Universitätszeitung. Bielefelder. Reform der Studienstruktur. Bielefelder Studium: international und praxisorientiert. Universität Bielefeld digital

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1 Bielefelder Nr Universitätszeitung Herausgegeben von der Informations- und Pressestelle der Universität Bielefeld Neue Rubrik Universität Bielefeld digital Reform der Studienstruktur Bielefelder Studium: international und praxisorientiert 34. Jahrgang Nr. 211/ Juli 2002 ISSN Universität Bielefeld Postfach Bielefeld Telefon (05 21) Fax gerhard.trott@uni-bielefeld.de

2 Aus dem Inhalt Hochschulpolitik Gebühren für Langzeitstudierende 8 Fakultäten und Einrichtungen International Graduate School in Sociology 9 Gemeinsames Institut für Evangelische Theologie und Religionsdidaktik 13 An-Institut für Epilepsieforschung gegründet 14 Forschung Stärkung von Integrationspotenzialen In der modernen Gesellschaft 16 Top-Adressen der Forschung 17 Jahresempfang der Universität Bielefeld 19 Die Weidmüller Stiftung stellt sich vor 21 Berufseinstiegsmesse in der Universität 27 Ohne Rauch geht s auch / Nichtraucherschutz 33 Absolventen-Netzwerk 48 Sport Bielefelder Uni-Handballer Deutscher Hochschulmeister Frauen: Vizemeister 65 Jahr des Hochschulsports 2003 in NRW 70 Finnbahn-Meeting: Ergebnisse 71 Bielefelder Modell überzeugt In der internationalen Bildungslandschaft, die ja längst auch ein globaler Bildungswettbewerb ist, haben sich gestufte Bachelor- und Master- Studiengänge durchgesetzt. Vor diesem Hintergrund hat der Expertenrat, der unsere Hochschulen im Rahmen des Qualitätspaktes untersucht hat, empfohlen, solche konsekutiven Studiengänge auch in der Lehrerausbildung zu schaffen. Die Universitäten in Bochum und Bielefeld haben mit ihren Konzepten ein externes Gutachtergremium überzeugt. Deshalb werden sie Träger des Modellversuchs Gestufte Studiengänge in der Lehrerausbildung. Am 27. Juni 2002 hat der Landtag das neue Lehrerausbildungsgesetz verabschiedet, das neben der Neubestimmung der Lehrämter auch die rechtliche Grundlage für die Bulmahn startet bundesweites Forschungsprojekt zu Gesellschaftlicher Ausgrenzung, Angst und Gewalt Wege aus der Gewalt (BUZ/BMBF) Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt zum Thema Angst und Ausgrenzung als gesellschaftliche Herausforderung. Dies gab am 3. Juli Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn anlässlich der Bundestagsdebatte zu Gewalt und Gesellschaft Ursachen erkennen, Werte vermitteln und friedliches Zusammenlegen stärken in Berlin bekannt. Mit rund 4,2 Millionen Euro wird jetzt für drei Jahre ein deutschlandweites Forschungsprojekt finanziert, in dem 46 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der gesamten Bundesrepublik arbeiten. Die Leitung hat Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld übernommen. Bulmahn erklärte dazu: Fehlende Anerkennung und Angst vor Ausgrenzung können Gewalt erzeugen. Wenn Menschen befürchten, am wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben nicht mehr teilhaben zu können, hat das gravierende Folgen für die gesamte Gesellschaft. Hier müssen wir gemeinsam mit den Expertinnen und Experten Wege aus der Angst finden. Aufgabe des Forschungsprojekts sei es daher, sowohl Ursachen zu erkennen als auch Erfolgsfaktoren aufzuzeigen, die in Schulen, Gemeinden, in der Jugendarbeit oder in Sportvereinen konkret umgesetzt werden können. (Siehe auch Seite 16 in dieser Ausgabe der Bielefelder Universitätszeitung ). Bielefelder Universitätszeitung Impressum Herausgeber: Informations- und Pressestelle der Universität Bielefeld Verantwortlich: Dr. Gerhard Trott Redaktion: G. Trott, N. Langohr Satz: Brigitte Honerlage Anzeigen: Marlies Läge-Knuth, Tel: 05 21/ Redaktionsanschrift: Universitätsstr. 25, Bielefeld, Tel: 05 21/ , Fax: , gerhard.trott@uni-bielefeld.de Herstellung: Druck & Medienhaus Hans Gieselmann, Ackerstr. 54, Bielefeld,Tel: 05 21/ , Fax: 05 21/ Auflage: 7000 ISSN Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Nachdruck erlaubt, Belegexemplar erbeten. 2 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

3 Studienstrukturreform Erprobung neuer Wege in der Lehrerausbildung schafft. Die Universität Bielefeld hat die Aufgabe übernommen, Studiengänge, die zum Lehrerberuf führen, die aber auch auf verwandte Berufe vorbereiten können, für alle Formen der allgemeinbildenden Schulen und die beruflichen Schulen zu entwickeln. Der Projektentwurf, der die Gutachter überzeugt hat, war dabei nur die erste Hürde, die zu nehmen war. Die Arbeit an den Details der Prüfungs- und Studienordnungen wird allen Beteiligten noch viel Engagement und Ausdauer abverlangen. Dabei gilt es immer, das eigentliche Ziel im Auge zu behalten: die Verbesserung der Lehrerausbildung. Die Universität Bielefeld hat sich diesem Ziel immer mit besonderem Nachdruck gewidmet. Deshalb ist ihr auch die Trägerschaft des Modellversuchs anvertraut worden. Ich wünsche den Mitgliedern der Universität Bielefeld, die am Modellversuch beteiligt sind, für diese große Aufgabe allen Erfolg. Gabriele Behler Studienstrukturreform und Praxisorientierung Ministerin für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Die Fakultäten der Universität Bielefeld sind dabei, mit einem Kraftakt in nur einem halben Jahr die studienorganisatorischen und inhaltlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass zum kommenden Wintersemester neben die bewährte Struktur der Diplomstudiengänge eine zweite vereinheitlichte Studienstruktur tritt. Mit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge werden die bisher bestehenden Lehramts- und Magisterstudiengänge abgelöst. Auslöser war der Zuschlag, den die Universität Bielefeld für ihr Modell einer konsekutiven Lehrerausbildung erhalten hat. Doch was jetzt geplant und umgesetzt wird, greift weit darüber hinaus. Denn mit der Ausgestaltung der neuen Studiengänge wird der berechtigten Kritik an Teilen der universitären Studienorganisation Rechnung getragen. Die Gliederung in Module und die Einführung studienbegleitender Prüfungen machen Studienziele und Studienverlauf transparent. Die Einführung von Studiengangsprofilen, die inhaltlich auf unterschiedliche Tätigkeitsfelder gerichtet sind, wird die Verknüpfung zwischen Inhalten und Anforderungen der Ausbildung mit der späteren Berufstätigkeit deutlich machen. Die Ergebnisse der PISA-Untersuchung werden in der öffentlichen Diskussion vielfach zum Anlass genommen, Schlussfolgerungen über die Qualität der Lehrerausbildung zu ziehen. Mehr Praxisbezug ist der Tenor dabei. Das Bielefelder Modell stellt solche Praxisbezüge nicht nur für die Lehrerausbildung her. Der Studienbeginn ist bewusst offen für unterschiedliche Tätigkeitsfelder. Eine Profilwahl für ein bestimmtes Berufsfeld erfolgt studienbegleitend durch Orientierung in Berufsfeldern. Einschlägige Schlüsselqualifikationen und Vermittlungskompetenz mit deutlichem Tätigkeitsfeldbezug werden bereits im Bachelorstudium integriert. Die Maßnahmen für eine praxisorientierte Studienstruktur auch in der universitären Lehrerausbildung dürfen aber nicht vergessen lassen, dass die Universität nur den ersten Teil der Lehrerausbildung verantwortet. Die neue Studienstruktur leistet Praxisbezüge, aber nicht eine realitätsnahe Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld. Dies erfordert mehr Zeit, als in den universitären Praxisphasen von 14 Wochen verfügbar ist. Was fehlt, ist also die Verknüpfung mit der zweiten Phase, dem Referendariat, und der berufsbegleitenden Fortbildung. Eine Reform dieses Berufsportfolios insgesamt muss das nächste Ziel sein. Ich stelle mir vor, dass wir in Kooperation mit den Studienseminaren einen neuen Typus von Praxisphase erproben können, der zwischen Bachelorstudium und Master liegt. Die ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr dauernde Phase könnte so ausgestaltet werden, dass die Absolventinnen und Absolventen in den Schulen hospitieren und Aufgaben als Assistant Teacher übernehmen. Sie hätten dann nicht die Aufgaben und die Verantwortung von voll ausgebildeten Lehrkräften, könnten aber in der Unterrichtsorganisation und in der Betreuung vielfältige qualifizierte Aufgaben übernehmen. Dies würde dazu beitragen, dass Studierende in ihr abschließendes Masterstudium mit einer ganz anderen Studienmotivation und neuen Qualifikation kommen würden. Es wäre dann nur folgerichtig, an die Stelle des bisherigen Referendariats eine begleitete Berufseingangsphase treten zu lassen. Dieter Timmermann Rektor der Universität Bielefeld Bielefelder Universitätszeitung 211/2002 3

4 Studienstrukturreform Fakultäten und Rektorat beschließen die Einführung neuer Studiengänge Weitreichende Reform der Studienstruktur (jrt) Je weiter die Planungen voranschreiten, umso stärker zeigt sich, dass mit dem Zuschlag für die Erprobung der konsekutiven Lehrerbildung der Startschuss für eine weitreichende und umfassende Reform der Studienstruktur gefallen ist, die tiefgreifende Veränderungen in allen Fakultäten der Universität Bielefeld nach sich zieht. Die Umsetzung und konzeptionelle Ausarbeitung des Modellversuchs konsekutive Lehrerbildung wird derzeit mit Hochdruck betrieben. In den letzten beiden Monaten haben die Fakultäten im Zusammenhang mit dem Modellversuch konsekutive Lehrerbildung umfangreiche Beratungen durchgeführt und Entscheidungen über ihr zukünftiges Studienangebot getroffen. Auf dieser Grundlage hat das Rektorat am 11. Juni die Aussetzung oder Aufhebung von mehr als 50 Lehramts- und Magisterstudiengängen beschlossen. An ihre Stelle treten etwa 30 Bachelor- und Master-Studiengänge. Um diese weitreichenden Veränderungen in der Kürze der verfügbaren Zeit zu ermöglichen, hat das NRW-Wissenschaftsministerium der Universität die Befugnis zur eigenständigen Genehmigung dieser Studiengänge erteilt. Die Universität hat damit die Möglichkeit, die neuen Studiengänge unmittelbar einzurichten, muss für diese allerdings innerhalb von zwei Jahren eine Akkreditierung beantragen. Die in dieser Ausgabe der Bielefelder Universitätszeitung veröffentlichte Tabelle gibt einen Eindruck von der weitreichenden Umstrukturierung des Studienangebots im Zusammenhang mit dem Modellversuch konsekutive Lehrerbildung. Während Bachelor- und Masterstudiengänge bisher nur in wenigen Fällen eingerichtet worden waren, wird die Bachelor-Master-Struktur nun schlagartig zum dominanten Modell. Neben den weiterhin angebotenen Diplomstudiengängen und dem Jurastudium werden ab dem kommen- den Wintersemester alle Fakultäten Bachelor- oder Masterangebote machen. Die Änderungen im Studienangebot betreffen zum einen natürlich die Lehrerausbildung. Die Studiengänge für Primar- und Sekundarstufen werden ersetzt durch konsekutive, aufeinander aufbauende Bachelor- und Masterstudiengänge. Zugleich wird die Ausbildung nach Schulstufen aufgegeben, denn mit der Verabschiedung des neuen Lehrerausbildungsgesetzes am 27. Juni hat der nordrhein-westfälische Landtag die Einführung schulformbezogener Lehrämter beschlossen. Für den Beruf der Lehrerin oder des Lehrers qualifizierende Studiengänge werden zukünftig nicht mehr auf Primar- und Sekundarstufen, sondern auf Schulformen ausgerichtet sein. Im Bielefelder Modell ist dies bereits vorgesehen. In der Masterphase können Studierende, die sich für ein Lehramt qualifizieren wollen, zwischen drei Optionen wählen: dem Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen (GHR), dem GHR-Lehramt mit sonderpädagogischer Zusatzqualifikation und dem Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Der Modellversuch betrifft jedoch nicht nur die bisherigen Lehramtsstudiengänge. Ein wesentliches Ziel des Bielefelder Modells ist die Vereinheitlichung bisher getrennter Studiengangsstrukturen. Studierende können sich innerhalb der neuen Bachelor-Studiengänge für unterschiedliche Berufsorientierungen entscheiden für das Berufsfeld Schule oder aber für ein anderes Tätigkeitsfeld, ohne sich für unterschiedliche Studiengänge einschreiben zu müssen. Studierende erhalten also große Freiheiten bei der Kombination von Kern- und Nebenfächern, ähnlich wie bisher bei den Magister- Studiengängen. Diese Ähnlichkeit des Bielefelder Modells mit dem Magister-Studium hat die Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie und die Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, die Träger der Magister-Hauptfächer, veranlasst, das bisherige Magister- Angebot in den neuen konsekutiven Studiengängen aufgehen zu lassen. Als Konsequenz dieser Entscheidung ergibt sich die Aufgabe aller Magister-Haupt- und Nebenfächer in allen Fakultäten der Universität Bielefeld. Unverändert bestehen bleiben die Diplom-Studiengänge und das rechtswissenschaftliche Studium. Diese Studiengänge unterscheiden sich durch ihre vollständige Einbettung in ein Fach deutlich von der Bachelor-Struktur des Bielefelder Modells. Einige Fakultäten planen allerdings, auch die bisherigen Diplom-Studiengänge durch konsekutive Studiengänge zu ersetzen. Bereits im Wintersemester wird die Sportwissenschaft das Diplom durch Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzen, die Biologie möchte diese Umstellung im Wintersemester des kommenden Jahres ebenfalls vollziehen. Die Einführung des Konsekutivmodells ist keine triviale Aufgabe, denn hinter Bachelor und Master steht nicht einfach eine Umbenennung bestehender Studienabschnitte. Es sind vielmehr ganz neuartige konzeptionelle Anforderungen zu erfüllen, die auch organisatorische Veränderungen nötig machen. Der Bachelor ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss nach nur sechs Semestern. 4 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

5 Studienstrukturreform Er setzt daher die eigenständige Konzeption eines praxisorientierten, berufsqualifizierenden Studiums voraus. Es müssen grundsätzliche Überlegungen über mögliche Berufsorientierungen der Bachelor-Studiengänge und die Abstimmung berufspraktischer und fachlicher Anforderungen angestellt werden, die sich bei den bisherigen, auf eine längere Studienzeit angelegten Studiengängen, so nicht gestellt haben. Die neuen Strukturelemente der konsekutiven Studiengänge werden die Universität in den nächsten Monaten vor große Herausforderungen stellen. So geht beispielsweise mit der Modularisierung die Notwendigkeit einer engeren inhaltlichstrukturellen und organisatorischen Abstimmung thematisch zusammenhängender Veranstaltungen einher. Die mit der Modularisierung verbundene studienbegleitende Erbringung von Prüfungsleistungen erfordert darüber hinaus eine komplette Neuorganisation des Prüfungswesens, das bisher noch überwiegend auf Prüfungen am Ende des Studiums ausgerichtet ist. Der Modellversuch stellt die Fakultäten und die Universität insgesamt somit vor große Anstrengungen zur Studienreform, die bereits unternommen werden oder demnächst in Angriff genommen werden müssen. Angesichts der Fülle der Aufgaben wird in vielen Fällen das endgültige Studienangebot im Wintersemester noch nicht komplett ausgearbeitet sein können. Ein Großteil der neuen Studiengänge wird sukzessive aufgebaut werden, wobei zunächst unter Umständen nur das erste Studienjahr organisiert werden kann. Studieren nach dem Bielefelder Modell Bachelor-Studiengänge bieten mehrere Wege durch das Studium in den Beruf (jrt) Die Einführung von Bachelor-Studiengängen markiert den Übergang zu einer neuen Studienstruktur, die eine Reihe von Neuerungen für die Studierenden mit sich bringt. Mit der Einrichtung konsekutiver, aufeinander aufbauender Studiengänge bieten sich den künftigen Bachelor-Studierenden mehrere Wege durch das Studium und in den Beruf. Während traditionelle Lehramts-, Magister- und Diplomstudiengänge eine Regelstudienzeit von meist fünf Jahren bis zum Abschluss vorsehen, wird in konsekutiven Studiengängen schon nach drei Jahren ein erster berufsqualifizierender Abschluss erreicht. Bachelor-Absolventen können sich danach entweder für den Einstieg in das Berufsleben entscheiden, mit der Möglichkeit, später gegebenenfalls doch noch einen Master zu erwerben. Sie können aber auch unmittelbar einen Die Bachelor-Master-Struktur ist durchlässig und eröffnet den Zugang zu unterschiedlichen akademischen Qualifikationsprofilen Fachwissenschaftlicher Master Ein-Fach- Bachelor Promotion Master mit Lehramtsoption Zwei- Fach- Bachelor Master-Studiengang anschließen. Der Master dauert noch einmal ein bis zwei Jahre, er eröffnet wie die traditionellen Lehramts-, Magisterund Diplomabschlüsse die Möglichkeit zur Promotion. Im Rahmen des Bielefelder Modells können sich Studierende wie bisher von Anfang an auf das Berufsziel Schule hin orientieren, indem sie im Kernfach und im Nebenfach zwei Unterrichtsfächer oder ein Unterrichtsfach in Kombination mit Erziehungswissenschaft wählen. Sie können sich aber auch auf ein anderes Berufsfeld orientieren und daran ihre Fachkombination ausrichten. Wenn sie sich im Laufe des Studiums umorientieren vom Lehramt hin zu einem anderen Berufsfeld oder umgekehrt müssen sie nicht den Studiengang wechseln, sondern lediglich das individuell belegte Programm an ihr verändertes Berufsziel anpassen. Durch die vereinheitlichte Studiengangsstruktur erhalten die kommenden Erstsemester so von Anfang an eine hohe Flexibilität hinsichtlich ihrer Berufsorientierung. Mit dem Stichwort Modularisierung verbindet sich ein Kernelement unter den Neuerungen der Bachelorund Masterstudiengänge. Unter Modulen wird die Kombination inhalt- Bielefelder Universitätszeitung 211/2002 5

6 Studienstrukturreform Das Studienangebot im Wintersemester 2002/2003 Aktualisierte Informationen finden sich im Internet unter Studienfächer mit Option Lehramt sind kursiv gedruckt. Studienfächer Diplom Erste Juristische Staatsprüfung Nur für Erstsemester Bachelor-Kernfach Bachelor-Nebenfach Abschlüsse Master fachwissenschaftlich Master mit Lehramtsoption für Grund-, Haupt-, Realsch. (GHR) GHR/Sonderpädagogik Gymnasium, Gesamtsch. Promotionsmöglichkeit Fakultäten Anglistik Lili Betriebswirtschaftslehre Wiwi Biochemie Chemie Bioinformatik und Genomforschung (1) Technische F. Biologie Biologie Biotechnologie (siehe Molekulare B.) Chemie Chemie Deutsch (siehe Germanistik) Deutsch als Fremdsprache Lili Englisch (siehe Anglistik) Erziehungwissenschaft (siehe auch Pädagogik) (3) Evangelische Theologie (4) TGKM Französisch (siehe Romanistik) Germanistik Lili Geschichtswissenschaft Gesch./Phil. Gesellschaftslehre (2) Gesundheitswissenschaften Gesundh.wiss. Health Communication (s. auch Ges.wiss.) (1) Gesundh.wiss. Informatik (siehe auch Naturwiss. Informatik) Klinische Linguistik (1) Lili Kunst/Musik B B TGKM Linguistik (siehe auch Klinische Linguistik) Lili Literaturwissenschaft Lili Mathematik Mathematik Mediengestaltung (1) Technische F. Molekulare Biotechnologie Technische F. Naturwissenschaft/Technik (2) Naturwissenschaftliche Informatik Technische F. Pädagogik (siehe auch Erziehungswiss.) Pädagogik Philosophie Gesch./Phil. Physik Physik Politikwissenschaft (1) Soziologie Psychologie Psych/Sport Rechtswissenschaft Rechtswiss. Religionslehre (siehe Evangelische Theologie) Romanistik (Französisch, Lili Spanien- und Lateinamerikastudien) Sachunterricht (2) Sonderpädagogik Pädagogik Sozialwissenschaften B B B Soziologie Soziologie Soziologie Spanien- und Lateinamerikastudien (s. Romanistik) Sportwissenschaft (1) Psych./Sport Texttechnologie Lili Umweltwissenschaften Biologie Volkswirtschaftslehre Wiwi Wirtschaftsmathematik Mathematik Wirtschaftswissenschaften (s. auch BWL, VWL) Wiwi 6 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

7 Studienstrukturreform lich zusammenhängender und organisatorisch aufeinander abgestimmter Veranstaltungen verstanden, die im Zeitraum von ein bis zwei Semestern einen umrissenen Teilbereich innerhalb eines Studiengangs abdecken. Der erfolgreiche Abschluss eines Moduls wird durch die Vergabe von Leistungspunkten ( Credits ) dokumentiert. Die Anzahl der Credits, die für ein Modul vergeben wird, hängt vom geschätzten Arbeitsaufwand für das jeweilige Modul ab. Bei der Berechnung des Arbeitsaufwands werden nicht Semesterwochenstunden, also die wöchentliche Anwesenheitszeit in der Veranstaltung, angesetzt, sondern der geschätzte tatsächliche Arbeitsaufwand ( Workload ), also die Anwesenheitszeit in der Veranstaltung plus die veranschlagte Vor- und Nachbereitungszeit. Ein Workload von 30 Stunden entspricht 1 Credit. Ein Seminar mit zwei Stunden Präsenzzeit pro Woche und einem Vorbereitungsaufwand von weiteren zwei Stunden, für das auch in der vorlesungsfreien Zeit ein wöchentlicher Aufwand von vier Stunden zur Ausarbeitung eines Referates zu leisten ist, würde z.b. mit 3 Credits angerechnet. Ein Vollzeitstudent kann pro Studienjahr 60 Credits erwerben, bei einem Arbeitsumfang, der zeitlich dem eines Vollzeitbeschäftigten entspricht, nämlich 40 Arbeitsstunden bei 45 Arbeitswochen pro Jahr. Module können benotet sein und gehen dann mit dieser Note in die Abschlussnote des Bachelor-Studiums ein. Hier liegt eine weitere grundlegende Neuerung der Bachelor-Master-Struktur: Es wird beim Bachelor keine Abschlussprüfungen geben, der Abschluss setzt sich vielmehr aus den angesammelten Credits und den dabei erworbenen Noten zusammen. Für die meisten Studienanfänger ist das ein alter Hut, sie kennen ähnliche Modelle bereits aus den Kurssystemen der Oberstufe. Mit Modulen verbinden sich weit gesteckte Ziele der Studienreform, zum Beispiel hinsichtlich effizienteren Lernens und Lehrens, der Verbesserung der Studiengangsorganisation und der Schaffung von Voraussetzungen für lebenslanges Lernen. Den Studierenden erlauben Module die Ausbildung individueller Profile auf Grundlage einer fundierten fachlichen Basis. Gleichzeitig werden solche individuellen Profile transparent gemacht: Bachelor- Absolventen erhalten neben dem Zeugnis ein so genanntes Diploma- Supplement, in dem die absolvierten Module dokumentiert werden. Die Einführung von Credits erleichtert zukünftig den Wechsel des Studienorts und die Anerkennung andernorts erbrachter Leistungen, insbesondere beim Wechsel in ein anderes Land. International sind Bachelor und Master etablierte Hochschulgrade. Für internationale Arbeitsmärkte sind die Absolventen der neuen Studiengänge daher besser gerüstet als Inhaber traditioneller deutscher Grade. Aber auch in Deutschland finden die Bachelor- Grade positive Resonanz auf dem Arbeitsmarkt, wie in einer Befragung von Arbeitgebern deutlich wird. Danach sind etwa 75 Prozent der Arbeitgeber über die neuen Abschlüsse informiert und an den Bachelor-Absolventen ebenso interessiert wie an Master- oder Diplom- Absolventen. Für die Studierenden in traditionellen Studiengängen ändert sich übrigens durch den Modellversuch nichts. Wer bereits einen der im Zusammenhang mit dem Modellversuch konsekutive Lehrerbildung ausgesetzten oder eingestellten Studiengänge studiert, kann das Studium auf jeden Fall innerhalb der bisherigen Strukturen beenden. Legende: = Einrichtung geplant; das Master-Studium kann in unmittelbarem Anschluss an das Bachelor-Studium aufgenommen werden. B = Nur im Bachelor-Studium kann das Fach mit der angegebenen Lehramtsoption studiert werden. 1) Bei diesen Bachelor-Studiengängen wird nur ein Fach studiert. Besonderheiten: - Bei Sportwissenschaft (Bachelor) mit außerschulischer Option muss Sportwissenschaft als Bachelor-Kernfach und auch als Bachelor-Nebenfach angegeben werden. - Bei Bioinformatik und Genomforschung und bei Mediengestaltung ist eine Einschreibung auch im höheren Fachsemester möglich. - Mediengestaltung wird in Kooperation mit der FH Bielefeld angeboten. Beide Hochschulen planen, einen jeweils eigenen Masterstudiengang einzurichten. 2) Die an Grundschulen unterrichteten Lernbereiche Sachunterricht Gesellschaftslehre und Sachunterricht Naturwissenschaft/Technik werden durch eine Profilbildung bei nachstehend genannten Bachelorstudiengängen berücksichtigt: - Lernbereich Sachunterricht Gesellschaftslehre bei Geschichte und Sozialwissenschaften - Lernbereich Sachunterricht Naturwissenschaft/Technik bei Biologie und Chemie 3) Beim geplanten Masterstudiengang ist auch ein Studienangebot für das Unterrichtsfach Pädagogik vorgesehen. 4) Einrichtung des Studienangebots vorbehaltlich der Herstellung des Benehmens zwischen der Evangelischen Landeskirche und dem Land NRW. Ein Masterstudiengang mit Lehramtsoption Gymnasium/Gesamtschulen wird von der Kirchlichen Hochschule (Bielefeld-Bethel) geplant. Bielefelder Universitätszeitung 211/2002 7

8 Hochschulpolitik NRW will so schnell wie möglich Studienkonten einführen Qualitätspakt bleibt erhalten Erststudium bleibt gebührenfrei Gebühren für Langzeitstudierende (MSWFNRW) Wie das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung mitteilt, ist die Entscheidung in der Landesregierung gefallen: In Nordrhein- Westfalen bleibt das Erststudium grundsätzlich gebührenfrei. Es werden keine zusätzlichen Verwaltungs- oder Einschreibegebühren eingeführt. Die Landesregierung wird zum schnellstmöglichen Zeitpunkt ein Studienkontenmodell einführen, das sowohl Anreize für ein zügiges Studium beinhaltet, als auch Gebühren bei der Überziehung des Kontos vorsieht. Das wird vermutlich zum Wintersemester 2004/2005 nach entsprechenden Gesprächen mit den Hochschulen möglich sein. In der Übergangszeit werden vom Sommersemester 2003 an in Nordrhein-Westfalen Studiengebühren für Langzeitstudenten in Höhe von 650 Euro pro Semester erhoben. Davon gibt es Ausnahmen, z. B. für Kindererziehungszeiten oder für die Mitarbeit in Organen der Hochschulen oder der verfassten Studentenschaft. Außerdem soll eine Härtefallregelung verhindern, dass Studierende aus finanziellen Gründen ihr Studium nicht beenden. Deshalb wird die Landesregierung Gespräche mit der Kreditwirtschaft über Darlehen für Studierende führen und die Zinsen bezuschussen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf zu den Gebühren wird das NRW-Bildungsministerium in Kürze vorlegen. Gebühren in Höhe von 650 Euro pro Semester werden vom Sommersemester 2003 an auch für Studenten im Zweitstudium fällig. Als Zweitstudium gelten nicht: konsekutive Studiengänge (ein Master-Studiengang, der sich an einen Bachelor anschließt), Promotionsstudiengänge, Erweiterungsstudien für Lehrer oder Studiengänge, die für den angestrebten Beruf laut Berufsordnung vorgeschrieben sind (z.b. Kieferchirurg). Für Studenten, die älter als 60 Jahre sind und sich in einen regulären, abschlussorientierten Studiengang einschreiben, gilt die grundsätzliche Gebührenfreiheit des Erststudiums nicht. Sie zahlen ebenfalls 650 Euro pro Semester. Das klassische Seniorenstudium, bei dem die Studierenden Gasthörerstatus haben, ist von dieser Regelung nicht betroffen. Dafür entrichten die Studierenden weiterhin Gasthörergebühren. Bildungsministerin Gabriele Behler betonte, dass es trotz schwierigster finanzieller Rahmenbedingungen gelungen ist, den 1999 mit den Hochschulen geschlossenen Qualitätspakt zu erhalten. Angesichts dieses Erfolges scheint es mir akzeptabel, dass die Gebühreneinnahmen in den Jahren 2003 und 2004 ganz und im Jahr 2005 zur Hälfte in den Landeshaushalt fließen und erst anschließend zusätzlich den Hochschulen zugute kommen. Die Ministerin unterstrich, sie wisse, dass hier auch von Studierenden ein Beitrag verlangt werde, betonte aber, dass die Landesregierung mit Ausnahmen und Härtefallregelungen dafür sorgen wolle, dass Studierende nicht aus finanziellen Gründen ihr Studium beenden müssen. Der Protest der Studierenden gegen Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen, der in der Universität Bielefeld begonnen hatte, hat seine Wirkungen nicht verfehlt: Das Erststudium bleibt gebührenfrei, es werden keine zusätzlichen Verwaltungsgebühren erhoben, das klassische Seniorenstudium bleibt verschont. Mit dem Teilerfolg will sich der AStA der Universität Bielefeld nicht zufrieden geben und sieht im Beschluss der Landesregierung ein Manöver, die Proteste der Studierenden zu schwächen und zu spalten. Wir lassen uns von Rot-Grün nicht für dumm verkaufen. Wir fordern die Rücknahme der Gebührenpläne und die Absicherung des gebührenfreien Studiums, gleichgültig welcher Dauer. 8 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

9 Fakultäten und Einrichtungen Neuer internationaler Promotionsstudiengang der Fakultät für Soziologie Bewerbungen bis 15. September International Graduate School in Sociology (K.K.) Die Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld bietet zum Wintersemester 2002/2003 erstmalig einen internationalen Promotionsstudiengang an. Mit der jetzt eingerichteten International Graduate School in Sociology (IGSS) soll eine Institution geschaffen werden, die national und international attraktiv ist und die außerdem die Promotion in einen sozialen und intellektuellen Kontext einbettet, der Probleme des deutschen Promotionsverfahrens zu lösen versucht. Rudolf Stichweh leitet die neue International Graduate School in Sociology der Bielefelder Fakultät für Soziologie. Die dreijährige Graduiertenausbildung schließt mit dem Grad des Dr. phil. ab. Sie soll auf der Basis eines strukturierten Lehrprogramms die Qualität soziologischer sowie interdisziplinärer Promotionen verbessern und gleichzeitig die Dissertationszeiten verkürzen. Die Phase der Neustrukturierung des in Deutschland in der Regel ungeregelten Vorgangs der Promotion in eine Graduate School wird an Deutschlands einziger Fakultät für Soziologie im Rahmen des Programms Promotion an Hochschulen in Deutschland des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Für die Fakultät bedeutet dies die Möglichkeit, ihre bisher schon umfangreiche Promotionstätigkeit auszubauen, noch stärker international um Promovenden zu werben, interdisziplinäre Promotionen und die innovativen Fragestellungen, die mit ihnen einhergehen, verstärkt zu fördern und die schwierige Phase der Promotion in einen regulären Studiengang einzubetten. Die Fakultät für Soziologie verfolgt dabei im Wesentlichen folgende Ziele: Die Betreuung und Qualifizierung der Doktoranden soll verbessert und gleichzeitig die Promotionszeit auf drei bis vier Jahre verkürzt werden. Intensive Betreuung und der regelmäßige Austausch über Forschungsfragen, -ergebnisse, Methoden, Theorien und Problemstellungen sollen dies fördern und die Qualität der einzelnen Doktorarbeit positiv beeinflussen. Ein weiteres Ziel ist die Steigerung der Internationalität. Ein umfangreiches Betreuungsangebot für ausländische Doktoranden, Deutschkurse, ein englischsprachiges Veranstaltungsprogramm, der Ausbau internationaler Kooperationen und internationale Werbemaßnahmen sind die wesentlichen Mechanismen, die zum Erreichen dieses Ziels führen sollen. Ein drittes Ziel ist die Förderung von Forschungen im Ausland, die auch finanziell unterstützt werden können. Das außergewöhnlich umfangreiche Kooperations-Netzwerk der Fakultät wird hierbei sicherlich gute Dienste leisten. In Anlehnung an angelsächsische Modelle, die ein loose coupling von verschiedenen Phasen des akademischen Studiengangs zulassen und für produktiv erachten, wird außerdem beabsichtigt, interdisziplinäre Promotionen verstärkt zu ermöglichen. Nicht zuletzt soll mit dem neuen Modell auch die Zulassung zur Promotion flexibilisiert werden. Studierende mit einem B.A.- oder Fachhochschul-Abschluss können sich bei der IGSS bewerben. Sie absolvieren zunächst ein einjähriges Vorbereitungsprogramm, das individuell festgelegt wird. Nach Ende dieses Jahres wird anhand einer Prüfung über die Zulassung zum Promotionsstudiengang entschieden. Ab dem Wintersemester werden alle Promotionen der Fakultät in diesen gemeinsamen curricularen und wissenschaftlichen Rahmen eingefügt. In jedem der ersten vier Semester des obligatorischen Studienprogramms nehmen die Promovenden an mindestens zwei Veranstaltungen (ein Seminar und ein Kolloquium) teil. Das dritte Jahr dient allein zur Niederschrift der Arbeit. Weitere Bestandteile des Studienprogramms sind Workshops, die in der Regel von den Promovenden selbst organisiert werden, und ein Gastwissenschaftler-Programm. Das Studienprogramm bettet die Promotion in einen sozialen Kontext ein, der den Kontakt und die Diskussion mit anderen Wissenschaftlern ermöglicht und gewährleistet. Es soll hierdurch auch das Wissen der Promovenden erweitert sowie die Qualität der einzelnen Promotion und die Qualifikation der Promovenden verbessert werden. Die IGSS wird von den Studienund Forschungsschwerpunkten der Fakultät getragen. Promotionsstipendien können in den beiden Graduiertenkollegs der Fakultät für Soziologie erworben werden. Die IGSS selbst verfügt über keine eigenständigen Stipendien. In Absprache mit den jeweiligen Betreuern der Arbeit steht den Promovenden jedoch das ganze Spektrum an Antragsmöglichkeiten zur Verfügung, das es für Promotionen gibt. Bewerbung für das Wintersemester 2002/2003 sind bis spätestens zum 15. September zu richten an: Prof. Dr. Rudolf Stichweh, Fakultät für Soziologie, Postfach , Bielefeld, uni-bielefeld.de. Die Bewerbungsunterlagen sollten enthalten: Lebenslauf und Dokumentation des Studiengangs und des Hochschulabschlusses, Nennung von zwei Referenzen, drei- bis fünfseitiges Exposé des geplanten Promotionsvorhabens mit Hinweisen auf Literatur, Stellungnahme des Betreuers. Kontakt und Information: Dipl.- Soz. Kerstin Klein, Telefon: 0521/ , Bielefelder Universitätszeitung 211/2002 9

10 Fakultäten und Einrichtungen Präsent auf dem internationalen Bildungsmarkt Neue Promotionsprogramme sind attraktiv für Doktoranden aus dem In- und Ausland (DAAD/BUZ) Das vor einem Jahr eingerichtete Förderprogramm Promotion an Hochschulen in Deutschland kann nach drei Auswahlrunden eine erste erfolgreiche Bilanz ziehen: Aus knapp 100 Anträgen, bei denen Universitäten sämtlicher Bundesländer vertreten waren, wurden insgesamt 42 Projekte ausgewählt. Ziel des Programms ist es, Ansätze zur Entwicklung von strukturierten und transparenten Promotionsstudien an Fakultäten oder Fachbereichen der deutschen Universitäten auf den Weg zu bringen. Modernisierung der Promotionsordnungen und Einführung verbindlicher Absprachen zwischen Promovenden, Betreuern und Hochschule, begleitende Studienangebote in deutscher oder englischer Sprache, intensive Betreuung und eine verstärkte Integration der Doktoranden in die Hochschule: dies sind nur einige der Maßnahmen, die die Qualität und internationale Konkurrenzfähigkeit des Hochschul- und Forschungssystems stärken und attraktive Angebote für Doktoranden aus dem Inland wie auch für hochqualifizierte Bewerber aus dem Ausland schaffen sollen. Die internationalen Promotionsprogramme sind damit die konsequente Zusammenführung zweier paralleler Reformbestrebungen im deutschen Hochschulsystem, die in den vergangenen Jahren zum einen zur Entstehung einer Vielzahl von auslandsorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen mit englischsprachigen Lehranteilen und international kompatiblen Abschlüssen, zum anderen zum Aufbau von Graduiertenkollegs mit Strukturierung und thematischer Bündelung des Promotionsstudiums geführt haben. Eine Vielzahl von internationalen Promotionsprogrammen setzt folgerichtig auf bestehenden Graduiertenkollegs oder internationalen Studiengängen auf. Für das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gemeinsam entwickelte Programm hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zunächst bis 2003 insgesamt 12 Millionen Euro an Programmmitteln bereitgestellt. Mit der Initiative Go East, die mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert wird, will der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) Studierende und Graduierte für einen Auslandsaufenthalt in diesem Teil der Welt interessieren. Im Rahmen der Initiative informiert der DAAD verstärkt über Studien- wie Forschungsmöglichkeiten an den Universitäten und Forschungseinrichtungen in dieser Region sowie über das differenzierte Förderangebot des DAAD für deutsche Studierende, Graduierte und Hochschulen, die die vielfältigen Chancen nutzen wollen, die sich ihnen in Osteuropa und der GUS bieten. Weiter Informationen unter: Tagung zur Fachgeschichte der Germanistik Neue Universitäten Neue Germanistik? Innovation und Modernisierung in der Germanistik von 1965 bis Perspektiven auf ein Fach im Wandel heißt eine Fachtagung, die unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus- Michael Bogdal von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld vom 23.bis 25. Oktober in der Katholischen Akademie Wolfsburg in Mülheim an der Ruhr stattfindet. Offizieller Veranstalter der als Rundgespräch konzipierten Veranstaltung ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Tagung steht in Zusammenhang mit dem an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft angesiedelten DFG-Forschungsprojekt Neue Universitäten Neue Germanistik? Institutioneller Wandel, Paradigmenwechsel und disziplinäre Organisation in den sechziger und siebziger Jahren. Auf unterschiedlichen Analyseebenen wird in diesem Projekt der Frage nachgegangen, inwieweit gerade die Universitätsneugründungen jener Jahre zur Veränderung des Fachs beigetragen haben. Entsprechend zugeschnitten ist denn auch die Liste der Tagungsteilnehmer und die der eingeladenen Gäste. Es handelt sich durchweg um exponierte Vertreter aller drei universitären Gruppen, die als Hochschullehrer, als Angehörige des wissenschaftlichen Mittelbaus, aber auch als Studierende in der einen oder anderen Weise das Profil der Germanistik an ihrer Hochschule mitgeprägt haben. So konnten mit Blick auf die Universität Bielefeld die Professoren Wilhelm Voßkamp (Köln) und Siegfried J. Schmidt (Münster) als Referenten gewonnen werden. Beide gehörten 1972 zu den Gründungsmitgliedern der Bielefelder Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft. Über die Erfahrungen eines Germanistikstudenten in den Gründerjahren der Universität Bielefeld berichtet Dr. Michael Vogt vom Bielefelder Aisthesis Verlag. Oliver Sill 10 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

11 Fakultäten und Einrichtungen Fakultät für Pädagogik Schulprogramm und Schulentwicklung: Forschung kann positive Ansätze belegen (BUZ) Eine empirische Forschungsstudie zur schulischen Qualitätsentwicklung durch Schulprogrammarbeit, die Prof. Dr. Eiko Jürgens von der Universität Bielefeld zusammen mit den Mitarbeiterinnen Anne Niederdrenk und Martina Pahde durchgeführt hat und deren Ergebnisse nun vorliegen, kann positive Effekte belegen, macht aber gleichzeitig auf noch vorhandene Defizite aufmerksam. Diese sollten allerdings schnellstens behoben werden, wenn diese neue Form der schulischen Organisationsentwicklung langfristig erfolgreich sein soll, rät die Forschergruppe. Für diese Studie wurden 600 Schulleiterinnen und Schulleiter aller Schulformen Nordrhein-Westfalens befragt. Die Mehrheit der Schulen bezeichnet das Schulprogramm als ein wesentliches Instrument für die innere Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung und bestätigt damit die Richtigkeit dieses Ansatzes. Als Auslöser für die Arbeit am Schulprogramm geben viele Schulleiterinnen und Schulleiter beobachtbare Probleme im Schulalltag oder die Arbeit an bereits vorhandenen Themen, die weiterzuentwickeln sind, an. Dieses Ergebnis verweist darauf, dass offizielle Vorgaben von Seiten der Kultusverwaltung keineswegs alleiniger Auslöser für diese Form der Organisationsentwicklung sind. Viele Schulen haben sich bereits auch ohne behördliche Aufforderung auf den Weg gemacht, weil sie lange genug Defizite in ihrem Alltag wahrgenommen haben und diese beheben wollten. Einer Überprüfung des bisher Erreichten durch Außenstehende stehen die Befragten mehrheitlich ablehnend gegenüber, was angesichts der methodischen Unsicherheiten und vor allem der ungeklärten Rolle der Schulaufsicht innerhalb dieses Prozesses allerdings nicht weiter verwunderlich ist. Die überwiegende Mehrzahl der Schulen hat sehr umfangreiche Programme mit durchschnittlich 49 Seiten vorgelegt. Dieses Ergebnis, so sagt Eiko Jürgens, verdeutlicht ein Grundproblem, und zwar einerseits viele Ideen zu haben und viele Einzelaktivitäten vorweisen zu können, andererseits aber bisher nicht ausreichend die Funktion eines Schulprogramms geklärt zu haben. Deshalb ist noch viel Aufklärung und Unterstützung nötig, um Schulen zu kompetenten lernenden Organisationen zu machen. Dazu gehört, Schulprogramme zu erstellen, die tatsächlich zu einem leitenden Handlungskonzept für die Einzelschule werden, d.h. auch, den Umfang eines Schulprogramms auf maximal 10 bis 15 Seiten zu beschränken. Die Ergebnisse der Studie konnten insgesamt zeigen, dass sich die Praxis in einer Aufbruchstimmung befindet. Viele Schulen so Jürgens haben sich hinsichtlich Schul- und Unterrichtsentwicklung auf den Weg gemacht. Dieser Aufbruch ist nicht zuletzt angesichts internationaler Vergleichsstudien wie TIMSS und PISA, die dem deutschen Schulsystem in den Fach- und Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler Mangelhaftigkeit attestiert haben, als sehr positiv und wünschenswert anzusehen. Die Ergebnisse der Erhebung verweisen aber auch auf einen weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf, um Probleme der schulprogrammatischen Prozessgestaltung aufzuspüren und gezieltere Hilfs- und Unterstützungsangebote für die Schulen machen zu können. Es gilt an die vielen positiven Bemühungen der Praxis anzuknüpfen, um die Arbeit der Schulen weiter zu optimieren und diese nun keinesfalls durch neue bürokratische Hürden zu hemmen. Hier sind insbesondere die Kultusministerien gefordert, den Schulen sowohl die versprochene erweiterte Gestaltungsfreiheit tatsächlich zu gewähren als auch ihnen die nötigen Unterstützungsleistungen angedeihen zu lassen, ohne gleichzeitig neue kontraproduktive Kontrollabhängigkeiten zu installieren. Die Bioinformatik stand im Mittelpunkt eines Informationsbesuches einer kubanischen Delegation in Deutschland Anfang Juni. Gabriel Padron, Kubanisches Biotechnologie-Zentrum, Justo Quintero und Juan Febles, Minsterium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt, sowie Luis Montero, Universität Havanna (von rechts), waren während ihrer Deutschlandreise auch Gäste an der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld. Hier informierten Prof. Dr. Robert Giegerich und sein Team über die Arbeit des Bielefelder Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) und die International Graduate School in Bioinformatics and Genome Research. Im Rahmen ihres Aufenthaltes, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) organisiert worden war, besuchte die Delegation unter anderem die Gesellschaft für Biotechnologische Forschung in Braunschweig, das Max- Planck-Institut für Molekulare Genetik Berlin und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Der Besuch diente einer ersten Kontaktaufnahme und Vorgesprächen für eine mögliche Kooperation auf dem Gebiet der Biotechnologie. Bielefelder Universitätszeitung 211/

12 Fakultäten und Einrichtungen Renaissance in der Toskana Studien-Projekt Histourismus abgeschlossen Florenz, Pisa, Lucca, Siena, San Gimignano klangvolle Namen toskanischer Städte und Reiseziele einer Studienreise der Volkshochschule Herford, die in Zusammenarbeit mit der Abteilung Geschichtswissenschaft der Universität Bielefeld stattfand. Im Rahmen ihrer praxisorientierten Ausbildung konnten Studierende unter der Leitung von Dr. Ulrich Henselmeyer und Torsten Freimuth (Berufswerkstatt Geschichte) konkrete Erfahrungen im Bereich Tourismus und Reiseleitung sammeln. Eine Gruppe junger Historikerinnen und Historiker entwickelte eine Studienreise zum Thema Renaissance in der Toskana, die in Kooperation mit der Volkshochschule Herford und einem regionalen Reiseveranstalter im März durchgeführt wurde. Neben der Erarbeitung der fachspezifischen historischen Inhalte wurde dabei auch besonderes Augenmerk auf die didaktischen Aspekte des historischen Lernens im Tourismus gelegt. Integraler Bestandteil der Veranstaltung Zur Vorbereitung einer VHS- Studienreise in die Toskana waren daher auch Vortragstechnik bei einer Führung, Vermittlung von Inhalten in der Erwachsenenbildung und die Vorbereitung des einführenden, mehrstündigen Volkshochschulkurses als wichtiger Teil des Konzepts dieses Histourismus -Projektes, das in ähnlicher Form bereits an der Universität Oldenburg als Magisterpraktikum existiert. Wir haben bewusst die Form einer kommerziellen Bildungsreise gewählt, so Ulrich Henselmeyer und Torsten Freimuth, um im Hinblick auf Vermarktung und Umsetzung der Gesamtunternehmung ein realistisches Umfeld zu erzeugen. Mit einer uniinternen Exkursion hätten wir zwar touristische Führungen Erfahrungen im Bereich Tourismus und Reiseleitung konnte eine Gruppe Bielefelder Studenten der Geschichtswissenschaft hier im Innenhof des Palazzo Medici-Riccardi in Florenz sammeln, die zuvor eine Studienreise zum Thema Renaissance in der Toskana konzipierte. vor Ort simulieren können, nicht aber die Erwartungen und Reaktionen unserer externen zahlenden Reiseteilnehmer. In den jeweiligen Unterrichtseinheiten des VHS-Vorbereitungskurses erhielten die Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer eine Einführung in verschiedene kunst- und kulturgeschichtliche Themen der italienischen Renaissance. Über den ästhetischen Genuss hinaus wurde so ein vertieftes Verständnis der historischen Zusammenhänge und ein erweiterter Blick auf die Entstehungsbedingungen der einzelnen Kunstwerke möglich. Die Studierenden übernahmen darüber hinaus die Verantwortung für einzelne Führungen an den Reisezielen in Lucca, Pisa, Florenz, Siena und San Gimignano. Auch die weitere touristische Betreuung der Reiseteilnehmer war ein wichtiger Aspekt, der über die fachspezifischen Qualifikationen der jungen Historikerinnen und Historiker hinausging. Auf der Busreise, beim Abendessen oder bei der gemeinsamen Weinprobe stellte sich bei Studierenden und Volkshochschul-Teilnehmern schnell ein harmonisches Gruppenerlebnis ein, so dass die Studienreise zur Renaissance in der Toskana, wie es Teilnehmer Helmut Reuter stellvertretend für alle formulierte, ein tolles Erlebnis war. Das Modell der Vermittlung praktischer Erfahrungen in der Erwachsenenbildung in Kombination mit der Organisation und Durchführung touristischer Bildungsreisen zu verschiedenen Reisezielen soll in weiteren Projekten der Abteilung Geschichtswissenschaft fortgesetzt werden. So ist vom 12. bis 18. April 2003 eine Studienfahrt nach Prag und Böhmen geplant. Michael Zozmann 12

13 Fakultäten und Einrichtungen Geschichtswissenschaft Fotografische Dokumente eines Vernichtungskrieges auf CD-ROM (F.A.) Im Vorfeld der in Bielefeld gezeigten Ausstellung Verbrechen der Wehrmacht Dimensionen eines Vernichtungskrieges wurde Bedarf an didaktischen Begleitmaterialien für die Schulen der Region deutlich. Auf Anregung und unter Betreuung der Berufswerkstatt Geschichte an der Universität Bielefeld entstand in Zusammenarbeit mit dem Leiter des Vereins Arbeit und Leben, Heinz Deppermann, finanziert durch die Landeszentrale für politische Bildung, die CD-Rom Fotografische Dokumente eines Vernichtungskrieges. Fotografien als historische Quellen. Die Geschichtsstudierenden Christian Höfgen, Andreas Leutzsch und Karsten Wilke realisierten die CD anhand von vier themati- schen Schwerpunkten. Neben dem so genannten Stroop-Bericht, der die Räumung des Warschauer Ghettos unter Leitung eines Detmolder SS-Einsatzkommandanten dokumentiert, werden die Themen Zwangsarbeit in Bielefeld, Nationalsozialistischer Totenkult in Bielefeld und Alltag der Wehrmacht in Bielefeld behandelt. Alle Komplexe bestehen aus Quellentexten und Fotos, die zum Teil aus dem Bielefelder Stadtarchiv stammen. Durch die digitale Aufarbeitung sind die Fotos auch im Detail zu bearbeiten, so dass der Umgang mit historischen Quellen im Unterricht erprobt werden kann. Begleittexte erläutern den Kontext und führen in die didaktische Nutzung ein. Die Studierenden sind mittlerweile stark nachgefragt: Weitere Honorartätigkeiten im Museumsbereich als auch in der Produktion von Geschichts-CD-Roms wurden den Studierenden angeboten. Ein Folgeauftrag ist beispielsweise die Erstellung einer elektronischen Benutzerführung für die Stuckenbrocker Gedenkstätte Stalag 326. Die CD-ROM ist für 5 Euro erhältlich: Berufswerkstatt Geschichte, Fakultät für Geschichtswissenschaften und Philosophie, Universität Bielefeld, S2-231, Telefon 0521/ oder Christian. Hoefgen@gmx.de. Universität Bielefeld und Kirchliche Hochschule Bethel Gemeinsames Institut für Evangelische Theologie und Religionsdidaktik Universität Bielefeld und Kirchliche Hochschule Bethel gründeten ein gemeinsames Institut für Evangelische Theologie und Religionsdidaktik. Das Foto zeigt (von links) die Professoren Heinz Streib, Rektor Matthias Benad, Elke Axmacher, Andreas Lindemann, Rektor Dieter Timmermann, Gisela Kittel und Dekan Winfried Schmitz. (BUZ) Um den Standort Bielefeld für die Theologie zu stärken, haben die Universität Bielefeld und die Kirchliche Hochschule Bethel vereinbart, ihre bisherige Zusammenarbeit fortzusetzen und weiter zu entwickeln. Ausdruck findet dies jetzt in der Gründung eines gemeinsamen Instituts für Evangelische Theologie und Religionsdidaktik der Kirchlichen Hochschule Bethel und der Universität Bielefeld. Hierzu haben die beiden Rektoren, Professor Dr. Dieter Timmermann und Professor Dr. Matthias Benad, eine Vereinbarung zur Errichtung dieser gemeinsamen wissenschaftlichen Einrichtung unterzeichnet. Das neue Institut der beiden Hochschulen hat unter anderem folgende Aufgaben: Es soll ein abgestimmtes Lehrangebot für alle Lehramtsstudiengänge der Evangelischen Religionslehre bereitstellen. Es soll die Lehre, Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Evangelische Theologie sichern und fortentwickeln. Zudem soll es auch für mehrere Fakultäten der Universität Bielefelder Universitätszeitung 211/

14 Fakultäten und Einrichtungen Bielefeld ein abgestimmtes Lehrangebot in Evangelischer Religionslehre und Evangelischer Theologie bereitstellen und sich beteiligen an der Erarbeitung der Studienordnungen für eventuell neu einzurichtende Studiengänge der Universität mit Komponenten der Evangelischen Theologie. Als Beispiel kann hier die Zusammenarbeit am Studienfach Praktische Philosophie genannt werden. Nach Auslaufen eines Modellversuchs wird dieses Fach in den Schulen als Angebot für die Jugendlichen eingeführt, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Ab Wintersemester 2002/ 2003 werden an der Universität Bielefeld die Lehramtsstudiengänge in eine Bachelor- und Master- Zweistufigkeit überführt. Das gemeinsame Institut bietet nun eine solide Basis für die Zusammenarbeit beider Hochschulen in der Ausbildung von Lehrern im Fach Evangelische Religionslehre. Ein erhebliches Interesse an der Kooperation zwischen Kirchlicher Hochschule und Universität Bielefeld haben aber auch andere Bereiche. Das zeigen die bereits getroffenen Vereinbarungen hinsichtlich der durch Lehrende der Universität im Fach Philosophie angebotenen Lehrveranstaltungen an der Kirchlichen Hochschule, ferner bisherige Vereinbarungen über Magisterprüfungen für verschiedene Studiengänge an der Universität Bielefeld. Hier kann die in beiden Hochschulen beheimatete theologische Wissenschaft einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Arbeit der Universität und der Kirchlichen Hochschule leisten, zumal ein neu zu schaffender Bachelor- und Master-Studiengang sich nicht auf das Berufsfeld Schule beschränken wird. Schon jetzt wird das Lehrangebot der Kirchlichen Hochschule in den Alten Sprachen Latein, Griechisch und Hebräisch von Studierenden der Universität in erheblichem Maße genutzt. Zu erwarten ist, dass dies in Zukunft in noch größerem Umfang der Fall sein wird. Im Haus Nazareth in Bethel fand die feierliche Eröffnungsveranstaltung für das neugegründete Institut für interdisziplinäre Epilepsieforschung an der Universität Bielefeld in der Trägerschaft der Gesellschaft für Epilepsieforschung statt. An-Institut für interdisziplinäre Epilepsieforschung gegründet Die Universität gewinnt eine renommierte Forschergruppe hinzu (BUZ) Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen der Universität Bielefeld, den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel und der Gesellschaft für Epilepsieforschung e.v., Bielefeld, ist die Gründung des Instituts für interdisziplinäre Epilepsieforschung an der Universität Bielefeld in der Trägerschaft der Gesellschaft für Epilepsieforschung am 29. Mai vollzogen worden. Mit der Gründung entsteht eine neue Qualität für eine im Laufe der Jahre zunehmend intensiver, kontinuierlicher und breiter gewordene Forschungskooperation zwischen dem Epilepsiezentrum der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel und der Universität Bielefeld, die ihren Ausdruck in einer Reihe gemeinsamer Projekte und Publikationen bis hin zu einer Habilitation gefunden hat. An dieser Zusammenarbeit waren mehrere Fachrichtungen der Universität beteiligt, besonders die Psychologie, Gesundheitswissenschaften und die Linguistik. Die Kooperationspartner erwarten, dass die Gründung des Instituts zu einer Konsolidierung und Erweiterung der Kooperation führen wird, wobei es als interdisziplinäres Institut der Fakultät für Gesundheitswissenschaften zugeordnet ist. Mit der Institutsgründung wird auch ein Zeichen für eine Entwicklung gesetzt, bei der die Problematik der Epilepsien als Modellfall für gravierende chronische Krankheiten allgemein immer weniger lediglich naturwissenschaftlich-medizinisch im Sinne von optimierter Diagnostik und Therapie sowie naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung gesehen wird. Vielmehr werden zunehmend die psychischen und sozialen Konsequenzen dieser Erkrankungen in den Blick genommen und Modelle der medizinischen, beruflichen und sozialen Rehabilitation entwickelt. Spezielle Schulungsprogramme sollen Patienten befähigen, viel stärker als bisher ihre Krankheit zu verstehen, Eigenverantwortung für ihr erfolgreiches Management zu übernehmen und das durch die Anfälle 14 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

15 Fakultäten und Einrichtungen beeinträchtigte Bewusstsein der Selbstkontrolle und Selbstbestimmtheit wiederzugewinnen. An dieser Herangehensweise im Sinne eines modernen Comprehensive care - Paradigmas, wie es vom Epilepsiezentrum Bethel vertreten wird sind heute viele Berufsgruppen beteiligt, die in interdisziplinären Teams für die Patienten tätig sind. Daneben bleibt die Aufgabe der Verbesserung von Diagnostik und Therapie selbstverständlich ungeschmälert aktuell. Über die praxisbezogene Methodenentwicklung und ihre wissenschaftliche Reflexion hinaus wird sich das Institut an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften einem breiten Fragenspektrum widmen. Dieses schließt neben der Erforschung der Epidemiologie, Prävention und Versorgungsstrukturen, der Dynamik der Anfallsentstehung und langfristiger Krankheitsverläufe auch neurolinguistische und kulturgeschichtliche Aspekte der Epilepsien ein. Für das Epilepsiezentrum entsteht Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung über die Errichtung eines Instituts für interdisziplinäre Epilepsieforschung an der Universität Bielefeld (vorne von links) Dr. Rolf Engels (Vorstandsmitglied der v. Bodelschwinghschen Anstalten), Prof. Dr. Maria Blettner (Dekanin der Fakultät für Gesundheitswissenschaften), Rektor Dieter Timmermann, (dahinter von links) Hans-Jürgen Simm (Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft für Epilepsieforschung e. V. und Kanzler der Universität Bielefeld), Pastor Friedrich Schophaus (Vorstandsvorsitzender der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel) und Prof. Dr. Traugott- Peter Wolf (Leiter der Klinik Mara und erster Institutsdirektor). mit der Institutsgründung eine verbesserte Basis für die Weiterentwicklung seiner Forschungstätigkeit. Die Universität gewinnt eine aktive und international renommierte Bielefelder Forschergruppe hinzu. Universität und Franziskus-Hospital kooperieren Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und das Franziskus-Hospital Bielefeld wollen stärker in den Fachbereichen Therapie onkologischer Krankheiten, Pflegewissenschaften und Management im Gesundheitswesen zusammenarbeiten. Die Kooperation erstreckt sich auf die Durchführung von Lehrveranstaltungen, die Betreuung der praktischen Projektarbeiten der Studierenden und auf gemeinsame Forschungsprojekte. Einen entsprechenden Vertrag zwischen der Universität und dem Franziskus-Hospital haben jetzt Rektor Dieter Timmermann (l.), Dekanin Maria Blettner und der Geschäftsführer des Franziskus-Hospitals, Dr. Georg Rüter (2.v.l.), im Beisein des Ärztlichen Direktors des Klösterchen, Prof. Dr.Heribert Reichelt (M.), und Joachim Hunger (r.) unterschrieben. Bielefelder Universitätszeitung 211/

16 Forschung Neuer Forschungsverbund im Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld Stärkung von Integrationspotenzialen in der modernen Gesellschaft (BUZ) Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert seit 1. Juni einen umfassenden sozialwissenschaftlichen Forschungsverbund mit der Fragestellung: Desintegrationsprozesse Analysen zur Stärkung von Integrationspotenzialen einer modernen Gesellschaft. Das Konzept ist im Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld entwickelt worden. Der Verbund wird durch das Bielefelder Institut koordiniert. Vor dem Hintergrund, dass Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremistische Aktivitäten eine breite Öffentlichkeit beunruhigen, dass die Terroranschläge vom September 2001 als Symptom eines tiefgreifenden ethnisch-kulturellen Konfliktes wahrgenommen werden, und nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Amoklaufs von Erfurt, bei dem fehlende Anerkennung bei einem Schüler einen Grenzwert überschritten hat und in brutale Gewalt umschlagen konnte, sind Befürchtungen einer qualitativ neuartigen Belastung der Gesellschaft entstanden. Ziel des Vorhabens ist, wie der Bielefelder Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer sagt, Entwicklungen auf den Grund zu gehen, die für Individuen und Gruppen aus unterschiedlichen Gründen einen tatsächlichen oder befürchteten Verlust an Teilhabe in der Gesellschaft bedeuten und in der Folge zentrale Normen dieser Gesellschaft wie die generelle Gleichwertigkeit von Menschen und Gewaltfreiheit gefährden. Das Projekt beruht auf der Grundannahme, dass in modernen Gesellschaften vor dem Hintergrund eines globalen Wandlungsdrucks wie Arbeitsmarktentwicklung und Existenzsicherungsmöglichkeiten unter Bedingungen der Globalisierung / politische Internationalisierung und Reichweite von Partizipation / Aufeinandertreffen einander fremder religiöser Postulate Desintegrationsbefürchtungen und -erfahrungen entstanden sind, in denen sich Zugangs-, Teilnahmeund Zugehörigkeitsprobleme der Menschen mit Verletzungen ihrer Anerkennung und Ängsten vor Ausgrenzung verbinden. Die Folgen können zerstörerische Handlungen und erhöhte Gewaltbereitschaft sein. Zugleich wird aber auch angenommen, dass moderne Gesellschaften über Integrationspotenziale verfügen, die richtig genutzt diesen Entwicklungen entgegenwirken können. Mit Förderung durch das BMBF wird ein deutschlandweiter, sozialwissenschaftlicher Forschungsverbund mit einer dreijährigen Laufzeit und rund 4 Millionen Euro begonnen, in dem Wissenschaftler aus 17 Teilprojekten unter Leitung von Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (Foto) ihre Analysen einbringen und eng zusammenarbeiten. Ihnen geht es darum, gemeinsam Faktoren zu identifizieren, die für Ausgrenzungsprozesse entscheidend sind, und zugleich Erfolgsfaktoren für gelungene Integration, also für die Entwicklung und Sicherung von gesellschaftlicher Teilhabe, Partizipation, Zugehörigkeiten und die hochbedeutsamen Anerkennungsprozesse zu bestimmen. In verschiedenen Untersuchungsfeldern wird diesen Faktoren nachgegangen, um sie für zentrale Gruppierungen der Gesellschaft fruchtbar zu machen. Verbunden werden solche Analysen mit Untersuchungen zu den langfristigen Konsequenzen raschen sozialen Wandels und seiner prekären Implikationen. Es werden Ergebnisse erwartet, die zur Stärkung von Integrationspotenzialen moderner Gesellschaften und zur Sicherung einer humanen Republik wesentlich beizutragen vermögen. Dies soll gelingen, indem strukturelle Fehlentwicklungen bezeichnet, konkrete Ansatzpunkte für Interventionen in Sozialräumen und Institutionen benannt und die Bedingungen zur Initiierung von lebenswichtigen Anerkennungen für Menschen jeglicher Herkunft herausgestellt werden, sagt Wilhelm Heitmeyer, der das Theoriekonzept Desintegrationsprozesse Analysen zur Stärkung von Integrationspotenzialen einer modernen Gesellschaft entwickelt hat. Projektübersicht: Prof. Dr. Helmut Thome, Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg: Sozialer Wandel und Gewaltkriminalität. Dr. Klaus Dörre, Ruhr-Universität Bochum: Prekäre Beschäftigungsverhältnisse Ursache von sozialer Desintegration und Rechtsextremismus. Prof. Dr. Dieter Rucht, Wissenschaftszentrum Berlin / PD Dr. Peter Imbusch, Universität Bielefeld: Wirtschaftseliten zwischen Konkurrenzdruck und gesellschaftlicher Verantwortung. Prof. Dr. Sighard Neckel, Institut für Sozialforschung, Frankfurt/Main: Negative Klassifikationen. Ideologien der Ungleichwertigkeit in den symbolischen Ordnungen gegenwärtiger Sozialgruppen. Prof. Dr. Roland Eckert / Thomas Wetzstein, Universität Trier, Prof. Dr. Roland Roth, Hochschule Magdeburg-Stendal (FH): Gruppenauseinandersetzungen Jugendlicher in lokalen Kontexten. Prof. Dr. Michael Minkenberg, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/ Oder: Repression und Reaktion: Zur 16 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

17 Forschung Wirkung von Repression auf rechtsradikale Gruppen. Prof. Dr. Hartmut Häußermann, Humboldt-Universität zu Berlin: Repräsentation und politische Integration in der fragmentierten Stadt. Prof. Dr. Werner Bergmann, TU Berlin: Angstzonen in den neuen Bundesländern. Prof. Dr. Werner Helsper /Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger, Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg: Politische Orientierungen bei Schülern im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen. Prof. Dr. Wolfgang Kühnel, FH für Verwaltung und Rechtspflege Berlin: Fremdenfeindlichkeit und ethnische Konflikte im Jugendstrafvollzug. Prof. Dr. Hans-Georg Soeffner, Universität Konstanz: Integration und Assimilation im Milieu des Fußballsports. Dr. Susanne Rippl, Technische Universität Chemnitz / Prof. Dr. Klaus Boehnke, International University Bremen: EU-Osterweiterung als Mobilisierungsschub für rechte Einstellungen. Prof. Dr. Rainer Dollase, Universität Bielefeld: Islambilder in der multikulturellen Bevölkerung. Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer, Universität Bielefeld / Dr. Helmut Willems, Universität Trier: Fremdenfeindliche Diskriminierungen und interethnische Gewalt in benachteiligten Stadtteilen. Prof. Dr. Andreas Böttger, arpos- Institut Hannover: Opfer rechtsextremer Gewalt. Prof. Dr. Gertrud Nunner-Winkler, MPI für Psychologische Forschung München: Anerkennung moralischer Normen. Prof. Dr. Kurt Möller, FU Esslingen, Hochschule für Sozialwesen: Ein- und Ausstiegsprozesse von Skinheads. Bielefeld: Mekka der Mathematik Ausländische Spitzenforscher sind wählerisch: welche Hochschulen Forschungskonditionen bieten, die die wissenschaftliche Elite der Welt anziehen, offenbart das Humboldt-Ranking der attraktivsten Universitäten in Deutschland, zu denen auch die Universität Bielefeld gehört. Besonders interessant ist die Betrachtung nach Fachgebieten. Danach belegt die Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld den Spitzenplatz vor Berlin und Bonn. Attraktiv ist auch für ausländische Spitzenwissenschaftler die Germanistik sowie die Physik in Bielefeld. In anderen Bereichen besteht für die Universität Bielefeld noch Nachholbedarf. Bei dem Humboldt-Ranking handelt es sich um eine aussagekräftige Forschungsevaluation der Hochschulen in Deutschland. Denn diese Aufstellung fußt nicht auf Beschreibungen von Forschungsprojekten, sondern spiegelt ausschließlich die internationale Attraktivität von Arbeitsgruppen und die persönliche Exzellenz von Forschern wider, erklärt der Präsident der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald. Humboldtianer seien Wissenschaftler, die sich ihre Kooperationspartner aus dem Kreis der führenden Institute der Welt aussuchen können. Ein Preis oder ein Forschungsstipendium der Humboldt-Stiftung sei daher nicht nur eine weltweit angesehene Auszeichnung für einen ausländischen Forscher, sondern auch ein Gütesiegel für die Fachkollegen, die er als Gastgeber und Kooperationspartner für den Deutschlandaufenthalt wählt. Mehr im Internet unter: Bielefelder Universitätszeitung 211/

18 Forschung Europäische Forschergruppe zum geltenden Gemeinschaftsprivatrecht Acquis-Gruppe gegründet (BUZ) Das geltende Gemeinschaftsprivatrecht, der so genannte Acquis communautaire, besteht aus einer Vielzahl schwer überschaubarer singulärer Rechtsakte und Urteile, die aus unterschiedlichen Politikfeldern stammen und disparate Ziele verfolgen. Trotzdem werden im Gemeinschaftsprivatrecht zunehmend übergreifende Elemente und Strukturen erkennbar. Die jetzt von Wissenschaftlern aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und aus den Beitrittskandidaten gegründete Acquis-Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Konturen des sich im Gemeinschaftsrecht abzeichnenden übergreifenden Europäischen Privatrechts herauszuarbeiten und für die weitere Rechtsentwicklung nutzbar zu machen. Sie sollen in der Form von Principles of the Existing EC Private Law (Grundregeln des geltenden Gemeinschaftsprivatrechts) dargestellt werden. Wie Projekt-Koordinator Professor Hans Schulte-Nölke (Foto) von der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bielefeld sagt, verstehen sich diese Grundregeln nicht als Gesetzentwurf, sondern als dringend erforderliches Hilfsmittel für die Auslegung, die Fortbildung und die Umsetzung des Gemeinschaftsprivatrechts. Ein begleitender Kommentar mit Dokumentation wird die herangezogenen Quellen des Gemeinschaftsrechts, Erläuterungen sowie einen Vergleich mit anderen Rechtsquellen enthalten. Die von der Acquis-Gruppe zu erarbeitenden Grundregeln unterscheiden sich von den bisherigen Initiativen im Bereich des europäischen Privatrechts vor allem dadurch so Schulte-Nölke, dass sie das bestehende Gemeinschaftsrecht zum Ausgangspunkt nehmen und nicht die nationalen Rechtsordnungen. Des- halb können und sollen die Grundregeln des geltenden Gemeinschaftsprivatrechts die schon vorhandenen Principles of European Contract Law der so genannten Lando-Gruppe und Werke mit ähnlicher Zielsetzung nicht ersetzen, sondern um einen wichtigen, bislang fehlenden Aspekt ergänzen. Durch die Fokussierung auf das Gemeinschaftsrecht soll stärker als bisher die wirtschaftliche Realität des europäischen Rechtsraumes abgebildet und gleichzeitig die Kompatibilität des Gemeinschaftsrechts mit den mitgliedstaatlichen Rechtsordnungen gefördert werden. Mitglieder der Acquis-Gruppe, in deren Namen der Bielefelder Rechtswissenschaftler Hans Schulte-Nölke inzwischen eine Expression of Interest für das 6. Forschungsrahmenprogramm der EU abgegeben hat, sind u.a.: Gianmaria Ajani (Turin, Sprecher), Michele Graziadei (Alessandria), Judith Rochfeld (Le Mans/ Paris I), Mark Freedland (Oxford), Gerhard Dannemann (Oxford), Alegria Borrás Rodriguez (Barcelona), Christina Gonzalez-Beilfuss (Barcelona), Reiner Schulze (Münster), Hans Schulte-Nölke (Bielefeld, Projekt- Koordinator), Thomas Wilhelmsson (Helsinki), Peter Bydlinski (Graz), Antonio Pinto Monteiro (Coimbra), Paolo Mota Pinto (Coimbra), Konstantinos Kerameus (Athen), Sebastian Kortmann (Nijmegen), Lajos Vékás (Budapest), Peter Møgelvang-Hansen (Kopenhagen), Michal Bogdan (Lund), Lars Gorton (Lund). Kontakt und weitere Informationen: Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke, Institut für deutsches, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht, Universität Bielefeld, Telefon 0521/ , Internationale Tagung der Spinoza-Gesellschaft Gegenwärtige Zugänge zu Spinozas Ethik (BUZ) Vom 4. bis 6. September findet in Bielefeld die 7. Internationale Tagung der Spinoza-Gesellschaft statt. Die Tagung Frei leben. Gegenwärtige Zugänge zu Spinozas philosophischer Ethik wird von dem Bielefelder Philosophen Rüdiger Bittner organisiert. Ziel der Tagung ist so der stellvertretende Vorsitzende der Spinoza-Gesellschaft, Rüdiger Bittner nicht so sehr die Aufklärung von Schwierigkeiten des Textes im Detail, sondern ein Verständnis der ganzen Konzeption Spinozas von einem vernünftigen und freien Leben, und zwar ein Verständnis, das sich mit dem heutigen Denken in eine Beziehung bringen lässt, und wäre diese Beziehung auch nur: aus Gründen ablehnend. Als Referenten sind vorgesehen: Thomas Baumeister (Universität Nijmegen), Thomas Cook (Rollins College, USA), Paolo Cristofolini (Pisa), Jens Kulenkampff (Universität Erlangen), Geneviève Lloyd (University of New South Wales, Australia), Amélie Rorty (Brandeis University, USA), Robert Schnepf (Universität Halle- Wittenberg), Rüdiger Bittner (Universität Bielefeld). Organisation und wissenschaftliche Leitung: Rüdiger Bittner, Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld, Telefon 0521/ , 18 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

19 Jahresempfang Gäste und Gastgeber des Jahresempfangs im Auditorium maximum (von links): Universitäts-Kanzler Hans-Jürgen Simm, Karl Peter Grotemeyer, ehemaliger Rektor und Namensgeber des Preises für gute Lehre, Hans-Ulrich Wehler, Rektor Dieter Timmermann, Helmut Steiner, Lehrpreisträgerin Karin Aguado Padilla, Oberbürgermeister Eberhard David, Universitätsgesellschaftsvorsitzender Ortwin Goldbeck, Regierungspräsident Andreas Wiebe. Jahresempfang der Universität Bielefeld Die Universität im Zeichen der Internationalisierung, Reform der Studienstruktur und erfolgreicher Forschung stein der Internationalisierung sei die auf EU-Ebene vereinbarte Umstellung auf gestufte Studiengänge. Mit besonderem Interesse werde dazu der Modellversuch in den Lehramtsstudiengängen erwartet, der ab kommendem Wintersemester außer in Bochum nur in Bielefeld durchgeführt werde. Nicht nur Nordrhein- Westfalen, sondern die ganze Bundesrepublik blickt jetzt in dieser Sache gespannt nach Bochum und Bielefeld. Im Anschluss an Timmermanns Überblick erhielt Dr. Karin Aguado Padilla von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft den mit 3000 Euro dotieren Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre, den die Universitätsgesellschaft zum sechsten Mal verlieh. Ein weiterer Höhepunkt war der Vortrag des Bielefelder Historikers Hans-Ulrich Wehler mit dem Titel Amerikanischer Nationalismus, Europa, der Islam und der 11. September Wehler konzentrierte sich bei dem entmutigend weitläufigen Thema auf vier Punkte, die er zu Beginn so charakterisierte: 1. Mit welcher Form des Nationalismus haben wir es bei der einzigen Weltmacht der Gegenwart, der imperialen Republik in Nordamerika, zu tun? Welchen nationalpolitischen Überzeugungen, die auch Interessenlagen einhüllen, sehen sich die Mitglieder der Europäischen Union gegenüber? Ich versuche, das an einigen Grundlinien des amerikanischen Nationalismus zu erörtern. 2. Was unterscheidet andererseits die (BUZ) Mehr als 400 Gäste waren der Einladung zum diesjährigen Jahresempfang der Universität Bielefeld gefolgt. Ein abwechslungsreich und möglichst knapp gehaltener offizieller Teil im Auditorium maximum und ein informeller Teil mit der Möglichkeit, Gespräche zu führen und sich besser kennenzulernen, war auch bei diesem dritten Jahresempfang der bewährte Veranstaltungsrahmen. In seiner Begrüßung beschrieb Rektor Dieter Timmermann den Jahresempfang als Gelegenheit, den Kooperationspartnern, Freunden und Förderern aus allen gesellschaftlichen Bereichen zu danken und die guten Beziehungen der Universität nach außen zu festigen. Timmermann gab dann einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Universität im vergangenen Jahr und hob dabei besonders die Erfolge in der Forschung hervor. Das Jahr 2001 sei mit einer Rekorddrittmittelsumme abgeschlossen worden, die noch weit über der ebenfalls Rekord bedeutenden Summe des Jahres 2000 gelegen habe. Außerdem habe es zwei neue Sonderforschungsbereiche in der Geschichtswissenschaft sowie in den Naturwissenschaften unter Führung der Physik gegeben. Ein weiterer, immer wichtigerer Bereich sei die Internationalisierung. Zukunftsweisend seien hier die neuen Graduate Schools der Universität in der Biotechnologie und den Wirtschaftswissenschaften. Ein wesentlicher Bau- Heikle Thesen formulierte der Bielefelder Historiker Hans-Ulrich Wehler in seiner Rede Amerikanischer Nationalismus, Europa, der Islam und der 11. September politische Erfahrungswelt der Europäer von dem einstigen Ableger Europas in der Neuen Welt? Ich versuche, das am Beispiel des eher skeptischen Denkstils der europäischen Politik zu diskutieren. 3. Welche Probleme wirft der Islam, nicht nur der militante fundamentalistische Islamismus, für Amerikaner und Europäer auf keineswegs erst seit dem 11. September, aber erst recht seither? Ein naiver Multikulturalismus hat zahlreiche Probleme verdrängt, Bielefelder Universitätszeitung 211/

20 Jahresempfang Internationale Köstlichkeiten hatten ausländische Studierende für die Gäste des Jahresempfangs zubereitet. anstatt sich ihrer Härte zu stellen. Ich versuche, einige Gegensätze hervorzuheben, anstatt sie mit exzessiver Toleranz weiter zu verkleistern. 4. Im Zusammenhang damit möchte ich ein gravierendes Problem der EU- Politik aufgreifen. Das ist das Problem ihrer unbestimmten Grenzen nach Osten, Südosten und Süden. Ich versuche, den Entscheidungszwang, dort Grenzen zu definieren, am Beispiel der Türkei zu erörtern. Denn so wie die Bundesrepublik kein Ausländerproblem hat, sondern nur ein Problem mit türkischen Moslems, so werfen für Europa nicht die Baltischen Staaten, Polen oder Ungarn prinzipielle Fragen auf, sondern das tut allein der ins Auge gefasste Beitritt der Türkei. Das sind heikle Thesen. Eine solche Kritik werden Gutmenschen womöglich als fremdenfeindlich denunzieren, so abstrus mir selber das auch vorkäme. Aber bei einer historisch angeleiteten Diagnose brauche ich nicht die betuliche Rücksichtnahme vieler Politiker zu üben. Auch sie könnten aus den fatalen Erfolgen von Rechtspopulisten wie Le Pen und Fortuyn, Berlusconi und Bossi allmählich lernen, dass es um sehr diskussionsbedürftige Probleme geht, welche die etablierten Parteien allzu gern unter den Teppich kehren. Sein wie immer brillant und prononciert formulierter Vortrag erhielt viel Beifall, sorgte aber anschließend beim informellen Teil des Abends auch für Kritik und lebhafte Diskussionen. Der vollständige Text ist auf den Webseiten der Universität nachzulesen unter Universitaet/Einrichtungen/Pressestelle/dokumente/Jahresempfang_ Rede_Wehler.html. Die Jahresversammlung umrahmten musikalisch Hans-Hermann Rösch (Klavier), Udo Schräder (Schlagzeug) und Wolfgang Tetzlaff (Kontrabass), die anschließend mit Verstärkung auch für die richtige Hintergrundmusik in der Mensa sorgten. Ein besonderer Clou waren hier internationale Speisen, die ausländische Studierende nach Rezepten aus ihren Heimatländern selbst gekocht und gebacken hatten. Vielgestaltig war auch das Angebot des Studentenwerks. Möglich war die gute Atmosphäre des Jahresempfangs nur durch die großzügige Unterstützung durch die Westfälisch-Lippische Universitätsgesellschaft, die Brauerei Felsenkeller und das Studentenwerk Bielefeld. Motiviert, übt konstruktive Kritik, will Feedback Preis für gute Lehre an Karin Aguado Padilla (BUZ) Im Rahmen des Jahresempfangs der Universität Bielefeld hat der Vorsitzende der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft Ortwin Goldbeck an Dr. Karin Aguado Padilla, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, den diesjährigen Karl Peter Grotemeyer-Preis für gute Lehre verliehen. Im Publikum wurde schnell klar: Dies ist eine besonders würdige Preisträgerin. In ihrer Laudatio lobten die Studierenden des Faches Deutsch als Fremdsprache, Joy-Sarah Ohntrup und Blanka Smoljan, die außerordentliche Qualität der Lehrveranstaltungen der Preisträgerin. Sie biete ungewöhnliche Seminare an und gestalte sie abwechslungsreich und spannend, nehme jeden Einzelnen in seinen Schwierigkeiten ernst und lebe vor, was eine gute Dozentin ausmacht. Unterstrichen wurde das durch eine Gruppe von Studierenden, die sich mit Pappschildern im Halbkreis um das Rednerpult aufstellten. Ist engagiert, motiviert, übt konstruktive Kritik hatte der Geschäftsführer der Universitätsgesellschaft, Prof. Helmut Steiner, die Bedeutung dieses nach dem Dissertations- und dem Habilitationspreis dritten von der Gesellschaft verliehenen Preises unterstrichen. Der Karl Peter Grotemeyer- Preis ist mit 3000 Euro dotiert und nach dem ehemaligen langjährigen Rektor der Universität Bielefeld oder will Feedback war da zu benannt. lesen. Kurz gesagt, mit dir haben wir DaF- Studierenden einen wirklichen Glücksgriff getan! Sichtlich bewegt dankte Karin Aguado den Studierenden und der Universitätsgesellschaft für die außergewöhnliche Karin Aguado Padilla erhält den Preis für gute Lehre der Uninung. Auszeichversitätsgesellschaft von Ortwin Goldbeck (r.) und Helmut Zuvor Steiner (l.). Fotos: Dirk Völkner. 20 Bielefelder Universitätszeitung 211/2002

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