Algorithmische Bioinformatik

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1 Algorithmische Bioinformatik Zeichenketten und Stringalgorithmen Ulf Leser Wissensmanagement in der Bioinformatik

2 Inhalt dieser Vorlesung Warum Stringmatching? Von DNA zu Strings Genomsequenzierung Funktionale Annotation von Sequenzen Strings und Matching Naiver Algorithmus Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 2

3 Biomoleküle DNA, RNA und Proteine lassen sich als Zeichenketten über einem festem Alphabet darstellen DNA A C G T RNA A C G U Protein A C D E F G H I K L M N P Q R S T V W Y Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 3

4 Sequenz - Funktion DNA Genotyp Vererbung Regulation Produktion von Proteinen Proteine Phänotyp Vielfältigste Funktionen Struktur Bindungsverhalten Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 4

5 Mensch: 23 Chromosomenpaare ~ Basen Chromosomen kann man (noch) nicht direkt und als Ganzes sequenzieren Erste Aufgabe: Kurze, stabile und kopierbare Sequenzabschnitte produzieren Das menschliche Genom Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 5

6 Mapping und Sequenzierung Zerlegung in Bruchstücke (Clonierung) Berechnung aller Überlappungen Bestimmung der wahrscheinlichsten Gesamtsequenz Variante: Bestimmung des Minimum Tiling Paths Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 6 BAC Map, Chr.X 1-3 MB;

7 Inhalt dieser Vorlesung Warum Stringmatching? Von DNA zu Strings Genomsequenzierung Funktionale Annotation von Sequenzen Strings und Matching Naiver Algorithmus Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 7

8 Clonieren Schneiden des Chromosoms mit Restriktionsenzymen Länge hängt ab von Spezifität des Restriktionsenzyms Länge der Behandlung ( partieller Verdau ) Bruchstücke unterschiedlicher Länge Auftrennen nach Länge Gelelektrophorese Clonierung in Bakterien Vervielfältigung Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 8

9 Sequenzierung Ergebnis der Clonierung Vorher Nachher Gegeben: Clone unbekannter Sequenz Gesucht: Sequenz Unmöglich: Ansehen, Messen, Mikroskop, etc. (Radioactive) Dideoxy Sequencing Auch Sanger sequencing Verfahren von Sanger et al., 1972 Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 9

10 Heute (Gestern) Hochdurchsatz Sehr billig <10cent pro Base Quelle: Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 10

11 Sanger Sequencing Voraussetzungen Sequenz hat einen definierten Anfang Teil des Clonierungsvektors Dient als Bindungsstelle für Primer Polymerase Bindet an doppelsträngigen Abschnitt Verlängert einsträngige DNA entlang des Templates Deoxy versus Dideoxy Nucleotide DNA besteht aus Deoxy Nucleotiden (dntp) Einbau von Dideoxy Nucleotiden (ddntp) möglich ddntp stoppt Polymerase Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 11

12 Struktur eines DNA Strangs Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 12

13 dntp versus ddntp dntp ddntp Dideoxy-Base: keine freie OH Gruppe Werden mit stochastischer Häufigkeit eingebaut Danach können keine weiteren Basen mehr angehängt werden Polymerase fällt ab Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 13

14 Schritt 1 und 2 dntp: ACGT Primer + Polymerase Fluoreszierend markierte ddntp: ACGT Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 14

15 Schritt 3 Primer Template ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... Polymerase ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... TGCTTGC Quelle: wikipedia.de T C T C A C G G T A T A C T G A C A G T G C A A G C C T G ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... TGCTTGCGCTCAAT ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... TGCTTGCGCT ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... TGCTTGCTCTCAATC ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... TGCTTGCTCTCAATCAATCTG ACGAACGCGAGTTAGTTAGACCAGTAGCCA... TGCTTGCT Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 15

16 Schritt 4 Laser & Detektoren ACGAACGCGAGTTA ACGAACGCGAG ACGAACGCGAGTTAGTT ACGAACGCGAGTTAGTTAGT ACGAACGCGA Gel / Kapillar Elektrophorese ACGAACGC ACGAACGCG ACGAACGCGA ACGAACGCGAG ACGAACGCGAGT ACGAACGCGAGTT ACGAACGCGAGTTA ACGAACGCGAGGTTAG Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 16

17 Primäres Ergebnis Aktuelle Geräte Kapillarelektrophorese Bis zu 96 parallele Kapillare Früher (original) Radioaktive Markierung 4 Mischungen (A,G,T,P) 4 Gele (Linien) Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 17

18 Ergebnis (Zwischenprodukt) Signalverarbeitung (Rauschen,...) Übersetzung in Traces 4 Arrays, jedes für eine Farbe Intensitätswerte in regelmäßigen Zeitabschnitten Nächster Verarbeitungsschritt: base calling Peaks entdecken Base zuordnen und Qualität bewerten Schwierig Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 18

19 Vom Tracefile zur Sequenz Tracefiles sind Rohdaten der Sequenzierung Verschiedene Verfahren / Tools, um aus Trace-Files Sequenzen zu berechnen Teilschritte Base Calling: Berechnung der Sequenz aus Peaks Assembly: Berechnung der wahrscheinlichsten ursprünglichen Gesamtsequenz aufgrund der Bruchstücke Finishing: Füllen von Lücken durch gezieltes Nachclonieren / Resequenzieren Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 19

20 Assembly Basis: Finden von Überlappungen von Sequenzen Redundanz ist Notwendig: Verbindung von Teilstücken nur durch Überlappungen Konfliktträchtig: Widersprüche, Mehrdeutigkeit Berücksichtigung von Sequenzierfehlern Approximation der wahrscheinlichsten Anordnungen Fehler? tggacaagcaaagatta acatttttgaac gcaaagattgttg tggacaagcaaagatta acatttttgaac gcaaagattgttg Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 20

21 Greedy Algorithmus? accgttaaagcaaagatta aagattattgaaccgtt aaagcaaagattattg attattgccagta accgttaaagcaaagatta aagattattgaaccgtt aaagcaaagattattg attattgccagta accgttaaagcaaagatta aagattattgaaccgtt aaagcaaagattattg attattgccagta Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 21

22 Abstrakte Formulierung SUPERSTRING Geg.: Menge S von Strings Ges.: String T so, dass (a) s S: s T (s Substring von T) (b) T, für die (a) gilt, gilt: T T ( T ist minimal) NP-vollständig (in der Zahl der Sequenzen) Assembly Verschärfungen von SUPERSTRING wegen Fehler in Sequenzen (s ungefähr Substring von T) Dazu kommt das teure Berechnen der paarweisen Überlappungen Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 22

23 Resultat Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 23

24 Problemdimension: Whole Genome Shotgun Zerbrechen von kompletten Genomen in Stücke 1KB-100KB Alle Stücke (an-) sequenzieren Celera: Drosophila: Genom: 120 MB, Reads Homo sap.: Genom: 3 GB, Reads Schnelle Algorithmen notwendig Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 24

25 Next Generation Sequencing Neue Gerätegeneration seit ca im kommerziellen Betrieb Mehrere Hersteller (Illumina, Roche, Solexa, ) Charakteristika Aufreinigung, Zerbrechen, PCR bleiben gleich (teuer und langsam) Viel höherer Durchsatz, Millionen von Experimenten parallel Unterschiedliche Detektionssysteme mit jeweils anderen Fehlern Meist deutlich kürzere Reads (35-200), davon viel mehr De-Novo Assemblierung von Eukaryoten (noch) unmöglich Third generation: Single molecule sequencing Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 25

26 Next Generation Sequencing Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 26

27 Fehler? Sequenzieren mit NGS erzeugt kurze Reads Daher Read-Mapping gegen Referenzgenom Statt de-novo Genom-Assemblierung Problem: Mismatches können verschiedene Quellen haben Fehler in den Reads Fehler im Referenzgenom Natürliche Variationen (Krankheitsassoziierte) Mutationen Wenn das Material von mehr als einer Quelle kommt, kann man Fehler nur schwer von tatsächlich vorhandenen Abweichungen unterscheiden Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 27

28 Inhalt dieser Vorlesung Warum Stringmatching? Von DNA zu Strings Genomsequenzierung Funktionale Annotation von Sequenzen Strings und Matching Naiver Algorithmus Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 28

29 Funktionale Annotation DNA Sequenzen bestimmen Proteinfunktionen Gensequenzen => Proteinsequenz Proteinsequenzen => Struktur Struktur => Funktion Beobachtung (Grundpfeiler der Bioinformatik) Gleiche Sequenzen gleiche Funktion Sehr ähnliche Sequenzen sehr ähnliche Funktion Etwas ähnliche Sequenzen verwandte Funktion? Insbesondere: Sequenzen aus verschiedenen Spezies Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 29

30 Standardvorgehen Gegeben: Eine frisch sequenzierte DNA Sequenz Annotationspipeline Suche nach ähnlichen Gensequenzen Suche nach ähnlichen Promotersequenzen Suche nach ähnlichen Proteinen (Übersetzung- Rückübersetzung) Vorhersage neuer Genen durch Programme (trainiert auf bekannten Gensequenzen) Suche nach ähnlichen Proteindomänen durch Programme (trainiert auf bekannten Proteindomänen)... Alternative: Experimentelle Überprüfung Teuer, auch nicht fehlerfrei Ethische / technische Machbarkeit Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 30

31 Problemdimension Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 31

32 Inhalt dieser Vorlesung Warum Stringmatching? Von DNA zu Strings Genomsequenzierung Funktionale Annotation von Sequenzen Strings und Matching Naiver Algorithmus Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 32

33 Zeichenketten Definition Ein String S ist eine von links nach rechts angeordnete Liste von Zeichen eines Alphabets Σ S ist die Länge des Strings Positionen in S sind 1,..., S Wir zählen ab 1 S[i] ist das Zeichen an der Position i im String S S[i..j] ist der Substring, der an Pos. i beginnt und an Pos. j endet S[i..j] ist ein leerer String, falls i > j S[1..i] heißt Präfix von S bis zur Position i S[i..] ist das Suffix von S, welches an Position i beginnt Echte Präfixe und echte Suffixe umfassen nicht den gesamten String S und sind nicht leer Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 33

34 Problemklassen Exaktes Matching Gegeben: Strings P, T Gesucht: Alle Auftreten von P in T Variante: Gegeben P 1,...,P n, T: Vorkommen aller P i in T? Approximatives Matchen Gegeben: Strings S, T Gesucht: Wie ähnlich sind sich S und T? Variante: Ist S in T mit höchstens k Fehlern enthalten? Variante: Gibt es einen Substring in T, der ähnlich zu S ist? Suche in Datenbanken Gegeben: Datenbank D von Sequenzen, String P Gesucht: Die Top-k zu P ähnlichsten Sequenzen in D Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 34

35 Exaktes Matching Gegeben: P (Pattern) und T (Text) Trivialerweise verlangen wir P T Gesucht: Sämtliche Vorkommen von P in T Beispiel: Erkennungssequenzen von Restriktionsenzymen Eco RV - GATATC tcagcttactaattaaaaattctttctagtaagtgctaagatcaagaaaataaattaaaaataatggaacatggcacattttcctaaactcttcacagattgctaatga ttattaattaaagaataaatgttataattttttatggtaacggaatttcctaaaatattaattcaagcaccatggaatgcaaataagaaggactctgttaattggtact attcaactcaatgcaagtggaactaagttggtattaatactcttttttacatatatatgtagttattttaggaagcgaaggacaatttcatctgctaataaagggattac atatttatttttgtgaatataaaaaatagaaagtatgttatcagattaaacttttgagaaaggtaagtatgaagtaaagctgtatactccagcaataagttcaaataggc gaaaaactttttaataacaaagttaaataatcattttgggaattgaaatgtcaaagataattacttcacgataagtagttgaagatagtttaaatttttctttttgtatt acttcaatgaaggtaacgcaacaagattagagtatatatggccaataaggtttgctgtaggaaaattattctaaggagatacgcgagagggcttctcaaatttattcaga gatggatgtttttagatggtggtttaagaaaagcagtattaaatccagcaaaactagaccttaggtttattaaagcgaggcaataagttaattggaattgtaaaagatat ctaattcttcttcatttgttggaggaaaactagttaacttcttaccccatgcagggccatagggtcgaatacgatctgtcactaagcaaaggaaaatgtgagtgtagact ttaaaccatttttattaatgactttagagaatcatgcatttgatgttactttcttaacaatgtgaacatatttatgcgattaagatgagttatgaaaaaggcgaatatat tattcagttacatagagattatagctggtctattcttagttataggacttttgacaagatagcttagaaaataagattatagagcttaataaaagagaacttcttggaat tagctgcctttggtgcagctgtaatggctattggtatggctccagcttactggttaggttttaatagaaaaattccccatgattgctaattatatctatcctattgagaa caacgtgcgaagatgagtggcaaattggttcattattaactgctggtgctatagtagttatccttagaaagatatataaatctgataaagcaaaatcctggggaaaatat tgctaactggtgctggtagggtttggggattggattatttcctctacaagaaatttggtgtttactgatatccttataaataatagagaaaaaattaataaagatgatat Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 35

36 Notation Wir suchen im Folgenden immer P in T Annahmen T = m 0 P = n 0 m >> n Alphabet Σ endlich P, T sind Strings über Σ Kosten für Vergleich zweier Zeichen aus Σ : 1 Zur Komplexitätsanalyse zählen wir daher meistens nur die Anzahl an Zeichenvergleichen Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 36

37 Übersicht Naiver Algorithmus: O(n*m) Z Algorithmus: O(m+n) Pre-Processing; wird auch in anderen Verfahren verwendet Boyer-Moore: Sublinear im Average Case Worst Case O(n*m), aber Average Case sublinear Erweiterung zu linearem Worst-Case möglich Knuth-Morris-Pratt: O(m+n) Benutzt Z-Box Preprocessing Voraussetzung für Aho-Corasick zur Suche nach mehreren Pattern Später: Indexstrukturen, z.b. Suffixbäume O(n+k) (nach Preprocessing: O(m)) Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 37

38 Inhalt dieser Vorlesung Warum Stringmatching? Von DNA zu Strings Genomsequenzierung Funktionale Annotation von Sequenzen Strings und Matching Naiver Algorithmus Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 38

39 Naiver Ansatz 1. P und T an Position 1 ausrichten 2. Vergleiche P mit T von links nach rechts (innere Schleife) Zwei ungleiche Zeichen Gehe zu 3 Zwei gleiche Zeichen P noch nicht durchlaufen Verschiebe Pointer nach rechts, gehe zu 2 P vollständig durchlaufen Merke Vorkommen von P in T 3. Verschiebe P um 1 Zeichen nach rechts (äußere Schleife) 4. Solange Startposition <= T - P, gehe zu 2 T P ctgagatcgcgta gagatc gagatc gagatc gagatc gagatc gatatc gatatc gatatc Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 39

40 Naiver Ansatz (cont.) for i = 1 to T - P + 1 match := true; j := 1; while ((match) and (j <= P )) if (T[i+j-1] <> P[j]) then match := false; else j++; end while; if (match) then -> OUTPUT i end for; Worst-case T P aaaaaaaaaaaaaa aaaaat aaaaat aaaaat aaaaat... Vergleiche : n * (m-n+1) => O(m*n) Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 40

41 Optimierungsidee 1 Anzahl der Vergleiche reduzieren P um mehr als ein Zeichen verschieben Aber nie soweit, dass ein Vorkommen von P in T nicht erkannt wird Idee am Beispiel Vorkommen in T muss mit a beginnen T P xabxyabxyabxz abxyabxz abxyabxz abxyabxz Nächstes a in T erst an Position 6 springe 4 Positionen Vorkommen von Buchstaben in T kann durch Preprocessing von P gelernt werden Bei Match sind P und T partiell gleich Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 41

42 Optimierungsidee 2 Beobachtung: Substrings T P xabxyabxyabxz abxyabxz abxyabxz abxyabxz abx ist doppelt in P - interne Struktur von P erkennen P[1..3] = P[5..7] Kein Vorkommen dazwischen Vergleich findet: P[1..7] = T[2..8] Daher P[1..3] = T[6..8]; zwischen 2 und 6 kann in T kein Treffer liegen 4 Zeichen schieben und erst ab Position 4 in P weiter vergleichen Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 42

43 Fazit Stringalgorithmen für viele Fragestellungen der Bioinformatik essentiell Exakte und approximative Vergleiche Wegen großer Datenmengen ist hohe Performance wichtig Naiver Algorithmus für exaktes Matching braucht O(n*m) Zeichenvergleiche Ulf Leser: Algorithmische Bioinformatik 43

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