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2 2 sur :21 Das Languedoc-Roussillon gehört für Liebhaber edler Tropfen zu den besonders verlockenden Desnaonen. Hier, in den ältesten Weinlagen der Welt, erwacht man gerade aus einer Art Dornröschen- Schlaf. Nun haben sich die Winzer in jüngerer Zeit engagiert und vermehrt dem Wein-Tourismus zugewandt. Beim Durchstreifen der Weinlagen im Tal der Rhône, im Languedoc, in den Hügeln der Corbières, vom Minervois Gebiet bis ins Roussillon, begegnen Weinfreunde engagierten Winzern, die diese Reblandscha0en nicht nur bearbeiten, sondern in ganz spezieller Weise prägen. Die Weinbauer produzieren in den uralten Anbaugebieten hervorragende Tropfen und heißen in der vielfälgen Region, die nicht weniger als sechs UNESCO Welterbe vorweisen kann, auf ihren Weingütern in unterschiedlichster Weise Gäste herzlich willkommen. Als Einseg einer Weinreise empfiehlt sich ein Besuch der Maison des Vins du Languedoc, im Haus des Weines. Neben Weinverkostungen, bekommt man die Geschichte der Weine im Languedoc erklärt, erfährt alles zum Terroir, den Lagen und Appellaonen. Gerade die Prädikate, die Schutzsiegel der Herkun0sbezeichnung sind für die Region, die über die Jahre nur für ihre guten Tafelweine (IGP) bekannt waren, heute von besonderer Wichgkeit. Bringt man doch auf den unterschiedlichsten Böden von Kalk über Schiefer, Granit bis hin zu Rund- Kiesel die besten Tropfen (AOC und AOP) hervor!

3 3 sur :21 Unter den roten Trauben finden sich die Sorten Syrah, Grenache noir, Mourvèdre, Carignan und Cinsault. Bei den weißen Reb-Sorten ist die Auswahl noch größer: Grenache blanc, Piquepoul blanc, Bourboulenc blanc, ClaireCe blanche, Marsanne blanche, Roussane, Vermenno blanc, Macabeu blanc und Ugni blanc sind die klangvollen Namen. (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg) Montpellier ist ein idealer Ausgangspunkt. Die quirlige Universitäts-Stadt mit ihrem mediterranen Flair und ihren hübschen Gebäuden viele davon im Jugendsl wartet mit besonderen Designhotels geradezu darauf erobert zu werden. Wir treffen hier Carine Ageneau, Gründerin einer für Weintouren rund um Montpellier spezialisierten Agentur. Uns führt sie am VormiCag zu zwei Weingütern, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Die Domaine de l Arbousier liegt 20 Minuten außerhalb der Stadt und ist ein wahres Naturparadies. Voll Stolz zeigt uns der Besitzer Nicolas Viguier das Gut, in dem Gäste völlig eins werden können mit dem Ökosystem. Sie leben hier in traumha0en BaumhüCen, die mit viel Know How und Respekt vor der Natur so in den Pinien-Wäldern angebracht sind, dass kein Nagel einen Baum beschädigt. Familien mit Kindern ab einem Alter von zwei Jahren können sich hier einmieten, alles wurde entsprechend gesichert. Strom gibt es freilich nicht hier, dafür viel Ruhe und Hängebrücken, die auf die benachbarten Baumterrassen führen und Panorama-Aussicht auf die Weingärten bieten. (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg) Zurück in Montpellier besuchen wir das Château de Flaugergues. Mit Schloss-ähnlichem Charakter und einer traumha0en Park- Anlage voll Buchsbäumen und Zitrusfrüchten, ist es das letzte Weingut, das noch innerhalb des Stadtgebietes liegt. Hier betrieben schon die Römer vor über 2000 Jahren den Anbau von Wein und Oliven. Die Mönche des Ordens Grandmont setzten den Weinbau fort, und seit 1696 sind es die Vorfahren des derzeigen Besitzers. Die 30 ha großen Weinlagen werden von einem mediterranen Meeresklima beherrscht und so gedeihen auf den außergewöhnlichen Böden mit rundem Kieselgestein (Les Grés, ein Überrest des ursprünglichen Rhône Deltas) früh reifende Trauben harmonisch ausgewählter Rebsorten, die für vielfälge und Aroma reiche Weine sorgen. Madelaine Jozwik, die uns das Landgut von Graf und Gräfin Colbert zeigt, führt uns auch in den Weinkeller. Unsere Cuvée Sommelièr wurde vor einigen Jahren zum einundzwanzigst-besten Wein der Welt gekürt,

4 4 sur :21 erzählt sie stolz. Der Jahrgang 2012 des herrlichen Weißweins, der jetzt im Verkauf ist, kostet übrigens (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg) Der NachmiCag führt uns in die rund 1 ½ Stunden entlegenen Hügeln der Corbières in die Nähe von Narbonne. (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg)Mit der Direktorin des Château Haut Gléon Karine Meyer - die übrigens aus Bayern stammt machen wir eine Wanderung durch Strauchheide und Weinhänge! MiCendrin entdecken wir eine kleine Kapelle, deren Grundmauern auf das 6.Jahrhundert zurückgehen. Neben dem eisernen Portal wuchert wilder Spargel. Der Besitz erstreckt sich auf 260 ha Wald 35 ha Reben in den Lagen AOP Corbières und IGP Vallée du Paradis. Das Weingut lädt mit Gästezimmern, Appartements und einem Ferienhaus zum Bleiben ein. Entdeckt man das große Schwimmbad, die Wanderwege und die erholsame Ruhe, lässt man sich gerne darauf ein. Wer will kann hier alles über Wein lernen, an gelegentlichen Musikabenden teilnehmen oder sich sogar von der guten Seele des Hauses bekochen lassen. Unsere Lammstelze mit Kartoffelgran dazu die köstlichen Rotweine des Hauses - war einfach köstlich! (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg)

5 5 sur :21 (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg) Am nächsten Tag fahren wir zum nahe gelegenen Château de Lastours. Xavier de Rozières nimmt uns in seinem Allrad auf einer abenteuerlichen Fahrt vorbei an den Weinlagen hoch hinauf zum höchsten Punkt des Weingutes wo Windkra0räder für die Stromerzeugung der Region sorgen. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Pyrenäen, die Lagunen und das Meer. Beides in weniger als 50 Kilometer erreichbar! Wir verbinden hier unsere zwei Leidenscha0en: Wein und Gäste empfangen, erzählt Xavier. Kein Wunder also, dass sich Gäste gerne in den sehr edlen, micen in den Weinhängen gelegen Ferienwohnungen einquareren oder Firmen die Seminarräume für Meengs und Incenves nützen. Das 800 ha große Gelände des Anwesens der Familie Allard mit seinen Terrassen und Hügeln bringt einerseits ausgezeichnete Weine hervor und bietet neben Kellereibesichgungen und Verkostungen auch önologische Kurse an. Ganz nebenher ist zudem Gelegenheit für sportliche Akvitäten mit dem Mountain Bike oder Segway. Im Feinschmecker-Restaurant «La Bergerie» verwöhnt Che\och Jeremy Lefevre mit seiner spannenden Küche, die tradionelle, mediterrane Gerichte mit Kreavität interpreert. Auf die süßen Sünden des einsgen Passiers darf man keinesfalls verzichten! (hcp:reise-stories.dewp-contentuploads jpg)Ein letztes Mal brechen wir auf nach Bélesta. Dabei beschert uns die Fahrt den spektakulären Blick auf eines der Katharer-Schlösser: Château de Quéribus. In Bélesta erwarten uns Luc Richard und seine Frau Karin Pühringer, die Besitzer und Architekten des Anwesens Riberach. Bei einem Spaziergang durch die Reblagen erzählt Luc, wie aus der Weinleidenscha0 von Freunden hier alles entstand. Die ehemalige Genossenscha0skellerei des Dorfes Bélesta stand zum Verkauf. Alles war zu groß und mit Zimmer-großen Beton-Tanks nicht mehr zeitgemäß. Gerade die rechte Herausforderung für zwei Architekten!

6 6 sur :21 Unter Beibehaltung des typischen Winzerei- Charakters wandelten Luc und Karin einen Teil des Anwesens in einen zeitgemäßen Kellereibetrieb um und den zweiten, größeren in ein 4 Sterne Hotel mit Restaurant. Zeitgenössisches Design in Zimmern, die früher Gärbehältern waren, ein Restaurant im Lo0-Charakter, der Blick auf den Schwimmteich, der von Weinhängen umkränzt ist das ist ein origineller Rahmen auch für Einsteiger, sich dem Thema Wein zu nähern. Das Languedoc-Roussillion hält jedenfalls für jeden Geschmack das Passende bereit. Text und alle Fotos: Adelheid Wanninger Maison des Vins du Languedoc Mas de Saporta LATTES Grand Hôtel du Midi Montpellier Domaine Saint Jean de l Arbousier Castries Château de Flaugergues Montpellier Château Haut Gléon Villesèque des Corbières

7 7 sur :21 Château de Lastours Portel descorbieres Hôtel Riberach**** Bélesta Infos unter:

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9 9 sur :21 F I N D E N -Adresse eintragen S E N D E N

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