Das buddy-projekt in Grundschulen. Projektbericht Modellprojekt in Ostwestfalen-Lippe und Düsseldorf

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1 Projektbericht Modellprojekt in Ostwestfalen-Lippe und Düsseldorf Das buddy-projekt in Grundschulen Initiator und Hauptförderer: Vodafone Stiftung Deutschland

2 INHALTSVERZEICHNIS 3 Grußwort 4 Das buddy-programm 5 buddy in der Grundschule: Das Modellprojekt 8 Förderer und Kooperationspartner: Tatkräftige Unterstützung für das Modellprojekt 10 Ergebnisse der Evaluation: Highlights und Stolpersteine 12 Wissenschaftliche Expertise: Peergroup-Education in der Grundschule? 12 Grundschule Kirchschule: Lachender Smiley als Erkennungsmerkmal 14 Astrid-Lindgren-Schule: BuddYs mit Bunnys 16 Grundschule Ubbedissen: Helfen hilft! 18 Grundschule Sonnenstraße: In der Ruhe liegt die Kraft 20 Eine-Welt-Schule: Kindern mehr Verantwortung geben 22 Friedrich-von-Spee-Schule: Experten mit hoher sozialer Intelligenz 24 Prozessmoderatoren: Berater und Begleiter rund um das buddy-programm 25 Kurz berichtet: Netzwerktreffen in den Regionen und Wettbewerb: buddy-projekt des Monats Februar Collage: BuddYs in der Presse 27 Teilnehmende Ganztagsgrundschulen 2

3 GRUSSWORT Liebe Leserinnen und Leser, der erste Schultag ist immer etwas ganz Besonderes. Voller Stolz strahlend mit einer riesigen Schultüte im Arm beginnen die Erstklässler ihr Schulleben. Es ist diese Zuversicht, die Freude an Schule, die das buddy-programm erhalten will; dieses gute Gefühl, wenn Schüler an ihre Schule denken. Seit 1999 entwickelt sich die buddy-idee stetig fort. Erfahrungen aus der Praxis ergänzen aktuelle wissenschaftliche Forschung und greifen soziale Entwicklungen auf. So war es nach Jahren erfolgreicher Arbeit im Bereich der Sekundarstufe I nur konsequent, das buddy-prinzip auch in die Grundschule zu bringen startete die buddy- Arbeit in Grundschulen als Modellprojekt in Ostwestfalen-Lippe und Düssel dorf. Es kombinierte entwicklungspsychologische Grundlagen mit praktischen Erkennt nissen aus der Arbeit mit Schülern der Klassen So entstand ein solides Programm, das im Praxistest mehr als Stand gehalten hat. Viele Grundschulkinder engagieren sich z.b. im Klassenrat, als Paten-BuddYs oder als Streit schlich ter. Einzelne Schulen haben konsequent begonnen, ihre innere Struktur zu verändern, um den starken partizipatorischen Ansatz des buddy-programms auf das Kollegium und die Elternarbeit auszuweiten. Besonders erfreulich: durch die Arbeit im buddy-programm sind Lehrerinnen und Lehrer mit den anderen pädagogischen Fachkräften an den Ganztagsgrundschulen näher zusammengerückt. Auch für sich ganz persönlich empfinden sie das buddy- Programm als bereichernd. Ich danke allen Mitarbeitenden und Verantwortlichen der Grundschulen, die sich auf das Modellprojekt eingelassen und ganz maßgeblich zu dessen Erfolg beigetragen haben; den Trainerinnen und Prozessmoderatoren, die mit Ruhe und Struktur ihre Schulen unterstützt haben und Professor Scheithauer für dessen wissenschaftliche Beratung und Begleitung. Das Projekt wurde möglich durch ein breites Bündnis an Förderern und Kooperations - partnern. Sie haben finanziell unterstützt, inhaltlich begleitet und Türen geöffnet. Für dieses gemeinsame Verfolgen der Vision Schüler machen Schule danke ich ihnen von Herzen. Nach erfolgreich erprobter Konzeption öffnet sich das buddy-programm nun allen Grundschulen. Als erstes Bundesland macht Niedersachsen alle Grundschulen mit dem buddy-ansatz vertraut. Auch in Düsseldorf und Ostwestfalen-Lippe laufen Anstrengungen und Vorbereitungen, um eine neue Ausschreibung für weitere Grundschulen zu ermöglichen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, das buddy- Programm in Grundschulen noch weiter auszubauen. Herzliche Grüße Prof. Dr. Rita Süssmuth Präsidentin des buddy E.V. 3

4 HINTERGRUND BUDDY IST DAS STARKE KOMPETENZ-PAKET FÜR SCHÜLER, LEHRER & SCHULEN buddy ist ein Bildungsprogramm. Schule muss heute mehr denn je neben reinem Wissen soziale, emotionale und kognitive Handlungskompetenzen vermitteln. buddy gibt Schülern das wichtigste Handwerkszeug mit, das sie für ihr weiteres Leben brauchen: Selbstver trau en, Eigenverantwortung, Wert schätzung, Kritikfähigkeit, Toleranz, Respekt, Kon flikt - fähigkeit, Teamfähigkeit und Verant wor - tung. Unser Motto: Aufein ander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen. Wie macht buddy das? Der buddy E.V. trainiert Lehrer und pä da - gogische Fachkräfte. Zu Beginn klären die buddy-trainer mit den Pädago gen die jeweiligen persönlichen Ziele, die der Schule und definieren ihre Rollen. Dann beginnt das insgesamt 6-tägige Training zum Coach und Lernbegleiter. In ihrer neuen Rolle regen die Lehrer die Schüler zu buddy-praxisprojekten an, die sich nach deren Bedürfnissen richten. Die Schüler setzen diese Projekte selbstständig um, übernehmen dabei Verant wor tung für sich und andere und wachsen da - ran. Innerhalb und außerhalb des Unter - richts. Prozessmoderatoren unterstützen die Lehrer im laufenden buddy-prozess. 4 buddy ist englisch und heißt Kumpel oder Freund. buddy ist mehr als die Summe seiner Teile. Schülerprojekte gibt es schon lange. Das Besondere an buddy ist jedoch der ganzheitliche Ansatz. Denn buddy holt alle schu lischen Akteure an einen Tisch, integriert bestehende Ansätze ins Programm und bietet ergänzend alles unter einem Dach an, was hilft, Schule besser zu ma - chen ein starkes pädagogisches Kom - pe tenz-paket für Schule, Lehrer & Schüler. buddy für die Schule Bei buddy wird Schule zum Lebensort. Schule kann viel mehr als reine Wissens - vermittlung. Das buddy-programm unter stützt die Schulen hier, indem es das soziale Klima nachhaltig stärkt. Das beugt Gewalt vor und es entsteht eine Atmosphäre der Achtsamkeit. Lehrer und Schüler gestalten ihre Schule ge mein sam. Gleichzeitig kann das buddy-programm einen Anlass zur Schulent wicklung bieten und richtet sich dabei konsequent an den Bedürfnissen der Schüler aus. Auch nach der Implementierung von buddy stehen die Trainer und Prozess mode ra to - ren den Schulen als Ratgeber zu Ver fü gung und sorgen damit für eine dauerhafte Eta blierung in der Schule. buddy für Lehrer Bei buddy werden Lehrer zufriedener. In den buddy - Trainings erweitern sie ihre Handlungsmöglichkeiten, lernen neue Formen der Gestaltung von Unterricht und Schulkultur kennen. Und das immer unter Einbezug von Schülerkompetenzen und Schülerpartizipation. buddy entlastet Lehrer langfristig, da die Schüler Auf ga - ben und Probleme untereinander eigenständig bewältigen. So verbessert das buddy-programm nach und nach das Klassen- und Schulklima sowie das Lern - verhalten der Schüler. buddy für Schüler Bei buddy machen Schüler Schule. Sie beteiligen sich an der Gestaltung von Unterricht und Schulleben. Hier setzen sie ihre individuellen Fähigkeiten ein, er - leben Selbstwirksamkeit, erfahren, dass ihr eigenes Handeln positive Konse quen - zen hat und wirkt auf sie selbst und auf andere. Dadurch sind sie in der Lage, selbständig Aufgaben zu bewältigen und Konflikte zu lösen. Das macht sie stark und steigert ihr Selbstwert gefühl. Gleich - zeitig wird die" Schule zu ihrer Schule. buddy verbindet. Das buddy-programm verbindet Schule, Lehrer und Schüler. Dabei erfindet es das pädagogische Rad nicht neu, sondern greift bereits bestehende Projekte an einer Schu le auf, dockt neue an und lässt sie zu einem all-inclusive-gesamt pro jekt verschmelzen, das an jeder Schule ganz anders aussieht. Daher ist buddy immer......so wie die Schule und ihr Programm....so wie die Lehrer und ihre Anforderungen....so wie die Schüler und ihre Bedürfnisse.

5 ABLAUF UND BETEILIGTE BUDDY IN DER GRUNDSCHULE: DAS MODELLPROJEKT Start des Modellprojekts Am 11. April 2008 gab es den offiziellen Startschuss: Vertreter der Förderer und Kooperationspartner sowie buddy-trai ner und regionale Experten trafen sich, um den strukturellen Rahmen, die Ziele und die nächsten Schritte für das Modell pro - jekt an Grundschulen zu diskutieren und zu vereinbaren. Ziel des Modell pro jekts war es, ein Trainingskonzept zu entwickeln, welches den Anforderungen und Bedürf - nissen von Grundschulen entspricht. Schwerpunkte bildeten dabei auch die Verbesserung der Zusammenarbeit von Lehrern und pädagogischen Fachkräften im Offenen Ganztag sowie der aktive Einbezug von Schulleitungen in die buddy-projektentwicklung. Informationen an und Partizipation von Eltern spielten ebenfalls eine wichtige Rolle. durch die Projektleitung des buddy E.V., Stefanie Guth, über das Modellprojekt informiert und zu regionalen Informa ti ons - veranstaltungen eingeladen. Bis Mitte September konnten sich dann interess ierte Ganztags grund schulen zur Teilnahme am Modellprojekt bewerben. Die wichtigsten ermöglichte den Schulen eine kostenlose Teilnahme am buddy-programm. Ausbildung der Prozessmoderatoren Vor dem Start der Regionaltrainings bildete der buddy E.V. insgesamt sieben so genannte Prozessmoderatoren aus. Die Gremien Beim ersten Treffen wurden eine Steu e rungs- und eine Entwicklungs - gruppe ge bildet. In der Steuerungs - gruppe sind Ver treter der Förderer und Kooperationspartner, um den Gesamtprozess des Mo dellprojekts zu begleiten und gegebenen falls nachzujustieren. Die Ent - wicklungs gruppe, bestehend aus kompetenten und erfahrenen buddy-trainern, war mit der Adaptation, Umar bei tung und Neu konzeption des buddy-trainings betraut. Zusätzlich stand Professor Her bert Scheithauer von der FU Berlin als wissenschaftlicher Berater in entwicklungspsychologischen Fragen zur Verfügung. Ausschreibung und Bewerbung Im Mai und Juni 2008 wurden 90 Ganz - tagsgrundschulen aus Düsseldorf und 390 aus der Region Ostwestfalen-Lippe Voraus set zun gen waren zum einen die Teilnahme von mindestens zwei Päda go - gen am buddy-training (davon wenigstens eine pädagogische Fachkraft aus dem Bereich des Offenen Ganztags) und zum anderen die Bereitschaft der Schul leitung zur Teil nahme am ersten und letzten Tag des buddy-trainings. Aufteilung in Netzwerkgruppen Mit Ende der Ausschreibung konnten 25 Grundschulen mit ihren Bewerbungen überzeugen und mit dem Modellprojekt beginnen. Im ersten Schritt wurden die Schulen nach regionalen Gegebenheiten in insgesamt acht Trainingsgruppen aufgeteilt. In Ostwestfalen-Lippe bildeten sich fünf und in Düsseldorf drei Gruppen. Die Förderung durch regionale Partner Hauptaufgabe der Prozessmoderatoren besteht in der Beratung und Begleitung der Schulen im Projektentwicklungs pro - zess und darüber hinaus in der Imple - men tierung des buddy-projekts. Die Pro - zessmoderatoren eignen sich in außerordentlicher Weise als qualifizierte Unter - stützung, weil sie selbst aus dem System Schule kommen oder aufgrund ihres Arbeitsgebietes sehr vertraut damit sind. Regionaltrainings Zwischen November 2008 und Januar 2010 wurden an sechs Trainingstagen 147 Lehrer und pädagogische Fachkräfte der beteiligten Grundschulen in folgenden Bereichen qualifiziert: Qualitäts leit - ziele des buddy-programms als Rahmen für die Projektentwicklung, Grundlagen 5

6 ABLAUF UND BETEILIGTE der Peergroup-Education, Schüler-Audit zur Bedarfserhebung zum Sozialen Lern - en in Schulen, Methodik und Didaktik des buddy-programms, Entwicklung von schuleigenen Projektideen, Kompetenz - training für die Rolle als Coach und die Arbeit mit den BuddYs. 21 Schulleitungen wurden aktiv am Kickoff-Tag und Bilanz-Tag in die Prozesse der Auftragsklärung und der Implemen tie rung eingebunden. Die buddy-trai ner innen Marion Altenburg, Mona Weniger, Therese Kless und Marion Perlich leiteten die buddy-fortbildungen. Schülerorientierte Bedarfserhebung In welchem Handlungsfeld BuddYs aktiv werden, entscheiden die einzelnen Schu len selbst. Mittels eines altersgerechten Fragebogens werden auch die Schüler in diesen Entscheidungsprozess aktiv mit einbezogen. So durften sie in einem Au dit ihre Wunschschule zaubern. Dabei machten sie auf kreative Art und Weise realistische und am Ende gut umsetzbare Verbesserungsvorschläge. Viele Schüler wünschten sich zum Beispiel mehr Ruhe im Unterricht und in den Pausen. Andere äußerten den Wunsch nach sinnvollen Pau senspielen, einem Streichelzoo oder einem Baum haus. Das Erstaunliche war, dass viele Schüler - wünsche sogar mit den Vorstell ungen der Erwachsenen übereinstimmten. Vielfältige Praxisprojekte Nach vielen positiven und teilweise auch überraschenden Ergebnissen aus den Schüleraudits, begannen die Projektschulen motiviert und engagiert mit dem Auf bau und der Etablierung ihrer buddy-ideen. Das Prinzip der kleinen Schritte half den Schulen dabei, auch kleine Er fol ge sicht - bar zu machen und damit ge stärkt weitere buddy-projekte anzustoßen oder neue Mitstreiter im Kollegium zu gewinnen. Als besonders beliebte buddy-projekte erwiesen sich beispielsweise Paten-, Lernund Pausen-BuddYs. Aber auch BuddYs als Helfer bei der Konfliktbewältigung, Streitschlichter oder Klassenräte kommen in den Grundschulen gern zum Einsatz. Einzelne Schulen haben auch begonnen, ihre innere Struktur gänzlich zu verändern und den starken partizipatorischen An satz des buddy-programms auf das Ko l legium und die Elternarbeit auszuweiten. Die Rolle als Coach Für eine systematische Begleitung der BuddYs ist es notwendig, dass Lehrer und pädagogische Fachkräfte die Rolle des Coachs einnehmen. Dafür wurden sie im buddy-training qualifiziert. Als Coachs begleiten sie die Aktivitäten der Schüler in den buddy-gruppen und er - mög lichen ihnen eigenverantwortliche Lern- und Reflexionsprozesse. Darüber hinaus bietet die Betreuung der BuddYs aus der Coach-Rolle heraus auch die Mög lichkeit, Unterrichtsprozesse im Sinne des eigenverantwortlichen Lernens neu zu gestalten. 6

7 ABLAUF UND BETEILIGTE Bilanz-Tage Zum Abschluss der Regionaltrainings gab es gemeinsame Bilanz- Tage für alle buddy- Coachs und Schulleitungen. Wich tigstes Ziel war, die Implemen tie rung der Praxis projekte an den Schulen vorzubereiten bzw. zu vertiefen. In den meisten Fällen waren die Schulleitungen in die buddy-projekte sehr intensiv eingebunden und gut über alles informiert. Es zeigte sich bei den Bilanz-Tagen auch sehr deutlich, dass die Unterstützung durch die Schul leitung sowohl für einen guten und im System ver - ankerten Pro jekt aufbau, als auch für eine nachhaltige Implemen - tie rung von hoher Bedeutung ist. Evaluation Um die guten Erfahrungen und Vor schlä ge der Teilnehmer aus den Regionaltrainings in das neue Trainingskonzept einfließen zu lassen, wurde das Modellprojekt ge nau ausgewertet. Zum einen gab es eine in terne Evaluation des buddy E.V. mittels ausführlicher Feedbackbögen. Zum an deren wurde das Modell - projekt von der Fallstudienwerkstatt Schulentwicklung der Uni ver sität Bielefeld prozessbegleitend durch qualitative Befra - gungen evaluiert. CHRONOLOGISCHER ÜBERBLICK Vorphase Kooperationsvertrag: April 2008 Informationsveranstaltungen: Mai bis Juni 2008 Ausschreibung: Juli 2008 Bewerbungsfrist: bis September 2008 Prozessmoderatoren-Ausbildung: Oktober bis November 2008 Entwicklungs- und Erprobungsphase Kick-off-Tage: November bis Dezember 2008 Regionaltrainings: Januar bis September 2009 Evaluation durch Fallstudienwerkstatt: Dezember 2008 bis Juni 2009 Nachhaltigkeit sichern Die 25 Ganztagsgrundschulen werden durch die Prozess mo de - ra toren weiterhin begleitet, um zu gewährleisten, dass die entstandenen Projekte in nachhaltige Struk turen überführt werden können. Darüber hinaus hat der buddy E.V. Ange bote zur Sich - erung und Vertiefung des buddy-programms entwickelt. Den buddy-schulen stehen mehrere Module der so genannten Aufbauphase zur Verfügung: buddy-erweiterungstraining, buddy im Unterricht, buddy-best-practice und Partizipativ Leiten. Nä he re Informationen finden Sie auf der buddy- Homepage unter: Implementierungsphase Bilanz-Tage: September 2009 bis Januar 2010 Netzwerktreffen: Februar 2010 Abschlussveranstaltung: April 2010 Implementierung ins Schulprogramm: fortlaufend Perspektiven für neue Grundschulen Die Kooperationspartner haben großes Interesse an einer Fort - führung der Zu sammenarbeit mit dem buddy E.V. und arbeiten darauf hin, noch weiteren interessierten Grundschulen in Ostwestfalen-Lippe und Düsseldorf die guten Lern er fah rungen (siehe S ) mit dem buddy-programm zu ermöglichen. Der buddy E.V. freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. 7

8 FÖRDERER UND KOOPERATIONSPARTNER TATKRÄFTIGE UNTERSTÜTZUNG FÜR DAS MODELLPROJEKT Förderer des Modellprojekts Durch die Förderung der Vodafone Stif - tung Deutschland, der Peter Gläsel Stiftung Detmold und der Landeshaupt - stadt Düsseldorf konnten 25 Ganztags - grund schulen kostenlos am buddy-train - ing teilnehmen. Aber nicht nur finanziell brachten sich die Förderer in das Modell - projekt ein. So war es selbstverständlich, dass sie den Gesamt prozess des buddy- Projekts in Grundschulen in der Steue - rungs gruppe begleiteten. Sie standen den Ak teuren mit Rat und Tat zur Seite, nutz ten ihre regionalen Kon takte und machten sich stark für die Ver brei tung des buddy- Programms in beiden Regionen. Kooperationspartner Darüber hinaus ermöglichte die intensive und aktive Mitarbeit der Kooperations - par tner in und außerhalb der Steue rungsgruppe eine konstruktive Zusammenarbeit. Ihre umfassenden Kenntnisse regionaler Besonderheiten brachten die Bezirks re - gie rung Detmold, die Fachstelle für Gewaltprävention Düsseldorf und das Schulamt der Landeshauptstadt stets gewinnbringend ein und ebneten damit den Weg für eine teilnehmerorientierte Umsetzung des Modellprojekts. Dank gilt zudem der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention und der Klimek-Kayser-Stiftung für ihre Unter stützung bei der Erstellung einer wissen - schaft lichen Expertise zu entwicklungspsychologischen Grundlagen des buddy-programms in der Grundschule durch Prof. Scheithauer von der FU Berlin. Durch solch umfassende Mitwirkung bleiben Modellprojekte nicht Modelle, sondern schaffen etwas Nachhaltiges, das sich stets weiterentwickelt. Es ist schön zu se hen, wie aus der Zusammenarbeit der letzen zwei Jahre weitere Projekte und überdau ernde Kooperationen entstanden sind. Ein herzliches Dankeschön an: Wertvolle Zusammenarbeit Vielen Dank an die Studierenden der Fallstudienwerkstatt Schul ent wick lung für ihr Engage ment und die vielen wertvollen Erkenntnisse, durch die eine umfangreiche Auswertung und erfolgreiche Weiterentwicklung des buddy-programms möglich wurde. Dank gilt auch Dr. Gabriele Klewin für die Beratung und Be glei tung der Studierenden, aber auch für den fachlichen Austausch und die bereichernden Gespräche. Der buddy E.V. freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. 8

9 ERGEBNISSE DER EVALUATION HIGHLIGHTS UND STOLPERSTEINE IM MODELLPROJEKT Umfassende Evaluationen Das Modellprojekt wurde ausführlich eva luiert. Zum einen wurden von allen sechs Trainingstagen insgesamt über 500 Teilnehmer-Feedbackbögen ausgewertet. Für Kick-off- und Bilanz-Tage holte der buddy E.V. zusätzlich Rückmeldungen von den Schulleitungen ein und führte zudem eine ausführliche Methoden- Eva luation durch. Insgesamt wurden 78 Lehrkräfte, 38 pädagogische Fachkräfte und 24 Schulleitungen bzw. stellvertretende Schulleitungen befragt. Fallstudienwerkstatt Schulentwicklung Des Weiteren begleiteten in der Zeit von November 2008 bis Juni 2009 zwölf Stu - dierende der Universität Bielefeld drei buddy-trainingsgruppen. Im Anschluss an die Trainingstage wurden qualitative Befragungen mit den Teilnehmern durchgeführt. Insgesamt wurden neun Schulen mit 45 Teilnehmern in 15 Gruppen inter - views zu den Trainingstagen eins bis vier ausführlich befragt. Die Zufriedenheit der buddy-coachs am fünften Trainings - tag wurde mittels eines umfassenden Fragebogens, den die Studierenden ei gens dafür entwickelt hatten, untersucht. Prozessorientierte Qualitätssicherung Die Ergebnisse der Befragungen wurden direkt an die Trainerinnen weitergeleitet und die Vorschläge und Anregungen flossen in die Planung der darauf folgenden Trainingstage ein. Dieses Vorgehen gewährleistete eine prozessorientierte Anpassung der Konzeption und eine hohe Zufriedenheit bei den Teilnehmern. Gute Trainerinnen und positive Erfahrungen Die Teilnehmer waren mit dem Modell - pro jekt insgesamt außerordentlich zufrieden. Besonders wurde die sehr gute Trainerqualität hervorgehoben. Die Mehr heit der buddy-coachs zeigte sich auch äußerst zufrieden mit der grundschulspezifischen Methodensammlung und freute sich über eine verbesserte Zusammenarbeit und größere Annäh e - rung der unterschiedlichen Professionen in den Offenen Ganztagsgrundschulen. Die hohe Zufriedenheit der Teilnehmer mit dem Modellprojekt und die positiven Erfahrungen haben den buddy E.V. veranlasst, das buddy-programm für Grund - schulen nun auf weitere interessierte Das buddy-training wurde als sehr praxisnahe, abwechslungsreiche und effektive Qualifizierung beschrieben. Die angebotenen Planungsinstrumente waren sehr hilfreich, vor allem das Schüleraudit wurde positiv bewertet. Der Austausch mit anderen Schulen wurde als sehr wichtig für die eigene Entwicklung der buddy-projekte angesehen. Alle auftretenden Probleme waren durch die intensive Beratung der Trai - nerinnen an den Trainingstagen lösbar. Es gab viel Zeit und Raum für die eigene Projektarbeit in den Schulteams, was positiv bewertet wurde. Auch, dass die erlernten Methoden direkt im Unterricht einsetzbar waren, wurde sehr geschätzt. Kurz & knapp Es wurde der Wunsch geäußert, mehr konkrete, grundschulspezifische Bei - spie le von buddy-praxisprojekten kennen zu lernen. Die Teilnehmer wünschten sich mehr Anleitung bei der Umsetzung und Reflexion der Coach-Rolle. Für das Coaching der buddy-gruppen hätten die Teilnehmer gerne noch mehr Input und praktische Anregungen erhalten. Es wurde der Wunsch nach weniger Wechsel der Arbeitsweisen (z.b. Gruppenarbeit, Einzelreflektionen, u.a.) geäußert. 9

10 ERGEBNISSE DER EVALUATION Bundesländer auszuweiten. Mit Nieder - sachsen wurde als erstes Bundesland bereits die landesweite Einführung des buddy-programms für Grundschulen vertraglich beschlossen. Wichtigste Erkenntnisse aus dem Modellprojekt Was die Inhalte des buddy-trainings betrifft, haben Lehrkräfte von Grund - schulen bereits gute pädagogische Vor - kenntnisse. So fallen z.b. die Themen Schüler helfen Schülern, kooperative Unterrichts- und Lernformen oder die gezielte Schulung von sozialen Kom pe - tenzen bei ihnen auf fruchtbaren Boden. Auch das Thema Verantwortung übernehmen hat an Grundschulen eine höhere Verbreitung als an weiterführenden Schulen, wenngleich es den Lehr - kräf ten von jüngeren Schülern oft schwer fällt, tatsächlich auch Verantwortung an die Kinder abzugeben. Ergebnisse im Überblick Viele Grundschullehrkräfte haben be - projekte zu finden (hohe Flexibilität reits vielfältige Erfahrung mit offenen, bei der Orga nisation und Umsetzung handlungsorientierten Unterrichtsmethoden, was großes Potenzial für Die Lehrkräfte stoßen bei den Kin dern von Projekten). buddy-praxisprojekte bietet. auf großes Interesse, wenn es darum Das Klassenlehrer-Prinzip begünstigt geht, sich als BuddY zu engagieren. eine zuverlässige Begleitung und Be ra - Das buddy-training begünstigt die tung der BuddYs. Implementierung vielfältiger buddy- Die Teilnahme am buddy-programm Praxisprojekte, die auch den Nach - bewirkte häufig eine Annäherung un ter - mittagsbereich von Ganztagsschulen schiedlicher Professionen von Ganz - sehr gut einbeziehen. tags schulen sowie eine verbesserte Zu - Durch die kleineren Schulteams in sammenarbeit durch gemeinsame Ziele. Grundschulen arbeiten die Schul lei - Da in Grundschulen der 45-Minuten- tungen eng mit dem Kollegium Rhythmus weniger stark ausgeprägt ist zusammen und befördern damit den als an weiterführenden Schulen, fällt Aus tausch und die Ausweitung des es leichter, Zeiträume für buddy-praxis - buddy-gedankens. Für Ostwestfalen-Lippe und Düsseldorf Das buddy-projekt in der GRUNDSCHULE Teilnehmende Schulen: 25 Ganztagsgrundschulen Trainingstage insgesamt: 48 Teilnehmende Lehrkräfte: 78 Teilnehmende pädagogische Fachkräfte: 38 Teilnehmende (stellv.) Schulleitungen: 24 Erreichte Grundschüler: ca * * bei einem Durchschnittswert von 200 Schülern pro Grundschule 10

11 WISSENSCHAFTLICHE EXPERTISE PEERGROUP-EDUCATION IN DER GRUNDSCHULE? Mit dieser Fragestellung hat sich der Entwicklungspsychologe Professor Herbert Scheithauer von der FU Berlin in Zusammen arbeit mit dem Dipl. Psych. Kay Niebank beschäftigt. Im Auftrag des buddy E.V. entstand so eine wissenschaftliche Expertise, in deren Fokus die Frage nach der Umsetzung der Peergroup-Education im Grundschulalter steht. Das Ziel dieser Ex pertise ist es, entwicklungspsychologische Erkenntnisse für buddy in der Grundschule aufzubereiten und für die Praxis nutzbar zu machen. Hier einige Ergebnisse und Erkenntnisse in der Zusammenfassung: Peerbeziehungen insbesondere Freundschaften zwischen Grundschul kindern sollten entwicklungsgemäß gefördert werden, da das Schließen von Freund - schaften zu den wichtigen Entwicklungsaufgaben im Grundschulalter zählt. Soziales Lernen von Kindern bedarf weniger der konkreten Unterstützung von Erwachsenen, sondern vielmehr das eigenständige Erleben von Pro zes sen sozialen Lernens in der Gleichaltrigengruppe. Erwachsene sind gefordert ihnen hierfür sowohl Freiräume als auch Strukturen zu schaffen. Der Erwerb sozialer Kompetenzen sowie das Erleben von Peerbeziehungen und Freundschaften werden durch den Austausch mit den Mitschülern gefördert und sollte auch von den Lehrkräften aktiv unterstützt werden. Selbstbestätigung und Selbstwirksamkeit finden durch (Aus-)Handlungs pro - zesse in Peerstrukturen statt. Kinder sollten unterstützt werden ihr selbstverantwortliches Verhalten wahrzunehmen und die Übernahme von Verant - wortung als etwas Positives zu erleben. Durch die Gestaltung des Unterrichts (z.b. offene Unterrichtsformen, Lehrer als positives Modell) und die Art und Weise, in der Kindern im Schulkontext Möglichkeiten geboten werden sozial zu interagieren (z.b. als BuddYs), können Selbstbestätigung und Selbstwirksamkeit gezielt gefördert werden. Die kognitiven Voraussetzungen, die sozialen und emotionalen Kompe ten zen der Kinder sowie die interindividuellen Unterschiede im Hinblick auf die Peergroup-Education müssen erkannt und berücksichtigt werden. Für gelingende Peerinteraktionen ist es wichtig bei der Auswahl und Beglei tung von BuddYs und Maßnahmen mit starker Peerbeteiligung darauf zu achten, dass die interagierenden Grundschulkinder über die entsprechenden Fähig - keiten und Fertigkeiten verfügen. Eine autonomieunterstützende Lernumgebung korreliert positiv mit Lern in te - resse und schulischer Kompetenz. Selbstwirksamkeitserleben von Kindern kann gefördert werden, indem man ihnen Möglichkeiten zur Selbst bestä ti - gung eröffnet, zum Beispiel durch Erfolg in der Schule und die Möglichkeit, die Übernahme von Verantwortung zu üben (z.b. im Klassenrat oder als BuddY für Mitschüler). Peer Assisted Learning hat sich im Grundschulalter als wirksam erwiesen, weil es zu verbesserten Schulleistungen, zur Entwicklung kommunikativer und sozialer Fertigkeiten und positiven Peerbeziehungen beiträgt. Positive Beziehungen zwischen den Peers entlasten die Lehrkräfte. Prof. Dr. Herbert Scheithauer leitet den Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie an der Freien Universität Berlin. Die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen ist einer seiner For sch un gsschwerpunkte. 11

12 BUDDY-PRAXISPROJEKTE GRUNDSCHULE KIRCHSCHULE, HÖVELHOF Schüler als reines Objekt im Prozess der Erziehung und des Lernens? Nicht mit Lea, Lena und Jessica. Die Pausen-BuddYs aus der 3b sind selbstbewusst und aktiv: Wir sind es, die den Kindern helfen! Ob jemand in Ruhe auf die Toilette gehen will, sich verletzt oder niemanden zum Mitspielen findet: Die drei Mädchen sind zur Stelle. Als BuddYs wissen sie, wie man Streit schlichtet, tröstet oder ein gutes Miteinander ins Spiel bringt. Beste Vorraussetzungen für BuddYs Großartig, dass das Leitbild der Schule so gut zum buddy-pro - gramm passt: Zum Handeln befähigen. Verantwortung tragen. Initiative entwickeln. Auf ihre Coach-Rolle mussten sich die Lehr kräfte deshalb nicht besonders vorbereiten. Sie genossen auch von Anfang an die volle Rückendeckung der Schul lei te rin Helmtrud Keck. Und die Schüler? Denen gefällt es, dass sie mit dem buddy-programm jetzt noch viel mehr mitbestimmen dürfen. Steckbrief Kirchschule, Hövelhof 12 Schulform: Katholische Grundschule, Offene Ganztagsgrundschule Lehrkräfte: 28 Pädagogen im Ganztag: 6 Schüler: 410 BuddYs:

13 BUDDY-PRAXISPROJEKTE LACHENDER SMILEY ALS ERKENNUNGSMERKMAL Die Idee mit den Pausen-BuddYs kam von den Kindern selbst. In mehreren Schülerbefragungen, so genannten Schüler au - dits, stellte sich heraus, dass auf den zwei großen Pausenhöfen nicht alles rund lief. Da wurde gestritten und geärgert, gesucht und nicht gefunden, beleidigt und verletzt, ausgegrenzt und unter Druck gesetzt. Aus acht Klassen waren sie zusammengekommen, um diesen Zustand zu ändern und sich als BuddYs zu engagieren. Wohlfühl-Atmosphäre schaffen Zu Beginn machten die BuddYs eine Bestandsaufnahme: Wo fühle ich mich wohl an der Schule? Wann geht es mir nicht so gut, und was kann ich dafür tun, das zu ändern? Die BuddYs sind sich einig: Zum Wohlfühlen gehören unbedingt Zugehörig - keit, Unterstützung und Beteiligung. Deshalb helfen die Pausen- BuddYs zum Beispiel den Schülern, die sich noch nicht trauen, andere zu fragen, ob sie mitspielen dürfen. Sie unterstützen die Kleineren, wenn sie auf dem großen Gelände umherirren und jemanden suchen. Unterwegs sind sie immer zu zweit. Ihre Wahr nehmung für Konflikte oder Hilfebedürftigkeit haben sie monatelang geschärft und das effektive Helfen in Rollenspielen geübt. Katharina Homuth. Das ist eine ganz wichtige und gute Ent wicklung. Die Lehrerinnen sind sich einig, dass sie ihren pädagogischen Horizont durch das buddy-programm erweitern konnten. Auch die Kontinuität gefällt ihnen: Normalerweise löst sich eine AG wieder auf, sobald das Thema abgeschlossen ist. In diesem Fall führt sie zu einem konkreten Einsatz. Die Schüler- BuddYs genießen das neue Verhältnis zu den Lehrern: Wir sind jetzt ein Team und können mitbestimmen! Allen macht die buddy-ag deshalb viel mehr Spaß als andere AGs. Ein Logo für die BuddYs Und weil die buddy-ag so viel Spaß macht, hat Lea einen großen lachenden Smiley als Logo gemalt. Ein rotes Kreuz im Hin - tergrund symbolisiert die Hilfe, welche die BuddYs leisten. Lea hatte sich in einem Wettbewerb um das beste Motiv durchgesetzt. Anders als im Unterricht, in dem die Lehrer doch in der Regel entscheiden, was richtig oder falsch, gut oder schlecht ist, haben in der AG allein die Schüler das Sagen. Das Logo ziert nun als Erkennungsmerkmal die Mützen und T-Shirts der BuddYs. Eine Grafikdesignerin hat die Druckvorlage erstellt. Ein Sponsor gab das Geld dafür: Die örtliche Sparkasse hat die Aktion mit 500 Euro finanziell unterstützt. Spielerisch Kooperation lernen Kann man Freundschaft lernen? Die neunjährige Jessica ist da - von überzeugt. Sie hat es in der buddy-ag selbst erfahren. Wir haben Spiele gespielt, bei denen wir ohne Sprache zusammenarbeiten mussten. Das hat gut geklappt und großen Spaß ge - macht. Am Ende sind wir Freunde geworden. Bei einem dieser Kooperationsspiele, dem Stiftetanz, werden zum Beispiel Stif te zwischen den Fingern von einem zum anderen weitergereicht. Alle Teilnehmer müssen sich nonverbal verständigen, sind aber aufeinander angewiesen. Auch dadurch haben sich die BuddYs besser kennen und einschätzen gelernt: Ich kann mich auf die anderen verlassen, weiß Jessica jetzt. Wir haben da was gemeinsam. Innerhalb der buddy-ag hat sich auch eine neue Verbunden - heit zwischen Schülern und Lehren entwickelt. Wenn man sich zum Beispiel auf dem Schulhof begegnet, weiß man, dass man über die Klassengrenzen hinaus gemeinsame Bezugspunkte hat, berichten die buddy-lehrerinnen Monika Lumperda und Der buddy-gedanke breitet sich aus. Das selbstbestimmte Lernen, das die Schüler in der buddy-ag praktizieren, hat auch Einfluss auf den regulären Unterricht. Einiges aus den buddy-fortbildungen haben die Lehrer schon in den Klassen ausprobiert und umgesetzt: zum Beispiel einen Klassenrat, in dem die Schüler selbst bestimmen, was wichtig ist und was geändert werden soll. Auch manche Kooperationsund Kommunikationsspiele haben in den Unterricht Einzug ge - halten. Die Lehrer wollen den buddy-gedanken zukünftig auch in andere Projekte tragen. So könnten zum Beispiel die Helfer in der Bücherei bald Bibliotheks-BuddYs werden. Damit die Nachhaltigkeit gesichert ist, kommen alle BuddYs aus dem zweiten und dritten Schuljahr. Ihre Erfahrungen sollen sie dann im Sinne der Peergroup-Education an die Jüngeren weitergeben. 13

14 BUDDY-PRAXISPROJEKTE ASTRID-LINDGREN-SCHULE, DÜSSELDORF BUDDYS MIT BUNNYS Kübra aus der vierten Klasse ist sich sicher: Früher war alles schlechter. Es gab ständig Streit. In der Klasse herrschte keine echte Gemeinschaft. Mit den BuddYs ist jetzt alles besser geworden, findet sie. Tatsächlich: Im buddy-klassenrat können so manche Probleme gelöst werden, die vorher unlösbar schienen. Das WC ist durch die Toiletten-BuddYs wesentlich sauberer geworden und nicht länger ein Ort des Streits. Mit Freude übernehmen Schüler Verantwortung für die Spiele- und Bücherausleihe. Und das Schönste für die Kinder: Die Schule hat jetzt Meerschweinchen und Kaninchen, welche die Tier-BuddYs versorgen. Toiletten sind kein Spielplatz Das buddy-schüler-audit an der Astrid-Lindgren-Schule zeigte ganz deutlich: Die Kinder möchten eine schöne Pause haben, in der sie sich gut beschäftigen können ohne Streit und Ärger. Viele Konflikte in der Pause spielten sich im WC-Haus ab. Man- che haben sich nicht mehr getraut, auf die Toilette zu ge hen, schildert Kübra die frühere Situation. Kinder kletterten über die Zwischenwände und ärgerten andere. Es war verdreckt und hat gestunken. Der Wunsch der Schüler nach Toiletten-BuddYs gab dann auch den letzten Anstoß für eine Rundumrenovierung. Jetzt sind die Toiletten erneuert und die BuddYs achten darauf, dass es auch so bleibt. Wer jetzt die Toilette als Spielplatz oder Ver steck nutzen will, hat schlechte Karten. Die Toiletten-BuddYs greifen ein und erinnern an die gemeinsam erarbeiteten Re geln. Wurde früher im Streitfall sofort der Lehrer gerufen, versuchen die Schüler heute, die Konflikte selbst zu lösen. Die Toiletten-BuddYs ge - nießen mittlerweile auch eine hohe Akzeptanz. Die Mehrheit ist froh, dass wir da sind, meint Kübra. Tiere zum Liebhaben Ein ganz besonders großer Wunsch der Schüler war die An - schaf fung von Tieren. Jetzt leben Kaninchen und Meer schwein - chen in einem Bauwagen, den zwei Väter vom Förderverein der Schule zu einem Stall umgebaut haben. Die Tier-BuddYs kümmern sich liebevoll und artgerecht um die possierlichen Vier - beiner. Sozialpädagogin Heike Butsch hat ihnen gezeigt, wie das geht: Morgens und mittags werden die Tiere mit Wasser und Nahrung versorgt. Einmal in der Woche muss der Stall ausgemistet werden. Für Okan aus der zweiten Klasse ist es das Schönste, wenn er endlich die Meerschweinchen in seinen Armen halten darf. Zwar können reihum alle Kinder mal zu den Tieren, doch Okan ist als Tier-BuddY besonders nah dran. Wöch entlich wiegt er sie, um zu schauen, wie viel Futter er ihnen geben muss. Wenn sie abmagern, kann das auch auf eine Krankheit hindeuten, weiß er. Morgens kommt Okan eine Vier - telstunde früher zur Schule, um die Möhren zu zerkleinern und weiteres Futter zuzubereiten. Auch Caltrina steht als Tier-BuddY etwas früher auf. Demnächst wird sie sogar Kaninchen zuhause haben. Ihre Eltern wollen ihr dies ermöglichen, nachdem sie gesehen haben, wie fürsorglich sie sich in der Schule um die Tiere kümmert. Eigenverantwortliches Handeln Mohammed aus der Klasse 1/2 hat ebenfalls eine wichtige Fun k- tion. Jede Pause verleiht er Spiele an seine Klassen ka me ra den und kümmert sich anschließend um die Rückgabe. Ausleih- BuddYs gibt es mittlerweile in jeder Klasse, erklärt die Lehrerin Katharina Apostel. Die Spielekisten werden von den Kindern selbst verwaltet. Die Schülerin Sultan übernimmt diese Aufgabe dann am Nachmittag im Ganztag. Für das Verleihen von Spiel - geräten haben sich die BuddYs ein Ordnungssystem mit Far ben, Bildern und Klammern ausgedacht. Eine Sanduhr zeigt an, wann beliebte Spielgeräte an den nächsten weitergegeben werden müssen. Dann rufe ich Wechsel, sagt Sultan und alle müssen sich daran halten, freut sie sich. Seit sie Ausleih-BuddY ist, hat sie keine Langeweile mehr. Leseratte wird Bibliothekarin Arbenita aus der vierten Klasse ist eine Leseratte. Voller Enthu - siasmus hilft sie als BuddY in der Schulbücherei. Wie eine echte Bibliothekarin empfiehlt sie ihren Mitschülern Bücher nach deren Geschmack und weiß wie ein Bibliothekensystem aufgebaut ist. Den anderen Kindern kann sie beim Suchen nach bestimmter Literatur helfen und lernt dabei selbst eine Menge neuer Bücher kennen. Die Lehrer haben großes Vertrauen zu 14

15 BUDDY-PRAXISPROJEKTE ihr und können sie als Bücherei-BuddY auch mal alleine schalten und walten lassen. Bei komplizierten Verfahren, wie das Aus - leihen über die Frist hinaus, steht Arbenita aber auch immer buddy-coach Heike Butsch zur Seite. Alle sind beteiligt Die Schule ist viel besser geworden, weil wir jetzt mehr Ver - ant wortung für die Schule haben, sagen die BuddYs einstimmig. Durch den buddy-klassenrat sind mittlerweile alle Kinder der Schule in das buddy-projekt eingebunden. Im Klassenrat besprechen die Schüler ihre Konflikte, schlichten Streit, äußern Wünsche und kümmern sich um die Beschwerden, die schriftlich eingereicht werden. Erstaunlich findet Katharina Apostel, dass die Kinder oft strenger sind als die Lehrer. Wenn jemand einen Fehler gemacht hat, muss er wirklich dafür geradestehen. Der Klassenrat sammelt Ideen, wie eine Wiedergutmachung aussehen könnte. Gute Aussichten Insgesamt hat sich die Atmosphäre an der Schule durch das buddy-programm deutlich verbessert. Die Kinder zeigen richtig Einsatz und organisieren sich immer mehr selbst, stellt Heike Butsch fest. Auch würde zum Beispiel kein Tier-BuddY seinen Dienst vergessen oder zu spät kommen. Die Kinder planen ihren Alltag und gestalten ihn aktiv. Das sind ganz wichtige pä dago - gische Ziele. Die buddy-coachs fragen sich jetzt, welche weiteren Verantwortungsbereiche sie an die Kinder abgeben können. Ideen dazu kommen von den Schülern selbst: Erste-Hilfe-BuddYs für kleine Verletzungen und zur Unterstützung der Pausen auf - sicht sowie Lese-BuddYs, die die Kleineren unterstützen sollen. Steckbrief Astrid Lindgren-Schule Schulform: Gemeinschaftsgrundschule, Offene Ganztagsgrundschule Lehrkräfte: 14 Pädagogen im Ganztag: 8 Schüler: 176 BuddYs: alle Kinder

16 BUDDY-PRAXISPROJEKTE GRUNDSCHULE UBBEDISSEN, BIELEFELD HELFEN HILFT! Wie bekommt man Schülerwünsche und Lehrervorstellungen unter einen Hut? Geht das überhaupt? Na klar, die Grundschule Ubbedissen hat genau das geschafft. Die Schüler wollten mehr Unterstützung bei den Hausaufgaben. Die Lehrer hatten ein gemeinsames Projekt von Schule und Ganztagsbetreuung im Blick. Mit den Hausaufgaben-BuddYs sind nun alle rundum zufrieden. Engagiert und hilfsbereit Nach dem Schüleraudit und einer Bedarfsanalyse gab es eine schnelle Entscheidung. Viele Schüler konnten sich vorstellen, dass es bei den Hausaufgaben viel schöner ist, von den Mit - schü lern betreut zu werden, anstatt wie bisher von Erwach se nen. Neun Schüler, darunter sechs Mädchen und drei Jungen, er klärten sich bereit, anderen bei den Hausaufgaben zu helfen. Das macht großen Spaß, meint zum Beispiel Caroline aus der 3b, die gut in Mathe ist und jetzt ein BuddY-Kind hat. Die Erzieherin Michaele Spaeth freut das ebenso. Sie schätzt das Engagement und die Hilfsbereitschaft der BuddYs sehr. Als eine von fünf buddy-coaches unterstützt sie das Projekt mit vollem Herzen. Wenn die Schüler eine Frage haben oder nicht mehr weiter wissen, kommen sie zu ihr. Michaele Spaeth arbeitet in der Offenen Ganztagsbetreuung und organisiert die Haus - aufgabenzeit am Nachmittag. Seit der Teilnahme am buddy- Programm hat sich der Kontakt zu den Lehrern intensiviert. Es findet jetzt wie gewünscht mehr Austausch zwischen der Haus - aufgabenbetreuung und der Schule statt. Davon profitieren alle. Das Lernen lernen. Luisa hat mich am Anfang gar nicht gemocht, gibt Sina zu. Ihr BuddY-Kind aus der ersten Klasse hat wohl gedacht: Was will die denn schon wieder, vermutet sie. Dabei wollte sie ihr doch nur helfen. Dass Luisa sich zuerst nicht helfen lassen wollte, brachte Sina als geschulten BuddY allerdings nicht so schnell aus dem Konzept. Die Viertklässlerin ist nicht nur gut in Deutsch, sie kann auch gut erklären. Und am Ende war Luisa auch von ihren guten Absichten überzeugt. Das Blatt wendete sich, als Luisa auf Sinas Anraten hin sich eine Aufgabe noch einmal ge - nau anschaute. Schließlich radierte sie eigenhändig ihren Text weg, schrieb ihn neu und war sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis. Durch das erneute und genaue Hinschauen hatte die Erst kläss - lerin plötzlich von selbst erkannt, wie es richtig geht: Eine gute Methode, etwas nachhaltig zu lernen. Dieser Lernerfolg veränderte auch das Verhältnis der beiden Schülerinnen: Komm bleib hier! forderte Luisa ihren BuddY plötzlich auf. Die Engelsgeduld von Sina hatte sich also ausgezahlt. Luisa hat gemerkt, dass Sinas Hilfe sie wirklich voranbringt. Kompetenzen von idealen Helfern Eine Kultur des Helfens gibt es an der Grundschule Ubbedissen schon lange. Doch mit dem buddy-programm durchdringt das Miteinander jetzt die ganze Schule sowohl innerhalb des Klassenverbandes als auch klassen- und jahrgangsübergreifend. Was einen idealen Helfer ausmacht und welche Kompetenzen er haben muss, das haben die BuddYs in einer intensiven Schu - lung mit ihren buddy-coachs erarbeitet. In Rollenspielen haben sie Helfer-Situationen nachgestellt und schwierige Momente gemeinsam reflektiert. So weiß Caroline jetzt zum Beispiel, wie sie ihrer Klassenkameradin Rike bei den Hausaufgaben in Mathe den Rechenweg erklärt, ohne dabei das Ergebnis zu verraten. Denn Lernprozesse und Erfolgserlebnisse sollen den BuddY- Kindern ja schließlich nicht abgenommen werden. Zusätzlich wurden die Hausaufgaben-BuddYs in den Fächern geschult, in denen sie tätig sein wollen. Die zehnjährige Sina erhielt zum 16

17 BUDDY-PRAXISPROJEKTE Steckbrief Grundschule Ubbedissen Schulform: Gemeinschaftsgrundschule, Offene Ganztagsgrundschule Lehrkräfte: 19 Pädagogen im Ganztag: 7 Schüler: 370 BuddYs: Beispiel eine Schulung im Fach Deutsch, in der sie sich mit dem Lernstoff der ersten Klasse vertraut machte. Alle sind freiwillig dabei. Alle Akteure im buddy-projekt sind freiwillig dabei und können jederzeit aussteigen, betont buddy-coach Verena Kittel. Auch genießen alle Mitspracherecht - sowohl die BuddYs selbst als auch die Kinder, die von den BuddYs betreut werden. Neben den Lehrern, Erziehern und der Schulleitung stehen auch die Eltern ganz und gar hinter dem Projekt. Das buddy-programm wurde schließlich auf ihre Anfrage hin an der Schule ins Leben gerufen. Jetzt verfolgen sie interessiert, wie es damit weitergeht und was sich sowohl im Schulleben, aber vor allem auch bei ihren Kindern tut. Hausaufgaben fallen leichter Bevor ich Hausaufgaben-BuddY war, musste meine Mutter mir öfter in Deutsch helfen, sagt Caroline. Doch jetzt kann ich das ganz allein. Die Neunjährige aus der 3b hatte die erste Klasse übersprungen und musste deshalb sehr viel Lernstoff nachholen. Seit sie ihrem BuddY-Kind Rike bei den Hausaufgaben hilft, weiß sie sich aber selbst auch besser zu helfen. Wissen für andere verständlich zu erklären, ist eine höhere Kompetenz als das Anwenden des Gelernten, sagt dazu Verena Kittel. So können sich die Kinder dadurch viel intensiver mit den Haus - auf gaben auseinandersetzen und es fällt ihnen leichter, Dinge zu erkennen oder zu durchdringen. Auch blieben Inhalte besser im Gedächtnis. Als BuddY können die Schüler also doppelt lernen und das mit Spaß. Zwar steht die schulinterne Evaluation des buddy-projekts noch aus, doch eins steht für die buddy- Coachs jetzt schon fest: Die Schüler sind durch buddy selbstbewusster und eigenständiger geworden. Hilfesystem ausbauen Die Kompetenzen der BuddYs sollen jetzt für die Vergrößerung der buddy-gruppe genutzt werden. Ziel ist es, noch mehr Kinder für die Aufgabe der Hausaufgaben-BuddYs zu begeistern und das jahrgangsübergreifende Hilfesystem auszubauen. Im nächsten Schritt wird das Projekt erstmal evaluiert. Dafür konnte die Schule Lehramts-Studenten der Fallstudienwerkstatt Schulentwicklung der Universität Bielefeld gewinnen. Gespannt erwarten die buddy-coachs nun die Ergebnisse und Verbesserungsvorschläge, um dann gezielt zur Tat zu schreiten. 17

18 BUDDY-PRAXISPROJEKTE Steckbrief GGS Sonnenstraße Schulform: Gemeinschaftsgrundschule, Offene Ganztagsgrundschule Lehrkräfte: 22 Pädagogen im Ganztag: 18 Schüler: 234 BuddYs: Wer hätte das gedacht? Ruhe im Unterricht ist etwas Schönes nicht nur für die Lehrer. Im buddy-schüler-audit wünschten sich die Kinder der GGS Sonnenstraße nichts sehnlicher als eine ruhige Arbeitsatmosphäre, die sie im Sinne der Peergroup-Education auch aus eigener Kraft herstellen können. Doch wie bringen Grundschüler ihre Klassenkameraden dazu, still zu sein? Die GGS Sonnenstraße hat ein Experiment gewagt. Als Ruhewächter wachen jetzt BuddYs über die Stille. Störenfriede werden liebevoll aber ziel - bewusst an die gemeinsame Sache erinnert. Auch weil sie von der ganzen Klasse gewählt werden, genießen die Ruhewächter dabei eine hohe Akzeptanz. 18 Bitte leise! Das war am Anfang kein leichtes Projekt, sagt die Schul lei terin Heike Dick-Bergmann. Es gab keine Erfahrungen, auf die wir zurückgreifen konnten. Für die Streitschlichter-BuddYs gibt es erprobte Ausbildungsprogramme. Ruhewächter hingegen sind etwas komplett Neues. Trotzdem haben sich die buddy-coachs der GGS Sonnenstraße auf den Weg gemacht. Mit Unter stüt - zung der pädagogischen Fachkräfte Gesa Kaiser und Christiane Merten-Diers haben die Kinder einen Plan entwickelt, wie die Ruhe in der Klasse hergestellt werden kann. Zunächst gab es auf Wunsch der Schüler ein Wahlverfahren. Immer zwei aus einer Klasse wurden zu Ruhewächtern ernannt. Jetzt haben sie eine ähnlich wichtige Funktion wie die Klassensprecher. Einmal in der Woche kommen sie zu Beratungen zusammen. Natürliche Autorität Ruhewächter müssen eine natürliche Autorität ausstrahlen. Nur Kinder, die selbst ruhig sind, werden auch von den anderen

19 BUDDY-PRAXISPROJEKTE GRUNDSCHULE SONNENSTRASSE, DÜSSELDORF IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT ak zep tiert, hat Lehrerin Stephanie Traumann beobachtet. Ihre erste Klasse bekommt jetzt Unterstützung von den Viert kläss lern. Die haben sich die zahlreichen Bewerbungen angesehen und den Ruhewächternachwuchs sorgfältig ausgewählt. In Rollen - spielen, in denen die Viertklässler die wilden Störenfriede mimten, konnten die Kleinen ihre Durchsetzungskraft testen. Gute Seiten schlechte Seiten Nicole aus der 4b beschreibt die alltägliche Aufgabe: Wir Ruhe wächter passen auf, dass die Kinder leise sind. Wenn jemand laut ist, ermahnen wir ihn." Dabei wird eine Hand ausgestreckt hochgehalten und die andere zum Pssst-Zeichen an den Mund geführt. Wenn das nicht wirkt, wird der Name des Unruhestifters an die Tafel geschrieben auf die schlechte Seite, wie Lisa aus der 3a ergänzt. Die gute Seite gibt es nämlich auch. Dorthin können die Schüler auch wieder wechseln, wenn sie sich eine zeitlang ruhig verhalten haben. Bei dauerhaft vorbildlichem Verhalten gibt es von den Ruhewäch - tern auch mal einen Sticker als Belohnung. Bei drei Ermah nun - gen müssen die Schüler allerdings eine Besinnungsstunde abhalten. Die Besinnungsstunde ist kein Nachsitzen, sondern beinhaltet ein Reflexionsgespräch mit der Schulsozialarbeiterin. Dabei wird nach der Ursache für das störende Verhalten ge - forscht. Ausgedacht haben sich dieses Ordnungssystem die Schüler selbst. Tiziana ist besonders souverän. Kürzlich ist sie sogar zur Chefin der Ruhewächter ernannt worden. Mit einem Schmunzeln er - zählt sie, was sich ihre Gruppe für besonders hartnäckige Krachmacher hat einfallen lassen: Wir haben jetzt entschieden, dass sie probeweise für eine Woche als Ruhewächter eingesetzt werden und wir uns so benehmen, wie sie es sonst tun. Dann werden die aber sehen, wie das ist! ren durch eine Umfrage herausgefunden, dass etwa 70 Pro zent unserer Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen, erklärt Heike Dick-Bergmann. Jeden Morgen bringen seither Ehren - amt liche der Düsseldorfer Kindertafel etwa 200 Brote, Tomaten, Gurken, Salat und frischen Aufschnitt alles gesund ohne Schweinefleisch und Konservierungsstoffe. Einige Eltern und Lehrer hatten früher alle Hände voll zu tun. Doch jetzt sind die Butterbrot-BuddYs da. Es war der eindringliche Wunsch der Kinder, bei der Zubereitung des gesunden Frühstücks endlich helfen zu dürfen. Freude am Helfen In einem Küchenkurs lernten die Butterbrot-BuddYs wie die Brote lecker, appetitlich und hygienisch belegt werden. Damit der Schulbetrieb nicht durcheinander kommt, haben sich Leh - rer und Schüler geeinigt. Jeweils zwei Kinder aus den vierten Klassen sind reihum für die Brote verantwortlich. Wer aktuell teilnehmen darf (!), entscheidet der Lehrer. Nach anfänglichen Akzeptanz-Problemen im Kollegium haben nun alle eingesehen, dass der Butterbrotdienst keine verlorene Zeit ist. Die Schüler lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen so - wie Freude am Helfen zu entwickeln. Und alle Kinder der GGS Sonnenstraße lieben diese Brote. Es gibt keine besseren, meint Tiziana. Besonders schön für die Viertklässler ist es, die angerichteten Brote auf großen Platten in die Klassen zu tragen, zu verteilen und dabei die leuchtenden Augen der Mitschüler zu sehen. Das Schüler-Lehrer-Verhältnis an der GGS Sonnenstraße ist von sehr viel Vertrauen geprägt. Das schafft Raum für Expe ri mente. Projektideen wachsen hier spielerisch und im gegenseitigen Austausch. Als nächstes sind Erste-Hilfe-BuddYs und Spiel e - verleih-buddys geplant. Das Material ist schon vorhanden. Butterbrot-BuddYs machen Frühstück. Neben den Ruhewächtern gibt es an der GGS Sonnenstraße auch sehr engagierte Streitschlichter-BuddYs wie zum Beispiel Zoey, David oder Kevin und Butterbrot-BuddYs. Während die einen sich mit Unterstützung der Schulsozialarbeiterin Gesa Kaiser und Lehramtsanwärterin Eva-Maria Richter um faire Lö - sungen bei Konflikten bemühen, schmieren die anderen leckere Brote für das gemeinsame Frühstück. Wir haben vor drei Jah - 19

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