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1 DIE MITARBEITERZEITUNG VON THYSSENKRUPP NR. 2 / MAI 2014 AUSGABE MATERIALS SERVICES SONDERBEILAGE Auf vier Seiten: Interview mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Lehner und die wichtigsten Zahlen zum 1. Halbjahr 2013/2014 Wir sind ThyssenKrupp senkrupp Geistreich nach Plan Mit dieser Strategie werden bei ThyssenKrupp aus Ideen lohnende Innovationen Es geht noch besser Organisation ist alles vier interessante Beispiele für neue Arbeitsabläufe und Produkte 07 Der Kampfsport Muay Thai demontiert dein Ego. Was übrig bleibt, ist das wahre Ich. JAMES PATSAKOS, ThyssenKrupp Materials North America 09 LOGISTIK Drei Länder, zwei Kontinente, ein Auftrag Mission erfüllt! 12 GERHARD KUTTENBERGER, ThyssenKrupp Plastics Austria, Geschäftsführer DIE MITARBEITERZEITUNG ONLINE: WE - ONLINE.THYSSENKRUPP.COM

2 2 NACHRICHTEN WAS UNS BEWEGT WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 EDITORIAL Montreal Toronto Middleton Hamburg Hannover Duisburg Liechtenstein Madrid Roskilde Leipzig Dresden Istanbul Kairo Mekka Nashik Tianjin Songjiang Ingenieurskunst strategisch weiterentwickeln Rio de Janeiro Porto Alegre ThyssenKrupp vereinigt in seinen Business Areas anspruchsvolle Ingenieurdisziplinen. Sie sind unverzichtbar, um den Bedarf einer wachsenden Weltbevölkerung nach mehr Produkten besser, effi zienter und nachhaltiger zu erfüllen. Deshalb bauen wir unsere Innovationskraft systematisch und konzernübergreifend weiter aus. Dies ist einer der wichtigsten Bausteine der Strategischen Weiterentwicklung des Konzerns. In dieser WE-Ausgabe lesen Sie, wie wir ThyssenKrupp noch innovativer machen. Auf den Seiten 4 bis 6 fi nden Sie Beispiele für unsere Innovationsstrategie. Die Eckpunkte lauten: Innovationen von ThyssenKrupp sind nachhaltig und schutzfähig, und sie entstehen in einem wiederholbaren, defi nierten Prozess. Aus den Ideen unserer Forscher wird dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg. Wir entwickeln Produkte und Lösungen, mit denen unsere Kunden Rohstoffe und Energie sparen und die sich leicht recyceln lassen, sodass Materialkreisläufe entstehen. Eine wichtige Rolle spielen Technologien, die für die Energiewende unverzichtbar sind. Auch bei unserer eigenen Produktion setzen wir auf Energie- und Materialkreisläufe. Dazu brauchen wir nicht nur viele gute Ideen, wir müssen auch den Weg zum Produkt festlegen: Beim Product Lifecycle Management Die technologische Vielfalt ist eine Stärke des Konzerns. REINHOLD ACHATZ, Technologiechef der ThyssenKrupp AG beschreiben wir für ThyssenKrupp die Etappen der Entwicklung von Produkten und Lösungen. Dabei spielen unsere TechCenter eine wichtige Rolle. Sie können Ideen sehr schnell so weit entwickeln, dass fundiert über die Markteinführung entschieden werden kann. In dieser Ausgabe ist die Arbeit des TechCenter Carbon Composites in Dresden als Beispiel dargestellt. Der Schutz geistigen Eigentums ist ebenfalls ein zentraler Baustein, um die Erfi ndungen unserer Mitarbeiter, und damit unser Geschäft, durch Patente abzusichern. Wir haben eine neue Organisation zum Schutz unseres geistigen Eigentums aufgesetzt, damit wir von unserer technologisch führenden Position auf Dauer profi tieren können. Aktuelle Studien zeigen, dass die Zusammenarbeit über traditionelle Branchen- und Technologiegrenzen hinweg immer wichtiger wird. ThyssenKrupp hat hier eine seiner großen Stärken. Deshalb werden wir die Fähigkeiten unserer Business Areas noch besser vernetzen und andere Unternehmen in Forschung und Entwicklung einbeziehen. Auch hierfür fi nden Sie ein spannendes Beispiel in dieser WE. Viel Spaß beim Lesen! WE zu Besuch weltweit Hier sehen Sie alle Orte, aus denen wir in dieser Ausgabe berichten. Geschichten, die Sie nicht in Ihrer Business Area fi nden, können Sie auf we-online.thyssenkrupp.com nachlesen. THYSSENKRUPP GLOBAL Tage UNFALLFREI können zwei Standorte von ThyssenKrupp Aerospace feiern! Die Kollegen in Indianapolis, USA, dürfen auf ihr sicheres Arbeitsumfeld stolz sein, denn sie blicken auf zehn Jahre ohne Unfall zurück. Die Niederlassung in Belfast, Nordirland, hat ihren unfallfreien Tag geschafft. Diese Quoten zeigen, dass beide Teams eine sehr gute Sicherheitskultur pfl egen und Arbeitssicherheit eine wichtige Rolle spielt. 85 Millionen Euro BETRÄGT DAS BUDGET für Forschung und Entwicklung der Business Area Steel Europe im laufenden Geschäftsjahr. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 80 Millionen Euro. Der ThyssenKrupp Steel Europe AG standen 2012/ ,9 Millionen Euro davon zur Verfügung. Dieses Jahr können stolze 73,5 Millionen Euro in neue Ideen und Projekte investiert werden Kilometer LEGT EINE KAUFHAUSFAHR- TREPPE pro Jahr durchschnittlich zurück. Das entspricht ungefähr der Luftlinie zwischen New York und Wien. Ausgehend von einer täglichen Ladenöffnungszeit von 12 Stunden an sechs Tagen die Woche sowie der Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,5 Meter pro Sekunde, dreht jede Anlage täglich etwa 21,6 Kilometer lang ihre Runden. Q2 Die Unternehmensergebnisse online DIE AKTUELLEN HALBJAHRES- ZAHLEN sind neben dem Sonder beileger in dieser Ausgabe auch auf we-online.thyssenkrupp.com zu fi nden. Dort werden die Konzernkennzahlen des 2. Geschäftsquartals ausführlich erläutert. IMPRESSUM Kontakt: ThyssenKrupp AG, Redaktion WE ThyssenKrupp Allee 1 D Essen contact.we@thyssenkrupp.com Herausgeber: ThyssenKrupp AG Corporate Function Communications Leiter Internal Communications: Dr. Eric Marzo-Wilhelm, V. i. S. d. P. Ansprechpartner für die Business Areas: CT: daniel.tummarello@thyssenkrupp.com ET: jens.holtgrefe@thyssenkrupp.com IS: thomas.jungbluth@thyssenkrupp.com MX: anke.thordsen@thyssenkrupp.com SE: katharina.mette@thyssenkrupp.com CO: thies.eisele@thyssenkrupp.com Bildredaktion, Layout und Realisation: KircherBurkhardt GmbH Heiligegeistkirchplatz Berlin Herstellung: ThyssenKrupp Steel Europe AG Digital-/Printmedien Friedrich-Ebert-Straße Duisburg. Auflage: WE wird gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier aus verantwortungsvollen Quellen.

3 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WAS UNS BEWEGT NACHRICHTEN 3 Frank Wichmann kümmert sich um die Themenschwerpunkte von Logistics, Systems & Services. Heike Zils macht die Lieferanten mit dem Konzept des SAP Supports vertraut. Dietmar Glaser stellt den Wissens transfer für das konzernweite Projekt Daten- und Prozessharmonisierung sicher. Boris Spicker koordiniert die Zusammenstellung der Dokumente in den Bereichen Rechnungswesen und Reporting. Andreas Broda-Höflich transferiert das Wissen rund um Controlling & Business Intelligence. Jens Gröndahl übernimmt die Projekt leitung und steuert die Kommu ni kation mit den Lieferanten. SYSTEMPFLEGE Ausmisten und Kisten packen für den großen Umzug Ein IT-Projektteam bei Materials Services baut eine zentrale Wissensdatenbank auf. Sie schafft Transparenz und hilft dabei, SAP-Anwendungen weltweit zu vereinheitlichen. Titel: Fotos: Maria Irl, Mark Pegus, ThyssenKrupp (2), Jakub Studnar/WAZ Fotopool Illustrationen: Roman Bitner/ApfelZet, KircherBurkhardt Infografik Seite 2-3: Fotos: ThyssenKrupp (3) Illustrationen: KircherBurkhardt Infografik (9) Umzüge ob vom Jugendzimmer in die erste eigene Wohnung oder weiter ins Einfamilienhaus haben eines gemeinsam: Mindestens ein Karton mit gerade nicht benötigten Dingen wandert in den Keller. Für später. Einige warten noch nach Jahren darauf, ausgepackt zu werden. Zur Sicherheit werden sie nicht entsorgt. Irgendwann weiß niemand mehr, was sich über die Jahre alles angesammelt hat. Zeit zum Ausmisten. Genau das tun derzeit die Kollegen von ITM bei Materials Services. Das SAP-Template ist über zehn Jahre gewachsen, Mitarbeiter zum Beispiel aus dem Einkauf, der Logistik und dem Vertrieb nutzen es inzwischen. Immer wieder wurden Anwendungen nach den Vorgaben einzelner Gesellschaften entwickelt und an das Kernsystem angestrickt, erläutert Chief Technology Officer Heiko Hüber. So sind viele Prozessvarianten entstanden, alte Sonderwege wurden aber nicht zurückgebaut. Das System, einst als Einfamilienhaus geplant, beherbergt inzwischen Familien aus zwölf Ländern in Europa und Nordamerika. In den nächsten drei Jahren sollen alle Gesellschaften von MX dorthin umziehen. Im übertragenen Sinne heißt das, 100 dezentrale IT-Systeme müssen in dem zentralen SAP-Core-Template zusammenlaufen. Das hat Vorteile: Ein einheitliches System lässt sich leichter warten, standardisierte Abläufe sparen Kosten und eine zentrale Steuerung erhöht die Sicherheit. Gleichzeitig bedarf ein solcher Zusammenschluss intensiver Vorarbeit und der Kompromissbereitschaft aller Beteiligten in den Gesellschaften. Denn der eine oder andere gewohnte Prozess wird es nicht in die Umzugskiste schaffen. Mit der Komplexität des Systems ist auch sehr viel spezifisches Wissen entstanden, das bei einzelnen Kollegen oder Dienstleistern liegt, sagt Hüber. Um entscheiden zu können, welche Anwendungen weiterhin verwendet werden, muss dieses Wissen zentral zugänglich Servicequalität SAP-Support neu aufgestellt sein. Ein Projektteam unter der Leitung von Jens Gröndahl, Teamleiter Portfolio und Quality Management, baut nun eine zentrale Wissensplattform auf. Mehr als 400 Dokumente haben sie bereits eingesammelt und analysiert. Unzählige Gespräche müssen geführt werden, um die Dokumente zu bewerten, auszusortieren, zu überarbeiten und in die Datenbank einzuordnen, sagt Stefan Kopka, Head of Plan & Control. Dabei werden Fragen beantwortet wie: Welche Prozesse haben wir und warum? Welche Abweichungen von den Standards gibt es und wie sind sie zu erklären? Wo existieren die größten Lücken? Diese Dokumentation von zehn Jahren SAP-Geschichte mit mehr als fünf Millionen Zeilen Programmcode ist eine Riesenleis- Im Zuge der Qualitätsoffensive hat ITM von Materials Services den SAP-Support wieder im Unternehmen angesiedelt. Eine neu gegründete steuernde Einheit aus fünf Kollegen konnte die Qualität des Supports erheblich verbessern. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Bearbeitungszeiten der Tickets verkürzt und der Rückstand in der Bearbeitung älterer Tickets abgebaut wurden. Im First Level Support, der von ThyssenKrupp IT geliefert wird, hat sich die Quote der am gleichen Tag gelösten Anfragen auf 80 Prozent erhöht. Das ist richtig gut, sagt CTO Heiko Hüber. tung des Teams, sagt Ralf van den Brock, Chief Intelligence Officer bei Materials Services. In Workshops und Pilotprojekten wird dieses Wissen nun an die Mitarbeiter der IT und an drei neu ausgewählte Dienstleister übermittelt, die ITM beim Umzug unterstützen. Ende April soll die Dokumentation abgeschlossen sein. Sie bildet die Basis für eine Roadmap mit der Reihenfolge, in der die einzelnen Unternehmen umziehen. Für ein erfolgreiches Projekt ist ein grundlegendes Verständnis für das Kerngeschäft des jeweiligen Unternehmens erforderlich, sagt Michael Grabe, der die Organisation für SAP Roll-in-Projekte leitet. Vor dem Packen reist darum ein Projektteam zum Unternehmen, analysiert dort den Stand der Technik und prüft alle Prozesse auf ihre Kompatibilität. Dabei zeigt sich, welche für das Unternehmen notwendigen Anwendungen bereits im zentralen Template abgebildet sind und welche dort ergänzt werden müssen. Dann werden die Kisten gepackt, Abweichungen ausgemistet, not wendige Änderungen im System umgesetzt und der Standort an das zentrale SAP-System angebunden. Je besser ein Unternehmen die eigenen Prozesse dokumentiert hat, umso detaillierter kann die Voranaly se laufen. Und umso schneller ist der Umzug abgeschlossen. In den vergangenen zehn Jahren sind in SAP fünf Millionen Zeilen Programmcode entstanden. RALF VAN DEN BROCK, Chief Information Officer

4 4 SCHWERPUNKT WAS FÜR UNS WICHTIG IST WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 Nur wer Ideen entwickelt, kann im Wettbewerb bestehen. Daher hat ThyssenKrupp eine Innovationsstrategie erarbeitet, um die Technologieentwicklung im Konzern voranzutreiben. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt etwa das TechCenter Carbon Composites in Dresden. Kreativ wie ein Start-up Der schwarze Faden sieht aus wie eine ganz normale Textilfaser, doch sie gilt als Material der Zukunft. Hier, ziehen Sie mal kräftig, sagt Ingenieur Christoph Pawelski und drückt einem das eine Ende der Faser in die Hand, das andere hält er fest. Das Bündel aus Tausenden haardünnen Fasern hält. Egal, wie kräftig man zieht. Nun machen Sie mal einen Knoten. Ein Knick, und schon brechen die Fasern. Das ist typisch für Kohlefasern. Sie sind in der Längsrichtung haltbarer als Stahl und deutlich leichter. Allerdings sind sie in der Herstellung auch bis zu 100 mal teurer. Denn damit sie aus allen Richtungen belastet werden können, werden die Fasern komplex verwebt, in Kunststoffe gegossen oder auch mit Metallen kombiniert. Das ist mit viel Handarbeit verbunden, die Serienfertigung steht ganz am Anfang. ThyssenKrupp will das ändern und zum Vorreiter in der Produktion von Kohlefaser-Verbundstoffen für größere Stückzahlen werden. Um das zu erreichen, hat der Konzern das TechCenter Carbon Composites (TCCC) gegründet. Das unscheinbare Gebäude westlich von Dresden ist ein Treibhaus für Innovationen eins der ersten seiner Art bei ThyssenKrupp. Nun wurde im Konzern schon immer rege entwickelt. Neu ist aber, wie das geschieht: auf Grundlage der Innovationsstrategie. Sie lautet im Kern: Innovationen von ThyssenKrupp sind nachhaltig, patentierbar und sie entstehen in einem wiederholbaren, definierten Prozess. Der Grund für diese Strategie: Eine Idee allein reicht heutzutage nicht aus, um als Unternehmen erfolgreich zu sein. Innovation ist die Durchsetzung einer Neuerung, nicht allein ihre Erfindung, heißt es beim Ökonomen Joseph Schumpeter. Denn bis sie durchgesetzt ist, kann man viel falsch machen: zu viel Zeit und Geld für die Entwicklung aufwenden etwa; zu spät erkennen, dass ein genial erscheinender Einfall doch nicht in den Markt passt; oder aber die Idee wird einfach nicht weiterverfolgt, weil das nötige Geld, die nötige Zeit fehlt. Ein Produkt bis zum Ende denken Damit solche Fehler künftig seltener passieren, setzt ThyssenKrupp auf Product Lifecycle Management (PLM). Dieses Konzept soll Entwickler dazu bringen, ein Produkt zu Ende zu denken, und zwar im wörtlichen Sinn: Sie sollen nicht nur darüber nachdenken, wie es konstruiert wird oder wie die Produktion abzulaufen hat, sondern auch, wie Vertrieb, Marketing, Kundenbetreuung zu gestalten sind. Und: Wie man mit einem Produkt umgeht, wenn es nicht mehr genutzt wird. Alle Lebensphasen eines Produkts Entwurf, Konstruktion, Produktion, Instandhaltung, Entsorgung werden mitgedacht und aufeinander abgestimmt. Das spart Zeit und Kosten. Und macht aus guten Ideen erfolgreiche Produkte. An vielen Stellen im Konzern wird bereits mit solchen Strukturierten Produktentwicklungsprozessen gearbeitet. Künftig soll es einen einheitlichen Rahmen für PLM geben. Ziel ist es, Etappenziele zu definieren, die eine Idee auf dem Weg zum Produkt zurücklegen muss. Anhand von klaren Kriterien soll dann jeweils geklärt werden, ob und wann die nächste Etappe der Entwicklung angegangen werden kann. Wie dieser Rahmen aussehen soll, wird derzeit beraten. Den Auftakt dazu machte ein konzernübergreifendes Team am 19. März im Q2 forum, dem Konferenzgebäude im Herzen der ThyssenKrupp Zentrale in Essen. Bis Ende September will das Team die Grundregeln entwickeln. Die Business Areas passen diese an- schließend für ihre speziellen Zwecke an. Das ist wichtig, weil Produktmanagement im Anlagenbau anders abläuft als beispielsweise bei Serienprodukten für die Automobilindustrie. Unvergleichlicher Technologieverbund Ein weiteres strategisches Ziel: Nicht mehr jedes einzelne Unternehmen soll für sich entwickeln, sondern alle arbeiten zusammen, um von den Stärken der anderen zu profitieren. Dieser Ansatz reicht sogar weit über den Konzern hinaus. Am jüngst gestarteten Forschungsprojekt Carbon2Chem beteiligen sich gleich mehrere Branchen

5 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WAS FÜR UNS WICHTIG IST SCHWERPUNKT 5 Innovativ, reproduzierbar, nachhaltig, schützenswert Die Strategie nimmt vier Ziele ins Visier: Innovationen sollen gefördert werden. Sie sollen strukturiert und wiederholbar erfolgen. Sie sollen die langfristigen Folgen für die Umwelt einberechnen und vor Nachahmern geschützt werden. Unterstützung liefern das Max-Planck-Institut, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Ruhr-Universität Bochum. Dieser Forschungsverbund sucht seinesgleichen. Wie die Theorie der besseren Vernetzung in der Praxis aussieht, zeigt sich auch im TCCC in Dresden. Hier trifft Flugzeugentwickler auf Autoexperte, Maschinenbauer auf Aufzugingenieur, Materialexperte auf Projektplaner. Jeder kann eigene Erfahrungen und Ideen einbringen. Und alle arbeiten spartenübergreifend. Das Center ist ein Innovationsdienstleister für die Business Areas auf dem Gebiet der Kohlefaser. Angesiedelt ist es in Reichweite potenzieller Kunden wie BMW und Porsche, die in der Nähe eigene Werke betreiben. Zudem gibt es an der Dresdner Universität ein Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik. Start-up im Großkonzern Im Center selbst ist von Großkonzern nichts zu spüren. Es herrscht eine Atmosphäre wie in einer neuen Firma. Im Center sollen die Entwickler die Chance erhalten, Wagnisse einzugehen, befreit vom Kampf um Ressourcen und Zuständigkeiten. Für uns ist das Selbstausprobieren sehr wichtig, beschreibt TCCC-Chef Christoph Klotzbach Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer immer zu früh daran denkt, tötet die Kreativität. PHILIP ROSENTHAL, Familienunternehmer und Unternehmen. Wir erfinden nichts wirklich Neues, sagt Projektmanager Markus Oles. Das klingt bescheiden. Dabei könnte das jüngst gestartete Vorhaben Carbon2Chem, das von Technologiechef Reinhold Achatz und Markus Oles bei ThyssenKrupp betreut wird, mehrere Branchen nachhaltig verändern. Die Idee: Bei der Stahlproduktion entstehen große Mengen wertvolles Hüttengas. Statt sie zur Stromproduktion zu nutzen, könnten sie vor Ort als Rohstoff für chemische Produkte verwendet werden. Und zwar immer dann, wenn Windräder und Solardächer gerade mehr Strom produzieren als benötigt wird. Vorne kommt Hüttengas rein, hinten kommen Dünger und Treibstoff heraus das ist unser Ziel in zehn Jahren, sagt Oles. Die technischen Verfahren, um das zu realisieren, sind schon seit Jahrzehnten bekannt. Doch bisher sind die Prozesse für ein einzelnes Unternehmen nicht wirtschaftlich und viel zu aufwendig. Die Lösung heißt cross-industrielle Netzwerke : die Kooperation verschiedenster Branchen und Unternehmen. Allein bei ThyssenKrupp sind Steel, Industrial Solutions und das TechCenter Control Technologies mit einbezogen eine enorme Koordinationsaufgabe. Außerdem wird der Konzern mit anderen Branchengrößen kooperieren, etwa BASF, Bayer, Siemens und RWE. Wissenschaftliche die Stimmung. Allerdings: Auch wir müssen natürlich unsere Vorgaben erreichen, sonst werden wir ganz schnell dichtgemacht. Start-up-Risiko statt Konzernsicherheit. Zugleich profitiert das kleine Center von der Anbindung an ThyssenKrupp. Als Startbudget erhielt es für die nächsten vier Jahre einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Andere Jungunter nehmer können von solchen Summen oft nur träumen. Dazu kommen die Vorteile durch den Konzern im Einkauf, bei Rechtsproblemen oder Behördengängen. Inzwischen haben die Entwickler am Rande der Stadt Büroräume bezogen und eine Werkshalle angemietet. Bisher stehen dort zwei Großmaschinen: eine Zuschneidemaschine und eine stockwerkgroße Schnellhubpresse. An ihnen testen die Entwickler, wie sich Druck und Hitze auf neue Materialproben auswirken. Die beiden Geräte werden nicht lange die einzigen in der Halle bleiben. Am Boden sind weiße und gelbe Markierungen zu erkennen hier sollen die nächsten Maschinen hin. Die Zukunft ist vorgezeichnet. Aktuelle Innovationen bei ThyssenKrupp sowie Hintergründe der Strategie unter: Illustration: Roman Bittner/Apfelzet

6 6 SCHWERPUNKT WAS FÜR UNS WICHTIG IST WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 Ich hab da eine Idee Kollegen entwickeln neue Verfahren und Produkte, die zukunftsweisend für den Konzern sind. Solche Innovatoren gibt es in allen Bereichen und künftig werden ihre Patente noch besser geschützt. Patente sind in der Wirtschaft ein Zeichen der Stärke. Sie signalisieren Kunden und Investoren: Hier hat ein Unternehmen etwas Neues geschaffen, das sonst kein anderer vorweisen kann. Und zwar eine konkrete Anwendung, nicht nur ein theoretisches Konstrukt. Patente dokumentieren das Alleinstellungsmerkmal des Produkts oder des Verfahrens. Zugleich schützen sie ein Unternehmen davor, dass Mitbewerber einfach Verfahren und Produkte nachahmen und so von der langwierigen, teuren Entwicklungsarbeit anderer profitieren. ThyssenKrupp hat dabei Aufholbedarf, sagt Stephan Wolke: Wir haben deutlich zu wenig Patente. Er ist Leiter der neuen Patentschutz-Abteilung IP-Services (IP=Intellectual Property, geistiges Eigentum). Sie ist Teil einer neuen Offensive im Konzern, Ideen gezielter zu fördern und sie auch besser zu schützen. Wie nötig dies ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Der Technologiekonzern Siemens, ein Schwergewicht der deutschen Wirtschaft, meldete im Jahr 2012 rund Patente an ThyssenKrupp schaffte in der gleichen Zeit, bei halb so viel Mitarbeitern, nur ein Zehntel der Anmeldungen. Dabei ist IP ein geschäftskritischer Erfolgsfaktor, sagt Wolke. Wie viel Patente wert sind, zeigt sich beispielhaft in der Mobilbranche: Das Konsortium aus den Konzernen Microsoft, Apple und Sony bezahlte 2011 immerhin 4,5 Milliarden Dollar für rund Patente der insolventen Technologiefirma Nortel. Diesen Rückstand will ThyssenKrupp nun aufholen: Patente werden systematisch gefördert, erfasst und angemeldet. Im neuen Strategic Patent Council beraten die Technikvorstände der einzelnen Business Areas regelmäßig, wie Innovationen grundsätzlich gefördert werden können etwa durch ein einheitliches Belohnungssystem Inventor Incentives. Und in den Operative Patent Councils treffen sich die Forschungsverantwortlichen sowie Markt- und Salesverantwortlichen der Geschäftsbereiche mit den Patentanwälten und sprechen über konkrete Maßnahmen. Dort steht dann etwa auf der Tagesordnung, auf welchen Gebieten man im Vergleich zur Konkurrenz zurückliegt und wie man dies durch Patente ändert. Im Herbst 2013 wurde die neue IP-Services-Abteilung aufgebaut und direkt im Konzern angesiedelt sowie die Zahl der Patentanwälte deutlich erhöht. Sie schreiben Patentanträge selbst und sind an mittlerweile fünf Standorten vertreten, darunter in China und den USA. Infolge der Strategie wurden konzernweit die Verantwortlichkeiten klar geregelt. Nach Einreichen einer technisch patentfähigen Idee erfolgt zügig eine Belohnung des Erfinders. Patente werden nicht nur auf den jeweiligen Geschäftsbereich angemeldet, sondern auch auf den Konzern, erklärt IP-Services-Leiter Wolke. Damit bauen wir in den nächsten Jahren einen großen Schutzschirm für Innovationen auf. Der Vorteil dieses konzernweiten Schirms: Unternehmen von ThyssenKrupp können die Patente untereinander problemlos nutzen und sind zugleich nach außen besser geschützt. Zudem lassen sich die Kosten für die Verfahren deutlich senken. Die Anmeldung eines Patents ist aufwendig und langwierig: Sie dauert bis zu sieben Jahre und kostet bis Euro, je nach Zahl der Länder, in denen es angemeldet wird. Lachgas löst sich in Luft auf Mit einer Idee allein ist es häufig nicht getan. Man braucht auch viel Geduld und Durchhaltekraft. Das zeigt der Fall EnviNOx, ein patentiertes Verfahren von Industrial Solutions, um klimaschädliches Lachgas (N 2 O) und andere Stickoxide aus Abgasen von Industrieanlagen zu entfernen. Als Meinhard Schwefer und sein Team vor 14 Jahren anfingen, das Verfahren zu entwickeln, interessierten sich nur wenige für Treibhausgase. Dabei ist N 2 O sogar 300-mal schädlicher als Kohlendioxid. Es entsteht etwa bei der Produktion von Düngemitteln und Kunststoffen. Das EnviNOx-Verfahren kann sämtliche Stickoxide in Stickstoff, Sauerstoff und Wasser umwandeln. Möglich macht dies ein spezieller Katalysator, hergestellt aus einem rotbraunen Pulver aus Alumosilikaten (Aluminium-Silizium-Sauerstoff-Moleküle) und Eisen-Ionen. Schon andere Forscher hatten die Wechselwirkungen dieser Eisen-Zeolithe mit Lachgas entdeckt, sagt Schwefer. Die hatten aber nicht das industrielle Potenzial erkannt. Und auch nicht die Geduld und das fachübergreifende Wissen, ein Verfahren zu entwickeln. Die Chemiker und Ingenieure testeten, wie die Zeolithe reagieren etwa unter welchen Erfolgreich ist nur, wer einen langen Atem hat. MEINHARD SCHWEFER, Projektleiter EnviNOx Bedingungen sie am effektivsten sind. Diese Entwicklung dauerte mehrere Jahre. Erfolgreich ist nur, wer in die Tiefe geht und einen langen Atem hat, so Schwefer wurde die ersten Anlage verkauft. Die EU erklärte das Verfahren schließlich 2008 zur Best Available Technique zum Industriestandard. 20 Anlagen sind in Betrieb, 10 weitere in Planung. Fotos: ThyssenKrupp (3) Illustration: Roman Bittner/Apfelzet Die Formel gegen lange Wartezeiten Das Lebenswerk von Rory Smith spart Millionen Menschen Zeit jeden Tag. Den 66-jährigen Amerikaner beschäftigt die Frage: Wie transportiere ich möglichst viele Menschen in möglichst wenigen Aufzügen schnellstmöglich an ihr Ziel? Dafür haben Smith und ein deutschamerikanisches Team für ThyssenKrupp Elevator den patentierten Universal Dispatching Algorithm entwickelt. Das ist ein Programmcode, der die effizienteste Fahrtroute für jede Kabine und jeden Passagier ermittelt. Der Algorithmus kann in den verschiedensten Aufzugstypen und mit den unterschiedlichsten Steuerungen eingesetzt werden. Im Hintergrund errechnet ein Computer den Fahrtverlauf aller Kabinen und prognostiziert Haltepunkte. Diese komplexe Vorhersage muss allerdings in Echtzeit passieren, also sofort, sagt Rory Smith. So ahnt der Algorithmus, dass man wohl um zehn Uhr morgens nur zur nächsten Raucherinsel fahren möchte, mittags in die Kantine oder um sechs zum Ausgang bevor man den Lift betreten hat. Damit sparen wir Zeit, Energie und den Platzbedarf an Aufzugsschächten. Je schneller und effizienter Aufzüge arbeiten, desto weniger werden benötigt. Das freut nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bauherren, die so mehr Fläche pro Etage vermieten können, statt sie für Liftschächte zu verbrauchen. Der Algorithmus spart Zeit, Energie und Platz. RORY SMITH, Entwickler Immer härter, immer leichter Die Anforderungen an Stahl wachsen von Jahr zu Jahr: Er soll immer härter sein und trotzdem noch umformbar bleiben. Das ist eigentlich ein Widerspruch, sagt Projektkoordinatorin Brigitte Hammer bei Steel Europe. Aber wir versuchen ihn aufzulösen. Extraharte Stähle werden etwa im Automobilbau benötigt, als tragende Elemente der Karosserie. Je fester sie sind, desto dünner und leichter können sie sein. Ausgehend von den Anforderungen an das neue Material experimentieren die Stahlentwickler mit verschiedenen Legierungen und Einstellungen der Produktionsanlagen. Wir achten nicht nur darauf, ob die neue Stahlsorte den technischen Anforderungen entspricht, sondern auch, ob sich die Herstellung finanziell überhaupt lohnt, sagt Ekaterina Bocharova. Hammer und Bocharova haben mit ihren Kollegen mehrere neue hochfeste Stähle patentieren lassen. Darunter ist der Dualphasenstahl DP-1000 er hat eine Mindestfestigkeit von Megapascal, das entspricht Zugkräften von etwa zehn Tonnen pro Quadratzentimeter. Wir achten auch darauf, ob sich die Legierung finanziell lohnt. EKATERINA BOCHAROVA, Metallkundlerin

7 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WAS FÜR UNS WICHTIG IST SCHWERPUNKT 7 Die bessere Lösung gewinnt Neue Produkte sollen auf den Markt finden, Waren pünktlich und komplett ankommen. Dafür müssen Prozesse und Logistik optimal funktionieren ein Fall für die Abteilung Technologie, Innovation & Sustainability. Nach etwas Neuem zu forschen bedeutet nicht nur Produkte zu entwickeln, sondern auch die eigenen Prozesse permanent zu verbessern insbesondere wenn man so vielseitig aufgestellt ist wie Materials Services. Wer sich mit 500 Niederlassungen in 40 Ländern um den Handel mit hochwertigen Roh- und Werkstoffen kümmert, braucht transparente Strukturen. Zumal dann, wenn er dazu noch technische und infrastrukturelle Dienstleistungen für produzierende und verarbeitende Unternehmen anbietet. Innovation das bedeutet bei uns, Strategien und Methoden zu entwickeln, die uns helfen, unsere Kunden beim Kauf optimal zu beraten. Nur so können wir sie just in time also pünktlich und in full also komplett beliefern, fasst Martin Ebrecht, Leiter Technology, Innovation & Sustainability, die Innovationsstrategie seiner Business Area zusammen. Bei rund Artikeln ab Lager, die zum Teil nach Kundenwünschen zugeschnitten und bearbeitet werden, ist das keine leichte Aufgabe und erfordert ein ausgefeiltes Logistiksystem. Wir arbeiten ständig daran, die technischen Voraussetzungen für unsere Arbeit zu verbessern, sagt Ebrecht. Eines unserer Ziele ist, dass ein Mitarbeiter in Chicago mit wenigen Klicks prüfen kann, ob das Material, das er braucht, irgendwo im Lager liegt, sei es in New York oder Shanghai. Das neue Logistiksystem Logistic Excellence (LEx) und ein einheitliches SAP-Template für alle Gesellschaften der Business Area sind hier wegweisende Eigenentwicklungen. Bei den Produktneuerungen setzt Materials Services vor allem mit innovativen Anwendungen für Schlacke Maßstäbe, etwa im Straßenbau. Und so wie Hexabase, das neue Stahlfundament für Offshore-Windräder, entstehen Produkte manchmal ungeplant, einfach weil jemandem eine bessere Lösung einfällt. Neben Qualitätsmanagement und regelmäßigen Audits zur Performance und Energieeffizienz gehört die technische Unterstützung der Verkaufsmitarbeiter zu den Aufgaben der Abteilung. Zwar bilden diese sich ständig in Werkstoff-Seminaren weiter. Aber wer kann schon die vielen Materialien und Anwendungen alle im Kopf haben? Über unseren zentralen technischen Expertenpool machen Metallurgen und Werkstofftechniker ihr Wissen so vielen Kollegen wie möglich zugänglich, sagt Martin Ebrecht. Ein Unternehmen, dessen Experten jederzeit greifbar sind, macht Kunden gegenüber einen guten Eindruck. Doch nur, wenn die Kundenberater diesen Service gut kennen, können sie ihn auch optimal nutzen. Vier Beispiele aus der Praxis 1 Innovative Logistik Alle Aspekte der Lieferkette sind eng miteinander vernetzt Ein Zauberwürfel so lässt sich Logistics Excellence (LEx) am besten erklären. Die Bausteine unseres Logistiksystems sind so miteinander verzahnt, dass sich, wenn man ein Teil verschiebt, alle anderen auch bewegen, sagt Carola Ipsen, Leiterin des Logistik Controlling bei Materials Services. Neun Bausteine hat LEx, das Materials Services seit 2009 gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) und der Technischen Universität Dortmund für den Wertstoffhandel entwickelt. Jeder Baustein beschäftigt sich mit einem Aspekt der Lieferkette, vom Einkauf über die Lagerhaltung bis zur Anarbeitung, dem Verkauf und dem Transport. Zwei Module behandeln zum Beispiel das Transport- und Frachtmanagement und die Terminierung. Sie verfolgen, ob die Ware pünktlich und vollständig beim Kunden ankommt. Allen liegt die sogenannte Wizard -Technik zugrunde, die dafür sorgt, dass die einzelnen Bausteine nicht nur in sich perfekt funktionieren, sondern auch eng vernetzt sind. Passiert in einem Modul etwas, fließen die Daten weiter an andere relevante Stellen, um die Wechselwirkungen zu erkennen. Die besten Produkte nützen wenig, wenn das Unternehmen es nicht schafft, die Ware pünktlich und vollständig zum Kunden zu liefern, sagt Carola Ipsen, die LEx maßgeblich mit entwickelt hat. LEx hilft uns, im Unternehmen Transparenz zu schaffen und so Verbesserungspotenziale zu entdecken. Ansprechpartner: carola.ipsen@thyssenkrupp.com 3 Hexabase Von der Idee zu neuen Fundamenten für Offshore-Windräder Manchmal muss man nur ein paar Schritte weiterdenken. Eigentlich verdienen wir unser Geld damit, Material für Windtürme und Offshore- Windfundamente zu liefern, erzählt Johannes Kleinebecker. Er ist für den Bereich Renewables bei der ThyssenKrupp Mannex GmbH zuständig. Bislang wurden dafür vorwiegend Quartobleche bestellt. Dann kam die Idee, uns nicht nur als Materiallieferant, sondern optional als Anbieter der Fundamente selbst zu positio nieren. Aus der Idee entstand eine Kooperation mit einem Ingenieurbüro und die Fortführung der Entwicklung von Hexabase, einer Gründungsstruktur für Offshore-Windturbinen. Sie erinnert durch ihre sechseckige Fachwerkkonstruktion ein wenig an gewaltige Masten von Starkstromtrassen. So können diese sogenannten Jackets die dynamischen Kräfte der Windturbinen und die Kräfte von Wind und Wellen gut abfedern. Die Fundamente lassen sich zudem mit geringem Aufwand an unterschiedliche Wassertiefen anpassen. Dass Hexabase aus Standardelementen besteht, die sich gut automatisch fertigen lassen, ist ein weiterer Pluspunkt. Da sich für die Konstruktion der Jackets noch keine Technik durchgesetzt hat, besteht großer Bedarf. Die Rückmeldungen aus der Branche sind positiv. Nun suchen wir nach einem geeigneten Offshore-Standort für unseren Prototypen, sagt Kleinebecker. Dort können wir unsere Annahmen mit Fakten untermauern. Ansprechpartner: johannes.kleinebecker@thyssenkrupp.com Fotos: ThyssenKrupp (4) 2 Schlacke-Recycling Das Produkt ist vielseitig einsetzbar und viel zu schade für die Deponie Für manche ist Schlacke nur ein Nebenprodukt der Stahlproduktion. Für Michael Dohlen dagegen ist sie ein wertvoller Rohstoff vielseitig einsetzbar und perfekt, um natürliche Ressourcen zu schonen. In vielen Bereichen, vor allem im Straßen-, Wege-, Landschafts- und Wasserbau, ist Schlacke wesentlich geeigneter und umweltfreundlicher als Naturstein, sagt der Leiter Produktentwicklung bei ThyssenKrupp MillServices & Systems (TKMSS). So wird das von TKMSS entwickelte Schlackeprodukt LiDonit seit einigen Jahren erfolgreich genutzt, um offenporigen Asphalt (OPA) herzustellen. Dieser reduziert die Rollgeräusche der Reifen auf der Straße und leitet das Regenwasser besser ab. Durch seine Zusammensetzung und Struktur eignet sich unser Mineralstoff LiDonit hervorragend dafür, so Dohlen. Bisher werden von TKMSS jährlich mehr als drei Millionen Tonnen Schlacke aufbereitet und verkauft. Doch dabei soll es nicht bleiben. Dohlens Ziel: keine Schlacke mehr auf die Deponie. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Anwendungen und Märkten. Das aktuellste Produkt sind Schwersteine, die als Kontergewichte für Aufzüge und Kräne genutzt werden. Gemessen am Volumen ist Schlacke wesentlich schwerer als Beton 3,5 Tonnen pro Kubikmeter, erklärt Dohlen. Das heißt, dass die Schwersteine von TKMSS bei gleichem Gewicht wesentlich kleiner sind. Ansprechpartner: michael.dohlen@thyssenkrupp.com 4 SAP-Template Innovation und Transparenz durch einheitliche Standards Wenn 500 Niederlassungen in 40 Ländern eng verzahnt zusammenarbeiten sollen, hilft es nicht, wenn jede dieser Gesellschaften in eigenen, in sich geschlossenen IT-Systemen arbeiten. Es geht uns darum, eine einheitliche IT-Lösung zu schaffen, die alle Abläufe innerhalb der Business Area übersichtlicher und transparenter macht, so Ralf van den Brock, IT-Chef bei Thyssen- Krupp Materials International, und erklärt damit den Hintergrund des standardisierten SAP-Templates. Zwar ist es gut möglich, dass jede Gesellschaft für sich das für sie optimale System gefunden hatte. Aber nur, wenn wir die Grenzen zwischen den Gesellschaften durchlässiger machen, schaffen wir es, als große Einheit optimal zusammenzuarbeiten. Es ist ein Mammutprojekt. Seit rund zehn Jahren wird das einheitliche SAP-Template von der IT-Abteilung gleichzeitig eingeführt und ausgebaut. Zwischen 30 und 40 Leute arbeiten gemeinsam mit der Konzern-IT an der Weiterentwicklung, während noch einmal so viele unterwegs sind, um die neue Software zu implementieren. Es geht nicht nur um ein paar Klicks und Häkchen, stellt van den Brock klar. Das Template gibt den Gesellschaften oft andere Strukturen und Abläufe vor als die, nach denen bisher gearbeitet wurde. Wir reformieren und vereinheitlichen also gleichzeitig die Arbeitsweise unseres Unternehmens. In Zukunft sollen User damit arbeiten, Nutzer sind es bereits heute, bei 250 Niederlassungen in zehn Ländern. In den nächsten fünf Jahren sollen pro Jahr rund Nutzer dazukommen. Ansprechpartner: heiko.hueber@thyssenkrupp.com

8 8 MENSCHEN WER WIR SIND WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 IM BERUF SHANGHAI, CHINA Leif Sörensen Woran arbeiten Sie denn gerade? Head of Components Technology, ThyssenKrupp China Leif Sörensen lebt seit 2011 in China, wo er das regionale Büro der Business Area Components Technology in Shanghai leitet. Mit den Kollegen aus den operativen Einheiten führt er zurzeit das Operational Excellence Program drive in China ein. Die Aufgaben der Mitarbeiter im ThyssenKrupp Konzern sind ausgesprochen vielseitig. Wir haben nachgefragt und stellen Kollegen aus aller Welt vor. Schicken Sie uns ein Video von Ihrem Arbeitsplatz! Bei ThyssenKrupp arbeiten Menschen an vielen verschiedenen Standorten zeigen Sie uns Ihren Arbeitsplatz! Ihr Video schicken Sie bitte an: Betreff: Mein Arbeitsplatz Nähere Informationen auf: we-online.thyssenkrupp.com SHANGHAI, CHINA Sathit Usaha Department Manager, ThyssenKrupp Industrial Solutions Thailand Routine gibt es nicht für den 35-Jährigen, der alle Projekte in Bangkok steuert. Denn irgendwo gibt es immer ein Problem zu lösen. Aktuell betreut er ein EPC-Projekt in Malaysia. Es ist das erste im Ausland und der Ingenieur lernt täglich dazu: Über Grenzen hinweg Kunden zufriedenzustellen, ist gar nicht so einfach. Bei Bei Yu Stellvertretende Geschäftsführerin, TK Materials (Shanghai) Die 32-Jährige ist eine Pendlerin zwischen den Welten: In China geboren und in Deutschland aufgewachsen, hat sie als Trainee bei ThyssenKrupp gelernt. In Shanghai kümmert sie sich derzeit unter anderem um das Produktmanagement und den Vertrieb von Kunststoffen. DUISBURG, DEUTSCHLAND Heiko Kaiser Oberbrandmeister, ThyssenKrupp Steel Europe Jeder Einsatz ist ungewiss und das macht seinen Job so spannend. Der 33-Jährige arbeitet im Rettungsdienst und ist im Löschzug am Standort Duisburg tätig. Er schätzt seine 22 Kollegen sehr, weil sich alle gegenseitig unterstützen. Als engagierter Ausbilder unterrichtet er außerdem die Azubis. Alle 15 haben gerade ihre Zwischenprüfung bestanden. SYDNEY, AUSTRALIEN Dylan Brown Servicetechniker, ThyssenKrupp Elevator Australia Wenn in den östlichen Vororten Sydneys ein Aufzug ausfällt, ist das ein Job für den 36-Jährigen Elektrotechniker. Seit 18 Jahren wartet und repariert er Aufzüge und freut sich immer wieder darüber, besonders knifflige Probleme zu lösen und Kunden glücklich zu machen. Weil er sich weiterentwickeln möchte, hat er seit Kurzem ein Diplom in Betriebswirtschaft in der Tasche. TK-1402-CORP-DE [CO].indd 8 Fotos: ThyssenKrupp (4), Jan Siefke, Pegus Photography (2), Philip Cheung BANGKOK, THAILAND :49

9 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WER WIR SIND MENSCHEN 9 James Patsakos (r.) trainiert mit Kru Nick Bautista im Ring seines Clubs Brampton Muay Thai. MUAY THAI Schlag das Ego James Patsakos suchte die Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Er fand sie im Kampfsport. Wenn er in den Ring steigt, lernt er viel über Demut und sein wahres Ich. Das Training im Club hat den Privatmann James Patsakos verändert und machte aus ihm einen motivierenden Chef. Wenn er abends um halb sieben nach Hause kommt, hat James Patsakos bereits einen langen Arbeitstag hinter sich. Dann beginnt sein Trainingsprogramm. Während draußen seine Kinder herumtoben, geht er joggen. James Patsakos nennt das Entspannung. Er arbeitet seit 2006 für ThyssenKrupp, vor Kurzem ist er zum Geschäftsführer von ThyssenKrupp Materials NA im östlichen Kanada befördert worden. Der berufl iche Erfolg hatte seinen Preis. Ich wusste schon, dass das Tempo mich langsam, aber sicher fertigmacht. Es höhlt einen nur so unmerklich aus. Der Körper kann sich zwar bis zu einem gewissen Grad drauf einrichten, die Folgen des Stresses verschwinden deswegen aber nicht. Er musste seinen Lebenswandel dringend umstellen. Die meisten hätten sich fürs Naheliegende entschieden: Ausgleichssport, wie Rudern oder Radfahren. James Patsakos Erst ist es ruhig und friedlich, dann prügelt man sich grün und blau danach sind alle wieder füreinander da. JAMES PATSAKOS, Regional Vice President suchte nach etwas, dass mich nicht nur dauerhaft interessiert, sondern mich auch mit einer anderen Art von Menschen in Kontakt bringt. Er wählte den Kampfsport, und zwar Muay Thai. Auf die Frage, warum er sich nicht für einen zivilisierteren Stil wie Wing Chun oder Karate entschieden hat, antwortet er: Weil Muay Thai rau ist. Unstrukturiert. Die Kampfkunst aus Thailand wird Die Wissenschaft von den acht Gliedmaßen genannt Hände, Ellbogen, Knie und Füße und man kämpft mit allen acht. Diese Rohheit und Unberechenbarkeit von Muay Thai erfordert einen Grad an Fitness und Körperbeherrschung, der über Mr. Miyagis Übungen im Film Karate Kid deutlich hinausgeht. Eine normale Trainingsrunde im Muay-Thai-Klub dauert zwei Stunden. Allein zum Aufwärmen laufen die Klubmitglieder zwischen fünf und zehn Kilometer, danach gibt es eine Reihe von Trainingseinheiten zur Körperbeherrschung und Kräftigung. Der Zweck des intensiven Konditionstrainings erstreckt sich auch auf den Geist. Das Ego wird demontiert. Was übrig bleibt, ist das wahre Ich. Man lernt Demut, man öffnet sich dem Lernerlebnis, und man ist bereit, die Weiterentwicklung seines Partners selbstlos zu unterstützen, sagt Patsakos. Zusammen mit seiner Frau plant er, bald in den Süden Thailands zu reisen. In Thailand zu trainieren, würde mir riesig Spaß machen, erzählt der Kampfsportler. Dann lacht er: Obwohl die würden mich sicher vermöbeln. Muay Thai durchdringt James Patsakos Leben. Seine ganze Familie ist sportlich aktiv und achtet auf gesunde Ernährung. Am Arbeitsplatz unterstützt er Initiativen für die Gesundheit seiner Mitarbeiter. Auch hier gelingt es ihm, seine Leute nach Muay-Thai-Regeln zu fördern. James scheut sich nie, jemandem zu einer gut gemachten Aufgabe zu gratulieren oder ihn wissen zu lassen, dass wir da noch etwas verbessern können, erzählt eine Kollegin. Jeden Tag möchte man für ihn und für die Firma sein Bestes geben. So was aus anderen herauszuholen, ist eine Begabung, und ihm gelingt das jeden Tag. Außergewöhnliche Kollegen gesucht! Schreiben Sie uns, wenn Ihr Arbeitskollege ein ganz spezielles Hobby hat, sportlich aktiv ist oder sich sozial engagiert. Wir freuen uns auf interessante Vorschläge aus aller Welt. So erreichen Sie uns: ThyssenKrupp AG, Redaktion WE, Stichwort: Tolle Kollegen, ThyssenKrupp Allee 1, D Essen oder contact.we@thyssenkrupp.com, Betreff : Tolle Kollegen Lieblingskollege! Vorgeschlagen von den Mitarbeitern bei MXNA Kanada.

10 10 MENSCHEN WER WIR SIND WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 ALLE AN EINEM STRANG Stahl-Service nach Maß Die ThyssenKrupp Stahl-Service-Center bringen europaweit Flachstahl für die Automobilbranche in Bestform. Die Kollegen am deutschen Standort in Radebeul bei Dresden erklären, wie das geht. 1. Verkauf Neue Kunden und Märkte erschließen, Angebote kalkulieren, Verhandlungen führen, langfristige Kundenbindung aufbauen. Verkauf & Technische Beratung Rene Thomas Wir liefern Spaltband, Zuschnitte und Trapeze in höchster Qualität und individuell auf unsere Kunden zugeschnitten. Dabei garantieren wir eine termingerechte und bisweilen sehr kurzfristige Lieferung. Unsere Betreuung und Beratung umfasst viele Dienstleistungen von der Bereitstellung einer Probemenge bis hin zur Umsetzung eines Serienauftrags. 2. Auftragsbearbeitung Im Sinne des Kunden Problemlösungen fi nden, effi ziente Logistik auch bei kurzfristigem Bedarf ermöglichen. Kundenservice Romy Helbig Gemäß den Kundenbestellungen und Lieferabrufen buchen wir die Aufträge, überwachen Liefertermine und weisen das Fertigmaterial zum Versand an. Wir sind das Bindeglied zwischen dem Kunden und unserem Produktionsstandort und stellen sicher, dass der Wunschtermin des Kunden eingehalten wird. 3. Einkauf Versorgung der Niederlassung mit Coils, Sicherstellung von ausreichendem Lagerbestand. Disposition Annett Hochmuth Zu unseren zertifi zierten Lieferpartnern und Spediteuren pfl egen wir einen intensiven Kontakt besonders zu unserem Konzernpartner ThyssenKrupp Steel Europe, von dem der Großteil unseres Materials stammt. 4. Qualitätssicherung Sicherstellung der erforderlichen Produkt- und Servicequalität, zum Beispiel die Überprüfung der Materialoberfl ächen. Qualitätssicherung Ivo Halbauer Gemeinsam mit ThyssenKrupp Steel Europe beraten wir unsere Kunden bei allen technischen Fragen rund um unsere Produkte und Anarbeitungsleistungen. Wir bearbeiten Reklamationen auf Kunden- und Lieferantenseite und leisten Unterstützung in der Entwicklung und Anwendung neuer Stahlsorten für unterschiedliche Branchen. 5. Produktionsplanung Auswahl und Einteilung geeigneter Coils auf Basis der gewünschten Materialsorten, Termine und Ressourcen. Koordination Kundenservice & Produktionsplanung Frank Eisner Wir stellen sicher, dass Kundenaufträge ökonomisch und ökologisch effi zient auf das Vormaterial verteilt sowie fristgerecht zur Produktion eingeplant werden. Meistens werden mehrere Kundenaufträge miteinander kombiniert. 6. Produktion Bereitstellung der erforderlichen Kapazitäten, Anarbeitung des Materials gemäß Produktionsplan. Produktionsleiter Deny Winkler Pro Jahr konfektionieren wir auf unserer Spalt- und Querteilanlage ca Tonnen Flachstahl individuell nach Kundenwünschen und innerhalb unserer fl exiblen Produktion. Spezielle Verpackungslösungen bieten wir ebenfalls an. 7. Versand Sach- und fachgerechte Ein- und Auslagerung von Fertigmaterialien, termin- und mengengerechte Lieferung an den Kunden. Logistik Jörg Beier Mittels optimierter Logistikprozesse und Transportlösungen stellen wir die schnelle Materialverfügbarkeit für den Kunden sicher. Eine mit dem Kunden abgestimmte Lagerhaltung ermöglicht uns, individuell gewünschte Termine und Bedarfe zu erfüllen. Eine wie keine: Die beeindruckende Innenansicht der Dresdner Frauenkirche. STANDORT Meine Tipps für Dresden RALF SCHUMANN, ThyssenKrupp Stahl-Service Center Radebeul, Kundenbetreuer Verkauf Was ist das Wahrzeichen Ihrer Stadt? Das Wahrzeichen der Stadt ist die Altstadt mit der Frauenkirche, dem angrenzenden Schloss sowie der Semperoper und dem Zwinger. Wo kann man am besten essen? Für rustikales Essen mit kultureller Unterhaltung eignen sich Sophienkeller und Pulverturm. In Wenzels Bierstuben gibt es leckeres tschechisches Essen und Bier. Einen herrlichen Blick auf Dresden hat man im Freiluftrestaurant der Yenidze oder im Brauhaus am Waldschlösschen. Was ist ein gutes Ziel für einen Familienausflug? Der Große Garten bietet sich an, um mit den Kindern zu spielen und spazieren zu gehen. Dabei kann man den Zoo besuchen und mit der Parkeisenbahn fahren. Im Sommer ist eine Raddampferfahrt mit der Weißen Flotte auf der Elbe schön. Wohin geht man abends? In der Sommerzeit kann man die Altstadt mit ihren Kneipen in der Münzgasse besuchen. Für Kulturfans bieten sich noch die Staatsoperette und die Komödie an. Junge Leute sollten ihr Glück im Kraftwerk Mitte oder der Straße E versuchen. Was sollte man nicht verpassen? Gehen Sie unbedingt ins Neustädter Kneipenviertel, das Militärhistorische Museum oder machen Sie eine Wanderung im Elbsandsteingebirge. Einen wunderschönen 360 -Panoramablick auf Dresden hat man von der Kreuzkirche aus. Fotos: Shutterstock, ThyssenKrupp Illustrationen: KircherBurkhardt Infografi k (14)

11 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WAS WIR ENTWICKELN FORSCHUNG 11 VOLL IM STOFF Elektrolyse-Zelle zur Chlorherstellung mit energiesparender Technik von Bayer und ThyssenKrupp. Die Stromrechnung sinkt ThyssenKrupp Electrolysis baut Anlagen zur Herstellung von Chlor für Kunden der chemischen Industrie. Nun ist es gelungen, die Herstellungsprozesse effizienter zu machen. Ob es sich um Kunststoffe, Medikamente oder auch Pflanzenschutzmittel handelt bei der Herstellung von zwei Dritteln aller chemischen Erzeugnisse kommt Chlor zum Einsatz. Seine perfekten Syntheseeigenschaften machen es zu einem Standardgrundstoff. Üblicherweise wird Chlor über ein Elektrolyseverfahren aus Natriumchlorid (Kochsalz) gewonnen, was aber sehr viel Energie verbraucht. Bei einer mittelgroßen konventionellen Anlage fallen über das Jahr Stromkosten in einbis zweistelliger Millionenhöhe an, erklärt Stefan Kirschner, Senior Sales Manager bei ThyssenKrupp GUT GESAGT Das Kunden- Feedback ist sehr wichtig, damit wir nicht am Markt vorbei entwickeln. LOTHAR PATBERG, ThyssenKrupp Steel Europe, Leiter Innovation, Forschung und Entwicklung Electrolysis. Unser neues Verfahren zur Chlorproduktion kommt mit bis zu 30 Prozent weniger Strom aus. Für die chemische Industrie ist das ein Meilenstein. Diese Sauerstoff-Verzehr-Kathoden-Technologie hat es 2014 ins Finale des Innovationspreises der deutschen Wirtschaft geschafft. Das Verfahren funktioniert bei einer geringeren Spannung und nutzt Prozesse der Brennstoffzellentechnologie. Wir haben mit dieser bahnbrechenden Innovation einen echten Entwicklungsvorsprung gewonnen und sind nun deutlich konkurrenzfähiger, sagt Kirschner. Und die Marktchancen sind groß. AUS DEN BUSINESS AREAS Würden alle Chlorproduzenten in Deutschland die marktreife Technik einführen, ließe sich der gesamte Energieverbrauch des Landes um rund ein Prozent senken. Das ist etwa so viel, wie die Großstadt Köln im Jahr an Energie benötigt. Das SVK-Verfahren könnte damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in Deutschland leisten, die besonders auch auf eine Steigerung der Energieeffizienz zielt. Die weltweit erste Anlage mit dem neuen Verfahren ist schon an einen Kunden in China verkauft, berichtet Kirschner. Das Leuchtturmprojekt wird im Laufe dieses Jahres realisiert. USA & DEUTSCHLAND STEEL, DEUTSCHLAND USA & DEUTSCHLAND Doppelte Auszeichnung als Automobilzulieferer Gleich zwei Geschäftsbereichen von ThyssenKrupp wurde der Titel herausragender Zulieferer verliehen. Die Kollegen bei ThyssenKrupp Presta in Indiana erhielten ihre Auszeichnung vom Automobilbauer Chrysler für die Konstruktion einer neuen Lenksäule im 2014er-Modell des Jeep Grand Cherokee. ThyssenKrupp Bilstein wurde vom Auto hersteller Ford für die Entwicklung des DampTronic Select (s. Foto) ausgezeichnet, eines auf Knopfdruck verstellbaren Federsystems. Steel Tomorrow Wettbewerb 2014 Für seinen Innovationswettbewerb sucht ThyssenKrupp Steel Europe bis zum 2. September 2014 neue Produkte und Technologien, Prozesse, Dienstleistungen sowie Geschäftsmodelle. Es winken Geldpreise im Wert von Euro und attraktive Sachpreise. Zusätzlich ist ein Nachwuchspreis für Studierende und Doktoranden ausgeschrieben. Fragen beantwortet der Bereich Technologie & Innovation, Telefon , Erster Platz für MX Bei dem diesjährigen impact award Ende Januar ging der erste Preis, dotiert mit Euro, an das Projekt MX. Das neue System für die Preisgestaltung wird bereits von Copper and Brass in den USA und ThyssenKrupp Schulte genutzt und führt mit aktuelleren Preisvorschlägen und zentral gesteuerten Preisstrategien zu höheren Gewinnmargen. Mit impact sollen bis zu 2,3 Milliarden Euro eingespart werden. Für die awards wurden aus 18 Projekten die drei besten ausgewählt. Was soll das 1denn sein? Zement ist ein Bindemittel, das an der Luft und unter Wasser erhärtet. Danach ist es wasserbeständig und besteht im Wesentlichen aus Verbindungen von Calciumoxyd (CaO), Kieselsäure (SiO 2 ), Tonerde (Al 2 O 3 ) und Eisenoxyd (Fe 2 O 3 ). Wie entsteht 2so was? Die Rohmaterialien werden zu Rohmehl gemahlen, getrocknet und im Drehofen bei C zu Klinker gebrannt. Diese körnige Masse ist der Hauptbestandteil des Zements. In Zementmühlen wird der Klinker zu Zement gemahlen. Zusatzstoffe wie Hüttensand, Kalkstein oder Flugasche beeinflussen seine Eigenschaften. Weltweite Zementproduktion 2012 Asien (ohne China) Nord- und Südamerika 20,0 7,1 Europa 6,6 4,5 0,4 Afrika Sonstige Quelle: IMF 2,1 GUS Wo wird 3das gemacht? Die vielfältigen Zementprodukte werden in hochmodernen Anlagen hergestellt. Qualitätssicherung und Automationsgrad spielen für die Produktion unterschiedlichster Sorten mit einer Vielzahl an Komponenten bis zu maßgeschneiderten Produkten eine entscheidende Rolle. Wofür ist 4das gut? 59,3 % China Zement besitzt als Baustoff hervorragende Eigenschaften und ist ökologisch unbedenklich. Daher wird sich seine Sortenvielfalt weiter vergrößern. Ein Beispiel: Weißzement, der aufgrund seiner Farbreinheit in sonnigen Ländern besonders beliebt ist. Er lässt sich mit Pigmenten einfärben und vielfältig einsetzen.... und was ist das nun 5 schon wieder? Lösen Sie unser Rätsel, und schreiben Sie uns! Wir verlosen einen Reisegutschein im Wert von Euro für Leistungen des Reisebüros Dr. Tigges in Essen. Einsendungen bis an: contact.we@thyssenkrupp.com. Der Gewinner wird von uns benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Fotos: Bayer MaterialScience AG, Jasc Software, Inc; Alamy, Patty Bamber, ThyssenKrupp (2) Illustration: KircheBurkhardt Infografik

12 12 PROJEKTE WAS WIR BEWEGEN WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 Eine stabile Lieferkette braucht starke Glieder Die Business Area Materials Services analysiert ihre gesamte Logistik. Ein Expertenteam arbeitet Tag für Tag daran, die Komplexität der Lieferketten und den Kundenservice zu verbessern. Die Initiative LEx erstellt die Systeme und schafft Strukturen für mehr Transparenz und Effi zienz. Allein in Deutschland verkauft Materials Services Artikel an Kunden. Täglich bewegen über 500 Lkw Positionen. Dieses komplexe Netzwerk stellt die Logistik bei ThyssenKrupp jeden Tag vor neue Aufgaben. Dabei ist in der Vergangenheit nicht immer alles reibungslos verlaufen: Unsere Kunden haben uns in einer Online-Befragung klare Hinweise gegeben, im Bereich Lieferzuverlässigkeit besser zu werden, sagt Folker Ohle, Mitglied der Geschäftsführung bei Thyssen- Krupp Schulte. Daran sehe ich, dass Logistik und Kundenservice durchaus ein wichtiges Differenzierungsmerkmal darstellen. Neben der Produktqualität müssen wir unseren Fokus verstärkt auf Zuverlässigkeit legen. Und das tun wir inzwischen auch. Die auf mehrere Jahre angelegte Optimierungsinitiative LEx sorgt in der gesamten Business Area Materials Services für mehr Effi zienz. LEx steht für Logistics Excellence und analysiert alle Bausteine der gesamten Lieferkette zwischen Lieferant und Kun- 1 Auftrag an Land gezogen ThyssenKrupp Plastics Austria (TKPA) nimmt im Frühjahr 2012 an der Ausschreibung für die Fassadenverkleidung des Fußballstadions Akwa Ibom in Nigeria teil. Generalunternehmer ist MCE Bilfi nger in Linz. Im Herbst erhält TKPA den Zuschlag. Beauftragt werden Platten Plexiglas des Typs Satinice. Sie werden als kundenspezifi scher, nur für dieses Projekt benötigter Bestand eingelagert. de, zum Beispiel die Themen Bestandsproduktivität die Ertragskraft der Produkte in den Lagern und Termintreue. Eines der Ziele ist es, die Komplexität der einzelnen Prozesse transparenter zu machen sowohl für die Arbeit der Mitarbeiter als auch für die Kunden. Es geht gar nicht darum, immer schneller zu werden, sondern in unserem Netzwerk zuverlässiger zu agieren, erklärt Carola Ipsen, zuständig fürs Logistik-Controlling bei Materials International. Es ist in jedem Fall besser, dem Kunden einen verbindlichen Termin zu bestätigen und diesen auch einzuhalten, als einen zu frühen Termin zu nennen und uns dann zu verspäten. Um genauere Aussagen treffen zu können, bekommen die Mitarbeiter vom Vertrieb bis zum Lager Zugriff auf Analysetools im SAP-Umfeld ob via PC oder Smartphone. Wir haben bereits einige Softwarebausteine ergänzt und führen diese gerade ein, so Carola Ipsen, allerdings dauert es noch etwas, bis wir LEx über die gesamte Business Area hinweg umgesetzt haben. Das System LEx arbeitet mit intelligenten Datenbanken, Wizards genannt, in denen Daten zu Beständen, Lagern, Maschinen und Transporten zusammenfl ießen. Dies ermöglicht uns das Aufspüren von Schwachstellen, sagt Folker Ohle. Wir wissen nun, wo wir Verbesserungspotenziale haben. Dank LEx haben wir es beispielsweise geschafft, unsere Maschinen besser auszulasten. Auch die Transport-Produktivität soll sich nach und nach verbessern. Wizards schaffen immer detailliertere Informationen. Zum Beispiel wissen wir jetzt immer, wo unsere Lkw gerade sind, sagt Carola Ipsen, die zum Expertenteam gehört, das LEx bei Materials Services umsetzen soll. Zudem können wir schneller erkennen, ob wir die richtige Anzahl an Lastwagen im Einsatz haben. Es ist auf Dauer effi zienter, fünf volle Lkw auf die Straße zu bringen als zehn halbleere. 2 Langjähriger Partner Hergestellt werden die Platten nach den Vorgaben des Kunden bei Evonik Industries Austria. Der zuverlässige Partner von TKPA und Hauptlieferant für Plexiglas produziert das mal mm große und 15 mm starke matte Plexi glas mit beidseitiger Satinierung. Diese bewirkt eine dezente Lichtstreuung und schützt vor Vergilbung und Lichtverlust durch UV-Strahlen. Materialgarantie: 30 Jahre. GRAMATNEUSIEDL Österreich 209 km Erstmals führte unsere Lieferkette über den Seeweg alles ist reibungslos verlaufen. GERHARD KUTTENBERGER, Geschäftsführer ThyssenKrupp Plastics Austria HÖRSCHING Österreich

13 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WAS WIR BEWEGEN PROJEKTE 13 8 Am Ziel Der Container erreicht pünktlich (on time) und vollständig (in full) das Akwa Ibom Stadion in der Stadt Uyo. MCE Bilfi nger nimmt ihn entgegen und nach der Sichtkontrolle kann die Montage der Fassadenelemente beginnen. Zuvor werden die Dreiecke in 8er-Gruppen auf einen Rahmen montiert. Perfekt geplante Reise Der Auftrag war der erste für TKPA mit Seeverfrachtung. Die Logistik war die größte Herausforderung, sagt Geschäftsführer Gerhard Kuttenberger. Zum Beispiel musste der Einfl uss des Klimas unterwegs auf das Material berücksichtigt werden. Drei Monate waren die Container von Hörsching in Österreich bis ins nigerianische Uyo unterwegs km Empfang in Afrika Nach zwei Wochen legt das Containerschiff im nigerianischen Hafen Warri 100 km südlich von seinem Bestimmungsort an. Dort nimmt ein Subunternehmer von MCE Bilfi nger den Container entgegen und verlädt ihn auf einen Lkw Wochen 6 Auf dem Seeweg Der Container wird der Reederei übergeben. Damit erfolgt auch der Gefahrenübergang. Ab sofort ist TKPA nicht mehr der Eigentümer des Containers. Nach der Freigabe der Zollbehörden geht der verplompte Container per Schiff auf die Reise. Zwei Wochen ist es auf Nordsee und Atlantik unterwegs. BREMERHAVEN Deutschland 3 Bereit für den Zuschnitt Die Platten werden per Lkw zu TKPA geliefert und dort nach den Vorlagen des Designbüros ASS in Stuttgart mit der CNC-Fräse in Dreiecke mit und ohne Lochmuster zugeschnitten. Die Bearbeitung ist Teil der Wertschöpfung. Der Mehrwert entsteht in Form von Einzelteilen nach einem Verfahrensplan. Dabei ist die Reihenfolge der Montage wichtig. Jedes einzelne Teil wird darum etikettiert. 4 Seefest verpackt Der Transport ist gut geplant. Die nummerierten Dreiecke werden in Folie eingeschweißt und auf Europaletten in einen seefesten Container professionell verpackt. 16 solcher Container gehen zwischen März 2013 und Januar 2014 mit Schenker Logistics auf die Reise nach Bremerhaven km Auf dem Schirm Während der Lkw mit dem Container unterwegs ist, kann er jederzeit lokalisiert werden. Mithilfe des Systems track & trace wissen Kunde und TKPA immer, wo die Ware gerade ist. Foto: Maria Irl Illustration: KircherBurkhardt Infografi k

14 14 PROJEKTE WAS WIR BEWEGEN WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 Wichtige Märkte in Osteuropa Ein notwendiger Schritt Nach der Rückübernahme vom finnischen Unternehmen Outokumpu gehören die Edelstahlproduzenten AST und VDM jetzt zu Materials Services. Die Verhandlungen zur teilweisen Rückübernahme der Edelstahlsparte zwischen ThyssenKrupp und dem finnischen Unternehmen Outokumpu sind abgeschlossen. Seit dem 28. Februar 2014 sind die AST-Gruppe und die VDM-Gruppe sowie einige europäische Service-Center wieder Teil von ThyssenKrupp. Die italienische Tochter AST (Acciai Speciali Terni) verfügt über langjährige Erfahrungen in der Herstellung von Edelstahl. Die nordrhein-westfälische VDM produziert Hochleistungswerkstoffe, die zum Beispiel in der Luftfahrt oder in der Energieerzeugung eingesetzt werden. Hinzu kommen die Service-Center von Outokumpu in Willich (Deutschland), Tours (Frankreich), Barcelona (Spanien) und Gebze (Türkei). Die operative Führung für die Unternehmen liegt ab sofort bei der Business Area Materials Services. ThyssenKrupp hatte sein Edelstahlgeschäft Ende 2012 an Outokumpu verkauft und sich mit knapp einem Drittel an dem finnischen Unternehmen beteiligt. Die europäische Fusionskontrollbehörde genehmigte die Transaktion damals nur mit hohen Auflagen: Outokumpu musste das Edelstahlwerk von AST weiterverkaufen. Nachdem dies aus diversen Gründen nicht gelang und Outokumpu finanziell unter Druck geriet, einigten sich ThyssenKrupp und Outokumpu darauf, die beschriebenen Edelstahlunternehmen gegen eine langfristige Finanzforderung zu tauschen. So konnte Outokumpu die Verkaufsauflage der EU auf werterhaltende Weise erfüllen und ThyssenKrupp eine Wertvernichtung verhindern. Diese Transaktion ist für ThyssenKrupp keine strategische Entscheidung, aber ein notwendiger und verantwortungsvoller Schritt, mit dem unser Konzern den Interessen und Anliegen der Die Edelstahlcoils drehen sich nun unter der Führung von Materials Services. beteiligten Unternehmen und vor allem auch der Mitarbeiter gerecht wird. Im Anschluss an eine Bestandsaufnahme wird im Sommer 2014 gemeinsam mit dem lokalen Management eine Strategie und ein Businessplan für die geschäftliche Eingliederung erarbeitet. Vorrangig geht es jetzt darum, die bisher nur in Italien aktive AST-Gruppe wettbewerbsfähig für weitere Märkte zu machen. Dabei werden die weltweiten Vertriebs- und Serviceorganisationen von Materials Services eine große Rolle spielen, über die derzeit weltweit mehr als Tonnen Rostfrei-Flachprodukte abgesetzt werden. Eigens für AST wurde die neue Business Unit Special Materials mit den drei Operating Units VDM, AST und SC/Distribution Stainless gebildet. In der Zentrale von Materials Services enstand zudem der neue Bereich Coordination Stainless Flat. Die Service-Center von Outokumpu werden regional zugeordnet. Seit gut zwei Jahrzehnten ist ThyssenKrupp mit Joint Ventures in Osteuropa aktiv. Neben Energostal, an dem ThyssenKrupp Materials International bereits seit 2001 mehrheitlich beteiligt ist, existiert mit ThyssenKrupp Ferroglobus ein sehr erfolgreiches Unternehmen in Ungarn. Gegründet 1922 und seit 1998 Teil der Konzerngruppe, hat es sich zum ungarischen Marktführer entwickelt. Im vergangenen Jahr investierte ThyssenKrupp vier Millionen Euro in den Standort Budapest. Entstanden ist ein neues Stahl-Service-Center mit modernen Sägen, Plasmaschneidern sowie Anlagen zum Quer- und Längsteilen. Darüber hinaus wird gerade ein mehr als Quadratmeter großes Tubes-Service-Center für Automotive-Kunden gebaut. Neben dem Materialverkauf konzentrieren wir uns auf die Erweiterung unserer Dienstleistungen und die kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse, erklärt Zoltán Petró, Generaldirektor von ThyssenKrupp Ferroglobus. Bei Investitionen können wir uns auf die Unterstützung des Konzerns verlassen und so schneller auf Marktveränderungen reagieren als unsere ungarische Konkurrenz. Das Stahl-Service-Center am Standort Budapest. AUS DER BUSINESS AREA ESSEN, DEUTSCHLAND Der Vorstand stellt sich Mitarbeiterfragen Wer dem Vorstand eine Frage stellen möchte, kann ab sofort eine eigens dafür eingerichtete -Adresse nutzen: com. Hier können alle Mitarbeiter von Materials Services den Vorstand direkt anschreiben. Alle Fragen und Anregungen sind willkommen und werden beantwortet. ESSEN, DEUTSCHLAND ESSEN, DEUTSCHLAND RENNES, FRANKREICH BRAMPTON, KANADA Beispielhafte Umsetzung des Leitbilds Die Business Area Materials Services hat eine Good-Practice-Datensammlung für die erfolgreiche Umsetzung des Leitbilds erstellt. Erprobte Projekte als Ideenpool und Anregung finden Sie unter folgendem Link: worknet.portal.tknet.thyssenkrupp. com/portal/server.pt/community/good- Practice/34478 Nur teilweiser Verkauf von Railway/Construction Der Bereichsvorstand von Materials Services hat den Komplettverkauf des Geschäftsbereichs Railway/Construction gestoppt. Das profitable Bautechnikgeschäft wird weitergeführt und neu positioniert. Das Gleistechnikgeschäft jedoch soll ganz eingestellt werden. 260 Mitarbeiter sind von den Standortschließungen und Teilverkäufen betroffen. Modernes Zentrallager für Frankreich ThyssenKrupp Cadillac Plastic (TKCP) hat ein neues regionales Zentrallager eröffnet. Mit rund m 2 Fläche, einem Zuschnittzentrum und 18 Mitarbeitern ist es das modernste in Frankreich. Von Rennes aus versorgt TKCP den Westen und Südwesten Frankreichs sowie drei Niederlassungen mit Kunststoffen und Aluminiumkompositplatten. Im Trockenen auf den Bus warten Die neuen Unterstände an den Bushaltestellen Kanadas tragen die Handschrift von ThyssenKrupp. Alle Aluminiumteile wie Bogenträger, Säulen und kleine Verbindungsstücke, die das Polycarbonatglas halten, wurden vom Geschäftsbereich Materials Services Nordamerika im kanadischen Brampton hergestellt. Fotos: ThyssenKrupp (4), corbis, fotolia, Provincial Signsytems/Design by KDA

15 2/2014 WIR SIND THYSSENKRUPP WAS UNS PRÄGT IDENTITÄT 15 DREI MAL DREI Arbeiten Sie noch oder leben Sie schon? Lebensqualität bedeutet, private Interessen und die Anforderungen der Arbeitswelt in Einklang zu bringen. Wir haben bei drei Kollegen nachgefragt, ob und wie das funktionieren kann. Name: MÉLANIE CHARTRAND Beruf: Aufzugsmonteurin, ThyssenKrupp Elevator Canada Limited Alter: 38 Standort: Montreal/Kanada Name: MOHAMED GAMAL Beruf: Projektmanager im Vertrieb, ThyssenKrupp Industrial Solutions, Uhde Engineering Egypt Alter: 30 Standort: Kairo/Ägypten Name: LINDA FJORD Beruf: Marketingkoordinatorin, RIAS, Materials Services Alter: 46 Standort: Roskilde/Dänemark 1Wer kümmert sich bei Ihnen um Haushalt und Familie? Ich bin alleinerziehend und kümmere mich demnach alleine um den Haushalt und meinen Nachwuchs. Für mich und alle Kollegen mit kleinen Kindern wäre es eine große Hilfe, wenn es einen fi rmeneigenen Kindergarten gäbe. Bei uns gilt meist die klassische Rollenverteilung: Der Mann bringt das Geld nach Hause, die Frau hat zu Hause das Sagen und versorgt die Kinder. Wenn die Frau jedoch ebenfalls arbeitet, dann teilt man sich die Hausarbeit und die Kindererziehung. Haushalt und Kindererziehung sind größtenteils meine Aufgabe. Momentan investiere ich besonders viel Energie in den zweiten Teil, da eines meines Kinder viel Aufmerkamkeit braucht. 2Wie sind Ihre Arbeitszeiten geregelt? Meine Arbeitszeiten sind nicht besonders flexibel. Aber wenn es notwendig ist, kann ich auch mal früher Schluss machen oder einen Tag freinehmen. Teilzeit käme für mich aus fi nanziellen Gründen nicht infrage. In unserem Unternehmen gibt es Gleitzeit. Arbeitsbeginn ist von sieben bis neun Uhr, zwischen 16 und 18 Uhr können die Angestellten nach Hause gehen. Mein Job bringt es mit sich, dass ich häufi g von zu Hause arbeiten muss, um für Klienten erreichbar zu sein. Ich habe ein ganz spezielle Arbeitszeitvereinbarung und kann, wenn nötig, später kommen, früher gehen oder von zu Hause arbeiten. Die Kernzeit verbringe ich jedoch mit den Kollegen im Büro. Was könnte 3 man konkret verbessern, um Beruf und Freizeit in Einklang zu bringen? Flexiblere Arbeitszeiten würden helfen. Schon allein, um die üblichen Staus während der Rushhour zu umgehen. Fängt man früher an, kann man eher Schluss machen. Letzteres könnte man auch durch eine fl exible Mittagspause erreichen. Man sollte die Wahl zwischen kurzer und langer Pause haben. Man könnte stärker auf die Lebenssituation der Mitarbeiter Rücksicht nehmen. Viele wohnen weit vom Arbeitsplatz entfernt, sodass Home-Offi ce-tage hilfreich wären. Firmenmitgliedschaften in Sportclubs würden das gemeinsame soziale und sportliche Engagement der Angestellten und ihrer Familien fördern. Großer Konzern, schwierige Frage. Ich kann nur hoffen, dass jeder im Unternehmen sein berufl iches und privates Leben in Einklang bringen kann. Auf jeden Fall wünsche ich jedem einen Vorgesetzten, der offen ist für unterschiedliche, alternative Arbeits- und Lebensmodelle. Einfach mal drei Monate segeln gehen Mit dem Lebensarbeitszeitkonto bietet Marine Systems Mitarbeitern in Kiel die Möglichkeit, für eine Freistellung zu sparen. Flexibilität in der Gestaltung des Berufslebens ist für Arbeitnehmer zunehmend attraktiv und ein Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers. Sei es, um eine Auszeit zu nehmen, vorübergehend mehr Zeit für die Familie zu haben, einen Angehörigen zu pfl egen oder den Ruhestand vorzuverlegen. Über das Instrument Lebensarbeitszeitkonto können individuelle Pläne im Konsens mit dem Arbeitgeber umgesetzt werden. ThyssenKrupp Marine Systems in Kiel hat das Konzept vor einem Jahr mit zwei Modellen eingeführt. 80 Mitarbeiter haben bereits ein Konto angelegt, sagt Karsten Holm, Mitarbeiter der Personalabteilung bei TKMS Kiel. Diesen Sommer nimmt der erste seine Freistellung in Anspruch: Er geht drei Monate segeln. Die meisten Interessenten sparen mit ihrem Konto für eine Freistellung. Einige Kollegen nutzen sie für den Besuch der Meisterschule, andere haben noch keine konkreten Pläne. Nur etwa ein Drittel hat sich bislang für das Modell entschieden, mit dem sie ihren Renteneintritt vorverlegen können, so Karsten Holm. Er geht aber davon aus, dass künftig mehr Kollegen über einen sanften Weg in Richtung Ruhestand nachdenken werden. Wir müssen immer länger arbeiten und die Frage ist, ob wir mit 67 Jahren einer Vollzeitbeschäftigung noch gewachsen sind. Jeder Mitarbeiter in einem festen Arbeitsverhältnis mit TKMS in Kiel kann ein Lebensarbeitszeitkonto anlegen und ein Guthaben ansparen. Einbringen kann er bis zu 14 Überstunden pro Monat, zwischen 50 und Euro des monatlichen Verdienstes oder Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Prämien. Überstunden werden in ihren Geldwert umgerechnet. Die beiden Modelle unterscheiden sich in der Art der Investition des angesparten Kapitals. Modell A ist auf langfristigen Wertaufbau ausgelegt und kann darum nur für die Freistellung vor dem Ruhestand genutzt werden. Modell B ermöglicht die bezahlte Freistellung für zwischendurch. Wann er freinimmt, entscheidet der Mitarbeiter. Einzige Voraussetzung: Er muss seine Pläne neun Monate vor der gewünschten Auszeit ankündigen. Im Einvernehmen mit dem Vorgesetzten lässt sich diese Frist oft auch verkürzen. Das gilt auch bei einem Härtefall, wie zum Beispiel der Pfl ege eines plötzlich erkrankten Familienmitglieds. Dann wird gemeinsam eine Lösung gesucht, um die Auszeit auch kurzfristig zu ermöglichen. Vom Lebensarbeitszeitkonto profi tieren beide Seiten, davon ist Personalleiter Achim Klaaßen überzeugt. Wir sammeln als Arbeitgeber Pluspunkte und binden unsere Mitarbeiter ans Unternehmen. Die Mitarbeiter erhalten ein Instrument zur Verbesserung ihrer Work-Life-Balance. Und wer das Unternehmen verlässt, nimmt sein Guthaben selbstverständlich mit. Das Lebensarbeitszeitkonto hat bislang nur TKMS in Kiel eingeführt. Weitere Informationen zum Thema haben die Kollegen der Personalbetreuung in den Business Areas.

16 16 VOR ORT WAS MICH ANTREIBT WIR SIND THYSSENKRUPP 2/2014 Mein ThyssenKrupp Eine Nacht in der Wüste Rohstoffhändlerin Angela Wang liebt es, Kontakte zu knüpfen und unterwegs zu sein auch wenn ihre Besuche in entlegenen Erzminen häufi g Abenteuerreisen gleichen. Abenteuer gehören in meinem Job dazu. Nickelerz zum Beispiel war vor zwei Jahren ein ganz neues Geschäft. Ein Kunde in China hatte erwähnt, dass er plane, Ferro-Nickel für die Edelstahlproduktion herzustellen. Ich habe sofort gedacht: Warum besorgen wir dem Kunden nicht den Rohstoff? Gute Nickelerze liegen vor allem in Indonesien. Ich war schon oft in den Minen, also habe ich den Kontakt geknüpft und bin hingefl ogen. Es ging über Jakarta mit dem Flugzeug auf die Insel Sulawesi und vom Flughafen 16 Stunden mit dem Auto durch alte Wälder zu den Minen. Die Landschaft ist sehr schön, aber die Straße war voller Schlaglöcher, und es war wahnsinnig heiß. In Indonesien arbeiten viele Minen mit Subkontraktoren zusammen da muss man persönlich vor Ort sein und überwachen, dass alles korrekt läuft. Aber die Mühe hat sich gelohnt, und wir haben mittlerweile weitere Kunden für Nickelerz gewonnen. Wir sind ein Teil der ThyssenKrupp Metallurgical Products und handeln mit Mineralien, die in die Stahlproduktion einfl ießen neben Nickelerz sind das Magnesia, Tonerde (Alumina/Bauxit) und Flussspat. Diese exportieren wir aus China nach Deutschland. Unser Sitz ist in der Hafenstadt Tianjin, wo viele Rohstoffe auf Schiffe verladen werden. Eine weitere Basis haben wir in Nordostchina in Yingkou, auch ein Massenguthafen. Ich komme aus der Gegend, und mein Mann und meine Tochter leben in Yingkou. Zum Glück bin ich sehr viel dienstlich dort oben. Einer unserer Lieferanten bezieht Flussspat aus der Mongolei auch dorthin bin ich einmal mitgereist, um zu prüfen, ob die Mine zuverlässig arbeitet. Wir waren Anfang Mai dort. Auf dem Weg mussten wir in einem Jurtencamp in der Wüste übernachten. Es war bitterkalt, und der Wind zerrte die ganze Nacht an den Zelten. Ich liebe es, überall Kontakte zu knüpfen und zu pfl egen. Ich merke immer wieder, wie viel mir das bringt. So profi tiere ich bei meiner Arbeit von Kontakten aus früheren Jobs. Studiert habe ich Englisch, danach habe ich in Yingkou bei einem Schiffsmakler gearbeitet, der vor allem Massengutfrachter vercharterte. Schon damals bin ich in Kontakt Als Frau bin ich die Ausnahme im Rohstoffsektor. Das nötigt manchen Minenunternehmern Respekt ab. ANGELA WANG (41), Geschäftsführerin ThyssenKrupp Metallurgical Products ist eines der führenden Handelshäuser für Rohstoffe weltweit und 2011 aus der Fusion von ThyssenKrupp Metallurgie und ThyssenKrupp MinEnergy entstanden: WELTWEITER ROHSTOFFHANDEL mit ThyssenKrupp gekommen. Ich habe für den Konzern Schiffe im Hafen betreut. Der Kontakt zu ThyssenKrupp von damals hat jedenfalls gehalten und schließlich dazu geführt, dass ich seit 2006 hier arbeite. Und durch meine Arbeit bei dem Schiffsmakler habe ich die Kontakte, um selbst für uns die Schiffe zu chartern. So können wir Kosten für einen Agenten sparen. Hier in Tianjin habe ich erst als Leiterin des Mineralien-Einkaufs gearbeitet; seit 2012 bin ich General Manager. Generell bin ich als Frau die Ausnahme im Rohstoffsektor. In die indonesischen Minen verirren sich kaum Frauen. Das nötigt manchen Minenunternehmern durchaus Respekt ab, sodass sie mir gute Angebote machen. Das Geschäft entwickelt sich gut, da der chinesische Markt für Edelstahl schnell wächst. Allerdings startet jetzt wohl das nächste Abenteuer. Indonesien verbietet seit Anfang 2014 die Ausfuhr von Nickelerz. Die nächstbesten Vorkommen liegen auf den Philippinen, auf Tawi-Tawi, einer Inselgruppe in der Sulusee, die zur Unruheprovinz Mindanao gehört. Es ist wohl eine recht gefährliche Gegend. Deshalb werde ich die Minenbetreiber erst mal in ihren Büros in Manila treffen. Aber immer nur am Schreibtisch, das wäre auch nichts für mich! Ferro-Nickel (Nickel Pig Iron, auch Nickel-Masseleisen) ist eine günstige Alternative zu reinem Nickel in der Produktion von Edelstahl. Ferro-Nickel-Barren bestehen aus Nickelerz, Kokskohle und Flussmitteln. 830 Mio. Tonnen des Rohstoffes Bauxit lagern allein in Chinas Minen. Der Nickelerz-Import von ThyssenKrupp Metallurgical Products Tianjin betrug im Geschäftsjahr 2012/ Tonnen. Fotos: ThyssenKrupp, Alamy

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