Energieeffiziente Beleuchtung in Gewerbe und Industrie

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Anna Kerner
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1 Energieeffiziente Beleuchtung in Gewerbe und Industrie DI (FH) Martin Hinterndorfer krottenseestraße gmunden austria tel: fax: sattler energie consulting DI (FH) Martin Hinterndorfer +43/7612/

+43 7612 73799 5050 office@energie-consulting.

2 sattler energie consulting Firmengeschichte Auszeichnungen: Motor Challenge Endorser Award Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2008 klima:aktiv-auszeichnung Kompetenz im Klimaschutz fache klima:aktiv Auszeichnung Energieeffiziente Betriebe 2011 Nominierung Staatspreis Consulting 2008 Schrittmacher der Region Salzkammergut sattler energie consulting Unsere Leistungen Energieeffizienz checken Energieeffizienz optimieren Energieeffizienz erhalten Energieeffizienz leben 2

Auszeichnung Energieeffiziente Betriebe 2011 Nominierung Staatspreis Consulting 2008 Schrittmacher der Region Salzkammergut

3 STELLEN SIE SICH VOR, SIE SITZEN IN DER BADWANNE AUS DER STÄNDIG DAS WARMES WASSER AUSRINNT. 3

4 WAS BRAUCHEN SIE DANN WOHL DRINGENDER? EINEN GRÖSSEREN BOILER? 4

5 ODER EINEN DICHTEREN STÖPSEL? Systemwirkungsgrad Raumbeleuchtung mit Leuchtstofflampen Systemwirkungsgrad 5 % Verluste 95 % 5

6 Wirkungsgradkette Elektrische Energie 1/4 von vorher eingesetzter Energie Elektrische Energie Wirkungsgrad 0,5 Wirkungsgrad 0,7 Wirkungsgrad 0,5 Wirkungsgrad 0,7 Wirkungsgrad 0,5 Wirkungsgrad 0,7 Wirkungsgrad 0,5 Wirkungsgrad 0,7 D i e s e l b e M e n g e N u t z e n e r g i e Strombedarf Beleuchtung Haushalt: Der Anteil des Haushalts-Stromverbrauches für die Beleuchtung ist mit ca. 1% relativ gering. (Salzburg AG) ca. 5-10% des gesamten Stromverbrauchs in Haushalten entfällt auf Beleuchtung (KELAG) Dienstleistung/Bürogebäude: Die Beleuchtung kann bis 35-45% des Stromverbrauchs ausmachen! (Branchenkonzept) Produzierendes Gewerbe/Industrie: das sind gerade 2-3, maximal 5%! 6

Haushalts-Stromverbrauches für die Beleuchtung ist mit ca. 1% relativ gering. (Salzburg AG) ca.

7 Strombezug gesamt Durchschnittsbedarf Ca. 500 W 4462 kwh p.a. Mittwoch Feiertag Basisbedarf: Ca. 275 W 2400 kwh p.a. Bürobetrieb OÖ Lastverlauf Büro Putzbeleuchtung Leistung :00:00 00:00:00 00:00:00 00:00:00 00:00:00 00:00:00 Zeit Dauerbeleuchtung ca. 5 kw Tag und Nacht zus. Beleuchtung ca. 15 kw am Tag (aus Putzbeleuchtung am Abend) Fast 50% für Beleuchtung!!!! Maßnahmen: Anwendung grundsätzlich überlegen Tageslichtnutzung (Problem Blendung) arbeitsplatzorientiert beleuchten, Zonierung 7

f Ca. 500 W 4462 kwh p.a. Mittwoch Feiertag Basisbedarf: Ca. 275 W 2400 kwh p.a. Bürobetrieb OÖ Lastverlauf Büro 50 40

8 Metallverarbeitender Betrieb , UW2, Licht , UW5, F8, Trafo2 Summe , UW2, F9, Trafo 800 Summe , P [W] Summe UW5, F1, Trafo1 Summe , UW2, F1, Trafo 1000 Summe , Summe 0,00 00:00 02:00 04:00 06:00 08:00 10:00 12:00 14:00 16:00 18:00 20:00 22:00 24:00 0 Beleuchtung verursacht den höchsten Energiebedarf (ca. 40%)!!! Maßnahme: Helligkeitsregler, Zeitschaltuhren und Zonierungen Jährliche Einsparung: 9084 EUR Jährliche Einsparung: kwh Investition: EUR Amortisation (statisch): 2,4 Jahre Kennzahlen W/m² lux=lm/m² Lm/W 8

000,00 100000 Summe 0,00 00:00 02:00 04:00 06:00 08:00 10:00 12:00 14:00 16:00 18:00 20:00 22:00 24:00 0 Beleuchtung verursacht den höchsten Energiebedarf

9 Effiziente Leuchtmittel Effizienz der Lichtquellen LED Natriumdam pf- Hcohdrucklampen Halogen- Metalldampflampen Leuchtstofflampe Quecksilberdampf- Hochdrucklampen Niedervolt-Halogen- Glühlampen Glühlam pen Theoretische Grenze Lumen/Watt (inklusive Vorschaltgerätverluste) Systemansatz in 4 Schritten zu mehr Energieeffizienz

Glühlampen Glühlam pen Theoretische Grenze 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240

10 1.Schritt: Definition Anforderungen In der ÖNORM O 1040 sind Beleuchtungsstärken für ausgewählte Arbeitsplätze angegeben, hier einige Richtwerte (1 lux= 1 lm/m²): Arbeitsplatz, Tätigkeit Lux grobe und mittlere Maschinenarbeiten wie Drehen und Fräsen 300 Feine Maschinenarbeiten in der Metallbearbeitung 500 Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen 500 Büroräume mit größerer Raumtiefe und/oder Abendbetrieb 500 Friseure, Allgemeinbeleuchtung 500 Technische Zeichner (aber nicht am CAD Schirm!) 750 Optiker- und Uhrmacherwerkstatt 1500 Betriebszeiten reduzieren Zonierung nach Bereichen/Möglichkeit der getrennten Schaltung, Dimmen, Regeln Beispiel Schichtbetrieb, Lagerräume Bewegungs-/Präsenzmelder Beispiel Gänge/Toiletten Automatische Pausenschaltung Beispiel Produktion Mitarbeiter informieren Bitte Licht ausschalten, wenn.. Wo bitte sind die Schalter? 10

Abendbetrieb 500 Friseure, Allgemeinbeleuchtung 500 Technische Zeichner (aber nicht am CAD Schirm!

11 Lichtgerücht Das Licht aus- und dann wieder einschalten braucht mehr Strom als wenn ich es gleich durchbrennen lasse! Kein Mehrverbrauch bei Leistung oder Energie Gegebenenfalls reduzierte Lebensdauer 2. Schritt Tageslichtnutzung Tageslicht hereinlassen Ausreichende Fensterflächen Achtung: das allein ist s auch nicht Blendwirkung! Dachkuppeln Oberlichten über Türen Fensteroberlichten Lichtrohr Solatube Fensterflächen regelmäßig reinigen 11

Schritt Tageslichtnutzung Tageslicht hereinlassen Ausreichende Fensterflächen Achtung: das allein ist s auch

12 2. Schritt Tageslichtnutzung Sonnenschutz und Tageslicht- lenkende Systeme: Micro Sonnenschutzraster Fensteroberlichten mit Lenk- Prismenplatten Lichtlenkende Jalousien 2. Schritt Tageslichtnutzung Künstliches Licht reduzieren! Abschaltung durch Nutzer/Mitarbeiter Automatisch zurückregeln! Außenlichtabhängige Regelung Zeitabhängige Steuerung 12

2. Schritt Tageslichtnutzung Künstliches Licht reduzieren!

13 3. Schritt: Verluste reduzieren - Leuchte und Umgebung Raumeindruck verbessern Helle Decken, Wände und Böden Leuchtmittel regelmäßig putzen Beispiel Kantine, staubige Umgebung Reflektoren nachrüsten =Reduktion Leuchten bei gleicher Beleuchtungsstärke Reflektoren nachrüsten Im besten Fall kann jede zweite Leuchte eingespart werden! extrem hohe Effizienzsteigerung bestes Kosten-Nutzen-Verhältnis Amortisation üblicherweise in 6 bis 12 Monaten geringer Installationsaufwand höchste Betriebssicherheit (keine Elektronik) 13

Reflektoren nachrüsten Im besten Fall kann jede zweite Leuchte eingespart werden!

14 4. Schritt effiziente Erzeugung Einsatz effizienter Leuchtmittel LED, Leuchtstofflampen T5 für Hallenbeleuchtung: Halogen-Metalldampf-Lampe Natriumdampf-Hochdrucklampen Ggfs. Einsatz elektronisches statt konventionelles Vorschaltgerät Energieflussbild 14

Halogen-Metalldampf-Lampe Natriumdampf-Hochdrucklampen Ggfs.

15 LED Technologie LED light emitting diode Beispiel: 58 W LSR 28 W LED Leuchtstoffröhre T8 Lebensdauer: ~ Bh Stromkostenvergleich LSR-LED 3000 Bh/a; 0,10 /kwh: 58 W LSR 17,4 /a 28 W LED 8,4 /a Einsparung: 48 % Stromkosten LED- Röhre Effiziente Leuchtmittel 15

000 Bh Stromkostenvergleich LSR-LED 3000 Bh/a; 0,10 /kwh: 58 W

16 Eigenschaften LED Echte Farben Vernachlässigbare UVA- und UVB-Strahlung Reduzierung der Wärmelast um bis zu 70 % gegenüber Halogenbeleuchtung Hohe mittlere Lebensdauer von h bei mehr als 90 % Lichtausbeute Quecksilberfrei Sofortiger Start mit 100 % Anfangshelligkeit Was ist zu beachten bei LED? Teststellung tatsächliche Effizienz Lichtfarbe Praktische Umsetzung des Ersatzes des Leuchtmittels Investitionskosten/LCC Tatsächliche Lebensdauer/Garantie Wir empfehlen auf jeden Fall einige Leuchten zum Testen zu installieren, um damit Erfahrung sammeln zu können! 16

000 h bei mehr als 90 % Lichtausbeute Quecksilberfrei Sofortiger Start mit 100 % Anfangshelligkeit Was ist zu beachten bei LED?

17 Förderungen Es kann auch eine Förderung der Kommunalkredit Public Consulting in Anspruch genommen werden: EVG statt KVG Einsatz EVG statt KVG spart ca. 25 % der erforderlichen Leistung 17

18 Förderungen Für Ersatz von EVG durch KVG Lichtsteuerungen, Regelungen, automatische Dimmer Reflektoren, falls damit eine E-Einsparung einher geht kann eine Förderung der Kommunalkredit Public Consulting in Anspruch genommen werden: Max. 30 % des Investitionsvolumens Förderungsberechnung durch: Einsparung Energie und Kosten Reduktion von CO2-Emissionen Nicht rückzahlbarer Zuschuss Auswahlkriterien Leuchtmittel Anschaffungskosten Technologie Mehrere Lieferquellen? Wettbewerb? Betriebskosten Farbwiedergabe Optik / Architektur Erreichbarkeit für Service Manipulation, Diebstahl 18

30 % des Investitionsvolumens Förderungsberechnung durch: Einsparung Energie und Kosten Reduktion von CO2-Emissionen Nicht rückzahlbarer Zuschuss

19 Life-Cycle-Costs Investitionskosten Betriebskosten=Stromkosten (40 75% der Gesamtkosten) Instandhaltungskosten Arbeitszeit f. Wartung Lampentausch Quick-Win s No-Invest-Maßnahmen Arbeitsplätze individuell ausleuchten Energieeinsparungen bis zu 35 % möglich, unnötige Beleuchtung entfernen Absenkung der allg. Beleuchtungsstärke während Pausenzeiten Nicht benötigte Abdeckungen entfernen, sofern es Staubanfall/Blendwirkung zulassen Low-Invest-Maßnahmen beweglichen Sonnenschutz vorsehen. Durch variabler Lamellenstellung ist eine hohe Tageslichtnutzung möglich Helle Farben für Decken, Boden und Wände Leuchtstofflampen einsetzen höheren Leistung und Lichtausbeute Abdeckungen, Reflektoren und eingebaute Lampen regelmäßig reinigen Nicht benötigte Lampen ausschalten. Gegebenenfalls Schaltuhren einbauen. Bei mehrreihigen Beleuchtungsanlagen Lichtbänder reihenweise schalten. Invest-Maßnahmen Bei weniger frequentierten Bereichen (Flure, Lager) Bewegungsmelder installieren Lange Lichtbänder mit einem vorgeschalteten Trafo ausrüsten. Lichtsensoren installieren, die die Beleuchtungsstärke dem Tageslicht anpassen. Ersatz von Leuchten mit niedrigen Betriebswirkungsgrad Konventionelle gegen elektronische Vorschaltgeräte austauschen. 19

Beleuchtungsstärke während Pausenzeiten Nicht benötigte Abdeckungen entfernen, sofern es Staubanfall/Blendwirkung zulassen Low-Invest-Maßnahmen beweglichen Sonnenschutz vorsehen.

20 Zusammenfassung Effiziente Beleuchtung 1. Definition Anforderungen Wieviel Beleuchtung, wann und wo? Betriebszeiten (Pausen), Dimmen, Präsenzmelder, Regelung 2. Tageslichtnutzung Lichtlenkung, Dachkuppeln, Tageslichtabhängige Regelung 3. Verluste reduzieren- Leuchte und Umgebung Raumeindruck, Reinigung (Fenster, Leuchtmittel,...) Reflektoren 4. Effiziente Erzeugung EVG statt KVG Effiziente Leuchtmittel (LED, LSR) Finden Sie die 25 Dinge die nicht auf s Bild gehören 20

Tageslichtnutzung Lichtlenkung, Dachkuppeln, Tageslichtabhängige Regelung 3.

21 AUFLÖSUNG sattler energie consulting Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach dem Stöpsel für Ihren Betrieb 21

22 sattler energie consulting Herzlichen Dank & viel Erfolg! DI (FH) Martin Hinterndorfer +43/7612/

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