Schwerpunkt kleine Unternehmen Einzelkämpfer

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1 INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG Januar 2016 Unsere Wirtschaft Ein Team Zwei Druckereien tun sich zusammen EinBlick So wird das Jahr 2016 Schwerpunkt kleine Unternehmen Einzelkämpfer

2 Kemm sche Kuchen Qualität seit 1782 über 230 Jahre Kemm Die Kuchenbäckerei Kemm wurde 1782 in Hamburg gegründet und hat über Jahr hunderte hinweg dieses leckere Gebäck hergestellt. Viele Hamburger essen die Braunen Kuchen zum Tee oder belegen damit das Brötchen. Welche Variante man auch wählt, die schöne geprägte Nostalgiedose wird aufgrund des leckeren Inhalts nicht lang gefüllt bleiben. Kontakt Kemm 1782 Hamburg GmbH Deichstraße Hamburg Wer kennt sie nicht, die typisch hamburgischen Gewürzkekse? Knusprig und frisch für jede Gelegenheit und immer dabei der ideale Snack nicht nur für unterwegs. Besonders gut zu Tee oder Kaffee! Als Besonderheit liefert Kemm für Firmen neben den beliebten blauen Tüten auch Dosen in kleineren Mengen zum Beispiel als Businesspräsente. Kontaktieren Sie uns! Wir erstellen für Sie nach Ihren Wünschen ein passendes, individuelles Angebot. (Bitte Mindestauflagenhöhe erfragen.)

3 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Zum 150. Geburtstag lädt unsere IHK mit der Reihe GedankenGut zu zwölf spannenden Netzwerkabenden ein. Denn der Austausch mit den Mitgliedsunternehmen belebt die IHK- Arbeit. Gestern, heute und morgen. Illustration: Monja Gentschow Olaf Kahle, Geschäftsführer der Technischen Akademie Heidekreis, ist Präsident unserer IHK. in diesem Jahr wird unsere IHK 150 Jahre alt. Ein stattliches Alter für eine Institution, deren Konzept heute moderner und zeitgemäßer denn je ist. Denn während Beteiligungsprojekte in vielen Bereichen erst jetzt peux à peux Einzug erhalten, war Partizipation von jeher die Basis unserer Arbeit. Mit der Wirtschaft für die Wirtschaft, das galt früher, das gilt heute und in Zukunft. Als Mitmach-IHK leben wir vom Engagement unserer Mitglieder. Mehr als Ehrenamtliche prägen die praktische Arbeit unserer IHK. Sie machen mit in Fachausschüssen, als Prüfer und in der IHK-Vollversammlung, dem Parlament der Wirtschaft, das über grundsätzliche Positionen bestimmt und in den vergangenen drei Jahren viel bewegt hat. In der IHK-Zukunftsinitiative etwa hat die Vollversammlung mit 200 Partnern 20 Projekte zur Fachkräftesicherung auf den Weg gebracht. Und auch bei der Wahl der Fokusthemen ein schneller Breitbandausbau, Projekte zur Berufsorientierung, der Lückenschluss der A 39 und die Stärkung der Innenstädte haben viele IHK-Mitglieder mitgemacht. Mehr als Unternehmer haben bei einer Umfrage dafür gestimmt, dass wir diese Themen in den Mittelpunkt unserer Arbeit rücken. Die nächsten Jahre werden für uns alle eine Herausforderung, denn die Flüchtlingswelle wird unser Land verändern. Das verlangt von allen eine gehörige Portion Engagement. Auch hier wird unsere IHK mitmachen und die Unternehmen dabei unterstützen, dass die Integration in den Arbeitsmarkt schneller vorangeht. Sie sehen: Wir sind 150 Jahre alt aber kein bisschen müde. Auch unser Jubiläumsjahr wollen wir nutzen, um mit Ihnen, unseren Mitgliedern, ins Gespräch zu kommen. Lassen Sie uns gemeinsam in die Zukunft blicken, ohne die Vergangenheit dabei zu vergessen. Unter dem Titel GedankenGut laden wir Sie ein zu zwölf Netzwerkabenden, die abwechselnd in den sieben Landkreisen unseres IHK-Bezirks stattfinden. Freuen Sie sich auf erstklassige Referenten, visionäre Vorträge und spannende Treffen mit anderen Unternehmern und Wirtschaftspartnern. Der Auftakt ist am 28. Januar im Wolfsburger Planetarium. Anmelden können Sie sich ab sofort zu allen Veranstaltungen unter Also, worauf warten Sie noch? Ich freue mich darauf, Sie zu treffen. n Ihr Olaf Kahle Mehr über die Jubiläumsreihe GedankenGut lesen Sie auf den Seiten 26 bis 27. 1/2016 Unsere Wirtschaft 3

4 Unsere Wirtschaft Inhalt1/2016 Kooperationspartner: Andreas Jörß (l.) und Stephan Brüchmann. Seite 6 Editorial 3 Namen und Nachrichten Ein Team Zwei Druckereien tun sich zusammen 6 Führungswechsel Jan Orthey übernimmt Buchhandlung Hornbostel von Steffi Hornbostel 8 Online-Plattform Hilfe beim Start in die Selbstständigkeit 8 Einkaufsstadt Auszeichnung für Bad Bevensen 8 Ausbildersprechtage Beratung in Celle und Gifhorn 8 Wirtschaftsförderung Neue Kraft für Gifhorn 9 Wirtschaftliche Eckdaten Fakten im Überblick 9 Dorfentwicklung Konzepte für die Samtgemeinde Lüchow 9 Auszeichnung Kulturkontakte-Preise ehren niedersächsische Unternehmen für Kulturförderung 10 Richtungsentscheidung Vorstand der Laurens Spethmann Holding ist neu besetzt 11 Gründerpreis Minister Olaf Lies ehrt Online-Plattform Prozubi 11 Unabhängige Finanzberatung: Unternehmerin Christiane Göpf hat ihre Nische gefunden. Seite 18 Jubiläum Flexibel Die Fiedler Sportplatz GmbH schafft seit 50 Jahren den optimalen Untergrund für sportlichen Erfolg 12 Schwerpunkt Einzelkämpfer Schwerpunkt kleine Unternehmen 14 4 Unsere Wirtschaft 1/2016

5 Michael Linden hat ein Möbelsystem entwickelt, das sich werkzeugfrei auf- und umbauen lässt. Seite 42 IHK-Report Rechtslage Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Flüchtlingen 22 Gewerbesteuer Stadt Celle erhöht Hebesatz 24 Interview Heiner Brand ist Referent beim IHK-Netzwerkabend 26 Zollrecht Neue Regeln gelten ab Mai 28 Olympia-Entscheidung Vorteile gehen verloren 28 Delegationsreisen Geschäftskontakte knüpfen 29 Neues Gesicht Sonja Bausch im Kurzporträt 29 Zukunftsinitiative Sieben neue Projekte beginnen 30 Kleines Team mit Durchblick: Christoph Florin und Mahdi Hilo vom Unternehmen KreativRad. Seite 14 Die IHK-Versammlung hat bei ihrer Sitzung in Wolfsburg ein neues Präsidium gewählt. Seite 34 Sie mögen Unsere Wirtschaft? Besuchen Sie uns auf Facebook: Foto Titel: Andreas Tamme, Fotos Inhalt: Andreas Tamme, Hans-Jürgen Wege MAGAZIN Weiterbildung Eine Übersicht 32 Online-Marketing Im Netz auf Gästefang 33 Richtungsweisend Neues IHK-Präsidium ist gewählt 34 Einblick So wird das Jahr Durchstarter Michael Linden bietet Möbel mit Magnet-Technik an 42 Service Recht, Börsen 44 Wirtschaftstermine, Seminare und Lehrgänge 48 Impressum 48 Buchtipps 49 Das ist los in der Region 50 Unsere Mediadaten finden Sie im Internet unter 1/2016 Unsere Wirtschaft 5

6 Namen und Nachrichten Die Druckbranche wandelt sich dramatisch: Immer mehr Medien rauben gedruckten Produkten wichtige Marktanteile. Viele Druckereien schließen. Die von Stern sche Druckerei und Bartels Druck aus Lüneburg haben sich in diesen stürmischen Zeiten zusammengetan und teilen sich seit wenigen Monaten Maschinenpark und Aufgaben. Ein beispielhafter Weg, um auf dem Markt zu bestehen. Von Grit Preibisch Aus Konkurrenten werden Partner Eine Druckerei ohne Drucker. Was absurd klingt, ist in der von Stern schen Druckerei in Lüneburg Realität. In den Produktionshallen des Traditionshauses im Hafengebiet der Hansestadt sucht man vergeblich nach Druckmaschinen. Besucher sind verständlicherweise irritiert davon. Aber keine Sorge: Das hat alles seine Richtigkeit, sagt Andreas Jörß, Geschäftsführer der von Stern schen Druckerei: Unsere Maschinen stehen in den Produktionshallen der Bartels Druck GmbH. Bei einem ehemaligen Konkurrenten auf dem heiß umkämpften Druck- Markt. Das ist ungewöhnlich. Aber auch nachvollziehbar. Maschinen, die bisher nicht gut ausgelastet waren, laufen jetzt wieder auf Hochtouren in zwei bis drei Schichten, sagt Andreas Jörß: Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Und sein neuer Partner, Stephan Brüchmann, Geschäftsführer der Bartels Druck GmbH, ergänzt: Gemeinsam sind wir stärker als bisher. Rund 600 Jahre nach Johannes Gutenbergs Erfindung des modernen Buchdrucks ist das Geschäft rund um Printprodukte schwieriger als jemals zuvor. Online-Druckereien locken mit Dumping- Preisen. Digitale Angebote verändern das Mediennutzungs-, Kauf- und Leseverhalten. Nachrichten über Insolvenzen und Druckerei-Schließungen sind an der Tagesordnung. Ein Blick auf die Statistik des Verbands Druck und Medien Nordwest macht den Ernst der Lage deutlich. Vor 17 Jahren gab es demnach Betriebe und Beschäftigte in der Druckbranche tummelten sich nur noch Betriebe mit insgesamt Beschäftigten auf dem Markt. Es ist ungemütlich in einer Branche, die in Zeiten sofort und immer verfügbarer Online-Inhalte umdenken muss. Viele Unternehmen haben aufgegeben. Andere ducken sich weg. Andreas Jörß und Stephan Brüchmann handeln. Gedruckte Produkte werden Foto: Hans-Jürgen Wege 6 Unsere Wirtschaft 1/2016

7 zwar immer noch nachgefragt, aber das Druckvolumen ist insgesamt zurückgegangen, sagt Stephan Brüchmann: Darauf müssen wir natürlich reagieren. Der Zufall spielte den beiden Unternehmern in die Karten. Beim IHK-Jahresempfang im Lüneburger Theater trafen sie vor rund Es ist ungemütlich in einer Branche, die in Zeiten digitaler Inhalte umdenken muss zwei Jahren aufeinander und tauschten sich über Sorgen und Probleme aus. Dabei stellten wir schnell fest, dass uns beiden der Schuh ganz schön drückt, sagt Andreas Jörß. Sie verabredeten sich lose zu weiteren Treffen. Damit war der erste Schritt in Richtung Kooperation getan. Landwirte machen es schon lang vor: Sie teilen sich Mähdrescher und Trecker, Kartoffelroder und Sähmaschinen, um Geld zu sparen und die Maschinen auslasten zu können. Diesem Beispiel folgen wir im Grunde, sagt Andreas Jörß: Da- Namen und Nachrichten Gemeinsam stark: Stephan Brüchmann (l.) und Andreas Jörß. rüber hinaus teilen wir uns sogar die Aufgaben. Die Vorstufenabteilung der von Stern schen Druckerei erstellt die Druckplatten. Weiterverarbeitung und Druck übernehmen die Männer und Frauen der Bartels Druck GmbH. Die Mitarbeiter der von Stern schen Druckerei haben nach der Neustrukturierung neue Aufgaben bekommen. Einige von ihnen sind in den Ruhestand gegangen. Das Umdenken war mit Schmerzen verbunden, sagt Andreas Jörß: Aber wir haben alles im Schulterschluss mit unseren Mitarbeitern entschieden und umgesetzt. Damit die Bilanz in Zukunft stimmt und vor allem die Existenz gesichert ist. Jetzt haben wir eine Top-Technik mit einer Top-Auslastung und sind bestens für die Zukunft gerüstet, sagt Stephan Brüchmann: Unser Leistungsspektrum hat sich mit der Stern-Expertise erweitert. Wir konnten eine Maschine verkaufen und nutzen jetzt die vorhandene Technik besser aus. Alles in allem eine gute Sache. Die von Stern sche Druckerei kann auf eine über 400 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Bartels ist 31 Jahre auf dem Markt. Für beide ist der Gedanke einer Kooperation neu. In der Branche haben sich in der Vergangenheit schon einige daran versucht und sind oft gescheitert. Wir sind von Anfang an mit dem Ziel an den Start gegangen, die Identitäten beider Unternehmen ganz bewusst zu bewahren. Wenn der eine den anderen dominieren will, geht es nicht gut, sagt Andreas Jörß: Aber das hat keiner von uns vor. Bisher läuft es sehr rund. Ein Lüneburger Spediteur sorgt für den reibungslosen Transport zwischen den Druckerei-Standorten. Die Kunden bekommen weiterhin die gewohnte Mischung aus Service und Beratung. Beruflich passt es. Und menschlich sind wir auch auf einer Linie, sagt Stephan Brüchmann. Die Geschäftsführer treffen sich je nach Bedarf. Ihre Mitarbeiter sind ständig im Kontakt. Und sie alle eint die Begeisterung für das gedruckte Wort und Bild und die Überzeugung, die Andreas Jörß auf den Punkt bringt: Wir glauben an Print. n Von der Vision zum Projekt Referenzen im Industrie- und Gewerbebau Das individuelle Bau-System Entwurf und Planung Festpreis Fixtermin 40 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Wir beraten Sie gern persönlich. Dipl.-Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG Ziegeleistraße Hohenwestedt Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@bartram-bau.de 1/2016 Unsere Wirtschaft 7 MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON

8 Namen und Nachrichten Buchhandlungen wachsen zusammen Führungswechsel zum Jubiläum: Jan Orthey, Inhaber der Lüneburger Buchhandlung Lünebuch, hat im Dezember vergangenen Jahres die Buchhandlung Hornbostel in Salzhausen im Landkreis Harburg übernommen pünktlich zum 20-jährigen Bestehen. Steffi Hornbostel, die das Geschäft am 1. Dezember 1995 gegründet hatte, verabschiedet sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Branche. Für die Kunden wird alles beim Alten bleiben, die vertrauten Gesichter der Mitarbeiterinnen bleiben, sagt Orthey. Ein Novum Jan Orthey, Inhaber der Lüneburger Buchhandlung Lünebuch, hat die Buchhandlung Hornbostel in Salzhausen von Steffi Hornbostel übernommen. gebe es aber doch: Ab sofort kann von Salzhausen aus auf das komplette Sortiment in Lüneburg zurückgegriffen werden. Damit stünden mehr als Titel zur Verfügung und werden bei Bedarf von Lüneburg nach Salzhausen gebracht. So einfach kann die Idee des Same-Day- Delivery, die zurzeit in aller Munde ist, regional umgesetzt werden, sagt Orthey. Der 36-Jährige ist Mitbegründer des Vereins Buy Local und setzt sich seit Jahren für den lokalen, inhabergeführten Handel ein. red Händler überzeugen mit Kompetenz und Service Die Nähe zu den Kunden, die persönliche Beratung und der Rundumservice das sind die Stärken der Einzelhändler in Bad Bevensen. Zum dritten Mal hat der Branchendienst markt intern die Stadt jetzt als 1A-Einkaufsstadt ausgezeichnet, zehn Bad Bevenser Unternehmen dürfen sich 1a Fachhändler nennen. Für die Auszeichnung müssen die Händler eine besondere Fachkompetenz, eine durchdachte Artikelauswahl und besonders gute Leistungen im Service nachweisen. Außerdem müssen sie mit Empfehlungsunterschriften von Kunden belegen, dass sie besonders kundenfreundlich arbeiten. Zu den ausgezeichneten Händlern gehören die folgenden Unternehmen: Akzente Mode & Mehr, Behn Wohnideen, Euronics Rabe, Fahrradhaus Bevensen, Modehaus Kröger, Möbel-Reck, Optik Tiede, Schuhhaus & Orthopädieschuhtechnik Sündermann, Siebenstern-Druckerei Schliekau und das Zigarrenhaus Uhde. red Online-Plattform hilft beim Start in die Selbstständigkeit Der mutige Schritt ins eigene Unternehmen bedarf guter Planung. Um Gründungsinteressierte zu unterstützen und das Gründerklima in der Region zu stärken, hat die Allianz für die Region GmbH gemeinsam mit 24 Kooperationspartnern einen Online-Gründungsatlas ins Leben gerufen. Auf der digitalen Informationsplattform finden Jungunternehmer und Gründungsinteressierte unter von der Beratung bis zum Erfahrungsbericht nützliche Informationen und Kontakte für den Start in eine Selbstständigkeit. Der Gründungsatlas steht allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Ansprechpartnerin für weiterführende Informationen ist Britta Steinkamp, red Ausbildersprechtage in Celle und Gifhorn Die Berufsbildenden Schulen I in Celle und die Berufsbildenden Schulen I des Landkreises Gifhorn laden zum Elternund Ausbildersprechtag. Termine sind am Mittwoch, 3. Februar, 15 bis 18 Uhr, Am Reiherpfahl 12 in Celle und am Donnerstag, 11. Februar, bis Uhr, Alter Postweg 21 in Gifhorn. Ausbilder können sich in Gesprächen mit den Lehrkräften über den Leistungsstand und das Verhalten ihrer Auszubildenden informieren. In Celle stehen den Auszubildenden und Eltern Mitarbeiter unserer IHK, der Agentur für Arbeit, des Jugendamts und der Bundeswehr für Beratungsgespräche zur Verfügung. Bei Fragen sind die BBS I in Celle zu erreichen unter Tel / , die BBS I in Gifhorn unter Tel / ben Fotos: Lünebuch, studiostoks / shutterstock.com, Wista 8 Unsere Wirtschaft 1/2016

9 Namen und Nachrichten Volle Kraft für den Wirtschaftsstandort Gifhorn Wirtschaftliche Eckdaten Produzierendes Gewerbe Jahr 2010 = 100 Gemeinsam für die Stadt Gifhorn (v.l.): Stefan Ach, Martin Ohlendorf und Franziska Meier. Auftragseingang (1) Okt Okt (2) insgesamt 115,1 113,9 aus dem Inland 108,3 107,4 aus dem Ausland 120,7 119,1 Produktion insgesamt ohne Bau 107,8 108,0 Investitionsgüter 116,7 119,6 Verbrauchsgüter 102,5 98,9 Ein Jahr nach Gründung nimmt die Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Gifhorn GmbH (Wista) an Fahrt auf. Wir wollen in Gifhorn Neues stemmen, sagt Geschäftsführer Stefan Ach. Vorrangiges Ziel sei es, mit Dienstleistungen und Angeboten zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Gifhorn beizutragen und der hiesigen Wirtschaft gute Rahmenbedingungen für den unternehmerischen Erfolg zu bieten. Unsere Hauptaufgabe ist, die Gifhorner Betriebe in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu beraten und die an einer Ansiedlung interessierten Unternehmen von der Planungsphase bis zur Realisierung des Vorhabens zu unterstützen, sagt Ach. Der 52-Jährige steht seit Mitte 2015 an der Spitze der Wista, die als Public-Private- Partnership-Projekt von der Stadt Gifhorn und privatwirtschaftlichen Unternehmen gegründet wurde. Der Wirtschaftswissenschaftler verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Wirtschaftsberatung und förderung und war vor dem Wechsel zur Wista Geschäftsführer der Wirtschafts- Aufbruchstimmung in der Samtgemeinde Lüchow im Landkreis Lüchow-Dannenberg: Seit 19 Rundlingsdörfer der Samtgemeinde in den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) aufgenommen wurden, feilen fünf Arbeitsgruppen unter dem Motto Dorfentwicklung Dorfregion förderung Wesermarsch GmbH. Der Aufbau der Wista ist für mich eine äußerst reizvolle Aufgabe und Herausforderung. Hier kann ich meine ganze Erfahrung im Aufbau und der Neuausrichtung von kommunalen Wirtschaftsförderungsgesellschaften einbringen, sagt Ach. Das Team ergänzen der nebenamtliche Geschäftsführer Martin Ohlendorf aus der Stadtverwaltung Gifhorn und Franziska Meier. Die 27-Jährige ist nach einer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau und einem Bachelor-Abschluss der Betriebswirtschaftslehre im August 2015 in die Wista eingestiegen. Meier sagt: Gemeinsam wollen wir das positive Image für die Stadt Gifhorn festigen und ausbauen. Im Stadtmarketing wollen Ach und Meier auf bewährte Partner und auf bestehende Strukturen zurückgreifen. Etwa auf die City-Gemeinschaft Gifhorn, die mit überregionalen Veranstaltungen wie Weinfest und dem Weihnachtsmarkt die Stadt Gifhorn bewirbt. red Samtgemeinde Lüchow setzt auf Dorfentwicklung Lüchow an Konzepten für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der einzigartigen Rundlingslandschaft. Im Fokus stehen die Themen Verkehr und Mobilität, Kultur und Soziales, Dorfgrün und Landschaft, Wirtschaft, Tourismus und Breitband sowie Baukultur und Siedlungsentwicklung. red Konsumklimaindikator (GfK) Nov Nov ,5 9,4 Verbraucherpreisindex Jahr 2010 = 100 Okt Okt ,7 107,0 Arbeitsmarkt im IHK-Bezirk Nov Nov Arbeitslose offene Stellen Arbeitslosenquoten (in Prozent) Deutschland 6,3 6,0 Niedersachsen 6,1 5,8 Landkreise (in Prozent) Celle 7,1 6,8 Gifhorn 4,5 4,3 Harburg 4,3 4,1 Heidekreis 6,2 6,0 Lüchow-Dannenberg 8,7 7,7 Lüneburg 5,8 5,7 Uelzen 6,2 5,8 Stadt Wolfsburg 4,5 4,4 Mehr Zahlen zu unserem IHK-Bezirk unter (1) verarbeitendes Gewerbe ohne Nahrungs- und Genussmittelgewerbe (2) vorläufig 1/2016 Unsere Wirtschaft 9

10 Namen und Nachrichten Die Preisträger Alfred Schröder, Vorsitzender der Stadtwerke, Christina Fleckenstein, Bürgermeisterin der Stadt Munster und die Glaskünstlerin Franca Tasch mit dem Laudator Harald Ottmar, Direktor beim Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, und der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (v.r.). Teilweise umsonst, drinnen und draußen: Die KulturKontakte- Preise ehren niedersächsische Unternehmen für nachahmenswerte Kulturförderung. Von Christina Kohl Kunst für alle Jazzkonzerte, Glaskunststipendien, sogar eine ganze Kunsthalle: Wie vielseitig niedersächsische Unternehmen Kunst und Kultur fördern, zeigt alljährlich die Verleihung der KulturKontakte-Preise. Ende vergangenen Jahres zeichnete Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies wieder fünf Unternehmen für ihr besonderes Engagement aus. Mit dabei: die Stadtwerke Munster-Bispingen in der Kategorie Sparkassen sowie öffentlich-rechtliche Unternehmen und Stiftungen. Seit 20 Jahren hat sich das kommunale Versorgungsunternehmen im Heidekreis der Kultur, insbesondere der Glaskunst, verschrieben initiierte der schwedische Glaskünstler Milan Vobruba die internationale Ausstellung Glasplastik und Garten in Munster, die im laufenden Jahr zum zehnten Mal stattfinden wird. Die Stadtwerke Munster-Bispingen unterstützen die weltweit einmalige Ausstellung von Glasskulpturen im öffentlichen Raum mit umfangreichem Sponsoring und personellem Einsatz. Mit Stipendien für die Kunstwerkstatt Munster fördert das Unternehmen zusätzlich die Arbeit junger Glaskünstler: Sie können in einem Gebäude der Stadt Munster kostenfrei wohnen, arbeiten und ihre Produkte in einem eigenen Studio ausstellen und verkaufen. Das Engagement geht maßgeblich auf den langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke und früheren Munsteraner Bürgermeister Alfred Schröder zurück. Man muss Kunst wollen, sagt Schröder: Im Gegensatz zu Kindergärten oder Breitbandverbindungen werden Bürger kein Kunstwerk fordern. Wenn es aber da ist, identifizieren sich die Menschen damit. Zum Beispiel mit der vier Meter hohen Glasskulptur Wintersaga von Milan Vobruba am Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Munster-Bispingen. Vor allem im ländlichen Raum sollten wir solche Alleinstellungsmerkmale schaffen, meint Alfred Schröder: Sie sind Investitionen in die Zukunft unserer Stadt. In der Kategorie Großes Unternehmen wurde die Otto Bock Holding aus Duderstadt geehrt. Professor Hans Georg Näder, Inhaber der weltweit operierenden Firmengruppe, die Prothesen, Orthesen und andere Reha-Hilfsmittel herstellt, ist ein leidenschaftlicher Kunstsammler eröffnete er in seinem Heimatort Duderstadt die 650 Quadratmeter große Kunsthalle HGN, die regelmäßig Kunstausstellungen auf internationalem Niveau mit Leihgaben anderer Privatsammlungen zeigt und das bei freiem Eintritt. Was nützt die beste Kunst, wenn sie nicht wahrgenommen werden kann, weil sie nur exklusiven Gruppen oder gar Einzelnen zugänglich gemacht wird?, fragte Olaf Kahle, Präsident unserer IHK Lüneburg-Wolfsburg, in seiner Laudatio auf Otto Bock. Herr Professor Näder zeigt nicht nur seine Kunstsammlung, sondern lädt Künstler ein, organisiert Veranstaltungen und bietet Mitarbeitern wie Bevölkerung einen leichten, kostenfreien Zugang zur Kunst. Das ist bemerkenswert. Der KulturKontakte-Preis in der Kategorie Kleines Unternehmen ging an Carsten Niemeyer für die Kulturveranstaltungen auf dem Rittergut Brokeloh im Landkreis Nienburg. Den Sonderpreis erhielten die Unternehmen H. große Beilage Holz & Baufachhandel und Weiss Juwelen Uhren Optik aus Vechta für ihr langjähriges Projekt Jazz im Gulfhaus. KulturKontakte sind eine Gemeinschaftsinitiative des Landes Niedersachsen mit der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade sowie den Industrie- und Handelskammern Stade und Lüneburg-Wolfsburg. Ziel der Initiative ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft und Kultur zu stärken und mit innovativen Beispielen neue Impulse für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu geben. Eine lebendige Kulturszene ist zunehmend auch bedeutend für die Standortwahl von Unternehmen und Fachkräften sowie Ausdruck von Lebensqualität im ländlichen Raum, sagte Olaf Lies im Rahmen der Feierstunde in Lohne: In Zeiten defizitärer öffentlicher Haushalte ist es besonders anerkennens- und nachahmenswert, wenn Unternehmerinnen und Unternehmer durch Kulturförderung gesellschaftliche Verantwortung für ihre Region übernehmen. Der KulturKontakte-Preis ist nicht dotiert und wird seit 2004 an Unternehmen vergeben, die mit nachahmenswerten Ideen Kunst und Kultur in Niedersachsen fördern. Maßgebliche Kriterien sind Innovation, Kontinuität in der Kulturförderung, Verankerung in der Unternehmenskultur und Einbindung der Mitarbeiter. Die Preisträger erhielten eine Bronzeskulptur des Künstlers Alfred Bullermann aus Friesoythe im Landkreis Cloppenburg. n Fotos: Christian Tombrägel / Stadt Lohne, LSH, Monkey Business Images / shutterstock.com 10 Unsere Wirtschaft 1/2016

11 Gewerbebau in Stahl Wechsel an der Spitze der Laurens Spethmann Holding Der Unternehmer Michael Spethmann, Vizepräsident unserer IHK, ist vom Vorstand der Laurens Spethmann Holding (LSH) in den Aufsichtsrat gewechselt. Ab Mitte 2016 wird er den Vorsitz des Gremiums übernehmen. Die drei Gesellschafter des Familienunternehmens, die Geschwister Laureen, Jochen und Michael Spethmann, wollen mit dieser Entscheidung rechtzeitig Weichen für die Zukunft stellen. Michael Spethmann betreut bislang im Vorstand die Ressorts Personal, IT, Finanzen, Recht, Qualitätsmanagement und die Aktivitäten der Tochtergesellschaft Nordgetreide, an der die LSH mit 50 Prozent beteiligt Der neue Vorstand der Laurens Spethmann Holding (v.l.): Hans-Ulrich Schatz, Jochen Spethmann, Johannes Niclassen und Markus Hedderich. ist. Für ihn ist bereits im Juli 2015 Johannes Niclassen in den Vorstand gerückt. Den Vorsitz des Aufsichtsrates übernimmt Michael Spethmann von Achim Schwanitz, der das Unternehmen Mitte 2016 aus Altersgründen verlassen wird. Jochen Spethmann zeichnet als LSH-Vorstandsvorsitzender weiterhin für Strategie, Marketing, Qualitätssicherung sowie CI/PR verantwortlich. Mit Hans-Ulrich Schatz gibt es ab Januar bei der LSH erstmals einen eigenen Vertriebsvorstand. Markus Hedderich vertritt im Vorstand wie bisher den Bereich Supply Chain, das heißt Produktion, Logistik, Einkauf und Technik. red Tel AnzeigenberAtung 040/ Hamburger buchund zeitschriftenverlag Doormannsweg Hamburg Die Online-Lernplattform Prozubi, gegründet 2014 in Lüneburg, unterstützt Azubis und ausbildende Unternehmen in der Ausbildung. Preisverdächtig: Online-Lernplattform für Azubis Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies hat die Prozubi GmbH aus Lüneburg mit dem Gründerpreis Durchstarter 2015 ausgezeichnet. Die Gründer Clemens Schröder, Felix Fischer und Arno Batruschat haben mit ihrer Idee einer Online-Lernplattform für Azubis überzeugt und können sich über Euro Preisgeld freuen. Der Gründungspreis Durchstarter richtet sich an außergewöhnliche niedersächsische Gründer, die mit viel Engagement den Traum des eigenen Unternehmens verwirklicht haben und soll künftigen Unternehmern Mut für die Selbstständigkeit machen. Unterstützt wird die Aktion von der Niedersächsischen Bürgschaftsbank (NBB) GmbH. red 1/2016 Unsere Wirtschaft 11

12 Jubiläum 50 Jahre Fiedler Sportplatzbau GmbH, Uelzen Fußball, Reiten und Tennis das sind grundverschiedene Sportarten. Für alle aber gilt: Auf den Untergrund kommt es an. Als Sportplatzbauer schafft die Fiedler GmbH die optimale Basis für Spaß und sportlichen Erfolg. Von Ute Klingberg Das Geschäft mit dem Untergrund Tennis galt in Deutschland lange Zeit als elitäre Sportart. Dann kam Boris Becker. Der Sieg des 17-Jährigen in Wimbledon 1985 verwandelte den Nobel- Sport über Nacht zum neuen deutschen Volkssport und zu einem florierenden Markt. Während die Hersteller von Schlägern und Schuhen frohlockten, schossen Tennisplätze wie Pilze aus dem Boden: Nach Angaben des Deutschen Tennis- Bundes stieg die Zahl der Tenniscourts zwischen 1970 und 1999 von auf Heute ist der Becker-Boom längst Geschichte. Viele Vereine leiden an Überalterung, sagt Jörg Pengel, seit zwei Jahren Geschäftsführer der Fiedler Sportplatzbau GmbH. Es wird viel versucht, aber es ist nicht mehr so leicht, Kinder für Tennis zu begeistern. In den vergangenen 50 Jahren hat das Uelzener Unternehmen die Entwicklung im deutschen Tennismarkt hautnah miterlebt. Rund einhundert neue Tenniscourts im Jahr errichtete die Fiedler GmbH bis Mitte der 90er-Jahre, weitere wurden jährlich generalüberholt. Heute sind es noch etwa die Hälfte. Die Plätze müssen natürlich nach wie vor unterhalten werden. Außerdem kommen die in den Achtzigern erbauten Anlagen in die Jahre. Sie neu aufzubauen, können sich aber nicht mehr alle Vereine leisten, sagt Jörg Pengel, die goldenen Zeiten im Tennis sind eben vorbei. Dafür sind andere Sportarten in den Fokus gerückt: Die Fiedler GmbH baut Reitplätze, Kleinspielfelder mit Kunststoffoder Kunstrasenboden, Laufbahnen oder Kugelstoßanlagen. Den Abwärtstrend im 12 Unsere Wirtschaft 1/2016

13 Unter der Regie von Jörg Pengel sorgt die Fiedler Sportplatz GmbH für optimale Bedingungen für Reiter, Fußballer oder Tennisspieler. Tennis hat das Unternehmen also zum Aufbau neuer Geschäftsfelder genutzt erfolgreich. Wir hatten das Know-how, erfahrene Mitarbeiter, gute Kontakte zu Vereinen und modernste lasergesteuerte Technik, zählt Jörg Pengel auf, daraus sind neue Standbeine gewachsen. Im Sportplatzbau gibt es im Winter wenig zu tun. Die Witterung lässt Arbeiten an den Spielflächen im Freien meist nicht zu. Gedanklich befindet sich Jörg Pengel allerdings ohnehin im Frühling. Wir stecken schon mitten in der neuen Saison. Das heißt: In diesen Wochen erhalten die norddeutschen Tennisvereine die Angebotsunterlagen für eine Frühjahrsherrichtung ihrer Plätze. Die Aufträge müssen in einem engen Zeitfenster abgearbeitet werden. Am 1. Mai beginnen die Punktspiele, sagt Jörg Pengel. Später Frost ist für die Platzbauer daher das schlimmste Wetterszenario: Dann gerät unser genau getakteter Plan durcheinander. Im Frühjahr sind für das Unternehmen bis zu 22 Mitarbeiter in kleinen Trupps zur Überholung der Plätze im gesamten norddeutschen Raum und bis ins nördliche Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Ohne professionelle Pflege sei ein Freiluftplatz schnell ramponiert, sagt Jörg Pengel. Es muss gewährleistet sein, dass der Boden durchlässig bleibt. Basis dafür ist ein spezieller Unterbau aus porösem Lavagestein, das wie ein Schwamm Feuchtigkeit aufsaugt und wieder abgibt. Darüber sorgt der rötliche Belag aus Ziegelmehl für den richtigen Rutsch. Da die Ziegelkörnchen durch den Spielbetrieb zermahlen werden, muss die Oberschicht regelmäßig abgetragen und ausgetauscht werden. Knapp zwei Tonnen Ziegelmehl schluckt ein Tennisplatz pro Jahr. Aufgebracht wird das Material überwiegend in Handarbeit, denn schweres Gerät würde den Platz zerstören. Ganz ähnlich kommt es auch bei Reitplätzen auf das Darunter an. Sowohl Außen- als auch Hallenplätze errichtet die Fiedler GmbH mit einem speziellen Drainagesystem. Mit dem Bau des sogenannten Ebbe- und Flut-Systems hat sich das Unternehmen zudem einen Namen in der ersten Reiterliga gemacht. Diese Technik sorgt über ein automatisches Wasserzu- und -ablaufsystem für einen gleichbleibenden Feuchtigkeitsgehalt des Bodens, sagt Jörg Pengel. Höchste Qualität für höchste Ansprüche also, die die Uelzener Sportplatzbauer bereits an den Top-Adressen der Reiterei installiert haben etwa im Gestüt von Redefin oder im Olympiazentrum Warendorf im Münsterland. Jörg Pengel ist weder Reiter noch Tennisspieler. Um die Zukunft des Reitsports mache er sich wenig Sorgen, verrät er. Doch seit er im Sportplatzbau beschäftigt ist, verfolgt er internationale Tennisturniere mit steigendem Interesse: Ein zweiter Boris Becker oder eine zweite Steffi Graf das wär s. n IHK gratuliert Die IHK gratuliert folgenden Betrieben zu ihrem Jubiläum und wünscht ihnen für ihre weitere Tätigkeit viel Erfolg: 125 Jahre 50 Jahre 25 Jahre Gebrüder Ullmann (GmbH & Co.) KG Winsen Luhe (2. Januar) Fernseh-Feierabend Peter Thießen Salzhausen (1. Januar) Helge Jost Schreib- & Papierwarenhandel Buchholz in der Nordheide (1. Januar) Meyn & Frick Handels- und Transportgesellschaft m.b.h. Tespe (1. Januar) Flora-Apotheke, Inh. Lars Haselhorst e.k. Wolfsburg (6. Januar) Reisebüro Hanstedt GmbH Hanstedt (1. Januar) Birgit Touil, Versicherungsvermittlung Salzhausen (1. Januar) Stephan Winkler, Frühstücksservice Stelle (1. Januar) Rohn GmbH & Co. KG Buchholz in der Nordheide (1. Januar) Sabine Gabler, Unternehmensberatung Jesteburg (1. Januar) Guido Lehmann, Versicherungsvermittler Hohne (1. Januar) Wilkening Spezialmöbel-Fabrik GmbH Hermannsburg (1. Januar) Uwe Bernhardt, Vermietung & Handel mit Messeständen Buchholz in der Nordheide (1. Januar) 25 Jahre Andreas Müller Garten- und Landschaftsbau Vordorf (1. Januar) Andreas Gode, Immobilienvermittlung Celle (1. Januar) Klaus Gehrke Vermittlung von Versicherungen Bergen (1. Januar) Heinrich Tietge Verwaltungs-GmbH Meine (1. Januar) Maria von Felde Vermietung von Ferienwohnungen Soltau (1. Januar) Antonio Gualtieri, Restaurant Walsrode (1. Januar) Heinrich Kubies An- & Verkauf von Waren aller Art Häuslingen (1. Januar) Horst Inselmann, Photovoltaikanlage Schneverdingen (1. Januar) Rainer Mennerich, Versicherungen Himbergen (1. Januar) Helga Wendland, Lernstudio Uelzen (1. Januar) WMG Wald-Marketing GmbH Uelzen (1. Januar) Hartmut Kruse Hausverwaltung Reinstorf (1. Januar) Susanne Dammann Buchführungsarbeiten Reppenstedt (1. Januar) Andreas Grewien Versicherungsvermittler Kirchgellersen (1. Januar) Dietmar Lipka Handel mit Tabak- & Papierwaren Lüneburg (1. Januar) Brandes GmbH & Co. KG Gifhorn (1. Januar) Wolfgang Mucker Handel mit Waffen und Munition Himbergen (1. Januar) Hirsch-Apotheke Bernd Nasilowski eingetragener Kaufmann Bergen (1. Januar) Petra Lins Handel mit Gemüse & Südfrüchten Winsen Luhe (2. Januar) Paetzmann Silomörtel Vertriebs GmbH Vastorf (2. Januar) Böhm Grundstücksvermietung und -verwaltung Seevetal (9. Januar) MBV Massen Brief Versand GmbH Buchholz in der Nordheide (18. Januar) Harms Unternehmensgruppe GmbH Winsen (25. Januar) Jubiläum Arbeitsjubiläums-Urkunden für Ihre Mitarbeiter können Sie bei Nuran Balkis bestellen: / Dok.-Nr Fotos: Fiedler/Tamme 1/2016 Unsere Wirtschaft

14 Schwerpunkt Das KreativRad-Team Christoph Florin und Mahdi Hilo baut aus 300 Einzelteilen Fahrräder ganz nach den Wünschen der Kunden. 14 Unsere Wirtschaft 1/2016

15 Schwerpunkt Klein, aber oho Um sich am Markt zu behaupten, braucht man keinen großen Mitarbeiterstab. Aber pfiffige Ideen, Durchhaltevermögen, Mut und einen klaren Fokus, wie drei Beispiele aus unserem IHK-Bezirk zeigen. Von Annika Wilkening und Sandra Bengsch Für ihn ist das Fahrrad das schönste Fortbewegungsmittel der Welt: Christoph Florin. Der Bewusste Fotos: Andreas Tamme Los geht es mit dem Rahmen. Der Kunde hat die Wahl zwischen drei Modellen und 200 Farben. Sattel, Reifen, Bremsen, Lenker, Licht bis zum Traumfahrrad sind es nur ein paar Klicks. Der Online-Konfigurator führt den Kunden Schritt für Schritt zum Ziel. Doch erst drei bis sechs Wochen später kann er in die Pedale treten. Davor müssen Christoph Florin, Geschäftsführer des Unternehmens KreativRad, und sein Team rund 300 Teile zusammenbauen. Jedes davon ist mit Bedacht ausgewählt. Erstklassige Qualität sei das A und O in der kleinen Lüneburger Fahrradschmiede, sagt Florin: Schließlich wollen wir, dass unsere Kunden lange Freude an ihrem Fahrrad haben. Der 35-Jährige, ein hochgewachsener, schlanker Mann mit dunklem Drei-Tage-Bart und warmem Lächeln, ist als gelernter Lebensmitteltechniker ein Quereinsteiger im Fahrrad-Business. Und einer, der mit langlebigen Unikaten ganz bewusst einen Kontrapunkt zum Massengeschäft setzt. Für mich ist das auch eine Frage von Verantwortung, sagt Florin. Viele Räder würden heutzutage bereits nach kurzer Zeit auf dem Müll landen, weil sich eine Reparatur nicht lohnt: Der Markt ist auf den Verkauf neuer Ware ausgerichtet. Das passe nicht zu modernen Nachhaltigkeitsansätzen. Und es passt auch nicht zu Christoph Florin, für den Geld nicht so wichtig ist und der mit KreativRad keine ehrgeizigen Expansions-Ziele verfolgt, sondern lieber organisch wachsen möchte. Die einfache Regel: Wir werden größer, wenn mehr Menschen unsere Fahrräder kaufen. Die Zeichen dafür stehen gut. Wir gelten als Pionier im Bereich der Individualisierung von Standardfahrrädern, sagt Florin. Damit bedient KreativRad eine Nische, die zum bundesweiten Trend avanciert: Für drei Viertel aller Verbraucher ist die individuelle Gestaltung von Produkten in mindestens einem Lebensbereich wichtig. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter Menschen zwischen 14 und 65 Jahren. Die Pionier-Arbeit im Fahrradmarkt, die Florin in seiner kleinen Lüneburger Werkstatt leistet, bleibt wohl auch deshalb großen Händlern nicht verborgen. Die haben uns im Blick, sagt Florin. Sorgen macht er sich deshalb nicht. Er versteht es eher als Anerkennung, wenn es einer kleinen Manufaktur wie unserer gelingt, Aufmerksamkeit zu erregen. Etwa 300 Fahrräder pro Jahr starten aus Lüneburg zu den Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu den Abnehmern zählen Privatkunden ebenso wie Unternehmen, die ihre Firmenfahrräder steuerlich geltend machen können. In München fahren sogar Mitarbeiter des Tüvs mit Kreativrädern zur Baustellenabnahme. Wenn das keine Auszeichnung ist. Florin lacht und streicht mit der Hand über einen quietschgelben Rahmen, der in einem Montage-Ständer mitten in seiner Werkstatt steht. Der Auftrag eines Kunden aus Süddeutschland. 80 Prozent der Kreativ-Rad-Käufer bestellen online. Kosten pro Rad: 700 bis Euro, ein gutes Gefühl inklusive. Nachhaltigkeit ist eine tragende Säule im Hause KreativRad. Florin achtet auf regionale Lieferketten und wenn er einen neuen Ledersattel bestellt, will er genau wissen, wie die Kuh gelebt hat und ob auch das Fleisch verwertet wurde. Manchmal muss ich länger auf eine Antwort warten, aber ich beharre darauf. Er grinst. Gute Produkte seien ihm eben wichtig. Ebenso wie ein gutes Miteinan- Mit seiner Fahrradmanufaktur KreativRad setzt Inhaber Christoph Florin einen gezielten Kontrapunkt zum Massengeschäft. 1/2016 Unsere Wirtschaft 15

16 Schwerpunkt der. Und das gilt in Bezug auf Kunden und Kollegen ebenso wie auf die Konkurrenz, oder, wie Florin sagt, unsere Marktbegleiter. Man führe einen regen Austausch, gehe offen miteinander um. Gestartet hat Florin KreativRad Ende 2011 mit null Euro Gründungskapital. Mein Input war meine Arbeitsleistung, sagt der Jungunternehmer. Den Konfigurator hat er von einem Förderprojekt der Leuphana-Universität übernommen, beim weiteren Aufbau von Onlineshop und Unternehmen hat er auf ein Netzwerk von freien Mitarbeiten zurückgegriffen. Ein Programmierer, eine Grafikerin, eine Bürokraft und mehrere Fahrradmechaniker zählen bis heute zum Team. Finanziell reicht es noch nicht, um so viele Spezialisten anzustellen, also fragt Florin sie punktuell dann an, wenn er sie braucht. Erst seit kurzem hat er einen Festangestellten: Mahdi Hilo, ein Flüchtling aus dem Irak, unterstützt den Chef bei der Montage der Unikate. Oft sucht Florin tagelang, um die Wünsche seiner Kunden zu erfüllen. Mal ist es ein Fahrradkorb, der mit dem Lenker mitschwenkt, mal ein spezieller Sattel oder eine besondere Klingel, sagt Florin und die Begeisterung für sein Produkt ist ihm anzumerken. Er lacht. Ja, das ist tatsächlich so. Für mich ist das Fahrrad das schönste Fortbewegungsmittel der Welt. n Gründer Christoph Bünger hat eine Telefonsoftware entwickelt, die Informationen zum Anrufer aus anderen Programmen ab den ersten Klingeln anzeigt. Mit der Idee hat er sich jetzt bei einem internationalen Gründerwettbewerb gegen die Konkurrenz aus Deutschland durchgesetzt. Der Telefonmann Mit einem grünen Wählscheibentelefon in der Hand springt Jungunternehmer Christoph Bünger auf die Bühne in den Dortmunder Westfalenhallen. In einem improvisierten Boxring treten während der Gründermesse Initiale Ende November 2015 bei dem internationalen Wettbewerb Get the Ring Start-ups gegeneinander an. Bünger in der Kategorie Mittelgewicht. Seine Firma Scavix Software hat die Telefon-Software PhoneMondo entwickelt. Damit kann jeder, der täglich viel telefoniert, erheblich Zeit sparen, sagt Bünger. Phone- Mondo zeigt Namen, Firma und Notizen zum Anrufer schon beim ersten Klingeln und kann unter anderem sogar unerwünschte Anrufe herausfiltern. Mir fällt da spontan meine Schwiegermutter ein, scherzt Bünger und punktet mit seiner Präsentation nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Jury. Einige Wochen später sitzt Christoph Bünger in seinem Büro im ersten Stock des Einfamilienhauses in Ebstorf, Landkreis Uelzen, in dem er mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Söhnen lebt. Unten wohnen, oben arbeiten. Die Immobilie ist bewusst gewählt, um Beruf und Familie unter einen Hut bringen zu können. Denn viel Zeit für Privates blieb in den letzten Monaten nicht. Um PhoneMondo auf den Markt bringen zu können, haben der 41-jährige und Mitarbeiter Daniel Spors, ein echter Meister des Programmierens, wie Bünger sagt, einige Nächte durchgearbeitet. Er lacht kurz auf. Die Arbeit macht ihm Spaß. Dass ich ohne finanziellen Einsatz nur mit einem Computer und meinem Kopf etwas entwickeln kann, hat mich schon immer fasziniert, sagt der Fachinformatiker. Und ganz offensichtlich überzeugt er mit seiner Entwicklung auch andere. Rund 700 Kunden nutzen PhoneMondo, insgesamt wickelt die Software aktuell pro Tag etwa Anrufe ab. Denn sämtliche Informationen werden in der firmeneigenen Cloud gespeichert. Die Server dafür stehen sicher und geschützt im deutschen Rechenzentrum des Uelzener Unternehmens Systemhaus Cloud AG. Die Cloud sorgt dafür, dass die Software ortsunabhängig funktioniert. So haben unsere Kunden auch Zugriff auf die Daten, wenn sie mit Laptop in der Bahn sitzen und auf dem Smartphone angerufen werden, sagt Bünger. Als er ins Reden kommt, ist ihm die Begeisterung für sein Produkt deutlich anzumerken: Mit PhoneMondo ließen sich Informationen aus Outlook, Salesforce, aus Onlineshops und einer Software für Zahnarztpraxen verknüpfen. Nutzer sehen daher nicht nur genau, wer anruft, sondern erhalten auf einen Blick auch Kontaktnotizen, die letzten Bestellungen des Anrufers oder die Patientenakte. Das spart Zeit und bringt Vorteile bei der Kundenbindung, sagt Bünger. Außerdem erhielten Chefs über die Software Statistiken über die Telefonnutzung in ihrer Firma. Bünger wirkt, als könne er die Liste endlos fortsetzen. Und genau das war auch eine Herausforderung bei der Entwicklung: Man findet immer noch eine Verbesserung, kommt auf Ideen für weitere Funktionen. Die Herausforderung ist, sich nicht zu verlieren, sondern das Produkt auf den Markt zu bringen. Das Scavix-Team hat sich nicht verloren. Die Website ist seit Mai 2015 online, die Android-App seit September desselben Jahres im Google-Play-Store. Unterstützung gab es dabei aus einem Innovationsfördertopf der EU. Jetzt benötigt Bünger neues Kapital, um in Marketing und Vertrieb investieren zu können. So ein Produkt verkauft sich nicht von allein. Man muss die Leute an die Hand nehmen und ihnen zeigen, dass PhoneMondo ihnen für 30 Euro im Monat das Leben erheblich leichter macht, sagt er. Der Wettbewerb Get the Ring könnte sich insofern zum Sprungbrett für den Unternehmer entwickeln. Rund Start-ups aus mehr als 60 Ländern treten bei Get the Ring gegeneinander an. Wer im internationalen Finale in Medellin (Kolumbien) siegt, hat die Chance auf bis zu eine Million Euro Investorengeld. Aber davor steht erst noch der nächste Schritt, das westeuropäische Finale in London. n Foto: Andreas Tamme 16 Unsere Wirtschaft 1/2016

17 Schwerpunkt Christoph Bünger, Fachinformatiker und Chef von Scavix, sagt: Dass ich ohne finanziellen Einsatz, nur mit einem Computer und meinem Kopf etwas entwickeln kann, hat mich schon immer begeistert. 1/2016 Unsere Wirtschaft 17

18 Schwerpunkt Christiane Göpf bietet eine unabhängige Finanzberatung für Frauen in Lüneburg und Hannover an und hat damit nicht nur eine Nische gefunden, sondern eine Berufung, die sie jeden Tag aufs Neue fordert und begeistert. Die Unabhängige Wo andere thematisch aussteigen, steigt Christiane Göpf ein. Geld anlegen, vorsorgen, sich informieren oder neu aufstellen zu der 58-jährigen Betriebswirtin kommen Frauen, die vor besonderen Herausforderungen stehen. Das sind Frauen, die sich scheiden lassen, die ein Erbe antreten oder sich selbstständig machen wollen und sich plötzlich fragen: Was muss ich eigentlich beachten? Hab ich vorgesorgt, wie bin ich aufgestellt?, sagt die Finanzberaterin. Seit 15 Jahren bietet Göpf ihre Dienstleistung in Hannover an, seit vier Jahren auch in Lüneburg, wo sie ihren Firmensitz hat. In die Räume am Sande, direkt im Zentrum der Salzstadt, ist sie vor einem Jahr gezogen. Göpf trägt die Haare kurz, sie lacht viel und ist ein Mensch, der seinem Gegenüber aufmerksam zuhört und selbst Kleinigkeiten registriert, über die andere hinwegsehen. Was willst du? Wer bist du? Wie tickst du? Was ist dir wichtig? Diese Fragen stehen bei mir am Anfang jeder Beratung, erklärt sie. Und das hat seinen Grund. Die Idee zur Selbstständigkeit entstand bei Göpf aus einer eigenen Unzufriedenheit heraus. Ich selbst hasse es, wenn mir andere, vor allem Männer, sagen, was gut für mich ist, erzählt sie. Als kaufmännische Leitung eines Autohausverbundes erlebte sie in ihrem früheren Job tagtäglich, dass Frauen Entscheidungen anders treffen als Männer. Die meisten Frauen wollen beim Autokauf keinen Schnickschnack, sie denken praktisch. Sie werden aber von den meist männlichen Verkäufern gar nicht ernst genommen. Das hat mich dazu gebracht mich zu fragen, wie will ich eigentlich beraten werden?, berichtet Göpf von den Anfängen ihrer Idee. Ihre Zielgruppe war von Beginn an klar definiert, als Startkapital diente ein gekündigter Bausparvertrag. Göpf schrieb einen Businessplan, fragte nach, informierte sich, eignete sich Wissen an, besuchte Seminare. Denn wer nichts weiß, muss alles glauben, sagt sie. Was folgte war der Schritt in die Selbstständigkeit. Bei einer bekannten Finanzexpertin in Berlin ging Göpf in die Lehre. Ich hatte etwas entdeckt, wofür ich brannte, erzählt sie heute und lächelt dabei. Und ich wollte selbst entscheiden und soziale und unternehmerische Verantwortung übernehmen. Vier Jahre dauerte es, bis sie von ihrer Selbstständigkeit leben konnte. Wer Göpf im Internet sucht, findet sie unter anderem auf der Brigitte-Homepage als Expertin rund um Finanzfragen. Christiane Göpf ist unabhängige Finanzberaterin und glücklich. Ihr Aufgabenfeld ist vielfältig, die Anforderungen ihrer Kundinnen sind ihr Antrieb. Vom besten Bausparvertrag über die private Vorsorge bis zur richtigen Berufsunfähigkeitsversicherung Göpf recherchiert oft tagelang, bevor sie informiert und berät. 40 bis 60 Stunden arbeitet sie in der Woche. Im Durchschnitt kann man sagen, dass ich pro Kunde so einen Arbeitstag beschäftigt bin, sagt Göpf. Darüber hinaus bildet sie sich kontinuierlich fort, ist Mitglied im Verband für Finanzfachfrauen und im Berufsverband Finanzexpertinnen. Sie hält Vorträge, wird auf Tagungen eingeladen, plant gerade ihre erste eigene Veranstaltungsreihe rund um das Thema Finanzkompetenz. Als Einzelkämpferin sieht sie sich deshalb nicht. Ich bin im ständigen Austausch mit meinen Kolleginnen, aber ich genieße auch meine Unabhängigkeit. Netzwerken mit Berufsgesinnten ist für Göpf ein wichtiger Erfolgsfaktor. Potenziellen Gründern rät sie die Kosten nicht zu unterschätzen. Meine Kosten kann ich am besten planen, meinen Umsatz nicht. Und die Zielgruppe sollte klar definiert sein, auch wenn sie sich wie alles im Laufe der Jahre ändern kann. Heute setzt sich Göpfs Zielgruppe zu einem großen Teil aus berufstätigen Frauen, häufig mit akademischem Hintergrund und eng getaktetem Zeitplan, zusammen. Meine typische Kundin hat keine Zeit und keinen Kopf für ihre Vorsorge, sie will es einmal verstehen und dafür bin ich da. Ich lebe davon, dass ich einen Rat gebe, mit dem sie gut leben kann und dann einen Vorschlag mache. Ehrgeiz, die Bereitschaft Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen und Mut für die Finanzexpertin gehört all dies zum erfolgreichen Gründen dazu. Auch vom Weg abzukommen sei wichtig und lehrreich. Wenn man den Weg mal verloren hat, dann braucht es den Mut, das Ziel neu zu definieren, sagt Göpf. Die Entscheidung zu Gründen sei eine der besten in ihrem Leben gewesen. Ich bin unabhängig, kann damit Geld verdienen und nach 15 Jahren immer noch allen Kundinnen in die Augen schauen. n Foto: Andreas Tamme 18 Unsere Wirtschaft 1/2016

19 Schwerpunkt Wenn man den Weg mal verloren hat, dann braucht es Mut, das Ziel neu zu definieren, sagt Christiane Göpf, Inhaberin von Frau finanziert. 1/2016 Unsere Wirtschaft 19

20 Schwerpunkt In der Geschäftswelt müssen Kleinunternehmer ein paar Stolperfallen umgehen. Tipps dazu geben die Berater unserer IHK. Service für Einzelkämpfer Tipps für die soziale Absicherung Die gesetzliche Mindestabsicherung besteht für die meisten Kleinunternehmer in der Krankenversicherungspflicht. Beiträge privater Anbieter können günstiger ausfallen, wenn Sie jung, gesund und alleinstehend sind. Vergleichen Sie immer auch die Leistungen und bedenken Sie, dass eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung nur bis zum Alter von 55 Jahren möglich ist. Nur wenige Kleinunternehmer sind rentenversicherungspflichtig. Weil Versicherungsbeiträge so kalkuliert sein müssen, dass sie regelmäßig leistbar sind, verzichten viele Kleinunternehmer zunächst auf Altersvorsorge. Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sich bei einer Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung über ihren Vorsorgestand und Folgen eines Austritts erkundigen. Sie können Ansprüche verlieren, wenn Sie unbedacht handeln. Die Angebote für Selbstständige sind flexibler gestaltbar als für pflichtversicherte Angestellte. Über alternative private Vorsorgemöglichkeiten informieren Experten für Finanzanlagen und Versicherungen sowie Rentenberater. Die Praxis zeigt: Viele Senior-Unternehmer haben zu spät an ihre Altersversorgung gedacht und müssen Sozialhilfe beantragen. Informieren Sie sich deshalb rechtzeitig, um die richtigen Weichen zu stellen und Handlungsmöglichkeiten zu bewahren. Existenzgründern steht unser regelmäßiger IHK- Gründersprechtag Soziale Absicherung (www. ihk-lueneburg.de, Dok ) zur Verfügung. Nächster Termin: 27. Januar 2016, Anmeldung unter Tel Zweimal im Jahr wird der Gründungskompass Spezial Sicherheit (Dok ) in Lüneburg angeboten, der auch für junge Unternehmer interessant ist. Nächster Termin: 9. Juni 2016 im Technologiezentrum der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade. schl n Tipps zu Steuern und Rechtsform Ein nicht im Handelsregister eingetragenes Einzelunternehmen mit Befreiung von der Umsatzsteuer ist vom Aufwand her die ideale Form für Selbstständige in der Aufbauphase. Sie können mit dem Finanzamt über das vereinfachte Verfahren Einnahmen- Überschuss-Rechnung abrechnen. Bis Euro Umsatz im Jahr und Euro im darauffolgenden Jahr verzichtet das Finanzamt auf den Antrag auf eine monatliche Abrechnung der Umsatzsteuer. Der Verzicht auf die Mehrwertsteuer in Ihren Rechnungen ist außerdem noch attraktiv für Ihre Preispositionierung im Wettbewerb und für private Kunden. Dennoch sollten Sie Folgendes bedenken: Die Maximalgröße zur Umsatzsteuerbefreiung ist schnell erreicht. Sobald es absehbar ist, dass Sie darüber liegen werden, müssen Sie beim Finanzamt sofort auf die Befreiungsregelung verzichten und Mehrwertsteuer in Ihren Rechnungen ausweisen. Verpassen Sie den richtigen Moment, verlangt das Finanzamt von Ihnen rückwirkend Umsatzsteuerzahlungen zu Umsätzen, für die Sie keine Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt haben. Sie zahlen also diese Steuern aus Ihren Gewinnen. Außerdem ist das buchhalterisch leicht zu handhabende Einzelunternehmen nicht immer die richtige Rechtsform. Auftretende Risiken in Ihrer Geschäftstätigkeit und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, die Ihnen in einer doppelten Buchführung und alternativen Rechtsform zur Verfügung stehen, können das entscheidende Argument sein, sich doch für eine andere Rechtsform beziehungsweise Buchführung zu entscheiden. Lassen Sie sich von Ihrem Steuerberater dazu beraten. Existenzgründer können sich in unserem IHK- Gründersprechtag - Steuern an jedem letzten Donnerstag im Monat informieren. Nächster Termin: 28. Januar Mehr Informationen dazu unter www. ihk-lueneburg.de, Dok.-Nr Anmeldung unter Tel schl n Vorsicht vor Online-Fallen Ein unvollständiges Impressum oder eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung können schnell zu schmerzhaften Abmahnungen führen. Deshalb gilt: Augen auf in der digitalen Geschäftswelt. Das Telemediengesetz schreibt vor: Name, Betriebsanschrift und adresse sind Pflichtangaben. Bei juristischen Personen kommen noch die Rechtsform, die Vertretungsberechtigten, Angaben zum Stamm- und Grundkapital sowie die Umsatzsteueridentifikationsnummer hinzu. Wenn die Gesellschaft in ein Register eingetragen ist, gehören zum Impressum auch Angaben zu diesem Register. Darüber hinaus sind ein Gewerbetreibender oder eine Gesellschaft zu weiteren Angaben verpflichtet, wenn verschiedene Voraussetzungen gegeben sind. Da diese Voraussetzungen variieren, bietet sich bei Fragen der Rat eines Rechtsbeistands an. Für eine erste Orientierung können Impressums- Sobald die Maximalhöhe zur Umsatzsteuerbefreiung von Euro im ersten und Euro im folgenden Jahr erreicht ist, sollten Unternehmen auf die Befreiung verzichten. Sonst müssen Sie die Steuern später aus den Gewinnen nachzahlen. 20 Unsere Wirtschaft 1/2016

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