InhalT. Kapitelaufteilung... S. 4 J.R.R. Tolkien ein Leben für die Fantasie... S. 8 Gert Heidenreich Die Stimme Mittelerdes... S.

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1 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 3 InhalT Kapitelaufteilung S. 4 J.R.R. Tolkien ein Leben für die Fantasie S. 8 Gert Heidenreich Die Stimme Mittelerdes S. 12 ÜBERSICHT S. 14 ANHANG A Annalen der Könige und Herrscher I Die númenórischen Könige S Ein Teil der Geschichte von Aragorn und Arwen S. 22 ANHANG B Zeittafel: Die Jahre der Westlande S. 38 ANHANG C Ahnentafeln S. 71

2 4 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 5 FÜNFTES BUCH CD 1 LaufzeiT ca. 73 MinuTen 1 17 Erstes Kapitel: Minas Tirith CD 2 LaufzeiT ca. 76 MinuTen 1 3 Fortsetzung: Minas Tirith 4 17 Zweites Kapitel: Der Weg der grauen Schar CD 3 LaufzeiT ca. 65 MinuTen 1 10 Drittes Kaptitel: Die Heerschau von Rohan Viertes Kapitel: Die Belagerung von Gondor CD 5 LaufzeiT ca. 67 MinuTen 1 6 Fünftes Kapitel: Der Ritt der Rohirrim 7 14 Sechstes Kapitel: Die Schlacht auf dem Pelennor CD 6 LaufzeiT ca. 68 MinuTen 1 5 Siebentes Kapitel: Denethors Scheiterhaufen 6 15 Achtes Kapitel: Die Häuser der Heilung CD 7 LaufzeiT ca. 71 MinuTen 1 7 Neuntes Kapitel: Die letzte Beratung 8 16 Zehntes Kapitel: Das Schwarze Tor öffnet sich CD 4 LaufzeiT ca. 67 MinuTen 1 14 Fortsetzung: Die Belagerung von Gondor

3 6 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 7 SECHSTES BUCH CD 8 LaufzeiT ca. 74 MinuTen 1 13 Erstes Kapitel: Der Turm von Cirith Ungol Zweites Kapitel: Das Land des Schattens CD 9 LaufzeiT ca. 67 MinuTen 1 9 Fortsetzung: Das Land des Schattens Drittes Kapitel: Der Schicksalsberg CD 10 LaufzeiT ca. 79 MinuTen 1 7 Fortsetzung: Der Schicksalsberg 8 14 Viertes Kapitel: Das Feld von Cormallen Fünftes Kapitel: Der Statthalter und der König CD 11 LaufzeiT ca. 72 MinuTen 1 6 Fortsetzung: Der Statthalter und der König 7 14 Sechstes Kapitel: Viele Abschiede CD 12 LaufzeiT ca. 74 MinuTen 1 3 Fortsetzung: Viele Abschiede 4 9 Siebentes Kapitel: Heimwärts Achtes Kapitel: Die Säuberung des Auenlandes CD 13 LaufzeiT ca. 76 MinuTen 1 8 Fortsetzung: Die Säuberung des Auenlandes 9 15 Neuntes Kapitel: Die grauen Anfurten

4 8 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 9 J.R.R. Tolkien ein Leben für die Fantasie John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein in Südafrika geboren. Sein Vater Arthur starb, als er gerade vier Jahre jung war, und so musste seine Mutter ihn und seinen jüngeren Bruder Hilary in bescheidenen Verhältnissen in England aufziehen. Die Umgebung, in die die Familie Tolkien zieht, prägte den jungen John und während der vier Jahre Aufenthalt im kleinen Dorf Sarehole nahe Birmingham lernt er das ländliche England lieben. Tolkiens Mutter, eine gläubige, konvertierte Katholikin, musste ihre beiden Jungs gegen den Widerstand ihrer protestantischen Verwandten in der nur wenige Kilometer entfernten Großstadt erziehen lassen. Auch sie starb früh und hinterließ John und Hilary in der Obhut von Francis Xavier Morgan, einem Priester am Birmingham Oratory. Der frühe Tod seiner Mutter bestärkte Tolkien für den Rest seines Lebens in seinem Glauben: Er sah seine Mutter als Märtyrerin, die aufgrund der bitteren Umstände ihres Lebens ihre Gesundheit für das Wohl ihrer Kinder opferte. Früh schon zeigte sich die Begabung, die später zu Tolkiens Weltruhm führen sollte: Seine Liebe zu Sprachen, seine Fähigkeit, sich mit Begeisterung einem Thema lange Zeit, wenn nicht lebenslang, zu beschäftigen; der Wunsch, einen neuen Mythos für England zu schaffen. Er erhält ein Stipendium für das Exeter College in Oxford, wo er 1915 seinen Abschluss mit Bravour besteht. In dieser Zeit lernte er die Frau seines Lebens kennen, Edith Bratt. Während der junge Autor in Birmingham logierte, wohnte im selben Haus dieses bezaubernde junge Mädchen, das auch bald seine Ehefrau werden sollte, seine Luthien, die er am 22. März 1916 heiratet, bevor er in den Krieg zieht. Tolkiens akademische Laufbahn wird nur vom Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er wird den Lancashire Fusiliers, einer Fernmeldeeinheit, zugeordnet und verliert im Laufe der Schlacht an der Somme binnen eines Tages alle seine Freunde, bis auf einen. Diese Erfahrung prägt ihn in jungen Jahren für den Rest seines Lebens und wird als wiederkehrender Topos - der Auseinandersetzung mit dem Tod - Einfluss auf sein Werk nehmen. Tolkien durchläuft eine vorbildliche akademische Karriere. Nach Arbeiten am Oxford English Dictionary wird er zwei Jahre später Professor für Englisch an der Universität Leeds. Weitere vier Jahre später wird ihm der Ruf als Rawlinson und Bosworth Professor für Angelsächsisch am Pembroke College erteilt. Seine letzte Professur erhält er als Merton Professor für englische Sprache und Literatur 1945 in seinem geliebten Oxford. Bekannt sind seine Übersetzung von Sir Gawain und der grüne Ritter, sein Vortrag Beowulf: Monster und ihre Kritiker und seine Vortragsreihe On Fairy-Stories, die sich mit Mythologie, Phantasie und der Kreation sekundärer Welten beschäftigen. John Ronald Reuel und Edith Tolkien hatten vier Kinder: 1917 wurde John geboren, der später Geistlicher in der anglikanischen Kirche werden sollte; 1920 kam Michael zur Welt. Der Verwalter seines Erbes und Herausgeber der kritischen Edition des Werks seines Vaters, Christopher, kommt 1924 zur Welt und das Nesthäkchen Priscilla wird 1929 geboren. Tolkien geht 1959 in Ruhe-

5 10 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 11 stand und ist überrascht, welchen Erfolg seine Neuschöpfung einer mythischen Welt hat, die im Silmarillion, dem Herrn der Ringe und dem Hobbit Ausdruck finden sollte. Gerade in den Vereinigten Staaten wird der Brite in den 60ern zum Kultautor einer Gesellschaft in Bewegung, die sich anscheinend in Zeiten des sozialen Umbruchs fantastische Welten zu Fluchtburgen ihrer Fantasie aufbaut. Dies hatte Tolkien nie bezweckt, aber seine Vorstellung von Fantasie und Mythologie stand oft im Widerspruch zum allgemeinen Verständnis seines Werks. Tolkien verbringt den Rest seines Lebens mit seiner geliebten Ehefrau Edith, die 1971 stirbt wird er von der Queen mit dem Orden CBE für seine herausragende literarische Bedeutung geadelt. Am Morgen des 2. September 1973 stirbt der Schöpfer von Mittelerde nach kurzer Krankheit in einem Krankenhaus in Bournemouth, England. Marcel Bülles Ullstein Bild J.R.R. Tolkien

6 12 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die wiederkehr des Königs 13 Gert Heidenreich Die Stimme Mittelerdes Gert Heidenreich, 1944 in Eberswalde geboren, studierte alte und neue deutsche Literatur, Theaterwissenschaft, Soziologie und Philosophie in München. Zwischen 1967 und 1983 arbeitet er als Theater-Autor und ist publizistisch und journalistisch tätig, überwiegend für Rundfunkanstalten, für die Wochenzeitung Die Zeit, die Süddeutsche Zeitung und für die Zeitschriften Merian, Geo und art. Seit 1970 berichtet er in umfangreichen Reportagen über seine Afrika-Reisen. Seit 1972 ist er auch als Sprecher für Rundfunkanstalten, Fernsehen und Hörbuchverlage tätig. Seine Lesereisen für das Goethe-Institut führen ihn nach Ägypten, Afrika, Kirgistan, Usbekistan, Island, Polen, Frankreich, Spanien, Russland, Japan, Rumänien, Israel, in die USA. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und des Deutschen P.E.N.-Zentrums. Heute lebt er als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Oberbayern. Er ist u. a. in Michael Limbergs Hermann Hesse. Leben und Werk, Die Kinder der Manns, Tad Willams Otherland und natürlich in Der Herr der Ringe Die zwei Türme von J.R.R. Tolkien zu hören. Gert Heidenreich FinePic / Henkensiefken

7 14 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 15 Dies ist der dritte Teil des Herrn der Ringe. Im ersten Teil, Die Gefährten, wurde erzählt, wie Gandalf der Graue herausfand, dass der Ring im Besitz des Hobbits Frodo tatsächlich der Eine Ring war, der die anderen Ringe der Macht beherrschte. Darauf mussten Frodo und seine Gefährten aus ihrer Heimat, dem friedlichen Auenland, fliehen, verfolgt von den furchtbaren schwarzen Reitern aus Mordor, bis sie endlich mit Hilfe des Waldläufers Aragorn aus Eriador unter höchsten Gefahren Elronds Haus in Bruchtal erreichten. Dort wurde unter Elronds Vorsitz eine große Ratsversammlung abgehalten, die den Beschluss fasste, einen Versuch zur Vernichtung des Rings zu unternehmen. Zum Träger des Rings wurde Frodo bestimmt. Dann wurden Gefährten ausgewählt, die ihm helfen sollten, seinen Auftrag zu erfüllen: sich wenn irgend möglich ins Land des Feindes, nach Mordor, einzuschleichen und dort den Ring ins Feuer des Flammenbergs zu werfen, worin allein er zerstört werden konnte. Die Gefährten waren Aragorn und Boromir, der Sohn des Statthalters von Gondor, stellvertretend für die Menschen; Legolas, der Sohn des Elbenkönigs aus dem Düsterwald, für die Elben; Gimli, der Sohn Glóins vom Einsamen Berg, für die Zwerge; Frodo mit seinem Diener Samweis und seinen zwei jungen Vettern Meriadoc und Peregrin für die Hobbits; und außerdem Gandalf der Graue. In aller Heimlichkeit zogen die Gefährten von Bruchtal weit nach Süden. Ein Versuch, das Hochgebirge im Winter auf dem Pass am Caradhras zu überschreiten, misslang; und dann führte Gandalf sie durch eine Geheimtür in die weiträumigen Minen von Moria, auf der Suche nach einem Weg unter den Bergen hindurch. Im Kampf mit einem entsetzlichen Unterweltwesen stürzte Gandalf dort in einen dunklen Abgrund. Doch Aragorn, der sich nun als der geheime Erbe der alten Könige des Westens zu erkennen gegeben hatte, führte die Gefährten weiter: vom Osttor von Moria in das Elbenland Lórien, dann den großen Anduinstrom abwärts bis zu den Rauros-Fällen. Schon da hatten sie bemerkt, dass sie von Spähern beobachtet wurden und dass Gollum, eine Kreatur, die den Ring einmal besessen hatte und ihn noch immer begehrte, ihnen auf der Spur war. Nun wurde es notwendig, sich zu entscheiden, ob sie ostwärts nach Mordor oder mit Boromir nach Minas Tirith gehen sollten, um Gondors Hauptstadt im bevorstehenden Krieg verteidigen zu helfen. Oder sollten sie sich trennen? Als deutlich wurde, dass der Ringträger entschlossen war, das hoffnungslose Unternehmen bis ins Feindesland fortzusetzen, versuchte Boromir, den Ring mit Gewalt an sich zu bringen. Der erste Teil endete damit, dass Boromir der Verlockung des Rings erlag, während Frodo und sein Diener Samweis sich heimlich davonmachten und die anderen Gefährten durch einen plötzlichen Überfall von Orksoldaten getrennt wurden, die teils im Dienst des Dunklen Herrschers von Mordor, teils des Verräters Saruman in Isengard standen. Das Unglück schien die Fahrt des Ringträgers schon ereilt zu haben. Im zweiten Teil (Buch III und IV), Die zwei Türme, wurde über die Abenteuer aller Gefährten nach der Auflösung des Ringbundes berichtet. Buch III erzählte von Boromirs Reue und Tod und von seiner Bestattung in einem Boot, das die

8 16 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 17 Rauros-Fälle hinabfuhr, von Meriadocs und Peregrins Gefangenschaft bei den Orks, die sie über die östlichen Ebenen von Rohan nach Isengard verschleppen wollten, und von der Verfolgung der Orks durch Aragorn, Legolas und Gimli. Dann traten die Reiter von Rohan auf den Plan. Angeführt von ihrem Marschall Éomer umzingelten sie die Orks am Saum des Fangornwaldes und vernichteten sie; die Hobbits aber entkamen in den Wald und begegneten dort Baumbart, dem Ent, dem heimlichen Herrn des Waldes. Sie erlebten mit, wie das Baumvolk sich empörte und in heller Wut nach Isengard marschierte. Währenddessen begegneten Aragorn und seine Gefährten dem von der Schlacht heimreitenden Éomer. Er lieh ihnen Pferde, und sie ritten zum Waldrand. Als sie dort vergebens nach den Hobbits suchten, stieß Gandalf wieder zu ihnen, der aus dem Tod zurückgekehrt war, nun als ein Weißer Reiter, doch immer noch mit einem grauen Mantel getarnt. Mit ihm ritten sie durch Rohan bis zur Halle Théodens, des alten Königs der Mark, den Gandalf von der Behexung durch Schlangenzunge heilte, den treulosen Ratgeber des Königs und heimlichen Verbündeten Sarumans. Dann zogen sie mit dem König und seinem Heer gegen Isengards Streitkräfte zu Felde und hatten Anteil an dem unverhofften Sieg bei der Hornburg. Unter Gandalfs Führung ritten sie nach Isengard und fanden die große Festung von den Baumhirten in Schutt gelegt, Saruman und Schlangenzunge belagert in dem uneinnehmbaren Orthanc-Turm. Bei der Verhandlung vor seiner Tür zeigte Saruman keinerlei guten Willen; daher enthob ihn Gandalf seines Amtes, zerbrach seinen Stab und überließ ihn den Ents zur weiteren Bewachung. Aus einem hohen Turmfenster warf Schlangenzunge nach Gandalf einen Stein, der ihn aber nicht traf und von Peregrin aufgehoben wurde. Es stellte sich heraus, dass dies einer der drei noch erhaltenen Palantíri war, der Sichtsteine aus Númenor. Später in der Nacht gab Peregrin der Verlockung des Steins nach. Er stahl ihn und blickte hinein. So wurde er sichtbar für Sauron. Buch III endet damit, dass ein Nazgûl über die Ebenen von Rohan geflogen kam, ein Ringgeist auf einem geflügelten Reittier, Vorzeichen des nun beginnenden Krieges. Gandalf übergab den Palantír Aragorn und machte sich mit Pippin auf zum Ritt nach Minas Tirith. Buch IV berichtete von Frodo und Samweis, die nun im kahlen Bergland der Emyn Muil umherirrten. Sie fanden einen Abstieg aus den Bergen und wurden von Sméagol-Gollum eingeholt. Frodo konnte Gollum zähmen und ihn von seiner Bösartigkeit beinah abbringen; und Gollum führte sie durch die Totensümpfe und das verwüstete Land bis zum Morannon, dem Schwarzen Tor an der Nordgrenze von Mordor. Dort einzudringen, war unmöglich, und Frodo nahm von Gollum den Rat an, einen»geheimen Eingang«weiter im Süden aufzusuchen, den Gollum kannte, im Schattengebirge, Mordors westlichem Grenzwall. Auf dem Weg dorthin fielen sie einem Spähtrupp der Menschen von Gondor, geführt von Boromirs Bruder Faramir, in die Hände. Faramir bekam heraus, was sie vorhatten, widerstand aber der Versuchung, der Boromir erlegen war, und brachte sie auf den Weg zur letzten Etappe zum Cirith Ungol, dem Spinnenpass; zugleich aber warnte er sie, dass dies ein höchst gefährlicher Weg sei, von dem Gollum ihnen weniger gesagt habe, als er wisse. Eben als sie die Wegscheide erreichten und die

9 18 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 19 Straße in Richtung der Gespensterstadt Minas Morgul betraten, strömte von Mordor eine dunkle Wolke aus, die alle Länder bedeckte. Sauron schickte nun sein erstes Heer ins Feld, geführt vom schwarzen König der Ringgeister: Der Ringkrieg hatte begonnen. Gollum brachte die Hobbits auf einem geheimen Pfad an Minas Morgul vorüber, und in der Dunkelheit kamen sie schließlich zum Cirith Ungol. Dort verfiel Gollum wieder auf seine bösen Absichten und versuchte, sie dem Ungeheuer Kankra auszuliefern, das den Pass bewachte. Dank Sams Tapferkeit, der seinen Angriff abwehrte und Kankra verwundete, wurde sein Vorhaben vereitelt. Der zweite Teil endete damit, dass Sam einige schwierige Entscheidungen treffen muss. Frodo, von Kankra gestochen, liegt tot, wie es scheint, am Boden, und entweder wird seine Fahrt nun ein katastrophales Ende finden, oder Samweis muss seinen Chef verlassen. Schließlich nimmt Samweis den Ring an sich. Er will das aussichtslose Unternehmen allein fortsetzen. Doch als er eben im Begriff ist, Mordor zu betreten, kommen Orks von Minas Morgul herauf, und andere kommen ihm aus dem Turm von Cirith Ungol entgegen, der die Passhöhe bewacht. Durch den Ring unsichtbar, erfährt Samweis aus dem Gezänk der Orks, dass Frodo nicht tot, sondern nur betäubt ist. Zu spät setzt er den Orks nach. Sie tragen Frodo durch einen Tunnel davon, der zu einem Hintereingang in ihren Turm führt. Als das Tor krachend vor Samweis zugeschlagen wird, fällt er in Ohnmacht. Dieser dritte und letzte Teil nun soll berichten, auf wie verschiedene Weise Gandalf und Sauron gegeneinander vorgehen, wie es zur letzten Entscheidung und zum Ende der großen Finsternis kommt. Zunächst kehren wir zum Kriegsgeschehen im Westen zurück.

10 20 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 21 Anhänge Angaben zu den Quellen für die meisten der in diesem und den folgenden Anhängen (besonders A bis D) zu behandelnden Stoffe finden sich in der Anmerkung über die auenländischen Geschichtsbücher am Ende des Prologs. Die in den Quellen enthaltenen Sagen, Erzählungen und Berichte sind sehr umfangreich. Nur Auszüge aus ihnen, zumeist stark verkürzt, werden hier wiedergegeben. Unser Zweck dabei ist vor allem, den Ringkrieg und seine Ursprünge zu verdeutlichen und manche Lücken in der Haupterzählung zu schließen. Die alten Sagen aus dem Ersten Zeitalter, denen Bilbos besondere Aufmerksamkeit galt, werden nur sehr kurz behandelt, da sie von den Vorfahren Elronds und der númenórischen Könige und Stammesfürsten berichten. Wörtliche Auszüge aus längeren Geschichtswerken und Erzählungen erscheinen in Anführungszeichen, Hinzufügungen von späterer Hand in eckigen Klammern. Auch Zitate in den Fußnoten, soweit in Anführungszeichen, stammen aus den Quellen. Andere Fußnoten sind vom Herausgeber. Die angegebenen Jahreszahlen beziehen sich auf das Dritte Zeitalter, soweit sie nicht mit Z. Z. (Zweites Zeitalter) oder V. Z. (Viertes Zeitalter) gekennzeichnet sind. Das Dritte Zeitalter galt mit dem Scheiden der Drei Ringe im September 3021 als beendet; doch für die amtlichen Aufzeichnungen in Gondor begann das erste Jahr des Vierten Zeitalters mit dem 25. März In den Listen der Könige und Herrscher bezeichnen die Zahlen nach den Namen, sofern nur eine angegeben wird, das Todesjahr. Das Zeichen bedeutet vorzeitiger Tod, in der Schlacht oder auf andere Weise, auch wenn keine Jahreszahl bekannt ist. Aus platztechnischen Gründen haben wir die Anhänge gedrittelt. Im ersten Teil Die Gefährten sind folgende Passagen zu finden: Anhang A I Die numénórischen Könige 1-4 Anhang F I Die Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters II Zur Übersetzung Im zweiten Teil Die zwei Türme sind folgende Passagen zu finden: Anhang A II Das Haus Eorl III Durins Volk Anhang D Auenland-Kalender Anhang E Schrift und Lautung I Die Aussprache fremder Wörter und Namen II Schriften

11 22 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 23 Anhang A Annalen der Könige und Herrscher I Die númenórischen Könige 5. Ein Teil der Geschichte von Aragorn und Arwen»Arador war der Großvater des Königs. Sein Sohn Arathorn hielt um die schöne Gilraen an, Dírhaels Tochter, der seinerseits ein Nachkomme Aranarths war. Dírhael widersetzte sich seinem Wunsch, denn Gilraen hatte noch nicht das Alter erreicht, in dem die Töchter der Dúnedain für gewöhnlich heirateten. Außerdem, sagte er, ist Arathorn ein gestandener Mann in reifem Alter und wird früher als erwartet Stammesoberhaupt werden, doch mir sagt mein Herz, dass er nicht lange leben wird. Aber Ivorwen, seine Gattin, die ebenfalls in die Zukunft sah, erwiderte: Umso mehr ist Eile geboten! Die Tage werden dunkel vor dem Gewitter, und große Dinge stehen bevor. Wenn diese beiden sich nun vermählen, kann Hoffnung für unser Volk daraus erwachsen; wenn sie es aber hinauszögern, wird in diesem Zeitalter nichts mehr daraus. Und als Arathorn und Gilraen erst seit einem Jahr Mann und Frau waren, wurde Arador in den Kalten Hügeln nördlich von Bruchtal von Bergtrollen ergriffen und getötet; und Arathorn wurde Stammesfürst der Dúnedain. Im Jahr darauf gebar Gilraen ihm einen Sohn, und sie nannten ihn Aragorn. Doch Aragorn war erst zwei Jahre alt, als Arathorn mit Elronds Söhnen gegen die Orks ausritt; und ein Orkpfeil traf ihn ins Auge und tötete ihn. Also hatte er für einen von seinem Stamm tatsächlich nicht lange gelebt, denn er war erst sechzig Jahre, als er fiel. Aragorn, der nun Isildurs Erbe war, kam mit seiner Mutter in Elronds Haus; und Elrond nahm für ihn die Stelle des Vaters ein und gewann ihn lieb wie einen eigenen Sohn. Doch wurde er jetzt Estel, Hoffnung, genannt, und sein wirklicher Name und seine Abkunft wurden auf Elronds Befehl geheim gehalten; denn den Weisen war damals schon bekannt, dass der Feind Isildurs Erben zu finden bestrebt war, sofern es auf Erden noch einen gab. Aber als Estel erst zwanzig Jahre alt war, kehrte er einmal nach großen Taten mit Elronds Söhnen nach Bruchtal zurück; und Elrond musterte ihn und war froh, denn er fand ihn stattlich und edel und früh zum Mann gereift, obwohl er gewiss an Leib und Seele noch wachsen konnte. Daher redete ihn Elrond an diesem Tag mit seinem wahren Namen an, sagte ihm, wer und wessen Sohn er sei und gab ihm die Erbstücke seines Hauses. Hier ist Barahirs Ring, sagte er, das Zeichen, dass wir entfernt verwandt sind; und hier sind auch die Bruchstücke von Narsil. Damit kannst du noch Heldentaten vollbringen, denn ich sage voraus, dass dein Leben länger sein wird als das den Menschen zugemessene, es sei denn, du wirst vom Bösen befallen oder bestehst die Prüfung nicht. Die Prüfung wird schwer und lang sein. Das

12 24 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 25 Szepter von Annúminas halte ich noch zurück, denn erst musst du es dir verdienen. Am nächsten Tag, bei Sonnenuntergang, lief Aragorn allein durch den Wald, und das Herz schlug ihm höher. Er sang, denn er war voll Hoffnung und hätte die Welt umarmen mögen. Und während er sang, sah er plötzlich eine Jungfrau über eine Wiese zwischen Birkenstämmen hindurchgehen; und verwundert blieb er stehen, denn er glaubte, ihm träume oder er habe vielleicht die Begabung der elbischen Barden, die das, wovon sie singen, vor den Augen der Zuhörer erscheinen zu lassen vermögen. Denn Aragorn hatte ein Stück aus dem Lied von Lúthien gesungen, den Teil, der von Lúthiens Begegnung mit Beren im Wald von Neldoreth erzählt. Und nun schien ihm Lúthien hier in Bruchtal leibhaftig vor Augen zu treten, in einem blausilbernen Mantel und schön wie der Abend in Elbenheim; ihr dunkles Haar wehte in einem plötzlich aufkommenden Wind, und ihre Stirn war mit Edelsteinen wie mit Sternen umflochten. Einen Augenblick sah er sie stumm an, aber weil er befürchtete, sie nie wieder zu sehen, wenn sie jetzt vorüberginge, rief er laut: Tinúviel, Tinúviel! genau wie einst Beren in den Ältesten Tagen. Da wandte die Jungfrau sich zu ihm, lächelte und sagte: Wer bist du? Und warum rufst du mich bei diesem Namen? Und er erwiderte: Weil ich dachte, du seist wahrhaftig Lúthien Tinúviel, von der ich eben sang. Doch wenn du es nicht bist, dann bist du ihr wandelndes Ebenbild. Das haben schon viele gesagt, antwortete sie ernst. Doch heiße ich nicht wie sie. Obwohl ich vielleicht ein ähnliches Schicksal haben werde. Aber wer bist du? Estel nannte man mich, sagte er. Aber ich bin Aragorn, Arathorns Sohn, Isildurs Erbe und Fürst der Dúnedain ; doch schon als er das sagte, spürte er, dass seine hohe Abkunft, über die er eben noch von Herzen froh gewesen war, nun nicht mehr viel zu bedeuten hatte und keinem Vergleich mit ihrer Würde und Lieblichkeit standhielt. Aber sie lachte erfreut und sagte: Dann sind wir entfernte Verwandte. Denn ich bin Arwen, Elronds Tochter, und man nennt mich auch Undómiel. Oft sieht man es ja, sagte Aragorn, dass ein Mann in gefährlichen Zeiten seinen größten Schatz verborgen hält. Doch ich staune über Elrond und deine Brüder; denn obwohl ich von Kind an in diesem Hause gelebt habe, ist mir von dir nie ein Wort zu Ohren gekommen. Warum sind wir uns noch nie begegnet? Dein Vater kann dich doch nicht in seiner Schatzkammer unter Verschluss gehalten haben? Nein, sagte sie und blickte zu den Bergen im Osten empor. Ich habe eine Zeit lang bei der Sippe meiner Mutter gelebt, im fernen Lothlórien. Vor kurzem erst bin ich zurückgekehrt zu meinem Vater. Viele Jahre ist es her, dass ich zuletzt in Imladris war. Da wunderte sich Aragorn, denn sie schien ihm nicht älter als er selbst zu sein, der doch nicht mehr als zwanzig Jahre in Mittelerde erlebt hatte. Arwen aber sah ihm in die Augen und sagte: Wundre dich nicht! Elronds Kinder haben das Leben der Eldar. Da war Aragorn beschämt, denn in ihren Augen sah er das elbische Licht und

13 26 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 27 die Weisheit vieler Jahre; doch von Stund an liebte er Arwen Undómiel, Elronds Tochter. In den Tagen darauf war Aragorn sehr einsilbig, und seine Mutter bemerkte, dass etwas mit ihm geschehen war. Schließlich gab er ihren Fragen nach und erzählte von seiner Begegnung in der Abenddämmerung unter den Bäumen. Mein Sohn, sagte Gilraen, dein Ziel ist hoch gesteckt, selbst für einen Nachkommen so vieler Könige. Denn dies ist die edelste und schönste Frau, die heute auf der Erde zu finden ist. Und Ehen zwischen Sterblichen und dem Elbenvolk sind nicht der Brauch. Und doch sind wir mit dieser Sippe ein wenig verwandt, sagte Aragorn, wenn die Geschichte meiner Vorväter, so wie ich sie gehört habe, wahr ist. Sie ist wahr, sagte Gilraen, aber das ist lange her und war in einem anderen Zeitalter dieser Welt, bevor unser Geschlecht vermindert wurde. Darum mache ich mir Sorgen; denn ohne Meister Elronds guten Willen wird es mit Isildurs Erben bald aus sein. Aber ich glaube nicht, dass du in dieser Sache auf Elronds guten Willen zählen kannst. Bitter werden dann meine Tage sein, und ich werde allein durch die Wildnis streunen, sagte Aragorn. Das wird in der Tat dein Los sein, sagte Gilraen; doch obwohl auch sie ein wenig von dem Vorwissen ihres Volkes hatte, sagte sie ihm nichts mehr von dem, was ihr ahnte, und über das, was ihr Sohn ihr gesagt hatte, sprach sie mit niemandem. Elrond aber sah so manches und konnte in vielen Herzen lesen. Eines Tages, als das Jahr zur Neige ging, rief er daher Aragorn in seine Kammer und sagte: Aragorn, Arathorns Sohn, Fürst der Dúnedain, höre mich an! Dich erwartet ein großes Schicksal: entweder du steigst höher als alle deine Vorväter seit Elendils Tagen, oder du versinkst im Dunkel, mit allen, die von deiner Sippe noch bleiben. Viele Jahre der Prüfung stehen dir bevor. Weder sollst du ein Weib nehmen noch durch Verlöbnis eines an dich binden, bevor deine Zeit gekommen ist und du dessen für würdig befunden wirst. Da war Aragorn bestürzt und sagte: Kann es sein, dass meine Mutter davon gesprochen hat? Gewiss nicht, sagte Elrond. Deine Augen haben dich verraten. Doch spreche ich nicht nur von meiner Tochter. Noch sollst du dich mit keines Menschen Kind verloben. Was aber die schöne Arwen angeht, die Jungfrau von Imladris und von Lórien, Abendstern ihres Volkes, so ist sie von höherer Abkunft, als du es bist, und so lange ist sie schon auf der Welt, dass du für sie wie ein kleiner Schössling neben einer jungen Birke von vielen Sommern bist. Sie steht zu hoch über dir. Und so, denke ich, wird es auch ihr erscheinen. Doch wäre es selbst anders und fiele dir ihr Herz zu, so würde mich dennoch das Los betrüben, das uns auferlegt ist. Was für ein Los? sagte Aragorn. Dass sie so lange unter der Jugend der Eldar leben soll, antwortete Elrond, wie ich noch hier verweile; und sobald ich fortgehe, soll sie mit mir gehen, wenn sie sich dafür entscheidet.

14 28 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 29 Ich verstehe, sagte Aragorn, dass der Schatz, den ich ins Auge gefasst habe, nicht minder teuer ist als Thingols Schatz, nach dem es Beren einst verlangte. Dies also ist mein Los. Dann plötzlich überkam ihn die Hellsicht seiner Sippe, und er sagte: Aber, sieh, Meister Elrond, die Jahre des Verweilens werden kürzer für dich, und bald werden deine Kinder ihre Wahl treffen müssen, sich entweder von dir oder von Mittelerde zu trennen. Wahr ist es, sagte Elrond. Bald, so wie wir rechnen, wenn auch noch viele Menschenjahre hingehen müssen. Doch meiner lieben Arwen wird die Wahl nicht schwer fallen, es sei denn, du trittst zwischen uns, Aragorn, Arathorns Sohn, und dann steht einer von uns, du oder ich, vor einer bitteren Trennung, bis über der Welt Ende hinaus. Du weißt noch nicht, was du von mir verlangst. Er seufzte. Nach einer Weile sah er dem jungen Mann ernst ins Gesicht und sagte: Die Jahre werden bringen, was sie bringen. Reden wir nicht mehr davon, ehe nicht viele vergangen sind. Die Tage werden dunkel, und viel Unheil steht bevor. Dann nahm Aragorn in Freundschaft Abschied von Elrond; und am nächsten Tag sagte er seiner Mutter und Arwen Lebewohl und allen in Elronds Haus und ging fort ins wilde Land. Fast dreißig Jahre lang mühte er sich ab im Kampf gegen Sauron, und er wurde ein Freund Gandalfs, des Weisen, von dem er viel lernte. Auf viele gefährliche Fahrten gingen sie gemeinsam, doch im Lauf der Jahre ging er immer öfter allein. Lang und mühsam waren seine Wege, und allmählich nahm er ein etwas finsteres Aussehen an, wenn er nicht gerade lächelte; und dennoch erschien er den Menschen ehrwürdig wie ein König im Exil, wenn er seine wahre Erscheinung nicht verbarg. Denn er wanderte in vielen Verkleidungen und gewann Ruhm unter vielen Namen. Er ritt mit dem Heer der Rohirrim und kämpfte zu Wasser und zu Lande für den Herrn von Gondor; und in der Stunde des Sieges dann verschwand er, und die Menschen des Westens wussten nichts von seinem Verbleib. Weit in den Osten und tief in den Süden ging er allein, erforschte die Menschenherzen, die guten wie die bösen, und deckte die Anschläge und Verschwörungen von Saurons Dienern auf. So wurde er schließlich der kühnste Abenteurer seiner Zeit, bewandert in den Künsten und Überlieferungen der Menschen und doch mehr als nur ein Mensch, denn er hatte etwas von elbischer Weisheit, und in seinen Augen glomm ein Licht, das wenige ertragen konnten, wenn es aufflammte. Traurig und streng war sein Gesicht, geprägt von dem auferlegten Schicksal; und doch trug er stets eine Hoffnung im tiefsten Herzen, aus dem bisweilen Heiterkeit hervorsprang wie die Quelle aus dem Felsen. Als er neunundvierzig Jahre alt war, kehrte er einmal von gefahrvollen Wegen an den dunklen Grenzen von Mordor zurück, wo Sauron nun wieder hauste und emsig Unheil wirkte. Aragorn war müde und gedachte nach Bruchtal zu gehen und dort eine Weile auszuruhen, ehe er sich wieder zu fernen Ländern aufmachte; und auf diesem Weg kam er an die Grenzen von Lórien, und Frau Galadriel gewährte ihm Einlass ins verborgene Land. Er wusste es nicht, aber Arwen Undómiel war auch dort; sie lebte wieder eine

15 30 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 31 Zeit lang bei der Sippe ihrer Mutter. Sie hatte sich kaum verändert, denn die Menschenjahre hinterließen an ihr keine Spuren; doch ihr Gesicht war nun ernster, und selten hörte man sie lachen. Aragorn aber war nun an Leib und Seele zu seiner vollen Höhe erwachsen; und Galadriel ließ ihn seine zerschlissene Waldläuferkluft beiseite legen und kleidete ihn in Silber und Weiß, mit einem elbisch-grauen Mantel und einem leuchtenden Edelstein an der Stirn. Da sah er überhaupt kaum mehr wie ein Mensch irgendeiner bekannten Art aus, sondern eher wie ein Elbenfürst von den Inseln im Westen. Und so sah Arwen ihn nach ihrer langen Trennung zum ersten Mal wieder; und als er unter den goldenen Blüten der Bäume von Caras Galadhon zu ihr kam, da war ihre Wahl getroffen und ihr Schicksal entschieden. Dann streiften sie ein Frühjahr lang durch Lóriens Wälder und Wiesen, bis es für ihn Zeit wurde, Abschied zu nehmen. Und am Mittsommerabend gingen sie auf den schönen Hügel Cerin Amroth inmitten des Landes, Aragorn, Arathorns Sohn, und Arwen, Elronds Tochter, und schritten barfuß durchs immergrüne Gras, und die Elanor und Niphredil streiften ihnen um die Füße. Und von dort oben auf dem Hügel blickten sie in den Schatten nach Osten und nach Westen in die Dämmerung; und sie gelobten einander Treue und waren selig. Und Arwen sagte: Dunkel ist der Schatten, und doch bin ich von Herzen froh; denn du, Estel, wirst einer der Großen sein, deren Tapferkeit ihn vernichtet. Aragorn aber antwortete: Ach, ich kann es nicht voraussehen, und wie es dazu kommen mag, ist mir verborgen. Doch wenn du Hoffnung hast, will ich auch hoffen. Und den Schatten weise ich weit von mir. Aber auch die Dämmerung, edle Frau, ist nicht für mich; denn ich bin sterblich, und wenn du zu mir halten willst, Abendstern, musst auch du der Dämmerung entsagen. Da stand sie still wie ein weißer Baum und blickte nach Westen, und endlich sagte sie: Ich halte zu dir, Dúnadan, und wende mich ab von der Dämmerung. Doch dort liegt das Land meines Volkes und die alte Heimat meiner Sippe. Sie liebte ihren Vater von Herzen. Als Elrond von der Entscheidung seiner Tochter erfuhr, schwieg er, doch das Herz war ihm schwer, und dass er dieses Los seit langem erwartet hatte, machte es nicht erträglicher. Aber als Aragorn wieder nach Bruchtal kam, rief er ihn zu sich und sagte: Mein Sohn, es kommen Jahre, da alle Hoffnung blass wird, und über sie hinaus ist mir wenig deutlich. Und zwischen uns steht nun ein Schatten. Vielleicht ist es so vorgesehen, dass durch meinen Verlust das Königreich der Menschen wiederhergestellt werden soll. Daher sage ich dir, bei aller Freundschaft: um keiner Kleinigkeit willen soll Arwen Undómiel ihr Lebensschicksal vermindern. Kein geringerer Mensch soll sie zum Weib nehmen als der König von Gondor und Arnor. Selbst unser Sieg kann mir dann nur Kummer und Trennungsschmerz bringen dir allerdings die Hoffnung auf ein befristetes Glück. Ach, mein Sohn, ich fürchte, Arwen wird das Menschenlos am Ende hart finden. Und dabei blieb es von nun an zwischen Elrond und Aragorn, und sie sprachen nicht mehr darüber; und Aragorn ging wieder fort, neuen Mühen und Gefahren entgegen. Und während die Welt dunkler wurde und Furcht sich ausbreitete,

16 32 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 33 weil Saurons Macht wuchs und Barad-dûr immer höher und stärker aufragte, blieb Arwen in Bruchtal. Von fern wachte sie in Gedanken über Aragorn auf seinen Wegen; und in ihrer Hoffnung machte sie für ihn ein großes und königliches Banner, wie es nur einer entrollen konnte, der auf die Königswürde der Númenórer und auf Elendils Erbe Anspruch erhob. Einige Jahre darauf nahm Gilraen Abschied von Elrond und kehrte zu ihren Verwandten in Eriador zurück. Dort lebte sie allein, und selten nur sah sie ihren Sohn, denn viele Jahre hielt er sich in fernen Ländern auf. Doch einmal, als Aragorn in den Norden heimgekehrt war, kam er zu ihr, und bevor er wieder ging, sagte sie: Estel, mein Sohn, dies ist unser letzter Abschied. Die Sorge hat mich altern lassen wie eine vom geringeren Volk; und nun, wo das Dunkel unserer Zeit dichter wird und näher kommt, kann ich ihm nicht entgegensehen. Ich werde die Welt bald verlassen. Aragorn versuchte sie zu trösten. Er sagte: Doch vielleicht kommt wieder Licht nach dem Dunkel, und dann möchte ich gern, dass du es siehst und dich freust. Aber sie antwortete nur mit diesem linnod: Onen i-estel Edain, ú-chebin estel anim. 1 Und schweren Herzens ging Aragorn fort. Gilraen starb vor dem nächsten Frühjahr. So verstrichen die Jahre bis zum Ringkrieg, von dem anderswo des Näheren berichtet wird: Wie unversehens das Mittel entdeckt wurde, durch das Sauron niederzuwerfen war; und wie Hoffnung sich erfüllte, wo keine Hoffnung mehr war. Und wie es sich zutrug, dass Aragorn zur Stunde, als die Niederlage gewiss schien, vom Meer den Fluss heraufkam und in der Schlacht auf dem Pelennor Arwens Banner entrollte, und wie er an diesem Tag zum ersten Mal als König begrüßt wurde. Wie er endlich, als alles vollbracht war, das Erbe seiner Väter antrat und die Krone von Gondor und das Szepter von Arnor empfing; wie er zu Mittsommer des Jahres, in dem Sauron gestürzt wurde, Arwen Undómiels Hand nahm und sie in der Stadt der Könige einander vermählt wurden. So endete das Dritte Zeitalter mit Sieg und Hoffnung; doch schmerzlich selbst unter all den Schmerzen jener Zeit war Elronds Abschied von Arwen, denn durch das Meer und durch das Schicksal wurden sie geschieden bis über der Welt Ende hinaus. Als der Große Ring vernichtet wurde und auch die Drei ihrer Macht entkleidet waren, wurde Elrond zuletzt müde und verließ Mittelerde für immer. Arwen wurde nun eine Frau wie die Sterblichen, und doch war es nicht ihr Los zu sterben, bevor nicht alles, was sie gewonnen hatte, verloren war. Als Königin der Elben und Menschen lebte sie sechsmal zwanzig Jahre an Aragorns Seite in Glanz und Glück; doch endlich spürte er das nahende Alter und wusste, dass sein Leben, so lang es gewesen war, nun zu Ende ging. Da sagte er zu Arwen: Nun also, schönste und liebste Frau Abendstern, vergeht mir die Welt. Sieh, wir haben genommen und wir haben gegeben, und nun kommt die Stunde der Abrechnung. 1»Hoffnung gab ich den Dúnedain, ich behielt keine Hoffnung für mich.«

17 34 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 35 Arwen wusste genau, was er vorhatte, und hatte es lange vorhergesehen, und dennoch überwältigte sie der Kummer. Willst du denn, König, vor der Zeit dein Volk verlassen, das nach deinem Wort lebt? sagte sie. Nicht vor der Zeit, antwortete er. Denn wenn ich jetzt nicht gehe, werde ich bald gehen müssen. Und Eldarion, unser Sohn, ist im besten Mannesalter und reif für die Königswürde. Dann ging er zum Haus der Könige in der Stillen Straße und legte sich auf das lange Bett, das für ihn bereitstand. Dort sagte er Eldarion Lebewohl und legte Gondors Flügelkrone und Arnors Szepter in seine Hände. Dann verließen ihn alle bis auf Arwen, die an seinem Bett stehen blieb. Und all ihr Wissen und ihre edle Abkunft hinderten sie nicht, ihn anzuflehen, er möge noch eine Weile bleiben. Sie selbst war ihres Lebens noch nicht müde, und so kostete sie von der Bitterkeit des Menschenschicksals, das sie auf sich genommen hatte. Frau Undómiel, sagte Aragorn, dies ist wahrhaftig eine schwarze Stunde, doch sie wurde schon an dem Tag anberaumt, als wir uns unter den Birken in Elronds Garten trafen, der nun verödet ist. Und auf dem Hügel Cerin Amroth, als wir sowohl dem Schatten als auch der Abenddämmerung absagten, haben wir dieses Los angenommen. Frage dich selbst, Geliebte, ob du wirklich willst, dass ich abwarte, bis ich vertrocknet bin und entkräftet und verblödet vom Thron falle! Nein, edle Frau, ich bin der letzte Númenórer und der letzte König der alten Zeiten; und mir ist nicht nur ein Leben gewährt worden, das dreimal so lang war wie das der Menschen von Mittelerde, sondern auch die Gunst, aus freiem Willen zu gehen und die Gabe zurückzugeben. Darum will ich nun schlafen. Keinen Trost sprech ich dir zu, denn in den Kreisen der Welt gibt es keinen für einen solchen Schmerz. Die letzte Entscheidung liegt bei dir: alles zu bereuen, zu den Anfurten zu gehn und die Erinnerung an unsere gemeinsamen Tage mitzunehmen in den Westen, wo sie dann ewig grün, doch nie mehr als eine Erinnerung bleiben wird; oder aber dich ins Schicksal der Menschen zu fügen. Nein, geliebter König, sagte sie, diese Entscheidung ist längst getroffen. Nun geht kein Schiff mehr, das mich dort hintragen könnte, und ich muss mich ins Schicksal der Menschen fügen, ob ich will oder nicht: in den Verlust und die Stille. Doch eines sag ich dir, König der Númenórer; bis jetzt hatte ich die Geschichte von eurem Volk und seinem Untergang nicht verstanden. Als bösartige Narren hab ich die Númenórer verachtet, doch nun endlich kann ich sie bedauern. Denn wenn dies wirklich, wie die Eldar sagen, die Gabe des Einen für die Menschen ist, dann ist es bitter, sie zu empfangen. So scheint es, sagte er. Doch lass uns nicht bei der letzten Prüfung scheitern, nachdem wir einst dem Schatten und dem Ring abgesagt haben. Im Schmerz dürfen wir scheiden, doch nicht in Verzweiflung. Sieh, wir sind nicht für immer an die Kreise der Welt gebunden, und jenseits von ihnen ist mehr als nur Erinnerung. Lebe wohl! Estel, Estel! rief sie, und gleich darauf, während er noch ihre Hand nahm und küsste, fiel er in Schlaf. Dann trat eine große Schönheit an ihm zu Tage, sodass alle, die nachher dazukamen, ihn mit Erstaunen betrachteten; denn die Anmut seiner Jugend, die Reife seiner Mannesjahre und die Weisheit des Alters schienen in eins verschmolzen zu sein. Und lange ruhte er dort, ein Bild von

18 36 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 37 der Herrlichkeit der Menschenkönige in ihrem ungetrübten Glanz, ehe die Welt auseinander brach. Arwen ging fort aus dem Totenhaus, und das Licht ihrer Augen war erloschen, und ihrem Gefolge schien es, dass sie kalt und grau geworden war wie eine Winternacht ohne Sterne. Dann sagte sie Eldarion Lebewohl, ihren Töchtern und allen, die sie geliebt hatte; und sie verließ die Stadt Minas Tirith und ging nach Lórien. Dort blieb sie allein unter den absterbenden Bäumen bis der Winter kam. Galadriel war fortgegangen, und auch Celeborn war nicht mehr da, und im Lande war es still geworden. Endlich, als die Mallornblätter abfielen und der Frühling noch nicht gekommen war, legte sie sich auf dem Cerin Amroth zur Ruhe; und dort ist ihr grünes Grab, bis die Welt anders wird, und alle Tage ihres Lebens sind bei den Menschen, die nach ihr kommen, ganz in Vergessenheit gefallen, und die Elanor und Niphredil blühen nicht mehr östlich des Meeres. Hier endet diese Erzählung, wie sie aus dem Süden zu uns gekommen ist; und über die alten Zeiten nach Abendsterns Hinscheiden wird in diesem Buch nichts mehr gesagt.«

19 38 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 39 Anhang B Zeittafel: Die Jahre der Westlande Das Erste Zeitalter endete mit der großen Schlacht, in der Valinors Heer Thangorodrim 2 zerstörte und Morgoth niederwarf. Dann kehrten die meisten der Noldor in den Fernen Westen 3 zurück und ließen sich auf Eressea nieder, einer Insel in Sichtweite von Valinor; und viele Sindar fuhren ebenfalls übers Meer. Das Zweite Zeitalter endete mit der ersten Niederwerfung von Morgoths Diener Sauron, bei der ihm der Eine Ring abgenommen wurde. Das Dritte Zeitalter endete mit dem Ringkrieg; doch als Anfang des Vierten Zeitalters galt erst Meister Elronds Abgang, als die Zeit für das Reich der Menschen kam und alle anderen»sprechenden Völker«in Mittelerde dahinzuschwinden begannen. 4 Im Vierten Zeitalter nannte man alle früheren Zeiten oft auch die Ältesten Tage; doch eigentlich gebührt diese Bezeichnung nur der Zeit vor der Ausstoßung Morgoths. Die Ereignisse dieser Zeit werden hier nicht aufgeführt. 2 Vgl. I. 3 II, Der Hobbit. 4 III. 5 I. Das Zweite Zeitalter Für die Menschen von Mittelerde waren dies die dunklen Jahre, für Númenor aber die Blütezeit. Über die Ereignisse in Mittelerde gibt es nur wenige kurze Berichte, und die Jahreszahlen sind oft ungewiss. Zu Beginn dieses Zeitalters waren noch viele Hochelben in Mittelerde. Von diesen lebten die meisten in Lindon, westlich der Ered Luin; doch von den Sindar zogen viele nach Osten, bevor Barad-dûr erbaut wurde; und manche gründeten Reiche in den entlegenen Wäldern, unter einem Volk, das hauptsächlich aus Waldelben bestand. König Thranduil im Norden des Großen Grünwalds war einer von diesen. In Lindon nördlich des Lhûn wohnte Gil-galad, der letzte Erbe der Noldorkönige im Exil. Er wurde als Hoher König der Elben des Westens anerkannt. In Lindon südlich des Lhûn wohnte eine Zeit lang Celeborn, ein Verwandter Thingols; seine Gattin war Galadriel, die größte aller Elbinnen. Sie war die Schwester Finrod Felagunds, des Menschenfreunds, einst König von Nargothrond, der sein Leben geopfert hatte, um Beren, Barahirs Sohn, zu retten. Manche Noldor zogen später nach Eregion, an der Westseite des Nebelgebirges und nah am Westtor von Moria, weil sie erfahren hatten, dass in Moria Mithril gefunden worden war. 5 Die Noldor waren große Handwerker und mit den Zwergen nicht so zerstritten wie die Sindar; doch die Freundschaft, die dort zwischen Durins Volk und den elbischen Schmieden von Eregion entstand, war die engste, die es zwischen den beiden Rassen je gab. Herr von Eregion und sein größter Schmied war Celebrimbor, der von Feanor abstammte.

20 40 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 41 Jahr 1 Gründung der Grauen Anfurten und von Lindon. 32 Die Edain erreichen Númenor. ca. 40 Viele Zwerge ziehen aus ihren alten Städten in den Ered Luin nach Moria, dessen Bevölkerung dadurch wächst. 442 Elros Tar-Minyatur stirbt. ca. 500 Sauron beginnt sich in Mittelerde wieder zu regen. 548 Silmariën in Númenor geboren. 600 Die ersten Schiffe der Númenórer erscheinen vor den Küsten von Mittelerde. 750 Die Noldor gründen ihr Reich in Eregion. ca Sauron, durch die zunehmende Macht der Númenórer beunruhigt, erwählt sich Mordor als Bollwerk. Er beginnt den Bau von Baraddûr Tar-Ancalime wird erste Regierende Königin von Númenor Sauron bemüht sich, die Eldar für sich einzunehmen. Gil-galad weist ihn ab, doch die Schmiede von Eregion lassen sich mit ihm ein. Die Númenórer beginnen feste Häfen anzulegen. ca Dank Saurons Anleitungen erreichen die elbischen Schmiede den Gipfel ihres Könnens. Sie beginnen die Ringe der Macht zu schmieden. ca Die Drei Ringe werden in Eregion fertig. ca Sauron schmiedet im Orodruin den Einen Ring. Barad-dûr wird fertig. Celebrimbor erkennt Saurons Absichten Beginn des Kriegs der Elben mit Sauron. Die Drei Ringe werden verborgen Saurons Heere dringen in Eriador ein. Gil-galad schickt Elrond nach Eregion Eregion verwüstet. Tod Celebrimbors. Die Tore von Moria werden geschlossen. Elrond zieht sich mit den Resten der Noldor zurück und befestigt Imladris als Zuflucht Saurons Heere überrennen Eriador Tar-Minastir schickt eine starke Flotte von Númenor nach Lindon. Sauron wird besiegt Sauron wird aus Eriador vertrieben. Die Westlande haben lange Zeit Frieden. ca Die Númenórer beginnen Kolonien an den Küsten zu gründen. Sauron weitet seinen Machtbereich nach Osten aus. Der Schatten fällt auf Númenor Tar-Atanamir nimmt das Szepter. Aufruhr und Streit unter den Númenórern beginnen. Etwa zu dieser Zeit erstes Auftreten der Nazgûl oder Ringgeister, Sklaven der Neun Ringe Umbar wird eine große númenórische Festung Pelargir wird erbaut. Es wird zum Haupthafen der Getreuen Númenórer Ar-Adûnakhôr nimmt das Szepter Tar-Palantir bereut. Bürgerkrieg in Númenor Ar-Pharazôn der Goldene reißt das Szepter an sich Sauron wird als Gefangener nach Númenor gebracht; : Sauron betört den König und korrumpiert die Númenórer Ar-Pharazôn beginnt mit dem Bau der Großen Kriegsflotte.

21 42 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs Ar-Pharazôns Angriff auf Valinor. Númenors Untergang. Elendil und seine Söhne entkommen Gründung der Exilreiche von Arnor und Gondor. Die Steine werden aufgeteilt (vgl. II) Sauron kehrt nach Mordor zurück Sauron greift Gondor an, erobert Minas Ithil und verbrennt den Weißen Baum. Isildur entkommt stromabwärts auf dem Anduin und fährt nach Norden zu Elendil. Anárion verteidigt Minas Anor und Osgiliath Das Letzte Bündnis zwischen Elben und Menschen wird geschlossen Gil-galad und Elendil marschieren ostwärts nach Imladris Das Heer der Verbündeten überschreitet die Nebelberge. Schlacht auf der Dagorlad und Niederlage Saurons. Beginn der Belagerung von Barad-dûr Anárion fällt Sauron von Elendil und Gil-galad niedergeworfen, die dabei umkommen. Isildur nimmt den Einen Ring. Sauron verschwindet, und die Ringgeister treten in den Schatten. Ende des Zweiten Zeitalters. Das Dritte Zeitalter Dies waren für die Eldar die Jahre des Schwindens. Zwar hatten sie lange Frieden und konnten die Drei Ringe gebrauchen, während Sauron schlief und der Eine Ring verschollen war; aber sie unternahmen nichts Neues, sondern lebten in der Erinnerung an die Vergangenheit. Die Zwerge hielten sich in ihren unterirdischen Hallen verborgen und hüteten ihre Schätze; doch als sich der Böse von neuem regte und die Drachen sich wieder hervorwagten, wurden ihre alten Horte einer nach dem andern geplündert, und sie wurden ein Wandervolk. Moria blieb lange ein sicherer Ort, aber seine Bevölkerung schrumpfte, bis viele seiner weiten Hallen dunkel und leer waren. Bei den Númenórern schwanden Wissen und Lebensdauer, als sie sich mit geringeren Menschenvölkern vermischten. Nach etwa tausend Jahren, als der erste Schatten auf den Großen Grünwald gefallen war, erschienen die Istari oder Zauberer in Mittelerde. Später hieß es, sie seien Sendboten aus dem Fernen Westen, mit dem Auftrag, Saurons Macht anzufechten und alle diejenigen zu einen, die bereit waren, ihm zu widerstehen; aber es sei ihnen verboten, Macht mit Macht zu begegnen oder die Elben oder Menschen mit Zwang und Schrecken zu beherrschen. Sie kamen daher in Menschengestalt, waren allerdings niemals jung und alterten nur langsam, und sie hatten mancherlei Geisteskräfte und Handfertigkeiten. Ihre wahren Namen verrieten sie nur wenigen 6, sondern bedienten sich der Namen, die man ihnen beilegte. Die beiden Obersten dieses Ordens (dem fünf angehört haben sollen) wurden von Eldar Curunír,»der Geschickte«, und Mithrandir,»der graue Wanderer«, genannt, von den Menschen im Norden 6 II.

22 44 J.R.R. Tolkien Der Herr der Ringe Die Wiederkehr des Königs 45 aber Saruman und Gandalf. Curunír reiste oft in den Osten, ließ sich aber schließlich in Isengard nieder. Mithrandir war aufs Engste mit den Eldar befreundet, wanderte meistens im Westen umher und nahm nie einen festen Wohnsitz. In wessen Obhut sich die Drei Ringe befanden, wussten während des ganzen Dritten Zeitalters nur die Hüter selbst. Am Ende aber wurde bekannt, dass zuerst die drei Größten der Eldar sie innegehabt hatten: Gil-galad, Galadriel und Círdan. Gil-galad gab seinen Ring, bevor er starb, Elrond; Círdan gab den seinen später Mithrandir. Denn Círdan sah weiter und tiefer als jeder andere in Mittelerde; und er hatte Mithrandir an den Grauen Anfurten empfangen, wusste, woher er kam und wohin er zurückkehren würde.»nimm diesen Ring, Herr«, sagte er,»denn groß werden deine Mühen sein; er aber wird dir helfen, bei dem, was du auf dich genommen hast, nicht zu ermatten. Denn dies ist der Ring des Feuers, und mit ihm kannst du vielleicht die Herzen neu entflammen, in einer Welt, die kalt wird. Was aber mich angeht, so ist mein Herz bei der See, und ich will am grauen Gestade bleiben, bis das letzte Schiff fährt. Dann werde ich dich erwarten.«jahr 2 Isildur pflanzt in Minas Anor einen Sämling des Weißen Baums ein. Er überlässt Meneldil das Südliche Königreich. Der Hinterhalt auf den Schwertelfeldern; Isildur und seine drei ältesten Söhne fallen. 3 Ohtar bringt die Bruchstücke von Narsil nach Imladris. 10 Valandil wird König von Arnor. 109 Elrond heiratet Celebrían, Celeborns Tochter. 130 Elladan und Elrohir geboren, Elronds Söhne. 241 Arwen Undómiel geboren. 420 Umbau von Minas Anor unter König Ostoher. 490 Erste Invasion der Ostlinge. 500 Rómendacil I. besiegt die Ostlinge. 541 Rómendacil im Krieg gefallen. 830 Mit Falastur beginnt die Folge der Schiffskönige von Gondor. 861 Tod Earendurs und Teilung von Arnor. 933 König Earnil I. erobert Umbar und macht es zu einer Festung Gondors. 936 Earnil auf See verschollen König Ciryandil bei der Belagerung von Umbar gefallen Hyarmendacil erobert den Harad. Gondor auf dem Gipfel seiner Macht. Um diese Zeit fällt ein Schatten auf den Grünwald, und allmählich nennen die Menschen ihn Düsterwald. Zum ersten Mal werden in den Aufzeichnungen die Periannath erwähnt, als die Harfüße nach Eriador kommen. ca Die Weisen (die Istari und Häupter der Eldar) erkennen, dass eine böse Macht sich am Dol Guldur in einer Festung verschanzt hat. Sie nehmen an, es sei einer der Nazgûl Beginn der Regierung Atanatar Alcarins. ca Die Fahlhäute kommen nach Eriador. Die Starren überschreiten den Rothornpass und ziehen in den Winkel oder nach Dunland. ca Unwesen werden wieder zahlreicher. Orks vermehren sich im Nebelgebirge und greifen die Zwerge an. Die Nazgûl treten von neuem auf. Ihr Führer geht in den Norden nach Angmar. Die Periannath

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