Cloud Computing Übung 2 Fragen & Inhalte (1)

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1 Cloud Computing Übung 2 Fragen & Inhalte (1) 1. Es gibt unterschiedliche Motivationen Virtualisierungstechniken einzusetzen. Stellen Sie einige zusammen. Unterscheiden Sie dabei nach den Bereichen: Hardware, Rechenzentrum, Softwareentwicklung und sonstiges. 2. Oft ist zu hören: Ich verwende Virtualisierung. Also betreibe ich eine Cloud. Bedeutet der Einsatz von Virtualisierung gleichzeitig, dass ich auch eine Cloud betreibe? Wo sind die Unterschiede? Was brauche ich ergänzend? 3. Wie sind die Performanceunterschiede bei den unterschiedlichen Virtualisierungstechnologien zu erklären? Welche Arten der Rechnervirtualisierung kennen Sie? Charakterisieren Sie diese Netzmanagement 1

2 Cloud Computing Übung 2 Fragen & Inhalte (2) 4. Hängt die IP-Adresse immer an der Hardware oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Woran würden Sie die IP-Adresse fest machen? 5. Was brauche ich um eine Applikation zu Virtualisieren? Wo macht es Sinn Applikationen auf Dektop-Ebene zu virtualisieren? Warum ist dies für Firmen interessant? Wo sind die Grenzen? Netzmanagement 2

3 Technologie im Einsatz Ausfall der Amazon-Cloud: die Lektionen Lektion 1: Das Image von Cloud Computing wird dauerhaft beschädigt Lektion 2: Cloud Computing Kunden müssen in Zukunft mehr Verantwortung übernehmen Lektion 3: Die anfängliche Wahl der Cloud ist entscheidend Lektion 4: Selbst die besten Systeme können versagen Lektion 5: Technische Spezifikationen sind nicht unbedingt vertraglich bindende Zusagen Quelle: Experton Group Monthly - Mai Netzmanagement 3

4 Technologie im Einsatz Ausfall der Amazon-Cloud: die Lektionen Checkliste der Aktionspunkte: 1. Unter Umständen müssen Performance-Ziele in vertragliche Klauseln umgewandelt werden. 2. Es muss klar gestellt werden, was technisch unternommen werden muss, damit die Performance-Ziele erreicht werden können. 3. Die technischen Verantwortlichkeiten des jeweiligen Anbieters müssen festgelegt werden. 4. Ebenso müssen die technischen Verantwortlichkeiten des Kunden spezifiziert werden. 5. Ist/sind mehr Redundanz/mehr Sicherungen erforderlich? 6. Müssen Cloud-Applikationen eventuell umgeschrieben werden? 7. Ist im jeweiligen Unternehmen die passende Art von Cloud Service im Einsatz/geplant? 8. Ist eine Versicherung gegen den Ausfall des Unternehmensbetriebs erforderlich? 9. Der Cloud Business Plan muss auf den Prüfstand gestellt und überarbeitet werden. 10. Cloud Services müssen gegenüber einer eher skeptischen Zielgruppe vertreten werden. 11. Der Plan für den Cloud-Betrieb muss aktualisiert werden. 12. Es müssen Notfallszenarien für die Cloud entwickelt werden. Quelle: Experton Group Monthly - Mai Netzmanagement 4

5 Motivation Hardware-Abstraktion Ersatz für alte Hardware: Software, die für ältere Systeme entwickelt worden ist, kann auf modernen Systemen weiter laufen. Architektur-Unabhängigkeit: Z.B. laufen Java-Programme mittels virtueller Maschinen auf vielen OS auf verschiedener Hardware. Ersatz für noch nicht existierende Hardware: Test-Umgebung für Software, die für noch nicht existierende Hardware geschrieben werden soll Netzmanagement 5

6 Motivation Rechenzentrum Server-Konsolidierung: In Rechenzentren gibt es viele dedizierte Rechner. Häufig: ein Rechner pro Applikation. In vielen Fällen reicht ein virtueller Rechner pro Applikation. Lastverteilung: Laufen mehrere Applikationen auf einem Server, kann dieser überlastet sein. Sie von einem Server auf einen anderen zu verschieben, ist u.u. schwierig. Virtuelle Maschinen zu verschieben, ist einfach (Kopieren des Platten-Images) Netzmanagement 6

7 Motivation Software-Entwicklung Programmierung Netzwerk-Software: Mit Hilfe mehrerer virtueller Maschinen kann man sich ein kleines Rechner-Netzwerk auf einem einzelnen echten Rechner aufbauen. Nützlich für das Testen während der Entwicklung von Netzwerk-Software. OS-Debugging: Ein OS zu debuggen ist schwierig, da man keine Debugger zur Verfügung hat. Häufig existiert nicht einmal ein print. Virtuelle Maschine kann z.b. einen Trace der ausgeführten Instruktionen ausgeben. Software-Entwicklung: Entwicklung von Software für nicht wirklich vorhandene Hardware oder Hardware-Konfigurationen Netzmanagement 7

8 Motivation sonstiges Ausbildung: Virtuelle Rechner sind schnell zu installieren (Platten- Image kopieren). Daher ideal für Ausbildungszwecke. SchülerInnen können virtuellen Rechner ruhig einmal kaputt -konfigurieren. Zum Beispiel sind Root-Rechte als normaler User damit kein Problem Netzmanagement 8

9 Performancevergleich Virtualisierungstechniken Relative performance on native Linux (L), Xen/Linux (X), VMware Workstation 3.2 (V), and User Mode Linux (U). Quelle: Netzmanagement 9