Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie"

Transkript

1 Herzlich willkommen zur Vorlesung Pflanzenphysiologie 1

2 Block 2: Sinnesphysiologie; Interaktionen von Pflanzen mit der belebten und unbelebten Umwelt; Signale und ihre Verarbeitung Biotische Interaktionen: Symbiosen, Pathogenabwehr, Allelopathie Reaktionen auf abiotische Faktoren Die Stresshormone ABA, JA, Ethylen, (SA) Die Sinne der Pflanzen: sehen, schmecken, tasten, riechen 2

3 Umweltreize für Pflanzen Photosynthetisch aktives Licht (Stärke, Richtung etc.) CO 2 Wind als mechanische Kraft Photomorphogenetisch aktives Licht (z.b. Tageslänge) Pathogene Mikroorganismen Temperatur Flüchtige Botenstoffe Herbivoren Luftfeuchtigkeit Schwerkraft Bodenfauna Wassersättigung Osmotische Bedingungen Bodenqualität Symbiotische Mikroorganismen Nährstoffangebot 3

4 Pflanzenpathogene und pflanzliche Abwehr Krankheit ist die seltene Ausnahme trotz der ständigen Präsenz potentieller Pathogene. Pflanzen besitzen ein effektives Immunsystem. Da Pflanzenkrankheiten jedoch die Landwirtschaft schon immer beeinträchtigt haben, ist die Frage nach ihrer Natur eine der ältesten Fragen der Biologie. Schon Jahrzehnte vor Pasteur und Koch wurde gezeigt, dass Pilze Pflanzenkrankheiten auslösen können. Jedoch gab es häufig Schwierigkeiten mit dem Kochschen Postulat, dass der pathogene Mikroorganismus in Reinkultur angezogen werden muss (bis heute z.b. bei Mehltau- Pilzen nicht möglich). 4 Buchanan, Gruissem, Jones, Biochemistry & Molecular Biology of Plants

5 Krankheit ist die seltene Ausnahme trotz der ständigen Präsenz potentieller Pathogene Krankheit kann in Monokulturen mit wenig genetischer Diversität jedoch verheerende Auswirkungen haben. Losses to Pests and Pathogens Cereals Potatoes Sugar crops Vegetables Fruits Oil crops Fiber crops From: Agrios, Plant Pathology, Academic Press 1978 Total Pathogens Millions of tons Folie: Jeff Dangl

6 Pflanzenpathogene und pflanzliche Abwehr Welche Pathogene gibt es? Wie wird Pflanzenkrankheit verursacht? Welches sind die Mechanismen der Pathogenität? Grundsätzlich sind zwei Prozesse erforderlich: 1. Wirtserkennung 2. Etablierung des Pathogens mit Hilfe von Pathogenitätsfaktoren Buchanan, Gruissem, Jones, Biochemistry & Molecular Biology of Plants 6

7 Pilzliche Pathogene Nur ein kleine Fraktion der bekannten Pilze ist in der Lage, Pflanzen zu kolonisieren. Dennoch handelt es sich um die bedeutendste Gruppe der Pathogene. Eine grundsätzliche und vor allem für Pilze relevante Unterscheidung ist: Biotrophe: obligate Parasiten, die sich vom lebenden Wirtsorganismus ernähren Nekrotrophe: Zellen und Gewebe des Wirtsorganismus werden getötet, Resorption von Nährstoffen aus dem zerstörten Bereich Colletotrichum spec. 7

8 Oomyceten als Pathogene Oomyceten galten bis vor einiger Zeit noch als Pilze. Simpson & Roger (2004) Curr. Biol. 14: R693 R696 Simpson & Roger (2004) Curr. Biol. 14: R693 R696 8

9 Oomyceten als Pathogene Wohl berühmtester Vertreter ist Phytophthora infestans, Auslöser der großen Hungersnöte in Irland in den Jahren 1846 und P. infestans verursacht die Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel und ist ein Beispiel für einen hemibiotrophen Pilz. Der Pilz, der John F. Kennedy zum Präsidenten machte 9

10 Bakterien als Pathogene Vor allem Gram-negative Stäbchen der Gattungen Pseudomonas, Erwinia, Xanthomonas sind Pflanzenpathogene. 10

11 Pflanzenviren Historisch bedeutend war die Entdeckung des Tabakmosaikvirus (TMV). Schon Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit TMV gezeigt, dass es Krankheitserreger gibt, die kleiner sind als Bakterien. Infektion durch Tabakmosaikvirus 11

12 Pflanzenviren Die meisten Pflanzenviren sind RNA-Viren. Die RNA liegt fast immer einzelsträngig vor und ist umgeben von einer Proteinhülle (Capsid). RNA Capsid Tabakmosaikvirus 12

13 Pflanzenviren Die Ausbreitung von Pflanzenviren passiert über Plasmodesmata und Phloem (systemische Infektion). Im Gegensatz zu Viren in tierischen Systemen erfolgt keine Überquerung der Plasmamembran der Wirtszelle. 13

14 Nematoden als Pflanzenpathogene Nematoden infizieren fast immer Wurzeln. Pflanzenpathogene Nematoden sind alle obligat biotroph. Man unterscheidet ektoparasitische und endoparasitische Nematoden. Bedeutendste Schädlinge sind endoparasitische Nematoden der Familie Heteroderidae. 14

15 Parasitische Pflanzen Parasitische Pflanzen sind zumeist Angiospermen. Man unterscheidet: Hemiparasiten: betreiben noch Photosynthese, Wasser und Nährstoffe werden mittels Haustorien aus dem Xylem des Wirtes entnommen (Bsp.: Misteln) Holoparasiten: diese stellen einen Anschluss auch an das Phloem der Wirte her und betreiben selbst keine (kaum) Photosynthese mehr (Bspe.: Striga, Orobanche, Cuscuta (=Teufelszwirn)) 15

16 Die durch die bisher angesprochenen Organismen ausgelösten Schäden werden als Pflanzenkrankheiten angesprochen. Der Befall durch parasitische Pflanzen wird manchmal noch davon ausgenommen, obwohl wirtschaftliche Schäden durch parasitische Pflanzen enorm sind. 16 Buchanan, Gruissem, Jones, Biochemistry & Molecular Biology of Plants

17 Bei herbivoren Insekten spricht man dagegen nicht von Pathogenen Kauende... Saugende... Herbivorie erleichtert jedoch Sekundärinfektionen durch die vorher besprochenen Mikroorganismen. 17

18 Pflanzenpathogene und pflanzliche Abwehr Welche Pathogene gibt es? Wie wird Pflanzenkrankheit verursacht? Welches sind die Mechanismen der Pathogenität? Grundsätzlich sind zwei Prozesse erforderlich: 1. Wirtserkennung 2. Etablierung des Pathogens mit Hilfe von Pathogenitätsfaktoren 18 Buchanan, Gruissem, Jones, Biochemistry & Molecular Biology of Plants

19 Welche Pathogene gibt es? Wie wird Pflanzenkrankheit verursacht? Welches sind die Mechanismen der Pathogenität? Strasburger, Lehrbuch der Botanik,

20 Biotrophe Pilze formen Haustorien Biotrophe Pilze halten ihren Wirt am Leben und unterdrücken die Immunabwehr. Green Islands, Mehltau auf Gerste MPI Köln Pilzsporen keimen aus, formen ein Appressorium und penetrieren die Wirtszelle (mechanisch und enzymatisch). Im Inneren der Zelle bilden sie Haustorien aus. 20

21 Pathogenitätsfaktoren von Pilzen 1. Wirtsspezifische und unspezifische Toxine Fusicoccin aktiviert die H + -ATPase in Stomata, führt damit zur permanenten Stomataöffnung und so zum Welken. 21 Strasburger, Lehrbuch der Botanik, 8-15A

22 Pathogenitätsfaktoren von Pilzen 1. Wirtsspezifische und unspezifische Toxine 2. Regulatoren wie Phytohormone Bildung von Gibberellinen durch Gibberella fujikuroi: Gibberelline sind in den 1930er Jahren von japanischen Wissenschaftlern entdeckt worden, die sich mit einer Reiskrankheit (Bakanae = verrückter Keimling) beschäftigt haben. Diese äußert sich in einem zu starken Wachstum von Reiskeimlingen und wird verursacht durch Gibberella fujikuroi. Die Reiskeimlinge neigen zum Umfallen und bringen geringere Erträge. 22

23 Pathogenitätsfaktoren von Pilzen 1. Wirtsspezifische und unspezifische Toxine 2. Regulatoren wie Phytohormone 3. Zellwand-abbauende Enzyme: Cutinasen, Pektinasen etc. Strasburger, Lehrbuch der Botanik,

24 Bakterien als Pathogene Phytopathogene Bakterien besiedeln den Apoplasten. Zu den Pathogenitätsmechanismen zählen: Toxine, Regulatoren, extrazelluläre Polysaccharide, Zellwand-abbauende Enzyme (vor allem Pektinasen). Es existieren große Ähnlichkeiten in den Pathogenitätsmechanismen von pflanzen- und humanpathogenen Bakterien. 24

25 Das Typ-III-Sekretionssystem Bakterielle Effektoren werden über das Typ III-Sekretionssystem in die Wirtszelle eingebracht. Unter anderem ist ihre Funktion, die pflanzliche Abwehr zu unterdrücken. Box

26 Bakterielle Effektoren Strasburger, Lehrbuch der Botanik,

27 Pflanzenpathogene und pflanzliche Abwehr Krankheit ist die seltene Ausnahme trotz der ständigen Präsenz potentieller Pathogene. Pflanzen besitzen ein effektives Immunsystem......sowie präformierte Mechanismen zur Abwehr. 27 Buchanan, Gruissem, Jones, Biochemistry & Molecular Biology of Plants

28 Präformierte Abwehrmechanismen Cuticula Zellwände Toxische Substanzen Beispiele: Saponine Glucosinolate 28

29 Induzierte Abwehr: Das pflanzliche Immunsystem Die allermeisten Interaktionen sind inkompatibel, d.h. es kommt nicht zur Etablierung des Pathogens. Die Frage ist, warum z.b. ein Pathogen wie Phytophthora infestans, das Kartoffelpflanzen sehr effektiv befallen kann, auf anderen Pflanzen keinen Schaden anrichtet Bayer Crop Science Kompatibilität tritt nur dann auf, wenn : 1. das Pathogen die präformierte Abwehr überwinden kann, und 2. das Pathogen entweder die Erkennung und die induzierte Abwehr unterdrücken oder die induzierte Abwehr überwinden kann. 29

30 Induzierte Abwehr: Das pflanzliche Immunsystem Spezifische Abwehr Allgemeine Abwehr 30 Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-17)

31 Induzierte Abwehr: Das pflanzliche Immunsystem Allgemeine Abwehr Auslöser sind nichtwirtsspezifische Elicitoren, d.h. allgemeine Erkennungsmerkmale potentieller Pathogene. 31 Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-17)

32 Induzierte Abwehr: Das pflanzliche Immunsystem Allgemeine Abwehr Auslöser sind nichtwirtsspezifische Elicitoren, d.h. allgemeine Erkennungsmerkmale potentieller Pathogene. Ausgelöst werden z.b.: - die Synthese antimikrobiell wirkender Substanzen (Phytoalexine) - die Bildung von PR-Proteinen (Pathogenesis related proteins) wie Chitinasen - Lokale Verstärkungen der Zellwand (z.b. Kallose-Bildung, Vernetzung von Zellwand- Komponenten, Lignifizierung) 32 Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-17)

33 Lokale Verstärkungen der Zellwand (z.b. Kallose-Bildung, Vernetzung von Zellwandkomponenten, Lignifizierung) (Kallose ist ein Glucose-Polymer (Glucan), β-1,3-verknüpft) Eine Pflanzenzelle erkennt die Anwesenheit eines potentiellen Pathogens und löst Abwehrreaktionen (wie Zellwandverstärkung, Phytoalexinproduktion etc.) aus. Das bedeutet bereits das Ende für die meisten potentiellen Pathogene. Was die Zelle erkennt sind MAMPs (Microbe-Associated Molecular Patterns). Dies sind in Mikroorganismen strukturell hoch konservierte Moleküle (meist Proteine), die wichtige Funktionen haben und im Wirt normalerweise nicht vorkommen. 33

34 Das archetypische MAMP: Flagellin Arabidopsis thaliana ist wie eine wahrscheinlich sehr große Zahl anderer Pflanzen in der Lage, die Flagellen von Bakterien zu erkennen. Ein 22 Aminosäuren langes Peptid aus Flagellin (Flg22) löst Abwehrreaktionen aus. 34

35 Bindung von flg22 durch den Rezeptor FLS2 führt u. a. zu einer Erhöhung der cytosolischen Ca 2+ - Konzentration, zu Ionenflüssen, einem oxidative burst und zur Aktivierung einer Phosphorylierungskaskade. Eine große Zahl von Genen (ca. 1000) werden auf diesem Wege aktiviert oder reprimiert. Spezialisierte Pathogene greifen in diese Signaltransduktion ein und unterdrücken durch Effektor- Proteine die Abwehrreaktionen. 35

36 Flagellin-Erkennung ist weit verbreitet 36

37 Flagellin-Erkennung trägt nachweisbar zur Resistenz bei Infektion mit Pseudomonas syringae Kontrolle Zipfel et al., Nature (2004) Allerdings verliert eine Flagellin-insensitive Mutante nicht alle Resistenz und es entsteht keine besondere Sensitivität gegenüber anderen Pathogenen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass es ein ganzes Arsenal an MAMP-Rezeptoren in Pflanzen gibt. Wir gehen in A. thaliana von ca. 200 MAMP-Rezeptoren aus, 37 die unterschiedliche mikrobielle Strukturen erkennen.

38 Induzierte Abwehr: Das pflanzliche Immunsystem Spezifische Abwehr Allgemeine Abwehr 38 Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-17)

39 Erkennung führt zur Hypersensitiven Antwort, d.h. zum Programmierten Zelltod 39 Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-17)

40 Spezifische Abwehr: das Gen-für-Gen-Konzept Das Gen-für-Gen-Konzept wurde vor über 50 Jahren von Flor entwickelt und beschreibt rassenspezifische Interaktionen: einzelne Rassen eines Pathogens können einzelne Varietäten einer Pflanzenspezies infizieren. Diese streng spezifische Wirt-Pathogen- Beziehung beruht auf Gen-für-Gen- Interaktionen: Avirulenz (avr)-gene auf Seiten des Pathogens, Resistenz (R)-Gene auf Seiten des Wirts. Passen avr-gen und R-Gen zusammen, ist die Interaktion inkompatibel, weil eine Erkennung des Pathogens durch die Pflanze erfolgt. In den anderen Fällen ist sie kompatibel. Avr-Genprodukte sind Elicitoren (auslösende Moleküle), die zur Erkennung des Pathogens durch den Wirt mit Hilfe des passenden R-Gens führen. Heute wissen wir, dass diese Avr-Genprodukte tatsächlich Virulenzfaktoren sind. Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-14) 40

41 Induzierte Abwehr: Das pflanzliche Immunsystem Spezifische Abwehr Allgemeine Abwehr 41 Strasburger, Lehrbuch der Botanik (2008)(8-17)

42 Parasitische Pflanzen Parasitische Pflanzen sind zumeist Angiospermen. Man unterscheidet: Hemiparasiten: betreiben noch Photosynthese, Wasser und Nährstoffe werden mittels Haustorien aus dem Xylem des Wirtes entnommen (Bsp.: Misteln) Holoparasiten: diese stellen einen Anschluss auch an das Phloem der Wirte her und betreiben selbst keine (kaum) Photosynthese mehr (Bspe.: Striga, Orobanche, Cuscuta (=Teufelszwirn)) 42

43 Parasitische Pflanzen Mistel (Viscum album) Weiler/Nover, Allgemeine und Molekulare Botanik (20.2, 20.3) Striga an einer Maiswurzel 43

44 Etwa 60 % der Getreideanbaufläche in Afrika ist Striga-verseucht. Ein Lösungsansatz: Imidazolinon-resistenter (IR) Mais StrigAway (CIMMYT, AATF und BASF) 44

45 Imidazolinon-resistenter (IR) Mais Herbizide dieser Substanzklasse hemmen die Acetolactat-Synthase und damit die Biosynthese der Aminosäuren Valin, Leucin und Isoleucin. Der entsprechende Biosyntheseweg existiert nur in Pflanzen und Mikroorganismen, ist deshalb ein guter Angriffspunkt für Herbizide. Maiskörner werden mit dem Herbizid behandelt und dann ausgebracht. Imidazolinon-resistenter (IR) Mais wurde durch das Screening nach chemischer Mutagenese selektiert und basiert auf Veränderungen am Enzym, die die Sensitivität beeinflussen, nicht jedoch die Aktivität. 45 Heldt & Piechulla, Pflanzenbiochemie (10.17)

Vorlesung Molekularbiologie und Biochemie der Pflanzen. Herzlich willkommen!

Vorlesung Molekularbiologie und Biochemie der Pflanzen. Herzlich willkommen! Vorlesung Molekularbiologie und Biochemie der Pflanzen Herzlich willkommen! 1 Vorlesung: Molekularbiologie und Biochemie der Pflanzen 17.10.12 24.10.12 31.10.12 7.11.12 14.11.12 21.11.12 28.11.12 5.12.12

Mehr

Grundlagen der Phytopathologie

Grundlagen der Phytopathologie Institut für Biologie i und Biotechnologie i der Pflanzen Grundlagen der Phytopathologie Paul Tudzynski Grundlagen der Phytopathologie Parasit: ein Organismus, der in enger Assoziation mit einem anderen

Mehr

Pflanze und Umwelt. Umweltfaktoren

Pflanze und Umwelt. Umweltfaktoren Umweltfaktoren Temperatur Gravitation Wasserpotential mechanische Beanspruchung (Wind, etc) tages-/ jahreszeitliche Rhythmik Schädlinge Licht Reaktionen auf Umweltfaktoren: kurzfristig: Bewegungen Differenzierung

Mehr

Pflanzen als Pflanzenparasiten. Ralf Kaldenhoff

Pflanzen als Pflanzenparasiten. Ralf Kaldenhoff Pflanzen als Pflanzenparasiten Ralf Kaldenhoff Parasitäre Pflanzen 4100 Spezies aus 19 Familien Allgemeine Charakteristika: Die Wurzel ist meist modifiziert Kontakt zum Wirt erfolgt generell über Haustorien

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Humanpathogene Mikroben und Viren www.icbm.de/pmbio Keimzahlen der menschlichen Bakterienflora Körperteil Anzahl Bemerkung Haut 10 2-10 4 cm -2 Speichel 10 9 ml -1 Zahn-Plaque

Mehr

Das breitwirksame Krautfäulefungizid mit Zusatzwirkung Alternaria in Kartoffeln

Das breitwirksame Krautfäulefungizid mit Zusatzwirkung Alternaria in Kartoffeln Das breitwirksame Krautfäulefungizid mit Zusatzwirkung Alternaria in Kartoffeln ALLGEMEINE INFORMATIONEN Produktprofil Zusammensetzung: Valifenalate 60 + Mancozeb 600 Formulierung: WG ( Wasserdispergierbares

Mehr

Phytopathologie Lehre von den Pflanzenkrankheiten

Phytopathologie Lehre von den Pflanzenkrankheiten Lehre von den Pflanzenkrankheiten http://www.weihenstephan.de/pp/ Prof. Dr. rer. nat. (Dr. agr. habil.) Ralph Hückelhoven hueckelhoven@wzw.tum.de Molekulare Basis von natürlicher Immunität: Flagellinrezeptoren

Mehr

Verteidigungsstrategien der Pflanze und mögliche Störungen durch Pflanzenschutzmaßnahmen

Verteidigungsstrategien der Pflanze und mögliche Störungen durch Pflanzenschutzmaßnahmen Verteidigungsstrategien der Pflanze und mögliche Störungen durch Pflanzenschutzmaßnahmen Dr. Petra Christiansen-Weniger Firma BorbyControl Spezialberatung Nützlingseinsatz www.borby-control.de Verteidigungsstrategien

Mehr

Pflanzliche Vollschmarotzer

Pflanzliche Vollschmarotzer Pflanzliche Vollschmarotzer Pflanzliche Schmarotzer gehören zu der Klasse der Parasiten. Sie haben ihre autotrophe (unabhängig in ihrer Ernährung von anderen Lebewesen) Lebensweise aufgegeben und ernähren

Mehr

Schadursachen. Pathogene. Viroide Viren Bakterien Phytoplasmen RLO Pilze parasitische Pflanzen. Nematoden Schnecken Milben Insekten Vögel Säuger

Schadursachen. Pathogene. Viroide Viren Bakterien Phytoplasmen RLO Pilze parasitische Pflanzen. Nematoden Schnecken Milben Insekten Vögel Säuger Schadursachen Pathogene Viroide Viren Bakterien Phytoplasmen RLO Pilze parasitische Pflanzen Unkräuter Schadtiere Nematoden Schnecken Milben Insekten Vögel Säuger Merkmale kleinstes Pathogen nur ringförmige,

Mehr

1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig?

1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? 1. Welche Aussagen zum Immunsystem sind richtig? a) Das Immunsystem wehrt körperfremde Substanzen ab b) Die Elimination maligne entarteter Zellen gehört nicht zu den Aufgaben des Immunsystems c) Das Immunsystem

Mehr

Alien Invasion I. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl

Alien Invasion I. Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Alien Invasion I Univ.-Prof. Dr. Albert Duschl Bakterien und wir Bakterien sind ein normaler und notwendiger Teil unserer Umwelt. Unser Körper enthält 10 14 Bakterien, aber nur 10 13 Eukaryontenzellen.

Mehr

Mastermodul Biochemie

Mastermodul Biochemie WS 2008/ 09 Mastermodul Biochemie Phytopathogene Pilze & die induzierte pflanzliche Abwehrantwort Lars Voll Lehrstuhl für f r Biochemie AG Stoffwechsel-Interaktion lvoll@biologie.uni-erlangen.de erlangen.de

Mehr

Agrarwissenschaften. Moderne Landwirtschaft. Hohe Erträge bei niedrigem Personalaufwand. Hoher Mechanisierungsgrad

Agrarwissenschaften. Moderne Landwirtschaft. Hohe Erträge bei niedrigem Personalaufwand. Hoher Mechanisierungsgrad Moderne Landwirtschaft Hohe Erträge bei niedrigem Personalaufwand Hoher Mechanisierungsgrad Hohe Spezialisierung (Monokulturen!) Leistungsfähige Rassen /Sorten Biologische Forschung in den Agrarwissenschaften:

Mehr

Was sind Pflanzenstärkungsmittel und was bewirken sie?

Was sind Pflanzenstärkungsmittel und was bewirken sie? - 105 - Was sind Pflanzenstärkungsmittel und was bewirken sie? Dr. Alexandra Makulla Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Braunschweig Die Frage Was sind Pflanzenstärkungsmittel und

Mehr

eine Vorlesung von Helmut Guttenberger

eine Vorlesung von Helmut Guttenberger eine Vorlesung von Helmut Guttenberger Allgemeine Biologie Einführung mit Geschichte Wichtigsten Baustoffe Zelle Anatomie Spross Blatt Wurzel Physiologie Wasserhaushalt Nährelemente Düngung Transport Fließgleichgewicht

Mehr

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Seminar Molekulare l Mechanismen der Signaltransduktion Marcel lquint Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie Abiotic stimuli Light Temperature Wind Drought Rain etc., rapid response essential Biotic stimuli

Mehr

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart

Konrad Martin/Joachim Sauerborn. Agrarökologie. 192 Abbildungen 21 Tabellen. Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Konrad Martin/Joachim Sauerborn Agrarökologie 192 Abbildungen 21 Tabellen Verlag Eugen Ulmer Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort 10 1 Einführung 12 1.1 Grundbegriffe und Inhaltsübersicht 12 1.1.1 Ökosysteme

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie Herzlich willkommen zur Vorlesung Pflanzenphysiologie 1 Umweltreize für Pflanzen Photosynthetisch aktives Licht (Stärke, Richtung etc.) CO 2 Wind als mechanische Kraft Photomorphogenetisch aktives Licht

Mehr

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer

Hygiene Medical Advice Medizinische Beratung Dr. Helmut Pailer Hygiene 2010-2011 Seminarleiter www.medical-advice.at Ärztlicher Dienst der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse +43664 4201946 Email: helmut.pailer@a1.net Unspezifische und Spezifische Abwehr DAS IMMUNSYSTEM

Mehr

Pflanzenschutz - Einführung in die Phytomedizin

Pflanzenschutz - Einführung in die Phytomedizin Pflanzenschutz - Einführung in die Phytomedizin Pflichtfach Pflichtfach 255 Agrarwissenschaften (2006U) 298 Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft (2006U) Deoxynivalenol (DON) ?? Vorlesung Übersicht Einführung

Mehr

Klimawandel: Auswirkungen erhöhter Kohlendioxidkonzentrationen auf Pflanzen

Klimawandel: Auswirkungen erhöhter Kohlendioxidkonzentrationen auf Pflanzen Klimawandel: Auswirkungen erhöhter Kohlendioxidkonzentrationen auf Pflanzen J. V. Herrmann LWG, Fachzentrum Analytik August 2014 450 ppm / 2050 CO2 385 ppm / 2008 315 ppm / 1958 Quellen: Charles Keeling,

Mehr

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport

Aufnahme der Nährstoffbausteine vom Darm in die Blutbahn durch Diffusion und aktiven Transport Nährstoffe 10 1 10 1 Organische Stoffe, die von heterotrophen Organismen zur Energiegewinnung bzw. zum Aufbau des Organismus aufgenommen werden müssen. Kohlenhydrate (Zucker und Stärke) Fette (ein Fettmolekül

Mehr

Gezielte Modifikation pflanzlicher Erbinformation mittels Designer-Endonukleasen

Gezielte Modifikation pflanzlicher Erbinformation mittels Designer-Endonukleasen Gezielte Modifikation pflanzlicher Erbinformation mittels Designer-Endonukleasen Jochen Kumlehn Plant Reproductive Biology Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben

Mehr

Tête-a-tête zwischen Pilz und Pflanze: Wie Mehltaupilze ihre

Tête-a-tête zwischen Pilz und Pflanze: Wie Mehltaupilze ihre Tête-a-tête zwischen Pilz und Pflanze: Wie Mehltaupilze ihre Tête-a-tête between plant and fungus: how powdery mildew fungi manipulate their host plants Panstruga, Ralph Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung,

Mehr

Reiche: Protozoa: Plasmodiophoramycota Chromista: Oomycota Fungi: Chytridiomycota Zygomycota Ascomycota Basidiomycota Mitosporische Pilze Plantae

Reiche: Protozoa: Plasmodiophoramycota Chromista: Oomycota Fungi: Chytridiomycota Zygomycota Ascomycota Basidiomycota Mitosporische Pilze Plantae Vorlesung Übersicht Berufe in der Phytomedizin Geschichte der Phytomedizin Wirtschaftliche Bedeutung von Pflanzenschäden und Pflanzenschutz Einführung, Abiotische Schadursachen Biotische Schadursachen:

Mehr

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen

[Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen [Grundlagen der] Physiologie der [Mikro-]organismen Heribert Cypionka Folien: www.icbm.de/pmbio... Teaching... Was ist Physiologie? Vgl. Morphologie, Taxonomie... Themen der Vorlesung: Gundlegende physiologische

Mehr

Stress. Was bedeutet Stress für die Pflanzen?

Stress. Was bedeutet Stress für die Pflanzen? Stress Was bedeutet Stress für die Pflanzen? Nicht nur wir Menschen kennen Stress. Auch bei Pflanzen können bestimmte äußere Einflüsse Stress verursachen. Dadurch werden pflanzenphysiologische Prozesse

Mehr

EIN NEUER WEG IM KAMPF GEGEN DEN ECHTEN- UND FALSCHEN MEHLTAU

EIN NEUER WEG IM KAMPF GEGEN DEN ECHTEN- UND FALSCHEN MEHLTAU EIN NEUER WEG IM KAMPF GEGEN DEN ECHTEN- UND FALSCHEN MEHLTAU WAS IST AURALIS? Auralis ist eine wirksame biologische Lösung gegen Echten und Falschen Mehltau im Weinbau: Basierend auf COS-OGA, ein patentiertes

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Stoffwechsel. 1 Vom Organismus zum Molekül Aminosäuren Peptide und Proteine Enzyme...

Inhaltsverzeichnis. I Stoffwechsel. 1 Vom Organismus zum Molekül Aminosäuren Peptide und Proteine Enzyme... XI I Stoffwechsel 1 Vom Organismus zum Molekül...................... 2 1.1 Aufbau des Organismus.............................. 2 1.2 Chemische Grundlagen des Stoffwechsels.................. 6 1.3 Informationsübertragung

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 10. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 10. Klasse Biologie Es sind insgesamt 12 Karten für die 10. Klasse erarbeitet. Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

1 Vom Organismus zum Molekül... 3

1 Vom Organismus zum Molekül... 3 I Stoffwechsel... 1 1 Vom Organismus zum Molekül... 3 1.1 Aufbau des Organismus... 4 1.2 Chemische Grundlagen des Stoffwechsels... 8 1.3 Informationsübertragung in lebenden Systemen... 17 1.4 Funktion

Mehr

Fettabbau: 95 % der Lipide werden im Dünndarm gespalten; vor der enzymatischen Spaltung müssen die Lipide als Öl in Wasser Emulsion vorliegen; Abbau

Fettabbau: 95 % der Lipide werden im Dünndarm gespalten; vor der enzymatischen Spaltung müssen die Lipide als Öl in Wasser Emulsion vorliegen; Abbau Fettabbau: 95 % der Lipide werden im Dünndarm gespalten; vor der enzymatischen Spaltung müssen die Lipide als Öl in Wasser Emulsion vorliegen; Abbau erfolgt zu freien Fettsäuren und 2-Monoacylglyceriden;

Mehr

Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen Doktorgrades der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 3 Reinigung und Charakterisierung eines chitosanbindenden Faktors aus Erbsensamen (Pisum sativum) und seine Funktion bei der Abwehr phytopathogener Pilze Dissertation zur Erlangung des naturwissenschaftlichen

Mehr

Bestehend aus Gehirn und Rückenmark. Bestehend aus den Gegenspielern (Antagonisten) Sympathikus und Parasympathikus;

Bestehend aus Gehirn und Rückenmark. Bestehend aus den Gegenspielern (Antagonisten) Sympathikus und Parasympathikus; Neuron 9 1 9 1 kleinstes Bauelement des ZNS dient der Aufnahme, gerichteten Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen Bestandteile: Dendriten, Soma, Axon, Endknöpfchen 9 2 9 2 Zentrales Nervensystem

Mehr

Abteilung: FIRMICUTES-Gram-positiv KLASSE: FIRMIBACTERIA-meist einzellige Bakterien Genera: Bacillus Clostridium

Abteilung: FIRMICUTES-Gram-positiv KLASSE: FIRMIBACTERIA-meist einzellige Bakterien Genera: Bacillus Clostridium BACTERIA Abteilung: GRACILICUTES-Gram-negativ KLASSE: PROTEOBACTERIA, einzellige Bakterien Family: Enterobacteriaceae Genus: Erwinia Familie: Pseudomonadaceae Genera: Ralstonia Pseudomonas Rhizobacter

Mehr

Reben unter Stress Ökosoziales Forum Perchtoldsdorf

Reben unter Stress Ökosoziales Forum Perchtoldsdorf Reben unter Stress Astrid Forneck Wintertagung 1.2.2017 Ökosoziales Forum Perchtoldsdorf Agenda Stress Fakten bei Pflanzen Universaler Stress Mechanismus? Stress Strategien bei Reben Beispiel Kälte/Frost

Mehr

Immunologie. Dr. Andreas Krueger Inst. f. Immunologie

Immunologie. Dr. Andreas Krueger Inst. f. Immunologie Immunologie Dr. Andreas Krueger Inst. f. Immunologie krueger.andreas@mh-hannover.de 1 http://www.mh-hannover.de/ vorlesung_unterlagen.html Klausur: 30.05.2011, 8 Uhr 2 Immunologie Lehrbuch: Immunobiology

Mehr

Die Untersuchung von Pilzen als Beitrag zu einem ökologisch sinnvollen Pflanzenschutz.

Die Untersuchung von Pilzen als Beitrag zu einem ökologisch sinnvollen Pflanzenschutz. Kurt M end gen Die Untersuchung von Pilzen als Beitrag zu einem ökologisch sinnvollen Pflanzenschutz. Im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes wird versucht, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zurückzudrängen.

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie Herzlich willkommen zur Vorlesung Pflanzenphysiologie 1 Block 1: Entwicklungsphysiologie Betrachtung der einzelnen Entwicklungsschritte, Unterscheidung von stark determinierten und wesentlich umweltbeeinflussten

Mehr

System im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen.

System im Körper, das ihn vor Krankheiten schützt. Es zerstört deshalb fremde Substanzen, die in den Körper eindringen. Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich

Mehr

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren

T-Zellen werden zur Kontrolle intrazellulärer Pathogene benötigt und um B Zellen gegen die meisten Antigene zu aktivieren Komponenten und Aufbau des Immunsystems bakterielle Toxine spezifische Antikörper Bakterien im extrazellulären Raum Bakterien im Plasma Antikörper können auf drei Arten an der Immunabwehr beteiligt sein

Mehr

Dies sind lebendige Organismen, welche andere Lebewesen als Beute fangen um sich selbst oder ihre Nachkommen zu ernähren.

Dies sind lebendige Organismen, welche andere Lebewesen als Beute fangen um sich selbst oder ihre Nachkommen zu ernähren. Der biologische Schutz im Garten Wir werden als Definition, die Formulierung zurückbehalten, welche die internationale Organisation für den biologischen Schutz gegeben hat: Verwendung durch den Menschen

Mehr

Das Zytoskelett (Gastvorlesung R. Brandt, Neurobiologie)

Das Zytoskelett (Gastvorlesung R. Brandt, Neurobiologie) Das Zytoskelett (Gastvorlesung R. Brandt, Neurobiologie) Inhalt: 1. Struktur und Dynamik der zytoskeletalen Filamentsysteme 2. Regulation der zytoskeletalen Komponenten 3. Molekulare Motoren 4. Zytoskelett

Mehr

Allgemeine Pflanzenwissenschaften I. Guten Morgen!

Allgemeine Pflanzenwissenschaften I. Guten Morgen! Allgemeine Pflanzenwissenschaften I Guten Morgen! 1 Allgemeine Pflanzenwissenschaften: Das Curriculum Block 1: Die pflanzliche Zelle und ihre Komponenten Historisches Das Wasser Membranen Makromoleküle

Mehr

Angeborene und erworbene Immunantwort

Angeborene und erworbene Immunantwort Molekulare Mechanismen der Pathogenese bei Infektionskrankheiten Angeborene und erworbene Immunantwort Hans-Georg Kräusslich Abteilung Virologie, Hygiene Institut INF 324, 4.OG http://www.virology-heidelberg.de

Mehr

Reiche: Protozoa: Plasmodiophoramycota Chromista: Oomycota Fungi: Chytridiomycota Zygomycota Ascomycota Basidiomycota Mitosporische Pilze Plantae

Reiche: Protozoa: Plasmodiophoramycota Chromista: Oomycota Fungi: Chytridiomycota Zygomycota Ascomycota Basidiomycota Mitosporische Pilze Plantae Reiche: Protozoa: Plasmodiophoramycota Chromista: Oomycota Fungi: Chytridiomycota Zygomycota Ascomycota Basidiomycota Mitosporische Pilze Plantae Animalia Protozoen Taxonomische Position Reich: Protozoa

Mehr

Modellierung von Bakteriophagen

Modellierung von Bakteriophagen Modellierung von Bakteriophagen Seminarreihe: T7-Phage Vergleich stochastische/deterministische Modellierung Lambda-Phage Beispiel für Modellierung eines genregulatorischen Netzwerkes Vorstellung effizienterer

Mehr

Hypothetische Modelle

Hypothetische Modelle Hypothetische Modelle Heutiges Paper Vorgehensweise: Screening nach neuen Mutanten mit neuen Phänotyp Neuer Phänotyp: CPD, NPA- Resistenz (CPD, NPA: Wachstumshemmung durch Inhibierung des Auxin- Transport

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie Herzlich willkommen zur Vorlesung Pflanzenphysiologie 1 Organisatorisches Tutorium Pflanzenphysiologie Erster Termin: Mittwoch, 14. November, 17-18 Uhr H 18 2 Block 1: Entwicklungsphysiologie Betrachtung

Mehr

Immunologie. Lehrbuch: Janeway: Immunbiologie, 6./7. Auflage. Dr. Andreas Krueger Inst. f. Immunologie

Immunologie. Lehrbuch: Janeway: Immunbiologie, 6./7. Auflage. Dr. Andreas Krueger Inst. f. Immunologie Immunologie Lehrbuch: Janeway: Immunbiologie, 6./7. Auflage Dr. Andreas Krueger Inst. f. Immunologie krueger.andreas@mh-hannover.de 1 http://www.mhhannover.de/vorlesung_unterlagen.html 2 The physician

Mehr

Kartoffeln wehren Pilze ab

Kartoffeln wehren Pilze ab Kartoffeln wehren Pilze ab Gentechnisch induzierter Schutz vor der Kraut- und Knollenfäule Wolfgang Schuchert & Ellen Peerenboom Der Schaderreger Die Kraut- und Knollenfäule ist die wichtigste, durch Pilze

Mehr

ANGABEN ZUM EMPFÄNGERORGANISMUS 1

ANGABEN ZUM EMPFÄNGERORGANISMUS 1 ANGABEN ZUM EMPFÄNGERORGANISMUS 1 I. CHARAKTERISIERUNG DES EMPFÄNGERORGANISMUS 1. Vollständiger Name, taxonomischer Name bei Mikroorganismen sowie Zellkulturen (i.s. von 3 Nr. 1 und 1a GenTSV) Ursprung

Mehr

Dissertation zur Erlangung des. naturwissenschaftlichen Doktorgrades. der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Dissertation zur Erlangung des. naturwissenschaftlichen Doktorgrades. der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg Untersuchung enzymatisch und nicht-enzymatisch gebildeter Oxylipine in Arabidopsis thaliana in der kompatiblen und der inkompatiblen Interaktion mit Pseudomonas syringae Dissertation zur Erlangung des

Mehr

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit in der Nucleotidsequenz der DNA verschlüsselt (codiert)

Mehr

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE :15

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE :15 NAME: Vorname: Matr.Nr.: Studienkennz.: STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE 02.09.2009 10:15 1. Vorkommen von Organellen und Kompartimenten in unterschiedlichen Zelltypen: Kennzeichnen Sie in der untenstehenden

Mehr

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE :00

STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE :00 NAME: e-mail: Matr.Nr.: Studienkennz.: STRUKTUR UND FUNKTION DER PFLANZE 16.05.2007 14:00 1. Die Organellen, in den Photosynthese stattfindet, bezeichnet man als. Die Grundsubstanz nennt man...., die Membransysteme.....

Mehr

Einführung in die Virologie

Einführung in die Virologie Allgemeine Pathologie Einführung in die Virologie 2. Jahr Vetsuisse Curriculum FS 2017 cornel.fraefel@uzh.ch Programm 1. Was sind Viren Wie sind sie aufgebaut? Wie vermehren sie sich? 2. Wie machen Viren

Mehr

Stoffe des Immunsystems (Zellprodukte, Zytokine)

Stoffe des Immunsystems (Zellprodukte, Zytokine) 31 Basophile Granulozyten sind noch seltener anzutreffen. Ihr Anteil beträgt nur 0,01 Prozent aller Leukozyten. Sie lassen sich mit basischen Farbstoffen färben. Auch sie sind gegen Parasiten und bei Allergien

Mehr

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie

Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie Monoklonale AK Monoklonale Antikörper sind Antikörper, immunologisch aktive Proteine, die von einer auf einen einzigen B-Lymphozyten zurückgehenden Zelllinie (Zellklon) produziert werden und die sich gegen

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

Bestandteile des Immunsystems

Bestandteile des Immunsystems Das Immunsystem des Menschen ist eines der wichtigsten Systeme des menschlichen Körpers, denn mit einem defekten Immunsystem führen viele Erkrankungen durch Keime unweigerlich zum Tod, weil der Körper

Mehr

Vorlesung Phytopathologie

Vorlesung Phytopathologie Vorlesung Phytopathologie Jutta Ludwig-Müller Einleitung Vorstellung der Krankheitserreger Pathogenitätsmechanismen Resistenzmechanismen Bekämpfungsmöglichkeiten Pflanzenschutz Literatur Phytopathologie.

Mehr

LMU. Pflanzenviren Teil I H N

LMU. Pflanzenviren Teil I H N Pflanzenviren Teil I Viren bei Vertebraten Pflanzen- Viren Pflanzenviren Teil I Caulimoviren Geminiviren Comoviren Tobamoviren Potyviren Pflanzenviren: Genome und Wirte Pflanzenviren infektiöse RA-Transkripte

Mehr

Zellstreckung/Phototropismus

Zellstreckung/Phototropismus Zellstreckung/Phototropismus Phototropismus Zeitrafferaufnahmen von Haferkoleoptilen, die von links mit Blaulicht bestrahlt wurden. Effektiv: Blaulicht Krümmung erfolgt durch Zellstreckung auf der dem

Mehr

** 7. VIRUSVERMITTELTE ZELLSCHÄDIGUNG **

** 7. VIRUSVERMITTELTE ZELLSCHÄDIGUNG ** ** 7. VIRUSVERMITTELTE ZELLSCHÄDIGUNG ** 7.1 Virusvermittelte Zellschädigung Virusvermittelte Zellschädigung Virusvermittelte Zellschädigung Störung der Zellfunktion Zerstörung der Wirtszelle Immunvermittelte

Mehr

Ambrosia in Deutschland -lässt sich die Invasion aufhalten?- Julius Kühn-Institut, Berlin-Dahlem 10.-12.09.2013

Ambrosia in Deutschland -lässt sich die Invasion aufhalten?- Julius Kühn-Institut, Berlin-Dahlem 10.-12.09.2013 Ambrosia in Deutschland -lässt sich die Invasion aufhalten?- Julius Kühn-Institut, Berlin-Dahlem 10.-12.09.2013 Ambrosia artemisiifolia Transkriptom-und Protein-Analysen von Pollen nach erhöhten Ozon-Konzentrationen

Mehr

Immunologie/Immuntherapie. Christine Heufler Tiefenthaler Medizinische Universität Innsbruck Hautklinik Molekularbiologisches Labor

Immunologie/Immuntherapie. Christine Heufler Tiefenthaler Medizinische Universität Innsbruck Hautklinik Molekularbiologisches Labor Immunologie/Immuntherapie Christine Heufler Tiefenthaler Medizinische Universität Innsbruck Hautklinik Molekularbiologisches Labor Was ist das Immunsystem? unser biologisches Abwehrsystem besteht aus:

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Pflanzenphysiologie Herzlich willkommen zur Vorlesung Pflanzenphysiologie 1 Organisatorisches 1. Zwei alte Klausuren stehen im Netz 2. Das nächste Tutorium kann erst am 19. Dezember stattfinden 3. Die nächste Vorlesung am

Mehr

Tag der Disputation: 21.11.2003. vorgelegt von Holger Schultheiß aus Friedberg (Hessen) Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel Prof. Dr.

Tag der Disputation: 21.11.2003. vorgelegt von Holger Schultheiß aus Friedberg (Hessen) Prof. Dr. Karl-Heinz Kogel Prof. Dr. Identifizierung, Charakterisierung und Funktionsanalyse von Determinanten der Suszeptibilität und Resistenz im Pathosystem Gerste / Echter Gerstenmehltaupilz Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Grades

Mehr

Symbol. Es muss mit dem Auftreten von Biostoffen gerechnet werden. Diese können ernste Erkrankungen auslösen.

Symbol. Es muss mit dem Auftreten von Biostoffen gerechnet werden. Diese können ernste Erkrankungen auslösen. MNS Umgang mit Symbol Warnung vor Biostoffen Dieses Zeichen bedeutet: Es muss mit dem Auftreten von Biostoffen gerechnet werden. Diese können ernste Erkrankungen auslösen. Der Zutritt zu diesen Räumen

Mehr

Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R , Tel /Sekretariat Frau Endrias Tel.

Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R , Tel /Sekretariat Frau Endrias Tel. Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R.1.2.34, Tel. 55157/Sekretariat Frau Endrias Tel. 53337) Tutoren: Dr. Kristina Kirchberg, Alex Boreham 6-stündig

Mehr

Cytologie. Dr. Ilse Zündorf Institut für Pharmazeutische Biologie N Tel.:

Cytologie. Dr. Ilse Zündorf Institut für Pharmazeutische Biologie N Tel.: Cytologie Dr. Ilse Zündorf Institut für Pharmazeutische Biologie N230 3.04 Tel.: 069-79829648 zuendorf@em.uni-frankfurt.de Empfohlene Lehrbücher Cytologie = Lehre von den Zellen Def.: Zelle Kleinste noch

Mehr

Inflammasom bei der Wundheilung

Inflammasom bei der Wundheilung MolCare Consulting Dr. Bernd Becker Schulsiedlung 6 D-93109 Wiesent Mobil: +49 173 66 79 505 - Tel: +49 9482 9099 036 - Fax: +49 9482 9099 037 - E-Mail: becker@molcare-consulting.com Inflammasom bei der

Mehr

Hypothetisches Modell

Hypothetisches Modell Hypothetisches Modell Das Heutige Paper Inhalt: SCF bindet Auxin direkt TIR1 ist ein Auxin Rezeptor Auxin bindet direkt an TIR1, es sind keine zusätzlichen Komponenten nötig Methode Normales Pull down

Mehr

Am liebsten erinnere ich mich

Am liebsten erinnere ich mich ZKZ 75010 Von Wissenschaftlern für Wissbegierige in der Chemie, der Biotechnologie und Pharmaforschung Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft. Salvador Dalí (1904 89) Foto: panthermedia.net Annegret

Mehr

SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN. Friederike Trognitz

SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN. Friederike Trognitz SAATGUTBEHANDLUNG MIT BAKTERIEN Friederike Trognitz SAATGUTBEHANDLUNG Saatgutbehandlung sind biologische, physikalische und chemische Stoffe und Techniken mit denen der Samen behandelt wird und eine gesunde

Mehr

Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen?

Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen? Wie überlebt Helicobacter pylori im Magen? Menschen könnten ohne Mikroorganismen nicht existieren. A. Richtig B. Falsch Kao et al., Biomed J. 39:14-23, 2016 Kapitel 1:1 Menschen könnten ohne Mikroorganismen

Mehr

B a k t e r i e n & V i r e n M a t e r i a l 1

B a k t e r i e n & V i r e n M a t e r i a l 1 B a k t e r i e n & V i r e n M a t e r i a l 1 Ziele Wir wollen Bakterien & Viren kennen lernen. Uns interessiert zudem die Frage, wo sich Bakterien finden lassen. Damit wir Bakterien besser sehen können,

Mehr

Mukor und Aspergillose

Mukor und Aspergillose Mukor und Aspergillose Jürgen Becker Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Aufnahme Westdeutsche Kieferklinik Universitätsklinikum Düsseldorf Pilze (Fungi, Mycetes) Pilze haben gewisse Ähnlichkeit

Mehr

Arbeitsgemeinschaft Badeseen und Schwimmteiche - ABS

Arbeitsgemeinschaft Badeseen und Schwimmteiche - ABS Biofilme und Fadenalgen EAWAG News 60d/12 2005 Die Verlustzone am Tagliamento Der längste Bodenfilter Europas Was Sie erwartet! Definition Biofilme Gute Biofilme Böse Biofilme Biofilme im Naturbad Fadenalgen

Mehr

Gewebekultur. Vollständige Pflanzen oder Pflanzenorgane wie Sprosse oder Wurzeln können auf einem künstlichen Medium, das Nährstoffe und Hormone

Gewebekultur. Vollständige Pflanzen oder Pflanzenorgane wie Sprosse oder Wurzeln können auf einem künstlichen Medium, das Nährstoffe und Hormone Gewebekultur. Vollständige Pflanzen oder Pflanzenorgane wie Sprosse oder Wurzeln können auf einem künstlichen Medium, das Nährstoffe und Hormone enthält, aus isolierten Zellen oder Geweben gezogen werden.

Mehr

PIP Moderne Stallhygiene

PIP Moderne Stallhygiene PIP Moderne Stallhygiene Die Basis Probiotische Mikroklima-Regulation Das PIP Prinzip Das PIP Prinzip Ein breites Spektrum pathogener (krankmachende) Mikroorganismen verursachen zahlreiche gesundheitliche

Mehr

RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM

RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM RUHR-UNIVERSITÄT BOCHUM Fakultät für Chemie Titel der Lehreinheit (LE) Modulpraktika Biochemie im Schwerpunkt Molekulare Biologie und Biotechnologie der Pflanzen und Mikroorganismen Molekularbiologie von

Mehr

Inhalt. 1. Einführung Klimafaktoren und Klimaveränderungen: Wechselwirkungen mit Pflanzen und Böden 35

Inhalt. 1. Einführung Klimafaktoren und Klimaveränderungen: Wechselwirkungen mit Pflanzen und Böden 35 IVib Prof. Dr. Christian Brunold Dr. Adrian Rüegsegger Prof. Dr. Roland Brändle (Herausgeber) Stress bei Pflanzen Ökologie Physiologie Biochemie Molekularbiologie Verlag Paul Haupt Bern Stuttgart Wien

Mehr

5 JASMONATE IN DER PFLANZLICHEN ANTWORT AUF BIO- TISCHEN STRESS

5 JASMONATE IN DER PFLANZLICHEN ANTWORT AUF BIO- TISCHEN STRESS 5 JASMONATE IN DER PFLANZLICHEN ANTWORT AUF BIO- TISCHEN STRESS Octadecanoide und Jasmonate treten nicht nur wie in Kapitel 4 beschrieben bei pflanzlichen Entwicklungsprozessen auf, sondern akkumulieren

Mehr

Archiv der Jahrestagungen der VAAM

Archiv der Jahrestagungen der VAAM Archiv der Jahrestagungen der VAAM Bochum, 8.-11.3.2009 Mitglieder: 3229 Teilnehmer: 1342 Themen: Microbial Cell Biology :: Green Microbiology :: Sensory and Regulatory RNA :: Host-microbe Interactions

Mehr

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann.

Nährstoffe. Enzyme. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese Stoffe nicht selbst herstellen kann. 2 Kohlenhydrate (z.b. Nudeln, Brot) sind Makromoleküle aus verschiedenen Einfachzuckern (Monosacchariden). Sie dienen als Energieträger. 2 Nährstoffe Fette (z.b. Butter, Olivenöl) sind Verbindungen aus

Mehr

Kompaktwissen Biologie. Mikrobiologie. Bearbeitet von Martin Lay, Olaf Fritsche

Kompaktwissen Biologie. Mikrobiologie. Bearbeitet von Martin Lay, Olaf Fritsche Kompaktwissen Biologie Mikrobiologie Bearbeitet von Martin Lay, 1. Auflage 2016. Buch. XV, 357 S. Softcover ISBN 978 3 662 49728 9 Format (B x L): 15,5 x 23,5 cm Weitere Fachgebiete > Chemie, Biowissenschaften,

Mehr

Antibiotika schützen Ihre Gesundheit. Schützen Sie Ihren Darm!

Antibiotika schützen Ihre Gesundheit. Schützen Sie Ihren Darm! Antibiotika schützen Ihre Gesundheit. Schützen Sie Ihren Darm! Manchmal sind Antibiotika unvermeidlich Bakterien sind überall. Viele sind gut für uns; so zum Beispiel diejenigen, die unseren Darm besiedeln

Mehr

T11. Constanze / Dani. Pflanzen am Standort Lebewesen Amaranthaceae (Fuchsschwanzgew.) 2.2/16. Pflanzen am Standort Klima 1.

T11. Constanze / Dani. Pflanzen am Standort Lebewesen Amaranthaceae (Fuchsschwanzgew.) 2.2/16. Pflanzen am Standort Klima 1. T11 Constanze / Dani Pflanzen am Standort Lebewesen 1.3 10-11 Amaranthaceae (Fuchsschwanzgew.) 2.2/16 Pause Pflanzen am Standort Klima 1.3 3 Einführung in die Pflanzensoziologie 1.3 18 Buchenwälder (Repetition)

Mehr

Mikrobielle Krankheiten bei Korallen. Anna-Charleen Wessel

Mikrobielle Krankheiten bei Korallen. Anna-Charleen Wessel Mikrobielle Krankheiten bei Korallen Anna-Charleen Wessel Gliederung Holobiont Korallenriffe Stressfaktoren Krankheiten Experiment Forschung Quellen Holobiont Zusammenschluss mehrerer Organismen Korallen

Mehr

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung

Verdauung. Oberflächenvergrößerung. Enzym. Atmung Verdauung Mechanische Zerkleinerung, enzymatische Zersetzung sowie Weiterleitung von Nahrung und Aufnahme von Nahrungsbestandteilen ins Körperinnere (Blut) Unverwertbare Teile werden ausgeschieden. Oberflächenvergrößerung

Mehr

Vorlesungsthemen Mikrobiologie

Vorlesungsthemen Mikrobiologie Vorlesungsthemen Mikrobiologie 1. Einführung in die Mikrobiologie B. Bukau 2. Zellaufbau von Prokaryoten B. Bukau 3. Bakterielles Wachstum und Differenzierung B. Bukau 4. Bakterielle Genetik und Evolution

Mehr

Die Robustheit und Regulierbarkeit des pflanzlichen Immunsystem Robustness and tunability of the plant immune system

Die Robustheit und Regulierbarkeit des pflanzlichen Immunsystem Robustness and tunability of the plant immune system Die Robustheit und Regulierbarkeit des pflanzlichen Robustness and tunability of the plant immune system Tsuda, Kenichi; Berens, Matthias L. Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln Korrespondierender

Mehr

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren Mimivirus Inhalt Entdeckung und allgemeine Informationen Klassifizierung Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase Ursprung von grossen DNA Viren Entstehung von Eukaryoten Entdeckung 1992 in

Mehr