Die Bremer Stadtmusikanten. Der dicke, fette Pfannekuchen. Rolf Krenzer

Transkript

1 Rolf Krenzer Die Bremer Stadtmusikanten Der dicke, fette Pfannekuchen Kinder-Märchenspiele Der bekannte Autor hat eine kundige Hand für vielseitig verwendbare Kinderspiele: Seine Märchenbearbeitungen sind spielerisch und kinderfreundlich, ob als Kreisspiel umgesetzt, oder als Bühnen- Puppen-, Schatten- oder, Hörspiel. BS 733 IMPULS-THEATER-VERLAG Postfach 1147, Planegg Tel.: 089/ ; Fax: 089/

2 Die Bremer Stadtmusikanten Einfache Spielfassung nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm PERSONEN: Esel Hund Katze Hahn Müller Mann Frau Bäuerin 3 Räuber und alle, die mitsingen und mitspielen wollen SPIELALTER: 3 bis 11 Jahre SPIELDAUER: ca. 10 Minuten ORT / DEKORATION: Requisiten: Essen und Trinken für die Räuber, Sack für Esel Kostüme: Esel, (Pappohren, graue Decke, Schwanz) Hund, (Ohren aus Pappe, Schwanz) Katze, (Pappohren, Schnurrbart, Schwanz) Hahn, (bunter Schwanz od. Band mit Federn auf dem Kopf) Müller, (Kittel, Mütze, Stiefel) Mann, (Straßenkleidung, Hut) Frau, (Straßenkleidung, Hut) Bäuerin, (Schürze, Kopftuch, Topf) Räuber, (Stiefel, Räuberhüte) WAS NOCH? Spielmöglichkeiten: Kreisspiel Spiel im Halbkreis Spiel auf der Bühne, drinnen und draußen Puppenspiel Marionettenspiel Schattenspiel Hörspiel Hierzu auch das Spiellied Wir sind die Musikanten Orchester: Alle möglichen Melodie- und Rhythmusinstrumente Praktische Vorbereitungen: Märchen erzählen, dann spontan nachspielen. Nach und nach größeres Spiel in einzelnen Szenen gestalten. Noten und Texte: Die Musikanten kommen (Melodie: Volksgut/Text: Rolf Krenzer) Di-del-di-del-dum. Die Mu-si-kan-ten, di-del-di-del-die, da kommen sie. Di-del-di-del-dum, die Mu-si-kan-ten Sin-gen heut so schön, so schön wie nie! 2

3 Das Spiel 1. Szene Der Müller treibt den Esel vor sich her. Müller: Schneller! Schneller! (Der Esel schleppt sich mühsam voran.) Nicht einmal den Sack kannst du tragen. (Esel schnaubt bleibt stehen.) Los! Willst du wohl! (er stößt den Esel vorwärts, doch der Esel geht nicht weiter) Du bist zu alt. (nimmt den Sack) Dann muss ich ihn selber tragen. (zum Esel) Aber warte, wenn du nach Hause kommst! Iah! (Müller geht.) Es wird immer schlimmer! Iah! Ich laufe fort! (der Esel schaut sich nach allen Seiten um, dann marschiert er los) (singen) Diedeldideldum, der arme Esel! Dideldideldei. Diedeldideldum, der arme Esel! Dideldideldei. Iah! Iah! 2. Szene Ein Mann kommt mit einem Hund an der Leine. Der Esel bleibt an der Seite stehn. Mann: Ja, Bello, so ist das! Zuerst mussten dich die Kinder haben. Und jetzt wollen wir in Urlaub fahren. Da können wir keinen Hund mehr gebrauchen. (Der Hund jault leise.) Und ich muss sich jetzt zum Tierarzt bringen. Der soll dir eine Spritze geben. (der Mann streichelt den Hund, der Hund bellt) Ruhig! Ruhig! So schlimm ist das ja auch nicht! (Hund winselt.) Du spürst nichts und schläfst ein! Aber wir kaufen nie mehr einen Hund. (Hund bellt.) Na, ein bisschen sollst du noch frei sein. Hier kannst du hin und her laufen und dein Geschäft machen! (er nimmt dem Hund die Leine ab) Aber komme gleich wieder. Wir wollen doch zum Tierarzt. (Der Hund schnuppert kurz, dann läuft er davon.) Wirst du hierbleiben! Bello! Bleib stehen! Du sollst nicht so weit fortlaufen! (Der Hund ist nicht mehr zu sehen.) Nun, da kann man nichts machen. Dann brauche ich wenigstens mit ihm nicht zum Tierarzt. (der Mann geht davon) (Der Hund kommt zurück. Er sieht den Esel und geht zu ihm.) Ist er fort? Ja! Hast du das gehört? 3

4 Ja, leider! Ich laufe fort. Ich auch. Ich will Musikant werden. Kannst du singen? Ja! Iah! Iah! Ich auch! Wauwauwau Komm, dann gehen wir zusammen. (Esel und Hund gehen zusammen los.) (singen) Dideldideldum, die Musikanten, dideldideldei, da kommen sie. Dideldideldum, die Musikanten Singen heut so schön, so schön wie nie. Dideldideldum. Wauwauwauwauwau! Dideldideldei. Iah! Iah! Dideldideldum. Wauwauwauwauwau! Dideldidldei. Iah! Iah! 3. Szene Frau jagt Katze. Frau: Hau ab. Altes Vieh! Ich will dich nicht mehr haben. Katze: Miau, miau! Frau: Nicht einmal Mäuse kannst du mehr fangen! (Katze miaut kläglich.) Ich schließe jetzt die Tür zu. Du kommt nicht mehr herein! (geht) Katze: (kläglich) Miau, was soll ich nur tun? (Hund und Esel sind an der Seite stehengeblieben. Sie haben alles gehört.) Du kannst gut singen! 4

5 Katze: Miau, ja! Komm mit uns! Wir wollen Musik,machen. Dann geben uns die Leute Geld. Dann brauchen wir nicht zu hungern! Katze: Ich komme mit! (singen) Dideldideldum, die Musikanten, dideldideldei, da kommen sie. Dideldideldum, die Musikanten Singen heut so schön, so schön wie nie. Dideldideldum, die Musikanten. Dideldideldei. Katze: Miau, miau! Dideldideldum Wauwauwauwauwau! Dideldideldei. Iah! Iah! (Sie gehen gemeinsam im Kreis herum.) 4. Szene Bäuerin läuft mit dem Kochtopf hinter dem Huhn her. Bäuerin: Halt! Halt! Du sollst doch in den Suppentopf! (Hahn kräht und läuft davon.) Halt! Bleib stehen, dummer Hahn. Ich will dich doch nur schlachten! (Hahn kräht und rennt davon.) So etwas! Jetzt ist er fort! Dann gibt es heute Omlett! (geht weg) Hahn: (kommt) Ist sie weg? Ja! Hahn: Sie will mich schlachten! Was soll ich tun? Komm mit uns. Wir sind Musikanten. Da geht es dir gut! Hahn: Ich komme mit! (Sie ziehen gemeinsam los.) (singen) Dideldideldum, die Musikanten, dideldideldei, da kommen sie. Dideldideldum, die Musikanten Singen heut so schön, so schön wie nie! Dideldideldum. 5

6 Ganz können wir Ihnen diesen Spieltext hier nicht geben. Ist doch klar, oder?! Wenn Sie dieses Stück spielen wollen rufen Sie uns an: Impuls-Theater-Verlag Tel.: 089 / Dann besprechen wir alles weitere! 6

7 Der dicke, fette Pfannekuchen INHALT: Drei Frauen backen einen Pfannekuchen. Als der gebacken ist, springt er aus der Pfanne davon. Häschen, Wolf, Reh, Kuh und Schwein laufen hinter ihm her und wollen ihn fressen. Aber erst als drei hungrige Kinder daherkommen, springt er ihnen in den Korb und lässt sich von ihnen aufessen. PERSONEN: Die Frauen der dicke, fette Pfannekuchen der Wolf das Reh die Kuh das Schwein die Kinder evtl. Bäume usw. Erzähler ORT / DEKORATION: Bühnenbild: Eventuell großes Wandbild, das einen Wald darstellt. Hinten im Mittelpunkt der Bühne Tisch (Herd), auf dem der dicke, fette Pfannekuchen angerührt und gebacken wird. Für das Masken;-. oder Menschenschattenspiel werden die Umrisse der einzelnen Figuren ausgeschnitten und vor den Körper gehalten. Requisiten: Tisch, der einen Herd darstellen kann, große Wanne, in der dicke fette Pfannekuchen gebacken wird, großer Korb mit einem Kuchen oder Brot (Wäschekorb), Milchflasche oder kanne, Eierkarton, Mehltüte, Zuckertüte, Margarinebecher, großer Löffel, weißes Betttuch. Kostüme: Die alten Frauen: Kopftücher, Schürzen Der dicke fette Pfannekuchen: gelber oder brauner Schlaf- oder Trainingsanzug, gelbe oder braune Socken Häschen: brauner Trainingsanzug, Stummelschwanz, Pappohren Wolf: Fell- oder dunkler Stoffmantel, Schwanz Reh: brauner Trainingsanzug, Pappohren, kurzer Schwanz Kuh: evtl. Handschuhe als Euter, Schwanz, Hörner aus Pappe Schwein: rosa Bluse, Ringelschwanz (aus Pappe oder Bast) Kinder: barfuß, Hütchen, Hosenträger, Bluejeans usw. SPIELDAUER: ca Minuten SPIELALTER: 3 bis 11 Jahre WAS NOCH? Mögliche Spielform: Kreisspiel Spiel im Halbkreis Spiel auf der Bühne, drinnen und draußen Spiel mit Tierpuppen Schattenspiel Hörspiel Maskenspiel Spiel mit selbstgebastelten Stabpuppen Orchester: Das Rollen des Pfannekuchens kann mit Orff-Instrumenten angezeigt werden. Evtl. kann auch das Spiellied Dicker fetter Pfannekuchen, jeder will dich essen eingesetzt werden. 7

8 Ganz können wir Ihnen diesen Spieltext hier nicht geben. Ist doch klar, oder?! Wenn Sie dieses Stück spielen wollen rufen Sie uns an: Impuls-Theater-Verlag Tel.: 089 / Dann besprechen wir alles weitere! 8