Energiebericht Hebelgymnasium: Gesamt-Emissionen pro m² (bereinigt) 40 kg 30,620 29,967 29,474 27,291 25,298 24,711 21,984 11,484 10,146 8,684

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1 + Hebelgymnasium: Gesamt-Emissionen pro m² (bereinigt) 40 kg 20 30,620 29,967 29,474 27,291 25,298 24,711 21,984 23,9 8,684 11,484 10,146 10, Wert Schätzwert Vergleichswert Zielwert Gesamt-Emissionen pro m² (bereinigt) : Emissionen absolut: 61,483 t nach VDI 3807 bezogen auf BGF(E): 10,146 kg/m² Energiebericht

2 Dieser Energiebericht wurde erstellt vom: Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement Energiemanagement Jörg Bienhüls Luisenstraße Lörrach Tel.: / , Fax: / , j.bienhuels@loerrach.de Internet: 2

3 Vorwort Die Zunahme von Treibhausgasen aus Gebäudebeheizung, industriellen Prozessen und hohen Energie- und Verkehrsströmen sowie die daraus resultierenden Folgen für Mensch und Umwelt machen deutlich, dass eine konsequente Klimaschutzpolitik auf allen politischen Ebenen erforderlich ist. Zwar kann eine Kommune nicht auf alle energieverbrauchenden und verkehrserzeugenden Sektoren direkten Einfluss nehmen, sie kann und muss jedoch die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Die Kommune muss eine Vorbildfunktion für ihre Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen, um eine glaubwürdige Klimaschutzpolitik zu betreiben. Dieser Aufgabe möchte sich die Stadt Lörrach stellen und konsequent auf eine nachhaltige Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen in kommunalen Einrichtungen in Lörrach hinwirken. Für die Beheizung, die Warmwasserbereitung und die Elektrizitätsnachfrage in den städtischen Schulen, Sporthallen, Bürogebäuden und anderen Einrichtungen wird Energie verbraucht und Umweltbelastung durch Luftschadstoffe produziert. Zahlreiche Erfahrungen zeigen, dass beträchtliche Einsparpotentiale durch bewusstere Energieverwendung und durch bauliche Maßnahmen erschlossen werden können. Die Ausschöpfung dieser Potentiale trägt zur Entlastung der lebensnotwendigen Erdatmosphäre, unserer Atemluft und auch zur Kostenverringerung des kommunalen Finanzhaushalts bei. Die Entwicklung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Kohlendioxid-Emissionen und Kosten stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Energieberichts, der den Trendverlauf der vergangenen Jahre aufzeigt und zugleich eine exakte Bilanzierung der verschiedenen städtischen Verbrauchsstellen ermöglicht. Ergänzend werden die zahlreichen Maßnahmen verdeutlicht, die in den vergangenen Jahren mit der Einrichtung eines kommunalen Energiemanagements eingeleitet wurden. Die notwendigen Rahmenbedingungen für die Realisierung der Einsparmaßnahmen wurden in den vergangenen Jahren geschaffen. Mit dem Leitbild Lörrach 2002, das im Lokalen Agenda 21-Prozess 1998 vom Gemeinderat verabschiedet wurde, hat die Stadt Lörrach frühzeitig wichtige Ziele im Energiebereich festgeschrieben. Mit der erneuten Durchführung des Lokale Agenda 21-Prozesses in den Jahren 2005 und wurden diese Ziele aktualisiert und erweitert. Nachdem das Energiemanagement für die städtischen Liegenschaften in der Stadtverwaltung verankert und etabliert ist, bilden neben der Sanierung von Altbauten und der verstärkten Nutzung regenerativer Energien zukünftig Energiesparprojekte an Schulen einen wesentlichen Schwerpunkt. Als Fortführung einer konsequenten Energiepolitik hat sich die Stadt Lörrach in den Jahren 2001 und 2002 dem schweizerischen Verfahren Label Energiestadt gestellt und wurde am 6. Juni 2002 zur ersten deutschen Energiestadt ernannt. Aus dem Label Energiestadt wurde auf europäischer Ebene der European Energy Award (eea) entwickelt. Im Jahr 2007 erhielt Lörrach als erste Stadt in Baden-Württemberg den eea und wurde im Jahr sogar mit dem eea Gold ausgezeichnet. Das alle drei Jahre aktualisierte eea-arbeitsprogramm wird kontinuierlich umgesetzt und bildet neben den Lokale Agenda 21-Zielen die Grundlage für die Energiepolitik der Stadt Lörrach. 3

4 Inhaltsverzeichnis 1 Das Wichtigste in Kürze Grundlagen des Energiemanagements Verbrauchsdaten Datenumfang Ziel- und Vergleichswerte Änderungen gegenüber dem Energiebericht Darstellung der Verbrauchsdaten Übersichten über die Verbrauchsaufteilung Übersichten über die Verbrauchskennzahlen der ausgewerteten Objekte Übersichten über die Verbrauchsdaten der ausgewerteten Objekte Übersichten über die Entwicklung der Energie- und Wasserpreise Übersichten über die Verbrauchskosten der ausgewerteten Objekte Übersichten über die Entwicklung der CO -Emissionen Vergleich der Objekte Gebäudeanalyse Grobanalyse Theoretische Einsparpotentiale Gebäude-Prioritätenliste Feinanalyse Umsetzung von Energiesparmaßnahmen Intracting Contracting Dienstanweisung Energie / Energierichtlinien Hausmeisterschulungen Vorbildliche Sanierungen und Neubauten der vergangenen Jahre Vorbildliche Sanierungen und Neubauten Vorbildliche Sanierungen und Neubauten Nutzung regenerativer Energien und effizienter Energieerzeuger Thermische Solarenergie Photovoltaik Solarbundesliga Biomasse Kraft-Wärme-Kopplung Weitere Energie-Aktivitäten der Stadt Lörrach Label Energiestadt und European Energy Award Energieberatung Energie-Aktionstag

5 1 Das Wichtigste in Kürze Das Energiemanagement für die städtischen Gebäude ist inzwischen in der Stadtverwaltung fest verankert. Die notwendigen Rahmenbedingungen haben sich ebenfalls etabliert und werden regelmäßig fortgeführt: Die Aufstellung eines energiepolitischen Aktionsprogramms unter Einbeziehung aller relevanten Energiebereiche innerhalb der Stadtverwaltung im Rahmen des Projekts Label Energiestadt / European Energy Award. Das Intracting-Modell zur Finanzierung von investiven Energiesparmaßnahmen (eingesparte Energiekosten fließen in neue Energieprojekte zurück). Die Dienstanweisung Energie sowohl für die Nutzer als auch für das technische Betriebspersonal. Die Energierichtlinien für Neubau und Altbausanierungen. Die Energieverbrauchskontrolle (Energiecontrolling) mit der Software EasyWatt 99. Regelmäßig werden Schwachstellenanalysen an städtischen Gebäuden durchgeführt und daraufhin Maßnahmen zur Behebung der Schwachstellen eingeleitet. Zusätzlich werden kontinuierlich Hausmeisterschulungen zur Vermittlung einer energiesparenden Betriebsweise der technischen Anlagen durchgeführt und Betriebsoptimierungen durch Anpassung von Regelungseinstellungen vorgenommen. Die Auswertung der bei der Verbrauchskontrolle gesammelten Energiedaten ergab, dass beim Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch noch ein erhebliches Einsparpotential vorhanden ist und dieses angesichts steigender Energiepreise unbedingt erschlossen werden sollte. Beim Wärmeverbrauch wird insgesamt mit rund 72% die meiste Energie verbraucht (bezogen auf städtische Gebäude, Hallenbad und Straßenbeleuchtung). Daraus leitet sich beim Wärmeverbrauch der größte Handlungsbedarf ab. Durch ein effektives Energiemanagement konnten inzwischen relevante Einsparungen (25% seit 1999) beim Wärmeverbrauch erzielt werden. Mitverantwortlich für das gute Ergebnis in sind u.a. die umgesetzten Contracting-Maßnahmen und die zahlreichen Heizungssanierungen der letzten Jahre. Es zeigt sich jedoch auch, dass mit den bisherigen Maßnahmen eine gewisse Sättigung erreicht wurde und weitergehende Einsparungen hauptsächlich durch Maßnahmen an der Gebäudesubstanz (Wärmedämmung von Dach und Fassade, Fenster, Lüftung) zu erreichen sind. Daher muss der Schwerpunkt zukünftig auf umfassende Gebäudesanierungen gelegt werden. Da diese Sanierungen einen hohen Investitionsbedarf haben, müssen neben entsprechenden Sanierungskonzepten auch die erforderlichen Finanzmittel bereitgestellt werden. Beim Stromverbrauch sind aufgrund gestiegener Komfort-Ansprüche und des verstärkten Einsatzes neuer Technologien, vor allem dem Einsatz von Computern und stromintensiver Gebäudetechnik, kontinuierliche Verbrauchssteigerungen in den letzten Jahren erkennbar. Die Verbrauchssteigerungen konnten in durch Energiesparmaßnahmen nicht mehr kompensiert werden. Insbesondere an den Schulen kamen zwischen 2007 und weitere stromintensive Verbraucher hinzu, z.b. durch den Neubau der Ganztagesschule und Turnhalle an der Neumattschule, die Mensa am Hans- Thoma-Gymnasium sowie die Klassenraum-Container an Hans-Thoma-Gymnasium und Hebelgymnasium, die mit Strom beheizt werden. Auch die Umstellung auf G8-Gymnasien und Ganztagesschulen erzeugen durch verlängerte Nutzungszeiten zusätzlichen Stromverbrauch. Dadurch bedingt ergab sich in der größte Stromverbrauch der letzten 10 Jahre in den städtischen Gebäuden. Beim Stromverbrauch besteht daher noch ein großes Einsparpotential. Um größere Energieeinsparungen zu erzielen, müssten auch größere Investitionen (z.b. in den Austausch alter Leuchten in größeren Gebäuden) getätigt werden, die sich nicht ausschließlich aus den eingesparten Energiekosten zurückgewinnen lassen. Der Wasserverbrauch konnte in den Jahren kontinuierlich reduziert werden und liegt seitdem auf einem konstanten Niveau. Lediglich bei der Grünflächenbewässerung ergeben sich größere witterungsbedingte Schwankungen. Größte Einzelverbraucher sind die Schwimmbäder und 5

6 die Sportplatzbewässerung im Sportzentrum Grütt. Beim Wasserverbrauch besteht auch weiterhin noch ein erhebliches Einsparpotential. Beim Energiemix Wärme wird die Energiewende der Stadt Lörrach aufgrund des Zubaus an Biomasse-Heizanlagen besonders deutlich. Der Biomasseanteil konnte mit 31,1% am Wärmeverbrauch weitgehend konstant gehalten werden, während der Anteil an Heizöl auf 1,7% reduziert wurde. Den größten Anteil am Energiemix hat weiterhin Erdgas mit 67,2%. Insbesondere beim Wärmeverbrauch zeigt sich deutlich der Nutzen eines effektiven Energiemanagements, das allein bei der Wärme an den bisherigen durchschnittlichen Einsparungen von ca Euro pro Jahr in vielfältiger Weise maßgeblich beteiligt war. Diese Einsparungen werden sich zukünftig aufgrund der zu erwartenden Preissteigerungen und weiterer Aktivitäten des Energiemanagements weiter erhöhen. Gleichzeitig konnten die jährlichen klimaschädlichen CO2-Emissionen in den letzten 10 Jahren um Tonnen reduziert werden. Das entspricht insgesamt einer Reduzierung von 50% gegenüber dem Jahr Wesentlich spielen hier die Biomasseheizanlagen und Blockheizkraftwerke (BHKW) eine Rolle. Die BHKW waren in mit ca. 6% an der Reduzierung der CO2-Emissionen beteiligt. Der aktuelle Vergleichswert für die Gesamt-CO2-Emissionen (18,4 kg/m²a) wurde mit dem aktuellen Wert von 17,1 kg/m²a deutlich unterschritten, d.h. das Einsparziel wurde in erreicht. Bei den Kosten für Wärme in den städtischen Gebäuden führten niedrige Brennstoffkosten für Biomasse, leicht gesunkene Gaspreise und ein niedriger Energieverbrauch zu den niedrigsten witterungsbereinigten Wärmekosten der letzten 10 Jahre. Die Kosten für Strom in Gebäuden sind durch gestiegene Strompreise und durch den gleichzeitig gestiegenen Stromverbrauch auf den höchsten Kostenstand der letzten 10 Jahre gestiegen. Seit 2004 beträgt die durchschnittliche jährliche Kostensteigerung rund bzw. rund 13%. Vom Energiemanagement wird dringend empfohlen, bei der Planung und Erweiterung von Gebäuden den dadurch erzeugten Strombedarf zu begrenzen. Außerdem sollten die Nutzer der Gebäude an den Stromkosten beteiligt werden, um einerseits einen verantwortungsvollen und sparsamen Umgang mit der teuren und hochwertigen Energieform Strom zu bewirken und andererseits bereits bei der Ausrüstung des Gebäudes mit technischen Anlagen und Geräten auf stromsparende Technologien und Konzepte zu achten. Betrachtungen von durchgeführten gering-investiven Energiesparmaßnahmen an städtischen Gebäuden zeigen, dass auch ohne große Investitionen beträchtliche Energiemengen eingespart werden können. Daneben haben sich das Intracting und das Contracting als wichtige Instrumente zur Realisierung von Energieeinsparungen und Kostensenkungen sowie der Reduzierung von CO2- Emissionen bewährt. Zur Realisierung des gesamten Einsparpotentials sind jedoch auch verstärkt Investitionen in bauliche Maßnahmen zum Wärmeschutz und ein kontinuierlich fortgeführtes Energiemanagement unerlässlich. 2 Grundlagen des Energiemanagements Ziele des Energie-Managements sind die Minimierung des Energieverbrauchs und der dadurch bedingten Umweltbelastungen und Kosten. Dazu muss das Energiemanagement in allen energierelevanten Bereichen tätig werden. Zu den Aufgaben gehören z.b. Energieverbrauchskontrolle, optimierte Betriebsführung von Heizungsanlagen, Nutzungsoptimierung von Gebäuden, Integration von technischen Sparmaßnahmen in die Sanierungsarbeiten, Schulung des Betriebspersonals und der Nutzer etc. Die Verbrauchskontrolle wird bei der Stadt Lörrach seit 2002 mit der Software EasyWatt 99 durchgeführt. Diese Software ermöglicht die Verbrauchserfassung, die Witterungsbereinigung und die Verbrauchsauswertung. Im Energiebericht 2001 wurden die Grundlagen des Energiemanagements bereits ausführlich beschrieben. Für Details wird daher auf den Energiebericht 2001 verwiesen (Download im Internet unter Die Schwerpunkte des vorliegenden Energieberichts liegen auf der Dokumentation der Aufgaben Verbrauchskontrolle und Gebäudeanalyse sowie Planung und Umsetzung von Energiesparmaßnahmen. Die bisherigen Ergebnisse in diesen Aufgabenbereichen werden nachfolgend vorgestellt. 6

7 3 Verbrauchsdaten 3.1 Datenumfang Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Energieberichts waren mit EasyWatt die größten 45 Objekte, das Hallenbad, die Straßenbeleuchtung und die Bewässerung der Sportplätze und Friedhöfe der Stadt Lörrach erfasst. Eine Übersicht der 45 Objekte kann Tabelle 3 (Seite 31) entnommen werden. Nicht betrachtet werden derzeit Gebäude, die von der Städtischen Wohnbau verwaltet werden, der Energieverbrauch für die Wasserversorgung (Stadtwerke) sowie spezielle vermietete oder nicht vom Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement (FB GGM) verwaltete Gebäude (z.b. Burghof). Etwa 15 kleinere unbeheizte Gebäude und die sonstigen Energie- und Wasserverbraucher wie Brunnen oder Ampelanlagen konnten bisher noch nicht berücksichtigt werden. Das Parkschwimmbad wurde teilweise erfasst, könnte aber noch nicht umfassend ausgewertet werden. Auf die bereits erfassten Objekte entfallen ca. 99% des derzeit betrachteten und vom FB GGM verwalteten Energieverbrauchs. Für alle 45 Objekte konnten Kennzahlen berechnet werden. In der Auswertung nicht berücksichtigt sind der Gasverbrauch für die Kremationen im Hauptfriedhof und für das Gewächshaus des Eigenbetriebs Stadtgrün, da sich diese Nutzungen grundlegend von der üblichen Gebäudenutzung unterscheiden. 3.2 Ziel- und Vergleichswerte In vielen Diagrammen sind Ziel- und Vergleichswerte angegeben. Es handelt sich dabei um Richtwerte, die für ein wirksames Verbrauchscontrolling unverzichtbar sind. Mit den neuen Energierichtlinien wurden auch die Ziel- und Vergleichswerte bis zum Jahr 2020 fortgeschrieben. Die angegebenen Zielwerte stellen dabei die Werte dar, die bis 2020 erreicht werden sollen. Die Vergleichswerte sind diejenigen Werte, die im aktuellen Betrachtungsjahr auf keinen Fall überschritten werden sollen. Die Vergleichswerte werden bis 2020 kontinuierlich bis zum Erreichen der Zielwerte gesenkt. In den Energierichtlinien der Stadt Lörrach sind die Ziel- und Vergleichswerte für Einzelgebäude und für den Gebäudebestand festgelegt. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Werte bei den Übersichten (zusammenfassende Werte für alle Objekte Gebäudebestand) und beim Objektvergleich (Werte der Einzelobjekte). Grundlage für die Festlegung der Vergleichs- und Zielwerte bilden die allgemein anerkannten statistischen Untersuchungen der ages GmbH in Münster sowie durchschnittliche Grenzwerte der Energieeinsparverordnung. Diese Werte wurden jedoch auf den Gebäudebestand der Stadt Lörrach abgestimmt. Auf eine Unterteilung nach Objektarten wurde dabei verzichtet, da sich je Objektart zu wenige Gebäude zusammenfassen lassen, um daraus aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Die Emissionswerte beruhen darüber hinaus auf den nach dem GEMIS-Verfahren vom Ökoinstitut Darmstadt ermittelten und allgemein anerkannten Werten. In den Tabellen 1 und 2 sind die verwendeten Vergleichswerte der Verbrauchs- und Emissions- Kennzahlen dargestellt. 7

8 Verbrauchs -jahr Energieverbrauchskennzahl Wärme (witterungsbereinigt) [kwh/m²a] Einzelgebäude Gebäudebestand Energieverbrauchskennzahl Strom [kwh/m²a] geringer technischer Ausrüstung Einzelgebäude mit mittlerer technischer Ausrüstung hoher technischer Ausrüstung Gebäudebestand ,0 10,0 17,0 10, ,5 9,5 16,5 9, ,0 9,0 16,0 9, ,5 8,5 15,5 8, ,0 8,0 15,0 8, ,5 7,5 14,5 7, ,0 7,0 14,0 7, ,0 6,5 13,5 7, ,5 6,0 13,0 6, ,5 5,5 12,5 6, ,0 5,0 12,0 6,0 Tabelle 1: Ziel- und Vergleichswerte der Wärme- und Stromverbrauchskennzahlen 2020 (Zielwerte entsprechen den Werten in 2020) CO 2 -Emissionen [kg/m²a] Verbrauchsjahr Gebäude- Einzelgebäude bestand 23,9 18, ,2 17, ,5 15, ,8 14, ,0 13, ,5 11, ,0 10, ,0 9, ,0 8, ,0 7, ,0 6,0 Tabelle 2: Ziel- und Vergleichswerte der CO2-Emissionskennzahlen 2020 (Zielwerte entsprechen den Werten in 2020) 3.3 Änderungen gegenüber dem Energiebericht 2009 Bei der Feuerwehr Lörrach wurde die Fläche korrigiert. Dadurch ergeben sich nun bei der Feuerwehr etwas geringere Kennzahlen als in den Energieberichten der Vorjahre. Teilweise wurden im Zuge der Datenaktualisierung kleinere Korrekturen an den Daten der vergangenen Jahre vorgenommen, so dass kleinere Zahlenabweichungen im Vergleich mit den vorangegangenen Energieberichten möglich sind. Die Gesamtergebnisse und Aussagen werden dadurch nicht verändert. Insbesondere mussten auch die Heizwerte für Erdgas im Jahr 2009 korrigiert werden. Bei der Tabelle mit den Einsparpotenzialen der Verbrauchsart Wasser (Kap ) hatte sich 2009 ein Summenfehler eingeschlichen, der nun behoben wurde. Es entstehen dadurch bei den Summen größere Abweichungen im Vergleich mit dem Energiebericht

9 3.4 Darstellung der Verbrauchsdaten Die Verbrauchsdaten können anhand unterschiedlicher Betrachtungskriterien dargestellt werden. Im wesentlichen wird zwischen den Darstellungsarten Übersichten und Vergleich von Objekten unterschieden. Der Bezug auf das Betrachtungsjahr des vorliegenden Energieberichtes bedeutet, dass die Verbrauchsdaten der untersuchten Objekte für das Jahr weitgehend vollständig vorliegen. Bei Auswertungen, für die zusätzliche Daten benötigt werden, wurde auf frühere Auswertungen zurückgegriffen. Liegen für ein Kalenderjahr nicht alle Daten vollständig vor, werden in der Auswertung Schätzwerte generiert (im Diagramm schraffiert dargestellt), die jedoch auf den vorhandenen Daten basieren. Es werden also nur die Datenlücken geschätzt. Da die Datenlücken im Verhältnis zu den erfassten Daten vernachlässigbar gering sind, unterscheiden sich die Schätzwerte nur unwesentlich von den tatsächlichen Werten. Schätzwerte treten vorrangig bei den Kostenauswertungen auf, da diese anhand der Verbrauchsabrechnungen erfolgen und das Abrechnungsjahr nicht immer mit dem Kalenderjahr übereinstimmt Übersichten über die Verbrauchsaufteilung Für das Jahr 2000 wurden die prozentualen Aufteilungen von Gesamtenergieverbrauch, Wärmeverbrauch und CO 2 -Emissionen auf die Energiearten sowie die Aufteilungen der Verbrauchsarten Wärme, Strom und Wasser auf die Objektarten ermittelt. Diese Aufteilungen verändern sich in wenigen Jahren nur unwesentlich und sind im Energiebericht 2001 ausführlich dargestellt. Für Details wird daher auf den Energiebericht 2001 verwiesen. Eine Aktualisierung dieser Übersichten ist erst für die kommenden Energieberichte vorgesehen. Lediglich die Übersicht über die Anteile der Energieträger am Energieverbrauch der betrachteten 45 Gebäude wurde als Vergleich zwischen den Jahren 2000 und in Abbildung 1 dargestellt. Es zeigt sich, dass in den letzten 10 Jahren neben der Verbrauchsreduzierung auch ein deutlich ausgewogeneres Verhältnis der eingesetzten Energieträger erreicht wurde. Heizöl wird inzwischen nicht mehr in nennenswerten Mengen eingesetzt. Für den Wärmeverbrauch ist zusätzlich aufgrund des starken Zubaus an Biomasse-Heizungen die Entwicklung des Energiemixes beim Wärmeverbrauch in Kap , Abbildung 13 dargestellt. Vergleich 2000-: Verteilung des Energieverbrauchs bei 45 Gebäuden Strom Holz Fern-/Nahwärme aus Erdgas Erdgas Heizöl Abbildung 1: Verteilung des Energieverbrauchs bei 45 Gebäuden im Vergleich 2000 und 9

10 3.4.2 Übersichten über die Verbrauchskennzahlen der ausgewerteten Objekte Eine exakte Aussage über die Entwicklung des Energieverbrauchs kann nur durch die Betrachtung der Verbrauchskennzahlen erfolgen, da in diesen auch Veränderungen in den Gebäudegrößen berücksichtigt werden. Die mittleren Energiekennzahlen (Verbrauch pro m²) für Wärme, Strom und Wasser wurden für die Jahre 2001 bis anhand der 45 Objekte ermittelt, die im Fachbereich Grundstücks- und Gebäudemanagement verwaltet werden: Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wärme-Verbrauch pro m² (bereinigt) 150 kwh 112,88 103,80 101,16 96,25 91,63 95,01 87,15 89,04 90,90 86, ,00 30, Wert Schätzwert Vergleichswert Zielwert Abbildung 2: Entwicklung der witterungsbereinigten Wärmeverbrauchskennzahlen (kwh/m²a) von 45 städtischen Objekten von 2001 bis Ausgewertete Gebäude FB GGM: Strom-Verbrauch pro m² 20 kwh 15,334 15,141 14,403 14,620 14,519 14,942 15,186 16,024 16,488 16, ,000 6, Wert Schätzwert Vergleichswert Zielwert Abbildung 3: Entwicklung der Stromverbrauchskennzahlen (kwh/m²a) von 45 städtischen Objekten von 2001 bis 10

11 Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wasser-Verbrauch pro m² 400 l ,36 239,05 250,12 233,79 222,58 216,98 213,32 213,35 212,22 219,78 180,00 90, Wert Schätzwert Vergleichswert Zielwert Abbildung 4: Entwicklung der Wasserverbrauchskennzahlen (l/m²a) von 45 städtischen Objekten von 2000 bis Im Jahr lag der spezifische Wärmeenergieverbrauch auf dem niedrigsten Wert seit Einführung des Energiemanagements und damit weiter auf einem seit 2007 niedrigen Niveau. Die durchschnittliche Wärmeverbrauchskennzahl wurde von 120,80 kwh/m²a im Jahr 1999 auf nun 86,77 kwh/m²a gesenkt und damit die Marke von 90 kwh/m²a wiederholt unterschritten. Das entspricht einer Verbrauchsreduzierung um 28%. Zu berücksichtigen ist dabei, dass die Theodor-Heuss- Realschule im zweiten Halbjahr aufgrund der Sanierung nicht genutzt wurde. Der Jahresverbrauch nach der Sanierung wird aber voraussichtlich etwa halb so groß sein wie vorher, so dass die Gesamtkennzahl weiter auf diesem niedrigen Niveau bleiben wird. Entsprechend den Energierichtlinien der Stadt Lörrach wurde der Vergleichswert auf 70 kwh/m²a gesenkt. Dieser Wert konnte in nicht unterboten werden. Um den anspruchsvollen Vergleichswert erreichen zu können sind weitere umfangreiche Gebäudesanierungen erforderlich. Die aktuelle Verbrauchskennzahl ist im Vergleich mit öffentlichen Gebäuden in anderen Städten überdurchschnittlich gut, entspricht jedoch nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Als Zielwert für den Durchschnittswert im Gebäudebestand werden mittelfristig (bis 2014) 50 kwh/m²a angestrebt, langfristig (bis 2020) nach den neuen Energierichtlinien der Stadt Lörrach 30 kwh/m²a. Der Stromverbrauch zeigt seit 2005 einen kontinuierlichen Anstieg auf den bisher höchsten Wert mit 16,71 kwh/m²a. In 2008 lag die Verbrauchskennzahl erstmals über 16 kwh/m²a. Die Hauptgründe sind weiterhin die intensive Ausrüstung der städtischen Gebäude mit EDV-Geräten und die Ausrüstung einzelner Gebäude mit moderner stromintensiver Technik. In den Jahren 2002 bis 2007 konnte diese Entwicklung aufgrund der umgesetzten Energiesparmaßnahmen (Bewegungsmelder in mehreren Gebäuden, Lüftungsoptimierung im Alten Rathaus u. a.) und des erfolgreich eingeführten Energiemanagements zwischenzeitlich eingedämmt werden. Insbesondere durch den Ausbau einiger Schulen zu Ganztagesschulen und G8-Gymnasien war es nicht mehr möglich, den Verbrauchsanstieg mit stromsparenden Maßnahmen zu kompensieren. Die durchschnittliche Kennzahl von derzeit ca. 16,71 kwh/m²a liegt zwar leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt, aber noch deutlich über dem angestrebten Zielwert von 6,0 kwh/m²a und auch noch deutlich über dem aktuellen Vergleichswert von 10,0 kwh/m²a. Der Schwerpunkt des Energiemanagements lag in den vergangenen Jahren auf dem Wärmeverbrauch und dort überwiegend bei der Haustechnik (Heizung / Lüftung). Die Stromsparbemühungen des Energiemanagements waren daher zurückhaltender und werden leider immer wieder durch erhöhte Ansprüche der Nutzer zunichte gemacht. So verdoppelte sich der Stromverbrauch des Museums von ca. 50 MWh im Jahr 2002 durch Be- und Entfeuchtungsgeräte und neue Beleuchtungseinrichtungen auf fast 100 MWh im Jahr Im Jahr 2005 wurde dort ein Klein- 11

12 BHKW installiert, mit dem jährlich ca. 25 MWh Strom selbst erzeugt werden. Der BHKW-Strom reicht somit jedoch nicht zur Deckung des Mehrverbrauchs von rund 50 MWh/a aus. Auch am Hans-Thoma Gymnasium hat sich der Stromverbrauch seit 2008 nahezu verdoppelt, was den Gesamtverbrauch um ca. 6% erhöht hat. Dies ist hauptsächlich auf die stärkere Nutzung als G8-Gymnasium, die Mensa und die zusätzlichen Container zurückzuführen. Weitere Verbrauchssteigerungen wurden an der Neumattschule (Mensa und Ganztagesschule sowie stärkere Nutzung der neuen Sporthalle) und am Hebelgymnasium (G8-Gymnasium und strombeheizte Klassenraum- Container) registriert. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass zukünftig Container nicht mehr mit Strom beheizt, sondern an die Heizung der jeweiligen Schule angeschlossen werden. Der spezifische Wasserverbrauch ist in erstmals seit 2003 wieder leicht gestiegen. Ursache ist der Wasserverbrauch für die Bauarbeiten am Neubau Campus Rosenfels mit ca m³, der in dem gesamten Wasserverbrauch enthalten ist. Ohne diesen zusätzlichen Verbrauch würde die Verbrauchskennzahl etwa auf den Werten der Jahre 2007 bis 2009 liegen. Seit 2006 liegt die Wasserverbrauchskennzahl ununterbrochen unter 220 l/m². Wie beim Wärmeverbrauch zeigt sich auch beim Wasserverbrauch ein gewisser Sättigungseffekt in den letzten Jahren. Der Wasserverbrauch für die Sportplatzbewässerung wurde aus den Werten herausgerechnet, so dass die dargestellten Werte nicht mehr überwiegend von der Regenhäufigkeit im Sommer abhängen. Die derzeitige Kennzahl von 219,78 l/m²a liegt immer noch deutlich über dem anzustrebenden Zielwert von 90 l/m²a und auch noch leicht über dem Vergleichswert von 180 l/m²a. Da die Zielwerte sowohl für Wärme als auch für Strom und Wasser noch deutlich verfehlt werden, besteht in allen Bereichen noch großer Handlungsbedarf. Zur Verringerung des Wärmeverbrauchs wurden bereits umfangreiche Sanierungen an den wesentlichen Heizungsanlagen durchgeführt. Durch das Energieeinsparcontracting werden weitere Einsparpotenziale im technischen Bereich genutzt. Die hydraulische Optimierung von Heizungsnetzen führt zu Einsparungen im Strom- und Wärmebereich und wird derzeit in einem größeren Rahmen vorbereitet. Um weitere Einsparungen erzielen und den Zielwert erreichen zu können, muss der Schwerpunkt zukünftig auf umfassende Gebäudesanierungen gelegt werden. Dazu sind gebäudeweise Sanierungskonzepte unter Berücksichtigung von Wärmedämmmaßnahmen und Gebäudetechnik notwendig. Die Erstellung entsprechender Sanierungskonzepte wurde bereits begonnen. Wesentlich für die Umsetzung ist jedoch, dass die erforderlichen Finanzmittel für diese hochinvestiven Sanierungen bereitgestellt werden. Im Strombereich sind Verbrauchssenkungen aufgrund der ständig wachsenden technischen Ausrüstung der Gebäude (wie oben beschrieben) und aufgrund des meist ungünstigen Verhältnisses von Investition zu den erzielbaren Einsparungen nur schwer erreichbar. Dennoch wird der Zielwert von 6 kwh/m²a mittelfristig angestrebt. Zur Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen wurde ein Stromsparkonzept erarbeitet. Kurzfristig kann dem Anstieg des Stromverbrauchs durch den Einsatz von stromsparenden Geräten (bei Geräteaustausch), dem Einbau von Bewegungsmeldern und ähnlichen Sparschaltungen, dem Einbau effizienterer Regelungen von Lüftungs- und Beleuchtungsanlagen sowie dem Austausch alter Pumpen begegnet werden. Um größere Energieeinsparungen zu erzielen, müssten jedoch auch größere Investitionen (z.b. in den Austausch alter Leuchten in größeren Gebäuden) getätigt werden, die sich nicht ausschließlich aus den eingesparten Energiekosten zurückgewinnen lassen. Zukünftig sollte grundsätzlich die Anschaffung von neuen technischen Geräten verstärkt auch vor dem Hintergrund eines dadurch bedingten Mehrverbrauchs kritisch geprüft werden. Zur Verringerung des Wasserverbrauchs sind auch weiterhin veraltete Sanitäreinrichtungen gegen wassersparende Modelle (z.b. auch wasserlose Urinale) auszutauschen. Auch eine Bewässerungsstrategie für extrem trockene Sommer und die verstärkte Nutzung von Brunnen- oder Regenwasser sollten mittelfristig vorgesehen werden. Ein Wassersparkonzept wurde bereits erarbeitet, Detailplanungen müssen noch erstellt werden Übersichten über die Verbrauchsdaten der ausgewerteten Objekte Für alle 45 ausgewerteten Objekte wurde der gesamte Verbrauch von Wärme, Strom und Wasser von 2001 bis betrachtet. Zusätzlich werden der Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch des Hallenbads, der Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung und der Wasserverbrauch für Grünflächenbewässerung (Sportplätze und Friedhöfe) dargestellt. 12

13 Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wärme-Verbrauch (bereinigt) 15 GWh 12,374 11,379 11,090 10,552 10,177 10,513 9,573 10,086 10,349 9,879 7, Wert Schätzwert Abbildung 5: Entwicklung des witterungsbereinigten Wärmeverbrauchs von 45 städtischen Objekten in GWh von 2001 bis Hallenbad: Wärme-Verbrauch (bereinigt) MWh 859,64 851,39 749,19 776,78 811,27 898,84 814,02 796,22 769,42 634, Wert Schätzwert Wärme-Verbrauch (bereinigt) : Verbrauch Abbildung absolut: 6: Entwicklung des witterungsbereinigten 634,18 Wärmeverbrauchs MWh des Hallenbades in GWh nach VDI 3807 bezogen auf BGF(E): 165,54 kwh/m² bezogen von 2001 auf m² bis Beckenoberfläche: 1,0044 MWh Abbildung 6: Entwicklung des witterungsbereinigten Wärmeverbrauchs des Hallenbades in GWh von 2000 bis 13

14 Ausgewertete Gebäude FB GGM: Strom-Verbrauch 2 GWh 1,6810 1,6599 1,5790 1,6027 1,6127 1,6533 1,6682 1,8150 1,8771 1, Wert Schätzwert Abbildung 7: Entwicklung des Stromverbrauchs von 45 städtischen Objekten in GWh von 2001 bis Hallenbad: Strom-Verbrauch 400 MWh 340,80 365,98 340,76 357,67 387,97 367,07 385,92 365, Wert Schätzwert Strom-Verbrauch : Abbildung Verbrauch absolut: 8: Entwicklung des Stromverbrauchs des 365,43 Hallenbades MWh in GWh von 2003 bis nach VDI 3807 bezogen auf BGF(E): 95,386 kwh/m² bezogen auf m² Beckenoberfläche: 578,74 kwh Abbildung 8: Entwicklung des Stromverbrauchs des Hallenbades in GWh von 2003 bis 14

15 Straßenbeleuchtung: Strom-Verbrauch 4 GWh 2 2,1024 2,1700 2,3275 2,0992 1,9373 1,9129 1,8495 1,8644 1,8872 1, Wert Schätzwert Abbildung 9: Entwicklung des Stromverbrauchs der Straßenbeleuchtung von 2001 bis Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wasser-Verbrauch m³ Wert Schätzwert Abbildung 10: Entwicklung des Wasserverbrauchs von 45 städtischen Objekten in m³ von 2000 bis 15

16 Hallenbad: Wasser-Verbrauch m³ Wert Schätzwert Wasser-Verbrauch : Verbrauch absolut: m³ nach VDI 3807 bezogen auf BGF(E): 3,3931 m³/m² bezogen auf m² Beckenoberfläche: 20,587 m³ Abbildung 11: Entwicklung des Wasserverbrauchs des Hallenbades in m³ von 2005 bis Abbildung 11: Entwicklung des Wasserverbrauchs des Hallenbades in GWh von 2005 bis Sportplätze und Grünanlagen: Wasser-Verbrauch m³ Wert Schätzwert Abbildung 12: Entwicklung des Wasserverbrauchs für Bewässerung von Sportplätzen und Friedhöfen in m³ von 2000 bis Durch Erweiterungsbauten an Schulen (Mensa Hans-Thoma-Gymnasium, Turnhalle und Ganztagesschule Neumattschule) hat sich die Gesamtfläche (Bruttogrundfläche BGF) der betrachteten Gebäude im Jahr 2008 um rund m² erweitert. Das entspricht etwa 3%. In den Kennzahlen (Abbildungen 1-3) wird dies automatisch bereinigt. Beim Gesamtverbrauch der Gebäude ergeben sich durch den Zubau jedoch höhere Wärme-, Strom- und Wasserverbrauchswerte seit Beim Wärmeverbrauch der Gebäude wurde in die Grenze von 10 GWh unterschritten. 16

17 Beim Stromverbrauch wirkt sich der überproportional hohe Strombedarf durch G8- und Ganztagesbetrieb der Schulen mit Mensa besonders deutlich aus. Der Stromverbrauch wird zudem durch die temporären Container-Klassenräume an Hans-Thoma-Gymnasium und Hebelgymnasium in die Höhe getrieben, da diese mit Strom beheizt werden. Erstmals wurde beim Stromverbrauch die Grenze von 1,9 GWh überschritten. Bei der Straßenbeleuchtung ist der Stromverbrauch durch Sanierungsmaßnahmen an der Beleuchtung erstmals unter die 1,8 GWh-Marke gesunken. Die seit 2003 eingeleiteten Sparmaßnahmen zeigen hier deutlich ihre Wirkung. Der größte Wasserverbrauch fällt in den Schwimmbädern an. Größter Einzelverbraucher ist das Parkschwimmbad mit m³ in (nicht grafisch dargestellt), gefolgt vom Hallenbad mit m³. Der Wasserverbrauch des Parkschwimmbads hängt unmittelbar mit der Intensität der Nutzung zusammen und ist gegenüber 2009 um rund m³ gestiegen. Das Parkschwimmbad hat damit allein mehr Wasser verbraucht als alle städtischen Gebäude (ohne Bäder) zusammen. Der Verbrauch des Hallenbades ist immerhin noch halb so groß wie der Verbrauch in den sonstigen Gebäuden. Für Sportplatz- und Friedhofsbewässerung wurde etwa das Zweieinhalbfache der in den städtischen Gebäuden benötigten Wassermenge verbraucht. Der Wasserverbrauch für die Bewässerung von Grünanlagen hängt stark von der Witterung des jeweiligen Jahres ab. So fielen ca. 75% des Jahresverbrauchs in den Monaten Juni und Juli an. In extrem trockenen Jahren wie 2003 kann der Verbrauch bei der Bewässerung etwa genauso hoch sein wie der Verbrauch in den Gebäuden. Energiemix Wärmeverbrauch An dieser Stelle wird die Entwicklung des Energiemix für den Wärmeverbrauch dargestellt. Enthalten ist neben den 45 Gebäuden auch das Hallenbad. Aufgrund des Zubaus an Biomasse- Heizanlagen ergeben sich deutliche Veränderungen im Energiemix. Während der Ölverbrauch seit dem Jahr 2000 von MWh auf 177 MWh (1,7% Anteil am Wärmeverbrauch) gesunken ist, hat sich der Biomasseverbrauch von 0 MWh auf MWh (31,1% Anteil am Wärmeverbrauch) erhöht. Der Erdgasverbrauch (einschließlich Nahwärme aus Erdgas) ist im gleichen Zeitraum von MWh auf MWh (67,2% Anteil am Wärmeverbrauch) gesunken. Der Rückgang des Biomasseanteils im Vergleich zu 2008 ist in durch den geringeren Verbrauch an der Theodor- Heuss-Realschule sowie durch längere Betriebszeiten der Gas-Spitzenlastkessel zurückzuführen. Zusätzlich wurde Ende 2009 die Betriebsweise des Holzhackschnitzel-Kessels geändert, um die Rauchentwicklung und Emissionen zu reduzieren. Energiemix Wärme (witterungsbereinigt) Energieverbrauch [MWh] Jahr Erdöl Erdgas Nahwärme aus Erdgas Holz Abbildung 13: Energiemix des witterungsbereinigten Wärmeverbrauchs von 45 städtischen Objekten + Hallenbad in GWh von 2000 bis 17

18 3.4.4 Übersichten über die Entwicklung der Energie- und Wasserpreise Für alle 45 ausgewerteten Objekte wurden die durchschnittlichen Preise für Wärme und Strom von 2001 bis ermittelt. Die Entwicklung der Wasserpreise ist derzeit nicht aussagekräftig, da bis 2007 die Regenwasserkosten, die anhand der versiegelten Flächen ermittelt werden, in den Wasserpreisen enthalten waren. Ab 2008 wurden diese Kosten zur besseren Auswertung herausgerechnet. Es hat sich gezeigt, dass die Wasserpreise je m³ in den vergangenen 10 Jahren weitgehend konstant waren (ca. 2,70 /m³). Für den Wasserverbrauch wurde daher auf eine grafische Darstellung der Preisentwicklung verzichtet. Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wärme-Bruttokosten pro kwh 8 Cent 6,6950 6,9987 4,7766 4,6235 4,9494 5,1130 5,5174 5,6781 5,5365 5, Wert Schätzwert Abbildung 14: Entwicklung der durchschnittlichen Wärme-Bruttopreise in Cent/kWh in den Jahren 2001 bis Ausgewertete Gebäude FB GGM: Strom-Bruttokosten pro kwh 20 Cent 13,431 14,969 13,537 13,553 15,730 16,116 17,601 16,922 17,959 19, Wert Schätzwert Abbildung 15: Entwicklung der durchschnittlichen Strom-Bruttopreise für Gebäude in Cent/kWh in den Jahren 2001 bis 18

19 Aufgrund von fehlerhaft geschätzten Zählerständen durch die Energieversorger, die den Gas- Abrechnungen in 2007 und 2008 zugrunde gelegt wurden, ergeben sich in 2007, 2008 und 2009 Verschiebungen der Kosten und in der Folge Abweichungen bei den Wärmepreisen. Zudem waren beim Gas die letzten Wochen für zum Zeitpunkt der Berichterstellung teilweise noch nicht abgerechnet, wodurch sich der Durchschnittspreis in nachträglich noch leicht verändern kann. Bei den dargestellten Preisen ist daher eine entsprechende Abweichung von den tatsächlichen Preisen zu berücksichtigen. Tendenziell können jedoch auch mit den dargestellten Werten die folgenden Aussagen getroffen werden: Bei den Wärmepreisen wurde von 2005 auf 2006 ein starker Preisanstieg um ca. 21% registriert. In 2007 betrug der Anstieg nur noch 4,5%. In 2008 ergab sich ein deutlicher Rückgang der Durchschnittspreise, was hauptsächlich auf den erhöhten Anteil an Biomasse (Holzhackschnitzel, Holzpellets) mit geringeren Brennstoffkosten zurückzuführen ist. In 2009 und blieben die Durchschnittspreise für Wärme nahezu konstant. Nicht berücksichtigt sind in diesen Werten die Kosten für Contracting, die aus den durch die Contracting-Maßnahmen eingesparten Energiekosten gezahlt werden. Eine erste Bilanz zum Contracting ist in Kap. 5.2 dargestellt. Insgesamt beträgt der Preisanstieg von 1999 bis 2007 rund 140%, was einer durchschnittlichen jährlichen Preissteigerung um etwa 11,5% entspricht. In 2008 erfolgte eine Senkung des Durchschnittspreises um rund 18%. Durch den hohen Anteil an Biomasse wird auch die direkte Abhängigkeit von der Entwicklung der Erdölpreise abgeschwächt, was sich zukünftig positiv auswirken dürfte. Bei den Gebäude-Strompreisen konnte der Durchschnittspreis für noch nicht abschließend bestimmt werden, da bei den BHKW der Gasbezug für die letzten Wochen in zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht abgerechnet war. Die zu erwartenden Abweichungen vom tatsächlichen durchschnittlichen Strompreis für sind jedoch gering und der angegebene Schätzwert damit ausreichend genau. Nach der Strommarktliberalisierung im Jahr 2000 mit zunächst sehr niedrigem Preisniveau und anschließend wieder starken Preisanstiegen werden seit 2003 jeweils für 2 Jahre die Stromlieferungen öffentlich ausgeschrieben. In der ersten Ausschreibungsphase (2003/2004) konnten die Preise weiterhin auf niedrigem Niveau gehalten werden. Bei den folgenden Ausschreibungen in 2005 und 2007 ergaben sich jeweils kräftige Preisanstiege von 18% bzw. 10%. Bei der Ausschreibung für die Jahre 2009 und ergab sich ein Preisanstieg von ca. 6%. Die Unterschiede zwischen den Werten in 2005 und 2006, in 2007 und 2008 sowie in 2009 und ergeben sich dadurch, dass einige Stromverbraucher nicht in der Stromausschreibung berücksichtigt sind (alle Objekte in Hauingen, Albert-Schweitzer-Schule, Grundschule Tumringen, Grundschule Salzert) und sich dort auch zwischenzeitliche Preisänderungen ergeben haben. In kamen zusätzlich höhere Kosten durch den gestiegenen EEG-Zuschlag in Höhe von ca. 0,8 Ct/kWh hinzu. Nicht berücksichtigt sind in diesen Werten, wie beim Wärmeverbrauch, die Kosten für Contracting Übersichten über die Verbrauchskosten der ausgewerteten Objekte Für alle 45 ausgewerteten Objekte wurden die gesamten Kosten für Wärme- und Stromverbrauch von 2000 bis ermittelt. Auf die Darstellung der Wasserkosten wurde aus oben genannten Gründen (siehe Kapitel 3.4.4) verzichtet. Bei der Wärme beziehen sich die angegebenen Werte auf den witterungsbereinigten Verbrauch. 19

20 Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wärme-Bruttokosten (bereinigt) EUR Wert Schätzwert Abbildung 16: Entwicklung der Kosten für Wärmeverbrauch von 45 städtischen Objekten in EURO von 2001 bis Ausgewertete Gebäude FB GGM: Strom-Bruttokosten EUR Wert Schätzwert Abbildung 17: Entwicklung der Kosten für Stromverbrauch von 45 städtischen Objekten in EURO von 2001 bis 20

21 Straßenbeleuchtung: Strom-Bruttokosten EUR Wert Schätzwert Abbildung 18: Entwicklung der Kosten für Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung in EURO von 2001 bis Beim Wärmeverbrauch hat in 2007 der gesunkene Energieverbrauch trotz leicht gestiegener Energiepreise zu niedrigeren Kosten geführt als in In 2008 und 2009 haben die niedrigeren Brennstoffkosten für Biomasse zu einer weiteren deutlichen Kostensenkung geführt. In kamen zu den niedrigen Brennstoffkosten für Biomasse noch leicht gesunkene Gaspreise und ein niedriger Energieverbrauch hinzu, so dass die witterungsbereinigten Wärmekosten in den niedrigsten Wert der letzten 10 Jahre erreichen. Nicht berücksichtigt sind in diesen Werten die Kosten für Contracting. Beim Strom führt der gestiegene Verbrauch zusammen mit den gestiegenen Strompreisen im Jahr zu den mit Abstand höchsten Stromkosten der letzten 10 Jahre. Die Stromkosten liegen deutlich über der Euro-Marke. Gegenüber 2004 sind die Stromkosten um 77% gestiegen. Seit 2004 beträgt die durchschnittliche jährliche Kostensteigerung rund Vom Energiemanagement wird dringend empfohlen, bei der Planung und Erweiterung von Gebäuden den dadurch erzeugten Strombedarf zu begrenzen. Außerdem sollten die Nutzer der Gebäude an den Stromkosten beteiligt werden, um einerseits einen verantwortungsvollen und sparsamen Umgang mit der teuren und hochwertigen Energieform Strom zu bewirken und andererseits bereits bei der Ausrüstung des Gebäudes mit technischen Anlagen und Geräten auf stromsparende Technologien und Konzepte zu achten. Die Kosten für den Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung sind nach den Anstiegen der Jahre in erstmals wieder leicht gesunken. Grund ist hier der geringere Stromverbrauch. Bei gleichem Wärmeverbrauch und gleichen Energieträgern wie im Jahr 1999 hätte die Stadt Lörrach ca Euro mehr zahlen müssen. Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise für fossile Brennstoffe gewinnen Maßnahmen zur Wärmeeinsparung immer mehr an Bedeutung. Die Umsetzung solcher Maßnahmen kann nur durch ein konsequentes Energiemanagement sichergestellt werden. Zusätzlich ist jedoch auch die Bereitstellung von Finanzmitteln im städtischen Haushalt unerlässlich, um die erforderlichen investiven Sanierungsmaßnahmen realisieren zu können. Zur Sicherung einer von fossilen Brennstoffen weitgehend unabhängigen Energieversorgung und den damit verbundenen Abhängigkeiten sollte in Zukunft auch weiter auf regenerative und regional verfügbare Energieträger wie Holz (Hackschnitzel, Pellets), Sonne oder Erdwärme gesetzt werden. Bei der Nutzung dieser einheimischen Energieträger sind langfristig wesentlich geringere Preissteigerungen zu erwarten. Da jedoch auch Holz nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, sollten in den nächsten Jahren vorrangig die städtischen Gebäude umfassend wärmegedämmt werden. Beim Strom sollte auch die eigene Stromproduktion mit Hilfe von Blockheizkraftwerken und Photo- 21

22 voltaikanlagen stärkere Berücksichtigung finden, da so nicht nur Kosten gespart werden, sondern durch effiziente Energieerzeugung auch die Umwelt entlastet wird. Im Bereich Wärme zeigt sich deutlich der Nutzen eines effektiven Energiemanagements. In den Jahren wurden allein im Bereich des Wärmeverbrauchs 1,88 Mio. Euro durch energiesparende Maßnahmen eingespart, also bisher durchschnittlich ca Euro pro Jahr. An diesen Einsparungen war das Energiemanagement in vielfältiger Weise maßgeblich beteiligt. Diese Einsparungen werden sich zukünftig aufgrund der zu erwartenden Preissteigerungen und weiterer Aktivitäten des Energiemanagements weiter erhöhen Übersichten über die Entwicklung der CO 2 -Emissionen Für den Klimaschutz haben die CO2-Emissionen die größte Bedeutung. In den folgenden Diagrammen sind für den Gebäudebestand jeweils für den Wärmeenergie- und den Stromverbrauch die Entwicklung der CO2-Emissionen sowie die Kennzahlen (in t/m²a) für die gesamten CO2- Emissionen (Wärme und Strom) in den letzten 10 Jahren dargestellt. Die Emissionen für Straßenbeleuchtung, Bäder, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wurden bisher nicht erfasst. Dort resultieren die Emissionen überwiegend aus Stromverbrauch, dessen Anteil an den Gesamtemissionen relativ klein ist (unter 5% der Gesamtemissionen). Im nachfolgend betrachteten Gebäudebestand fallen ca. 90% der gesamten CO2-Emissionen aus öffentlichen städtischen Anlagen und Gebäuden in Lörrach an. Insgesamt wurden im Jahr in den 45 untersuchten Objekten Tonnen CO2 erzeugt. Durch die CO2-Gutschrift beim BHKW-Strom ergeben sich in wie schon in den Vorjahren negative Emissionen beim Strom, d.h. es wird durch effiziente Stromerzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien mehr CO2 vermieden als erzeugt. Auf den Wärmeverbrauch entfallen Tonnen. Gegenüber dem Höchststand von 1999 wurden die gesamten CO2-Emissionen um Tonnen bzw. 50 % reduziert. Beim Strom wirkt sich besonders deutlich die Tatsache aus, dass die stadteigenen Gebäude seit dem Jahr 2000 zu 100% mit Strom aus Wasserkraft versorgt werden. Dadurch wurden die CO2-Emissionen um ca. 345 Tonnen reduziert. Durch das Klein-BHKW im Museum (seit 2005) und die im Contracting realisierten BHKW im Rathaus Lörrach und in der Schlossberghalle (seit Oktober 2007) ergab sich eine weitere Reduzierung um ca. 110 Tonnen. Wie Abbildung 21 zeigt, wird die angestrebte Emissions-Kennzahl von 18,4 kg/m²a (siehe Tabelle 2) im Jahr (17,1 kg/m²a) deutlich unterschritten. Das CO2-Minderungsziel wurde damit in diesem Jahr erneut erreicht. Ausgewertete Gebäude FB GGM: Wärme-Emissionen (bereinigt) t , , , , , , , , , , Wert Schätzwert Abbildung 19: Entwicklung der CO 2 -Emissionen von 45 städtischen Objekten durch Wärmeverbrauch in Tonnen/Jahr in den Jahren 2001 bis 22

23 Ausgewertete Gebäude FB GGM: Strom-Emissionen 100 t 75 67,240 66,396 63,160 64,110 60,345 55,813 26, , t -45,039-42,561 Wert Schätzwert Abbildung 20: Entwicklung der CO 2 -Emissionen von 45 städtischen Objekten durch Stromverbrauch in Tonnen/Jahr in den Jahren 2001 bis Ausgewertete Gebäude FB GGM: Gesamt-Emissionen pro m² (bereinigt) 40 kg 20 30,403 27,689 26,710 25,424 24,039 24,890 21,304 17,028 17,777 17,072 18,4 6, Wert SchätzVergleichswert Zielwert 2009 Abbildung 21: Entwicklung der CO 2 -Emissions-Kennzahlen (Wärme- und Stromverbrauch) (kg/m²a) von 45 städtischen Objekten in den Jahren 2000 bis 23

24 3.4.7 Vergleich der Objekte Energie-und Wasserverbrauch: Für die Verbrauchsarten Wärme, Strom und Wasser sind die jeweils 9 größten Verbraucher (Gebäude) mit ihren Jahresverbräuchen nachfolgend dargestellt. Zusätzlich werden beim Wasserverbrauch die separat erfassten Sport- und Friedhofsanlagen dargestellt. Zeitraum: Januar - Dezember Verbrauchsart: Wärme witterungsbereinigt [GWh/a] Fridolinschule, Grundschule 0,3414 Feuerwehr Lörrach 0,4015 Werkhof Lörrach 0,4276 Theodor-Heuss-Realschule 0,4624 Hellbergschule 0,4759 Hebelgymnasium 0,4811 Neumattschule, Grund- und Hauptschule 0,6931 Hans-Thoma-Gymnasium 0,8514 Rathaus Lörrach 1, ,75 1,50 GWh Abbildung 22: Vergleich des Wärmeverbrauchs in MWh/a für die 9 größten Wärmeverbraucher im Jahr Zeitraum: Januar - Dezember Verbrauchsart: Strom [MWh/a] Schlossberghalle 63,77 Theodor-Heuss-Realschule 64,25 Hauptfriedhof Gebäude (Kapelle+Krematorium) 81,71 Feuerwehr Lörrach 96,33 Museum am Burghof 97,01 Neumattschule, Grund- und Hauptschule 123,19 Hebelgymnasium 127,11 Hans-Thoma-Gymnasium 195,98 Rathaus Lörrach 341, MWh Abbildung 23: Vergleich des Stromverbrauchs in MWh/a für die 9 größten Stromverbraucher im Jahr 24

25 Zeitraum: Januar - Dezember Verbrauchsart: Wasser [m³/a] Grundschule Tumringen 735,6 Feuerwehr Lörrach 738,1 Umkleidegebäude Grütt 805,7 Neumattschule, Grund- und Hauptschule Hauptfriedhof Gebäude (Kapelle+Krematorium) 925, ,0 Werkhof Lörrach 1.680,6 Hans-Thoma-Gymnasium 2.540,7 Rathaus Lörrach 2.772,4 Hebelgymnasium 3.073, m³ Abbildung 24: Vergleich des Wasserverbrauchs in m³/a für die 9 größten Wasserverbraucher im Jahr Zeitraum: Januar - Dezember Verbrauchsart: Wasser [m³/a] Sportplatz Hauingen 533,0 Sportplatz Brombach 1.331,3 Hauptfriedhof Außenanlagen 1.459,0 Sportplätze Grütt 8.033, m³ Abbildung 25: Vergleich des Wasserverbrauchs in m³/a für die Bewässerung von Sportplätzen und Friedhöfen im Jahr Das Rathaus Lörrach zeigt sich insgesamt als größter Einzelverbraucher gefolgt von Hans-Thoma- Gymnasium, Neumattschule und Hebelgymnasium. Zu den Großverbrauchern zählen auch noch Feuerwehr, Werkhof, Hauptfriedhof und Theodor-Heuss-Realschule. Dabei ist zu beachten, dass die Schule nach den Sommerferien nicht mehr genutzt, sondern saniert wurde. Beim Wärmeverbrauch hat in nur das Rathaus Lörrach die Grenze von 1000 Megawattstunden pro Jahr leicht überschritten. Beim Stromverbrauch lagen das Rathaus Lörrach, das Hans-Thoma-Gymnasium, das Hebelgymnasium und die Neumattschule über 100 Megawattstunden pro Jahr. Beim Hans-Thoma-Gymnasium wurde der Stromverbrauch durch den Mensa-Anbau und die temporären Container-Klassenräume gegenüber den Vorjahren deutlich erhöht. Bei der Neumattschule haben sich ebenfalls die Neubauten der Turnhalle und der Ganztagesschule mit Mensa verbrauchssteigernd ausgewirkt. Die Bruttogrundfläche der Neumattschule wurde durch die Neubauten um rund 60% vergrößert. Beim He- 25

Energiebericht Eichendorffschule: Wärme-Emissionen pro m². 20 kg 18,088 13,787 13,518 13,040 13,044 12,278 12,161 10,263.

Energiebericht Eichendorffschule: Wärme-Emissionen pro m². 20 kg 18,088 13,787 13,518 13,040 13,044 12,278 12,161 10,263. Eichendorffschule: Wärme-Emissionen pro m² 20 kg 18,088 10 13,787 13,518 13,040 13,519 13,862 13,044 12,278 12,161 10,263 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Wert Schätzwert Wärme-Emissionen

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