12 SPRACHREGELN LEITFADEN ZUR SPRACHLICHEN GLEICHBEHANDLUNG VON FRAU UND MANN. Paarformen. Plural. Kurzformen. Geschlechtsneutrale Begriffe

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1 Ausgabe Juni 2005 LEITFADEN ZUR SPRACHLICHEN GLEICHBEHANDLUNG VON FRAU UND MANN 12 SPRACHREGELN Paarformen Plural Kurzformen Geschlechtsneutrale Begriffe Geschlechtsneutrale Pronomen Passivformen Infinitiv Direkte Rede Anreden, Titel, Funktionsbezeichnungen Zusammengesetzte Wörter Verträge und Dokumente Denken, sprechen und schreiben Stadt Winterthur

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3 Inhaltsverzeichnis Einleitung 2 12 Sprachregeln 3 1. Paarformen 3 2. Plural 3 3. Kurzformen 4 4. Geschlechtsneutrale Begriffe 4 5. Geschlechtsneutrale Pronomen 5 6. Passivformen 5 7. Infinitiv 6 8. Direkte Rede 6 9. Anreden, Titel, Funktionsbezeichnungen Zusammengesetzte Wörter Verträge und Dokumente Denken, sprechen und schreiben 7 Anhang 8 Stellenanzeigen 8 Geschlechtsneutrale Begriffe 9 Zusammengesetzte Wörter 10 Verträge und Dokumente 11 Hinweise 12 1

4 Einleitung Heute ist es selbstverständlich, Frauen und Männer sprachlich gleich zu behandeln. Der Stadtrat hat dieses Ziel 1995 in den Richtlinien zur sprachlichen Gleichstellung festgehalten. Aber wie wird das eigentlich gemacht? Wir sind gewöhnt zu reden, wie uns der Schnabel gewachsen ist, und zu schreiben, wie wir es in der Schule gelernt haben. Dabei hinterfragen wir selten, ob Frauen und Männer in unserer Sprache, mündlich oder schriftlich, gleich berücksichtigt und angesprochen werden. Die Erfahrung zeigt, dass die männliche Form (beispielsweise «die Lehrer») die Assoziation «Männer» deutlich verstärkt und dass umgekehrt die Paarform («Lehrerinnen und Lehrer») Frauen buchstäblich ins Bewusstsein rufen kann. Geschlechtergerecht zu schreiben ist nicht schwierig. Sie müssen dafür nichts Neues lernen, sondern kreativ nützen, was Sie bereits kennen. Hinterfragen Sie den allzu selbstverständlichen und eingeschliffenen Umgang mit gesprochener und geschriebener Sprache und verwenden Sie neue, alternative Formen, die Frauen und Männer berücksichtigen. Die Stadtverwaltung Winterthur will die sprachliche Gleichstellung bewusst umsetzen und damit zeitgemäss und wegweisend auftreten. Der 1996 erstmals erschienene Leitfaden enthält in der vorliegenden aktualisierten Ausgabe insbesondere zwei Neuerungen: Das grosse «Binnen-I» («die MitarbeiterInnen») und Klammern («die Mitarbeiter(innen)») dürfen als Kurzform nicht verwendet werden. Die oft angewendete Anmerkung in Berichten, dass sich die männliche Form sowohl auf Männer wie Frauen bezieht, darf nicht benutzt werden. Wir haben für Sie 12 Regeln formuliert, die Sie inspirieren und Sie dabei unterstützen, Frauen und Männer in Zukunft gleichermassen anzusprechen und die Grundsätze konsequent anzuwenden. Winterthur, im Mai 2005 Ernst Wohlwend, Stadtpräsident Die Gleichstellungsbeauftragten 2

5 12 Sprachregeln 1. Paarformen Erwähnen Sie beide Geschlechter, wenn Frauen und Männer gemeint sind. Die Paarform eignet sich gut für längere Texte und für die gesprochene Sprache. «Am Technikum Winterthur sind 90 Studentinnen und 900 Studenten eingeschrieben.» «Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben grossen Einsatz geleistet.» «Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars» «Unsere Kundinnen und Kunden» «Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger» «Am Technikum Winterthur sind 990 Studenten eingeschrieben.» «Alle Mitarbeiter haben grossen Einsatz geleistet.» «Die Teilnehmer des Seminars» «Unsere Kunden» «Die Stimmbürger» Ob die weibliche oder die männliche Form an erster Stelle steht, spielt keine Rolle. Behalten Sie aber in einem Text die einmal gewählte Reihenfolge bei. Achtung Oft wird anstelle der konsequenten Nennung beider Geschlechter mit einem Hinweis oder einer Fussnote erwähnt, dass sich die männliche Form sowohl auf Männer wie auf Frauen bezieht. Diese sogenannte «Legaldefinition» ist eine Scheinlösung, die in den Unterlagen und Berichten der Stadtverwaltung nicht verwendet werden darf. 2. Plural Verwenden Sie die Mehrzahl, wenn ausformulierte Paarformen schwerfällig wirken. «Alle Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller, die ihre Adresse hinterlassen, erhalten ein Antwortschreiben.» «Die Studentinnen und Studenten haben sich ordnungsgemäss zu immatrikulieren. Sie erhalten dadurch das Recht» «Jede Gesuchstellerin und jeder Gesuchsteller, die oder der ihre oder seine Adresse hinterlässt, erhält ein Antwortschreiben.» «Die Studentin oder der Student hat sich ordnungsgemäss zu immatrikulieren. Sie oder er erhält dadurch das Recht» 3

6 12 Sprachregeln 3. Kurzformen Benutzen Sie die Kurzform «Xxx/in», wenn der Platz für Paarformen nicht ausreicht. Sie ist nur sinnvoll bei knappen Texten, wie bei Formularen, Stelleninseraten, Protokollen, Aktennotizen usw. «Wir bitten die Mieter/innen, ihre Schlüssel zu deponieren.» «Angaben über den/die Gesuchsteller/in» «Arbeitgeber/in» Verwenden Sie die Kurzform grammatikalisch richtig. Nach dem Weglassen der Endung nach dem Schrägstrich muss eine korrekte Formulierung übrigbleiben. Korrekt ist hier die volle Paarform oder auch eine geschlechtsneutrale Formulierung: «Den Mietenden steht die Waschküche» Nicht korrekt «Den Mieter/innen steht die Waschküche ein Tag pro Woche zur Verfügung.» Die Weglassprobe zeigt: «Den Mieter steht die Waschküche» Achtung Das grosse «Binnen-I» («die MieterInnen») und Klammern («die Mieter(innen)») dürfen als Kurzform nicht verwendet werden. Beispiele für Stellenanzeigen: siehe Seite 8 4. Geschlechtsneutrale Begriffe Verwenden Sie geschlechtsneutrale Begriffe, wenn sich Paarformen häufen. Die Texte wirken dadurch leichter. «Die Mitteilung richtet sich an die Bevölkerung der Stadt Winterthur.» «Die Mitarbeitenden der Stadt Winterthur» «Die Mitteilung richtet sich an die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Winterthur.» «Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Winterthur» Beispiele für geschlechtsneutrale Begriffe: siehe Seite 9 4

7 12 Sprachregeln 5. Geschlechtsneutrale Pronomen Ersetzen Sie Pronomen wie jeder, jedermann, keiner, einer durch geschlechtsneutrale Pronomen. «Alle sind eingeladen.» «Niemand darf benachteiligt werden.» «Jemand sollte es wagen.» «Wer über eine Matura oder ein Lehrpatent verfügt, muss keine Aufnahmeprüfung ablegen.» «Jedermann ist eingeladen.» «Keiner darf benachteiligt werden.» «Einer sollte es wagen.» «Kandidaten mit Matura oder Lehrerpatent wird die Aufnahmeprüfung erlassen.» Achtung Wenn Sie das Pronomen «wer» verwenden, achten Sie darauf, dass Sie den Satz nach dem Komma nicht mit «der» fortsetzen. 6. Passivformen Benutzen Sie zur Abwechslung passivische Ausdrucksweisen. Verwenden Sie diese nicht zu oft, da sie unpersönlich sind und wichtige Sachverhalte oder Informationen verschleiern. «Die Kinderzulagen werden mit dem Lohn ausbezahlt.» «Das Gerät muss so konstruiert werden, dass» «Empfang bescheinigt durch:» «Gesuch gestellt von:» «Der Arbeitnehmer erhält die Kinderzulage mit dem Lohn.» «Der Hersteller muss das Gerät so konstruieren, dass» «Der/die Empfänger/in:» «Gesuchsteller/in:» 5

8 12 Sprachregeln 7. Infinitiv Umschreiben Sie Sachverhalte mit dem Infinitiv. Die Formulierungen lassen sich damit stark vereinfachen. «Folgende Hinweise sind zu beachten» «Bitte beiliegendes Formular ausfüllen.» «Die Antragstellerin hat Folgendes zu beachten» «Jeder Gesuchsteller muss das beiliegende Formular ausfüllen.» 8. Direkte Rede Sprechen Sie Ihr Zielpublikum direkt an. Wenn sich Ihr Text an eine bestimmte Person oder an eine Personengruppe wendet, machen Sie ihn durch die direkte Anrede attraktiver. «Bitte beachten Sie folgende Bibliotheksregeln:» «Sie sind teamfähig.» «Die Benutzerin/der Benutzer der Bibliothek hat zu beachten:» «Wir suchen eine teamfähige Mitarbeiterin oder einen teamfähigen Mitarbeiter.» 9. Anreden, Titel, Funktionsbezeichnungen Wählen Sie Anreden, die Frauen die gleiche Bedeutung beimessen wie Männern. Eine korrekte persönliche Anrede ist Ausdruck von Wertschätzung. Nennen Sie Namen und Funktionsbezeichnung für Frauen und Männer symmetrisch. Die Titel werden nur für den verwaltungsinternen Gebrauch weggelassen. «Familie Susanne und Peter Müller-Mettler» oder «Frau und Herr Susanne und Peter Müller-Mettler» «Frau Monika Meier Huber und Herr Markus Huber-Meier» Am Konzert nahmen Regierungsrat Robert Muster und seine Gattin, Susanne Meier Muster teil. «Familie Peter Müller» «Frau und Herr Huber-Meier» Am Konzert hat Herr Regierungsrat Muster mit seiner Gattin teilgenommen. 6

9 12 Sprachregeln 10. Zusammengesetzte Wörter Viele zusammengesetzte Wörter sind nicht geschlechtsneutral. Formulieren Sie diese neu. «Fahrausweis», «lesefreundlich» «Führerausweis», «leserfreundlich» Beispiele von zusammengesetzten Wörtern: siehe Seite Verträge und Dokumente Wählen Sie bei individuellen Verträgen, Diplomen, Verfügungen, Zeugnissen immer die korrekte, geschlechtsspezifische Personenbezeichnung. «die Stadt Winterthur als Verkäuferin» «die XY AG als Käuferin der Liegenschaft Kat.-Nr. XY» «die Stadt Winterthur als Verkäufer/in» «die XY AG als Käufer/in der Liegenschaft Kat.-Nr. XY» Beispiele für Standardverträge: siehe Seite Denken, sprechen und schreiben Denken, sprechen und schreiben Sie ganz selbstverständlich für beide Geschlechter. Berücksichtigen Sie Frauen und Männer bereits bei der Planung und Konzeption von Berichten, Referaten, Ausstellungen und Projekten. Beim Sprechen geht die Gleichstellung von Frau und Mann oft vergessen. Denken Sie daran, dass bei Ihnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig sind, dass es Assistenzärztinnen und -ärzte gibt, Kundinnen und Kunden, Lehrerinnen und Lehrer, Bewohnerinnen und Bewohner, Pflegerinnen und Pfleger und so fort. Zitieren Sie Expertinnen und Experten. Berücksichtigen Sie bei der Bildauswahl oder bei Beispielen auch Frauen. Achten Sie bei Arbeits- und Projektgruppen auf die Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt. Zeigen Sie sich aufgeschlossen. Verwenden Sie keine abgestandenen sexistischen Klischees wie «die holde Weiblichkeit», «das starke Geschlecht», «Heulsuse», «brüderlich teilen», «Klatschbase». 7

10 Anhang Stellenanzeigen Überschrift Schreiben Sie in der Überschrift weibliche und männliche Personenbezeichnungen aus, um zu verdeutlichen, dass sich die Anzeige an beide Geschlechter wendet. Beispiel «Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter» «Arztgehilfin/Arztgehilfe» «Abteilungsleiterin/Abteilungsleiter» Kurzformen (Leiter/in) und geschlechtsabstrakte Ausdrücke (Führungspersönlichkeit) sind für die Überschrift nicht geeignet. Begleittext Richten Sie sich auch im Begleittext konsequent an beide Geschlechter. Hier können Sie auch Kurzformen verwenden. Beispiel «Als Projektleiter/in sind Sie verantwortlich für die Planung und Realisierung von Neuund Umbauten.» «Die Bereichsleiterin/der Bereichsleiter hat folgende Aufgaben:» Achten Sie auf die sprachliche Gleichbehandlung aller weiteren Personenbezeichnungen. Beispiel «Neben den anfallenden Sekretariatsarbeiten betreuen Sie einen Teil unserer erwerbslosen Einwohner/innen.» «Aufgaben: Sie pflegen die Kontakte mit bestehender oder potentieller Kundschaft (statt Kunden) und betreuen unser Verkaufs- und Lagerpersonal (statt Verkaufs- und Lagermitarbeiter).» Verwenden Sie auch die direkte Anrede. Sie ermöglicht eine kürzere, persönlichere und leicht lesbare Formulierung: Beispiel «Sekretärin/Sekretär In der Hauptabteilung Privatrecht sind Sie Sekretär/in der Vizedirektorin und unterstützen mehrere juristische Mitarbeiter/innen in administrativen Belangen. Sie sind zuverlässig und an selbständiges Arbeiten gewöhnt.» Vermeiden Sie bei den Anforderungen Charakterisierungen, die traditionellen Rollenbildern entsprechen: zum Beispiel «anpassungsfähig, gepflegte Erscheinung» bei typischen Frauenberufen; «ehrgeizig, dynamisch, Durchsetzungswille» bei typischen Männerberufen. Es ist besser, präzise über den Arbeitsplatz, die zu verrichtenden Aufgaben und die entsprechenden Anforderungen zu informieren. 8

11 Anhang Geschlechtsneutrale Begriffe Paarformen und Pluralformen wirken oft schwerfällig. Geschlechtsneutrale Begriffe können als Ersatz hilfreich sein. Sie sind aber nicht das geeignete Mittel, um die Präsenz von Frauen zu signalisieren. Wägen Sie ab, ob sich die geschlechtsneutrale Form mit der Absicht Ihres Textes verträgt. Vielleicht ist eine andere Schreibweise angemessener. Knaben und Mädchen Die Studenten/die Studentinnen Die Stimmbürger/die Stimmbürgerinnen Die Künstler/die Künstlerinnen Die Gesuchsteller/die Gesuchstellerinnen Die Mitarbeiter/die Mitarbeiterinnen Der Fachmann/die Fachfrau Der Hilfsarbeiter/die Hilfsarbeiterin Der Mieter/die Mieterin Der Präsident/die Präsidentin Der Winterthurer/die Winterthurerin Der Delegierte/die Delegierte Der Leiter/die Leiterin Die Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerinnen Der Versicherte/die Versicherte Der Antragsteller/die Antragstellerin Der Vertrauensmann Der Ombudsmann Die Rentner/die Rentnerinnen Die Lehrer/die Lehrerinnen Die Buschauffeure/die Buschauffeurinnen Der Rektor/die Rektorin Die Stadträte/die Stadträtinnen Vermieter und Mieter Frau Dreifuss ist der hundertste Bundesrat Die Kinder; die Jugendlichen Die Studierenden Die Stimmberechtigten Die Kunstschaffenden Die Gesuchstellenden Die Angestellten; das Personal; die Mitarbeitenden; die Beschäftigten Die Fachkraft; die Fachleute Die Hilfskraft Die Mietenden Das Präsidium Die Winterthurer Bevölkerung Die Delegation Die Leitung Die Arbeitnehmenden; die Angestellten Die Versicherten Die antragstellende Person Die Vertrauensperson Die Ombudsstelle; die Ombudsperson Die Pensionierten Die Lehrkräfte; die Lehrpersonen Das Fahrpersonal Das Rektorat Die Mitglieder des Stadtrates Beide Parteien; die andere Partei; die Gegenpartei Frau Dreifuss ist das hundertste Mitglied des Bundesrates 9

12 Anhang Zusammengesetzte Wörter Hier finden Sie eine Reihe von zusammengesetzten Wörtern mit einer männlichen Personenbezeichnung im ersten Wortteil und Alternativen, wie Sie diese durch geschlechtsneutrale Zusammensetzungen ersetzen können. anwenderbezogen benutzerfreundlich Anwaltskosten Bezirksbeamtenwahlen Buchhalterdiplom Führerausweis Fussgängerstreifen Fussgängerunterführung Kundenberatung kundenzentriert Kundenzufriedenheit Mannjahre Mannschaft Mitarbeitergespräch Schriftstellerverband Seniorenuniversität Studentenrat Teilnehmerliste Kundenberatung Wählerveranstaltung anwendungsbezogen; praxisbezogen benutzungsfreundlich; einfach zu bedienen Kosten für die Rechtsvertretung Wahlen der Bezirksbeamtinnen und -beamten Buchhaltungsdiplom Fahrausweis Zebrastreifen Personenunterführung Kundschaftsberatung publikumszentriert Zufriedenheit der Kundschaft Personenjahre Team; Gruppe Qualifikationsgespräch; Beurteilungsgespräch Schriftstellerinnen- und Schriftstellerverband Universität für Seniorinnen und Senioren Studierendenrat Liste der Teilnehmenden Beratung der Kundschaft Wahlveranstaltung 10

13 Anhang Verträge und Dokumente Bei Standardverträgen, die in grosser Zahl abgeschlossen werden und deshalb als Formulare gedruckt oder im PC gespeichert sind, bieten sich drei Lösungen an. Variante A mit Paarformen und Kurzformen «Bei der Übergabe der Wohnung wird ein Schlüsselverzeichnis erstellt. Im Verlaufe der Mietdauer abhanden gekommene Schlüssel haben die Mieterinnen und Mieter spätestens auf Ende der Mietdauer auf ihre Kosten zu ersetzen. Die Vermieterin ist in einem solchen Fall berechtigt, wenn nötig die Schliessanlage und die Schlüssel auf Kosten der Mieter/innen abzuändern oder zu ersetzen. Zusätzlich angefertigte Schlüssel sind der Vermieterin beim Auszug der Mieter/innen entschädigungslos zu überlassen.» Variante B mit Paarformen und geschlechtsneutralen Bezeichnungen «Bei der Übergabe der Wohnung wird ein Schlüsselverzeichnis erstellt. Im Verlaufe der Mietdauer abhanden gekommene Schlüssel haben die Mieterinnen und Mieter spätestens auf Ende der Mietdauer auf ihre Kosten zu ersetzen. Die Vermieterin ist in einem solchen Fall berechtigt, wenn nötig die Schliessanlage und die Schlüssel auf Kosten der Mietenden abzuändern oder zu ersetzen. Zusätzlich angefertigte Schlüssel sind der Vermieterin beim Auszug der Mietenden entschädigungslos zu überlassen.» Variante C mit direkter Anrede «In den nachstehenden Bestimmungen werden die Rechte und Pflichten, welche die Grundlage unserer Vertragsbeziehung bilden, von Ihnen als Mieterinnen und Mieter sowie von uns als Vermieterin dargelegt: Bei der Übergabe der Wohnung wird ein Schlüsselverzeichnis erstellt. Im Verlaufe der Mietdauer abhanden gekommene Schlüssel müssen Sie spätestens auf Ende der Mietdauer auf Ihre Kosten ersetzen. Wir sind in einem solchen Fall berechtigt, wenn nötig die Schliessanlage und die Schlüssel auf Ihre Kosten abzuändern oder zu ersetzen. Zusätzlich angefertigte Schlüssel sind uns bei Ihrem Auszug entschädigungslos zu überlassen.» 11

14 Hinweise Literaturhinweise Eine Auswahl von Publikationen für geschlechterbewusste Kommunikation finden Sie im Intranet der Stadt Winterthur unter Kulturelles und Dienste/Personalamt/Gleichstellung/ Bibliothek. Die Publikationen können beim Büro für Gleichstellung, Lindstrasse 4, 8402 Winterthur, Telefon ausgeliehen werden. Links «Richtlinien zur sprachlichen Gleichstellung von Frau und Mann» Stadt Winterthur, Im Intranet unter Kulturelles und Dienste/Personalamt/Gleichstellung/Aktuelles/Publikationen «Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung im Deutschen» Eidg. Bundeskanzlei, Zentrale Sprachdienste, Als PDF zu finden unter «Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung von Frau und Mann» Universität Zürich, Als PDF zu finden unter «Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung von und für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende, Professorinnen und Professoren, Frauen und Männer der ETH Zürich» ETH Zürich, Als PDF zu finden unter Allerlei Wissenswertes zum Thema Frauensprache Quellen «Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung im Deutschen» Eidg. Bundeskanzlei, Zentrale Sprachdienste, «Leitfaden zur sprachlichen Gleichbehandlung von und für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende, Professorinnen und Professoren, Frauen und Männer der ETH Zürich», «Die 12 Sprachregeln» ETH Zürich,

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