Sehen im Alter. Leitfaden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der stationären Altenpflege

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sehen im Alter. Leitfaden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der stationären Altenpflege"

Transkript

1 Sehen im Alter Leitfaden für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der stationären Altenpflege

2 Impressum Herausgeber: Blindeninstitutsstiftung Ohmstraße 7, Würzburg Die Beiträge für den vorliegenden Leitfaden wurden von den verschiedenen Kooperationspartnern des Projektes Sehen im Alter erstellt. Dafür danken wir dem Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V., der Universitäts-Augenklinik Würzburg, dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e. V., den Mitarbeiterinnen der Blindeninstitutsstiftung in Würzburg und den freiberuflichen Rehabilitationslehrerinnen für Orientierung und Mobilität und Lebenspraktische Fähigkeiten Martina Hickisch und Ingeborg Brendel. Redaktion: Sabine Kampmann Anna-Maria Koob-Matthes Thomas Kandert Lektorat: Hannelore Ohle, indivisio. Stuttgart Fotos und Bildbearbeitung: Manuel Reger, Würzburg Blindeninstitutsstiftung Henrie / fotolia.com Peter Hermes Furian / fotolia.com Kuttelvaserova Stuchelova / shutterstock.com Jens Gade / Thinkstock Gestaltung und Druck: bonitasprint gmbh, Würzburg Ausgabe Mai 2015

3 Sehr geehrte Damen und Herren, We il du die Auge n offe n hast, glaubst du, du sie hst, muss sich Goe the s Egmont im gle ichnamige n Stück sage n lasse n. Ähnlich ge ht e s vie le n Ange hörige n, die ihre Lie be n in Pfle ge e inrichtunge n be suche n und sich nicht we ite r wunde rn, we nn die se Tasse n umschütte n ode r sich unsiche r übe r de n Flur be we ge n. Dass die se Vorfälle mit e ine r rapide abne hme nde n Se hfähigke it zu tun habe n könnte n, kommt ihne n nicht in de n Sinn. Wie übrige ns auch nicht manche n Pfle ge kräfte n, He imle itunge n und Träge rn. In we lche r Bre ite Se hbe e inträchtigunge n die Le be nsqualität älte re r Me nsche n im He im minde rn, wie man mit e ine r Se hbe e inträchtigung umge ht ode r wie übe rhaupt e ine Se hbe e inträchtigung e rkannt wird, war bishe r vie l zu we nig be kannt. Das gilt ab sofort nicht me hr! Mit de m e inzigartige n Mode llproje kt Se he n im Alte r ist e s de n Ve rantwortliche n ge lunge n, e ine schme rzliche Lücke zu schlie ße n. Und sie schaffe n vie l me hr als das. Mit de m vorlie ge nde n Le itfade n ge lingt e s ihne n, die höchst aufschlussre iche n Erge bnisse ihre r wisse nschaftliche n Erhe bunge n in die Praxis zu übe rtrage n. Pfle ge be dürftige in ganz De utschland könne n so unmitte lbar von de n ne u ge wonne ne n Erke nntnisse n profitie re n. Ich fre ue mich, dass me in Haus, das Baye rische Staatsministe rium für Ge sundhe it und Pfle ge, das Proje kt de r Blinde ninstitutsstiftung in Würzburg in Koope ration mit de m Caritasve rband für die Diöze se Würzburg finanzie ll förde rn konnte. Me in Dank gilt alle n Be te iligte n, ne be n de n be re its Ge nannte n auch de r Unive rsitäts-auge nklinik Würzburg, de m Baye rische n Blinde n- und Se hbe hinde rte nbund und de r Johann Wilhe lm Kle in-akade mie. Es gilt nun, zum Wohle alle r se hbe e inträchtige n älte re n und auch an De me nz e rkrankte n Me nsche n, die Erke nntnisse in die Fläche zu trage n, Schlüsse daraus zu zie he n und Ve rände runge n anzustoße n. Dafür we rde ich mich als Ge sundhe its- und Pfle ge ministe rin e inse tze n! Ihre Melanie Huml (MdL) Baye rische Staatsministe rin für Ge sundhe it und Pfle ge Grußworte 1

4 Sehr geehrte Damen und Herren, e s ist e ine positive Nachricht, die vie l zu se lte n ge me lde t wird: Die Me nsche n in De utschland le be n imme r länge r. Die durchschnittliche Le be nse rwartung, he ute 83 Jahre be i Fraue n und 78 Jahre be i Männe rn, ste igt je de s Jahr dank Frie de nsze ite n und me dizinische n Fortschritts um zwe i Monate. Und wie ge he n wir damit um? Wir proble matisie re n die se Entwicklung zu e ine m de r Hauptfaktore n de s de mografische n Wande ls, e in Be griff, de r vie le be re its be i se ine r Ne nnung zusamme nzucke n lässt. Dabe i sollte n wir die ge wonne ne Le be nsze it schätze n, die wir in alle r Re ge l be i gute r Ge sundhe it ve rbringe n. Erfahrunge n in Pfle ge e inrichtunge n ze ige n, dass Alte rskrankhe ite n nicht länge r als frühe r daue rn, sonde rn sich ins höhe re Le be nsalte r ve rschie be n. Das ist gut für je de n Einze lne n von uns. Von die se r e rfre uliche n Entwicklung profitie re n auch Me nsche n mit Be hinde rung. Inzwische n könne n vie le von ihne n e be nso auf e in e rfüllte s, imme r länge re s Le be n zurückblicke n. Durch e ine ve rbe sse rte und individue lle Be tre uung e rre iche n sie imme r häufige r das Re nte nalte r. Doch die s ist nicht de r e inzige Grund, warum die Zahl de r schwe rbe hinde rte n Me nsche n in De utschland we ite r ste igt, von zurze it 7,5 Millione n auf ge schätzte 8,5 Millione n im Jahr Die ge burte nstarke n Jahrgänge komme n nun in e in Alte r, in de m Be hinde runge n durch Unfälle und chronische Krankhe ite n häufige r we rde n. Dre i Vie rte l de r Me nsche n mit ane rkannte r Schwe rbe hinde rung sind übe r 55 Jahre alt. Die He rausforde rung lie gt also nicht im ste ige nde n Le be nsalte r je de s Einze lne n, sonde rn im höhe re n Umfang de r Be tre uung e ine r imme r größe r we rde nde n Anzahl von alte rsbe dingt be hinde rte n und pfle ge be dürftige n Me nsche n. Die s schlie ßt je nach Schätzung die übe r e ine Million se hbe hinde rte n Me nsche n e in. Blindhe it und Se hbe hinde rung sind e ine Alte rse rsche inung, auch das Auge ble ibt von de m Alte rungsproze ss nicht ve rschont. So sind 83 Proze nt de r blinde n und se hbe hinde rte n Me nsche n übe r 55 Jahre alt, was vor alle m auf die alte rsbe dingte n Volkskrankhe ite n wie Makulade ge ne ration und Diabe te s me llitus zurückzuführe n ist. Be i e ine r älte r we rde nde n Ge se llschaft wie in De utschland wird sich die Zahl de r Auge ne rkrankunge n im Alte r we ite r e rhöhe n, so dass e s im Jahr 2030 minde ste ns e in Dritte l me hr blinde und se hbe hinde rte Me nsche n ge be n könnte. We il das Se he n Zugang zu alle n Le be nssituatione n e rmöglicht, sind die Konse que nze n be i Ve rlust ode r Einschränkung de r Se hfähigke it gravie re nd. De n be troffe ne n Se niore n ist e s wichtig, ihr Le be n so lange wie möglich se lbst zu ge stalte n, unabhängig zu se in und im ge wohnte n Umfe ld zu le be n. Dabe i wünsche n sie sich e ine de r Se hfähigke it e ntspre che nde Be tre uung und Unte rstützung e gal ob sie zu Hause, in e ine r Se niore n- ode r Be hinde rte ne inrichtung wohne n. Sowe it wie möglich möchte n sie ihre Eige nständigke it e rhalte n und unte r Einsatz von Se hhilfe n, Orie ntie rungshilfe n und me dikame ntöse r Ve rsorgung we ite rhin 2 Le itfade n Se he n im Alte r

5 aktiv se in. De r Wunsch nach Siche rhe it, abe r be sonde rs auch nach Kommunikation, Be ge gnung und Austausch ist groß. Die Blinde ninstitutsstiftung be gle ite t se it übe r 160 Jahre n se hbe hinde rte und blinde Me nsche n in alle n Le be nsphase n und Le be nsbe re iche n. Wir möchte n ihne n Pe rspe ktive n ge be n, Bildung e rmögliche n und We ge aufze ige n, ihr Le be n se lbstbe stimmt zu ge stalte n. Wir bie te n ihne n Schule n, We rkstätte n, Wohne inrichtunge n und vie lfältige soziale Te ilhabe. Re agie re nd auf die de mografische Entwicklung und de n damit ve rbunde ne n de utliche n Anstie g alte rsbe dingte r Se hbe e inträchtigunge n, ste lle n wir uns die se r ne ue n He rausforde rung. Durch unse r Mode llproje kt Se he n im Alte r, unte rstützt vom Baye rische n Ge sundhe itsminis te rium, e rhält die se s The ma e ine ganz ne ue Pe rspe ktive. We il übe r die Hälfte de r Ne ue rblindunge n und Se hbe hinde runge n be i Me nsche n im Alte r ab 75 Jahre n auftre te n, gibt e s ge rade in die se r Alte rsgruppe e ine n e rhöhte n Be darf an Auge nprüfunge n, Hilfsmitte ln und Unte rstützungsange bote n. Einrichtunge n de r Alte npfle ge sind noch zu we nig auf die se Anforde runge n e inge ste llt. Dahe r habe n wir in de m Mode llproje kt e rstmalig die Se hle istung von Se niore n in unte rfränkische n Alte npfle ge e inrichtunge n unte rsucht und Einrichtunge n, Be wohne r und de re n Ange hörige e ntspre che nd be rate n. Die Erge bnisse habe n wir ge samme lt und in de m vorlie ge nde n Le itfade n ge bünde lt. Die se r e rste Schritt zu e ine r Ve rne tzung de r Se hbe hinde rte nhilfe und Alte nhilfe ist me ine r Übe rze ugung nach unve rzichtbar, um ge me insam die zukünftig imme r größe r we rde nde Zahl von Me nsche n mit alte rsbe dingte n Se hbe hinde runge n nicht nur be tre ue n, sonde rn fachge re cht ve rsorge n zu könne n. Ich würde mich fre ue n, we nn das Mode llproje kt Se he n im Alte r e ine n Impuls se tzt, die inte rdisziplinäre Zusamme narbe it auch in ande re n Re gione n zu be ginne n. Wir könne n die He rausforde runge n ge me insam ange he n und von unse re r ge ge nse itige n Expe rtise le rne n. De nn e s ge ht darum, dass wir e s de n uns anve rtraute n Me nsche n le ichte r mache n, die ge wonne ne n Le be nsjahre im Alte r aktiv und se lbstbe stimmt zu ge nie ße n und ihre n Le be nsabe nd nach de n e ige ne n Vorste llunge n zu e rle be n. Ihr Dr. Marco Bambach Vorstand Blinde ninstitutsstiftung Grußworte 3

6 Das Projekt Sehen im Alter konnte nur mit der Unterstützung vieler Kooperationspartner durchgeführt werden. Wir danken herzlich: alle n Be wohne rinne n und Be wohne rn sowie de n Mitarbe ite rinne n und Mitarbe ite rn de r te ilne hme nde n Se niore ne inrichtunge n in Unte rfranke n. unse re n Koope rationspartne rn: de m Caritasve rband für die Diöze se Würzburg e. V., de r Unive rsitäts-auge nklinik Würzburg, de m Baye rische n Blinde n- und Se hbe hinde rte nbund e. V., de r Johann Wilhe lm Kle in-akade mie GmbH. alle n Autore n de s vorlie ge nde n Le itfade ns. Für die finanzielle Förderung danken wir herzlich: de m Baye rische n Staatsministe rium für Ge sundhe it und Pfle ge. de r Edith-Mühlschle ge l-stiftung und de r Stiftung Dahe im im He im. 4 Le itfade n Se he n im Alte r

7 Inhaltsverzeichnis 1 Das Mode llproje kt Se he n im Alte r Se hbe hinde rung und Blindhe it im Alte r e ine He rausforde rung für die stationäre Alte npfle ge Le itge danke de s Proje kte s Se he n im Alte r Hinwe ise zur Be nutzung de s Le itfade ns 10 2 Basiswisse n Se he n im Alte r Wie wir se he n Warum ist das Se he n im Alte r ande rs? Wie wirke n sich Auge ne rkrankunge n auf das Se he n aus? Auge npfle ge und Tropfe napplikation Se hfunktionsprüfung be i Me nsche n mit De me nz Se hbe hinde rung und Blindhe it De finition und ge se tzliche Ansprüche 28 3 Unte rstützung im Alltag Die Lust am Le se n wie de r e ntde cke n Se hhilfe n und Hilfsmitte l Mobil und gut ge wappne t für de n Alltag durch Re habilitation Siche r Führe n Te chnike n de r Se he nde n Be gle itung 40 4 Barrie re fre ie s Wohne n Licht, Farbe n und Kontraste Grundlage n se hge re chte n Wohne ns Barrie re n abbaue n Anre gunge n für die Ge staltung von Wohnbe re iche n 47 5 Qualitätsme rkmale e ine r se hge re chte n Einrichtung de r stationäre n Alte npfle ge 54 6 Anme rkunge n zum Schluss 56 7 We ite rführe nde Informatione n Wichtige Adre sse n für Ihr Ne tzwe rk DIN-Norme n und Richtlinie n auf e ine n Blick Que lle n- und Lite raturhinwe ise 60 Inhaltsve rze ichnis 5

8 6 Le itfade n Se he n im Alte r

9 1 Das Modellprojekt Sehen im Alter Ein im Alte r e rworbe ne r Se hve rlust wirkt sich auf vie le Le be nsbe re iche se hr unte rschie dlich und individue ll aus. Häufig be ste he n zusätzlich funktionale, motorische und kognitive Einschränkunge n, die die Handlungsfähigke it in de n ve rschie de ne n Alltagssituatione n e rschwe re n. Ein barrie re fre i ge stalte te s Wohnumfe ld, die ge siche rte und re ge lmäßige auge närztliche Ve rsorgung, das Anwe nde n von Hilfsmitte ln sowie re habilitative und psychosoziale Be ratungsange bote könne n he lfe n, e ine Se hminde rung zuminde st te ilwe ise auszugle iche n. Frühze itig e inse tze nde Ange bote ste lle n siche r, dass Be troffe ne se lbstbe stimmt und aktiv am ge se llschaftliche n Le be n te ilhabe n könne n. Pfle ge und Be tre uung se hbe hinde rte r und blinde r Me nsche n sind aufwe ndige r. Profe ssione lle Unte rstützung kann be ste he nde ode r ve rlore n ge gange ne Alltagskompe te nze n förde rn und das Zusamme nle be n in e ine m siche re n soziale n und räumliche n Umfe ld positiv be e influsse n. In de m Proje kt Se he n im Alte r Me nsche n mit Se hbe e inträchtigung in Einrichtunge n für Se niore n habe n ve rschie de ne Be rufsgruppe n, die sich mit de m The ma Se he n be fasse n, übe r dre i Jahre zusamme nge arbe ite t. Dadurch konnte n die Auswirkunge n nachlasse nde n Se he ns im Alte r inte rdisziplinär und damit fachübe rgre ife nd be trachte t und ausge we rte t we rde n. 1.1 Sehbehinderung und Blindheit im Alter eine Herausforderung für die stationäre Altenpflege Me nsche n mit e ine r normale n Se hfähigke it könne n sich kaum vorste lle n, dass sich das Se hve rmöge n abhängig von Tage sze it, Lichtve rhältnisse n und Ermüdung ände rn kann. Fast achtzig Proze nt de r tägliche n Informatione n we rde n übe r die Auge n aufge nomme n. Die soziale, kulture lle und te chnische Umge bung ist auf e in gute s Se he n ausge richte t und e rfüllt damit e ine wichtige Vorausse tzung für die pe rsönliche Le be nsqualität. So e rmöglicht e in gute s Se hve rmöge n e ine siche re Mobilität, die Te ilhabe an de r Ge se llschaft und de n ge istige n Austausch durch Le se n und Schre ibe n. Im höhe re n Alte r tre te n ve rme hrt Auge ne rkrankunge n mit e xpone ntie lle r Zunahme im we ite re n Le be nsve rlauf auf. Se hschärfe, Anpassung an He lligke itsunte rschie de und Kontraste mpfindlichke it ne hme n ab, Ble nde mpfindlichke it und Lichtbe darf je doch zu. Eine sich e rst im Alte r manife stie re nde Se hbe e inträchtigung führt zu e ine m spürbare n Ve rlust an Le be nsqualität, we il bishe rige Aktivitäte n gar nicht me hr ode r nur noch e inge schränkt ausge führt we rde n könne n, und die Be troffe ne n auf Unte rstützung und Hilfe ange wie se n sind. Visue lle Be e inträchtigunge n be e influsse n Le se fähigke it, Mobilität und alltägliche Le be nsbe re iche. Sie führe n nicht se lte n zu de pre ssive n Ve rstimmunge n bis hin zu e ine m soziale n Rückzug. Zude m ist das Sturzrisiko e rhöht. Eine Se hbe hinde rung im Alte r tritt häufig nicht abrupt auf, sonde rn ve rläuft schle iche nd, so dass de r Se hve rlust von de n Be troffe ne n abe r auch von ihre m Umfe ld nicht sofort e rkannt und wahrge nomme n wird. Ve rschie de ne alltägliche Aufgabe n könne n nur noch e in- Das Mode llproje kt Se he n im Alte r 7

10 ge schränkt ode r gar nicht me hr durchge führt we rde n, was zunächst nicht mit de m Se he n in Ve rbindung ge bracht wird. De n Mitarbe ite rn in Pfle ge e inrichtunge n sollte durch Fortbildunge n ve rmitte lt we rde n, we lche Auswirkunge n alte rsbe dingte Auge ne rkrankunge n habe n und we lche Hilfsmitte l und profe ssione lle n Be ratunge n zur Ve rfügung ste he n. Ge schulte s Pe rsonal kann individue ll auf die Be dürfnisse se hbe hinde rte r und blinde r Be wohne r e inge he n. Ge zie lte Förde rung kann dazu be itrage n, be ste he nde ode r zum Te il schon ve rlore nge gange ne Alltagskompe te nze n aufre chtzue rhalte n bzw. die se wie de rzue rlange n. De me nze rkrankunge n sind e ine wachse nde ge se llschaftliche He rausforde rung. De rze it gibt e s in De utschland rund 1,4 Millione n an De me nz e rkrankte Me nsche n. Orie ntie rungslosigke it, fe hle nde Aufme rksamke it und de r Ve rlust funktionale r Fähigke ite n we rde n mögliche rwe ise als Symptome e ine r be ginne nde n De me nze rkrankung ge de ute t, könnte n abe r auch Auswirkunge n e ine s Se hve rluste s se in. In e ine r Studie von S. Le hrl und K. Ge rstme ye r (2004) konnte nachge wie se n we rde n, dass e ine Minde rung de r Informationsve rarbe itung be dingt durch e ine n Graue n Star de n Ansche in e rwe ckt, e ine Alte rsde me nz zu e ntwicke ln. Nachde m de r Graue Star ope rie rt wurde und visue lle Informatione n wie de r zugänglich ware n, konnte n die Symptome für e ine De me nz nicht me hr be stätigt we rde n. Um Fe hle inschätzunge n zu ve rme ide n, ist e ine Diffe re nzialdiagnostik zwische n auge närztliche n und ge rontologische n Fachbe re iche n se hr wichtig. 1.2 Leitgedanke des Projektes Sehen im Alter De m de mografische n Wande l und de r damit ste ige nde n Le be nse rwartung ge mäß ne hme n Se hbe hinde rung und Blindhe it im Alte r zu. Bislang gab e s ke ine Studie n darübe r, wie hoch de r Ante il se hbe hinde rte r und blinde r Me nsche n in Pfle ge e inrichtunge n ist, und wie sich frühze itige Präve ntionsmaßnahme n mit e ntspre che nde n Unte rstützungsange bote n auf die Le be nsqualität de r Be wohne r auswirke n. Die Studie zur ärztliche n Ve rsorgung in Alte n- und Pfle ge he ime n (SÄVIP, 2005) be stätigt, dass auge närztliche Unte rsuchunge n se lte n stattfinde n. Um e ine obje ktive Date ngrundlage zu e rhalte n, wurde auf Initiative de r Blinde ninstitutsstiftung im Mai 2012 e in dre ijährige s Proje kt zum The ma Se he n im Alte r Me nsche n mit Se hbe e inträchtigung in Einrichtunge n für Se niore n initiie rt. De r Le itge danke de s Proje kte s war, dass e in re ssource norie ntie rte s me dizinische s, re habilitative s und soziale s Unte rstützungsange bot nur dann e ntwicke lt we rde n kann, we nn ve rschie de ne Be rufsgruppe n in e ine m profe ssione lle n Mite inande r die Komple xität e ine r e rworbe ne n Se hbe hinde rung und Blindhe it im Alte r e rfasse n. Die fachliche n Blickwinke l e rhöhe n die Effe ktivität von Diagnostik und Re habilitation und e rwe ite rn die Ange bote für se hbe hinde rte und blinde Me nsche n. Das Proje kte ntwicklungs-konze pt be rücksichtigte die se n Aspe kt, und e in Te am aus Auge närzte n, Orthoptiste n, Optome triste n und Re habilitationsle hre rn für Orie ntie rung und 8 Le itfade n Se he n im Alte r

11 Mobilität wurde zusamme nge ste llt. Die inte rdisziplinäre Zusamme narbe it e röffne te de n 600 Be wohne rn in de n 20 te ilne hme nde n unte rfränkische n Pfle ge e inrichtunge n e in fachübe rgre ife nde s Be ratungsange bot. Be i Me nsche n mit De me nz und Be hinde runge n konnte mit spe zie lle n Se hte sts die Se hfunktion unte rsucht we rde n. Optische und e le ktronische Hilfsmitte l sowie Lampe n mit unte rschie dliche n Be le uchtungsarte n wurde n individue ll ange passt und e rprobt. Die auge närztliche Diagnostik wurde mit e ine r stationäre n Spaltlampe und e ine m spe zie lle n Ge rät zur Erke nnung von Ne tzhaut- und Ade rhaut-erkrankunge n (OCT/ optische Kohäre nztomographie ) durchge führt. Be i be ttläge rige n und de me nzie lle n Be wohne rn konnte n die Auge n mit Hilfe e ine r mobile n Handspaltlampe und e ine m Auge ninne ndruckme ssge rät (Tonome te r) unte rsucht we rde n. Barrie re fre ie Räume führe n zu we nige r Stürze n und siche rn die Fortbe we gung. Eine Re habilitationsle hre rin für Orie ntie rung und Mobilität hat die Einrichtunge n die sbe züglich be rate n und Blinde nhilfsmitte l, die de n Le be nsalltag e rle ichte rn, vorge ste llt. De n Mitarbe ite rn wurde n im Rahme n de s Proje kte s Fortbildunge n ange bote n. In e ine r Art Se lbste rfahrung konnte n sie e rste Eindrücke darübe r ge winne n, wie unte rschie dlich sich e ine e rworbe ne Se hbe hinde rung und Blindhe it im Alte r auswirke n kann. Fe ste r Be standte il de s Proje kte s ist e ine wisse nschaftliche Studie de r Unive rsitäts-auge nklinik Würzburg, die die Unte rsuchungse rge bnisse von 200 Be wohne rn auswe rte t. Die Erge bnisse könne n auf de r We bse ite ninstitut.de /se he n-im-alte r nachge le se n we rde n. Das Mode llproje kt Se he n im Alte r 9

12 1.3 Hinweise zur Benutzung des Leitfadens Ze ntrale s Anlie ge n de s Proje kte s war e ine praxisnahe Handhabung, die die Pfle ge e inrichtunge n in de r Be gle itung se hbe hinde rte r und blinde r Me nsche n unte rstützt. De r vorlie ge nde Le itfade n soll de r stationäre n Alte npfle ge e in be sse re s Ve rständnis für Me nsche n mit e ine r e rworbe ne n Se hbe hinde rung und Blindhe it im Alte r ve rmitte ln, und e r will Be wusstse in und Achtsamke it für die se s The ma stärke n. Aus de n Erge bnisse n de s Proje kte s wurde n se hbe hinde rte nspe zifische Qualitätsme rkmale de finie rt, die als Handlungse mpfe hlung für stationäre Pfle ge e inrichtunge n die ne n könne n. De r Le itfade n richte t sich an Le itunge n von Pfle ge e inrichtunge n, Pfle ge - und the rape utische s Fachpe rsonal sowie Archite kte n. We rde n Pe rsone n- ode r Be rufsbe ze ichnunge n aus Gründe n de r be sse re n Le sbarke it le diglich in de r männliche n ode r we ibliche n Form ve rwe nde t, so schlie ßt die s das je we ils ande re Ge schle cht se lbstve rständlich mit e in. Die bildlichen Darstellungen sollen die visue lle n Einschränkunge n und die Auswirkunge n e ine r Se hbe hinde rung be sse r nachvollzie hbar mache n Hinwe ise auf optische und e le ktronische Hilfsmitte l be i e ine r Se hbe hinde rung und Blindhe it ge be n Re habilitationsange bote für hochgradig se hbe hinde rte und blinde Me nsche n be kannt mache n Impulse se tze n, damit durch Be le uchtung, Kontraste, Farbe n und Markie runge n Wohnbe re iche barrie re fre i ge stalte t we rde n Für das be sse re Ve rständnis finde n sich an e inige n Ste lle n im Le itfade n zwe i Bilde r ne be ne inande r, die e in ne gative s und positive s Be ispie l für die im Te xt ge nannte Situation illustrie re n. Das ne gative Be ispie l ist imme r links platzie rt und durch e ine n rote n Balke n ge ke nnze ichne t, das positive Be ispie l be finde t sich re chts dane be n und ist mit e ine m grüne n Balke n markie rt. 10 Le itfade n Se he n im Alte r

13 2 Basiswissen Sehen im Alter 2.1 Wie wir sehen Der Aufbau des Auges und der Sehvorgang Die Auge n zähle n zu de n be de utsamste n und auch se nsibe lste n Sinne sorgane n. Ne be n de m Erke nne n von Ge ge nstände n und Pe rsone n ist auch das Se he n für die Ste ue rung de r Kommunikation, für die Fortbe we gung und zur räumliche n Orie ntie rung wichtig. Millione n von Se hze lle n wande ln die vom Auge aufge nomme ne n Lichtre ize in e le ktrische Signale um, die vom Ge hirn ve rarbe ite t we rde n. Das Se he n be ginnt im Auge, doch e rst unse r Ge hirn (visue lle r Corte x) se tzt die Informatione n zu e ine m fe rtige n Bild zusamme n. Be i dire kte r Be trachtung de s Auge s be finde t sich im Ze ntrum die Pupille als schwarze r runde r Fle ck inmitte n de r farbige n Re ge nboge nhaut (Iris), die von de r we iße n Le de rhaut (Skle ra) umge be n ist. Übe r die durchsichtige Hornhaut, die sich übe r die Iris wölbt, und übe r die Auge nlinse (vorde re r Auge nabschnitt) wird e infalle nde s Licht ge bünde lt und auf de r Ne tzhaut (hinte re r Auge nabschnitt) abge bilde t. Die se s ge bünde lte Licht wird im Ze ntrum de r Ne tzhaut (Makula) abge bilde t. Die Makula be sitzt die höchste Dichte an lichte mpfindliche n Sinne sze lle n und ist die Ste lle de s schärfste n Se he ns. Die se Lichtsinne sze lle n wande ln die Lichtre ize in e le ktrische Signale um, die übe r de n Se hne rv in das Ge hirn ge lange n und im visue lle n Corte x zu e ine m Bild zusamme nge se tzt we rde n. Eine Normalsichtigke it mit e ine m scharfe n Se he indruck be ste ht dann, we nn das Licht e xakt ge bünde lt auf die Ne tzhaut im Be re ich de r Makula trifft. Ve rschie de ne optische Ursache n könne n dazu führe n, dass das Licht nicht e xakt in de r Ne tzhautmitte auftrifft. Eine Fe hlsichtigke it kann die Folge se in. Basiswisse n Se he n im Alte r 11

14 Fehlsichtigkeiten Kurzsichtigkeit (Myopie) De r Augapfe l ist im Ve rhältnis zur Bre chkraft de r Linse zu lang. Das Licht wird vor de r Ne tzhaut fokussie rt. Es e ntste ht e in unscharfe s Bild auf de r Ne tzhaut. Die se Fe hlsichtigke it kann durch das Trage n von Brille n und Kontaktlinse n ode r durch die re fraktive Chirurgie korrigie rt we rde n. Um das Licht auf de r Ne tzhaut zu bünde ln, wird e in konkave s Brille nglas (Ze rstre uungslinse Minus ) be nötigt, das die Unschärfe in de r Fe rne ausgle icht. Kurzsichtigke it Weitsichtigkeit (Hyperopie) De r Augapfe l ist im Ve rhältnis zur Bre chkraft de r Linse zu kurz. Das Licht wird hinte r de r Ne tzhaut fokussie rt. Auch hie r könne n Brille n und Kontaktlinse n die Unschärfe in de r Nähe mithilfe e ine s konve xe n Brille nglase s (Samme llinse Plus ) korrigie re n. We itsichtigke it 12 Le itfade n Se he n im Alte r

15 Stabsichtigkeit (Astigmatismus) Die Hornhaut ist be i e ine m astigmatische n Auge unre ge lmäßig ge wölbt. Die Lichtstrahle n we rde n nicht gle ichmäßig ge broche n und auf e ine n Punkt auf de r Ne tzhaut fokussie rt. Dadurch we rde n Punkte als Linie n wahrge nomme n und e s e ntste ht e ine Unschärfe in de r Fe rne und Nähe. Die Korre ktur e rfolgt mit e ine m zylindrische n Brille nglas. Stabsichtigke it Wie wird eine Fehlsichtigkeit korrigiert? Die Höhe e ine r Fe hlsichtigke it wird durch e ine Auge nglasbe stimmung (Bre chwe rt de r optische n Korre ktur) e rmitte lt. De r We rt de s Brille nglase s wird in Dioptrie ange ge be n und gibt Aufschluss darübe r, wie stark e in Brille nglas das Licht bre che n muss, um e ine Fe hlsichtigke it auszugle iche n. Was bedeutet Sehschärfe (Visus)? Die Fähigke ite n de r Auge n, fe inste De tails e ine s Obje kte s zu e rke nne n, wird als Se hschärfe (Visus) be ze ichne t. Sie hängt von ve rschie de ne n optische n Eige nschafte n wie Kontrast, Farbe und He lligke it ab. Be i e ine r normal se he nde n Pe rson be trägt de r Visus 1,0 und 1,6 und wird mitte ls Se hte st be stimmt. Basiswisse n Se he n im Alte r 13

16 2.2 Warum ist das Sehen im Alter anders? Be re its ab de m Säuglingsalte r we rde n wichtige Grundlage n für das Se hve rmöge n ge le gt. Ab de m vie rte n Le be nsjahrze hnt nimmt die Wahrsche inlichke it e ine r Auge ne rkrankung zu. Aufgrund de r de mografische n Entwicklung we rde n zwe i Dritte l alle r Auge narztpatie nte n in Zukunft älte re Me nsche n se in. Erworbe ne Auge ne rkrankunge n und alte rsbe dingte physiologische Proze sse de s Auge s und de s Ge hirns führe n zu e ine r Se hminde rung. Be i de r Alte rung finde t e in progre ssive r Abbau anatomische r Strukture n und physiologische r Funktione n statt. Die Alte rswe itsichitgke it (Pre sbyopie ) wird als e rste Ve rände rung am Auge wahrge nomme n. Ne be n die se n physiologische n (nicht krankhafte n) Ve rände runge n we ist das Auge im Alte r auch pathologische (krankhafte ) Ve rände runge n auf. Altersbedingte Veränderungen des Sehens Alte rswe itsichtigke it he rabge se tzte /s Se hschärfe / Kontrastse he n ve rlangsamte Anpassung an He lligke itsunte rschie de e inge schränkte s Ge sichtsfe ld Ve rände runge n im be idäugige n Se he n/ Farbe nse he n ve rlänge rte Re aktionsze it Physiologische (nicht krankhafte) Ursachen für Veränderungen des Sehens im Alter Neuronale Anatomische und bioche mische Alte rungsproze sse de s ze ntrale n Ne rve nsyste ms wirke n sich auf die Ve rarbe itung visue lle r Re ize aus. Unte r anatomische n Alte rungsvorgänge n ve rste ht man die Abnahme von Ne rve nze lle n im Ge hirn. Die s wirkt sich auf die Le istungsfähigke it de s Ge hirns aus. Hie rbe i hande lt e s sich um bioche mische Ve rände runge n inne rhalb de r Ze lle n. De r Ve rlust von Ne tzhautze lle n führt zu unte rschie dliche n visue lle n Wahrne hmunge n, insbe sonde re in de r Ne tzhautpe riphe rie, was räumliche Orie ntie rungsschwie rigke ite n zur Folge hat. Man ge ht davon aus, dass ne uronale Ve rände runge n das Se he n we se ntlich stärke r be e inträchtige n als optische Ursache n. 14 Le itfade n Se he n im Alte r

17 Kognitive Alte rsbe dingte, kognitive Ve rände runge n be e influsse n die visue lle Wahrne hmung. Die Ve rarbe itungsproze sse ve rlangsame n sich und e rschwe re n die Orie ntie rung in e ine r ne ue n Umge bung. Optische Die alte rsbe dingt e nge Pupille (se nile Miosis) wirkt sich auf die Ne tzhauthe lligke it und somit auf e inige Se hfunktione n aus. Die Ne tzhauthe lligke it e ine s älte re n Me nsche n (= 60 Jahre ) ist um zwe i Dritte l ge ringe r als be i e ine m Jünge re n (= 20 Jahre ). Be sonde rs de r Übe rgang von he lle n zu dunkle n Umge bunge n be re ite t älte re n Me nsche n be züglich de r Se hschärfe große Schwie rigke ite n, da sich die Pupille be i ge ringe r He lligke it gar nicht ode r nur we nig we ite n kann. Die Ne tzhauthe lligke it kann auch durch alte rsbe dingte Linse ntrübunge n be e influsst we rde n. Licht, das durch die Me die ntrübunge n ge stre ut (Stre ulicht) wird, ve rringe rt de n Ne tzhautkontrast. Das wirkt sich auf die Se hkraft und das Se he n be i schwie rige n Be le uchtungsve rhältnisse n aus. Aus die se n Gründe n be nötigt e in älte re r Me nsch, vor alle m in de r Nähe, me hr Licht zum Se he n. Ne be n de r Se hschärfe und de r Anpassung an He lligke itsunte rschie de (Adaptation) wird auch das Farbe nse he n be e influsst. Physiologische (nicht krankhafte) altersbedingte Veränderungen des Sehens Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) Die Alte rswe itsichtigke it be ginnt in de r Re ge l ab de m 40. Le be nsjahr. De r Elastizitätsve rlust de r Auge nlinse be wirkt, dass nahbe findliche Obje kte e rschwe rt scharf ge se he n we rde n. Eine schle iche nde Pre sbyopie e mpfinde n die me iste n Me nsche n als Minde rung ihre r Le be nsqualität. Die Alte rswe itsichtigke it lässt sich durch das Trage n von Me hrstärke ngläse rn in de n me iste n Fälle n proble mlos ausgle iche n. Eine zusätzliche Be le uchtung kann das Se he n in de r Nähe positiv unte rstütze n. Sehschärfe Ab Mitte de s 70. Le be nsjahre s ve rände rt sich die Se hschärfe. Be i e ine m übe r 75 Jahre alte n Me nsche n be trägt de r Visus 0,5 und me hr, was für das Ze itungle se n ausre iche nd ist. Eine he rabge se tzte Ne tzhauthe lligke it und die dadurch be dingte Kontrastminde rung führt zu e ine r Ve rminde rung de r Se hschärfe. Basiswisse n Se he n im Alte r 15

18 Kontrastsehen De r Kontrast be ze ichne t de n Unte rschie d zwische n de n he lle n und dunkle n Be re iche n e ine s Bilde s. Se hschärfe und Kontraste mpfindlichke it sind für das tägliche Se he n se hr wichtig. Be i diffuse r Be le uchtung ist das Erke nne n z. B. von Tre ppe nstufe n we se ntlich schwie rige r, we il das Kontrastse he n se lbst be i ausre iche nde r Se hschärfe re duzie rt ist. Schwinde nde Kontraste mpfindlichke it kann e ine Folge optische r Faktore n (ge ringe Ne tzhauthe lligke it, Stre ulicht an Me die ntrübunge n e tc.) ode r auch ne uronale r Ve rände runge n se in. Erste Ve rände runge n de s Kontrastse he ns tre te n ab de m vie rte n Le be nsjahrze hnt auf. Laut Blackwe ll (1971) be nötige n ca. 70 Proze nt alle r übe r 60-Jährige n e ine n dre ifach höhe re n Kontrast als e in 20-Jährige r, um e in ve rgle ichbare s Pote nzial visue lle r Funktione n zu e rre iche n. Aus die se m Grund be nötige n älte re Pe rsone n me hr He lligke it, um komple xe Obje kte e rke nne n und vone inande r unte rsche ide n zu könne n als jünge re. Eine ge ringe Kontraste mpfindlichke it wirkt sich auf unte rschie dliche Be re iche im Alltag aus, z. B. auf das Erke nne n von Ge sichte rn ode r Spie lfigure n e tc. Anpassung an Helligkeitsunterschiede Wie schon zuvor be schrie be n, ist die Hauptursache für Stre ulicht e ine Trübung de r Auge nme die n. Die daraus re sultie re nde Ble nde mpfindlichke it führt zu e ine m ve rringe rte n, subje ktiv wahrge nomme ne n Kontrast. Nicht nur Me die ntrübunge n, sonde rn auch Flüssigke itse inlage runge n in de r Ne tzhaut führe n zu Ble nde mpfindlichke it. Vor alle m am Abe nd abe r auch in Situatione n mit Ge ge nlicht (z. B. Spazie rgänge be i tie fste he nde r Sonne ) macht sich die se Ble ndung be me rkbar. Gesichtsfeld Laut DIN de finie rt sich das Ge sichtsfe ld als e ine Ge samthe it alle r Punkte im Auße nraum, die be i unbe we gte m Kopf und Primärste llung de r Auge n gle ichze itig wahrge nomme n we rde n könne n. 16 Le itfade n Se he n im Alte r

19 Die Gre nze n e ine s ge sunde n Ge sichtsfe lde s lie ge n 60 nach inne n zur Nase, 90 nach auße n, 50 nach obe n und 70 nach unte n. Die Anatomie de s Ge sichte s und de r Auge nhöhle (Orbita) be e influsse n das Ge sichtsfe ld. Im Alte r schwinde t Fe ttge we be in de r Auge nhöhle und führt zu e ine r Abse nkung de s Auge s. Auch das alte rsbe dingte He rabhänge n de s Lide s und die Erschlaffung de r Lidhaut (De rmatochalasis) könne n das Ge sichtsfe ld e ine s älte re n Me nsche n be e influsse n. Alte rsbe dingt he rabge se tzte Ne tzhauthe lligke ite n und ne uronale Ve rände runge n führe n zu e ine r He rabse tzung de r Le uchtdichte -Unte rsche idungse mpfindlichke it (LUE), die be i de r Be stimmung de s Ge sichtsfe lde s die größte Rolle spie lt. Je kle ine r de r He lligke itsunte rschie d von Prüfpunkt zu Hinte rgrund, de sto e mpfindliche r ist die Ne tzhaut an die se r Ste lle und umso höhe r ist die LUE. Im Alte r nimmt die Anzahl de r Lichtre ze ptore n in de r pe riphe re n Ne tzhaut ab, e s kommt zu e ine r Einschränkung de s pe riphe re n Ge sichtsfe lde s, was das räumliche Orie ntie rungsve rmöge n schmäle rt. Auch unzure iche nd korrigie rte Fe hlsichtigke ite n be wirke n e ine He rabse tzung de r LUE übe r das ge samte Ge sichtsfe ld. Beidäugiges Sehen (Binokularsehen) Das be idäugige Se he n ist im Alte r oft krankhe itsbe dingt be e inträchtigt: Diabe te s ode r Bluthochdruck könne n Ve rände runge n de r Auge nmuske ln auslöse n. Die Folge sind Auge nbe we gungsstörunge n mit Te nde nz zu e ine m late nte n (ve rborge ne n) ode r manife ste n Schie le n. Nicht se lte n tre te n ze itwe ise ode r daue rhaft Doppe lbilde r auf. Zusätzlich könne n sich Ve rände runge n de r Auge nhöhle (Orbita) auf die Auge nbe we gunge n auswirke n, was zu ve rminde rte r Auge nbe we glichke it und zu e ine r Ve rkle ine rung de s Blickfe lde s führt. Zeitliche Aspekte des Sehens Ve rlangsamte Ve rarbe itungsproze sse sind Anze iche n kognitive r Ve rände runge n im Alte r. Die se Ve rlangsamung hat nicht nur ne uronale Ursache n, sonde rn ist auch auf die ge ringe Ne tzhauthe lligke it im Alte r zurückzuführe n. Die Late nzze it, also die Ze it von de r Auslösung e ine s Re ize s bis de sse n Wahrne hmung, ist ab de m 60. Le be nsalte r ca. doppe lt so lang wie be i e ine m 20- bis 30-Jährige n. Zusätzlich führt die ve rlangsamte Ve rarbe itung de r Information zu e ine r ve rlänge rte n Re aktionsze it. De r Übe rgang von e ine m tage slichtdurchflute te n Zimme r in e ine n dunkle n Flur führt zu Orie ntie rungsschwie rigke ite n und Unsiche rhe ite n und kann u.a. Stürze auslöse n. Im Alte r be nötige n die Auge n e ine länge re Ze it (ca. ze hn Minute n) be i de r Umste llung von He ll nach Dunke l (Dunke ladaptation). Umge ke hrt (He lladaptation) ge ht e s we se ntlich schne lle r (ca. zwe i Minute n). Farbensehen Ne uronale Ve rände runge n (Ve rlust von Ne rve nze lle n) und alte rsbe dingte Linse ntrübunge n könne n das Farbe nse he n ve rände rn. Das Farbunte rsche idungs-ve rmöge n nimmt ab de m 30. Le be nsjahr ab. Abhängig von de r Ursache könne n unte rschie dliche Farbwahrne hmunge n e ntste he n. So führt zum Be ispie l e ine Linse ntrübung zu e ine r Blau-Ge lb-störung. Basiswisse n Se he n im Alte r 17

20 2.3 Wie wirken sich Augenerkrankungen auf das Sehen aus? Zu de n häufigste n Erkrankunge n zähle n die Alte rsbe dingte Makulade ge ne ration (AMD), de r Grüne Star (Glaukom), de r Graue Star (Katarakt), die Diabe tische Re tinopathie sowie Lidfe hlste llunge n. Auch Ge sichtsfe lde inschränkunge n durch Schlaganfall ode r Tumore n sind nicht zu ve rnachlässige n. Von auße n lasse n sich Auge ne rkrankunge n me ist nicht e rke nne n. Bishe r gibt e s nur we nige ve röffe ntlichte Studie ne rge bnisse zum The ma Se he n im Alte r. Das Aktionsbündnis Se he n im Alte r (2015) schätzt die Auftre te nshäufigke it de s Graue n Stars be re its im Alte r von 52 bis 65 Jahre n auf 50 Proze nt, danach auf we it übe r 90 Proze nt. Eine Frühform de r AMD wird mit 20 Proze nt be i de n 65- bis 74-Jährige n und mit 35 Proze nt be i de n 75- bis 84-Jährige n ange ge be n. Unte r de m Endstadium de r Makulade ge ne ration le ide n e in Proze nt (65 bis 74 Jahre ) bis fünf Proze nt (75 bis 85 Jahre ). Me nsche n im Alte r von übe r 80 Jahre n habe n zu ca. fünf Proze nt e in Glaukom. Die diabe tische Re tinopathie be trifft ca De utsche unte rschie dliche n Alte rs, davon mit diabe tische m Makulaöde m. Zur Präve ntion von Auge ne rkrankunge n und daraus e ntste he nde r Se hminde rung wird e ine jährliche Kontrolle be i e ine m Auge narzt e mpfohle n. Me nsche n mit plötzliche r Se hve rschle chte rung, Wahrne hmung von Schatte n, Blitze n ode r Rußre ge n, Schme rze n de r Auge n, Fre mdkörpe rge fühl, Doppe ltse he n, Ve rätzunge n/ Ve rbre nnunge n sowie Ve rle tzunge n sollte n unve rzüglich de m Auge narzt vorge ste llt we rde n. Be re its vor Aufnahme in die Se niore ne inrichtung wird e ine auge närztliche Vorste llung mit anschlie ße nd jährliche r Scre e ning-unte rsuchung e mpfohle n. Le ide r ist die fachärztliche Ve rsorgung in de n Se niore ne inrichtunge n zume ist nicht ge re ge lt. Laut Aktionsbündnis Se he n im Alte r we rde n nur ca. ne un Proze nt de r Be wohne r von Se niore ne inrichtunge n jährlich von e ine m Auge narzt be tre ut, was e ine Unte rve rsorgung von ca Me nsche n be de ute t. Altersbedingte pathologische Veränderungen am Auge AMD Glaukom Katarakt Diabe tische Re tinopathie Lidfe hlste llunge n Trocke ne s Auge / Lidrande ntzündunge n Ne urode ge ne rative Erkrankunge n 18 Le itfade n Se he n im Alte r

21 Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) Die AMD ist die häufigste Ursache für e ine Se hbe hinde rung im Alte r. Aufgrund e ine r Schädigung de r Sinne sze lle n durch Stoffwe chse lprodukte kommt e s zu e ine r krankhafte n Ve rände rung de r Ste lle de s schärfste n Se he ns, de r so ge nannte n Makula. Rauche n, UV-Licht und e ine ge ringe Konze ntration von Provitamin A im Blut sind die größte n Risikofaktore n be i de r Entste hung die se r Erkrankung. Sie ve rläuft in unte rschie dliche n Phase n. Im Vorstadium sind in de r Makula Stoffwe chse lablage runge n e rke nnbar, so ge nannte Druse n, die noch ke ine Be schwe rde n he rvorrufe n. Die trocke ne ode r die fe uchte Form de r Makulade ge ne ration ke nnze ichne t das Spätstadium. Be i de r trocke ne n Form habe n sich die Druse n an de r Makula ve rme hrt und be wirke n e ine langsame Se hschärfe nminde rung im Ze ntrum de s Ge sichtsfe lde s. Be i de r fe uchte n Form kommt e s zu e ine r schne lle n Se hminde rung, Ve rze rrtse he n von ge rade n Linie n (We lle nse he n) sowie häufig zu e ine m graue n Fle ck in de r Bildmitte. Le se n und das Erke nne n von Ge sichte rn wird zune hme nd schwie rige r. Ursächlich für die fe uchte Form sind krankhafte Ge fäßne ubildunge n unte r de r Ne tzhaut. Aus die se n Ge fäße n tritt Blut und Flüssigke it aus, was die Se hschärfe he rabse tzt. Die Patie nte n be richte n zunächst von ve rze rrte n Bilde rn und im fortge schritte ne n Ve rlauf von dunkle n Fle cke n in de r Mitte de s Ge sichtsfe lde s. Dinge, die dire kt fixie rt we rde n, z. B. Spie lkarte n in de r Hand, we rde n nicht ode r nur schle cht e rkannt. Durch e ine n Blick am Obje kt vorbe i könne n Dinge mitunte r be sse r wahrge nomme n we rde n. Basiswisse n Se he n im Alte r 19

22 Die fe uchte Form de r Makulade ge ne ration sollte unve rzüglich be hande lt we rde n und be darf e ine r kontinuie rliche n auge närztliche n Kontrolle. Be i Patie nte n mit e ine r AMD gilt ge ne re ll: Um de n Alltag zu e rle ichte rn, ist die spe zie lle Anpassung und Ve rwe ndung ve rgröße rnde r Se hhilfe n (durch spe zialisie rte Auge noptike r, Orthoptiste n und Auge närzte ) e be nso wichtig wie e ine gute Be le uchtung. Grüner Star (Glaukom) Das Glaukom ist we ltwe it die zwe ithäufigste Erblindungsursache nach de r Katarakt ware n fast 67 Millione n Me nsche n am Grüne n Star e rkrankt. Es ist e ine irre ve rsible Erkrankung de s Se hne rvs. De r Hauptrisikofaktor ist e in individue ll zu hohe r Auge ninne ndruck. Durch die allmähliche Schädigung de r Ne rve nfase rn kommt e s zu e ine r zune hme nde n Einschränkung de s Ge sichtsfe lde s und fortschre ite nde r Se hminde rung. We ite re Risike n für die Entste hung sind u.a. höhe re s Alte r, e rbliche Kompone nte n ode r Kurzsichtigke it. Ein Glaukom e ntste ht in de r Re ge l unbe me rkt. Es ve rursacht me ist ke ine Schme rze n. Durch de n Unte rgang von Ne rve nfase rn e ntste he n Ge sichtsfe ldausfälle, die nicht me hr rückgängig zu mache n sind. Auge ntropfe n re iche n in de n me iste n Fälle n aus, um e in Fortschre ite n zu ve rhinde rn. Sie müsse n täglich, daue rhaft und zuve rlässig ge tropft we rde n. Re ge lmäßig sollte e in Auge narzt de n Auge ninne ndruck (alle dre i Monate ) me sse n und jährlich die Se hne rve n unte rsuche n sowie das Ge sichtsfe ld übe rprüfe n. In manche n Fälle n kann e in Fortschre ite n nur noch durch e ine Lase rbe handlung ode r sogar e ine n ope rative n Eingriff ve rhinde rt we rde n. Die dringe nd notwe ndige The rapie die nt de m Erhalt de s Re stge sichtsfe lde s. 20 Le itfade n Se he n im Alte r

23 Grauer Star (Katarakt) De r soge nannte Graue Star ist we ltwe it die häufigste Erblindungsursache mit ca. 30 Millione n Be troffe ne n. De utschlandwe it we rde n jährlich Patie nte n de shalb ope rie rt. Damit ist e s die am häufigste n durchge führte Auge nope ration, die zume ist ambulant und in örtliche r Be täubung durchge führt we rde n kann. Be i de r Katarakt hande lt e s sich um e in fortschre ite nde s Eintrübe n de r Auge nlinse im Laufe de s Le be ns. De r Patie nt be me rkt e ine zune hme nde Se hve rschle chte rung, die auch mit e ine r Brille nicht ve rbe sse rt we rde n kann. Das Se he n ähne lt de m Blick durch e ine trübe Glassche ibe. Die Farbe n ve rblasse n und die Kontraste we rde n schwäche r. Die e inzige Be handlungsoption für de n Graue n Star be ste ht in de r Ope ration. Die ge trübte Auge nlinse wird durch e ine klare Kunstlinse e rse tzt. Neurodegenerative Erkrankungen Ne urode ge ne rative Erkrankunge n (z. B. Parkinson e tc.) könne n auch zu Störunge n de r Be we glichke it und de r Zusamme narbe it be ide r Auge n führe n und Doppe lbilde r auslöse n. Die s führt nicht se lte n zu e ine r Gangunsiche rhe it ode r e ine m Dane be ngre ife n. Basiswisse n Se he n im Alte r 21

24 Diabetische Retinopathie Eine Zucke re rkrankung (Diabe te s me llitus) kann e ine ge ne ralisie rte Ge fäße rkrankung he rvorrufe n. So könne n auch die kle inste n Ge fäße an de r Ne tzhaut durch e ine n pe rmane nt e rhöhte n Blutzucke rspie ge l ge schädigt we rde n. Austre te nde s Blut und Flüssigke it könne n die Ne tzhautmitte anschwe lle n lasse n, wodurch e ine Se hminde rung e intritt. Mögliche Ge fäßwuche runge n könne n de m Auge langfristig schade n. Die Patie nte n ble ibe n oft lange symptomlos, obwohl e s be re its zu e ine r fortge schritte ne n Schädigung an de r Ne tzhaut ge komme n ist. Im Hinblick auf die Se hschärfe ist hie r mit stark tage sformabhängige n Schwankunge n zu re chne n. Je de r Diabe tike r sollte re ge lmäßig von e ine m Auge narzt kontrollie rt we rde n, damit schwe rwie ge nde Schädigunge n e rkannt und be hande lt we rde n könne n. Lidfehlstellungen Am häufigste n sind Fe hlste llunge n de s Unte rlids e s e rschlafft durch e in Nachlasse n de r Lidspannung und dre ht sich e ntwe de r nach inne n zum Augapfe l hin e in (Entropium) ode r vom Auge we g nach auße n (Ektropium). Be i e ine m Entropium könne n die Wimpe rn de s Unte rlids auf de r Auge nobe rfläche re ibe n und dort schwe re Schädigunge n he rvorrufe n. Es kommt e s zu e ine m daue rhafte n Fre mdkörpe rge fühl im Auge, e ine r chronische n Rötung und Re izung de s Auge s sowie Auge nträne n. Daue rhaft kann e s zu schme rzhafte n Obe rfläche nve rle tzunge n, schwe re n Infe ktione n und daraus re sultie re nde n Narbe n auf de r Auge nobe rfläche komme n. 22 Le itfade n Se he n im Alte r

25 Be im Ektropium wird das Auge nicht me hr vollständig vom Auge nlid ge schützt, was zum Austrockne n de r Auge nobe rfläche führe n kann. Träne n laufe n nicht wie üblich übe r die Träne nwe ge ab, e s kommt zum Träne nlaufe n und zur chronische n Re izung de r Auge nobe rfläche. Um zu ve rhinde rn, dass e s zu langfristige n Schäde n am Auge kommt, sollte je de r Patie nt mit e ine r Lidfe hlste llung umge he nd von e ine m Auge narzt unte rsucht we rde n. Als schwe rwie ge nde Komplikation kann e in Hornhautge schwür e ntste he n, das zu e ine r e rhe bliche n Se hschärfe minde rung führe n kann. Trockenes Auge (sicca) und Lidrandentzündung (Blepharitis) Das trocke ne Auge ist e ine de r häufigste n Auge ne rkrankunge n. Sie wird ve rursacht durch e ine unzure iche nde Be ne tzung von Hornhaut und Binde haut mit Träne nflüssigke it (Syndrom de s trocke ne n Auge s). Die Auftre te nshäufigke it ste igt mit zune hme nde m Alte r de utlich an. Hornhaut (Ke ratitis) und Binde haut (Konjunktivitis) könne n sich e ntzünde n. Eine rse its gibt e s Assoziatione n zu Alle rgie n, rhe umatische n Erkrankunge n, Lymphome n, de m Sjögre n- Syndrom (Autoimmune rkrankung) und lange r Bildschirmarbe it. Ande re rse its kann die Träne nse kre tion ve rminde rt se in ode r abe r de r Träne nfilm ist von ande re r Zusamme nse tzung. Sind die soge nannte n Me ibom-drüse n (Talgdrüse n am Rand de r Auge nlide r) ve rände rt ode r e ntzünde t, ände rt sich die Lipidschicht de s Träne nfilms und die wässrige Träne nflüssigke it ve rdunste t zu schne ll. Die soge nannte Ble pharitis ist e ine Entzündung de s äuße re n Auge nlid-blatte s (infe ktiös ode r nicht infe ktiös) mit Fe hlfunktion de r Me ibom-drüse n. Unbe hande lt äuße rn sich Symptome wie Rötung, Bre nne n und Fre mdkörpe rge fühl de s Auge s. Die Be handlung e rfolgt lokal (Auge ntropfe n, Salbe n, Lidrandhygie ne zur Ve rbe sse rung de r Me ibom-drüse nfunktion). Eine ausre iche nde Ve rsorgung mit Flüssigke it wirkt grundle ge nd positiv auf die Träne nfilm-produktion. In schwe re n Fälle n sind ge ge be ne nfalls chirurgische Maßnahme n wie de r Träne npünktche nve rschluss (durch Silikonstöpse l = Punctum plug ode r Kaute risation) ode r e ve ntue ll Auge nlidchirurgie (Korre ktur von Lidfe hlste llunge n) notwe ndig. Rotes Auge Ein rote s Auge e ntste ht durch e ine ve rstärkte Durchblutung de r Binde hautge fäße. Häufigste Ursache n sind chronisch trocke ne Auge n, e ine Alle rgie ode r unte rschie dliche Ke ime (Bakte rie n ode r Vire n). Die se soge nannte Konjunktivitis wird mit Auge ntropfe n be hande lt, die sich ge ge n die auslöse nde n Ke ime richte n. Komme n we ite re Symptome wie Schme rze n, e ntrunde te Pupille n ode r e ine Hornhauttrübung hinzu, sollte dringe nd e ine sofortige auge närztliche Kontrolle e rfolge n, da die Ursache n se hr vie lfältig se in könne n und zum Te il auch schwe rwie ge nd ode r be drohlich für das Se he n sind. Basiswisse n Se he n im Alte r 23

26 2.4 Augenpflege und Tropfenapplikation Lidrandhygiene Im Alte r kann e s zu e ine r chronische n Ve rstopfung de r Talgdrüse n an de r Lidkante komme n. Daraus e ntste ht e in Kre islauf von chronische r Entzündung und Trocke nhe it de r Auge nobe rfläche. In ausge prägte n Fälle n kann hie r e ine soge nannte Lidrandhygie ne e rforde rlich we rde n (morge ns und abe nds, Anwe ndungsze itraum be trägt minde ste ns zwe i Woche n). Anleitung Schritt 1: Le ge n Sie warme Kompre sse n (so warm wie möglich) für 5 Minute n auf die ge schlosse ne n Auge nlide r, damit sich de r ge staute Talg in de n Liddrüse n ve rflüssige n kann. Schritt 2: Massie re n Sie in ausstre iche nde n Be we gunge n die Liddrüse n mit e ine m Watte stäbche n in Richtung de r Wimpe rn aus, damit sich das ve rflüssigte Se kre t e ntle e rt. Schritt 3: Zum Schluss sollte n die Lidkante n vorsichtig mit e ine m we iche n, fe uchte n Tuch ge re inigt we rde n. Tropfenapplikation Auge ntropfe n lasse n sich im Lie ge n und Sitze n applizie re n. Das Unte rlid wird le icht nach unte n ge zoge n, de r Auge ntropfe n in de n inne re n Auge nwinke l ge tropft. Auge ntropfe n sollte n unbe dingt von e ine m Auge narzt ve rordne t we rde n. Wichtig ist zu kläre n, ob e s sich be i de n zu ve rwe nde nde n Auge ntropfe n um e ine vorübe rge he nde ode r e ine dringe nd e rforde rliche Daue rthe rapie hande lt. Auge ntropfe n könne n syste mische Ne be nwirkunge n an ande re n Organe n he rvorrufe n. Ande re rse its könne n Me dikame nte zur Be handlung ve rschie de ne r Grunde rkrankunge n Ne be nwirkunge n auf die Auge n und das Se he n habe n. Vie le Se niore n le ide n unte r Hype rtonie (hohe r Blutdruck), ne urologische n Erkrankunge n wie z. B. Morbus Parkinson, Tumore n, 24 Le itfade n Se he n im Alte r

27 psychische n Erkrankunge n wie De pre ssione n, Alzhe ime r ode r ande re n De me nzforme n. Eine Me dikame nte nliste ist dahe r für je de n be hande lnde n Arzt unve rzichtbar. Vie le Präparate ve rursache n trocke ne Auge n. Sofe rn ke ine ärztlich vorge ge be ne Trinkme nge nbe schränkung vorlie gt, ist die ausre iche nde Zufuhr von Flüssigke it für de n Körpe r und das Auge von we se ntliche r Be de utung. Hie r e in kurze r Einblick in die Vie lfalt de r Me dikame nte, die Se hstörunge n/ Auge nproble me ve rschie de nste r Forme n he rvorrufe n könne n: Medikamente als Auslöser für Sehstörungen/ Augenprobleme Binde haut- und Lidrande ntzündunge n (u.a. Kre bsthe rapie n) Hornhauttrübunge n (Amiodaron z. B. be i He rzrhythmusstörunge n) Trocke ne Auge n (Be tablocke r, Antide pre ssiva, ) Pupille nstörunge n (Sympathomime tika, Parasympathomime tika, ) Zunahme de r Katarakt (u.a. Cortison) Auge ndrucke rhöhung (z. B. Vome x) Ne tzhautschäde n (Tamoxife n zur Brustkre bsthe rapie, Chloroquin zur Malariaprophylaxe ode r Rhe umabe handlung) Ve rschwomme nse he n (z. B. be i hohe m Blutzucke rspie ge l ode r be i Blutung unte r Antikoagulation) Auge njucke n (Novalgin) Farbse hstörunge n (Ethambutol zur Tube rkulose -The rapie, ) Doppe lbildwahrne hmung/ Konve rge nzstörunge n, Doppe lbilde r in de r Nähe (u.a. Paspe rtin) Halluzinatione n (u.a. Ne urole ptika) Alkohol und Nikotin könne n Se hne rve nschäde n ve rursache n Basiswisse n Se he n im Alte r 25

VORSCHAU. Ma the übung she ft Fit durc hs e rste Sc hulja hr. 1 Ziffe rn na c hsp ure n. 2 Ziffe rn sc hre ib e n b is 10.

VORSCHAU. Ma the übung she ft Fit durc hs e rste Sc hulja hr. 1 Ziffe rn na c hsp ure n. 2 Ziffe rn sc hre ib e n b is 10. Ma the übung she ft Fit durc hs e rste Sc hulja hr Üb ung ma c ht d e n Me iste r! O b zu Ha use o d e r in d e r Sc hule : Um d e n Unte rric htssto ff zu fe stig e n, sind vie lfä ltig e Üb ung e n no

Mehr

FIFO. te ile, w as e s zu te ile n gibt. PO SIX FIFO s von M arco Ge rbe r. Zie lpublik um

FIFO. te ile, w as e s zu te ile n gibt. PO SIX FIFO s von M arco Ge rbe r. Zie lpublik um FIFO te ile, w as e s zu te ile n gibt PO SIX FIFO s von M arco Ge rbe r Zie lpublik um 1 Ph ilosoph ie 2 Disk ussion 2 Proble m 3 FIFO 3 Zu be ach te n 3 Be ispie l1 : zw e i Be nutze r 4 Be ispie l2

Mehr

Besser sehen die wichtigsten Fakten

Besser sehen die wichtigsten Fakten Besser sehen die wichtigsten Fakten Impressum Inhaltsverzeichnis Herausgeber: NDR 2015 S. 2 Wir sehen immer schlechter Redaktion: Meike Neumann Autorin & Gestaltung: Eva Nehse, Labo M GmbH S. 3 Das bringt

Mehr

Sehkraft als Gesundheitspriorität. Lebenslang gut sehen

Sehkraft als Gesundheitspriorität. Lebenslang gut sehen Sehkraft als Gesundheitspriorität Lebenslang gut sehen Mit zunehmendem Alter kann sich die Sehkraft verändern Manche Veränderungen der Sehkraft können die Ausführung alltäglicher Aktivitäten erschweren.

Mehr

Verbessern Sie Ihre Sichtweise

Verbessern Sie Ihre Sichtweise Patienteninformation Verbessern Sie Ihre Sichtweise Eine Orientierung über asphärische und Blaufilter-Linsenimplantate bei «grauem Star» we care for you So wird der «graue Star» behandelt Die einzige Möglichkeit,

Mehr

Grauer Star. Eine Patienteninformation der Augenklinik Aschaffenburg

Grauer Star. Eine Patienteninformation der Augenklinik Aschaffenburg Grauer Star. DIE OPERATION MIT DEM FEMTOSEKUNDEN- LASER Eine Patienteninformation der Augenklinik Aschaffenburg >Die Operation am Grauen Star Unter Grauem Star oder Katarakt versteht man eine fort- geschrittene

Mehr

Astigmatische Keratotomie (AK) zur Behandlung der Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit, Astigmatismus) Patientenaufklärung

Astigmatische Keratotomie (AK) zur Behandlung der Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit, Astigmatismus) Patientenaufklärung Astigmatische Keratotomie (AK) zur Behandlung der Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit, Astigmatismus) Patientenaufklärung Das menschliche Auge Der Aufbau des normalen menschlichen Auges, von der Seite

Mehr

Liebe Freunde. MUDr. Ľubica VESELÁ Eine der Gründerinnen der refraktiven Laser-Chirurgie in der Slowakei.

Liebe Freunde. MUDr. Ľubica VESELÁ Eine der Gründerinnen der refraktiven Laser-Chirurgie in der Slowakei. Liebe Freunde Willkommen bei der dritten Generation der Augenärzte und Chirurgen, die langjährige fachliche Erfahrungen mit professioneller Augenfürsorge nach neuesten Erkenntnissen verbinden. Chefarzt

Mehr

Alles, was Sie über unsere Augenbehandlungen wissen sollten

Alles, was Sie über unsere Augenbehandlungen wissen sollten Alles, was Sie über unsere Augenbehandlungen wissen sollten Korbinian Kofler hat sich bei Memira behandeln lassen. Jetzt beginnt mein neues Leben ohne Brille und Kontaktlinsen! Der sichere Weg zu einem

Mehr

Patienteninformation. AcrySof IQ Toric. GraueN star UND Hornhautverkrümmung

Patienteninformation. AcrySof IQ Toric. GraueN star UND Hornhautverkrümmung Patienteninformation AcrySof IQ Toric GraueN star UND Hornhautverkrümmung in einem Schritt behandeln Während der Operation des Grauen Stars (Katarakt) wird die von der Katarakt betroffene körpereigene

Mehr

Wenn Sie am Grauen Star leiden, haben wir die Linse für Sie mit der Sie wieder ohne Brille in die Ferne UND Nähe sehen können!

Wenn Sie am Grauen Star leiden, haben wir die Linse für Sie mit der Sie wieder ohne Brille in die Ferne UND Nähe sehen können! Multifokale Intraokularlinsen Wenn Sie am Grauen Star leiden, haben wir die Linse für Sie mit der Sie wieder ohne Brille in die Ferne UND Nähe sehen können! Die Informationen, die sie in dieser Broschüre

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Augenarztpraxis Dr. med. Stefan Bodanowitz & Dr. med. univ. Erwin Ertel. Innovative Therapiemöglichkeiten bei Grauem Star

Augenarztpraxis Dr. med. Stefan Bodanowitz & Dr. med. univ. Erwin Ertel. Innovative Therapiemöglichkeiten bei Grauem Star & Innovative Therapiemöglichkeiten bei Grauem Star Inhalte dieser Darstellung Aufbau und Funktion des Auges Was ist Grauer Star? Wie wird Grauer Star behandelt? Premium-Linsen mit Zusatzfunktionen Wie

Mehr

AW: AW: AW: AW: Kooperationsanfrage anwalt.de

AW: AW: AW: AW: Kooperationsanfrage anwalt.de Seite 1 von 5 AW: AW: AW: AW: Kooperationsanfrage anwalt.de Di 13.08.2013 08:31 An:'Rene Meier' ; ich freue mich, dass alles noch so gut funktioniert hat. Die Logointegration

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Neuerungen im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)

Neuerungen im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) Neuerungen im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) Flexiblere Gestaltung der Elternzeit - Was ist wichtig f ür Arbeitgeber October 19, 2015 Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) Authors/Presenters

Mehr

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen!

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Material und Bezugsquellen: Ich arbeite ausschließlich mit Wolle im Kardenband. Alle Lieferanten die ich hier aufliste haben nat. auch Filzzubehör. Zu Beginn möchtest

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Wie wohnen die Deutschen eigentlich? Nina und David wollen herausfinden, ob es die typisch deutsche Wohnung gibt. Und sie versuchen außerdem, eine Wohnung zu finden. Nicht ganz einfach in der

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

VORSCHAU. 1. Wer ist Jesus? Die Kinder kennen die wichtigsten Informationen zu Jesus und füllen einen Jesus-Steckbrief aus.

VORSCHAU. 1. Wer ist Jesus? Die Kinder kennen die wichtigsten Informationen zu Jesus und füllen einen Jesus-Steckbrief aus. Das Gleichnis vom verlorenen Schaf Allgemeines Es handelt sich um eine Werkstatt, in der die Kinder sich mit dem Gleichnis vom verlorenen Schaf auseinandersetzen. Die Kinder beschäftigen sich intensiv

Mehr

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen? Trockenes Auge Jeder 3 bis 5 Patient, der den Augenarzt besucht, an der Krankheit Trockenes Auge leidet. Ein Trockenes Auge entsteht, wenn der Körper zu wenig Tränenflüssigkeit produziert oder die Zusammensetzung

Mehr

Fire w alk ing - w h at / w h y / h ow by M arco Ge rbe r. Mit was beschäftigt sich firewalking

Fire w alk ing - w h at / w h y / h ow by M arco Ge rbe r. Mit was beschäftigt sich firewalking Fire w alk ing - w h at / w h y / h ow by M arco Ge rbe r M it w as b e sch äftigt sich fire w alk ing Pak e taufbau Tools W as m an dage ge n tun k ann Mit was beschäftigt sich firewalking Beim firewalking

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Das Leben ist schön. Grauer Star jetzt behandeln mit neuer Lasertechnologie. Diagnose Katarakt. Augen Zentrum Nordwest

Das Leben ist schön. Grauer Star jetzt behandeln mit neuer Lasertechnologie. Diagnose Katarakt. Augen Zentrum Nordwest Das Leben ist schön. Genießen Sie es mit jedem Detail. Grauer Star jetzt behandeln mit neuer Lasertechnologie. Diagnose Katarakt Viele Menschen kennen das: Die Umwelt wird wie durch einen Schleier wahrgenommen,

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher.

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher. Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher. Herausforderung demographischer Wandel Herausforderung Pflege Der demographische Wandel macht auch vor Gesundheit und

Mehr

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen.

bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Leichte Sprache Was ist die bagfa? bagfa ist die Abkürzung für unseren langen Namen: Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen. Die bagfa ist ein Verein. Wir machen uns stark für Freiwilligen-Agenturen.

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Unser Interview mit Frau N. FLS* *Name von der Redaktion geändert.

Unser Interview mit Frau N. FLS* *Name von der Redaktion geändert. Unser Interview mit Frau N. FLS* *Name von der Redaktion geändert. Frau N. FLS* stellt sich vor Name: Frau N. FLS* Alter: 27 Ausbildungsabschluss an der FLS: Fremdsprachenkorrespondentin (E/S) und Europakorrespondentin

Mehr

Fragen zu Mehrfamilienhäusern

Fragen zu Mehrfamilienhäusern Wohnhäuser > Mehrfamilienhaus AB 1 Fragen zu Mehrfamilienhäusern Wohnen und Arbeiten gestaltete sich im Mittelalter anders als heute. Was ist der grundlegende Unterschied? Seit wann kann man Wohnungen

Mehr

Hohe Kontraste zwischen Himmel und Landschaft abmildern

Hohe Kontraste zwischen Himmel und Landschaft abmildern PhotoLine-Bildbearbeitung Erstellt mit Version 16.11 In diesem Beispiel möchte ich zeigen, wie ich zur Zeit Landschaftsbilder mit hohen Kontrasten bearbeite. "Zur Zeit" deshalb, weil sich das natürlich

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Die Kurzsichtigkeit. Korrekturmöglichkeiten

Die Kurzsichtigkeit. Korrekturmöglichkeiten Die Kurzsichtigkeit Korrekturmöglichkeiten Der Aufbau des kurzsichtigen Auges Das Auge ist im Verhältnis zum Brechwert zu lang. Das Licht bündelt sich vor der Netzhaut. Deshalb müssen Minuslinsen aus parallele

Mehr

Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren?

Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren? Was, wenn es möglich wäre, Ihre Katarakt und Ihren Astigmatismus gleichzeitig zu korrigieren? WAS IST EINE KATARAKT? Wenn wir altern, verdichten sich im Inneren der natürlichen Augenlinse die Proteine,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Linsen und optische Geräte Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Ein süsses Experiment

Ein süsses Experiment Ein süsses Experiment Zuckerkristalle am Stiel Das brauchst du: 250 Milliliter Wasser (entspricht etwa einer Tasse). Das reicht für 4-5 kleine Marmeladengläser und 4-5 Zuckerstäbchen 650 Gramm Zucker (den

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

(außen an der Turnhalle unter der Tafel des Sonnenkraftwerks)

(außen an der Turnhalle unter der Tafel des Sonnenkraftwerks) ENERGIE-RALLEY - Infotexte (Haupteingang neben den Toiletten) Der Energieausweis Unsere Schule hat einen Energieausweis. Darauf findet ihr verschiedene Informationen zur Heizung, dem Stromverbrauch und

Mehr

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen

Sehbehindertentag 6. Juni. Kontraste. helfen schwachen Augen Sehbehindertentag 6. Juni Kontraste helfen schwachen Augen Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland sind sehbehindert. Ihr Sehvermögen beträgt auf dem besseren Auge selbst mit Hilfsmitteln wie

Mehr

... als nur scharfes Erkennen

... als nur scharfes Erkennen Sehen ist mehr... 90% unserer Sinneswahrnehmungen nehmen wir über unsere Augen auf. Die Augen sind unsere Hauptverbindung mit dem Leben.... als nur scharfes Erkennen Das visuelle System Sehen hängt zusammen

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Schülervorstellungen zum Sehen und Möglichkeiten ihrer Erhebung Stand: 12.10.2015

Schülervorstellungen zum Sehen und Möglichkeiten ihrer Erhebung Stand: 12.10.2015 Schülervorstellungen zum Sehen und Möglichkeiten ihrer Erhebung Stand: 12.10.2015 Fakultativ kann vor Durchführung der Unterrichtseinheiten eine Erhebung zu den Schülervorstellungen zum Sehvorgang stattfinden,

Mehr

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M.

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Jaqueline M. und Nadine M. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Sozialassistentin ausbilden. Die

Mehr

e rle dige n da im m e r nur e in Proze s s zur ze it abge w ick e lt w e rde n k ann. D e r Inte rrupt D e r Inte rrupt is t e tw as

e rle dige n da im m e r nur e in Proze s s zur ze it abge w ick e lt w e rde n k ann. D e r Inte rrupt D e r Inte rrupt is t e tw as D as Po ling ve rfah re n Be im Po ling ve rfah re n w ird de r Proze s s or be uaftragt oh ne rück s ich t auf Ve rlus te auf e in be s tim m te s Signal zu w arte n. D ie s k ann zum be is pie l e in

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo? Schreibkompetenz 16: schlusszeichen (Fragezeichen) sprechen zeichen Um eine Frage zu kennzeichnen, wird ein Fragezeichen (?) gesetzt. Fragewörter (zum Beispiel wo, wer, was, wie) zeigen an, dass ein Fragezeichen

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 10: AUF DEM OKTOBERFEST

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 10: AUF DEM OKTOBERFEST Übung 1: Was gehört zusammen? Bearbeite die folgende Aufgabe, bevor du dir das Video anschaust. Hier siehst du Bilder vom Oktoberfest in München. Ordne ihnen jeweils den passenden Begriff zu. Benutze,

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Vortrag zur Präsentation

Vortrag zur Präsentation Augenkrankheiten - Grauer Star oder Katarakt Vortrag zur Präsentation Eschenbach Optik GmbH + Co KG Professional Services VT Bild 1 Meine Damen und Herren, mein Name ist... Ich möchte Ihnen in meinem Vortrag

Mehr

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen FIT IM BÜRO Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen Verspannungen und Schmerzen im Rücken, im Nacken und an den Schultern diese Beschwerden kennen sehr viele Beschäftigte im Büro. Kein Wunder,

Mehr

Besseres Sehen mit Premium-Linsen. Information für Patienten mit Grauem Star (Katarakt)

Besseres Sehen mit Premium-Linsen. Information für Patienten mit Grauem Star (Katarakt) Besseres Sehen mit Premium-Linsen Information für Patienten mit Grauem Star (Katarakt) Behandlung des Grauen Stars mit Premiumlinsen Ihr Augenarzt hat bei Ihnen eine Linsentrübung (Grauer Star) festgestellt.

Mehr

AUGENKRANKHEITEN. Symptome, Behandlungs- und Korrekturmöglichkeiten

AUGENKRANKHEITEN. Symptome, Behandlungs- und Korrekturmöglichkeiten AUGENKRANKHEITEN, Behandlungs- und Korrekturmöglichkeiten Der Graue und der Grüne Star sind vielen vage bekannt, doch welches sind die und wie kann man sich vor ihnen schützen? Was ist bei einer Makuladegeneration

Mehr

Jonas Kötz. Lisa und Salto

Jonas Kötz. Lisa und Salto Jonas Kötz Lisa und Salto Dies ist mein Buch: Lisa und Salto Eine Geschichte von Jonas Kötz.............................. Ich bin Lisa und das ist mein Hund Salto. Salto ist ein super Hund. Und so etwas

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Styling Vorschläge. Mit bunten Haarsprays können die Haare der Hautfarbe der jeweiligen Rasse angepasst werden.

Styling Vorschläge. Mit bunten Haarsprays können die Haare der Hautfarbe der jeweiligen Rasse angepasst werden. Styling Vorschläge Zu allererst eine Bitte: beschränkt das Make-up auf das Gesicht. Bitte keine Schminkfarbe auf Armen, Händen oder Beinen. Die Wände in Wassergspreng sind alle gerade erst weiß gestrichen

Mehr

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts Unfallkasse Nord Standort Hamburg Postfach 76 03 25 22053 Hamburg Informationsmaterial zum Thema Risiko und Prävention ein Widerspruch? Vortrag beim Landeselternausschuss am 03.02.2016 Abteilung Prävention

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Licht-Bilder. Schneide dir eine Schablone für Licht aus. Klebe Papier an die Wand. Mache ein großes Licht-Bild. Ein anderes Kind malt es nach.

Licht-Bilder. Schneide dir eine Schablone für Licht aus. Klebe Papier an die Wand. Mache ein großes Licht-Bild. Ein anderes Kind malt es nach. Licht-Bilder Können wir auch mit Licht statt mit Schatten Figuren machen? Schneide dir eine Schablone für Licht aus. Klebe Papier an die Wand. Mache ein großes Licht-Bild. Ein anderes Kind malt es nach..

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Bitte lächeln! Invisalign. teen. Invisalign Teen ist da* Invisalign Teen TM. Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute!

Bitte lächeln! Invisalign. teen. Invisalign Teen ist da* Invisalign Teen TM. Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute! Bitte lächeln! Invisalign Teen ist da* * Jetzt kannst du endlich auch während der Behandlung lächeln Invisalign Teen TM Die ideale Alternative zur Zahnspange für Teeneger - Patienten von heute! transparent.

Mehr

Versuche mit Wasser. Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa. cc_waibel

Versuche mit Wasser. Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa. cc_waibel Versuche mit Wasser Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa Forscherauftrag 1 Strom und Energie mit Wasser experimentieren 1 Luftballon 1 Wolldecke oder einen Wollpullover Wasserhahn 1. Blase den Ballon

Mehr

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Im Rahmen des Projekts JAM! Jugendliche als Medienforscher wurden medienbezogene Lernmodule für den Einsatz an Hauptschulen entwickelt und bereits

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

ACDSee 10. ACDSee 10: Fotos gruppieren und schneller durchsuchen. Was ist Gruppieren? Fotos gruppieren. Das Inhaltsverzeichnis zum Gruppieren nutzen

ACDSee 10. ACDSee 10: Fotos gruppieren und schneller durchsuchen. Was ist Gruppieren? Fotos gruppieren. Das Inhaltsverzeichnis zum Gruppieren nutzen In diesem Tutorial erfahren Sie, wie man Fotos gruppiert. Mit der Option "Gruppieren nach" werden die Fotos in der Dateiliste nach Gruppen geordnet. Wenn Sie beispielsweise auf "Bewertung" klicken, werden

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID?

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID? HINTERGRUNDINFOS FÜR LEHRER Paranoide Persönlichkeitsstörung Jemand, der an paranoider Persönlichkeitsstörung leidet, leidet umgangssprachlich unter Verfolgungswahn. Das heißt, er ist anderen Menschen

Mehr

VORSCHAU. Die Kind e r wisse n, wie d a s Buc h d e r Jud e n he ißt, und ke nne n die Sp ra c he, in d e r e s g e sc hrie b e n ist.

VORSCHAU. Die Kind e r wisse n, wie d a s Buc h d e r Jud e n he ißt, und ke nne n die Sp ra c he, in d e r e s g e sc hrie b e n ist. Be sc hre ibung und Organisatorisc he s zum Mate rial Da s We rksta tthe ft so ll d e n Sc hüle rinne n und Sc hüle rn a nd e re We ltre lig io ne n, in die se m Fa ll d a s Jud e ntum, nä he rb ring e

Mehr

Schön zu sehen Heidelberger Landstr. 379 64297 Darmstadt fon: +49 6151 10740-15 fax: +49 6151 10740-99 info@sichtkorrektur.de www.sichtkorrektur.

Schön zu sehen Heidelberger Landstr. 379 64297 Darmstadt fon: +49 6151 10740-15 fax: +49 6151 10740-99 info@sichtkorrektur.de www.sichtkorrektur. Schön zu sehen Sehen ist Leben Wussten Sie schon, dass wir Menschen 90 Prozent aller Informationen über unsere Augen erhalten? Der Sehsinn ist der mit Abstand wichtigste unserer Sinne. Prof. Dr. med. K.-H.

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Ang e b o te n wird e in umfa ng re ic he s Ma te ria lp a ke t Sc hne e mä nne r mit fo lg e nd e n Ka rte ie n:

Ang e b o te n wird e in umfa ng re ic he s Ma te ria lp a ke t Sc hne e mä nne r mit fo lg e nd e n Ka rte ie n: Le se n und Sc hre ibe n mit Spa ß - Fa milie Sc hne e ma nn a b Kla sse 1 Ang e b o te n wird e in umfa ng re ic he s Ma te ria lp a ke t Sc hne e mä nne r mit fo lg e nd e n Ka rte ie n: 1 Le se sp ie

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Bedienungsanleitung Albumdesigner. Neues Projekt: Bestehendes Projekt öffnen:

Bedienungsanleitung Albumdesigner. Neues Projekt: Bestehendes Projekt öffnen: Bedienungsanleitung Albumdesigner Hier wählen Sie aus ob Sie mit einem neuen Album beginnen - Neues Projekt erstellen oder Sie arbeiten an einem bestehenden weiter - Bestehendes Projekt öffnen. Neues Projekt:

Mehr

Konzentration auf das. Wesentliche.

Konzentration auf das. Wesentliche. Konzentration auf das Wesentliche. Machen Sie Ihre Kanzleiarbeit effizienter. 2 Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die Grundlagen Ihres Erfolges als Rechtsanwalt sind Ihre Expertise und Ihre Mandantenorientierung.

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick

Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick Jeder ist ein Teil vom Ganzen Inklusion ändert den Blick Inklusion ist ein schweres Wort. Wenige Menschen wissen, was es bedeutet. Das wollen wir ändern. Inklusion ist eine wichtige Idee. Was ist Inklusion?

Mehr

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert Beamen in EEP Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert Zuerst musst du dir 2 Programme besorgen und zwar: Albert, das

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Die. Hersteller von Waschmitteln empfehlen die Verwendung einer gewissen Menge an Waschmittel. Damit die Wäsche auch wirklich sauber wird, sollte man

Die. Hersteller von Waschmitteln empfehlen die Verwendung einer gewissen Menge an Waschmittel. Damit die Wäsche auch wirklich sauber wird, sollte man Bei wie viel Grad wird normal verschmutzte Wäsche in der Waschmaschine wieder sauber? Die Hersteller von Waschmitteln empfehlen die Verwendung einer gewissen Menge an Waschmittel. Damit die Wäsche auch

Mehr

ASDI Benchmarking Projekt. Anleitung zum Datenexport

ASDI Benchmarking Projekt. Anleitung zum Datenexport ASDI Benchmarking Projekt Anleitung zum Datenexport Vorwort Da sich die Datensammlung per Email sehr bewährt hat, werden wir auch heuer die elektronische Übermittlung der Daten beibehalten. Zu diesem Zweck

Mehr

Histogramm Mit dem Histogramm zu besseren Bildern?!

Histogramm Mit dem Histogramm zu besseren Bildern?! Seite 1 Mit dem zu besseren Bildern?! Eine Einführung in die funktion von Digitalkameras - 13. Eppsteiner Fototage - Seite 2 - Begriffserklärung - Ein (Säulendiagramm) ist die grafische Darstellung der

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr