Komponenten & Hypermedia Seminar Prof. Dr. Frank Thiesing Struts Java-Framework für Web-Applikationen. Referenten: Fabian Bartelt Jens de Witt
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1 Komponenten & Hypermedia Seminar Prof. Dr. Frank Thiesing Struts Java-Framework für Web-Applikationen Referenten: Fabian Bartelt Jens de Witt - Struts 1 Inhaltsverzeichnis Was ist Struts? Vorkenntnisse Vorgeschichte: Servlets & JSP s Model-Komponenten View-Komponenten Controller-Komponenten Struts-Konfiguration Beispielapplikation Literatur 2 1
2 Was ist Struts? Struts (englisch: Gerüst) Framework für Webapplikationen Aufbauend auf die Servlet-Spezifikation 2.3 und JSP V. 1.1 Grundstruktur auf MVC-Basis Servlet/JSP-Basis stark strukturiert Gelöste Standardaufgaben Leichteres Verständnis von Struts- Applikationen 3 Vorkenntnisse HTTP-Protokoll JavaBeans 4 2
3 Vorkenntnisse Die JavaBeans definieren wiederverwendbare, einbettbare, modulare SoftwareKomponenten. Wichtige Merkmale von Beans sind: Selbstbeobachtung Eigenschaften Ereignissse Anpassung Speicherung 5 Vorgeschichte: Servlet & JSP s In der ersten Generation von Internet-Seiten war jede Seite statisch auf dem Webserver abgelegt und durch einen eindeutigen Namen identifiziert. Jedoch kam auch der Wunsch auf, Internetseiten dynamisch auf Änderungen zu generieren. Dies hat folgende Gründe: Interaktion mit dem Betrachter der Website Zugriff auf Datenbanken 6 3
4 Vorgeschichte: Servlet & JSP s Wunsch nach dynamischen Web- Seiten Entwicklung von CGI Entwicklung von Script-Sprachen wie php & asp Entwicklung der Servlet-Schnittstelle zum Zugriff auf die Java-Welt 7 Vorgeschichte: Servlet & JSP s Problem bei Servlet s: Der Aufbau einer HTML-Seite mit println()-anweisung in einem Servlet ist daher sehr aufwändig. Bei Servlet s fehlt die Trennung zwischen Daten und Visualisierung. 8 4
5 Vorgeschichte: Servlet & JSP s Lösung: JSP Eine JSP-Seite ist ein umgestülptes Servlet. Der Java-Code wird dabei eingerahmt in sogenannte Java-Scriplets. 9 Vorgeschichte: Servlet & JSP s Problem: zu viele Java-Skriptlets Lösung: Die Antwort liegt in speziellen benutzerdefinierten Tags (engl. Custom tag libraries). Diese Tags sind in XML formuliert, sodass es mit ihnen erstmals möglich wird, eine Webseite ganz ohne Java-Scriptlets zu formulieren. Ein XML- Prozessor kann eine generierte Datei mit Tags dann als korrektes XML validieren. Der Autor der Tags definiert nach außen eine Funktionalität ähnlich den Beans. 10 5
6 Vorgeschichte: Servlet & JSP s Das Model-View-Controller-Muster Model: Daten/Geschäftslogik View: Darstellungsschicht Controller: Dialogsteuerung, Kommunikation mit Model und View 11 Vorgeschichte: Servlet & JSP s Client Server (2) Browser (1) Controller (Servlet) (3) Model (Z.B. EJBs) (4) (5) View (JSP) 12 6
7 Das Struts-Framework Erweiterung der Servlet-/JSP-Architektur Formularverarbeitung I18N Erweiterte JSP-Taglibs Stärkere Trennung von MVC 13 Struts-MVC-Architektur struts-config.xml ActionForm ActionServlet holt Konfiguration von der struts-config.xml (2) opt. Browser (1) ActionServlet (Controller) (3) Action (Controller) (5) (4) (6) Ausgabe View (JSP) JSP-View holt Daten aus übergebenen JavaBeans Model (JavaBeans) 14 7
8 Struts - Systemvoraussetzungen Servlet-Container (Spez. 2.3) JSP-Container (Spez. 1.1) In unserem Beispiel verwenden wir Tomcat in der Major-Version 5 15 Model-Komponenten Zugriff auf die Geschäftslogik der Anwendung Grundbedingung: JavaBeans Zur Generierung der Datenbankklassen wurde der Persistence Layer Torque verwendet. Beispiel: Benutzer.java 16 8
9 View-Komponenten View wird mit Hilfe von JSP-Seiten realisiert Normale JSP-Seiten mit struts-taglib Erweiterte tags zur Verarbeitung und Darstellung von Objekten Darstellung von HTML_Formularen Formulargebundene Fehlerausgabe Logik-Tags zur bedingten Darstellung von Informationen 17 View-Komponenten Internationalisierung durch die ApplicationResources.properties bean:message & html:error -Tag 18 9
10 View-Komponenten JSP-Seiten und ActionForm Beans arbeiten Hand in Hand JSP-Seiten geben die Benutzereingaben an das Bean weiter Das Bean validiert die Daten und gibt Auswertungsfehler an die JSP zurück. Wichtige Methoden: reset() und validate() Beispiel EditbenutzerForm.java 19 View-/Controller-Attribute Daten übergeben Werden als sog. Attribute gespeichert Können in einer Anforderung, Antwort, Session oder applikationsweit gespeichert werden 20 10
11 View-/Controller-Attribute Scope Code (Servlet) Code (JSP) Page -n. a.- <jsp:writebean name= attr property= prop scope= page /> request request.getattribute("attr") request.setattribute("attr",x) <jsp:writebean name= attr property= prop scope= request /> session request.getsession().getattribute("attr") request.getsession().setattribute("attr",x) <jsp:writebean name= attr property= prop scope= session /> request.getsession().getattribute("attr") <jsp:writebean name= attr application request.getsession().setattribute("attr",x) property= prop scope= application /> 21 Controller-Komponenten Benutzerspezifische Controller-Logik ist nicht in einem Servlet implementiert, sondern in separaten Action-Klassen ActionServlet ruft die Action-Klassen auf. Das Verhalten der Action wird über die Datei struts-config.xml gesteuert Wichtigste Methode: execute() 22 11
12 Controller-Komponenten Die Action nimmt Eingaben vom Benutzer entgegen, koordiniert den Zugriff auf entfernte Systeme, implementiert die Geschäftslogik und entscheidet, welche View-Komponente dem Benutzer als nächstes angezeigt werden soll. Beispiel: EditbenutzerAction-Klasse 23 Struts-Konfiguration Obwohl die Action eine Anforderung zur Weiterleitung enthält, ist das eigentliche Ziel der Weiterleitung in der Datei struts-config.xml definiert. Die Datei struts-config.xml bietet jede Menge Optionen für die Konfiguration der Applikation. Diese Konfigurationsdatei ist die zentrale Stelle, an der Aktionen, Formulare und JSP-Seiten zusammengeführt werden
13 Struts-Konfiguration Die Datei struts-config.xml kann die folgenden Elemente enthalten: Datenbankquellen ActionForm-Klassen Globale Ausnahmen Globale Weiterleitungen Definition von globalen ActionForwards Action Mappings Controller-Informationen Message-Resourcen (I18N) Plug-Ins 25 Beispielapplikation eb*y für Arme MVC-Struktur Model-Implementation mithilfe eines externen Persistenz-Layers (Torque) ActionForms I18N 26 13
14 Beispiel eb*y für Arme Verwendete Komponenten Tomcat V.5 Eclipse (V.2.1.3) EasyStruts Struts (V1.1) MySQL(Major-Version 4) Torque (Version 3.1) 27 Weitere Struts-Konzepte Nested-, template-, tiles-tags DynaForms (Formulare ohne Java) EJBs in Struts Struts als Client von WebServices XML in Struts 28 14
15 Fazit Pro: Stark strukturiert Viele gelöste Standardaufgaben Formularverarbeitung Erweiterte Taglibs Leichtere Einarbeitung in vorhande Projekte mit Struts- Implementierungen Contra: Etwas komplexere Einarbeitung Performanzeinbuße durch komplexere Struktur 29 Literatur Struts JSP-Applikationen mit Struts, JBoss und Apache Axis Autoren: James Turner, Kevin Bedell Verlag: Addison-Wesley Java Server und Servlets Autoren: Peter Rossbach, Hendrik Schreiber Verlag: Addison-Wesley Handbuch der Java-Programmierung Autor: Guido Krüger Verlag: Addison-Wesley 30 15
16 Links Jakarta Struts Homepage Torque Persistence Layer EasyStruts
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