Programm Online-Fachfortbildungen
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- Moritz Maus
- vor 8 Jahren
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1 Programm Online-Fachfortbildungen 1. Halbjahr
2 Inhalt Seite Effekte einer Darmreinigung HP Claus Jahn Biofaktoren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Dr. Dirk Wiechert Magnesium bei Hypertonie Prof. Dr. med. Klaus Kisters Fasten Reinigung von Körper und Geist HP Claus Jahn Vitamin D und Magnesium Der metabolische Patient Uwe Gröber Gefäßgesundheit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Dr. med. Norbert Hoffmeister Alpha-Liponsäure und Multiple Sklerose Dr. Dirk Wiechert Benfotiamin bei neurologischen Erkrankungen Uwe Gröber 8
3 Inhalt Seite Alpha-Liponsäure und Ausleitung von Schwermetallen HP Claus Jahn Biofaktoren zur unterstützenden Behandlung chronisch kranker Patienten Uwe Gröber Vitamin B 12 : Neurologische Folgeerkrankungen bis hin zu Alzheimer und Demenz Uwe Gröber Magnesium und Diabetes Therapie Uwe Gröber Vitamin B 12 : Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf - System Homocystein, Arteriosklerose, koronare Herzerkrankungen Uwe Gröber Biofaktoren bei Herz-Kreislauf- Erkrankungen Uwe Gröber 13 Referenten 14 3
4 , Effekte einer Darmreinigung Oft wird über Sinn und Unsinn einer so genannten Darmreinigung diskutiert. Tatsächlich jedoch zeigen sich zum Teil sehr gute therapeutische Effekte, wenn eine Darmreinigung durchgeführt wird. Im Vortrag soll dar gestellt werden, welche positiven Auswirkungen auf den Gesamtorganismus entfaltet werden und auf welcher physiologischen Basis dies geschieht. Inhalte: Physiologie einer Darmsanierung Durchführungstipps Indikationen und (relative) Kontraindikationen Claus Jahn, Heilpraktiker, Kirchheim/Teck , 4 Biofaktoren bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden ihre Ursache häufig in Gefäßveränderungen unterschiedlicher Art. Vitamin D und Magnesium haben einen relevanten Stellenwert bei Patienten mit Hypertonie und Diabetes mellitus. So ist in beiden Fällen der Interleukin-6-Spiegel wesentlich erhöht, welcher wiederum einen relevanten Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose und Gefäßschäden darstellt. Bedingt durch die Tatsache, dass die Aufnahme von Magnesium bei Vitamin D-Mangelzuständen reduziert ist und auf der anderen Seite auch ein Magnesiumdefizit zu einem Vitamin D-Mangel führen kann, ist eine Substitution beider Biofaktoren essentiell. Neben der Relevanz von Vitamin D und Magnesium für das Herz-Kreislauf-System weist der einzigartige Wirkstoff aus der Tomate eine präventive Wirkung auf, indem er die normale Aggregation der Thrombozyten fördert. Ohne Einfluss auf die normale Blutgerinnung zu nehmen, unterstützt dieser natürliche Wirkstoff so einen gesunden Blutfluss und kann das potentielle Risiko arterieller Thrombosen verringern. Im Rahmen dieses Vortrags wird Ihnen vermittelt, wie Sie mit ausgewählten Biofaktoren die Herz- und Gefäßgesundheit Ihrer Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch die gezielte Substitution von Magnesium + Vitamin D und dem einzigartigen Wirkstoff aus der Tomate langfristig aufrecht erhalten können. Dr. med. Dirk Wiechert, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen
5 , Magnesium bei Hypertonie Die arterielle Hypertonie ist die häufigste internistische Erkrankung in Deutschland. Ab dem 50. Lebensjahr hat jeder zweite Deutsche eine Hypertonie. Männer sind diesbezüglich häufiger betroffen als Frauen. Die Folgeerkrankungen des Hypertonus sind hauptsächlich auf kardiovaskulärem Gebiet zu suchen. Hier treten insbesondere Schlaganfall und Herzinfarkt auf. Das Risiko für einen Schlaganfall ist ca. 8x häufiger als bei Patienten mit normalem Blutdruck. In diesem Zusammenhang können wir den Blutdruck mit Medikamenten einstellen, zusätzlich gibt es interventionelle Verfahren. Wichtig ist jedoch auch eine Umstellung der Lebens gewohnheiten. Hierzu zählt vor allem eine gesunde Ernährung. Die Deutsche Hochdruckliga empfiehlt in diesem Zusammenhang medi terrane Kost. Diese beinhaltet im Wesentlichen Kalium und Magnesium. Die Wertigkeit einer Kochsalzrestriktion ist zur Zeit in Diskussion. Diesbezüglich kommt somit der zusätzlichen Gabe von Magnesium bei Hypertonikern eine besondere Bedeutung zu. In zahlreichen Studien konnte der blutdrucksenkende Effekt einer Magnesiumtherapie sowohl bei manifester Hyper tonie als auch bei Grenzwerthypertonie gut dokumentiert werden. Hier empfehlen die entsprechenden Fachgesellschaften 300 bis ca. 500 mg Magnesium täglich. Dies sollte auf mehrere Gaben täglich verteilt werden. Bei herzinsuffizienten Patienten mit Hypertonie hat sich der Einsatz von Magnesium gut bewährt. Neuere Studien zeigen neben der guten blutdrucksenkenden Wirkung auch einen kardioprotektiven Effekt. Insgesamt leben diese Patienten unter einer zusätzlichen Gabe von Magnesium deutlich länger und besser. Von einer Magnesiumtherapie profitieren zum einen Hypertoniker sowie auch Diabetiker mit Hypertonie als auch herzinsuffiziente Bluthochdruckpatienten. In jedem Fall muss der Mag nesiumspiegel bei Patienten mit Hypertonie bestimmt werden. Jedes Defizit sollte unverzüglich ausgeglichen werden. Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, St. Anna Hospital, Herne 5
6 , Fasten Reinigung von Körper und Geist Jede Kultur kennt Zeiten des Fastens. Die gesundheitlichen Effekte hierbei sind von großer Bedeutung und sehr weitreichend. Seltener bekannt ist jedoch, dass auch deutlich nachweisbare Auswirkungen auf das Gemüt festzustellen sind. Im Vortrag wird das Thema Fasten an sich erläutert. Ein spezieller Fokus wird auf die dabei auftretenden psycho-neuro-endokrinologischen-effekte gelegt. Fasten: Was ist das? Wirkungen auf den Organismus Auswirkungen auf das Gemüt Indikationen und (relative) Kontraindikationen Durchführungsanleitung und Tipps Claus Jahn, Heilpraktiker, Kirchheim/Teck , Vitamin D und Magnesium Der metabolische Patient Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden ihre Ursache häufig in Gefäßveränderungen unterschiedlicher Art. Vitamin D und Magnesium haben einen hohen Stellenwert bei Patienten mit Hypertonie und Diabetes mellitus. So ist in beiden Fällen der Interleukin-6-Spiegel wesentlich erhöht, welcher wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose und Gefäßschäden ist. Bedingt durch die Tatsache, dass die Aufnahme von Magnesium bei Vitamin D-Mangelzuständen reduziert ist und auf der anderen Seite auch ein Magnesiumdefizit zu einem Vitamin D- Mangel führen kann, ist eine Substitution beider Biofaktoren essentiell. Neben Magnesium und Vitamin D haben auch sekundäre Pflanzen inhaltsstoffe aus der Tomate ausgeprägte kardioprotektive Eigenschaften, insbesondere auf die Blutrheologie und die Gefäßgesundheit. Im Rahmen dieses Vortrags wird Ihnen vermittelt, wie Sie mit ausgewählten Biofaktoren die Herz- und Gefäßgesundheit Ihrer Herz-Kreislauf-Patienten durch die gezielte Substitution von Magnesium + Vitamin D und dem einzigartigen Pflanzenextrakt aus der Tomate verbessern können. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 6
7 , Gefäßgesundheit bei Herz-Kreislauf- Erkrankungen Für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sind in erster Linie Gefäßveränderungen und ein daraus resultierender gestörter Blutfluss verantwortlich. Ein einzigartiger Wirkstoff aus der Tomate fördert eine normale Aggregation der Thrombozyten und kann ein potentielles Risiko arterieller Thrombose verhindern, in dem es nachweislich einen gesunden Blutfluss unterstützt, ohne den normalen Prozess der Blutgerinnung zu stören. Vitamin D und Magnesium haben einen hohen Stellenwert bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So ist der Interleukin-6-Spiegel wesentlich erhöht, welcher wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose und Gefäßschäden ist. Im Rahmen dieses Vortrags wird Ihnen vermittelt, wie Sie mit ausgewählten Biofaktoren die Herz- und Gefäßgesund heit Ihrer Herz- Kreislauf-Patienten durch eine gezielte Substitution verbessern können. Dr. Norbert Hoffmeister, Facharzt für Allgemeinmedizin/ Hausarzt, Stadtoldendorf , Alpha-Liponsäure und Multiple Sklerose Alpha-Liponsäure antioxidative und antientzündliche Ergänzung bei Multipler Sklerose Die schubförmig-remittierende Multiple Sklerose (MS) ist mit 90 % die häufigste neurologische Erkrankung jüngerer Erwachsener zwischen 20 und 40 Jahren. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Etwa MS-Kranke gibt es in Deutschland. Pro Jahr werden laut dem Bundesverband der Deutschen MS-Gesellschaft Neudiagnosen gestellt. Kommt es zu einem Schub, entwickeln sich die neurologischen Symptome innerhalb von wenigen Tagen, was auf akute Demyelinisierungsprozesse im Gehirn hinweist. Alpha-Liponsäure wirkt antioxidativ und antientzündlich, verringert signifikant Multiple Sklerose-spezifische Entzündungsfaktoren und verbessert die antioxidative Gesamtkapazität bei MS. Erfahren Sie mehr über die Wirkung von Alpha-Liponsäure bei Multipler Sklerose und profitieren Sie von unserer Empfehlung aus der Praxis. Dr. med. Dirk Wiechert, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen 7
8 , Benfotiamin bei neurologischen Erkrankungen In den Schalen von Reiskörnern wurde Thiamin 1926 als erstes B-Vitamin entdeckt; später gab man ihm daher den Namen Vitamin B 1. Dieses Vitamin bestimmt, wie gut unser Stoffwechsel und unser Nervensystem funktionieren. Abgeschlagen, geistig träge, müde oder reizbar? Das können die ersten Anzeichen einer schlechten Versorgung mit Vitamin B 1 sein, von dem die Leistungsfähigkeit der Nerven und des Gehirns abhängt. Ohne dieses Nervenvitamin versiegt der Energienachschub unserer Nervenund Muskelzellen in Form von Glucose. Vitamin B 1 steigert die Gedächtnisleistung und ist am Stoffwechsel des Nervenbotenstoffs Acetylcholin und der Bildung des Glückshormons Serotonin beteiligt. Das fettlösliche Vitamin B 1 -Prodrug Benfotiamin kann weit mehr als sein natürlicher Vertreter. Aufgrund seiner ausgeprägten analgetischen, antientzündlichen und antioxidativen Wirkung ergeben sich zahlreiche Indikationsgebiete für Benfotiamin in der Praxis. Im folgenden Seminar werden praxisorientiert anhand von Fallbeispielen Indikationsbereiche für Benfotiamin bei neurologischen Erkrankungen vorgestellt. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 8
9 , Alpha-Liponsäure und Ausleitung von Schwermetallen Kaum eine andere Substanz hat ein so vielfältiges Spektrum an Aufgaben und Wirkungen im menschlichen Körper wie die Alpha-Liponsäure. Da sie einen natürlichen Chelat- Bildner darstellt, wirkt sie auch in der Detoxifikation von Schwermetallen mit. Während des Vortrags wird diese Aufgabe der Alpha-Liponsäure genauer unter die Lupe genommen. Die Alpha-Liponsäure: Was sie ist und was sie kann! Schwermetallbelastungen - ein Problem der Zeit Interaktion von Alpha-Liponsäure und Schwermetallen Detoxifikation mit Alpha-Liponsäure Einsatz in der Praxis / Tipps Claus Jahn, Heilpraktiker, Kirchheim/Teck , Biofaktoren zur unterstützenden Behandlung chronisch kranker Patienten In der Prävention und adjuvanten Therapie ernährungsassoziierter Krankheiten besitzen Vitamine, Mineralstoffe und anderen Mikronährstoffe ein beachtliches präventivmedizinisches und therapeutisches Potential. Eine Beeinträchtigung des Mikronährstoffstatus kann zu ausgeprägten metabolischen Störungen führen, da im Organismus kaum ein physiologischer Prozess ohne die Beteiligung eines dieser Biokatalysatoren abläuft. Nach aktuellen Ernährungsberichten müssen bestimmte Bevölkerungsgruppen als besonders vulnerabel im Hinblick auf eine adäquate Mikronährstoffversorgung angesehen werden. Unter den Risikogruppen sind vor allem chronisch kranke Patienten. Multimorbidität bedingt vor allem im Alter einen erhöhten Medikamentenkonsum, der die Resorption und Utilisation von Mikronährstoffen erheblich beeinträchtigen kann. Auf welche Mikronährstoffe man bei chronisch kranken Patienten vor allem achten sollte, wird im praxisorientierten Seminar anhand von Fallbeispielen vorgestellt. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 9
10 , Vitamin B 12 : Neurologische Folgeerkrankungen bis hin zu Alzheimer und Demenz Die Häufigkeit des Vitamin B 12 -Mangels wird in der Praxis stark unterschätzt. Das beruht vorrangig auf den immer wiederkehrenden Aussagen zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit diesen Nervenvitaminen über eine gesunde Ernährung. Ein diätetischer Mangel an Vitamin B 12 und/oder Folsäure ist einer der häufigsten Ursachen für eine Hyperhomocysteinämie. Ein Anstieg des Homocystein-Plasmaspiegels ist ein Hinweis für eine Störung des Methylgruppen-Stoffwechsels, der mit einem erhöhten Risiko für neuronale Schäden, Beeinträchtigung der Zellproliferation und erhöhten Neigung zu Chromosomenstrangbrüchen einhergeht. Studien zufolge ist im fortgeschrittenen Lebensalter eine latente Unterversorgung mit Vitamin B 12 sowie ein erhöhter Homocystein-Plasmaspiegel ( 10 µmol/l) mit einer Abnahme der kognitiven Leistungsfähigkeit verbunden. Die Varianz in kognitiven Leistungstests wird bei älteren Personen, unabhängig vom Intelligenzquotienten, zu etwa 11% auf die Homocysteinwerte zurückgeführt. Auch das Auftreten von Depressionen ist im Alter häufig mit einem niedrigen Vitamin B 12 -Status und erhöhten Homocysteinwerten assoziiert. Im folgenden Seminar werden praxisorientiert Indikationsbereiche für Vitamin B 12 unter aktuellen Aspekten vorgestellt. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 10
11 , Magnesium und Diabetes Therapie Magnesium ist Aktivator von mehr als 300 Enzymsystemen und an allen ATP-abhängigen Prozessen beteiligt. Jede Modifikation des endogenen Magnesiumstatus hat Veränderungen des Gefäßtonus und damit des arteriellen Blutdrucks zur Folge. Ein Magnesiummangel begünstigt die Entwicklung eines Hochdruckes und steigert das Risiko für atherothrombotische Ereignisse. Darüber hinaus konnte experimentell gezeigt werden, dass ein Mangel an Magnesium die Lipidperoxidation und die Entwicklung von Dyslipoproteinämien steigert. Ferner spielt ein Magnesiummangel bei der Entstehung von Diabetes mellitus eine wichtige Rolle. Eine erniedrigte intrazelluläre Magnesiumkonzentration ist eine wesentliche pathophysiologische Ursache für die Insulinresistenz. Durch Beeinflussung der Tyrosinkinase-Aktivität des Insulinrezeptors und der Signalweiterleitung auf Postrezeptorebene verbessert Magnesium die Parameter der glykämischen Kontrolle. In einer Reihe von klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die tägliche Supplementierung von Magnesium die Insulinsensitivität sowohl bei Prä-Diabetikern als auch bei manifesten Diabetikern verbessert. Magnesium kann bei Diabetikern auch die Einstellung des Blutzuckerspiegels erleichtern. Im folgenden Seminar wird der Stellenwert von Magnesium in der Prävention und Therapie von Diabetes mellitus unter praxisorientierten Gesichtspunkten vorgestellt. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 11
12 , Vitamin B 12 : Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System Homocystein, Arteriosklerose, KHK Verschiedene epidemiologische und prospektive Studien haben gezeigt, dass erhöhte Homocysteinwerte im Plasma mit einer gesteigerten kardiovaskulären Mortalität und Gesamtsterblichkeit verbunden sind. Die Ergebnisse einer aktuellen Meta-Analyse von 12 Studien mit Probanden bestätigen nun erneut den Zusammenhang zwischen erhöhten Homocysteinwerten und der allgemeinen sowie der kardiovaskulären Sterblichkeit. Dabei hatten Personen mit den höchsten Homocysteinwerten gegenüber denjenigen mit den niedrigsten Spiegeln eine um 66% signifikant erhöhte koronare Sterblichkeit, eine um 68% signifikant erhöhte kardiovaskuläre Sterblichkeit und eine um 93% signifikant erhöhte Gesamtsterblichkeit. Darüber hinaus war jede Erhöhung des Homocysteinspiegels um 5 µmol/l mit einem Anstieg um 27% der Gesamtsterblichkeit, um 32% der kardiovaskulären Sterblichkeit und um 52% der koronaren Sterblichkeit assoziiert. Die Ergebnisse dieser Meta-Analyse unterstreichen erneut, dass erhöhte Plasma spiegel an Homocystein ein unabhängiger und signifikanter Prädiktor sind für die kardiovaskuläre und allgemeine Mortalität. Der Homocysteinspiegel im Plasma sollte vor allem bei Personen mit einem erhöhten Gefäßrisiko (z. B. KHK, Hypertonie, Diabetes) mindestens einmal pro Jahr kontrolliert und entsprechend kompensiert werden (Referenzwert: Hcy < 10 μmol/l). Im praxisorientierten Seminar werden aktuelle Erkenntnisse zum Homocystein- und Vitamin B 12 -Stoffwechsel vorgestellt. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 12
13 , Biofaktoren bei Herz-Kreislauf- Erkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen finden ihre Ursache häufig in Gefäßveränderungen unterschiedlicher Art. Vitamin D und Magnesium haben einen hohen Stellenwert bei Patien ten mit Hypertonie und Diabetes mellitus. So ist in beiden Fällen der Interleukin-6-Spiegel wesentlich erhöht, welcher wiederum ein Risikofaktor für die Entstehung von Arteriosklerose und Gefäßschäden ist. Bedingt durch die Tatsache, dass die Aufnahme von Magnesium bei Vitamin D-Mangelzuständen reduziert ist und auch ein Magnesiumdefizit zu einem Vitamin D-Mangel führen kann, ist eine Substitution beider Biofak toren essentiell. Neben Magnesium und Vitamin D haben auch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe aus der Tomate ausgeprägte kardioprotektive Eigenschaften, insbesondere auf die Blutrheologie und die Gefäßgesundheit. Im Rahmen dieses Vortrags wird Ihnen vermittelt, wie Sie mit ausgewählten Biofaktoren die Herz- und Gefäßgesundheit Ihrer Herz-Kreislauf-Patienten durch die gezielte Substi tution von Magnesium + Vitamin D und dem einzigartigen Pflanzenextrakt aus der Tomate verbessern können. Uwe Gröber, Apotheker und Mikronährstoffexperte, Akademie für Mikronährstoffmedizin, Essen 13
14 Referenten Uwe Gröber Apotheker und Mikronährstoff-Experte; Leiter und Gründer der Akademie für Mikronährstoffmedizin, Autor zahlreicher Publikationen, Herausgeber der Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin, aktiv in der Aus- und Fortbildung von Ärzten, Apothekern und Ernährungswissenschaftlern tätig Essen Prof. Dr. med. Klaus Kisters Chefarzt an der Medizinischen Klinik I, St. Anna-Hospital, Herne, Professor der WWU Münster Claus Jahn Praktizierender Heilpraktiker; Dozent für Vorträge und Seminare zu Aspekten der Naturheilkunde; Freier Mitarbeiter im Felke-Institut Kirchheim 14
15 Dr. med. Dirk Wiechert Facharzt für Allgemeinmedizin Bremen Dr. Norbert Hoffmeister Arzt für Allgemeinmedizin, Hausarzt seit knapp 30 Jahren mit Schwerpunkten in ärztlicher Osteopathie, Chirotherapie, Akupunktur, Palliativmedizin, biologischer Medizin Stadtoldendorf 15
16 Was Sie benötigen, um an der Online- Fortbildungsreihe teilzunehmen? PC mit Internet-Zugang, Lautsprecher oder Kopfhörer Software: Aktueller Adobe Flashplayer (kostenloser Download unter Die Anmeldung erfolgt einfach über unter dem Menüpunkt GANZIMMUN-Akademie/Online-Seminare. Den Zugangslink zum Seminar finden Sie unter der Fach-Fortbildung (Detailansicht). Durch Anklicken des Zugangslinks zur Seminarzeit gelangen Sie automatisch zum Online- Seminar. Artikel-Nr Ganzimmun_Online-VA-1. HJ 2016_ Wörwag Pharma GmbH & Co. KG Calwer Straße Böblingen Tel / Fax 07031/ In Zusammenarbeit mit
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