Das große Geschäft mit dem kleinen Luxus. Zielpunkt: Sportlicher Neustart Billa: Bestpreisgarantie Spar: Premium. Oktober 2010

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1 Oktober 2010 P.b.b., Verlagspostamt 2380 Perchtoldsdorf, 02Z Das große Geschäft mit dem kleinen Luxus Zielpunkt: Sportlicher Neustart Billa: Bestpreisgarantie Spar: Premium

2 Er wird immer größer. [ Der Marktanteil von PULS 4.] Jetzt PULS 4 buchen setzen Sie auf volles Österreich Programm. PULS 4 Schnellst wachsender TV-Sender in Österreich 1. HJ 2008: 1,0 % 1. HJ 2009: 2,2 % 1. HJ 2010: 2,7 % September 2010: 3,1 % Basis: Österreich, alle Ebenen; E 12 49; vs vs vs Mo So; 03:00 03:00 Uhr; Fact: MA; Quelle: AGTT/GfK: Fernsehforschung/Evogenius Reporting

3 Impressum Medium: Manstein Zeitschriftenverlagsges.m.b.H Perchtoldsdorf, Brunner Feldstraße 45 Tel.: +43/1/ , Fax: DW -400 Internet: Gründer: Hans-Jörgen Manstein Geschäftsführerin: Mag. Dagmar Lang, MBA Aufsichtsrat: Hans-Jörgen Manstein (Vorsitz), Klaus Kottmeier, Peter Ruß und Peter Kley An der Manstein Zeitschriftenverlagsges.m.b.H. sind beteiligt: Deutscher Fachverlag GmbH, Frankfurt/Main, 100 % Herausgeberin: Mag. Dagmar Lang, MBA Chefredakteurin: Silvia Meißl Stv. Chefredakteur: Willy Zwerger Chef vom Dienst: Mag. Stefan Pirker Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Catharina Fink (c.fink@cash.at) Mag. Dagmar Lang, MBA (d.lang@manstein.at) Silvia Meißl (s.meissl@cash.at) Mag. Stefan Pirker (s.pirker@cash.at) DI Christian Pleschberger (c.pleschberger@cash.at) Mag. Michaela Schellner (m.schellner@cash.at) Sabine Sperk (s.sperk@cash.at) Willy Zwerger (w.zwerger@cash.at) Anzeigen: Karin Hasenhütl / Anzeigenleitung (k.hasenhuetl@cash.at) Mag. Eva Salvarani / Anzeigenberatung (e.salvarani@cash.at) Sekretariat: Brigitte Rohrer (b.rohrer@cash.at) Conny Krcmar (c.krcmar@cash.at) Lektorat: Martina Bauer Vertrieb: Gertrude Mayer (g.mayer@manstein.at) Grafisches Konzept & Layout: Christian Huttar Cover: Fotolia.com Elektronische Produktion: DTP-Abteilung Manstein-Verlag, Georg Vorstandlechner Druck: Holzhausen Druck GmbH, Holzhausenplatz 1, 1140 Wien, Tel.: +43/1/ Erscheinungsweise: elfmal im Jahr mit einer Doppelnummer Juli/August Jahresabonnement: 30,- exkl. MwSt. Einzelpreis: 3,- exkl. MwSt. Auslandsabonnement: 50,- exkl. MwSt. Auflage: Abo-Hotline: +43/1/ vertrieb@manstein.at Homepage: Firmenbuchgericht: Landesgericht Wr. Neustadt, FN z Luxus für alle Eigentlich sind die Händler in Österreich zurecht stolz auf ihre Leistungen - ganz abgesehen einmal von jenen mit preispolitischer Natur. Es scheint beispielsweise so, dass sich das Thema Nachhaltigkeit wirklich vom einen oder anderen Lippenbekenntnis weg, hin zu einer ernsthaften, glaubwürdigen Strategie entwickelt. Natürlich tut man das auch, um damit Kosten zu senken und um Geld zu verdienen. Deshalb ist man aber auch Unternehmer - und es ist gesellschaftspolitisch ein großer Schritt, wenn man nicht nur Botschaften sendet, sondern Nachhaltigkeit lebt. Es würde deshalb nicht schaden, wenn die Politiker nicht nur gerne das eine oder andere rote Eröffnungsbändchen durchschneiden und den Spaten in die Hand nehmen würden, sondern sich den Problemstellungen der Branche konkreter annähern würden. Ausgezeichnet ist in jedem Fall, dass in den meisten echten Nachhaltigkeitsstrategien der Unternehmen nicht nur der ökologische Fußabdruck von Äpfeln aus Argentinien ein Fixpunkt ist, sondern auch deren Mitarbeiter in den Prozess eingegliedert sind. Denn Menschen gestalten nun einmal den Erfolg - übrigens haben an diesem auch die Menschen aus der Industrie großen Anteil, was manchmal gerne von den Händlern vergessen wird. Aber den Aussagen Letzterer zufolge, sind die Lieferanten ganz wichtige Partner, denen man zwar nicht einmal so selten die Rute ins Fenster stellt, ihnen aber dann doch wieder verdeutlicht, dass man ja gemeinsam in einem Boot auf dem Weg zur Win-Win-Win-Situation rudert. Daran könnte man die Händler ja gegebenenfalls erinnern. Über eine glatte Win-Win-Win-Situation freuen sich die Konsumenten in jedem Fall. Über den Luxus nämlich, ihr Essen und ihr Trinken nahezu in jeder Preisklasse und Qualitätsstufe zu bekommen. Die Industrie freut sich über den Luxus, dass sie noch immer in Überzahl mit ihren Marken in den Läden vertreten ist. Die Händler freuen sich über den Luxus, den sie sich mit ihren Eigenmarken leisten können. Und worüber kann man sich noch freuen? Über etwas, das aus meiner Sicht ganz wichtig ist: dass sich das Stimmungsbarometer erhellt. Und das trotz der harten Verhandlungen zwischen den Gesprächspartnern in der Branche, trotz aller legitimen Anstrengungen, seine Mitbewerber schlicht und ergreifend auszutricksen, trotz aller kritischen Bemerkungen über so manche Aktionen am Markt. Wenn das nicht nur aus der Vorfreude auf den Weihnachtsumsatz kommt, dann ist auch das die Demokratisierung des Luxus für alle, meint Ihre Silvia Meißl Tel.: / / office@laimer.co.at Oktober 2010 CASH 3

4 i Inhalt Oktober 2010 Handel 12 Jan Satek, Zielpunkt Jan Satek, Zielpunkt-Vorstandsvorsitzender, spricht mit CASH über Fußball-Legende Hans Krankl und den stark ausgeprägten Gestaltungswillen des neuen Eigentümers BluO. 16 Josef Siess, Billa Im CASH-Interview wehrt sich Billa-Vorstand Mag. Josef Siess gegen die Vorwürfe, die Billa Bestpreisgarantie würde die Preisschlacht anheizen. 20 Gerhard Drexel, Spar Warum Spar-Präsident und Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel mit Prognosen zum künftigen Eigenmarkenanteil zurückhaltend ist, hat er CASH erzählt. 22 Gabriele Zgubic, AK Wien Im CASH-Interview spricht Mag. Gabriele Zgubic, Leiterin Konsumentenpolitik bei der Arbeiterkammer, über Herkunftsbezeichnungen, Gütesiegel und die Ampelregelung. 24 Markant Österreich Markant feiert heuer in Österreich ihren 40. Geburtstag. 26 Serie: Hot Spot Kaufleute Mit einem Café in seinem Nah&Frisch-Markt in Haslach hat sich Gerhard Gierlinger vergangenes Jahr einen Traum erfüllt. 30 Spar Klimaschutz-Supermarkt Mit der Eröffnung der ersten beiden ÖGNI-zertifizierten Klimaschutz-Supermärkte in Wien und Murau setzt Spar ein Zeichen für die Umwelt. 32 Andreas Kotal, freshii Andreas Kotal, Master Franchisenehmer von freshii für Europa, spricht mit CASH anlässlich der Restaurant-Eröffnung in der SCS Vösendorf über gesundes Fast Food. 35 Nielsen Consumer 360 Wie innovative Wege zum Wachstumsziel führen, erläuterten die Vortragenden bei der Nielsen Consumer 360 Conference. 36 Lehrlingsstammtisch McDonald s Michael Hawel ist Lehrling bei McDonald s und trägt mit Freude und Engagement maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. 40 Gernot Jung, Q19 Was das Q19 Einkaufsquartier Döbling zu einem urbanen Stadtteilzentrum mit Aufenthaltsqualität macht, verrät Center Manager Gernot Jung im CASH-Interview. 44 Mein Kaufmann ist König Auf der Schallaburg bei Melk wurden die Gewinner des Wettbewerbs Mein Kaufmann ist König geehrt. 46 baumax baumax unterstützt seit 25 Jahren die Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. 48 Thomas Saliger, XXXLutz-Gruppe Im CASH-Interview spricht Unternehmenssprecher Mag. Thomas Saliger über Expansionspotenzial und die Familie Putz. Cover 066 Das große Geschäft mit dem kleinen Luxus Zum fünften Mal in Folge erzielte der österreichische Drogerie- und Parfümerie- Einzelhandel eine sensationelle Umsatzleistung. 072 Wolfgang Richter, RegioPlan Consulting Im CASH-Interview spricht GF DI Wolfgang Richter über den Status quo und die Zukunftsaussichten des österreichischen Drogerie- und Parfümerieeinzelhandels. 074 Stenders/D.O.C. Marketing Die lettische Firma Stenders will nun auch in Österreich und Süddeutschland verstärkt Fuß fassen. In Klagenfurt und Salzburg gibt es bereits Standorte. 52 Regionalmedien Die RMA Regionalmedien Austria AG bietet ihren Inserenten nun auch die Möglichkeit für punktgenaues Geomarketing. 54 Retail Solutions Der ehemalige Maximarkt-GF Helmut Mandl hat sich mit seiner Agentur Retail Solutions selbstständig gemacht. 56 Norbert Disper, Tlapa Im Gespräch mit CASH erzählt Tlapa-GF Norbert Disper, welche Pläne er mit dem traditionsreichen Wiener Modehaus hat. 60 Logistik: Billa Bulgarien Mitte Juni hat Billa Bulgarien in Elin Pelin in der Nähe von Sofia ein neues Zentrallager eröffnet. CASH war für Sie vor Ort. 62 Logistik: Wilhelm Leithner, TKL CASH hat Wilhelm Leithner, GF der ehemaligen Deutschen Post-Tochter DHL Supply Chain zum Interview gebeten. 64 Logistik: News & Trends Lesen Sie hier die neuesten Trends in Sachen Logistik. 4 Oktober 2010 CASH

5 i Oktober 2010 Inhalt baumax fördert Menschen mit Behinderung Österreichisches Milchforum: Beim Branchentreff in St. Wolfgang wurde heiß diskutiert. Saisonale Weihnachtsartikel steigern Umsatz. Marketer des Jahres Thomas Saliger, XXXLutz Expressfinder 3 Kommentar/Impressum 6 Aktuell 12 Handel 77 Industrie-News 128 CASH-Hit des Monats 129 Trends 130 Zu guter Letzt Credit: Fotolia.com, AMA Marketing, baumax, XXXLutz Industrie 82 Packaging 2.0. Bei der Entscheidung pro Glasverpackungen sind in Zeiten wie diesen nachhaltige Argumente wie der Umweltschutz nicht wegzuleugnen. 84 Solvster Das österreichische Unternehmen Solvster bindet bei der Produktentwicklung Konsumenten mit ein und setzt auf das Medium Internet. 86 Saclà Das italienische Familienunternehmen Saclà mit Sitz in Asti will seine Marktposition nun auch hierzulande weiter stärken. 88 Mautner Markhof Mautner Markhof hat für eine flexiblere Produktion rund drei Millionen Euro in eine neue Essigabfüllanlage investiert. 89 Gerhard Lacher, AGR CASH spricht mit Austria Glas Recycling KR Gerhard Lacher über das erfolgreiche Sammeln und Recyclen von Altglas. 90 Mopro: Marktanalyse Die heimische Milchbranche ist nicht zuletzt wegen der Fusion von Tirol Milch und Berglandmilch in Bewegung. 94 Mopro: 2. Österreichisches Milchforum Spitzenvertreter der heimischen Milchbranche trafen sich beim 2. Österreichischen Milchforum zum Gedankenaustausch. CASH war Kooperationspartner. 98 Mopro: Heumilch Österreich verfügt in Europa über die größte Vielfalt an Heumilch-Produkten; Aufklärungsarbeit muss aber nach wie vor noch betrieben werden. 99 Mopro: News & Trends Informieren Sie sich hier über aktuelle News und Trends der Mopro-Branche. 104 Fertiggerichte Ausschlaggebend für die Beliebtheit der Fertiggerichte ist vor allem der Trend zu Convenience in einer von Hektik geprägten Zeit. Das freut Händler und Lieferanten. 108 Saisonale süße Weihnachtsartikel Mit welchen saisonalen Weihnachtsartikeln heuer die Umsätze im Handel angekurbelt werden, hat CASH für Sie recherchiert. 114 Körperpflege & Kosmetik Handel und Hersteller freuen sich über stetig steigende Umsatzzahlen und entdecken die Herren der Schöpfung als Zielgruppe. 121 Damenhygiene Der Markt für Damenhygiene ist mit Tampons, Binden, Slipeinlagen und Inkontinenzprodukten breit gefächert. 124 Kühltechnik LEDs sparen nicht nur Energie und CO 2, sondern haben auch eine höhere Lebensdauer als herkömmliche Lichtsysteme. Oktober 2010 CASH 5

6 Aktuell - Newsticker - - G3 Shopping Resort Am 20. Oktober erfolgte der Spatenstich zum Bau des G3 Shopping Resort Gerasdorf. Gemeinsam mit einem Fachmarktzentrum am selben Ort wird der neue Einkaustempel rund Quadratmeter Verkaufsfläche umfassen. Die Eröffnung ist für Frühjahr 2012 vorgesehen. - FE-Trading/Hofer Immobilieninvestor René Benko hat sich mit 50 Prozent an der FE- Trading von Markus Friesacher beteiligt. Das Unternehmen betreibt die Billig-Tanstellen an den Hofer- Standorten. Benko fungiert bei dem Deal rein als Investor. - Interspar Ende Oktober sperrte der völlig umgestaltete Interspar im Feldkircher Illpark auf. Neben dem erneuerten, Quadratmeter großen Hypermarkt in der Innenstadt betreibt Interspar in Feldkirch- Altenstadt noch einen zweiten Standort am Stadtrand. - Ankerbrot Zeitgleich mit der Verlängerung der Wiener U- Bahn-Linie U2 bis Aspern eröffnete Ankerbrot in den Stationen Donaumarina, Stadlau, Hardeggasse sowie Donauspital vier neue Filialen an einem Tag. Rewe Group Armin Rehberg hat Penny verlassen Die Rewe lässt Armin Rehberg ziehen. Sehr lange hat es den Diskontexperten Armin Rehberg nicht an der Spitze der Rewe-Schiene Penny gehalten: Erst vor zwei Jahren hatte ihn der Rewe Group-Vorstandsvorsitzende Alain Caparros von der Diskontkette Norma geholt, vor Kurzem hat er wegen unterschiedlicher Auffassungen bezüglich der weiteren strategischen Ausrichtung von Penny darum gebeten, mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand der Rewe Group auszuscheiden, wie es in einer Aussendung heißt. Diesem Ansuchen hat der Aufsichtsrat der Rewe Group bereits zugestimmt. Die Führung des Geschäftsfeldes Discount im Vorstand der Rewe Group wird zukünftig Manfred Esser zusätzlich zu seinen bestehenden Vorstandsverantwortungen übernehmen, Nachfolger von Armin Rehberg im Vorstand der Rewe International AG wird Günter Becker, Mitglied der Penny-Geschäftsleitung. Über die Zukunft von Rehberg ist derzeit noch nichts bekannt. Riverside Neues EKZ in Wien-Liesing eröffnet Auf dem zehn Hektar großen Gelände der ehemaligen Brauerei Liesing entstehen bis 2011 rund 388 geförderte Miet- und Eigentumswohnungen sowie 132 Wohnappartements. Als Portal zu diesem neuen Wohn- und Bürogebiet eröffnete am 29. September das Riverside- Einkaufszentrum. Auf rund Quadratmetern beherbergt es 55 Shops, aufgeteilt auf zwei Ebenen. Zu den Ankermietern zählen Merkur Markt, Saturn, H&M, C&A, Charles Vögele sowie New Yorker. Bei der architektonischen Gestaltung setzte Investor und Betreiber Peter Schaider, dem auch bereits das Wiener Auhof Center gehört, auf eine helle und freundliche Atmosphäre. Da das Riverside in Wien-Liesing von der Kaufkraft und vom Einzugsgebiet her ähnliche Kundenschichten wie das Aufhof Center im Westen von Wien aufweist, will Schaider auch in seinem neuen Center auf die bewährte Marketing- und Werbelinie setzen. In den Kerneinzugsgebieten 1 (Rodaun, Liesing, Kalksburg, Teile von Atzgersdorf, Mauer) und 2 (Breitenfurt, Laab am Walde, Kaltenleutgeben) leben laut Schaider Menschen, deren V. l.: Architekt Dieter Hayde, Merkur Vorstand Manfred Denner, Centererrichter und -betreiber Peter Schaider, Planungsstadtradt Rudi Schicker und Liesings Bezirksvorsteher Manfred Wurm Kaufkraft um 24 bzw. 36 Prozent über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Fotos: Rewe Group, Riverside 6 Oktober 2010 CASH

7 Aktuell Kastner & Öhler Aus Alt mach Neu Kastner & Öhler präsentiert sich in Graz ab 20. Oktober in völlig neuem Gewand. Das 1913 erbaute Warenhaus bietet seinen Kunden ein Shoppingerlebnis der besonderen Art. Ein Lichthof wurde über sieben Geschoße errichtet, via Rolltreppen schwebt man an Wänden mit vergoldetem Stuck vorbei. Ein neues Dach wurde erbaut, das einen tollen Ausblick auf die Grazer Altstadt bietet. Als weiteres Highlight für Shopping- Freunde steht die Champagner-Bar im 1. Stock zur Verfügung, in der man sich mit Cocktails und französischen Spezialiäten stärken kann. Mit m² Fläche möchte Kastner & Öhler die größte Modeauswahl Österreichs bieten, mehr als 500 internationale Marken versprechen, alle Wünsche zu erfüllen. Das Pojekt Kastner & Öhler Neu wurde von den Architekten Nieto Sobejano Arquitectos geplant und umgesetzt. Das neu erstrahlende Kaufhaus setzt einen Impuls für die gesamte Grazer Innenstadt. Kastner & Öhler in Graz erstrahlt in neuem Gewand. Fachhochschule Campus 02 Graz Neuer FH-Lehrgang Handelsmanagement Die Fachhochschule Campus 02 Graz bietet künftig einen in Österreich bislang einzigartigen Akademischen Lehrgang für Handelsmanagement an. Starten wird der Lehrgang mit maximal 25 Teilnehmern erstmals im Sommersemester Hauptzielgruppe sind MitarbeiterInnen von Handelsunternehmen im mittleren Management. Bewerben können sich Interessenten mit oder ohne Matura sowie Akademiker, die eine Aufnahmeprüfung absolvieren und entsprechende Berufserfahrung nachweisen müssen. Abgeschlossen wird die Ausbildung, die zwei Semester dauert, mit dem Titel Akademische(r) HandelsmanagerIn. Konzipiert wurde der Fachhochschul-Lehrgang gemeinsam mit Die Initiatoren des FH-Lehrgangs Handelsmanagement den Unternehmen bau- Max AG, dm drogerie markt GmbH, H&M Hennes & Mauritz, Kastner & Öhler/Gigasport, Leder und Schuh International AG, Media Markt, Saturn, Rewe International AG und XXXLutz GmbH sowie der WK Steiermark, Sparte Handel. Die Genannten werden den Lehrgang künftig auch zur Ausbildung ihrer eigenen Mitarbeiter nutzen. Fotos: Kastner & Öhler, FH Campus 02/APA-Fotoservice/Jamnig, dm, WWF dm drogerie markt Mitglied der WWF Climate Group dm ist ab sofort Mitglied der WWF Climate Group und verpflichtet sich im Zuge dessen dazu, den CO 2 -Ausstoß in den kommenden drei Jahren um mindestens 15 Prozent zu reduzieren. Gelingen soll das auf der einen Seite mit unternehmensweit umgesetzten Maßnahmen wie beispielsweise dem Umstieg auf 100-prozentigen Ökostrom aus erneuerbaren Quellen sowie der Umstellung auf einen umweltfreundlichen Fuhrpark und auf der anderen Seite mit der Unterstützung jedes einzelnen Mitarbeiters, wie Mag. Martin Engelmann, Vorsitzender der dm Geschäftsführung, konkretisiert: Zusätzlich ist es uns aber sehr wichtig, zuallererst bei unseren Mitarbeitern und dann auch bei unseren Kunden einen Prozess auszulösen und am Ende durch viele kleine Einzelmaßnahmen als,dm Gemeinschaft einen großen, sichtbaren Beitrag zu leisten. dm Geschäftsführer Thomas Köck (links) und Dietmar Kübelböck (Geschäftsführung MyElectric) am Wiestalstausee beim Kraftwerk Strubklamm, aus dem dm drogerie markt 100 % Öko- Strom für seine österreichischen Filialen, die Salzburger Zentrale und das Logistikzentrum in Enns bezieht. Deshalb wurde ein dm- Strategieteam für ökologische Nachhaltigkeit zusammengestellt, das sich in Zusammenarbeit mit dem WWF und Fachexperten um die Koordination und die Begleitung aller Maßnahmen kümmert sowie jährlich konkrete Pläne erstellt. Erste Ideen sind etwa neue Beleuchtungs- konzepte für die Filialen, Energiesparhandbücher für die Mitarbeiter oder nachhaltige Einkaufstipps für die Kunden. Oktober 2010 CASH 7

8 Aktuell Jobnotizen Felix: Mag. Harald Gahleitner besetzt seit September 2010 den neu geschaffenen Posten des Sales Manager Austria und übernimmt damit die Gesamtverantwortung für den Verkauf Österreich und Westeuropa. Der 39-jährige Verkaufsprofi war seit 2005 bei Mayr Melnhof Packaging, zuletzt als Verkaufsleiter bei MMP-Austria tätig. Henkel: Bruno Piacenza, 44, derzeit Corporate Senior Vice President mit Verantwortung für das Kosmetikgeschäft in den Regionen Westeuropa, Naher Osten/Nordafrika und Asien-Pazifik und Präsident für Henkel in Frankreich, wird zum 1. März 2011 Dr. Friedrich Stara als Mitglied des Henkel-Vorstands mit Verantwortung für den Unternehmensbereich Wasch- und Reinigungsmittel nachfolgen. Käsehof: Christian Leeb, Geschäftsführer der Alpenmilch Salzburg GmbH, wurde zusätzlich Geschäftsführer der Käsehof GmbH. Der bisherige Geschäftsführer, Franz Zehentner, bleibt weiterhin im Amt. Käserebellen: Die Käserebellen verstärken ihre Vertriebsmannschaft mit Josef Eisenmann (52) als neuen Verkaufsleiter. Der gebürtige Salzburger wird schwerpunktmäßig für den Absatzmarkt und die Kundenbetreuung außerhalb von Deutschland verantwortlich sein und außerdem die Vertretung von Vertriebsleiter Günter Hammer übernehmen. Marionnaud: Der neue Country Manager von Marionnaud Österreich heißt Martin Gaber. Gaber blickt bereits auf eine 15-jährige Karriere im Management- und Marketingbereich zurück. Zuletzt war Gaber bei Rewe International unter anderem für Einkauf und Marketing im CEE-Raum verantwortlich. Mars: Ab sofort zeichnet Mag. Petra Elhofer als Abteilungsleiterin für das Trade Marketing bei Mars Austria verantwortlich. Sie folgt damit Mag. Gottfried Hündler nach, der sich innerhalb des Unternehmens veränderte und nun die Position des Verkaufsleiters für Schokolade und Nährmittel innehat. Nestlé: Mit Oktober 2010 tauschen die beiden Business Manager Mag. Roland Motschiunig und Mag. Jean Louis Varvier ihre Aufgabenbereiche. Mag. Roland Motschiunig, bisher Cereal Partner Austria-Country Business Manager, übernimmt den Geschäftsbereich Hot and Cold Beverages und folgt damit Mag. Jean Louis Varvier nach, der im Gegenzug als Country Business Manager die Cereal Partners Austria leiten wird. Pfeiffer: Ab November ist die Geschäftsführung der Pfeiffer HandelsgmbH mit Mag. Markus Böhm als neuen Partner von Dr. Erich Schönleitner wieder doppelt besetzt. Der 27-Jährige kommt aus den eigenen Reihen und folgt dem völlig unerwartet verstorbenen Rudolf Potrusil nach. Red Zac: Die beiden Red Zac-Geschäftsführer Mag. Peter Osel und Alexander Klaus, MBA wurden im Rahmen der Generalversammlung zu hauptamtlichen Vorständen bestellt. Damit bilden sie gemeinsam mit den bisherigen ehrenamtlichen Vorständen Mag. Helmut Binder und Wolfgang Mörth einen Vierer-Vorstand. Rewe: Franz Lembacher (Foto), 50, bisher für die Penny Geschäftsleitung im Bereich Vertrieb und Expansion verantwortlich, wird ab Anfang 2011 die neue Abteilung Immobilienmanagement der Rewe International AG leiten. An seine Stelle tritt Dietmar Stelzl (37), der die Vertriebsagenden der Penny Märkte in Österreich steuern sowie für die Expansion des Diskonters im Land zuständig sein wird. Gemeinsam mit Ulf Klewitz wird er somit in Zukunft das Geschäftsleitungs- Team von Penny Österreich bilden. Schlumberger: Der börsennotierte Sekt- und Spirituosenhersteller Schlumberger hat seine Marketingleitung neu organisiert. Neuer Marketingdirektor ist Mag. Gerhard Manner (44). Er folgt auf Mag. Andreas Krb, der innerhalb der Unternehmensgruppe neue Aufgaben für internationale Projekte übernimmt. Waldquelle: Österreichs zweitgrößter Mineralwasserabfüller Waldquelle hat am Standort Kobersdorf einen neuen Produktionsleiter: Franz Karacsony, 56, löst Rudolf Himmelsberger ab, der das Unternehmen verlässt. Karacsony gehört dem Waldquelle-Team seit 2005 an. In eigener Sache Neue Mitarbeiterin Die CASH-Redaktion hat seit 1. Oktober eine neue Mitarbeiterin: Sabine Sperk (33) bringt jahrelange PR-Erfahrung im Kunst- und Kulturbereich sowie ausgeprägtes Wissen im Redaktionsbereich mit. Die musikbegeisterte Hobbyläuferin folgt unserer Redakteurin Catharina Fink nach, die ein Baby erwartet und daher mit Anfang Jänner 2011 in Mutterschutz geht. Fotos: Felix, Henkel, Käsehof, Käserebellen, Marionnaud, Mars, Nestlé, Pfeiffer, Red Zac, Johannes Brunnbauer, Schlumberger, Waldquelle 8 Oktober 2010 CASH

9 Aktuell Rudolf Ölz Der Meisterbäcker bäckt jetzt auch in Wien Bernhard Ölz, Inhaber von Ölz der Meisterbäcker in dritter Generation, erfüllte sich in Wien nun einen lang gehegten Traum. Gemeinsam mit zwei weiteren Partnern dem langjährige Backwarenprofi Gernot Rericha sowie der Ölz-Geschäftsführerin Mag. Daniela Kapelari-Langebner eröffnete er eine kleine, feine Hand-Bäckerei auf der Landstrasser Hauptstraße im dritten Wiener Gemeindebezirk. In der Backstube wird vor den Augen der Kunden täglich frisches Brot gemacht: Vom Mischen, Kneten und Formen des Natursauerteigs übers Backen im Steinplattenofen und der Präsentation im Laden alle Schritte der Ölz-Handwerkskunst kann man live mitverfolgen. Das frische Brot kann nicht nur gekauft und mitgenommen, sondern auch gleich im gemütlichen Ambiente der Backstube als Frühstück, Jause oder Snack verkostet werden. Bei dem Shopkonzept Rudolf Ölz Backen wie früher stehen altüberlieferte Herstellungsmethoden in der Auslage. Deshalb will Ölz auch bei der Exklusivität seiner Back-Stube im dritten Bezirk bleiben. Mit unserer Backstube bieten wir dem Kunden Brot in höchster Qualität, das freut unsere Kunden und tut auch dem Markt gut. Wir sind sicher kein neuer Backfilialist, sagt Bernhard Ölz. Namensgeber des neuen Shopkonzepts ist übrigens Bernhard Ölzs Großvater Rudolf Ölz, der 1938 den Grundstein für das Dornbirner Backwaren-Unternehmen legte. Vom Verkaufsraum kann man direkt in die Backstube blicken. Ein Café-Bereich lädt zum Verweilen ein. Fotos: Rudolf Ölz - Backen wie früher/thomas Schauer, Rewe International/APA-Fotoservice/Denk Rewe Group Partnerabend Soziales Engagement für Bildung Die Rewe International baut gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien und Caritas das von selbigen im Sommer initiierte Projekt Lernen macht Schule aus. Studierende unterstützen dabei sozial benachteiligte Kinder und junge Menschen aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen nun nicht mehr nur in einem Sommercamp, sondern während des gesamten Schuljahres. Es geht dabei nicht nur ums Lernen und um die Förderung der beruflichen Zukunft, sondern auch um die gemeinsame Freizeitgestaltung und im Grunde auch um den Abbau von Barrieren sowie um Integration. Für Frank Hensel, Rewe International-Boss, ist dieses soziale Engagement ein wichtiger, weil auch gelebter Teil der Konzern-Nachhaltigkeitsstrategie. Er sieht in der Bildung einen entscheidenden Faktor zur Sicherung von Chancengleichheit und friedlichem Zusammenleben in der Gesellschaft. Präsentiert wurde die Initiative beim traditionellen Rewe Group Partnerabend den rund geladenen Vertretern aus Wirtschaft und Industrie, diesmal in der Rinderhalle (Foto) in St. Marx/Wien. Frank Hensel ist soziales Engagement ein wichtiges Anliegen. Oktober 2010 CASH 9

10 Aktuell Termine Der Konsument der Zukunft Herausforderungen und Chancen lautet das Motto des ECR Austria Infotags, der am 11. November 2010 von 9.00 bis Uhr im Austria Trend Hotel Savoyen in Wien stattfindet. Unter den Referenten und Diskussionsteilnehmern sind diesmal Matthias Karmasin (Universität Klagenfurt), Armin Wolf (ORF), Werner Wutscher (Rewe International), Rudolf Staudinger (Spar), Günter Thumser (Henkel CEE), Alfred Schrott (Manner) etc. Infos & Anmeldung: Online: Tel.: +43/1/ DW 18 Restarting growth in CE/SEE so der Titel des 3. Grow East Congress, der am 18. November 2010, von 9.00 bis Uhr im Wiener Konzerthaus (Lothringerstraße 20, 1030 Wien) über die Bühne geht. Die Veranstalter des Grow East Congress, die WU Wien/Competence Center for Central and Eastern Europe und Draftfcb Partners, konnten auch diesmal wieder zahlreiche interessante Referenten aus namhaften Unternehmen (GfK, Amrop Jenewein, Nespresso, Kofola, Beiersdorf, Erste Group Bank etc.) in der CE/SEE-Region gewinnen. Infos & Anmeldung: Draftfcb Partners, Nicole Prewein, nicole. Tel.: +43/1/ ICOP Int. Kongress für Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse Wann: 25. und 26. November 2010 Wo: Hotel Courtyard by Marriott Messe Wien Infos & Anmeldung: gfa, Business Park 4, A-8200 Gleisdorf Tel. +43/3112/50309, Fax DW 10 WEITERE TERMINE FINDEN SIE AUF Adeg Neues Tankstellenshop-Konzept Das neue Konzept heißt Adeg am Weg, wurde dieser Tage im steirischen Mureck an der Pein Energy Tankstelle gelauncht und bietet ein umfassendes Sortiment von rund Produkten inklusive einer großen Auswahl an Frischeprodukten und das fast so günstig wie im Supermarkt. Wir freuen uns, mit Adeg am Weg allen selbstständigen Tankstellenbetreibern die Möglichkeit geben zu können, ihren KundInnen eine zusätzliche Gelegenheit der bequemen Nahversorgung zu attraktiven Preisen zu bieten. Das Konzept passt hervorragend zur Philosophie von Adeg, unserer Handelsfirma für den selbstständigen Kaufmann, erklärt Werner Wutscher, Vorstand der Rewe International AG, denn das neue Konzept steht für Lebensqualität, Genuss, Service und Frische. Geöffnet ist das rund 65 m² große Geschäft von Tankstellenbetreiberin Susanne Pein bis 22 Uhr und punktet vor allem mit Frischeartikeln wie Molkereiprodukte, Wurstwaren oder Gebäck. Blue Tomato Hipper Mode-Treff Der weltweit größte Snowboard- und Freeski-Onlinehändler Blue Tomato hat vor Kurzem in der Wiener Neubaugasse, Ecke Mariahilferstraße ein modernes Shop-Konzept eröffnet. Auf drei Ebenen und einer Verkaufsfläche von über m 2 finden Sportbegeisterte in stylisher Atmosphäre Snow- und Surfboards, Freeskis, Bindungen, Boots, Snow- und Streetwear, Schuhe und Accessoires sowie exklusiv in Wien auch eigene Shops von Burton, Volcom, Billabong und Nixon. Blue Tomato-Storemanager Tillmann Ruprecht betont: Wir haben großen Wert auf cooles Design samt Chillbereichen und Infoterminals gelegt, um unser junges Zielpublikum rund um Snowboard, Freeski, Skateboard und Surf zu treffen. Vor allem auf umfassende Information wird großer Wert gelegt, weshalb alle Mitarbeiter ebenso wie Ruprecht aus der Szene kommen und bestens mit den Produkten vertraut sind. Das Investitionsvolumen für Umbau, Adaptierungen und Einrichtung für den Shop in Wien ließ sich das Unternehmen, das neben dem Onlinehandel www. blue-tomato.com auch Geschäfte in Schladming, Haus im Ennstal, Obertauern und Graz betreibt, rund zwei Millionen Euro kosten. CASH-Gewinnspiel Gewonnen haben... Nah&Frisch-Kauffrau Ernestine Reichart aus 4716 Hofkirchen und Adeg-Außendienstmitarbeiter Richard Ebner aus 3100 St. Pölten sind die beiden Gewinner des CASH-Gewinnspiels in der September-Ausgabe. Sie wussten, dass das neue Dany Sahne, welches zwei Sorten in einem Becher kombiniert, Cremeduett heißt. Beide dürfen sich somit über einen Aufenthalt im Hotel Kornock auf der Turrach freuen. Fotos: Adeg, Blue Tomato 10 Oktober 2010 CASH

11 MEHR genuss *MA 2009/2010, **ÖAK 1. HJ 2010 Die Nummer 1 bei den TV-Magazinen und supplements: 27,7% Österreichweite* 1, leser* 1, Exemplare** tele-genuss: Jede Woche mit Rezept und Weintipp! Das ideale Umfeld für Ihre Handelswerbung und Markenartikel. tele. MEHR DRIN. media.tele.at

12 Handel Zielpunkt Interview: Silvia Meißl Sportlicher Neustart Genau den braucht er: Sanierer Jan Satek (rechts) angelte sich Hans Krankl. Fotos: Johannes Brunnbauer

13 Mit Fußball-Legende Hans Krankl startet Jan Satek, Vorsitzender des Vorstandes von Zielpunkt, in eine neue Werbeära. Das ist ein Baustein für den Erfolg in der Zukunft ein weiterer ist der stark ausgeprägte Gestaltungswille der neuen Eigentümer BluO. CASH: Herr Satek, Sie lassen seit geraumer Zeit den man kann fast sagen im ganzen Lande bekannten Hans Krankl mit dem Slogan Genau was ich brauch für Zielpunkt die Werbetrommel rühren. Ist es genau er, den Zielpunkt braucht? Jan Satek: Sonst hätten wir ihn ja nicht engagiert. Hans Krankl ist wie Sie selbst gesagt haben fast im ganzen Land bekannt und besitzt einen hohen Sympathiewert bei den Menschen. Wir wollen unseren Bekanntheitsgrad steigern, wir wollen Zielpunkt sympathischer machen und als österreichischen Lebensmittelhändler positionieren, und dafür, so sehen wir es, ist Hans Krankl ein absolut authentisches Testimonial. Herr Krankl, ganz abgesehen davon, dass Geld für ein Testimonial natürlich immer ein Beweggrund ist, als solches für eine Marke zu werben können Sie sich mit Zielpunkt wirklich so identifizieren? Immerhin befindet sich das Unternehmen ja auf einem harten Sanierungskurs? Hans Krankl: Wenn ich mich nicht damit identifizieren könnte, würde ich es nicht tun. Ich wurde gefragt, ob ich das machen will. Ich verstehe, was Zielpunkt vorhat, ich kann das nachvollziehen, und im Übri- gen gehe ich bei Zielpunkt auch einkaufen. Haben Sie das vor Ihrem Engagement auch schon gemacht? Krankl: Ja, aber ich bin natürlich auch bei anderen einkaufen gewesen. Aber mit dem Slogan Genau was ich brauch kann ich viel anfangen, er stimmt, und deshalb ist das ganz einfach eine gute Sache. Herr Satek, Sie drücken aber doch sehr auf die Kostenbremse im Rahmen Ihres Sanierungskonzepts. Wie viel Geld kostet denn Herr Krankl? Satek: Es stimmt, wir schauen natürlich, dass wir dort Kosten einsparen, wo es Sinn macht. Aber bei unserem neuen Werbeauftritt, der sich für viele Themenbereiche bis hin zur Suche von Mitarbeitern so gut eignet, macht es keinen Sinn. Und wie viel Herr Krankl kostet, sage ich Ihnen nicht. Das ist schade, aber wenn wir das Thema Geld zumindest schon angerissen haben: Sie haben ja einigen Lieferanten mitgeteilt, dass es sehr positiv wäre, wenn man Zielpunkt monetär betrachtet etwas unter die Arme greifen würde. Was haben Sie sich dabei gedacht? Satek: Na das, was es ist: Wir haben um eine Leistung gebeten für die es welche Gegenleistung geben würde? Satek: Wir haben einen Investitionsstau in unseren Filialen, der aus der Zeit vor unserer Übernahme resultiert. Wir wollten das Geld nicht ohne Gegenleistung haben, sondern wir investieren ja auch in den Ausbau, in die Modernisierung unser Läden. Wir feilen an den Sortimenten, bringen mehr österreichische Lieferanten und Marken, haben jetzt eben auch einen neuen Werbeauftritt. Im Endeffekt sind all dies Maßnahmen, von denen die Industrie auch profitiert. Und wenn wir uns stärken, Zielpunkt wieder ein starker Händler wird, dann ist das auch im Hinblick auf SchnapSkiSterl feinste Likörpralinen feinste Edelbrände in Vollmilch- und Edelbitter-Schokolade exklusive Holzkassette mit Branddruck konkurrenzlos innovativ ideal zum Naschen & Schenken schnell drehend Kontakt & Vertrieb Walter Heindl GesmbH 1230 Wien, Willendorfergasse 2-8 Tel.: 01/

14 Handel Zielpunkt die starke Marktkonzentration eine bessere Ausgangsposition für die Lieferanten. Zielpunkt ist ja gerade dort vertreten, wo Billa dominant ist. Wie sehr trifft Sie dessen Bestpreisgarantie, insbesondere deshalb, weil Sie festgestellt haben, dass Billa ganz klar der größte Mitbewerber von Zielpunkt ist, den Sie auch ganz klar als Supermarkt positionieren werden. Satek: Es gibt natürlich schon noch eine Reihe anderer Mitbewerber, aber Billa ist, wie Sie sagen, der größte. Ich denke, dass man dort für diese Aktion gute Gründe hat und sich der Preiskampf auch dadurch verschärfen wird. Zielpunkt die Manager Jan Satek: Vorsitzender des Vorstandes Markus Roschel: Vorstand Einkauf & Vertrieb Mag. Jörg Grossauer: Leitung Einkauf Thomas Janny: Leitung Vertrieb Mag. Jeanne Ligthart: Leitung Marketing Werbeagentur: Kommunikation Zielpunkt die Facts Umsatz geplant 2010: 500 Mio. Euro Artikelanzahl: Anzahl Filialen: 300 Anzahl Mitarbeiter: ca Anzahl Lehrlinge 2009: 120 (2010: +75) Jan Satek: Wollen Geld ohne Gegenleistung nicht haben. Es geht Billa ja auch darum, das Preisprofil gegenüber den Diskontern zu schärfen. Wollen Sie das auch? Satek: Dass wir ohne sehr gute Preisleistung am Markt nicht reüssieren können, ist klar. Aber es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, die Diskonter preislich zu unterbieten. Reichen Ihre Preisaktionen aus, um zu reüssieren? Satek: Wir haben viele scharfe Aktionen und sind ganz gut unterwegs, im September lief das Geschäft sogar sehr gut. Aber wir versuchen uns nicht nur über den Preis zu differenzieren, sondern beispielsweise auch über das Sortiment. Mit Pfeiffer haben Sie ja jetzt auch die Kooperation betreffend die Bio-Range natürlich für uns. Greifen Ihre Konsumenten da auch zu? Satek: Ja, und ich freue mich darüber, wie gut die Konsumenten natürlich für uns speziell im Mopro-Bereich und bei den Eiern annehmen. Sie sind noch immer auf der Suche nach weiteren Kooperationen. Sie und Pfeiffer können sich vorstellen, im Einstiegspreisbereich weitere Schritte zu setzen, um Volumen zu bündeln und damit auch bessere Konditionen zu bekommen. Das könnten einzelne Marken, aber auch eine gemeinsame Dachmarke sein. Sind schon Entscheidungen gefallen? Satek: Es gibt, wie Sie aufzeigen, viele Möglichkeiten, wir überlegen einiges, aber im Moment kann ich dazu keine Details schildern. Wie geht es Ihnen eigentlich damit, dass Schirnhofer, den Sie ja auch in Ihren Flugblättern stark bewerben, jetzt auch mit penny Geschäfte macht? Satek: Dazu gibt es eigentlich keine Gemütslage, die Situation ist an sich ganz einfach: Wir können es Schirnhofer nicht verbieten und Hans Krankl: Kann sich mit Zielpunkt gut identifizieren und kauft dort ein. haben gemeinsam mit ihm eine gute Performance. Und wie wird denn die Performance mit Ende dieses Jahres ausschauen? Satek: Wir werden vom Umsatz von zirka 500 Millionen Euro nicht viel abweichen. Wir müssen ja das erste Halbjahr dieses Jahres kompensieren, das ist eine ziemlich schwierige Aufgabenstellung. Aber ich bin eben sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen werden. Herr Satek, Herr Krankl, herzlichen Dank für unser Gespräch. Zielpunkt Schritte für die Zukunft WW Umsetzung einer integrierten Marketingstrategie inkl. Schärfung des Markenkerns WW Marketingpräsenz kurzfristig stark erhöhen WW Produktportfolio-Optimierung WW Fokussierte Ansprache und Bindung von Kundengruppen (z.b. Pensionisten) WW Optimierung der Filialstruktur und geplante Expansion WW Bildung von Einkaufskooperationen WW Strategische Partnerschaften 14 Oktober 2010 CASH

15 Auf das Leben. Henkell. Prickelnd seit 1856.

16 Handel Billa Interview: Silvia Meißl Der Preis- Sicherheitsgurt So bezeichnet Billa die Bestpreisgarantie, um Preis-Unsicherheiten entgegenzuwirken. Vorstand Mag. Josef Siess wehrt sich deshalb entschieden dagegen, das neue Preistool als Preisschlacht zu sehen, man heize diese damit auch nicht an und letztlich würde auch die Industrie profitieren. CASH: Herr Vorstandsdirektor, kürzlich sind Sie mit Billa mit der Bestpreisgarantie gestartet. Sie gilt ja nur für die Clubmitglieder, allerdings sind das ja schon 3,2 Millionen Men- Fotos: Johannes Brunnbauer 16 Oktober 2010 CASH

17 Handel Trotz der Bestpreisgarantie ist der Frischeaspekt bei Billa riesengroß sehr zur Freude von Vorstandsdirektor Josef Siess. schen und mit denen macht Billa drei Viertel des Umsatzes. Wie ist deren Reaktion bislang und wollen wegen der Bestpreisgarantie jetzt noch mehr zu Clubmitgliedern werden? Josef Siess: Die ersten beiden Wochen nach dem Start der Billa- Bestpreisgarantie bestätigen uns, dass unsere Kunden das neue Preistool sehr positiv annehmen und wir damit die richtige Entscheidung mit diesem Aktionsmodell getroffen haben. Das zeigen nicht nur die Verkaufsmengen bestimmter Produkte, sondern auch die doppelt so hohe Anzahl an Neuanmeldungen zum Billa Vorteils-Club als sonst im Vergleichszeitraum. Dennoch muss sich der Konsument an dieses Tool erst einmal gewöhnen. Für ihn ist es auch völlig neu, dass Billa die Preise bei einer so hohen Artikelanzahl tagtäglich aktualisiert. Wie wollen Sie denn die Konsumenten daran gewöhnen? Wir kommunizieren die Billa Bestpreisgarantie crossmedial, das heißt, in all unseren Kommunikationskanälen, vom Flugblatt angefangen über eine Plakatkampagne bis hin zu unserer Online-Plattform Hiermit hat der Kunde alle Möglichkeiten, sich breit zu informieren und der Hausverstand spielt auch mit. Ja, auf seine Meinung zum Bestpreisprogramm verzichten wir natürlich ebenfalls nicht. Worauf muss die Industrie verzichten bei dieser Bestpreisgarantie? Darf ich Sie bitten, Ihre Frage zu konkretisieren? Sie wissen ja, dass die Befürchtung, dass Sie mit der Bestpreisgarantie die Preisschlacht anheizen, bei den Lieferanten eher ausgeprägt ist. Und Preisschlacht könnte am Ende heißen, alle verdienen weniger. Wie sehen Sie es: Ist die Bestpreisgarantie ein Anheizen der Preisschlacht und verstehen Sie die Befürchtungen der Lieferanten? Ich wehre mich entschieden dagegen, die Billa Bestpreisgarantie als Preisschlacht oder als Anheizen selbiger zu sehen. Wir befinden uns auf keinem Schlachtfeld und nehmen mit der Bestpreisaktion nichts Neues in Anspruch. Denn Preisaktionen hat es in der Handelslandschaft schon immer gegeben. In diesem Fall wird diese lediglich durch eine Garantie hinterlegt. Aber es werden da immerhin 400 Markenartikel zu deutlich abgesenkten Preisen angeboten. Wir bieten über 400 Markenartikel zum garantiert besten Preis in Österreich an und liegen damit im Schnitt um rund ein Drittel unter den Kurantpreisen. Das bezeichne ich nicht als Preisschlacht. Warum brauchen Sie dieses Preistool überhaupt? Wir haben in Österreich die dritthöchste Ladendichte in Europa und damit einen sehr starken Wettbewerb im Lebensmittelhandel. Daher müssen wir mit einer entsprechenden Preispolitik agieren. Weiters haben Kundenbefragungen ergeben, dass der Preis für den Konsumenten auch bei Billa immens im Fokus steht. Im Vergleich zum Diskont haben wir hier sicherlich Aufholbedarf, da es dort schon viele Marken zu günstigen Preisen gibt. Hierauf haben wir ganz klar mit unserer Billa Bestpreisgarantie reagiert. Wie ist das jetzt mit der Industrie: Können Sie für mich konkretisieren, welchen Nutzen Sie mit der Bestpreisgarantie für die Industrie stiften? Verstehen Sie deren Befürchtungen? Ich kann deren Befürchtungen nicht ganz nachvollziehen, denn wir erwarten von der Bestpreisgarantie eine deutliche Absatz- sowie Umsatzsteigerung. Davon profitiert auch die Industrie. Wissen die Lieferanten immer, dass sie in die Bestpreisgarantie eingebunden werden und welche Gegenleistungen müssen sie dafür erbringen? Oktober 2010 CASH 17

18 Handel Billa Beim Start wusste die Industrie nicht Bescheid, denn es ging hier um die Sicherung unseres Wettbewerbvorteils. In Zukunft sind die Lieferanten selbstverständlich in die Gespräche eingebunden. Gegenleistungen der Industrie sind Gegenstand des operativen Tagesgeschäfts, dazu möchte ich hier nicht Stellung beziehen. Nach welchen Kriterien wählen Sie die Marken aus? Nach Attraktivität für den Kunden. Wie oft wurden Ihre Preise eigentlich schon von Mitbewerbern eingestellt, entspricht das Ihren Erwartungen und wie sehen Sie die weiteren Entwicklungen? Ja, es hat bereits Aktionsangebote unter unserem Startbestpreis gegeben. Hier muss man jedoch einerseits zwischen temporären Preissenkungen unterscheiden, die auf Grund von Warengruppenrabatten des Mitbewerbs erfolgt sind, und andererseits Preisaktualisierungen, bei denen die Preise aufgrund von kurzfristigen Aktionen des Mitbewerbs gesenkt wurden. Dieser Fall ist bisher über dreihundertmal aufgetreten. Billa-Highlight Josef Siess: Preisaktionen hat es in der Handelslandschaft schon immer gegeben. In diesem Fall wird diese lediglich durch eine Garantie hinterlegt. Das Jahr ist zwar noch nicht zu Ende, aber Vorstandssprecher Mag. Volker Hornsteiner kann diesem durchaus gut gelaunt entgegenblicken. Wir sind bis jetzt viermal so stark gewachsen wie der Markt, und das ist Volker Hornsteiner ein bereinigtes Wachstum, sagt er. Damit liegt das Plus bei zirka vier Prozent. Die Krise hätte Billa nicht getroffen, hält er fest und so erklärt sich noch mehr, dass er sich mit seinem Team ganz besonders über die Eröffnung von Billa Corso im Herrnhuterhaus am Neuen Markt in Wien 1 freut. Denn dort gibt es eine durchaus kaufkräftige Klientel, die sich zwar über die gesamte Billa-Preisaktionspolitik freuen darf, aber zudem viele Produkte im Sortiment finden wird, die es in anderen Billas nicht gibt. Hornsteiner rechnet mit einem Monatsumsatz im Herrnhuterhaus von ca Euro. Ein normaler Billa macht im Schnitt Euro. Wer sind diejenigen, die die Preise eingestellt haben? Es waren fast alle Wettbewerber betroffen. Glauben Sie nicht, dass dieses ewige Preiseinstellungs-Preisabsenkungsspiel nicht dann doch in einer Preissschlacht endet? Ich wiederhole: Unser Preisniveau der Bestpreisgarantie zum Start liegt auf dem normalen Aktionspreisniveau. Sollte dennoch eine Anpassung nach unten notwendig sein, so wird diese natürlich auch bei Billa vollzogen. Die Marken wurden jetzt einmal für zwei Monate in der Bestpreisgarantie fixiert. Könnte das auch einmal für drei Monate oder für irgend einen anderen Zeitraum fixiert werden? Das werden die Erfahrungen der nächsten Wochen zeigen. Die Bestpreisgarantie, das wurde ja konzernseitig festgehalten, richtet sich vor allem wenn man eine Vertriebsschiene herausgreifen will gegen die Diskonter. Ihr Vorstandskollege Volker Hornsteiner hat allen voran Lidl genannt. Aber wie wirkt sich die Billa Bestpreisgarantie auf die Rewe- Vertriebsschienen Adeg, Merkur, Penny und Bipa aus, also sozusagen auf Ihre Schwestern. Interessiert Sie das? Da wir beide für Billa verantwortlich sind, denken wir vertikal im Sinne unserer Handelsfirma. Wie wird sich die neue Bestpreisgarantie auf die Entwicklung des Clever-Umsatzes auswirken? Wenn ich so günstig eine Marke kaufen kann warum soll ich dann eigentlich zu Clever greifen? Aus jetziger Sicht ist der Preisabstand zwischen Marke und Clever noch immer sehr groß. Da wir es heute mit einem hybriden Konsumenten zu tun haben, der seinen Warenkorb von Ja! Natürlich über Markenprodukte bis hin zu Clever füllt, ist eine Prognose zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht. Dass die Clever-Eigenmarken von der Auswahl Ihrer Marken für die Bestpreisgarantie nicht betroffen sind, ist ja klar. Aber wie gehen Sie bei Billa-Warengruppenrabatten vor, bei Extrem-Billa-Aktionen? Hier wird es keinerlei Überschneidungen geben. Und wird es diese beiden Aktionsvarianten überhaupt auch noch in Zukunft neben der Bestpreisgarantie geben? Diese Aktionsmodelle bleiben bis auf Weiteres unverändert. Herr Siess, vielen Dank für dieses Gespräch. 18 Oktober 2010 CASH

19 Handel Gewinnen Sie mit CASH zweimal einen Aufenthalt im Dilly****s in Windischgarsten für zwei Personen für zwei Nächte inklusive Halbpension! Das Dilly****s in Windischgarsten (OÖ) steht sowohl für Erholung und Wellness als auch für Aktivität, Sport (Golf, Tennis, Wandern, Skifahren, etc.) und Action für Kinder. Die Philosophie des Hauses lautet daher: sportlich, familiär, persönlich, aktiv und vital. Die Anfänge der Familie Dilly im Gastgewerbe reichen bis ins Jahr 1906 zurück, als man das ehemalige Dorfwirtshaus führte. Heute betreibt man ein 4-Sterne-Superior-Hotel, das zu den besten Wellness-Golf-Familienhotels in Österreich zählt. Aktuell gibt es folgendes Wellness All Inklusive-Angebot: Ab 97 Euro pro Person und Nacht im Bio- Wohlfühlzimmer inklusive 14 Saunen, alkoholfreie Getränke, vier Pools, Fitness und Liegengarantie (ausgenommen alkoholische Getränke, Massage und Kosmetik) Nähere Infos: Dilly s Wellness Hotel****s Pyhrnstraße 14 A-4580 Windischgarten Telefon: +43 (0) 7562/ Fax: +43 (0) 7562/ wellness@dilly.at Internet: Beantworten Sie uns folgende Frage: Um welches Produkt hat die österreichische Traditionsmarke Mautner Markhof nun ihr Sortiment erweitert? m Gewürze m Essiggurken m Trockenfrüchte Wenn Sie die Seite 78 nicht überblättern, wird Ihnen die Antwort nicht schwerfallen. Schreiben Sie die richtige Antwort auf eine Postkarte und schicken Sie diese an CASH, Kennwort Gewinnspiel, Brunner Feldstraße 45, 2380 Perchtoldsdorf. Sie können uns auch gerne Ihre Antwort per (b.rohrer@cash.at) übermitteln. Bitte vergessen Sie nicht die Angaben betreffend Name/Firma/Funktion/Adresse/Telefonnummer. Oder Sie faxen uns einfach diese Seite mit einem Kreuzerl an der richtigen Stelle. Unsere Faxnummer lautet: 01/ Name Firma Funktion Adresse Telefon Die Verlosung erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges. Einsendeschluss ist der 12. November Oktober 2010 CASH 19

20 Handel Spar Interview: Silvia Meißl Gerhard Drexel: Gute Markenartikel werden bei uns immer einen Platz haben. Wahlfreiheit für die Kunden Mit Prognosen, wie hoch der Anteil der Eigenmarken bei der Spar einmal sein wird, ist Spar-Präsident und Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel lieber zurückhaltend. Warum, lesen Sie hier. vor geraumer Zeit einmal angekündigt haben. Wie hoch soll nun der Anteil der Eigenmarken werden? CASH: Herr Drexel, mit der Eigenmarke Spar Premium haben Sie, wie Sie sagen, die fünfte Ebene eingezogen: Mit der billigen Eigenmarke S- Budget, den Spar Qualitätsmarken, Spar Vital und Spar Natur* pur und der nun eben eingeführten Spar Premium decken Sie alle Preisschienen ab. Da kann es ja nicht wirklich bei einem Eigenmarkenanteil von knapp über dreißig Prozent, gemessen am Großhandelsumsatz, bleiben, was Sie Pierce Brosnan macht Lust auf Luxus für jeden Tag und ww.spar-premium.at auch. Fotos: Doris Wild, Spar 20 Oktober 2010 CASH

21 Gerhard Drexel: Noch vor wenigen Jahren haben wir uns nicht vorstellen können, dass der Eigenmarken-Anteil einmal die 30-Prozent- Marke überspringt. Ich selber habe früher ja auch immer gesagt, so ungefähr 25 Prozent könnte ich mir gut vorstellen. Durch die Marktentwicklung und unser innovatives Produktund Sortimentsmanagement sind wir aber viel weiter gekommen. Ich bin mit Prognosen also lieber zurückhaltend. In welchen Segmenten, glauben Sie sagen wir einmal in den nächsten fünf Jahren an das höchste Wachstum? Convenience ist sicher ein Thema und gesunde Ernährung. Da haben wir noch einiges vor uns. Und das absolute Trendthema der Zeit ist Regionalität. Die Menschen wollen zurück zu regionalen Spezialitäten mit nachvollziehbarer Herkunft. Auch wenn Sie immer sagen, Ihre Strategie wendet sich nicht gegen die Markenartikel, bleibt doch immer weniger Platz am POS für selbige. Welche Kategorien sind besonders gefährdet, durch Eigenmarken abgelöst zu werden? Gute Markenartikel werden bei uns immer einen Platz haben. Wir wollen ja den Kunden unbedingt die Wahlfreiheit lassen. Schlecht geführte Marken ohne erkennbaren Markenmehrwert, aber auch Marken, die sich ganz bewusst bestimmten Nachhaltigkeits-, Umweltschutz- oder Sozialcharta-Zielen verschließen, sind für Kunden und darum auch für uns in zunehmendem Maße uninteressant. Was ist jetzt die eigentliche Triebfeder für den Ausbau Ihrer Eigenmarken? Die Eigenmarken machen uns flexibler und schlagkräftiger: Wir können mit ganzen Produktlinien und auch mit Einzelprodukten rasch und zielgerichtet auf Trends oder gesellschaftliche Entwicklungen eingehen, aber auch latent vorhandene Kundenbedürfnisse wecken und einen neuen Markt dafür schaffen, beispielsweise mit Spar Premium. Unsere hochattraktiven Eigenmarkenlinien tragen auch sehr stark zur Kundenbindung und klaren Marktpositionierung der Spar bei. Wenn Sie sagen, dass Sie mit den Eigenmarken mehr verdienen als mit Markenartikeln woran liegt das aus Ihrer Sicht? Daran, dass bei vielen Markenartikeln die Wertschöpfung sehr ungleich verteilt ist. Herr Drexel, besten Dank für das Interview. Von der Tiefkühltruhe sofort in den Backofen. Knusprig und ofenfrisch auf den Tisch! Guschlbauer Backwaren sind vom Korn bis zur Produktion gut und nah aus Österreich. Ofenfrische, die man schmeckt! NEU: Salami-Käsestange T

22 Handel Gabriele Zgubic/AK Wien Interview: Dagmar Lang Keine Ampel für den Apfel Seit August dieses Jahres ist die Leitung der Konsumentenpolitik in der Arbeiterkammer Wien in weiblicher Hand: Mag. Gabriele Zgubic folgte dem langjährigen Leiter, Harald Glatz, nach. Im Gespräch mit CASH sprach sie über Herkunftsbezeichnungen, Gütesiegel und warum Äpfel keine Ampelregelung brauchen. CASH: Frau Zgubic, Sie haben die Abteilung Konsumentenpolitik in der Arbeiterkammer Wien neu übernommen wo wollen Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit setzen? Gabriele Zgubic: Konsumentenschutz ist mir ein großes Anliegen. Die Konsumenten wollen sichere, hochwertige Lebensmittel zu fairen Preisen und sie wollen nicht in die Irre geführt werden. Die Aufgabe der Arbeiterkammer ist es, hier zu informieren, aufzuklären und gegen Irreführungen aufzutreten. Damit meine ich Produkte, die beim Konsumenten Erwartungen wecken, die sich dann aber nicht erfüllen, etwa Lebensmittel, die als besonders gesund angepriesen werden, bei genauerem Hinsehen aber sehr viel Zucker enthalten. Zurzeit gibt es heftige Diskussionen um die Frage, wann ein Produkt wirklich österreichisch ist. Wie stehen Sie zur Ursprungsbezeichnung? Die Herkunftsbezeichnung ist sehr wichtig, aber leider ein nicht zufriedenstellend geregelter Bereich. Konsumenten erwarten sich bei der Auszeichnung österreichisch, dass die wesentlichen Rohstoffe aus Österreich kommen und auch die Verarbeitung hier stattfindet. Wenn sich etwa auf einem Öl der Vermerk aus steirischen Ölmühlen findet, soll nicht nur die Verarbeitung hier erfolgen, sondern sollen auch die Rohstoffe heimisch sein. Daher fordern wir schon seit Langem eine klare Herkunftskennzeichnung. Bei der momentanen Regelung können schon Verarbeitungsschritte, die in Österreich erfolgen, für die Auszeichnung Produkt aus Österreich reichen. Wir hätten gerne, dass die Auszeichnung auch für wertbestimmende Rohstoffe gilt. Bei den Produktauszeichnungen steht man vor einem Dilemma: Aufgrund von EU-Vorgaben muss immer mehr auf den Ver- Foto: Johannes Brunnbauer 22 Oktober 2010 CASH

23 Handel packungen stehen, mitunter in verschiedenen Sprachen andererseits ist diese Auszeichnung, besonders für ältere Menschen, kaum mehr zu lesen. Eine klare und gut lesbare Auszeichnung ist sehr wichtig man will ja auf den ersten Blick erkennen, ob die Erwartungen an das Produkt sich auch mit der Realität decken, ob es das Produkt ist, das ich auch wirklich haben will. Die Arbeiterkammer hat sich daher in Brüssel für Mindestschriftgrößen und für eine Ampel-Kennzeichnung ausgesprochen. Es soll auf einen Blick erkennbar sein, ob das Produkt aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert ist. Das hat natürlich nur bei Produkten Sinn, die aus einer Vielzahl von Komponenten bestehen, etwa bei einer Tiefkühl-Pizza. Mit einer Ampelkennzeichnung kann der Konsument leicht eine erste Einschätzung des Produkts vornehmen. Oft sind es Produkte, von denen man es nicht erwartet, die einen besonders hohen Zucker- oder Fettanteil haben, etwa Müslimischungen oder Wellness-Getränke. Bei Untersuchungen haben wir in solchen Getränken bis zu dreizehn Stück Würfelzucker festgestellt. Der Konsument sollte diese wichtige Information auf einen Blick erkennen können. Bei einem Apfel ist so eine Auszeichnung natürlich unnötig. Leider hat sich die europaweite Regelung im Juni nicht durchgesetzt es ist aber allen Unternehmen unbenommen, das freiwillig zu machen. Wo liegt Ihr Fokus bei Bio-Lebensmitteln? Bio-Lebensmittel werden speziell in Österreich stark nachgefragt. Wer sich gesund und ökologisch ernähren will, möchte wissen, ob die Produkte auch seinen Ansprüchen gerecht werden. Für die Arbeiterkammer sind daher die Gütezeichen ein wesentlicher Punkt. Die steirische Arbeiterkammer etwa hat dreizehn steirische Gütesiegel und Zeichen überprüft. Hier gibt es eine völlig unüberschaubare Menge an Kriterien, unser Ziel ist daher eine Vereinheitlichung. Wir wollen eine Standardisierung, unabhängige Kontrollen und Sanktionsmöglichkeiten. Es muss einfach für Transparenz und gesetzliche Kriterien gesorgt werden. Bio-Lebensmittel sind in ihrer gesamten Auswirkung zu betrachten, nicht nur in Hinsicht auf ihre CO 2 -Bilanz, sondern auch hinsichtlich eingesetzter Pestizide oder Bodenbelastung. Bei Fleisch fordern wir artgerechte Tierhaltung, die ökologisch in Ordnung ist, als Kriterium. Früher hat die AK oft Fleischskandale aufgedeckt sind diese Zeiten endgültig vorbei? Die Fleischqualität ist immer ein Thema. Bei vorverpacktem Fleisch hat ein im Jahr 2008 durchgeführter Test ergeben, dass 20 Prozent am Tag des Ablaufdatums bereits verdorben waren und weitere 20 Prozent erhöhte Keimzahlen aufwiesen. Hier hat sich aber einiges geändert. Etwa gibt es neue Verpackungsmethoden. Weiterhin ein großes Problem ist aber die Einhaltung der Kühlkette. Wir müssen darauf wirken, dass die Unternehmen die Regeln einhalten. Da haben wir auch gute Karten, denn die Firmen fürchten schlechte Testergebnisse, die wiederum eine schlechte PR bedeuten. Immer wieder gibt es Kritik an den grenzüberschreitenden Preisvergleichen, die im Lebensmitteleinzelhandel durchgeführt werden. Planen Sie die Methoden zu ändern? Preisvergleiche sind uns weiterhin sehr wichtig. Es gibt Konsumenten, die auf jeden Euro schauen müssen und sie kaufen daher preisbewusst ein. Für diese Zielgruppe ist eine Preisübersicht wichtig. Wir sehen auch eine für die Konsumenten positive Entwicklung: Der von der Arbeiterkammer erhobene Warenkorb war im Juni 2010 um acht Prozent günstiger als heuer. Bei vielen Erhebungen, wie beispielsweise zu Kosten des Schulbeginns, weisen wir aber auch immer auf die Qualität und die Bedeutung des Fachhandels hin. Die Nahversorgung ist in vielen Regionen Österreichs ein Problem, besonders für ältere Menschen. Ist das ein Thema für die Arbeiterkammer? Die Entwicklung der ländlichen Infrastruktur ist vor allem aus wirtschaftspolitischer Sicht ein Problem, und wird sicher in Zukunft vermehrt ein Thema sein. Wie stehen Sie zu dem Werbeverbot durch die EU? Für Unternehmen hat Werbung große Bedeutung und ist legitim. Wir konzentrieren uns dabei auf irreführende oder täuschende Werbung. Bei Produkten, die nicht für den täglichen Verzehr geeignet sind, etwa bei Kindersüßigkeiten, könnte man eine zeitliche Beschränkung der Fernsehwerbung überlegen, oder einen Nachspann mit Information. Was sind Ihre Anliegen abseits des LEH? Hier gibt es mehrere Schwerpunkte, zum Beispiel das Wohnen, hier haben die Abschaffung der Mietzinskategorien und die Einführung von Richtwerten zu starken Preiserhöhungen geführt; das Richtwertsystem ist leider sehr beliebig. Weiters haben wir ein Auge auf Finanzdienstleister und Versicherer. Ich könnte mir bei Finanzprodukten durchaus ein Ampelsystem vorstellen von Grün für sicher bis Rot für risikofreudig. Bei der Telekommunikation treten wir gegen unerbetene Werbeanrufe auf und fordern, dass solcherart zustandegekommene Verträge ungültig sind. Frau Zgubic, vielen Dank für das Gespräch. Oktober 2010 CASH 23

24 Handel Markant Österreich Autor: Silvia Meißl Interview: Christian Pleschberger Markant als Garant Das reimt sich nicht nur gut es ist vor allem das, als was die Gesellschafter und Mitglieder die Markant sehen. Als die ZEV 1970 von A&O und IFA gegründet wurde, konnte sich garantiert niemand vorstellen, einmal einer Handelskooperation anzugehören, die 2009 mit über hundert internationalen Handelspartnern einen Brutto-Außenumsatz von rund 65 Mrd. Markant Österreich feierte das 40-Jahr-Jubiläum im Technischen Museum in Wien Euro stemmte, der in diesem Jahr übrigens auf über 68 Mrd. Euro ansteigen soll. Doch heuer feiert die Markant Österreich, die sich aus eben dieser ZEV herausentwickelt hat, den 40. Geburtstag. Im Vorjahr übernahm die Markant AG sie kommt auf einen Verrech- nungsumsatz von 29 Mrd. Euro die Mehrheit an der Markant Österreich. Geschäftsführer Mag. Erwin Wichtl: Mit der Umgründung wurde eine wesentlich intensivere und tiefer greifende Zusammenarbeit innerhalb der internationalen Markant vereinbart. Die nachhaltige Stärkung grenzüberschreitender Kooperationen gilt im Grund für alle der inzwischen acht Markant- Länderdivisionen. Und auch die Zusammenarbeit mit der Industrie soll nachhaltig gestärkt werden, und zwar auf verschiedensten Ebenen. Eine wurde bei der Jubiläumsfeier der Markant Österreich im Technischen Museum präsentiert der Stammdatenaustausch sowie dessen Verwaltung. Über markant.net wird für die Partner aus Handel und Industrie mit dem Zentralen Artikelstamm, kurz ZAS genannt, europaweit ein innovativer Datenservice angeboten, der letztlich kostenintensive Korrekturen in allen Wertschöpfungsketten reduziert. Der Appell an die Industrie, dieses Instrument zu nützen, war nicht zu überhören. Sowie auch jener des neuen Markant AG Geschäftsführers Franz-Friedrich Müller: Aktives, verbindliches Handeln ist notwendig, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben. W Nachgefragt bei: Präsident KR Leopold Wedl CASH: Herr Präsident, Sie haben die ZEV Markant als Gesellschafter mitgeprägt wie sehen Sie die Markant Österreich heute und wie wichtig ist es, dabei zu sein? Leopold Wedl: Im Konkurrenzkampf mit den Global Playern ist es sehr wichtig, einer nationalen und internationalen Organisation wie der Markant anzugehören, um einkaufsseitige Nachteile wettzumachen. Die Markant hat in 14 EU-Staaten einen Marktanteil von über zwölf Prozent und ist heute ein gewaltiger Player. Wie beurteilen Sie den Status quo der Gesellschaft aus Ihrer Sicht als Gesellschafter? Da immer mehr Global Player auf Industrieseite österreichische Firmen aufgekauft haben und Österreich in der EU nur in der Größenordnung von einem Prozent vertreten ist, sind grenzüberschreitende Schritte, was den Einkauf betrifft, notwendig, so wie sie die Markant von der Schweiz aus für Deutschland, Österreich und die Schweiz auch setzt. Und worin liegen Ihres Erachtens nach die größten Herausforderungen? Dass wir auch in Zukunft weiter internationale Verflechtungen sowohl im Einkauf als auch in organisatorischer Hinsicht anstreben müssen. Außerdem muss sich jeder einzelne Betrieb in Zeiten wie diesen von den Schwachstellen lösen. Die Umsatzsteigerungen in den letzten beiden Jahren und heuer beweisen, dass die Markant mit den Besten mithalten kann. Fotos: Markant Österreich, Wedl 24 Oktober 2010 CASH

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26 HANDEL Serie: Hot Spot Kaufleute Autor: Christian Pleschberger Stillstand ist Rückschritt Die Idee, seinen Brotberuf als Lebensmittelkaufmann mit seiner Leidenschaft für die Gastronomie zu verbinden, verfolgte Gerhard Gierlinger seit Längerem. Vergangenes Jahr hat er seinen Traum schließlich in die Praxis umgesetzt. Mittlerweile ist das Café in seinem Nah&Frisch-Markt ein allseits beliebter Treffpunkt in Haslach. Gerhard Gierlinger ist sehr menschenorientiert. Er hat die ausgeprägte Fähigkeit, Kontakte und Beziehungen zu anderen Menschen knüpfen und solche Beziehungen auch dauerhaft aufrechterhalten zu können. Ihm selbst war das möglicherweise noch gar nicht so richtig bewusst, als er sich damals im jungen Alter von 15 Jahren für eine Lehre im Bereich Gastronomie entschied. Gerhard Gierlinger ist aber auch einer, der die Verantwortung nicht scheut und der gerne ein selbstbestimmtes Leben führt. So gesehen er- scheint es nur logisch, dass er nach dem erfolgreichen Abschluss der Koch/Kellner-Lehre bei der Firma Rosenberger in Ansfelden und einigen Jahren in der Position als stellvertretender Restaurantleiter in die Selbstständigkeit wechselte und in Haslach an der Mühl, einem kleinen Ort im oberen Mühlviertel, unweit der tschechischen Grenze, sein eigenes Café aufsperrte. Nicht, dass mir das keinen Spaß mehr gemacht hätte, aber irgendwann war der Job mit meinem Familienleben nicht länger kompatibel, erklärt Gierlinger, warum er seine Existenz als Kaffeesieder Fotos: Johannes Brunnbauer, Pfeiffer Großhandel 26 OKTOBER 2010 CASH

27 Handel schlussendlich an den Nagel hängte. Natürlich nicht, ohne sich bereits vorher Gedanken über die weitere Zukunft gemacht zu haben. Aller Anfang ist schwer Der Lebensmittelhandel deckte sich mit seinem persönlichen Faible für Nahrungsmittel. Zudem schien es ihm, wären in dieser Branche Menschen, die ihrem Beruf gerne mit Leidenschaft und persönlichem Einsatz nachgingen, nach wie vor sehr gut aufgehoben. Sachte klopfe er also an die Tür des einen oder anderen Großhändlers. Und es begab sich, dass die Firma Pfeiffer genau zu dieser Zeit für eben ihren Nah&Frisch-Markt in Haslach auf der Suche nach einem neuen Mieter war. Die Phase der gegenseitigen Annäherung war ebenso kurz wie erfolgreich. Ende 2001 schloss Gerhard Gierlinger sein Café für immer. Kaum ein halbes Jahr später hatte er die Kellnerschürze bereits gegen den Kittel des Kaufmanns getauscht. Das erste Jahr war natürlich ein Kennenlernjahr, blickt der Jungvierziger auf seine Anfangszeit als Kaufmann zurück, da musst du froh sein, wenn du zu Null aussteigst. Vieles war dem Quereinsteiger damals fremd. Das Warenwirtschaftsprogramm zum Beispiel oder das Thema Flugblattwerbung. Außerdem dreht sich die Ware im LEH viel schneller als in der Gastronomie, schildert Gierlinger. So richtig entmutigt war er allerdings zu keiner Zeit. Das gibt es bei mir nicht, dass ich so schnell wo den Hut drauf hau! So war es dann auch, als ein anderer Kaufmann im Ort ein paar Jahre später seinen Markt vergrößerte. Kein Jammerlappen Zunächst nur instinktiv und in der Folge ganz konkret spürte Gierlinger, dass der Gegenwind heftiger wurde. Die Stückzahlen sind geringer geworden und damit natürlich auch der Umsatz, erinnert sich der Hobbytenor, der demnächst gemeinsam mit seinen Kollegen vom Sängerbund Haslach und der Medley Folk Band auf der Bühne zu bewundern ist. Anstatt sich aber aufs Jammern zu verlegen, sann der zweifache Familienvater nach einer Möglichkeit, seinen Kunden etwas zu bieten, das ihm die Mitbewerber nicht so ohne Weiteres würden nachmachen können und verfiel dabei rasch auf die Idee, sein gastronomisches Wissen mit seinem nunmehrigen Brotberuf zu verbinden. Guter Rat ist nicht immer teuer In der Folge wurden gemeinsam mit Berater Peter Wurmlinger zunächst Gedanken und Zahlen gewälzt, später der Bedarf im Ort eingehend geprüft und schließlich das eine und andere Gespräch mit der Bank und natürlich mit Großhändler Pfeiffer geführt, ohne dessen Unterstützung das Projekt wohl von Vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen wäre. Nach mehreren Monaten war es dann aber endlich so weit. Die Umbauarbeiten starteten im April des vergangenen Jahres. Durch einen Zubau wurde zunächst die Außenfront neu gestaltet. Dadurch verfügt der Nah&Frisch-Markt heute nicht nur über rund 150 Quadratmeter mehr an Verkaufsfläche, er präsentiert Das Café ist das Highlight im neuen Nah&Frisch Supermarkt. In der Backzone werden auch hausgemachte Mehlspeisen angeboten. Das Sortiment umfasst auch ein vielseitiges Angebot regionaler Produkte. sich seither auch wesentlich moderner und attraktiver. Aber auch im Inneren blieb kein Stein auf dem anderen. Innerhalb eines Dreivierteljahres wurde alles neu Oktober 2010 CASH 27

28 Handel Serie: Hot Spot Kaufleute Gastro-Projekt-Berater Darauf sollten Sie achten WW Ist der Bedarf für ein Café überhaupt gegeben? (Welche Anbieter im Café-Bereich gibt es eventuell bereits in der näheren Umgebung?) WW Habe ich den notwendigen Platz für ein Café? (Ein bestimmter Umsatz lässt sich nur mit einer entsprechender Anzahl von Tischen und Sitzmöglichkeiten erzielen.) WW Was möchte ich anbieten? (Soll sich das Angebot auf kleine Imbisse bzw. Mehlspeisen und Getränke beschränken oder sollen auch Mittagsmenüs angeboten werden?) WW Welche Ausstattung und welche Geräte benötige ich dazu? WW Welches Preisniveau verträgt mein Standort? (Mitbewerberbeobachtung) WW Was kostet der Umbau oder Zubau, um auch den gesetzlichen Auflagen zu entsprechen? (Lüftung, Toiletten etc.) WW Was kostet die Ausstattung der Küche und was kostet die Lokal-Einrichtung? WW Welche Umsätze sind realistisch zu erzielen und welche Spanne kann ich mit meinem angebotenen Sortiment erzielen? (Abhängig vom Preisniveau) WW Wie viel Personal benötige ich, um den Betrieb ordentlich führen zu können und welche Kosten sind auf Grund dessen zu erwarten? Noch einige Tipps: Integrieren Sie den Café-Bereich nach Möglichkeit in die Brot und Gebäckabteilung. Sie können damit die Auslastung des Personals gewährleisten. Gestalten Sie das Café so, dass es einen extra Eingang hat und unabhängig vom Lebensmittelgeschäft zu führen ist (andere Öffnungszeiten, spätere Vermietung etc.). Denken Sie daran, dass nur ein modernes attraktives Ambiente Kunden anzieht und verweilen lässt, d.h. Qualität geht vor Quantität. Achten Sie von Anfang an auch auf die Qualität Ihrer Kunden, damit Ihr Lokal nicht zum Wirtshaus verkommt. Der Anteil an Kaffee und Mehlspeisen sollte überwiegen. adaptiert. Sämtliche Regale wurden neu ausgerichtet. Sechs Laufmeter Obst und Gemüse und neun Laufmeter Feinkost inklusive Frischfleisch und Fisch wurden neu platziert. In den Frischeabteilungen wurde in eine Wandkühlung mit zehn Laufmetern und in einen fünf Laufmeter langen Tiefkühlschrank investiert. Highlight im völlig neu gestalteten Markt ist heute aber zweifelsfrei das Café. Auf ca. 110 Quadratmetern einschließlich Gastraum, Schank und Backzone werden den Kunden dort jetzt frisches Brot und Gebäck aus der Haubi s Backstation sowie Mittagsmenüs angeboten. Gekocht wird an fünf Tagen in der Woche, von Montag bis Freitag, vorwiegend bodenständige Hausmannskost. 40 bis 50 Menüs sind es heute im Durchschnitt pro Tag, freut sich Gerhard Gierlinger über die Akzeptanz bei der Bevölkerung, viele treffen sich aber auch auf einen Kaffee und gehen dann einkaufen oder auch umgekehrt. So profitiert auch der Lebensmittelmarkt unmittelbar vom gastronomischen Angebot. Leidenschaft schafft Erfolg Um gut zehn Prozent haben die Umsätze Gierlingers Angaben zufolge seit der Eröffnung zugelegt, Tendenz weiter steigend. Es ergeben sich freilich auch noch weitere Synergieeffekte zwischen Markt und Café. So zum Beispiel hab ich im Bereich Obst und Gemüse fast keinen Verderb mehr, berichtet der Kaufmann, der nach all den Umwälzungen in der jüngsten Vergangenheit jetzt erst einmal darauf schauen will, dass sich wieder alles einspielt, obwohl neue Zukunftspläne hat er schon wieder. Mein Motto lautet, Stillstand ist Rückschritt, gesteht er offen. Dass der neue Markt super funktioniert und die Umsätze und Spannen die Erwartungen übertreffen, ist auch für Berater Peter Wurmlinger keine Überraschung. Gerhard Buchegger, Nah&Frisch Pfeiffer: Gerhard Gierlinger versteht es hervorragend, unser Konzept optimal mit seinen individuellen Stärken zu ergänzen. Berater Peter M. Wurmlinger: Dass der neue Markt sehr gut läuft und die Umsätze und Spannen die Erwartungen übertreffen, ist für mich keine Überraschung Jede Entscheidung, die mit einer solchen Leidenschaft getroffen wird, ist von Erfolg gekrönt, ist er überzeugt. Das Projekt ist aus seiner Sicht beispielgebend für alle, die mit dem Gedanken spielen, ihren Markt um eine Gastronomieeinheit zu erweitern, und er freut sich, Gerhard Gierlinger auf seinem Erfolgsweg auch weiterhin begleiten zu können. W Lesen Sie in der nächsten Folge das Porträt von Spar-Kauffrau Brigitte Strasser aus Hartkirchen. Ihr Erfolgsmotto lässt sich mit drei Buchstaben umschreiben, es lautet: tun. Fotos: peter.svec@pixxl.at, MPW Consulting 28 Oktober 2010 CASH

29 Immer mehr heimische produkte unter dem rewe-bogen Dietmar Schweiggl apfelbauer aus der Steiermark. Der einzige, der in seinem leben mehr Äpfel gesehen hat als Frau auracher. JaSmin auracher mitarbeiterin der rewe group, abteilung Obst & gemüse. Überzeugt sich persönlich von der Qualität der tonnen Äpfel, die pro Jahr an die Filialen geliefert werden. gemeinsam für ganz Österreich. mit immer mehr heimischen Produkten auf ihrem teller. gemeinsam unter dem rewe-bogen.

30 Handel Spar Klimaschutz-Supermarkt Autor: Michaela Schellner Der neue Spar Klimaschutz-Supermarkt in der Wiener Engerthstraße setzt mit seinen Grünflächen einen Kontrapunkt in Wiens Betondschungel. Ein Herz für unser Klima Mit der Eröffnung der ersten beiden ÖGNI-zertifizierten Spar Klimaschutz-Supermärkte in Wien und Murau (Stmk.) will der größte private Arbeitgeber in Österreich ein Zeichen für die Umwelt setzen und Nachhaltigkeit erlebbar machen. Ökologische Verantwortung gehört bereits seit vielen Jahren zu den Unternehmensgrundsätzen von Spar und das Thema Nachhaltigkeit hat heutzutage mehr Bedeutung als je zuvor, betont Spar Österreich-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch anlässlich der Eröffnung des ersten Spar Klimaschutz-Supermarktes in der Engerthstraße im zweiten Wiener Gemeindebezirk. Unweit des Messezentrums und damit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach zu erreichen, bietet die neue Handelsimmobilie auf einer Verkaufsfläche von 680 Quadratmetern nicht nur ein umfangreiches Sortiment mit vielen regionalen Produkten, sondern stellt den Anrainern auch eine grüne Naherholungszone zur Verfügung. Dort wo früher so der Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker eine hässliche Einkaufskiste stand, setzt Spar mit dem neuen, in einen grünen Hügel integrierten Klimaschutz-Supermarkt einen spektakulären Kontrapunkt, denn die Dachfläche des einzigartigen Marktes wurde mit Grünflächen und bequemen Bänken gestaltet, um den Anwohnern mitten in der Großstadt die Möglichkeit zum Sonnentanken und Entspannen zu bieten. Reisch: Wir wollten uns an diesem Standort als richtiger Nahversorger positionieren und einfach mehr bieten als nur einen tollen Supermarkt. Zusätzlich einen echten Meeting-Point für die Anrainer zu schaffen, erschien uns als eine innovative Idee. Gerade in Wien sind ja Grünflächen immer eine echte Bereicherung und das Echo der Bevölkerung war schon bei der Eröffnung großartig. Sollte es diesen Winter übrigens ordentlich schneien, könnte man auf diesem Spar-Hügel sogar rodeln! Natur für alle Sinne Spar setzt im neuen Klimaschutz-Markt aber nicht nur auf ein spezielles Äußeres, sondern Spar-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch realisiert weiters ein umfangreiches Maßnahmenpaket, um Nachhaltigkeit selbst beim Einkaufen erlebbar zu machen. So wurde das Gebäude beispielsweise in Passiv- Bauweise errichtet und trumpft mit LED-Beleuchtung, klimaschonenden Kühlgeräten, Betonkernaktivierung zum Heizen und Kühlen sowie einer E-Tankstelle für E-Bikes auf. Mit Letzterer soll vor allem der Autoverkehr, der durch kurze Einkaufsfahrten entsteht und maßgeblich zu einem hohen CO 2 -Ausstoß beiträgt, deutlich minimiert werden. Deshalb und aufgrund der guten Verkehrsanbindung wurde beim Bau der neuen Filiale auch auf die Einrichtung von Kundenparkplätzen verzichtet. Um all diese erwähnten Maßnahmen zu verwirklichen, holte sich Spar mit den Firmen Besam, Hauser, Klampfer und Zumtobel verschiedenste Experten ins Boot, die mit ihren Innovationen und Produkten dazu beitragen, den Energieverbrauch im neuen Klimaschutz-Supermarkt um 30 bis 50 Prozent zu reduzieren und jährlich etwa 50 Tonnen Co 2 einzusparen. Dafür fielen zwar höhere In- Fotos: Spar 30 Oktober 2010 CASH

31 Handel vestitionskosten an, was Reisch aber gelassen sieht: Durch die erforderliche Ausstattung fallen im Vergleich zu einem herkömmlichen Markt Mehrkosten von in etwa fünf Prozent an. In Summe rechnet sich das aber, weil wir durch die erreichte Reduktion des Energieaufwandes bei den laufenden Betriebskosten sparen. Gold zur Eröffnung All diese Faktoren betrachtend überrascht es nicht, dass auch der Klimaschutz-Supermarkt in Wien ebenso wie der Markt in Murau für sein umweltschonendes und Ressourcen sparendes Verhalten sowie die langfristige Berücksichtigung wirtschaftlicher und sozialer Anforderungen von der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft) mit Gold ausgezeichnet wurde. Diese ganzheitliche österreichische Interessensinitiative der Bau- und Immobilienwirtschaft, der namhafte österreichische Unternehmen und Institutionen wie beispielsweise auch die Spar angehören, hat es sich zum Ziel gesetzt, nachhaltiges Bauen, Planen und Bewirtschaften von Immobilien in Österreich zu fördern. ÖGNI-Präsident und Immobilienforscher MMag. Philipp Kaufmann stellt klar: Eine ÖGNI- Zertifizierung kann nur dann vergeben werden, wenn ein umfangreicher und ganzheitlicher Das Dach des Marktes lädt mit Grünflächen und gemütlichen Bänken zum Verweilen und Entspannen ein. Kriterienkatalog erfüllt wird. Die Ansprüche sind hoch und nur die Besten haben Gold verdient. Die Anerkennung durch diese international gültige ÖGNI-Gold- Zertifizierung, die als höchste Auszeichnung für eine Handelsimmobilie in Österreich für Spar zum ersten Mal vergeben wurde, und das steigende Interesse der Bevölkerung aktiv zum Klimaschutz beizutragen bestätigt Spar darin, die in den Klimaschutz-Supermärkten gesetzten Maßnahmen auch auf andere Standorte auszuweiten. Reisch: Selbstverständlich ist es geplant, die Innovationen bei positiven Test-Ergebnissen in unseren neuen und umgebauten Standorten anzuwenden. Viele der Maßnahmen sind im Einzelnen ja bereits in Verwendung, die beiden Spar-Klimaschutz-Supermärkte fassen nun alle Innovationen zusammen und testen somit das Gesamtpotenzial. Schließlich ist es unser Ziel, bei jedem Neu- oder Umbau mindestens ein Drittel an Energie einzusparen. W Spar Klimaschutz- Supermarkt Wien W W Lage: Engerthstraße 230 A, 1020 Wien W W Grundstück: m 2 W W Verkaufsfläche: 684 m 2 W W Gestaltete Grünfläche: m 2 W W Davon Spielfläche: 230 m 2 W W Fahrradständer: 18 W W E-Tankstelle: 1 mit 2 Anschlüssen W W Baubeginn: 10. Juni 2010 W W Eröffnung: 30. September 2010 Spar Klimaschutz- Supermarkt murau W W Lage: St. Egidi 76a, 8850 Lassnitz bei Murau W W Grundstück: m 2 W W Verkaufsfläche: 743 m 2 WW Parkplätze: 107 W W Fahrradständer: 20 W W E-Tankstelle: 1 mit 4 Anschlüssen W W Baubeginn: 3. Mai 2010 W W Eröffnung: 29. September 2010 Oktober 2010 CASh 31

32 Handel Andreas Kotal/freshii Interview: Michaela Schellner Frisch frischer freshii Im Gespräch mit CASH stellt Andreas Kotal, Master Franchisenehmer von freshii für Europa, fest, dass Fast Food auch gesund sein kann und erklärt, warum er die Rewe als Lieferant schätzt. CASH: Herr Kotal, mit der kanadischen Restaurantkette freshii bieten Sie den Österreichern seit Kurzem eine Alternative zu den bisher am Markt präsenten Take-away- und Fast-Food- Konzepten. Was erwartet die Konsumenten hier? Andreas Kotal: Bei freshii erwartet die Kunden endlich gesundes Fast Food. Wir bieten Salate, Wraps, Burritos, Reis-Bowls, Suppen und Frozen Joghurts an und setzen damit auf ein Sortiment, bei dem angefangen vom Frühstück über Mittag- bis zum Abendessen für jeden etwas dabei ist. Wir sind ein Lokal, das sowohl für Vegetarier, Veganer, aber auch für Menschen, die Fleisch lieben, ideal ist, denn jeder kann sich seine Speisen bei uns individuell und frisch zusammen- stellen lassen und unserem Salatdesigner dabei von der Bestellung bis zur Verpackung über die Schulter schauen. Außerdem bieten wir unseren Kunden auch einen Lieferservice und schmackhafte Catering-Kreationen an. Gesundes Fast Food ist das nicht eigentlich ein Widerspruch? Überhaupt nicht, denn Fast Food bedeutet für uns, dass unsere frischen, leichten, nahrhaften und vitaminreichen Speisen so wie es der Name auch sagt schnell zubereitet werden. Für unsere Gerichte verwenden wir entsprechend unserem Geschäftsmodell haupt- Fotos: Johannes Brunnbauer, freshii, SCS 32 Oktober 2010 CASH

33 Handel sächlich Obst und Gemüse, das wir aus biologischer Landwirtschaft aus der Region beziehen, um Transport- und Lieferwege einerseits zum Schutz der Umwelt so kurz wie möglich zu halten und andererseits wirklich frische Speisen anzubieten. Konkret arbeiten wir hier mit der Firma Rewe zusammen, die in Österreich über ein ausgezeichnetes Bauernnetzwerk verfügt, das es uns ermöglicht, an allen freshii Österreich- Standorten Gemüse, Obst, Milchprodukte und Fleisch von österreichischen Biobauern anzubieten. Weiters verzichten wir so gut es geht auf Konservierungsstoffe. Bio ist aber nicht nur bei den Rohstoffen ein Thema, sondern wird auch in puncto Verpackung immer wichtiger. Wie reagieren Sie bei freshii auf diese Entwicklung? Nachhaltigkeit zieht sich bei freshii wie ein roter Faden von den Speisen über die Verpackungsmaterialien bis hin zum Ladenbau durch. So sind unsere Salatschüsseln aus 100 Prozent Maisstärke, unsere Suppenschüsseln aus Papier und unser Besteck aus Zuckerrohrfasern hergestellt. Alles, was bei uns als Müll anfällt, ist recyclebar oder biologisch abbaubar. Darauf weisen wir die Kunden auch im Lokal auf den Mülltonnen hin und bitten Sie im Zusammenhang damit gleich um ordnungsgemäße Entsorgung. Neben der Verpackung planen wir auch beim Ladenbau alles unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und arbeiten diesbezüglich nur mit Partnern zusammen, die diese in ihren Unternehmen auch leben. Außerdem kommen wir im Vergleich zu einem traditionellen Restaurant mit weniger Küchengeräten aus, da wir im Lokal nicht kochen und keinen Herd haben, sondern alle unsere Zutaten bereits gekocht, gebraten oder gegrillt frisch angeliefert bekommen. Das Konzept, frische Speisen schnell vor den Augen der Kunden zuzubereiten, stammt ja eigentlich aus Kanada und den USA. Welches Potenzial sehen Sie für freshii weltweit, aber auch in Österreich? Matthew Corrin hat freshii im Jahr 2005 in Kanada gegründet und mittlerweile gibt es weltweit 60 Standorte. Und die Zukunftsaussichten sind sehr erfreulich, denn wir haben für das Jahr 2011 rund um den Globus bereits über 300 weitere Franchiseverträge unterzeichnet. In Österreich gibt es derzeit drei Lokale in Wien und Wien Umgebung eines in der SCS, eines auf der Mariahilferstraße beim Gerngross und eines im Donauzentrum. Bis Ende des Jahres kommen noch Restaurants in der Galleria und auf der Rotenturmstraße dazu. Realistisch betrachtet sehen wir in den kommenden fünf Jahren auf dem österreichischen Markt, den wir gemeinsam mit unseren Franchisepartnern erschließen wollen, noch Potenzial für 20 bis 30 Standorte. Von Österreich aus werden wir außerdem die freshii-europaexpansion in die Wege leiten und planen für die zweite Jahreshälfte 2011 bereits den Das erste freshii in Österreich hat am in der SCS in Vösendorf eröffnet. freshii-facts Markteintritt in Tschechien und Deutschland. Wenn freshii also sechs Jahre alt ist, wird es knapp unter 400 Standorte weltweit geben und darauf sind wir sehr stolz. W W Unternehmensgründung: 2005 von Matthew Corrin W W Master-Franchisenehmer von freshii in Europa: Andreas Kotal WW Unternehmensvision: endlich gesundes Fast Food, Nachhaltigkeit, frische Speisen ganz individuell WW Sortiment Speisen: Salate, Wraps, Burritos, Suppen, Frozen Joghurts W W Sortiment Getränke: Vöslauer-Produkte, Fruchtsmoothies und Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz, frischer grüner Tee W W Geschäftsmodell: Eigenbetrieb und Franchise WW Standorte weltweit 2010: 60 W W Standorte Österreich 2010: 5 (SCS Vösendorf, Mariahilferstraße, Donauzentrum Galleria, Rotenturmstraße) W W Ersteröffnung Österreich: 19. Oktober 2010, SCS W W Investitionskosten pro Standort: bis Euro W W Standortgrößen: 11 m 2 bis 300 m 2, ideal: 120 m 2 WW Mitarbeiter Österreich: ca. 70 im Jahr 2010, mind. 10 pro Standort W W Ladengestaltung: gemütliche, saubere, aber warme Atmosphäre; Farben: weiß, grün, dunkelbraun W W Benefits: Zustellung und Cateringservice Oktober 2010 cash 33

34 Handel Andreas Kotal/freshii Und wieso glauben Sie, dass Sie die Österreicher mit freshii überzeugen können? Wir haben vor einem Jahr in Wien einen Feldversuch namens saladroom durchgeführt, um zu testen, ob die Speisekarte und das Verkaufskonzept bei den Österreichern ankommen. Eigentlich war geplant, das Restaurant nach drei Monaten wieder zu schließen, aber der Ansturm und das Interesse der Kunden war so enorm groß, dass wir uns dann dazu entschlossen haben, den Betrieb des Lokals auf zwölf Monate zu verlängern. Ich bin überzeugt davon, dass es in der österreichischen Gastronomie einen enormen Nachholbedarf im Bezug auf die angebotene Vielfalt gibt. Mit freshii bringen wir ein neues Konzept in den Markt, das die vorhandenen Angebote optimal ergänzt. Sie sind also aktuell in Gesprächen mit Franchisepartnern. Welche Kriterien muss man denn als solcher erfüllen? Da wir in ein freshii-lokal erfahrungsgemäß je nach Größe und Beschaffenheit zwischen und Euro investieren, sollte ein Franchisenehmer ein Kapital dieser Größenordnung mitbringen. Er bekommt dann eine freshii-lizenz und betreibt mit dieser Lizenz, die Teil eines 10-Jahres- Vertrags ist, sein eigenes Lokal. Abgesehen davon ist freshii aber das ideale Konzept für Quereinsteiger. Ich selbst komme eigentlich aus dem Marketing und auch Matthew Corrin war jahrelang in der PR-Branche tätig. Gastronomieerfahrung ist also keine Voraussetzung, wenngleich sie auch dienlich ist. Viel wichtiger als diese Erfahrung ist erstens die Qualifikation, ein Unternehmen zu führen und die Begabung, ein Business von Grund auf zu verstehen bzw. erlernen zu können, und zweitens Freude am Umgang mit den Kunden zu haben. Alles andere kann man sich aneignen. Wir unterstützen unsere Partner natürlich in allen wichtigen Fragen rund um Standortsuche, Lokallayout bis hin zu Personalsuche und PR-Aktivitäten. Worauf legen Sie bei der Auswahl der Standorte und beim Lokallayout besonderen Wert? freshii ist dort ideal, wo sehr viele Leute zur Mittagszeit eine schnelle, gesunde Verpflegung suchen. Das Andreas Kotal mit freshii- Gründer Matthew Corrin So wird bestellt heißt, der Standort soll hochfrequentiert und prominent sein, denn das ist ein wichtiger Indikator dafür, dass ein freshii-lokal erfolgreich ist. Immerhin haben wir es uns zum Ziel gesetzt, an einem Standort pro Tag etwa 500 Hauptspeisen zu verkaufen. Auch bei der Restaurantgröße schränken wir uns nicht ein. Da ist von 11 Quadratmetern wie etwa beim Straßenverkauf auf der Mariahilferstraße bis 300 Quadratmetern alles möglich. Durchschnittlich sind aber 120 Quadratmeter ideal.beim Shopdesign arbeiten wir mit den Farben Weiß, Grün und Dunkelbraun, um einen sauberen, aber auch komfortablen und warmen Eindruck zu erzeugen. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen weiters erhöhte Sitzgelegenheiten, Lümmelborde und eine helle Beleuchtung. Welche Umsatzerwartungen knüpfen Sie an den Verkauf von 500 verkauften Hauptspeisen pro Tag pro Standort? Das ist natürlich je nach Standort und Öffnungszeiten unterschiedlich, denn manche Lokale werden 6 Tage die Woche und andere 7 Tage die Woche geöffnet haben; manche werden bereits um 6 Uhr früh öffnen und andere erst um 9 Uhr. Unsere Gerichte bewegen sich in einem Preissegment von 2,50 Euro bis 10 Euro und eine Hauptspeise kostet etwa 6 Euro. Vielen Dank für das Interview. Bei freshii bestellen die Kunden mittels fast ticket, auf dem die Speisen von der Speisekarte ausgewählt oder individuell zusammengestellt werden können. Dies ermöglicht es, einen starken Kundenansturm zu Stoßzeiten optimal zu bewerkstelligen und jeden Kunden innerhalb von maximal fünf Minuten zu bedienen. Das fast ticket wandert, noch während der Kunde in der Warteschlange steht, ausgefüllt und mit dem eigenen Namen versehen zum Salatdesigner, der die gewünschte Speise sofort zubereitet. Beim Bezahlen an der Kassa ist die Speise bereits fertig und kann vom Kunden entgegengenommen werden. 34 Oktober 2010 CASH

35 Autor: Catharina Fink Nielsen Consumer 360 Handel Foto: Fotolia.com Es geht noch mehr Der Vortragsreigen der Nielsen Consumer 360 Conference stand heuer ganz unter dem Motto Wachstum: Innovative Wege führen zum Ziel. Die Möglichkeiten für weiteres Wachstum beleuchteten die Experten dabei aus verschiedenen Blickwinkeln. So erläuterte etwa Diedrich Fick, Client Consultant bei Nielsen Custom Analytics, in seinem Vortrag, wie sich die unterschiedlichen Marktanteile ein und derselben Marke in verschiedenen Geschäften erklären und in Folge steigern lassen. Durch ausgeklügelte Datenanalysen sei es laut Fick möglich, die relevanten Einflussgrößen in einem Geschäft zu erkennen, Defizite zu beheben und somit für den Marktanteil einer Marke eine insgesamte Steigerung zu erzielen. Den Möglichkeiten für weiteres Wachstum ging wiederum Sabine Reihs-Kreuzwirt, Client Team Manager Consumer Research bei Nielsen Österreich-Schweiz, aus der Perspektive der Konsumenten- Marktforschung nach. In Zusammenhang mit einer aktuellen Nielsen-Studie, die aufzeigt, dass mindestens 50 Prozent der Käufer aus Gründen der Vereinfachung am POS automatisch zu den immer gleichen Produkten greifen, stelle sich naturgemäß die Frage, inwieweit das Einkaufsverhalten der Konsumenten überhaupt noch beeinflusst werden könne. Reihs- Kreuzwirt vertrat dabei die Ansicht, dass dieses verändert werden kann, beispielsweise durch zielgenaue Kauf-Analysen, wodurch es möglich wird, ein Produkt den jeweiligen Vorstellungen einer bestimmten Zielgruppe entsprechend zu optimieren. Einen weiteren innovativen Weg zum Ziel zeigte Silvia Heisch, Market Research & Consumer Insights Manager bei Danone Waters, auf, indem sie am Beispiel des Evian Roller Babies -Spots von 2009 den Zuhörern veranschaulichte, wie virales Marketing den Umsatz beleben kann. Dieser Spot, der innerhalb von Europa nur in Frankreich im TV ausgestrahlt wurde und in den restlichen Ländern Europas lediglich im Internet zu sehen war, erzielte mit einem minimalen Werbebudget maximale Wirkung. Der Spot erreichte 100 Mio. Zuseher weltweit und vier Mio. in Deutschland, Facebook-Fans gaben dazu einen Kommentar ab und im Juli 2009 war der Spot das Nummer-1-Video noch vor Michael Jackson. Die Marke Evian selbst konnte ihre ungestützte Markenbekanntheit durch diese Kampagne verdoppeln, aufgrund des geringen Investments lag der ROI bei 312 Prozent und während der 19 Wochen, in denen der Spot lief, wurden drei Prozent des Absatzes von Evian durch die Roller-Babies- Kampagne generiert. Weiters stellte Hanni Rützler, Zukunftsexpertin für Foodtrends, unter dem Aspekt der Megatrends sowie der Konsumtrends, die neue Ess-Welten entstehen lassen, sieben neue Leitideen vor, die sich auch für Handel und Industrie zur Ansprache der Masse der Konsumenten eignen. Den Vortragsreigen dieses Tages abschließend rief Jean-Jacques Vandenheede, Director Retail Insights Nielsen Europe, die Unternehmen zu mehr Originalität und Innovationen auf, denn nur so könne das Vertrauen der Konsumenten in die Marken zurückgewonnen werden. W Oktober 2010 CASH 35

36 Handel Lehrlingsstammtisch McDonald s Autor: Sabine Sperk McFriendly macht Karriere Fotos: peter.svec@pixxl.at 36 Oktober 2010 CASH

37 Handel Gut ausgebildete Lehrlinge sind die Basis jeder erfolgreichen Unternehmensentwicklung. Die besten der Jungen stellt CASH in Serie vor. Diesmal gewährt uns Michael Hawel Einblicke in die Systemgastronomie- Welt von McDonald s. Schon zum dritten Mal versucht Michael Hawel sein Glück als Lehrling und dieses Mal scheint endlich alles zu klappen. Nachdem es bei Media Markt und danach in einem Grafik-Büro nicht so recht gepasst hat, reagierte er auf eine Werbung von McDonald s, die auf der Suche nach neuen Lehrlingen waren. Nach einem Gespräch mit dem Lehrlingsbeauftragten, einem Aufnahmetest, der mit sehr gut abgeschlossen wurde, und einem Probetag war die Sache klar: Michael wird für die nächsten Jahre nicht nur privat die Fast-Food-Filiale auf der Wiener Mariahilfer Straße betreten. Der ehrgeizige Lehrling hat alle Hände voll zu tun. Während seiner Ausbildungszeit wird er mit den verschiedenen Stationen innerhalb des Restaurants vertraut gemacht. Da hätten wir die Produktion in der Küche, das Sauberhalten der Lobby, die Bedienung im McCafé und die Kassiertätigkeit. Mit Letzterer hat Michael übrigens begonnen, weil ihm der Umgang mit Geld und die Abrechnung am Ende seiner 8-Stunden-Schicht leicht fällt und ihm der direkte Kontakt mit der Kundschaft Freude bereitet. Auch die Schichtführung und Einschulung neuer MitarbeiterInnen übernimmt der Jugendliche gerne. Restaurantleiter Jürgen Domenig Michael liebt den Kontakt mit den Kunden, deshalb steht er gerne hinter der Kassa. ist begeistert von seinem eifrigen Schützling und weiß nur Gutes über ihn zu berichten. McBildung Wer Karriere machen will, muss sich ins Zeug legen. Und genau das ist Michaels Plan. Neben der Berufsschule besucht er einmal pro Woche den Kultur- und Sportverein KUS. Dieser koordiniert das Programm Berufsmatura Lehre mit Reifeprüfung, im Zuge dessen der Lehrling kostenfrei auf die Matura vorbereitet wird. Da der selbstbewusste 21-Jährige auf Bildung setzt, stehen ihm die Türen bei McDonald s offen. Als Nachwuchsführungskraft hat er gute Chancen, die Karriereleiter bis zum Restaurantleiter emporzusteigen. Diese Aussichten spornen natürlich an. Goodies dürfen nicht fehlen Um die Auszubildenden enger aneinander zu schweißen, veranstaltet McDonald s jährlich die MICHAEL HAWEL DER STECKBRIEF... Systemgastronom in spe WW Jahrgang: 1989 WW Sternzeichen: Skorpion WW Stärken: pünktlich, selbstbewusst, kann gut mit Menschen umgehen WW Hobbys & Interessen: Babysitten, Schwimmen, Radfahren, Internet surfen WW Ausbildung: neben der Berufsschule macht Michael die Berufsmatura Das sagt Michael WW über seine nahe Zukunft: Nächstes Jahr im Mai mache ich meinen Lehrlings-Abschluss, danach wird ordentlich gefeiert und ich plane auch, Urlaub zu machen. WW über seine ferne Zukunft: Was ich auf jeden Fall will, ist ein eigenes Haus, am besten am Rand von Wien mit guter Verkehrsanbindung. Oktober 2010 CASH 37

38 Handel Lehrlingsstammtisch McDonald s Auch Büroarbeit kommt nicht zu kurz: Restaurantleiter Jürgen Domenig mit seinem Lehrling beim Erstellen der Dienstpläne. sogenannte Lehrlingsconvention. In etwa 100 Jugendliche besuchen eine Woche lang Schulungen, machen gemeinsam Sport und gehen abends zusammen aus. Michael bezeichnet diese Veranstaltung als sein bisheriges Highlight während der Ausbildung. Als positiv bewertet er auch das Gratisessen für MitarbeiterInnen bei McDonald s, wobei er als sportlicher Typ lieber zu Salat als zum täglichen Burger greift. An vielfältiger Auswahl mangelt es bei den oftmals wechselnden Angeboten am Speiseplan jedenfalls nicht. Autorität gefragt Kundenkontakt mag Michael sehr gerne, solange dieser friedlich verläuft. Leider gibt es oft jugendliche Rowdys, die ihm seine Arbeit erschweren. Wenn ich sehe, dass das Restaurant absichtlich verwüstet wird, bitte ich die unangenehmen Gäste zu gehen, erzählt er aus Erfahrung. Scheu hat er vor solcherlei Auseinandersetzung keine, denn bisher wurde seinem Wunsch ohne unangenehmen Zwischenfall nachgekommen. Kinderliebes Allround-Talent Ob ihm neben Job und Lernen noch Zeit für Hobbys bleibe und welche das wären? Michael antwortet wie aus der Pistole geschossen: Babysitten! Letzten Silvester habe ich zum Beispiel auf einige Kinder von Bekannten aufgepasst, dafür einen Raum gemietet und ein Programm für sie zusammengestellt, erzählt uns der sympathische Lehrling. Wenn ihm neben Windelnwechseln dann noch Freizeit bleibt, geht er ins Schwimmbad, macht Radtouren oder beschäftigt sich mit Computer und Internet. Kaum zu glauben, dass ihm bei so viel Programm noch Zeit für Schlaf bleibt. Den wird er allerdings brauchen, denn um 7 Uhr morgens gehts von Neuem los bei der McDonald s Lehrlingsmanufaktur. W Michael erklärt Cash-Redakteurin Sabine Sperk den Easy-Order-Bestellschalter, der die Wartezeit für die Kunden verkürzen soll. 38 Oktober 2010 CASH

39 NeueröffNung! Ab 29. oktober sind dem guten Geschmack Tür und Tor geöffnet. Im neuen Markt am Neuen Markt 17, Wien 1. Montag bis Freitag von 8-20 Uhr Samstag von 8-18 Uhr

40 Handel Gernot Jung/Q19 Interview: Christian Pleschberger Q wie Qualität Im CASH-Interview verrät Center Manager Gernot Jung, warum das Q19 Einkaufsquartier Döbling auch im fünften Jahr seines Bestehens nach wie vor ein sicheres, urbanes Stadtteilzentrum mit sensationeller Aufenthaltsqualität ist. CASH: Herr Jung, das wievielte Shopping-Center im Management der SES Spar European Shopping Centers ist das Q19 eigentlich? Gernot Jung: Das Q19 ist eines von 13 Shopping-Centern, die SES Spar European Shopping Center im Inland betreibt. Aktuellster Neuzugang ist die Varena in Vöcklabruck, die Ende August eröffnete. Insgesamt betreibt das Unternehmen derzeit 24 Shopping-Center in fünf Ländern (s. Infobox SES, Anm.). Die Cosmos-Pleite hat in Österreich dazu geführt, dass derzeit in vielen Einkaufszentren der Leerstand einer der besten Mieter ist. Wie schwer hat der Ausfall von Cosmos das Q19 getroffen? Anhand der Frequenz- und Umsatzzahlen ist belegbar, dass wir den Abgang von Cosmos kaum gespürt haben. Die Nachfrage nach Mietfläche ist, jedenfalls was das Q19 betrifft, Gott sei Dank hinreichend groß. Nicht zuletzt deshalb konnten wir mit Interio inzwischen ja auch einen mehr als adäquaten Nachmieter für die frei gewordenen Fläche verpflichten. Gibt es schon ein erstes Feedback die Akzeptanz der neuen Wohngalerie betreffend? Döbling ist für Interio Zielgruppe pur. Schließlich verfügt der 19. nach dem 1. und dem 13. Wiener Gemeindebezirk über die dritthöchste Kaufkraft in der Bundeshauptstadt. Dass der Start sehr erfolgreich verlaufen ist, wird seitens der Interio-Geschäftsführung auch bestätigt. Unsere Klientel ist aber nicht nur besonders kaufkräftig, sondern auch sehr kritisch und setzt sich recht aktiv mit dem Q19 auseinander. Q19 Fakten & Zahlen Eröffnung: Verpachtbare Handelsfläche: ca m 2 Bruttoumsatz 2009: Bruttoumsatz je m 2 Vkfl.: 60 Mio. Euro Euro Beschäftigte: ca. 500 Geschäfte: 40 Parkplätze: 680 Ankermieter: Interspar, Hervis, H&M, Interio, Thalia Fotos: peter.svec@pixxl.at, Spar 40 Oktober 2010 CASH

41 Handel Können Sie das etwas näher erläutern? Beispielsweise waren die Zufahrten zur Parkgarage bis vor Kurzem nicht überdacht. In s haben uns Kunden dann darauf aufmerksam gemacht, dass man dadurch beim Einfahren in die Parkgarage bei Regen nass wird. Wir haben entsprechende Umbauarbeiten deshalb im Vorjahr budgetiert, und seit wenigen Wochen verfügen die Einfahrten über eine regensichere Einhausung, die aber den architektonischen Gesamteindruck nicht stört. Abgesehen davon wissen alle unsere Shoppartner, dass sie bei uns überdurchschnittlich gutes Personal benötigen. Da wir gerade dabei sind: Wie ist es um das Thema Kundenzufriedenheit im Q19 generell bestellt? Das Q19 ist ein sicheres, sauberes, urbanes Stadtteilzentrum mit Center Manager Gernot Jung: Es gibt in Österreich kein Einkaufszentrum vergleichbarer Größe mit fünf Ankermietern. überdurchschnittlich guten Parkmöglichkeiten und sensationeller Aufenthaltsqualität. Das schlägt sich natürlich auch in der Zufriedenheit der Kunden nieder. Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass dem so ist? Aus Befragungen wissen wir, dass etwa ein Fünftel unserer Besucher kein anderes Einkaufszentrum betritt. Außerdem kommen wir Veranstaltungen ausgenommen gänzlich ohne Security aus, da wir bislang glücklicherweise keine Probleme mit Vandalismus haben. Durch Erfassen der Bluetooth-IDs unserer Besucher können wir darüber hinaus feststellen, wie oft die Leute kommen, wie lange sie bleiben, welche Etagen sie aufsuchen etc. Verraten Sie uns ein paar Details? Wir haben an normalen Tagen ungefähr Besucher, an Spitzentagen bis Die durchschnittliche Besuchshäufigkeit beträgt derzeit monatlich ca. 3,7 Besuche. Dabei frequentieren mehr als 90 Prozent der Besucher nicht nur das Erdgeschoss, sondern auch die obere Etage. Sind die Mieter des Q19 ähnlich treu wie die Kunden? Einige der Verträge, die wir vor fünf GARANTIERT GENTECHNIKFREI * Frische Gräser, Kräuter und Heu. Das schmeckt man. Auf Österreichs Wiesen und Almen wachsen durchschnittlich 30 bis 50 verschiedene Arten von Gräsern und Kräutern. Das schmeckt unseren Kühen und in weiterer Folge auch uns. Unsere Heumilch- Kühe bekommen garantiert keine gärenden Futtermittel. Denn je natürlicher und frischer das Futter, desto reiner schmeckt die Milch. Deshalb garantieren alle Heumilchprodukte allerhöchste Qualität und besten Geschmack. Mehr Infos auf MIT MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschafts fonds Europäischer Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen für die für Entwicklung die Entwicklung des ländlichen des ländlichen Raums: Raums: Hier Hier investiert Hier investiert Europa Europa in in die in die die ländlichen Gebiete. Gebiete. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig. * Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.

42 Handel Gernot Jung/Q19 Jahren abgeschlossen haben, wären heuer ausgelaufen, jedoch haben sich alle, die es betroffen hätte, entschlossen weiterzumachen. Wie sieht denn der Branchenmix im Q19 aktuell aus? Momentan gibt es in Österreich kein zweites Einkaufszentrum dieser Größe mit fünf Ankermietern (s. Factbox Q19, Anm.). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich zum Branchenmix im Detail keine Angaben machen kann, dass wir damit aber nicht so falsch liegen, zeigen unsere Umsätze. Mit einem Bruttoumsatz von Euro je Quadratmeter liegt das Q19 in Österreich vor allen anderen Shopping-Centern vergleichbarer Größe. Dann entspricht der Branchenmix sozusagen dem, was man landläufig unter Idealbesatz versteht oder orten Sie da und dort noch Optimierungspotenzial? Die laufende Adaptierung des Angebots zählt klarerweise zu den großen Herausforderungen jedes Center-Managements. Beispiels- Anfang Oktober war das Q19 Bühne für aufstrebende Nachwuchsdesigner der Modeschule Michelbeuern. weise gibt es jetzt im Untergeschoss seit noch nicht allzu langer Zeit eine Autopflegestation. Dort kann man sein Fahrzeug von Fachleuten auf Hochglanz bringen lassen, während man in Ruhe seine Einkäufe erledigt. Nach dem Einkauf steigt man in ein frisch gereinigtes, poliertes Auto. Ein Service, das großen Anklang findet. Was ich damit zum Ausdruck bringen will ist: Es gilt eben, stets am Puls der Zeit zu bleiben. Sie liefern mir das Stichwort für meine nächste Frage. Der Kreis der Mitbewerber ist seit der Eröffnung des Q19 vor fünf Jahren nicht kleiner geworden. Neu auf den Plan getreten sind zum Beispiel das Stadion Center in Wien 2 oder die Rosenarcade in Tulln. Drückt das auf Ihre Umsätze? Im Gegenteil, wir sind seither weiter gewachsen. So etwa waren ursprünglich 90 Prozent unserer Besucher aus den Wiener Bezirken 9, 19, 20, 21 sowie aus Klosterneuburg. Dieser Anteil hat sich mittlerweile auf rund 85 Prozent verringert, weil inzwischen neue Besucher aus den Bezirken 2 bzw. 16 bis 18 dazugekommen sind. Dabei strahlen Anbieter wie Jack Wolfskin oder Thalia natürlich weiter aus wie Interspar. Die Marschrichtung stimmt also nach wie vor? Diesbezüglich bin ich unbesorgt. Wir sind grundsätzlich gut verankert, haben hohe Sympathiewerte und liegen insgesamt auch heuer wieder über Plan. Darüber freu ich mich. Klar ist aber auch: Verbesserungspotenzial gibt es immer. Wir stehen in einem Verdrängungswettbewerb. Übrig bleiben nur die Besten, und wir setzen weiterhin alles daransetzen, um stets vorn mit dabei zu sein. Herr Jung, vielen Dank für das Interview! SES Spar European Shopping Centers Fakten & Zahlen SES Spar European Shopping Centers mit Hauptsitz in Salzburg- Kasern ist Österreichs größter Entwickler und Betreiber von Shopping-Centern. Das Unternehmen betreibt derzeit insgesamt 24 Shopping-Center in fünf Ländern (Österreich: 13, Nord-Italien: 3, Slowenien: 4, Ungarn: 3, Tschechien: 1). Darüber hinaus wickelt SES auch das Baumanagement, die Verpachtung und das Facility Management aller Interspar-Standorte in Österreich ab. SES Spar European Shopping Centers GmbH WW Branche: Einzelhandelsimmobilien und Shopping-Center WW Geschäftsführung: Mag. Marcus Wild (CEO), Mag. Johann Felser (CFO) WW Mitarbeiter: ca. 290 WW Umsatz 2009: 2,16 Mrd. Euro 2 WW Verpachtbare Fläche: derzeit rd m Quelle: Unternehmensangaben Marcus Wild, SES: Das Q19 ist die internationale Benchmark eines Quartierzentrums urban, integriert und deshalb sehr erfolgreich. 42 Oktober 2010 CASH

43 WERBUNG Moser & Co. GmbH Erfolgreiche Schwarze Pute besetzt das SB-Kühlregal. Die starke Marke in Augenhöhe, verspricht mehr Umsatz. Anfang November 2010, startet Moser aus Wieselburg, mit der Schwarzen-Pute im SB-Kühlregal. Die fliegenden Würste sind aus der Feinkost-Theke bereits bestens bekannt. Die Marken-Spezialität, mit kaum 12% Fettgehalt, frei von Gluten und Laktose, will sich jetzt in der 80g Frischepackung auch mit den SB-Kunden vertraut machen. Eine markante Print-Kampagne unterstützt die SB-Markteinführung. Das Sujet animiert zum Hingucken und überrascht das Publikum mit einem QR-Gewinncode. Wer ihn mit dem Handy-Tagreader scannt, kann sofort mitspielen. Das Mobile-Spiel läuft bis ! Der QR-Code hier nebenan führt aber nicht zum Gewinnspiel, sondern direkt zur Schwarzen Pute. YPR Die Schwarze-Pute zeigt Flagge im SB-Kühlregal. In einer lichtgeschützten 80g SB-Verpackung, präsentiert sich die Marke, die bisher ausschließlich in der Feinkost-Theke erhältlich war. 80 g Ein Hingucker für Aufreißer.

44 Handel Mein Kaufmann ist König Autor: Christian Pleschberger Erste Reihe (v.l.n.r.): Georg Wolf, Martin Kromer, Heidemarie Schagerl; zweite Reihe (v.l.n.r.): Josef Uher, Gerhard Holub und Julius Kiennast Mein Kaufmann ist König Die Schallaburg bei Melk war dieses Jahr nicht nur Schauplatz der viel beachteten Ausstellung Die 60er. Beatles, Pille und Revolte, sondern auch Austragungsort der Landesgremialtagung des NÖ Lebensmittelhandels. Krönender Schlusspunkt des Events war die Ehrung der Gewinner des Wettbewerbs Mein Kaufmann ist König. Die diesjährige Landesgremialtagung des NÖ Lebensmittelhandels fand Ende September auf der Schallaburg statt. Erstmals seit der Zusammenlegung beider Sparten tagten dabei Groß- und Einzelhandel gemeinsam. Für die Gemeinden unverzichtbar Obmann Gerhard Holub unterstrich in seinem Branchenbericht die Bedeutung der Lebensmittelhändler als Arbeitgeber und Lehrlingsausbildner in den Gemeinden. Letztere sieht Holub mit Blick auf das Thema Nahversorgung auch gefordert, sich mit der Entwicklung der Ortskerne weiterhin intensiv auseinanderzusetzen. Den Bogen zum Ausstellungsthema Die 60er. Beatles, Pille und Revolte spann Bundesobmann Kommerzialrat Julius Kiennast in seinem anschließenden Kurzbericht. Die 60er Jahre mit der aufkommenden Selbstbedienung im Lebensmittelhandel haben eine Entwicklung in Gang gebracht, die uns bis heute nicht losgelassen hat, die gelegentlich aber auch ihre negative Seite zeige, wie am Beispiel Rabattitis ersichtlich, so Kiennast. Unsere Spanne beträgt 25 Prozent. Wenn die Woche für Woche für Warengruppenrabatte etc. geopfert wird, tut das naturgemäß unseren Mar- gen nicht gut, mahnte er. Nach der im Anschluss vorgenommenen Ehrung von Elfriede Wittmann und KR Kurt Gneist für ihre intensiven Bemühungen und ihren persönlichen Einsatz für die Belange der Nahversorgung und des Lebensmittelhandels in Niederösterreich stand der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung, die Auszeichnung der Gewinner des Wettbewerbs Mein Kaufmann ist König, auf der Tagesordnung. Könige der Nahversorgung In Anlehnung an das Motto Mein Kunde ist König hatten die niederösterreichischen Konsumenten dieses Jahr die Möglichkeit gehabt, den Lebensmittelhändler ihrer Wahl zum König der Nahversorger zu küren. Die Aktion ersetzt den bisherigen Wettbewerb Niederösterreichischer Lebensmittelkaufmannspreis, der bis auf Weiteres ausgesetzt bleibt. Unterstützt wurde die Aktion durch Zeitungsinserate in den Be- Fotos: Elisabeth Kremsner, die kueche Werbeagentur 44 Oktober 2010 CASH

45 Handel zirksblättern, durch Plakate in den Geschäften sowie durch Hörfunkwerbung. Abgestimmt werden konnte entweder postalisch mittels Teilnahmecoupon oder per Mausklick direkt auf MANNistKOENIG.at. Insgesamt gaben knapp NiederösterreicherInnen ihre Stimmen für rund 300 verschiedene Betriebe ab. Klein, aber fein Rang 3 ging schließlich an Nah&Frisch-Kauffrau Heidemarie Schagerl. Mit Unterstützung der rund 300 Haushalte zählenden Gemeinde Michelbach im Bezirk St. Pölten Land und dem Großhandelshaus Kiennast übernahm sie im November 2008 die örtliche Nahversorgung. Neben einem Lebensmittelvollsortiment mit Hauptaugenmerk auf Frischezonen garantiert die kompakte Ladenplanung ihres rund 100 Quadratmeter großen Marktes mit angeschlossenem Gastro-Stüberl die betriebswirtschaftlich positive Machbarkeit. Mit dem Geschäft ist die frisch gebackene Preisträgerin zufrieden. Die Euro Preisgeld teilt sie sich übrigens mit ihren beiden Mitarbeiterinnen ohne die das alles nicht möglich wäre! Der Frische-Wolf Den mit Euro dotierten 2. Platz sicherte sich Georg Wolf junior aus Schrattenberg im nördlichen Weinviertel. Trotz der Nähe zur tschechischen Grenze führt der gelernte Koch den von seinem Vater im Jahr 1973 gegründeten Nah&Frisch-Markt (Großhandel Kastner/Brückler) seit 2008 als selbstständiger Kaufmann erfolgreich weiter. Dank findiger Extras wie z.b. einem Pizza Service, selbst gebackenen Figuren (Blumen, Traktoren, Weintrauben u.v.a.m.) oder Kunstausstellungen schaffte er es, die Kundenfrequenz in seinem Markt über die letzten Jahre stetig zu steigern. Mittlerweile kaufen selbst die Nachbarn nördlich der Grenze gerne beim Nah&Frisch- Wolf in Schrattenberg. Gesundes für Leib und Seele Der Hauptpreis von Euro ging ebenfalls ins Weinviertel. Im Jahr 2004 tauschte Martin Kromer aus Mistelbach seine 25-jährige Beamtenlaufbahn gegen einen Bioladen und versorgt die Einwohner der Hauptstadt des Veltlinerlandes seither als unabhängiger Kaufmann mit Gesundem für Leib und Seele. Und so hat sich s g sunde Körberl, wie sich sein Laden nennt, binnen Kurzem zu einem stattlichen Markt mit Zustell- und Lieferdienst im Weinviertel entwickelt. Ein Service, den die Bevölkerung ganz offenbar zu schätzen weiß. W Neu! Oktober 2010 CASH 45

46 Handel baumax Autor: Dagmar Lang Ich zeig, was ich kann Seit 25 Jahren unterstützt baumax die Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Ein wesentliches Tool dabei ist der Aktionstag, der heuer unter dem Motto Ich zeig, was ich kann stand und zum achten Mal durchgeführt wurde. In allen neun Ländern, in denen baumax ist, bietet das Unternehmen Menschen mit Behinderung die Gelegenheit, gemeinsam mit dem baumax-team zu arbeiten. So werden Kunden und Mitarbeiter auf die Fähigkeiten von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht. Die Betreuer und Assistenten der jeweiligen Behinderteneinrichtung unterstützen die baumax-mitarbeiter dabei. Es ist unser Ziel, Kontakte zu fördern und Hemmschwellen abzubauen, erklärt Martin Essl, Vorstandsvorsitzender von baumax im Gespräch mit CASH. Menschen mit Behinderung sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. baumax als Unternehmen will dazu beitragen, sie in das öffentliche Leben zu integrieren. Das gilt bei baumax jedoch nicht nur einen Tag lang. Unabhängig vom heurigen Aktionstag am 13. Oktober fördert baumax Menschen mit Behinderung in vielen Unternehmensbereichen. Das Programm fußt im Wesentlichen auf drei Säulen: auf der gelebten Partnerschaft mit regionalen Behinderteneinrichtungen, die ihre Produkte in den baumax-märkten verkaufen können, speziellen Heimwerkerkursen und der Führung sowie Malworkshops im Essl- Museum. Ferner beschäftigt bau- Max Behindertenorganisationen Soziales Engagement GroSSGeschrieben Das Familienunternehmen baumax ist mit 148 Märkten in neun Ländern tätig und zählt damit zu den größten Baumarktbetreibern Europas. Der Jahresumsatz betrug zuletzt 1,4 Milliarden Euro. Martin Essl stellt einen Gutteil seines Vermögens jährlich für den Sozial Award zur Verfügung, bei dem er ein Projekt mit einer Million Euro unterstützt. Der Aktionstag wurde am 13. Oktober zum achten Mal durchgeführt. Zahlreiche Auszeichnungen unter anderem Great Place to work (2008) als einer der besten Arbeitgeber Europas (!) bestätigen Essls Weg, der inzwischen von der vierten Generation getragen wird. Fotos: baumax 46 Oktober 2010 CASH

47 Handel zu marktüblichen Preisen für bestimmte Dienstleistungen, etwa für Parkplatz- und Grünflächenpflege. Und der wichtigste Punkt: bau- Max beschäftigt in den 148 Märkten derzeit rund 250 Menschen mit Behinderung und zwar in den verschiedensten Bereichen und durchaus auch in verantwortungsvollen Positionen wie Marktleiter. Darüber hinaus bietet Martin Essl Menschen mit Behinderung auch Praktikumsplätze an. Er selbst ist von dieser Initiative nicht nur aus humanen Gründen überzeugt: Das Wohlbefinden aller meiner Mitarbeiter ist gestiegen, unsere Fluktuation bedeutend geringer als in vergleichbaren Handelsunternehmen, da meine Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit mehr Sinn sehen, ist Essl auch von der unternehmerischen Seite seines Handelns überzeugt. W Martin Essls Förderung für Menschen mit Behinderung beinhaltet u. a. auch die Durchführung von Malworkshops in seinem Museum in Korneuburg. Wir haben das Gute aus der Natur noch besser gemacht. Für beanspruchte Hände gibt es nichts Besseres als die natürliche Pflege aus den Kräften der Natur. Dazu setzt Kamill seit jeher auf die hautberuhigende Wirkung der Kamille. Abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Haut spendet Kamill sanften Schutz und reich haltige Pflege. Ganz natürlich Tag für Tag. Mehr Informationen unter: und Telefon:

48 Handel Thomas Saliger/XXXLutz-Gruppe Interview: Catharina Fink Möbelweltmeister Unternehmenssprecher Mag. Thomas Saliger freut sich über das stete Wachstum der XXXLutz-Gruppe. Im CASH-Interview spricht der von der International Advertising Association (IAA), Sektion Österreich, heuer als Marketer des Jahres Ausgezeichnete über den Trend zum Wohnen, noch offenes Expansionspotenzial, den Preiskampf und die Zukunft der Familie Putz. Fotos: XXXLutz 48 Oktober 2010 CASH

49 Handel CASH: Herr Saliger, wie zufrieden sind Sie bisher mit dem Geschäftsverlauf von 2010? Thomas Saliger: Für die gesamte XXXLutz-Gruppe bin ich sehr zufrieden, denn es läuft sehr, sehr gut. Seit der Bankenkrise im September 2008 gibt es einen sehr starken Trend zum Wohnen. Und mit welchen Warengruppen machen Sie dabei den meisten Umsatz, mit den großen Möbeln oder den kleinen Accessoires? Wertmäßig überwiegen natürlich die Möbel, schließlich müssten für den Gegenwert einer Küche schon sehr viele Gläser gekauft werden. Dennoch sind auch diese Fachsortimente nicht zu unterschätzen, da sie für ein Möbelhaus der Frequenzbringer sind. Und haben Sie im Krisenjahr eigentlich einen Rückgang bei den größeren Anschaffungen, wie Küchen, bemerkt? Nein, ganz im Gegenteil. Denn bei den Konsumenten hat das Sicherheitsdenken eingeschalten und sie haben es sich zu Hause gemütlich gemacht. Es stimmt zwar, dass die Menschen bei anderen größeren Investitionen gespart haben. Beim Wohnen war das aber nicht der Fall, zudem hat es viele Rundum- Pakete gegeben: Zum neuen Boden wurden beispielsweise auch gleich die neuen Vorhänge und das neue Sofa mit dazu genommen. Dann frage ich einmal umgekehrt: Jetzt, wo es den Menschen wieder besser geht, sorgen Sie sich da nicht, dass sich der Trend zum Nesterlbauen wieder einbremst? Vorläufig ist jedenfalls noch kein Ende dieses Trends absehbar und ich gehe auch davon aus, dass diese Entwicklung weiter anhält. Zudem muss man immer zwei Dinge unterscheiden: Das eine ist die Marktentwicklung, das andere ist die eigene Entwicklung. Es gibt so viel Potenzial am Markt, dass wir davon ausgehen können, jedes Jahr ein schönes Wachstum zu erzielen. Und wenn es der Markt nicht hergibt, dann kann es ja auch von den Mitbewerbern kommen. Kann ich das also so verstehen, dass Ihre Prognose für 2011 entsprechend positiv ausfällt? Wir haben jedes Jahr Wachstum am Programm, das ist in allen unseren Geschäftszweigen vorgesehen. Und wie kurbeln Sie das Wachstum der XXXLutz-Gruppe weiter an? Unsere Strategie ist ein Gesamtpaket und umfasst mehrere Dinge, wie etwa die Mitarbeiter, Werbung oder die Errichtung neuer Standorte. Aber wir investieren natürlich auch in die Modernisierung und den Ausbau bestehender Möbelhäuser wie etwa hier in den XXX- Lutz in Brunn/Gebirge, in dem wir uns gerade befinden um diese nach einem bestimmten Turnus wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Wir versuchen immer, am jeweiligen Standort die Nummer 1 zu sein, nicht nur in Hinblick auf die gesamte Gruppe. Wie viel Potenzial sehen Sie in Österreich eigentlich noch für weitere Standorte? Das muss man pro Schiene unterschiedlich betrachten. Beim XXX- Lutz geht es derzeit vorrangig um die Modernisierung bestehender Standorte, wobei einige neue Standorte aber noch machbar sind. Auch mit Möbelix sind wir bereits sehr gut vertreten. Bei Mömax gibt es hingegen noch die meisten weißen Flecken, hier ist das Potenzial sicherlich noch nicht ausgeschöpft. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Auslandsexpansion? Wie wichtig ist sie für den Erfolg der XXXLutz- Gruppe? Klar, wenn es in Österreich enger wird, überlegt man, wohin man die nächsten Schritte setzen kann. Derzeit sind wir noch in Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Slowakei mit Möbelhäusern vertreten. Im November kommt Schweden hinzu: Da eröffnen wir unseren ersten XXXLutz-Standort in Malmö. Das Konzept des XXXLutz ist in Schweden auch etwas ganz Neues, denn das größte, das die Menschen dort kennen, ist ein Ikea. Von der Fläche ist das bei uns gerade einmal ein Stockwerk. Und gibt es in den unterschiedlichen Ländern verschiedene Wohnvorlieben? Inwieweit unterscheiden sich die Sortimente von Land zu Land? Die Österreicher und Deutschen sind die Möbelweltmeister mit dem höchsten Pro-Kopf-Bedarf. Wohnen hat für uns einen anderen Stellenwert, als dies in anderen Ländern der Fall ist und auch in den Wohnvorlieben gibt es zwischen Österreich und Deutschland nur wenige Unterschiede. Im Osten gibt es schon einige Besonderheiten, wie beispielsweise die Vorliebe für andere Hölzer oder kleinere Küchen als bei uns. Die Schweden wiederum bevorzugen sehr natürliche Materialien. Und die Preise? Vom Preisniveau, von der Kalkulation her sind die Länder alle gleich das Beschaffungswesen ist schließlich international. Jedoch wird im Osten generell in niedrigeren Preissegmenten gekauft. Sind Sie daher im Osten mit Möbelix erfolgreicher als mit XXX- Lutz? Die Möbelix-Märkte gehen klarerweise sehr gut. Wir waren auch immer der Ansicht, dass es das richtigere Konzept für den Osten ist. Wegen der Preiseinstiegslage, aber es ist auch einfacher, einen Möbelix zu installieren als einen XXXLutz. Wir haben erst vor Kurzem den ersten XXXLutz in Prag eröffnet, der jedoch sehr gut geht. Dabei spielt natürlich auch das Einzugsgebiet eine Rolle, doch die Leute, die es sich leisten können Oktober 2010 CASH 49

50 Handel Thomas Saliger/XXXLutz-Gruppe bei XXXLutz einzukaufen, die sind auch bereit, weiter zu fahren. Bleiben wir noch beim Thema Preisgestaltung. Wie wichtig sind eigentlich regelmäßige Aktionsangebote, um sich gegenüber dem Mitbewerb zu behaupten? Das Geschäft ist ja immer eine Summe von Erfolgsfaktoren, aber zugegeben: Wir setzen auch auf Aktionsangebote und offensive Werbung sowie Promotions sind die Stärke aller unserer Vertriebsschienen. In diesem Bereich sind wir sehr aktiv. Ich habe ja schon den Eindruck, dass der Preiskampf im Möbelhandel derzeit sehr hart geführt wird. Kann man da eigentlich noch etwas verdienen? Muss man. Man muss etwas verdienen, und wir würden nie etwas machen, wo wir nichts mehr verdienen. Aber was ist die große Kunst? Es gibt viele Dinge, wo man noch an den Kosten schrauben kann. Angefangen beispielsweise bei Optimierungen in der Logistik oder den Lagerkosten bis hin zu Energiesparlampen und Energierückgewinnung. Zudem hilft uns die Größe bei den Einkaufspreisen, und dann kann man sich noch entscheiden, ob man den Profit über mehr Menge macht oder doch lieber weniger verkauft, aber zu einem vernünftigen Preis. Wir sind Thomas Saliger: Offensive Werbung und Promotions sind die Stärke aller unserer Vertriebsschienen. ein Großflächenkonzept, daher sagen wir, wir machen Menge und die Menge macht den Preis. Mit Ihren Vertriebsschienen bedienen Sie ja das mittlere bis untere Preissegment... Nein, das sehe ich nicht so, das war vielleicht vor 10 Jahren richtig. Würden Sie also sagen, dass Sie auch das Luxus-Segment bedienen? Mit XXXLutz mittlerweile ja. Manche Sitzgarnituren kosten da schon bis zu Dreizehn- oder Vierzehntausend Euro und ein guter Teil des Wachstums von XXXLutz basiert heute auf dem gehobenen Segment. Möbelix und Mömax hingegen bedienen das untere Preissegment bis hin zur Mitte. Doch auch in Ihren TV-Spots geht es ja oftmals um günstige Angebote. Die Familie Putz, die seit 11 Jahren erfolgreich im TV für XXXLutz wirbt, hat vor Kurzem Zuwachs bekommen: Der Sohn Putzi Putz hat nun eine Freundin, Ixi. Sie planen offenbar kein Ende dieser Werbekampagne? Die Idee einer Familie, die im Möbelhaus wohnt, hat mir von Anfang an an diesem Konzept gefallen. Durch immer neue Belebungen, wie jetzt durch die Freundin des Sohnes, ist es uns gelungen, diese Idee elf Jahre lang aufrechtzuerhalten. Davon sind wir anfangs gar nicht ausgegangen. Doch vielleicht gibt es irgendwann einmal die fünfte Generation der Familie Putz, wenn ich mit 85 vor dem Fernseher sitze. Und wird die Oma demnächst in den Ruhestand treten? Nein. Aus Altersgründen haben wir die erste Schauspielerin zwar bereits einmal durch ihr einstiges Double ersetzt, weil die Aufnahmen der Spots für sie körperlich schon zu anstrengend waren, aber die Rolle der Oma Putz wird es auch weiterhin geben. Kommen wir abschließend noch zum Thema Ausbildung. Bei XXXLutz wurde vor Kurzem erstmals der Chef-Tag für die Lehrlinge veranstaltet, an dem diese für einen Tag das Kommando in allen Möbelhäusern übernommen haben. Wie wichtig sind Lehrlings- und Mitarbeiterförderung in Ihrer Unternehmenskultur? Die wahre Entscheidung bei einem Servicebetrieb, wie wir es sind, fällt beim Service, bei der Beratung durch die Mitarbeiter und beim Verkauf. Deswegen sind auch die interne Mitarbeiterausbildung sowie die Lehrlingsausbildung für uns ein großes Thema und zudem einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren von XXXLutz. Mindestens 10 Prozent unserer Mitarbeiter sind Lehrlinge. Zudem bilden wir seit 15 Jahren Lehrlinge aus und rund die Hälfte unserer heutigen Verkaufsleiter sind ehemalige Lehrlinge. Die Unternehmen sind derzeit generell sehr engagiert in Sachen Lehrlingen unterwegs hat das Ihrer Ansicht nach mit der zunehmenden Schwierigkeit, qualifizierte und motivierte Lehrlinge zu finden, zu tun? Ich glaube, dass man nach und nach erkannt hat, dass es sich lohnt, seine Leute selber auszubilden auch, wenn es manchmal mühsam ist. Hinzu kommt, dass es schwieriger wird, Lehrlinge zu finden und es zum sogenannten Kampf um die Lehrlinge kommt. Unsere Verkäufer verdienen gut, dennoch schreckt viele Bewerber die Arbeit am Samstag ab, wie im Handel generell, auch wenn man dafür unter der Woche frei hat. Deswegen sind wir auch ganz erpicht darauf, dass es keine Sonntagsöffnung gibt auch weil wir von den Ländern, wo wir Erfahrungen damit gemacht haben, wissen, dass es deswegen keinen Mehrumsatz gibt. Es verteilt sich dann nur auf sieben Tage. Herr Saliger, vielen Dank für das Gespräch. 50 Oktober 2010 CASH

51 Vereint die Vorteile von Margarine und Butter in einem Produkt Ausgezeichneter Geschmack durch feine Butternote THEA Goldstück schafft neue Kaufimpulse am Margarineregal Massive TV, Print und online Unterstützung auf Lieferbeginn:

52 Handel Regionalmedien Autor: Willy Zwerger Nun auch mit Geomarketing Die RMA Regionalmedien Austria AG, das österreichweit agierende mediale Netzwerk aus 119 Wochenzeitungen samt dazugehörigen Online-Plattformen, bietet seinen Inserenten nun auch die Möglichkeit für punktgenaues Geomarketing. Die Erfolgsbilanz der 2009 aus der Taufe gehobenen RMA kann sich wahrlich sehen lassen. Denn laut jüngster Regioprint, die im Übrigen auf den aktuellen Halbjahresdaten der Media Analyse 2010 basiert, erreichen besagte 119 Titel 53 Prozent aller über 14-Jährigen in ganz Österreich, immerhin 3,7 Millionen Österreicher. Dr. Michael Tillian, der gemeinsam mit Mag. Werner Herics den Vorstand der RMA bildet, dazu: Was wir können, ist in Österreich einzigartig: Wir sind gleichzeitig medialer Nahversorger und nationaler Reichweitensieger. 125 Mutationsvarianten Um nun genau diese Rolle auszubauen, wurde das Portfolio der RMA-Titel mit sofortiger Wirkung erweitert. Werner Herics mit Details: Wir bieten nun geooptimierte Streu- und Mutationsmöglichkeiten nicht nur für Beilagen, sondern flächendeckend auch für Anzeigen und Promotions an und sind somit das ideale Umfeld zielgruppengenauer, reichweitenstarker Print- und Onlinewerbung. Tillian ergänzend: Mit einer flexiblen Streuung nach geografischen und ökonomischen Merkmalen lassen sich Werbebotschaften perfekt optimieren. Wir beiten durch unsere einzigartigen Kombinationsvarianten sowie bis zu 119 Mutationsmöglichkeiten unter anderem auch die Möglichkeit zur ganz gezielten Minimierung von Streuverlusten. Hiezu kommt, dass ab 2011 in Niederösterreich zusätzlich sechs Lokalausgaben erscheinen werden, wodurch die Zahl der möglichen Mutationen auf 125 steigen. Aber ebenso zahlreich wie besagte Mutationsmöglichkeiten sind die unterschiedlichsten Einsatzvarianten. Da reichen die Beispiele von regional mutierten Händlerund Filialadressen über standortbezogene Preis- bzw. Aktionsvarianten unter Berücksichtigung der regionalen Mitbewerbssituation der einzelnen Standorte bis hin zu mutierenden Testimonials. Tillian über ein weiteres Asset der RMA: Unsere Mitarbeiter sind in 60 Geschäftsstellen und Lokalbüros vor Ort. Niemand ist in den Regionen näher dran und tiefer verwurzelt als wir. W RMA-Vorstand Michael Tillian: Die RMA ist gleichzeitig medialer Nahversorger und nationaler Reich weitensieger. RMA-Vorstand Werner Herics: Ab sofort gibt es auch geooptimierte Streuund Mutationsmöglichkeiten. Fotos: RMA 52 Oktober 2010 CASH

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