2. November 2011, 43. Jahrgang Offizielles Organ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Körperschaft des öffentlichen Rechts

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1 DAB regional 11/11 2. November 2011, 43. Jahrgang Offizielles Organ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Körperschaft des öffentlichen Rechts editorial 3 Leistungserbringung durch Studierende aktuell 4 Vorstand: Referendariat - Rückkehr der Fachleute 5 Kammer zeigt Flagge auf der Expo Real 6 StadtBauKultur NRW: online bleibt weiter aktuell... Tag der Architektur 2012: Mitmachen lohnt sich! KidS-Projekt in Essen: Erster Spatenstich 7 Deutscher Architektentag: Mehr Fundament, weniger Fassade 8 Stiftung: Melkzeiten - Referinghausen setzt auf die Q Euregionaler Architekturpreis: Verleihung am 5. November 9 Stadtplanertag: Kein Klimaschutz ohne Verhaltenswandel 10 Verbraucherzentrale: Meine Wende -Kampagne Fachexkursion 2012 nach Vietnam veranstaltungen 11 AKNW auf der Messe architect@work Architektenparlament im Hyatt-Hotel in Düsseldorf MIPIM: Messebeteiligung für Architekten aus NRW Haus der Architekten: Junge europäische Architektur blickpunkt 12 Prof. Dr. Udo Mainzer: Denkmalschutz als Lebensaufgabe service 14 BKI: Über 100 Baudetails für die energiesparende Planung Praxishinweis: Info über die Berufsgenossenschaft politik 15 Aktuelle Meldungen berufspraxis 16 Rechtsproblem: Ohne Schlussrechnung keine Verjährung Neuerscheinung: HOAI-Praktikerkommentar 17 ifo-umfrage: Geschäftsklima weiter leicht verbessert prisma 18 Serie Junge Architekturbüros in NRW : Dreihausfrauen 19 Ausstellungen, Personalien 20 Auszeichnungen, Veranstaltungen, Informationen 21 Publikationen akademie 22 Seminare der Akademie der Architektenkammer NRW stiftung deutscher architekten 24 Partnerschaften in der Demokratischen Republik Kongo versorgungswerk 26 FAQs: Frage- und Antwortpool wächst weiter 27 Höhere Rentenansprüche durch Beitrags-Aufstockung verbände 28 BDB: Jubiläum 60 Jahre BDB.NRW BDA: Architekturpreis NRW - Verzauberung durch Kolumba 29 VAA: Warum die Ergänzung des BauKaG überfällig ist! 30 VFA: Landesdelegiertenversammlung in Düsseldorf ai nw: Ministerin Löhrmann lobt das Engagement der ai nw 31 BDIA: Viertes Sommerfest - ein voller Erfolg bdla: Zweite Mitgliederversammlung 2011 in Duisburg DGB: Kultur und Bildung in ehemaligen Kasernen 32 SRL IfR BDA: Stadtplanertag 2011 Stadt im Klimawandel Impressum Herausgeber Dipl.-Ing. Hartmut Miksch Dipl.-Ing. Michael Arns Dipl.-Ing. Reiner Fuest Dr.-Ing. Christian Schramm Regionalredaktion NRW: Verantwortlich: Christof Rose (ros) Zollhof 1, Düsseldorf Telefon (0211) /35 Fax (0211) Internet: presse@aknw.de Redaktion Versorgungswerk: Verantwortl.: Dipl.-Kfm. Thomas Löhning Inselstraße 27, Düsseldorf Telefon (0211) Fax (0211) Internet: info@architektenversorgung-nrw.de Verlag, Vertrieb, Anzeigen: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Kasernenstraße 69, Düsseldorf Telefon (0211) Fax Redaktion (0211) Fax Anzeigen (0211) Mail: dab-anzeigen@corps-verlag.de DABregional 11/11 1

2 russigdesign.com U-Wert: 0,229 W/m 2 K* Schluss mit luftig NEU: Dichtungsband am Unterboden NEU: Piening RK 30 M U-Wert bis zu 0,192 W/m²K * Kopfseitendämmung luftdichter Unterboden variable Maße (alle Fenstertypen) inklusive Montage * Bauteile Frontplatte Brandschutzkonzepte für jede Nutzung! Gutachten, technische Abnahmen Telefon Teppelweg Isselburg Telefax info@eurolux-brandschutz.de Tel pie110022_az_rk30m_oberflaeche_01r.indd :58 Das Deutsche Architektenblatt bietet unter den monatlich erscheinenden Fachzeitschriften für Architekten aller Fachrich - tungen den umfangreichsten Stellenmarkt. Wir beraten Sie gern: corps. Corporate Publishing Services GmbH Postfach Düsseldorf Tatjana Kampermann Telefon 0211/ tatjana.kampermann@corps-verlag.de RZ Protect 210x47 sw DAB :04 Uhr Seite 1

3 Editorial Nordrhein-Westfalen Leistungserbringung durch Studierende Foto: AKNW Liebe Kollegin, lieber Kollege! Hochschulen und Studierende sind wertvolle Quellen für öffentliche und gewerbliche Auftraggeber geworden - weil sie sich leicht mit wenig Preisgeld locken und anspornen lassen. In Deutschland, so ist zu beobachten, werden immer mehr solcher Wettbewerbe durchgeführt, die zum einen die Begeisterungsfähigkeit der Studierenden für praxisorientierte Leistungen, zum anderen die vom Steuerbürger bezahlte Infrastruktur der Hochschulen ausnutzen. So werden Hochschulen auch von öffentlichen Auftraggebern (!) unter Begründung einer angespannten Haushaltslage zur Beteiligung animiert. Jedes Jahr messen sich Studierende aus verschiedenen Hochschulen in derartigen Wettbewerben. Eine Hochschule hat unlängst das Ergebnis eines Entwurfseminars für eigene bauliche Realisierungszwecke sich zunutze gemacht und eine sogenannte studentische Planungsgemeinschaft mit der Ausführung beauftragt; eine andere bat gar die Architektenkammer NRW um finanzielle Projektunterstützung eines solchen Vorhabens. In einem weiteren aktuellen Fall ließ sich eine Kommune durch Studierende Planungen für die zukünftige Entwicklung eines Stadtteils für ganze 1000 Euro Preisgelder liefern. Die Liste lässt sich auch mit privatwirtschaftlichen Auftraggebern fortführen: Eine große Einzelhandelskette erhofft sich Impulse für die zukünftigen Ausstattungen ihrer Geschäftslokale von den Gratis-Entwürfen junger Nachwuchsplanerinnen und -planer. Auch ein ausgetragener Wettbewerb eines Energieriesen für die Nachnutzung eines stillgelegten Kraftwerkes versucht die Kreativität und den Ideenreichtum der Studierenden auf solch preiswerte Art für sich nutzbar zu machen. Schöpferische Leistungen, die bei geregelten Wettbewerben aus Sicht dieser Auftraggeber offenbar zu teuer einzukaufen sind. Es ist nicht so, dass diese Auftraggeber dann Absolventen sofort in ihre Reihen aufnehmen. Sie rühmen sich damit, dass siegreiche Studierende nunmehr Referenzen eines hochklassigen Kunden aufweisen könnten. Mehr ist nicht drin. Von einem Start ins Berufsleben bei diesen Wettbewerbsinitiatoren ist nicht mehr die Rede. Ein weiteres Indiz, dass Studierende nur solange für diese Auftraggeber von Interesse sind, zeigen letzte Presseveröffentlichungen. Architekten müssen darben, heißt es hier. Berufseinsteiger werden als Billigheimer bezeichnet, die mit einem niedrigen Anfangseinkommen von durchschnittlich 1000 bis 1500 Euro Brutto auskommen sollen - soweit sie überhaupt in Vollzeit angestellt werden. Wir alle sind aufgerufen, immer wieder öffentlich deutlich zu machen, dass die geistigschöpferische Leistung ein wertvolles Berufsgut ist, welches nicht unter Wert verschleudert werden darf. Wettbewerbe in der beschrieben Art, die mit Minipreisgeldern oder gar nur mit Gutscheinen der Auslober dotiert sind, nutzen nicht (wie vielfach angeführt) einem praxisorientiertem Studium, sondern ausschließlich einem ökonomischen Kalkül der Auftraggeber. Diese entwerten mit ihrem Handeln nicht nur den Begriff geistig-schöpferische Leistung, sondern gefährden auch mittel- bis langfristig den Bestand der Architekturbüros mit qualifizierten Arbeitsplätzen. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Grundsätzlich befürwortet die AKNW das Instrument Studentenwettbewerb als wichtigen Baustein eines praxisorientierten Studiums. Die Ergebnisse jedoch sollten ausschließlich einem erfolgreichen Studium dienen - Studierende sollen die Freiheit haben, ihre Entwürfe frei von realen wirtschaftlichen Zwängen zu entwickeln. In der Hoffnung, dass auch die Akteure diese Einsicht gewinnen und diesen marktverzerrenden Praktiken bald Einhalt geboten wird, verbleibe ich herzlich Ihr Reiner Fuest Vizepräsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen fuest@aknw.de DABregional 11/11 3

4 Nordrhein-Westfalen Aktuell Referendariat: Rückkehr der Fachleute Vorstand: Durchbruch bei der Ausbildung von Architekten für leitende Aufgaben im öffentlichen Dienst u Das Land Nordrhein-Westfalen nimmt die Ausbildung junger Architektinnen und Architekten für den öffentlichen Dienst wieder auf. Das ist ein großer Erfolg für die gesamte Architektenschaft, resümierte der Kammervorstand auf seiner Sitzung am 5. Oktober Präsident Hartmut Miksch hob hervor, dass die Zusage des Landes, im kommenden Jahr bis zu acht Referendare für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst in der Fachrichtung Architektur auszubilden, von großer Symbolkraft sei: Damit macht das Land deutlich, dass auch in den öffentlichen Verwaltungen auf das Know-how qualifizierter Architektinnen und Architekten nicht verzichtet werden kann. Die Fachleute kehren zurück an die Schreibtische und Entscheidungspositionen im öffentlichen Dienst. So ließe sich die Vereinbarung zusammenfassen, welche das nordrhein-westfälische Bauministerium jetzt auf Drängen der Architektenkammer NRW mit dem Innen- und dem Finanzministerium getroffen hat. Demnach sollen im kommenden Frühjahr endlich wieder Referendare der Fachrichtung Architektur durch das Land ausgebildet werden. Die Einstellung dieser Ausbildung vor einigen Jahren hatte den Trend gefördert, dass immer weniger Experten der Fachrichtung Architektur in der Bauverwaltung des Landes und in den Baudezernaten der Kommunen zur Verfügung standen. Bauherren und Architekten fehlen damit qualifizierte Ansprechpartner, die sich nicht nur in der Verwaltung auskennen, sondern auch in ihrem speziellen Themengebiet versiert sind. Für die Startphase der Wiederaufnahme dieser wichtigen Ausbildung will das Land im kommenden Frühjahr sieben bis acht Stellen ausschreiben, die der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW zur Verfügung stellen soll. Städtebauförderung erhalten! Erneut musste sich der Vorstand der Architektenkammer intensiv mit den geplanten Kürzungen bei der Städtebauförderung befassen. Präsident Hartmut Miksch berichtete von der Anhörung, die am 27. September im Landtag stattgefunden hatte. Alle geladenen Fachleute waren sich einig: Die Kürzungen, die Bundesbauminister Peter Ramsauer für die Städtebauförderung angekündigt hat, würden dieses sozial wichtige Förderprogramm de facto austrocknen! Die Städtebauförderung komme gezielt den armen Haushalten und Stadtquartieren zugute. Bislang gehen wir in der Städtebauförderung da hin, wo die Not am größten ist, betonte Miksch. Dieses wichtige städtebauliche und sozialpolitische Instrument dürfe nicht kurzfristigen Sparzielen geopfert werden, lautete der Tenor des Vorstands. Rauchmelder freiwillig installieren! In einem weiteren politischen Gespräch hatte sich die Architektenkammer NRW Ende September zu einer möglichen Einführung einer Rauchmelderpflicht für Wohnungen positioniert - mit einer kritischen Stellungnahme. Nach Auffassung des Kammervorstands ist der Einbau von Rauchmeldern in Wohnungen zwar sinnvoll und empfehlenswert. Eine Verpflichtung lehnt die Kammer aber aus praktischen Gründen ab: Erstens könne die Pflichterfüllung de facto nicht kontrolliert werden, und zweitens würde sich für Architektinnen und Architekten möglicherweise ein Haftungsrisiko ergeben, das in den bisher bekannt gewordenen Überlegungen nicht eindeutig beantwortet wird. Wir unterstützten gerne eine umfassende Informations- und Motivationskampagne, hob Präsident Hartmut Miksch hervor. Der Wohnungsbau dürfe aber nicht mit weiteren Auflagen und Pflichten verkompliziert werden. Schwerpunkt Demografischer Wandel Die Alterung der Gesellschaft in Deutschland bei einem parallel verlaufenden Schrumpfungsprozess wird schon in wenigen Jahren Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt und den Städtebau zeitigen, auf die wir noch nicht ausreichend vorbereitet sind. Die AKNW hat das Thema zwar bereits mehrfach auf Tagungen und Kongresses aufgegriffen, will den öffentlichen Druck in dieser Frage aber weiter forcieren. Der Vorstand beschloss deshalb die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, welche die vielfältigen Fakten zu diesem Themenfeld analysiert und Handlungsoptionen formuliert. Ziel ist es, die politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu einem altengerechten Umbau des Gebäudebestands deutlich zu verbessern. Wettbewerbsberater erfolgreich In den Jahren 2007 bis 2011 hat die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen insgesamt 312 Wettbewerbe registriert, die nach den RAW bzw. RPW durchgeführt werden sollten. Bei etwa der Hälfte dieser Verfahren waren die ehrenamtlich tätigen Wettbewerbsberater der Architektenkammer beteiligt. Etwa 100 Architektenwettbewerbe konnten dank der Beratungstätigkeit später ausgelobt und durchgeführt werden. Unsere Wettbewerbsberater sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Wettbewerbswesens in Nordrhein-Westfalen, unterstrich Vorstandsmitglied Jochen König, der den Kammerausschuss Wettbewerbswesen leitet. Zwar sei die Zahl der Beratungen in den letzten Jahren leicht rückläufig. Dies resultiere aber aus der Tatsache, dass immer mehr - vor allem große - Auslober spezialisierte Büros mit der Vorbereitung und Durchführung von Architektenwettbewerben beauftragen. König: Hier hat eine Professionalisierung stattgefunden, die dem Wettbewerbswesen insgesamt gut tut. t Christof Rose 4 DABregional 11/11

5 Aktuell Nordrhein-Westfalen Fotos: Christof Rose Gut besuchter Treffpunkt: Blue Afternoon der AKNW auf der größten deutschen Immobilienmesse in München. Gäste auf dem AKNW-Stand: NRW-Innenminister Ralf Jäger und Gisela Walsken, Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Köln. Kammer zeigt Flagge auf der Expo Real u Mit über Ausstellern aus 34 Ländern war die Fachmesse Expo Real in München auch in diesem Jahr wieder Treffpunkt und Stimmungsbarometer der Immobilien- und Planungsbranche in Deutschland. Wir verstehen uns als Plattform für ein Networking bei branchenund länderübergreifenden Projekten, Investitionen und Finanzierungen, fasste Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München, die Ziele der Expo Real zusammen. Auch aus Nordrhein-Westfalen waren viele Aussteller, vor allem Städte und Kreise, in München vertreten, um für Flächen und Bauprojekte zu werben und Partner zu gewinnen. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen zeigte erneut Flagge auf diesem wichtigen Branchentreff und war auf dem Gemeinschaftsstand des Landes NRW vertreten. Hier lud die AKNW zum Ausklang des Eröffnungstages am 4. Oktober zu einem Blue Afternoon ein - ein lockerer Treff im Kammer-blauen Design, der Architekten und Repräsentanten von Institutionen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit bot, zusammen zu kommen und sich in angenehmer Atmosphäre über die ersten Eindrücke des Messegeschehens auszutauschen. Mehr als 150 Gäste kamen der Einladung nach und sorgten auf dem Stand für dichtes Gedränge. Zu den Besuchern zählten u. a. die nordrhein-westfälischen Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr, Harry K. Voigtsberger, und für Inneres und Kommunales, Ralf Jäger; sowie Abgeordnete des NRW-Landtags, Oberbürgermeister und Dezernenten zahlreicher Kommunen. Natürlich suchten auch viele Architekten und Stadtplaner aus NRW den Stand ihrer Kammer auf, um Gespräche zu führen und Kontakte zu pflegen. Architekten führen Planungspartner zusammen - es ist schön, dass uns das auch hier gelungen ist, bilanzierte AKNW-Präsident Hartmut Miksch. t Christof Rose AKNW-Präsident Hartmut Miksch im Gespräch mit NRW-Wirtschafts- und -Bauminister Harry K. Voigtsberger. Markus Lehrmann, Hauptgeschäftsführer der AKNW (2. v. r.), mit Lutz Lienenkämper (r., MdL, früherer NRW-Bauminister), Rechtsanwalt Dr. Felix Nieberding und Albrecht Pförtner (Geschäftsführer Pro Wirtschaft Gütersloh) DABregional 11/11 5

6 Nordrhein-Westfalen Aktuell Tag der Architektur 2012: Mitmachen lohnt sich! online weiter aktuell... u...bleibt die Internetseite der Landesinitiative unter Zwar stellt sich die Initiative gegenwärtig strukturell neu für eine zweite Dekade Stadt- BauKultur auf, so dass in der zweiten Jahreshälfte 2011 keine neuen Projekte angegangen werden konnten. Die Internetseite bietet aber weiterhin einen aktuellen Veranstaltungskalender aus dem Bereich der Baukultur in NRW. Zudem werden interessante Informationen zu verschiedenen Themenbereichen angeboten. Etwa ein Rückblick auf die beliebte Gesprächsreihe BaukulturSalon, in dem zentrale Aussagen und Statements der beteiligten Fachleute in kurzen Videosequenzen abrufbar sind. In der Rubrik Publikationen können Schriften bestellt und Dokumentationen nachgelesen werden. Aktuell neu erschienen ist die Rekapitulierung des Projektes Temporäre Stadt an besonderen Orten, das von parallel in Duisburg, Pecs und Istanbul entwickelt und durchgeführt wurde - u.a. in Duisburg mit einer Demonstration für die Baukultur (im Sommer der RUHR.2010, s. Fotoausschnitt). Abrufbar sind auch die Termine für Baukultur-Gespräche in Bonn, Bochum, Düsseldorf, Münster und an vielen anderen Orten in Nordrhein-Westfalen. t ros u Keine andere Architekturveranstaltung zieht so viel öffentliche Aufmerksamkeit auf sich wie der Tag der Architektur (TdA). Anfang November erhalten alle freischaffend tätigen Mitglieder der Architektenkammer NRW postalisch die Auslobung zum nächsten TdA, der am 23. und 24. Juni 2012 stattfinden wird. Auch im kommenden Jahr gilt für Nordrhein-Westfalen die noch junge Regel, dass Architekturbüros bis zu zwei Objekte pro Stadt einreichen dürfen, soweit diese von unterschiedlichen Verfassern stammen. Ansonsten bleiben die Rahmenbedingungen unverändert: Die gemeldeten Werke müssen aus den vergangenen fünf Jahren stammen, dürfen noch nicht am Tag der Architektur präsentiert worden sein und müssen zum Stichtag fertig gestellt sein. Mitmachen lohnt sich: Im Sommer 2011 nutzten allein in NRW mehr als Interessierte den Tag der Architektur, um neue Bauwerke, Innenräume, Parks und Quartiere live zu erleben und um mit Architekten und Stadtplanern ins Gespräch zu kommen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Werbewirksamkeit der medialen Berichterstattung: Nahezu alle nordrhein-westfälischen Tageszeitungen berichten regelmäßig über die Veranstaltung, Lokalradios und die Lokalzeiten im WDR-Fernsehen weisen mit attraktiven Berichten auf Objekte, Bauherren und Urheber hin. t ros Weitere Infos im Internet unter bitte TdA-Logo anklicken. KidS-Projekt in Essen: Erster Spatenstich u Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kammer in der Schule -Projektes der AKNW am St. Ursula Gymnasium in Aachen (vgl. DAB 10/11) ist nun auch am Helmholtz-Gymnasium in Essen die von den Schülern geplante Neugestaltung des Schulhofs konkret in Angriff genommen worden. Am 7. Oktober 2011 erfolgte der erste Spatenstich, um neue Ruhe- und Aktionszonen auf dem großzügigen, aber wenig strukturierten Schulhofgelände zu realisieren. Entwickelt wurden die Pläne von einer Schülergruppe unter der fachlichen Leitung der Essener Architektin Päivi Kataikko. Infos zu dem Projekt unter t ros In eigener Sache: Liebe Leserin, lieber Leser! Leider ist der Regionalteil der Architektenkammer Nordrhein- Westfalen in der vergangenen Ausgabe an einer falschen Stelle in Ihrem Deutsches Architektenblatt beigeheftet worden. Geschehen ist dies durch einen Fehler in der internen Kommunikation beim Verlag. In Zukunft werden Sie Ihre Kammerinformationen wieder an gewohnter Stelle zu Beginn des Deutschen Architektenblatts lesen. Der Verlag bedauert eventuell aufgetretene Irritationen. t Thomas Claßen, Verlagsleiter 6 DABregional 11/11

7 Aktuell Nordrhein-Westfalen Mehr Fundament, weniger Fassade! Deutscher Architektentag diskutierte in Dresden, wie Architekten Verantwortung gestalten können Fotos: Christof Rose Diskussion über die Zukunft des Berufsstandes: In vier Workshops wurde über Architektur und Politik, Nachhaltigkeit, Berufsbild und Wettbewerbe gesprochen; mit dabei (vorne links): BAK-Präsident Sigurd Trommer. u Nach zehn Jahren Pause fand am 14. Oktober 2011 in Dresden wieder ein Deutscher Architektentag statt. Der Einladung der Bundesarchitektenkammer ins Deutsche Hygienemuseum folgten mehr als 500 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Auch von Rhein und Ruhr reisten viele interessierte Kolleginnen und Kollegen an die Elbe, um unter dem Motto Verantwortung gestalten über die Rolle und das Selbstverständnis von Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern in unserer Gesellschaft zu diskutieren. Repräsentanten der Architektenkammer NRW nutzten das Forum für berufspolitische Gespräche und zum Austausch mit den Kollegen aus anderen Länderarchitektenkammern im Rahmen der Bundeskammerversammlung (siehe auch Bericht im Bundesteil dieser DAB-Ausgabe). Wir müssen von einem interdisziplinären Diskurs zu einem extradisziplinären Dialog kommen. Die Frage der Kommunikation stand im Mittelpunkt der Debatten über die Zukunft der Architektenschaft. Sigurd Trommer, der Präsident der Bundesarchitektenkammer, fasste die Ergebnisse eines langen Kongresstages am Freitag Abend pointiert zusammen. Unser Ziel muss es sein, die Architektinnen und Architekten mit ihren Anliegen und Themen stärker in der Gesellschaft zu verankern und in die öffentliche Diskussion zu rücken, führte er aus. Die Architektinnen und Architekten müssten dazu sozio-kulturell nach vorne blicken und Fragen stellen. Seine Bereitschaft, mehr Architektur-Fragen zu behandeln, bekräftigte der Festredner Dr. Dominik Wichmann. Der stellvertretende Chefredakteur des Stern und langjährige Macher des Magazins der Süddeutschen Zeitung stellte klar: Die Medien klären noch zu wenig über Architektur auf - dabei ist es unsere Aufgabe, sie zu dechiffrieren und für unsere Leser verstehbar zu machen. Den Streit um Stuttgart 21 Intensive Pausengespräche: AKNW-Präsident Hartmut Miksch (2. v. r.) im Dialog u. a. mit Günther Hoffmann (2. v. l.), dem Leiter der Abteilung Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten im Bundesbauministerium. diagnostizierte Wichmann als Krise der Architekturkommunikation. Der Disput sei bundesweit als lokale Provinzposse mit prominenten Darstellern wahrgenommen worden; kritische Analysen und städtebauliche Betrachtungen hätten kaum Eingang in die Medien gefunden. Dies liege auch an einem beredten Schweigen der Architektenschaft. Ein modernes Deutschland braucht aber Architektinnen und Architekten, die sich nicht nur zu den Fassaden äußern, sondern zu den Fundamenten unserer Gesellschaft, spitzte Dominik Wichmann seine Ausführungen zu. Auch Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer ermutigte das Auditorium dazu, sich einen prominenten Platz in der Gesellschaft zu suchen. Um Herausforderungen wie die energetische Sanierung des Gebäudebestandes und den demografischen Wandel meistern zu können, seien Politik und Gesellschaft auf die Kooperation von Architekten und Ingenieuren angewiesen. Ramsauer versprach, in der Städtebauförderung ein verlässlicher Partner zu bleiben - eine Aussage, die angesichts der drastischen Kürzungen in diesem Förderbereich für Erstaunen sorgte. Positiv aufgenommen wurde hingegen die Aussage des Bundesbauministers, dass es zum Klimaschutz nicht ausreiche, alle alten Gebäude in Styropor einzupacken: Damit nimmt man alten Bauwerken auch ihre Seele! Für die nordrhein-westfälischen Architekten und Stadtplaner nutzten Kammerpräsident Hartmut Miksch, BAK-Vizepräsident Klaus Hecker und weitere Repräsentanten des Vorstands der AKNW den Deutschen Architektentag zum Dialog mit Bundespolitikern über aktuelle Probleme unseres Bundeslandes; angesprochen wurden u. a. die weitere Novellierung der HOAI, die große Bedeutung der Städtebauförderung insbesondere entlang der Ruhr und in den ländlichen Regionen sowie Fragen der Berufsausbildung und -anerkennung. t Christof Rose DABregional 11/11 7

8 Nordrhein-Westfalen Aktuell Im Zeichen der Kuh/Q: AKNW-Vizepräsident Michael Arns (l.), Seminarteilnehmer Alexander Ostermann (m.) und Ortsvorsteher Reinhard Figgen (r.) platzierten in Referinghausen zwei neue Infotafeln mit den Referinghausener Melkzeiten - Teil einer geplanten Neupositionierung des Ortes. Foto: Thomas Winterberg Melkzeiten - Referinghausen setzt auf die Q u Mehr Qualität! - Als Q-Dorf könne sich der sauerländische Ort Referinghausen im Wettbewerb der Kommunen im ländlichen Raum besser positionieren. So lautete ein Ergebnis des Sommerseminars, das die Stiftung Deutscher Architekten Anfang September 2011 in Medebach-Referinghausen durchgeführt hat. Eine von drei Arbeitsgruppen entwickelte dabei ein stadtplanerisches Konzept, wie sich das 254 Einwohner zählende Dorf mit seinen 350 Kühen touristisch und baulich besser aufstellen könnte. Der Leitgedanke des Vorschlags lautete, die Kuh und ihre spezifischen Qualitäten in den Vordergrund zu rücken. Der Vorschlag traf im Ort auf große Begeisterung, und eine spontane Geldsammlung im Rahmen der Abschlusspräsentation des Sommerseminars der Stiftung brachte genug Geld zusammen, um einen ersten Schritt in die Richtung der Entwicklung der Marke Q-Dorf (Q wie Qualität) zu unternehmen: Am 24. September 2011 konnte Ortsvorsteher Reinhard Figgen gemeinsam mit Referinghausener Bürgerinnen und Bürgern zwei neue Ortsschilder für Referinghausen aufstellen. Die Schilder, die im Stil der Info-Tafeln zur Bekanntgabe der Gottesdienstzeiten gehalten sind, zeigen eine Reihe bunter Kühe unter der Überschrift Referinghausener Melkzeiten: täglich 7.00 und AKNW-Vizepräsident Michael Arns, der als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung Deutscher Architekten erneut nach Referinghausen gereist war, zeigte sich begeistert vom großen Engagement der Ortsbewohner. Die Bürgerinnen und Bürger waren hier von Anfang an eng in das Sommerseminar der Stiftung Deutscher Architekten eingebunden, und sie haben sich mit Ideen und Diskussionsbeiträgen aktiv an der Ausarbeitung der Vorschläge der drei Arbeitsgruppen beteiligt. Die heutige Aktion zeigt: mit konkretem Erfolg! Auch der Ortsvorsteher Referinghausens, Reinhard Figgen, betonte die Ernsthaftigkeit, mit der die Bewohner des kleinen sauerländischen Ortes das Sommerseminar und seine Ergebnisse begleitet hätten. Auch der Vorschlag einer zweiten Arbeitsgruppe junger Absolventen der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung werde derzeit auf seine Realisierbarkeit hin geprüft. Dabei geht es darum, die erdgeschichtliche Entwicklung der Region in einem Geo-Info-Zentrum zu verorten und als Touristenattraktion zu entwickeln. Wir versuchen, möglichst viele der Impulse, die uns das Sommerseminar der Stiftung Deutscher Architekten ausgesendet hat, aufzugreifen und umzusetzen, so Reinhard Figgen. Die Stiftung Deutscher Architekten führt alle zwei Jahre ein Sommerseminar durch. In diesem Jahr beteiligten sich 18 angehende Architekten und Stadtplaner an der intensiven Arbeit im sauerländischen Ort Medebach-Referinghausen. t ros Die Ergebnisse des Sommerseminars 2011 finden Sie mit vielen Skizzen und Erläuterungen unter -deutscher-architekten.de Euregionaler Architekturpreis: Verleihung am 5. November in Lüttich u Wer schon länger nicht mehr in Lüttich war, hat Anfang dieses Monats einen schönen Anlass zum Besuch der belgischen Industriestadt im Wandel: Am 5. November wird um Uhr in der Universität Lüttich der 21. Euregionale Architekturpreis verliehen. Die Architektenkammer NRW ist einer der auslobenden Partner. Der Euregionale Architekturpreis wird jährlich an die drei besten Absolventen aus den Architekturfakultäten der fünf Hochschulen der Euregio Maas-Rhein vergeben. Aus insgesamt 400 Examensprojekten des zurückliegenden Studienjahrs wurden dieses Jahr 30 Projekte zur Teilnahme ausgewählt. Die Einsendungen werden durch eine unabhängige internationale Fachjury (Li Mei Tsien, Peggy Winkels, Almut Ernst, Joost Hovenier und Liesbeth Vander Waeren) am 4. und 5. November beurteilt. Beteiligte Hochschulen sind die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, die Fachhochschule Aachen, Maastricht Master of Architecture+, Provinciale Hogeschool Limburg, Hasselt und die Université de Liège. Zur Preisverleihung am sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Einzelheiten zum Programm wie immer auf unserer Homepage unter www. aknw.de in der Rubrik Aktuell/Veranstaltungen sowie t ros 8 DABregional 11/11

9 Aktuell Nordrhein-Westfalen Kein Klimaschutz ohne Verhaltenswandel Stadtplanertag diskutierte mit 200 Teilnehmern über die Stadt im Klimawandel Engagierte Diskussion über Maßnahmen gegen den Klimawandel (v. l.): Prof. Gerhard Curdes, Prof. Rolf-Egon Westerheide, Dr. Reinhard Loske, Hartmut Miksch, Prof. Dr. Harald Welzer, Lena Kaplan und Guido Wallraven Foto: Christof Rose u Das Tempo der Gesetzesnovellen und die Zahl der Veranstaltungen zum Klimawandel sind seit Verkündung der Energiewende atemberaubend! Prof. Rolf-Egon Westerheide, AKNW-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses Stadtplanung, moderierte den fünften Stadtplanertag der AKNW und hob das große Interesse der Stadtplaner bei der klimatischen Ertüchtigung unserer Städte hervor. Über 200 Stadtplanerinnen und Stadtplaner folgten am 23. September 2011 der Einladung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in das Haus der Architekten, um über die Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der Fachrichtung bei der Eindämmung und Bewältigung des Klimawandels zu diskutieren. Der Präsident der Architektenkammer NRW, Hartmut Miksch, wies in seiner Begrüßung auf die Verantwortung von Architekten und Stadtplanern zum Erhalt des Bildes unserer Städte hin. Gerade in der energetischen Gebäudesanierung kann es zu Verunstaltungen kommen, die wir so nicht hinnehmen können. Wir müssen daher neben den gebäudebezogenen Lösungen auch quartiersbezogene Maßnahmen für die Energieeffizienz unserer Städte entwickeln, betonte Miksch. Prof. Dr. Harald Welzer vom kulturwissenschaftlichen Institut Essen warnte, die derzeitigen Probleme unserer Gesellschaft auf den Klimawandel zu verengen. Die Klimaerwärmung ist ein Ergebnis des unstillbaren Hungers der Industrienationen nach fossiler Energie. Sie führt zu Gewinner- und Verliererregionen, stellte Welzer dar. Er kritisierte, dass unsere Gesellschaft trotz großer Sorge über den Klimawandel wenig handlungsfähig sei. Wir kommen nicht umhin, unsere Lebensund Konsumgewohnheiten zu ändern, mahnte Welzer. Wohlstandsverlust muss kein Verlust sein! Prof. Gerhard Curdes war vielen Gästen des Stadtplanertages bereits seit dem Studium bekannt, denn er lehrte über Jahrzehnte an der RWTH Aachen. Wir können unsere Städte gar nicht grundlegend verändern, stellte er fest und bewies seine These am Beispiel der seit Jahrhunderten unveränderten Ring-Radial-Struktur verschiedener Städte in Nordrhein-Westfalen. Das Leitbild der Stadt der Zukunft ist und bleibt ihre Kompaktheit, so Prof. Curdes. Er wies darauf hin, dass insbesondere die Beherrschung heißer Klimata, etwa in Arabien oder in Italien, stets zu dichten Bauweisen geführt habe. Prof. Curdes erläuterte, dass sich unsere Städte insbesondere den geänderten Standortbedürfnissen der alternden Gesellschaft anpassen müssten. Eine intelligente Ausnutzung freiwerdender Fläche und kleinteilige Nachverdichtung sind die besten Möglichkeiten für eine zukunftssichere Stadtentwicklung, betonte Gerhard Curdes. Lena Kaplan vom Institut für Geografie der Universität Erlangen berichtete über ein Projekt zur klimatischen Verbesserung der Altstadt und der Weststadt in Nürnberg, die vor allem gegen Überhitzung im Sommer geschützt werden müssten. Unser wesentliches Ziel war es, in Zusammenarbeit mit städtischen Stellen und Grundstücksbesitzern neue Grünstrukturen zu schaffen, so Lena Kaplan. Sie betonte, dass zur Umsetzung klimarelevanter Maßnahmen zahlreiche Einzelvorhaben mit aufwändigen Abstimmungsprozessen umgesetzt werden mussten. Ein weiteres konkretes Beispiel der klimaverträglichen Stadtentwicklung stellte Guido Wallraven, Stadtplaner aus Bonn, mit dem Projekt Saerbeck+ vor. Der Gemeinde im Münsterland wurde der Titel NRW-Klimakommune der Zukunft verliehen. Honoriert wurden damit die vielen Anstrengungen, die die Gemeinde und ihre Bürger für den Klimaschutz und für die Klimaanpassung geleistet haben. Die Dissonanz zwischen dem Erkennen des Klimawandels und der mangelnden Umsetzung von Maßnahmen zu seiner Eindämmung stellte Dr. Reinhard Loske, Senator a. D. der Freien Hansestadt Bremen und Autor, in den Vordergrund seines Beitrags. Wir brauchen eine neue Konsumkultur und eine neue Wohlstandskultur, forderte er. Loske begrüßte die Effizienzsteigerung in vielen Bereichen der Technik und der Infrastruktur. Er bedauerte aber, dass diese durch den rebound effect wachsender Bedarfe wieder zunichte gemacht werde. Loske mahnte an, den Wohlstand unserer Gesellschaft nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Kriterien zu beurteilen. Unser Ziel muss die glückliche Stadt sein! t Jan Schüsseler DABregional 11/11 9

10 Nordrhein-Westfalen Aktuell Verbraucherzentrale: Meine Wende -Kampagne mit Unterstützung der AKNW u Die Landesregierung will die Treibhausgasemissionen in NRW bis 2020 um mindestens 25 Prozent und bis 2050 um mindestens 80 Prozent gegenüber 1990 reduzieren. Das sieht der aktuelle Entwurf eines Klimaschutzgesetzes vor. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und Investitionen in Energieeffizienz haben auch die privaten Haushalte viele Möglichkeiten, die Energiewende voranzubringen und gleichzeitig Geld zu sparen. Nach Angaben der Verbraucherzentrale NRW geben die Bürger im Jahr rund 17 Milliarden Euro für Energie aus. Alleine die jährlichen Kosten für Heizung und Warmwasser betragen rund 8,7 Milliarden Euro für die Privathaushalte in NRW. Würden alle Gebäude, die vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung entstanden sind, umfassend saniert, ließe sich dieser Betrag um rund die Hälfte reduzieren. Mit einer neuen Initiative Meine Wende will die Verbraucherzentrale NRW private Haushalte bei der Energiewende begleiten und durch konkrete Handlungsempfehlungen motivieren, Energie einzusparen. Im Fokus der Kampagne stehen die Themen Gebäudesanierung, erneuerbare Energien, Energiesparen im Haushalt und Ökostromwechsel. Überbau der Kampagne bildet die zentrale Website Dort wird Verbrauchern unter anderem erläutert, wie sich der Energiebedarf des Hauses durch eine fachgerechte Dämmung oder die Modernisierung der Heizungsanlage deutlich reduzieren lässt. Außerdem bekommen Verbraucher viele nützliche Tipps zum Energiesparen. Zahlreiche Partner, darunter auch die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, unterstützen die Kampagne Meine Wende der Verbraucherzentrale NRW, die bei ihren Energiespartipps auch auf das Projekt Mein Haus spart verweist. Gemeinsam mit weiteren Partnern sind die Architektenkammer NRW und die Verbraucherzentrale an der Gemeinschaftsaktion Mein Haus spart des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums beteiligt. Unter diesem Zeichen finden Eigentümer die Ansprechpartner für kompetenten Rat und Informationen. Viele Architekten engagieren sich in der Energieberatung. So beteiligen sich über 700 Mitglieder der AKNW an dem landesgeförderten Projekt Start-Beratung Energie unter dem Dach der Aktion Mein Haus spart oder bieten die bundesgeförderte Vor-Ort-Beratung an. Auch die Verbraucherzentrale NRW greift auf die Kompetenz der Architekten zurück und beschäftigt für ihre Beratungsangebote derzeit 46 Architekten davon 38 auf Honorarbasis. Die Fachleute informieren Verbraucher in den Beratungsstellen, suchen Ratsuchende aber auch Zuhause auf. Das Beratungskonzept versteht sich allerdings als Initialberatung und sieht vor, dass die Verbraucherzentrale NRW eine relativ niedrigschwellige Beratung anbietet. Nach der Beratung sollen die Gebäudeeigentümer auf Architekten und Handwerker zugehen. Deutlich sichtbare Auswirkungen hat die fachgerechte Beratung durch Architekten und Ingenieure auf die Umsetzungsquote der empfohlenen Maßnahmen. So führt jede Initialberatung im Schnitt zu Euro an privaten Investitionen. Info: t pm/li Vietnam: Baukultur zwischen Tradition und Moderne - Fachexkursion 2012 u Gute Nachricht für alle, die im Kollegenkreis das Planungsgeschehen in fernen Ländern kennenlernen wollen. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen setzt die Reihe der beliebten Mitgliederreisen im kommenden Jahr mit Fachexkursionen nach Vietnam fort. Vietnam präsentiert sich dem Besucher als ein Land mit zwei Gesichtern. Neben dem traditionellen Vietnam, mit tiefen kulturgeschichtlichen Wurzeln, hat sich in den zurückliegenden Jahren mit großer Dynamik das moderne Vietnam entwickelt. Dieses Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne greift das Konzept der Reise inhaltlich auf. Im Mittelpunkt der Exkursionen steht wie zuvor bei den Architektenreisen nach Peking, Rio de Janeiro/Brasilia, Dubai und Shanghai ein intensives und abwechslungsreiches Foto: M. Lehrmann Fachprogramm. Reisestationen sind die Hauptstadt Hanoi mit ihren Tempeln und Zeugnissen der Kolonialarchitektur. Im Kontrast dazu hat Ho-Chi-Minh-Stadt (das frühere Saigon) ein moderneres gebautes Antlitz. Zum Ausklang der Reise steht dann mit einer Exkursion zu den schwimmenden Dörfern in der malerischen Ha Long-Bucht, die zum UNESO- Weltkulturerbe zählt, ein besonderes Highlight auf dem Programm. Veranstalter der Reisen wird diesmal die Mainzer Fachagentur Poppe Reisen ( sein. Die Reise wird für Mitglieder der AKNW zu einem attraktiven Grundpreis von 1899 angeboten. Darin enthalten sind u. a. Direktflüge auf der Route Frankfurt-Saigon-Frankfurt, Inlandsflüge Saigon-Hanoi und Hanoi-Saigon, die Unterbringung in Hotels der Fünf-Sterne- Kategorie, eine Kreuzfahrt durch die Ha Long- Bucht auf einer gecharterten Dschunke, einschließlich Dinner und Übernachtung an Bord. In den klimatisch günstigen Zeiträumen Februar bis Mai sowie September bis November 2012 werden vom Veranstalter diverse Reisetermine angeboten. Detaillierte Informationen zum Reiseangebot werden den Mitgliedern der AKNW auch diesmal wieder auf dem Postweg übersandt. t ros 10 DABregional 11/11

11 Veranstaltungen Nordrhein-Westfalen Neue Fachmesse: AKNW auf der u Innovative Produkte aus dem Bereich Bau, Innenausbau und Raumgestaltung werden am 7. und 8. Dezember 2011 in Düsseldorf auf der Messe vorgestellt. Über 100 Aussteller präsentieren ihre Neuentwicklungen aus den Bereichen Dach, Fassade, Außenfertigung, Materialforschung und weiteren architekturbezogenen Themenfeldern. Die Produktschau ist als reine Fachmesse organisiert und richtet sich speziell an Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Ingenieurbüros und Designer. Die Aussteller erläutern ihre Neuheiten und bieten technische Beratungen an. Die Veranstalter verstehen die Messe ausdrücklich auch als Kommunikationsplattform, die dem Austausch und Networking innerhalb der Branche dienen soll. lief bereits mit großem Erfolg in Belgien, den Niederlanden und Frankreich. In Düsseldorf wurde das Konzept im vergangenen Jahr erstmals getestet. Hier folgt nun auch die zweite deutsche Auflage. Die Architektenkammer NRW ist auf der mit einem Infostand präsent. Kammermitglieder sind an beiden Tagen herzlich eingeladen, den AKNW-Stand als Treffpunkt und Anlaufstelle zu nutzen. t bra Junge europäische Architektur 7./8. Dezember 2011, Uhr; Messe Düsseldorf, Halle 1. Info unter Foto: Christof Rose Architektenparlament im Hyatt u Das neue Hyatt Hotel im Düsseldorfer Medienhafen ist der Tagungsort der diesjährigen Vertreterversammlung der Architektenkammer NRW. Die von allen Mitgliedern Ende vergangenen Jahres gewählten 201 Repräsentanten der NRW-Architektenschaft treffen sich zu ihrer ersten regulären Sitzung, nachdem das höchste Gremium der AKNW Ende März zu seiner konstituierenden Sitzung im nordrhein-westfälischen Landtag getagt hatte. Das auch als Architektenparlament bezeichnete Gremium tritt am 12. November zusammen, um den Haushalt der Kammer zu beschließen, den Vorstand zu entlasten und um die berufspolitischen Leitlinien der nächsten zwölf Monate zu diskutieren und festzulegen. Die Sitzung der VVS findet öffentlich statt, alle interessierten Mitglieder sind eingeladen, als Gäste teilzunehmen. t ros MIPIM: Messebeteiligung für Architekturbüros aus NRW u Die Bundesarchitektenkammer (BAK) ermöglicht Architekturbüros aus Deutschland mit Unterstützung des Ausstellungs- und Messeausschusses der Deutschen Wirtschaft (AUMA) eine Standpräsenz auf der Welt-Immobilien-Messe MIPIM in Cannes zu attraktiven Konditionen. Denn die Messebeteiligung von Architekturbüros wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Architekturbüros aus Nordrhein-Westfalen, die dieses Angebot nutzen möchten, können sich direkt bei der BAK informieren. Ihre Fragen beantwortet Gabriele Seitz, Tel.: (030) , seitz@bak.de. t we u Gleich zu Jahresbeginn 2012 kündigt sich eine spannende Veranstaltung und Ausstellung im Haus der Architekten an: Die Deutsche Gesellschaft zur Förderung von Architektur, Wohnungs- und Städtebau (Europan) wird voraussichtlich im Januar 2012 die Preisverleihung zum deutschen Europan-Wettbewerb 2011 im Haus der Architekten durchführen. Anschließend präsentiert die AKNW die Ergebnisse in einer Ausstellung. Der Europan-Wettbewerb findet alle zwei Jahre europaweit statt. Investoren und Kommunen bewerben sich mit Flächen um eine Teilnahme, bevor in Workshops dann konkrete Aufgabenstellungen entwickelt werden. Um deren Bearbeitung können sich Entwurfs- und Planungsteams bemühen, die sich aus Architekten und Stadtplanern sowie Landschaftsarchitekten, Ingenieuren, Künstlern und Designern zusammen setzen können. Ziel des Europan-Wettbewerbs ist einerseits die Nachwuchsförderung, indem junge Planer die Möglichkeit erhalten, sich an Wettbewerben zu beteiligen. Zum Anderen soll Europan auch bei Bauherren, und Kommunen für Architektenwettbewerbe werben. Unter den fünf deutschen Standorten war 2011 mit Ibbenbüren auch eine Aufgabe aus NRW. t ros DABregional 11/11 11

12 Nordrhein-Westfalen Blickpunkt Denkmalschutz als Lebensaufgabe Prof. Dr. Udo Mainzer, dienstältester deutscher Landeskonservator, ist in den Ruhestand getreten Fotos: Christof Rose u Das jüngste Streitobjekt seiner Amtszeit ließ Prof. Dr. Udo Mainzer, den langjährigen Landeskonservator Rheinland, bis zu seinem letzten Arbeitstag nach 32 Jahren nicht los: Dass man in Düsseldorf die schönste Hochstraße der 1960er Jahre in ganz Europa abreißen will, kann ich nicht verstehen und hoffe, dass dies noch verhindert werden kann! - Drei Tage vor dem Ende seiner Amtszeit am 30. September 2011 bat der dienstälteste deutsche Landeskonservator Fachjournalisten zu einem abschließenden Pressegespräch in seinen Dienstsitz in der Abtei Brauweiler bei Pulheim. In seinem beinahe vollständig leer geräumten Büro resümierte Udo Mainzer Erfolge und Niederlagen seiner langen Amtszeit, die am 3. September 1979 begonnen hatte. Welche Bauwerke und Themenkreise haben Sie in den 32 Jahren Ihrer Amtszeit besonders fasziniert? Zu Anfang meiner Amtszeit war eine große Aufbruchstimmung im Städtebau spürbar. Das hing mit der enormen Neubautätigkeit, dem industriellen Wandel und auch mit Personen zusammen. Als Städtebauminister Christoph Zöpel und Karl Ganser die IBA Emscher Park konzipierten, war das für den Landeskonservator im Rheinland natürlich ein großes Glück. Wer weiß, wie viele wertvolle Denkmäler der Industriekultur ohne die IBA verloren gegangen wären. Entlang der Emscher wurde aus einer Kloake ein Paradies geschaffen. Wir haben damit gezeigt, dass es eine Gesellschaft massiv bereichert, wenn sie das bauliche Gedächtnis bewahrt und es gelingt, dieses einer zukunftsfähigen Nutzung zuzuführen. In späteren Jahren haben mich viele weitere Bauwerke beschäftigt, die das Bild unseres Landes prägen und gestalten: Der Erhalt der romanischen Kirchen in Köln ist ein großer Gewinn für uns alle, das Retten zahlreicher Bundesbauten in Bonn und erst in jüngster Zeit die Entwicklung der sogenannten Ordensburg Vogelsang in der Eifel. Was kann der Landeskonservator tun, um wichtige Bauwerke für die Zukunft zu erhalten - oftmals gegen den Willen von Investoren, Bevölkerung und Politik? Vor allem mit Überzeugungskraft und bauhistorischer Argumentation überzeugen und Meinungen rechtzeitig beeinflussen. Als Landeskonservator hatte ich ja lediglich beratende Funktion in unserem dreistufigen Aufbau des Denkmalschutzes in NRW. Also besteht eine wesentliche Aufgabe darin, die Menschen zu sensibilisieren und auf die besonderen Qualitäten von Bauwerken aufmerksam zu machen. Es ist ja nicht so, dass der Wert eines Gebäudes sofort vom Auge ins Hirn oder Herz dringt. Vieles muss erklärt werden, manches eingeordnet und immer wieder herausgearbeitet werden. Im Moment geht uns das vor allem so mit den erhaltenswerten Kirchenbauten der Nachkriegszeit. Hat jede Epoche in gleicher Weise Bauwerke vorzuweisen, die Sie auf die Denkmalschutzliste setzen würden? Davon ist im Prinzip auszugehen. Es war in den meisten Epochen so, dass der Wert eines Bauwerks sich den Zeitgenossen zunächst nicht erschloss - vom Barock bis zum Eiffelturm. Meine Faustformel lautet, dass mindestens 30 Jahre vergehen sollten, um genug historischen Abstand zu gewinnen, damit sich die Gesellschaft darüber verständigen kann, welche Gebäude für die Nachwelt geschützt werden sollen. Im Moment stehen Bauten der 1950er Jahre hoch im Kurs; mit denen der 60er Jahre tun wir uns noch schwer. Ich bin aber sicher, dass auch Gebäude der 1970er Jahre mit ihrer bauhistorischen Geschichte, ihrem Innovationspotenzial und in ihrer spezifischen Aussagekraft in nicht allzu ferner Zukunft Freunde unter den Denkmalschützern und Architekturfans finden werden. - Was sich heute mancher kaum vorstellen kann. Das jüngste Baudenkmal im Rheinland ist der Plenarbereich des ehemaligen Bundestages in Bonn aus den frühen 1990er Jahren von Günter Behnisch. Es hat in Ihrer Amtszeit immer wieder auch Verluste von Bauwerken gegeben, die zumindest Teile der Fachwelt bedauert haben. Mir hat auch manches Schmerzen bereitet, das können Sie mir glauben. Beispielsweise 1987 der Abriss des Plenarsaals des Deutschen Bundestages in Bonn. Oder der Verlust des Petersberg-Hotels in Königswinter; was Sie heute dort sehen, ist ein kompletter Neubau, der eher einer Schicki-Micki-Haltung geschuldet ist. Besonders irrwitzig finde ich in 12 DABregional 11/11

13 Blickpunkt Nordrhein-Westfalen diesem Zusammenhang den Rathausbau in Wesel: Dort steht heute vor einer völlig neuen Architektur die Tapete eines Renaissance- Hauses. Für mich ist das glatter Betrug, oft auch Selbstbetrug der beteiligten Akteure. Ist der Wiederaufbau historischer Bauten, die zerstört wurden, für Sie grundsätzlich ausgeschlossen? Die Denkmalpflege muss schon auf die Sehnsüchte der Bauherren und der Bevölkerung reagieren. Ich glaube, dass ein Wiederaufbau unmittelbar nach einer Zerstörung oftmals in Ordnung ist, vor allem dann, wenn die Struktur des Gebäudes erhalten bleibt und die Nutzung identisch ist. Ein Supermarkt mit Schlossfassade dagegen erscheint mir ziemlich absurd. Im Zweifelsfall plädiere ich für eine kritische, zeitgemäße Ergänzung des historischen Bestandes. David Chipperfield ist zu Recht viel für diese Fähigkeit gelobt worden - für das Neue Museum in Berlin genauso wie für das Folkwang-Museum in Essen. Wen sehen Sie als zentrale Partner beim Einsatz für den Denkmalschutz in NRW? An erster Stelle die Architektinnen und Architekten. Sie sind Hauptverantwortliche, denn von ihrer Kreativität und von ihrem Fachwissen hängt es häufig ab, ob Eigentümer und Investoren für den Erhalt eines Bauwerks gewonnen werden können. Weil die Denkmalpflege aber auch immer ein Kind des Zeitgeistes ist, sind auch die Medien ganz wichtige Partner in unserem Bemühen, wichtige Bauwerke für künftige Generationen zu sichern. Denn wenn es uns nicht gelingt, unsere Anliegen und Themen an breite Schichten der Bevölkerung zu vermitteln, bleibt unsere Arbeit letzten Endes Stückwerk. Vor welchen Herausforderungen sehen Sie gegenwärtig die Denkmalpflege? Denkmalerhaltung und Stadtbildpflege sind in Zeiten der energetischen Sanierungseuphorie zweifellos ein ganz zentrales Thema. Es ist unstrittig, dass der Gebäudebestand energetisch ertüchtigt werden muss, um die Erwärmung der Erde so gering wie nur eben möglich zu halten. Aber das muss mit Augenmaß geschehen. Wir haben noch keine Patentrezepte, nach denen der Bestand flächig saniert werden könnte, ohne dass Schaden an der Stadt entsteht. Man muss in dieser Frage immer individuelle Lösungen suchen - auch hier brauchen wir die Kompetenz von Architektinnen und Architekten. Deshalb halte ich auch die Ausbildung unserer Fachleute von morgen für ein wichtiges Thema. Planer und auch Denkmalpfleger müssen bauhistorisches Wissen mit technischen Kenntnissen kombinieren. Gelingt dies, ist mir um unsere Baudenkmäler nicht bang. t Interview: Christof Rose Prof. Dr. Udo Mainzer, Landeskonservator Rheinland von 1979 bis 2011, lebt in Bonn. Seit 1976 Lehrauftrag, seit 1983 Honorarprofessur am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln, Schwerpunkt Denkmalpflege. Autor zahlreicher Publikationen und öffentlicher Vorträge. Denkmalschutz in NRW Die Denkmalbehörden von NRW sind dreistufig organisiert: Als untere Denkmalbehörde fungieren die entsprechenden Ämter in Städten und Gemeinden. Obere Denkmalbehörde sind die Landkreise und die Bezirksregierungen. Die Oberste Denkmalbehörde ist das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Denkmalbehörden werden von den Denkmalpflegeämtern fachlich beraten, die von den Landschaftsverbänden eingerichtet wurden. Die Leiter der Denkmalpflegeämter werden traditionell als Landeskonservatoren bezeichnet. Sie haben eine rein beratende und gutachterliche Tätigkeit und keine denkmalbehördliche Funktion. Für das Rheinland ist dies das Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und das Amt für Denkmalpflege im Rheinland; für Westfalen die LWL-Denkmalpflege, Landschaftsund Baukultur in Westfalen und die Archäologie für Westfalen/Archäologische Bodendenkmalpflege beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Die Stadt Köln nimmt für ihr Gebiet anstelle des Landschaftsverbandes Rheinland die Aufgabe der Bodendenkmalpflege durch das Römisch-Germanisches Museum/Archäologische Bodendenkmalpflege wahr. t wikipedia/ros DABregional 11/11 13

14 Nordrhein-Westfalen Service Über 100 Baudetails für die energiesparende Planung u Zum Thema Planung und Kostenermittlung von Hochbaumaßnahmen ist beim Baukosteninformationszentrum (BKI) Deutscher Architektenkammern ein neues Fachuch erschienen. Energiesparende Konstruktionsdetails mit aktuellen Baupreisen Band K 3 ist der Titel der Veröffentlichung, die sich an Architekten, Ingenieure, Energieberater und Sachverständige wendet. Das Buch enthält über 100 energiesparende Baudetails von realisierten Wohn- und Nichtwohnbauten im Passivhaus-Standard, so z. B. konstruktive Lösungen für unterschiedlichste Ausführungen der Gebäudehülle, zeitgemäße Wand-, Dach- und Bodenkonstruktionen sowie Detail-Lösungen zur Einhaltung der Energieeinsparverordnung. Praxisgerecht ist vor allem die Aufbereitung in Form von Detailzeichnungen mit direkt zugeordneten statistischen Baupreisen aus dem Jahr 2011 und mit Positionstexten. Grundlage für das Fachbuch sind abgerechnete und dokumentierte BKI-Projekte. Enthalten ist auch eine Begleit-CD für die Weiterverwendung der Daten in AVA- und CAD-Programmen. t bra Energiesparende Konstruktionsdetails mit aktuellen Baupreisen Band K 3, 129 Euro, Bestellung direkt über das BKI: Tel. (0711) Praxishinweis: Info über die Berufsgenossenschaft u Das eigene Büro ist gegründet, die Formalitäten sind erledigt. Doch wurde auch wirklich an alles gedacht? Zumindest eine Unfallversicherung müssen Büroinhaber abgeschlossen haben, sobald sie Arbeitnehmer beschäftigen. Vor allem jüngeren Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten oder Stadtplanern, die erst seit kürzerer Zeit selbstständig sind, ist häufi g nicht bekannt, dass sie die Pfl icht zur Mitgliedschaft in der berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherung haben. Daher informiert die Architektenkammer NRW in einem Praxishinweis über die Berufsgenossenschaft (BG) als Trägerin der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Handreichung, die zum Download im Internet bereit steht, stellt die Aufgaben und den Service der BG dar. Ist ein Arbeitgeber Mitglied der Berufsgenossenschaft, haftet er - außer bei grober Fahrlässigkeit - im Fall von Arbeits- oder Wegeunfällen nicht mehr direkt gegenüber dem Arbeitnehmer. Zusätzlich berät die Berufsgenossenschaft ihre Mitglieder im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, informiert u. a. über die Gestaltung und Veränderung von Büroräumen und beurteilt den Arbeitsplatz sowie die Raumgestaltung nach gesundheitlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Für die Mitglieder der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ist die Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) zuständig. Weitere Informationen und Beratung gibt es direkt dort. t bra Der AKNW-Praxishinweis steht unter im Bereich Mitglieder/Berufspraxis/ Praxishinweise zum Download bereit. Weitere Info: Praxis-Hinweise Aktuelle Themen und Tipps Die Architektenkammer Nordrhein- Westfalen hält für ihre Mitglieder Praxis- Hinweise zu verschiedenen aktuellen berufspraktischen Fragen bereit. Sie können die Informationen als gedrucktes Merkblatt beziehen oder im Internet unter Rubrik Mitglieder/Berufspraxis/Praxishinweise abrufen. Themenauswahl: u Abgrenzung: honorarfreie Akquisition - honorarpfl ichtige Planungstätigkeit u Bauvorlageberechtigung für Innenarchitekten u Berufshaftpfl ichtversicherung u Dienstleistungs-Informationspfl ichten-verordnung u Energieeinsparverordnung 2009 u Gesellschaftsformen u HOAI 2009: Gebäude und raumbildende Ausbauten u Kalkulationshilfe Vergütung Energieausweis u Krisenmanagement u Möglichkeiten der Forderungsabsicherung u Pflichtangaben auf eigener Homepage u Pfl ichtmitgliedschaft in der Verwaltungsberufsgenossenschaft u Preisindizes für Wohngebäude u Prüffähige Honorarrechnung u Ratingverfahren nach Basel II u Schlichtungsverfahren vor dem Schlichtungsausschuss der AKNW u Startberatung Energie u Urheberrecht des Architekten u VOB/B u Werbung Bestellungen bitte an die AKNW, Zollhof 1, Düsseldorf, Fax: (02 11) , poststelle@aknw.de. 14 DABregional 11/11

15 Politik Nordrhein-Westfalen Infrastruktur I Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Straßenfinanzierung u Die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur stand im Mittelpunkt der Verkehrsministerkonferenz am 5./6. Oktober in Köln. Auf der Abschlusspressekonferenz im Kölner Rathaus erklärte der nordrhein-westfälische Bau- und Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger, dass alle Verkehrsträger dauerhaft unterfinanziert seien. Daher müssen wir gemeinsam neue Wege der Finanzierung suchen. NRW lehne eine Pkw-Maut ab, werde sich aber an der Arbeitsgruppe aktiv beteiligen. Außerdem habe der Bund auf Forderung von NRW eine umfassende Beteiligung der Länder bei der Aktualisierung des Investitionsrahmenplans bis 2015 und der Vorbereitung des Bundesverkehrswegeplans zugesagt. t pm/ros Infrastruktur II Mehr Tempo beim Ausbau des Bahnnetzes ner am Ausbau dieser Infrastruktur hervor. Zum wichtigsten Infrastrukturprojekt im nordrhein-westfälischen Personenverkehr, dem Rhein-Ruhr-Express (RRX), erklärte Minister Voigtsberger, dass ihm von Seiten der Bundesregierung eine feste Zusage über die noch ausstehenden 15 Millionen Euro Planungskostenbeteiligung vorliege und diese noch im Jahr 2011 bereit gestellt werden sollen. Nach Einleitung des ersten Planfeststellungsverfahrens im Raum Langenfeld werden in diesem Jahr noch zwei weitere Verfahren für Planungsabschnitte zwischen Köln und Düsseldorf beim Eisenbahn-Bundesamt beantragt. Grube und Voigtsberger zeigten sich einig, dass der RRX realisiert werden müsse. t pm/ros Studie des VdW Landesrecht hemmt Ausbau altersgerechter Wohnformen u Um das Angebot altersgerechter Wohnformen auszubauen, müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Landesebene verbessert werden. Das hat eine Studie der TER- RANUS Consulting GmbH im Auftrag des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen ergeben, die der Verband gemeinsam mit der NRW-Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter im September auf der Messe REHACARE in Düsseldorf vorstellte. Rund die Hälfte der 470 befragten Immobilienunternehmen schrecken auf Grund von Unsicherheiten in der derzeitigen Rechtslage vor Investitionen in alternative altersgerechte Wohnformen zurück. Der Umfrage unter den VdW-Mitgliedsunternehmen zufolge hemmt vor allem die rechtlich schwierige Abgrenzung von alternativen Wohnformen mit Betreuungsangeboten für Ältere zu etablierten Pflegeeinrichtungen den Ausbau von Wohnangeboten, die ein längeres Verbleiben im gewohnten Quartier ermöglichen. Konkret geht es um das Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) NRW, das die baulichen und rechtlichen Anforderungen an Betreuungseinrichtungen regelt. Etwa 50 Prozent der VdW- Mitgliedsunternehmen sehen in diesem Ge- u Die NRW-Landesregierung und die DB AG wollen den wichtigen Bahnprojekten im Land neuen Schwung geben. Darauf haben sich der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, und NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger im September aus Anlass des Mobilitätskongresses Traffic Talks in Bonn verständigt. Ziel ist, im kommenden Jahr in einem Spitzentreffen unter anderem eine gemeinsame Erklärung zum Ausbau der Strecke Emmerich Oberhausen ( Betuwe-Linie ) zu unterzeichnen, die die Eckdaten einer Finanzierungsvereinbarung festschreibt. DB- Chef Grube betonte, Nordrhein-Westfalen sei mit seinen rund Mitarbeitern die stärkste Region innerhalb des Konzernverbundes. Das Land NRW hatte sich bereit erklärt, seinen Anteil in Höhe von 36 Prozent an der Finanzierung der Betuwe-Linie zuerst einzubringen, um eine zügige Realisierung des Vorhabens zu ermöglichen. Der Bund finanziert 64 Prozent. Minister Voigtsberger und DB-Chef Grube hoben das hohe Interesse beider Partsetz ein Hindernis im Ausbau alternativer altersgerechter Wohnformen. Besonders die Rechtsunsicherheit, ob ein geplantes Wohnkonzept unter die WTG-Bestimmungen fällt oder nicht, wird in der Studie als Problem identifiziert. 56 Prozent der Wohnungsunternehmen, die das WTG als Hemmnis betrachten, nennen als Grund auch die baulichen Anforderungen, die das Gesetz vorschreibt. Die NRW-Ministerin für Pflege und Alter, Barbara Steffens, kündigte eine Überarbeitung des WTG an; Vorschläge dazu würden Ende dieses Jahres vorgelegt. t pm/ros REGIONALE 2010 metabolon eingeweiht u In Anwesenheit von NRW-Umweltminister Johannes Remmel wurde am 25. September im oberbergischen Lindlar das Projekt metabolon der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Entsorgungszentrum Leppe ist seit Beginn der achtziger Jahre die Zentraldeponie für den Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis. Die zunehmende Verfüllung des rund 45 ha großen Areals ist vom Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) und den beteiligten Kreisen und Kommunen zum Anlass genommen worden, dem Standort mit dem Regionale 2010 Projekt metabolon ein völlig neues Gesicht zu verleihen. Unter dem Motto Stoffumwandlung (= Metabolismus) soll hier Bestehendes neu in Wert gesetzt und inszeniert werden. Das Metabolon soll außerdem als außerschulischer Lernort Angebote für Jugendliche machen und sich mit seinem 350 Meter hohen Kegel als Freizeitpark etablieren: Neben einer riesigen Rutsche werden Trendsportarten wie Mountainbiken, Gleitschirmfliegen und Crossgolf angeboten. t pm/ros Foto: REGIONALE 2010 DABregional 11/11 15

16 Nordrhein-Westfalen Berufspraxis Neuerscheinung HOAI-Praktikerkommentar u Mit der neuen Publikation HOAI-Praktikerkommentar will der Bundesanzeiger Verlag ein umfassendes und praxisorientiertes Hilfsmittel bieten. Das von H. Hennung Irmler herausgegebene Kompendium richtet sich gleichermaßen an (Bau-)Juristen, Architekten und Ingenieure sowie an alle, die beruflich mit der HOAI in Berührung kommen. Rechtsproblem des Monats Wissenschaftlich fundiert und in verständlicher Sprache wird die HOAI 2009 einschließlich der dazu gehörigen Anlagen kommentiert. Dabei werden zunächst jeweils die Änderungen aufgrund der sechsten HOAI-Novelle im Vergleich zur alten HOAI kompakt dargestellt und erläutert. Im Anschluss daran wird die HOAI 2009 unter Berücksichtigung der seit Inkrafttreten ergangenen Rechtsprechung sowie der seitdem erschienenen Fachliteratur abgehandelt. Der Kommentar spiegelt damit den derzeitigen Meinungsstand und die aktuelle Rechtsprechung wider. Zahlreiche Praxistipps ergänzen die Kommentierung. Eine umfangreiche Einführung in das Architekten- und Ingenieurrecht rundet das Werk ab und dokumentiert den aktuellen Stand zum Architektenvertragsrecht und zur Architektenhaftung. Die Publikation ist unter Mitwirkung des Juristen Michael Petri von der Architektenkammer NRW entstanden. Die Autoren - allesamt ausgewiesene Experten auf dem Gebiet des Ohne Schlussrechnung in der Regel keine Verjährung u Architektin A bittet die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen um Rechtsauskunft zu folgendem Problem: Für eine Bauträgermaßnahme wurde ich im Jahr 2007 vom Bauträger mit Architektenleistungen beauftragt. Die Leistungen habe ich bereits im Jahr 2007 erbracht und abgeschlossen. Aus verschiedenen Gründen habe ich zunächst von einer Stellung der Honorarschlussrechnung in Bezug auf die noch ausstehende Restforderung abgesehen. Erst Anfang August 2011 habe ich nun die Schlussrechnung gestellt und dem Bauträger übersandt. Dieser beruft sich nunmehr hinsichtlich der Restforderung auf den Einwand der Verjährung bzw. Verwirkung. - Zu Recht? Nein! Ihre Honorarforderung für die bereits im Jahr 2007 erbrachten Leistungen ist weder verjährt noch verwirkt. Die dreijährige Verjährungsfrist beginnt nach 199 Abs. 1 BGB erst mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden und damit fällig geworden ist. Die Fälligkeit ergibt sich für Leistungen im Sinne der HOAI nicht allein aus der Beendigung des Vertrages, sondern aus der besonderen Fälligkeitsregelung des 8 Abs. 1 HOAI 1996, 15 Abs. 1 HOAI Voraussetzung ist, dass die Leistung vertragsgemäß erbracht und eine prüffähige Rechnung überreicht wurde. Diese besondere Fälligkeitsregelung führt dazu, dass Sie den Zeitpunkt der Fälligkeit selbst bestimmen und fast beliebig hinauszögern können. Die dreijährige Verjährungsfrist für Honoraransprüche beginnt in Ihrem Fall daher erst zum , d. h. am Ende des Jahres, in dem Sie auch Ihre prüffähige Schlussrechnung gestellt haben. Ihre Honorarforderung ist auch nicht gemäß 242 BGB verwirkt. Ein Recht ist erst dann verwirkt, wenn der Berechtigte es längere Zeit nicht geltend gemacht hat, der Verpflichtete sich darauf eingerichtet hat und sich nach dem gesamten Verhalten des Berechtigten darauf einrichten durfte, dass dieser das Recht auch in Zukunft nicht geltend machen werde. Eine Verwirkung kann insbesondere dann vorliegen, wenn der Architekt jahrelang keine Schlussrechnung erstellt hat. Nach einer aktuellen Entscheidung des OLG Hamm vom , 24 U 100/07 (BGH Beschluss vom , VII ZR 122/09), muss jedoch zwischen der Möglichkeit der Erstellung einer Schlussrechnung und deren Erteilung sehr viel Zeit vergangen sein. Vor Ablauf von fünf bis sieben Jahren könne kaum von einer Verwirkung ausgegangen werden. Neben diesem Zeitmoment müssen nach Treu und Glauben besondere Umstände hinzutreten, die das Vertrauen des Auftraggebers rechtfertigen, der Anspruch werde nicht mehr geltend gemacht. Bei einem in Architektenhonorarfragen kundigen Auftraggeber scheidet die Verwirkung aus, weil hier in der Regel keine vertrauensbegründenden Umstände vorliegen können. Ein in Architektenhonorarfragen kundiger Auftraggeber, wie in Ihrem Fall der Bauträger, kann sich somit nicht auf den Einwand der Verwirkung berufen, da er nicht darauf vertrauen darf, dass die gestellten Zwischenrechnungen abschließend sind und keine weiteren Forderungen gestellt werden. Praxisempfehlung Die Angelegenheit könnte jedoch anders zu beurteilen sein, wenn der Auftraggeber bereits eine angemessene Frist zur Stellung der Honorarschlussrechnung gesetzt hätte, und dieser Aufforderung längere Zeit nicht nachgekommen wurde. In einem solchen Fall müsste sich der Architekt möglicherweise nach Treu und Glauben so behandeln lassen, als sei die Schlussrechnung in angemessener Frist erteilt worden. Ungeachtet der Rechtslage sollten nach Beendigung der Leistungen möglichst zeitnah Honorarschlussrechnungen erstellt werden, um derartige Rechtsprobleme von vornherein zu vermeiden. t te 16 DABregional 11/11

17 Nordrhein-Westfalen Deutschland Berufspraxis Nordrhein-Westfalen Deutschland Anmerkung: Bis 1. Quartal 2011 geglättete Werte; ab 2009 zusätzlich Ursprungswerte. Architekten- und Ingenieurrechts und insbesondere der HOAI geben gezielt Antwort auf Fragen, die sich aus der jüngsten HOAI- Reform für die Praxis ergeben. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der praktischen Umsetzung der Honorarvereinbarungsmöglichkeiten aufgrund des sogenannten unverbindlichen Teils der HOAI sowie der Anwendung des Kostenberechnungsmodells. t ehn H. Henning Irmler (Hrsg.): HOAI-Praktikerkommentar, Bundesanzeiger Verlag. Energieeinsparverordnung Dämmung der obersten Geschossdecke ifo-architektenumfrage Vertragsabschlüsse der Architekten von je 100 befragten Architekten haben... neue Verträge abgeschlossen Geschäftsklima weiter leicht Nordrhein-Westfalen verbessert Deutschland u In Nordrhein-Westfalen hat sich das Geschäftsklima bei den freischaffenden Architekten im dritten Quartal 2011 leicht verbessert. Nach den Ergebnissen der ifo- Architektenumfrage waren die teilnehmenden Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner insgesamt mit ihrer aktuellen Auftragslage zufriedener als in der Vorperiode. 37 Prozent der Umfrageteilnehmer stuften ihre Auftragslage als gut ein (Vorquartal: 34 Prozent) ,4 7,2 7,0 6,8 6,6 6,4 6,2 6,0 5,8 5,6 5,4 5,2 5,0 4,8 4,6 4,4 4,2 4,0 3,8 Auftragsbestände der Architekten Mittelwert in Monaten; jeweils zum Quartalsende 2005 Nordrhein-Westfalen Deutschland u Das Deutsche Institut für Bautechnik veröffentlicht regelmäßig Auslegungen der Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz zu Fragen zur Energieeinsparverordnung. Zwischenzeitlich erschienen ist die 15. Staffel dieser Veröffentlichungen. Besonders bemerkenswert ist die Interpretation der in 10 Abs. 4 EnEV 2009 enthaltenen Forderung zur Dämmung begehbarer, bisher ungedämmter oberster Geschossdecken beheizter Räume. Diese müssen bis zum 31. Dezember 2011 gedämmt sein. Anmerkung: Bis 4. Quartal 2010 geglättete Werte; ab 2009 zusätzlich Ursprungswerte. Zugleich erreichte der Geschäftsklimaindikator unter den Architekten einen Wert von +12 Prozentpunkten (Bundesdurchschnitt: +10 Prozentpunkte). Allerdings haben sich die Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate wieder leicht eingetrübt. 13 Prozent der Befragten nach 11 Prozent im vorangegangenen Quartal rechneten nunmehr mit einer eher ungünstigeren zukünftigen Auftragssituation. Der Anteil der zuversichtlichen Stimmen nahm zugleich von 21 auf 19 Prozent ab. In Nordrhein-Westfalen konnten im Verlauf des zweiten Quartals Prozent der befragten Architekten neue Verträge abschließen nach 56 Prozent im Vorquartal. Deutschlandweit gaben 55 Prozent der Institut, München Architekturbüros an, neue Planungsaufträge erhalten zu haben (Vorquartal: 56 Prozent). Die Auftragsbestände erhöhten sich bis zum Ende des zweiten Quartals 2011 spürbar von 5,7 auf 7,3 Monate. Deutschlandweit reichten die Auftragspolster für 6,1 Monate (Vorquartal: 5,8 Monate). Die Architekten in Nordrhein-Westfalen verfügten demnach über überdurchschnittlich große Auftragsreserven. t L. Dorffmeister Dagegen wurde die Pflicht, nicht begehbare, aber zugängliche oberste Geschossdecken beheizter Räume zu dämmen, schon mit der EnEV 2002 eingeführt. Abgesehen von einer Ausnahmeregelung für Ein- und Zweifamilienhäuser müssen solche Geschossdecken nach 10 Abs. 3 EnEV bereits jetzt gedämmt sein. Die Begriffe nicht begehbar und begehbar sind bedeutsam für die Abgrenzung, ob 10 Abs. 3 oder Abs. 4 EnEV 2009 zur Anwendung kommt. Die 11. Auslegungsstaffel zur EnEV kam in dieser Frage zu folgender Erläuterung: Eine oberste Geschossdecke ist dann begehbar und muss erst nach dem 31. Dezember 2011 gedämmt sein, wenn der Dachraum oberhalb einer entsprechend großen tragfähigen Grundfläche eine solche lichte Höhe aufweist, dass sich dort ein durchschnittlich großer Mensch in aufrechter Haltung ohne Mühe bewegen kann. Die bauordnungsrechtlich für Aufenthaltsräume im Dachraum vorgeschriebene Höhe wird nicht verlangt. Schon in der 11. Auslegungsstaffel führte die Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz aus, dass keine Pflicht zur nachträglichen Dämmung im Sinne des 10 Absatz 3 oder 4 EnEV 2009 besteht, wenn entweder die oberste Geschossdecke oder das Dach bereits irgendwie gedämmt ist. In der aktuellen Auslegung wird dies näher konkretisiert. Demnach soll keine Pflicht zur nachträglichen Dämmung bestehen, wenn die oberste Geschossdecke oder das Dach bereits über eine durchgehende, allenfalls durch Balken oder Sparren unterbrochene Schicht eines Dämmstoffes verfügt. Die oberste Geschossfläche gilt auch als gedämmt, wenn sie dem Mindestwärmeschutz nach DIN entspricht. Davon kann nach Interpretation der Fachkommission bei massiven Deckenkonstruktionen ausgegangen werden, die seit 1969 errichtet wurden, sowie bei Holzbalkendecken aller Baualtersklassen. Die bislang erschienenen Auslegungsstaffeln zur Energieeinsparverordnung sind in der entsprechenden Rubrik auf der Homepage des Deutschen Instituts für Bautechnik unter der Adresse eingestellt. t Li DABregional 11/11 17

18 Nordrhein-Westfalen Prisma Eine Art Zwischenraum Im Jahr 2010 erhielten sie den Künstlerinnenförderpreis des Landes NRW im Bereich Baukunst. Wie ist es den Dreihausfrauen seitdem ergangen? - Eine Folge unserer Reihe Junge Architekturbüros in NRW. u Als sich das blaue Holztor zum Hinterhof in Düsseldorf-Flingern öffnet, stehen die Dreihausfrauen bereits vor der Tür ihres Einraum- Ateliers. Der Empfang durch Shidokht Shalapour, Defne Saylan und Patricia Gola ist offen und herzlich. Hinter den dreien öffnet sich der Blick auf einen kleinen, hellen Arbeitsraum. Ein Schreibtisch, ein Sideboard, ein paar Regale, auf dem Tisch eine Hartschaumsäge - das Atelier ist eher zweckmäßig eingerichtet. Dafür lenkt die drei Nachwuchsarchitektinnen nichts von ihrem baukünstlerischen Schaffen ab. Shalapour, Saylan und Gola erhielten im Jahr 2010 mit dem Künstlerinnenförderpreis des Landes NRW im Bereich Baukunst. Damit gehören sie zu den ersten Architektinnen, die mit diesem Preis bedacht wurden. Die Preisverleihung ist jetzt ein Jahr her. Was hat sich seitdem für Sie verändert? Saylan: Einiges. Wir haben inzwischen unser eigenes Atelier bezogen und damit ein Standbein auf dem Weg zur Selbstständigkeit geschaffen. Außerdem haben sich mit der Preisverleihung jede Menge neue Kontakte ergeben, aus denen sich Auftragsarbeiten entwickelt haben. Zudem hat der Preis die Aufmerksamkeit auf unsere Arbeit gelenkt. Wir konnten Entwürfe und Ideen immer wieder in Ausstellungen präsentieren. Und wir haben viel positives Feedback erhalten. Aber Ihr Atelier ist nicht Ihr einziges Standbein? Gola: Nein, dafür reicht es leider noch nicht. Wir arbeiten weiter freiberuflich für Ortner & Ortner Baukunst in Köln. Das ist toll, weil es einerseits ein Stück Sicherheit, zum anderen aber auch einen großen Motivationsschub gibt. So bekommen wir die Chance, an Projekten mitzuwirken, zu denen wir als eigenständiges Büro noch nicht kommen würden. Patricia Gola, Shidokht Shalapour und Defne Saylan sind die Dreihausfrauen. Shalapour: Es gibt aber auch Zeiten, in denen wir mehr in unserem Düsseldorfer Atelier arbeiten. So wird uns eine besondere Lebenssituation ermöglicht, in der wir uns ausprobieren können. Wie in einer Art Zwischenraum zwischen experimentellem Arbeiten und beruflicher Routine. Das ist toll! Ist Ihr Ziel die Gründung eines eigenen Büros? Saylan: Oh ja, und wir übernehmen ja auch Auftragsarbeiten. Aktuell arbeiten wir beispielsweise an einer begehbaren Raumskulptur als Verbindung zwischen zwei Wohnungen in Düsseldorf. Es wird ein multifunktionelles Treppenhaus entstehen, in dem wir in Stufenabstand um die Treppe umlaufend Bücherregale vorsehen. Bibliothek und Treppe in einem. Das war für die kulturinteressierten Bauherren genau das Richtige. Welche Schwerpunkte möchten Sie langfristig setzen? Shalapour: Das ist eigentlich noch offen. Gerne würden wir uns weiter im kulturellen Bereich bewegen. Da fühlen wir uns wohl. Aber das entwickelt sich. In Ihren Visualisierungen fällt eine ganz besondere Handschrift auf. Saylan: Ja, das ist uns sehr wichtig! Wir versuchen immer, eine Geschichte zum Objekt zu erzählen. In den Renderings z. B. tauchen immer wieder die drei Frauen auf - also quasi wir - und oft in unerwarteten Zusammenhängen. Es ist so selbstverständlich, dass Künstler immer Teil ihrer Kunstwerke sind. In der Architektur ist das nicht so. Doch da gehen wir eben einen anderen Weg. Wobei das Objekt natürlich nicht in den Hintergrund treten darf. Was wünschen Sie sich als junge Architektinnen für Ihren Berufsstand? Gola: Mehr Fördermöglichkeiten für junge Büros, vor allem im Bereich Architekturwettbewerbe. Als junges Büro hat man bei großen Verfahren doch gar keine Chance auf Teilnahme. Wir sind in der glücklichen Lage, mit Ortner als Unterstützung hier dennoch Entwurfserfahrungen zu sammeln. Es wäre schön, wenn man die Regeln so anpassen würde, dass Nachwuchs planer eine Chance bekommen und Bauherren dennoch Sicherheit haben. Verfahrensbeispiele sollte es in anderen Ländern Europas genug geben. t Melanie Brans Foto: Melanie Brans 18 DABregional 11/11

19 Prisma Nordrhein-Westfalen Foto: David Franck Ausstellungen Bielefeld Beyond Gestaltung Bielefelder Kunstverein, Welle 61 (bis 6. November 2011) Frankfurt Ernst May ( ). Neue Städte auf drei Kontinenten Deutsches Architektur Museum, Schaumainkai 43 (bis 6. November 2011) Island und Architektur? Deutsches Architektur Museum, Schaumainkai 43 (bis 13. November 2011) Neuss Álvaro Siza - Von der Linie zum Raum Museum Insel Hombroich, Raketenstation (bis 4. März 2012) Oberhausen Magische Orte. Natur- und Kulturmonumente der Welt Gasometer, Arenastraße 11 (bis 30. Dezember 2011) Weil am Rhein Rudolf Steiner. Die Alchemie des Alltags Vitra Design Museum, Charles-Eames- Straße 1 (bis 1. Mai 2012) Von Steiners Ideen inspiriert: Parasol Metropol, Sevilla, Architekt: Jürgen Mayer H. Ausstellungen mit Architekturbezug in Auswahl Kunstakademie Düsseldorf Die Erfindung der Wirklichkeit u Unter dem Namen Becher-Schule ist die Fotografie-Abteilung der Kunstakademie Düsseldorf weltweit bekannt geworden. Candida Höfer, Thomas Ruff, Thomas Struth und Andreas Gursky waren einst Schüler der Akademie-Professoren Bernd und Hilla Becher und gehören heute zur internationalen fotografischen Avantgarde der Gegenwart. Unter dem Titel Die Erfindung der Wirklichkeit dokumentiert nun eine Retrospektive in der Düsseldorfer Akademie-Galerie die Entwicklung der Fotografie und ihrer Lehre an der Kunstakademie seit den 1970er Jahren. Die Ausstellung zeigt Arbeiten der Becher- Schüler und vieler anderer international bekannter Künstler, die in Düsseldorf studiert haben. Sie betont die unterschiedlichen Ansätze und die Individualität der Künstler, ohne das Wirken der großen Bechers auszuklammern. Vertreten sind 55 Positionen, neben den drei Struffskys (Struth, Ruff und Gursky) auch Axel Hütte, Sigmar Polke, Boris Becker, Katharina Sieverding, Imi Knoebel und Candida Höfer. Damit präsentiert die Schau ein Who s Who der Fotografie und macht deutlich, wie breit die Düsseldorfer Akademie in die deutsche Kunstszene hineingewirkt hat. Aufnahmen von Bauwerken, Innenräumen, Landschaften und Städten stehen im Schaffenszentrum vieler dieser Künstler. Bernd und Hilla Becher wurden mit Schwarz-Weiß-Fotografien von Fachwerkhäusern und Industriebauten berühmt. Candida Höfer ist für ihre Fotografien von Innenräumen bekannt. Das Sujet von Andreas Gursky sind u. a. Landschaften, Architektur und Innenräume. Thomas Struth dokumentiert in seinen Architekturaufnahmen von Plätzen und Straßenzügen die städtische Entwicklung. - Eine Ausstellung, die daher auch für ein architekturinteressiertes Publikum inspirierend und spannend sein kann. t ehn Bis , Mi. So.: bis Uhr. Akademie-Galerie, Burgplatz 1, Düsseldorf. PERSONALIEN Klaus Hecker feiert 70. Geburtstag u Der Velberter Architekt Dipl.-Ing. Klaus Hecker feiert am 23. November seinen 70. Geburtstag. Klaus Hecker ist seit dem Gründungsjahr 1971 Mitglied der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 1995 wurde er in die Vertreterversammlung der Architektenkammer NRW gewählt. Seitdem engagiert sich der Architekt in diversen Kammergremien, u. a. im Anerkennungsausschuss für Schall- und Wärmeschutz ( ) und im Ausschuss Dienstleistungen, Recht und Sachverständige, den er seit 2001 als Vorsitzender leitet. Seit April 2001 ist Klaus Hecker Mitglied im Vorstand der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Als Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer setzt er sich seit 2007 für die Interessen der Architektinnen und Architekten auch auf Bundesebene ein. Nach Abschluss seiner Schulausbildung absolvierte Hecker zunächst eine Maurerlehre. Nach Ausbildungsende entschied er sich für ein Studium der Architektur an der Fachhochschule in Essen. Unmittelbar nach dem Studium machte er sich als freischaffender Architekt selbstständig. Der Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit lag in den ersten Berufsjahren vor allem im Bau von Einfamilienhäusern, Geschoss- und Eigentumswohnen sowie in Um- und Anbauten. Später realisierte Hecker gewerbliche Bauvorhaben im In- und Ausland. Ab 1997 konzentrierte er sich erneut auf die Entwicklung von Wohn- und Geschäftshäusern in innerstädtischen Bereichen. Klaus Hecker ist seit über drei Jahrzehnten Mitglied der VFA. In seiner Freizeit würde der Velberter Architekt geme mehr reisen. t bra Foto: Privat DABregional 11/11 19

20 Nordrhein-Westfalen Prisma Foto: MFKJKS.NRW AUSZEICHNUNGEN NRW-Förderpreis für junge Künstler Junge Architekten für NRW- Bauwerke ausgezeichnet u Mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein- Westfalen wurden am 12. Oktober in Düsseldorf 14 junge Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet. In der Sparte Architektur, Innenarchitektur, Gartenarchitektur, Städtebau und Design wurden eine Architektin und zwei Mit dem Förderpreis für junge Künstler ausgezeichnet: Architektenduo Liza Heilmeyer (l.) und Stephan Birk (r.) mit Kulturministerin Ute Schäfer (m.) INFORMATIONEN Industriekultur Immobilienstandort Zollverein u Die Stiftung Zollverein und die RAG Montan Immobilien GmbH wollen das Essener Welterbe zum hochwertigen Immobilienstandort und Wirtschaftszentrum entwickeln. Dafür werden jetzt Leitlinien mit dem Ziel eines einheitlichen Nutzermixes für den Gesamtstandort erarbeitet. Der Schwerpunkt der Investitionen liegt derzeit auf dem 23 Hektar großen Gelände der ehemaligen Kokerei Zollverein (Foto) mit seinen denkmalgeschützten Industriebauten. Gemeinsam mit der Entwicklung der Flächen und Immobilien um Schacht XII und Schacht 1/2/8 soll im nördlichen Ruhrgebiet ein neues Quartier auf Zollverein entstehen. Die Pläne stellte RAG Montan Immobilien am 5. Oktober auf der Expo Real in München vor. VERANSTALTUNGEN Vortragsreihe an der RUB Berlin Wien Oslo u Der Fachbereich Architektur der Hochschule Bochum hat für das laufende Wintersemester erneut eine hochkarätige Reihe von Gastreferenten aus verschiedenen europäischen Ländern gewinnen können. Die Werkvorträge sind jeweils donnerstags um Uhr in der BlueBox zu erleben. Nach Morales-Giles-Maricscal aus Sevilla, Adept Architects aus Kopenhagen und Ansgar Schulz aus Leipzig folgen noch Gabriele Kiefer, Berlin ( ), feld72, Wien ( ) und Jenny Osuldsen von Snøhetta aus Oslo ( ). Jenny Osuldsen war eine der Referentinnen des diesjährigen Architektenkongresses der AKNW auf Sylt und hat mit ihrem Vortrag dort die Teilnehmer mitgerissen und für skandinavische Architektur begeistert. t ros Architekten für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt: Liza Heilmeyer und Stephan Birk vom Stuttgarter Büro Birk und Heilmeyer Architekten BDA sowie der in Kassel lebende Architekt Tore Pape vom Büro Pool 2 Architekten. Birk und Heilmeyer überzeugten u. a. mit ihren bereits ausgezeichneten NRW-Projekten Jübergturm in Hemer und Parkpalette in Coesfeld-Lette. Eine konsequente Haltung zur Architek tur und die eindeutige Handschrift in baukonstruktiver und formaler Hinsicht weisen [ ] auf eine früh erlangte Eigenständigkeit in ihren Arbeiten hin, urteilte die Jury. Tore Pape beeindruckte mit dem Besucherzentrum Müngsten in Solingen und dem Gastronomiekubus auf dem Drachenfelsplateau in Königswinter. Nach Ansicht der Jury schafft Pape mit sicherer Handschrift im Formalen und Konstruktiven [ ] die zeichenhafte Architektur, die bei Besuchern positive Erinnerungen an den Ort hinterlässt. Die Ausgezeichneten erhielten den mit insgesamt 7500 Euro dotierten Förderpreis aus der Hand von Kulturministerin Ute Schäfer. t ehn Foto: Wikicommons/Johann H. Addicks Auf dem Quadratmeter großen Neubaugürtel im Südwesten des Kokereigeländes will RAG Montan Immobilien in Büroneubauten auf einer Nutzfläche von mindestens Quadratmetern investieren und diese vermieten. Die Stiftung Zollverein hat auf der Kokerei bereits 20 Millionen Euro in Bestandsgebäude und Infrastruktur investiert sollen die ersten Mieter in die restaurierten Hallen des 1959 erbauten Kammgebäudes einziehen. Die RAG Montan Immobilien GmbH baut auf dem ehemaligen Kokerei-Areal außerdem ihren Unternehmenssitz. Die offizielle Einweihung ist im März 2012 geplant. t idr/ros Kunstakademie Düsseldorf Vortragsreihe Baukunst u Im Wintersemester 2011/12 finden erneut vier Vortragsveranstaltungen an der Kunstakademie Düsseldorf statt, die der BDA NRW und der BDA Düsseldorf unterstützen. In Werkberichten stellen international renommierte Architekten und Künstler jeweils einen fachlichen Schwerpunkt in den Mittelpunkt, der für ihre Arbeit charakteristisch ist. Zu erleben sind Vorträge von: u Ludloff + Ludloff, Berlin: Atmosphären 2.0 (14. November 2011) u Hubertus Adam, Zürich: Architektur besprechen (28. November 2011) u Luc Mercx, Aachen: Bildräume (12. Dezember 2011) u Harald Kloft, Frankfurt/Main: Tragwerke entwerfen (16. Januar 2012). t ros Jeweils montags um Uhr in der Aula der Kunstakademie Düsseldorf, Eiskellerstraße 1, Düsseldorf. 20 DABregional 11/11

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