Gemarkung Molbergen Lagebez. Peheim Sostel MNr. 0449

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1 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr FFaal llkk Näät thh uunndd VVool llkkeerr PPl llaat teenn Wi iinnddaal lll lleeee 22 iinnf i foo@ ddeennkkmaal ll33...ddee foonn: f : // VVeecchht taa Gemarkung MNr Untersuchungsbericht PPrroossppeekktti ioonn: : faaxx: f : // Archäologie Falk Näth Besteller Gem. Grabungstechnik Falk Näth UDSchB Lkr. Cloppenburg Vermessung Christina Hillen beteiligte Fachbehörde NLD Oldenburg Expertisen Maschineneinsatz Fa. Mählmann, Emstek Kopien an Besteller, UDSchB, NLD-Oldenburg 1

2 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Zusammenfassung/ Kurzbericht Gemarkung: Gemeinde: Landkreis: Cloppenburg Lagebezeichnung: Peheim Sostel (Samtgemeinde): FStNr.: 52 Objekttyp: Meilerfeld, jez Koordinaten: RW: , HW: (4647) RW: , HW: (31467) RW: , HW: (32632) H m NN: 36 Dauer der Maßnahme -Datum: in Tagen: 3 Mitarbeiter/ Funktion: Falk Näth (Archäologe), Christian Hillen (Vermessung) Flächenbezeichnungen: SG1-12 Flächengröße in m²: m² Anzahl der Befunde: 5 (4 arch. rel.) Koordinatensystem: GK Vermessungsmethode: GPS, Tachymetrie Dokumentationsunterlagen: Grabungsbericht, Kurzbericht, Listenführung, Bilddokumentation (Fotografie, Zeichnungen) Anzahl der Digitalfotos: 38 Ergebnisse: Bodentyp: Plaggenesch über Pseudogley-Podsol Bodenart: lehmiger Sand Geotyp: Geest Befundergebnis: positiv Funde: positiv 2

3 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Inhalt 1. Anlass und Ablauf der Untersuchung... 4 Tafel I: Übersichten über die Suchgräben XX Archäologische Ergebnisse... 8 Bodenprofil... 8 Die Befunde... 8 Fundmaterial/ Datierung Fazit Anlagen

4 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Anlass und Ablauf der Untersuchung Auf einer etwa 2,4 ha großen Gesamtfläche wird vom Bauherrn, Gem., der Bau eines Gewerbegebietes geplant. Da sich das Grundstück in einem archäologisch sensiblen Gebiet befindet, wurde im Vorfeld jeglicher Bau- und Erschließungsarbeiten durch die untere Denkmalschutzbehörde eine archäologische Prospektion beauflagt. Mit der Durchführung der Prospektion wurde der Archäologe Falk Näth, Fa. denkmal3d, Vechta, betraut. Das Untersuchungsgebiet liegt südlich des Ortes Peheim auf dem Flurstück Sostel. Das Gelände ist nahezu eben. Die geologischen Bodenablagerungen bestehen aus lehmigem Sand. Im ockerfarbenen Unterboden zeigen sich Anzeichen des Pseudogley-Podsols. Der Verlauf der Suchgräben wurde vor Ort nach Maßgabe des vorliegenden Übersichtsplanes durch die Vermessungstechniker Christian Hillen B.Sc. (denkmal3d) in NW-SO-Richtung abgesteckt, so dass durch die Absteckung der Prospektionsanteil auf 10% zur Gesamtfläche optimiert werden konnte. Die Prospektion begann am um 8:00 Uhr mit Absteckung und Aufzug der Suchgräben. Der bestellte Bagger stand schon bereit und musste nur kurz eingewiesen werden. Zum Einsatz kam ein Hydraulikbagger der Fa. Mählmann. Die Suchgräben erstreckten sich über eine Länge von 1200 m mit 2m Breite. Insgesamt wurden damit 10% der Gesamtfläche eröffnet. 4

5 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Übersichten über die Suchgräben 1-6 SG1 SG2 SG3 SG4 SG5 SG6 5

6 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Übersichten über die Suchgräben 7-12 SG7 SG8 SG9 SG10 SG11 SG12 6

7 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Entgegen üblicher Gepflogenheiten wurde ein Tiefeneingriff (Profiluntersuchung) entsprechend zu 20% des Befundaufkommens gefordert. Bei 5 aufgenommenen Befunden wurden insgesamt 1 Befund (Bf. 1) im Profil untersucht und ausgenommen: Profilschnitt durch Bf. 1 Die Vermessung der Befunde blieb überwiegend rein lagegerecht (Mittelpunktkoordinaten). Im Planum wurden die Befunde und die Umrisse der Suchgräben per Tachymeter aufgenommen und in einen CAD-Plan eingepflegt. Die Lage wurde nach dem Gauß- Krüger-Koordinatensystem eingemessen, die Höhenpunkte beziehen sich auf NN. Ferner wurde eine Dokumentation der Befunde in Wort und Bild (digital) vorgenommen. Die Prospektion fand grabungstechnisch am um 11:30 Uhr ihren Abschluss. Die Vermessung wurde ebenfalls am beendet. 7

8 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Archäologische Ergebnisse Bodenprofil 8

9 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Die Befunde Insgesamt konnten 4 Befunde als archäologisch relevant angesprochen werden, die sich dunkel von dem ockerfarbenen Untergrund abzeichneten. Die Konzentration der Befunde befindet sich in den Suchgräben 3-5. Befund 1wurde geschnitten und ausgenommen. Eine erste Datierung liegt mit dem Suchgraben 3 vor aus dem Keramikmaterial der jezärkz während des Oberbodenabzugs werden konnte. Die Befunde im Einzelnen (Befundliste): SG 3-2 archäologisch relevante Befunde: Bf 1 Meiler - archäologisch relevant. Der Befund wurde auch im Profil untersucht (Pr. 1) und ausgenommen. Bf 2 Meiler - archäologisch relevant. Bf 3 Tiergang archäologisch nicht relevant SG 4 1 archäologisch relevanter Befund: Bf 4 Meiler - archäologisch relevant. SG 5 1 archäologisch relevanter Befund: Bf 4 Meiler - archäologisch relevant. Fundmaterial/ Datierung Das während der Untersuchung aufgelesene Fundmaterial entstammt dem Suchgraben 3, die in ihrer Machart und Wölbung der jüngeren Eisenzeit zugerechnet werden könnten. Ein Lesefund zeigte einen deutlich abgesetzten Boden, was eine Datierung in die ältere Eisenzeit vermuten lässt. 9

10 Besteller Gem. UDSchB Lkr. Clp. Landkreis Clp. Gemeinde Gemarkung Lagebez. Peheim Sostel MNr Fazit Im Auftrag der Gemeinde wurde aufgrund denkmalrechtlicher Auflagen eine Prospektion an der Lindener Straße bei Peheim von dem archäologischen Fachbüro denkmal3d durchgeführt. Hierbei wurden 4 Befunde als archäologisch relevant angesprochen, deren Hauptkonzentration im Bereich der Suchgräben 3-5 festzustellen ist. Keramische Lesefunde wurden aus SG 3 geborgen, die eine Datierung in die jez-ärkz nahelegen. Aus Sicht Verf. ist eine flächige Ausgrabung im Bereich der Suchgräben 3-5 unvermeidbar. Gegebenenfalls ist der Untersuchungsradius bei weiterem Befundaufkommen zu erweitern. Die Abwägung über das weitere Vorgehen obliegt der Unteren Denkmalschutzbehörde. Diese ist berechtigt, Stellungnahmen von dritter Seite (NLD) einzuholen. Die Denkmalfachbehörde (NLD) erhält eine vollständige Ausfertigung Dokumentationsunterlagen zur Einpflege in das Fundstellenverzeichnis (Untersuchungsbericht, Befundbeschreibungen, Befund-, Fund-, Foto- und Zeichenblattliste auf amtlich geforderten Formularen, Zeichnungen, Fotografien auf geeignetem Datenträger) und wird somit über das Ergebnis der Prospektion informiert. Vechta, F. Näth Anlagen - Prospektionsplan 10