Auf dem Weg zum 40 %-Klimaziel: Mehr Wind an Land und Photovoltaik - warum die Deckelung keine Kosten spart

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1 Auf dem Weg zum 40 %-Klimaziel: Mehr Wind an Land und Photovoltaik - warum die Deckelung keine Kosten spart Herausgeber/Institute: EnKliP Autoren: Uwe Nestle Themenbereiche: Schlagwörter: Strompreis, Windenergie, Sonnenenergie, EEG Datum: Januar 2015 Auftraggeber/Förderer: Seitenzahl: Greenpeace Deutschland 55 Zielsetzung und Fragestellung Die Studie geht der Frage nach, wie viel ein schnellerer Ausbau von Windenergie und Photovoltaik kosten würde im Vergleich zu dem im EEG 2014 vorgesehenen Zubaukorridor. Des Weiteren erfolgt ein Vergleich mit den Kosten neuer Gaskraftwerke. Dadurch soll die Begründung zur Deckelung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien hinterfragt werden. Hintergrund

2 für die Untersuchung bildet die bestehende Lücke, um das 40 %-Treibhausgasminderungsziel der Bundesregierung zu erreichen. Zentrale Ergebnisse Stärkerer Zubau von Photovoltaik und Windenergie an Land sinnvoll Der Autor empfiehlt, den Ausbaudeckel für Photovoltaik und Windenergie an Land im EEG aufzuheben oder anzuheben, um das Klimaziel bis 2020 einhalten zu können. Durch einen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren Energien könnten mehr Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, alternativ müsse der Stromverbrauch reduziert oder Strom importiert werden, um die deutschen Klimaziele zu erreichen. Jeweils 1,5 GW Windenergie und Photovoltaik zusätzlich zum nach EEG 2014 geplanten Ausbau würden bis 2020 weitere 29 TWh Strom bereitstellen und den Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch um fünf Prozentpunkte erhöhen. Würde damit Braunkohlestrom ersetzt, könne der Ausstoß von 32 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden. Solar- und Windstrom sehr kostengünstig, auch im Vergleich zu Erdgas Die EEG-Umlage würde sich durch einen zusätzlichen Ausbau von Photovoltaik und Windenergie an Land um jeweils 1,5 GW/a im Jahr 2020 nur um 0,46 ct/kwh erhöhen. Würde die entsprechende Strommenge durch

3 neue Erdgaskraftwerke erzeugt, wäre das nicht kostengünstiger. Unter der Annahme, dass die Stromgestehungskosten für neue Gaskraftwerke im Jahr 2015 bei 9 ct/kwh liegen und bis 2020 auf 11 ct/kwh steigen, wäre Strom aus Windenergie an Land und Photovoltaik dank weiterer Kostendegressionen ab 2018 kostengünstiger. Für die Verbraucher mache es praktisch keinen Unterschied, ob die notwendige Modernisierung des Kraftwerksparks durch den zusätzlichen Ausbau kostengünstiger Erneuerbarer Energien erfolge oder durch neue Erdgaskraftwerke. Die Erneuerbare- Energien-Strategie weise jedoch klare Vorteile auf hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes sowie der Unabhängigkeit von Energieimporten. Zentrale Annahmen und Thesen Kraftwerkspark muss erneuert werden Aus Altersgründen und zur Erreichung der Klimaziele müsse der deutsche Kraftwerkspark ohnehin erneuert werden. Das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 der Bundesregierung unterschätze die bestehende Deckungslücke bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Um den Treibhausgasausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken, würden zusätzliche Maßnahmen im Kraftwerkspark benötigt. Hierfür käme ein zusätzlicher Ausbau der Erneuerbaren Energien oder der Neubau von Erdgaskraftwerken in Frage, alternativ müsse der Stromverbrauch reduziert oder Strom importiert werden.

4 Neubau fossiler Kraftwerke müsste auch finanziell gefördert werden Auf Basis einer Metaanalyse mehrerer Studien schätzt der Autor die Stromgestehungskosten neuer Erdgaskraftwerke auf 9 ct/kwh im Jahr 2015 und auf 11 ct/kwh im Jahr Aufgrund des niedrigen Stromgroßhandelspreises und der hohen Stromgestehungskosten neuer Gaskraftwerke ließen sie sich am Strommarkt alleine nicht refinanzieren. Der Zubau von Gaskraftwerken müsste also finanziell gefördert werden, wenn er mangels zusätzlichen Ausbaus der Erneuerbaren Energien notwendig sei. Daher sei der direkte Vergleich zwischen den Stromgestehungskosten kostengünstiger Erneuerbarer Energien-Anlagen und neuen Erdgaskraftwerken gerechtfertigt. Methodik Ausgehend von der These, dass zum Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung zusätzliche Maßnahmen im Kraftwerkspark notwendig seien, vergleicht die Studie die Kosten alternativer Szenarien, um alte Braunkohlekraftwerke zu ersetzen. Im Szenario EEG 2014 werden die Vorgaben im aktuellen EEG umgesetzt. Im Szenario Plus günstige EE werden darüber hinaus jährlich je 1,5 GW Windenergie an Land und Photovoltaik zugebaut, während das Szenario Plus Erdgas stattdessen den Zubau von 960 MW Erdgas-Leistung vorsieht, um die gleiche Strommenge (29 TWh/a) zu erzeugen. Der Kostenvergleich erfolgt anhand der

5 Stromgestehungskosten neuer Erdgaskraftwerke sowie der durchschnittlichen Vergütung der Erneuerbare- Energien-Anlagen in einem Kalenderjahr ( Jahrgangsvergütungen ). Zur Bestimmung des Anteils der in einem Jahr ans Netz gegangenen Erneuerbare- Energien-Anlagen an der EEG-Umlage werden die Jahrgangsumlagen berechnet. Grundlage für die Berechnung der Jahrgangsvergütung für die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und Erdgas ist die im betreffenden Jahr jeweils neu ans Netz gegangene Anlagenleistung in Verbindung mit den jeweils typischen Volllaststunden. Dabei werden die im Laufe der Zeit gestiegenen Volllaststunden neuer Windenergieanlagen an Land berücksichtigt und für Erdgaskraftwerke eine Volllaststundenzahl von angenommen. Die so ermittelte Strommenge wird schließlich (vereinfacht) mit den durchschnittlichen EEG- Einspeisetarifen bzw. den Stromgestehungskosten von Erdgaskraftwerken multipliziert. Zur Ermittlung der Jahrgangsumlagen werden zunächst die Erlöse der einzelnen Erneuerbare-Energien- Technologien eines Jahrgangs ermittelt. Dafür wird der durchschnittliche Börsenpreis mit einem Marktwertfaktor für die Erneuerbaren Energien multipliziert. Dieser Marktwertfaktor berücksichtigt, dass einzelne Technologien niedrigere Erlöse als der durchschnittliche Börsenpreis erzielen. Bei Erdgaskraftwerken wird ein Marktwertfaktor von 123 % angenommen. Die Erlöse werden dann mit der jeweils erzeugten Strommenge multipliziert. Das Produkt daraus wird wiederum von den gesamten Vergütungen abgezogen. Die Jahrgangsumlage ergibt sich aus der Summe der spartenspezifischen Jahrgangsumlagen, die durch die nicht privilegierte Strommenge dividiert werden.

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