Übung 1: Darstellung von Vektordaten
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- Marielies Arnold
- vor 7 Jahren
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1 Übung 1: Darstellung von Vektordaten Abgabe: bis Freitag :00 Uhr in den jeweiligen Briefkasten im Raum 25-J-07. Lernziele Vertrauter Umgang mit der GeoMedia Oberfläche und Vektordaten. Kenntnis des Vektordatensatzes VECTOR25 von Swisstopo. Selbstständiges Erstellen und Drucken einer Karte mit sauberem Layout. Sie kennen die GeoMedia Hilfe und können darin selbstständig Lösungen für Probleme finden. Produkte dieser Übung In Aufgabe 1 wird eine Karte des Raumes Zürich aus den Daten des Datensatzes VECTOR25 von Swisstopo erstellt. In Aufgabe 2 wird ein Layout der Karte erstellt, das als schwarz-weiss Ausdruck zusammen mit dem Übungsbericht abgegeben wird. Beide Aufgaben werden in einem GeoMedia GeoWorkspace gelöst. Dieser wird zur Korrektur von den Betreuern eingesehen. Sie erstellen einen Übungsbericht mit Lösungswegen zu den praktischen Aufgaben und den Lösungen der Theorieaufgaben. Anforderungen an die Abgabe Der Übungsbericht enthält neben den Lösungen der theoretischen Aufgaben die Lösungswege aller Aufgaben. Begründen Sie das Weglassen einzelner Objektklassen in der Karte. Speichern Sie die Produkte Ihrer Übungen in den dafür vorgesehenen Unterordnern ihres Gruppenverzeichnisses. Das Layout aus Aufgabe 2 soll als schwarz-weiss Ausdruck abgegeben werden. Die farbige Version wird von den Betreuern in ihrem GeoWorkspace überprüft. Fügen Sie in die Kopfzeile die Modulnummer, Ihre Namen und Ihre Gruppennummer ein! Initialisierung von GeoMedia 1. Ordner im Gruppenverzeichnis erstellen - Sie erhalten von der Übungsleitung eine Gruppennummer zugeteilt. - Erstellen Sie in Ihrem Verzeichnis die Ordner: GeoWorkspaces, Warehouses, Libraries und Berichte. 2. GeoMedia starten und einen neuen GeoWorkspace erstellen. - Create a new GeoWorkspace using: Blank Geoworkspace wählen 3. Einstellungen in GeoMedia - Ändern Sie unter File > Options (Reiter File Locations) die Pfade für die GeoWorkspace Files und Warehouse Files. Belassen Sie aber diejenigen der Templates und der anderen Files! WICHTIG! Die Pfade für GeoWorkspaces und Warehouses müssen auf die Ordner im eigenen Gruppenverzeichnis (S:\course\geo243\stud\gr_xy\) abgespeichert werden und nicht auf dem C:-Verzeichnis, sonst können Daten verloren gehen! Mit diesem Schritt wird der Standardordner für eure Workspaces gesetzt. 1/5
2 4. Speichern den GeoWorkspace - File > Save As als ueb1.gws im Ihrem GeoWorkspaces Ordner. - Regelmässiges späteres Speichern verhindert Datenverluste (kein Save AutoRecover wie bei Microsoft Office möglich) 5. Eine ArcView Warehouse Connection nach S:\course\geo243\data\vec25 erstellen. - Manage Data > Warehouse > New Warehouse Connection - ArcView Connection Typ wählen; Connection Name benennen; als ArcView workspace folder S:\course\geo243\data\vec25 wählen - Als Warehouse configuration file vec25.ini im vec25-ordner wählen (sollte automatisch ausgewählt werden) 6. Map Window Eigenschaften einstellen - Home > Properties wählen oder Rechtsklick ins Map Window > Map Window Properties wählen Namen für Map Window eingeben - Home > Map Display wählen oder Rechtsklick ins Map Window > Display Properties wählen Nominal map scale 1:100'000 einstellen, Paper anwählen. Apply, Close. - Im Reiter Home > Coordinate System wählen im Reiter General, Load... wählen und das Koordinatensystem CH1903 im Ordner S:\course\geo243\data\Settings\ laden. 1. Basiskarte Praktische Aufgaben Das Ziel dieser Übung ist, mit den Daten aus VECTOR25, eine Karte für den Raum Zürich im Massstab 1:100'000 zu erstellen. Laden Sie die Daten aus vec25 in Ihr Map Window (Home > Legends > Add Legend Entries...). Schauen Sie sich die einzelnen Feature Classes an. VECTOR25 wurde ursprünglich von der LK 1:25'000 digitalisiert. Für eine übersichtliche Darstellung im Massstab 1:100'000 müssen Sie Objektarten weglassen und die verbleibenden Objektarten mit geeigneten Symbolen darstellen. Dazu verwenden Sie die Legend Entry Properties (Doppelklick auf Symbole in der Legende). Schauen Sie sich die Attributdaten der Feature Classes in einem DataWindow (Home > Add/Show Windows > New Data Window) an um festzustellen, welche Attribute für eine thematische Darstellung geeignet sind. Zusätzliche Informationen finden Sie in der Datendokumentation auf der Homepage. Eine thematische Darstellung können Sie wählen indem Sie in den Legend Entry Properties den Typ Unique Value Thematic wählen und die Daten anhand eines Attributes klassifizieren. Verwenden Sie Styles wenn Sie dieselbe Darstellung mehrfach verwenden wollen (Name Style... im Legend Entry Properties Fenster). Die Style Properties werden verwendet, um spezielle Darstellungsarten zu wählen (z.b. gepunktete Linien) oder um zusammengesetzte Styles zu kreieren. Die von Ihnen gewählte Elementgestaltung soll in einer Library gespeichert werden. Erstellen Sie eine Library (Manage Data > Library > New Library) in ihrem Ordner Libraries und nennen Sie diese ueb1_lib.mdb. Verschieben Sie ihre Styles und Legends in Ihre Library unter Manage Data > Library Organizer. Speichern Sie unter Home > Legend > Name Legend Ihre Elementgestaltung ab. Achtung: Falls Sie später noch Änderungen in der Elementgestaltung vornehmen, müssen Sie diese wieder neu abspeichern. 2/5
3 2. Layout und Druck Stellen Sie einen Ausschnitt der Basiskarte in einem Layout (Home > Add/Show Windows > Show Layout Window) dar. Stellen Sie zuerst im Layout Window unter File > Page Setup die Paper Size auf A4 sowie die Orientation (Portrait, Landscape) ein. Fügen Sie zuerst die Karte ein (Map and Marginalia > Insert Map...). Wenn die eingefügte Karte angewählt ist, können Sie auch von der Karte abhängige Bestandteile des Layouts einfügen (Massstab, Legende,...). Achten Sie dabei auch auf eine korrekte Quellenangabe und weitere kartographische Feinheiten. Vom Layout ist ein Schwarzweissdruck dem Übungsbericht beizulegen. Theoretische Aufgaben 3. GeoMedia Hilfe und Dokumentation Das Ziel dieser Aufgabe ist es, sich mit der Online-Hilfe und der Dokumentation von GeoMedia vertraut zu machen. Die Hilfe können Sie öffnen indem Sie F1 drücken. Es wird automatisch der Eintrag zum zurzeit aktiven Programmteil aufgerufen. Alternativ kann man die Hilfe entweder über das Fragezeichen-Symbol oben rechts oder über das File-Menu (im Menubalken ganz links) aufrufen (File > Help > GeoMedia Desktop > Help). Die Hilfe beschäftigt sich hauptsächlich damit, was in welchen Eingabemasken eingegeben werden muss. Die Dokumentation Working with GeoMedia Professional ist ein umfangreiches Tutorial, ist aber gut strukturiert und illustriert und beschreibt Arbeitsabläufe und Konzepte. Sowohl die Hilfe als auch das Tutorial sind über Index und Search suchbar. Beantworten Sie als Übung folgende Fragen: a) Unter Home > Legends > Add Legend Entries... gibt es auch die Menu-Option Add Thematic Legend Entry Was ist der Unterschied der beiden Optionen? Warum erscheint Legend Entry einmal im Plural und einmal im Singular? b) Welche Arten von Styles gibt es in GeoMedia? 4. Definition GIS Was zeichnet Geographische Informationssysteme gegenüber anderen Arten von Informationssystemen aus und was unterscheidet sie von Kartographie- und Zeichnungsprogrammen (z.b. Adobe Illustrator)? 3/5
4 Zusatzinformationen zur Übung 1 GeoWorkspace Der GeoWorkspace speichert alle Einstellungen, die in GeoMedia gemacht werden. Dazu gehören Abfragen (Queries) die getätigt wurden, Verbindungen zu Daten (Warehouse Connections), die Legende mit den dazugehörigen Informationen über die Darstellung der Daten, die Projektion und das Koordinatensystem. Die GeoWorkspace Datei hat die Endung.gws. In GeoMedia kann jeweils nur ein einziger GeoWorkspace geöffnet sein. Wir werden jeweils eine GeoWorkspace-Datei pro Übung verwenden. Map Window Das Map Window besteht aus einer Legende und einer graphischen Repräsentation der Daten, die in der Legende ausgewählt sind. In einem GeoWorkspace hat es mindestens ein Map Window. Koordinatensystem Display Properties Map Window Properties Navigieren im Map Window Die Daten werden alle im gleichen Koordinatensystem dargestellt. Falls die Daten in einem anderen Koordinatensystem gespeichert sind, werden sie reprojiziert. Das Koordinatensystem und die Projektion im GeoWorkspace können unter Home > Coordinate System eingestellt werden. Hier kann der Massstab des Map Windows eingestellt werden und der nominale Massstab festgelegt werden (Home > Map Display). Das Tool Zoom to Nominal Map Scale bewirkt, dass das Map Window in diesem Massstab angezeigt wird. Hier kann ein Map Window umbenannt werden, nützlich bei der Arbeit mit mehreren Map Windows (Home > Properties). Pan Fit Fit Select Set Zoom to Nominal Map Scale Zoom In Zoom Out Legend Jedes Map Window hat eine Legende. Die Legende hat beliebig viele Feature Classes als Einträge. Eine Feature Class kann auch mehrfach in einer Legende vorkommen. Die Einträge einer Legende müssen nicht alle angezeigt sein (Rechtsklick auf Legendeneintrag > Display off). Doppelklick auf das Symbol eines Legendeneintrags erlaubt die Darstellung dieses Eintrags im Fenster Legend Entry Properties zu ändern. Bei thematischen Legendeneinträgen werden Attributdaten verwendet, um Daten zu klassifizieren und die Geometrie darzustellen. Feature Classes Eine Feature Class ist eine Menge von Geometriedaten mit den dazugehörigen Attributdaten, die ähnliche Objekte repräsentieren und daher zusammengefasst sind (z.b. Strassen, Gebäude, Fliessgewässer ). Eine Feature Class kann zur Legende eines Map Windows hinzugefügt werden, um im Map Window graphisch dargestellt zu werden. Im Normalfall enthält eine Feature Class nur Punkte, Linien oder Polygone. 4/5
5 Styles Um Feature Classes darzustellen, verwendet GeoMedia Styles. Die drei grundlegenden Arten von Styles sind Point, Line und Fill. Ein Area Style zur Darstellung eines Polygons besteht aus einem Line Style für die Grenze (Boundary Style) und einem Fill Style für die Fläche. Für anspruchsvolle Darstellungen können mehrere Styles miteinander kombiniert werden, wobei bei hier das Ebenenprinzip gilt. Wenn ein Style im Select Style Fenster benannt wird (Name Style) kann er innerhalb des GeoWorkspaces weiterverwendet werden. Zusammengesetzter Style Benannter Style Im Map Window Layout Window Im Layout Window kann eine vollständige Karte erstellt werden. Zwei verschiedene Typen von Grafiken werden verwendet. Einerseits kartenspezifische Grafiken, wie die Karte selbst, der Massstab, die Legende und der Nordpfeil. Andererseits Grafiken, die unabhängig von der Karte sind, wie Rahmen, Texte und Titel. Kartenspezifische Grafiken können erst verwendet werden, wenn ein Kartenausschnitt aus einem Map Window eingefügt wurde und dieser Kartenausschnitt selektiert ist. Page Setup Aligning Toolbar Das Format des Papiers sollte von Anfang an festgelegt werden. Hier wird auch eingestellt, ob das Papier vertikal oder horizontal verwendet wird. (File > Page Setup) Die Aligning Toolbar erleichtert die Erstellung eines sauberen Layouts. Objekte können auf vertikal oder horizontal aneinander ausgerichtet werden. (Drawing > Align/Distribute) Libraries Libraries sind Datenbanken, in denen alles was direkt im GeoWorkspace gespeichert wird abgelegt werden kann. So können z.b. Legenden und die Verbindungen zu den Warehouses mit den benötigten Feature Classes gespeichert werden. Auch Styles können in Libraries gespeichert werden. Help Oben rechts in GeoMedia findet sich das Symbol der GeoMedia Help, welche eine nach Themen geordnete Hilfe wie auch eine Suchfunktion dafür beinhaltet. Benutzen Sie bei Unklarheiten die Geomedia-Help! 5/5
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