Kartierungstreffen Amphibien und Reptilien in Thüringen Initiierungsveranstaltung am

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1 Kartierungstreffen Amphibien und Reptilien in Thüringen Initiierungsveranstaltung am Christianna Serfling Amphibien- und Reptilienschutz in Thüringen (ART) e.v.

2 Welche Reptilienarten sind in Thüringen zu erwarten? Blindschleiche Anguis fragilis Waldeidechse Zootoca vivipara Zauneidechse Lacerta agilis (Anhang IV FFH-RL) Glatt- oder Schlingnatter Coronella austriaca (Anhang IV FFH-RL, RLT 3) Ringelnatter Natrix natrix (RLT 3) Kreuzotter Vipera berus (RLT 2) Alle einheimischen Reptilienarten sind nach BNatSchG besonders geschützt! Zauneidechse Ringelnatter

3 Mit welchen Methoden kann man Reptilien nachweisen? Klassische Methode: Sichtbeobachtung Voraussetzung: geeignete Witterung, geeignete Jahres- und Tageszeit (wobei die für die Erfassung günstige Witterung wiederum ebenfalls von der Jahreszeit abhängt) Langsames und ruhiges Abgehen der vermutlichen Reptilienlebensräume, wobei schwerpunktmäßig Grenz- und Randstrukturen (Säume) abgesucht werden. Unterstützend kann auch ein Fernglas zum Einsatz kommen. Auf Geräusche flüchtender Tiere achten oft ermöglicht erst das Geräusch die Sichtbeobachtung bzw. das Fluchtgeräusch verrät, ob z.b. eine Eidechse oder Schlange flüchtet. Absuchen von bevorzugten Sonnplätzen (z.b. Totholz, Stubben, Reisig- und Steinhaufen etc.) sowie möglichen Verstecken: Umdrehen von Steinen (v.a. plattenförmig), Holz, Brettern, Müll Für die Erfassung von Wald- und Zauneidechse ist die Sichtbeobachtung die günstigste Methode. Kreuzotter und Ringelnatter lassen sich hiermit ebenfalls ganz gut nachweisen. Schwieriger ist dies bei Blindschleiche und Schlingnatter diese Arten sind per Sichtbeobachtung nur schwer zu finden.

4 juv. Waldeidechse juv. Zauneidechse

5 Auslage und Kontrolle von künstlichen Verstecken (Fanghilfen) Große Vielfalt an möglichen Materialien: Bretter (daher die Bezeichnung Schlangenbretter ), Bleche, Kunststoff- oder Bitumenwellplatten, Dachpappe, Dachziegel, Gummimatten etc. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Fast jeder Reptilienexperte schwört auf seine Methode

6 Schlingnatter Ratsam: Anbringen eines laminierten Schildchens mit der Kontaktadresse und dem Verweis auf den Zweck ( ökologische Untersuchung ) und dem Hinweis Bitte nicht berühren. Vor allem dort, wo mit Besucherverkehr oder Bewirtschaftern (Schäfer!) zu rechnen ist. Größe Fanghilfe: ca. 1 m², etwas größer oder kleiner ist unproblematisch, aber möglichst nicht kleiner als 0,5 m².

7 Auslegen der Fanghilfen: An geschützten, mehr oder weniger besonnten Stellen (verschiedene Expositionen wählen), bevorzugt an Grenzlinien und Übergangsbereichen (z.b. Waldränder, Grenzbereich Gebüsch-Grünland, Gewässerufer); möglichst nicht an völlig vegetationslosen Stellen auslegen - (verrottende) Vegetation unter der Fanghilfe scheint günstig zu sein; die Unebenheiten des Bodens bzw. der Vegetation garantieren Hohlräume, wobei jedoch ein größerer Teil der Fanghilfen-Fläche Kontakt zum Untergrund haben sollte. Gewellte Materialien gewährleisten ebenfalls ein Wechselspiel von Auflage und Hohlräumen. Leichte Materialien (Kunststoff) mit Steinen/Holz abdecken! Anzahl Fanghilfen: Vom zu kontrollierenden Lebensraum (Größe und Ausstattung) und der Fragestellung abhängig. Im Rahmen des FFH-Monitorings wurden z.b. pro Untersuchungsfläche 10 Fanghilfen ausgebracht. Da vorab nur schwer abschätzbar ist, wo sich die Tiere aufhalten, sollten stets mehrere künstliche Verstecke über den geeignet erscheinenden Bereich verteilt werden. Wann auslegen: So zeitig wie möglich, spätestens im März des Untersuchungsjahres; eigene Erfahrungen zeigen, dass die Fanghilfen sehr schnell angenommen werden können aber das ist eventuell vom Material abhängig und davon, ob die Fanghilfen neu oder bereits gebraucht sind. Kontrolle: Mindestens 10 Kontrollen (ab April bis Ende September), besser mehr (max. 30). Auf in der Vegetation versteckte Tiere und Häutungsreste achten!

8 Die Auslegung von künstlichen Verstecken ist v.a. bei der Erfassung von Blindschleiche und Schlingnatter zu empfehlen. Aber auch für den Nachweis von Ringelnatter und Kreuzotter ist diese Methode gut geeignet. Kaum eine Bedeutung besitzt sie für die Erfassung der Eidechsen hier sind zufällige Effekte möglich (z.b. Eiablageplatz einer Zauneidechse unter einer unserer Fanghilfen). Ringelnatter Juvenile (vorjährige) Schlingnatter

9 Fangzäune und Bodenfallen Es werden ähnlich wie bei den Amphibienschutzzäunen Fangzäune gestellt und Fanggefäße ebenerdig eingegraben. Diese Methode wird in Nordamerika und Australien vielfach zum Nachweis von Reptilien eingesetzt, in Deutschland fehlen aufgrund bisher nur seltener Verwendung einschlägige Erfahrungen. Aufgrund der Aufwändigkeit der Methode und fehlender Erfahrungen mit unseren heimischen Arten wird von einem Einsatz durch Laien abgeraten. Befragungen der Öffentlichkeit Artikel in der Tagespresse (mit Foto), Aushänge in Geschäften, in Tourist- Informationen oder direkt im Gelände (Wanderparkplätze, an Infotafeln etc.) Erhalt von zusätzlichen Informationen und Hinweisen, die heute im Zeitalter des Foto- Handys oft recht gut nachprüfbar sind. Gute Erfahrungen liegen in Thüringen z.b. bei der öffentlichen Befragung im Rahmen des Wechselkröten-Projektes im nördlichen Landkreis Greiz durch Herrn Sebastian Schopplich vor. Meldungen, die nicht z.b. durch ein Foto belegt werden, müssen unbedingt nachgeprüft werden, da Verwechslungen v.a. der Eidechsen-Arten und zwischen Schlingnatter und Kreuzotter (auch von Leuten, die behaupten, sich auszukennen, z.b. Jäger) oft vorkommen. Die Methode ist gut geeignet, für eine z.b. bisher wenig bearbeitete Region (erste) Hinweise zu potentiellen Lebensräumen und Vorkommen zu erhalten.

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