In der Erfahrung liegt die Kraft

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1 Fünf Jahrzehnte Bankgeschichte und Konsumentenkredit in Deutschland Ein Unternehmen der Crédit Agricole Consumer Finance April 2010 Inhalt MENSCHEN Willy Walls Wirtschaftswunder 2-3 Willy Wall liebte schnelle Autos und feierte gerne. Für den Gründer der Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall, der heutigen CreditPlus, waren die Mitarbeiter seine Familie. Verantwortung Der Ruf des Ratenkredits 4 Lange galt in Deutschland der Kauf auf Pump als leichtfertig und unschick. Heute ist es ganz normal, größere Anschaffungen, etwa ein Auto, über Kredite zu finanzieren. Partnerschaft Absatzfinanzierung 6 Mit Suzuki fing alles an. Der Motorrad-Hersteller war der erste Automotive-Partner von CreditPlus und Auftakt einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte der Absatzfinanzierung. Wachstum Vom Schlachthof zum Kredit auf Knopfdruck 8 Früher speicherte man Kundendaten noch auf Loch karten. Heute setzt die Credit- Plus Bank auf modernste Informationstechnik. Menschen Der Experte 11 Prof. Dr. Wim Kösters von der Uni Bochum über die volkswirtschaftliche Bedeutung des Konsumentenkredits und die bemerkenswerten Wachstumsraten der CreditPlus Bank. Menschen Zwei Sphären, ein Leben 15 Eine gute Work-Life- Balance hat bei der Credit- Plus Bank Tradition. Heute haben Mitarbeiter eine Vielzahl an Möglichkeiten, Privates und Beruf gut unter einen Hut zu bringen. Spezialisierung Blick in die Zukunft 16 Professor Dr. Opaschowski ist Zukunftsforscher. Den Lesern der Jubiläumszeitung verrät er, wie die nächste Generation leben wird. Im privaten und öffentlichen Bereich sieht er ein Zeitalter der Sparmaßnahmen auf uns zukommen. 50 JAHRE CREDITPLUS In der Erfahrung liegt die Kraft R eife entsteht aus Erfahrung. Und Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. 50 Jahre mit Höhen und Tiefen prägen den Charakter, hinterlassen Spuren, machen in Krisenzeiten innovativ. Wie ein Mensch ist auch eine Organisation, die auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken kann, kein unbeschriebenes Blatt: Der Mensch wie die Organisation haben eine Geschichte. Diese Zeitung ist der 50-jährigen Geschichte von CreditPlus gewidmet. Schon die vielen Namen der Bank von Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall über Beneficial Bank bis zur heutigen CreditPlus Bank zeigen: Der Weg, den das Unternehmen ging, war nicht immer gerade. Nicht jede strategische Entscheidung führte zum Erfolg. Aber aus jeder falschen Entscheidung, aus jedem Irrtum hat die Bank gelernt. Die Offenheit gegenüber den Mitarbeitern, die Transparenz in der Darstellung schaffte Vertrauen und Verständnis für die Situation. Als die Bank kurz nach der Jahrtausendwende den Caravan-Markt erobern wollte, war das Ziel Wachstum. Doch CreditPlus erreichte nie eine relevante Größe in diesem Segment. Wir haben die Strategie korrigiert, sind zurückgerudert, weil wir unsere Ziele nicht erreichen konnten, sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank, rückblickend. Auch in Zukunft werde es Irrwege geben. Wichtig sei aber die Bereitschaft, Fehler zuzugeben, daraus zu lernen und falsche Entscheidungen zu revidieren. Dann wiederum gab es goldrichtige Entscheidungen. Im Jahr 1997 war die Bank in Schwierigkeiten, die Wachstumsstrategie für eine kleine Bank zu ambitioniert: Man wollte alles sofort machen und das deutschlandweit. Das Produktportfolio wuchs, die Gewinnmargen stagnierten. Die Situation war nicht mehr tragbar. Die Rückkehr zu den Kernkompetenzen der Bank war der Grundstein für den zukünftigen Erfolg nach dem Motto: Wer wachsen will, muss erst schrumpfen. Im selben Jahr entschloss sich CreditPlus, als eine der ersten Banken in Deutschland, Onlinefinanzierungen anzubieten. Mit Bendix-Online erklomm die Bank den Gipfel der Technologieführerschaft. Doch Gipfelstürmer haben s nicht immer leicht: Die Technik war anfällig, große Flexibilität war gefragt. Die Gebietsleiter wurden quasi über Nacht zu Technikern und kutschierten nicht selten mit EDV-Instrumentarium im Kofferraum umher, um Händlern, die damals noch keinen PC besaßen, einen hinzustellen. Die Rückkehr zur alten Technik stand zur Debatte, doch die Umkehr war keine Alternative. Genauso wie man falsche Entscheidungen revidieren muss, muss man an guten Ideen festhalten. Entscheidungen hin, Innovationen her: Ohne die richtigen Partner wäre die Entwicklung der Bank nicht möglich gewesen. Langfristige Partnerschaften sind enorm wichtig, denn es sind die Partner, die den Kontakt zum Endkunden haben. Wer die Sorgen und Lebenssituation der Endkunden nicht kennt, dem bleibt der Erfolg verwehrt. Und wer keine Mitarbeiter hat, die sich einbringen und engagieren, wird ebenfalls scheitern. CreditPlus hat beides tolle Partner und engagierte Mitarbeiter. Nicht zufällig ist die Bank heute am Markt sehr gut positioniert. Der Mutterkonzern und damit die internationale Aufstellung schaffen Sicherheit und ermöglichen Know-how-Transfer. Nach 50-jähriger Geschichte mit Höhen und Tiefen fühlt sich die CreditPlus Bank gut gerüstet für ein weiteres halbes Jahrhundert. Grußworte Jan W. Wagner liebe leserinnen, liebe leser, 50 Jahre sind ein reifes Alter und ein willkommener Anlass, auf die Ereignisse und Meilensteine zurückzublicken, die die Geschichte unserer Bank geprägt haben. Wir schauen auf die Höhen und Tiefen mit einem Augenzwinkern, mit Selbstkritik und ein bisschen Stolz darüber, dass wir, trotz vieler Veränderungen und auch turbulenter Zeiten, einen erfolgreichen Weg gegangen sind. Nicht jede unserer Entscheidungen war richtig, nicht jede strategische Ausrichtung erfolgreich. Wir haben uns aber immer wieder (zurück-)besinnen können auf unsere Kernkompetenz: den Konsumentenkredit. Mit Freude feiern wir das Jubiläum und mit Dankbarkeit gegenüber unseren Kunden, unseren Partnern und Mitarbeitern. Persönlich wünsche ich mir, dass wir die nächsten Jahre weiterhin gemeinsam diesen Weg gehen werden: mit Begegnungen auf Augenhöhe und im offenen und vertrauensvollen Dialog. In diesem Sinne wünsche ich viel Freude beim Lesen! Ihr Jan W. Wagner Foto: Fotolia.com

2 2 April 2010 MEILENSTEINE Freitag April 1964 Eröffnung der ersten Filiale: Mit der Niederlassung in München wird der Grundstein für den erfolgreichen Ausbau des Filialgeschäfts gelegt. Heute hat CreditPlus 15 Filialen in ganz Deutschland Mit der Übernahme der damaligen Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall (TKB-Wall Bank) durch die Beneficial Corporation aus den USA beginnt eine Entwicklung zur Universalbank Die Zentrale zieht vom Rotebühlplatz 19 in den Augustenhof (Augustenstraße 7) um. Dort ist auch noch heute, über 20 Jahre später, der Hauptsitz der Credit- Plus Bank AG In Dresden und Leipzig eröffnen am 1. Oktober 1990, zwei Tage vor der Wiedervereinigung, die ersten Filialen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Heute sind es, mit Rostock und Erfurt, vier Filialen Das Online-Kreditvergabesystem BENDIX wird eingeführt. Das ist der Startschuss für die Absatzfinanzierung via Internet, die man als eine der ersten Banken in Deutschland überhaupt anbietet. BENDIX schafft auch die Basis für das Online-Kreditgeschäft mit Endkunden. Hier ist die CreditPlus Bank heute einer der Marktführer. Willy Wall mit Super-8-Kamera auf einem Betriebsausflug im Sommer MENSCHEN Willy Walls Wirtschaftswunder Der Unternehmensgründer war ein Fuchs im Kreditgeschäft. Er liebte schnelle Autos und feierte gerne. Die Bank war sein Haus, die Menschen, die für sie arbeiteten, seine Familie Start der ersten Website, damals noch unter der Domain: Im selben Jahr wird die Beneficial Bank von der französischen Konsumfinanzierungsgruppe SOFINCO übernommen. In der Folge findet eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft statt. Der Konsumentenkredit rückt wieder in den Mittelpunkt. Viele administrative Aufgaben sowie die Mahnbearbeitung werden zentralisiert, um den Filialen eine weitgehende Fokussierung auf die Kundenberatung zu ermöglichen Erstmalige Durchführung des Blickwechsels, eines Projekts, bei dem Auszubildende eine Woche lang in einer sozialen Einrichtung mitarbeiten. Mittlerweile besteht dieses Angebot auch für Nachwuchsführungskräfte und Führungskräfte Überschreitung der Milliarden- DM-Bilanzsumme und Umfirmierung in CreditPlus Bank AG Überschreitung der Milliarden- Euro-Bilanzsumme. Noch im Jahr 2010, also nur sechs Jahre später, wird die CreditPlus Bank aller Voraussicht nach die Zwei-Milliarden- Euro-Billanzsumme überschreiten Die CreditPlus Bank wird im Bankenmonitor der Fachzeitschrift Autohaus als beste unabhängige Autobank ausgezeichnet. Für die Studie wurden über Entscheidungsträger im markengebundenen Automobilhandel in Deutschland zur Zusammenarbeit zwischen der Bank und den Autohändlern befragt. A ls Willy Wall Ende der 1940er-Jahre aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte, lag Deutschland am Boden. In ihrem besetzten und geteilten Land war für viele Menschen ein Dach über dem Kopf das Wichtigste. Von Massenkonsum gab es noch keine Spur. Es regierte der Schwarzmarkt. Bald sollten im Wiederaufbau amerikanische Wirtschaftshilfe, die Währungsreform und die konsequente Einführung der sozialen Marktwirtschaft dem Westen den Aufschwung bringen. Doch auch Willy Wall hatte am Anfang noch zu kämpfen. Ein erster Versuch, in Friedrichshafen mit dem Verkauf von Fahrrädern mit Hilfsmotor als Unternehmer Fuß zu fassen, schlug fehl. Wenig später landete Wall mit dem Bankgeschäft einen Treffer. Angeblich mit Startkapital von seinem Bruder und einzig verbliebenem Familienmitglied stieg er als Gesellschafter bei einer Bank ein und fand damit seine Profession. Zehn Jahre später, am 1. April 1960, gründete er die Teilzahlungs-Kredit- Bank Willy Wall (TKB) mit Sitz in der Stuttgarter Neckarstraße, um seine eigenen Vorstellungen und Pläne zielstrebig verwirklichen zu können, wie es in einem späteren Geschäftsbericht der Bank heißt. Tatkräftig und mit großer Weitsicht brachte Wall das Unternehmen auf den Weg mit hohem finanziellem Risiko. Die Eröffnungsbilanz wies ein haftendes Eigenkapital von DM aus. In den Folgejahren erhöhte der Gründer mehrmals das Kapital der TKB. Das Hauptgeschäft der Bank sollte zunächst die Absatzfinanzierung sein. Mit dem Wirtschaftswunder wurde Otto Normalverbraucher als Schuldner für ein Kreditinstitut immer attraktiver. Selbstbewusst legte der Kunde inzwischen Wert darauf, Produkte und Lieferanten frei auszuwählen, und trat dabei als umworbener Barzahler auf. Versandhäuser boomten, denn die Menschen bestellten gerne und viel aus dem Katalog. Auch die Bezahlung auf Raten gehörte zur neuen Konsumfreiheit und wurde gesellschaftlich immer mehr akzeptiert (s. Artikel Seite 4). Wall reagierte schnell auf das neue Konsumverhalten und richtete seine Geschäftspolitik entsprechend auf das Direktgeschäft aus. Werbeslogans aus den ersten Jahren lauteten: Wir sind eine Spezialbank Nutzen auch Sie die Vorteile und TKB-Wall Bank Die Bank für den Berufstätigen. Die TKB bot Teilzahlungsfinanzierungen von Kraftfahrzeugen und sonstigen langlebigen Wirtschaftsgütern an und warb mit einer eigenen Rechtsabteilung. Die Zahlen belegen das rasante Wachstum der Bank im Wirtschaftswunder: Die Forderungen an Kunden erhöhten sich in den ersten 15 Jahren von 3,7 Millionen auf 79,7 Millionen DM (verteilt auf Konten). Durchschnittlich vergab die TKB Kredite im Wert von DM mit einer Laufzeit von 31 Monaten. Die Geschäfte liefen so gut, dass schon 1964 eine Niederlassung in München eröffnet wurde. Als 1972 die alten Geschäftsräume im Stuttgarter Osten bereits aus allen Nähten platzten, kam der Umzug zum Rotebühlplatz. Die Bank zählte damals 36 Mitarbeiter. Bis 1975 wuchs ihre Zahl auf 69 an. Glücklich, wer bei der Wall Bank arbeitete! Wir waren seine Familie, sagen heute alle, die Willy Wall als Chef erlebten. Er soll das Unternehmen geleitet haben wie ein großzügiger Patriarch. In den 1970ern verging kaum ein Monat ohne eine Veranstaltung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Opernbesuche, Feiern im noblen Hotel Zeppelin in Stuttgart, Champagner, Ausflüge an den Starnberger See alles vom Feinsten. Jeden 1. Mai und zum Faschingsdienstag gab es 100 Mark extra. Jungen Müttern zahlte Wall den Kinderwagen adoptierte er den Prokuristen Rudolf Schillinger, der in der Münchner Niederlassung tätig war. Auf den Weihnachtsfeiern der Bank las Willy Wall, ganz Familienvater, aus der Bibel die Weihnachtsgeschichte vor. Doch der temperamentvolle Patriarch konnte auch streng sein: Wenn ihm etwas nicht passte oder Gründervater: Willy Wall ( ). ein Geschäft schiefging, schmiss er kurz entschlossen auch mal jemanden raus. Umgehend hängte er dann am Schwarzen Brett den Grund für die Kündigung aus. Derart Unerfreuliches kam aber selten vor. Es scheint so, als sei das Bankerleben damals etwas gemütlicher gewesen als heute, erfährt man in einem zur Umfirmierung des Unternehmens in CreditPlus Bank AG produzierten Kurzfilm aus dem Jahr Christian Kathe, heute dienstältester CreditPlus-Mitarbeiter, kam 1969 zur TKB. Er bestätigt, dass es im Arbeitsleben damals anders zuging als heute. Über seinen

3 April Die Münchner Niederlassung der Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall. Alle Fotos: CreditPlus Neue unbare Welt Bis in die 1950er-Jahre brachten die Menschen in Westdeutschland ihren Lohn eigenhändig in Geldscheinen und Münzen nach Hause (im Osten aus manchen Betrieben noch bis in die 1980er). Eine bargeldlose Lohn- und Gehaltszahlung auf ein Girokonto gab es bis dahin nur vereinzelt. Zu Hause leerten viele ihre Lohntüte und steckten das Geld für die laufenden Kosten wie Miete, Gas oder das Zeitungs- abonnement in verschiedene Dosen, um die monatlichen Ausgaben der Familie besser zu überblicken. Erst in den 1960ern und 1970ern setzte sich das Girokonto durch. Die anfangs skeptischen Großbanken profitierten: Hunderttausende von Arbeitnehmerkonten eröffneten ihnen neue Kundenschichten. Der Beginn des Zahlungsverkehrs über Lohn- und Gehaltskonten war für das Massengeschäft noch wichtiger als die Verbreitung des Kleinkredits. Allein von 1969 bis 1974 stieg die Zahl der Girokonten von sechs auf 20 Millionen. Anfangs benutzten noch viele Arbeitnehmer das Girokonto als Lohn- büro und hoben einmal im Monat ihren ganzen Lohn ab. Man brachte die Miete oder die Kosten für Gas, Wasser und Strom dem Vermieter persönlich oder beglich die Rechnung beim monatlichen Ablesen durch die Stadtwerke. Mit Hilfe der Geldinstitute lernten die Verbraucher jedoch schnell, das Girokonto richtig einzusetzen. Heute werden die Vorzüge der bargeldlosen Zahlung allgemein geschätzt und der Umgang mit Daueraufträgen, Lastschrifteinzügen und Überweisungen ist ebenso selbstverständlich wie der mit Geldscheinen und Münzen. ERFAHRUNG Vom Entbehren zum Begehren Technischer Fortschritt und Verbraucherkredit öffnen den Weg in die moderne Konsumgesellschaft. ersten Arbeitstag in der Neckarstraße berichtet Kathe: Der Firmensitz sah aus wie eine größere Fünfzimmerwohnung. In meinem Vorstellungsgespräch war nach dreißig Minuten der offizielle Teil vorbei. Danach erklärte mir Herr Wall weitere zweieinhalb Stunden seinen neuen Ferrari, inklusive Probefahrt. Sein Ferrari war Walls ständiger Begleiter. Der Unternehmer wohnte die ganze Zeit in München, erschien aber der Legende nach dennoch morgens stets pünktlich um 7 Uhr im Büro in Stuttgart, um aufgeregt von seiner immerwährenden Jagd nach einem neuen Geschwindigkeitsrekord zu berichten. Kathe ist seinem alten Chef heute noch dankbar: Willy Wall hat 1977 die Bank an Beneficial verkauft, einen amerikanischen Finanzkonzern. Deutsche Banken hätten nur den Kundenstamm und das Geschäft abgegriffen und uns alle entlassen. So hat er uns ein letztes Mal geholfen. Noch zu seinem 85. Geburtstag im Jahr 1998 lud der Gründer ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Festessen ins Stuttgarter Hotel Schlossgarten ein. Am 25. Mai 1999 starb Willy Wall. Auch wenn heute nicht mehr jeden Monat ein rauschendes Fest gefeiert wird, so lebt doch vieles von dem weiter, was Wall im Unternehmen verankert hat, vor allem der partnerschaftliche Umgang miteinander. W ie lange konsumieren wir eigentlich schon? Von einer Konsumgesellschaft spricht man, wenn ein überwiegender Teil der Bevölkerung deutlich über die Grundbedürfnisse hinaus konsumiert. Das ist schon eine ganze Weile so. In weiten Teilen Europas und Nordamerikas wandelten sich im 19. und 20. Jahrhundert die Lebensumstände vieler Menschen von einem von Mangel und Entbehrungen geprägten Dasein hin zu einem Leben im Überfluss. Von der paupertas zur cupiditas, beschreibt der Konsumforscher Wolfgang König diesen Übergang, von Armut zu Wohlstand, vom Entbehren zum Begehren. Es geschah nicht plötzlich und auch nicht in allen Schichten gleichzeitig, aber unaufhaltsam entwickelte sich die Konsumgesellschaft, in der wir heute leben. Technik spielte dabei eine Schlüsselrolle, denn der technische Fortschritt und die Industrialisierung schufen die materiellen Grundlagen für den Massenkonsum. Textilien, Möbel, Automobile: Aus Luxusgütern wurde Fließbandware. Massenproduktion verbilligte die Produkte und gab immer mehr Menschen Arbeit in den Städten. Auf der Wunschliste der Verbraucher standen nun oft langlebige technische Konsumgüter Nähmaschinen, Küchengeräte, Autos usw. Um das Geschäft weiter anzutreiben, beschleunigten Hersteller den modischen Wandel. Die aufkommende Werbewirtschaft empfahl den Verbrauchern immer neue, attraktiv verpackte Markenartikel. Wer wenig Geld hatte, konnte dennoch am Konsum teilhaben. Man hielt sich an Surrogate und Imitate oder eröffnete sich mit einem Konsumentenkredit die Welt der Konsumgüter. Seit es Konsum gibt, gibt es auch Konsum auf Pump. Eine Frühform des Verbraucherkredits war das Anschreiben lassen. Von Händlern als zuverlässig eingeschätzte Kunden konnten so einkaufen und später bezahlen. In der Weimarer Republik einigten sich viele Arbeiterfamilien auf diese Weise mit dem Kaufmann, um die Zeit bis zur nächsten Lohntüte zu überbrücken. Als mit den Warenhäusern größere Verkaufsorganisationen wuchsen, wurde das Verhältnis zwischen Käufer und Verkäufer zwar anonymer. Der Konkurrenzkampf zwang den Einzelhandel aber, weiterhin Konsumentenkredite zu gewähren. Bald löste sich die Verbindung von Ware und Kredit, indem häufiger Geld gegen Zinsen verliehen wurde und dabei dem Schuldner überlassen blieb, was er damit anfing. In den USA begannen sich entsprechende Kreditinstitute bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert zu etablieren. Bis zum Zweiten Weltkrieg vergaben sie den Großteil der Kredite. Die Kreditwirtschaft war für Konsumenten und Produzenten vorteilhaft: Die Produzenten steigerten ihren Absatz, die Konsumenten kamen schneller an begehrte Statussymbole. Nicht immer ohne Probleme, wie Arthur Millers Held in seinem Tod eines Handlungsreisenden demonstriert. Darin verflucht der Vertreter Willy Loman seinen Wagen und den Kühlschrank, die, kaum abbezahlt, schon schrottreif oder reparaturbedürftig sind: Ich würde gern etwas ganz besitzen, bevor es kaputtgeht! Das gefragteste Konsumgut der Zwischenkriegszeit war das Automobil. Es wurde damit zum Wegbereiter für verschiedene»ich würde gern etwas ganz besitzen, bevor es kaputtgeht.«arthur Miller Tod eines Handlungsreisenden Zahlungssysteme. Die Hersteller sahen in den Finanzierungen zunächst weniger ein Marketinginstrument. Ihnen ging es darum, in ihrem saisonabhängigen Geschäft für einen gleichmäßigen Zahlungsfluss zu sorgen. Ford eröffnete zum Beispiel die Möglichkeit, den Preis für ein Modell T anzusparen und dabei das Kapital durch die Zinsen zu vermehren. In Deutschland wurden bereits zwischen 1890 und 1900 zwei Drittel der Nähmaschinenproduktion gegen Ratenzahlung verkauft. Auch hierzulande zeigte sich bald eine Arbeitsteilung zwischen Herstellern und spezialisierten Kreditinstituten. Kunden-Kredit-Gesellschaften, zu denen auch die 1926 von Walter Kaminsky in Königsberg gegründete Kunden- Kredit-GmbH gehörte, gewährten erstmals direkte Teilzahlungskredite an Verbraucher. Mit dem Zweiten Weltkrieg kehrte noch einmal die Mangelwirtschaft nach Deutschland zurück. Bis Anfang der 1950er-Jahre mussten viele Menschen ihr ganzes Geld für die Lebenshaltung aufwenden. Ein Jahrzehnt danach hatte sich die finanzielle Situation der Privathaushalte in der Bundesrepublik stabilisiert. Es wurde wieder konsumiert nicht selten auf Kredit. Da es im Wirtschaftwunder auch den Unternehmen gut ging, fragten sie immer weniger Kredite nach. Bei gleichzeitig wachsenden privaten Spareinlagen quollen die Banktresore förmlich über. Die Banken wussten kaum, wohin mit dem Geld. Das bisher verschmähte Geschäft mit dem Verbraucherkredit wurde interessant. Waren es in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren noch die Ratenkredite des Handels und der Hersteller gewesen, die etwa den Kauf von Kühlschränken oder TV- Geräten ermöglichten, waren bei den Konsumentenkrediten bald die Anschaffungsdarlehen von Banken und Sparkassen führend führten die Sparkassen den Dispositionskredit ein und machten schließlich jeden solventen Arbeitnehmer mit Gehalts- oder Lohnkonto zum potenziellen Kreditnehmer. Bald gewöhnten sich die Menschen daran, für kleinere Anschaffungen ihr Konto ohne Rückfragen zu überziehen. Sollte es etwas mehr sein, wandte man sich beim Gang zur Bank an seinen Sachbearbeiter, um bei ihm einen Kredit zu beantragen.

4 4 April 2010 Innovationen beim Konsumentenkredit 1926 Gründung von Teilzahlungsbanken für die Vergabe von Abzahlungskrediten 1952 Sparkassen führen den Kaufkredit ein 1958 Konsumentenkredite werden auch in Form des Barkredits gegeben 1959 Mit großem Werbeaufwand führen die Großbanken den Kleinkredit ein (max DM, Laufzeit 24 Monate) 1962 Sparkassen kreieren das Anschaffungsdarlehen (max DM, Laufzeit 48 Monate) 1968 Geschäftsbanken und Sparkassen führen Scheckgarantien ein, erleichtern damit Inanspruchnahme von Überziehungskredit anstelle von Ratenkredit 1981 KKB Bank bietet als neuen flexiblen Konsumentenkredit den Scheck- Kredit an (Kreditrahmen in Höhe des Nettojahreseinkommens, variable Verzinsung, max. 72 Monate Laufzeit mit Verlängerung) 1984 Das alltägliche Erscheinungsbild des Ratenkredits: Galt der Kauf auf Pump früher als unschick, ist es heute ganz normal, größere Anschaffungen über Kredite zu finanzieren. Foto: CreditPlus Großbanken bieten Produkte mit Kreditrahmen von DM an (Deutsche Bank den Persönlichen Kredit, Laufzeit 72 Monate; Dresdner Bank den Abruf-Kredit, 72 Monate; Commerzbank den Privat-Kredit, 48 Monate mit Verlängerung); BfG bietet Individual-Kredit ; Sparkasse Essen bietet als Pionier im Sparkassen- und Giroverband den SB-Kredit bis max DM an 1985 KKB Bank bietet als erstes deutsches Kreditinstitut ein Rücktrittsrecht bei Konsumentenratenkrediten an Quelle: J. Beier, K. Jacob. Der Konsumentenkredit in der Bundesrepublik Deutschland, 1987, S. 42 Wirtschaftswunder Als Wirtschaftswunder wird zumeist der Zeitraum zwischen der Währungsreform und den frühen 1960er-Jahren bezeichnet, in dem die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland sehr hohe Wachstumsraten aufwies und parallel dazu auch der Lebensstandard der westdeutschen Bevölkerung rasch anstieg. Wirtschaftshistorische Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass diese vor allem auf ein sehr günstiges Rekonstruktionspotenzial in den westlichen Besatzungszonen zurückzuführen ist und dass sich vergleichbare Entwicklungen in den meisten westlichen Industrieländern beobachten lassen, sodass von einem spezifischen westdeutschen Wirtschaftswunder kaum die Rede sein kann. (Christian Kleinschmidt, Konsumgesellschaft, Göttingen, 2008, S. 26) D ie Deutschen bleiben ihrem Ruf als Sparweltmeister treu. Die Sparquote privater Haushalte lag Ende September 2009 bei 11,4 Prozent das war der höchste Wert seit Der Kauf auf Pump hatte hierzulande, verglichen mit anderen führenden Volkswirtschaften besonders den angloamerikanischen stets einen eher schlechten Ruf. Kaum war die Not der Nachkriegszeit überwunden, in der sich die Menschen häufig nur über den Borgkauf mit dem Nötigsten versorgen konnten, war Schuldenmachen wieder verpönt. Das wachsende Warenangebot weckte zwar auch Konsumwünsche, doch während in den USA der Ratenkauf längst selbstverständlich war, hatten die Deutschen Hemmungen, dieses Finanzierungsmittel zu nutzen. Solches Sicherheitsdenken verwundert nicht, hatten doch viele in zwei aufeinanderfolgenden Generationen durch Krieg und Wirtschaftskrisen alles verloren. Auch Großbanken und Wirtschaftsexperten hielten zunächst wenig vom Konsumentenkredit. Der Nationalökonom Wilhelm Röpke schrieb 1954, der Kreditnehmer sei unordentlich, leichtfertig und zigeunerhaft und mit dem Makel des auf Kosten der übrigen Schmarotzenden, des Lebensuntüchtigen und Verantwortungslosen behaftet. Der Humus der bürgerlichen Lebensordnung und Lebensgesinnung sei durch die katastrophalen Ereignisse des letzten Jahrzehnts bis auf eine gefährlich dünne Schicht zerstört worden und werde durch den Konsumentenkredit nun in bedenklichem Maße ausgewaschen. Ein Kredit für Konsumzwecke galt immer noch als Zeichen des Mangels. Es schickte sich nicht, sein gutes Leben durch einen Vorgriff auf die Zukunft zu finanzieren. Akzeptiert wurden bestenfalls persönliche Gründe wie Krankheit, Familienzuwachs oder Heirat als vorübergehender Grund, einen Kredit aufzunehmen, schreibt Arne Andersen in Der Traum vom guten Leben, seiner»unordentlich, leichtfertig und zigeunerhaft«nationalökonom Wilhelm Röpke 1954 über den Kreditnehmer Konsumgeschichte im Nachkriegsdeutschland. Doch trotz aller Kritik sollte sich der Konsumentenkredit zu einem wichtigen Motor für den Einstieg in die Konsumgesellschaft entwickeln. Ludwig Erhard, ein Schüler Röpkes und einer der Väter des Wirtschaftswunders, ärgerte sich über die Zurückhaltung der Großbanken beim Konsumentenkredit. Der Wirtschaftsminister forderte Wohlstand für alle und hielt die Bankiers im VERANTWORTUNG Der Ruf des Ratenkredits In Deutschland wurden Investitionskredite für die Wirtschaft stets positiv bewertet. Wer aber privat ausgab, was er noch nicht hatte, dem wurde lange nachgesagt, er könne nicht wirtschaften. Heute ist es keine Schande mehr, sich Geld zu leihen. Herbst 1958 dazu an, doch wenigstens ein paar hundert Mark als Kreditzusage möglich zu machen. Die Deutsche Bank ließ sich als Erste für die Idee mit den Kleinkrediten gewinnen. Die Dresdner Bank und die Commerzbank machten schließlich auch mit. Im Mai 1959 kamen dann alle drei mit einem neuen Angebot für einen Kredit über Mark heraus. Die Reaktion der Bevölkerung war überwältigend. Die Leute rannten den Banken förmlich die Türen ein, denn der Nachholbedarf an Konsumgütern wie Hausmobiliar war noch immer beträchtlich. Erfreulich für die Banken, erwies sich der kleine Mann als solider Kunde, der seinen Verpflichtungen pünktlich nachkam. Bald stiegen der Sparkassen- und Giroverband und der Volksbankenverband ins Geschäft mit dem Konsumentenkredit ein. Eine Zeit lang schossen neue Bankfilialen wie Pilze aus dem Boden. Der Kredit verlor für die Bundesbürger allmählich seinen Ruf als unanständiges Geschäft mit dem eigenen Bankkonto. Es waren nicht mehr obskure Kreditvermittler, die den Einstieg in die Konsumgesellschaft ermöglichten, sondern so angesehene Häuser wie die Deutsche Bank das Symbol des Wirtschaftswunders. Einen Kredit brauchte jetzt keiner mehr zu verheimlichen. Bankgeschäfte gehörten ab den 70er-Jahren zum Alltag jedes Bundesbürgers, und die Banken taten alles, um die Kreditnahme ebenso»bankgeschäfte gehörten ab den 70er-Jahren zum Alltag jedes Bundesbürgers«Arne Andersen Der Traum vom guten Leben alltäglich erscheinen zu lassen, so Andersen. Die alte Vorstellung, man müsse erst das Geld mühsam ansparen und auf etwas verzichten, um sich Wünsche zu erfüllen, sollte nun der Mentalität des direkten Verbrauchens, der sofortigen Bedürfnisbefriedigung weichen. Auch die zunehmende Verbreitung der Kreditkarte zeigt die Alltäglichkeit von Kredit. Ende der 1940er setzten US-Tankstellen die Karten zur Kundenbindung ein. Heute sind in den USA mehr als eine Milliarde Kreditkarten im Umlauf; im Schnitt besitzt ein erwachsener Amerikaner vier Karten. Auch in Deutschland sind die Karten schon weit verbreitet. Aber: In der aktuellen Finanzkrise sehen Experten auf dem US-Kreditkartenmarkt schon das Platzen der nächsten großen Blase voraus. Als Folge könnte in Deutschland die Abneigung gegen Kredit und das Misstrauen gegenüber den Banken rasch auf den Stand vor 50 Jahren zurückfallen.

5 April MENSCHEN Die Bank geht mit der Mode Nicht nur das Geschäft hat sich im Laufe der Jahre verändert, auch das Äußere der Mitarbeiter wandelte sich: Modesünden oder Kultklamotten? Entscheiden Sie selbst! Lange Kleider und fromme Lieder bei der Weihnachtfeier Der ABBA-Look: Weihnachten Fotos: CreditPlus In den 80ern war der Karo-Pulli bei den Männern Pflicht. Die Damen nahmen es gelassen. Je bunter desto besser: Krawattenmode in den 90ern. Heute herrscht eher dunkle Banker-Kleidung vor. WACHSTUM Auf dem Weg zur Konsumgesellschaft Die Westdeutschen erleben in den 1950ern und 60ern einen ungeahnten Aufschwung. Die Löhne steigen, das Warenangebot wächst, man hat mehr Freizeit. Und: Deutschland wird zum Autoland. E s geht wieder bergauf. Und wie! Für alle, die das Kriegsende erlebt und gesehen haben, wie das Land am Boden lag, ist es fast wie ein Märchen: Die junge Bundesrepublik wird zum europäischen Boomland Nummer eins. Das Jahr 1955 ist das wirtschaftlich erfolgreichste der deutschen Geschichte: 10,5 Prozent Wirtschaftswachstum, 10 Prozent Anstieg der Reallöhne, 19 Prozent mehr Kraft- nehmenden wirtschaftlichen Sicherheit ändern die Verbraucher ihr Verhalten. Sie sparen verhältnismäßig weniger als früher und leisten sich mehr. Mitte der 1950er-Jahre fragt das Allensbach-Institut: Was von diesen Dingen müssten Sie noch besitzen, um sagen zu können: Jetzt geht es mir gut, jetzt habe ich einen angemessenen Lebensstandard? Mit weitem Abstand standen damals noch der elektrische Kühlschrank und die Waschmaschine an der Spitze der Wunschliste, gefolgt vom Staubsauger. Zehn Jahre später träumen die meisten schon vom eigenen Auto. Sah man noch 1948 Automobile mit Holzvergaser über die leeren Autobahnen tuckern, bilden sich dort Anfang der 1960er in der Ferienzeit die ersten Staus. Immer öfter und immer weiter weg zieht es die Menschen in den Urlaub. Eng verbunden mit der Deutschen liebstem Statussymbol sind auch die Erfolgsgeschichten des Konsumentenkredits und der Autoindustrie. Fritz Weiss, der Geschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Teilzahlungsbanken, schrieb 1969: Ohne Teilzahlungskredite hätte es keine Massenproduktion und keinen Massenabsatz der Automobilindustrie geben können und ebenso wenig wäre das Kraftfahrzeug von einem Luxusgut zu einem Gebrauchsgegenstand geworden. In Zeiten heftiger Systemkonkurrenz mit dem kommunistischen Ostblock ist der Privatwagen auch von ideologischem Wert, steht er doch für eine Bewegungsfreiheit, die man jenseits des Eisernen Vorhangs nicht genießt. Die 1960er-Jahre gehen als das Jahrzehnt der Massenmotorisierung in die Geschichte der fahrzeuge herrscht Vollbeschäftigung. Es gibt so viel zu tun, dass Gastarbeiter aus Südeuropa, zunächst aus Italien, Spanien und Jugoslawien, später auch aus der Türkei und Portugal angeworben werden, um das Wirtschaftswachstum in Gang zu halten. Stetig steigende Löhne und eine Rentenreform bringen den Menschen mehr finanziellen Spielraum. Die Gewerkschaften setzen Arbeitszeitverkürzungen durch. Man hat mehr Geld und mehr Zeit. Angesichts des wachsenden Warenangebots und mit der zu- Symbol des Aufschwungs: mit dem VW Käfer in die Ferien. Foto: Fotoarchiv Jupp Darchinger im AdsD der FES Bundesrepublik ein. Anfang des Jahrzehnts besaß jede vierte Familie einen eigenen Wagen, zehn Jahre später jede zweite. Der VW Käfer dominierte als beliebtestes Modell das Straßenbild. Zahlte ein Industriearbeiter 1950 für den günstigsten Käfer noch den Gegenwert von 70 Wochenlöhnen, so musste er 1970 dafür nur noch rund 20 Wochenlöhne hinblättern. Der Käfer wurde zum Synonym für das Wirtschaftswunder. Sein Aussehen und seine Zuverlässigkeit begeisterten alle sozialen Schichten gleichermaßen.

6 6 April 2010 PARTNERSCHAFT Am Anfang war das Zweirad Mit Suzuki fing alles an. Der Motorrad-Hersteller war der erste Automotive-Partner von CreditPlus und Auftakt einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte der Absatzfinanzierung. S atte 100 PS und ein giftiger Sound. War sie nicht der Traum vieler junger Männer, die Papas Mercedes mal eben im Rückspiegel verschwinden lassen wollten? Schon Anfang der 90er- Jahre ließ sich eine GSX-R 750 von Suzuki über CreditPlus, damals noch BFK-Bank AG, finanzieren. Viel größer war die Auswahl aber nicht: Suzuki war 1993 der einzige Partner im Automotive-Bereich. Dafür ließen sich bald darauf Gartenbaugeräte und Musikinstrumente, Duschpaneele, Alarmanlagen oder Markisen über Kredite der Bank erstehen. Auch in diesem Jahr konnten wir das Branchen-Portfolio durch Partner weiterer Branchen noch mehr diversifizieren heißt es im Geschäftsbericht der Beneficial Bank AG der Nachfolgerin der BFK-Bank aus dem Jahr Und weiter: Über Diversifizierung konnte die starke Abhängigkeit vom Motorradgeschäft verringert werden. Klaus Tragesser, Direktor der zentralen Absatzfinanzierung, betrachtet die damalige Strategie mit kritischem Blick: Unter dem amerikanischen Mutterkonzern Beneficial Corporation war das Produktportfolio riesengroß. Es gab keine zentral organisierte Absatzfinanzierung, keine Strukturen, skizziert Tragesser die Situation um das Jahr Die Bank hatte damals nur zwei Gebietsleiter. Heute sind es dreißig. Auch konnten Kunden die Kredite damals nur über die Filialen beziehen. Die Bank sei im Hinblick auf die Absatzfinanzierung in einem embryonalen Zustand gewesen, sagt Tragesser, mittlerweile sind wir volljährig, und mit zwei Dritteln des Neugeschäfts ist die Absatzfinanzierung ein wichtiger Bestandteil innerhalb der CreditPlus Bank. Diese ist heute der drittgrößte Absatzfinanzierer in Deutschland mit einem Jahresumsatz von 600 Millionen Euro 2009 im Vergleich zu 100 Millionen Euro Wie hat die Bank innerhalb einer guten Dekade diese Entwicklung geschafft? Nach der Übernahme der Beneficial Bank durch die französische Konsumfinanzierungsgruppe Sofinco im Jahr 1998 konzentrierte sich die deutsche Tochter verstärkt auf das Kerngeschäft. Und ein Kern war die Absatzfinanzierung von Autos, Motorrädern, Consumer Electronics und Möbeln am Point of Sale. Mit Suzuki als Referenz versuchten wir, uns im Zweiradgeschäft besser zu positionieren, schildert Tragesser die Maßnahmen für mehr Wachstum. Auf der Akquiseliste standen Namen wie KTM, MotoGuzzi, Ducati, Peugeot oder Aprilia. Mehr Gebietsleiter und zentrale Serviceteams sollten die bessere Betreuung der Händler gewährleisten. Auf dem Elektronikmarkt gewann CreditPlus Partner wie Red Zac oder Apple. Gleichzeitig ging man auch neue Wege: Mit Viessmann (Heizungsbau), KAGO (Kaminbau), Lafarge (Dacheindeckungen) oder Wibo waren Partner gewonnen, die mit der Absatzfinanzierung auch ihr eigenes Geschäft noch stärker ausbauen konnten. CreditPlus ist auf zahlreichen Messen vertreten hier auf der AMI in Leipzig Foto: CreditPlus Parallel investierte die heutige CreditPlus Bank in innovative Technik: Mit der Entwicklung von Bendix-Online 1997, einer Absatzfinanzierungssoftware im Internet, konnten Händler Kreditanfragen vor Ort mit geringem Aufwand abwickeln. CreditPlus war eine der ersten Banken, die ein solches System auf den Markt gebracht hat. Ab 2000 zeigte die Bank verstärkt auch Präsenz auf Messen: Als größte Zweirad-Finanzierungsbank Deutschlands war man zunächst auf der Intermot in München mit einem kleinen Stand vertreten. Heute sind die Stände repräsentativ und neben der Intermot zu sehen auf der IAA Frankfurt, der AMI in Leipzig und vielen regionalen Zweiradmessen wie in Dortmund, Essen, München und Hamburg. All diese Maßnahmen zusammen führten zum gewünschten Erfolg: Die Absatzfinanzierung wuchs in den Folgejahren kontinuierlich. Und mit dem Wachstum kamen mehr Mitarbeiter. Im Jahr 2004 waren die Räume in der Bockenheimer Landstraße in Frankfurt endgültig zu klein für die Zentrale Absatzfinanzierung (ZA). Der Umzug nach Offenbach in die heutigen Geschäftsräume war die Folge. Hier arbeiten sämtliche Mitarbeiter der Geschäftsbereiche Ankauf, Auszahlung, Vertriebsleitung, Vertriebsservice, Key-Accounting und Händlereinkaufsfinanzierung 104 an der Zahl, davon 32 im Außendienst. Im Jahr 2005 verlagerte sich der Fokus der ZA auf das Autogeschäft, das auf der einen Seite Wachs tumschancen eröffnete, auf der anderen Seite aber von Captive-Banken dominiert wurde. Wir sind im Autogeschäft von null durchgestartet, schildert Tragesser die Ausgangssituation. Die Akquise von Händlern als Partner der Bank sei sehr mühselig gewesen. Fünf Jahre später ist CreditPlus laut Bankenmonitor der Fachzeitschrift Autohaus die beste unabhängige Autobank in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte! Diese Auszeichnung wäre ohne die Gründung der Abteilung Händlerfinanzierung 2006 nicht möglich gewesen: Erst mit dem Produkt der Händlereinkaufsfinanzierung in Kombination mit unseren bestehenden Dienstleistungen konnten wir den Händlern beste Konditionen und besten Service bieten und die Möglichkeit, ihre Kunden optimal zu bedienen, erklärt Tragesser die Bedeutung des neuen Produkts. Heute sind wir eine echte Kreditfabrik und jederzeit erreichbar, wenn uns unsere Händler und deren Kunden brauchen! Ein stimmiges Produktportfolio und beste Referenzen sprechen sich herum: Seit 2009 kooperiert CreditPlus mit Ford bei der Gebrauchtwagenfinanzierung ein weiterer Meilenstein in der erfolgreichen Geschichte der Absatzfinanzierung. Wir sind stolz, dass wir unter einer Vielzahl von Banken als Partner der Ford Bank und der Ford-Werke ausgewählt wurden, sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank. Dies ist eine schöne Bestätigung für unsere Kompetenz und Erfahrung auf dem Gebiet der Absatzfinanzierung. WACHSTUM Höhen und Tiefen in der Beziehung zu Uncle Sam 21 Jahre lang gehörte die heutige CreditPlus Bank zur amerikanischen Beneficial Group. Eine Zeit, in der sich der Kreditspezialist oft bewähren musste. I m Jahr 1977 ging bei der TKB- Wall Bank eine Ära zu Ende. Willy Wall verkaufte seine 1960 als Einzelfirma gegründete Kreditbank an die Beneficial Corporation aus Peapack, New Jersey in den USA und erwies seinen Angestellten, die in 17 Jahren zu einer Art Familie zusammengewachsen waren, einen letzten Dienst. Interessenten aus Deutschland gab es nämlich auch. Diese jedoch drohten die Kreditbank nach dem Kauf auszuschlachten und die Mitarbeiter zu entlassen. Ein Szenario, das Wall keinesfalls Wirklichkeit werden lassen wollte. Beneficial erhielt den Zuschlag, weil die Amerikaner mit einer mitarbeiterfreundlichen Unternehmenspolitik warben. Zudem bot Beneficial Sicherheit für die Zukunft. Es handelte sich um einen Konzern mit großer Marktmacht im Mutterland USA, der plante, sein Geschäft in Europa auszudehnen und sich deshalb für den Kauf der in Westdeutschland erfolgreichen TKB-Wall Bank interessierte. Im Mutterland, den USA, besaß Beneficial bereits Mitte der 70er-Jahre an die zweieinhalb Millionen Kunden, auf die sich Forderungen von fast viereinhalb Milliarden US-Dollar verteilten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Wirtschaftswunder war Westdeutschland eine der Nationen mit der stärksten Pro-Kopf-Kaufkraft und den konstantesten Einkommenserwartungen für Arbeitnehmer in Europa. Sichere Arbeitsplätze versprachen Kunden mit guter Bonität. Der in den 60er-Jahren aufkeimende Konsum hatte Ende der 70er seine volle Kraft entfaltet. Spätestens jetzt wollte Arbeiterdeutschland sich seine Träume erfüllen, und das am besten mit Krediten von Beneficial so zumindest der Plan der Amerikaner aus New Jersey. Nach der Übernahme begann für die Wall Bank eine Zeit der Expansion, die jedoch auch von turbulenten Abschnitten gekennzeichnet war. Mit dem Verkauf der Bank änderte sich die Gesellschaftsform von der Einzelfirma zur Aktiengesellschaft. Fortan firmierte man in Deutschland unter TKB-Wall Bank AG dann die Umfirmierung in BFK-Kreditbank, die sich seit der Verschmelzung mit der Münchner Kredit-Bank im Jahr 1987 nur noch BFK-Bank nannte und sich 1992 zudem die Pacific Bank aus Offenbach einverleibte. Nach dem Expansionsfeldzug in den Foto: CreditPlus

7 April VERANTWORTUNG Das Mahnwesen im Wandel Vom Aktenberg zum papierlosen Tagesgeschäft, vom handgeschriebenen Vermerk zum Organizer im digitalen System: Das Mahnwesen der Bank hat eine Geschichte voller Veränderungen hinter sich. Unverändert hingegen blieb der wertschätzende Umgang mit Kunden, die mit Zahlungen in Rückstand geraten sind. E ine Mahnung ist für den einen nicht mehr als eine Zahlungserinnerung. Überweisung vergessen? Danke für den Hinweis. Für den anderen ist die Mahnung ein ernsthaftes Problem: Er kann der Zahlungsaufforderung nicht mehr nachkommen. In Privathaushalten sind meist Arbeitslosigkeit und Scheidung die Gründe von finanziellen Engpässen bis hin zur Überschuldung also massive Veränderung im privaten oder beruflichen Umfeld. Oft unverschuldet. Hier ist nicht die mangelnde Zahlungsmoral das Problem, hier fehlt das Geld. Ein professionelles und lösungsorientiertes Mahnwesen ist eine der Kernkompetenzen der CreditPlus Bank. Die Abteilung besteht aus der gütlichen Mahnbearbeitung, der gerichtlichen Mahnbearbeitung und der Insolvenzgruppe. Wir vom gütlichen Mahnwesen suchen bei Unregelmäßigkeiten so früh wie möglich den Kontakt zum Kunden, sagt Sachbearbeiterin Edeltraud Brausch. Hier sei viel Fingerspitzengefühl gefragt und eine einfühlsame Beratung, um Lösungen für den Kunden zu finden. Vor allem in Krisenzeiten und bei vorübergehenden Zahlungsproblemen verhindern Ratenreduzierungen oder Stundungsangebote, dass ein Kunde in die Mahnbearbeitung fällt. Erst im nächsten Schritt wird das gerichtliche Mahnwesen und bei drohenden oder laufenden Insolvenzverfahren die Insolvenzabteilung aktiv. Der Schwerpunkt des Mahnwesens lag schon immer auf Beratung und der gütlichen Lösung der Probleme, betont Brausch. So hat sich von den Anfängen der Bank bis zur Gegenwart weniger die Philosophie des Mahnwesens verändert, denn Organisation und Arbeitsabläufe. Die Arbeitsabläufe in der Mahnabteilung Anfang der 70er-Jahre ähneln den heutigen wie das Grammophon einem ipod: Zwar wurden die Mahnschreiben bei Terminüberschreitungen automatisiert über die EDV erstellt, die Zweitschriften»Der Schwerpunkt des Mahnwesens liegt auf Beratung und der gütlichen Lösung der Probleme.«landeten aber auf dem Schreibtisch der Sachbearbeiter. Damit nahm die Bürokratie ihren Lauf: Zweitschrift in der Akte abheften, Anruf beim Kunden, Zahlungsvereinbarung treffen, Festhalten des Gesprächs im Laufblatt, Laufblatt abheften, Akte mit Reiter Wiedervorlage versehen, Prüfung des Zahlungseingangs, Aktenvermerk. Die Mappen Aktenberge sind Vergangenheit: Die heutige Mahnbearbeitung erfolgt papierlos mit moderner EDV. wurden ganz schön dick, erinnert sich Brausch an das Zeitalter der Akten. Heute ist die Arbeit papierlos. Es läuft alles über einen Organizer im System. Der Abruf von Neuzugängen, geplatzte manuelle Lastschriften, Wiedervorlage, Termine von Sicherstellungen alles ist auf einen Blick erfassbar. Mahn- und Vollstreckungsbescheide werden nicht mehr auf dem Papier beantragt, sondern das Verfahren läuft mittels sicheren Datenaustausches über das Internet. Doch nicht nur die Technik, auch die Organisation veränderte sich. Mitte der 70er-Jahre legte die damalige Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall (TKB) die Abteilungen Mahnwesen und Korrespondenz, Vorläuferin des Service-Centers, zusammen. Am Standort Stuttgart füllten von nun an acht Mitarbeiter die Akten und erledigten die Korrespondenz. Die Aufgaben waren dieselben wie zuvor: Korrespondiert wurde mit laufenden Kunden, angemahnt wurden Kunden mit Zahlungsrückständen. Mit der Auflegung neuer Kreditverträge Mitte der 90er-Jahre ging die erneute Aufteilung in die Bereiche Mahnwesen und Korrespondenz einher. Ende der 90er-Jahre hatte die damalige Beneficial Bank AG zwölf Filialen an Standorten von Stuttgart und München bis Hamburg und Rostock. Und jede Filiale ihre Mahnabteilung. Mit Sofinco hielt 1999 die Zentralisierung und damit die Nutzung von Synergien im Mahnwesen Einzug: Die gesamte Mahnbearbeitung der Filialen wurde in Stuttgart zusammengefasst. Jetzt war die zentrale Mahnabteilung für ganz Deutschland verantwortlich. Bis heute hat sich an dieser Organisationsstruktur nichts verändert: Das Mahnwesen hat seinen Sitz in der CreditPlus-Zentrale und zählt Fotos: CreditPlus mittlerweile rund 30 Mitarbeiter. Bei allen organisatorischen und technischen Veränderungen in der Historie des Mahnwesens blieb der wertschätzende Umgang mit Kunden in Zahlungsschwierigkeiten oberstes Prinzip: Zuerst wird immer der Versuch unternommen, auf den Kunden zuzugehen, um Lösungen zu finden. Nur 1-2 Prozent der vergebenen Kredite gehen in die gütliche, davon wiederum nur ein Bruchteil in die gerichtliche Mahnabteilung. Diese im Vergleich zu anderen Banken erfreulichen Zahlen sind Ergebnis einer individuellen Beratung und eines ausgeklügelten Scorings: CreditPlus hat gute Kunden! Und die Personen, die Zahlungsschwierigkeiten haben, werden durch die Mahnbearbeitung und die intensive Betreuung oft wieder zu laufenden Kunden. Gewinner sind beide, Bank und Kreditnehmer. Der Hauptsitz der Beneficial Corporation in New Jersey war lange Zeit die Machtzentrale der CreditPlus Bank. 80ern und frühen 90ern wollte sich Beneficial dann 1996 einheitlich unter neuem Namen positionieren. Ab 1. Oktober 1996 hieß der Konzern in Deutschland offiziell Beneficial Bank und gab damit seine Zugehörigkeit zur amerikanischen Mutter zu erkennen. Seit der Übernahme der TKB- Wall Bank Ende der 70er hatten sich nicht nur Namen und Gesellschaftsformen geändert. Mit den Amerikanern hielt auch eine neue Unternehmenskultur Einzug. Gemäß dem Motto bigger is better wurde in allen Bereichen aufgestockt. Die Fusionen mit der Münchner Kredit-Bank und der Pacific-Bank gingen einher mit einer Ausweitung der Geschäftsbereiche, wie etwa der Einführung von Girokonten oder Affinity-Card- Programmen. Anfang der 90er erschütterte der Fundus-Skandal den Deutschen Spross der Beneficial Corporation, als geprellte Anleger die Rückzahlung von Krediten verweigerten. Diese hatten Teileigentum an Campingplätzen von der Fundus-Gruppe Lüdinghausen erworben und diese Immobiliengeschäfte über mehrere deutsche Kreditinstitute finanziert, unter anderem über die BFK-Bank. Dabei versprach Fundus den Käufern durch Pachtzusicherungen hohe Renditen, die die Campingplätze jedoch nie einbrachten. Die Anleger blieben auf ihren Schulden sitzen. Aus einer Sammelklage der Käufer gingen die Fundus und die Kreditgeber als Verlierer hervor. So auch die BFK. Die Banken hätten ihre Sorgfaltspflicht verletzt, hieß es im Urteil. Damit stand der deutsche Ableger der Beneficial Group im Geschäftsjahr 1994 fast vor dem Aus: Schadensersatzforderungen von über 80 Millionen DM stand ein Haftungskapital von lediglich 77 Millionen DM gegenüber. Die Bank war pleite. Einer kräftigen Finanzspritze aus dem amerikanischen Mutterkonzern war es zu verdanken, dass die BFK-Bank für das Geschäftsjahr 1994 doch noch ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen konnte. Im Oktober 1996 erzielte die Bank mit vom Fundus- Skandal betroffenen Kunden dann noch einen außergerichtlichen Vergleich und übernahm Immobilien im Wert von 20 Millionen DM. 1998, nur zwei Jahre nach der Umfirmierung in Beneficial Bank, gab die Beneficial Corporation ihre Expansionspläne in Deutschland auf und verkaufte das Geschäft an die französische Konsumfinanzierungsgruppe Sofinco/Crédit Agricole Consumer Finance mit Sitz in Paris. Mit der Rückverlegung des Brückenkopfes nach Europa fand auch eine Besinnung auf ein konservativeres Geschäftsgebaren statt. Von nun an konzentrierte man sich wieder ganz auf die Vergabe von flexiblen und seriösen Konsumentenkrediten. Diese Strategie hat sich bis heute bewährt und mit der Umfirmierung in CreditPlus Bank im Dezember 2001 auch im Namen manifestiert.

8 8 April 2010 Damals und heute Bis Ende der 70er wurden Kundendaten auf Lochkarten gespeichert. Erst die Einführung von Speichermedien auf Magnetbasis erleichterte die Buchungsarbeit. Besaß eine herkömmliche Lochkarte noch ein Fassungsvermögung von etwa 80 Byte, so konnte man auf den LP-großen Magnetplatten, die in waschmaschinenartigen Plattenstationen ruhten, bereits 2 Megabyte speichern. SD-Speicher-Karten die in modernen Servern, aber auch in der privaten Digitalkamera zum Einsatz kommen, haben mittlerweile eine Kapazität von bis zu 128 Gigabyte. Das ist über sechzigtausendmal so viel, auf der Fläche von etwas mehr als einem Daumennagel. Von der Zentraleinheit zum modernen Zweiraumkonzept: Philipp Schneider (l.) und Peter J. Utri aus der IT-Abteilung im 2007 neu erbauten Rechenzentrum der CreditPlus Bank. WACHSTUM Vom Schlachthof zum Kredit auf Knopfdruck Fotos: CreditPlus Seit der Einführung von Computerarbeitsplätzen mit Bildschirm konnten Eingaben direkt überprüft werden. Beim Lochkartensystem gab es dafür noch den Beruf des Prüfers, denn die Datentypisten stanzten die Löcher auf den Lochkarten damals auf einer Art Schreibmaschine, dem Lochkartenlocher, praktisch blind ein. Erst der Prüfer sah, an einem extra Gerät, ob etwa Buchungen auch richtig kodiert worden waren, und sortierte falsch gestanzte Karten zur Nachbearbeitung aus. Als 1998 der erste Internetauftritt der CreditPlus Bank online ging, konnten Interessenten mittels Kreditrechner ihren finanziellen Spielraum selbst errechnen. Allerdings musste damals das Kreditangebot noch per eingeholt werden, wohingegen dies heute direkt über die Website funktioniert. Und dank des automatischen Kreditentscheidungssystems erhält der Kunde meist binnen Minuten eine Antwort. A ls ich 1969 in das Unternehmen kam, hatten wir noch gar keine eigene EDV, berichtet Christian Kathe, mit über 40 Zugehörigkeitsjahren einer der dienstältesten Mitarbeiter bei der CreditPlus Bank, die damals noch Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall (TKB-Wall Bank) hieß. Zum Buchen der täglichen Umsätze fuhr ich jeden Abend in einen Schlachthof, wo in einem Keller eine Lochkartenmaschine stand, die wir uns mit dem Besitzer teilten. Dort angekommen, wurden die vorher bereits kodierten Lochkarten in einem Stapel in ein Lesegerät eingelegt. Die Ergebnisse gab das Gerät auf neuen Karten aus. Wenn nur eine Karte defekt war, musste man diese von Hand nachstanzen, erzählt Peter Utri, Prokurist Informationstechnologie und Leiter der IT- Produktion bei CreditPlus. Bild: Archiv Jens Dehne, Erfurt Mit dem Umzug der TKB-Wall Bank aus der Neckarstraße an den Rotebühlplatz im Jahr 1973 leistete man sich eine eigene Lochkartenanlage. Die IBM 360/20 war ein richtiges Ungetüm, mit vielen Schaltern und Lichtern, sagt Kathe. Praktisch das gesamte Geschäft der Bank, alle Kontodaten, Transaktionen und Bestände waren auf Lochkarten gespeichert. Der Verlust der Karten hätte schnell das Ende bedeuten können. Das war auch der Grund, warum die Karten und die Maschine, welche immer noch im Keller des Schlachthofs untergebracht waren, von einem Wachdienst beaufsichtigt wurden. Einmal stand ein Wachmann hinter mir mit gezogener Pistole, so Kathe. Es war schon recht spät und er dachte, ich wolle Firmendaten stehlen. Utri erinnert sich: Die Daten eines jeden Kunden bestanden noch aus einem Kartenstapel. Ende der 70er erleichterte die Einführung von Magnetplatten die Buchungsarbeit. Die Plattenstation war so groß wie eine Waschmaschine, so Utri. Nun mussten nur noch die Umsätze auf Lochkarten festgehalten werden, alle restlichen Daten ruhten in der Plattenstation auf austauschbaren Magnetplatten von der Größe einer LP und einem Speichervolumen von zwei Megabyte. Ein weiterer Meilenstein in der elektronischen Datenverarbeitung war die Einführung von Computerarbeitsplätzen mit Monitor, damals noch Terminal genannt, da diese keinen eigenen Rechner besaßen, sondern zentral an einen Großrechner angeschlossen waren. Da war natürlich noch nichts mit Flatscreen, sagt Utri. Ein einfacher Kathodenstrahl verhalf den gewölbten Scheiben zu ihrem einfarbigen Leben. Anfang der 90er-Jahre entschied man sich für den Aufbau eines eigenen Rechenzentrums. Das war meine erste Amtshandlung als ich 1992 meinen Dienst antrat, erinnert sich Utri. Doch wo wollte man eine solche Anlage aufbauen? Der Raum, in dem die alte Zentraleinheit des Hauptsitzes im Stuttgarter Augustenhof stand, war nicht geeignet. Ein Plan musste her: Wir vernichteten einfach ein paar Parkplätze in der Tiefgarage, berichtet Utri. Auf der frei gewordenen Fläche wurde ein neuer Raum geschaffen, der auch den damaligen Sicherheitsanforderungen an ein Bank-Rechenzentrum gerecht wurde: Feuerschutz, einbruchssichere Türen, Alarmanlage, Doppelböden für die Verkabelung, Klimatisierung und eine Gleichstromanlage waren Bestandteile des neuen Konzepts, in das rund DM investiert wurden. Mittlerweile besitzt CreditPlus ein weiteres Rechenzentrum, das 2007 dem Stand der Technik angepasst wurde und nun ein modernes Zweiraumkonzept darstellt. Es ist mit allen Finessen heutiger Sicherheitstechnik ausgestattet: Stahltüren, Blitz- und Strahlenschutz, Klimaanlage, doppelte Stromversorgung, Zweiteingang und natürlich Kameraüberwachung. Bei einem Brand strömt Edelgas in die Räume und erstickt die Flammen. Alle Systeme sind gedoppelt und rein kommt man nur mit dem richtigen Fingerabdruck. Glasfasernetze sorgen für Geschwindigkeiten beim Datenaustausch, die weit jenseits von DSL liegen. Mitte der 90er-Jahre entwickelte der Kreditspezialist eines der ersten maschinellen Kreditentscheidungssysteme in Deutschland überhaupt. Ich erinnere mich noch, dass 1996 der damalige Vorstand Edwin Stark auf mich zu kam, mit einer Idee, die er selbst als Kredit auf Knopfdruck bezeichnete, so der IT-Leiter. Etwas Derartiges gab es bis dahin noch nicht. Nur eine weitere Bank arbeitete an einem ähnlichen System. Nach anfänglichen Gesprächen konnte man sich allerdings nicht auf eine Kooperation einigen und beschloss, einen eigenen Weg zu beschreiten. Zu fünft zogen sich Utri und vier weitere Kollegen eine Woche lang in ein Hotel nach Österreich zurück. Im darauffolgenden Frühjahr war die erste Stufe fertig. Das war der Anfang des modernen Kreditentscheidungssystems. Die neue Technik war für die CreditPlus Bank ein Alleinstellungsmerkmal, denn so etwas hatte damals kaum eine Bank zu bieten. Der Vorteil für Kunden und Partner war und ist immer noch die enorme Geschwindigkeit, mit der Kredite von da an vergeben werden konnten. In wenigen Sekunden kam man nun zur Kreditentscheidung.»Einmal stand ein Wachmann hinter mir mit gezogener Pistole.«Christian Kathe, IT, Stuttgart Dies wirkte sich stark auf die Absatzfinanzierung der Vertriebspartner aus. Früher haben Händler die Kreditanfragen gefaxt. Heute sind sie direkt mit der Bank vernetzt und die Kreditentscheidung erfolgt noch während des Verkaufsgesprächs. Eine weitere Entwicklung, die diese Form der Vernetzung zwischen Bank, Händlern und Kunden möglich machte, war die erstmalige Nutzung des Internets als Medium zum Datenaustausch stand man vor der Entscheidung, wie die Vernetzung voranschreiten sollte. Zur Debatte stand die Verbindung über Modem oder die Nutzung des sich damals noch im Aufbau befindlichen Internets. Nach langen Diskussionen hatte die IT- Abteilung das Internet im Vorstand durchsetzen können. CreditPlus war eine der ersten Banken, die über das Internet einen Kredit angeboten haben, weiß Utri. Diese Innovationen bilden auch heute noch das Fundament für den Erfolg der CreditPlus Bank, denn das Onlinegeschäft ist nach wie vor eine der größten Stärken des Kreditspezialisten.

9 April VERANTWORTUNG Der Bankbeamte Das Bild von Banken und Bankern in der Öffentlichkeit hat sich in den letzten 50 Jahren grundlegend gewandelt. CreditPlus-Mitarbeiter schildern, wie sie diesen Wandel erlebt haben. S cheuten die Menschen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik oft noch das Auf- Offenes Ohr: Damals wie heute legen Banker Wert auf nehmen eines Kredits, so galt dies das persönliche Gespräch. auch für den Besuch einer Bank. Von Wohnzimmeratmosphäre, wie sie heutzutage viele Bankfilialen bieten, war noch keine Spur. Die früher oft hohen Geldbestände mussten gesichert sein, und so wurden Kunden von den Angestellten hinter einem Schalter bedient, der beide nicht selten durch dickes Panzerglas trennte. Kommuniziert wurde über Mikrofon oder durch einen schmalen Spalt in der Scheibe. Auch mit der Technik war man noch nicht so weit. Für alle Transaktionen mussten Bankmitarbeiter auf Banker nicht mehr hinter Körpereinsatz: Heute sitzen dicke Akten zurückgreifen. So ent- dicken Panzerglasscheiben, stand bei Kunden das Bild des Bankbeamten : Eine Bank war früher für Kunden da. sondern sind ganz für ihre die Leute fast wie ein Amt, berichtet etwa Peter Witte, ehemals Kundenberater bei der CreditPlus Bank in Hamburg. Manche sind richtig ehrfürchtig zu uns gekommen und haben ohne nachzufragen das Erste genommen, was man ihnen angeboten hat. Welche Eigenschaften machen einen professionellen Jürgen Walter, Direktor der CreditPlus-Filiale in Frankfurt, kann Banker heutzutage aus? dieses Bild bestätigen: Früher war 1976»Für meinen Job in der Buchhaltung musste ich meinem Chef nur eine Frage beantworten: Mädchen, wie heißt die Zinsformel?«D ie Menschen, die bei Credit- Plus arbeiten, sind Könner. Sie entwickeln sich jeden Tag weiter, fachlich wie persönlich. Die Personalabteilung unterstützt sie dabei durch verschiedene individuelle Förderprogramme, für Azubis bis hin zur internationalen Weiterbildung für die Spitzenkräfte von morgen. Flache Hierarchien erlauben einen partnerschaftlichen Austausch, von dem alle profitieren. Denn jeder, der etwas leistet, bekommt Verantwortung übertragen. Zwar wurde auch früher schon auf Kompetenz geachtet, aber eher Ute Martin, Kundenberaterin, Frankfurt 1977»Ich war 23. Mein Chef fragte mich im Vorstellungsgespräch dreimal, ob ich schwanger sei.«edeltraut Brausch, Mahnwesen, Stuttgart Auf Augenhöhe: Kunden sind keine Bittsteller, deshalb werden sie professionell beraten. Mit offenen Armen: Ein guter Berater versucht immer, eine nachhaltige Geschäftsbeziehung mit dem Kunden aufzubauen. Steht bereit, aber nicht vor der Haustür: Hausbesuche sind dank automatisierter Kreditentscheidungssysteme heute nicht mehr üblich. Früher wurde man scheinbar leichter Bankangestellter. Heute betreibt CreditPlus die Auswahl der Beschäftigten mit großem Aufwand und großem Erfolg. nach dem Bauchgefühl des Vorgesetzten eingestellt als nach dem professionellen Urteil von Personalern. Bis zum Anfang der 1990er- Jahre gab es noch kein Personalmanagement im heutigen Sinn. Inzwischen kann das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber werben, der alle den gemeinsamen Erfolg gestalten lässt. Beständig hohe Zufriedenheitswerte der Beschäftigten bestätigen die gute Unternehmenskultur. Die CreditPlus Bank wächst, und damit gibt es immer mehr zu tun. Jährlich sind rund 50 Stellen 1969»In meinem Vorstellungsgespräch war nach 30 Minuten der offizielle Teil vorbei. Danach erklärte mir Herr Wall seinen neuen Ferrari.«Christian Kathe, IT, Stuttgart 1978»Nach einer Runde um die Alster in Willy Walls Ferrari war ich praktisch engagiert.«peter Witte, ehemaliger Kundenberater, Hamburg MENSCHEN Mit System und Bauchgefühl neu zu besetzen. Hunderte Bewerbungen müssen ausgewertet, viele Gespräche mit Bewerbern geführt, Jobprofile systematisch mit den Eigenschaften der Kandidaten abgeglichen werden. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, die Besten zu gewinnen, sondern auch Menschen, die zum Unternehmen und seiner Firmenkultur passen. Wichtig ist auch die richtige Mischung aus neuen Kräften von außen und dem Nachwuchs aus den eigenen Reihen, sagt die Personalleiterin Beate Riepe. Eine über Jahre erfolgreiche Personalentwicklung mit das so, dass der Banker als eine Art Beamter gesehen wurde und die Kunden teils etwas eingeschüchtert in die Filiale kamen, sagt er. Heute sind die Leute viel besser informiert. Der Banker ist zum Berater geworden, der sich mit dem Kunden auf Augenhöhe unterhält. Das ist auch nötig, denn mittlerweile gibt es viel mehr Konkurrenz als etwa noch vor 20 Jahren. Wenn Kunden früher oft nur eine Bank hatten, bei der sie alle Geschäfte tätigten, besteht heute durch das Internet die Möglichkeit, per Mausklick eine Vielzahl von Angeboten einzuholen. Walter: Unsere Strategie ist, die Kunden, die wir über das Internet gewonnen haben, zu halten. Dazu setzt CreditPlus etwa adressatenbezogene Werbung ein, die im Namen eines konkreten Ansprechpartners, dem persönlichen Berater, versendet wird und eine Beziehung zwischen diesem und dem Kunden aufbaut. Die leitende Idee dahinter ist, dass die CreditPlus Bank mit ihren Kunden nicht einfach ein singuläres Geschäft abwickeln will. Ziel ist es vielmehr, nachhaltige Partnerschaften einzugehen, von denen beide Seiten über einen langen Zeitraum profitieren können. 1978»Mein erstes Vorstellungsgespräch hatte ich in einer Autobahnraststätte.«Jürgen Walter, Filialleiter, Frankfurt vielen Fortbildungsmöglichkeiten schuf einen Pool, aus dem eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für neu geschaffene oder neu zu besetzende Stellen kommen. Dank der Möglichkeit zur Berufsausbildung lässt sich bei CreditPlus das Geschäft mit Konsumentenkrediten von der Pike auf lernen. Die Chancen, übernommen zu werden, stehen sehr gut. Eines der Erfolgsrezepte: Mit ihrem Bauchgefühl und unter fachlichen Gesichtspunkten entscheiden die Azubis bei der Auswahl ihrer Nachfolgerinnen und Nachfolger mit. Das sah Willy Wall ähnlich Im Jahr 1972 bezog die Teilzahlungs-Kredit-Bank (TKB) ihre neuen Räume am Rotebühlplatz. Bei der Eröffnung der Filiale verteilten Mitarbeiter Rosen an Passanten. Wir erinnern uns. Die alten Geschäftsräume in der Stuttgarter Neckarstraße drohten aus allen Nähten zu platzen. Geschäftsräume? Es handelte sich um vier Zimmer für Buchhaltung, Telefonzentrale, die Abteilungsleiter und ihre Mitarbeiter und ein Chefzimmer für Willy Wall. Doch auch der Standort war ungünstig: zu abgelegen für die Kundschaft. Der Umzug zum Rotebühlplatz wurde von einer ungewöhnlichen Werbemaßnahme begleitet: Mitarbeiter verteilten vor der neuen Filiale Rosen an Passanten. Doch die größte Attraktion war eine hübsche Mitarbeiterin, die leicht bekleidet die Blumen überreichte, sagt Christian Kathe, der 1969 zur TKB gestoßen ist, süffisant. Die Wirkung blieb nicht aus: Die neuen Geschäftsräume waren ein paar Tage lang gut gefüllt. Auch Erika Fink hat den Umzug live miterlebt. Als Kreditsachbearbeiterin. Nach über dreißig Jahren Betriebszugehörigkeit schied sie 1994 aus. An den Umzug kann ich mich noch erinnern, sagt sie. Wir Mitarbeiter haben ja selbst die Kartons gepackt. Und das mit den Rosen? Nein, das wisse sie nicht mehr. Aber aus dem Umzug eine große Sache zu machen, so Fink, das sah Willy Wall ähnlich. Der Bankraub Im September 1983 räumte ein Bankräuber erstmals die Kassen und Tresore in der Mannheimer Filiale der ehemaligen Pacific Bank aus. Die Pacific Bank GmbH verschmolz 1992 mit der BFK-Bank AG, die später Beneficial Bank AG hieß und 2001 in CreditPlus Bank umfirmierte. Vom Erfolg beflügelt kam der Bankräuber zwei Monate nach seinem ersten Coup erneut vorbei. Auch Kollegen von der Revision wurden diesmal Zeugen des Überfalls und zitterten mit, als der Bankräuber abkassierte. Eine Überwachungskamera hatte das Spektakel aufgezeichnet und auch der Panzerknacker war, mangels ausreichender Vorkehrungen zum Schutz seiner Identität, deutlich auf dem Film abgebildet. Er war wohl einer der Ersten, die das Bildmaterial zu Gesicht bekamen. Handelte es sich doch um einen Mitarbeiter der Zeitung Badische Neueste Nachrichten in Karlsruhe. Nach einem Fluchtversuch nach Frankreich stellte er sich der Polizei.

10 10 April 2010 Was kostet ein Pferd? VERANTWORTUNG Das Geschäft mit dem Risiko Markus Engelberg ist Leiter der Abteilung Kreditrisikomanagement bei der CreditPlus Bank. Im Gespräch erläutert er die Vorteile standardisierter Scoring-Systeme bei der Kreditvergabe und vergleicht die heutige Vorgehensweise mit den Verfahren früherer Jahre. Es sind oft die kleinen Momente im (Berufs-)Leben, die unvergessen bleiben: skurrile Kunden, sonderbare Wünsche, Kuriositäten im Arbeitsalltag. Ein ehemaliger CreditPlus-Mitarbeiter aus Hamburg berichtet von einer merkwürdigen Kundin: Als wir noch Sparkonten geführt haben, kam jedes Jahr eine ältere Dame vorbei. Sie hat sich den gesamten Betrag von ihrem Konto geben lassen, legte einmal ihre Hand drauf und hat das Geld dann wieder eingezahlt. Zufrieden zog sie von dannen. Ein Jahr später stand sie wieder da... Apropos Sparen: Um 1993/94 hatte CreditPlus einen Sparbrief mit 7,7 Prozent Zinsen im Angebot. Selbst bei Leitzinsen von 8 bis 9 Prozent Anfang 1993 ein verlockendes Angebot. Die Leute standen Schlange bis auf die Straße, erinnert sich Ute Martin von der Filiale in Frankfurt an den Massenandrang. Ein einmaliges Erlebnis, denn eine knapp 8-prozentige Verzinsung der Einlagen gab es seitdem nicht mehr und wird es auf absehbare Zeit auch nicht geben. Und dann war da noch der Mann mit dem Pferd. Ich will ein Pferd kaufen, äußerste er seinen Wunsch in der Hamburger Filiale, braun und groß. Was das koste, wollte er wissen. Da war selbst der Kundenberater überfragt. Einen Kredit konnte er dem Pferdenarren anbieten, doch ob dieser sich jemals ein Pferd braun und groß gekauft hat, das weiß nur er selbst. Herr Engelberg, Kreditinstitute verdienen mit der Übernahme von Risiken Geld. Ohne Risiko kein Geschäft! Welchen Stellenwert in der CreditPlus Bank hat Ihre Abteilung, die durch die Beurteilung der Bonität von Kunden über Gewährung oder Ablehnung eines Kredits entscheidet? Einen hohen Stellenwert. Um als Bank konkurrenzfähig zu sein, müssen wir marktfähige Zinsen anbieten. Ein wesentlicher Aspekt bei der Konditionengestaltung unseres Angebots ist das Kreditrisiko. Hohe Risiken verursachen Kosten. Diese Risikokosten müssen innerhalb einer gewissen Bandbreite liegen: Gehen wir zu hohe Risiken ein, führt das zu zunehmenden Ausfällen bei der Kreditrückzahlung; andererseits werden ohne Risikobereitschaft zu viele Kreditanträge abgelehnt auf Kosten der Umsätze. Da freut sich die Konkurrenz! Der Kern einer verantwortungsvollen Kreditvergabe ist eine sorgfältige Bonitätsprüfung. Sie arbeiten mit einem standardisierten Scoring-Verfahren. Wie funktioniert das? Mit unserem Scoring-System können wir Kreditrisiken zentral und einheitlich beurteilen. Zunächst fragen wir den Kunden nach für uns wichtigen Informationen, wie Einnahmen und Ausgaben. Daraus ermitteln wir das frei verfügbare Einkommen. Wir sind heute aus weiteren erfragten Informationen aber auch in der Lage, statistisch zu ermitteln, ob ein Merkmal wie der Familienstand einen Einfluss auf das Risiko hat. Verheiratete Antragsteller sind zum Beispiel risikoärmer. Die Vermutung liegt nahe, dass sie ihre Finanzplanung sorgfältiger gestalten, da sie Familienmitglieder zu versorgen haben. Das sagen uns die Erfahrungswerte der Vergangenheit. Sie fragen bei der Kreditvergabe risikorelevante Parameter wie Einkommen und Familienstand ab und berechnen auf der Grundlage statistischer Methoden die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Welche Parameter fließen noch mit ein? Alter, Beschäftigungsdauer, Höhe der Vorverpflichtungen, Berufsgruppe und andere Parameter. Zudem holen wir uns Informationen von externen Kreditbüros ein, nämlich von der Schufa, von Avarto-Infoscore und CEG. Seit 1998 verwenden Sie das Scoring-Verfahren und damit ein zuverlässiges, IT-gestütztes System der Risikobeurteilung. Auf welcher Grundlage hat die Bank vor dieser Zeit Kredite vergeben? Früher erfolgte die Kreditvergabe relativ subjektiv: Der Bankmitarbeiter hat aus seiner persönlichen, individuellen Erfahrung heraus eine Kreditentscheidung getroffen. Die menschliche Komponente spielte früher eine viel größere Rolle. Auch damals holte der Sachbearbeiter Informationen zum Antragsteller ein, doch er selbst hat daraus seine Schlussfolgerungen gezogen und eine Entscheidung getroffen. Je unsicherer der Sachbearbeiter war, desto mehr Informationen benötigte er und prüfte diese ein aufwendiges Verfahren mit deutlich längeren Bearbeitungszeiten. Heute dauert das Kreditvergabeverfahren im günstigen Fall nur wenige Minuten. Der Sachbearbeiter gibt die Kundendaten ein, holt sich parallel eine Auskunft bei externen Kreditbüros und die Entscheidung für oder gegen eine Kreditvergabe wird umgehend angezeigt ebenso die Höhe der Rate und der Restschuldversicherung. Als ich 1995 zu Credit- Plus gekommen bin, waren die Abläufe weitgehend manuell, gleichwohl gut organisiert. Die Anträge gingen per Fax ein. Ein Mitarbeiter besorgte die Schufa-Auskunft, ein anderer machte die Haushaltsrechnung, ein weiterer berechnete die Score-Punktezahl, wieder ein anderer traf die Kreditentscheidung, die ein letzter Mitarbeiter dem Antragsteller mitteilte. Heute ist das innerhalb von Sekunden durch und wir können durch hochstandardisierte Abläufe günstige Konditionen anbieten. Doch es ist nicht nur die Geschwindigkeit des Vergabeverfahrens, die Vorteile bringt. Durch das einheitliche, standardisierte Kreditvergabesystem werden subjektive Beurteilungen des Sachbearbeiters weitgehend ausgeschlossen: Ob der Antragsteller Anzug und Krawatte trägt oder Jeans, ist unbedeutend. Foto: Peter Stumpf (CreditPlus) Spielen bei diesem standardisierten Verfahren die subjektive Beurteilung und die Erfahrung des Mitarbeiters überhaupt noch eine Rolle? Ja. Statistische Verfahren haben geringfügige Unschärfen. Kommt man über das Scoring-Verfahren zu keinem klaren Ergebnis, also zu keiner sofortigen Zusage oder Ablehnung des Kredits, ist der Erfahrungsschatz des Sachbearbeiters gefragt. Hier setzt dann auch die individuelle Beratung ein. So können über längere Laufzeiten Raten reduziert werden, die durch das frei verfügbare Einkommen des Antragstellers gedeckt sind. Markus Engelberg Wichtig ist uns eine verantwortungsvolle Kreditvergabe: Wir beraten, um Kredite in Zweifelsfällen doch noch gewähren zu können. Aber wir wollen Kunden auch schützen, damit sie nicht in eine Überschuldungssituation kommen. Herr Engelberg, fassen Sie das Risikomanagement früher und heute in jeweils einem Satz zusammen. Früher stand die individuelle Entscheidung des Sachbearbeiters im Vordergrund, der persönliche Eindruck über den Kunden; man hat sich von subjektiven Eindrücken und von der individuellen Erfahrung leiten lassen. Heute sind wir mit unseren fortschrittlichen Instrumenten, IT-Systemen und Steuerungsmöglichkeiten eine Bank auf höchstem Niveau und in der Lage, uns schnell und flexibel auf die sich immer rascher verändernden Marktgegebenheiten einzustellen. ERFAHRUNG Im Osten viel Neues Mit dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung öffnete sich ein brachliegender Markt: die neuen Bundesländer. Während die Menschen in den Westen strömten, zog es die Banken in den Osten. Auswählen und bestellen: für diese ostdeutsche Familie ein besonderes Erlebnis. Foto: dpa Picture-Alliance GmbH P lötzlich waren sie da: knapp 17 Millionen neue Bürger der Bundesrepublik Deutschland, motorisiert mit Trabi, Wartburg oder Lada, in Kreditangelegenheiten völlig unerfahren. In der DDR gab es kaum Kredite, sagt Ines Schünemann, seit 1991 Sachbearbeiterin in der Filiale Rostock. Die Menschen mussten sparen, um konsumieren zu können. Und die Zeit zum Sparen hatten sie: Auf die Auslieferung eines Pkws musste man bis zu 17 Jahre warten. Dann fiel die Mauer. Der Westen, das waren pompöse Einkaufszentren, Glamour, schicke Autos und die sofortige Verfügbarkeit über die angebotenen Waren. Jeder wollte ein neues Auto, egal welches, Hauptsache ein Auto aus dem Westen, schildert Joachim Hempel von der Filiale Dresden das Konsumbedürfnis der Ostdeutschen. Kredite mussten her! CreditPlus (damals BFK-Bank) eröffnete 1990 ihre ersten Ost-Filialen in Dresden und Leipzig; Rostock und Erfurt folgten in den beiden Jahren darauf. Zu den angebotenen Produkten zählten neben den Konsumentenkrediten auch Sparbriefe und -bücher, Festgeldanlagen, Girokonten samt Geldautomaten und Kreditkarten. Es war interessant zu beobachten, wie die Bank über ein breites Produktangebot versucht hat, ihr Profil im neuen Markt zu finden, erinnert sich Hempel. Man habe viel ausprobiert, und einiges sei auch an der übermächtigen Konkurrenz gescheitert: Deutsche Bank & Co. schliefen ja nicht. Dafür begann die Absatzfinanzierung zu boomen, erst über die Autofinanzierung, ab 1993 auch über die Finanzierung von Möbeln und Küchen. Endkundenkredite waren eher selten, der Schwerpunkt lag auf dem Händlergeschäft: Wir vergaben ein- oder zweimal pro Woche einen Endkundenkredit, sagt Schünemann. Wachstum ließ sich auch so erzielen oder gerade wegen des niedrigen Ausgangsniveaus: 1993 machten wir umgerechnet Euro Umsatz im Monat; das macht heute wenn wir Glück haben ein Kundenberater an einem Tag, erläutert Hempel die beeindruckende Entwicklung von den Anfängen im Osten bis zur Gegenwart.

11 April CARTOON Stammbaum der CreditPlus Bank Deutschland gilt mit über Banken nach wie vor als overbanked. Die CreditPlus Bank hat ihren Beitrag zur Konsolidierung bereits in der Vergangenheit geleistet. MENSCHEN Volkswirtschaftliche Bedeutung des Konsumentenkredits Prof. Dr. Wim Kösters Ruhr-Universität Bochum und Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen W enn Banken Kredite nicht nur an Unternehmen, sondern auch an private Haushalte vergeben, erhöht sich für Letztere die wirtschaftliche Freiheit. Denn sie können dadurch früher das eigene Haus oder ein dauerhaftes Konsumgut (Auto, Fernseher, Waschmaschine etc.) nutzen, statt zuvor erst jahrelange Ansparungen leisten zu müssen. Allerdings setzt dies Verantwortung und Haftung auf beiden Seiten voraus: Der Kreditnehmer muss bereit und in der Lage sein, fristgerecht die Zins- und Tilgungszahlungen zu leisten, und der Kreditgeber muss faire Konditionen gewähren. Das wird durch den Wettbewerb am Markt für Konsumentenkredite und Verbraucherschutzvorschriften in nationalen Gesetzen und EU-Richtlinien zu erreichen versucht, damit Kredithaie und andere unseriöse Anbieter keine Chance haben. Das starke Wachstum der Credit Plus Bank AG mit deutlich zweistelligen Raten in den letzten Jahren zeigt, dass die Kunden die- Prof. Dr. Wim Kösters Foto: RWI Essen sem Spezialanbieter in großem Maße vertrauen und sein Produktangebot ihre Wünsche trifft. Das Geschäft mit Konsumentenkrediten in Deutschland nahm nach dem Zweiten Weltkrieg in der Zeit des Wiederaufbaus deutlich zu. Waren es zunächst ganz überwiegend die Ratenkredite, die hauptsächlich von Teilzahlungsbanken angeboten wurden und die Anschaffungen von langlebigen Wirtschaftsgütern ermöglichten, kamen nach 1970 bei immer weiterer Verbreitung laufender Girokonten privater Kunden die Dispositionskredite hinzu. Der Kreis der Anbieter von Konsumentenkrediten erweiterte sich um die Geschäftsbanken. Ludwig Erhard, dem Vater der sozialen Marktwirtschaft, war dieser Prozess zu langsam und er appellierte aus volkswirtschaftlichen Gründen in einem Brief an den 9. Deutschen Bankiertag 1958 für eine Ausweitung des Angebots von Personalkrediten. Dies hat mit dazu beigetragen, dass privaten Kreditnehmern heute ein breites Spektrum von Konsumentenkrediten angeboten wird: Ratenkredite für die mittlere bis lange Frist und Dispositionskredite für die kurze Frist. Bis Anfang der 80er-Jahre stiegen in Deutschland die Konsumentenkredite ohne Kredite für den Wohnungsbau nach Angaben der Deutschen Bundesbank auf knapp 70 Mrd. DM und machten damit etwa 17 Prozent des privaten Kreditvolumens aus. Obwohl sie bis 2008 auf über Mrd. Euro anwuchsen, sank ihr Anteil auf etwa 13 Prozent. Dies entspricht in etwa auch dem durchschnittlichen Anteil der Konsumentenkredite in der Europäischen Währungsunion. Die größten Konsumentenkreditmärkte in Europa haben gegenwärtig (Zahlen für 2006) Großbritannien (233 Mrd.) und Deutschland (228,4 Mrd.) gefolgt von Frankreich (131,3 Mrd.), Spanien (92 Mrd.) und Italien (85,6 Mrd.). Die fünf genannten Länder zusammen machen 84 Prozent der Konsumentenkredite in der EU aus. Die Daten für Konsumentenkredite pro Kopf zeigen allerdings, dass mit weitem Abstand Irland (5.490) vorne liegt, gefolgt von Österreich (3.076), Deutschland (2.771), Luxemburg (2.403) und Griechenland (2.395). Die neuesten Zahlen für die EU weisen für die letzten drei Jahre fallende reale Wachstumsraten und für 2008 mit 0,75 Prozent die niedrigste Steigungsrate in den letzten zwölf Jahren aus. In Deutschland, Italien, den Niederlanden, Großbritannien und Irland waren die Wachstumsraten sogar negativ. Damit macht sich die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise auch auf den Märkten für Konsumentenkredite negativ bemerkbar. Die zweistellige Wachstumsrate der Bilanzsumme der Credit Plus Bank in 2008 ist daher umso bemerkenswerter.

12 12 April 2010 Flyer, Broschüren, Mailings und natürlich das Internet: Bei CreditPlus hat man sich von jeher aller Kanäle und Medien bedient, um Kunden zu erreichen. Bilder: CreditPlus SPEZIALISIERUNG Die Bank für den Berufstätigen : Werbung im Wandel der Zeit J eder Fernsehzuschauer kennt sie, jeder Zeitungsleser, jeder der sich morgens vom Radio wecken lässt, jeder der gerne im Zug zur Arbeit in einer Illustrierten schmökert oder am Bahnsteig auf die Tram wartet. Sogar beim Surfen im Internet begegnen wir ihr Klick für Klick: der Werbung. Sie ist eine Erscheinung der Industrialisierung und des Kapitalismus, denn nur in Wirtschaftssystemen, in denen Menschen frei wählen können, was sie kaufen, macht die Beeinflussung der Konsumenten durch Werbung Sinn. Da muss man sich schon fast wundern, dass sie oft in ein schlech- W er bei einer Bank arbeitet, der ist zur Sorgfalt verpflichtet. Doch auch bei der besten Bank kann mal etwas danebengehen. Wie das sein kann? Auch Bankmitarbeiter sind nur Menschen und damit nicht unfehlbar. In der Zeit vom Übergang von den 80ern in die 90er durchlebte die CreditPlus Bank große Veränderungen. Das damals noch BFK-Kreditbank AG genannte Kreditinstitut verschmolz 1987 mit der Münchner Kredit-Bank AG und 1992 mit der tes Licht gerückt wird, wo sie doch nichts anderes ist, als eine Form der freien Meinungsäußerung in vielen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit. Somit kommt sie natürlich auch aus dem vermeintlich freiesten Land der Erde, dem der unbegrenzten Möglichkeiten Amerika! Bereits für das Jahr 1704 ist dort eine erste Immobilienanzeige in einer Zeitung aus Boston belegt. In Amerika war es auch schon früh ganz normal, dass man für Produkte aus seriösen Branchen, wie Banken oder Versicherungen, werben durfte. In Deutschland gab es lange Zeit Vorbehalte gegen diese ERFAHRUNG Pannenmonitor Praxis. Erst Mitte der 1970er-Jahre wagten sich die großen Geldinstitute mit Werbung hervor. So etwa die Sparkasse mit Slogans wie: Sie wollen Geld? Wir geben Kredit! Machen wir beide das Geschäft. In Anspielung auf das orientalische Füllhorn-Märchen warb die Commerzbank 1975 für 1001 Kredite für jeden Konsum-Zweck: Für den Autofreund gab es den Kredit zum Anhängen, für die Erstausstattung junger Paare den Ja-Kredit, für Möbel den Mahagoni-Kredit und für Haushaltsgeräte, etwa Geschirrspüler, den Tellerwäscher- Kredit. Die späten 80er und frühen 90er waren eine turbulente Zeit für CreditPlus. Durch viele Fusionen kam es auch zu Pannen. Pacific Bank GmbH, Offenbach. Durch die Fusionen kam viel Neues auf die Mitarbeiter zu. Systeme und Strukturen dreier Banken mussten vereinheitlicht werden. Leider kam es in dieser Zeit auch zu Pannen. Anfang der 90er etwa machte die Pacific Bank in Offenbach den Besitzer eines Sparbriefangebots ganz besonders glücklich. Der Kunde brachte seinen zur Auszahlung fälligen Sparbrief an den Schalter und erhielt dafür rund DM in bar. Soweit hatte alles seine Richtigkeit. Über Nacht allerdings überwies man dem Kunden den selben Betrag noch einmal auf sein Girokonto. Die Barauszahlung war im System nicht erfasst und wurde somit per Überweisung erneut vorgenommen. Der Kunde stellte sich erst einmal blind und taub, bis Revisionsmitarbeiter ihn davon überzeugen konnten, das Geld zurückzuzahlen. Auch die 1960 gegründete Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall (TKB-Wall Bank) trat in dieser Zeit mit Werbung in Erscheinung: Früh begann man etwa auf Anzeigetafeln bei Sportereignissen Präsenz zu zeigen. Ein Slogan aus dieser Zeit lautete: Die Bank für Berufstätige und darunter die Anschriften der damaligen Filialen in Stuttgart und München. Leicht abgewandelt, nämlich als Die Bank für den Berufstätigen, schmückte der Slogan auch das Schild über der damaligen Zentrale am Stuttgarter Rotebühlplatz. In den 80ern, zu der Zeit als der Kreditspezialist BFK-Bank AG hieß, war man mit der Werbung schon einen Schritt weiter: In einer Broschüre aus dieser Zeit gab man sich familienfreundlich und ging gezielt auf Bedürfnisse dieser Kundenschicht ein. Über dem Foto von einem Ehepaar mit Tochter und Sohn stand der Slogan Die BFK kann viel für Sie tun. Heute und in Zukunft. Die Broschüre erklärte, dass alle Mitarbeiter der BFK daran interessiert sind, dass Sie sich als Kunde wohlfühlen. Wie heute auch stand der Kunde im Mittelpunkt. Diesem bot man maßgeschneiderte Vorschläge, genau abgestimmt auf Ihre persönlichen Verhältnisse. Bei der Zukunftsvorsorge, etwa durch Lebensversicherungen, wurde nichts dem Zufall überlassen, und Schule, Studium oder fachliche Ausbildung der Kinder konnten, so die Broschüre, ebenfalls mit einem Kredit von der BFK finanziert werden. Die zu den Kernbotschaften zählende Flexibi- lität der heutigen CreditPlus klang bereits an, etwa in Sätzen wie Geld für alle Fälle: Kredite für private oder gewerbliche Investitionen. Ein Flyer zur Eröffnung der neuen Filiale in Frankfurt im Februar 1996 warb mit einer ganzen Reihe an Specials: Eröffnungsangebote, eine Kunstausstellung und ein Überraschungspräsent sollten Neukunden in die Filiale bringen. Nur wenige Monate darauf im Oktober dann die Umbenennung in Beneficial Bank AG unter dem Leitspruch Wenn wir die Schilder wechseln, dürfen Sie einiges erwarten. Die heutige CreditPlus Bank setzt stark auf Direktmarketing und Onlinewerbung: Inzwischen investieren wir rund 30 Prozent unseres Werbeetats ins Netz, sagt Stefan Wiedemann, Leiter E-Finance Marketing bei CreditPlus war die Bank in mehreren Monaten der Finanzdienstleister mit der reichweitenstärksten Onlinekampagne in Deutschland. Ein wichtiges Instrument ist das Suchmaschinenmarketing. Dort schaltet CreditPlus Anzeigen, die beispielsweise bei Google erscheinen, wenn jemand das Suchwort Kredit eingibt. Suchmaschinenmarketing öffnet einen wichtigen Vertriebskanal, sagt Wiedemann, damit erreicht man sehr viele, die Interesse an einem Kredit haben und sich deshalb im Netz darüber informieren. Daneben werden pro Jahr über hundert verschiedene klassische Mailings per Post versandt, mit einer Aussendemenge von insgesamt rund 20 Millionen Stück.

13 April PARTNERSCHAFT Die Vorteile von Internationalität und europäischer Vernetzung CreditPlus ist Teil der europäischen Konsumfinanzierungsgruppe Crédit Agricole Consumer Finance (CACF). Das schafft Vorteile für die Bank, ihre Mitarbeiter und Kooperationspartner. D ank der internationalen Vernetzung bietet Credit- Plus ihren Kooperationspartnern eine hervorragende Möglichkeit, die Absatzfinanzierung auch grenzüberschreitend mit einer hochspezialisierten Bank zu gestalten. Außer in Frankreich und Deutschland ist CACF mit ihren Tochterunternehmen in 19 weiteren europäischen Ländern vertreten. Innerhalb der Gruppe findet ein fortlaufender Austausch hinsichtlich der Zusammenarbeit mit international tätigen Kooperationspartnern und Händlern statt, sagt Heinz Tschernisch, der bei Credit- Plus als Vorstand das Ressort Absatzfinanzierung verantwortet. So entstehen Partnerschaften mit Unternehmen, die bereits in Frankreich mit der Muttergesellschaft oder mit einer anderen europäischen Tochtergesellschaft kooperieren. Ein Beispiel ist Apple: Das kalifornische Unternehmen arbeitet nicht nur in Deutschland mit der CreditPlus Bank und damit CACF zusammen; auch in einer Reihe weiterer europäischer Länder ist ein Unternehmen aus der CACF-Gruppe Finanzierungspartner von Apple. Für die Mitarbeiter bietet der internationale Verbund außergewöhnliche Entwicklungschancen. Perspective International, das Programm für leitende Angestellte in den Unternehmen der Crédit Agricole Gruppe, bereitet jährlich 36 Manager auf Toppositionen im Konzern vor. Die Teilnehmer können hier quer durch die Unternehmensgruppe ein Netzwerk aufbauen und ihre Führungsqualitäten verbessern. Referenten von Business Schools und Beratungsunternehmen sowie aus dem eigenen Topmanagement unterrichten die Hoffnungsträger in Strategie, Marketing, Innovation und weiteren Themen. In der CACF International Academy üben Manager aus der gesamten Sofinco-Gruppe die Zusammenarbeit in internationalen Projekten. Das Programm besteht aus zwei einwöchigen Seminaren. Die Teilnehmer des Programms sind für künftige Führungsaufgaben vorgesehen. Zusätzlich unterstützt die CACF- Gruppe über den Internationalen Pool den grenzüberschreitenden Austausch von Mitarbeitern: Auf dem zweijährigen Trainingsprogramm stehen der Aufbau interkultureller Kompetenz und gezieltes Sprachtraining im Mittelpunkt. Der Internationale Pool ist für Mitarbeiter gedacht, die aufgrund ihrer fachlichen Expertise für einen längeren Aufenthalt bei einem Schwesterunternehmen in Frage kommen. Das wichtigste Ziel ist, den Netzwerkgedanken zu fördern, sagt Personalentwickler Andreas Hain über das Leadership-Plus- Programm der CreditPlus Bank. Im Rahmen des Programms reisen Nachwuchsführungskräfte zu CACF nach Paris, wo sie sich mit einem Ansprechpartner aus dem gleichen Fachbereich über Arbeitsweise und konkrete Arbeitsinhalte austauschen. Neben den Fortbildungsprogrammen finden regelmäßig fachbezogene internationale Veranstal- tungen zu den Themen Risikomanagement, Marketing oder IT statt. Die Teilnehmer erarbeiten in Workshops grenzüberschreitend Strategien und Optimierungsmaßnahmen. Der Know-how-Transfer stärkt nicht nur die Tochterunternehmen von Crédit Agricole, sondern den Konzern insgesamt. Doch nicht nur Vernetzung und Know-how-Transfer schaffen Vorteile: Gerade in Krisenzeiten ist es für die CreditPlus Bank beruhigend, zu 100 Prozent zur Crédit Agricole Gruppe und damit zu einer etablierten Retailbank zu gehören. Crédit Agricole ist eine der weltweit größten Bankengruppen mit einer sehr guten Kapitalausstattung und einer Bewertung durch Rating-Agenturen im oberen Segment. 39 Regionalbanken vergleichbar mit den Genossenschaftsbanken in Deutschland besitzen mit 54,1 Prozent den größten Anteil an Crédit Agricole S.A. Diese Besonderheit stärkt die Bankengruppe und verleiht ihr eine sichere Grundlage. Bilder: Fotolia.com SPEZIALISIERUNG Name gut alles gut Was hinter dem Namen der CreditPlus Bank steckt: die Geschichte seiner Entstehung. C reditplus Bank: Wofür stehen diese drei Worte eigentlich? Hinter dem Namen, den Mitarbeiter, Partner und Kunden täglich sehen, aussprechen oder schreiben, stecken konkrete Botschaften. Am Anfang steht natürlich der Credit, denn auf diesem Feld ist die CreditPlus Bank der Spezialist am Markt. Kunden dürfen mehr als anderswo erwarten. Ihre Wünsche werden schnell, flexibel und unbürokratisch bearbeitet. Ein Credit mit einem Plus also. Da versteht es sich schon fast von selbst, dass CreditPlus eine Bank ist. Und zwar eine, die Kunden auf Augenhöhe begegnet und in den Mittelpunkt stellt, wie das Logo mit Nachdruck zeigt: Ein roter Punkt, umschlossen von einem schwungvollen grünen Pinselstrich. Nicht immer jedoch entsprachen Name und Logo der heutigen CreditPlus Bank den dahinterstehenden Leistungen. Vor Dezember 2001 firmierte CreditPlus noch unter Beneficial Bank. Der Name geht auf die amerikanische Beneficial Corporation zurück, zu der die Bank bis April 1998 gehörte. Mit dem Verkauf an die französische Konsumfinanzierungsgruppe Sofinco im April 1998 war klar: Ein neuer Name muss her. Nicht nur, weil beim Kauf vereinbart wurde, dass Sofinco den alten Namen Beneficial Bank nur noch bis Ende 2001 weiterführen durfte. Zum Handeln drängten auch Kunden und Partner, die seit der Einführung der Bezeichnung Beneficial Bank im Jahr 1996 durch den ausländischen Namen irritiert waren. Davor hieß sie nämlich schlicht und einfach BFK-Bank AG. Die Beneficial Corporation wollte die deutsche Tochtergesellschaft damals unter dem Namen Beneficial Bank als Ausgangsbasis für eine weitergehende europäische Expansion nutzen. Nach dem Namenswechsel stellte sich jedoch heraus, dass viele Kunden und Partner Beneficial nur schwer verstehen, aussprechen oder schreiben konnten: Beneficium, das kommt aus dem Lateinischen, oder?, meinte etwa ein auf der Stuttgarter Königstraße befragter Passant in einem Archiv-Film von CreditPlus. Benefiz ist immer ein Bettel, so ein anderer. Höhepunkt der Namensverwirrung war ein von der Stadt Stuttgart versendeter Brief, der anstatt an die Beneficial Bank an eine Bene Fischalbank adressiert war. Im April 2001 begann die Suche nach dem aktuellen Namen. Ein Wettbewerb unter Mitarbeitern führte zu teilweise kuriosen Vorschlägen, wie First-Aid-Bank, Zukunftsbank oder Buy it now AG. Zwei kamen in die engere Auswahl: CrediFin und CrediNet. In einem Markttest befragte Personen bevorzugten CrediNet. Allerdings bemängelte die Studie, dass es dem Namen noch an Assoziationen wie Seriosität, Erfolg oder Professionalität fehlte. Deshalb holte die Geschäftsleitung weitere Vorschläge ein, diesmal von einer Agentur. Vier neue Namen kamen auf den Tisch, darunter war auch schon der künftige Sieger, CreditPlus Bank. Er setzte sich in einem weiteren Markttest gegen die Konkurrenten First Credit Bank, Credit Bank, Privatkreditbank und auch den alten Favoriten CrediNet durch. Mit frischem Namen und dem Mutterkonzern Sofinco brach für CreditPlus eine neue Ära des Erfolgs an, die bis heute andauert: Name gut alles gut.

14 14 April 2010 Sprossenweise Fusionen, Umfirmierungen, Übernahmen: Wie ist das Unternehmen CreditPlus entstanden? Die Antwort: Sprosse für Sprosse auf der Geschichtsleiter Sofinco fusioniert mit der Schwestergesellschaft Finaref zu Crédit Agricole Consumer Finance Gemäß der 11. Auflage von Meyers Konversationslexikon von 1907 ist ein Kredit die Befugnis zur Verwendung fremder Güter, die aufgrund des Vertrauens eingeräumt wird, dass der Kreditnehmer die dadurch entstandenen Verbindlichkeiten seiner Zeit erfüllen würde. In unserer heutigen Lebenssituation ist dieser absolute Begriff von Kredit, bei dem die Befugnis zur Verwendung bestimmter Güter, wie etwa Grund und Boden, direkt erteilt wird, einem relativen Begriff von Kredit gewichen: Heute verleihen Kreditgeber Geld, das Tauschmittel, mit dem sich verschiedene Güter erwerben lassen. Was bedeutet eigentlich Kredit? Der Begriff des Kredits bezeichnet ursprünglich nicht eine geliehene Geldsumme, sondern das Vertrauen oder Ansehen des Kreditnehmers, früher auch Personalkredit genannt. Ähnlich wie heute konnte ein Unterpfand das Vertrauen in den Kreditnehmer stützen und somit seine Bonität verbessern. Bereits im ausgehenden Mittelalter begannen Kaufleute aus der oberitalienischen Region Lombardei Geld gegen Unterpfänder zu verleihen. Sie liehen dieser Form des Geldverleihs auch den Namen Lombardkredit. Auf einem unbeweglichen Pfand dagegen basierte der Grundkredit, die heutige Hypothek. Heute bezeichnet das Wort Kredit die geliehene Geldsumme. Über die Kreditwürdigkeit entscheiden mittlerweile Kriterien, die Teil der Basel-II-Grundsätze sind. Modelle zur Kreditvergabe unterscheiden zwischen der persönlichen Kreditwürdigkeit, die auf subjektiven Kriterien wie dem Beruf oder der Zuverlässigkeit des Kreditnehmers beruhen, und der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit. Zur Feststellung Letzterer spielen etwa das Einkommen des Kreditnehmers, Bilanzen und Schufa-Auskünfte eine Rolle Umfirmierung in CreditPlus Bank AG 2000 Crédit Agricole wird alleiniger Aktionär von Sofinco 1998 Übernahme durch die französische Konsumfinanzierungsgruppe Sofinco 1996 Umfirmierung von BFK-Bank AG zu Beneficial Bank AG 1992 Verschmelzung mit der Pacific Bank GmbH, Offenbach VERANTWORTUNG Gewinner auf beiden Seiten Bei CreditPlus steht Verantwortung nicht nur im Leitbild, Verantwortung wird gelebt. Von der Corporate Social Responsibility (CSR), dem unternehmerischen Engagement für gesellschaftliche Belange, profitiert aber nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das Unternehmen selbst BFK-Bank AG Übernahme durch die Beneficial Corporation, USA Verschmelzung mit der Münchner Kredit-Bank AG, München 1979 Firmierung als BFK-Kreditbank AG (Bank für Konsumentenkredit) Wechsel der Gesellschaftsform TKB-Wall Bank AG 1960 Gründung der Teilzahlungs- Kredit-Bank Willy Wall (TKB-Wall Bank) als Einzelfirma W ie so oft ist die USA Vorreiter und wie so oft gibt es dafür handfeste Gründe: Die Ursprünge der CSR finden sich in jenem Land, in dem die Gefahr, durch das soziale Netz zu fallen, im Vergleich zu Westeuropa besonders groß ist. Wir helfen dort, wo es notwendig ist, könnte die Devise amerikanischer Konzerne lauten. Doch wie passt das Streben nach Profit zur Investition in das Gemeinwohl? Bestens! Die Gesellschaft gewinnt durch das Engagement des Unternehmens, das Unternehmen gewinnt unter anderem an Profil und Image. Eine Winwin-Situation. Seit 2000 finden auch zunehmend europäische Unternehmen Gefallen an CSR und unterstützen meist humanitäre Hilfsprojekte mit Spenden. Doch die einzelne Spende macht noch lange kein CSR im modernen Sinne aus: Häufig ist soziale Verantwortung weder im Leitbild verankert, noch von nachhaltiger Wirkung. Bei CreditPlus hingegen ist das Leitbild geradezu Ursprung des CSR-Gedankens. Die CreditPlus Bank handelt gegenüber Kunden, Partnern, Mitarbeitern, Anteilseignern und der Gesellschaft verantwortungsbewusst, heißt es unter Punkt 5 des 2005 erarbeiteten Unternehmensprofils. Doch ein Leitbild ist nur ein Stück beschriebenes Papier, wenn es nicht gelebt wird. Es waren Mitarbeiter von CreditPlus, die auf einer Open-Space- Konferenz im Jahr 2005 den Vorschlag machten, gesellschaftliche Verantwortung durch ein konkretes Projekt zum Ausdruck zu bringen, beschreibt Sandra Hilpert, Leiterin Unternehmenskommunikation, die Entwicklung vom guten Vorsatz zur Tat. In Workshops erörterten Mitarbeiter Möglichkeiten des sozialen Engagements. Folgende Bedingungen waren zu erfüllen: Das soziale Projekt musste zur Geschäftstätigkeit der Bank passen, Mitarbeiter sollten sich eigenverantwortlich und in einem anderen gesellschaftlichen Zusammenhang als der täglichen Arbeit einbringen können und die soziale Tätigkeit sollte einen Bezug zu den Standorten der Bank haben. Das Schulprojekt war geboren! Seit 2007 unterrichten CreditPlus- Mitarbeiter an der Friedensschule in Stuttgart und informieren über den richtigen Umgang mit Geld, über Haushaltspläne und Schuldenfallen. Seit 2008 sind die Mitarbeiter auch in der Gablenberger Hauptschule aktiv, seit 2009 in der Luginsland-Schule bei Stuttgart und der Edith-Stein- Schule in Offenbach. Weitere Partnerschaften sind geplant. Schüler, Lehrer und Schulleiter sind begeistert: Wir schätzen es, dass die Geldexperten ihre Erfahrung so anschaulich darstellen, sagt Rosy Freyd, Rektorin der Friedensschule. Für ihr Engagement an der Friedensschule wurde CreditPlus mit dem Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden- Württemberg, LEA, ausgezeichnet. Der Preis bestätigt den CSR-Ansatz von CreditPlus, mit der Expertise der Mitarbeiter Schülern zu helfen. Dadurch wird den Mitarbeitern die Bedeutung des eigenen Wissens für die Gesellschaft vor Augen geführt. Das motiviert! Die Schüler wiederum bekommen wertvolles Wissen von Profis vermittelt für alle Beteiligten ein Gewinn.

15 April MENSCHEN Zwei Sphären, ein Leben B eruf und Privates sind zwei Sphären, die sich an vielen Stellen überschneiden: Manche haben vielleicht den Partner in der Firma kennengelernt. Andere teilen die gleichen Hobbys mit ihren Kollegen und tauschen sich bei der Arbeit gerne darüber aus. Wieder andere haben ihr Hobby sogar zum Beruf gemacht. Wie weit auch immer die Überschneidung geht, eines ist sicher: Völlig trennen lassen sich Berufs- und Privatleben nie. Unternehmen tun deshalb gut daran, Mitarbeitern weitgehend zu ermöglichen, was für sie zu einem vollständigen Leben gehört. Das kann von der Kinderbetreuung über Informationen zu Freizeit- und Gesundheitsthemen bis hin zu Weiterbildungsangeboten reichen. Eine gute Work-Life-Balance hat bei CreditPlus Tradition. Zu Zeiten, als das Unternehmen noch als Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall firmierte, feierten die Mitarbeiter gern rauschende Feste und pflegten einen familiären Umgang untereinander. Besonders Letzteres war dem Gründer Willy Wall immer ein wichtiges Anliegen. Die Idee dahinter hat sich bis heute erhalten: Mitarbeiter mögen sich vielleicht bei der Arbeit und privat anders verhalten und müssen dies als professionelle Dienstleister natürlich auch, aber sie bleiben dabei immer ein und dieselbe Person. Natürlich hat sich bei CreditPlus auch viel verändert. Das Unternehmen ist in den letzten 50 Jahren gewachsen und gehört seit dem Jahr 2000 zu der internationalen Unternehmensgruppe Crédit Agricole. Mittlerweile haben Credit- Plus-Mitarbeiter eine Vielzahl von Möglichkeiten, Privates und Beruf zu vereinen. Heute gibt es einen Elternservice zum Beispiel mit einer Mütter-Mappe voller wichtiger Infos, mit Zuschüssen für die Kinderbetreuung und einem Vermittlungsservice für Tagesmütter, Kinderfrauen oder Aupairs. Im Treffpunkt Müttercafé in der Stuttgarter Zentrale können sich Mütter mit Arbeitskollegen austauschen, während die Kinder miteinander spielen. Auch mit Sporttasche sieht man Credit-Plus-Mitarbeiter oft ins Büro gehen. Angebote für Mitarbeiter sind etwa Yoga-Kurse oder Rückenschule, die richtiges Sitzen am Arbeitsplatz zeigt. Ein Gesundheitstag informiert über gesunde Ernährung, Entspannungstechniken und bietet Muskelfunktionstests. Wichtiges und Nützliches für den Arbeitsalltag lernen CreditPlus- Mitarbeiter bei der CreditPlus-Akademie. Die Veranstaltung findet regelmäßig statt. Bekannte Experten schlüpfen in die Rolle von Dozenten. Auf Fortbildung, im Müttercafé oder beim Jogakurs: CreditPlus-Mitarbeiter haben viele Möglichkeiten, wenn es darum geht, Freizeit und Beruf in Einklang zu bringen. So hat zum Beispiel der Fußballschiedsrichter Dr. Markus Merk darüber berichtet, wie man es schafft, Situationen schnell einzuschätzen und die richtige Entscheidung zu treffen. Ein anderes Mal stand der ehemalige Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert vor den CreditPlus- Mitarbeitern statt vor der Fernsehkamera. Und Schuldnerberater Peter Zwegat bekannt aus der RTL-Doku- Fotos: CreditPlus Soap Raus aus den Schulden berichtete von seinen Begegnungen mit Menschen in finanzieller Notlage. Nach einer solchen Veranstaltung feiern CreditPlus-Mitarbeiter dann natürlich immer noch gerne zusammen bei einem Glas Sekt wenn vielleicht auch nicht mehr ganz so rauschend wie zu Zeiten Willy Walls. Im Jahr 1999 war die Frankfurter Filiale der CreditPlus Bank die erste, die über eine Million DM Umsatz im Monat schrieb. Das war für uns damals ein Quantensprung, berichtet Jürgen Walter, Direktor der Filiale. Vorstandsvorsitzender Jan W. Wagner hatte uns einstmals versprochen, dass er uns mit einer Flasche gutem Champagner belohnt, falls wir das schaffen sollten. Das Versprechen hat er gehalten und alle Mitarbeiter der Filiale kamen in den Genuss des ausgewählten Tropfens. Walter: Heute haben sich die Verhältnisse sehr verändert. Unsere Vorgabe liegt jetzt bei etwa 1,9 Millionen Euro im Monat. Und das schaffen wir auch. Noch lukrativer ist der Standort Essen, wo die dortige Filiale im Monat rund 2,1 Millionen Euro umsetzt. Von einer ganz anderen Art von Erfolg berichtet Peter Witte. Bis 2008 war er 30 Jahre lang Kundenberater bei CreditPlus in Hamburg: Ich habe immer noch regelmäßig Bei Erfolg: Schampus mit ehemaligen Kollegen Kontakt. Wenn ich dann höre, dass Kunden angerufen haben und nach mir fragten, dann freut mich das schon sehr. Als Peter Witte 1978 als Kundenberater anfing, stand das persönliche Gespräch mit dem Kunden noch stärker im Mittelpunkt des Kreditgeschäfts, denn elektronische Kommunikationsmittel gab es, außer dem Telefon und später dem Faxgerät, noch fast keine. Damals musste man ab einem Kreditbetrag von DM noch Hausbesuche bei den Kunden machen. Natürlich war es da für mich und andere Mitarbeiter auch ein Erfolgserlebnis, wenn wir sagen konnten: Ja, Sie können sich Ihre Wünsche erfüllen, so Witte. Heute müssen Mitarbeiter dank des weitgehend automatisierten Kreditentscheidungsverfahrens nicht mehr so tief in die Privatsphäre der Kreditnehmer eindringen. Doch auf engen Kundenkontakt legt die CreditPlus Bank nach wie vor großen Wert. C reditplus ist durch die Zeitschrift Autohaus im Rahmen des Bankenmonitors für das Jahr 2009 zur besten markenunabhängigen Autobank Deutschlands gekürt worden. Für die Erstellung des Bankenmonitors befragte das Marktforschungsunternehmen puls über Entscheidungsträger im deutschen Automobilhandel nach der Zusammenarbeit mit ihren Finanzierungspartnern. Rund 30 Kriterien aus den Beziehungsfeldern Einkaufsfinanzierung, Absatzfinanzierung, Leasing, allgemeine Betreuung sowie Innen- und Außendienst haben die Händler bewertet. Nach ersten Plätzen bei einzelnen Kriterien in den Jahren zuvor war dies der erste Sieg in der Gesamtqualifikation für CreditPlus. Das gute Gesamtergeb- Partnerschaft CreditPlus ist die beste unabhängige Autobank Mit der Prämierung durch die Zeitschrift Autohaus krönt die CreditPlus Bank ihren Weg vom Motorradfinanzierer zum Vollsortimenter für Händler. nis beim Bankenmonitor 2009 deckt sich mit den Ergebnissen der eigenen Händlerbefragungen. Hier liegt die Zufriedenheit der Handelspartner seit vielen Jahren über dem Marktdurchschnitt. Der Erfolg beim Bankenmonitor ist besonders beachtlich, wenn man bedenkt, dass CreditPlus erst seit einigen Jahren verstärkt in der Autofinanzierung aktiv ist. Seit der Einführung des Produkts Händlereinkaufsfinanzierung 2006 wird CreditPlus von den Autohändlern als Vollsortimenter in Sachen Autofinanzierung gesehen. Und das Produkt kommt bei Händlern sehr gut an: Wir erwarten ein weiteres deutliches Wachstum der Händlereinkaufsfinanzierung, sagt Jan W. Wagner, Vorstandsvorsitzender der CreditPlus Bank. Durch die Auszeichnung beim Bankenmonitor sieht sich die Credit- Plus Bank in ihrer Unternehmensstrategie bestätigt. Die Kombination aus Absatzfinanzierung und Händlereinkaufsfinanzierung schafft großes Potenzial für den erfolgreichen Ausbau des Geschäftsbereichs Automotive. Doch es ist nicht das Angebot allein, das Erfolg versprechend ist. Es ist vor allem die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen, die CreditPlus von anderen Anbietern abhebt. Und den Qualitätsnachweis hat CreditPlus durch den Sieg beim Bankenmonitor eindrücklich erbracht.

16 16 April 2010 SPEZIALISIERUNG CreditPlus 2020 Welchen Weg geht die Bank in den kommenden Jahren? Welche Herausforderungen warten? Was sind die Grundlagen zukünftigen Erfolgs? Ein Ausblick. W er in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern. Und wer in der Vergangenheit von CreditPlus blättert, erkennt: Die Bank hat auch Krisen erlebt und überwunden. Durch die Besinnung auf ihre Kernkompetenzen. Durch ihre Fähigkeit, Trends zu setzen. Durch Selbstkritik und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen. Die Abwendung von zu ambitionierten Wachstumsstrategien und die Fokussierung auf ihre Kernkompetenzen brachte die CreditPlus Bank Ende der 90er-Jahre zurück auf die Erfolgsspur. Heute weiß CreditPlus, was sie ist: eine Produkt- und Vertriebsbank. Und die Erfahrungen der Vergangenheit erleichtern die Prognose für die Zukunft: Eine Produktund Vertriebsbank wird CreditPlus auch bleiben. Doch neue Herausforderungen warten auf die Bank: Im Zuge der Regulierungsbestrebungen der EU wird es immer wichtiger, Transparenz für den Verbraucher zu schaffen. D ie Konsumforschung steht im 21. Jahrhundert vor neuen Herausforderungen. Sie muss sich immer mehr mit der Psychologie des Wohlstands auseinandersetzen. Die subjektive Wahrnehmung wird zunehmend wichtiger. Objektiv gesehen mag es mitunter einen wirtschaftlichen Aufschwung geben. Subjektiv aber kommt wenig bei den Verbrauchern an, weil sie das Gefühl haben, dass nur andere davon profitieren. Die Konsumforschung, die bisher von Zahlen und Datenfriedhöfen lebte, wird sich wider Erwarten immer öfter mit gefühlter Inflation und gefühlter Teuerung konfrontiert sehen. Sie muss feststellen, dass die Schere zwischen objektiv gemessenem und subjektiv wahrgenommenem Wohlstand immer weiter auseinanderklafft. Wer beispielsweise regelmäßig Brot, Butter und Milch einkauft oder zum Tanken fährt, spürt den Preisanstieg bei Nahrungsmitteln und Energie geradezu existenziell und empfindet diese Teuerung mehr als die Preiserhöhung bei langlebigen Produkten wie Auto oder Fernseher, die nur alle paar Jahre erworben werden. In Zukunft wird der Widerspruch zwischen gemessenem und gefühltem Wohlstand dazu führen, dass sich Millionen von Menschen nicht mehr über ihren erworbenen Lebensstandard freuen können: Sie Immer mehr Richtlinien machen das Geschäft für den Endkunden nicht durchschaubarer, sondern komplizierter. Was erwartet der Verbraucher in dieser Situation von seiner Bank? Und die Komplexität technischer Systeme nimmt zu. Mit der Entwicklung von Bendix-Online war Credit- Plus noch 1997 ganz vorne mit dabei, wenn es um Innovationen in der IT und damit um Kundenservice ging. Doch kann man bereits hochkomplexe Systeme weiterentwickeln? Ist nicht die Reduzierung von Komplexität und die Vereinfachung von Prozessen die Aufgabe der Zukunft? Wo ist eine weitere Technisierung sinnvoll, wo nicht? Wer zwischen den Zeilen liest, erkennt in den Fragen bereits den Kern der Antwort: Es geht um die Zufriedenheit der Verbraucher. Der Kunde entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Die Grundlage des Erfolgs wird auch in Zukunft das Wissen um die Sorgen und die Lebenssituation des Kunden sein. Wer den Kunden Lösungen an- SPEZIALISIERUNG Zwischen Konsumlust und Wohlstandsverlust Blick in die Zukunft Prof. Dr. Horst W. Opaschowski, wissenschaftlicher Leiter der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen und Autor des neuen Buches Wohlstand neu denken. Wie die nächste Generation leben wird. haben Angst vor dem Wohlstandsverlust. Objektiv gelten sie noch als Durchschnittsverdiener, subjektiv aber fühlen sie sich als Wohlstandsverlierer. Ein Zeitalter der Sparmaßnahmen beginnt im privaten genauso wie im öffentlichen Bereich. Die Sehnsucht nach einem schöneren Leben bleibt erhalten, ihre Verwirklichung muss man sich auf Dauer aber auch leisten können. Wenn die Realeinkommen der Bürger stagnieren oder sinken, dann sorgt die schwache Einkommensentwicklung für eine entsprechende Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Die Folgen bleiben nicht aus: Von Konsumlust auf breiter Ebene können die Anbieter in Zukunft nur noch träumen. Die gesamte Konsumszene wird den demographischen Wandel zu spüren bekommen. Denn eine alternde Gesellschaft führt auch zu Prof. Dr. Horst W. Opaschowski bietet, wird Erfolg haben. Wenn Berater ihren Kunden Angebote unterbreiten, die diese verstehen, ist das transparent. Wenn sie es auf der Basis von IT-Technik tun, die Prozesse vereinfacht, ist das effizient. Und wenn ein Berater Angebote unterbreitet, die er selbst unterzeichnen würde, dann schafft das Vertrauen. Zufriedene Kunden sind ein Baustein des zukünftigen Erfolgs. Daneben werden die Partnerschaften immer wichtiger. Langfristig angelegt, ist der offene Dialog entscheidend, um in den unterschiedlichen Branchen die besten Lösungen für die Kunden anbieten zu können. Die eigenen Unternehmensentscheidungen werden immer stärker auch die Auswirkungen auf die Partner berücksichtigten. Der dritte Erfolgsbaustein ist die Sicherheit, die die Zugehörigkeit zu einer international aufgestellten Muttergesellschaft bietet. Gerade im Zuge der Globalisierung wird es immer wichtiger, rechtzeitig Trends zu erkennen und Marktveränderungen aufzuspüren. Der schnelle, unkomplizierte Informationsfluss zwischen den unterschiedlichen Ländergesellschaften innerhalb des Konzerns schafft für CreditPlus und ihre Partner Wettbewerbsvorteile. Und diese Wettbewerbsvorteile schaffen eine ideale Ausgangsposition für weitere 50 Jahre CreditPlus. Foto: Prof. Dr. H. W. Opaschowski veränderten Konsumbedürfnissen: Für ältere Generationen wird Konsumlust fast zum Fremdwort, weil die persönliche Lebensqualität wichtiger wird. Die überwiegende Mehrheit der 50plus-Generation vertritt mittlerweile die Auffassung: Das Konsumieren und Geldausgeben macht bald keinen Spaß mehr. ferrari fahren wie willy wall: Anleitung: Haben Sie die CreditPlus- aufmerksam gelesen? Ja? Dann testen Sie Ihr Wissen mit diesem Rätsel. Beantworten Sie die folgenden Fragen. Die jeweilige Antwort besteht aus maximal zwei Wörtern und steht auf den angegebenen Seiten. Tragen Sie die gesuchten Buchstaben in die Kästchen ein. So ergibt sich zum Schluss ein Lösungswort, mit dem Sie an der Verlosung teilnehmen können (siehe ganz unten). 1. In welcher oberitalienischen Region begannen Kaufleute bereits im ausgehenden Mittelalter gegen Unterpfänder Geld zu verleihen? S. 14 Gesucht wird der 4. Buchstabe der Antwort (ein Wort). 2. Vervollständigen Sie dieses Zitat aus der : Zum Buchen der täglichen Umsätze fuhr ich jeden Abend in einen, wo in einem Keller eine Lochkartenmaschine stand, die wir uns mit dem Besitzer teilten (Christian Kathe). S. 8 Gesucht wird der 10. Buchstabe der Antwort (ein Wort). 3. In welchem US-amerikanischen Bundesstaat befand sich der Hauptsitz der Beneficial Corporation, die 1977 die Teilzahlungs-Kredit-Bank Willy Wall (TKB-Wall Bank) übernahm? S. 6 Gesucht wird der 1. Buchstabe der Antwort (zwei Wörter). 4. In welches Land flüchtete der Bankräuber, der im September 1983 die Kassen und Tresore der Mannheimer Filiale der ehemaligen Pacific Bank ausraubte, bevor er sich der Polizei stellte? S. 9 Gesucht wird der 8. Buchstabe der Antwort (ein Wort). 5. Wie wird der Zeitraum zwischen der Währungsreform und den frühen 1960er- Jahren bezeichnet, in dem die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland sehr hohe Wachstumsraten aufwies und der Lebensstandard der westdeutschen Bevölkerung rasch anstieg? S.4 Impressum Gesucht wird der 4. Buchstabe der Antwort (ein Wort). 6. In welcher Stuttgarter Straße befand sich der erste Sitz der 1960 von Willy Wall gegründeten TKB-Wall Bank? S. 2 Gesucht wird der 5. Buchstabe der Antwort (ein Wort). 7. Wie hieß die CreditPlus Bank von 1996 bis zur Umfirmierung im Dezember 2001? S. 14 Gesucht wird der 2. Buchstabe der Antwort (zwei Wörter). 8. Vervollständigen Sie dieses Zitat aus der Jubiläumszeitung: Inzwischen investieren wir rund 30 Prozent unseres Werbeetats ins, sagt Stefan Wiedemann, Leiter E-Finance Marketing bei CreditPlus. S. 12 Gesucht wird der 3. Buchstabe der Antwort (ein Wort). Wollen Sie eine Ferrari-Fahrt gewinnen? Dann schicken Sie uns Ihre Antwort per an ferrari@creditplus.de. Einsendeschluss ist der 30. Juni. Aus den richtigen Antworten werden 3 Gewinner per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Sie erhalten einen Erlebnisgeschenk-Gutschein für ein Ferrari Erlebnis Ihrer Wahl mit Erlebnisanbieter Jochen Schweizer. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gewinnwerts ist nicht möglich. Immaterielle Lebensqualitäten zählen mehr und sind auch nachhaltiger. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Menschen fast mit vollen Händen Geld ausgeben konnten und wollten. Jetzt ist mehr Sparen als Verschwenden angesagt. Wir müssen in Zukunft zunehmend mit dem Armut-Wohlstand- Paradox leben: Im gleichen Maße, wie sich Armut ausbreitet, entstehen neue Konsumwelten und expandieren die Erlebnisindustrien: panem et circenses, Brot und Spiele, leben auch in Zukunft weiter. Vor allem die junge Generation geht mit Schulden ganz anders um als ihre Vorfahren. Dies bedeutet: Das Kreditkartenzücken, das amerikanische, australische und englische Verbraucher schon so perfekt beherrschen, kann in Zukunft sichtbarer Ausdruck einer neuen Form der Konsumabhängigkeit werden: Die Kauflust dieser Verbrauchergruppe wird oft größer als ihre Kaufkraft sein. Materieller Reichtum steht nicht mehr im Zentrum des Lebens. Wohlstand wird neu bewertet und durch Sinnwachstum aufgewertet. So kön- Herausgeber: CreditPlus Bank AG, Unternehmenskommunikation, Ansprechpartnerin: Sandra Hilpert sandra.hilpert@creditplus.de Redaktion: Sandra Hilpert und WortFreunde Kommunikation GmbH, Stuttgart, Foto: Jochen Schweizer GmbH nen auch Einbußen an Geld und Gütern immateriell ausgeglichen werden. Die Konsumenten denken um und neu über ihren Wohlstand nach: Wohlstand fängt für sie mit dem Wohlergehen an. Vor die Alternative gestellt wollen sie lieber glücklich als reich sein. Und das heißt: In Frieden und ohne Sorgen mit Familie und Freunden leben können. Gestaltung und Produktion: SANSHINE Communicati0ns GmbH, Stuttgart, Druck: J. F. Steinkopf Druck GmbH, Stuttgart

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