Nicht für das Leben lernen wir

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1 Märkte. Unternehmen. Trends. M.U.T. kann man nicht kaufen. Aber M.U.T. braucht man. Erscheinungsort Klagenfurt. Verlagspostamt 9020 Klagenfurt am Wörthersee. P.b.b. 11Z038904M Nicht für das Leben lernen wir Weshalb Österreichs Bildungssystem viel kostet, wenig bringt und dennoch nicht verändert wird. Geld-Special Wie Sie Ihr Erspartes vor der Inflation und dem wackelnden Euro in Sicherheit bringen Eat the Rich? Warum die Reichen an der Krise nicht schuld sind und trotzdem mithelfen könnten, sie zu bewältigen.

2 Inhalt Editorial Wer Was Wo Die Kärntner Business-Szene im Überblick. 6 Weibsbild Mannsbild Den großen Bubentraum erfüllt sich Bruno Surtmann jeden Tag und pflückt Bäume wie andere Leute Blumen. 11 Alles außer gewöhnlich Heimliche und unheimliche Leidenschaften von Kärntner Unternehmerpersönlichkeiten. Diesmal: Evelyn Richter, die tanzende Stahlbaroness. 13 nah fern Kärntner Unternehmer zu Besuch in Südamerika. 22 Techno Streifzüge durch die wunderbare Welt der IKT: Gesichtserkennung als Passwort. 36 Office Story Leopold Krassnig, die italienischen Flitzer und der Lederschreibtisch. 38 Bettgeflüster Im Visier der härtesten Tourismustesterin, seit es Urlaub gibt: Isabella Schöndorfer checkt das Bildungshaus Stift St. Georgen. 39 Mittagstisch Gaumenfreuden für Geschäftsesser und Genießer, vorgekostet von Karin Waldner-Petutschnig, diesmal im Gasthaus im Landhaushof. 40 Business Class Autos für Chefs sind Herzensangelegenheit und Rechenaufgabe zugleich. Diesmal: Hyundai i Chefsache(n) Rechtzeitig zum großen Schenken der ultimative Gabentisch: Luxus! 44 Niveau ist keine Handcreme und Stil nicht der Griff eines Besens: Zeitgemäße Benimmregeln von Anstands-Dame Maria Radinger. 45 Pitch Die heimische Werbeszene unter dem gestrengen Blick von Top-Werber Mario Schönherr. 45 Bücherecke Gediegene Lektüre für Herz, Hirn und Seele, ausgewählt von Helmut Zechner. Bücher-Gewinnspiel der Buchhandlung HEYN! 46 Bund Bühne Szenen aus Kärntens Business-Familie. 50 Meine Meinung Elisabeth Rothmüller-Jannach über die Hoffnungen in die Baltisch-Adriatische Achse. Wirtschaft Politik Titelthema Eat the Rich? Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat weltweit Milliardenwerte vernichtet und weltanschauliche Grundhaltungen erschüttert. Mit mehrjähriger Verspätung entsinnt sich eine desavouierte Politik des Klassenkampfes und will nun die Reichen zur Ader lassen zu Recht? 11 Sorgenkind Konjunktur Die größte regionale Konjunkturumfrage Österreichs zeigt: Die Geschäfte gehen gut, die Erwartungen sind im Keller. 12 Rauschen im Blätterwald Die Regionalmedien haben bei Reichweite und Lesern in Kärnten die Nase vorn, sagt die aktuelle Media-Analyse. Titelthema 14 Hello again Die Wirtschaftskrise schaut wieder vorbei: Die Frühindikatoren wie Einkaufsindizes sind tief rot, die Bedenkenträger haben Hochsaison, der Börsenbulle blutet. Aber wie retten wir unseren Notgroschen vor Inflation und Euro- Spekulation? Kärntens Geldexperten antworten. 22 Gefährliche Datenfriedhöfe Warum sensible Daten nichts auf Ihrem Webserver verloren haben, erklärt IT-Experte Martin Zandonella. 24 Wirtschaft Bunt Welche unternehmerischen Hausaufgaben noch vor dem Jahreswechsel zu erledigen sind und warum Sie nicht jeden an Ihre Karosserie lassen sollten. 37 Dienstreisen: Der DIY-Irrtum Wer glaubt, bei der Buchung von Dienstreisen auf den Profi verzichten zu können, erlebt oft böse Überraschungen, erzählt Andrea Springer. Impressum/Offenlegung gem. 25 Mediengesetz Medieninhaber/Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsbund, Landesgruppe Kärnten, BahnhofstraSSe 59, 9020 Klagenfurt am Wörthersee. T , E office@wirtschaftsbund-ktn.at, W Projektkoordination&Redaktion: Wörtersee Textstudio Layout: Karin Urbani-Späth, Mars TM The Advertising Group Ein Produkt aus dem Druckland Kärnten DRUCKL A N D e KA RNTEN Auflage: P E R F E CT PRI NT M.U.T. ist ein Kärntner Wirtschaftsmagazin im Sinne des Modells der ökosozialen Marktwirtschaft. Foto: museum-frieder-burda.de intern Neuigkeiten aus Kärntens größter freiwilliger UnternehmerInnenorganisation 25 Genug gezahlt! Die Unternehmer sind nicht die Melkkühe des Staates. Markus Malle verlangt Gerechtigkeit. 27 Mandl in Villach Handelsspartenobmann Jürgen Mandl zu Besuch beim Villacher Bezirksobmann Rudolf Gross. 28 Neu an Bord Andreas Horky, Werbegrafikdesigner 43 Gewinnen Sie... einen Hauch von Luxus: 30ml CRÈME DE LA MER zur Verfügung gestellt von der Parfumerie MAX WOLF. Thema Titelthema Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir Österreich braucht den Update auf Schule 2.0 sonst bleiben wir sitzen. 32 Gastkommentar von Erhard Busek Bildung ist Zukunft, aber nur wenige glauben daran, dass sie stattfindet, warnt der ehemalige Vizekanzler und Wissenschaftsminister. 34 Erkenne Dich selbst Das TAZ der Wirtschaftskammer und des WIFI Kärnten ist fertig: Hier können Kärntner Schüler einen Testparcours absolvieren und dabei ihre persönlichen Stärken und Talente entdecken. Werte Leserin, geschätzter Leser! Egal, welche Zeitung man aufschlägt oder welchen Sender man wählt: Die Zukunft ist nichts für schwache Nerven. Wie sich das mit der bevorstehenden, früher einmal stillsten Zeit im Jahr verträgt? Vielleicht kann die Schokolade, die in Form von Weihnachtsmännern bereits seit Oktober in den Supermarktregalen steht, zur nervlichen Beruhigung beitragen. Wir tun das mit einem umfassenden Geld-Special und gehen der Frage nach, wie man nun sein Erspartes vor Inflation und Euroskepsis in Sicherheit bringen kann; Hello again, ab Seite 14. Foto und Titelfoto: KK Foto: Estée Lauder Cosmetics GmbH Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir. Diese fromme Lüge haben wir schon zu unserer Schulzeit kaum geglaubt, mittlerweile sind unsere Bedenken größer geworden, dass wir mit enormem finanziellen Aufwand nicht nur an den heutigen Wissenserfordernissen vorbeilehren das könnte ja bei einem klassischen Bildungsideal auch der Fall sein, sondern unserer Jugend grundsätzlich nicht das richtige Rüstzeug fürs Leben mitgeben. Vielleicht auch deshalb, weil manchen Bildungspolitikern ideologische Scheuklappen den Blick auf jene Länder verstellen, die wir uns getrost zum Vorbild nehmen könnten. Dabei nutzen wir selbstverständlich die Gelegenheit, das neue TAZ gebührend abzufeiern, wo sich junge Menschen über ihre wahren Begabungen schlau machen können. Dazu haben wir auch Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl interviewt und einen Grandseigneur der österreichischen Bildungspolitik zu Wort kommen lassen: Erhard Busek, Vizekanzler, Wissenschaftsminister und bunter Vogel in Wien. Non vitae, sed scholae discimus, ab Seite 29. Weiters haben wir allerlei kulinarische (Landhauskeller! Hmmm!) und automobile (Hyundai i40! Kombi!) Ausflüge unternommen, beschäftigen uns mit der äußerst aktuellen Frage der Datensicherheit und haben für Sie rechtzeitig zum großen Schenken die verlockendsten Chefsache(n) zusammengestellt. Vielversprechendes Motto: Luxus man gönnt sich ja sonst nichts Unterhaltsame Lektüre mit unserer vierten Ausgabe, eine stimmungsvolle Weihnachtszeit und viel Erfolg 2012 wünschen Ihnen Isabella Schöndorfer und ihr MUTiges Redaktionsteam 2 3

3 Wer Was Wo Wer Was Wo 1 1 Die Inbetriebnahme der modernsten 48-Seiten Rollenoffsetdruckmaschine Österreichs wurde von der Firma a-print groß gefeiert! WB-Direktor Markus Malle und FGO Armin Kreiner überzeugten sich vom neuen Produkt. 2 Über zehn Millionen Euro investierte die KAB in die neue Kunststoffsortieranlage. Sie entspricht dem höchsten technischen Standard und dient der Herstellung von Ersatzbrennstoffen (ESB) aus Abfällen. Diese Brennstoffe werden aus der Aufbereitung und Sortierung von Sperrmüll, Gewerbe- und Industrieabfällen sowie Resten aus der Wertstoffsortierung wie etwa Textilien gewonnen. Eröffnet wurde die Anlage von Dompfarrer Peter Allmaier, Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Spartenobmann Martin Zandonella, KAB-Geschäftsführer Werner Bleiberger und Stadtrat Wolfgang Germ. 3 Der traditionelle Werksgasthof am Gelände der Mondi Frantschach GmbH hat mit der Bäcker-Familie Storfer einen neuen Pächter. Bei der Eröffnung wurden unter anderem WB-Bezirksobmann Gerhard Oswald, Mondi-Betriebsleiter FGO DI Gottfried Joham und Horst Jöbstl (Schwing GmbH) gesichtet. 2 4 BO Alexander Höfinger besuchte gemeinsam mit WB- Direktor Markus Malle und Stephan Tauschitz die MWS Aluguss GmbH. Sie nutzen den Tag der offenen Tür, um sich über das Unternehmen und die Produkte zu informieren. MWS ist ein auf Aluminiumguss und CNC-Bearbeitung spezialisiertes Leichtmetallunternehmen, das komplexe einbaufertige Produkte in höchster Präzision herstellt. Beliefert werden vor allem deutsche Automobilhersteller, die Zweiradindustrie sowie Maschinenbauunternehmen und die Elektroindustrie. 5 Die Gruppo Cappuccino holte sich beim internationalen 4er Mannschaftszeitfahren in Lienz mit über 70 Mannschaften aus 3 4 Deutschland, Italien, Schweiz, Liechtenstein und Österreich den Sieg. Mit neuer Streckenbestzeit und dem Rekordschnitt von fast 50km/h brauste der Lavazza Express aus Klagenfurt mit Gernot Jud, Wolfgang Seiwald, Marco Haller und Norbert Kostel zum souveränen Sieg vor dem Team Tirol und dem RC Arbö Feld am See. 5 6 Im Rahmen der Fachgruppentagung der Kärntner Werber wurde der neue Werbepreis CREOS von FGO Volkmar Fussi präsentiert. Neben dem Namen (bisher: Twister) ist so gut wie alles am Bewerb und an der Abschlussgala völlig neu. Modern, schlank, mit viel Schwung und Esprit soll der CREOS aus der Hand von White-House-Frontmann Vinzenz Stimpfl-Abele einen wichtigen Beitrag dazu leisten, 6 die kreative Qualität der Kärntner Werbebranche noch stärker in das Bewusstsein der Wirtschaft zu bringen. Mit einer glanzvollen Abschlussveranstaltung im Oktober 2012 wird der CREOS auch eine überregionale Strahlkraft entwickeln, die den Kreativbewerb im Alpen- Adria-Raum nachhaltig positionieren soll. 7 Ein besonderes Jubiläum beging die Firma Raumausstatter Meyer in St. Andrä. Das Familienunternehmen, bereits in 4. Generation, feierte standesgemäß mit Kunden und Geschäftspartnern ihr 85-jähriges Bestehen. Im Geschäftslokal konnten sich die Besucher bei Wein und Kastanien über die neuesten Trends informieren und sich von der Handwerkskunst der Familie in der hauseignen Polsterei überzeugen! 7 8 Großen Anklang fand auch diesmal wieder das M.U.T.- Gewinnspiel unter der Rubrik Chefsache(n) unserer Herbstausgabe Dem Unternehmer-Ehepaar Oliver Hönlein und Chantal Da Silva Hönlein vom Trend Store Villach lag viel daran, den Preis an die Gewinnerin Martina Ebner aus Wernberg persönlich zu überreichen. Die M.U.T.-Redaktion gratuliert der Gewinnerin! 8 Fotos: WB / WKK / KK / WTS 4 5

4 Weibsbild Mannsbild Den ultimativen Bubentraum lebt Bruno Surtmann jeden Tag: Mit seiner über 200 PS starken Baumpflückmaschine, die wirkt wie ein Wesen aus einer anderen Welt, durchforstet er Kärnt e n s Wälder zum Wohl der Umwelt, des Waldbesitzers und seiner Firma. Der Transformer Eat the Wirtschaft Politik Mitten im finsteren Forst lebt ein 20 Tonnen schweres Ungetüm aus Stahl mit einem langen Greifarm, furchteinflößenden rotierenden Zähnen, gewaltigen Zangen, scharfen Schneidewerkzeugen und einem Elektronenhirn. Wie Laserfinger tasten seine leuchtenden Augen durch den Wald. In den erfahrenen Händen von Bruno Surtmann wird das rote Monster zum sanften Präzisionsinstrument, das Baumriesen in einem Arbeitsgang fällt, entastet und je nach Holzart auf die korrekte Ausformung ablängt. Wer je die riskante Mühsal des Holzknechts mit Motorsäge, Axt und Fallkeil erlebt hat, steht vor dem kettenbewährten Waldverarbeitungsgerät, als hätte es sich soeben wie ein Transformer aus einem Lastwagen entfaltet. Eine Fichte mit 40 oder 50 Zentimeter Durchmesser zu fällen, ist mit der Hand gefährliche Schwerarbeit Bruno Surtmann erledigt das mit seinem Harvester, zu Deutsch also Ernter, innerhalb einer Minute; dann liegt der Baum als exakt vier Meter langes Blochholz am Forstwegrand aufgestapelt zum Abholen bereit. Auch er ist ein Transformer und verwandelt Wald in den nutzbaren Rohstoff Holz. Bis zu 1000 (schwache) Bäume an einem einzigen Tag erntet der drahtige Kärntner, der sich auch beim Motocross- und Rallyefahren einen Namen gemacht hat. Gelernt hat er das Geschäft im Wald von klein auf, mit 13 begann er mit der Motorsäge, arbeitete als Holzfäller in Kanada und den USA, heute betreibt er bereits seinen vierten Harvester. Die Eintrittsbarriere in dieses lukrative Geschäft ist allerdings hoch: Mit Euro für das Gerät, das für Wartung und Reparatur vor Ort notwendige Werkzeug, die Infrastruktur vom Dieseltank bis zur Kaffeemaschine (Surtmann: Nespresso what else? ) im beheizbaren Werkstattanhänger muss man rechnen. Und die Arbeitsumstände mögen: Von sieben bis sieben im Wald, wenig Ablenkung außer den Telefonaten mit seiner Ehefrau Danja, dafür eine hochkonzentrierte Tätigkeit in einer High-tech-Maschine, deren zahllose Funktionen alle über einen Computerbildschirm und zwei Joy Sticks gesteuert werden: Die Kraft der Zange muss nach Baumart, Jahreszeit und Wetter justiert, der Vorschub im Multifunktionskopf eingestellt, unzählige weitere Parameter überwacht werden. Irrtümer sind nicht vorgesehen: Jeder einzelne Baum wird schon während der Verarbeitung digital erfasst, vermessen und verbucht. Oft wird der Harvester-Einsatz mit einfallsloser Rodung gleichgesetzt, was Surtmann stört: Alle 20 Meter eine Rückegasse, mehr brauche er nicht; betrachtet man den Wald nach der Durchforstung, kann sich der Laie gar nicht vorstellen, wie das Gerät zwischen den Bäumen durchgepasst hat. Surtmann liebt seine Arbeit. Trotz des guten Geschäfts ist es auch ein Abenteuer geblieben, ein Bubentraum, der nie endet. Es gibt immer wieder steile Abschnitte, die eine Herausforderung sind. Gute Arbeit zu leisten und die Anerkennung vom Waldbesitzer das macht mir Freude und bestätigt mich auch als Unternehmer. Fotos: WTS Rich? Unter dem Eindruck der anfänglichen Finanz-, später Wirtschaftsund nun Schuldenkrise ist weit mehr zu Bruch gegangen als das anything goes -Credo der vergangenen Dekade. Eine über Jahrzehnte höchst erfolgreiche Weltanschauung, die freie Marktwirtschaft, steht zur Debatte: Kommt nun Gemeinwohlökonomie statt Wettbewerbsdenken, Laissez-faire statt Leistungsfreude, Feel-good statt Verantwortung? von PETER SCHÖNDORFER Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 steht nicht nur für das Ende der Teilung Deutschlands und Europas, sondern auch für den Schlusspunkt unter eine der prägenden Ideologien des 20. Jahrhunderts. Der Kommunismus in seiner für viele verlockenden Theorie und der für die allermeisten hässlichen Praxis scheiterte letztlich an seiner eigenen Perversion, weil ihm die von der täglich erlebbaren wirtschaftlichen Unfähigkeit enttäuschten und von der allgegenwärtigen menschlichen Widerwärtigkeit abgestoßenen Bürger in Scharen davonliefen. Der Westen hatte den von US-Präsident Ronald Reagan angekündigten ökonomischen Totschlag wahrgemacht: We will produce them down. Übrig geblieben ist lediglich das Bonmot, dass kein Herz habe, wer mit 20 nicht Kommunist sei, und kein Hirn, wer es mit 40 noch immer sei. Marktwirtschaft gegen Planwirtschaft 1:0, der von Adam Smith als Triebfeder allen Wirtschaftens identifizierte Eigennutz legt den von Karl Marx für stärker gehaltenen Gemeinsinn in Schutt und Asche. Vielleicht war der Moment des Sieges aber auch die Geburtsstunde eines fatalen Irrtums. Wenn freie Märkte und eigenverantwortliche Individuen ganz offenbar soviel stärker waren als Fünfjahrespläne und gleichgeschaltete Massen, dann müssten doch die gänzlich liberalisierte freie Wildbahnwirtschaft und entfesselte Egoisten noch ganz anderes, Größeres zustande bringen. Wie man am Beispiel der Dotcom-Blase 2000 und der noch weitaus explosiveren Immobilienblase acht Jahre später sehen kann. Die erste vernichtete vorwiegend die Privatvermögen optimistischer Investoren, die einen Börsenwert von mehreren Milliarden Dollar für Unternehmen mit einem gemieteten Bürogebäude und einigen Dutzend geleaster PC und Server- 6 7

5 Wirtschaft Politik Wirtschaft Politik Foto: BMW Foto: museum-frieder-burda.de Foto: Denis John Minihan/Getty Images ( Foto: ddp/badische Zeitung stationen völlig gerechtfertigt fanden. Die Immobilienblase hingegen sandte eine Schockwelle durch die Weltwirtschaft, die bedeutende Banken und bullige Börsen heute noch zittern lässt. Beide Ereignisse hatten ihren Ursprung übrigens in den USA, wo die erst 150 Jahre zurückliegende Ära der Revolverhelden und der bewaffneten Landnahme unter Ausrottung der Ureinwohner noch heute tief in den Seelen der Bewohner verwurzelt scheint. Hier gilt offenbar noch immer das Gesetz des Stärkeren und der Colt sitzt locker, während Europa, dieser mehrfach zerrissene und wieder vereinte Kontinent, in blutigen Jahrhunderten gelernt hat, dass Regeln, Verhandlungen und vielleicht sogar Zahlungen weniger Verwüstungen anrichten und Menschenleben kosten, als es den in den USA so überaus erfolgreichen Lobbyisten der Rüstungsindustrie, den Händlern des Todes, lieb ist. Wenn also der an einer unerfüllbaren weltweiten Erwartungshaltung mittlerweile weidlich gescheiterte amerikanische Präsident nach Europa reist und hier mehr Engagement beim Aufräumen jener Trümmer fordert, die die frivole wirtschaftliche Zügellosigkeit seines Landes und die blanke Gier seiner Landsleute hinterlassen hat, zeugt das von einer gesunden Präpotenz; und von einem angekränkelten Selbstbewusstsein jener europäischen Staatsmänner und -frauen, denen dazu die richtige Antwort nicht einfällt. Geradezu erfrischend wirkte da der französische Staatspräsident Sarkozy, der den Kanzler des von Beginn an fast beleidigend EU-skeptischen und traditionell USA-freundlichen England, Cameron, wegen dessen ungefragter Einmischung bei der Euro-Rettung anschnauzte, er habe eine gute Gelegenheit verpasst, den Mund zu halten. Während also auf der politischen Bühne der Jahrmarkt der Eitelkeiten abläuft, wird das Rumoren im Publikum immer lauter. Auf beiden Seiten des Atlantik greift die Erkenntnis der Betroffenen wie ein Lauffeuer um sich: Denn die allermeisten Bürger können gar nichts für die Maßlosigkeit weniger Fondsmanager, die Achtlosigkeit der Bankiers und die Ahnungslosigkeit der Politik. Die allermeisten Bürger hatten nichts von den Milliardengewinnen und Millionenboni, die in den guten Zeiten gesprudelt sind. Sie haben nichts von den milliardenschweren Rettungsschirmen, die nun schon wieder für die Banken aufgespannt werden, diesmal nicht für geisteskranke Immobiliendeals, sondern für wackelige Staatsanleihen. Sie haben nicht einmal vom nominellen Wirtschaftswachstum der vergangenen zehn Jahre profitiert, denn in diesem Zeitraum sind die realen Nettoeinkommen gesunken. Am stärksten betroffen ist der untere Mittelstand, der wegbricht. 1 Und dennoch sollen sie alle jetzt die Zeche zahlen für die große Party der Reichen und Superreichen? Kein Wunder also, wenn jetzt Forderungen laut werden, auch die Profiteure all dieser schwindligen und schwindelerregenden Geschäfte an den Börsen, von denen die meisten Bürger nicht den Hauch einer Ahnung haben, zur Kasse zu bitten. Dabei ist die Occupy-Bewegung überaus zivilisiert; noch vor ein paar Jahrzehnten hätte man kurzerhand die Schlösser der Reichen angezündet und ihre Köpfe auf langen Stangen am Wegesrand zur Schau gestellt; heute spricht man verschämt von einer Solidarabgabe. Und jene, die ihr Vermögen an den Börsen mehren, sollen mit einer Transaktionssteuer einen Beitrag zu jener öffentlichen Ordnung leisten, von The problem with Socialism is, that you eventually run out of other people s money. Margaret Thatcher deren Funktionieren sie so prächtig profitieren. Die jüngsten Vorschläge nach dem Vorbild der Tobin Tax sehen die Einführung einer Steuer in Höhe von 0,1 Prozent für alle Transaktionen an den Aktien- und Bondmärkten sowie eine Abgabe in Höhe von 0,01 Prozent auf alle getätigten Geschäfte im Derivatesektor vor, die EU verspricht sich davon Einnahmen von bis zu 50 Milliarden Euro jährlich. Die Konstruktion hat aber auch einige Schönheitsfehler: Sie könnte zu einer Kapitalflucht aus Europa führen und letztlich wieder bei den Bankkunden, also den Bürgern, hängenbleiben. Die Idee scheint also ebenso offenkundig gerechtfertigt wie grenzenlos naiv, denn nicht einmal die EU-Staaten konnten sich bisher darauf einigen. Dabei ist hier der gesellschaftliche Umverteilungsgedanke im Interesse der Wahrung des sozialen Friedens seit Jahrhunderten wesentlich stärker akzeptiert als beispielsweise in den USA: Dort führte schon Barack Obamas Plan einer allgemeinen Krankenversicherung beinahe zum Bürgerkrieg, und auch an 45 Millionen staatlichen Lebensmittelmarkenbeziehern stößt sich im Land mit den weltweit meisten Millionären niemand. Allerdings wird auch in Europa die Kluft zwischen Arm und Reich immer breiter: Während mit Ausnahme der nordeuropäischen Länder, die ihre Hausaufgaben rechtzeitig erledigt haben, überall vom Sparen gesprochen wird, schrieb der Autobauer BMW kürzlich das beste dritte Quartal in seiner Unternehmensgeschichte. 2 So verständlich der Reflex, jetzt die Reichen ordentlich zur Kasse zu bitten, sein mag, so falsch ist er allerdings auch. Erstens hat jeder, der in Österreich durch Arbeit zu einem Vermögen gekommen ist, durch die hohe Spitzensteuerbelastung bereits rund die Hälfte seines Einkommens an Steuern abgeführt; den Rest mit Substanzsteuern weiter zu belasten, ist problematisch. Zweitens könnte die Politik wieder einmal der Versuchung erliegen, sich durch den Griff in anderer Leute Brieftasche die dringend notwendigen schmerzhaften Strukturreformen in der öffentlichen Verwaltung zu ersparen. Und drittens ist die Sorge berechtigt, dass beim sozialistischen Kampfruf Eat the Rich 3 zum Schluss die berühmten Häuslbauer und Eigentumswohnungbesitzer auf der Strecke bleiben angeblich eine Kernklientel der ÖVP. Als politisches Signal könnte ein Beitrag jener, die er wenig schmerzt, hingegen äußerst wirksam sein. Aber so wenig diese Erkenntnis auch in die Hochkonjunktur der Gemeinwohlökonomen und selbsternannten Marktwirtschaftssystemkritiker passen will: Schuld an der heutigen Schuldenkrise sind bis auf wenige, persönlich zur Rechenschaft zu ziehende Ausnahmen nicht die Reichen, sondern jene Politiker, die seit Jahrzehnten verlässlich dafür sorgen, dass Österreich nicht einmal in wirtschaftlichen Boomzeiten Budgetüberschüsse erwirtschaftet, sondern immer nur Schulden aufgebaut hat. Einzige Ausnahme war das politisch 1 Von der Krise unbeeindruckt ist der Luxusautohersteller BMW: Bestes drittes Geschäftsquartal in der Unternehmensgeschichte. 2 Verkehrte Welt: Acht abstrakte Bilder des deutschen Künstlers Gerhard Richter hier ein Beispiel brachten kürzlich bei einer Versteigerung in New York insgesamt 54 Millionen Euro. Ein Bild mit dem Titel "Gudrun", das an die frühere RAF-Terroristin Gudrun Ensslin erinnern soll, erreichte 13 Millionen Euro. Ensslin war ein führendes Mitglied der Rote Armee Fraktion und an fünf Bombenanschlägen mit vier Todesopfern beteiligt. 3 Einen Rettungsschirm von 175 Milliarden Euro das entspricht etwa drei Vierteln des österreichischen Bruttoinlandsprodukts musste die deutsche Bundesregierung über der Hypo Real Estate aufspannen. Sonst wären Europas Banken im Regen gestanden. stark propagierte Nulldefizit im Jahr 2001, das allerdings weniger aufgrund nachhaltiger struktureller Reformen, sondern vor allem dank der Überschüsse der Länder und Gemeinden, einmaliger Privatisierungserlöse und einer Steuer- und Abgabenquote auf dem Rekordniveau von 46,5 Prozent zustande kam. Die Lösung der Verschuldungsproblematik liegt also nicht in den Tresoren der Reichen, sondern im Dschungel der öffentlichen Verwaltung, im missverstandenen Föderalismus, in der langfristigen Reform des Gesundheitswesens, der Bildung, der Bürokratie. Die Reichen aufzuessen, ist nicht mehr als ein Snack wer auf lange Sicht Wiener Schnitzel für alle will, muss rufen: Eat the Debts fresst die Schulden. 1 Sozio-ökonomisches Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) 2 Das Vorsteuerergebnis konnte mit 1,6 Milliarden Euro im dritten Quartal um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Der Nettogewinn steigerte sich auf 1,1 Milliarden Euro, ein Plus von 24 Prozent und damit mehr als Analysten prognostiziert hatten. Die Erwartungen lagen bei 1,01 Milliarden Euro Nettogewinn und einem EBIT von 1,55 Milliarden Euro. (finanznachrichten.de) 3 Eat The Rich ist eine tiefschwarze Gesellschaftskomödie, die 1987 in England gedreht wurde. Eine Gruppe linker Terroristen überfällt mit Pfeil und Bogen ein Nobelrestaurant, massakriert die Gäste und führt mit dem derart erlegten Fleisch das Restaurant eine Zeitlang weiter. 8 9

6 Foto: Istock Foto: WKK / Fritzpress alles ausser gewöhnlich Fotos: KK Der neue Drucker im Süden Österreichs mit der modernsten Rollenoffsetdruckmaschine ist immer in Ihrer Nähe. Mit Büros in Klagenfurt, Wiener Neudorf, Graz und Steyr. Offertanfragen bitte an: a-print Bogen- und Rollenoffsetdruck GmbH in Klagenfurt Industriering Klagenfurt Hr. Ing. Hannes Strasser T: +43 (0)463/ hannes.strasser@a-print.at Wiener Neudorf IZ-Süd Straße 2a Gebäude 39/II 2355 Wiener Neudorf Hr. Ing. Heinz Freidl T: +43 (0)2236/ heinz.freidl@a-print.at Graz Hart Gratkorn Hr. Mag. Alfred Annawitt H: +43 (0)664/ alfred.annawitt@a-print.at Steyr Schubertstraße 8d 4493 Wolfern bei Steyr Hr. Peter Matz H: +43 (0)664/ peter.matz@a-print.at weitere Informationen unter Mit Innovationen zum Erfolg Individuell und bedarfsorientiert fördert die Entwicklungsagentur Kärnten (EAK) Innovationen von Kärntner Unternehmern. In Form von einzelbetrieblichen Beratungen werden Innovationsprojekte bis zur Umsetzungsreife gemeinsam entwickelt und aktiv begleitet. Innovationsaktivitäten im Fokus Dass aus einer Erfindung erst dann eine Innovation wird, wenn sie auch am Markt erfolgreich ist, diesen Standpunkt vertritt Gerhard Piroutz, Geschäftsführer der Schuhmanufaktur Woody. Wir haben mit der Entwicklung der mehrfach biegsamen Sohle den Holzschuh revolutioniert, erläutert der Unternehmer. Bei der Markteinführung unterstützte uns die EAK mit dem Angebot des temporären Innovationscoaching. Ein professionelles Coaching hilft, in kurzer Zeit innovative Ideen oder Lösungen (weiter) zu entwickeln und begeistert Mitarbeiter für Neues. Im Rahmen des temporären Innovationscoaching begleitet die EAK Unternehmen bei der Realisierung innovativer Projektvorhaben - immer am jeweiligen Unternehmensbedarf ausgerichtet. Mit- und voneinander lernen Seit 2009 initiiert die EAK regelmäßig ERFA (Erfahrungsaustausch)- Runden bei denen das Thema Innovation immer im Fokus steht. Hier finden Unternehmen eine ideale Kooperationsplattform und Raum für innovativen Gedankenaustausch, in den auch Forschungseinrichtungen eingebunden sind. Gastgeber bisheriger ERFA-Runden waren u.a. Payr Engineering, Treibacher Industrie oder Philips Consumer Lifestyle. Auf Initiative der EAK hat sich bereits ein starker Unternehmenskern gebildet, der die ERFA-Runden als Plattform nützt, um gemeinsam Projekte zu initiieren. Seien auch Sie dabei! Nächster Termin: 15. Dezember 2011, Thema: Green Logistics zu Gast bei Schenker & Co AG in Klagenfurt Informationen & Anmeldung: Mag. a Elfriede Verhounig T , verhounig@madeinkaernten.at Wirtschaft wartet auf den KIKK Trotz schlechter Aussichten guter Dinge: Studienautor Prof. Gottfried Haber, Industrievertreter Robert Kanduth, WK- Präsident Franz Pacher. Bereits zum bereits vierten Mal seit 2008 informierte die Wirtschaftskammer die Politik mithilfe der grössten regionalen Konjunkturumfrage Österreichs über die wirtschaftliche Situation Kärntens: Lage gut, Aussichten getrübt. Die Fragezeichen über der weiteren Entwicklung der Schuldenkrise, des Euro und der Weltkonjunktur haben auch bei der Kärntner Wirtschaft Spuren hinterlassen: Der Erwartungsindex für die heimischen Betriebe beträgt für die Einschätzung der jeweils eigenen Branchen -15,7, nach immerhin +29,9 im 4. Quartal Damit liegt er aber noch deutlich besser als die Einschätzung der (österreichischen) Gesamtwirtschaft durch die Kärntner UnternehmerInnen mit -38,5; sie betrug Ende ,0. WB-Obmann Franz Pacher: Die Zeiten werden schwieriger, die Einschätzungen der Unternehmen sind vergleichbar mit der Situation vor drei, vier Jahren. Ähnlich zurückhaltend auch Studienautor Univ.-Prof. Gottfried Haber: Die Erwartungen sind momentan recht pessimistisch, wir erwarten eine deutliche Abkühlung der Konjunktur. Der Kärntner Investitions- und Konjunkturkonferenz, bei der in nur zwei Stunden die Landespolitik von Pacher und den Spartenobmännern der WK über die Lage und die Aussichten informiert wird, liegt die größte regionale Konjunkturumfrage Österreichs mit mehr als 1500 ausgewerteten Fragebögen zugrunde. Die Auslastung der Betriebe bewegt sich derzeit auf durchwegs moderatem, aber generell etwas schlechterem Niveau als am Ende des Vorjahres, der Beschäftigungsindex zeigt für die meisten Branchen trotz der generell schlechten Erwartungen einen immer noch positiven Ausblick. Ein Konjunktureinbruch würde aber relativ schnell zu problematischen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt führen können, warnte Haber. Wesentliche Investitionshemmnisse sind die unsichere Lage insgesamt, knappe Kredite, mangelnde Treffsicherheit des Fördersystems in Kärnten (und auch Österreich) und die Sorge um die budgetäre Stabilität des Landes. Hippe Hüften von Isabella SCHÖNDORFER Vom Büro ins Tanzstudio. Und das fast täglich. Für Evelyn Eva Richter der ganz normale Wahnsinn. Die Frohnatur trägt nicht nur knallbunte Fitnesskleidung während Ihrer liebsten Freizeitgestaltung ZUMBA, sondern auch stets ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie haben ein interessantes Hobby? Bitte erzählen Sie uns mehr davon unter redaktion@mut-magazin.at 11 2 Wer von dem Trend noch nichts gehört hat, lebt nicht im hintersten Tal denn selbst dort werden Salsa, Merengue und Co. im peppigen Aerobic-Stil jedem Tanzwilligen beigebracht, sondern wahrscheinlich am Mond. ZUMBA ist auch Eva Richters Leidenschaft. Der engagierten Unternehmerin mit dem Familienbetrieb Richter Stahl im Hintergrund war der Büroalltag nicht genug und so schaffte sie sich ein Hobby an, das nun nicht nur Trendstärke beweist, sondern ihre gesamte Freizeit ausfüllt. Vier Abende in der Woche reißt sie Anfänger und Fortgeschrittene mit ihren hippen Hüften mit. Dabei überzeugt nicht nur die angesagte Latino-Musik, sondern auch Richters Liebe zur Choreographie und Tanzfreude. Alles begann mit Linedance Temptation, einem gemeinnützigen Verein. Nun gibt es seit kurzem auch das Dance& Shake in der Völkermarkterstraße, zu dem Frauen & Männer jeden Alters zwei Mal täglich pilgern. Für mich ist das die ganz große Erfüllung eines Kindertraums!, sagt Eva Richter, die ihren Traum vom Tanzen mit dem Beruf im Familienunternehmen vereint. Als Unternehmerin wird auch in der Freizeit unternehmerisch gedacht und so hat sich Richter die Web-Rechte für Zumba-Klagenfurt gesichert. Ein klarer Wettbewerbsvorteil! Und was bringt die Zukunft, liebe Frau Richter? Wir wollen unser Kursangebot im Laufe des nächsten Jahres ausbauen. Mit Zumba Gold wird auch eine sanfte Variante angeboten.auch für Kinder ab 4 Jahren wird es bald Kurse bei uns geben. So ist für die Verbreitung des lateinamerikanischen Lebensgefühls à la Reggaeton, Cha Cha Cha und Calypso in Klagenfurt gesorgt. Richter ergänzt noch frech: Und außerdem gibt es eine Schnupperstunde für das coolste Latin-Dance- Workout bei uns gratis!

7 Wirtschaft Medien Die Media-Analyse Jedes Jahr im März und Oktober erscheinen die aktuellen Zahlen der Media-Analyse. Dabei handelt es sich um die grösste Studie zur Erhebung von Printmedien-Reichweiten in ganz Österreich. Aber wie funktioniert die Media-Analyse und was sagen die Daten aus? M.U.T. im Interview mit Mag. Petra Roschitz von der ARGE Media-Analysen mit Sitz in Wien. M.U.T. ist mit Stück das auflagenstärkste Kärntner Wirtschaftsmagazin im b2b-bereich! Kärntner Wirtschaftsmission in Peru und Kolumbien nah fern Eine 20-köpfige Wirtschaftsdelegation unter der Leitung von Handels-Spartenobmann Jürgen Mandl und AuSSenwirtschafts-Leiter Meinrad Höfferer lotete von 22. bis bei direkten B2B-Gesprächen die Geschäftschancen für Kärntner Unternehmen in Peru und Kolumbien aus. M.U.T: Frau Mag. Roschitz, wer steht hinter der Media-Analyse und welche Informationen liefert sie? Mag. Petra Roschitz: Dahinter steht der Verein ARGE Media-Analysen, dem über hundert Medienunternehmen und Werbeagenturen in ganz Österreich angehören. Darunter die wichtigsten Printmedien des Landes und auch der ORF. Die Media-Analyse (im folgenden MA) bietet seit mehr als 40 Jahren der werbetreibenden Wirtschaft in hoher und verlässlicher Qualität umfangreiche und detaillierte Informationen zur Mediennutzung in Österreich vor allem im Printbereich. Sie ist der wichtigste Index für die Reichweitenstärke eines Printmediums und liefert darüber hinaus fundierte Einblicke in die Lebensverhältnisse und in die Konsumwelt der Österreicher. Die MA zeichnet sich vor allem durch ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein aus. So unternimmt die MA eine Fülle von Kontrollmaßnahmen, um die Qualität der Erhebung und Auswertung sicher zu stellen. Einem internationalen Standard folgend, wird die Auswertung der MA nicht von den erhebenden Instituten, sondern separat durchgeführt, wodurch auch die Kontrolle der Arbeit im Feld nochmals verstärkt wird. Datenkontrollen nicht nur auf Instituts- sondern auch auf Interviewerebene führen zu größtmöglicher Sicherheit im Datenbestand. Wie wird bei der Reichweitenermittlung vorgegangen und wer führt sie durch? Durchgeführt wird die Studie von führenden Österreichischen Meinungsforschungs-Instituten. Im ganzen Bundesgebiet werden jährlich rund persönliche Interviews durchgeführt. Dabei wird nach dem international vorherrschenden Recent Reading Modell vorgegangen. In der MA wird zunächst der WLK (Weitester Leserkreis) erhoben. In Folge wird die Frequenz des Lesens ermittelt, und schließlich wird die Reichweitenfrage gestellt (LpN Leser pro Nummer), die über das Lesen im Erscheinungsintervall Auskunft gibt. Dabei werden die Interviewpartner zum Beispiel gefragt Welche von diesen Zeitungen, Zeitschriften,... haben Sie in den letzten... Monaten/Tagen irgendwann einmal in der Hand gehabt, um darin zu lesen, oder auch nur zu blättern? Das ergibt dann den WLK (Weitester Leserkreis). Dann wird die Frequenz abgefragt Der/die/das (Titel) erscheint üblicherweise... mal im Jahr. Wie viele von den letzten... Ausgaben haben Sie Ihrer Schätzung nach gelesen oder durchgeblättert?. Und schließlich die Leser pro Nummer (LpN) mit der Frage: Wann haben Sie den/die/das (Titel) das letzte Mal in der Hand gehabt, um darin zu lesen oder auch nur zu blättern?. Der LpN (Leser pro Nummer) ist die direkt erhobene Reichweite einer Zeitung, Zeitschrift bzw. eines Magazins im Erscheinungsintervall. Danach werden diese Daten ausgewertet und in einem Jahresbericht veröffentlicht. Und wer ist nun das Reichweitenstärkste Printmedium in Kärnten? Mit einer Reichweite von 68,9 Prozent sind die KÄRNTNER REGIONALMEDIEN das meist gelesene Printmedium im Kärnten. Sie können auf stolze Leser verweisen, die zu ihren acht regionalen Illustrierten greifen. (MA 2010/2011, Erhebungszeitraum Juli 2010 bis Juni 2011, Schwankungsbreite +/-2,5). Erstmals nach über zehn Jahren gelang es der Wirtschaftskammer Kärnten/Außenwirtschaft wieder eine österreichische Wirtschaftsmission nach Peru und Kolumbien zusammen zu stellen. Gemeinsam mit den WKO-AußenwirtschaftsCentern in Lima und Bogotá wurden auf Basis konkreter Firmenprofile für insgesamt 17 Unternehmen individuelle Firmengespräche vor Ort vereinbart. Den zehn Kärntner Unternehmen (u.a. Hobas, Mandl Bäckereimaschinen, New World Spirits Film Creation, Immobilien Ogris KG, PM Recovery Austria, PTS Austria) schlossen sich diesmal namhafte Unternehmen aus anderen Bundesländern an (u.a. Doka, Zumtobel, Frequentis). Die EU hat mit Peru und Kolumbien ein beidseitiges Handelsabkommen ausverhandelt das voraussichtlich Mitte 2012 in Kraft treten wird. Die Wirtschaftsmission fand zum genau richtigen Zeitpunkt statt, um bereits jetzt die Zukunfts-Märkte Peru und Kolumbien im Hinblick auf das Handelsabkommen zu erobern. Das erneut starke Teilnehmerfeld spricht für sich, alle Unternehmen waren mit den Firmengesprächen höchst zufrieden, zeigt sich Spartenobmann Jürgen Mandl erfreut über den erfolgreichen Verlauf der Wirtschaftsmission. Unser Südamerika- Schwerpunkt geht voll auf. Es ist dies bereits die 3. Wirtschaftsmission nach Südamerika in drei Jahren, jedes Mal restlos ausgebucht. Dass Top-Firmen aus anderen Bundesländern wie Doka, Zumtobel oder Frequentis bei uns Kärntnern mit dabei sind, wertet das Ganze natürlich noch mal auf und bestätigt die hohe Qualität unserer WKK- Wirtschaftsmissionen, ergänzt AW-Leiter Meinrad Höfferer. Peru bei Wachstum im Spitzenfeld Der österreichische Wirtschaftsdelegierte für Peru, Josef Hofer, beschreibt die Geschäftschancen in Peru folgend: Peru weist als einziges lateinamerikanisches Land seit einem Jahrzehnt auch im Krisenjahr 2009 ein stetes Wirtschaftswachstum auf, wobei besonders in den letzten Jahren die Wachstumsrate Perus im Spitzenfeld aller Länder der Welt zu finden ist. Nicht umsonst wird Peru daher als Puma-Markt bezeichnet! Hofer ergänzt weiter: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, weil in Peru derzeit noch nicht die gesamte Weltkonkurrenz tätig ist und Peru ist das richtige Land, weil die bereits in Peru tätigen österreichischen Unternehmen durchwegs auf Erfolgsstories verweisen können. Als ein Highlight kann der Besuch beim Vizeminister für Energie, Luis Alberto Espinoza, bewertet werden, mit dem Wirtschaftsdelegierter Josef Hofer, Meinrad Höfferer, Außenwirtschaftsleiter der Wirtschaftskammer Kärnten, sowie zwei weitere lokale Vertreter österreichischer Firmen einen intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch führten. Konkrete Projekte im Bereich erneuerbare Energien (Gross- und Kleinwasserkraft, Photovoltaik, Biogas, etc.) wurden dabei sondiert. Kolumbien hat große Pläne Im Rahmen eines Wirtschaftsforums, das vom österreichischen Botschafter in Kolumbien, Andreas Liebmann und Wirtschaftsdelegierten Franz Bachleitner eröffnet wurde, stellte die kolumbianische Vize-Außenministerin Mónica Lanzetta Mutis ambitionierte Infrastrukturpläne, den verstärkten Ausbau der Agroindustrie und des Tourismus sowie umfangreiche Anstrengungen im Umweltschutz vor. Kolumbien wird für österreichische Unternehmen als Brückenkopf in Südamerika zunehmend interessanter, berichtet Franz Bachleitner, für Kolumbien zuständiger österreichischer Wirtschaftsdelegierter. Weiters standen b2b-gespräche mit über 120 kolumbianischen Firmen am Programm. Bachleitner: Kolumbien ist im Augenblick ein guter Boden für österreichische Exporte. Diese werden heuer sogar die 100 Millionen- Euro-Schallmauer durchbrechen und in den Bereichen Infrastruktur und Maschinenbau besteht auch künftig erhebliches Potential. Alleine in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres legten die österreichischen Exporte nach Kolumbien gegenüber der Vorjahresperiode um 26 Prozent zu. Rechnung an 1. Hitradio Ö3 schicken:.online auf oe3.orf.at. Per Fax an (7 Cent/min.). Per Post an Hitradio Ö3, 1136 Wien, Kennwort: Ö3-Christmas-Shopping Wir zahlen Ihren Weihnachtseinkauf! 2. Hitradio Ö3 hören:. Von bis , Ziehungen: Mo. bis Sa. mehrmals täglich aus den eingesandten Rechnungen.. Wenn Sie Ihren Namen im Hitradio Ö3 hören, sofort unter (14 Cent/min.) anrufen! WKO_Postit_LT03.indd :03

8 Geld Special Hello again Unser aller Dank richtet sich an die europäische Politik, die es mit Zaudern, Zögern und Zimperlichkeit geschafft hat, keine einzige Lehre aus den Katastrophenjahren 2008 und 2009 zu ziehen. Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist allerdings dazu verdammt, sie zu wiederholen*. Also was tun, wenn Sie wissen schon was wiederkommt? Die Wortwahl von Medien und Mächtigen weckt trübe Erinnerungen: Konjunkturprognosen müssen zurückgenommen, Banken gerettet, Euro-Schirme aufgespannt werden das Schreckgespenst ist wieder da, und auch wenn das Böse wie Harry Potters Gegenspieler Lord Voldemort nicht beim Namen genannt werden darf, wirft you know who bereits seine finsteren Schatten auf eine eben noch florierende Realwirtschaft. Foto: fotolia Geld Special Tipp 1 Krisenvorsorge im Unternehmen von Gernot Winkler, selbstständiger Unternehmensberater in Klagenfurt und Langfrist- Begleiter / Berater vieler Privatunternehmen, NPOs und Vereine entweder in der Rolle als Berater, Dienstleister im Rechnungswesen / IT oder als Geschäftsführer auf Zeit. Kann man überhaupt Krisenvorsorge betreiben, ohne zu wissen, worauf man sich einstellen soll? Krisenvorsorge beginnt also bei der Früherkennung. Große Unternehmen lassen ihre Strategie-Abteilungen nachdenken, Sie hingegen müssen die Entwicklung in Ihrer Branche selbst erkennen und voraussehen wenn nötig, mit der Glaskugel. Wollen Sie Krisen aus Ihren Bilanzkennzahlen erkennen, ist es viel zu spät. Ein Unternehmen mit der Bilanz zu steuern, ist als fährt man mit 180 km/h auf der Autobahn und schaut dabei nur in den Rückspiegel, lehrte schon der legendäre Klagenfurter Betriebswirtschaftsprofessor Kropfberger. Also: Halten Sie das Ohr am Puls der Zeit. Entwickeln Sie ein Frühwarnsystem für alles, was Ihr Unternehmen beeinflussen könnte. Krise durch Währungsturbulenzen und Wechselkurse Finanzierungseitig kann ein noch stärkerer Franken die Rückzahlung aushaftender Franken-Kredite weiter verteuern. Durch die nun erforderliche erneute Banken-Rettung und damit verbundene Euro-Geldvermehrung ist dies wahrscheinlich. Völlig offen ist, ob die Schweiz noch einmal eine Kurskorrektur nach unten verordnen wird, die auch den Franken-Kreditnehmern zugute kommt. Rückgang der Nachfrage Sind Sie im B2B Geschäft, haben Sie es längst bemerkt: Die Investitionsfreudigkeit der Unternehmen ist derzeit gering. Setzen Sie daher auf Ersatz-Investitionen, langfristige (Wartungs-) Verträge und den Ausbau des Kundenservice. Viele Unternehmen haben mit Bestandskunden Wartungsverträge oder andere Leistungen vereinbart, die laufend erbracht und abgerechnet werden können. In Zeiten geringer Investitionstätigkeit sind insbesondere diese Umsätze (über-)lebenswichtig. Halten Sie Kontakt mit diesen Kunden, versuchen Sie, zu Informationen über die Zufriedenheit mit Ihren Leistungen zu bekommen. Bieten Sie erweitertes Service, neue Intervalle, umfangreichere Wartung an. Krisensicherheit durch Stabilität finanzielle Stabilität durch frei verfügbare liquide Mittel sicherstellen (leicht gesagt ) langfristige Liefer/Abnahmeverträge erneuern bzw. anbieten hohe Kundenbindung als Ersatz für Neukunden sicherstellen zufriedene Mitarbeiter, damit keine oder geringe Fluchtgefahr! verständnisvolle Hausbank (so etwas gibt es zumeist nur bei genügend Sicherheiten!) Wie eingangs angemerkt: Viel mehr als einige Gedanken zum Thema sind in diesem Umfang nicht möglich. Eines möchte ich Ihnen dennoch mitgeben: Genießen Sie täglich Ihre Unabhängigkeit als Unternehmer und kämpfen Sie darum, dass es so bleibt. Es zahlt sich aus. Vielleicht noch nicht morgen. Denn die neuerlich heraufdämmernde ökonomische Insolvenzfazilität (analog zum Wortungetüm Europäische Finanzstabilisierungsfazilität ) trifft diesmal auf ausgeblutete öffentliche Haushalte, die einem erneuten Ansturm der Sie wissen schon was nichts mehr entgegenzusetzen haben. Noch nie während dieser Generation waren die Fragezeichen über der Zukunft Europas und damit über dem Wohlstand seiner Bürger größer. Wenn Österreich mit seinen 215, bei genauerem Hinsehen vielleicht auch eher 250 Milliarden Euro Schulden (noch) auf ein stolzes Triple-A-Rating verweisen kann, wie geht es dann den wirklichen Schuldenkaisern in Europa? Die betrügerische Krida des ökonomischen Zwergstaats Griechenland bringt die Union schon an den Rand des Zusammenbruchs was, wenn Italien strauchelt? Wie bringen wir das bisschen Ersparte, das eine Abgabenquote von 43 Prozent übriggelassen hat, vor der aufflackernden Inflation in Sicherheit? Bezahlen wir die Weihnachtsgeschenke 2012 wieder mit dem Schilling? Oder: Finden die nächsten Weihnachten überhaupt noch statt? Fragen über Fragen die wir den hellsten Köpfen Kärntens gestellt haben. Sie erklären, wie wir Sie wissen schon was überstehen und dabei im besten Fall vielleicht sogar noch gut aussteigen. * frei nach George Santayana: "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it" aus The Life of Reason, 1905 Tipp 2 Weltweit herrscht eine deutliche Zurückhaltung an den Kapitalmärkten. Die Börsen werden von einem Auf und Ab bestimmt. Lösungen für eine tragbare Bewältigung der Situationen im Euroraum Staatsanleihen werden gesucht. Unternehmen sind vorsichtiger denn je und warten mit Investitionen ab. In diesem Umfeld erscheint es nicht einfach, Investmententscheidungen zu treffen. In turbulenten Zeiten greifen Anleger gerne zu Staatsanleihen von stabilen Staaten wie Deutschland. Daher versucht auch die österreichische Bundesregierung mit entsprechenden Maßnahmen das Vertrauen der Investoren in österreichische Staatsanleihen zu erhalten. Was können Unternehmer zum Jahresende hin tun? Für Pensionsrückstellungen sind Unternehmen laut 14 EStG verpflichtet 50 Prozent ihrer steuerlich berücksichtigten Pensions- In Stabiles vertrauen von Wilhelm Miklin, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister, Geschäftsführer Büro für Deutsche Vermögensberatung Bank AG rückstellungen mit Wertpapieren zu decken. Diese steuerlich anerkannte Pensionsrückstellung über Investmentfonds stellt einen bedeutenden Teil der betrieblichen Vorsorge dar. Welche Wertpapiere anerkannt werden, welche Risikostreuung Wertpapiere Investmentfonds ratsam erscheint und welche Ertragschancen bestehen, dafür stehen die Finanzdienstleister zur Beratung zur Verfügung. Z u w e n d u n g e n des Arbeitgebers für die Zukunftssicherung seines A r b e i t n e h m e r s sind unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 300 Euro pro Jahr möglich. Für künftige Abfertigungsansprüche von Mitarbeitern, die sich im Abfertigungssystem alt befinden, sollte eine Versicherungslösung überlegt werden

9 Geld Special Tipp 3 Zum Jahreswechsel noch Steuervorteile mitnehmen Als Unternehmer können Sie 2011 noch 13% Gewinnfreibetrag nutzen und damit ihren steuerpflichtigen Gewinn mindern. von von Gerald Fritz, Leiter Firmenkunden Volksbank GHB Kärnten AG Tipp 5 Wir vertrauen dem, der Erreichtes garantiert. Gewählt zur vertrauenswürdigsten Versicherung Österreichs. Foto: fotolia Wenn Sie Unternehmer (Einzel- oder Personengesellschaft), Freiberufler, Land- und Forstwirt oder Gesellschafter einer GesmbH (mit einer Beteiligung von mehr als 25 Prozent) sind, können Sie bei Ihrer Gewinnermittlung einen 13-prozentigen Gewinnfreibetrag gewinnmindernd geltend machen. Der Gewinnfreibetrag errechnet sich in Höhe von 13 Prozent des 13% Gewinns und ist mit Euro limitiert. Seit 2010 steht auch ein sogenannter Grundfreibetrag bis zu einem Gewinn von Euro jedem zu, selbst wenn nicht investiert wird. Der maximale Grundfreibetrag beträgt Euro (13 Prozent von Euro). Für die Inanspruchnahme des darüber hinaus gehenden Gewinnfreibetrags ist die Anschaffung von bestimmten Wertpapieren des Anlagevermögens oder ungebrauchter, abnutzbarer körperlicher Wirtschaftsgüter erforderlich. Neu ist, dass auch Gebäude- und Mieterinvestitionen im Rahmen des Gewinnfreibetrages begünstigt sind. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Wirtschaftsgüter muss vier Jahre betragen. Die begünstigbaren Wertpapiere müssen ab dem Anschaffungszeitpunkt mindestens vier Jahre als Anlagevermögen im Betriebsvermögen gehalten werden. 16 Tipp 4 Schmuck und Juwelen wecken schon über Jahrhunderte Emotionen wer in diese Kategorie investieren möchte, sollte sich auch an Schmuck und Juwelen als Augenweide oder als besonderem Geschenk erfreuen können. Da in wirtschaftlich unsicheren Zeiten die klassischen Finanzanlagewerte (Aktien, Anleihen, ) wie auch das Vertrauen in die Währungen begründet abnimmt, empfiehlt es sich, sich unter anderem mit Investitionen in wertbeständigeren Kategorien auseinander zu setzen. Wer vor fünf Jahren Euro in Gold investiert hätte, würde heute dafür den 2,3-fachen Betrag bekommen; wer Anfang 2011 den gleichen Betrag in Gold investiert hätte, könnte sich über 20 Prozent Wertsteigerung freuen. Die Wertsteigerung des Edelmetallanteils führt auch zu einer Wertsteigerung bei Schmuck, wenngleich der Materialwert nur einen Teil Ein Beispiel: Ihr steuerlicher Gewinn 2011 beträgt Euro, dann ergibt sich für Sie ein Gewinnfreibetrag von Euro (=13 Prozent von Euro), für diesen Betrag müssen Sie keine Steuer zahlen! Die Anschaffung für das Anlagevermögen muss jedoch im laufenden Geschäftsjahr erfolgen. Wer also bereits das Wartezimmer neu eingerichtet und die Bürotechnik auf den letzten Stand gebracht hat, sollte einen Schritt weiterdenken und den Gewinn von 2011 in GFB-fähige Wertpapiere investieren. Besprechen Sie die Möglichkeiten, die der Gewinnfreibetrag für Ihr Unternehmen bietet rechtzeitig mit Ihrem Gewinnfreibetrag Rückfragen zu diesem Tipp: Gerald Fritz gerald.fritz@vbk.volksbank.at T Investieren in Schmuck und Juwelen Durch Investitionen in sichere Werte die Wirtschaftskrise durchtauchen von Max Habenicht, Gremialobmannstellvertreter der Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandel Bank-Kundenberater oder Steuerberater. des Gesamtwertes ausmacht. Schwieriger wird die Beurteilung der Wertsteigerung bei Edelsteinen, da hier kein klar geregelter Markt besteht, der den Preis macht. Rückblickend für das Jahr 2011 ist jedoch festzustellen, dass auch die Preise für Diamanten beträchtlich gestiegen sind. Beim Kauf von großen Steinen macht die Absicherung durch eine Zertifizierung durchaus Sinn. Sollte nun Interesse an einem Investment in Schmuck und Juwelen geweckt worden sein, so gilt es, einige Ratschläge zu beherzigen: Kaufen Sie nur im Fachhandel und lassen Sie sich umfassend beraten. Einkäufe über das Internet erscheinen oft sehr attraktiv, die Freude endet oftmals sehr schnell beim Eintreffen der Ware oder einer Wertbestimmung durch den Fachhandel. Investitionen in Schmuck und Juwelen können langfristig zu Wertsteigerungen führen und sind in schwierigen Zeiten auch stabile Vermögenswerte. Hoch werten wir die Freude, die positiven Emotionen und die sich erneuernde Begeisterung, die ein einzigartiges Schmuckstück oder ein Edelstein, beim Kauf, Betrachten und auch beim Schenken langfristig erzeugen wird. Controlling ist unverzichtbar Ein gut funktionierendes Rechnungswesen ist die Basis für jeden Unternehmenserfolg. Nur wer regelmäßig seine Zahlen zur Verfügung hat, kann Schieflagen rechtzeitig erkennen und gegensteuern. Die Buchhalter sind selbst Ein-Personen-Unternehmen und kennen daher die Wünsche und Chancen der Klein- und Mittelbetriebe aus der eigenen Praxis; die beste Grundlage für eine optimale Beratung. Steuertipps für Unternehmer 2011 Abgesehen von den alljährlich wiederkehrenden Steuertipps, wie Halbjahresabschreibung für Investitionen, die noch kurz vor dem Jahresende getätigt werden: Sofortabsetzung von Investitionen mit Anschaffungskosten bis 400 Euro (GwG) Steuersparen durch Vorziehen von Aufwendungen und Verschieben von Erträgen bei Bilanzierern, bzw Vorziehen von Ausgaben und Verschieben von Einnahmen bei Einnahmen- Ausgaben-Rechnern Gewinnfreibetrag (GFB) 13 Prozent des Gewinnes, maximal aber Euro pro Jahr Spenden aus dem Betriebsvermögen an bestimmte im Gesetz genannte begünstigte Institutionen Steuerlich absetzbar sind auch Sponsorbeiträge an diverse gemeinnützige, kulturelle, sportliche und ähnliche Institutionen (Oper, Museen, Sportvereine etc.). Steuerbefreite Kleinunternehmer, die sich mit ihrem Umsatz knapp an der Kleinunternehmergrenze bewegen, sollten rechtzeitig überprüfen, ob sie die Umsatzgrenze von netto Euro im laufenden Jahr noch überschreiten werden. In diesem Fall müssten bei Leistungen an Unternehmer allenfalls noch im Jahr 2011 korrigierte Rechnungen mit Umsatzsteuer ausgestellt werden. 7-jährige Aufbewahrungspflicht - Ende für Bücher und Aufzeichnungen bis 2004 Zukunftssicherung für Dienstnehmer bis 300 Euro steuerfrei Weihnachtsgeschenke bis maximal 186 Euro steuerfrei Sonderausgaben bis max Euro (Topf-Sonderausgaben) noch bis Ende 2011 bezahlen. Kirchenbeiträge jährlichen Höchstbetrag von 200 Euro Außergewöhnliche Belastungen noch 2011 bezahlen, z.b. für Krankheiten und Behinderungen. Es wird darauf hingewiesen, dass Angaben trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr erfolgen. von Norbert Weiss (WBS Buchführungsbüro), Obmann der Buchhaltungsberufe in Kärnten FlexSolution Vorsorge mit Höchststands-Garantie. Bei Abschluss bis mit Jahresvignette Wir verbinden Menschen. Im Büro, zu Hause, unterwegs. Sicher ist Sicher! Viren, Würmer, Trojaner, Spam-Invasionen und Hackerangriffe: Wir leben in unsicheren Zeiten. Und ebenso selbstverständlich wie Sie Ihre Haustüre abschließen um Ihren Besitz vor Angriffen zu bewahren, sollten Sie auch Ihre Daten schützen! Gehen Sie mit uns auf Nummer sicher! Wir kreieren für Ihr Unternehmen und Ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Security-Pakete! Individuell, flexibel und mehr als sicher! Net4You Internet GmbH A-9500 Villach 17

10 Geld Special Tipp 6 Tipp 8 das Schöne Investieren in Antiquitäten und Kunst als Wertanlage Welche Anlage ist schon sicher? von Reinhold Lexer, Geschäftsführer von Lexer Immobilien in Wien und Klagenfurt Geld Special In letzter Zeit liest man immer wieder in Zeitungsartikeln über Sensationspreise für Moderne Kunst und Bilder vergangener Epochen. So wurde vor kurzem in den Vereinigten Staaten ein restituiertes Landschaftsbild von Gustav Klimt um knapp 30 Millionen Euro versteigert. Immer wieder werde ich als Händler mit der Frage konfrontiert, ob man Kunstwerke oder Antiquitäten als Wertanlage kaufen soll. Besonders heute, wo eine große Verunsicherung bezüglich der Entwicklung der Europäischen Wirtschaft und dem Euro herrscht, versuchen Anleger aus Aktien, Anleihen und dergleichen auszusteigen und suchen kapitalerhaltende Investments, immer mit dem Auge auf einen eventuellen Wertzuwachs.Umso mehr gewinnen Kunstwerke als Geldanlage eine immer größere Bedeutung. Grundsätzlich ist zu sagen, dass Antiquitäten und Moderne Kunst im Regelfall keine exorbitanten Wertzuwächse haben. Jedoch qualitätvolle von Walter Prause, Fritz Prause s Erben GmbH u. Co KG, Gremialvorsteher des Juwelen- und Antiquitätenhandels für Kärnten und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Antiquitäten am Landesgericht Klagenfurt Objekte, wie Bilder, Möbel oder Silberstücke, halten konstant ihre Preise mit sanften Steigerungen über mehrere Jahre hinweg. Darüber hinaus lebt man mit diesen Stücken tagtäglich und erfreut sich stets an ihnen. So erfährt der Sammler neben der Lust am Entdecken besonderer Kunstgegenstände auch den Bonus einer erfreulichen Wertsteigerung seiner Schätze über einen längeren Zeitraum. Kunst eignet sich somit hauptsächlich als längerfristige, aber durchaus sichere Investition. Wenn man sich wirklich eine Geldanlage in Kunst und Antiquitäten überlegt, sollte man sich auf jedem Fall von einem Fachmann beraten lassen. Manchmal erscheinen Einkäufe über Privatpersonen oder das Internet als sehr attraktiv, enden jedoch oft mit einer bitteren Enttäuschung für den Käufer. Diese kann man sich beim Einkauf im Fachhandel ersparen, damit man auch lange die Freude an seinen Stücken behält. In Zeiten der Umwälzungen und Unsicherheiten flüchtet das Kapital in die Immobilien. Es kann zwar auch in diesem Bereich keine hundertprozentige Garantie abgegeben werden, aber die Grundstücke bzw. Häuser oder Wohnungen im Gegensatz zum Geld werden sich zumindest nicht über Nacht in Luft auflösen, bzw. können die Realwerte nicht gänzlich verloren gehen. Dennoch sollte auch bei Investitionen im Immobilienbereich sorgfältig vorgegangen werden. Geringere Renditen in sehr guten Lagen sind nicht selten langfristig lukrativer und daher eher anzuraten, als das Gegenteil. Die Bewertungskriterien liegen auf der Hand. TOP Standorte in Wien sind derzeit nur mit sehr geringen Renditen zu haben, sodass Ankäufe nur für den Eigenbedarf bzw. mit einem hohen Anteil von Eigenkapital möglich sind. Trotzdem ist der Standort Wien sehr zu empfehlen, weil Studien von einem enormen Zuzug und damit von einer anhaltenden Nachfrage ausgehen. Dies gilt vor allem für den Wohnungssektor. In Kärnten konzentriert sich alles auf die Landeshauptstadt Klagenfurt. Aber auch Villach und die Bezirksstädte sind für Immobilienanlagen durchaus geeignet. Wertsteigerungen sind aber hier nicht mehr zu erwarten. Eine gründliche Recherche sollte in jedem Fall der Investitionsentscheidung vorausgehen. Die erforderlichen Eckdaten und Vergleichswerte sind dann die Grundlage für eine Basisdiskussion. Die Klärung des zu erwartenden Investitionsbedarfs beim Ankauf einer sogenannten gebrauchten Immobilie, die Prüfung von bestehenden Mietverträgen, sowie die generelle Einschätzung des Marktes gehören zum Standard einer Immobilienberatung. Foto: fotolia Dies gilt auch für jene, die den jetzigen Zeitpunkt der Hochpreispolitik ausnützen und eine Immobilie verkaufen möchten oder aus wirtschaftlichen Gründen verkaufen müssen. Die Übersicht über den Käufermarkt ist in diesen Fällen vorteilhaft und bringt nachweislichen Nutzen für die Beteiligten. Ein intaktes Netzwerk rundet das Bild des geeigneten Immobilienspezialisten ab. Ein Beratungsgespräch mit einem Immobilienprofi ist jedenfalls zu empfehlen. Hohe Inflation, steigende Preise für Nahrungsmittel und Rohstoffe, Verminderung der Kaufkraft. Viele Menschen sind daher besorgt und verunsichert, wenn es um den künftigen Wert ihrer Pension und ihrer Vorsorge geht. UNIQA und die Raiffeisen Versicherung nehmen die Sorgen der KonsumentInnen ernst und setzen auf Sicherheit und Stabilität. Mit der aktuellen Tranche ist sichergestellt, dass die Kunden in jedem Fall profitieren, egal ob die Inflation niedrig bleibt oder künftig steigt. Durch den eingebauten Inflationsschutz und eine attraktive Mindestauszahlung von 173,72 Prozent des Nettobeitrags wird sichergestellt, dass das veranlagte Kapital gemessen am zugrundeliegenden Inflationsindex auch nach 15 Jahren Laufzeit die Kaufkraft von heute besitzt. Dies stellt auf den Nettobeitrag zuverlässig eine durchschnittliche jährliche Entwicklung von 3,75 Prozent dar und entspricht einer KESt-pflichtigen Veranlagung von 5,00 Prozent. Die neue Einmalerlagstranche kombiniert in idealer Weise Zuverlässigkeit und Flexibilität und ist somit ein optimales Anlageprodukt, das auch bei langfristigen Investments Sicherheiten bieten kann. 18 Tipp 7 von Hannes Kuschnig, Landesdirektor der UNIQA Versicherungen AG Mehr Schutz vor Inflation mit neuer limitierter Einmalerlagstranche 3,75% Die Indexgebundene Lebensversicherung der UNIQA FinanceLife verbindet hohe Sicherheit durch Inflationsschutz mit flexiblen Verfügungsmöglichkeiten. Vielen Kundinnen und Kunden ist es aufgrund ihrer individuellen Lebenssituation ein Anliegen, bereits vor Ablauf der Veranlagungszeit auf das Kapital zugreifen zu können. Bereits während der Laufzeit besteht die Möglichkeit, eine steuerfreie Teilentnahme bis zu 25 Prozent des Nettobeitrages vorzunehmen. Für das verbleibende Kapital gilt weiterhin eine Mindestauszahlung, die nach jeder K apitalentnahme neu berechnet wird. sicher Das veranlagte Kapital kann wahlweise ganz oder teilweise als lebenslange Pension ausbezahlt werden, und zwar durch Übertragung der Ansprüche in einen Pensionstarif der UNIQA Personenversicherung AG bzw. der Raiffeisen Versicherung AG. Rückfragen zu diesem Tipp: UNIQA Versicherungen AG Christian Snurer, Marketing Heuplatz 1, 9020 Klagenfurt T (0463) , F (0463) christian.snurer@uniqa.at 13 % STEUERFREI Weniger Steuer zahlen und das dabei Gesparte gewinnbringend vermehren? Die Steuerreform 2009 mit dem investitionsbedingten Gewinnfreibetrag machtś möglich: Alle natürlichen Personen mit betrieblichen Einkunftsarten, unabhängig davon ob sie ihren Gewinn mittels Einnahmen-Ausgaben-Rechnung oder Bilanzierung ermitteln, können 13% ihrer betrieblichen Einkünfte in bestimmten Wertpapieren veranlagen und dadurch bis zu Euro weniger Steuer zahlen! Zusätzlich bringt der investierte Freibetrag einen Zinsgewinn! Investieren mit allen Vorteilen Mein Team und ich informieren Sie gerne: Dr. Gerald Fritz Leitung Firmenkunden Pernhartgasse 7, 9020 Klagenfurt a.w. gerald.fritz@vbk.volksbank.at

11 Geld Special Tipp 9 Tipp 10 von Prälat KR Viktor Omelko, Caritasdirektor Kärnten Die Caritas ist eine der größten Hilfsorganisationen des Landes und verfügt über ein flächendeckendes Netzwerk an Einrichtungen und Beratungsstellen. Über 90 Prozent der Bevölkerung ist die Caritas bekannt. Daher sind wir auch beständig auf der Suche nach Unternehmenspartnern, die Ihrerseits für Qualität stehen und es sich zum Ziel gesetzt haben, soziales Engagement zu zeigen. Unsere Sponsoring- und Kooperationsangebote sollen eine win-win Situation erzeugen. Sowohl für die Menschen, denen die Kooperation hilft, als auch für die Organisation soll ein maximaler Nutzen generiert werden. Der Kärntner Caritasverband stellt dafür unter anderem sein soziales Know-how zur Verfügung. Die Art und Weise der Kooperation kann unterschiedlich aussehen und hängt von der Struktur sowie den Wünschen und Vorstellungen der jeweiligen Unternehmen ab. So erhielten wir im Jahr 2011 auch wieder diverse Sachspenden aus der Wirtschaft. Eine weitere Form der Zusammenarbeit sind Projekte, deren Erlös der Caritas zugutekommt, wie z.b. durch den Verkauf von Produkten. Auch die klassische Geldspende ist möglich. Andere Betriebe richteten Fonds für bestimmte Teilbereiche des caritativen Schaffens ein. Die Schwerpunkte sind hierbei so vielfältig wie die Angebote der Caritas selbst. Sowohl für die Altenpflege, die Sozialhilfe als auch diverse Bildungsmaßnahmen wird die Spende von uns verwendet. Hilfreich ist auch die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden. Für uns Unternehmer und unsere Mitarbeiter wird das Einkommen in der Pension im Idealfall durch das Drei-Säulen- Prinzip getragen: Die künftigen gesetzlichen Pensionen werden ergänzt durch die private und betriebliche Altersvorsorge, wobei es vor allem bei der freiwilligen betrieblichen Vorsorge viele Möglichkeiten und noch mehr Potenzial gibt. Durch die Zukunf tssicher ung hat der Arbeitgeber einerseits die Möglichkeit, seinen Arbeitnehmern eine Zuzahlung von 300 Euro jährlich lohnsteuerfrei für eine Vorsorge zu gewähren. Andererseits kann aber auch der Arbeitnehmer diesen Betrag in Form einer Gehaltsumwandlung lohnsteuerfrei für sich in Anspruch nehmen. So können Sie auch die Bindung Ihrer Mitarbeiter an den Betrieb erhöhen. Weiters können Sie bis zu 10,25 Prozent der Lohn- und Gehaltssumme Ihres Betriebes für Ihre Arbeitnehmer in das Modell der Betrieblichen Kollektivversicherung einbringen. Diese Aufwendung ist günstiger als eine Gehaltserhöhung, lohnnebenkostenbefreit und leistet unter anderem auch einen Beitrag zur Mitarbeitermotivation und Attraktivität Ihres Unternehmens. Schenken mit Sinn Schenken mit starker, sinnvoller und nachhaltiger Bedeutung Unter kann ein virtuelles Geschenk gekauft werden. Es ist eine neue Art, zweifach Freude zu bereiten. Zum einen werden Projekte unterstützt, die notleidenden Menschen helfen, zum anderen können Sie diese karitative Unterstützung in Form eines Billets als Geschenk weitergeben. Nachdem Menschen in Österreich ihren Wohnungen nicht angemessen heizen können, steht der Heizkörper symbolisch als Zeichen für Wärme schenken. Mit 30 Euro können Sie bereits einen Beitrag leisten. Helfen Sie Familien in Österreich. Inlandshilfe / CaritasOesterreich PSK , Erste Bank Betriebliche Vorsorge: Gute Aussichten von Franz Ahm, Fachgruppenobmann Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten, Cobis Vermögensberatung Vorausdenkende Unternehmen haben mit dem Instrument der individuellen Pensionszusage eine hervorragende Möglichkeit, für High-Potentials und Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH eine entsprechende Vorsorge zu treffen. Sie bietet auch Schutz für die Hinterbliebenen und ist ebenfalls ein Instrument zur Mitarbeiterbindung und -motivation. private Vorsorge Kollektivversicherung Wir helfen mit: CAR11_SMS_210x280 Profil LO1.indd 1 11/10/11 12:21 Ganz wichtig: die Selbstständigen-Pension: Seit 2010 haben Selbstständige einen Gewinnfreibetrag, der sich mit bis zu 1950 Euro jährlich in der Geldbörse niederschlägt. Dieser Betrag kann in eine private Vorsorge Ihrer Wahl investiert werden, um den gewohnten Lebensstandard auch in der Pension zu sichern. Generell gilt: Die Materie ist auf Grund der vielen Möglichkeiten komplex und erfordert Spezialisten, um Ihnen und Ihrem Unternehmen die größtmöglichen Vorteile zu sichern. Die Caritas dankt der Verlagsgruppe NEWS für die kostenlose Veröffentlichung. Bits Bytes Tablet killed the PCstar! Ihr nächster PC wird ein Tablet Gehen Sie schon einmal davon aus. Immer mehr setzen sich Tablets gegen herkömmliche PCs durch. Die M.U.T. Redaktion hat für Sie recherchiert, wieso der allmähliche Vormarsch der Tablet-Rechner der klassischen Computerindustrie zusehends zu schaffen macht und wo die Gründe liegen. Der ultra-dünne 25,7cm AT200 von Toshiba, Android 3.2, Honeycomb Schon das ipad wurde in seinen Anfängen als breitgetretener ipod touch abgetan und nicht ganz ernst genommen. Doch der Otto Normalverbraucher sollte Recht behalten: Denn Tablets fluten nicht nur im Weihnachtsgeschäft buchstäblich den Markt und werden DAS Computing-Gerät der nächsten Jahre. Und dafür gibt es gute Gründe: Eine Veränderung auf ökonomischer Ebene ist stark spürbar. Zuletzt hat das Geschäft der Hersteller sowohl im Desktop- als auch Notebook-Segment stark gelitten. Marktforscher führen die schrumpfende Nachfrage auf den Erfolg von ipad & Co. zurück. Diese nagen zunehmend am Kuchen der PC-Branche. Ihren Beitrag dazu leistet auch die steigende Verbreitung von Tablet-Software. Die Konsumenten vertreten heutzutage die Pocket-Philosophie und wenn man für eine Summe von schlappen 500 Euro bereits in das breite Thema Computer investieren kann, wird es knapp für alle PC-Hersteller. Zwar ist der noch relativ junge Tablet-Markt eng mit dem stärker etablierten Smartphone-Geschäft verknüpft, aber wird sich noch stark emanzipieren und eine eigene Identität zulegen. Experten sagen allein den reinen Tablet-Anwendungen ein Milliarden-Potenzial voraus. Denn laut In-Stat ( entwickeln sich die App-Umsätze schon bis 2015 auf über 15 Milliarden Dollar. Fotos: Toshiba Tatsächlich ist der primäre Computer der meisten Benutzer heute nicht der PC, sondern das Mobiltelefon. Smartphones begleiten uns überall hin, PCs hingegen sitzen starr auf unseren Schreibtischen rum. Unsere unabkömmlichen Handys sind in jede unserer Lebenssituation involviert und mischen kräftig in unserem Alltag mit. Doch auch wenn die kleinen Dinger immer smarter werden, sind sie dennoch zu klein, um einen vollwertigen PC mit all seinen Funktionen zu ersetzen. So bahnt sich der Tablet den Weg in unsere Herzen und schlägt gekonnt die Brücke zwischen PC und Mobiltelefon. Willkommen im Zeitalter der Tablets! Darüber hinaus fällt dem Verbraucher die Bedienung per Touch in vielen Fällen leichter: Das Antippen und Verschieben per Finger gestaltet sich sehr viel intuitiver, als einen Pfeil per Maus über den Bildschirm zu jagen. Kurz gesagt: Der Tablet unterstützt den futuristischen Konsumenten, der bereits in der Jetzt-Zeit angekommen ist, in seiner zunehmenden Haltung, alles per sofort und möglichst bequem zu bekommen. Die Computer-Welt ist an einer Kreuzung angelangt. Der Rückgang bei Verbraucher-Verkäufen kann nicht mehr kompensiert werden. Eines ist gewiss: Die Tablets werden der PC-Industrie stark zusetzen. Und das merkt man nicht nur an der kräftig steigenden Zahl angebotener Modelle. 20 M.U.T. Magazin

12 Bits Bytes Was raten Sie dem besorgten Unternehmer? Foto: WKK Das Problembewusstsein und das Wissen bei sich und seinen Mitarbeitern zu schaffen. Der einfachste und oft erstaunlichste Schutzmechanismus ist oft der, dass Firmen draufkommen, dass gar niemand mehr genau weiß, warum Daten überhaupt auf solchen Servern liegen, also gefährliche Datenfriedhöfe sind. Diese Information kann man entfernen und damit das Problem nachhaltig beheben. Ein zweiter Punkt, dem viele Unternehmen zu wenig Beachtung schenken: Auch die Software, die auf einem Webserver läuft das kann ein Content Management System oder auch das Webserver-System selbst sein muss permanent aktualisiert werden. Auch solche Systeme haben Lücken, die oft zum Zeitpunkt der Installation gar nicht bekannt sind und die es Jahre später sehr einfach machen, Daten zu klauen oder zu manipulieren. Gefährliche Datenfriedhöfe Hacker-Attacken legen Firmennetzwerke und Homepages lahm, Anonymous veröffentlicht Polizisten- und Sozialversichertendaten im Web M.U.T. fragt IT-Spartenobmann Martin Zandonella. Was sind die Hauptprobleme kleiner Firmen beim Datenschutz? zu schützen gibt. Ein zweiter Aspekt ist, dass Unternehmen oft Daten für nicht so wichtig und schützenswert halten. Auch das ist gefährlich, denn einerseits gibt es gesetzliche Vorschriften, die einen dazu verpflichten, gewisse Daten zu schützen. Und auf der anderen Seite ist zu berücksichtigen, dass ein eventueller Datenmissbrauchsfall vielleicht auch in den Medien öffentlich wird und der Imageschaden für das Unternehmen beträchtlich sein kann. In den USA hat kürzlich ein Apple-Mitarbeiter einen iphone-prototypen in einer Bar liegen lassen. Oft scheinen Firmengeheimnisse also auch auf anderen Wegen hinauszugelangen Foto: WTS Zandonella: Grundsätzlich kommt es darauf an, welche Daten überhaupt auf Servern, die über das Internet erreichbar sind, gespeichert werden. Da beginnt ja oft das Problem, dass Unternehmen gar nicht wissen, welche Daten Kundendaten, eigene Informationen, Produktentwicklungen, Preise auf diesen Servern liegen. Da fällt der Schutz schon weg, weil man sich ja gar nicht bewusst ist, dass es etwas Ein Gesicht als Passwort von STEFAN SCHAUER, Scientist (Optical Quantum Technologies), AIT Department Safety & Security In der heutigen Zeit schützen Passwörter unsere sensiblen Daten. Ein neuer Ansatz Vom Konto über soziale Netzwerke bis hin zum Arbeitsplatz- Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Menschen Gesichter rechner wird der Zugang über Passwörter geschützt. Dabei sind besser merken als abstrakte Zeichenketten. Dies ist ein evolutions- diese Passwörter nicht immer so sicher oder geheim, wie man sich bedingter Vorteil, der in einem neuartigen Ansatz von ExpertInnen denkt. des AIT Austrian Institute of Technology am Standort Klagenfurt Starke Passwörter und der Alpen Adria Universität Klagenfurt ausgenutzt wird. Ein Benutzer merkt sich eine Folge von Gesichtern anstatt eines her- Dass Vor- und Eigennamen, sowie Wörter aus dem Sprachgebrauch kömmlichen Passworts. Die Gesichter werden anhand von indi- schwache Passphrasen darstellen und keinen großen Schutz lie- viduellen Merkmalen ausgewählt und wiedererkannt. Ein solcher fern, ist heute schon weit verbreitet. Die Eigenschaften eines star- Code kann weder aufgeschrieben noch weiter gegeben werden, ken Kennworts sind ebenfalls bekannt: die Verwendung von Groß- da die Merkmale der Gesichter subjektiv wahrgenommen werden. und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen erschweren das Dies macht es natürlich auch einem Angreifer schwieriger, den Zu- Erraten eines Zugangscodes. Häufig ist der Gebrauch von star- gangscode auszuspähen. ken Passwörtern bereits vom System vorgeschrieben. Allerdings ist es oft schwierig, sich solche zufälligen Kombinationen von Zeichen In der ersten Studie auf der IT Carinthia erfreute sich der Prototyp zu merken. In dem Fall wird schnell mal der Zugangscode mittels dieses Systems eines regen Zuspruchs. Anfang nächsten Jahres Post-it auf dem Bildschirm oder unter der Tastatur verewigt. Mit soll eine verbesserte Version im Zuge der Langen Nacht der For- Sicherheit hat das dann nichts mehr zu tun. schung präsentiert werden der eine Datei löscht, heißt das noch lange nicht, dass sie tatsächlich weg ist. Die laufende Betreuung lässt sich auslagern, schon ab 20 Euro im Monat kann man ruhig schlafen. Auch Viren können viel Arbeit zunichte machen. Wie sicher ist der Virenschutz heute? Wären Sie heute mit Ihrem Rechner ohne Virenschutz im Web unterwegs, dauert es höchstens Tage, vielleicht nur Stunden, und dieses Gerät ist attackiert, manipuliert, übernommen. Die Praxis zeigt, dass aktuelle Antivirensoftware ein sehr hohes Maß an Sicherheit bietet. Im privaten Umfeld wird es ausreichen, wenn man eine entsprechende Software installiert und darauf achtet, alle paar Tage ein Update zu bekommen. In einem Unternehmen, wo die Auswirkungen eines Virenbefalls wesentlich teurer sein können und oft enorme Folgekosten nach sich ziehen, wird man versuchen, einen mehrstufigen Virenschutz einzuführen, der schon außerhalb des eigenen Netzwerks beim Provider beginnt. Grundsätzlich muss jedem bewusst sein, dass die eigenen Mitarbeiter das größte Sicherheitsrisiko sind: Größtenteils natürlich völlig unbewusst, wenn beispielsweise wichtige Daten auf einem USB-Stick gespeichert sind, der dann beim Mittagessen in der Manteltasche steckt und der Mantel in der Garderobe hängt. Andererseits geht es aber auch um das Ausspähen von Daten, eine üble Vorgangsweise, das sogenannte social engineering : Hier erschleichen sich Personen wichtige Informationen, indem sie vertrauenerweckend auftreten. Grundsätzlich ist es Aufgabe von Unternehmen, ihre Mitarbeiter auf diese sensible Thematik aufmerksam zu machen, wie man mit Daten umgehen muss und was damit nicht erlaubt ist. Welche Rolle spielen Smartphones und mobile im Netz einsetzbare Laptops? Heute gibt es sehr viele Firmennotebooks mit sehr vielen Daten drauf oder die Möglichkeit, von überall auf Firmennetzwerke zuzugreifen wenn man da nicht aufpasst, ist es auch für Dritte leicht, sich Zugriff zu verschaffen, indem man so ein Gerät findet. Viele dieser Mechanismen sind viel zu leicht zu missbrauchen, wie früher die offenen W-Lans. Da braucht man dann gar keinen Webserver, sondern kommt direttissima übers Firmennetzwerk hinein und damit in die Buchhaltung, die Kundendaten oder was am schlimmsten ist zu Entwicklungsergebnissen. Man kann nur anraten, dass sich jedes Unternehmen mit professioneller Unterstützung diesem Thema widmet, weil man weder das Wissen noch die Zeit hat, laufend Systeme zu aktualisieren oder auch nur die aktuellen Fehlerquellen zu kennen. Wie aufwändig ist eine sichere IT für den Unternehmer? Sicherheit ist nie eine Einmalaktion, das ist ein laufender Prozess jeden Tag kommt irgendjemand drauf, wie man ein System doch überlisten kann. Es gibt auch viele einfache Problemfälle wie beispielsweise ausrangierte PC: Vielleicht will jemand etwas Gutes tun und schenkt sie einer Schule, ohne die Daten auf der Festplatte vorher sachgemäß zu löschen. Und da muss man wissen: Wenn ein Anwen- M.U.T. Magazin Foto: fotolia Bits Bytes

13 Wirtschaft Bunt Arbeitsrechtlichen Herausforderungen richtig begegnen Der Jahreswechsel ist ein geeigneter Stichtag, um neue gesetzliche Regelungen einzuführen. Was gibt es in Verbindung mit den Weihnachtsfeiertagen zu beachten und was kommt im Jahr 2012 auf uns zu? Weihnachtszeit Urlaubszeit Ohne Vereinbarung zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer gibt es keinen Urlaubsverbrauch. Dies gilt auch für Weihnachtszeit. Rechtzeitig planen, Urlaubsgespräche und natürlich auch Urlaubsaufzeichnungen führen ist meine Empfehlung. Stelleninserate Wer als Dienstgeber Mitarbeiter sucht und Stelleninserate schaltet, hat die konkrete Entgelthöhe (samt KV-Zulagen) bereits im Inserat anzuführen. Maßgeblich dafür ist der für das Unternehmen anzuwendende Kollektivvertrag. Verstöße werden durch die Bezirksverwaltungsbehörden mit einer Ermahnung, im Wiederholungsfalle mit Geldstraften bis zu 360 Euro, geahndet. Stammkunden berichten, dass sie schon bei Neuanmeldung des Fahrzeuges von ihrer Versicherung im Schadensfall zu bestimmten Firmen gelenkt werden. Der Grund: Unter anderem Ersparnisse beim Selbstbehalt. Das muss nicht immer der richtige Weg sein. Denn durch Kostenersparnis wird auch an Qualität gespart. Autohäuser etwa haben oft keine Lackiererei oder Spenglerei, nehmen Arbeiten an, wobei dann Fahrzeuge im benachbarten Ausland zu Billigstpreisen meist nicht fachgerecht (jedoch für den Laien nicht erkennbar) mit Second- Qualität repariert werden. Farbungenauigkeiten, Staubeinschlüsse, Spaltmaße, um nur weniges zu nennen, stehen an der Tagesordnung. Wirtschaftlich ist dieser Ausfall von Aufträgen die ins Ausland gehen, für viele Karosseriefachbetriebe bedrohlich. Gibt es keine Fachbetriebe, gibt es auch keine Fachausbildung und natürlich auch 24 Vieles neu macht der... Jahreswechsel! von Christof Trattler, Leiter Arbeits- und Sozialrecht, Wirtschaftskammer Kärnten Lassen Sie nicht jeden an Ihre Karosserie! von Walter Raunegger, Innungsmeister der Karosseriebautechniker Einkommensberichte Diese Verpflichtung trifft Unternehmen mit dauernd mehr als 500 Arbeitnehmern erstmals ab 2012 für das Jahr 2011 (Berichterstellung im 1. Quartal 2012). Schwerarbeitermeldung an die GKK Nicht zu vergessen ist die alljährliche Dienstgeber-Meldung von jenen DienstnehmerInnen an die GKK, welche im vorangegangen Jahr Schwerarbeit im Sinne der Schwerarbeitsverordnung geleistet haben. Dafür steht der Zeitraum 1.1. bis zur Verfügung. Arbeitsrechtsschutz Wenn Dienstverhältnisse beendet werden, kommt es immer wieder zu Dienstnehmerforderungen. Nicht geleistete oder bereits abgegoltene Überstunden, konsumierte Urlaubstage oder eine falsche Lösung des Dienstverhältnisses mit Schadenersatzforderungen werden behauptet und gerichtlich geltend gemacht. Für ihre Mitglieder hält die Wirtschaftskammer Kärnten mit ihrem Arbeitsrechtsschutz dagegen. Dieses Paket beinhaltet eine kostenlose Beratung und Intervention sowie für ein Gerichtsverfahren pro Jahr die kostenlose Vertretung durch einen Kooperationsanwalt. Unverzichtbar ist jedem Fall ein Dienstvertrag sowie das Führen exakter Aufzeichnungen. Noch Fragen? T F christof.trattler@wkk.or.at wko.at keine Facharbeit. Der Kunde muss umdenken und sich für eine Reparatur im Karosseriefachbetrieb entscheiden auch ohne Zwischenhändler. Der persönliche Kontakt zwischen dem Kunden und dem Karosseriefachbetrieb ist ein wichtiger Teil der Reparatur: Dabei kann für jeden die richtige Lösung gefunden werden. Gute Qualität muss sich nicht immer im hohen Preis zeigen. Umdenken und einlenken! Walter Raunegger, Innungsmeister der Karosseriebautechniker und Karosserielackierer Kärnten, betreibt seit über 20 Jahren einen Karosserie- und Lackierfachbetrieb in Klagenfurt (neben ÖAMTC). Dieser beschäftigt sich hauptsächlich mit Karosserie-Instandsetzung- und Lackierarbeiten an KFZ, Klein-LKW und Motorrädern. Foto: Fotolia Schluss mit: Die Unternehmer sollen zahlen! intern Foto: WB Österreich liegt mit seiner Quote für Steuern und Abgaben europaweit an der Spitze. Trotzdem tauchen jeden Tag neue Ideen und Überlegungen auf, wie die Daumenschrauben noch ein wenig mehr angezogen werden könnten. Und egal ob es um die Agentur für Lebensmittelsicherheit (AGES), den Bezug von Normen oder um die Erhöhung von Grundsteuern geht, schnell ist das Motto definiert: Die Unternehmer sollen zahlen, die haben es eh. Das geht aber auch noch viel besser. Die Bundesregierung hat seit 2009 über 650 Millionen Euro an Bundeszuschüssen an die Krankenversicherungen der Arbeitnehmer, nach Verschuldungsausmaß gestaffelt, zum Schuldenabbau ausgeschüttet. Im selben Atemzug wurde der Krankenversicherung für Selbstständige an der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA), für 2011 knapp 20 Millionen Euro und bis 2014 insgesamt 80 Millionen Euro entzogen (durch Senkung des Hebesatzes, also des Zuschusses, den der Bund für die Krankenversicherung der Pensionisten leistet). Damit hat der Gesetzgeber das effiziente Wirtschaften der Selbstständigen bestraft und darüber hinaus falsche Anreize für die Verursacher der Krankenkassendefizite gesetzt. Forderungen des Wirtschaftsbundes Sofortige Rückführung der Hebesatzreduzierung durch den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, um eine schrittweise Angleichung der Mindestbeitragsgrundlage in der Krankenversicherung bis spätestens 2015 an die Geringfügigkeitsgrenze der Arbeitnehmer vorzunehmen. Die Geringfügigkeitsgrenze für Arbeitnehmer ist gleichzeitig schrittweise auf 500 Euro anzuheben. Damit werden die Abgaben für alle Dienstgeber, insbesondere für Kleinunternehmer gesenkt. Bei längeren krankheitsbedingten Ausfällen sollen Selbstständige nach sechs Wochen eine mit Arbeitnehmern vergleichbare finanzielle Unterstützung durch die AUVA erhalten. Verdoppelung des Pauschalbetrages für das Wochengeld von Selbstständigen von 26 Euro pro Tag und Erleichterungen für die Beitragspflicht beim Bezug von Wochengeld. Rechtsicherheit für Selbstständige herstellen, indem eine unabhängige Schlichtungsstelle, die objektiv über den Rechtsstatus von Selbstständigen und Unselbstständigen entscheiden soll, eingerichtet wird. Und genau jetzt ist der Punkt erreicht, wo Schluss mit lustig ist. Wir Unternehmer ziehen die ganze Zeit den Karren und nehmen dauernd nur Lasten auf zum Wohle der Gesellschaft. Vor lauter Aufdie-anderen-schauen und sich selbst gerade soviel zugestehend, dass ja nie das Gesamtsystem irgendwie darunter leiden könnte. Die Bundesregierung dankt es, indem uns noch weitere Mittel entzogen werden. Der Wirtschaftsbund hat daher im letzten Wirtschaftsparlament den klaren Antrag eingebracht: Wir wollen Gerechtigkeit für die Unternehmer. Aber nicht um irgendwelche Sparstrümpfe zu stopfen, sondern um die bestehende Diskriminierung von Selbstständigen zu beenden. Mag. Markus Malle Wirtschaftsbunddirektor Halbierung des Selbstbehaltes bei Erreichung von individuellen Gesundheitszielen im Rahmen des Vorsorgeprogramms der SVA. Kostenbeteiligungsdeckel für alle Selbstständigen bei 5 Prozent des Einkommens. Neue Soforthilfe für Unternehmer und Unternehmerinnen durch den Unterstützungsfond der SVA für begründete Fälle. Informationsoffensive der SVA über bestehende Möglichkeiten zur Beitragsreduktion. 25

14 intern Handelsstammtisch mit Jürgen Mandl in Villach Bezirksobmann Rudolf Gross lud den Villacher Handel zur Diskussion mit Spartenobmann Jürgen Mandl. Die Wahl des Veranstaltungsortes spiegelte die Situation des Handels in der Innenstadt wieder ein leerstehendes Geschäftslokal, das schon seit einiger Zeit einen neuen Mieter sucht. Unter der Moderation von StR Peter Weidinger diskutierten rund 40 Unternehmer über die Situation in Villach. Wie auch andere Städte kämpft Villach mit dem Aussterben der Innenstadt und dem Flächenwachstum an der Peripherie. Viele kreative Ideen wurden geboren und diskutiert wie beispielsweise die Belebung der Innenstadt durch den Radtourismus oder das regelmäßige Ausbessern der Fassaden. 1 Neuer Bezirksobmann in Fotos: WB VÖLKERMARKT Dietmar Petritsch zum neuen Bezirksobmann in Völkermarkt gewählt. Nach 30 Jahren als Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes Völkermarkt trat KoR IM Stefan Hasse in den verdienten Obmann-Ruhestand. Sein Nachfolger Dietmar Petritsch wurde mit großem Vertrauen ausgestattet, er erhielt 100 Prozent der Stimmen. Ihm zur Seite als StellvertreterInnen stehen Werner Kruschitz (Kruschitz GmbH), Malermeister Rudolf Bredschneider und als erste Frau in dieser Funktion Beatrix Stornig, Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft. Für besondere Leistungen wurden den Unternehmern Karl Kollitsch und Siegfried Peteln die Julius-Raab-Medaille, die höchste Auszeichnung des Wirtschaftsbundes, verliehen. Im Zuge der Neuwahl fand auch das erste Herbstfest im Bezirk statt. Den Abend bei Maroni, Schinken und Wein genossen Präsident Franz Pacher, WB-Direktor Markus Malle, Spartenobfrau Elisabeth Rothmüller-Jannach, der neue Bezirksobmann Dietmar Petritsch mit Team, Kämmerer Reinhold Janesch, Innungsmeister Hugo Kristof, Steinmetz Klaus Fantoni und Klaus Hollauf. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Quintett Petzen Präsident Franz Pacher, Beatrix Stornig, Markus Malle, Dietmar Petrisch und Rudolf Bredschneider genossen die Maroni 2 Spartenobfrau Elisabeth Rothmüller- Jannach mit dem stolzen Julius-Raab- Medaillenträger Karl Kollitsch 3 Das Quintett Petzen umrahmte das Herbstfest musikalisch Stadtrat Peter Weidinger mit Spartenobmann Jürgen Mandl, dem Villacher Bezirksobmann Rudolf Gross und seinem Amtskollegen aus Villach-Land, Martin Melinz. Unternehmerstammtisch Lavamünd Angeregte Diskussion über Fördermöglichkeiten im Energiebereich Viele kreative Ideen wurden geboren! Der WB-Bezirksobmann Gerhard Oswald lud zum ersten Unternehmerstammtisch nach Lavamünd! Die Idee hinter den Unternehmerstammtischen, die in allen Gemeinden des Bezirks stattfinden, ist es, den Unternehmern eine kompetente Ansprechperson zu bieten, die ein offenes Ohr für ihre Ideen und Anregungen, aber auch ihre Sorgen und Probleme hat. Neben dem Aufbau und der Pflege von Kontakten stand auch ein Fachvortrag im Mittelpunkt. Ing. Günther Rampitsch, vom Ingenieurbüro Rampitsch, hielt einen Kurzvortrag zum Thema Energie. Er informierte die Unternehmer über Energieeffizienz, Einsparungspotentiale und aktuelle Fördermöglichkeiten

15 Der Wirtschaftsbund freut sich über Zuwachs: Andreas Horky ist selbstständiger Werbegrafikdesigner mit Schwerpunkt Web- und Printdesign und Inhaber des Unternehmens ITnomic Creative Web & Mediadesign aus Klagenfurt. Im Interview Wie lange haben Sie über die Gründung nachgedacht, um dann schlussendlich den ersten Schritt zu tun? mit M.U.T. verrät er, wie es dazu kam und was seine Gründertipps zum Erfolg sind. Denken tut man viel, geredet wird noch mehr. Ich bin aber ein Mann der Taten und habe daher Neu an Bord relativ früh und schnell beschlossen, mein Unternehmen zu gründen. Selbstverständlich war eine gewisse Vorbereitungszeit notwendig. Mein Glück war es, dass ich in dieser Branche schon vorher viel zu tun hatte, daher fiel mir der Einstieg recht leicht. intern Welche Hürden haben Sie in der Gründungsphase genommen? Mein größtes Anfangsproblem war der niedrige Bekanntheitsgrad. Heute, ein Jahr später, haben sich aber das professionelle Auftreten, sowie die hohe Qualität und Zuverlässigkeit bei der Umsetzung von Projekten herumgesprochen und umso mehr freut es mich, dass ich die Kunden nicht mehr suchen muss, sondern von ihnen gefunden werde. Erzählen Sie von einem positiven Erlebnis in Ihrer Gründungszeit! Nur ein positives Erlebnis? Da gab es so viele. Eines zum Beispiel war, als mich das M.U.T. angerufen hatte und fragte, ob ich Interesse hätte, mich in einem ihrer Artikel zu verewigen (lacht). Also lautet ein BeschluSS: DaSS der Mensch was lernen muss. Nicht allein das Abc Bringt den Menschen in die Höh, Nicht allein im Schreiben, Lesen Übt sich ein vernünftig Wesen; Nicht allein in Rechnungssachen Soll der Mensch sich Mühe machen; Sondern auch der Weisheit Lehren MuSS man mit Vergnügen hören. Wilhelm Busch, Max und Moritz, Vierter Streich Thema Wie kam es zur Gründung Ihres Unternehmens was macht es besonders? Durch mein Hobby! Schon seit Jahren interessiert mich das Gestalten bzw. Umsetzen von Webseiten, E-Marketing-Tools aber auch Drucksorten sehr und da es immer mein Traum war, Unternehmer zu werden, beschloss ich mein in den Jahren aufgebautes Know-how zu nutzen, um damit die Full- Service-Agentur ITnomic Creative Web & Mediadesign zu gründen. Als etwas Besonderes in meinem Unternehmen betrachte ich das gute Verhältnis zum Kunden. Ich versuche immer, mich in seine Lage hinein zu versetzen, um ihm dann die bestmögliche Lösung anbieten zu können. Dies ist aufgrund der verschiedensten Branchen immer wieder eine neue Herausforderung. In ist, wer drin ist Foto: J.P. Platzer Gibt es einen Tipp, den Sie anderen Gründern mitgeben möchten? Netzwerken, Netzwerken und nochmals Netzwerken. Das Schöne daran ist, man lernt nicht nur potenzielle Kunden kennen, sondern auch Freunde fürs Leben! Wohl gemerkt: Ein professioneller Auftritt ist ebenfalls sehr wichtig, zu diesem Thema stehe ich auch bei werbe- und designtechnischen Fragen jederzeit gerne zur Verfügung! ITnomic Creative Web & Mediadesign Andreas Horky Primoschgasse Klagenfurt T F office@itnomic.at Wir sind die größte freiwillige UnternehmerInnenorganisation in Kärnten und in Österreich. Als starke Interessenvertretung erzielen wir wichtige Erfolge für die Wirtschaftstreibenden und bieten darüber hinaus ein engmaschiges, branchenübergreifendes Netzwerk unternehmerischer Kompetenz und eine lebendige Business-Szene mit einer bunten Vielzahl gesellschaftlicher Events. Sie wissen ja: Wirtschaftsbund der Bund fürs Unternehmerleben Machen auch Sie mit beim Wirtschaftsbund und treffen Sie bei uns viele Ihrer Freunde wieder! 0463/ oder (Non vitae, sed scholae discimus) Das Bildungsvolksbegehren hat viel Staub aufgewirbelt. Er droht sich zu legen wie schon so vieles, seit Maria Theresia unser heutiges Schulsystem erfunden hat. von PETER SCHÖNDORFER Bildung ist der Schlüssel zu persönlicher Entwicklung, einem erfolgreichen Arbeitsleben und einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft diese Behauptung würde wohl jeder Politiker beifällig abnicken. Bei genauerer Betrachtung des österreichischen Schulsystems und der jüngsten Debatten um den Verlust seiner europäischen Wettbewerbsfähigkeit keimt allerdings der Eindruck, Schule diene hierzulande in erster Linie dem Fortkommen der in ihr Beschäftigten, dann als Streitobjekt der Bildungspolitiker oft genug auf Lebzeit karenzierte Lehrer und erst ganz zuletzt der Wissensvermittlung an Schüler mit dem oben genannten Bildungsziel. Schon in ihrem Grundaufbau ist Schule heute nicht mehr zeitgemäß: Dass der Unterricht möglichst früh beginnt und im Wesentlichen nur den Vormittag umfasst, während an den Nachmittagen und vor allem zwei Monate im Sommer der Schulwart vereinsamt, stammt im Grunde aus jener versunkenen Epoche, als es für Maria Theresia galt, bei der Einführung der allgemeinen Schulpflicht den Widerstand der Bauern zu brechen. So konnten die Kinder wenigstens nachmittags und im arbeitsreichen Sommer bei der Hof- und Feldarbeit helfen

16 Thema Und den Bürgerfamilien war es auch recht, denn die Frau Mama war ohnehin zuhause und schupfte weiter oben sogar mit Hilfe des Personals den Haushalt, während Papa wichtige Aufgaben voll- und das Geld heimbrachte. Tempi passati: Rund die Hälfte aller Schulkinder kommt heute aus Haushalten mit nur einem Elternteil; wo es noch intakte Familien gibt, sind sehr oft auch die Frauen berufstätig. Leistungswillige Eltern oder -teile, die nicht im Faulbett der sozialen Hängematte liegen und nicht über die Gnade gesundheitlich aktiver und in der Nähe wohnender Großeltern für das süße Enkerl verfügen, haben zusätzlich zum Job alle Hände voll zu tun, um für schulfreie Nachmittage, schulautonome Tage und überlange Sommerferien entsprechende Betreuungsmöglichkeiten zu finden und diese fürstlich zu bezahlen, zusätzlich zu dem in Österreich stetig anwachsenden Millionengeschäft mit der Nachhilfe. Diese Realität verweigert die Bildungspolitik strikt. Das Endergebnis des Bildungsvolksbegehrens mit rund Unterschriften zeigt, dass die Mehrheit in Österreich weder die Gesamtschule noch die verpflichtende Ganztagesschule will. Damit bestätigt sich die Position der ÖVP, frohlockte denn ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch. Und vergaß ganz, zu erwähnen, dass es genau diese Ganztagesschulformen sind, die skandinavischen Schülern fantastische PISA-Ergebnisse bescheren, während Österreich bestenfalls im hinteren Mittelfeld zu finden ist. Das kommt zum Teil daher, hat die OECD Österreich erst im vergangenen September offiziell wissen lassen, dass die Ausgaben für Bildungseinrichtungen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 5,4 Prozent unter dem OECD- Schnitt von 5,9 Prozent liegen würden. Darüber hinaus gehöre Österreich zu jenen Ländern, in denen zwischen 1995 und 2008 der Anstieg der Bildungsausgaben klar hinter dem Anstieg des BIP zurückgeblieben ist. Noch schlimmer: In Österreich sind die Bildungsausgaben im Verhältnis zum BIP seit 1995 (6,2 Prozent) sogar stark gesunken. Die Ausgaben für Bildungseinrichtungen im Verhältnis zum BIP erlauben Rückschlüsse darüber, in welchem Ausmaß ein Land Bildung Priorität einräumt, heißt es in der Studie. Am höchsten sind demnach die Bildungsausgaben (öffentlich und privat) in Chile, Dänemark, Island, Israel, Südkorea, Norwegen und den USA mit jeweils über sieben Prozent des BIP. Ein Top-Platzierung hat Österreich lediglich bei den Kosten pro Schüler bzw. Student: Da liegt Österreich liegt mit Dollar an vierter Stelle und deutlich über dem OECD-Schnitt von 8831 Dollar bei deutlich schlechteren Ergebnissen. Vergleicht man die Veränderungen der Ausgaben und der Schüler- beziehungsweise Studentenzahlen, zeigt sich eine interessante Entwicklung: Während die Schülerzahlen zwischen 2000 und 2008 um drei Prozent zurückgegangen sind, wachsen die Bildungsausgaben im selben Zeitraum um acht Prozent. Noch erstaunlicher ist die Entwicklung im Hochschulbereich: Dort ist die Zahl der Studierenden in diesem Zeitraum um 15 Prozent angestiegen, während die Aufwendungen für den Tertiärbereich um 48 Prozent gewachsen sind. Die Ausgaben pro Schüler haben sich damit um zwölf Prozent erhöht, jene pro Student um 29 Prozent, analysiert die Wiener Zeitung. Foto: wikipedia.org der Begehrer anzulasten ist. In einem Kommentar für den Standard spricht der gebürtige Villacher nur mehr von Bildungspharisäern : Im Gegensatz zu den nebulösen Formulierungen des Volksbegehrens kann und muss nämlich sehr wohl zwischen dem Erwerb basaler Kulturtechniken, der Aneignung und Auseinandersetzung mit den zentralen Wissensbeständen unserer Kultur, der Schulung von Artikulations-, Kommunikationsund Denkfähigkeiten, der berufsorientierten Qualifizierung und dem Eindringen in die Verfahren und Methoden der neuzeitlichen Wissenschaften unterschieden werden. Das Gerede von einer generellen Kompetenzorientierung hilft hier nicht weiter. Das Spannungsfeld zwischen ökonomisch und gesellschaftlich notwendigen beruflichen Ausbildungen und dem Anspruch einer Bildung, die sich nicht als Mittel für die Wirtschaft oder die Politik, sondern als Ziel und Selbstzweck versteht, wurde deshalb auch geflissentlich übersehen. Foto: heimhoftheater.de Das Bildungsprogramm der Wirtschaft Lehre: Erfolgsmodell mit Zukunft Die duale Lehrlingsausbildung trägt in einem sehr großen Ausmaß dazu bei, dass Österreich über eine große Anzahl an hervorragenden und praxisnah qualifizierten Fachkräften verfügt. Stabile Wirtschaftsdaten auf hohem Niveau und niedrige Jugendarbeitslosigkeit im internationalen Vergleich kennzeichnen diesen Weg. Der Lehrabschluss ist nach wie vor die häufigste Basis für Unternehmertum und leitende Positionen. 40 Prozent jedes Jahrgangs der Pflichtschulabsolventen ergreifen einen Lehrberuf, 39 Prozent aller Leitungspositionen in der Wirtschaft sind mit Lehrabsolventen besetzt. Mittlere Reife für alle Alle Talente und Potentiale sollen so gefördert werden, dass am Ende der Schulpflicht jede Schülerin und jeder Schüler Gewissheit darüber besitzt, wo ihre/seine individuellen Stärken liegen. Dieser Prozess, der als Mittlere Reife bezeichnet wird, beinhaltet Berufsorientierung und Berufsinformation ab der 7. Schulstufe sowie eine individuelle Potentialanalyse. Er sichert Mindeststandards in den Grundkulturtechniken und reicht hin bis zum positiven Abschluss der 9. Schulstufe. Thema Gleichwertigkeit der Dualen Berufsbildung Die Duale mittlere und höhere Berufsbildung (DMHB), die AHS-Oberstufe und die BHS beginnen zeitgleich auf Ebene der 10. Schulstufe. Damit und mit dem Angebot der Dualen Höheren Berufsbildung, die neben der Fachausbildung auch die Berufsreifeprüfung beinhaltet, wird eine echte Gleichstellung der Dualen Berufsbildung mit den höheren Schulen erreicht. Durchlässigkeit Egal für welchen Weg man sich entscheidet, Bildungssackgassen gehören der Vergangenheit an. So wie die Mittlere Reife den 15-jährigen grundlegende Standards in den Kernkompetenzen bescheinigt und die Tür zu allen weiteren Bildungsschienen öffnet, lässt auch die Duale Berufsbildung den Weg in den Tertiärbereich offen. Hier sollen neben Universitäten und Fachhochschulen Berufsakademien etabliert werden, die den Bedürfnissen der Unternehmen entsprechen und facheinschlägige Weiterqualifikationen im Bereich Berufsbildung anbieten. Damit wird die Duale Berufsbildung zum flexiblen Karrieremodell der Zukunft. Technologiepark Villach. Der richtige Standort für Ihr Unternehmen in Kärnten. Der Technologiepark Villach (tpv) bietet ein einzigartiges Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Überzeugen Sie sich selbst: vernetzt: Kompetenzzentren & Fachhochschule beste Lage: Verkehrsknotenpunkt im Alpen-Adria-Raum voll erschlossen: Industrie- & Gewerbeflächen attraktiv: Büros ab 8,14/m 2, Werkstätten ab 5,56/m 2 moderne Infrastruktur: u.a. Seminarräume, Cafe-Restaurant, Parkplätze vor Ort Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihren Kontakt! Entwicklungsagentur Kärnten GmbH Mag. Martin Struger Tel.: struger@madeinkaernten.at Dennoch hat das Bildungsvolksbegehren nur sechs Prozent der Wahlberechtigten hinter dem Ofen hervorgelockt ein Umstand, der für den Philosophen Konrad Paul Liessmann nicht nur dem Desinteresse der Bevölkerung, sondern auch dem Realitätsverlust Für Liessmann ist Bildung ohnehin ein Mittelstandsphänomen: Nur die durch die Globalisierung bedrohte Mittelschicht glaubt noch an ihre Chancen durch Bildung und an einen sozialen Aufstieg durch das Sammeln von ECTS-Punkten, Modulen und Zertifikaten. Ein Unternehmen der KÄRNTNER LANDESHOLDING GRUPPE (KLH-GRUPPE). 30

17 Gastkommentar Thema Foto: Manca Juvan Erhard Busek war ÖVP-Obmann, Vizekanzler, Wissenschaftsminister, erster Rektor der FH Salzburg und Präsident des Forum Alpbach Priorität Bildung? Die politische Diskussion ist voll mit Bildungsfragen. Zunächst einmal vordergründig über den Mangel an Geld etwa für den Bereich der Universitäten, dann aber auch über die Änderungen unseres Schulsystems, wobei eine Fülle von Begriffen durch die Gegend schwirren. Es soll die Hauptschule durch die Neue Mittelschule ersetzt werden, wobei eigentlich nicht so recht klar ist, was die wirklichen inhaltlichen Veränderungen sind. Vom Bildungsvolksbegehren war letztlich viel die Rede, auch die Sozialpartner machen auf die Bedeutung der beruflichen Bildung mit Recht aufmerksam. Man wird aber den Eindruck nicht los, dass es etwas chaotisch zugeht. Vor allem die Voraussetzungen für die Bildung sind mehr als fraglich. Ein Beispiel: die Ganztagsschule ist sicher angesichts der familiären Situation in unserem Land richtig, sind aber auch die Schulbauten darauf ausgerichtet? Ein umfassendes Schulbauprogramm wäre notwendig, um in den Gebäuden selbst den ganztägigen Aufenthalt von Schülern und Lehrern zu ermöglichen. Bislang ist dafür herzlich wenig geschehen. Ähnliche Fragen treffen den Beruf der Lehrer. Man hat zwar die Pädagogischen Akademien zu Pädagogischen Hochschulen umbenannt, aber die inhaltliche Frage ist bis heute weitestgehend ungeklärt. Dabei ist der Lehrerberuf gewaltigen Veränderungen unterworfen und hat außerdem die Problematik, dass man einmal Lehrer, immer Lehrer ist, also die Durchlässigkeit zu anderen Berufen nicht gegeben ist. Die Anspannungen für Lehrer selbst sind heute sehr hoch, weil die Umwelteinflüsse auf die jungen Menschen dazu führen, dass vielfach mehr Aggressionen bestehen und Autorität weniger akzeptiert wird. Das Burnout-Syndrom tritt daher in dieser Berufssparte überproportional auf. Um das Maß voll zu machen gibt es auch eine Diskussion über die Organisation der Bildung, etwa ob Bezirksschulräte notwendig sind. Was aber fehlt, ist eine inhaltliche Debatte über die Bildung, nämlich was unbedingt vermittelt werden muss. Dabei ist sicher einzuberechnen, dass es unendlich viele rasche Änderungen gibt, nicht nur infolge des Fortschritts der Technologie, sondern auch der allgemeinen Fragestellungen. Die Finanz- und von Dr. Erhard Busek Wirtschaftskrise hat das sehr deutlich gemacht, weil die allgemeinen Kenntnisse gerade darüber nicht all zu groß sind. Daher ist auch an dieser Stelle zu vermerken, dass dem Bereich, den man früher Volksbildung nannte, also der allgemeinen Zugänglichkeit zur Bildung selbst mehr Möglichkeiten eingeräumt werden müssen. Man kann sicher nicht sagen, dass die ÖsterreicherInnen nicht bildungsinteressiert wären. Das zeigt deutlich die Nachfrage nach Weiterbildung und die Bereitschaft, das auch mit einem entsprechenden Einsatz von finanziellen Mitteln zu tun. Resümee: die Bildung hat gegenwärtig alle Chancen, es werden aber nicht alle Möglichkeiten geboten. Es wäre wünschenswert, dass es seitens der Politik mehr Ergebnisse gibt, die rasch in klaren Entscheidungen münden. Es sagt zwar jeder, dass Bildung Zukunft sei, aber es ist sehr die Frage, ob diese Zukunft auch wirklich realisiert wird. Dazu gehört auch die Internationalisierung der Bildung, denn ohne entsprechenden Austausch wird man der Globalisierung bzw. der Europäisierung nicht gerecht. Das Interesse an den europäischen Programmen wie ERASMUS, SOKRATES etc. ist allgemein im Zurückgehen. Wir versuchen uns, auf uns selber zurückzuziehen. Ich plädiere daher, dass man der Bildung wirklich jene Priorität einräumt, die immer wieder behauptet wird. Es wäre auch jede Politik daran zu messen, welche Ergebnisse sie in diesem Bereich erzielt. Man darf nämlich nicht vergessen, dass Veränderungen im Bildungswesen lange brauchen, bis sie durch die Generationen durchgewachsen sind, da Ergebnisse von heute auf morgen nicht zu messen sind. Es gibt dabei natürlich noch spezielle Fragen wie die schrecklichen Testergebnisse im Bereich der Lesefähigkeit, aber auch die Problematik, die durch die Immigration selbst entstanden ist. Auch hier ist außer allgemeinen Diskussionen (Vorrang für Deutschlernen) nicht allzu viel passiert. Gefragt ist also eine Systematik im Bereich der Bildung, die wir bislang vermissen müssen. Das Interesse der Wirtschaft ist außer Frage, denn ohne gebildete junge Menschen und ohne Weiterbildung der MitarbeiterInnen werden wohl kaum Ergebnisse zu erzielen sein. Zukunft ist Bildung! Foto: Fritzpress Schlechte Bildung ist ein Sprengsatz für Europa M.U.T.: Zuwenig Fachkräfte, zu viele Schulabbrecher wie geht es weiter? Christoph Leitl: Wir müssen die Lehre so attraktiv machen, dass sie gleichberechtigt und gleichwertig ist den anderen höheren Schulformen ja mehr noch: Es muss eine Kombination aus Berufsausbildung und allgemeiner Ausbildung so zukunftsträchtig sein, dass sie die besten Chancen für junge Menschen bietet. Bis 2015 wird die Zahl der 15-jährigen pro Jahr von auf sinken wir reagieren darauf mit dem Vorschlag einer Dualen mittleren und höheren Berufsbildung (DMHB), die zeitgleich mit AHS-Oberstufe und BHS auf Ebene der 10. Schulstufe beginnt, neben der Fachausbildung auch die Berufsreifeprüfung beinhaltet und damit ohne weitere Hürden auch den Weg in den tertiären Bildungssektor mit Uni, FH und neu zu schaffenden Berufsakademien öffnet. Sie krempeln das Schulsystem um. Ist das notwendig? Mit diesem Bildungsmodell wollen wir nicht nur die Bedürfnisse der Wirtschaft im Hinblick auf den Fachkräftenachwuchs abdecken, sondern auch gesellschaftlichen Fehlentwicklungen vorbeugen. Denken Sie an die Jugendaufstände in London, Madrid und anderen Städten, die ihre Ursache darin hatten, dass viele junge Menschen aus dem Beschäftigungssystem hinausgeflogen oder gar nicht erst hineingekommen sind. Wer glaubt, dass so etwas in Österreich nicht passieren kann, soll sich jene Jugendlichen pro Jahr anschauen, die nach der Pflichtschule nichts mehr tun oder eine Lehre abbrechen. Welche Vergeudung, welcher Sprengsatz für eine stabile Gesellschaft. Viele Lehranfänger können nicht schreiben und lesen, klagen die Firmen. Die Talente wollen wir aufspüren, indem wir eine Potenzialanalyse machen jeder junge Mensch sollte auf seine Begabungen hin geprüft werden, denn das wissen die Eltern und Lehrer oft nicht, vielleicht nicht einmal der junge Mensch selbst. Er spürt ein Interesse für das eine oder andere, aber richtig einordnen oder gar einem Beruf zuordnen kann er es nicht. Deshalb ist diese Initiative der Wirtschaftskammer Kärnten und des WIFI so ungeheuer wichtig. Das TAZ ist ein bestes Beispiel nicht nur für Österreich, sondern für ganz Europa, auf das wir stolz sein können genau das ist es. Bedeutet das wieder mehr Wettbewerbsfähigkeit für den Wirtschaftsstandort Österreich? Dadurch können wir die Begabungen und Talente der jungen Menschen gezielt mit beruflichem Fortschritt und damit auch Lebenseinkommen verbinden das heißt die jungen Menschen haben tolle Lebenschancen und zugleich die Entfaltung ihrer besten Eigenschaften. Und die Wirtschaft hat motivierte und qualifizierte Kräfte. Und das Land eine stabile Entwicklung und Wohlstand. Ja, das mit miteinander zu kombinieren, schafft eine hervorragende Ausgangsposition. Und wir als wirtschaftliche Interessenvertretung haben die Aufgabe, darüber nicht zu reden, sondern zu handeln, wie ihr das in Kärnten macht

18 Thema Sie wollen mit dem TAZ hoch hinaus: WK-Präsident Franz Pacher, Wirtschaftslandesrat Josef Martinz und WIFI-Chef Andreas Görgei. Die Kletterwand ist übrigens kein Gag, sondern wird gemeinsam mit dem Alpenverein betrieben und als Teil des Testparcours eingesetzt. Fotos: WKK/Fritzpress Eine Gemeinschaftsproduktion von Wirtschaft und Kärntner Zukunftsfonds wurde vor wenigen Tagen feierlich in Betrieb genommen: Das TAZ soll, so WK-Präsident Franz Pacher, künftig alle Kärntner Jugendlichen dabei unterstützen, ihre wahren Stärken und Begabungen zu entdecken und demgemäß die richtige Ausbildungs- oder Berufsentscheidung zu treffen. Herzstück des TAZ ist der Testparcours, den künftig jährlich etwa 6000 Jugendliche der 8. Schulstufe durchlaufen sollen. 30 kurze Tests, die zum Teil gemeinsam mit ausbildenden Betrieben entwickelt wurden, geben Aufschluss über zahlreiche persönliche Eigenschaften, am Ende steht ein individuelles Stärkendiplom, das die besonderen Talente jedes Jugendlichen beschreibt und Vorschläge zur Berufswahl beinhaltet. Im Internet kann sich jeder Jugendliche seine detaillierten Testresultate im Vergleich mit seiner Altersklasse anschauen Datenschutz garantiert, personalisierte Informationen werden nicht einmal an die WK oder das WIFI weitergegeben. Pacher: Eine Kärntner Pionierleistung diese Potentialanalyse ist die unbedingte Voraussetzung für die Nutzung der wichtigsten Ressource, die wir haben: der menschlichen Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. In das TAZ haben Wirtschaftskammer und Zukunftsfonds 5,5 Millionen Euro investiert. Die eingegliederte Produktionsschule richtet sich besonders an Jugendliche mit sozialen oder individuellen Defiziten und wird vom AMS Kärnten mit Euro unterstützt. Die Absolvierung des Testparcours und das daraus resultierende individuelle Stärkendiplom kostet für Schulklassen 20 Euro pro Person; den Bustransfer übernimmt die WK. Pacher: Wir senden damit ein Signal: Niemand ist benachteiligt, weil er weiter weg wohnt. In der Einführungsphase kostet der drei Stunden dauernde Test für die ersten 1000 Einzelkandidaten und die ersten 100 Betriebe ebenfalls 20 Euro pro Person, danach 40 Euro. Wir haben in Kärnten jährlich etwa 6000 junge Menschen, die sich nach der Pflichtschule überlegen, wohin sie sich entwickeln sollen. Auf der Suche nach den eigenen Talenten, aber auch im Hinblick auf den Beruf, der den Jugendlichen am meisten SpaSS macht, soll das TAZ eine Orientierungshilfe bieten. Franz Pacher, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten Thema Die Präsidenten Christoph Leitl (WKÖ) und Franz Pacher (WKK) sind von der Produktionsschule und dem Testparcours überzeugt: Eine europaweite Innovation! Die Übung Heißer Draht gibt Aufschluss über Motorik und Konzentrationsfähigkeit des Kandidaten. Erkenne Dich selbst * * Γνῶθι σεαυτόν Gnõthi seautón, auch Γνῶθι σαυτόν Gnothi sautón, Erkenne dich selbst! ) ist eine vielzitierte, auf den Gott Apollon zurückgeführte Forderung im antiken griechischen Denken. (wikipedia) TIPP: SCHICKEN SIE DEM TAZ IHRE 34 ANFORDERUNGSPROFILE Je mehr Firmen beim TAZ ihre Vorstellungen vom perfekten Lehrstellenbewerber in Form sogenannter Profile hinterlegen, desto präziser funktionieren die Testverfahren. So kommt auch Ihr Betrieb leichter zu geeigneten Lehrlingen! Mitten in der österreichischen Bildungsdebatte eröffnen Wirtschaftskammer und WIFI eine europaweite Neuheit: Das Testund Ausbildungszentrum (TAZ) stellt die Talente und Begabungen Jugendlicher fest und weist damit den Weg in ein erfülltes (Berufs-)Leben. PERSÖNLICHKEITSKRITERIEN FÜR DEN TESTPARCOURS Analytisches Denken, Auffassungsgabe, Aufgabenverständnis Auftreten (Benehmen gegenüber Vorgesetzten, Kunden, Kollegen, Lieferanten etc.) Ausdauer Ausdruckfähigkeit mündlich und schriftlich Deutsch Ehrlichkeit Fähigkeit Fragen zu stellen Flexibilität 32 Form-und Raumgefühl Gedächtnis, Merkfähigkeit Genauigkeit Handwerkliches Geschick Interesse am Beruf Kommunikationsfähigkeit, Kontaktfreudigkeit Konzentration und Beobachtung Koordinationsfähigkeit Kreativität Leistungsbereitschaft Logisches Verständnis Ordnung am Arbeitsplatz, Sauberkeit Organisationsvermögen Physikalisch-technisches Verständnis Pünktlichkeit Rechnen, Rechnen in der Praxis SelbstSTändigkeit Teamfähigkeit Zuverlässigkeit 34 35

19 Office Story Reisen Freizeit Fotos: KK Fotos: WTS Der M.U.T. Redaktion Einblick in seine schöne Bürowelt gewährt diesmal Wirtschafts- & Steuerexperte Leopold Krassnig. Sattelfest Wer einen stattlichen Firmennamen wie Moore Stephens Alpen Adria Wirtschaftsprüfungs GmbH repräsentiert, der möchte auch auf seine Büroräumlichkeiten stolz sein. Dem entspricht auch der Einrichtungsstil von L. Günther Wurzer und seinem office+home, der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Leopold Krassnig planungstechnisch zur Seite stand. Krassnig bezeichnet sich selbst als italophil, egal, ob es um das gute Essen oder das Design geht. Mit der Gattin werden an Wochenenden Ausflüge nach Modena und andere Ziele genossen: Hauptsache, sie sind mit dem Auto erreichbar. Denn davon kann der Steuerberater aus der Bahnhofstraße in Klagenfurt nicht genug bekommen. Seine Leidenschaft gilt dem Schrauben an Oldtimern & Co. Er ist ein Sammler. Das Büro wurde von office+home INNENARCHITEKTUR+DESIGN der Familie Wurzer ( geplant und ausgestattet. Möchten auch Sie ein besonderes Büro vorstellen? Dann schreiben Sie uns Ihren Vorschlag an Sein Vater war Sattler. Demnach freut sich Krassnig ganz besonders über ein Möbelstück, welches im wahrsten Sinne des Wortes im Mittelpunkt seiner täglichen Arbeit steht und ihn unterstützt: Der Schreibtisch. Edel mit schwarzem Leder überzogen ist sein Lieblingsstück. Warm und geschmeidig die Oberfläche. Da arbeite ich gerne!, strahlt der Wirtschaftsprüfer über das ganze Gesicht. Und man merkt, dass Wurzer seinen Job richtig gemacht hat. Dienstreisen: Der Do-it-Yourself-Irrtum Reiseunternehmerin und WK-Fachgruppenobfrau der Reisebüros Andrea Springer warnt vor eigenmächtigen Buchungen bei Dienstreisen: Billig wird oft teuer bezahlt! M.U.T. hat nachgefragt. Ich lasse als Unternehmer meinen eigenen Mitarbeiter die Firmenreisen via Web in Eigenregie buchen. Was halten Sie davon? Suchen im Internet sind zeitintensiv, vor allem wenn man mehrere Komponenten, also Flug, Hotel, Visum, Mietwagen und Versicherung braucht. Außerdem fehlt die Kontrolle, ob der Mitarbeiter wirklich die günstigste Entscheidung trifft. Und es stellt sich die Frage, ob der Mitarbeiter diese Zeit nicht besser für firmeninterne Aufgaben nutzen kann. Das Reisebüro ist hier als neutraler Partner sehr wichtig. Es werden nicht nur klassische Fluglinien, sondern auch Billigfluglinien geprüft. Ähnliches gilt für Hotels und Mietwagen. Greifen Sie als Reisebüro bei der Buchung für einen Firmenkunden auch auf Low Cost Carrier zurück und suchen online auf den gängigen öffentlichen Urlaubsplattformen? Dazu haben wir ein exklusives Softwareprogramm, das bei jeder Abfrage automatisch auch Low Cost Carrier und Web Tarife prüft. Low Cost und Dienstreise: Ist das nicht ein Widerspruch? Nein, warum auch? Viele Wege führen nach Rom, man sollte nicht automatisch etwas ausschließen. Wenn die Daten passen, spricht nichts dagegen. Z.B. auf ryanair.com werden schon jede Menge zusätzliche Angebote wie Hotels, Mietwagen, Versicherungen angepriesen. Wie halten Reisebüros da mit? Unsere Erfahrung ist, dass diese Produkte nicht besser oder günstiger sind. Zusätzlich ist gerade bei Mietwagen Vorsicht geboten: Welche Versicherungsleistungen sind dabei und sind die Kilometer limitiert? Im Web muss ich mich sofort entscheiden, da die Preise oft nur zu gewissen Fristen gültig sind. Das verursacht Stress und man wird in Bezug auf seine Entscheidung in die Enge getrieben. Wie gehen Sie mit Ihren Firmenkunden um? Das ist einfach zu umgehen: Buchen Sie im Reisebüro, dann sind die Fristen für Kunden nicht so restriktiv. Das macht die Geschäftsreisen ja im Vergleich zu Privatreisen kostspieliger. Bieten klassische Reisebüros vor Ort noch weitere Buchungsvorteile für Firmen? Wo liegen die Stärken in der Qualität & Kundenzufriedenheit? Das Service endet nicht mit der Buchung. Reisebüros betreuen Kunden auch während und nach der Reise. Zusätzlich gibt es Spezialvereinbarungen, die nur im Reisebüro gebucht werden können. Wir nehmen die beratende Funktion sehr ernst. Wir empfehlen Firmenförderungsprogramme, definieren Reiserichtlinien, dokumentieren das Buchungsverhalten und die Kosten. Und was, wenn umgebucht oder storniert werden muss? Einfach im Reisebüro anrufen! Dort erfährt der Kunde alles über Bedingungen, Kosten und Möglichkeiten. Bei einer Online-Buchung ist das im Normalfall die negativste Erfahrung, wenn man im Callcenter der Fluglinie landet. Womit kann ich bei Unzufriedenheit der bereits in Anspruch genommenen Dienstreise rechnen? Das lässt sich so allgemein nicht beantworten. Beispielsweise für Flugverspätungen im EU Raum gibt es eindeutige Regeln. Doch auch hier kümmert sich das Reisebüro um die komplette Abwicklung und spart Unternehmen Zeit und Geld. Information & Beratung: Springer Reisen Lufthansa City Center Heiligengeistplatz Klagenfurt Am Wörthersee T susanne.hermetter@springerreisen.at

20 Reisen Freizeit Mittags tisch von KARIN WALDNER-PETUTSCHNIG So wie Englisch keine Fremd-, sondern eine Zweitsprache ist, hat sich das Internet zum Kernmedium für die Marktkommunikation der Tourismuswirtschaft entwickelt. Tourismustrends: Immer einen Schritt voraus Schnelle Marktveränderungen, ein anspruchsvolleres Konsumverhalten mit kürzeren Aufenthaltsdauern und die Wettbewerbsdichte durch den globalisierten Reisemarkt haben die Rahmenbedingungen im Tourismus gewandelt. Eine erfolgreiche touristische Region zeichnet sich unter anderem durch eine ausgeprägte Innovationskultur aus. Die touristischen Leistungserbringer nehmen neue Trends und neue technische Möglichkeiten schnell auf, entwickeln eigene Ideen und setzen diese konsequent und flexibel um. Ferner sind moderne Informations- und Kommunikationstechnologien Stichwort Social Media längst integraler Bestandteil der Tourismuswirtschaft. Professionelle Reiseanbieter stellen ihre Angebote ins Netz, Urlauber surfen durch s Internet auf der Suche nach Informationen und den besten Schnäppchen. Bettgeflüster von Tourismus-Expertin Isabella Schöndorfer Mystisches Gemäuer Ein Seminar, bei dem man dennoch auch abschalten kann und sich von den weltlichen Lasten lossagt, ja sogar einen Hauch von Spiritualität verspürt: Das kann nur ein magischer Ort, wie ihn die christlichen Würdenträger für ihre Zwecke vor einem Jahrtausend ausgesucht haben. Dem Stift St. Georgen am Längsee gelingt es, die Brücke zur hektischen Neuzeit zu schlagen, ohne dabei klerikal zu wirken. Von m² Gärten und Wäldern umgeben, bietet das Stift St. Georgen in seinen Räumlichkeiten die Annehmlichkeiten eines Vier-Sterne-Hotels. In der einmaligen historischen Atmosphäre des 1000-jährigen Stifts kommt die natürliche und vor allem echte Gastfreundschaft aller Mitarbeiter besonders gut. Und wer hätte gedacht, dass einen die mystische Atmosphäre in ei- Trendsetter in Sachen touristisches Web sind die Tourismusforscher der FH Salzburg: Sie haben frühzeitig ihre Forschungsschwerpunkte danach ausgerichtet: etourismus. Innovationsforschung. Markt- und Trendforschung. Der etourismus, also der Einsatz von Informationsund Kommunikationstechnologien im touristischen Umfeld, ist das größte Branchensegment im Internethandel. Mario Jooss, Tourismusexperte am FH-Studiengang Innovation und Management im Tourismus, weiß um die einschneidenden Veränderungen auf dem Tourismusmarkt: Die Entwicklungen am Reisemarkt zeigen, dass im Tourismus für die Gewinnung von neuen Gästen, für die Sicherung von Marktanteilen und für die Wettbewerbsfähigkeit im Internet kein Weg mehr vorbei führt. nem der schönsten Kreuzgänge Mittelkärntens beim Durchwandern zum Seminarraum jedes Mal aufs neue fasziniert! Nur die Wege zwischen den verschiedenen Programmpunkten eines Seminars sind etwas lang, aber wer vermag schon die Mauern eines uralten Gebäudes zu versetzen? Nicht nur aus kulinarischer Sicht stimmen hier alle Zutaten für ein gelungenes Seminar: beeindruckendes Ambiente, ein kraftvoller Ort und moderne Infrastruktur in klösterlicher Einfachheit. Wem das nicht genügt, der kann ein abenteuerliches Rahmenprogramm wie Segway-Touren oder GPS-Fotosafaris zusätzlich buchen. Foto: istockphoto Internet ist Immernet Jooss ist sich sicher: Wer heute schläft, hat morgen keine Gäste mehr! Das Internet zählt zu den wichtigsten Tools in der Hotellerie. Das Internet ist nicht mehr nur ein Medium zur Information und zur Reisevorbereitung. Alle Altersgruppen und Gästeschichten nutzen es mittlerweile für die Buchung von Leistungen, für Einkäufe und für die anschließende Bewertung dessen, was sie gekauft oder gebucht haben. Die Bundesländer müssten sich nochwesentlich besser miteinander vernetzen, um die Wettbewerbsfähigkeit im Alpenraum aufrecht zu erhalten. online, sonst offline Urlaubsinformation und die komfortable Direktbuchung von Unterkünften finden zunehmend online statt. Umso wichtiger ist es, im Wettbewerb gerade für touristische Betriebe, im Internet präsent zu sein und sich über neueste Trends auf dem Laufenden zu halten. Gerade für kleinere Betriebe ist dies auf dem unübersichtlichen Markt nicht leicht, v.a. wenn man noch wenig Erfahrung mit dem neuen Internet hat, sagt Jooss. Aufgrund dieser Veränderungen bietet die Tourismusforschung der FH Salzburg eine touristische Kompaktausbildung in den Bereichten Online Tourismus Marketing, Social Media Marketing, etourismus und rechtliche Aspekte im Web in 20 Schulungstagen an. Jooss: Nur mit maßgeschneiderte Qualifizierungsmaßnahmen für interessierte Touristiker wird es gelingen, am touristischen Onlinemarkt zu partizipieren und neue Gästegruppen zielorientiert anzusprechen. Neben dem grandiosen Ausblick über die Naturlandschaft am Längsee vom Speisesaal, der endlich einmal kein lauter Raum mit hohen Wänden ist, lässt auch die exzellente Kulinarik jedes Herz höher schlagen. Die Küche versteht es, bodenständige Bioprodukte viele davon übrigens in Eigenanbau zu vielfältigen Gaumenfreuden anzurichten und als i-tüpfelchen diese auch noch in einem umfangreichen Buffet zu präsentieren. Tipp: Für Vegetarier und Salatfans wird hier mitgedacht! Die Polenta möchte ich als die Beste, die mir je gemundet hat, ausdrücklich hervorheben. Meine Bewertung Business Ambiente Incentive Kulinarik Stift St. Georgen am Längsee Bildungshaus Hotel Projektwerkstatt 9313 St. Georgen am Längsee, Schlossallee 6 T kurssekretariat@bildungshaus.at Fotos: Stift St. Georgen DIE GOURMETKRITIKERIN UND KOCHBUCH-HERAUSGE- BERIN VERKOSTET VARIANTEN KULINARISCHER GENÜSSE FÜR ZWISCHENDURCH. Appetit auf Politik Da, wo im ersten Stock die hehre Kärntner Politik ihr Süppchen kocht, schwingt man auch zu ebener Erd (und während der Freiluftsaison im großzügigen und autofreien Innenhof ) äußerst gekonnt den Rührlöffel: Das Gasthaus im Landhaushof serviert gepflegte Kärntner Gastlichkeit und schaut dabei auch gerne über den Tellerrand Richtung Süden alpen-adriatische Küche von der Ganslsuppe mit Bröselknödel bis zu Rigatoni mit Rucola, vom Tafelspitz-Carpaccio mit Krensauce bis zu den Marillenpalatschinken steht hier auf der Tagesordnung, wobei ein deutlicher Schwerpunkt bei feiner, gutbürgerlicher heimischer Kost liegt. Österreichisch ist auch die vielfältig bestückte Weinkarte. Darauf ist ebenso eine ansehnliche Auswahl von Weinen aus Friaul zu finden. Der Landhaushof mit seinen heimeligen Gewölben und dem freundlichen Personal ist aus dem gastronomischen Inventar Klagenfurts nicht wegzudenken was auch an den besucherfreundlichen Öffnungs- und Küchenzeiten liegen dürfte: Ohne Ruhetag wird hier die ganze Woche über täglich ab elf bis in den späten Abend warme Küche angeboten! Und das Mittagsmenü, bestehend aus einer Suppe sowie einer Fisch/Fleisch-Hauptspeise und einer fleischlosen Variante ist mit 7,30 Euro durchaus wohlfeil zu nennen. Wenn der Magen knurrt und der Hunger regiert, ist der Landhaushof jedenfalls eine gute Wahl. Gasthaus im Landhaushof Landhaushof Klagenfurt am Wörthersee Küche: Mo-Sa Uhr und So Uhr FotoS: Landhaushof 38 39

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