Mehrwert für den Mittelstand
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- Bernt Lange
- vor 8 Jahren
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1 IT-Konzepte und Wissen für POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk I98E ISSN B Ausgabe , CHF 25, Comarch bietet das passende Portfolio Mehrwert für den Mittelstand Studie zu Cloud Computing Noch ganz am Anfang Worauf es ankommt ERP goes global High Availability Permanente Verfügbarkeit Anwendungsentwicklung RDi und CVS Gruppierung und Zwischensummen SQL-Abfragen Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A., im Interview auf Seite 14
2 Lassen Sie Ihre IBM i- Sorgen hinter sich... Robot/CONSOLE & Robot/ALERT erledigen die Arbeit! Entfliehen Sie der Nachrichtenverwaltung Wenn Sie Ihren nächsten Urlaub planen, sorgen Sie sich nicht darum, wer während Ihrer Abwesenheit die Nachrichten und Ressourcen auf Ihrem Power Systems IBM i überwachen wird. Robot/CONSOLE, unsere Software für Nach- richten- und Ressourcenverwaltung, entfernt unwichtige Nachrichten, beantwortet Nachrichten automatisch und überwacht Nachrichtenwarteschlangen und kritische Ressourcen wie beispielsweise Subsysteme. Dank der Nachrichten- und Ressourcenverwaltung mit Robot/CONSOLE können Sie eine sorgenfreie Zeit verbringen. Verlaufsmeldung an jedem Ort Sollte ein Eingriff erforderlich werden, dann kann Robot/CONSOLE die Nachricht an ein anderes System weiterleiten oder Robot/ ALERT, unsere Software zur Ereignisbenach- richtigung nutzen, um die Hilfe eines Spezialisten anzufordern. Mit der Zweiwegkommunikation können Ihre Experten von jedem Ort aus Nachrichten beantworten. Und Sie können Robot/ALERT sogar mit SNMP Traps verwenden, um kritische Systemnachrichten direkt an einen Enterprise Monitor zu senden. Machen Sie sich bereit! Besuchen Sie uns unter für mehr Information. Danach genießen Sie Ihre Reise, während sich Robot/CONSOLE und Robot/ALERT um das IBM i auf Ihrem Power System kümmern. Weltmarktführer für Power Systems Software Lösungen Tel: Fax: info.ch@helpsystems.com Web: Help/Systems, LLC. Alle Marken und eingetragenen Marken sind Eigentum der jeweiligen Besitzer.
3 EDITORIAL Thomas Seibold Redaktion MIDRANGE MAGAZIN midrange.de Foto: Beth Hommel, FOTOLIA Zwischenblatt Auch in 2011 wird im Rahmen eines Wettbewerbs wieder Deutschlands umweltfreundlichstes Büro gesucht. Im vergangenen Jahr hatte bei den Großunternehmen die Telekom das Rennen gemacht. Allein durch deren Online-Rechnungen kann inzwischen ein Papierstapel in der Höhe des Berliner Fernsehturms eingespart werden. So weit, so gut. Wer schon einmal das Antragsformular Ihr Auftrag für ein Komplettpaket in den Händen hatte, weiß, dass zwischen den Büro- und Vertriebsaktivitäten des Unternehmens nicht nur Welten liegen, sondern ein ganzes Universum Platz hätte. 23 DIN-A4-Seiten umfasst das Pamphlet, inklusive sieben Seiten aus bestem 160 Gramm-Papier mit der Aufschrift Zwischenblatt, bitte nicht heraustrennen. Die Dinger haben offenbar nur eine Funktion sie sorgen Reisen (Seite 9) Û Eingeladen: Hip sein Û Aufgeladen: SAPs Future Fleet geht auf dafür, dass der handschriftlich aufgenommene Text von Blatt eins nicht bis zur CeBIT (Seite 27) Û Vorsicht, Stufe: und VIP sein Exklusiver Leserrundgang Blatt 23 durchdrückt. Der DAU lässt ERP-Implementierung international und grüßen, alle anderen könnten ja auch ihre Hürden (Seite 30 ff.) Û Nimm mich: umblättern. In den Büros hingegen Spargenie Pick-by-voice (Seite 37) zeigt man sich vorbildlich und leistet unter anderem mit beidseitigem Druck auf Recyclingpapier einen ausgezeichneten Beitrag zu unser aller Umwelt Schutz. Sowohl Ressourcen als auch Geldbeutel können durch elektronische Ausgangsrechnungen geschont werden. Entsprechende Eingangsdokumente bergen ähnliches Sparpotenzial, schlagen doch die Prozesse, die eine papierbasierte Eingangsrechnung nach sich zieht, schnell mit bis zu 20 Euro zu Buche, mahnte jüngst Itella. Warum der Abschied vom Papier Tonnen werden pro Jahr in deutschen Büros verbraucht so schwer fällt? Die Rechnung zum Beispiel ist wichtiger Bestandteil der Kundenkommunikation, schließlich wendet ein Adressat dreimal mehr Zeit für das Studieren einer Invoice auf als für jedes andere Kommunikationsschreiben. Schwarz auf weiß kann man dort Botschaften hinterlassen, die garantiert gesehen und weder verhindert noch ausgeblendet werden können. 30 JAHRE ERP- ERFAHRUNG IM MITTELSTAND ERP-Komplettlösungen Geschäftsprozessoptimierung International: 14 Sprachen Höchstmaß an Integration hohe Kundenzufriedenheit Wir sind auf der CeBIT in Halle 5, Stand C28 Herzlichst, Ihr Thomas Seibold info@oxaion.de I 03/2011 MIDRANGE MAGAZIN 3
4 inhalt MIDRANGE AKTUELL Professor Janusz Filipiak, CEO Comarch S. A.: Wir bauen unsere Präsenz im DACH-Markt weiter aus. Schon heute erzielen wir nahezu 40 Prozent unseres Umsatzes in den deutschsprachigen Ländern. Û Seite 14 News & Ticker 6 Der Kunde ist König 7 IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus SAP aktuell 8 Köpfe 10 In allen Bereichen zu Hause 12 Kommentar zur Frage des Monats Mehrwert für den Mittelstand 14 Comarch bietet das passende Portfolio Messe AKTUELL Strategien für Cloud Computing Cloud Computing ist ein Trend, an dem derzeit niemand vorbei kann. Auf die eine oder andere Weise hat sich wohl schon jeder IT-Verantwortliche Gedanken gemacht, ob sich die Nutzen-Versprechen des Cloud Computing in seinem Unternehmen wirklich einlösen lassen. Û Seite 22 Trends bei ERP Längst schon gehen auch mittelständische Unternehmen mit Fertigungsstandorten oder Vertriebsniederlassungen ins Ausland und nehmen ihr ERP-System mit. Moderne Techno logien helfen dabei, dass man beim Sprung über den großen Teich nicht baden geht. Û Seite 30 Sonderteil zur CeBIT Mit Ausstellerübersicht. Û Seite 16 CeBIT Ausstellerübersicht 18 Strategien für Cloud Computing SLA: neue Aufgaben im Zeitalter des Cloud Computing 22 AusstellerübersichtCeBIT 2011 Praxistipps 24 Cloud-Strategien mit dem ITSM verheiraten CRM als Mietlösung 25 Das branchenspezifische CRM-System aus der Wolke Noch ganz am Anfang 26 Studie zu Cloud Computing Versprechen einhalten 28 Warum Open Source und SaaS sich ergänzen Der richtige Weg 29 Mit inext und SaaS in die Cloud Trends bei ERP Auf die Stolpersteine achten 30 ERP-Systeme international implementieren ERP für die Landwirtschaft 34 Mit moderner IT-Lösung mehr Effizienz und Zuverlässigkeit Das zentrale ERP-Rückgrat 35 Auto-Kabel GmbH setzt seit über einem Jahrzehnt auf Infor ERP goes global 36 Worauf es bei der ERP-Internationalisierung ankommt Pick-By-Voice-Systeme 37 Mehr Effizienz in der Lagerbewirtschaftung TECHNIK & INTEGRATION RDi und CVS Teil 1 38 SQL-Abfragen 38 4 MIDRANGE MAGAZIN 03/2011
5 März 2011 HA- & Security-Tools Kleine Files großes Problem 40 DMS-Spezialist GAA repliziert mit Double-Take Anbieterübersicht 41 Im Gesamtpaket 42 Hardware-Erneuerung und Sicherheit Permanente Verfügbarkeit 43 Textilchemikalienhersteller Rudolf setzt auf die SuS Group Die richtige Entscheidung 44 CretschmarCargo nutzt IT-Sicherheit und Service von NCT Digitale Identitäten voll im Blick 46 Blanco vertraut auf SAP NetWeaver Identity Management IT-Geräte weiterverwenden 48 Irreversible Datenlöschung ist Voraussetzung SERVICE HA- & Security-Tools In unserer Marktübersicht stellen wir die Tools für Hochverfügbarkeit und Security vor. Neben einer Anbieterübersicht erwarten Sie Fachbeitrage und Anwenderberichte zum Thema. Û Seite 40 MIDRANGE ONLINE Autoren, Inserenten und Firmen dieser Ausgabe 49 Glosse, Vorschau, Impressum 50 Midrange Jobbörse MidrangeEvent Frage des Monats Û Û Û Leontura, istockphoto.com Tech Forum Desktop-Virtualisierung / Thin Clients Düsseldorf, 14. April 2011 Desktops zentral und effi zient bereitstellen Alle Informationen und Anmeldung: 03/2011 MIDRANGE MAGAZIN Ihre Ansprechpartnerin: Kati Landauer, Telefon: , kati.landauer@lanline.de 5
6 MIDRANGE AKTUELL TICKER Partnerschaft zwischen Magic und MicroStrategy Û Magic Software Enterprises hat eine Vereinbarung über eine globale Allianz mit MicroStrategy Incorporated unterzeichnet. Aus dieser Zusammenarbeit entsteht eine integrierte BI-Lösung, mit der Nutzer Rohdaten aus verschiedenen Quellen in wertvolle und sofort verwertbare Informationen für eine optimierte Entscheidungsfindung umwandeln können. Als Add-on steht Micro Strategy 9 allen Kunden von Magic Software zur Vidyo stellt Erweiterung für IBM Lotus Sametime vor Û Vidyo hat eine Erweiterung für IBM Lotus Sametime angekündigt. Das Plug-in für die Client-Software von Lotus Sametime erlaubt es, Gruppenvideokonferenzen in HD-Qualität durchzuführen. Mittels des Plug-ins ist jeder Nutzer von Lotus Sametime in der Lage, eine Chat-Session zu einer Punkt-zu-Punkt-Videokonferenz zu erweitern. Zudem ist es möglich, auch Teilnehmer zu einer Videokonferenz einzuladen, die außerhalb des Unterneh- Deutsche Mechatronics führt abas ein Û Seit 20 Jahren bildet das PPS- System Fertis den Kern der Unternehmens-IT bei Deutsche Mechatro nics. Laufend an die Anforderungen der Mechernicher Hightech- Komponenten-Lieferanten angepasst, ist das System mittlerweile an seine Grenzen gestoßen und wird nun von der abas-business-software abgelöst. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die professionelle Vorstellung des Kölner abas-software-partners im Verfügung, die die Business und Prozess-Integrationsplattform ibolt oder der Applikationsplattform unipaas nutzen. Mit ibolt kann schnell und kostengünstig Software integriert werden, mit unipaas werden Unternehmenslösungen einfach entwickelt und bereitgestellt. mens angesiedelt sind, beispielsweise Kunden oder Vertreter von Partnerfirmen. Um ein Ad-hoc-Meeting einzuberufen, genügt es, an die Teilnehmer eine Einladung in Form eines Links zu senden, der in eine Instant-Message integriert ist. Alternativ dazu ist es möglich, die Einladung mittels E Mail oder in Form eines Kalendereintrags zu verschicken. ERP-Auswahlprozess sowie Referenzbesuche der Deutschen Mechatronics bei abas-erp-anwendern. Der Produktivstart der Software ist zum 1. Januar 2012 geplant. Û Quest Software: neue Version des Coexistence Managers. Quest Software hat die Verfügbarkeit der Version 3.0 von Coexistence Manager for Notes bekannt gegeben. Die Lösung stellt die Zusammenarbeit von E Mail und Kalender zwischen IBM Lotus Notes und MS Exchange Server, Exchange Online und Hosted Exchange sicher. Die neue Version bietet nun die Synchronisation der Verzeichnisse zwischen Lotus Notes und MS Exchange 2007/2010. www. questsoftware.de Û PAC übernimmt Berlecon Research. Die Pierre Audoin Consultants (PAC) GmbH hat die Übernahme des Analystenhauses Berlecon Research bekannt gegeben. Die Analysten und Berater der beiden Unternehmen, die bereits seit 2009 eng kooperieren, werden von nun an unter einem Dach gemeinsame Marktanalysen, Beratungsprojekte und öffentliche Auftragsstudien durchführen. www. pac-online.de Û Esker erhält SAS 70-Zertifizierung für seine SaaS- Lösungen. Nach einer Prüfung durch Ernst & Young erhielt Esker die Zertifizierung gemäß SAS 70 Typ I, die sich auf 25 interne Kontrollen bezieht, darunter Sicherheit im Rechenzentrum, Prozess für Vorfallsmanagement, Infrastrukturüberwachung, Zugriffssteuerung und Personaleinstellung. Û inubit automatisiert Vertriebsplanung bei Atotech. Die Atotech Deutschland GmbH setzt für die Abwicklung ihrer Vertriebsplanungsprozesse die inubit BPM-Suite ein. Über die SAP-Schnittstelle konnte die vorhandene SAP-Landschaft angebunden werden. Die inubit BPM- Suite kommt in dieser komplexen SAP-Landschaft für die Prozesssteuerung und Dokumentation zum Einsatz MIDRANGE MAGAZIN 03/2011
7 IBM Studie zeigt: Mittelstand rückt Kunden in den Fokus Der Kunde ist König Im Mittelstand haben sich die strategischen Unternehmensziele seit 2009 verändert: Die IT- Budgets werden aufgestockt und statt Kostensenkung steht die Kundenorientierung stärker im Fokus. Das ergab die IBM Mittelstandsstudie Inside the Midmarket: A 2011 Perspective. Um ihre Unternehmensziele zu erreichen, setzen mittelständische Unternehmen verstärkt auf zukunftsorientierte IT-Konzepte wie Cloud Computing oder Business Analytics. Unsere Mittelstandsstudie untermauert, dass sich die positive wirtschaftliche Entwicklung auch auf die Investitionen in Informationstechnologie niederschlägt, sagt Doris Albiez, Vice President Geschäftspartner und Mittelstand, IBM Deutschland. So wollen in diesem Jahr weltweit mehr als die Hälfte der befragten Mittelständler ihr IT-Budget erhöhen noch vor zwei Jahren ging nur jedes fünfte Unternehmen von steigenden Budgets aus. Für die weltweite Mittelstandsstudie Inside the Midmarket: A 2011 Perspective wurden mehr als Entscheider von mittelständischen Unternehmen aus 22 Ländern befragt zirka 100 Unternehmen kamen aus Deutschland. Die Unternehmen beschäftigen zwischen 100 und Mitarbeiter und kommen aus unterschiedlichen Branchen. Die Befragung fand im vierten Quartal 2010 statt. Weitere Informationen zu der Studie finden Sie unter: Û cpe/download0/212133/inside_the_ Midmarket Global_Report.pdf IBM Deutschland GmbH, Ehningen Carmen Rasche CL-Programmierung Die Steuersprache für Power i Systemadministration, RPG-, Cobol- und Client-Programmierer Überblick und Grundlagen Arbeitsabläufe steuern und automatisieren Lokale und ferne Kommunikationsszenarien API-Programmierung Command-Erstellung Moderne Praxisbeispiele Aus dem Inhalt ca. 500 Seiten nur 198, Bestellnummer ISBN Bestellung im Web: CL-Programme Ein erster Überblick Grundlagenwissen Konstanten, Variablen, Daten strukturen und Pointer einsetzen Basisanweisungen (CHGVAR, *CAT, %SST) Bedingungen und Schleifen kodieren (DOWHILE, DOUNTIL, DOFOR) Möglichkeiten der Fehlerbehandlung mit MONMSG Programmkommunikation Informationsaustausch durch Nachrichten Grundlagenwissen Application Program Interface (API) *DTAQ, *DTAARA und *USRSPC im Einsatz Synchrone und asynchrone Programm aufrufe realisieren Einsatz von User Spaces und ListAPIs Dateiverarbeitung im CL-Programm Die Entwicklungswerkzeuge (SDA und Screen Designer) Bildschirmdateien verwenden Ausgabedateien und Druckausgaben nutzen Command-Erstellung Eigene CL-Commands erstellen Verschiedene Befehlsinterfaces für API-Aufrufe realisieren CL-Programme im ILE-Umfeld 03/2011 MIDRANGE MAGAZIN ITP VERLAG GmbH Kolpingstraße 26 ı Kaufering Tel ı Fax ı service@midrange.de 7
8 SAP AKTUELL AVL Tippelmann entscheidet sich für SAP Business ByDesign. Die Tochtergesellschaft des weltweit größten privaten Unternehmens für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen für PKW, LKW und Großmotoren hatte bislang mehrere individuelle Anwendungen im Einsatz. Die Mitarbeiter mussten Daten teilweise mehrfach eingeben, es mangelte auch an integrierten Prozessen für die Geschäftsbereiche Test Systems, Powertrain Engineering und Konstruktionstechnik. Künftig soll die SAP-Lösung alle drei Geschäftsbereiche unterstützen und auch eine Anbindung an den Mutterkonzern AVL List ermöglichen. Û Zertifiziert: SilkPerformer 2010 lässt sich in SAP Netweaver AS integrieren. Das Testwerkzeug Micro Focus SilkPerformer 2010 hat die Zertifizierung für die Integration in SAP NetWeaver Application Server 6.20 erhalten. Das Testat bestätigt, dass SilkPerformer 2010 die SAP GUI für den Einsatz unter Windows unterstützt, sich mit SAP ecatt verbinden lässt und außerdem SAP Solution Manager Ready ist. Unternehmen können damit automatisierte Last- und Performance-Tests für SAP Net- Weaver durchführen. Û SAGAFLOR startet mit Branchenlösung für Verbundgruppen. Die Fachhandelskooperation realisierte gemeinsam mit der ComSol AG eines der ersten SAP-Systeme mit Heimtier, Garten- und Pflanzen- Sortiment. Zustande kam das Projekt nach einer Machbarkeitsstudie sowie dem Beitritt der SAGAFLOR in die IT-Verbundgruppe SynPrax. Û SAP kauft Teile von SECUDE Sicherheitssoftware sowie dazugehörige Vermögenswerte wie Entwicklungs- und Beratungskompetenz sind in den Besitz der Walldorfer übergegangen. SECUDE ist Anbieter von Software für die Verwaltung von Benutzerprofilen und Zugriffsberechtigungen (Identity- und Access-Management). Durch die Akquisition hat SAP die Lösungen Secure Login und Enterprise Single Sign-On übernommen und integriert sie in das eigene Produktportfolio. So werde man seinen Kunden eine sichere Client-Server-Kommunikation anbieten können, Drittanwendungen seien dann nicht länger nötig. SAP und SECUDE sind bereits seit fünfzehn Jahren Partner im Bereich Sicherheitssoftware und haben Mitte Januar eine Vereinbarung für die Transaktion unterzeichnet. Trotz der Teilveräußerung werde SECUDE als eigenständige Gesellschaft weiter bestehen und den Fokus auf das Lösungsund Produktportfolio im Bereich Datenschutz, FinallySecure, legen. SAP unterstreiche mit dem Zukauf ihre Zusage, in die Produktsicherheit für Kunden und Anwender zu investieren. Mit Hilfe von Enterprise Single Sign-On und Secure Login komme man wesentlichen Kundenforderungen einer standardmäßigen Integration von Sicherheitssoftware weiter nach. Die Sicherheit der IT-Umgebungen von Kunden werde durch verschlüsselte Kommunikationspfade, die mit Installation beim Kunden bereits vorkonfiguriert sind, erhöht, was auch zu einer Verringerung der Gesamtbetriebskosten und des administrativen Aufwands beitrage. Durch den Abschluss dieser Transaktion wird SAP nicht nur in der Lage sein, die Sicherheitsanforderun- gen unserer Kunden zu erfüllen. Darüber hinaus werden wir das Produkt SAP Net Weaver Identity Management um den Secure Login Server und Enterprise Single Sign-On erweitern, erklärt Björn Goerke, Senior Vice President, Technology and Innovation Platform Core bei SAP. Künftig wird SAP die Basisversion von Secure Login, die wesentlicher Bestandteil aller neuen Releases sein soll, an ihre Kunden liefern. Mehrkosten entstünden dadurch nicht, betonen die Walldorfer. Die vorhandene Expertise von SAP in sicherheitsbezogenen Themen werde durch Experten aus Entwicklung und Beratung ergänzt und verstärkt was als weiterer Vorteil für die Kunden zu werten sei. Ich freue mich, dass die Expertise von SECUDE als weltweit führender Anbieter von Sicherheitstechnologien, nun auch für den großen SAP-Kundenstamm verfügbar sein wird, so Dr. Heiner Kromer, Gründer und CEO von SECUDE. Dies ist ein bedeutender Vertragsabschluss, vor allem wenn man berücksichtigt, welche Bedeutung Sicherheit bei der Einhaltung von Compliance und den strengen Corporate Governance Vorschriften hat. Die Auslieferung von Secure Login an SAP-Kunden soll im zweiten Quartal in 2011 beginnen. Die Übernahme der zwei Premium-Sicherheitsangebote von SECUDE helfe Kunden, Anbindungen an alle SAP-Systeme sicherer zu gestalten, einschließlich der Möglichkeit, Single-Sign-On-Verfahren und Identitätsverbünde in allen Benutzer oberflächen und Altsystemen einzurichten, so SAP. ó 8 MIDRANGE MAGAZIN 03/2011
9 Der SAP-Berater kommt im Elektromobil Traditionell fährt ein SAP-ler ja eher in chicer Limousine vor. Jetzt steigen insgesamt 450 Mitarbeiter der SAP AG in Elektromobile um zumindest immer mal wieder. Im Rahmen des Forschungsprojekts Future Fleet nimmt SAP als erstes deutsches Unternehmen bis zu 30 reine Elektrofahrzeuge in seine Dienstwagenflotte in Walldorf und Umgebung auf, sie werden ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben. SAP und das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie bauen gemeinsam die dafür nötige technische und organisatorische Infrastruktur auf. Der Feldversuch soll bis September laufen. Die Elektroautos werden für Dienstfahrten oder als Ersatz für den Firmenwagen über mehrere Tage genutzt. Ziel des Projektes sei es, die Alltagstauglichkeit und Nachhaltigkeit der Elektromobilität zu untersuchen. MVV Energie konzipiert, installiert und betreibt die Infrastruktur für die Beladung der Elektroautos. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit Zulieferern eine intelligente Ladestation, an der die Fahrzeuge ausschließlich mit zertifiziertem Ökostrom betankt werden. Die Ladesäulen werden an den SAP-Standorten Walldorf, Bensheim, St. Leon-Rot und Karlsruhe sowie bei MVV Energie in Mannheim, die im Rahmen des Projekts ebenfalls Elektrofahrzeuge in ihrem Unternehmensfuhrpark nutzt, stehen. SAP wiederum entwickelt einen Softwareprototyp für das Flotten- und Mobilitätsmanagement, der die Kontrolle der Flotte und deren intelligente und risikofreie Steuerung gewährleisten soll. Damit wird sichergestellt, dass für die angemeldete Fahrt ein ausreichend beladenes Fahrzeug zur Verfügung steht und eine Ladesäule am Zielort reserviert ist. Weitere Projektpartner sind das Öko-Institut e.v., das Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) und die Hochschule Mannheim. Das Projekt wird zudem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen des Förderschwerpunkts Intelligente Netze, erneuerbare Energien und Elektromobilität gefördert. Nachhaltige Energieversorgung und umweltfreundliche Mobilität würden zu den zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft gehören, erklärt Dr. Georg Müller, Vorstandsvorsitzender der MVV Energie: Mit Future Fleet wollen wir Antworten geben auf die Fragen, die sich dabei stellen: Wie kommt ökologisch erzeugter Strom zu den Autos? Wie können Fahrzeugflotten effizient gesteuert werden? Dabei hat sich die Bündelung des IT-Knowhows von SAP mit der technischen und energiewirtschaftlichen Kompetenz von MVV Energie bereits bewährt, und ich bin sehr zuversichtlich, dass am Ende des Projektes belastbare und nachhaltige Antworten stehen. SAP hat sich dem Klimaschutz und nachhaltigem Wirtschaften verpflichtet. Bis 2020 soll die Emission von Treibhausgasen im Rahmen der Unternehmenstätigkeit um die Hälfte gesenkt werden. Da über 80 Prozent des direkten CO 2 -Ausstoßes der SAP in der Region EMEA auf die Nutzung von Firmenwagen zurückzuführen sind, könne das Forschungsprojekt Future Fleet hierbei einen wichtigen Beitrag leisten. ó SAP-Planung schneller einführen. Um bis zu 30 Prozent beschleunigen lasse sich die Einführung der SAP-Planungslösung, wenn dabei der Planungswizard Merlin zum Einsatz komme, berichtet das Beratungshaus Camelot ITLab. Das hätten zahlreiche Praxisprojekte bewiesen. Merlin ist ein SAP-Add-on, das vorkonfigurierte Szenarien für typische Planungsanforderungen, ausgereifte Planungsfunktionen wie das Umwerten, Umbuchen, Kopieren und Berechnen von Daten sowie eine Top-Down-Verteilung strategischer Zielvorgaben mit Referenzwerten oder Schlüsseln enthält. Û SAP-Betrieb: Interroll vertraut auf T-Systems. Die Telekom- Tochter wird künftig die SAP-Anwendungen für die Schweizerische Interroll-Gruppe betreuen und deren Kunden in 26 Ländern beim Rollout, Betrieb und der Weiterentwicklung der neuen SAP-Systeme unterstützen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren, T-Systems arbeitet dafür in der Schweiz eng mit dem SAP-Kompetenzzentrum von T-Systems in Mexiko zusammen. Û Vblock Powered Solutions: Schneller Umstieg auf virtuelle SAP-Landschaften. VCE, the Virtual Computing Environment Coalition bestehend aus Cisco, EMC zusammen mit VMware und Intel stellt ihren Kunden zwei neue Lösungen für ihre Vblock-Plattform zur Verfügung. Mit Vblock Powered Solution for VMware View 4.5 können Anwender die Desktop- Virtualisierung beschleunigen. Vblock Powered Solution for SAP erleichtert Firmen die Virtualisierung ihrer SAP-Anwendungen auf der Plattform. Û 03/2011 MIDRANGE MAGAZIN 9
10 MIDRANGE AKTUELL Köpfe Die Wirtschaftskrise hat gezeigt, dass selbst hervorragend ausgebildete Manager nicht immer vorbildlich handeln. In den Führungsriegen der Finanzwelt hat sich das Verhalten noch nicht erkennbar verändert. Was läuft schief? Auf der PERSONAL2011 präsentiert der Priester und Hochschullehrer Prof. Dr. Thomas Schwartz seine Vision von guter Führung. Frank Wondrak GSE Region Manager Uwe Jürgens Vertriebsleiter Tim van Hugte Senior Vice President Aia Software hat Tim van Hugte (48) und Jeroen Huinink (38) in das Management- Team berufen. Tim van Hugte wird als Senior Vice President Sales & Delivery für die Strategie und Leitung des kaufmännischen und Implementierungsteams der Dokumentenplattform ITP verantwortlich sein. Jeroen Huinink wurde zum CTO ernannt und ist verantwortlich für den Bereich Research & Development. Jeroen Huinink CTO Harald Dittmar Fachgruppensprecher RFID Die IBM Anwendervereinigung Guide Share Europe hat Frank Wondrak zum neuen Region Manager für Deutschland gewählt. Damit erhält dieser Zusammenschluss von IT-einsetzenden Unternehmen mit über 400 deutschen und 1100 europäischen Mitgliedsunternehmen einen äußerst erfahrenen IT-Manager zum Vorsitzenden, der die Anwenderinteressen der Firmen gegenüber IBM und anderen IT-Unternehmen vertritt. Die Laufzeit des Amts beträgt zunächst ein Jahr, mit Verlängerungsmöglichkeit. Dr. Hans Kraus Bereichsvorstand SAS hat Uwe Jürgens zum Vertriebsleiter Deutschland berufen. Uwe Jürgens, zuletzt Sales Director Financial Industries bei SAS, verantwortet seit dem 1. Januar den Vertrieb aller Branchen. Er berichtet direkt an Geschäftsführer Wolf Lichtenstein. Der Diplom-Kaufmann Jürgens ist seit dem Jahr 2000 für SAS tätig und war unter anderem zuständig für Business Development übernahm er die Vertriebsverantwortung für den Bereich Banken, 2009 dann die Aufgabe des Sales Director Financial Industries. Patrik Zurkirchen Director Customer Support Services Die Fachgruppe RFID des Bundesverbands IT-Mittelstand e.v. (BITMi) hat einen neuen Fachgruppensprecher gewählt. Harald Dittmar, hauptberuflich Geschäftsführer der sys-pro GmbH, wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des BITMi einstimmig zum neuen Fachgruppensprecher gewählt. Harald Dittmar kennt das RFID-Geschäft schon seit den neunziger Jahren. Er ist außerdem Mitbegründer und Partner des RFID-Konsortiums. Die Software AG hat die Ernennung von Dr. Hans Kraus zum Bereichsvorstand bekannt gegeben. Er verantwortet in dieser Funktion den neuen Bereich Consulting & Services in der Region DACH. Darin sind das Beratungsgeschäft der früheren IDS Scheer AG mit den bisherigen Produktdienstleistungen der Software AG zusammengefasst. Dr. Hans Kraus wird damit Mitglied im Group Executive Board des Unternehmens. Dr. Hans Kraus kam 1996 zur früheren IDS Scheer AG. Patrik Zurkirchen ist seit Anfang 2011 Director Customer Support Services bei EMC Schweiz. Er leitet damit die für eine hohe Kundenzufriedenheit wichtigste Abteilung von EMC und ist in dieser Funktion Mitglied der Geschäftsleitung. Der eidg. dipl. Verkaufsleiter Zurkirchen (40) begann seine Laufbahn bei EMC im Jahr 2000 als Partner Development Manager beim durch EMC akquirierten Unternehmen Legato. Danach folgten Positionen als Sales, Presales- und Delivery-Manager MIDRANGE MAGAZIN 03/2011
11 workshops kalender Modernes Programmieren mit RPG IV RPG ist eine Programmiersprache, deren Wurzeln bis ins letzte Jahrhundert hinein reichen. Aber was damals als Listengenerator begann, hat sich in der Zwischenzeit zu einem veritablen Instrument mit ebenso moderner Umgebung entwickelt. Wer glaubt, RPG sei alt und nicht mehr zeitgemäß, dem hilft der Workshop Modernes Programmieren mit RPG am 5./6. April in Stuttgart auf die Sprünge. Die Veranstaltung zeigt RPG als quicklebendige Sprache, mit der sich mit modernen (Standard-) Methoden schnell zukunftsweisende Anwendungen erstellen lassen. Allerdings wendet sich der Workshop nur an Programmierer, die bereit sind, alte Zöpfe abzuschneiden und die ihr heutiges RPG-Wissen renovieren möchten. Der Referent, Klaus-Peter Luttkus, erläutert die Grundsätze moderner Softwareentwicklung (Objektorientiertheit vs. Objekt-basiert), Model-View-Controller-Architekturen (MVC) und ILE. Die Teilnehmer werden erkennen, dass Schnittstellen keine Probleme mehr darstellen (Parameter-Interfaces, Datenstrukturen und Arrays, Templates, includes ) und sie lernen moderne Kontrollstrukturen anzuwenden (Schleifenkonstrukte, Bedingungsabfrage und Methoden des Monitorings und der Fehlerbehandlung). Der Referent zeigt zudem, wie der schnelle und zuverlässige Datenzugriff heute funktioniert. Die Veranstaltung wechselt mit theoretischen und praktischen Teilen ab. So wird im Workshop gemeinsam eine beispielhafte Anwendung entwickelt. Event Termin, Ort Veranstalter SAP Mittelstandsfrühstück bei SOFT-CONSULT Langenau Cubeware Importer Basis Hamburg Workshops Best-Practice MES MES Live erleben Neues aus dem Personalwesen und mehr Schweiz Langenau Cubeware Cockpit V6pro VISUALS Darmstadt Managementforum Die perfekte Produktion Berlin Cubeware Cockpit V6pro BASICS Rosenheim What s hot in IBM i V7R1? Internet MES-Infotage Effizienter Produzieren mit MES Österreich Cubeware Cockpit V6pro VISUALS Rosenheim Managementforum Die perfekte Produktion Stuttgart Cubeware Importer Basis Rosenheim SAP-Kongress für Personalmanagement Mannheim Mehr Termine und Veranstaltungen unter SOFT-CONSULT Häge GmbH Cubeware GmbH MPDV Mikrolab GmbH SOFT-CONSULT Häge GmbH Cubeware GmbH MPDV Mikrolab GmbH Cubeware GmbH ITP VERLAG GmbH MPDV Mikrolab GmbH Cubeware GmbH MPDV Mikrolab GmbH Cubeware GmbH Kaba GmbH IBM Breakfast Briefings Kompakt 2011 Über 1600 Gäste haben im Jahr 2010 an den IBM Breakfast Briefings teilgenommen. Diese Tradition führt IBM auch 2011, mit dem bereits bekannten Charme, fort. Alle Interessierten erhalten beim IBM Breakfast Briefing Kompakt im Rahmen eines Frühstücks die neuesten Informationen von IBM serviert. Zur Wahl stehen Halbtagesveranstaltungen rund um IBM Systeme, Software und Services. Wie gewohnt bietet IBM alles rund um Power System mit i, Power System mit AIX/Linux, System Storage und System x. Termine Ehningen, 15. und 16. März Hamburg, 29. und 30. März März - IBM Web Query für Power i - Das Cobol Update - Operating und Systemsteuerung Power i - Der RPG IV Crash-Kurs 2 Weitere Themen und Lernvideos auf unserer Homepage! 03/2011 MIDRANGE MAGAZIN 11
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