jeweiligen Landeskirche in Verbindung setzen, um Fragen der Anerkennung und ggf. finanziellen Förderung des Studiengangs zu erkunden.

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1 Stand: Sie sind Lehrer*in, Jurist*in, Informatiker*in, Betriebswirt*in, Psychologe oder Psychologin, Arzt oder Ärztin oder haben einen anderen Hochschulabschluss mit Berufserfahrung und wollen Pfarrerin oder Pfarrer in einer Gliedkirche der EKD werden? Die Kirchliche Hochschule startet einen neuen Studiengang, der Ihre akademische Qualifikation und mehrjährige Berufserfahrung mit einem drei--- bis vierjährigen berufsbegleitenden Studium der Evangelischen Theologie verbindet, als zweiten Weg ins Pfarramt. Das Bewerbungsverfahren für den ersten Kurs soll im Jahr 2020 starten. Der Bewerbungsschluss ist (voraussichtlich) der 31. Juli Die ersten Informationen zum Planungsstand finden Sie hier: Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel führt im Jahr 2021 einen neuen Weiterbildungsstudien--gang Evangelische Theologie mit dem Abschluss Master of Theological Studies (MThSt) ein. Der Studiengang basiert auf der neuen, vom Evangelisch---Theologischen Fakultätentag im Jahr 2018 ver--abschiedeten Rahmenstudien--- und Prüfungsordnung (RSO: der von der Kirchenkonferenz der Gliedkirchen der EKD als zweiter Zugang zum Pfarramt in allen Landeskirchen beschlossen wurde. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Evangelische Landeskirche von Westfalen finanzieren und bewerben diesen Weg ins Pfarramt. Auch andere Landeskirchen ermöglichen den Absolvent*innen dieses Studiengangs einen Zugang zum Pfarramt. Interessent*innen der anderen Landeskirchen können sich vor der Bewerbung mit der 1

2 jeweiligen Landeskirche in Verbindung setzen, um Fragen der Anerkennung und ggf. finanziellen Förderung des Studiengangs zu erkunden. Der Studiengang ist berufsbegleitend konzipiert und hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern, zzgl. eines zweisemestrigen Propädeutikums mit dem Spracherwerb von Hebräisch und Griechisch. Er führt Kompetenzen, die durch einen nicht---theologischen akademischen Abschluss und mindestens fünfjährige Berufserfahrung gewonnen wurden, mit einem Theologiestudium zusammen. Er fördert eine individuelle theologische Profilbildung für die Tätigkeit im Pfarramt. Die KiHo bietet in ihrem Lernalltag seit jeher ein besonderes Profil, das sich durch geistliches Leben und große persönliche Nähe unter den Studierenden und zwischen Studierenden und Lehrenden auszeichnet. Dies wird auch den neuen Studiengang prägen. Sie legt großen Wert auf eine individuelle Betreuung der Studierenden, die auch für einen Weiterbildungsstudiengang von eminenter Wichtigkeit ist. Hier können persönliche Voraussetzungen besser erkannt und das Studium individuell auf diese angepasst werden. Die Durchführung des neuen Studiengangs kann von den langjährigen Erfahrungen der Kirchlichen Hochschule am Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement mit der Durchführung von berufsbegleitenden Master--- und Promotionsstudiengängen profitieren. Der Studiengang ist berufsbegleitend konzipiert, er kann (ab dem zweiten Durchgang) aber auch berufsunterbrechend in kürzerer Zeit absolviert werden. Da ein Studienbeginn jedes zweite Jahr möglich ist, besteht für die Studierenden eine große Flexibilität, Kurse zu belegen auch wenn sie an einer Veranstaltung in ihrem Durchgang nicht teilnehmen können. Die Basismodule im ersten Studienjahr werden ausschließlich für Studierende dieses Masterstudien--gangs angeboten. Bei den Veranstaltungen im zweiten und dritten Studienjahr wird es auch gemein--same Blockveranstaltungen mit den Studierenden des grundständigen Pfarramtsstudiengangs geben. Das ermöglicht intergeneratives Lernen, bei dem die einen Studierenden von den Kompetenzen der anderen profitieren können. So können die neu zu entwickelnden Formate (Blockveranstaltungen mit begleitetem (E---)Lernen, 2

3 interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fächer etc.) auch für die grundständig Studierenden geöffnet werden. Das Spezifikum der KiHo als Hochschule für Kirche und Diakonie begründet eine inhaltliche Profi--lierung des Studiengangs, die diesen deutschlandweit einzigartig macht: Er bietet neben den klassischen Disziplinen der Theologie Schwerpunkte in Diakoniewissenschaft und Diakoniemanage--ment, Feministischer Theologie und Theologischer Geschlechterforschung, Religionswissenschaften und Interkultureller Theologie. Das Tagungshaus auf dem Campus ermöglicht es, dass die Veranstaltungen des Masterstudiengangs in Räumen in unmittelbarer Nähe zur KiHo durchgeführt werden können. Die Hochschul--- und Landeskirchenbibliothek, ebenfalls direkt auf dem Campus gelegen, ist hervorragend ausgestattet und bietet individuelle Beratung und Betreuung. Und, nicht zuletzt: Wuppertal (mit seinen Vororten Düsseldorf, Köln und Dortmund) ist verkehrsgünstig ebenso an die Autobahn--- und Schienennetze angeschlossen wie an den Radschnellweg der Nordbahntrasse. Anders als im grundständigen Studium erfolgt die Zulassung zum MthSt durch ein geregeltes Aufnahmeverfahren: Zulassungsvoraussetzungen sind gemäß der RSO: o ein Hochschulabschluss (mindestens Bachelor), der nicht mehrheitlich im Fachgebiet Ev. Theologie /Ev. Religionslehre erworben ist o eine i.d.r. mindestens fünfjährige Berufstätigkeit, die auf dem abgeschossenen ersten Hochschulstudium basiert o die Zugehörigkeit zu einer evangelischen oder dem ÖRK angehörenden Kirche Zum Aufnahmeverfahren gehören: o die Prüfung bibelkundlicher Kenntnisse durch das Biblicum (gem. der Richtlinie des Evangelisch---Theologischen Fakultätentags zur Prüfung in 3

4 Bibelkunde i.d.f. von 2011), wenn sie nicht vor der Aufnahme nachgewiesen ist o (Über die Möglichkeit, diese Kenntnisse schon vor dem Aufnahmeverfahren im Eigenstudium zu erwerben und die Prüfung vorher an der Hochschule abzulegen, informiert die KiHo in Kürze.) der Nachweis der Fähigkeit zur theologischen Reflexion durch ein Essay o der Nachweis der persönlichen fachbezogenen Eignung Nach Prüfung der Zulassungsbedingungen werden Bewerber*innen zu einem Klausurtag eingeladen. Termine dafür werden im Frühjahr 2020 bekannt gegeben. Vor der endgültigen Zulassung zum Studium erfolgt ein Aufnahmegespräch. Bibelkundliche Kenntnisse Theologische Reflexion Aufnahmegespräch Propädeutikum Basismodule - Aufnahme - verfahren Mündliche Prüfung: Biblicum Essay Modul Präsenzphasen LP/ Prüfung/ LP Modul Kurs Modulabschluss (LP) Sprachenmodul 2 Kurswochen 12 * Sprachprüfung NT- 2 NT---Griechisch 2 Kurswochenenden -Griechisch Sprachenmodul bibl. Hebräisch Intensivkurs (9 Kurswochen) oder begleiteter Fernkurs mit Präsenzphasen 12 * Hebraicum 2 Einführungsmodul 2 Kurswochenenden Mündliche Prüfung / 6 Präsentation (2) Summe Propädeutikum 10 LP Basismodul KG/ST 2 Kurswochen 2 Kurswochenenden 8 Klausur (2) 1 Basismodul 2 Kurswochen 8 Hausarbeit () 16 Exegese AT/NT 2 Kurswochenenden Basismodul PT 1 Kurswoche 1 Kurswochenende 2 Präsentation (2) 8 Summe Basismodul 38 LP

5 Aufbaumodule Wahlmodule Aufbaumodul 2 Kurswochen 8 Hausarbeit () 16 KG/ST 2 Kurswochenenden 8 Aufbaumodul 1 Kurswoche Hausarbeit () 12 AT/NT 2 Kurswochenenden Aufbaumodul PT 3 Kurswochenenden 6 Präsentation (2) 8 Summe Aufbaumodul 36 LP Studienwoche 1 Studienwoche ggf. ein Kurstag 2 Präsentation (oder Essay) (2) Zwei abgeschlossene Module aus: Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie, Diakoniewissenschaft, Feministische Theologie/ Theologische Geschlechterforschung, Führen und Leiten Wahlmodul 1 2 Kurswochenenden Mündliche Prüfung (2) 6 Wahlmodul 2 2 Kurswochenenden Mündliche Prüfung (2) 6 Summe Wahlmodul 16 LP Aus einem der Fächer: AT, NT, KG, ST, PT, RIT, Diak.Wiss, Fem.Theol Summe Abschlussmodul 20 LP 20 Wochen Bearbeitungszeit Masterarbeit (20) Gesamtsumme MThSt 120 LP *Von den 12 LP werden 2 LP für das Studium angerechnet. 5

6 Das Propädeutikum findet nach der Aufnahme in den Studiengang, aber vor der eigentlichen Studienzeit statt und besteht aus den Sprachkursen, sofern die Sprachen Hebräisch und Griechisch nicht bereits erlernt und mit vergleichbaren Prüfungen abgeschlossen wurden, sowie einem Einführungsmodul. --- Sprachkurse: Von den 12 Leistungspunkten (LP), die den Arbeitsumfang eines Kurses beschreiben, können 2 LP für das gesamte Studium angerechnet werden. --- Einführungsmodul: Dieses Pflichtmodul zählt bereits mit allen 6 LP zum Masterstudiengang. Es dienst als Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie durch eine Präsentation aller Fachdisziplinen. Der Masterstudiengang selbst besteht aus Basis---, Aufbau--- und Wahlmodulen. Die Basismodule sind in der Regel im ersten Studienjahr (nach dem Propädeutikum) abzuschließen und werden ausschließlich für Studierende dieses Masters angeboten. Sie ermöglichen den Zugang zu den Aufbaumodulen des zweiten Studienjahrs, die teilweise zusammen mit grundständig Studierenden des Pfarramtsstudiengangs belegt werden können. Die Wahlmodule des dritten Studienjahrs können frei, je nach Angebot, belegt werden. Um ein Modul abzuschließen, ist es nötig, die Präsenzphasen mit entsprechender Vorbereitung und Mitarbeit zu besuchen und eine Modulabschlussprüfung abzulegen. Die Leistungspunkte der Modulbestandteile berechnen sich folgendermaßen: Stunden (Präsenz und Vorbereitungszeit) = 1 LP Kurswochenende + Vorbereitungszeit = 2 LP Kurswoche + Vorbereitungszeit = LP --- Klausur, mündliche Prüfung, Präsentation = 2 LP --- Hausarbeit = LP --- Masterarbeit = 20 LP 6

7 Die Präsenzphasen als Kurswoche ( LP = 120 Std., davon ca. 30 Std. Anwesenheit und ca. 90 Std. Selbststudium) oder Kurswochenende (2 LP = 60 Std., davon ca. 15 Std. Anwesenheit und ca. 5 Std. Selbststudium) sind anwesenheitspflichtig. --- April 2021: Beginn des Propädeutikums (mit Sprachkursen und Einführungsmodul) --- April 2022: Beginn der Basismodule --- April 2023: Beginn der Aufbaumodule --- April 202: Beginn der Wahlmodule --- März 2025: Abschluss des Studiums Für den MThSt---Studiengang werden Studienbeiträge erhoben. Die Beitragshöhe wird voraussichtlich im März 2020 bekannt gegeben. Bei Interesse melden Sie sich formlos, dann erhalten Sie im Frühjahr 2020 weitere Informationen mit einem Anmeldeformular. Mailkontakt: Studiengangskoordinatorin PD Dr. Nicole Kuropka (Nicole.Kuropka@kiho-wuppertal-bethel.de) Bewerbungsschluss (voraussichtlich): 1. Oktober