Erdgas für Europa 277

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1 Erdgas für Europa 277

2 Erdgas für Europa Nord Stream: von der Vision zur Realität D ie Nord Stream-Pipeline war ein äußerst ambitioniertes Projekt und ist von wachsender Bedeutung für den europäischen Energiemix. Bei Fertigstellung lag sie zeitlich und vom Budget her im Plan, was ungewöhnlich ist für Großprojekte dieser Art. Dabei wurde darauf geachtet, die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Nun ist die Vision Realität geworden. Die Pipelines sind voll betriebsfähig und können jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas in das europäische Energienetz einspeisen. Um eine entsprechende Menge Energie zu liefern, würden 50 konventionelle Kohle- oder 40 Atomkraftwerke benötigt. Die Pipelines werden für mindestens 50 Jahre einen entscheidenden Beitrag zur europäischen Energieversorgung leisten. Darüber hinaus sind sie ein Meilenstein für die Entwicklung einer langfristigen Energiepartnerschaft zwischen Europa und Russland, von der beide Seiten profitieren. Nord Stream ist stolz darauf, Anteil an dieser historischen Entwicklung zu haben. Auf Ebene der Europäischen Union trägt diese neue und sichere Gasquelle zum Erreichen der wirtschafts- und umweltpolitischen Ziele bei. Als Ergänzung zu erneuerbaren Energiequellen messen Politiker dem Erdgas eine zunehmend wichtige Rolle bei. Und während Europa eine zuverlässige Erdgasquelle aus Russland benötigt, um seine Ziele zu erreichen, profitiert Russland von der Steigerung seines Gasabsatzes in Europa. Erste Direktverbindung zu russischen Reserven Noch vor wenigen Jahren stand Europas Gasversorgung auf dem Spiel. Die Reserven in der Nordsee nahmen ab und die Versorgung war zeitweise unsicher. Die Transitländer der Onshore-Pipeline waren in politische und wirtschaftliche Konflikte verwickelt, was zur Folge hatte, dass die europäische Gasversorgung zeitweise unterbrochen war. Mit den Nord Stream-Pipelines verfügt Europa erstmalig über eine direkte Verbindung zu Russlands immensen Energiereserven. Diese zusätzliche Trassen, die ohne Transitländer auskommen, stärken die Energiesicherheit Europas deutlich. Das Projekt zeigt, dass ein Vorhaben dieser Größenordnung möglich ist, sofern gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Die erste Voraussetzung war eine vorhersehbare und beständige Nachfrage. Diese war aufgrund der steigenden Zahl von Kapitel 8 Erdgas für Europa 279

3 Kraftwerken in Europa gegeben. Ungefähr die Hälfte der Kraftwerke in Europa nutzt bereits Gas. Die zweite Voraussetzung war eine starke Gruppe von Anteilseignern: OAO Gazprom, BASF SE/Wintershall Holding GmbH, E.ON Ruhrgas AG, N.V. Nederlandse Gasunie und GDF SUEZ SA gehören zu den erfahrensten Gasunternehmen in Europa und verfügen über jahrzehntelang erworbenes Know-how in den Bereichen Finanzierung, Transport und Vermarktung von Gas. Ihr Einsatz für das Nord Stream-Projekt half dabei, die Vision Realität werden zu lassen. Wie aus den vorherigen Kapiteln hervorgeht, ist die Fertigstellung des Doppelstrangsystems eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Leistung. So bringen die Pipelines zusätzliche Kapazitäten nach Europa, und Russland, Mitglied der Welthandelsorganisation, kann seine Geschäftsbeziehungen mit Europa vertiefen. Darum bemühen sich beide Seiten schon seit Jahrzehnten, und dies ist auch unerlässlich, denn Prognosen zufolge wird der Gasbedarf Europas steigen. Eine Studie der Cambridge Energy Research Associates (CERA) bestätigt, dass Europa verstärkt auf Energieimporte angewiesen sein wird, um Fabriken zu betreiben, Häuser zu beheizen und das Leben in Städten und Gemeinden aufrechtzuerhalten. CERA zufolge werden Europas Erdgasimporte bis 2030 um 20 bis 46 Prozent steigen. Das Gas der Nord Stream-Pipelines alleine reicht nicht aus, um die wachsende Nachfrage zu decken. Deswegen soll Nord Stream nun prüfen, ob die Transportkapazitäten in der Ostsee erweitert werden können. Angesichts des Erfolgs von Nord Stream und mithilfe der gewonnenen Erfahrungen bezüglich der Bedingungen in der Ostsee könnte eine weitere Pipeline parallel zum vorhandenen System eine Lösung sein. In Europa findet seit einiger Zeit ein beträchtlicher Ausbau der Windenergie statt und dieser Trend hält weiterhin an. Somit kommen etwa 32 Prozent der neuen Energiekapazitäten in der EU seit 2012 aus dem Segment Windenergie. Dem Energiefahrplan 2050 der Europäischen Kommission zufolge könnten bis Mitte des Jahrhunderts bis zu 50 Prozent der in der EU produzierten Energie durch Wind erzeugt werden. Mit Erdgas sicher die Klimaziele erreichen Die Gasnachfrage steigt sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus umweltpolitischen Gründen. So spielt Gas eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Wachstums. Das lässt sich gut am Beispiel Indiens verdeutlichen, wo Verzögerungen bei der Erweiterung des Energienetzes zu den Ursachen der Konjunkturflaute zählen. Für die Umwelt spielt Erdgas insofern eine tragende Rolle, als es einer der klimafreundlichsten fossilen Brennstoffe ist. Die Nutzung von Gas zur Stromerzeugung verursacht 50 Prozent weniger Emissionen pro Kilowattstunde als Kohle. Wenn nur 10 Prozent des aus Kohle erzeugten Stroms durch Strom aus Gas ersetzt würden, könnten jährlich rund 120 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid- Emissionen eingespart werden. Für die EU ist das entscheidend, damit sie ihre Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll einhalten kann. In dem internationalen Klimaabkommen von 1997 haben sich 15 EU-Staaten verpflichtet, ihre Treibausgasemissionen von 2008 bis 2012 um 8 Prozent zu reduzieren. Obwohl das Kyoto-Abkommen Ende 2012 auslief, engagiert sich Europa weiterhin im Klimaschutz. So wurde ein Plan zur Reduzierung der Kohlenstoffdioxid- Emissionen ausgearbeitet. Im Dezember 2011 hat die Europäische Kommission den Energiefahrplan 2050 verabschiedet, als Grundlage für die Entwicklung einer langfristigen Strategie. Damit sollen die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Die Kommission betont die kurz- und mittelfristige Bedeutung von Gas bei der Umgestaltung der europäischen Energiesysteme. Die fertiggestellten Pipelinestränge leisten hierzu einen bescheidenen, aber nicht zu unterschätzenden Beitrag. Nord Stream möchte mit diesem Buch zeigen, dass das Unternehmen hinsichtlich des Umweltschutzes dieselben Ziele verfolgt wie die Menschen und Politiker in Europa. Das Unternehmen hat bewiesen, dass es über die finanziellen Mittel und das technische Wissen verfügt, um diese Ziele auf wirtschaftlich effiziente und umweltfreundliche Weise zu erreichen. In den fünf Jahren bis 2013 haben Fotovoltaikmodule etwa 50 Prozent der neu installierten Stromerzeugungskapazitäten ausgemacht und waren so allen anderen Technologien der Stromerzeugung weit voraus befanden sich mehr als drei Viertel der weltweiten Solaranlagen in Europa. Der Energiefahrplan 2050 gibt vor, dass Solarenergie bis Mitte des Jahrhunderts 10 bis 16 Prozent der gesamten in Europa produzierten Energie abdecken wird. Aufbauend auf dieser Erfolgsgeschichte und der gesammelten Erfahrung im Ostseeraum hat Nord Stream seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, bei Bedarf ein erweitertes Transportsystem für russisches Gas bereitzustellen. Zunächst aber möchte Nord Stream die europäische Energiesicherheit weiter festigen und freut sich darauf, die bestehenden Pipelines zu betreiben und das erworbene Wissen mit allen zu teilen, die sich dem gleichen Ziel verschrieben haben. Kapitel 8 Erdgas für Europa 281

4 Gasaufbereitungsanlage Diese Anlage bei der Verdichterstation Portowaja bereitet das Gas auf, bevor es in das Nord Stream- Pipelinesystem eingespeist wird. Hier wird es von Kondenswasser oder Gashydraten befreit, die unter bestimmten Druck- und Temperaturzuständen entstehen. Die Anlage kann täglich bis zu 170 Millionen Kubikmeter Gas entwässern. Nach der Aufbereitung fließt das Gas in die Verdichterstation, bevor es auch hier eingespeist wird.

5 Zahlen & Fakten: Alles über Nord Stream Die Anteilseigner OAO Gazprom BASF SE/Wintershall Holding GmbH E.ON Ruhrgas AG N.V. Nederlandse Gasunie GDF SUEZ SA % Finanzierung % , Prozent durch die fünf Anteilseigner des Konsortiums finanziert 70 Prozent durch Kredite von über 30 internationalen Banken finanziert 9 15,5 70 Unsere Verantwortung Nord Stream legte besonderen Wert auf ein hohes Maß an Sicherheit beim Bau der Pipelines. Um höchste Sicherheitskriterien zu erfüllen, arbeitete die Firma mit erfahrenen Gesellschaftern zusammen. Auf Nord Streams Erdgasleitungen sind ein bedeutendes Energieinfrastrukturprojekt, das die Energiesicherheit der Europäischen Union (EU) in den nächsten 50 Jahren stärken wird. Darüber hinaus leisten die Pipelines einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele der EU. Während sich andere Gasinfrastrukturprojekte noch in der Planungsphase befinden, kann die Sichere Energieversorgung für Europa Mit Nord Stream gibt es nun eine zusätzliche nördliche Route, die die EU jährlich mit 55 Milliarden Kubikmetern Gas versorgen kann. Durch diese Diversifizierung der Gasversorgungsrouten wird die Energiesicherheit der EU entscheidend gestärkt. Die beiden Leitungsstränge können jährlich theoretisch 26 Millionen Haushalte in Eu- ropa mit Gas versorgen und damit den prognostizierten Engpass in Höhe von jähr- lich 211 bis 232 Milliarden Kubikmetern bis 2030 abfedern. Das Nord Stream-Projekt verursachte keinerlei Kosten für den Steu- Grundlage dieser rigorosen Sicherheitsvorgaben wurde auch das technische Design erarbeitet und die optimale Route durch die Ostsee bestimmt. Über den Bau hin- aus gelten diese Sicherheitskriterien für die gesamte Betriebsdauer der Pipelines von mindestens 50 Jahren. Nord Streams Beitrag zur EU und den Ländern der Ostseeregion EU bereits auf das privatwirtschaftliche Nord Stream-Projekt zählen. Seitdem der erste Leitungsstrang im November 2011 in Betrieb genommen wurde, ist das europäische Fernleitungsnetz direkt mit einigen der größten Erdgasreserven der Welt in Russland verbunden. Im Oktober 2012 floss erstmals Gas durch den zweiten Strang und war somit offiziell in Betrieb. erzahler: Die fünf Anteilseigner des Konsortiums übernahmen 30 Prozent der Investitionssumme von 7,4 Milliarden Euro und die verbleibenden 70 Prozent wurden durch Kredite von über 30 internationalen Banken finanziert. Während der Planungsphase hat die Firma neue Maßstäbe gesetzt in Bezug auf Transparenz und bei der internationalen Zusammenarbeit im Bereich grenzüberschr- eitender Umweltauswirkungen. In einem der komplexesten internationalen Konsultationsverfahren gemäß Espoo-Konvention beriet sich Nord Stream mit allen neun Ost- seestaaten. Vor Erteilung der Bau- und Betriebsgenehmigungen mussten alle Länder, durch deren Gewässer die Pipelines verlaufen sollten, den Plänen zustimmen. Die Gesellschafter OAO Gazprom ist mit einem Anteil von 15 Prozent an der globalen Gasproduktion und Beschaffung tragen die Infrastrukturbeteiligungen des Unternehmens zur Schaffung einer stabilen Versorgungs- Gasproduktion der größte Gaslieferant der Welt. Das Unternehmen wurde 1993 als Aktiengesellschaft gegründet und der russische sicherheit in Europa bei. Mit weiteren Unternehmen investiert E.ON Staat hält als Mehrheitsgesellschafter 50,002 Prozent. Zu den Ruhrgas in effiziente, technisch fortgeschrittene Gasleitungssysteme, um Europa an weitere Gasfelder anzuschließen. wichtigsten Geschäftsbereichen zählen Exploration, Produktion, Transport, Speicherung, Aufbereitung und Vertrieb von Kohlenwasserstoffen sowie Wärme- und Stromerzeugung. Gazprom verwaltet etwa 70 Prozent der russischen Gasreserven und produziert turunternehmen. Sein Leitungsnetz in Deutschland und den N.V. Nederlandse Gasunie ist ein europäisches Gasinfrastruk- 78 Prozent des gesamten russischen Erdgases. Zudem erzeugt es Niederlanden zählt mit Kilometern Länge zu den größten rund 17 Prozent des Stroms in Russland, ist führend beim Bau und Hochdruckgasnetzwerken in Europa und bildet das Zentrum des Betrieb von Gaspipelines und betreibt ein Kilometer langes nordwesteuropäischen Gasnetzes. Die Leistungen umfassen den Pipelinenetzwerk, das jährlich etwa 660 Milliarden Kubikmeter Transport durch Tochterunternehmen in den Niederlanden und Gas transportiert. Deutschland sowie Dienstleistungen in den Bereichen Gasspeicherung und Flüssiggas. Das Unternehmen ist europaweit der erste Wintershall Holding GmbH ist eine auf Energie spezialisierte unabhängige Gaslieferant mit einem grenzübergreifenden Netzwerk. Höchste Standards in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, hundertprozentige Tochter von BASF SE. Wintershall, mit Firmensitz in Kassel, ist seit über 80 Jahren im Bereich der Exploration Effizienz und Nachhaltigkeit stehen hierbei im Mittelpunkt. und Produktion von Rohöl in vielen Teilen der Welt tätig. In Europa handelt und vertreibt das Unternehmen Erdgas und ist ein wichtiger Gasversorger in Deutschland und Europa. Bei der Exploration haltigen Wachstums auf. So begegnet das Unternehmen den GDF SUEZ SA baut sein Geschäftsmodell auf der Idee des nach- und Produktion konzentriert sich Deutschlands größter Rohöl- und großen Herausforderungen im Zusammenhang mit Energie und Erdgasproduzent bewusst auf Schwerpunktregionen, in denen Umwelt: Deckung des Energiebedarfs, Schaffung von Versorgungssicherheit, Kampf gegen den Klimawandel und optimierte das Unternehmen über umfassende regionale und technologische Expertise verfügt. Ressourcennutzung. Auf der Grundlage einer Diversifizierung der Gasquellen, einer flexiblen und emissionsarmen Stromerzeugung E.ON Ruhrgas AG ist zu 100 Prozent im Besitz des E.ON-Konzerns. sowie einer einzigartigen Erfahrung bietet der Konzern Haushalten, Als Teil des weltweit operierenden E.ON-Konzerns ist das Energieunternehmen in Essen hauptsächlich für das globale Gasgeschäft in vier Schlüsselbereichen: Flüssiggas, Energieeffizienz, unabhän- Städten und Unternehmen hocheffiziente und innovative Lösungen zuständig und Deutschlands Gasimporteur mit dem diversifiziertesten Erdgasbezugsportfolio. Das Unternehmen bezieht Gas unter ist an den Börsen in Brüssel, Luxemburg und Paris notiert und in gige Stromerzeugung und Umweltdienstleistungen. GDF SUEZ SA anderem aus Norwegen und seit 37 Jahren aus Russland. E.ON den wichtigsten internationalen Aktienindizes CAC 40, BEL 20, DJ Ruhrgas Exploration & Production ist in der britischen und norwegischen Nordsee sowie in Russland und Nordafrika tätig. Neben der Europe, ASPI Eurozone und ECPI Ethical Index EMU Stoxx 50, DJ Euro Stoxx 50, Euronext 100, FTSE Eurotop 100, MSCI gelistet. Der Aktionärsausschuss (Stand 31. März 2013) (Stand 31. März 2013) Alexei Miller, Stv. Vorstand des Verwaltungsrats und Vorsitzender des Vorstands von OAO Gazprom Alexander Medvedev, Stv. Vorsitzender des Vorstands von OAO Gazprom und Generaldirektor bei OOO Gazprom Export Vlada Rusakova, Vorstandsmitglied und Leiterin des Unternehmensbereichs Strategische Entwicklung bei OAO Gazprom Nikolay Dubik, Mitglied der Betriebsleitung und Leiter der Rechtsabteilung von OAO Gazprom Gerhard Schröder, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses und ehemaliger Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland Dr. Harald Schwager, Aufsichtsratsvorsitzender und Mitglied des Vorstands der BASF SE Dr. Rainer Seele, Vorsitzender des Vorstands der Wintershall Holding GmbH Dr. Bernhard Reutersberg, Vorstandsmitglied der E.ON AG Klaus Schäfer, Vorsitzender des Vorstands der E.ON Ruhrgas AG Paul van Gelder, Vorsitzender des Vorstands und CEO von N.V. Nederlandse Gasunie Gérard Mestrallet, Vorsitzender des Verwaltungsrats und CEO der GDF SUEZ SA Kapitel 8 Nord Stream von A Z 285

6 Das Nord Stream-Team Die Nord Stream Geschäftsführung Matthias Warnig Matthias Warnig Managing Director Dr. Dirk von Ameln Permitting Director Vladimir Borovik Deputy Technical Director Operations and Dispatching Paul Corcoran Finance Director Ruurd Hoekstra Deputy Project Director Construction Henning Kothe Project Director Ulrich Lissek Communications Director Jens D. Müller Deputy Communications Director Jean-François Plaziat Deputy Technical Director Operational Maintenance and Engineering Dr. Werner Rott Deputy Project Director Engineering Sergey Serdyukov Technical Director Dr. Dirk von Ameln Paul Corcoran Vladimir Borovik Ruurd Hoekstra Matthias Warnig wurde im März 2006 von der North European Gas Pipeline Company, dem Vorgänger der Nord Stream AG, ernannt. Von 1990 bis 2006 war er für die Dresdner Bank in unterschiedlichen Positionen und zuletzt als Aufsichtsratsvorsitzender tätig. Warnig, der verschiedene Ämter in der Regierung der DDR ausgeübt hatte, studierte an der Hochschule für Ökonomie in Berlin. Dirk von Ameln schloss sich dem Unternehmen 2006 an. Davor war er als Direktor der technischen Abteilung von E.ON Gaz Romania tätig. Von 1999 bis 2004 war er Manager Pipelines and Materials für die Ruhrgas AG, zuvor arbeitete er für Shell International Gas in London. Von Ameln studierte Bergbau an der RWTH in Aachen wurde ihm der Doktorgrad verliehen. Vladimir Borovik nahm seine Tätigkeit bei Nord Stream im September 2008 auf. Zuvor war er Project Director bei der Blue Stream Pipeline Company. Ab 1994 arbeitete er als Deputy Chief im Bereich Operation, Servicing and Spare Parts bei Gazprom in Moskau begann er für Gazprom zu arbeiten. Borovik studierte Maschinenbau an der Akademie für Erdöl und Gas in Russland. Paul Corcoran kam 2006 zu Nord Stream. Zuvor arbeitete er als Finance Director bei der Wintershall GmbH in Deutschland. Er hat bei der BASF in verschiedenen Positionen in Großbritannien, Belgien und Deutschland gearbeitet. Corcoran schloss sein Studium des Bauingenieurwesens an der Liverpool University in Großbritannien ab. Er ist Mitglied des Chartered Institute of Management Accountants. Ruurd Hoekstra kam 2009 zu Nord Stream. Zuvor war er bei Shell International als Projektingenieur im Bereich Exploration und Produktion tätig. Für Shell arbeitete er in Oman und dem Nahen Osten und er war Projektleiter bei Groningen Gas Field Renovation and Compression. Hoekstra studierte Elektrotechnik und Informationstechnologie an der HTS in Leeuwarden in den Niederlanden. Henning Kothe nahm 2006 seine Tätigkeit als Commercial Director bei Nord Stream auf und wurde 2009 zum Project Director befördert. Zuvor arbeitete er als Bereichsleiter Controlling für Investitionen und Kostenstellen bei der E.ON Ruhrgas AG in Deutschland. Er war auch Management Consultant bei A.T. Kearney und studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin. Ulrich Lissek kam 2009 zu Nord Stream. Zuvor arbeitete er für den Handels- und Touristikkonzern REWE Group bis 2006 war er für die Deutsche Telekom tätig, wo er ab 2003 Leiter der Kommunikation war. Als Journalist arbeitete er in diversen Positionen für die Kölnische Rundschau und Die Welt. Er studierte Geographie und Geschichte an der Universität Bonn. Jens D. Müller ist seit 2006 bei Nord Stream. Er verfügt über einschlägige Erfahrung bei der Entwicklung von Kommunikationsstrategien in den Bereichen Energie und Infrastruktur und hat als Projektleiter für internationale PR-Netzwerke gearbeitet, wie British Gas, RWE, ABB, Vattenfall und Wintershall. Er studierte Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Außenbeziehungen in Deutschland. Jean-François Plaziat kam 2011 zu Nord Stream nahm er seine Tätigkeit als Stellvertretender Direktor für die Region Süd-Ost bei GRTgaz auf, dem größten Übertragungsnetzbetreiber Frankreichs. Zuvor war er als Stellvertretender Direktor der Gasleitzentrale bei GDF SUEZ in Paris tätig. Er hat an der ENSTA Meerestechnik studiert und sich an der ENSPM auf Öl und Gas spezialisiert. Werner Rott ist seit 2006 für Nord Stream tätig. Zuvor war er Bereichsleiter Technical Controlling bei WINGAS, wo er große Projekte wie Südal und Speicher Haidach abschloss. Ab 1998 wurde er Leiter der Strategischen Planung bei der Wintershall Group promovierte Rott an der deutschen Universität Paderborn am Lehrstuhl für Thermodynamik und Energietechnik. Sergey Serdyukov kam 2006 zu Nord Stream. Zuvor war er als Generaldirektor bei der heutigen OOO Gazprom Transgaz St. Petersburg tätig wurde er Head Engineer bei Uralintergazstroy in Perm, Russland. Er war am Bau der Dombarovka- Orenburg-Gasleitung beteiligt. Er spezialisierte sich in Automatisierungs- und Telekommunikationstechnik an der technischen Hochschule Novocherkassk. Der Mitarbeiterstab Henning Kothe Ulrich Lissek Im Folgenden werden die Mitarbeiter der Nord Stream AG aufgelistet, die mindestens ein Jahr an dem Projekt gearbeitet haben. Diese Liste wurde mit großer Sorgfalt erstellt. Sollte dennoch jemand übersehen worden sein, bitten wir, dies zu entschuldigen. Jens D. Müller Dr. Werner Rott Jean-François Plaziat Sergey Serdyukov Adrian, John Aebischer, Jörg Aitchison, Robert Andermatt, Thomas Andersson, Nicklas Andersson, Sven Olof Annen-Benson, Diane Antener, Markus Arendt, Heinz Auf der Maur, Paula Backens, Irina Badaoui, Fatiha Badel, Dagmar Baturina, Elena Bodmer, Michèle Böhm, Martina Bonnell, Simon Bonnier, Anne Céline Borovik, Vladimir Brand, Paul Brendel, Dieter Brünner, Claudia Brunnschweiler, Lukas Burnyashev, Alexander Bussmann, Daniel Caguioa, Joel Canepa, Gunilla Casirati, Marco Casuso, Sabie Chernitskikh, Maxim Chundokov, Murat Cora, Claudiu Corcoran, Paul Dalay, Hermie Davidov-Pilgram, Vitali De Filippi, Alessandro De Groot, Cor De Loor, Ellen Dobberstein, Björn Duchesne, Pierre Dücker, Jörn Dudley, Frank Dukarevich, Dina Ehrler, Patricia Ermoshkin, Leonid Ewert, Bernd Feygin, Boris Frame, Michael Frame, Robert Frey, Rebekka Gaillet, Nicholas Gallus, Thorsten Garrecht, Ralf Geelhoed, Fausta Gerber, Carla Ghisetti, Alessandro Gjedrem, Trond Goehr, Petra Gorodnov, Sergey Gossen, Norbert Grabner, Sabine Griffiths, Anthony Grishin Nikolay Haag, Alexander Haelg, Bruno Hanitzsch, Maud Amelie Harris, Susan Hausheer, Olivia Haynes, Michael Hinder, Aksana Hizsak Archer, Christine Hoekstra, Ruurd Hovinga, Jan Pieter Hunziker, Peter Johnson, Garry Joullié Dardier, Geneviève Kaech, Barbara Kashirov, Artem Kernl, Susanne Khokhlov, Alexander Kiefer-Andersson, Samira Kinscher, Elke Kittilä, Anu Kläusler, Christian Klimenko, Oleg Knauf, Sebastian Kolmakova, Iraida Kothe, Henning Kube, Jan Lange, Jens Leifland Holmström, Tora Liem, Susan Liner, Hans Lissek, Ulrich Loosen, Jutta Lopez, Giuseppe Lugovina, Olga Lvov, Artem Mackenbach, Heike Magliocco, Tamara Mans, Martin Marinov, Marin Martin, Thomas Massny, Peter Mattle, Caterina McKay, Julian James McLean, Brian Medvedev, Konstantin Meshchankin, Evgeny Mihaylov, Petar Muir, James Mullen, Anthony Müller, Jens D. Müller, Karin Müller, Ulrich Müller-Eversbusch, Mayke Nasonov, Alexey Neziri, Valbona Nowack, Georg Nowak, Simoné Nussbaumer, Corinne Nussbaumer, Marianne Oleshchuk, Mikhail Osipova, Olga Osmakov, Alexei Pachniuk, Iwan Panchenko, Sergei Pekkola, Tapio Perevedentseva, Anna Plaziat, Jean-François Podgorbunskiy, Konstantin Porter, Mervyn Preston, Chris Protasov, Vladislav Putzi, Liliana Rath, Peter Reddy, Louise Renaudie, Thierry Richards, Tim Rijkers, Ron Rimensberger, Corina Rivet, Nicolas Röllin, Hansruedi Rott, Werner Salonen, Tiina Sänger, Klaus Sanova, Zalina Sarakhan, Mikhail Sass, Sebastian Schälchli, Manuela Schetinina, Maria Schiller, Nicole Schmalstieg, Markus Schmidt, Klaus Schümann, Kay Seiler, Manfred Selvi, Andrea Serdyukov, Sergey Sethi, Manvinder Shubin, Izosim Smith, Marc Smyth, Peter Stadler, Nicole Steiner, Ruth Steiner, Stefanie Stief, Elizabeth Stief, Markus Stoelzel, Christina Stoilchev, Mihail Stoll, Jette Strahl, Fedor Suenneke, Nadine Sundelin, Minna Sutton, Eann Teismann, Irene Traber, Marcel Trafelet, Patrick Turnbull, Andrew Tye, Steve Van Dyk, David Vasilyeva, Irina Vasin, Igor Veysalov, Vugar Volobuyeva, Kateryna Von Ameln, Dirk Vork, Arvo Vorobiev, Mikhail Voronov, Andrey Vorontsova, Natalia Waich, Gertrud Warnig, Matthias Watkins, John Weiss, Michael Wobbel, Bernhard Yarovoy, Igor Yusufov, Vitaly Zakharov, Oleg Zakoryukin, Pavel Zhartun, Ksenia Zheldakov, Alexander Zirnig, Werner Zöllner, Anja Kapitel 8 Nord Stream von A Z 289

7 Glossar A Anlage zur Gaserhitzung: Wird bei der Befüllung der Pipelines mit Stickstoff als Puffergas eingesetzt. Erhitzt das Gas, um Hydratbildung zu vermeiden. Anlandestation Lubmin: Anlage in Lubmin, an der die Pipelines das Festland erreichen. Hier wird das Gas aufbereitet und geprüft, bevor es über OPAL und NEL in das europäische Fernleitungsnetz eingespeist wird. Anlandestation Portowaja: Die Anlage in der Bucht von Portowaja verbindet das russische Gassystem mit den Pipelines. Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ): Gemäß dem dritten Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen von 1982 ein Meeresgebiet, in dem ein Land besondere Ausbeutungs- und Nutzungsrechte hat. B Bauuntersuchung: Bei der sich an den Bau anschließenden Untersuchung wird die genaue Lage der Pipelines bestätigt und geprüft, ob eine weitere Stabilisierung erforderlich ist. Benthische Fauna und Flora: Gesamtheit aller Organismen, die im Bodenbereich von Meeren und Seen vorkommen. Bestandsaufnahme: Die Bestandsaufnahme liefert den Maßstab für die weiteren Untersuchungen, damit Veränderungen deutlich werden. Betriebstemperatur: Die höchsten und niedrigsten Temperaturen, denen Ausrüstung, Bauteile und das System bei Bau und Betrieb ausgesetzt werden dürfen. Betroffene Vertragsparteien: Staaten, deren Hoheitsgewässer bzw. Ausschließliche Wirtschaftszonen (AWZ) gemäß Espoo- Konvention an die der Ursprungsparteien angrenzen. Dies betrifft Estland, Lettland, Litauen und Polen. Die Ursprungsparteien sind ebenfalls betroffene Vertragsparteien. Betonummantelung: Um den Stahlrohren mehr Gewicht und mehr Stabilität auf dem Meeresboden zu verleihen, wurden sie mit Beton ummantelt. Der Betonmantel verdoppelt das Gewicht der Rohre. Beschaffenheit des Meeresbodens: Gestalt und Struktur des Meeresbodens. Brackwasser: Mischung von Süß- und Salzwasser. C CAPEX (Capital expenditures): Investitionskosten. D Digitales Geländemodel: Ein digitales Model oder eine 3D-Darstellung der Oberfläche eines Geländes, auch unter Wasser. Druckabhängige Abschnittsbauweise: Die Pipelines wurden in drei Abschnitten mit abnehmender Wandstärke gebaut, da der Druck im Streckenverlauf von 220 Bar in Russland, etwa 200 Bar in der Mitte bis auf 100 Bar in Deutschland abnimmt. Durch Verringerung der Wandstärke konnte die benötigte Stahlmenge gesenkt werden. Durchflussleistung: Maximale Gasmenge, die aufgenommen werden kann. E Elektromagnetisches Rohrortungssystem: Siehe: Rohrortungssystem. Entnahme von Sedimentproben: Entnahme von Proben festen organischen und anorganischen Materials, das sich infolge von Arbeiten wie Munitionsräumung und Verlegung der Pipeline verteilt. Epoxidbeschichtung: Innenbeschichtung aus Epoxid zur Reibungsminderung. Espoo-Konvention: Verpflichtet die Unterzeichnerstaaten dazu, sich gegenseitig über Projekte zu informieren und zu konsultieren, die erhebliche grenzüberschreitende Auswirkungen haben können. Siehe auch: Betroffene Vertragspartei; Ursprungspartei. F Fächerecholot: Gerät zu Untersuchung des Meeresbodens. Es liefert ein detailliertes Bild vom Profil des Meeresbodens und von darauf liegenden Gegenständen. Finnischer Meerbusen: Der östlichste Ausläufer der Ostsee, der sich von Finnland (im Norden) und Estland (im Süden) bis nach Sankt Petersburg in Russland erstreckt. G Gastransportvereinbarung: Vereinbarung zwischen Nord Stream und Gazprom Export zur Regelung der Transporttarife. Genehmigungsverfahren: Beantragung und Gewährung der Genehmigungen für den Bau der Pipelines. Gradiometeranordnung: Eine 6,7 Meter breite Anlage mit zwölf Sensoren, die an einem Tauchroboter (Remotely operated Vehicle, ROV) befestigt ist. Sie spürt eisenhaltige Metalle auf dem Meeresboden sowie Objekte auf, die im Sediment versunken sind. Gryazovets-Wyborg-Pipeline: Verbindet das russische Unified Gas Supply System (UGSS) über die Oblaste Wologda und Leningrad mit der Anlage Portowaja. H HELCOM (Helsinki Commission): Leitungsorgan des Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebietes. Sichert den Umweltschutz der Ostseeregion durch Zusammenarbeit zwischen den Ostseestaaten und der Europäischen Gemeinschaft. Hoheitsgewässer: Küstengewässer eines Staates, die gemäß des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen die zwölf Seemeilen vor der Küste umfassen. Die Hoheitsgewässer werden von der Basislinie (in der Regel der Niedrigwasserlinie) aus gemessen und zählen zum Hoheitsgebiet des Staates. HS-ESMS (Managementsystem für Sicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und soziale Faktoren): Gibt Umweltschutz- und soziale Anforderungen vor, die als Rahmen für Standards, Planung und Abläufe in allen Projektphasen dienen. I Installationskorridor: Ein Unterseekorridor von 15 Metern Breite entlang der geplanten Pipelineroute, der nach Gegenständen ab einer Größe von 10 Zentimetern abgesucht wurde. Integrität der Pipeline: Zustand des Pipelinesystems, in dem es sicher betrieben werden kann und der Belastung während der Betriebsdauer standhält. Intelligente Endkappen: Alle Rohre erhielten mit Sensoren und Chips versehene Endkappen zum Schutz vor Manipulation. Die Position jedes Rohres konnte jederzeit verfolgt werden. Isolations- und Notabsperrventile: Ventile, die im Notfall die Pipelines von den Anlandestationen trennen. Sie unterbrechen sofort den Gasfluss. K Kabelkreuzung: Bereiche, in denen der Rohrstrang ein aktives Seekabel kreuzt. Siehe auch: Vorgehensweise bei der Kreuzung von Infrastruktur. Kulturerbe, Kulturgüter: Gegenstände von kulturellem Wert wie Schiffswracks und andere Überreste von archäologischem Interesse. M Magnetometer: Ein Instrument zur Untersuchung des Meeresbodens, das eisenhaltige Materialien aufspürt. Meerestiefenvermessung (Bathymetrie): Bezog sich ursprünglich auf die Meerestiefe vom Meeresspiegel aus, wird mittlerweile aber im Sinne von Meerestopographie verwendet (Tiefe und Form des Meeresbodens). Molch: Gerät zur Wartung der Pipeline. Es wird in die Leitungen eingeschleust und vom Gasdruck befördert. Dabei prüft es die Leitungen auf Korrosion. Gleichzeitig werden die Innenmaße der Leitung gemessen, wobei Verkrümmungen, die genaue Position, die Größe und die Koordinaten erfasst werden. Molchfalle: Abschnitt der Pipelines, an dem die Molche eingeschleust und entnommen werden. N Natura 2000: Netzwerk von Naturschutzgebieten innerhalb der EU gemäß der Habitatrichtlinie von Nominierungen: Die Gasmenge, die in das System ein- und am Ende aus der Leitung ausströmt. Die vom Kunden festgelegte Gasmenge, die in Russland in die Pipelines eingespeist und in Deutschland entnommen werden soll. P Polyethylen-Beschichtung: Außenbeschichtung zum Schutz vor Korrosion. Polyurethan-Schaumfüllung: Nach Prüfung der Schweißnaht wird eine korrosionsbeständige Schrumpfschlauch-Manschette angebracht. Dann wird Polyurethan-Schaum in eine Form gespritzt, welche die Schweißnaht umgibt. Der Schaum härtet aus und bietet zusätzlichen Schutz. Projektinformationsdokument: Wird gemäß Espoo-Konvention von den Umweltbehörden der Ursprungsparteien erstellt, um die anderen Ursprungsparteien sowie die betroffenen Vertragsparteien über den technischen Hintergrund von Nord Stream und mögliche Auswirkungen auf die Umwelt in Kenntnis zu setzen. Puffergas: Nachdem die Pipeline einem Drucktest unterzogen, entwässert und getrocknet wurde, wird sie mit Stickstoff gefüllt. Dieser fungiert als Sicherheitspuffer zwischen Luft und dem einzufüllenden Gas. R Richtlinien für die Transeuropäischen Energienetze (TEN-E): Von der Europäischen Kommission erarbeitete Richtlinien, die den Ausbau der Gas- und Stromtransport- infrastruktur fördern und die Gasversorgung der EU verbessern und diversifizieren sollen. Rückverfüllung: Die Verfüllung eines ausgehobenen Bereichs. Dabei wird die ursprüngliche Bodenbeschaffenheit wieder hergestellt. S S2S-System (Schiff-zu-Schiff): Die angelieferten Rohre werden in Sassnitz-Mukran von einem Transportschiff auf ein anderes an der gegenüberliegenden Seite des Kais umgeladen. S-Kurve: Die Pipeline bildet beim Absenken auf den Meeresboden eine S-Form. Diese bewahrt sie vor Beschädigungen. Sediment-Echograph: Ein Gerät zum Untersuchen des Meeresbodens, dass tief in das Material blicken kann. Es zeigt einen Querschnitt mit Schichten aus Schlamm, Schluff und Felsgestein. Side-Scan-Sonar (Flächenecholot): Ein Schallmessgerät, das den Meeresboden großflächig abbilden kann. Nord Stream nutzte es, um metallische Gegenstände am Meeresboden aufzuspüren. Stabilisierung durch Felsgestein: Aufschüttung von Kies und Gesteinsbrocken auf dem Meeresboden, um ein stabiles Fundament für die Pipeline zu schaffen. Stahlkäfig: Zur Stärkung der Betonummantelung wird ein Stahlkäfig um die Rohre gelegt. Siehe auch: Betonummantelung. Stinger (Pipeline-Ablauframpe): Der Stinger ist entweder am Bug oder am Heck des Pipeline-Verlegeschiffs befestigt und stützt die Pipeline beim Absenken. T Teleskopbauweise: Siehe: Druckabhängige Abschnittsbauweise Transportkapazität pro Leitungsstrang: Maximale Gasmenge, die eine Pipeline aufnehmen kann. Trockenschweißen unter Wasser: Zusammenschweißen der Pipelineabschnitte auf dem Meeresboden. Trübung: Die Aufschlämmung von Sediment im Wasser kann zu erneuter Aufschlämmung und Verlagerung von Schadstoffen führen. U Umwelt- und Sozialmanagementplan: Plan, der zu Beginn jeder Projektphase erstellt wird, um die Einhaltung der Genehmigungsvorgaben sowie der ökologischen und sozialen Verpflichtungen von Nord Stream sicherzustellen. Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP): Untersuchung der Umweltaspekte des Projekts. Diese wurde für Nord Stream grenzüberschreitend gemäß internationalem Recht (siehe: Espoo-Konvention) und der Gesetze der betroffenen Länder durchgeführt. Unified Gas Supply System (UGSS): Das größte Gasfernleitungsnetz der Welt befindet sich in Russland. Es besteht aus Förder-, Verarbeitungs-, Leitungs-, Speicher- und Verteilungseinrichtungen. Untersuchung des Meeresbodens: Die Untersuchung des Meeresbodens beinhaltet Untersuchungen der Bodensedimente, der Strömungen, der Wassertemperatur und der Wellenparameter. Ursprungsparteien: Gemäß der Espoo- Konvention Länder, in deren AWZs bzw. Hoheitsgewässern ein Projekt geplant wird. Die Ursprungsparteien des Nord Stream- Projekts sind Russland, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland. Russland ist Unterzeichner der Espoo-Konvention, aber kein Vertragsstaat. Dennoch verhielt sich Russland wie eine Ursprungspartei, soweit es die nationale Gesetzgebung zuließ. V Vermessung vor der Verlegung: Der Meeresboden, der bereits bei der Trassenplanung untersucht worden war, wurde vor Verlegung der Pipeline erneut untersucht, um die Daten zu bestätigen. Vorgehensweise bei der Kreuzung von Infrastruktur: Mit Eigentümern von Kabeln, die überquert werden müssen, werden Vereinbarungen bezüglich der Rechte und Pflichten getroffen. W Wandstärke: Die Wandstärke eines Rohres im nicht korrodierten Zustand entspricht der Mindestwandstärke plus Fertigungstoleranz. Z Zentrale Fertigungsstraße ( Firing- Line ): Hier werden 24 Meter lange Doublejoints (zwei bereits verschweißte Rohre) mit dem Ende der Pipeline verbunden und durch Halbautomaten miteinander verschweißt. Zertifizierung: Verfahren, mit dem die Einhaltung von Industriestandards durch ein System nachgewiesen wird. Zwischenlager: Nach der Betonummantelung wurden die Rohre von Transportschiffen zu den Zwischenlagern transportiert, wo sie für den Weitertransport aufbewahrt wurden. Glossar 291

8 Index Hinweis: Seitenzahlen in Kursivdruck beziehen sich auf Abbildungen. A Ablassventil 273 Abluftkamine 257 Absperrventile 193, 241, 245, 246, 256, 266, 271, 275 Abstandsklammern 122 Abwehrmittel für Seehunde 51, 63 Aktionärsausschuss 285 Albrecht, Peter 94 Alferj, Domenico Allseas 141 (siehe auch: Solitaire) Ameln, Dr. Dirk von 68, 71, 73, 75, 288 Andersson, Samira Kiefer 211 Ankerblöcke 257 Ankerkorridore 44,60 Ankerstränge 172 Anlage zur Gaserhitzung 257 Anlagerichtlinie 267 Anlage zur Gaserhitzung 256 Anlandestationen siehe: Anlandestation Lubmin; Anlandestation Portowaja Anlandestation Lubmin 137, , Anlagen vor Ort 241 im Bau Pipeline an Land ziehen 137, 189, (siehe auch: Greifswalder Bodden) Anlandestation Portowaja 137, , Anlagen vor Ort 241 Pipeline an Land ziehen 137, Positionsüberwachung 252 Anteilseigner 23, 113, 284, 285 Antifriktionsbeschichtung 108, 145 Apking, Jan-Philip 94 Arbeiten am Meeresboden 45, 137, (siehe auch: Stabilisierung durch Felsge- stein; Grabungsarbeiten) Asseln 228 Asset-Management 245 Ausbaggern siehe: Grabungsarbeiten Auslassgasdruck 247 Auslegungsdruck 58, 270 Ausschließliche Wirtschaftszonen (AWZs) 41, 67 Außendurchmesser 198 Auszeichnungen 4, 94, 133, 245 AWZ (Ausschließliche Wirtschaftszone) 41, 67 B BACTEC International Limited 60 Balticconnector 26 Baltic Pipe 26 Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ 114 Banken, beteiligte 114 Barclays Capital 114 Barent Zanen (Schiff) 158 BASF/Wintershall 21, 23, 113, 285 Bau Anlandestationen 119, 121 Projektmanagement 119, 121 (siehe auch: Stabilisierung durch Fels gestein; Verlegung der Pipeline; Grabungsarbeiten) Vorbereitungsprozess für die Verlegung der Pipeline 45, 133, 137 Zahlen & Fakten Bauverunreinigungen 250 Bauzeitplan 79, 173 Bayern LB 114 BBVA 114 Benthische Lebensformen 216, 217, 219, 233 Bergenten 229 Berichterstattung in den Medien 68, 76 77, 82 Beschaffung 94, 97, 107, 223, 285 Zahlen & Fakten (siehe auch: Verträge mit Lieferanten) Bestandsaufnahmen zur Pipeline 247, 259, 260, 261, 269 zur Umwelt 24, 207, 209, 211 Betriebsdruck 239, 245, 247 Betrieb Hauptkontrollraum Zug 241, 244, 245, 247 (siehe auch: Wartungsprogramm; Sicherheitssysteme) Kompression (Betriebsaufnahme) 239 Nominierungsprozess 241, 245 Steuer- und Kommunikationssystem 241, 245, 270 Zahlen & Fakten Betriebskrümmungen der Leitung 250, 261 Betonummantelung , 111, 122, 145 Betonbeschichtungsanlagen 123, 125 Stahlkäfige 109, 111, 122 Betriebstemperatur 245, 270 Betroffene Vertragsparteien (Espoo-Konvention) 67, 69, 83 Blue Stream 21 BNP Paribas 114 Bodenmanagement 137, 217, 231 Bodenmonitoring 213 Boehm, Roland Bonnell, Simon 41, 43, 44, 45, 49, 51, 57 Bornholm (Insel) Munitionsverklappungsgebiete 49, 51 Trassenführung 43, 81 Borovik, Vladimir 239, 241, 245, 247, 287 Bremen Rohrumladung 96 Bucht von Greifswald siehe: Greifswalder Bodden Budgetplanung siehe: Finanzplan Bugsier 9 (Schiff) 159 C Caja Madrid 114 Cambridge Energy Research Associates (CERA) 281 Casirati, Marco 137, 141 Castoro Dieci 137, 147, 158, Castoro Sei 46, , 147, , 158, , 227 tägliche Berichte 164 Molch-Startschleuse 170 Nachrüstung Verlegung der Pipeline 119, 165, Zusammenschweißen der Rohre 148, 149, , 164 Chemische Waffen 45, 51, 78 79, 225 Cirelli, Jean-François 240 Citi 114 Coastal Thunder (Schiff) 159 Commerzbank 93, , 114 Corcoran, Paul 91, 93, 287 Corporate Governance Credit Agricole 114 Credit Suisse 114 CTD-Messgeräte (Leitfähigkeit, Temperatur, Tiefe) 79, 214 CWC siehe: Betonummantelung D Dänemark Dänischer Sektor 54 Genehmigungsverfahren 72, 73, (siehe auch: Bornholm) Danish Hydraulic Institute 44 Daten- und Informationspool 217 DB Schenker Rail 124 DekaBank 114 Det Norske Veritas (DNV) 95, 247, 261, Deutsche Anlandestation siehe: Erdgas- Übernahmestation Greifswald; Anlandestation Lubmin Deutschland Deutscher Sektor 54, 231 Genehmigungsverfahren 75 (siehe auch: Greifswalder Bodden) Deutsche Bahn AG 114, 125 Deutscher Logistik-Preis 133 Deutsch-russische Vereinbarung 21, 23 DEXIA 114 Digitales Geländemodel 44, DNV (Det Norske Veritas) 95, 247, 261, DoF Asa 44 Doppelrohre 174, 175 Drahtkäfig 109, 111, 122 Druckabhängige Abschnittsbauweise 44 45, 58, 141, 269 Drucktests , , 250 Druckwellenmonitoring 213, 227 Dubik, Nikolay 285 Durchflussleistung 21, 239 Dynamisch positioniertes Schiff 73, 140, 172 DZ Bank 114 E ECA Euler Hermes 93, 113 Einlassgasdruck 247 Einlassgastemperatur 270 Eisenerz 108, 111 Eisenten 221, 223, 227, 229 Elektromagnetisches Rohrortungssystem 267 Enteisung der Rohre , 163 Entnahme von Sedimentproben 211, 215, 217, , 230, 231 Entwässerung 141, Entwässerungsmolche , 250, 251 Environmental Resources Management 44 E.ON AG (später E.ON Ruhrgas AG) 21 E.ON Ruhrgas AG 15, 21, 23, 113, 285 Epoxidbeschichtung 108 Erdgas Nachfrage 17, 32, 34, 35 Reserven 15, 17, 32, 33 Vorteile 17, 33, 281 Erdgasreserven 15, 17, 32, 33 Erdgas-Übernahmestation Greifswald 241, 264, 272 Erdgas-Übernahmestation (OPAL und NEL) 241, 247, 264, Erkennung von Biege-Beul-Versagen 250, 261 ERM 111 Erneuerbare Energien 280 Ersatzteillager 258 Ersatzteillager Lubmin 258 Espiranto Santo Investment 114 Espoo-Konvention 41, 44, 67, 72, 81 Espoo-Bericht 24, 69, 70, 71 Estland, Genehmigungsverfahren 72 Euler Hermes 93, 113, 114 EUPEC Pipecoatings SA 97, 108, 129, 133 European Gas Conference Award 94 Europäisches Fernleitungsnetz 21, 31, 245 Europäische Union (EU) Energiestrategie 281 erneuerbare Energien 280 Gasanschlussmöglichkeiten 17, 20, 27 Gasimporte 34 Gasinfrastruktur 17, 20, 31 Nachfrage nach Erdgas 17, 32, 34, 35 Unterstützung des Projekts 21, 30 31, 34 Vorteile des Projekts 279, 284 Zusammenarbeit mit 69, 71 EUROPIPE GmbH 95, 96, 100, 110 Evans, Sverker Exportkreditagenturen 93, 107, 113 Epoxidinnenbeschichtung 108 F Fächerecholote 29, 44, 57 Far Samson (Schiff) 133, 137, 158, 184 Fauna 209, Fischarten 208, 228 Meeressäuger 79, 208, 217, 219, 227, 229, 233 terrestrische 213 (siehe auch: Benthische Lebensformen) Ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug siehe: Tauchroboter Fernüberwachung und -steuerung 241 Festrumpfschlauchboot 63 Fillon, François 240 Film, interaktiver 86 Finanzierungsbedarf Finanzkredite 113 Finanzkrise von , 113 Finanzplan 91 94, , Zahlen & Fakten 110, 284 Finnland Finnischer Meerbusen 45, 51, 78 79, 230 Finnischer Sektor 55, Genehmigungsverfahren 72, 73, 75, Finnischer Meerbusen 45, 51, 78 79, 230 Firmengründung und Anfangsphase 23, 25, 94 Fischarten 208, 228 Fischfang 59, 72 73, 81 Flaa, Einar , 179, 180 Flächenecholot (Side-Scan-Sonar) 44, 58 Fluten, reinigen und vermessen der Pipeline 141, , 250 Fluten und Druckaufbau 141, , 250 Flora terrestrische 213, 219 Forsa 76 (siehe auch: Benthische Lebensformen) Forschungsschiffe siehe: Vermessungsschiffe Fortis Bank Nederland 114 Fortum 20, 21 Fugro OSAE 44 Funkerkennung (RFID) 199 G Gasaufbereitungsanlage 245, 247, Gasbetriebstemperatur 245, 270 Gascade Gastransport GmbH 245, 265 Gasdruck 58, 239, 245, 247, 270 Gaslieferung 239, 245 Gastransportkapazität 21, 239 Gastransportvereinbarung 107 Gasunie siehe: N. V. Nederlandse Gasunie Gasvorheizung 273 Gaszählung 245 Gazprom Erdgasexporte in EU 32 Erfahrung mit Offshore-Pipelines 21 erste Beteiligung 15, 21 Gasaufbereitungsanlage 245, Gesellschafter 113, 285 Gryazovets-Wyborg-Pipeline 241, 254 Unified Gas Supply System (UGSS) 16, 241 (siehe auch: Kompressorstation Portowaja) Gazprom Export 245 Gazprom Transgaz Sankt Petersburg 245 GDF Suez S. A. 23, 113, 285 Gelder, Paul van 240, 285 Genehmigungsverfahren 27, Zahlen & Fakten 82 (siehe auch: Kreuzungsvereinbarungen) Geologisches Amt von Schweden (SGU) 227 Geophysikalische Untersuchungsinstrumente 28 29, 44 Geophysikalische Untersuchungen 28, 43 Geotechnische Untersuchungen 28 Geschützte Gebiete siehe: Naturschutzgebiete Gjedrem, Trond 43, 44, 45 Globale Gasreserven 33 Goot, Fokko van der 217 Gossen, Norbert 94, 95, 99, 100, 101 Gotland, Schweden Munitionshalden 49 Muschelentnahme 223 Sicherheitsbedenken 74 Slite 120, , 129, 146 Staatliches Museum 43 Trassenplanung 35 Verlegung der Pipeline 162 Grabungsarbeiten 133, 137, 188, 217, 231 Umweltfragen 217, 231 Bodenmanagement 137, 217, 231 Schiffe 158 Gradiometeranordnungen 29, 39, 44, 48, Greifswalder Bodden Bodenmanagement 137, 217 gefundenes Schiffswrack 42, 45, 54, 59 Grabungsarbeiten 137, 158, 188, 231 Kofferdamm 137, Grenzüberschreitender Zusammenhang 67 68, 70, 72 Groot, Cor De 101 Gryazovets-Wyborg-Pipeline 241, 254 Stichwortverzeichnis 293

9 H Häfen 111, 120, 125, 129, , 144, , Haelg, Bruno 207, 209, 217 Hanko, Finnland 125, 128, , , 146 Haps-Hohlkernbohrer 225 Hauptkontrollraum Zug 241, 244, 245, 247 Hebevorrichtungen 178, 201 HELCOM (Helsinki Commission) 41, 59, 209 Helikopter 161, 175 Helsinki Commission (HELCOM) 41, 59, 209 Hoburgs Bank 221, 227 Hoekstra, Ruurd 119, 121, 288 Holcim 109 HS-ESMS (Managementsystem für Sicher- heit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und soziale Faktoren) 211, 217 Hydrographie 28 29, 56 57, 79, 214, 230 I IEA (Internationale Energie-Agentur) 34 Indikatoren der Wasserqualität 220, Infauna 216, 217, 219, 233 Infografiken Anlandestation Lubmin Anlandestation Portowaja Finanzplan Logistik Munitionsräumung Öffentlichkeitsarbeit Pipelinebau Trockenschweißen unter Wasser Umweltmonitoring Vorgeschichte und Planung ING 114 Innendurchmesser 58, 198 Inspektionen siehe: Umweltmonitoring; Wartungsinspektionen Installationskorridor 43 Institut für Angewandte Ökologie 44 Intelligente Endkappen 136, 199 Intelligenter Molch siehe: Molch Internationale Energie-Agentur (IEA) 34 Intesa SanPaolo 114 Investitionskosten 110, 112 Isolierungsventile 245, 246 Ivanov, Sergei 240 K Kabelkreuzungen 27, 51, 59, 158 Kabelordnungssystem 50, 61, 184 Kais siehe: Häfen Kampfmittelbeseitigung siehe: Munitionsräumung Kapazität der Pipeline 21, 239 Karlskrona, Schweden 127, 132, , 145 Kegelrobben 208, 229 kfw IPEX-Bank 114 Kiesaufschüttung siehe: Stabilisierung durch Felsgestein Kofferdämme 137, Kommunikationssysteme siehe: Steuer- und Kommunikationssystem Kompression (Betriebsaufnahme) 239 Kompressorstation Portowaja 241, , , Konsultationsverfahren 41, 43, 72 75, Korrosionsschutzbeschichtung 108 Korrosionserkennung 250, 261 Korrosionsschutz 108, 145, 175 Kosten siehe: Investitionskosten Kothe, Henning 23, 25, 94, 95, 97, 288 Kotka, Finnland, Betonbeschichtungsanlage 122, 125, 133, 140, 146 Kranschiffe 159, 173 Kreuzungsvereinbarungen 27, 59 Krustentiere 228 Kulturgüter 44, 44, 54 55, 57, 57, 219 (siehe auch: Schiffswracks) L Lagerung der Rohre 125, 129, 146 Lärmbekämpfung 75, 213 Lärmmonitoring 213, 227 Lagerhaltung 258 Landschaftsmonitoring 207, 213 Lettland, Genehmigungsverfahren 72 Lieferanten 111 (siehe auch: Verträge mit Lieferanten) Lieferkette 123, 129 Lissek, Ulrich 68, 69, 72, 288 Litauen, Genehmigungsverfahren 72 Lofts, Graham Logistik , Aufzeichnung der Schiffsbewegungen 231 Karte 111 Zahlen & Fakten Luftkissen M Machbarkeitsstudien 26, 27, 41 Mäkinen, Anita Magnetometer 28 Magnusson, Marina 221, 223 Maimone, Salvatore 93 Managementsystem für Sicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz und soziale Faktoren (HS-ESMS) 211, 217 Marin Mätteknik AB (MMT) 41, 44, Marine Monitoring AB 221, 223 Markit itraxx Europe Senior Financials Index 115 Materialien der Pipeline Transport der 133 Zahlen & Fakten 111 McLean, Brian 133, 141 Mecklenburg-Vorpommern 22, 42, 54, 125 Mediobanca International (Luxemburg) SA 114 Medwedew, Alexander 285 Medwedew, Dmitrij 240 Meeressäuger 79, 208, 217, 219, 227, 229, 233 Meerestiefenvermessung 29, 44, 56, 217 Merkel, Angela 240 Messgeräte für Leitfähigkeit, Temperatur und Tiefe (CTD) 79, 214 Mestrallet, Gérard 285 Miesmuscheln, Gradmesser der Wasser- qualität 220, Miller, Alexei 21, 240, 285 Minenräumung siehe: Munitionsräumung MINELCO AB 108 Mizuho 114 MMT (Marin Mätteknik AB) 41, 44, Molch 74, 185, 247, , , 261 Molch-Empfangsschleuse 184 Molchen siehe: Molch Molchfallen 256, 261, 266, 271, 275 Zwei-Wege-Absperrventile , 256, 267, 271, 275 Molch-Start-Schleuse 170, 171, , 253 Mollusken 227, 228 Monitoring der Fischbestände 208, 209, , , 233 Monitoring der Wasserqualität 211, 214, 215, 216, , 227, 230 Mülheim EUROPIPE-Werk 96 Müller, Jens D. 25, 288 Müller, Ludwig von 125, 129, 131, 133 Mukran, Betonbeschichtungsanlage 122, 125, 133, 145 Munitionsräumung 45, 51, 59, 60 63, 79 Umweltfragen 51, 61, 63, 79, 227 Munitionsuntersuchungen 45, 49 51, 59 Munitionsverklappungsgebiete 45, 49, 59, 63 Muscheln 223, 228 M/V Supplier (Schiff) 159 N Nachfrage nach Erdgas 17, 32, 34, 35 Nachträgliche Kiesaufschüttung 137 (siehe auch: Rückverfüllung) Natixis 114 Natura-2000-Schutzgebiete 59, 221, Naturschutzgebiete 22, 59, 209, 217, 221, NEGP (North European Gas Pipeline Company) 23, 25 NEL (Nordeuropäische Erdgasleitung) 247, 272, 273 Neste (mit Imatran Voima zu Fortum fusioniert) 15, 17, 20 Nominierungsprozess 241, 245 Nordea 114 Nordeuropäische Erdgasleitung (NEL) 247, 272, 273 Nord Stream AG Firmengründung und Anfangsphase 23, 25, 94 Unternehmensstruktur 23, 25 Norra Midsjöbanken 221, North European Gas Pipeline Company (NEGP) 23, 25 North Transgas Oy (NTG) 15, 17, 20, 26, 28, 34 Notabsperrventile 193, 245, 246, 256, 266, 271, 275 Notfallpläne 245, 247 Novak, Alexander 240 Nowack, Dr. Georg 137 NTG (North Transgas Oy) 15, 17, 20, 26, 28, 34 N. V. Nederlandse Gasunie 23, 113, 285 Nychas, Anastasios 71 O OAO Gazprom siehe: Gazprom Öffentliche Anhörungen 69, 71, 72, 82 Öffentlichkeitsarbeit 69, 71, 76 Zahlen & Fakten Ökosystem 41, 207, 209 Oettinger, Günther 240 Offshore- und Onshore-Pipelines im Vergleich 20, 21, 31, 34 OMK 95, 100, 110 Onshore-Bodenmonitoring 207, 213 Onshore-Monitoring 213, 219 Onshore-Pipelines 257, 267, 275 OPAL (Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung) 247, 272, 273 Optimierung der Pipelineroute 43, 58 Optische Inspektion 261, 267 Oskarsson, Ola Ostsee Benthische Lebensformen 216, 217, 219, 233 Fauna und Flora 227, , 235 Fischfang 59, 72 73, 81 im Winter Kulturgüter 42, 44, 54 55, 57, 59, 219 Meerestiefenvermessung 29, 44, 56, 217 Munitionsräumung 45, 49 51, 56 57, 59, 60 63, 79 Naturschutzgebiete 22, 59, 209, 217, 221, Ökosystem 41, 207, 209 Pipeline-Streckenverlauf 20, 21, 35, 36 37, Salzgehalt 228 Schiffswracks 42, 44, 45, 54 55, 57, 59, 210 Schiffsverkehr 51, 59, 73 Umweltfragen 27, 56, 79, , 217, 227 Untersuchungen 28, 43 44, Wasserströmung 235 (siehe auch: Greifswalder Bodden; Bornholm (Insel); Gotland, Schweden; Finnischer Meerbusen) Ostseeanrainer, Genehmigungsverfahren 72 Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung (OPAL) 247, 272, 273 Ostsee-Verbundfernleitung 26 Oxford Institute for Energy Studies 30 P PAM (passives akustisches Monitoring) 63 Passives akustisches Monitoring (PAM) 63 PeterGaz B. V. 43, 44 PetrolValves S. R. L. 266 Pflügen siehe: Grabungsarbeiten Pipeline-Abschnitte Schweißarbeiten 141, 177, Teleskopbauweise 44 45, 58, 141, 269 Pipeline Information Tour 74, Pipelineinspektionen 259, 260, 261, 270 Pipeline-Integritätsmanagement 247, 261, 267 Sicherheitsstandards Pipelinepflug 133, 137 Pipeline Repair System (PRS) 267 Pipeline-Streckenverlauf siehe: Trassenentwicklung Pipeline-Verlegeschiffe 98, 147, 158, 159, 172 Maßstabsmodell 74, 84 Nachrüstung 101 Stinger , , 173 (siehe auch: Castoro Dieci; Castoro Sei; Solitaire) Pipeline-Verlegeschiff mit geringem Tiefgang siehe: Castoro Dieci PL3 (Unterwasserpflug) 133 Planung siehe: Vorgeschichte und Planung Plaziat, Jean-François 245, 247, 259, 261, 267, 289 Polen, Genehmigungsverfahren 72 Politische Fragen 20, 69, 71, 281 Polyethylen-Beschichtung 108 Polyurethan-Schaumfüllung 175 Pommersche Bucht 231 Pontons 154, 175 Portigon (vormals WestLB) 114 Polyethylen-Beschichtung 108 Presse siehe: Berichterstattung in den Medien PricewaterhouseCoopers (PWC) 94, 114 Project Finance Award 94 Projektinformationsdokument 41, 67 Projektkosten siehe: Investitionskosten Projektmanagement 119, 121 PRS (Pipeline Repair System) 267 Prüfung von Schweißnähten 175 Puffergas 192, 256 Putin, Vladimir 21 PWC (PricewaterhouseCoopers) 94, 114 Q Qualitätssicherung/-kontrolle 121, 122, 136 R Rädeker, Hanne Rambøll Management A/S 26 27, 44 RBS (Royal Bank of Scotland) 93, 114 Renaturierung des Meeresbodens 137, 217, 231 Reparaturverfahren 267 Reparaturvertrag 267 Reparaturstrategie 247, 259, 267 Reparaturschiffe 267 Reutersberg, Bernhard 240, 285 RFID (Funkerkennung) 199 Riffstrukturen 231 Risikobewertungen 45, 79 Rohrabmessungen 198 Rohranlieferung 98, 120, 124, 132, , 199 Rohraufzug 174 Rohrenden, abgeschrägte 148, 174, 201 Rohrendkappen 136, 199 Rohrenteisung , 163 Rohrhebevorrichtungen 178, 201 Rohrherstellung 95 97, 96, , 110, 111 Rohrlagerung 125, 129, 146, 258 Rohrortungssystem 199, 267 Rohrsegmente, Zahlen & Fakten 198 Rohrtransportschiffe 120, 138, 140, 174 Entladen der Rohre 142, 143 RoRo-Verkehr 129 Rosen Integrity Solutions 250, 261 Rott, Dr. Werner 123, 125, 133, 289 Royal Bank of Scotland (RBS) 93, 114 Rückverfüllung 137, 231 Schiffe 256 Ruhrgas AG (später E.ON Ruhrgas) 15 Rusakova, Vlada 285 Russland Erdgasförderung 32 Erdgasreserven 15, 17, 32, 37 Gasverbindungen zur EU 17, 20, 279, 281 Genehmigungsverfahren 74 Russischer Sektor 55 Teilnahmen an Umweltkonsultationen 75 Russische Anlandestation siehe: Anlandestation Portowaja Russisch-deutsche Vereinbarung 21, 23 Stichwortverzeichnis 295

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