder ausweiten, da sie sich in der Vergangenheit bewährt hat und für die Zukunft Erfolg verspricht (Bewahrung der Kinder vor der Krankheit). 2. Die Aus- und Fortbildung von Noma-Experten in den beiden Ländern Niger und Guinea Bissau noch mehr ausweiten. Hilfsaktion Noma Jahresbericht 2014 Regensburg Seite 4 von 5
5 3. Schwerpunkte setzen in der Hilfe zur Selbsthilfe, denn die Bedingungen in den Ländern können sich spontan ändern und dann ist die Hilfe nur garantiert, wenn sie von den Einheimischen selbst erbracht werden kann. 4. Die Zusammenarbeit mit der WHO ausweiten und unsere Kenntnisse an andere betroffene Länder weitergeben. Dies ist nur auf der höchsten Stufe der Zusammenarbeit mit den Gesundheitsministerien und der WHO Afrika gesichert. Regensburg, 23. Mai 2015 Ute Winkler-Stumpf 1. Vorsitzende Hilfsaktion Noma e.v. Hilfsaktion Noma Jahresbericht 2014 Regensburg Seite 5 von 5
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