Handbuch HSR-Services for Geodata
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- Uwe Falk
- vor 6 Jahren
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1 Handbuch HSR-Services for Geodata Version v1, , HSR (aktualisiert, , ZHAW) Seite 1
2 Inhalt 1. Einleitung Anmeldung an HSR Services for Geodata Datenzugang Einmalige Anbindung an HSR Services for Geodata bei Erstanmeldung Anmeldung an HSR Services for Geodata Daten via Add Data einbinden Daten via Add ArcGIS Server einbinden Referenzmassstab Zuschneiden und Exportieren von Rasterdaten Kartenausschnitt Rechteckausschnitt clippen Zuschneiden und Exportieren von Vektordaten Extract Tool Landesweite Datensätze herunterladen Kontakt Einleitung Die HSR-Services for Geodata ermöglichen einem GIS spezialisierten Benutzer den direkten Zugang zu lizenzierten Geodaten von Bundesämter und Kantonen mit der Anwendersoftware. ArcGIS for Desktop und in einem weiteren Schritt auch für die Anwendersoftware QGIS. Der Zugang zu den Daten wird durch eine zentrale AAI-fähige Authentifizierung sichergestellt, womit sichergestellt ist, dass nur autorisierten Anwender aus der Forschung und Studierende der Schweiz Zugriff auf die Daten erhalten. In diesem Handbuch wird der Zugang mit der Anwendersoftware ArcGIS for Desktop beschrieben. Seite 2
3 2. Anmeldung an HSR Services for Geodata Um Zugriffsberechtigungen auf die HSR-Services for Geodata zu erhalten, muss sich ein AAIfähiger Benutzer unter anmelden. Mit Using Your AAI Login Account kann sich der Benutzer mit seinem ZHAW-Account anmelden. Mit dieser Anmeldung erhält der Benutzer Zugriffsberechtigung auf die HSR-Services, aber noch keine Datenzugriffsberechtigungen. Anschliessend erscheint eine Seite, auf welcher der Benutzer unsere Hochschule (ZHAW) auswählen kann: Nach dem bestätigen der Datennutzungsvereinbarung kann mit einem klick auf «Auswahl» fortgefahren werden. Der Benutzer wird auf das Anmeldefenster seiner Institution umgeleitet. Hier muss nun der Benutzer seinen Benutzer Account und sein Passwort eingeben. Anschliessend wird er auf die HSR-Services for Geodata weitergeleitet. Seite 3
4 3. Datenzugang Um mit ArcGIS for Desktop Zugang zu den Daten auf die HSR-Services zu erhalten müssen die ArcGIS Desktop Anwendungen mit den HSR-Services verbunden werden. 3.1 Einmalige Anbindung an HSR Services for Geodata bei Erstanmeldung Um mit ArcMap eine Verbindung zum HSR Portal herstellen zu können, muss im ArcGIS Administrator zuerst eine «Portal Connection» erstellt werden. Der ArcGIS Administrator wird unter Windows Start oder im Programm Ordner ArcGIS aufgerufen. Dabei ist wichtig, dass sämtlich ArcGIS for Desktop Anwendungen geschlossen sind, sonst können die Einstellungen am Schluss nicht gespeichert werden. In ArcGIS Administrator die Advanced Schaltfläche wählen und anschliessend Manage Portal Connection auswählen. Seite 4
5 Mit der Add Schaltfläche kann nun die URL Adresse zum Portal for Geodata hinzugefügt werden OK klicken und die Portal for Geodata URL Adresse wird zu den Portal Connections hinzugefügt. Die Portal for Geodata URL Adresse auswählen, damit die Connect Schaltfläche aktiviert wird. Connect klicken und anschliessend die Konfiguration mit Save und OK abspeichern. Seite 5
6 3.2 Anmeldung an HSR Services for Geodata Nun kann in ArcMap die Verbindung mit dem HSR Portal via File Sign In... hergestellt werden. 3.3 Daten via Add Data einbinden Unter Add Data können die HSR-Services for Geodata aufgerufen werden. Wählen Sie Add Data from ArcGIS Portal. Darauf erscheint ein Dialogfeld, um die angebotenen Daten auszuwählen. Seite 6
7 3.4 Daten via Add ArcGIS Server einbinden Das Datenangebot der HSR-Services von Geodaten wird von zwei verschiedenen Servern bedient die beide im gleichen verfahren eingebunden werden: In ArcCatalog das Menü Add ArcGIS Server aufrufen. Anschliessend Use GIS Services auswählen. Im nachfolgenden Fenster den URL eingeben und Finish drücken. Für den zweiten Server ist an dieser Stelle folgenden URL einzufügen: Die Verbindung zum ArcGIS Server 1 (bzw. 2) der HSR-Services wird aufgebaut und in ArcCatalog gespeichert. Seite 7
8 3.5 Referenzmassstab Einige Datensätze in den HSR-Services for Geodata (insbesondere die schweizweiten Datensätze) sind sehr gross, d.h sie beinhalten sehr viele Attribute und geometrische Segmente. Damit diese Datensätze in einem benutzerfreundlichen Zeitraum in ArcMap geladen werden können, sind diese Datensätzen mit einem Referenzmassstab definiert. Sämtliche swisstlm3d Daten (Topologisches Landschaftsmodell) der swisstopo besitzen einen Referenzmassstab von 1: , was bedeutet, dass alle Daten mit einem kleineren Massstab (z.b 1: ) nicht mehr dargestellt werden, Daten mit einem grösseren Massstab (z.b 1:50 000) werden dargestellt. Wird nun z.b der Datensatz TLM_Eisenbahn in ArcMap hinzugefügt, dessen Extent grösser ist als im Massstab 1: , so wird zwar der Datensatz geladen, das Häkchen ist aber ausgegraut, was bedeutet, dass die Daten in dem entsprechenden Massstab nicht dargestellt werden. Damit die Daten sichtbar werden, muss auf den Referenzmassstab gezoomt werden. Dafür wählt man mit der rechten Maustaste Zoom to Make Visible, damit der Extent auf einen Massstab von 1: zoomt. Seite 8
9 3.6 Zuschneiden und Exportieren von Rasterdaten Laden Sie den gewünschten Rasterdaten-Dienst in ArcMap (> drag & drop) / Add Data). Die Rasterdaten (swissimage, swissalti3d, DHM25, Pixelkarten) befinden sich im Ordner Basemaps innerhalb des HSR ArcGIS Server 1. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den gewünschten Ausschnitt an Rasterdaten selber zuzuschneiden Kartenausschnitt Zoomen Sie zum gewünschten Kartenausschnitt. Starten Sie den Export mittels Rechtsklick auf den Layer > Data > Export Data. Im nun eingeblendeten Fenster kann der aktuell sichtbare Kartenausschnitt mit Klicken auf > Data Frame (Current) ausgewählt werden. Bestimmen Sie über das Ordnersymbol der Location einen passenden Speicherort. Definieren Sie ausserdem den Namen und das Format des Bildes. Bei einem grossen Kartenausschnitt empfiehlt es sich, das Bild zu komprimieren Bestätigen Sie mit > Save und klicken Sie in einem allfälligen Folgefenster > Ja. Falls Sie den zugeschnittenen Bildausschnitt gleich anzeigen wollen, wählen Sie im Fenster Output Raster > Ja Rechteckausschnitt clippen Blenden Sie die Toolbar Draw ein und wählen Sie das Werkzeug Rectangle. Markieren Sie auf der Karte über dem gewünschten Ausschnitt ein Rechteck. Starten Sie anschliessend den Export mittels Rechtsklick auf den Layer > Data > Export Data. Im nun eingeblendeten Fenster kann der Ausschnitt unter dem Rechteck mit Klicken auf > Selected Graphics (Clipping) ausgewählt werden. Definieren Sie die restlichen Einstellungen für den Export wie unter Kartenausschnitt beschrieben. Seite 9
10 3.7 Zuschneiden und Exportieren von Vektordaten Laden Sie den gewünschten Vektordaten-Dienst aus dem HSR ArcGIS Server 2 in ArcMap ( drag & drop) / Add Data). Es sind jeweils zwei Datensätze mit demselben Namen vorhanden (Map Service und Feature Service). Arbeiten Sie immer mit dem Feature Service, dem Datensatz mit dem grauen Fensterchen Extract Tool Mit dem Extract Tool können swisstlm3d Daten aus der Datenbank exportiert werden und lokal gespeichert werden. Dabei kann ein bestehender Dienst z.b TLM_Hoheitsgebiet oder lokale Daten als Perimeter dienen, alternativ kann auch ein Polygon digitalisiert werden. Das Extract Tool ExtractTLM3D_DATA wird auf dem Server im Ordner TASK > ExtractTLM3D_DATA > Extract Data Task gestartet. In der sich öffnenden Toolbox können alle oder nur einzelne (empfehlenswert) swisstlm3d Datenlayer ausgewählt werden. Seite 10
11 Unter Area of Interest kann nun ein Perimeter von lokal gespeicherten Daten oder ein Feature Service Dienst (z.b. TLM_Hoheitsgebiet mit einer selektierten Gemeinde) gewählt werden. Mittels Area_of_Interest kann auch ein grafisches Polygon auf der Karte digitalisiert werden, welches beim folgenden Extract Geoverarbeitungswerkzeug den Perimeter der exportierten Daten festlegt. Seite 11
12 Vektordaten können in unterschiedlichste Datenformate exportiert werden. Sind alle Parameter identifiziert, kann der Export gestartet werden. Das Tool führt ein Geoverarbeitungswerkzeug auf dem Server aus. Dabei werden Daten aus der Datenbank ausgeschnitten und an den lokalen Anwender zurückgeführt. Da der Server nicht weiss, in welchen Ordner die Datei gespeichert werden kann, werden die exportierten Daten in einem lokalen Ordner des jeweiligen Anwenderprofils gespeichert. Um die Daten im lokalen Ordner wieder zu finden, muss nun das Results Fenster unter dem Menü Geoprocessing geöffnet werden. Im Results Fenster muss nun der Extract Data Task erweitert werden. Mittels rechter Maustaste auf Output Zip File: output.zip > Copy Location kann anschliessend der Ablagepfad kopiert werden. Seite 12
13 Nachfolgend kann der gespeicherte Link in den Windows Explorer kopiert und zum Dateiordner navigiert werden, in welchem die Daten heruntergeladen und zwischengespeichert wurden. WICHTIG: Mit dem kopierten Link wird man zur effektiven Datei hingeführt. Diese Datei wurde aber gezippt, das heisst es muss eine Ebene zurücknavigiert werden Diese output.zip Datei muss nun kopiert oder ausgeschnitten und anschliessend in einem lokalen Projektordner abgespeichert werden. Nachdem die Datei entzippt wurde, können die Daten in der jeweiligen Softwareanwendung geöffnet werden. Seite 13
14 3.7.2 Landesweite Datensätze herunterladen Um einen ganzen, landesweiten Datensatz herunterzuladen (z.b. TLM_Fliessgewässer) und lokal zu speichern, empfehlen wir den Workflow über das Datenreplikat zu befolgen. Hierfür muss die benötigte ArcToolbox in ArcMap geöffnet werden. Via Data Management Tools Distributed Geodatabase wird das Tool Create Replica from Server ausgewählt. Alternativ kann auch via Menü Geoprocessing Search for Tools direkt nach dem Create Replica from Server Werkzeug gesucht werden. Seite 14
15 Das Tool öffnen und folgende Eingabeparameter definieren: GeodataService: Datasets: Der GeodatenService befindet sich auf dem Server im Ordner von «swisstopo», das heisst man öffnet den Server swisstopo z.b TLM_Fliessgewässer auswählen. Es können auch mehrere Datensätze ausgewählt werden. Replicat Typ (wichtig): Zwingend One-Way-Replica oder Check-Out-Replica auswählen Geodatabase replicate data to : Replica Name: to Eine Datenbank (FileGeodatabase, SDE Datenbank) angeben, in welcher die Daten gespeichert werden sollen. Frei wählbaren Namen definieren. 4. Kontakt Bei Fragen könnt ihr die Forschungsgruppe Geoinformatik anschreiben: info.geoinformatik@zhaw.ch Seite 15
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