Mediator/in in Jugendhilfe und Schule

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1 Mediator/in in Jugendhilfe und Schule Fortbildungsprogramm mit 3 Bausteinen Erfüllt die Ausbildungsvoraussetzungen des Bundesverbandes Mediation zur Anerkennung als Schulmediator/in (BM) Kurs 2011/12 mit zusätzlicher Vertiefung in den Bereichen Mobbingintervention, Opferberatung und Täter-Opfer-Arbeit Start: Juni 2011 Oldenburg KOMPASS Institut für Fortbildung und Praxisberatung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe e.v. QuBE Qualifizierung und Bildung für Erwachsene im Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.v.

2 Das Lehrgangskonzept In Jugendhilfe oder Schule tätige Fachkräfte sind regelmäßig, direkt oder indirekt, mit Konflikten, Übergriffen und Regelverstößen junger Menschen konfrontiert. Oftmals geht es dabei um Ereignisse und Zuspitzungen, in denen junge Menschen in Opfer- bzw. Täterrollen geraten. Wir können solchen Situationen in unserem Berufsalltag nicht ausweichen und sie fordern uns in unserem pädagogischprofessionellen Handeln immer wieder aufs Neue heraus. Um diese Herausforderungen bestehen zu können, bedarf es eines hohen Maßes an methodischer Sicherheit, fachlichem Wissen und persönlicher Souveränität Das aus drei jeweils eigenständigen aber aufeinander abgestimmten Bausteinen bestehende Fortbildungsprogramm befähigt zur fachgerechten Umsetzung von beratenden und vermittelnden Handlungsansätzen im Umgang mit Konflikt- und Täter-Opfer-Konstellationen und vermittelt Kenntnisse in der Gestaltung peereducativer Settings wie Konfliktlotsen- und Schüler-Streitschlichter-Programme. Eingebettet in die Vermittlung theoretischen Grundlagenwissens werden in Form eines intensiven, fall- und praxisbezogenen Methoden-Trainings Methoden der Mediation, der Konflikt- und Mobbingberatung sowie des Sozialkompetenz-Trainings vermittelt und eingeübt. Der Nutzen der Ausbildung Sie verbessern Ihre Fähigkeit zur Selbstbehauptung im Umgang mit Konflikten Sie erwerben die Fähigkeit, Methoden und Verfahren der Mediation sowie der Konflikt- und Mobbingberatung in Ihrem beruflichen Handlungsfeld anzuwenden Sie unterstützen und begleiten junge Menschen bei der konstruktiven Regelung auch schwieriger Konflikte Sie reagieren gleichermaßen fachlich fundiert auf Opfer- und Tätersituationen und bereiten den Weg für eine konstruktive Aufarbeitung des Erlebten Sie verhindern oder vermindern Eskalationen und Sekundärviktimisierungen und schaffen damit die Grundlage für eine nachhaltige Befriedung der Situation in der Institution bzw. im jeweiligen Gemeinwesen Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder Dagmar Cordes Diplom-Sozialpädagogin, Mediatorin in Strafsachen (DBH), Mediatorin und Ausbilderin für Mediation (BM), Trainerin im sozialtherapeutischen Rollenspiel (ASI) Veronika Hillenstedt Diplom-Pädagogin, Mediatorin in Strafsachen (DBH), Mediatorin und Ausbilderin für Mediation (BM) Lutz Netzig Diplom-Pädagoge, Mediator in Strafsachen (DBH), Mediator und Ausbilder für Mediation (BM) Frauke Petzold Diplom-Pädagogin, Mediatorin in Strafsachen (DBH), Mediatorin und Ausbilderin für Mediation (BM), Supervisorin (DGSv)

3 Der Ausbildungsplan Baustein A: Basistraining Konflikthilfe Methodisches und theoretisches Grundlagenwissen der Konflikthilfe, Entscheidungsseminar für die weitergehende Fortbildung. 20 Unterrichtsstunden in 1 Seminar 1. Rate Teilnahmegebühr 125 Baustein B: Grundkurs Mediation Mit Absolvierung der Bausteine A und B werden die Ausbildungsvoraussetzungen zur Zertifizierung als Schulmediator/in nach den Standards des Bundesverbandes Mediation (BM) erfüllt Vermittlung in Alltagskonflikten am Beispiel der Arbeitsfelder Jugendhilfe und Schule. 100 Unterrichtsstunden in 5 Seminaren, davon 15 Std. supervisorische Praxisbegleitung. Zusätzlich 15 Std. Intervision in begleitenden Kleingruppen. Baustein C: Mit Absolvierung der Bausteine A + B + C werden die Zertifizierungsvoraussetzungen des KOMPASS- Instituts als Mediator/in in Schule und Jugendhilfe [IK] erfüllt Vertiefungskurs Täter-Opfer-Konstellationen Täter-Opfer-Arbeit nach Regelverstößen und Grenzverletzungen, Tat-Folgen-Konferenz, Mobbing- und Opferberatung. 50 Unterrichtsstunden in 2 Seminaren In Niedersachsen bündeln ihre Kompetenz für Sie: Das BILDUNGSWERK VER.DI IN NIEDERSACHSEN E.V. als zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung. Das KOMPASS-Institut für Fortbildung und Praxisberatung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe e.v., welcher 1985 als erster Träger in Deutschland mit professioneller Mediation im Strafrecht sowie im Sozial- und Non-Profit-Bereich begann und dort bis heute einen Tätigkeitsschwerpunkt hat. Die Hochschule Esslingen sowie das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen, beide in Forschung und Lehre besonders profiliert im Bereich der Theorie und Methodik der Sozialen Arbeit in Konflikten.

4 SEMINAREINHEITEN EMINAREINHEITEN, INHALTE UND TERMINE (A) Basistraining Umfang: 20 U-Std. Termin: Grundlagenwissen zur Konfliktdynamik und -eskalation, Einführung in vermittelnde und konfrontierende Gesprächsführungstechniken. (B)Grundkurs Mediation I Umfang: 20 U-Std. Termin: Grundlagen der Mediation, Rolle und Haltung von Mediator/innen, ethisches Selbstverständnis, Möglichkeiten und Grenzen der Mediation. (B) Grundkurs Mediation II Umfang: 20 U-Std. Termin: Methodenseminar: Klärung und Verschränkung subjektiver Sichtweisen. (B) Grundkurs Mediation III Umfang: 20 U-Std. Termin: Methodenseminar: Lösungsoptionen entwickeln und einvernehmliche Vereinbarungen treffen (B) Grundkurs Mediation IV Umfang: 20 U-Std. Termin: Methodenseminar: Arbeit mit Gruppen, Entwicklung von Sozialkompetenz (C) Vertiefungskurs Täter-Opfer- Konstellationen Methodenseminar: Umgang mit hoch emotionalisierten Konflikten und Täter-Opfer-Konstellationen. Am Beispiel Normverstöße und Grenzverletzungen (C) Vertiefungskurs Täter-Opfer- Konstellationen Umfang: 25 U-Std. Termin: Umfang: 25 U-Std- Termin: Methodenseminar: Umgang mit hoch emotionalisierten Konflikten und Täter-Opfer-Konstellationen. Am Beispiel Mobbing (B) Abschluss-Kolloqium Umfang: 20 U-Std. Termin: Fallsupervision und Vertiefung des methodischen und theoretischen Grundlagenwissens anhand eigener Fallbeispiele der Teilnehmenden. Besprechung der eingereichten Falldokumentationen, Abschluss-Feedback durch die ausbildenden Trainer/innen. Seminarzeiten Die 20-stündigen Seminare beginnen donnerstags um Uhr und enden samstags um Uhr. Die 25-stündigen Seminare beginnen donnerstags um Uhr und enden samstags um Uhr. Seminarort Veranstaltungsort ist das Akademiehotel Rastede bei Oldenburg. Die Tagungsstätte ist sowohl mit der Bahn als auch mit dem PKW gut erreichbar. Die Bildungsstätte liegt direkt am Schlosspark Rastede in landschaftlich schöner Lage. Lehrgangsgebühren Die Lehrgangsgebühren betragen 2050 bei Einmalzahlung. Sie können die Bausteine auch einzeln buchen: 125 für Baustein A, 1125 für Baustein B und 850 für Baustein C. Die Lehrgangsgebühren decken die in der Lehrgangsausschreibung benannten Leistungen der Veranstalter ab. Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind hierin nicht enthalten. Diese sind von den Teilnehmenden für jedes Seminar jeweils privat und direkt im Tagungshaus zu entrichten. Zum Zeitpunkt der Ausschreibung beträgt der aktuelle Tagessatz für Tagesgäste ca. 30 und für Übernachtungsgäste zzgl. 35 pro Übernachtung. Ansprechpartner; Lehrgangsberatung Für inhaltliche Beratung und Information zu Curriculum, Anerkennung und Zulassung wenden Sie sich bitte an das Regionalbüro Oldenburg des KOMPASS-Instituts. Ansprechpartnerin und Kursleiterin ist Frau Veronika Hillenstedt, die Sie telefonisch unter der Nummer oder per unter institut-kompass@hilfezurselbsthilfe.org für Informationen und Rückfragen erreichen. Für die Anmeldung und organisatorische Fragen in Oldenburg wenden Sie sich bitte an das Bildungswerk ver.di in Oldenburg unter der Telefonnummer oder oldenburg@erfolgreich-weiterbilden.de Mindest-Teilnehmerzahl, Jedes Modul wird ab einer Teilnehmerzahl von 12 Teilnehmenden durchgeführt.

5 ABSCHLUSS-, ANERKENNUNGS- UND WEITERQUALIFIZIERUNGSMÖGLICHKEITEN Die Bausteine des Fortbildungsprogramms sind als jeweils aufeinander aufbauende, aber eigenständige Kurseinheiten konzipiert. Sie sind jeweils einzeln buchbar. Durch individuelle Zusammenstellung der Bausteine können folgende Anerkennungen und Abschlüsse erreicht werden: Anerkennungsmöglichkeit als Schulmediator/in (BM) Mit Absolvierung der Bausteine A + B werden die Ausbildungsanforderungen des Bundesverbandes Mediation (BM) zur Anerkennung als Schulmediator/in (BM) erfüllt (weitere Infos unter Zertifizierung als Mediator/in in Schule und Jugendhilfe (IK) Mit Absolvierung der Bausteine A + B +C sowie Nachweis und Dokumentation von 2 durchgeführten Mediationen werden die Zertifizierungsbedingungen des KOMPASS-Instituts als Mediator/in in Schule und Jugendhilfe (IK) erfüllt. Weiterführende Fortbildungsangebote des KOMPASS-Instituts Aufbaukurs Mediation Ausbildung Anti-Gewalt-Trainer/in Vertiefungskurs Fachberatungskompetenz im Arbeitsfeld Konflikthilfe Abschlussmöglichkeit mit Hochschul-Zertifikat als Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit Nach zusätzlicher Absolvierung des Aufbaukurses Anti-Gewalt-Training oder Mediation sowie des Vertiefungskurses Fachberatungskompetenz im Arbeitsfeld Konflikthilfe mit erfolgreicher Ablegung der Abschlussprüfung verleiht die Prüfungskommmission der Hochschule Esslingen und des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen das Hochschul-Zertifikat als Fachberater/in für Konflikthilfe in der Sozialen Arbeit/Schwerpunkt Gewaltprävention. Der Lehrgang findet in Stuttgart, München und Oldenburg statt. In Niedersachsen bündeln ihre Kompetenz für Sie: QuBE Qualifizierung und Bildung für Erwachsene im Bildungswerk VER.DI in Niedersachsen e.v. als anerkannter und zertifizierter Träger der Erwachsenenbildung. Das KOMPASS-Institut für Fortbildung und Praxisberatung des Vereins Hilfe zur Selbsthilfe e.v., welcher 1985 als erster Träger in Deutschland mit professioneller Mediation im Strafrecht sowie im Sozial- und Non-Profit-Bereich begann und dort bis heute einen Tätigkeitsschwerpunkt hat. Die Hochschule Esslingen sowie das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen, beide in Forschung und Lehre besonders profiliert im Bereich der Theorie und Methodik der Sozialen Arbeit in Konflikten. Der Lehrgang wird in Niedersachsen am Seminarort Rastede bei Oldenburg angeboten. Kooperationspartner ist QuBE Qualifizierung und Bildung für Erwachsene im Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.v. Donnerschweer Str Oldenburg Fon: 0441/ Fax: oldenburg@erfolgreich-weiterbilden.de

6 Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich unter Anerkennung der Teilnahmebedingungen (s. Homepage an: O Basistraining Konflikthilfe (A) Seminarnummer O Mediation in Schule und Jugendhilfe (B) Seminarnummer O Vertiefungskurs Täter-Opfer-Konstellationen (C) Seminarnummer Name, Vorname Straße und Hausnummer PLZ und Ort Beruf/Arbeitgeber Straße und Hausnummer PLZ und Ort Telefon privat: beruflich: Rechnung an O mich O Arbeitgeber Zahlungsweise: O Basistraining 125 O 1125 für den Grundkurs Mediation O 850 für den Vertiefungskurs O einmalig 2050 für alle Module, oder O 1x x 980 für alle Module Ort, Datum Unterschrift Bitte die Anmeldung schicken oder faxen an: QuBE im Bildungswerk verdi in Niedersachsen e.v. Donnerschweer Str Oldenburg Fon: Fax: Lt. 33 BDSG werden Ihre persönlichen Daten bei uns gespeichert.