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1 Die Feldpostbriefe und karten des Kanoniers Robert Kraft aus Kupfer aus dem Ersten Weltkrieg Transkription der Abschriften im Stadtarchiv Schwäbisch Hall (Signatur: S24/84) bearbeitet von Daniel Stihler Schwäbisch Hall 2015

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Kriegsbeginn und Feldzug in Frankreich Abkommandierung zur Pferdesammelstelle der 27. Division Einschub von Hilde Kraft: angebliche Prophezeiung Robert Hamerlings zum Ausgang des Kriegs Kämpfe in den Karpathen und Vormarsch in Polen und Weißrussland Feldzug in Serbien Stellungskrieg im Raum Ypern (Belgien) Die Sommeschlacht Stellungskrieg in Belgien und Frankreich Doppelschlacht an der Aisne, Stellungskrieg bei Verdun und Reims, Schlacht bei La Malmaison Erholung in Belgien, Stellungskrieg bei Cambrai Frühjahrsoffensive und weitere Kämpfe 1918, Lazarettaufenthalte, Kriegsende Einschub von Hilde Kraft: Nach-Satz

3 1. Einleitung Der vorliegende Text enthält eine komplette Transkription der Feldpostbriefe und Feldpostkarten des aus Kupfer (heute Gde. Untermünkheim, Lkr. Schwäbisch Hall) stammenden Kanoniers Robert Kraft aus seiner Kriegsdienstzeit im ersten Weltkrieg. Robert Kraft wurde am 4. September 1892 in Kupfer als Sohn des Bauern Johann Kraft und seiner Frau Katharine als zweites von drei Kindern des Paares geboren. Er besuchte nach der Volksschule das Gymnasium und trat 1912 als Zweijährig-Freiwilliger in das Feldartillerieregiment König Karl (1. württ.) Nr. 13 in Cannstatt ein. Als im August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, war er aktiver Soldat und wurde mit der II. Gruppe des Regiments am 7. August von König Wilhelm II. von Württemberg in den Kriegseinsatz verabschiedet. Als Fahrer einer Munitionskolonne, später als Geschützbedienung, erlebte er in den folgenden vier Jahren fast den gesamten Ersten Weltkrieg als Frontsoldat mit. Er wurde Zeuge der Grenzschlachten im Sommer und Herbst 1914 in Frankreich, erlebte den beginnenden Stellungskrieg in den Argonnen und war eine Zeitlang als Pferdepfleger im ungefährlichen Hinterland der Front. Im April 1915 ging es an die Ostfront, wo er schwere Kämpfe in den Karpaten, die deutsch-österreichische Durchbruchschlacht bei Gorlice- Tarnów und dann die Verfolgung der russischen Armee bis nach Weißrussland miterlebte. Im Oktober 1915 kam das Regiment nach Serbien und war an der Eroberung von Semendria und dem anschließenden Vormarsch bis Kragujevac beteiligt. Ab Dezember 1915 stand Robert Krafts Abteilung an der Westfront. Auf den Stellungskrieg bei Ypern in Flandern folgte ab 1. August 1916 die Teilnahme an der Sommeschlacht, die für Robert Kraft wie für viele andere Beteiligte ein traumatisches Erlebnis war. Am 25. September 1916 ging es wieder in den Raum Ypern, nach einem knappen Monat zurück in das Schlachthaus Somme. Im Frühjahr 1917 war das Feldartillerieregiment 13 als Heeresreserve an der Abwehr der beiden französischen Großoffensiven am Chemin des Dames beteiligt (Doppelschlacht an der Aisne). Später erlebte Robert Kraft den Stellungskrieg im Raum Reims und Verdun mit und war im Oktober 1917 während der Schlacht von La Malmaison wieder am Chemin des Dames. Es folgten Zeiten in ruhigeren Abschnitten im Oberelsass und bei Cambrai. Am 21. März 1918, am ersten Tag der deutschen Frühjahrsoffensive, erlitt Robert Kraft eine Gasvergiftung. Er konnte zwar zunächst zu seiner Einheit zurückkehren, musste aber Ende Juli 1918 nach einem schweren Rückschlag erneut ins Lazarett und entkam so den für sein Regiment sehr verlustreichen Kämpfen ab dem August Am 16. November 1918 wurde er nach Hause entlassen heiratete er Pauline Schaffert, eine Tochter des Kronenwirts Gottfried Schaffert in Enslingen, und übernahm die Wirtschaft seines Schwiegervaters. Das Ehepaar hatte zwei Kinder. Robert Kraft starb im Alter von 75 Jahren an 16. Juli 1968 in Enslingen. Während die Originale der von Robert Kraft zwischen 1914 und 1918 geschriebenen Briefe und Postkarten verloren gegangen sind, hat sich ein Band mit Abschriften erhalten, die seine Schwester Hilde angefertigt hat. Dieser Band befand sich bis 2014 im Besitz von Frau Hanne Kleinknecht, der Tochter von Robert Kraft, und wurde dann dem Stadtarchiv Schwäbisch Hall übergeben, nachdem sich dort schon seit längerer Zeit eine Fotokopie befand. Original und Kopie werden unter der Signatur S24/84 verwahrt. Anhand der Kopie wurde durch den Bearbeiter eine komplette Transkription der Briefserie angefertigt. Diese Transkription ist Grundlage eines ausführlichen Beitrags über Robert Kraft, der 2014 in Buchform veröffentlicht wurde. Aufgrund des Quellenwerts der Briefe haben wir uns entschlossen, auch die Transkriptionen selbst über die Webseite des Stadtarchivs benutzbar zu machen. 3

4 Änderungen im Text wurden weitestgehend vermieden. Orte sind soweit möglich in den Fußnoten identifiziert. Von Hilda Kraft verfasste Einschübe in den Brief- und Postkartentexten sind durch Einzüge gekennzeichnet. Zur besseren Übersichtlichkeit eingefügt wurden Kapitelüberschriften. Verwendete Literatur ist bei der erstennennung vollständig, bei weiteren Nennungen in Kurzform genannt. Zur Einordnung und Analyse der Briefe sei auf den bereits erwähnten Beitrag verwiesen: Daniel Stihler:... Abgestumpft gegen alles, was den Menschen höher hält als das Tier - der Erste Weltkrieg in den Briefen des Kanoniers Robert Kraft aus Kupfer, in: Andreas Maisch, Heike Krause u.a.: Schwäbisch Hall Eine Stadt und ihre Region im Ersten Weltkrieg (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Schwäbisch Hall; H. 29), Schwäbisch Hall 2014, S Hier finden sich auch weitere umfangreiche Hinweise auf Literatur und Archivalien. Auf ein Literaturverzeichnis wurde deshalb hier verzichtet. Zitate aus dem Text sind unter dem Verweis auf das Stadtarchiv Schwäbisch Hall und die Signatur der Briefsammlung (StadtA Schwäb. Hall S24/84) gestattet. Bei einer umfangreicheren Nutzung für Publikationen jeglicher Art ist die Zustimmung des Stadtarchivs und ggf. der Familie Robert Krafts einzuholen. Daniel Stihler Schwäbisch Hall, März

5 2. Kriegsbeginn und Feldzug in Frankreich 1914 Briefe u[nd] Karten aus dem Weltkrieg von Robert Kraft Kupfer OA Hall Aufzeichnungen der Briefe und Karten von meinem Bruder Robert, die er vom Feldzug aus schrieb. Robert war 22 Jahre alt u[nd] aktiver Soldat als der Krieg ausbrach. Er war ebenso wie Ernst beim Feld-Artillerie-Regiment Nro. 13 in Cannstatt. Er war gerade auf Urlaub, u[nd] wurde durch Telegramm plötzlich am 30. Juli 1914 abberufen Karte Cannstatt den 1. Aug[ust] 1914 Lage brenzlig. Kam gestern erst um 12 Uhr nach Stuttgart. Als ich aus dem Hauptbahnhof herauskam merkte ich gleich, daß es spukt. Vor dem königlichen Schloß standen tausende von Menschen u[nd] sangen: Deutschland, Deutschland über alles. II. Abteilung 13 ist mobilisiert. Sämtliche Säbel sind geschliffen u[nd] zwar so, daß ich jeden Fetzen Papier mit durch schneide. Ich wurde sofort zu l[eichten] Munitionskolonne abkomandiert. Unsere 8 Mann müssen mobil machen. 24 Fahrzeuge samt Pferden. Sämtliche Fahrzeuge sind verpackt u[nd] mit scharfer Munition versehen. Soeben wird die allgemeine Mobilmachung bekannt. I. August abends ½ 6 Uhr 2. Karte Die Lage hat sich heute so verschärft, daß ich gezwungen bin, von dir l[ieber] V[ater], sowie von Mutter und Schwester Abschied zu nehmen. Sollten wir uns je nicht mehr sehn l[iebe] Elt[ern], so danke ich Euch herzlich, für Eure Sorgen u[nd] Kümmernisse, die Ihr mit mir hattet. Lebt wohl. Auf glückliches Wiedersehen! Euer Sohn Robert Cannstatt den 1. Aug[ust] 1914 Soeben Eure Karte mit herzl[ichem] Dank erhalten. Wie s bei uns zugeht macht ihr Euch schwerlich ein Bild. Heute werden 21 Spionen standrechtlich erschossen. Gestern erschien ein französisches Luftgeschwader. In ¼ Stunde stand die II. Abteilung schon auf dem Rothenberg. Sie hatten es abgesehen auf das Munitions-Viadukt. Geschossen wird die ganze Nacht. Jedes Auto muß angehalten werden, wer nicht hält muß sterben. Morgen gehts jedenfalls ab nach Belfort, bestimmt weiß ich es noch nicht. Im Ernst seine Kameraden sind alle bei mir: l[eichte] Munitionskolonn[e]. Von einem Wiedersehn ist keine Rede. Für Eure Ernte kommen Leute genug. Meine Adresse im Kriege ist: Robert Kraft Fahrer der leichten Munitionskolonne 13. Armeekorps 27.Division Feld-Artillerie-Regiment Nro. 13 II. Abteilung 1 Vorspann von Hilde Kraft. 5

6 Grüße an alle Angehörige. Einst u[nd] jetzt. Herzliche Grüße vom Schlachtfeld sendet Euer unglücklicher Sohn Robert Lionville 2 Herzliche Grüße sendet Euch Euer jüngster im Felde! Regiment 65 soll schwere Tage hinter sich haben. Darf nichts schreiben, denn es ist sehr strenge Zensur. Was vom Boden kommt ist nicht das schlimmste, aber von oben. Grüßet auch Pfarrer Gerhardt. Wir waren 25 Stund[en] im Zug. Erdboden = Nachtquartier Brot und Wasser Longuieres 3, den 27. August 1914 Herzliche Grüße aus dem Feindesland sendet Euch Euer Sohn Robert. Ihr habt jedenfalls schon gehört, was das 13. Armeekorps für Leistungen gemacht hat. Auch ich liebe Eltern habe dem Tod ins Angesicht geschaut. Vergangenen Samstag krepierte eine Granate 10 Schritt von mir, der Luftdruck warf mich zu Boden. Es ist in den letzten Tagen manch Tropfen Blut vom 13. Armeekorps geflossen. Es lag ma[n]ch wackerer Schwabe neben einem Rothosen. Den Anblick beim Überreiten des 1. Schlachtfelds kann ich nicht beschreiben. Tausende von Menschen bluteten nebeneinander. Diese schauderhaften Verletzungen, zum Teil mußte ich unwillkürlich weg schauen, sonst wären meine Nerven verloren gewesen. Diese verzweifelten Schreie u[nd] Ruhe, der zu Tod verletzten. Die Granaten reißen scheußliche Verletzungen. Aber der Mensch gewöhnt sich an alles. Jetzt ist es einem das Liebste über ein Schlachtfeld zu reiten u[nd] einem scheintoten Franzosen sein Ende zu erleichtern. Fleisch haben wir in Hülle und Fülle. Die Schweine u[nd] Rinder springen herdenweis herum, jedoch an Brot mangelt es. Seit 3 Wochen ist die Erde unser Nachtquartier, die Scheinwerfer u[nd] die brennenden Dörfer unsre brillante Beleuchtung, Flugmaschinen unsre Begleiter, Granaten u[nd] Schrappnell unser Verderber, der Tod unser Erlöser. Was ich erlebt habe, kann ich Euch nicht schreiben, es machen ja Tausende mit. Nur das eine, Franzosen sind schlechte Soldaten, die nur bedacht sind ihr Leben zu erhalten. Wenn ihr mir was schicken wollt, so adressiert es richtig. Wäsche brauch ich keine, denn man kann von den Tornistern der gefallenen Infanteristen gerade genug haben. Zu Ernst kann ich auch hie u[nd] da. Frankreich ist erledigt. Also auf Wiedersehn! Euer jüngster im Felde. 2 Söhne u[nd] jeder aktiv im Schlachtfeld. Seid stolz darauf l[iebe] Eltern s ist ja fürs Vaterland. Clermont 4, den 6. Sept[ember] 1914 Liebe Eltern, Ein Lebenszeichen vom Schlachtfeld sendet Euch euer jüngster im Felde. Heute solls Sonntag sein, ich glaube, daß heute eine der größten Schlachten geschlagen wird, denn seit 2 Stunden zittert der Boden unter der Wucht der Geschütze, ein Hagelwetter ist eine Bagatelle dagegen. Ernst geht es auch soweit gut d[as] h[eißt] er lebt noch. L[iebe] M[utter] wenn du mir eine Schachtel Zigarren oder Cigaretten besorgen köntest wäre ich dir sehr dankbar. Zu essen haben wir immer etwas, man muß eben stehlen Obst, Trauben, Wein u[nd] Honig gibt es genug. Mich haben schon mehr als 50 Bienen gestochen. Aber diese Honigmasse der französischen wilden Bienen ist kaum zu glauben. Mit herzl[ichen] Grüßen 2 Vermutlich Vionville, département Meuse, région Lorraine, Frankreich. 3 Möglicherweise Longuyon, département Meuse, région Lorraine, Frankreich. 4 Clermont-en-Argonne, département Meuse, région Lorraine, Frankreich. 6

7 Euer Sohn Robert Vor Verdun 5, dem 6. Sept[ember] 1914 Den heutigen Sonntag glücklich erlebt, schwere Schlacht hinter uns. Im Ernst sein Kamerad Lude ist auch vorhin gefallen. Eine Granate fuhr mitten in unsere Kolonne, die Wirkung war entsetzlich. Unsere Verluste sind enorm. Der Feind ist aber total geschlagen. Es war die größte Schlacht des 13. Armeekorps. L[iebe] E[ltern] 5 Minuten möchte ich Euch hie her wünschen, daß Ihr ungefähr einen Begriff von einem Schlachtfeld bekommt. Deine Nerven l[iebe] Mutter wären in 5 Minuten kaput. Wann hört der Völkerhaß, wann hört der Krieg auf? In Gottes Namen Euer Sohn Robert Vor Verdun, den 13. September 1914 Wir haben schwere Tage hinter uns. Ihr werdets in den Zeitungen lesen. Das 13. Armeekorps hat 67% verloren, es gibt Regimenter, die über Mann verloren haben. Auch von uns wurde ein ganzer Zug vernichtet. Die Artillerie der Franzosen ist großartig. Zur Zeit leiden wir sehr unter der Ungunst der Witterung. Es regnet schon 2 Tage unausgesetzt, hauptsächlich leiden die Pferde. L[iebe] E[ltern] schickt mir etwas an Eßwaren! Mit herzl[ichen] Grüßen verbleibe ich Euer dankbarer Sohn Robert Varennes 6, den 17. Sept[ember] 1914 Ich bin heute zur 6. Batterie versetzt worden, wegen den großen Verlusten. Ich will Euch darum einiges von meinem seitherigen Befinden mitteilen. Der Feldzug zieht sich jedenfalls länger hinaus, als man zu Anfang glaubte. 2 ½ Millionen französische Krieger wollen besiegt sein u[nd] sie wehren sich jetzt auch anfangen wie die Löwen. Ihr werdets an den Verlustlisten merken. Nicht daß ihr etwa meint, ich sei im Trockenen. Unsere Kolonne hat bereits 19 Mann und über 20 Pferde [verloren?]. Das Pfeifen u[nd] Summen der französischen Granaten u[nd] Schrappnell ist unheimlich. Die Wirkung würde mich nicht so außer Faßung bringen, als die umherfliegenden Sprengstücke. Wer sie gehört hat, vergißt s seiner Lebtag nie. Wenn sämtliche Granaten krepiert wären, gäbe es keine 2. Munitionskolonne Nro. 13 mehr. Aber das französische Material steht lang dem deutschen nach. Das 8tägige Ringen bei Bretz war auf einem der größten französischen Schießplätze, deshalb unsere großen Verluste. Durch das vortreffliche Funktionieren der französischen Flugzeuge hatten wir schweren Stand. Auf Auto haben sie ihre schweren Geschütze (Marine) hergeführt u[nd] einbetoniert. Sie sind uns jetzt aber alle unser. Was gibt es sonst neues in Kupfer. Mit herzlichen Grüßen auch an Hilda Euer dankb[arer] Sohn Robert 5 Verdun, département Meuse, région Lorraine, Frankreich. 6 Varennes-en-Argonne, département Meuse, région Lorraine, Frankreich. 7

8 Varennes, den 25. Sept[ember] 1914 Nur meiner Kälte habe ich mein Leben zu verdanken. Im Kriege muß man Menschen töten können, wie bei uns im Sommer eine Maus, daß der Mensch so verroht, dazu zwingt ihn sein Handwerk, oder vielmehr die, welche dieses Blutvergießen angestiftet haben. Entweder du oder ich das ist traurig. Wie viele fallen meuchelmörderisch. Wir fuhren neulich durch ein Dorf, als wir mitten drin waren fielen Schüsse. Als Strafe wurde das schöne Dorf angezündet u[nd] wer aus den Häusern herauskam wurde erschossen u[nd] nichts verschont. 7 Herzliche Grüße Robert Vermarm 8, den 1. Sept[ember] 1914 Soeben erhielt ich Euer Paketchen herzl[ichen] Dank dafür. Es ist doch das einzige Andenken von der l[ieben] Heimat. In einem solchen Kriege lernt man erst die Heimat schätzen, u[nd] man sehnt sich nach ihr zurück. L[iebe] Elt[ern] der Feldzug dehnt sich jedenfalls den Winter, darum brauche ich sämtliche Unterkleider. So viel ich weiß, kann man jetzt Pakete bis zu 10 lb. schicken. Alles geht dann anders. Für Eßwaren bin ich sehr dankbar. Wir haben heute den schärfsten Sommertag u[nd] sind stark im Gefecht. Artillerie pfeift wieder die höchsten Töne. Es handelt sich um Verdun. Die Festung wird großartig verteidigt. Es liegt schon mancher Z[en]t[ne]r deutsche Gußstahl darin, hat sich aber bis zur Stund noch nicht ergeben. L[iebe] E[ltern] Fleisch braucht ihr mir keins zu schicken, denn ich habe mich [...] gegessen. Schade für das französische Vieh, wo an der Straße liegt, entweder verbrannt oder halbverwest, nur ein paar Stücke davon gegessen. Diese Pferde l[ieber] V[ater] im Alter von 1 3 Jahren Stück bei einer Herde alle der Kälte u[nd] dem Hungertode ausgesetzt, die schönsten Exemplare. Was nicht zu jung ist nehmen wir mit als Gespanntiere. Die französische Landwirtschaft ist in den verwüsteten Gegenden auf Jahrzehnte total ruiniert. Erstens die meisten Häuser abgebrannt. 2.) Vieh u[nd] Pferde weggetrieben. 3. das eingesammelte Getreide als Lagerstroh im Freien verwendet. 4. das gute eingesammelte Heu verfüttert. 5. die landwirtschaftlichen Maschinen zum Lagerfeuer verbrannt. Schon mehr als 100 Getreideselbstbinder wurden auf diese Weise vernichtet. 6. Ihre Felder mit dem schönsten Getreide liegt verfault draußen. Denk Dir wenn es uns so ginge. Ich schreibe in den nächsten Tagen wieder. Mit herzl[ichem] Dank verbleibe ich Euer Dankb[arer] Sohn Robert 7 Vermutlich bezieht sich die Schilderung auf ein Massaker in dem französischen Dorf Fresnois-la- Montagne, département Meurthe-et-Moselle, région Lorraine, am 23. August 1914, dem 51 Zivilisten zum Opfer fielen, vgl. John Horne, Alan Kramer: German Atrocities, A history of denial, New Haven/London 2001, S. 61 u. 470 (Fußnote 30). Der Brand von Fresnois wird bei Hermann Pantlen: Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ.) Nr. 13 im Weltkrieg (Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg ; Bd. 43), Stuttgart 1928, S. 18 erwähnt. Demzufolge war Robert Krafts Regiment war an dem Massaker nicht beteiligt, wurde aber offenbar Zeuge der Geschehnisse. 8 Nicht identifiziert. 8

9 Binarville 9, den 5. Okt[ober] 1914 Erhielt soeben Euer 5. Päckchen mit den l[ieben] Zeilen von Vater b[esten] Dank. Die heutige Adresse war richtig. Nur möchte ich Euch bitten mir keine Zigarren mehr zu schicken, denn ich muß meine Nerven schonen. Ich habe herbe schicksalschwere Stunden hinter mir. Das Fleisch habe ich so satt. Den feinsten Kalbsbraten, den wir kameradschaftlich am Feuer machen ist belanglos für mich. Schokolade ist mir das liebste. Habt ihr meine 30 M[ark] erhalten. Herzlichen Dank u[nd] Gruß Euer Robert Binarville, den 7. Oktober 1914 Gel[iebte] Eltern u[nd] Schwester! Ich will Euch wenns in meinen Kräften steht jeden anderen Tag schreiben. Bin jetzt gottlob soweit wieder gesund. Ich habe schwere Tage hinter mir. Denn ich bin nämlich vor 8 Tagen mit 7 halb verschossenen Pferden auf einem Hof zurückgeblieben. Da wurde ich des Nachts, als ich mit geladenem Revolver auf dem Heuboden lag, durch einen Knall geweckt. Kaum beim Besinnen hör ich das bekannte nervöse Pfeifen, u[nd] bumbs schlägt wieder eine Granate ein paar m[eter] neben mir ins Dach hinein. Da steht man da l[ieber] V[ater]. Es war Nacht, daß ich keine 2 Schritte vor mich hinsah. Nur durch das Loch, welches die Granate durchs Dach gemacht hat, sehe ich beim Krepieren der Geschosse einen Feuerschein. Ich springe hinunter zu meinen Pferden. Da wirds auf einmal hell, denn der vordere Scheunengiebel brannte lichterloh. Ich führte dann gleich das 1. Pferd hinaus u[nd] holte das 2. bis ich es aber hinaus brachte, lag das 1. schon erschossen draußen. Als ich das 3. holen wollte konnte es nicht laufen, den Feuertod wollte ich es aber nicht erleiden lassen, darum erschoß ich es im Stalle. Die Granatsplitter fuhren um mich herum wie Hagel. Mein Mantel hatte 3 Löcher. Auch an meinem Fuß wurde ich leicht verletzt, ich merkte es gar nicht gleich, vor Aufregung, nur als ich später meine Stiefel herauszog u[nd] sah, daß das Blut darin herumlief u[nd] der Stiefel ein Loch hatte. Von den 7 Pferden konnte ich mit 3 entfliehn. 3 erschoß ich u[nd] 1 fiel. Ich ritt in Nacht u[nd] Nebel hinaus u[nd] entkam. In einer solchen Stunde l[iebe] Elt[ern] muß man mit seinem Herrgott im Reinen sein. Diese Nacht vergesse ich nie. Meine Nerven sind seither gegen alles abgestumpft. Das macht der Krieg. Mich rührt nichts mehr. L[iebe] E[ltern] heute war ich in der Kirche, die Fenster zitterten unausgesetzt unter der Wucht der Geschütze. Da mußte ich unwillkürlich an unser l[iebes] friedliches Kirchlein in Übrigshausen denken. Ich erhielt heute 2 Päckchen von Euch meinen innigsten Dank. Eins l[iebe] E[ltern]. Schickt mir keine Zigarren mehr ich rauche seit jener Stund keine mehr. Schokolade ist mein einziger Wunsch. Herzliche Grüße von Eurem dankb[aren] Sohn Robert Binarville, den 8. Okt[ober] 1914 Habe heute im Vater seinen Brief samt Briefpapier, das ich notwendig brauchen kann, erhalten. Erhaltet Ihr auch meine Postsachen? Ich glaub Dir s l[ieber] V[ater], daß ihr viel zu arbeiten habt u[nd] möchte Euch nur bitten den Hof bei unserer Abwesenheit so gut als möglich einzusäen u[nd] die Feldfrüchte einerden, es ist sicher nicht zu unsrem Schaden. Frankreichs Fluren sind auf Jahre hinaus vernichtet. L[ieber] V[ater] wegen uns brauchst du dich nicht zu grämen, wir kommen schon durch. Schlecht [haben] wir es zur Zeit nicht, wir sind seit 12 Tagen in einem schönen Wiesentale, wie ungefähr das Kochertal, bloß viel enger. 9 Binarville, département Marne, région Champagne-Ardenne, Frankreich. 9

10 Musik haben wir auch, die französischen Granaten singen über uns hinweg = 1. Tenor, fr[an]z[ösischer] Schrapnel 10 = 2. Tenor, fr[an]z[ösisches] Belagerungsgeschoß = II. Baß, wir kennen sie alle am Ton. Mit der Gefahr wird man so vertraut, wie die Kinder an das Angstgefühl. Ich u[nd] Fritz Frank Gaisdorf sind Tag u[nd] Nach beieinander. Sagt doch den Leuten meine neue Adresse. Ich bin bei keiner Kolonne mehr, sondern bei der Gefechts- Batterie u[nd] zwar = 6. Batterie Nro. 13 II. Abt[ei]l[un]g 27. Div[ision] 13. Armeek[orps]. Gestern war ich in Grand Pre 11 da kamen Landsturmleute 12 mit 45 Jahren an, um die Eisenbahn zu bewachen. Zum Teil Leute mit grauem Bart u[nd] Haren. Diesen Leuten kann der Abschied auch schwer gefallen sein. Sie zuckten bei jedem Kanonenschuß, den sie aus weiter Ferne hörten zusammen. Sie sagten selbst, die Curage wie mit 20 Jahren hätten sie doch nicht mehr. Dir ginge es gewiß auch so l[ieber] V[ater]. Morgen wieder Fortsetzung. Mit herzl[ichem] Gruß Euer dankb[arer] jüngster im Felde. Robert Grüßet doch das ganze Haus von mir. Sowie meine Bekannten. Birnarville, den 9. Okt[ober] 1914 Meinem Versprechen gewiß will ich jeden Tag schreiben. Wir liegen noch auf der gleichen Stelle wie vor 14 Tagen u[nd] haben zur Zeit wunderschönes Herbstwetter bei tadelos klarem Himmel. Wir haben wieder einmal eine unruhige Nacht hinter uns. Mit Nachtanbruch um 7 Uhr begann gestern ein mörderisches Infanteriefeuer, das bis 9 Uhr anhielt. Die Infanteriegeschosse pfiffen wieder die schönsten Töne über unsere Köpfe hinweg, wir liegen aber tadellos geschützt in einem steilen u[nd] engen Tale. Leute hat die gestrige Nacht jedenfalls genug gekostet, denn vor dem Knarren der Maschinengewehre verstand man sein eigenes Wort nicht mehr. Es handelt sich um eine Stellung im Walde, wie Hopfenschnüre so ist er mit Stacheldraht durchzogen. Für Artillerie unerreichbar, weil in dem hohen Wald unsre Geschosse beim berühren der Baumstämme krepieren u[nd] den Franzosen absolut nichts macht, denn sie haben Schützengräben mit 3 M[eter] Tiefe gestaffelt u[nd] mit Eichendielen Erde u[nd] Baumstämmen überdeckt, dahinter ein Maschinengewehr am andern. Kaum waren wir ½ Stunde unter dem Zelt, da hörten wir wieder den wohlbekannten Tenor u[nd] diesmal in unmittelbarer Nähe. Ich stand erst auf, als die Erdbollen auf unserem Zeltdach aufschlugen, denn ich bin nicht mehr so arg ängstlich. Aber jetzt war es allerdings Zeit zum verschwinden. Wir nahmen unsere Pferde an der Hand u[nd] gingen das Tal noch ein bischen weiter hinunter, u[nd] nach einer ½ Stunde war wieder stille Ruhe, nur unterbrochen durch das hie u[nd] da kurz einsetzende Rattern der Maschinengewehre. So geht eine Nacht nach der anderen u[nd] ein Tag um den anderen herum, keine Minute seines Lebens sicher. Wie geht s Euch daheim? Hoffentlich kommen wir wieder bis zum Dreschen. Jedenfalls nicht vor dem Jahr Wir wollen Gott danken wenn bis dorthin Schluß ist. Euer dankbarer Sohn Robert Die 26. Div[ision] darunter auch Ernst sind mit versiegeltem Ordre abmarschiert nach Russland oder Belgien 10 Schrapnellgranaten wurden gegen gegnerische Truppen eingesetzt und waren mit Bleikugeln gefüllt, die kurz vor dem Ziel durch eine Treibladung nach vorn ausgestoßen wurden. 11 Grandpré, département Ardennes, région Champagne-Ardenne, Frankreich. 12 Der Landsturm bestand aus älteren Wehrpflichtigen (bis zu einem Alter von 45 Jahren), die für den Einsatz an der Front als nicht mehr geeignet angesehen wurden. Württembergische Landsturmbataillone wurden in den jeweiligen Oberamtsbezirken aufgestellt und meist zu Sicherungsaufgaben im rückwärtigen Bereich der Front eingesetzt (z.b. zur Bewachung von Bahnhöfen oder von Kriegsgefangenen). 10

11 3. Abkommandierung zur Pferdesammelstelle der 27. Division Fermes de Loges 13, den 11. Okt[ober] 1914 Ich bin seit 3 Tagen zur Pferdesammelstelle der 27. Division zu kommandiert. Ich habe es hier sehr schön. 30 km hinter der Front mit ein paar halbverschossenen Pferden. L[ieber] V[ater] die solltest nur die Fohlen haben, die hier zusammen gefangen sind u[nd] die, die draußen herumspringen im Rudel bis 50 Stück halb wild u[nd] kaum zu fangen. Es kommt in den nächsten Tagen ein Transport Fohlen nach Cannstatt. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, daß ich mit darf, jedoch schlechte Hoffnung. Mitgemacht hätte ich jetzt allerdings genug. Will dir hier in kurzem diesen französischen Bauernhof schildern. Der Hof ist geschlossen 4 eckig d[as] h[eißt] er besteht aus 4 Gebäuden in dieser Form sind überhaupt alle französischen Höfe. Groß ist der Hof zirka 80 Hektar. Ich fragte den einzigen Knecht, der noch dageblieben war, wie viele Pferde sie hatten, worauf er sagte 62 Stück lauter ½ u[nd] 1-2 Jahre alt sowie 30 Stück Vieh. Ungefähr 50 Morgen von dem Hof sind Fohlenweide d[as] h[eißt] mit Stacheldraht eingemacht. An Landwirtschaftlichen Maschinen sind hier 3 Mähdrescher, 1 Dreschmaschine mit Selbstbinder, ein Benzinmotor, eine Schrotmühle, eine Gerbmühle u[nd] sonst noch ein Haufen Maschinen. Schade für diesen Hof. Wenn der Besitzer wieder kommt, findet er nur noch einen leeren Hof, er muß froh sein, wenn seine Gebäude noch stehen. Wieviel solche fr[an]z[ösische] wurden schon ein Raub der Flammen. Die Scheune von dem Hof war voll mit prima Weizen jetzt liegt schon 2/3 als Streu für die 250 Pferde die hier sind zusammen getreten im Mist, das Heu ist u[nd] wird vollends verfüttert ebenso die Habergarben. Das Vieh ist weggetrieben, die Äcker u[nd] Wiesen sind verschunden, von etwas einsäen ist keine Rede. Wir müssen täglich zirka 10 Stück Pferde erschießen, die nicht mehr imstande sind, aufzustehen, zum Teil Pferde im Werte von M[ark] die reinste Schindwirtschaft. Wir sind hier 50 Mann = 2/3 Landsturmleute mit weißen Bärten. Verschiedene mit 45 Jahren. Einer hat 6 Kinder u[nd] keine Frau zu hause. Dieses Elend. Kanonendonner hören wir nur aus weiter Ferne. Das schauerliche Pfeifen der Granaten vermisse ich fast. Hat Euch Ernst geschrieben wo er mit der 26. Division hinkam? Haben hier herrliches Herbstwetter. Die Postsachen könnt ihr ruhig weiter an die 6. Batterie Nr. 13 schicken, es wird mir von da aus zugesandt. Eins tut mir im Herzen weh, das ist die fr[an]z[ösische] Landwirtschaft, die auf Jahre hinaus in der von uns besetzten Gegend vernichtet ist. Wie würde es erst in Deutschland aussehen wenn sie zu uns hereingekommen wären. Ihr dürft Gott danken. Soeben kommt ein Transport Landsturmleute, um die Pferde nach Cannstatt zu bringen. Ich darf also nicht mit. Schön wärs gewesen. Mit herzl[ichem] Gruß Euer dankbarer Sohn Robert. Ferm de Loges, den 17. Okt[ober] 1914 Herzliche Grüße von einem guten Posten sendet Euch Euer d[ankbarer] Sohn Robert, Wir gehen wirklich jeden Tag auf die Jagd, es gibt hier massenhaft Fasanen. Bin hier im Dienstzimmer als einziger Schreiber. 13 Nicht identifizierbar, Name eines Einzelhofs in der Nähe von Grandpré, département Ardennes, région Champagne-Ardenne, Frankreich. 11

12 Ferm de Loges, den 18. Okt[ober] 1914 Liebe Eltern! Herzliche Grüße vom Kirchweihfest auf französischer Erde sendet Eucher dankb[arer] Sohn Robert. Mir geht es soweit ganz gut auf der Pferdesammelstelle. Wir haben hier auch frei u[nd] können in die nächste Stadt Grand-pre 14. Hier ist auch ein Friseur, wo ich meine Haare schneiden ließ. Einen Pelz hatte ich ungefähr 8 cm lang. L[iebe] Elt[ern] schickt mir meine Post mit der Adr[esse] 6. Batterie z[ur] Zeit Pferdesammelstelle der 27. Division, bis ich Euch wieder eine andre schreibe. Wie geht es zur Zeit bei Euch? Jedenfalls eine ruhige Kirchweih dieses Jahr. Mein Traum, daß bis spätestens Kirchweih der Krieg beendet ist hat sich nicht erfüllt. So wird s auch mit Weihnachten, das wir so bestimmt wie Kirchweih in Feindesland feiern. Wieviel hast Du eingesät? Säe nur viel Weizen, denn der wird enorm rarer nächstes Jahr. Euer d[ankbarer] Robert Ferm de Loges den 19. Okt[ober] 1914 Vaters Brief sowie Strümpfe erhalten b[esten] Dank. Einen Brief von dir l[ieber] V[ater] hebe ich immer besonders auf. Ich hatte seit 8 Tagen keine Post mehr bekommen, jetzt gestern bekam ich 6 Päckchen, 2 Briefe u[nd] 2 Karten. Mir gehts gut, was ich auch von Euch hoffe u[nd] wünsche. Wenn ich nur meinen durchlöcherten Mantel als Andenken behalten dürfte. Herzlichen Dank u[nd] Gruß Euer d[ankbarer] Robert Ferm de Loges den 12. Okt[ober] 1914 Will auch heute ein Lebenszeichen von mir geben. Mir gehts noch immer gut. Essen wird eben gekocht was wir fertig bringen. In unsrer Kochkunst habe ich es zum Meister gebracht. Wenn wir heimkommen wird gedroschen, Hoffentlich dauert der Krieg nicht, bis Pfingsten nächstes Jahr, wie ich schon munkeln hörte. Es ist zur Zeit so ruhig an der Front, ich muß mich wundern, daß das schöne Herbstwetter nicht besser ausgenutzt wurde. Jetzt regnets u[nd] die Operationen sind natürlich behindert. Mit herzl[ichem] Gruß Euer Robert Ferm de Loges den 26. Okt[ober] 1914 Herzlichen Dank für Eure Päckchen. Mein großes Packet habe ich immer noch nicht erhalten. Ich sitze eben Tag für Tag hinterm Tisch als Schreiber. Vorgestern ging wieder ein Transport Pferde u[nd] Fohlen nach Cannstatt ab. L[ieber] V[ater] die Fohlen werden jedenfalls zu teuer für dich, ich weiß, denn ich habe das Verzeichnis in Händen. Herzliche Grüße an alle Euer Robert Ferm de Loges den 31. Okt[ober] 1914 L[ieben] Dank für Eure Briefe. Wir haben schon wieder 125 Fohlen beieinander Sämtliche Fohlen u[nd] Pferde, die nach Württemberg kommen, gehen durch meine Liste es sind innerhalb 8 Tagen wieder 320 Stück beisammen. Es ist eine Freude diese Fohlen auf einer solchen großen Weide wie sie da ist herum springen zu sehen. Aber von einer Pflege ist keine Rede, erst heute wurde wieder eines erschossen, dem von einem anderen der Fuß abgeschlagen wurde. Schon mehr als 200 Gespannpferde stehen auf meiner Totenliste, welche wir erschießen mußten. Grund: unheilbar, d[as] h[eißt] in den jetzigen Verhältnissen. In Deutschland wäre die Hälfte noch zu retten gewesen. 14 Grandpré, département Ardennes, région Champagne-Ardenne, Frankreich. 12

13 Seit 2 Tagen u[nd] 2 Nächten wütet in nächster Nähe eine Schlacht, in deren die Weltgeschichte einzig dasteht. 15 Es stehen hier zirka 3 Millionen Menschen einander gegenüber die Schlacht muß mörderisch sein. Wir sind 30 km hinter der Front, konnten aber in den beiden Nächten keine Minute schlafen, so zitterte der Erdboden. Die Fensterscheiben zitterten oft so, daß man glaubte sie zersprängen. Die Wirkung der englischen 16 Marinegeschütze ist verheerend. Das Maschinen- und Kleingewehrfeuer wütet mit einer noch nie gehörten Heftigkeit. Das Resultat ist bis jetzt noch unbekannt. Der Himmel färbte sich rot von lauter Granaten u[nd] krepierenden Schrapnellen. Es ist allein grauenhaft zum zuschauen bei Nacht, wie mag es da in den Schützengräben aussehen. Genug jetzt. Herzlicher Gruß Euer Robert Ferm de Loges den 3. November 1914 Soeben erhielt ich Euer großes Paket, herzl[ichen] Dank. Soeben ging auch wieder ein Transport von 160 Pferden nach der Heimat. Schade, daß ich nicht mit darf, ich habe den Ober-Veterinär gefragt, obgleich ich wußte, daß ich nicht mit darf. Er sagte mir, daß ich für seinen Zweck unentbehrlich sei. Sonst geht es mir gut, ich bin eben der Schreiber. Für eine elektrische Taschenlampe für die langen Nächte wäre ich Euch sehr dankbar. Herzliche Grüße auch an alle Kupfermer Euer dankb[arer] Robert. Ferm de Loges den 3. Nov[ember] 1914 Herzl[ichen] Dank für erh[altenes] Päckchen. Wasch [?] braucht ihr mir keine schicken bis ich schreibe, denn wir erhielten auch Liebesgaben. Bei meiner Adr[esse] nicht 27. Div[ision] vergessen sonst bekomme ich nichts. In Nordfr[ankreich] ist auch eine Pferdesammelstelle. Herzt[ichen] Dank u[nd] Gruß Euer Sohn Robert Fermes de Loges, den 11. Nov[ember] 1914 Liebe Eltern! Ich will euch auch einige Blicke in ein französisches Schloßchen 17 werfen lassen. Wie Ihr wüßt liegen wir auf einem großen Hof, der einem französischen Baron gehört, welcher in der Nähe sein Schlößchen hat. Mit was für einer Pracht dieses Schlößchen ausgestattet ist, macht ihr Euch kein Bild. Es geht nämlich eine marmorne Treppe hinauf, hier sind 4 große Glastüren mit wunderbarer Malerei. Dann kommen lauter orientalische Teppiche, links u[nd] rechts der Wand ist feinster Marmor. Darauf kommt ein Verzeichnis der Säle und Zimmer. Es sind insgesamt 8 Säle und 54 Zimmer. Hinter jedem Zimmer ist ein goldner Knopf zum elektrischen Licht. Jetzt kommt man durch 2 Flügeltüren ins Empfangszimmer. Wenn man da hineinkommt, weiß man nicht mehr wo aus noch ein, denn zwischen den großen Marmorplatten mit 2 Q[adrat]m[eter] Durchmesser u[nd] 15 m[illi]m[eter] Dicke. Der Boden ist mit feinstem Teppich, die Möbel sind aus kunstvollem, geschnitzten Eichenholz u[nd] prächtige Ölgemälde hängen an der Wand, von hohem Kunstwert. An jeder Wand, sowie an der Decke sind kunstvolle elektrische Leuchter. Der Ballsa[a]l ist so dekoriert, daß man glauben kann, man wäre ins Himmelreich versetzt, der Boden ist so glatt, daß ich mit meinen genagelten Stiefeln mir nicht getrauen würde, darüber hinweg zu laufen. Die Schlafzimmer 15 Gemeint sind wahrscheinlich Kämpfe im Raum Verdun, deren Artilleriedonner in den Argonnen zu hören war, vgl. Otto v. Moser (Bearb.): Die Württemberger im Weltkrieg. Ein Geschichts-, Erinnerungs- und Volksbuch, Stuttgart 31938, S Davor gestrichen: franz[ösischen]. 17 Nicht identifizierbar, in mehreren Dörfern in der Umgebung von Grandpré gab bzw. gibt es Schlösser, z.b. das Château de Chatel in Chatel-Chéhéry, dass aufgrund seiner moderaten Größe durchaus das von Robert Kraft beschriebene Schlößchen sein könnte. 13

14 sind in purster Seide, alles tiefblau mit einem ebenfalls tiefblauen Schleier, der mit einer Gabel befestigt ist. Auf beiden Seiten 2 elektrische Lichter. Die Toilettzimmer sind ein Spiegelsaal alles Marmor u[nd] zwar tiefblauer mit den feinstgeschliffenen Gläsern. In dem Speisesaal wird alles elektrisch serviert. Das Besteck ist alles feines Silber, sowie die vielen Modelle, die herumstehen. Diese unbeschreibliche Pracht mußte der Besitzer jedenfalls in höchster Eile verlassen. Nebst herzl[ichem] Gruß Euer Robert Bemerkung: Am 16. November öffnete sich die Türe, abends 8 Uhr als wir alle in der Stube waren u[nd] Robert kam herein. Wir hatten keine Ahnung u[nd] trauten zuerst unseren Augen [nicht], denn es kam uns vor wie ein Traum doch es war Wirklichkeit u[nd] die Freude kann man sich denken. Robert durfte mit einem Transport Pferden heraus u[nd] bekam dadurch 4 Tage Urlaub. Er konnte sehr viel erzählen. 18 Reise nach Frankreich Herzliche Grüße aus Saarbrücken von der soeben besichtigten Artilleriekaserne sendet Euer dankb[arer] Sohn Robert. Die Reise geht ganz gut von statten, wir sehen uns dabei ein wenig die Welt an. Eine kleine Ansicht der fr[an]z[ösischen] Taten. Herzliche Grüße von der Stadt Luxemburg sendet Euch Euer Robert Ferm de Loges, den 28. Nov[ember] 1914 L[iebe] Eltern! Bin soeben gut in Pferdesammelstelle angekommen, Die Fahrt war sehr interesant. In Saarburg waren wir auch, habt ihr die Karte der dortigen zusammengeschossenen Art[illerie]- Kaserne erhalten. In Luxemburg hatten wir 10 Stunden Aufenthalt. Herzliche Grüße Euer Sohn Robert. Ferm de Loges, den 30. Nov[ember] 1914 Soeben geht das Art[illerie]-Regiment Nro. 13 nach Rußland ab. Denkt Euch, wenn ich noch bei der Batterie wäre hätte ich auch mit gemusst. Mit herzl[ichem] Gruß Euer Sohn Robert Ferm de Loges, 28. Nov[ember] 1914 L[iebe] Eltern! Ich muß Euch dringend bitten, bei meiner Adresse nicht mehr Art[illerie]-Regiment Nro Batt[erie] hinzuschreiben, denn dieses ist ja bekanntlich in Rußland. Bloß nach Pferdesammelstelle der 27. Division. Im andern Fall bekomme ich nichts mehr. Herzliche Grüße an alle Euer Robert. 18 Einschub von Hilde Kraft. 14

15 Ferm de Loges den 8. Dezember 1914 Liebe Eltern. Wie gehts Ernst? Lebt er noch. Gestern erfahre ich, daß wir bei Ypern droben kolosale Verluste hatten. Hoffentlich hat er es durchgehauen. Selbstverständlich ist das erst der Anfang vom Ende. Am 1. Advent war ich beim Abendmahl. Herzl[iche] Grüße an alle Hausangehörige u[nd] Bekannten, Euer Sohn Robert Ferm de Loges, den 9. Dezember 1914 Mes chers Parents! Parce que jai an moment rien à travailler je vous veux écrire une lettre en langue francaise. Il n es seulement à l exercice en langue fransaise. Il me va toujours bon que j espere aussi a vous. S il est ka volontè de Dieu est Ernest encore aussi bien portant. Il à des lourds heures sur le derriere et encore plus loier assoir avant. Je crous, que la bataille princepale fut battue en sa ailo. Je vous ai deja ecrit de quelles inormes pertes les avaient perdus! Mais ce n est que le commeme ment au fin. Comment il va chez-nous? Est tout sam? Installez-vous aussi appli que ment la battosse? Avez vous deja battu an avoine? Que font les domes tiques Charles et Charles Dietle et les servantes? Combien de quintals froments avez-vous cet an? Est-celle acheve notre petite maison? Que fait le jeune joli chevoeul Vive-til encore? Que fait votre voisinage, et qu el ya autrement nouveau? Il vous salve cordeale Votre reconaissant fils Robert Kraft Übersetzt von Herrn Förstner (Übrigshausen) Meine lieben Eltern! Weil ich augenblicklich nichts zu arbeiten habe, will ich Euch einen Brief in französischer Sprache schreiben. Es ist mir zur Übung der französischen Sprache. Es geht mir immer gut, wie ich das auch von Euch hoffe. Wenn es Gottes Wille ist, befindet sich Ernst auch noch ganz wohl Er hat schwere stunden vor sich u[nd] noch schwerere nach sich. Ich glaube daß die Hauptschlacht auf seinem Flügel geschlagen wurde. Ich habe Euch schon geschrieben welch ungeheure Verluste sie hatten. Aber das ist nur der Anfang vom Ende. Wie geht es bei Euch? Ist alles gesund? Habt Ihr den Haber schon gedroschen. Wie geht Karl, u[nd] Karl Dietle u[nd] den Mägden? Wieviele Zentner Weizen habt ihr dieses Jahr? Ist unser kleines Haus fertig? Was macht das hange [?] hübsche Reh? Lebt es noch? Wie geht s Eurer Nachbarschaft, u[nd] was giebts sonst Neues? Es grüßt Euch herzlich Euer dankb[arer] Sohn Rob[ert] Kraft Ferm de Loges den 10. Dez[ember] 1914 Liebe Eltern! Will Euch auch einmal ein Lebenszeichen senden. Die 21. Division hat zur Zeit schwere Stunden, seit 52 Stunden währt der Kampf Tag u[nd] Nacht. Heute nacht wurde mit einer nie da gewesenen Heftigkeit geschossen. Resultat unbekannt. Mit herzl[ichem] Gruß Robert Fermes de Loges den 16. Dezember 1914 Werte Familie Kraft! Da es mir dieses Jahr nicht vergönnt ist, die Feiertage in der lieben Heimat zu erleben, so wünsche ich Euch auf diesem Wege, fröhliche Weihnachten u[nd] ein glückliches friedenbringendes Neues Jahr. Euer Robert Kraft 15

16 3.1. Einschub von Hilde Kraft: angebliche Prophezeiung Robert Hamerlings zum Ausgang des Kriegs August Noch ein Prophet des Weltkriegs Emanuel Geibels 20 prophetische Verse auf den Sieg Deutschlands über die verbündeten Feinde in Ost u[nd] West sind vielfach veröffentlicht worden. Noch prophetischer klingt aber die Weissagung, die Robert Hamerling 21 kurz vor seinem Tode am 25. Januar 1910 in Verse brachte. Wir lassen sie hier ohne weitere Bemerkungen folgen: sie spricht für sich selbst. Meine hellen Seheraugen tauch ich ein im ewigen Lichte. Und vor meine Seele treten zukunftstrunkene Gesichte. Durch das Euch verhüllte Dunkel tatenschwangrer ferner Zeiten Seh ich ein holde Göttin nah und immer näher schreiten. Du o zwanzigstes seit Christi, waffenklirrend und bewundert, Wird die Nachwelt einst dich nennen, das germanische Jahrhundert. Deutsches Volk, die weite Erde wird vor Dir im Staub erzittern. Denn Gericht wirst Du bald halten mit den Feinden in Gewittern. Englands unberührten Boden wird dein starker Fuß zerstampfen, Überall wird auf zum Himmel hoch das Blut der Feinde dampfen: Und den tönernden Giganten Russland stürzest du zerborsten, In der Ostsee reichen Landen wird der deutsche Adler horsten. Österreich, du totgeglaubtes, eh die zwanzig Jahr vergehn, Wirst du stolz und jugendkräftig vor den vielen Völkern stehen, Und sie werden dich erzitternd, beugend sich vor deinem Ruhm, Herrscherin des Ostens nennen, zweites deutsches Kaisertum. Mit des neuen Polens Krone wir sich in Habsburg kränzen, Unter ihm in junger Freiheit wird die Ukraina glänzen. O geliebtes Volk, ich höre, stimmen schon die Zymbeln, Geigen, Und die Pauken und Drommeten zu dem großen Siegesreigen. Freue dich der Heldenzeiten, das Geschick ist dir verbündet Fürchte nichts von deinen Feinden, Wahrheit hab ich dir verkündet. 19 Einschub von Hilde Kraft. 20 Franz Emanuel August Geibel ( ), ab 1852 von Geibel, spätromantischer Dichter und Dramatiker, Verfasser des Librettos zur Oper Loreley von Felix Mendelssohn-Bartholdy bzw. Max Bruch. 21 Trotz des falschen Todesdatums ist offenbar der österreichische Dichter, Erzähler und Dramatiker Robert Hamerling ( ) gemeint, dem diese Prophezeiung von ihrem anonymen Autor untergeschoben worden ist. 16

17 4. Kämpfe in den Karpathen und Vormarsch in Polen und Weißrussland 1915 Roberts Reise nach Galizien Robert schrieb unterwegs Karten u[nd] Grüße aus folgenden Städten 1. Nürnberg 2. Donauwörth 3. Hof 4. Chemnitz 5. Dresden 6. Plauen 7. Kolin. 22 Herzliche Grüße aus Böhmen sowie aus Prag sendet Euch euer Robert 8. Viele Grüße aus Miskolcz Nochmals herzliche Grüße. Haben um ½ 2 Uhr Wien passiert. 10. Ruhatar 24. Sind hier zirka 20 km von Budapest. Morgen geht s nach dort. 11. Herzliche Grüße aus Budapest. Wir sind schon 6 Tage unterwegs. Durch ganz Österreich-Ungarn gehts. 12. Ersekujvar 25, Herzliche Grüße aus Ungarns fruchtbaren Gefilden. Glücklich hier angelangt meine Adresse lautet: Fahrer Robert Kraft 25. Reserve Division Beskiden Armeekorps Feld-Artillerie-Reg[iment] Nro. 13 II. Abteilung 4. Batterie K.K. Österreich-Ungarn Mit herzlichen Grüßen Euer Sohn Robert. Nro. 1 Datum Ort unbekannt Ich stehe hier inmitten einer der blutigsten Schlachtfelder. Vor mir gähnt ein Abgrund von 12 m Tiefe, herührend von österreichischen 42 cm Geschützen- Ich zähle soeben 62 Tote im Umkreis von 25 m, der größte Teil wurde durch den Luftdruck getötet. Tausende von toten Russen bedecken hier die Erde. Die Gefangenen 2200 an der Zahl sagen, daß sie noch keine solche Kanonade gesehen haben. Sie haben entsetzliches hinter sich. Es standen hier gegen 300 deutsche Geschütze von 5 cm bis zu 42 cm. Berge von Munition wurden verschossen. Ich konnte die Schlacht beobachten, denn wir waren hinter einem Berg. Gruß Robert 22 Heute Kolín, Region Mittelböhmen, Tschechien. 23 Miskolc, Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén, Ungarn. 24 Nicht identifizierbar. 25 Érsekújvár, ungarischer Name von Nové Zámky, Region Nitra, Slowakei. 17

18 Es kommen von Zeit zu Zeit große Pakete, immer zum Regiment, welche mit einem Pferdetransport mitgenommen werden. L[iebe] Elt[ern]. Ich muß Euch ersuchen, Euch zu erkundigen und mir ein derartiges auch zukommen zu lassen. Ich bedarf dringend Wäsche, auch Nahrungsmittel. Herzl[icher[ Gruß Euer Robert Karpathen Haben eine schreckliche Nacht hinter uns. Liegen hier 1200 m vom Feind weg, gedeckt von 15 Mann Infanterie. Punkt 8 Uhr setzte die russische Artillerie mit einer nie dagewesenen Heftigkeit ein, eine russische Division ging gegen uns zum Sturm vor. Unsere Pferde standen hinter den Geschützen im Fall des Rückzugs. Unsere Deckung wurde gestürmt. Da ging etwas entsetzliches vor. 36 Geschütze (Art[illerie-]Reg[iment] Nro. 13) eröffneten Schnellfeuer mir noch nie gesehener Heftigkeit. Von unserer Batterie wurden allein 2 Geschütze unbrauchbar. Jede Batterie feuerte gegen 1000 Geschoße. Die Russen wurden schon sichtbar als im Sturmschritt ein hessisches Infanterie Reg[iment] uns Hilfe leistete. Unsere Verluste sind bedeutend, jedoch schossen die Russen alles 50 m hinter uns hinein. Ein solches Feuer habe ich noch nie erlebt. Im Nu brannte ein ganzes Dorf von unserer Artillerie. Wir haben hier sehr schwere Stellung. Die Russen schießen alles hinter uns mit Geschützen jeden Kalibers. Mit herzl[ichem] Gruß Euer dankb[arer] Sohn Robert Wenn Ihr mir wieder Honig sendet, so schickt ihn in Blechbüchsen, denn der letzte war kaput mitsamt allem. Für Honig bin ich Euch besonders dankbar, auch die Cigaretten. Was macht die Heuernte? Wie steht das Obst u[nd] Feld? Was machen Eure Russen. Gestern hat ein russisches Inf[anterie-]Reg[iment] uns 100 Mann mit Bickel u[nd] Spaten totgeschlagen. Herzliche Grüße Euer Robert Prymysl 26, den 20. Mai 1915 Soeben bekomme ich von Euch mein erstes Lebenszeichen, es hat lange gedauert. Mir geht es soweit gut. Wir stehen hier in schwerer Schlacht in der Nähe der Festung Prymysl. Haben furchtbar unter der schweren Artillerie zu leiden. Nur eine Gottesfügung von 10 m u[nd] es hätt mich eine 22 cm [-Granate] zerrissen. Ich höre heut noch nicht viel, von dem furchtbaren Schlage. Wir haben ungeheure Strapazen hinter uns. Ich kanns Euch nicht beschreiben. Ein Beispiel. Mit 14 Pferden an der bloßen Lafette fuhren wir einen 1100 m hohen Berg 27 hinauf. Als wir zur Hälfte oben waren, ging es wieder rückwärts hinunter bis auf 200 m. Nur dank der Entschlossenheit der Kanoniere retteten wir unser Leben. Hunger müssen wir furchtbar leiden. Sämtliche Brücken haben die Russen gesprengt. Bagage kommt überhaupt nicht mehr. Post dringend nötig. Robert 26 Przemyśl, Woiwodschaft Karpatenvorland, Polen. 27 Laut einer später angefügten Notiz der Duklapass. 18

19 Zambor 28, den 23. Mai 1915 Heute feier[n] wir Pfingsten u[nd] unter was für Umständen. Seit 3 Tagen kaum mehr etwas zu Essen. Von Post keine Rede. Die Pferde haben schon seit 4 Tagen keinen Hafer mehr gesehn. Ein jeder sagts, so traurig wars über den ganzen Krieg noch nie. Und diese enormen Strapazen, die wir hinter uns haben. Von Homona bis 30 km vor Lemberg, schaut nur auf der Karte, diese Strecke haben wir in 9 Tagen zurückgelegt, unter Schwierigkeiten, die ich überhaupt nicht wiedergeben kann. Die Russen haben jede, auch die kleinste Brücke zerstört, alles niedergebrannt u[nd] ausgeraubt. Von Wegen keine Spur. Wir fuhren Stundenweise den Bachläufen entlang. Das Wasser ging den Pferden bis an die Brust. Beim Duklapaß, wo wir wieder hinunterrutschten, liegen tausende von Gefallnen Russen. Über den San gingen 2 wunde Cement Beton Brücken hinüber, eine für Eisenbahn, die andere für Fuhrwerke. Sie waren beide total vernichtet. Wir mußten über den Fluß, der zirka eine Breite wie der Rhein hat hinüberfahren. Wir hatten nachher keinen trocken[en] Fetzen mehr am Leib. Millionen von Werte mußten die Russen zurücklassen. Sie haben aber alles verbrannt. In dem Proviantamt zu Kowno 29 lagen allein über Z[en]t[ne]r Hafer, 6000 Z[en]t[ne]r Gerste, 2000 Z[en]t[ne]r Brot, 300 Tonnen Lachs, 500 Tonnen Salz, Tee, Kaffee, u.s.w. alles haben sie verbrannt. Gestern eroberten wir wieder 7 Geschütze, 14 Munitionswägen, so geht es immer weiter. Ich habe alles notiert. Könnte einen Vortrag halten, von 10 Stunden. Herzliche Grüße Euer Robert Zambor, den 25. Mai 1915 Eben erhielt ich von Euch einen Brief. Ihr schreibet, daß die Ernte voraussichtlich gut sei, wir wollen es hoffen. Mit dem Urlaubsgesuch von Ernst wirds wohl nichts werden. Soeben hat uns Italien den Krieg erklärt. Die Würfel sind gefallen. Traurig aber wahr. Prophezeit habe ichs schon längst. Ich will nur sehen wies jetzt weiter geht, hauen wir es wohl auch noch durch? Was macht Rumänien und Bulgarien? Die Russen schlagen wir schwer, haben gestern wieder 4000 Gefangene gemacht, 36 Maschinengewehre u[nd] 12 Geschütze erbeutet. Den ganzen Tag kommen Gefangenentransporte. Es wird hier aber Tag u[nd] Nacht geschossen, daß man meinen könnte die Hölle wäre los. Es handelt sich hier noch um Russen. Ihre Eisenbahnlinie zwischen Lemberg u[nd] Prymysl wurde gestern im Sturm genommen, kostete uns aber 1100 Mann. Es ist jammerschade für die vielen Leute die diesen Wonnemonat Mai bei uns u[nd] im Westen ihr Leben lassen mußten. Ich glaube es ist der blutigste Monat dieses ganzen Krieges. Ein Ende ist noch nicht vorauszusehen. Es muß vollends verbluten. Was ich hier in den Karpathen schon mitgemacht u[nd] Hunger gelitten habe ist unbeschreiblich. Uns Karpathentruppen wurden pro Kopf täglich für 1 M Zulagen in Nahrungsmittel versprochen. Aber durch den Vormarsch hatten wir nicht einmal ein Stückchen Brot 7 Tage lang. Von der Zuckermelasse, die die Österreicher lieferten machten wir uns Tee. Mehr als 20 Pferde mußten wir liegen lassen vor Erschöpfung, unser Pferdematerial hier ist ruiniert. Die Karpathen sind wunderschön, romantisch wie kein zweites Gebirge. Von der hohen Tatra aus 1450 m hoch, wo die Bergbahn hinaufführt hat man eine Aussicht nicht zum beschreiben. Ganz geschaffen als Gebirgsturen. Ich für meine Person habe meiner Lebtag genug von Gebirgsturen. Was wir schon mitmachten in den Karpathen, stellt alle Strapazen dieses Kriegs in den Hintergrund. Werde es wenns Gottes Wille ist, daß ich heimkomme, erzählen. Euer dankbarer Sohn Robert Bitte nur Post nicht sparen. 28 Vermutlich Sambir, Oblast Lwiw, Ukraine. 29 Kaunas, Reg.-Bez. Kaunas, Litauen. 19

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