hotel & Badener Gespräche: Hotelier und Gastronomen Urlaub in Österreich: Punkten mit regionalen Qualitäten

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1 No. 6/2009 Verlagspostamt 2380 Perchtoldsdorf P.b.b. GZ 02Z hotel & T O U R I S T I K Urlaub in Österreich: Punkten mit regionalen Qualitäten Badener Gespräche: Hotelier und Gastronomen des Jahres

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3 editorial Der Hotelier und die Gastronomen des Jahres 2009 Nun, zugegeben: Trotz aller Mühen des Alltags, verstärkt durch die Eruptionen einer zähen Wirtschaftskrise, ist es immer wieder eine große Freude, ein Fest zu geben und dazu Freunde einzuladen. Ich jedenfalls bezeichne unsere Badener Gespräche als ganz besonderes Fest, das wir für die gesamte Tourismusbranche ausrichten. Bereits zum 7. Mal durften wir im Mai die Tagungsteilnehmer mit exzellenten Keynote Speakern und bunt gemischten Diskussionsrunden verwöhnen. Ein Highlight war die Verleihung der Awards an den Hotelier des Jahres und an die Gastronomen des Jahres. Karl Stoss, Generaldirektor der Casinos Austria, und die niederösterreichische Landesrätin Petra Boshulsav ließen es sich nicht nehmen, die Preise persönlich an Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler und das Gastronomen-Ehepaar Karl Jan und Johanna Kolarik, Inhaber des Schweizerhauses im Wiener Prater, zu überreichen. Hochverdiente Persönlichkeiten, die in ihren Bereichen Außerordentliches geleistet haben. Man könnte meinen, dass die Preisträger Anerkennung in vielfacher Form gewohnt sind. Doch wie die Tränen von Elisabeth Gürtler und die offensichtliche Rührung von Karl Jan und Johanna Kolarik gezeigt haben, vermögen Worte der Würdigung für ein Lebenswerk noch immer mitten ins Herz zu treffen. Vor allem in einer Zeit, da man mit Kritik so bedenkenlos schnell zur Hand ist und die Leistungen und das Bemühen der Menschen allzu schnell vergisst. Bevor Sie unsere 7. Badener Gespräche ab Seite 26 der vorliegenden Ausgabe noch einmal Revue passieren lassen, möchte ich an dieser Stelle unsere Preisträger jeweils mit einem bezeichnenden Satz zitieren. Elisabeth Gürtler: Ich habe nie den materiellen Erfolg gesucht, sondern ich habe mich stets nur gefragt, ob mich die Sache auch wirklich inter essiert. Karl Jan und Johanna Kolarik: Wir sind auch angesichts der Wirtschaftskrise zuversichtlich und glauben fest daran, dass sich die Menschen das kleine Glück eines Kurzurlaubs im Schweizerhaus nicht nehmen lassen. Apropos Wirtschaftskrise: Nur eine verantwortungsvolle Politik wird in der Lage sein, der Krise die Spitze zu nehmen. Mit der heimischen Tourismuswirtschaft hat sie jedenfalls einen Partner zur Seite, der stark und gut aufgestellt ist und der auch auf schärf s te Herausforderungen flexibel zu reagieren vermag. Hier sind Part nerschaften und Kooperationen kein leerer Wahn, sie werden gelebt wie die Badener Gespräche bereits zum 7. Mal eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten. Außerdem: Qualität bleibt Qualität und auch der gute Ruf der Gastfreundschaft wirkt wie ein Fels in der Brandung und wird dafür sorgen, dass viele Gäste dem Tourismusland Österreich die Treue halten werden. In eigener Sache darf ich Sie von einem Wechsel im Redak tionsteam von hotel & Touristik informieren: Petra Stix, unsere bisherige Chefin vom Dienst, hat uns im Mai verlassen und will sich neuen Herausforderungen stellen. Wir danken ihr für ihren Einsatz und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft. Ihre Nachfolgerin heißt Margaretha Jurik, die wir sehr herzlich an Bord von hotel & Touristik begrüßen dürfen. Jurik hat sich bei unseren Schwestermedien Horizont und Bestseller durch ihr Engage ment, ihre punktgenaue Recherche und ihren flotten Stil ausgezeichnet. Ihr bisheriger Chefredakteur Sebastian Loudon ließ sie nicht gerne ziehen. Doch letztlich vergönnte er seiner Meg doch einen Karrieresprung und die anspruchsvolle Position einer Chefin vom Dienst bei hotel & Touristik. In diesem Sinne bitte ich Sie, geschätzte Leser und Leserinnen, um einen ordentlichen Vertrauensvorschuss für unsere neue Chefin vom Dienst. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Sonja Lesjak-Rasch Impressum: Medium: hotel & Touristik, ISSN ; Manstein Zeitschriftenverlagsges.m.b.H., Brunner Feldstraße 45, 2380 Perchtoldsdorf, Internet: Tel.: +43/1/ , Fax: +43/1/ , ISDN: 01/ ; Gründer: Hans-Jörgen Manstein; Geschäftsführerin: Mag. Dagmar Lang, MBA; Aufsichtsrat: Hans-Jörgen Manstein (Vorsitz), Klaus Kottmeier, Peter Ruß und Peter Kley; Herausgeberin: Mag. Dagmar Lang, MBA; Chefredakteurin: Dr. Sonja Lesjak-Rasch; Chefin vom Dienst: Margaretha Jurik; Redaktion: Mag. Petra Stix, Johannes Stuhlpfarrer, Fred Fettner, Barbara Hutter, Gabi Weiss, Kurt Hofmann, Manuela Prusa, Klaus Lukas, Sieglinde Schönberg, Vera Zedka, Christa Oppenauer; Verlagsleitung: Dr. Sonja Lesjak-Rasch; Anzeigen: Susanna Rehulka- Drechsler / Anzeigenleitung (s.rehulka-drechsler@manstein.at), Sabine Reischer / Anzeigenberatung (s.reischer@manstein.at); Sekretariat: Claudia Rauter (c.rauter@manstein.at); Lektorat: Susanne Drexler; Art Director: Walter Sádaba (walter.hotel@manstein.at); Coverfoto: Harald Essenberger; Druck: Bauer Druck, A-1110 Wien, 7. Haidequer straße 4; Erschei nungs weise: zehn mal im Jahr; DVR-Nr. 075/3220; Artikel mit der Bezeichnung Werbung sind entgeltliche Ein schal tun gen. Für Inhalt und Gestaltung haftet der Auftraggeber. Abon nements: Inland 35, (exkl. 10 % MwSt.), Ausland 55, (exkl. 10 % MwSt.), Studenten 50 % Ermäßigung, Hotline: +43/1/ , Vertriebsleitung: Mag. Klaus Pleninger ( k.pleninger@manstein.at), vertrieb@manstein.at hotel & T O U R I S T I K 3

4 Inhalt Badener Gespräche 26 Hotelier und Gastronomen des Jahres 30 Lieber gemeinsam als einsam 32 Geffroy: Keiner gewinnt alleine 34 Employer Branding in der Hotellerie 36 Grüne Spinnerei oder knallhartes Geschäft? 38 Abt Donnersmarck: Das Comeback der Tugenden 40 Coaching: Von Raupen und Schmetterlingen 42 Gut vernetzte Gastronomen leben länger 44 Gender-Marketing: Der richtige Blick auf Mann und Frau 46 Erfolgreiches Management in turbulenten Märkten Stories Journal 16 Studie: Gedämpfte Urlaubsstimmung 16 Hotelpartnerschaft in Wien 17 Preis für den Stephansdom 18 Unterstützung für die Brauer 18 Amuse Bouche: Nachwuchsförderung 20 Almdudler: Typisch österreichisch 20 Römerquelle: Ausbildung zum Wasserexperten 21 Kulinarium Attersee 21 Vorarlberg Tourismus: Top-Ergebnis 22 Gesundheit und Bio 22 Legionellen: Mehr Sicherheit 48 Hotel Löwen: Jeder Gast ist ein Geschenk 50 Österreich: Idylle, kombiniert mit regionalen Qualitäten 56 Gastgarten Special: Nichts wie raus 64 Mineralwasser: Quellfrisches Lebenselixier Rubriken 6 Szene-Mix 8 People 10 Fly & Drive 12 Hotel & Touristik News 14 Gastro News 66 Innovationen Fotos: ART-Felder, Tourismusverband Tirol, Gergely s, Harald Essenberger 4 hotel & T O U R I S T I K

5 Jetzt neu. Aber immer schon Bio. Fruchtig im Geschmack, biologisch in der Herstellung: Vöslauer Biolimo enthält 30% weniger Zucker als herkömmliche Limonaden. Jetzt in der neuen Sorte Apfel-Kräuter.

6 SZENE-MIX 6/2009 Corps Touristique zu Besuch in Linz Mit dem luxuriösen Nostalgiezug Majestic Imperator machten sich jüngst Mitglieder des Corps Touristique, der Vertretung ausländische Touristenämter in Wien, auf den Weg in die europäische Kulturhauptstadt Linz. Es war nicht nur eine offizielle Informationsreise mit einer Stadtführung durch die oberösterreichische Metropole, sondern auch ein fröhliches Get-together. Den krönenden Abschluss bildete ein Treffen mit Georg Steiner, Direktor des Tourismusverbandes Linz. Er gab Einblick in die vielen Aktivitäten der europäischen Kulturhauptstadt Unter der illustren Corps-Touristique-Runde: Daniela Weihbrecht und Ulrike Frauscher / Deutschland, Panagiotis Skordas / Griechenland, Romana Weiss / Jordanien, Ranko Vlatkovic / Kroatien, Wlodimierz Szelag / Polen, Simion Giurca / Rumänien, Eveline Tripam und Jan Ciglenecki / Slowenien, Nora Dolanska / Tschechische Republik und Dr. Tahsin Yilmaz / Türkei. Bier-Event für Bier Design 2009 Ein exklusives Biertrinkgefäß in außergewöhnlichem Design war der Inhalt eines Wettbewerbs, den der Verband der Brauereien Österreichs gemeinsam mit der Universität für Angewandte Kunst Wien ins Leben gerufen hat. Jüngst wurde der Sieger Walter Lunzer auf der summer stage am Wiener Donaukanal im Rahmen eines speziellen Bier-Events gekürt. Wir freuen uns, dass so viele NachwuchsdesignerInnen unserem Aufruf gefolgt sind und so einzigartige Entwürfe und Ideen ein gereicht haben, zeigte sich Gastgeber Markus Liebl, Obmann des Verbandes der Brauereien Österreichs, in bester Stimmung. Rektor Gerald Bast unterstrich das Bemühen seiner Universität mit der Wirtschaft zusammenzuarbeiten. Glanzvolle Eröffnung des Arcotel John F Unter dem Motto One Day Five Continents feierte die österreichische Arcotel Gruppe jüngst die glanzvolle Eröffnung des neuen Viersterne-Superior-Hotels in Berlin. Küchenchef Mike Wichmann verwöhnte die über 600 geladenen Gäste mit Köstlichkeiten aus der internationalen Küche. Dazu gab es Getränke aus fünf Kontinenten von österreichischem Bier bis Sparkling Sake. Mit der Eröffnung des Arcotel John F setzt die Gruppe ihr Engagement in Deutschland und in Berlin erfolgreich fort. Vorstand Manfred Mayer in seiner Eröffnungsrede: Die gehobene Hotellerie findet in der pulsierenden Metropole immer noch ihren Platz. Gute Serviceleistung und österreichische Gastfreundschaft werden in Berlin sehr geschätzt. Renate Wimmer, die Eigentümerin der Unternehmensgruppe Arcotel, meinte bei der Eröffnung: Es ist die individuelle Umsetzung von Standort und Stil, verbunden mit unserem Motto,Gastgeber aus Leidenschaft, woraus wir unseren Charme gewinnen. Und der Gastgeber des Abends, General Manager Jens Gmiat, verwies nicht nur auf den Slogan des Hauses International, lebendig und weltoffen, sondern auch auf die Charity-Auktion Art Meets Heart, die von Arcotel tatkräftig unterstützt und gesponsert wird. Im Bild: Renate Wimmer, Jens Gmiat und Manfred Mayer, flankiert von kostümierten Mitarbeitern des Abends. K.S.-Circle feiert Jahrgangsparty bei Pöhl Einmal mehr lud Karin Strahner, die Chefin des renommierten K.S.-Circle, zu einer besonderen Jahrgangsparty im Pöhl-Festzelt am Wiener Naschmarkt. Gereicht wurden kulinarische Jahrgangsspezialitäten, darunter Parmesan, gereifter Pro sciutto, Reininghaus Jahrgangs-Pils und Schlumberger Rosé. Ausserdem feierte man den vierjährigen Geburtstag des K.S.-Circle, der sich mittlerweile als gefragter Wirtschaftsclub etabliert hat. Als Mitternachtsüberraschung wurde ein Genuss- und Gourmetwochenende im Hotel Park s am Wörthersee verlost. Unter den Gästen: Marion Pelzel / Estée Lauder, Franz Englhofer / Erste Group, Karl Kainzner / Diners Club, Jupp Linden und Stefan Lehninger / Brau Union, Janina Havelka / Autohaus Havelka, Peter Hofbauer / Metropol, Gastronomin Barbara Schimanko und Klaus Pollhammer / Merkur. Fotos: Corps Touristique, Arcotel, OÖ Tourismus, Brauereiverband, Kurt Keinrath, Eckarter Rainer, Hapag-Lloyd/babirad-picture 6 hotel & T O U R I S T I K

7 6/2009 SZENE-MIX Die Zeit kocht Gutes aus Oberösterreich Gemeinsam mit der renommierten deutschen Zeitung Die Zeit war auch das Genussland Oberösterreich in den vergangenen Mona ten in aller Munde. Die Zeit hatte nämlich ihre Leser zum Kochbewerb Gutes aus Österreich aufgerufen. Aus hunderten Einsendungen wurden von Gourmetkritiker Wolfram Siebeck für vier Städte jeweils vier Hobbyköche ausgewählt, die mit ihren selbst kreierten Menüs Genussvolles mit Österreichbezug schufen. Neben Hamburg, Mainz und Stuttgart wurde auch in Linz gekocht. Vier Teams aus Österreich und Südtirol matchten sich im Genuss-Salon der Landwirtschaftskammer um den begehrten Preis. Die mit Wolfram und Barbara Siebeck, der deutschen Sterneköchin Cornelia Poletto, Peter Simonischek, Haubenköchin Elisabeth Grabmer und Kochbuchautorin Romana Schneider prominent besetze Jury verkostete und bewertete die liebevoll zubereiteten Menüs. Die Sieger, die Geschwister Ruth Pointner und Hanno Fedorcio aus Mutters bei Innsbruck, wurden im Rahmen eines festlichen Galaabends im Arcotel Nike geehrt. Auch Karl Pramendorfer, Chef des Oberösterreich Tourismus, zeigte sich begeistert: Mit dieser Kooperation hat Oberösterreich einmal mehr seine starke Position im Bereich Kulinarik unter Beweis gestellt. Im Bild: Peter Simonischek, die Hobbyköche Ruth Pointner und Hanno Fedorcio, Karl Pramendorfer. 14 Sterne leuchten heller Viele Köche verderben nicht immer den Brei: Was die vier deutschen 3 Sterne-Köche Klaus Erfort, Sven Elverfeld, Nils Henkel und Juan Amador - gemeinsam mit Hausherr und 2-Sterne-Koch Heinz Hanner im Hanner in Mayerling abfeuerten, kann getrost als kulinarisches Feuerwerk bezeichnet werden. Je zwei Gänge servierten die fünf Spitzenköche, darunter Highlights wie Pave von der Gänseleber (Erfort), Mariniertem Yellow Fin Thunfisch (Elverfeld), Sautiertem Langustio (Henkel), Mieral Taube (Amador) und 7xGeschmack von der Schokolade (Hanner) - und das alles in einer Perfektion, die auch international keinen Vergleich zu scheuen brauchte. Rund 80 auserwählte Gäste - darunter Petra Niedermayer - Müllner und Thomas Schnabel, die heimischen 3-Hauben-Köche Sivio Nickol, Andreas Döllerer und Thomas Dorfer wurden Zeuge eines unvergesslichen Gourmetabends unter dem Motto 14 Sterne leuchten bei Hanner. Im Bild (v.l.): Sven Elverfeld, Juan Amador, Nils Henkel, Klaus Erfort, Heinz Hanner. Charity Gala auf der MS Europa Rund 500 Gäste, darunter Prominenz aus Medien, Wirtschaft und Kultur, feierten an Bord der MS Europa eine Gala zugunsten der Stiftung Menschen für Menschen. Darunter Sabine Christiansen und Christian Wolff. Der glanzvolle Abend wurde moderiert von Désirée Nosbusch. Schließlich übergab Sebastian Ahrens, Sprecher der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, einen Scheck in der Höhe von Euro an Almaz Böhm. Mit den Spenden soll der Bau der Hawa Yember Higher Primary School in Illubador/ Westäthiopien ermöglicht werden. Im Bild v. l.: Désirée Nosbusch, Gräfin Christiane zu Rantzau, Kapitän Hagen Damaschke, Sebastian Ahrens, Almaz Böhm. hotel & T O U R I S T I K 7

8 People 6/2009 Caroline Müller Die gebürtige Kärntnerin hat die Direktion des Austria Trend Hotels Schloss Wilhelminenberg der Verkehrsbüro Group übernommen. Ihre Tätigkeit umfasst die Führung des Hotels und der Gastronomie. Zuletzt war Müller im Qualitätsmanagement der Vienna International Hotels & Resorts tätig. Als Direktorin des traditionsreichen Hotels tritt sie die Nachfolge von Christian Reitbauer an, der als Operations Manager in das Head Office der Austria Trend Hotels & Resorts wechselt. Caroline Müller ist wie Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group stolz vermerkt bereits die zehnte Hoteldirektorin der Gruppe. Franz Pasler Festlicher Abschiedscocktail im Atrium des Hotels de France für Hans D. Turnovszky, der die Austria Hotels International (AHI) nach acht Jahren erfolgreicher Tätigkeit verlässt. Präsident Herbert Schimetschek dankte Turnovszky in einer sehr persönlichen Rede für sein langjähriges Engagement und begrüßte gleichzeitig das neue Füh rungsteam Johann Pichler und Franz Pasler. Johann Pichler hat die Position eines Geschäftsführers bei den AHI bereits seit 2004 inne. Franz Pasler arbeitete in führenden Positionen im Österreichischen Verkehrsbüro, war Mitglied des Aufsichtsrates der Vienna International Hotelmanagement AG und ab 2003 Alleingeschäftsführer der DDSG Blue Danube Schifffahrt. Seit 2007 ist Franz Pasler Geschäftsführer der H1 Hotelentwicklungs GmbH, der Fondsmanagementgesellschaft des H1 Hotelfonds. Monika Stadler Austria meets Indonesia unter diesem Motto stand eine bunte Feier im Hotel am Konzerthaus, einem Mitglied der MGallery-Kollektion. Anlass war ein Direktorenwechsel innerhalb der Accor-Gruppe. Monika Stadler, die zuvor das neue Novotel Wien City gemanagt hatte, folgt Alexander Poindl. Dieser begleitete das gelungene Rebranding des ehemaligen Sofitel am Heumarkt zu einem MGallery Hotel und leitet ab sofort das Novotel Bogor in Indonesien. Hans-Michael Leise, Generaldirektor von Accor Öserreich, sowie Regionaldirektor Peter Peer freuten sich über die gelungene Hotelübergabe. Thomas Willms Mit September 2009 erwartet Starwood Hotels & Resorts ein Wechsel in der Regionalführung für Zentral- und Osteuropa. Erhard Noreisch, Grandseigneur der Hotellerie, beendet nach 50 Jahren seine aktive Karriere und übergibt sein Büro im Imperial. Seine Nachfolge als Regional Director übernimmt Thomas Wilms, der zuvor das Brand Management für Europa, Afrika und den Nahen Osten im Brüsseler Hauptquartier von Starwood geleitet hat. Erhard Noreisch, Träger zahlreicher Auszeichnungen zu seinem Abschied: Ich bin stolz, dass ich Karriere mit Lehre gemacht und den Beruf von der Pike auf gelernt habe. Die Faszination der Hotellerie liegt im Umgang mit den Menschen, und ich hätte mir nie einen anderen Beruf vorstellen können. hotel & Touristik dankt Erhard Noreisch für die langjährige ausgezeichnete Zusammenarbeit und wünscht alles Gute für die Zukunft. Goetz John Der gebürtige Hamburger Goetz John ist der neue General Manager im Ferienpark Landal Bad Kleinkirchheim und folgt auf Walter Kril, der sich neuen Herausforderungen stellt. Zu den über 60 Landal GreenParks zählen Ferienparks in den Niederlanden, Deutschland, Tschechien, Österreich und in der Schweiz. Landal steht für Urlaub im grünen Bereich. Eva-Maria Mischkulnig Die Betriebswirtin hat jüngst die Position der Vertriebsleiterin für die Region Süd (Kärnten, Steiermark und Osttirol) im Jacobs-Barista-Team übernommen. Mischkulnig verantwortet in dieser Funktion alle Gastronomiekunden der Kraft-Foods-Marken Jacobs, Columbia, HAG und für den italienischen Espresso Splendid. Karl Hannes Rednak Der gebürtige Kärntner und gelernte Restaurantfachmann hat den Posten des Restaurantmanagers im Restaurant Seespitz von Capella Schloss Velden übernommen. Rednak war zuletzt im 4-Sterne-Wellnesshotel Feuerberg in Bodensdorf auf der Gerlitzen Alpe tätig. General Manager Roland M. Paar freut sich über den Neuzugang. Fotos: Fotostudio Wilke, AHI, Capella Schloss Velden 8 hotel & T O U R I S T I K

9 6/2009 People Gabriele Pichler-Hammerschmidt Die ausgebildete Werbe- und Marketingkauffrau hat die Vertriebsleitung von C&N Großhandel, einer Tochter der Vivatis Holding, übernommen. Damit betreut sie mit ihrem Team Kunden im Lebensmitteleinzelhandel, im Fachhandel sowie in den verschiedenen Sparten der Gastronomie. Zuletzt war Pichler-Hammerschmidt für den Fruchsafthersteller Pago tätig, wo sie als Verkaufsleiterin für das Gastronomiesegment verantwortlich zeichnete. Gerhard Begher Der Geschäftsführer von Dertour Austria ist seit Kurzem Vice President International Sales der Rewe Bausteintouristik in Frankfurt. Der 40-Jährige übernimmt damit offiziell die Verantwortung für Vertrieb und Marketing sowie die strategische Weiterentwicklung der Rewe Bausteintouristik in den internationalen Märkten. Von Österreich aus wird der Vertrieb in den osteuropäischen Ländern bereits erfolgreich vorangetrieben. Begher leitet seit 2001 die Veranstalter Dertour, Meier s Weltreisen und ADAC in Österreich. Ernst Trummer Auf Antrag von Tourismusreferent Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer wurde jüngst in einer Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung Ernst Trummer vorerst auf fünf Jahre zum Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen- Bahnen bestellt. Eine wichtige Entscheidung auch im Hinblick Verena Pittnauer Seit Kurzem ist die Pressestelle der Neusiedler See Tourismus GmbH (NTG) neu besetzt. Verena Pittnauer folgt Alfred Grasits, der aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Verena Pittnauer ist künftig Ansprechpartnerin für die Medien und wird die auf die strategische Ausrichtung der Gesellschaft über die Kommunikationsaktivitäten der Neusiedler See Tourismus HYUN_EURO_SantaFe_210x140_IC3v2.qxp:_ :58 Uhr Seite 1 Alpine Ski-WM 2013 hinaus. GmbH koordinieren. HYUNDAI SANTA FE EUROPA Limitiertes Sondermodell Sparsamster seiner Klasse** Großzügiges Raumangebot Allradantrieb, sperrbar bis 40km/h (4WD Lock) ABS, ESP, EBD, TCS, 8 Airbags Klimaautomatik Lederlenkrad mit Radio-Fernbedienung Einparkhilfe hinten Tempomat Leder/Alcantara Sitzbezüge mit 5 Stufen-Automatik lieferbar Audiosystem/CD-Wechsler/MP3-Funktion & AUX-Anschluss/USB ab ,- Fix Preis ** Auto Motor Sport Test, November 2008 (7,2 l Diesel/100 km) Dieselmotor mit 155 PS, Aktion/Preis gültig bei Kauf bis CO 2 : g/km, NO x : mg/km, Verbrauch: 7,2-8,1 l Diesel / 100 km

10 Fly & Drive 6/2009 Flughafen Wien: Rasch reagiert Am Flughafen Wien ist die Zahl der Pas sagiere im April im Jahresvergleich um 9,5 Prozent auf 1,5 Millionen gesunken. Von Jänner bis März zählte man 3,6 Millionen Passagiere, dies entspricht einem Minus von 14,8 Prozent. Im selben Zeitraum verzeichnete der Verkehr nach Osteuropa einen Rückgang von 18,3 Prozent, der Westeuropaverkehr sank um 13,9 Prozent. Am geringsten betroffen war mit einem Minus von 4,8 Prozent die Region Naher Osten. Eine Analyse der Verkehrsentwicklung nach Airlines zeigt, dass der Passagieranteil der Austrian Airlines Group weiter rück läufig ist, während die Low Cost Carrier mit 12,3 Prozent den geringsten Passagierrückgang verzeichnen mussten. Dazu Flughafen-Vorstandsdirektor Herbert Kaufmann in einem Interview mit dem Kurier : Wir haben bei allen Herausforderungen rasch reagiert und Maßnahmen gesetzt. Von der Krise kann man sich nicht abkoppeln. Wir erwarten heuer ein Minus von neun Prozent auf 18 Millionen Passagiere. Aber wir sind 2008 extrem stark gewachsen. Mit dem Sparprogramm in Höhe von 17,7 Millionen Euro haben wir entsprechend rea - giert. Nachsatz: Aber das Wachstumspotenzial bleibt. Wir rechnen 2020 mit einem Passagieraufkommen von 30 Millionen. FlyNiki baut aus Niki Laudas Billig-Airline FlyNiki baut das Flugangebot ab Graz auf die Iberische Halbinsel aus: In den Sommermonaten fliegt die Airline jetzt sechsmal pro Woche mit Linie von Graz nach Palma de Mallorca. Die Flugzeiten sind dem Drehkreuz der Air Berlin auf Palma so angepasst, dass sich von dort gute Anschlussmöglichkeiten zu 18 Destinationen der Iberischen Halbinsel ergeben. Einbruch der Flugnachfrage Die weltweite Wirtschaftskrise und der damit einhergehende Einbruch der Flugnachfrage machen der Luftfahrtbranche schwer zu schaffen. Die Austrian Airlines Group hat allein im April um 12,7 Prozent weniger Fluggäste befördert als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Die AUA will über Kürzungen im Streckennetz sowie beim Personal und den Lieferanten rund 225 Millionen Euro einsparen. Im Zuge dieses Krisenpakets erfolgt 2009 insgesamt eine Kapazitätsreduktion von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Reduktion betrifft schon bekannte Streckeneinstellungen wie Mumbai und Baia Mare (seit Februar) und Burgas seit Ende März. Aleppo wird entgegen dem ursprünglichen Plan heuer nicht als neue Destination angeflogen. Zusätzlich hat die AUA nun auch Nürnberg, Ankara und Nischni Nowgorod aus dem Programm genommen. Weitere gezielte Frequenzausdünnungen sind für saisonal schwache Perioden oder einzelne Flugtage auf verschiedenen Strecken geplant. So wird die AUA im Sommer nur noch einmal statt bisher zweimal nach Dubai und Tel Aviv fliegen. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die wettbewerbsrechtliche Genehmigung der EU für die Übernahme der AUA durch die Lufthansa bis Ende Juni wirklich über die Bühne geht. Verlust für Austro Control Die heimische Flugsicherungsbehörde Austro Control spürt die aktuelle Krise in der Luftfahrt stark und will mit einem 13 bis 15 Millionen Euro schweren Sparpaket gegensteuern konnte das Unternehmen den Umsatz zwar um 7,4 Prozent auf 211,7 Millionen Euro steigern, musste allerdings einen Verlust von rund 40 Millionen Euro hinnehmen. Für 2009 erwartet Vorstandsdirektor Heinz Sommerbauer eine schwarze Null, beim Umsatz allerdings mit einem Einbruch um 15 Millionen Euro. Ein internes Einsparungsprogramm soll den Einnahmenausfall jedoch so gut wie möglich ausgleichen. Sommerbauer machte sich bei der Präsentation der Bilanz abermals für einen einheitlichen europäischen Luftraum stark, der derzeit nach wie vor in über 60 Kontrollzonen zersplittert sei. Das sei ineffizient, belaste die Umwelt und sei auf Dauer auch für die Luftraumnutzer sehr kostspielig. Intersky trotzt der Krise Ihre fünfte positive Bilanz in Folge präsentierte jüngst die am Bodensee beheimatete Low Fare Airline InterSky. Mit einem Gesamtumsatz von 29 Millionen Euro verbuchte die Airline 2008 eine Steigerung von 26 Prozent. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir unter dem Strich wieder einen Gewinn verzeichnen konnten, freut sich Geschäftsführer Claus Bernatzik. Mit einem vierten Flugzeug konnte der Flugplan im letzten Jahr deutlich ausgeweitet werden. Seither sind auch für die Destinationen Wien und Hamburg echte Tagesrandverbindungen buchbar. Die neuen Strecken Split, Bastia (Korsika), Paris und Münster/Osnabrück bescherten weitere Zuwächse. Besonders wichtig sind für uns die regionalen Kooperationspartner, betonte InterSky-Eigentümerin Renate Moser. So habe man aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Tourismusverbänden sowohl im Raum Wien als auch in Vorarlberg und Süddeutschland die Wien-Bodensee-Verbindungen nachhaltig entwickeln können. Im Bild: Claus Bernatzik und Renate Moser. Foto: InterSky 10 hotel & T O U R I S T I K

11 Schnell und bequem ins Flugzeug - zu über 214 Reisedestinationen. Der Urlaub die allerschönste Zeit im Jahr. Umso wichtiger ist es, diese nicht mit Warten und Anstellen zu verbringen. Nutzen Sie dazu die Services des Flughafen Wien. Nehmen Sie den Vorabend- Check-in in Anspruch, um am nächsten Tag stressfrei Ihre Reise anzutreten. Oder checken Sie direkt im City Airport Train-Terminal Wien-Mitte ein und sind in gerade mal 16 Minuten am Flughafen Wien. Alle Infos finden Sie unter

12 Hotel & Touristik news 6/2009 Balance Hotel am Wörthersee Das 4 Elemente Spa und Wohlfühl Hotel ging jüngst nach acht Monaten Bauzeit in Betrieb. Andrea und Karl Grossmann haben damit ein innovatives Ganzjahresprojekt verwirklicht, das ganzheitliche Entspannung über den Weg der vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde und Luft) bietet. Anders als bei herkömmlichen Projekten, wo meist auf fernöstliche Entspannungsmethoden fokussiert wird, wählte man im Balance Hotel nach einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der Vier-Elemente-Philosophie eine andere Herangehensweise. So entstand die Idee, ein Hotel mit 50 Zimmern und Suiten rund um die vier Elemente zu planen und umzusetzen. Auf zwei Ebenen und rund 500 Quadratmetern bietet unter anderem die einzigartige Spa-Landschaft neben römischer Steinsauna und Mineralerde-Dampfbad auch Ruheräume im Zeichen der vier Elemente. Online-Vertrieb Im Jahr 2009 werden in Europa die Online-Buchungen mit prognostizierten 69,9 Milliarden Euro die offline gebuch ten Reisen erstmals überholen. Trotz dieser eindeutigen Zahlen nutzen viele Hoteliers die Buchungsmöglichkeiten via Internet noch nicht optimal. Jedes fünfte Hotel verzichtet sogar darauf, sagt Thomas Reisenzahn, Geschäftsführer der ÖHV Touristik Service GmbH, und verweist auf die neue ÖHV- und hogast-studie zur Nutzung von Online-Vertriebskanälen in der Hotellerie und Gastronomie. 336 Betriebe nahmen an der Befragung über die Nutzung von Online Vertriebskanälen teil. Das Ergebnis: 82 Prozent nutzen Buchungsplattformen im Internet allen voran tiscover.at, booking.com sowie hrs.de. Im Schnitt sind die Hotels mit ihren Angeboten auf vier bis fünf Plattformen präsent. Reisenzahn findet es schade, dass nur 50 Prozente der Betriebe Online-Buchungen über die eigene Homepage anbieten: Daraus würden sich enorme Kostenvorteile ergeben, da die Buchungsprovisionen wegfallen. Wer sich näher informieren möchte, kann auf die Hotel-Webmarketingstudie Der Gast aus dem Web Reise- und Buchungsplattformen im Vergleich im ÖHV-Web-Shop unter shop zurückgreifen. Neues Austria Trend Hotel Im Gebäudekomplex des T-Centers am Wiener Rennweg entsteht ein neues Austria Trend Hotel. Die Verkehrsbüro Group realisiert das neue Hotel mit dem Projektentwickler Porr Solutions. Baubeginn für das von Stararchitekt Günther Domenig entworfene Hotelgebäude ist im Herbst Im Oktober 2010 wird das geplante Viersternehaus mit mehr als 300 Betten an die Austria Trend Hotels & Resorts als Betreiber übergeben. Mit dem neuen Hotel im T-Center werden wir gemeinsam mit dem bereits bestehenden Austria Trend Hotel Savoyen Vienna in unmittelbarer Nähe erhebliche Synergien nutzen und an diesem attraktiven Standort eine schlagkräftige Angebots- und Verkaufseinheit schaffen, erklärt Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group. Run auf Gut Aiderbichl Jährlich besuchen rund Menschen das Gut Aiderbichl im Salzburger Seenland. Über tausend Tieren hat der Gutsbesitzer Michael Aufhauser auf Gut Aiderbichl in Henndorf am Wallersee ein neues Zuhause gegeben und sie sehr oft aus unwürdigen Lebensbedingungen gerettet, was jährlich Abertausende Besucher zu schätzen wissen. Dazu gehören Einheimische ebenso wie tierlieben de Urlaubsgäste, die bei der Gutsführung durch das Anwesen viele rührende Geschichten über die meist handzahmen Tierbewohner erfahren. Neu sind die Haustierfreundlichen Betriebe, die im Gastgeberverzeichnis des Salzburger Seenlandes eigens gekennzeichnet sind. Bei diesen Gastgebern gibt es garantiert Haustiere, die sich freuen, auch von den Gästen gestreichelt zu werden. Auch die mitgebrachten persönlichen Haustiere der Gäste sind hier herzlich willkommen. Steirische Wohlfühlzimmer Auf Initiative des Tourismusreferenten und Landeshauptmann-Vize Hermann Schützenhöfer wird die Vermarktung von bereits bestehenden Themenzimmern (u. a. Kneipp, Romantik, Winzer) künftig gemeinsam unter der neuen Dachmarke Steirische Wohlfühlzimmer stattfinden: Unter dieser Dachmarke vereinigen wir mehr als 400 bereits bestehende Themenzimmer und können damit unsere Tourismusphilosophie der weiß-grünen Lebensqualität wieder um einen qualitativen Meilenstein erweitern und mit einem einheitlichen Auftritt neue Kundengruppen gewinnen. Unter Berücksichtigung bestehender Vermarktungsstrategien wird eine übergeordne te Dachmarke aller Angebotsgruppen steirischer Themenzimmer für die Bewerbung des Gesamtangebots kreiert und von Steiermark Tourismus beworben. Fotos: Balance Hotel, Steiermark Tourismus 12 hotel & T O U R I S T I K

13 6/2009 Hotel & Touristik news Cash.at jetzt komplett neu Der Internetauftritt des Handelsmagazins CASH ( aus dem Manstein Verlag wurde nun einem umfassenden Relaunch unterzogen, der sowohl inhaltlich als auch optisch zahlreiche Verbesserungen gebracht hat. Die klar gegliederte Website liefert aktuelle News aus dem Handel und der Markenartikelindustrie, berichtet über personelle Veränderungen in der Branche und beleuchtet die Toptrends im Food- und Non-Food-Sektor. Dabei haben die Benutzer nun auch die Möglichkeit, ihre eigene Meinung zu den einzelnen Artikeln zu posten. Neu sind zudem Fotogalerien mit Bildern von den verschiedenen Events, ein Terminkalender sowie Umfragen zu Themen, die die Branche gerade bewegen. Außerdem können auf der Website die CASH-Printausgaben sowie die CASH-Specials nun als PDF-Datei herunter geladen werden. Verlinkungen zu den CASH-Kooperationspartnern sowie zum CASH-Almanach, dem Online-Verzeichnis für Lebensmittelhandel, Industrie und Dienstleister, ergänzen das Angebot. Die Website versteht sich aber auch als ein gutes elektronisches Archiv für die Veränderungen im Handel und in der Markenartikelindustrie. Das optische Konzept des Relaunches der Website stammt vom CASH-Grafiker Christian Huttar. Die Programmierung übernahm Webentwickler und -berater Michael Kamleitner. Das individuell angepasste Redaktionssystem auf Typo3-Basis ermöglicht die rasche und unkomplizierte Eingabe von Daten sowie die Übernahme von Inhalten aus der Printproduktion. Land stundet bei Therme Auch der Thermentourismus spürt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, und die steirischen Betreiber sind davon nicht ausgenommen. Jüngst hat jedenfalls die Landesregierung die Stundung der Verbindlichkeiten für die Therme Loipersdorf bis Ende Juni beschlossen, um den Umgebungsgemeinden als Miteigentümer etwas Luft zu verschaffen. Bis Ende Juni wird über legt, ob das Land die 1,3 Mio. Euro aus dem Verkauf seiner Anteile generell erlassen wird Euro? Oder mehr? Wie hoch ist Ihr Potential? Gerade in Zeiten wie diesen ist es vielleicht ganz interessant zu wissen, was das Anbieten einer Stornoversicherung bringt und wie es funktioniert. Lassen Sie sich Ihr Potential berechnen! Individuell, unverbindlich, vertraulich. Mehr Infos erhalten Sie bei der Europäischen Reiseversicherung AG, Frau Christiane Mayer, Inserat_Oder mehr-_140x190.indd :14:18 Uhr hotel & T O U R I S T I K 13

14 Gastro news 6/2009 Metro und die Wiener Tafel Metro Cash & Carry unterstützt seit Jahren die Wiener Tafel mit regelmäßigen Warenspenden aus dem Food-Bereich, die über das Netzwerk der Institution wieder in anerkannten Sozialeinrichtungen zum Einsatz gelangen. Erstmals wurden auch Waren aus dem Non-Food-Bereich im vierstelligen Euro-Wert durch den Generaldirektor von Metro Österreich Hans-Gerhard Degen persönlich überreicht. Bei den Artikeln handelte es sich überwiegend um nicht mehr verkaufbare Artikel (zum Beispiel aufgrund von Verpackungsbeschädigungen, fehlerhafter Setzusammenstellungen usw.) aus dem Haushaltsbereich, Porzellan und Spielwaren, die mit großer Freude im Flüchtlingsheim der Caritas im 15. Wiener Gemeindebezirk entgegengenommen wurden. Darbo feiert Jubiläum Nach einem Zuwachs von neun Prozent im ersten Quartal 2009 deutet alles darauf hin, dass Österreichs führender Konfitüren- und Honiganbieter Darbo im heurigen Jahr die Umsatzschallmauer von 100 Millionen Euro durchbrechen wird. Gefeiert wird am Firmensitz in Stans schon jetzt das 30-jährige Jubiläum der Darbo Naturrein Konfitüren. Diese haben ihren Siegeszug um die Welt angetreten: Bisher wurden mehr als 210 Millionen Gläser verkauft, 165 Millionen davon allein in Österreich. Zum Jubiläum wiederholt Klaus Darbo den Auftrag an seine vier im Unternehmen tätigen Söhne Matthias, Martin, Stefan und Klaus: Sie sollen auf europäischer Ebene fortsetzen, was ich in Österreich begonnen habe: Wir wollen auch in Europa die Nummer eins werden. Im Bild v. l.: Matthias, Stefan, Klaus Darbo sen., Martin und Klaus Darbo jun. fafga reloaded Vom 13. bis 16. September stellt die fafga 09 auf der Messe Innsbruck Themen zum Anfassen und Umsetzen in den Vordergrund. Auch wenn die allgemeine Wirtschaftslage vielleicht keine großen Investitionen zulässt, so zeigt die fafga 09 alternative Wege in eine optimis tische Zukunft. Dazu gehört auch Sanierung der Infrastruktur spe ziell für Klein- und Mittelunternehmen mit Schwerpunkt Sanitär. Wie man einfach und kostengünstig seine Position am Markt festigen kann, zeigt Marketing leicht gemacht für Klein- und Mittelunternehmen : Gestaltung von Getränkekarten, Customer Relationship Management, verkaufsfördernde Mittel, Marketingaktivitäten, Homepage-Gestaltung, Kommunikations mit tel etc. Dazu gibt es Vorträge, Beratung von Werbeagenturen, Druckereien usw. Experten bieten individuelle Lösungen an. Das Wellness-Cluster-Symposium Erfolgsfaktor Mensch im Tiroler Tourismus Qualitätsvorsprung durch motivierte Mitarbeiter bietet unter anderem Vorträge von Leitbetrieben. Der Schwerpunkt Gastronomie am Berg befasst sich mit logistischen und gastronomischen Herausforderungen wie Produktlagerung, Infrastruktur etc. Neuer Coffeeshop im Donauzentrum Über der Donau ist immer was los, lautet der Slogan des Donauzentrums in Wien. Das war auch der Fall, als der wieder eröffnete Shop heute seine Gäste zum ersten Mal nach kurzer Umbauphase wieder verwöhnte. Nun gibt es im Donauzentrum abermals einen Ort, wo sich die Tradition der Wiener Kaffeehauskultur neu interpretiert genießen lässt. Davon konnten sich die Gäste während einer Gratisverkostung überzeugen. Die Coffeeshop Company betreibt den Standort im Donauzentrum vorerst selbst. Der neue Shop ist deutlich gewachsen. Das freut nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden. Zudem ist er nur 20 Meter vom alten Standort entfernt, weshalb er auch weiterhin für alle Stammkunden leicht zu finden ist. Attraktive Sommerpromo von Rauch Rauch startet heuer mit einer großen Promotion in den bevorstehenden Sommer. Mitmachen können alle Gäste, die einen Rauch Ice Tea in der 0,33-l-Glas- oder 0,5-l-PET- Flasche bestellt haben, direkt vor Ort durch Einsendung eines Gewinncodes per SMS. Das Motto der diesjährigen Sommerpromotion fruit up your life steht ganz im Zeichen der überzeugenden Fruchtkompetenz des Fruchtsaftmarktführers. Heuer locken eine Vielzahl von attraktiven Preisen wie Urlaube im neuen Falkensteiner Resort Punta Skala in Zadar (Kroatien), Tickets für den A1 Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt, Handys von Sony Ericsson und zwei Fiat Grande. Zur Bewerbung des Gewinnspiels in der Gastronomie stehen diverse Werbemittel zur Verfügung. Foto: Hochfilzer, A. Darbo/Zanella-Kux Fotografie 14 hotel & T O U R I S T I K

15 6/2009 Gastro news Goldentime -Club sucht Investoren Mit seiner fixverzinslichen Anleihe bietet der Wiener Saunaclub Goldentime in Zeiten der Krise eine kreative Geldanlage. Der Konjunkturabschwung kann dem Sexbusiness nichts anhaben, argumentiert der Unternehmer Dr. Alexander Gerhardinger, wer von seiner Firma auf die Straße gesetzt wird, braucht Ablenkung. An diesem Erfolg will der ehemalige Immobilienplaner, der Kinoprojekte in halb Europa umgesetzt hat, auch Investoren teilhaben lassen. So soll eine Kette von Erotik-Saunaclubs, auch über Österreich hinaus, entstehen. Mit Ausgabe der jährlich mit zwölf Prozent verzinsten Anleihe startet daher auch die Suche nach Franchisenehmern, die vom Sexboom profitieren wollen. Wer ein Goldentime betreibt, stellt den selbstständigen Damen nur die Rahmenbedingungen zur Verfügung. Im Wellnesstempel mit Sauna und Pools bieten die Mädchen den Gästen erotische Dienste auf eigene Rechnung an. Managementwissen für Gastro-Experten Eine einzigartige Fortbildungsmöglichkeit bietet ein brandneuer akademischer Lehrgang der FH-Wien im Gastro- und Kulinarikmanagement. In zwei Semestern wird kompakt und berufsbegleitend Managementwissen vermittelt. Ab September 2009 vermittelt der Akademische Lehrgang Gastro- und Kulinarikmanagement in zwei Semestern berufsbegleitend kompaktes Managementwissen für Praktiker. Wir richten uns an all jene, die bereits eine gastronomische Ausbildung besitzen, im weiten Umfeld der Gastronomie arbeiten und unmittelbar vor oder nach dem Schritt ins Management in diesem Bereich stehen, erklärt Michael Mair, Leiter des Lehrgangs. Die maximal 15 Teilnehmer werden von einem Lektorenteam aus Experten des Berufsfelds und des FH-Wien-Instituts für Tourismusmanagement betreut. Dabei liegt ein klarer Fokus auf Praxisnähe. Begleitend zu den Unterrichtsblöcken setzt jeder Teilnehmer ein individuelles Projekt für seinen Arbeitgeber oder seinen Betrieb um, erklärt Mair. UNSER NEUER E WEINKATALOG... q Noch umfangreicher, informativer und übersichtlicher! q Mit über 700 ausgesuchen Vinothekweinen aus aller Welt. q Information über Herkunftsländer, Weinregionen, Winzer und kompetente Fachausführungen über die einzelnen Weinsorten. q Laufende Innovationen das Top-Sortiment zum besten Preis! q Degustationen in unseren C+C Märkten und bei Kunden vor Ort q Beratung und Gestaltung Ihrer Weinkarte und Druck zum Selbstkostenpreis! UNSERE N S E R E SOMMELIERS S O M M E L I E R S... Vulai Nicola Lauterach Tel Walch Alfred Innnsbruck Tel Gaspar Silvia St. Johann i.p. Tel Würz Jens St. Johann i.p. / Ried i.i. Tel Hodecek Ernst Saalfelden Tel Waldherr Norbert Villach Tel Hinteregger Werner Vöcklabruck Tel Auch in den C+C Abholgroßmärkten in Imst, Mils, Bischofswiesen und Stephanskirchen stehen Ihnen unsere Weinspezialisten für eine kompetente Beratung gerne zur Verfügung

16 Journal 6/2009 Gedämpfte Urlaubsstimmung Mehr als die Hälfte der Österreicher lassen sich auch von der Finanzkrise nicht vom geplanten Sommerurlaub abhalten, so eine Studie von TraviAustria. Doch viele sparen oder haben noch nicht gebucht. vor allem bei Kurz- und Sporturlauben eine größere Rolle. Trotz des deutlichen Rückgangs zum Vorjahr bleibt Italien das beliebteste Urlaubsziel der Österreicher. An zweiter Stelle liegt Kroatien, dicht gefolgt von Griechenland, Fernreisen, der Türkei und Spanien. Bei den Urlaubsformen gibt es gegenüber 2008 keine Veränderungen. Der klassische Badeurlaub liegt bei Auslandsreisen weiterhin mit 53 Prozent an erster Stelle. Platz zwei geht an Städte reisen, gefolgt von Rundreisen, Abenteuerurlauben und Well nessaufenthalten. TraviAustria, seit 20 Jahren kompetenter IT-Dienstleister im Reisebereich, führt in regelmäßigen Abständen Befragungen zum Urlaubsverhalten der Österreicher durch. V. l.: Bernhard Wegscheider (GF TraviAustria), Sophie Karmasin (GF Karmasin Motivforschung) und Alexander Klaus (Verkauf/ Marketing TraviAustria) Knapp 60 Prozent der Österreicher planen auch 2009 einen Sommerurlaub, davon 22 Prozent im Inland und 44 Prozent im Ausland. Dabei werden Individualreisen gegenüber Pauschalreisen bevorzugt. Das geht aus einer Studie von TraviAustria hervor, durchgeführt von der Karmasin Motivforschung. Befragt wurden 800 Österreicher. 20 Prozent gaben an, dass sie heuer einen weniger aufwendigen oder günstigeren Urlaub planen, immerhin zehn Prozent wollen sogar ganz auf ihren Urlaub verzichten. Fast jede vierte Familie, so ein weiteres Ergebnis der Studie, plant aufgrund der derzeitigen Situation Urlaubseinsparungen. Ein weiteres Ergeb nis der Studie: Die Hälfte der Befragten, die diesen Sommer eine Auslandsreise planen, haben noch nicht gebucht. Das ist einerseits ein Risiko, gleichzeitig aber eine enorme Chance. Denn die Menschen wollen auf Urlaub fahren, müssen aber noch mit attraktiven Angeboten überzeugt werden, erklären TraviAustria- Geschäftsführer Bernhard Wegscheider und Verkaufs- und Marketingleiter Alexander Klaus. Pauschalreisen ins Ausland bleiben in ihrer Attraktivität gegenüber 2008 gleich. Die Entscheidung für eine Pauschalreise wird in erster Linie aus Kosten- und Sicherheitsgründen getroffen. Dabei spielt der Frühbucherbonus immerhin noch für 41 Prozent eine Rolle. Bei den Preisen erwarten sich 45 Prozent keine Veränderung, 32 Prozent erhoffen sich jedoch aufgrund der Wirtschaftskrise niedrigere Preise. Die Hälfte der Befragten hat auch dieses Jahr ihren Auslandsurlaub im Reisebüro gebucht, dazu gehören vor allem Fern- und Rundreisen sowie der klassische Badeurlaub. Online-Buchungen und direkte Buchungen spielen laut Sophie Karmasin, Geschäftsführerin der Karmasin Motivforschung, heuer Hotelpartnerschaft Vienna International und Rainer-Gruppe eröffnen gemeinsames Hotel in Wien. Mit der Eröffnung von Rainers Hotel im 10. Wiener Gemeindebezirk, das durch eine Gesamtinvestition von rund 30 Millionen Euro entstanden ist, hat das Wiener Familienunternehmen Rainer sein drittes Hotelprojekt in Wien abgeschlossen. Dank des hervor ragenden Rufs als Tourismus- und Kongressstadt ist die Nachfrage in Wien gegeben. Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Haus und mit unserem Partner Vienna International langfristige Erfolge erzielen werden, so der Gründer der Rainer- Gruppe, Burkhard L. Ernst, über sein jüngstes Immobilienprojekt. Für die Vienna International Hotelmanagement AG ist das Rainers das zweite gemeinsame Projekt in Wien. Bereits seit 2008 betreibt Vienna International das Senator Hotel (179 Zimmer) in der Hernalser Hauptstraße, das ebenfalls von der Unternehmerfamilie Ernst und ihrer Rainer-Gruppe errichtet wurde. Das neue Viersternehotel ist geprägt von einer historischen Gebäudestruktur und verfügt über 154 Zimmer und Suiten, das Restaurant Verde und 620 Quadratmeter große Tagungs- und Konferenzräume. Der Standort von Rainers Hotel verfügt über eine gute Anbindung zum Flughafen Wien, liegt nahe zur Innenstadt und auch nahe zum Südbahnhof. Damit ist das Haus für Geschäftsreisende, Seminarteilnehmer wie auch Städteurlauber gleichermaßen attraktiv, betont Rudolf Tucek, CEO der Vienna International Hotelmanagement AG. Foto: TraviAustria 16 hotel & T O U R I S T I K

17 6/2009 Journal Preis für den Stephansdom Der Steffl erhielt heuer von der Wiener Wirtschaftskammer als Herzstück der Tourismusstadt Wien und als Besuchermagnet den Tourismuspreis der Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft. Foto: Michael Weinwurm V. l.: WKW-Präsidentin Brigitte Jank, Dompfarrer Toni Faber, Spartenobmann Josef Bitzinger Der diesjährige Tourismuspreis der Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien ging an den Wiener Stephansdom. Dompfarrer Toni Faber nahm diese Auszeichnung stellvertretend im Rahmen einer Gala von Brigitte Jank, Präsidentin der Wirt- schaftskammer Wien (WKW), und Spartenobmann Josef Bitzinger entgegen. Die Begründung der Jury: Der Stephansdom ist nicht nur ein spirituelles Zentrum, sondern auch ein wichtiger Tourismusmagnet, der jährlich rund drei Millionen Besucher anzieht. Und seit zehn Jahren wacht Toni Faber nun schon über den Dom. Für Präsidentin Brigitte Jank trägt der Steffl wesentlich zum Erfolg der Wiener Tourismusbetriebe bei: Insgesamt erwirtschaften Betriebe rund sechs Prozent des regionalen BIP. Bei den Pro-Kopf-Einnahmen nimmt Wien mit Euro EU-weit ganz klar die Spitzenposition ein. Bereits seit 22 Jahren stiftet die Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft der WKW den Tourismuspreis für besondere Verdienste um den Wiener Tourismus. Zu den bisherigen Preisträgern zählen unter anderen Friedensreich Hundertwasser, Ex-Tiergartendirektor Helmut Pechlaner, die Wiener Sängerknaben oder die Original Sacher-Torte. Kärnten Family 2009 mit neuen Angeboten Die Angebote von Kärnten Family wurden für 2009 erweitert und bieten nun Urlaubsspaß für Groß und Klein. Speziell die Urlaubswünsche von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen werden in den neuen Angeboten berücksichtigt. Denn Langeweile ist uncool. Werbung Das Angebot Kärnten Family gibt es bereits seit zwei Jahren. Aber die Wünsche und die Erlebniswelt des Nachwuchses ändern sich ständig darum wird auch die Angebotspalette für Familien in Kärnten kontinuierlich erweitert. Mit attraktiven Freizeitangeboten soll neben dem vielfältigen Angebot für die Kleinsten jetzt auch den Kindern von sechs bis 14 Jahren ein Urlaubserlebnis abseits der virtuellen Spielkonsolenabenteuer schmackhaft gemacht werden. Kärnten Family bündelt die Attraktionen, die genau auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Die Angebote reichen von spannenden Raftingtouren bis zum schwindelerregenden Erlebnis im Klettergarten, Sportcamps, Hightech-Roller- Touren, GPS-Schatzsuche oder einem Ausflug in ein Goldgräberdorf. Und das attraktive Angebot der Kärnten Card macht den Familienurlaub in Kärnten noch günstiger und erlebnisreicher. Kärnten Family ist eine Kooperation der Kärnten Werbung und der Kärntner Tourismusregionen. Die 44 Mitgliedsbetriebe müssen anspruchsvolle Kriterien erfüllen, die regelmäßig überprüft werden. Neben Smileys und Bären gibt es noch weitere Qualifizierungen, die zeigen, welche Betriebe besonders für die Urlaubsbedürfnisse der Sechsbis 14-Jährigen geeignet sind. Kärnten-Werbung-Geschäftsführer Werner Bilgram: Mit einem umfassenden Marketingpaket wird in unseren Herkunftsmärkten für Familienurlaub in Kärnten geworben. So werden 1,3 Millionen Kärnten-Family-Beileger im Rahmen von Wirtschafts- und Medienkooperationen, Messen und Publikumsveranstaltungen direkt an die Zielgruppe gebracht. Neben bewährten Wirtschaftspartnern wie BIG Bobby Cars, Fussl Modestraße, Tiergarten Schönbrunn, Sports Experts, XXXLutz, MAM oder dem alpincenter Bottrop konnten für heuer weitere gewonnen werden, etwa das Steiff-Museum in Giengen/ Brenz, TOYS R US (in D, A und CH) oder Legoland Deutschland. Nähere Auskünfte und die neuen Urlaubskataloge gibt es bei der Kärnten Information: Casinoplatz 1, 9220 Velden Tel.: 0463/3000, Fax: 04274/ info@kaernten.at Internet: hotel & T O U R I S T I K 17

18 Journal 6/2009 Unterstützung für die Brauer Die heimischen Brauer haben derzeit nicht viel zu lachen, der Bierabsatz ist in Österreich im ersten Quartal 2009 deutlich gesunken. Der Getränkegroßhändler Wagner in Gmunden hat hingegen zugelegt. diese Freude überträgt sich dann auch auf die Gastronomen und von diesen wieder auf die Gäste. Getränke Wagner ist Spezialist für die Gastronomie und verfügt über einen Fassbieranteil am Gesamtbierabsatz von 80 (!) Prozent. Der Gastronom bzw. Hotelier kann sich auf die heute so populären Vorteile eines One Stop Shops verlassen: Alles kommt aus einer Hand, mit einer Lieferung und einer Rechnung. Neben der klassischen Gastronomie ist der sogenannte Betriebsmarkt (Schulen, Kantinen, Firmen) eine wesentliche Säule des Geschäftserfolgs Geräte für Kalt- und Heißgetränke sowie Snack-Automaten runden das Lieferspektrum dieses wohl einzigartigen Unternehmens ab. Thomas Jansel (Verkaufsleiter Trumer), Rudolf Wagner (GF Geträn ke Wagner) und Bierpapst Conrad Seidl stoßen auf den Erfolg an Nichtraucherbestimmungen, Konsumzurückhaltung in der Gastronomie, aber auch erstmals ein unerwarteter Einbruch bei Billigdosenbier im Lebensmittelhandel haben Wirkung gezeigt. Das Ergebnis: Der Bierabsatz ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres um rund zehn Prozent zurückgegangen. Umso erfreulicher lesen sich da jene Zahlen, die Österreichs bedeutendster Getränkefachgroßhändler bekanntgegeben hat: Getränke Wagner aus Gmunden in Oberösterreich hat im ersten Quartal 2009 entgegen dem allgemeinen Trend den Bierverkauf um 5,3 Prozent bei der Menge und um 5,4 Prozent beim Wert gesteigert. Eine willkommene Unterstützung für jene Brauereien, die auf Wagner setzen. Und dass Getränke Wagner ein bedeutender Player in der heimischen Getränkelandschaft ist, beweisen die Unternehmenszahlen des seit mehr als 80 Jahren aktiven Familienbetriebs: 115 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von 27 Millionen Euro, der gesamte Getränkeabsatz des Vollsortimenters (Bier, Wein, alkoholfreie Getränke, Tee und Kaffee) beläuft sich auf Hektoliter. Im ersten Quartal konnte der Gesamtumsatz sogar um sechs Prozent in der Menge bzw. sieben Prozent im Wert gesteigert werden. Viele Gastronomen machen es sich zu einfach, wenn sie sich darauf verlassen, dass sie mit einer Brauerei einen Bierliefervertrag abschließen und dann erwarten, dass sich das Bier quasi von selber verkauft. Wer Auswahl bieten will, muss ein außergewöhnliches Sortiment haben, das nicht auch beim nächsten Wirten am Eck zu finden ist. Der österreichische Bierpapst Conrad Seidl streut dem Gmundner Unternehmen in diesem Zusammenhang Rosen: Hier kommt die Kompetenz von Getränkefachgroßhändlern wie Getränke Wagner ins Spiel: Das sind Profis, die mit einem merklichen Vergnügen Biere verschiedener Marken anbieten und Nachwuchsförderung Nach einem erfolgreichen Start im Vorjahr setzt Amuse Bouche neue Akzente. So luden die Gesamtkoordinatoren der Lehrlingsinitiative zur aktiven Förderung des Berufsnachwuchses Piroska Payer und Riccardo Giacometti, Direktor der Luxushotels Imperial und Bristol, jüngst zum Auftaktevent in den k47-keyclub in Wien, um der anwesenden Elite der Gastronomie und Hotellerie die Pläne für 2009 zu präsentieren. Im Mittelpunkt: das Image der Lehrberufe im Tourismus. Es diskutierten unter anderen Ewald Plachutta, Rudolf Meidl (Dessange Paris) und Hermann Krammer von den Austria Hotels International. Der Sponsor des Abends, Manpower-Gastronomiechef Ronald Österreicher, durfte sich gemeinsam mit den Koordinatoren über den Erfolg der Amuse-Bouche-Soirée freuen: Als weltweit führender Personaldienstleister ist die Investition in den Nachwuchs gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise eine Aktivität, die sich bezahlt macht. Zum Start ermöglichte eine Zusammenarbeit von Gery Keszler (Life Ball) mit dem Hotel Imperial und Amuse Bouche ausgewählten Toplehrlingen eine einzigartige Möglichkeit: die Teilnahme am Imperial Amuse Bouche Dinner zum Life Ball, wo die Nachwuchsstars in der Küche und im Service aktiv zum Einsatz kamen. Riccardo Giacometti: Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Berufsnachwuchs aktiv zu motivieren. Fördern und fordern sind in der Hotellerie nicht nur Schlagworte, sondern Realität. Die Initiative Amuse Bouche steht übrigens unter der Schirmherrschaft von Starkoch Eckart Witzigmann. Foto: APA-OTS / Thomas Preiss 18 hotel & T O U R I S T I K

19 Auswahl. Wir bieten Ihnen maßgeschneiderte mobile oder stationäre Terminallösungen, die optimal auf Ihren Betrieb angepasst sind mit Gratis-Installation und Gratis-Konfiguration für bis zu 5 Terminals* pro Unternehmen. Schließen Sie jetzt einen Akzeptanzvertrag mit ab und profitieren Sie darüber hinaus von individuellen Top-Konditionen. Nähere Infos: per vp@cardcomplete.com oder Tel Das Angebot des Jahres!* Sparen Sie jetzt bis zu 50% *) Aktion gültig bei Abschluss eines Akzeptanzvertrages für VISA, MasterCard, Maestro und V PAY bis Terminalservicevertrag ab 9,90 (exkl. Ust) monatlich.

20 Journal 6/2009 Typisch österreichisch In Österreich und den Nachbarländern verbinden viele Menschen Almdudler inzwischen mit Bildern, die für das Urlaubsland Österreich stehen. Einer der Gründe dafür ist die konsequente Markenführung. Almdudler-GF Gerhard Schilling freut sich über die hohe Bekanntheit und Beliebtheit seiner Kräuterlimonade Seit über 50 Jahren kommt Almdudler mit seinen 32 natürlichen Alpenkäutern ganz ohne chemische Konservierungsmittel und künstliche Aromen aus. Die kontinuierlich hohe Qualität des Produkts und die konsequente Markenführung haben Almdudler zum bekanntesten und beliebtesten Erfrischungsgetränk Österreichs gemacht, erklärt Geschäftsführer Gerhard Schilling das Erfolgsrezept der österreichischen Alpenkräuterlimonade. Ein Ziel der Gastro- und Hotellerie-Aktivitäten von Almdudler ist die Pflege der richtigen Trinkkultur. Dabei wird der Fokus vor allem auf die bei den Konsumenten beliebte Almdudler-Formflasche gelegt. Bereits in den vergangenen Saisonen konnten wir durch starke Präsenz in den Tourismusgebieten unsere Partner unterstützen. Attrak tive Werbemittel wie etwa die Pärchenliege oder die Trachtenpärchen-Gehwegaufsteller bieten einen zusätzlichen Kaufanreiz, erläutert Marketingleiter Claus Hofmann-Credner. Gerade in der Gastronomie und Hotellerie sind die richtige Verpackung und der richtige Service von großer Bedeutung: Dazu präsentiert man Almdudler in der unverkennbaren Formflasche und natürlich mit dem passenden Beistellglas. Nicht nur die Menschen in Österreich, sondern auch in den Nachbarländern verbinden Almdudler mit Bildern, die das Urlaubsland Österreich prägen. Der Exportanteil von 20 Prozent spricht eine eigene Sprache. Der wichtigste Herkunftsmarkt für das Urlaubsland Österreich ist Deutschland, wo sich Almdudler bundesweit einer Bekanntheit von 50 Prozent erfreut, in Süddeutschland sind es sogar 90 Prozent. Diese hervorragenden Markenwerte beim deutschen Nachbarn verdankt man sowohl der erfolgreichen Kooperation mit Tourismusverbänden als auch eigenen Aktivitäten wie etwa dem Guide Almdudler Hütten-Gaudi. Er fasst für Freunde der österreichischen Bergwelt die Highlights des Sommers zusammen. Der Guide verschafft einen Überblick nicht nur über Wanderziele und Hütten, sondern auch über attraktive Freizeitevents und Sportarten in den Alpen. Der Durstlöscher vermag aber noch andere Qualitäten aufzubieten und gehört zu den beliebtesten Mixgetränken. So greifen die Österreicher besonders gern an lauen Sommerabenden zu einem kühlen Alm radler. Entweder sie genießen den bereits fertig gemischten Almradler mit Puntigamer Bier oder sie mischen Almdudler einfach selbst mit ihrer Lieblingsmarke. Immer beliebter wird auch der Mostdudler (mit Most) oder der Almspritzer (mit Wein). Nicht zu vergessen: Almdudler als ideale Ingredienz für Longdrinks wie den Almjodler (mit Wodka) oder den Almjäger (mit Jägermeister). Wasserexperten Römerquelle unterstützt die neue Ausbildung zum diplomierten Wasserexperten in Krems. In Kooperation mit Römerquelle lässt die Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus Krems (HLF Krems) mit einer neuen Ausbildung aufhorchen. Im Zentrum: das Wasser als wesentliches Element in Hotellerie und Gastronomie. Das Diplom zum Wasserexperten kann erstmals im Schuljahr 2009/2010 erlangt werden. Weinsommelier, Käsekenner und Co. die Ausbildungsmöglichkeiten an der HLF Krems decken viele kulinarische Schwerpunkte in Hotellerie und Gastronomie ab. Mit kommendem Herbst wird nun das Wasser als wertvoller Bodenschatz und Bestandteil österreichischer Trinkkultur im Zentrum einer Ausbildung stehen. Möglich macht diese Partnerschaft eine Kooperation zwischen Gottfried Steurer, Fachvorstand an der HLF Krems, und Erich Wandl, Senior Account Manager von Coca-Cola Hellenic Austria. Steurer: Damit soll in der österreichischen Tourismuswirtschaft der Stellenwert des Wassers als hochwertiges heimisches Produkt weiter gefestigt und als Angebot im Rahmen der Non-Alcoholic Drinks verstärkt etabliert werden. Die Ausbildungsinhalte reichen von der Entstehung natürlichen Mineralwassers und dessen gesundheitlicher Bedeutung über die Mineralisierung bis hin zu kulinarischen Aspekten wie Geschmack und Idealtemperatur. Erich Wandl: Besonders begeistert sind wir darüber, dass bei der Ausbildung zum diplomierten Wasserexperten auch wichtige Bereiche wie Umwelt und Gesundheit thematisiert werden. Foto: Almdudler 20 hotel & T O U R I S T I K

21 6/2009 Journal Top-Ergebnis Vorarlbergs Tourismus freut sich über eine unerwartet tolle Wintersaison 2008/09. Kulinarium Attersee Mit diversen Aktionen setzt die Region Attersee neue Impulse für ihren Tourismus. Die Branche stellt keine gravierenden Veränderungen fest, betont Andrew Nussbaumer, Fachgruppenobmann Gastronomie der WKV Die Teilnehmer des Kulinariums Attersee stoßen auf eine rosige Tourismuszukunft der Region an Fotos: Wirtschaftskammer Vorarlberg, K. Hofmann Gastronomie und Hotellerie in Vorarlberg sind vom strengen Nichtraucherschutz und der Wirtschaftskrise in geringerem Ausmaß betroffen als befürchtet. Die Hotellerie kann sich sogar über die zweitbeste Wintersaison in der Geschichte des Landes freuen. Im vergangen Winter sind laut Tourismusbericht der Landesstelle für Statistik Nächtigungen gebucht worden. Das ist ein Minus von lediglich 0,9 Prozent gegenüber der vorigen Rekordsaison. Betroffen waren vor allem die Hotels am Arlberg ( 3,2 Prozent). Eine von der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) initiierte Umfrage unter den Gastronomie- und Hotelleriebetrieben des Landes hat außerdem ergeben, dass auch der Nichtraucherschutz nicht die dramatischen Rückgänge gebracht hat, vor denen man sich gefürchtet hat. Makellos ist das Ergebnis aber trotzdem nicht: Die gesamte Branche betreffend stellten 66 Prozent der befragten Betriebe seit Jahresbeginn keine gravierenden Veränderungen fest, lautet das Resümee von Andrew Nussbaumer, Fachgruppenobmann Gastronomie. 28 Prozent hätten ein Gästeminus von durchschnittlich 20 Prozent verzeichnet, sechs Prozent ihren Umsatz sogar steigern können. Das seit 1. Jänner geltende Tabakgesetz wirkt sich der Studie zufolge primär bei Betrieben mit nur einem Gastraum und mehr als 50 Quadrat meter Fläche aus. Mehr als die Hälfte von ihnen verzeichnet Umsatzeinbußen. Besonders gravierend ist die Situation in Einkaufszentren: Dort haben sogar 90 Prozent der Gastbetriebe massive Rückgänge. Während das Mittagsgeschäft in den Speiselokalen immer noch relativ gut läuft nur jeder Fünfte beklagt ein Minus stockt das Abendgeschäft bei knapp einem Drittel der Befragten. Neben dem Tabakgesetz führen das immerhin mehr als 30 Prozent auch auf die Wirtschaftskrise zurück. Interessantes Detail am Rande: Während die privaten Gäste ausbleiben, kommen Firmen- und Geschäftskunden entgegen den Erwartungen weiterhin. Bars und Discos leiden am meisten, hier verzeichnen 40 Prozent der befragten Unternehmen einen Rückgang. In anderen Regionen Österreichs mögen derartige Kooperationen selbstverständlich sein, am Attersee waren sie es bis dato nicht. Unter dem Projekt Kulinarium Attersee haben sich insgesamt acht namhafte Restaurants rund um Österreichs größten Binnensee zusammengeschlossen und bieten gemeinsam ihre hochwertigen Gerichte an. Dazu wurden begleitende Weine ausgewählt, die es exklusiv nur in diesen Häusern gibt. Ziel sei auch das Zusammenführen regionaler Erzeuger und Anbieter. Eine längst überfällige Aktion, um dem Tourismus in der Vor- und Nachsaison neue Impulse zu geben, ist der Projektkoordinator Christian Schirlbauer vom Tourismusverband Attersee überzeugt. Denn eigentlich gehört der Attersee zu den kulinarischen Hochburgen Österreichs, was ja schon mit den Fischspezialitäten zu tun hat. Und der Attersee hat touristische Innovationen bitter nötig. Allein in den letzten neun Jahren haben 70 Nächtigungsbetriebe geschlos sen, die Bettenanzahl reduzierte sich von auf Schirlbauer: Wir konzentrieren uns auf Gäste aus den Regionen in Österreich wie Wien, Linz oder Steyr. Exoten wie Niederländer oder Schweizer besuchen uns fast nicht. Mit dem Kulinarium Attersee sollen die rund Zweitwohnungsbesitzer ebenfalls animiert werden, die örtliche Gastronomie zu besuchen wird auch für den Attersee ein schwieriges Jahr, wenngleich man als möglicher Krisengewinner vielleicht wieder mehr heimische Gäste anlocken könnte Nächtigungen wurden 2008 gezählt, ein Rückgang um 1,8 Prozent. Für den Herbst gibt es weitere Pläne: Wir wollen ab September alle zwei Wochen Spitzenköche auf ein Atterseeschiff bitten, um dort zu erschwinglichen Preisen ein achtgängiges Menü anzubieten, so Schirlbauer. Dann soll auch die zweite Broschüre des Kulinariums Attersee erscheinen. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Insgesamt werden Euro investiert, die Hälfte davon übernimmt die EU. hotel & T O U R I S T I K 21

22 Journal 6/2009 Gesundheit und Bio Ein Wellnesshotel in Bad Leonfelden und ein Biohotel in Südtirol: Vor Kurzem wurden zwei innovative Hotels eröffnet, an deren Entstehung Michaeler & Partner federführend beteiligt war. Walter Breg ist Chef des neuen Wellnesstempels in Bad Leonfelden Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit hat das Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden vor Kurzem seine Tore geöffnet. Der neue Genuss- und Wellnesstempel überzeugt durch stylisches Ambien te sowohl in den 117 Zimmern als auch in den öffentlichen Bereichen. Für das leibliche Wohl sorgt Georg Reichsthaler, der schon in mehreren Fünfsternehäusern erfolgreich gekocht hat. Und im mehr als Quadratmeter großen Spa-Bereich wird unter anderem eine regionale Variante der Kneipp schen Therapie der fünf Elemente des Wohlbefindens angeboten. Konzipiert wurde das Hotel von Architekt Gabriel Kacerovsky, gebaut unter der Projektleitung von Michaeler & Partner, einem Unternehmen der Falkensteiner Michaeler Tourism Group. Investoren sind der S-Tourismusfonds und die Sparkasse Mühlviertel/West. General Manager Walter Breg, erfahren in der Eröffnung neuer Hotels, ist stolz auf das bisher Geleistete: Ich habe selten erlebt, dass alles so hervorragend organisiert war und zeitgerecht geliefert wurde. Mit den Baufirmen, den Handwerkern und den Projektleitern von Michae ler & Partner haben wir einen echten Glücksgriff getan. Vor wenigen Wochen hat ein neuartiges Vorzeigeprojekt seinen Betrieb aufgenommen, das ebenfalls deutlich die Handschrift von Michaeler & Partner trägt. Feasibility-Studie und Projektentwicklung, touristisches Projektmanagement und Pre-Opening-Marketing dafür war man bei theiner s garten BIO Vitalhotel in Gargazon bei Meran verantwortlich. Dieses ungewöhnliche Haus mit 57 Zimmern wurde in massiver Holzbauweise ohne Verwendung von Nägeln und Leim gefertigt. Metallfreie Betten, Naturmatratzen, Bettwäsche aus kontrolliert biologischer Baumwolle und eine Zirbenholzwand lassen die Gäste Natur pur auch im Hotelzimmer spüren. Zusätzlich wurde das Raumkonzept so gewählt, dass in den Zimmern auf Minibar und TV-Gerät verzichtet wurde, um frei von Elektrosmog zu urlauben. Auf Wunsch kann natürlich ein Fernsehgerät bereitgestellt werden, strahlungsabgeschirmte Anschlüs se sind im Zimmer integriert. Die Verwendung von biologischen Lebensmitteln, ob aus eigenem Anbau oder vom angrenzenden Biohof, verspricht einzigartige Gaumenfreuden. Im Garten der Genüsse werden den Restaurantgästen Gerichte mit Zutaten nach saisonaler Verfügbarkeit serviertm und im hauseigenen Weinkeller findet der schmackhafte Biogenuss danach seine Fortsetzung mit sorgfältig ausgewählten Südtiroler, italienischen und internationalen Bioweinen. Abgerundet wird das Biokonzept unter anderem durch den tausend Quadratmeter großen Vitalbereich. Mehr Sicherheit Erstmals gibt es Legionellen-Selbsttests für interessierte Beherbergungsbetriebe. Niemand spricht gern darüber, trotzdem gibt es sie: Legionellen, die Betreibern von Beherbergungsbetrieben ganz schön zu schaffen machen können. Diese Krankheitserreger, etwa in jeder Dusche, können jetzt einfach und sicher mit dem WasserCheck Legionellen der AQA GmbH, einem Spezialisten für Umwelttests, aufgespürt werden. Das extra für den gewerblichen Bereich konzipierte Testset wird von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ausgewertet und analysiert. Die im Wasser lebenden Bakterien werden erst in künstlich geschaffenen Warmwasserleitungssystemen bei Temperaturen zwischen 25 und 50 Grad Celsius gefährlich und laut Aussagen des Gesundheitsministeriums stellen Beherbergungsbetriebe die wichtigste Infektionsquelle dar. Der nun vorliegende neue Test ermöglicht eine sichere Einstufung darüber, ob im jeweiligen Betrieb eine Gefahr gegeben ist oder nicht. Die Vorteile des Checks: bestellbar über Internet ( der Beherbergungsbetreiber kann den Test selbst durchführen. Der Befund kommt nach rund drei Wochen per ins Haus. Beigefügt sind hilfreiche Verhaltensempfehlungen sowie eine Legionellen-Fibel. Zur Sicherheit der Gäste empfehlen wir, Warmwasserversorgungsanlagen in regelmäßigen Abständen auf Legionellen zu kontrollieren. Solche mikrobiologischen Untersuchungen sollen mindestens alle zwei Jahre wiederholt werden, so Günther Wewalka, Leiter des Instituts für medizinische Mikrobiologie und Hygiene der AGES. Foto: Michaeler & Partner 22 hotel & T O U R I S T I K

23 Flughafen Wien: classic_service für mehr Luxus und Komfort Wohlfühl-Service für Gäste aus arabischen Ländern Betuchte Familien aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien oder Kuwait bekommen am Flughafen Wien mehr geboten. Für Scheichs, die oftmals im Familienverband verreisen, ermöglicht der Flughafen Wien nämlich einen komplett durchorganisierten Reiseablauf. Mit dem classic_service im Priority und VIP Terminal erhalten Gäste aus Nahost deutlich erleichterte Einreise- und Abfertigungsmodalitäten und können abseits des Standardbetriebs Annehmlichkeiten wie exklusive Salons sowie persönliches Catering nutzen. Daneben bleibt genug Zeit für Geschäftsgespräche oder Shoppingtouren. Beim Abflug betreut der Flughafen Wien die classic_service Kunden in einem der exklusiven Salons im Priority oder VIP Terminal. Die arabischen Gäste brauchen sich um nichts zu kümmern! Während sie sich ausruhen und auf ihren Abflug einstimmen, erledigen VIP-Betreuer die Abwicklung des Check-in und das Gepäckhandling. Ebenso kann vor dem Abflug die Zeit in Ruhe mit Shoppen in den über 90 Geschäften, Bars und Restaurants am Vienna Airport zugebracht werden. Ob Shopping am Terminal oder in der Wiener City: die VIP-Betreuer unterstützen jedenfalls beim Tax Refund, der Rückvergütung der Mehrwertsteuer für die Einkäufe in Wien. Kurz vor dem Abflug werden die Passagiere in einer eigenen Limousine zur Maschine gebracht. Bei der Ankunft wiederum werden die Gäste direkt am ankommenden Flugzeug in Empfang genommen und in Limousinen zum Priority oder VIP Terminal chauffiert. Dort können sie in den für sie reservierten Salons entspannen. Der Flughafen Wien sorgt mit seinen VIP & Business Services für das Wohl der Passagiere, kümmert sich um deren Gepäck und organisiert auf Wunsch die Weiterfahrt zur Zieladresse in Wien. Inkludierte Services bei Departures 1 ) Unterstützung beim Tax Refund direkt im Priority und VIP Terminal 2) Einfache und unkomplizierte Abwicklung aller Zoll- und Ausreiseformalitäten 3) Exklusivnutzung eines Salons und/oder Shoppen am Airport 4) Limousinentransfer zum Flugzeug inkludiert Inkludierte Services bei Arrivals 1 ) Limousinentransfer zum Flugzeug inkludiert 2) Check-in, Zoll- und Einreiseformalitäten im Priority und VIP Terminal 3) Erhalt des Gepäcks direkt im Priority und VIP Terminal 4) Transfer zur Zieladresse in Wien auf Wunsch (Voraus-Buchung erforderlich!) Informationen und Kontakt: Alessandra Jansky, MBA Marketing & Verkauf VIP & Business Services Flughafen Wien AG 1300 Wien-Flughafen Telefon: DW Fax: DW a.jansky@viennaairport.com Das classic_service ist unabhängig von Fluglinie, Buchungsklasse und Flugmeilenstatus und sowohl als Abflugs- als auch Ankunftsservice bis spätestens 24 Stunden vorher telefonisch, per oder Online-Buchungsformular ( buchbar. Die Öffnungszeiten sind täglich von 7:00 Uhr bis 22:30 Uhr. VIP Betreuungen übernehmen wir bei entsprechend rechtzeitiger Anmeldung auch außerhalb der angeführten Öffnungszeiten nach individueller Vereinbarung.

24 Hogast V. l.: Waltraud Huetz-Ebner (Hogast-Presse), Dr. Dr. Cay von Fournier und Hogast-Geschäftsführerin Mag. Barbara Schenk Mag. Barbara Schenk Gebremstes Wachstum Obwohl man sich mit dem Hotel Gastro Pool Konkurrenz im eigenen Haus geschaffen hat, kann die Einkaufsgenossenschaft Hogast abermals ein Rekordergebnis vorlegen. Autor: Fred Fettner D ie knapp österreichische Mitgliedsbetriebe vereinigende Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastronomie verzeichnete per 30. April für das Geschäftsjahr 2008/2009 einen vorläufigen geschätzten Umsatzzuwachs von 5,6 Prozent auf 585 Millionen Euro. Damit konnte das 33. Rekordjahr in der ebenso langen Geschichte der Hogast geschrieben werden. Erstmals seit zwölf Jahren musste sich das 87 Mitarbeiter zählende Unternehmen aber mit einem einstelligen Plus zufrieden geben. Zum Start der Wintersaison lag das Wachstum noch knapp doppelt so hoch. Im Februar und März spürten wir eine deutliche Verlangsamung, bedauert Hogast-Geschäftsführerin Mag. Barbara Schenk. Die Ursachen dafür liegen auf mehreren Ebenen. So spiegelt die Hogast das mit einem leichten Minus bilanzierende Winterhalbjahr der österreichischen Nächtigungsstatistik ebenso wider wie die gegenüber dem Winterbeginn teilweise rückläufigen Lebensmittel- und Energiepreise. Überdies wuchs die Zahl der Mitgliedsbetriebe nur mehr um rund ein Prozent. Ich will nichts krankreden, aber bei den Investitionsgütern sahen wir zuletzt ebenfalls auffällige Zurückhaltung, bestätigt Barbara Schenk. Dabei hat die Einkaufsgenossenschaft 2008 gera de die Bemühungen um den Investitionssektor intensiviert. Zwei Mitarbeiter verstärken den Außendienst und beraten nun vor Ort bei größeren Bauvorhaben. Ein Teil des nicht mehr so rasanten Hogast-Wachstums ist auf Konkurrenz im eigenen Haus zurückzuführen. Der 2004 als Tochterunternehmen ins Leben gerufene Hotel Gastro Pool für kleinere Betriebe mit bis zu Euro Einkaufsvolumen beliefert bereits 600 Wirte und verzeichnete 2008/2009 einen Umsatzzuwachs von fast 50 Prozent. Auf einen Blick Hogast Österreich Umsatz: 585 Mio. (+5,6 Prozent) Mitarbeiter: Betriebe Hogast Deutschland Umsatz: 51 Mio. (+6,8 Prozent) 408 Betriebe Hotel Gastro Pool Umsatz: 27 Mio. (+47,5 Prozent) 600 Betriebe HandOver (neu Gesundheits- und Bildungseinrichtungen) Umsatz: 11 Mio. Ein wenig wirkte sich die Krise auch schon auf die zentrale Fortbildungsveranstaltung Hogast-Powertag aus. Starreferent Dr. Dr. Cay von Fournier konnte zum Thema Lebensbalance am 4. Mai weniger Hotelierfamilien anlocken als gewohnt. Es ist verständlich, sich angesichts dieser wirtschaftlichen Entwicklung voll auf das Geschäft zu konzentrieren, meinte Schenk. Obwohl gerade in der aktuellen Situation Unternehmer den Schritt hinaus wahrnehmen sollten, um Strategien und Strukturen zu überprüfen. Getreu dem von Fournier zitierten Seneca-Wort: Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern zu viel Zeit, die wir nicht nutzen. Gute Gastgeber halten Lebensbalance Der Inhaber des Weiterführungsinstituts SchmidtColleg ließ während seines sechsstündigen Seminars am Hogast-Powertag keinen Zweifel daran, dass er sein Auditorium ohnehin für Experten in Sachen Lebens balance sieht: Zumindest für die Lebensbalance ihrer Gäste. Im Berufs alltag sei zu oft Gewinnstreben der erste Existenzantrieb. Doch ein Burn-out sei der exakte Gegenentwurf eines Lebens in Balance. Ausgebrannte Unternehmer werden bei ihren Mitarbeitern kein Feuer entzünden, merkte Fournier an. Fotos: F. Fettner, Hogast 24 hotel & T O U R I S T I K

25 Wein ist Poesie in Flaschen. Robert Louis Balfour Stevenson ( ) Der neue Weinkatalog. Ab Juni erhältlich in Ihrem AGM-Markt, über unsere Website oder per Mail unter

26 Badener Gespräche v.r.: Georg Gürtler, Hans-Jörgen Manstein, Elisabeth Gürtler, Reiner Heilmann, Dagmar Lang, Regina Kolarik, Petra Bohuslav, Karl Stoss, Johanna Kolarik, Karl Jan Kolarik, Sonja Lesjak-Rasch Hotelier und Gastronomen des Jahres 2009: Awards für Elisabeth Gürtler sowie für Karl Jan und Johanna Kolarik Autorin: Sonja Lesjak-Rasch E in Highlight unserer Badener Gespräche war die Verleihung der Awards an den Hotelier des Jahres und an die Gastronomen des Jahres. Mit diesen Auszeichnungen ehren wir herausragende Persönlichkeiten in der öster reichischen Hotellerie und Gastronomie. Gemeinsam mit einer bewährten Jury haben wir auch die diesjährigen Preisträger ermittelt. Im Mittelpunkt standen folgende Bewertungskriterien: Kreativität, Kontinuität, Charisma und Unternehmergeist. Elisabeth Gürtler überzeugte die Jury mit der konsequenten Weiterentwicklung der Marke Sacher, die für die neuen Zeiten aufgeladen wurde. Sie hat Luxus, Stil, Tradition und Genuss mit neuen Lifestyle-Facetten kombiniert und so ihr Sacher-Imperium mit einem modernen und zukunftsträchtigen Image versehen. Zu ihrem Reich gehören neben dem Sacher Wien auch das Sacher Salzburg, das Relax & Spa- Hotel Astoria Seefeld sowie die Sacher Cafés in Innsbruck und Graz und die Original- Sacher-Torten-Produktion. Sichtbares Zeichen dieses Engagements waren auch der aufwändige Umbau und die Aufstockung des Hotels Sacher in Wien im Jahr 2004, das sie für ihre Gäste erstmals mit einem modernen Spa ausgestattet hat. Dafür hat sie insgesamt 35 Millionen Euro in die Hand genommen. Ein lohnendes Investment, zumal sich auch das Spa vom Start weg selbst getragen hat. Die Erfahrungen, die sie mit ihrem Relax & Spa-Hotel Astoria Seefeld gesammelt hat, sind diesem Projekt zugute gekommen. Elisabeth Gürtler sagt, sie habe nie den materiellen Erfolg gesucht, sondern sie habe sich stets nur gefragt, ob sie die Sache wirklich interessiere. Das Schicksal legte ihr 1990 nach dem Tod ihres Mannes die Schlüssel für das Management des Sacher-Imperiums in die Hand. Sie übernahm damit nicht nur das bestens gehütete Originalrezept für die Sacher- Tor te, sondern auch das Erbe für ihre Kinder Alexandra und Georg und machte die Konzessionsprüfung. Mit Vorzug. Wie fast alles in ihrem Leben. Fotos: Harald Essenberger 26 hotel & T O U R I S T I K

27 Badener Gespräche Landesrätin Petra Bohuslav (r.) übergibt den Award an die Gastronomen des Jahres, Karl Jan und Johanna Kolarik GD Karl Stoss gratuliert Elisabeth Gürtler Sie ist eine exzellente Unternehmerin mit einem starken Hang zu Ziffern und Zahlen. Erfolgreich ist für sie ein Unternehmen nur dann, wenn der Erfolg wieder investiert wird. Ihre Führungsqualitäten konzentriert sie in erster Linie auf ein Management by Exception. Das heißt, sie greift überall dort ein, wo es rau ist und die Dinge nicht so laufen, wie sie laufen sollten. Es wäre aber nicht Elisabeth Gürtler, wenn sie neben der Führung ihres Sacher- Imperiums nicht noch Zeit gefunden hätte, von 1999 bis 2007 die Organisation des Wiener Opernballs zu übernehmen. Für die Grand Dame der österreichischen Gesellschaft eine spannende und interessante Aufgabe mit Kontakten in die ganze Welt. So kann es schon vorkommen, dass sie im Ausland mit Frau Sacher angesprochen wird schließlich hat die ehemals selbst begeisterte Reiterin die Leitung der Spanischen Hofreitschule übernommen. Ich wurde angerufen, sagt sie, und ich habe zugesagt, denn die Pferde waren schon immer die Liebe meines Lebens. Elisabeth Gürtler fühlt sich wohl bei dem Gedanken, dass ihre Kinder Georg und Alexandra, die bereits jetzt im Unternehmen maßgeblich mitarbeiten, ihr Lebenswerk weiterführen werden. Ganz getreu ihrem Lebensmotto: Man muss immer spüren, was die Zeit verlangt, und man muss wissen, wann man abtritt.»ich habe nie den materiellen Erfolg gesucht, sondern ich habe mich stets nur gefragt, ob mich die Sache wirklich interessiert.«elisabeth Gürtler Die Jurymitglieder 2009 Was immer auch kommen mag, so werden gewiss weiterhin jährlich Hunderttausende Original Sacher-Torten das Haus verlassen. Zum Ruhme der Vorfahren und zum Ruhm der Nachfolger. Karl Jan und Johanna Kolarik Zu den Gastronomen des Jahres wurden Karl Jan und Johanna Kolarik, Inhaber des Schweizerhauses im Wiener Prater, gekürt. Karl Jan und Johanna Kolarik sind ein eingespieltes Team. Sie haben einander begleitet, als Karl Jan die Geschäftsführung des Getränkegroßhändlers Kolarik & Buben übernahm, später die Geschäftsführung des Schweizer- Dr. Manfred Kohl, Kohl & Partner Tourismusberatung Lisl und Klaus Wagner-Bacher, Landhaus Bacher Dr. Reinhard Mücke, Österreichische Hotel- und Tourismusbank Peter Peer, Österreichische Hoteliervereinigung Hans-Jörgen Manstein, Manstein Verlag Prof. Christoph Wagner, Gourmetkritiker Manfred Stallmajer, Hotel Das Triest KommR Johann Schenner, Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Mag. Dagmar Lang, Manstein Verlag Dr. Sonja Lesjak-Rasch, hotel & Touristik hotel & T O U R I S T I K 27

28 Badener Gespräche Tolle Stimmung beim Galaabend: Sonja Lesjak-Rasch, Karl Stoss, Elisabeth Gürtler Elisabeth Gürtler kam mit Sohn Georg und Lebensgefährte Helmuth Lohner hauses bis hin zur Fusionierung von Kolarik & Buben zur Kolarik & Leeb GmbH. Als Karl Kolarik senior starb, hat sich auch Johanna Kolarik voll im Schweizerhaus engagiert. Ein Mann allein, so ihre Überlegung, konnte schließlich nicht gleichzeitig überall zur Stelle sein. Die herausragende Gastgeberrolle des Ehepaars Kolarik hat dem Schweizerhaus zu einem Ruf verholfen, der weit über die Grenzen des Landes hinausreicht. Es paart Wiener Gemütlichkeit mit exzellentem Service und setzt mit dem berühmten Budweiser Bier und den nicht minder berühmten Original Schweizerhaus-Stelzen auf eine Gastronomie, die ihresgleichen sucht. Auf der Speisekarte dominiert die Alt wiener Küche. Ganz im Sinne von Lydia Ko la rik, der Schwester von Karl Kolarik. Sie ist die Chefin des gesamten Küchenbereichs. Ein echter Familienbetrieb. Dabei setzt das Cheftrio stets auf Innovation. Denn Tradition ohne Innovation ist ihrer Meinung nach zum Sterben verurteilt. Stellen Sie sich vor: Die größte Bieroase des Landes verfügt über Sitzplätze im Garten und 640 im Inneren des Lokals. Von Mitte März bis 31. Oktober werden an die Gäste begrüßt und an heißen Tagen kolportierte 6000 bis 7000 Krügel Budweiser Bier ausgeschenkt. Das geht nur mit Hightech und einer ausgeklügelten Logistik dafür steht Karl Jan Kolarik. Und das geht nur mit einem durchorganisierten, profes sionellen Service dafür steht Johanna Kolarik. Was das Wirtepaar noch vereint: Im Erfolg lehnen sie sich niemals zurück. Und»Wir sind auch angesichts der Wirtschaftskrise zuversichtlich und glauben fest daran, dass sich die Menschen das kleine Glück eines Kurzurlaubs im Schweizerhaus nicht nehmen lassen.«karl Jan und Johanna Kolarik wenn es nicht so läuft, erst recht nicht. Die Qualität des Budweiser Biers muss jedenfalls immer sensationell sein. Auch angesichts der Wirtschaftskrise geben sie sich zuversichtlich. Sie glauben fest daran, dass sich die Menschen das klei ne Glück eines Kurzurlaubs im Schweizerhaus nicht nehmen lassen. Für einen stimmungsvollen Abend sorgte der Swinging K.S. mit seinen drei hervorragenden Hobbymusikern: Karin Strahner, Chefin des K.S.Circle, Thomas Gulz, Jurist im Lebensministerium, und Franz Englhofer, Steirerbua und honoriger Banker bei der Erste Bank. Die Preisträger der letzten Jahre Hotelier des Jahres 2008: Manfred Stallmajer, Hotel Das Triest, Wien Hotelier des Jahres 2007: Rudolf Tucek, Vorstandsvorsitzender der Vienna International Hotelmanagement AG Hotelier des Jahres 2006: Karin Leeb und Martin Klein, Inhaber des Hotel Hochschober, Turracher Höhe Hotelier des Jahres 2005: Gabriela Benz, General Manager Le Méridien, Wien Hotelier des Jahres 2004: Karl J. Reiter, Reiter s Burgenland Resort Gastronomen des Jahres 2008: Lisl und Klaus Wagner-Bacher, Landhaus Bacher, Mautern Gastronomen des Jahres 2007: Eveline und Walter Eselböck, Inhaber des Restaurant Taubenkobel in Schützen Gastronom des Jahres 2006: Mario Plachutta, Plachutta-Restaurants Gastronom des Jahres 2005: Heinz Hanner, Restaurant Hanner in Mayerling Gastronom des Jahres 2004: Toni Mörwald, Mörwald Betriebe 28 hotel & T O U R I S T I K

29 GÖTTERDÄMMERUNG FÜR EINE KLEINE NACHTMUSIK. Eine laue Sommernacht, internationale Orchester und ein einzigartiger Ort. Erst vor zwei Jahren gründete der Pianist Rudolf Buchbinder das Musik-Festival in Grafenegg. Ein romantischer Schlosspark und kulinarische Genüsse vor und nach den Konzerten machen das Festival unter dem futuristischen Wolkenturm zu einer Symphonie der Sinne. Informationen über Urlaub in Österreich auf oder telefonisch unter

30 Badener Gespräche 1 2 Lieber gemeinsam als einsam Durch Partnerschaften das Trennende überwinden, zusammen neue Wege finden, um den Gast auch morgen noch zu über raschen und zu begeistern diese Themen standen im Mittelpunkt der 7. Badener Gespräche. Autor: Johannes Stuhlpfarrer S eit Oktober 2008 ist alles anders: Das Wachstum, das viele schon als gegeben betrachtet haben, wurde gestoppt, und die Finanz- und Wirtschaftskrise hat in zahlreichen Ländern der Welt sogar zu einer Rezession geführt. Wie man im besonders für Österreich volkswirtschaftlich so wichtigen Tourismus neue Impulse setzen und so der Krise begegnen kann, war daher das wichtigste Thema bei den nunmehr siebenten Badener Gesprächen. Partnerschaften und Kooperationen: Lieber gemeinsam statt einsam, laute te das Motto, unter dem vorsichtiger Optimis mus versprüht und zum Teil komplett neue Ansätze vorgestellt wurden, mit denen die heimischen Tourismusbetriebe fit für die Zukunft werden sollen. Der Manstein Verlag als Heraus geber des Branchenmagazins hotel & Touristik hat diese zweitägige Diskussionsplattform in Zusam menarbeit mit den Casinos Austria und dem Land Niederösterreich veranstaltet. Bleiben wir am Boden der Realität: Es ist undenkbar, dass die Tourismuswirtschaft ungeschoren davonkommt, malte Dagmar Lang, die Geschäftsführerin des Manstein Verlags, zunächst ein schwarzes Bild. Andererseits spricht vieles dafür, dass diese mutige und zähe Branche auch mit dieser Herausforderung zurechtkommen wird. In diesem Zusammenhang rief sie die Entscheidungsträger der Republik auf, der Wirtschaftskrise mit einer verantwortungsvollen Politik ihre Spitze zu nehmen. Mit der heimischen Tourismuswirtschaft hat sie jedenfalls einen Partner an der Hand, der stark und gut aufgestellt ist und der auch aufgrund seiner Strukturen auf die neuen Anforderungen äußerst flexibel reagieren wird. Wirtschaftsfaktor Zum österreichischen Leistungsbilanzüberschuss von 9,8 Milliarden Euro im Vorjahr habe die heimische Tourismuswirtschaft mit 7,2 Milliarden den Löwenanteil beigetragen, rief Hans-Jörgen Manstein, Aufsichtsratsvorsitzender des Manstein Verlags, in Erinnerung. Auch in den ersten schwierigen Monaten im heurigen Jahr habe sich der Tourismus gut geschlagen. Er appellierte an die Forumsbesucher, den schwerwiegenden Aussagen, die die Weltwirtschaftskrise scheinbar untermauern, kritisch gegenüberzustehen. Schauen wir lieber in die Zukunft, die wir selbst gestalten können im Vertrauen auf unser Können und unser großes Potenzial. Wenn wir jetzt zusammenhalten, dann werden wir der Krise sicherlich Paroli bieten können. Landtagsabgeordnete Erika Adensamer, Bürgermeisterin von Baden, bezeichnete sich als begeisterte Lobbyistin und Netzwerkerin und unterstrich, wie wichtig das Gemeinsame sei. Eine Stadt wie Baden könnte nicht bestehen, wenn sie nicht starke Kooperationspartner hätte, wenn sie nicht mit übergeordneten Organisationen wie der Österreich Werbung oder der NÖ Werbung zusammenarbeiten würde. Aber auch in der Region sei die Zusammenarbeit wichtig. So will sich die Stadt neben einem neuen Museum für Arnulf Rainer mit dem Gartentourismus ein weiteres Standbein schaffen: 2010 findet in der Region Laxenburg, Baden, Bad Vöslau ein Gartenfestival statt, 2012 dann das Gartenjahr unter dem Thema Rose. Diese viel strapazierte Krise trifft nur sehr punktuell zu, berichtete Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. Viele sehen die Situation auch als Chance das sind die, die als Gewinner hervorgehen. Sich neu aufzustellen, neu zu strukturieren, lange notwendige Bereinigungen durchzuführen sei jetzt das Gebot der Stunde ebenso wie neue Angebote zu schaffen und innovative Programme zu schnüren. Und man muss den Mut haben, jetzt andere Wege zu gehen, abseits des Mainstreams. Das Veranstaltungsthema Partnerschaften und Kooperationen bezeichnete sie als das ideale Motto zur rich- 30 hotel & T O U R I S T I K

31 Badener Gespräche Hans-Jörgen Manstein, Aufsichtsratsvorsitzender Manstein Verlag 2 Dagmar Lang, Geschäftsführerin Manstein Verlag 3 Sonja Lesjak-Rasch, Chefredakteurin hotel & Touristik 4 Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung 5 LAbg. Erika Adensamer, Bürgermeisterin von Baden 6 Petra Bohuslav, NÖ Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Sport 5 6 tigen Zeit, das der Tourismus in Niederösterreich schon seit Jahren lebe. Daher sei es auch nicht verwunderlich, dass es ausgerechnet und nur in Niederösterreich im ersten Quartal 2009 ein Nächtigungsplus gäbe. Neue Wege In ihrem Impulsreferat hat Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), neue Strategien und Allianzen für das Tourismusland Österreich betrachtet. Dazu hat sie zwei Thesen und zwei Beispiele aus der Praxis erläutert. Ihre erste These: Werte werden wieder wertvoll. Die Wirtschaftskrise beschleunigt nur die Sinnkrise, die sich in den letzten Jahren abgezeichnet hat. Die Menschen suchen nach einem tieferen Sinn, und diese Sinnkrise wird zu einer Renaissance der Werte führen. Je vielschichtiger die Welt und je komplexer das Umfeld werde, desto stärker sei das Schutz- und Sicherheitsbedürfnis der Menschen. Die Suche nach dem Sinn, den eigenen Wurzeln, einem erweiterten, spirituellen Horizont lasse heute nicht mehr selbstverständliche Werte wie Ehrlichkeit, Respekt, Demut oder Rücksichtnahme wieder in den Vordergrund treten. Früher wurde dieses Wertesystem von Generation zu Generation weitergegeben. Heute müssen die Lebenswerte neu entdeckt werden. Stolbas zweite These: Die Werte werden auch die Wertschöpfung von morgen definieren. Einige Wirtschaftsbereiche werden von dieser Werterenaissance stark profitieren. Und einer dieser Wachstumsmärkte wird ganz sicher dem Tourismus gehören. Sie verwies auf eine Studie des Frankfurter Zukunftsinstituts von Matthias Horx, in der erstmals ein Wertewandel in der Konsumwelt festgestellt worden ist. Produkte bzw. Dienstleistungen, die einen simplen Gebrauchswert haben, werden immer seltener gekauft. Es geht um den Lebenssinn. Ging es früher um das Haben, so wird es künftig um das Sein gehen, so Stolba. Wer erfolgreich sein will, müsse sich daher eine Reihe von Fragen stellen: Welche Werte, Wünsche, Bedürfnisse spielen bei den Konsumenten eine Rolle? Was ist den Menschen wirklich wichtig? Und welche Konsequenz hat das für mein Geschäft? Marken sind Leuchttürme, die verlässlichen Markierungen in unruhigen Zeiten, in stürmischer See. Sie werden als Orientierungshilfe in Zukunft sicher noch bedeutungsvoller. Anhand der ÖW als Marke und Marketingagentur hat Stolba das erste Praxisbeispiel vorgestellt wurde intensiv Marktforschung betrieben, es wurden Fokusgruppen eingerichtet, Tiefeninterviews usw. gemacht. Unsere Erkenntnis: Menschen wollen zu sich selbst finden, im Miteinander sich selbst begegnen und kennenlernen, aber auch mit ihrem Gastgebern einen Austausch pflegen. Der Ortswechsel ist laut ÖW-Chefin deswegen so wichtig, weil er eine Gegenwelt zum Alltag darstellt. Zusammenarbeit Neben der Marke als Orientierung wird künftig auch die Vernetzung verstärkt für das Wachstum verantwortlich sein. Wie das aussehen kann, zeigt die Allianz der 10 der neun Landestourismusorganisation und der ÖW. So läuft heuer in Deutschland eine gemeinsame Kampagne, um das Urlaubsland Österreich bei unseren Nachbarn noch stärker in den Fokus zu rücken. In öffentlichen Räumen wie Bahnhöfen ist zum Beispiel ein mehr als sieben Meter hoher Postkartenständer mit Bildern aus Österreich zu sehen und drumherum Hörinseln, wo man Österreich akustisch erleben kann, Stände mit heimischen Spezialitäten usw. Auch an der Möglichkeit, Österreich zu riechen, wird gearbeitet. hotel & T O U R I S T I K 31

32 Badener Gespräche Keynote Speaker Geffroy: In der Natur sind alle Egoisten ausgestorben. Partnerschaft heißt nicht, dass nur der Partner schafft. Keiner gewinnt alleine: Machen Sie Ihre eigene Konjunktur Edgar K. Geffroy ist Inhaber der Geffroy Business Akademie, erfahrener Unternehmensberater und Bestsellerautor. Als Keynote Speaker der Badener Gespräche 2009 begeisterte er mit seinen revolutionären Ideen über die Geschäftswelt von morgen. Autorin: Petra Stix O hne das leidige K-Wort auch nur in den Mund zu nehmen, schaffte es Edgar K. Geffroy, seinem faszinierten Publikum klarzumachen, wie er die derzeitige Wirtschaftssituation beurteilt und was die Schlüsselfaktoren zum Erfolg in diesen schwierigen Zeiten sind. Wir leben mitten in einer Revolution, und keiner kriegt s mit. Es entsteht gerade eine völlig neue Geschäftswelt. Es wird Pioniere geben, die sie nutzen können, noch bevor die anderen verstehen, worum es geht. Er forderte die Zuhörer auf, die Zeit zu nutzen, um ihre Model le umzustrukturieren: Hinterfragen Sie alles kritisch, was Sie bisher erfolgreich gemacht hat. Acht von zehn Menschen hätten erwie senermaßen Angst vor Veränderung, doch wir werden neue Wege gehen müssen, um überleben zu können. Als die Agrar- zur Industriegesellschaft wurde, war die Situa tion ähnlich wie heute: Es haben nur die überlebt, die sich gewandelt haben. Heute wandeln wir uns von der Industriezur Wissensgesellschaft. Das einzige Wissen, das zählt, ist das über den Kunden. Geffroy spricht in diesem Zusammenhang von Nutzenmaximierung vor Gewinnmaximierung: Firmen diskutieren immer über Ergebnisse. Wichtiger sind jedoch bereits die zwei Stufen davor. Andere Geschäftsansätze sind notwendig, um bessere Ergebnis se zu erzielen. Vergleichbarkeit und Aus tauschbarkeit bezeichnete der Visionär und Querdenker als das Blödeste, was es gibt. Auch das Denken in Märkten sei seiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß: Denken Sie an Tchibo, Hofer oder Aldi. Die klassischen Märkte gibt es nicht mehr. Das neue Spiel erfordere vielmehr ein Denken in Netzwerken. Netzwerkorientierte Unternehmensstrukturen werden die klassischen Firmenstrukturen ablösen. Viele werden gar nicht mehr Festangestellte des Unternehmens sein. Nur so können wir auf 30 bis 50 Prozent Schwankungen reagieren, meint Geffroy. Der Businessexperte sieht in den Menschen den Schlüssel zum Erfolg, nicht in Maschinen. In der Natur sind alle Egoisten ausgestorben, und Partnerschaft heißt nicht, dass nur der Partner schafft, gibt er dabei zu bedenken. Clienting statt Marketing Bereits in den 90er Jahren sorgte der erfolgreiche Coach mit seinem Buch Das Einzige, was stört, ist der Kunde; Clienting ersetzt Marketing für Furore. Er versetzte damit die gesamte Marketingbranche in Aufruhr, wurden doch die Erkenntnisse der letzten hotel & T O U R I S T I K

33 Badener Gespräche Ein Danke an unsere Partner Zum erfolgreichen Verlauf der 7. Badener Gespräche haben folgende Partner und Unternehmen maßgeblich beigetragen. Wir haben zu danken: allen Referenten und Moderatoren unserem Co-Veranstalter, den Casinos Austria, Herrn Generaldirektor Dr. Karl Stoss dem Congress Casino Baden und seinem engagierten Team unter der Leitung von Alexander Thoma dem Land Niederösterreich, Frau Landesrätin Dr. Petra Boshulav der Kurstadt Baden, Frau Bürgermeisterin Erika Adensamer für die Gastfreundschaft dem Hotel Admiral, dem Hotel Herzoghof und dem Parkhotel Baden Ein herzliches Danke auch an unsere Sponsoren für das Vertrauen in diese Veranstaltung: AGM, Alpe Adria Wein- und Genussdepot, Europäische Reiseversicherung, Sonnenkraft, Kelag Wärme, Nestlé Cerealien, Pago, Resch & Frisch, Raiffeisen Zentralbank, Salesianer Miettex, Schlumberger, Vienna International Airport, Zipfer, Helmut Sachers Kaffee. Unser besonderer Dank gilt aber vor allem Ihnen, geschätzte Forumsteilnehmer: Ihr Interesse, Ihr Engagement und Ihre Anwesenheit haben diese Tagung getragen. Wir hoffen, dass wir Sie im nächsten Jahr wieder begrüßen dürfen zu den 8. Badener Gesprächen, die am 20. Mai 2010 stattfinden werden. Jahre in Frage gestellt. Geffroy behauptet: 98 Prozent der klassischen Werbung landen ungenützt auf dem Müll. 97 Prozent der Kunden sind heute informationsüberlastet. Erst in den 90ern wurde der Kunde wiederentdeckt, davor gab es in Deutschland laut Geffroy eine einzige Servicewüste. Das kommende Jahrzehnt wird das Jahrzehnt der Wiederentdeckung der menschlichen Fähigkeiten, so Geffroy. Viele Unternehmen hätten es bereits verstanden, mit ihren Produkten Service zu verknüpfen. Als gute Beispiele nannte er Saturn, aber auch die Ritz-Carlton- Hotelgruppe, die er als die Servicestars der Branche bezeichnete. Ritz-Carlton habe eine sehr interessante Variante des Paten-Prinzips entwickelt. Die Mitarbeiter werden zu Paten von Problemen ernannt. Die einfachen Dinge wie das Tauschen einer Glühbirne erledigt jeder selbst. Schwierigere Dinge werden an Profis weitergegeben. Doch der vom Gast kontaktierte Mitarbeiter bleibt der Pate des Problems und muss schlussendlich kontrollieren, ob alles zur Zufriedenheit des Gastes gelöst wurde. Zufriedene Kunden sind eine Gefahr. Gehen Sie zwei Schritte weiter und verblüffen Sie Ihre Gäste. Nur dann werden Sie auch immer wieder kommen, meinte Geffroy abschließend. hotel & T O U R I S T I K 33

34 Badener Gespräche V. l.: Christian Reitterer von pro m 2, Wolfgang Burgschwaiger, Übergossene Alm, Karl Eckerstorfer vom Verkehrsbüro, Dietmar Winkler, hogast, Johann Schenner, WKO, und Moderatorin Susanne Kraus-Winkler 2 Christian Reitterer ist Experte in Sachen Employer Branding 3 Spartenobmann Johann Schenner meint: Die besten Köpfe haben wir schon. 4 Karl Eckerstorfer: Wenn bestehende Mitarbeiter neue Mitarbeiter werben, können die Vorlaufzeiten bei Neubesetzungen halbiert werden. Employer Branding in der Hotellerie In der ersten Podiumsdiskussion der Badener Gespräche 2009 drehte sich alles darum, wie sich Hoteliers als attraktive Arbeitgeber im Wettbewerb um die besten Köpfe richtig positionieren. Autorin: Petra Stix M oderatorin Susanne Kraus- Winkler von Kohl & Partner durfte auch heuer wieder eine illustre Runde an Diskussionsteilnehmern begrüßen: Dietmar Winkler, Abteilungsleiter Personaldienstleistungen bei der hogast, stellte das Best for People - Konzept der hogast vor. Einer der von der hogast bereits bewertet wurde und somit zu den attraktivsten Arbeitgebern im Tourismus zählt, ist Wolfgang Burgschwaiger mit seiner Übergossenen Alm in Dienten. Als Experte in Sachen Employer Branding war Christian Reitterer vom Consultingunternehmen pro m 2 geladen und als Vertreter der Branche Spartenobmann der Wirtschaftskammer Johann Schenner. Komplettiert wurde die Runde von Karl Eckerstorfer, stellvertretender Leiter der Sparte Hotellerie in der Verkehrsbüro Group. Christian Reitterer wies gleich zu Beginn der Diskussion auf die Bedeutung der Marke eines Unternehmens hin: Zwei Drittel des Erfolgs bestimmt der Markenwert. Zwischen 19 und 21 Prozent dieses Wertes werden durch den Employer Brand bestimmt. Der Employer Brand sei geprägt durch Werte wie Vision, Firmenkultur, Kommunikation, Entwicklungsmöglichkeiten, Führungskultur, Respekt, Glaubwürdigkeit und natürlich die Bezahlung. An diesen Leitlinien müsse jeder Geschäftsmann arbeiten, um seine Arbeitgeber-Marke erfolgreich zu positionieren. Reitterer bedauerte das Desinteresse und die Ignoranz vieler Arbeit geber und warnte vor der Einstellung Das machen wir, wenn wir Zeit haben oder Die müssen froh sein, wenn sie einen Job haben. Dieter Winkler meinte dazu: Es wird in Zukunft noch schwieriger, gute Mitarbeiter zu bekommen und sie auch zu halten. Durch die jährlichen Prüfungen durch die Best for People -Kommission gibt der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern ein Versprechen. Burgschwaiger sieht in Best for People ein Lerninstrument. Das Ziel sei, Stärken auszubauen und Schwächen auszumerzen. Die Eigenwahrnehmung sei oft eine völlig andere als die Wahrnehmung der Mitarbeiter. Unser Ziel ist, in Zukunft zu den besten Arbeitgebern des Landes zu gehören, so der Hotelier dazu. Für ihn gebe es pro Jahr drei Zeugnisse: die Bilanz, die Gästebewertungen und die Mitarbeiterbewertungen. Karl Eckerstorfer vom Verkehrsbüro sprach von gravierenden Unterschieden in der Personalarbeit in Stadt- und Ferienhotellerie. Bei jungen Mitarbeitern sei wesentlich mehr an Überzeugungsarbeit zu leisten als bei älteren bzw. langjährigen Beschäftigten, die sich sehr viel intensiver mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Die Personalentwicklung sei in der Ferienhotellerie somit sehr viel schwieriger als in der Stadt. In Burgschwaigers Feriendomizil, der Übergossenen Alm, beträgt die Fluktuation hingegen lediglich zehn Prozent. Der Mitarbeiter muss stolz auf sein Unternehmen sein und das auch nach außen tragen, beschreibt Burgschwaiger sein Verständnis von Employer Branding. Auch Eckerstorfer weiß, wie wertvoll es ist, wenn bestehende Mitarbeiter neue Mitarbeiter werben: Die wissen schon ganz genau, was sie erwartet. Die Vorlaufzeiten bei Neubesetzungen können so halbiert werden. Wer investiert, der profitiert Kraus-Winkler bedauerte, dass Führungskompetenz in der Aus bildung überhaupt nicht vermittelt werde. Das von ihr geführte Loisium in Langenlois hätte Euro in Mit- 34 hotel & T O U R I S T I K

35 Badener Gespräche 3 4»Der Mitarbeiter muss stolz auf sein Unternehmen sein und das auch nach außen tragen.«wolfgang Burschwaiger, Übergossene Alm arbeiter- und Führungskräfteentwicklung investiert. Auch Burgschwaiger bietet seinen Mitarbeitern nicht nur fachliche, sondern auch Managementtrainings an. Wir von der hogast bieten wesentlich mehr Weiter bildungsangebote, als tatsächlich genutzt werden, meinte Winkler dazu. Michaela Reitterer vom Hotel Stadthalle meldete sich aus dem Publikum zu Wort, um auch in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Kooperationen und Netzwerken hervorzustreichen: In Wien haben wir von der Dreisternehotellerie uns zusammengeschlossen, um uns die Kosten für die Schulungen unserer Mitarbeiter zu teilen. Ein sehr wertvoller Beitrag kam abschließend noch von Kommunikationsprofi Cathrine Grumbach-Palme: Die Unternehmensführung muss die angesprochenen Werte auch vorleben, sonst kann Employer Branding einfach nicht funktionieren. hotel & T O U R I S T I K 35

36 Badener Gespräche Grüne Spinnerei oder knallhartes Geschäft? Hubert Mattersdorfer, COO bei der General Solar Systems GmbH, präsentierte in seinem zukunftsweisenden Vortrag die Vorteile alternativer Sonnenenergie. Autorin: Manuela Prusa F orever clever: So lautet die Firmen philosophie von General Solar Systems, dem führenden Unternehmen im Bereich der Solarenergie, bekannt durch die Marke Sonnenkraft. COO Hubert Mattersdorfer warf zu Beginn seines Referats einen Blick zurück auf die letzten Monate und erinnerte an den hohen Ölpreis und die Gaskrise: Faktum ist: Die Energiekosten sind so hoch wie nie zuvor. Abgesehen vom Geldbörsel, das strapaziert werde, sei es auch so, dass die fossile Energie die Umwelt schädige. Wir haben Überschwemmungen, Wirbelstürme und Tierarten, die wahrscheinlich nicht mehr lange auf der Erde sein werden außer in Zoos, und die Experten sehen auch keine positive Entwicklung. Prognosen würden darauf hinweisen, dass am Ende dieses Jahrhunderts die Erdtemperaturen zwischen sieben und acht Grad ansteigen würden. Eines sei klar: Wir brauchen Energiealternativen, so Mattersdorfer. Ich bin überzeugt davon, dass Solarenergie, wie wir sie anbieten, speziell für die Tourismuswirtschaft eine perfekte Lösung darstellt. Man kann die Betriebskosten deutlich senken, und der CO 2 -Ausstoß wird reduziert. Auf der Website des Unternehmens zeigt ein Live-Ticker an, wie viele Tonnen an CO 2 -Emissionen durch den Einsatz von Sonnenkraft-Produkten eingespart werden. Hubert Mattersdorfer: Die Energiekosten belasten aber nicht nur die Umwelt, sondern auch die Betriebskosten. Pro Übernachtung müsse man mit rund drei Euro Energiekosten rechnen. Im Vergleich dazu sei Solarenergie völlig kostenlos. Ich kenne niemanden, der von der Sonne schon mal eine Rechnung bekommen hat. In nur drei Stunden wird der jährliche Weltenergiebedarf auf die Erdoberfläche eingestrahlt. Solarenergie bedeute jedenfalls: Unabhängigkeit von Öl und Gas, keine CO 2 -Belastung und keine Ressourcenverschwendung. Leasen statt kaufen Mattersdorfer wies darauf hin, dass Solarenergie besonders gut als Energieträger in der Hotellerie geeignet sei und überall in Österreich wirtschaftliche Vorteile bringe nicht nur in den sonnigeren Regionen. Förde rungen würden weiters helfen, einen Teil der Anlagenkosten zu sparen. Darüber hinaus gäbe es ein neues Modell, um Solaranlagen zu leasen: das Energie-Contracting. Das wird man in den nächsten Jahren noch oft hören. Der Contractor installiert die Solaranlage und übernimmt die Installationskosten, der Kunde kauft die Energie zu einem fixen Preis vom Contractor. Nach Ablauf der Vertragszeit gehört die Anlage dem Kunden. Üblicherweise haben Solaranlagen eine Lebensdauer von 25 bis 35 Jahren. Contracting ist eine sehr interessante Finan zierungsmöglichkeit, ist sich Hubert Mattersdorfer sicher. Am Ende seines Referats fasste der COO von General Solar Systems noch einmal die Vorteile der Solarenergie zusammen: Sichere Wärme bei geringen Betriebskosten Große Wirtschaftlichkeit Attraktive Förderungen (Die Förderungen waren noch nie so attraktiv wie jetzt) Unabhängigkeit von Ölpreissteigerungen (Öl, Gas und Strom) Sauber, leise, umweltfreundlich Extrem gutes Image Architektonischer Blickfang Wir sind ein guter, starker Partner für Solarenergie, so Mattersdorfer abschließend. Wir sind Marktführer in Österreich, Italien, Frankreich, Dänemark und Spanien und haben ausgereifte, innovative Produkte, die wir seit zwei Jahrzehnten produzieren. 36 hotel & T O U R I S T I K

37 Nicht glauben, sondern wissen. Immer mehr Mitglieder Die Bibel der Branche ab 1.9. neu! Sichern Sie sich jetzt Ihr Exemplar unter:

38 Badener Gespräche Wir dürfen davon ausgehen, dass die Unternehmen auf Dauer besser aufgestellt sind, wenn umwelt-, schöpfungsverantwortlich und sozial gearbeitet wird. Das Comeback der Tugenden Gregor Henckel-Donnersmarck, Abt des Stiftes Heiligenkreuz, referierte bei den Badener Gesprächen über die Lehren des heiligen Benedikt, die auch heute noch als Leitfaden für den modernen Manager dienen können. Autor: Johannes Stuhlpfarrer S eit rund 30 Jahren reise er als Wanderer zwischen den Welten Wirtschaft und Kirche und habe sich natürlich auch mit Wirtschaftsethik beschäftigt, betonte Abt Gregor. Darüber zu philosophieren reiche allerdings nicht, die Manager müssten eine neue Form der Wirtschaftsmoral finden, betonte der Theologe, der auch Absolvent der Hochschule für Welthandel ist. Vor seinem Eintritt in das Stift Heiligenkreuz im Jahr 1977 war er sieben Jahre lang beim Logistikdienstleister Schenker in Frankfurt und Barce lona in leitenden Positionen tätig, seit 1999 ist er Abt. Um bessere Menschen zu werden und auch in der Wirtschaft die Dinge menschlicher, vernünftiger, umweltgerecht, schöpfungsverantwortlich, nachhaltig, kundenfreundlich oder sozial zu gestalten, müssen wir uns immer Gedanken darüber machen, wie wir das tun können. Vertrauen und Anstand seien zwei Tugen den, die dorthin führten. Vertrauen als credo stecke auch im Wort Kredit. Dieses Vertrauen habe der Kreditgeber, und das soll der Kreditnehmer nicht enttäuschen, spielte er auf die leichtsinnige Kreditvergabe im Zusammenhang mit der Immobilienkrise in den USA an, die in weiterer Folge das gesamte Wirtschaftsleben negativ beeinflusst hat. Bezüglich Anstand appellierte er an die Unternehmer: Wir müssen wieder entdecken, was sich gehört. Alte Stärken Womit er bei den vier Kardinaltugenden nach Thomas von Aquin war: Mut, Klugheit, Gerechtigkeit und Maßhalten. Tapferkeit und Mut brauche man, um gegen den Strom zu schwimmen. Ich mache etwas trotzdem, weil ich vom Inneren her weiß, dass es anstän dig und vertrauensbildend ist auch wenn ich im ersten Moment das Cash nicht sofort in der Kassa klingeln höre, sagte Abt Gregor. Man muss wissen, worauf man seine Klugheit richtet: kurzfristige Genussund Gewinnziele oder langfristiges Einmünden in Gerechtigkeit, Maßhalten und Mut? Hinter all dem stünden die göttlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung, mit denen man sich den Kardinaltugenden annähern kann. Die Ursache des Werte- und Tugendverlustes ortet Abt Gregor im Jahr 1989, dem Zusammenbruch des Kommunismus. Der Kapitalismus habe damit seinen besten Feind verloren, dem man bis dahin gemeinsam Paroli bieten musste. Es war ohne Zweifel so, dass bis zum Jahr 1989 ein stärkeres soziales Gewissen da war. Der Markt sei nützlich, aber nicht heilig. Um den Kapitalismus vor der Selbstzerstörung zu bewahren, die dem Kommunismus wegen der fehlenden Marktorientierung wider fahren ist, müsse er sozial, ökologisch, schöpfungsverantwortlich und menschenrechtlich gestaltet werden, so der Abt. Als Beispiel dafür nannte er das Bankhaus Schelhammer & Schattera, wo er im Beirat sitzt, und das sich mit ethischem Investment beschäftigt. Mithilfe von Agenturen wurden Unternehmen gesucht und gefunden, die nach bestimmten Kriterien ethische Mindeststandards erfüllen. Wir haben unsere Aktionäre eingeladen, diese Unter 38 hotel & T O U R I S T I K

39 Badener Gespräche nehmen als Anlage mit ihrem Geld auszustatten. Und jetzt in der Krise stellen wir fest, dass dort, wo ethisch investiert wurde, die Kurse weniger stark gefallen sind. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Unternehmen auf Dauer besser aufgestellt sind, wenn umwelt-, schöpfungsverantwortlich und sozial gearbeitet wird. Im Zisterzienserkloster Stift Heiligenkreuz wird nach den Jahre alten Regeln des heiligen Benedikt gelebt. Ora et labora, also Beten und Arbeiten, ist laut Abt Gregor eine gute Definition der Grundsubstanz dessen, was der heilige Benedikt beschreibt. Handeln Sie bitte im wirtschaftlichen Handeln aus dem Gebet. Meditieren, Reflexion, Ruhe finden führten dazu, über die erwähnten Tugenden nachzudenken. Wir können, und davon bin ich überzeugt, durch Meditation den betrieblichen Ablauf positiv gestalten. Logischerweise hat ein Mangel an Meditation, Reflexion, Ruhe Gebet, wenn Sie das so nennen wollen unmittelbare Folgen im Ausdehnen der Tugenden. Ich glaube, wir haben das erlebt. hotel & T O U R I S T I K 39

40 Badener Gespräche Hans-Jürgen Hartauer: Das Durchschnittsalter der Weltbevölkerung ist 27,6 Jahre. Das heißt, die Weltbevölkerung ist nach Tschernobyl geboren. Das ist die neue Welt, und so jung muss Ihr Betrieb sein. Von Raupen und Schmetterlingen Wer den Wettbewerb gewinnen will, muss einen Quantensprung wagen, betont Coach Hans-Jürgen Hartauer. Doria Pfob wiederum hat Starköche analysiert und zeigt jungen Talenten den richtigen Weg. Autor: Johannes Stuhlpfarrer Doria Pfob: Ein wirklich guter Koch entscheidet weder rein mit dem Kopf noch rein mit dem Bauch. V iele Kunden sprechen mich an, weil sie das beste Viersternehotel, das beste Restaurant oder die beste Bar in der Region oder einem Ort sein wollen. Das ist schwierig, das möchten alle, lautete das Eingangsstatement von Hans-Jürgen Hartauer, Coach für neue Strategien und Inhaber der T&T BdbR, Gesellschaft für Dienstleistungskommunikation. Wir sagen: Sei nicht der Bes te. Wenn du den Wettbewerb gewinnen willst, so verlasse diesen Wettbewerb. Das macht viel mehr Spaß. Etwas Bestehendes zu verbessern, quasi aus einer Raupe eine Superraupe zu machen, bezeichnete er als kontraproduktiv. Vielmehr müsse der Quantensprung von einer Raupe zum Schmetterling gelingen. Einen besonders ungewöhnlichen Schmetterling hat er in London entdeckt: In der Bar Alcoholic Architecture kann man Cocktails nicht nur trinken, sondern auch begehen und inhalieren die Luft enthält dort verdampften Gin Tonic. Die Menschen haben sich in den letzten Jahren biologisch deutlich verändert. Nicht nur sind sie in unseren Breiten um durchschnittlich 15 Prozent gewachsen, auch das Gehirnvolumen hat zugenommen. Das führt dazu, dass die heutige junge Generation zwar nicht unbedingt intelligenter sei, wohl aber deutlich vernetzter denken könne, meint Hartauer. Und die neuen Gehirne können Sie nicht mit alten Angeboten überraschen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist aus seiner Sicht, dass der Kunde schon im Vorfeld weiß, wie alles ablaufen wird. Das ist der größte Giftbecher, den Sie haben können. Konzeptarbeit Also müssen neue Angebote her etwa wie seinerzeit das Clubschiff Aida für junge Kreuzfahrer, ein polynesisches Restaurant im hintersten Winkel am Bodensee oder die Schnitzmühle im Bayrischen Wald, die heute kein konventionelles Hotel mehr ist, sondern ein Adventure Camp. Du weißt nicht, bist du in Sydney, auf Ibiza oder in Afrika. Die Leute werden verzaubert, die afrikanische Lodge zum Beispiel ist immer ausgebucht. Heute gebe es keinen Destinations-, sondern vielmehr einen Neigungstourismus. Die Gesellschaft hat sich laut Hartauer dramatisch verändert: Werte bezeichnete er als wertlos, Ethik sei heute gefragt. Die Kunden von morgen investieren außerdem nicht mehr in Dinge, die ihr Leben erleichtern, sondern in jene, die es bereichern. Einer der Megatrends ist, dass die Jungen die Trendsetter von heute sind und die Alten führen, so der Coach. Wir haben neue Gesellschaften. Wenn ich ein Problem mit der Nintendo Wii habe, kann ich meinen Vater bitten, dass er mir hilft? Nein. Früher war das so, aber heute muss ich meine Tochter fragen. Und wenn die sich mit 13 nicht auskennt, muss ich meinen Sohn mit elf Jahren fragen. Zusätzlich würden die Alten immer jünger, das heißt, das gefühlte Alter entspreche nicht dem biologischen, Alter sei damit eine reine Kopfsache. Die pubertieren ja fast schon wieder, meinte er schmunzelnd in Richtung der Rolling Stones. Und der nächste Hammer: Manche denken in Zielgruppen, aber heute gibt es keine Zielgruppen mehr, sondern nur mehr Stilgruppen. Du kannst die Menschen 40 hotel & T O U R I S T I K

41 Badener Gespräche nicht mehr einschätzen. So sei in einem Hotel einem Kunden von ihm ein Harley-Davidson-Pärchen im erzkonservativen Bauernzimmer glücklich gewesen, während ein älteres Rentnerpaar das Erotikzimmer bevorzugt hätte. Dem Service stehen laut Hartauer ebenfalls massive Veränderungen bevor. Man müsse seine Kunden innerhalb einer Sekunde zu Freunden macht. Die Realität sieht heutzutage allerdings nur zu oft anders aus. Zum Schluss des Vortrags mussten die Zuhörer selbst aktiv werden. Wie lange eine Minute dauern kann, konnte man erfahren, indem man einem Partner im Saal 60 Sekunden lang ohne ein Wort zu sagen in die Augen schauen musste. Ob man sich auf eine Person oder eine Tätigkeit konzentrieren kann, ohne das Umfeld aus den Augen zu lassen, wurde mit folgender Übung überprüft: Aus mehreren Schritten Entfernung aufeinander zugehen und sich mit den Spitzen der Zeigefinger berühren ohne dabei direkt auf den Finger des Partners zu blicken (oben links). Auf Kommando mit den Händen rudern, abwechselnd auf dem linken und rechten Bein stehen und sich trotz Hartauers Griff an die Stirn seinem Kommando folgend auf das Kinn zu greifen (oben rechts) bildete den Schluss dieser kurzweiligen und spannenden Stunde. Erfolgsrezepte Doria Pfob, Wirtschaftscoach und Trainerin, wiederum hat die Strategien österreichischer Starköche untersucht und überlegt, wie man aus jungen Köchen von heute die Experten von morgen machen kann. 17 Größen der heimischen Gastronomie, darunter Dietmar Dorner, Andreas Döllerer, Klaus Fleischhaker, Heinz Reitbauer oder Lisl Wagner-Bacher, haben bereitwillig Auskunft gegeben. Ausschlaggebend seien die Verhaltensmuster, die die Experten und ihre Arbeit im Lauf des Lebens geprägt hätten, so Pfob. Vier davon dominieren bei den Starköchen: Das sind die Praxis (Erfahrung, Umsetzung abseits reiner Theorie), das Fühlen ( Bauchentscheidungen treffen können), die sogenannte interne Referenz (Selbstsicherheit, Entscheidungen nach eigenen Maßstäben setzen) sowie das Denken (rationale Entscheidungen treffen). In puncto Praxis waren die befragten Jungköche ebenfalls der Meinung, dass diese extrem relevant sei. Fühlen, interne Referenz und Denken waren hingegen deutlich weniger ausgeprägt. Ändert man diese Filter bei den Jungen, werden die Ergebnisse auch hier besser. Zur profunden Basis zählt Pfob neben Konzentration, Disziplin, Konsequenz, Leidenschaft, Neugierde, Selbstkritik und Durchhaltevermögen auch Kernkompetenzen wie körperlicher und geistiger Ausgleich, förderlicher Umgang mit Feedback, den eigenen Qualitätsanspruch permanent zu steigern oder das Improvisieren. Es ist wichtig, dass man diese Kernkompetenzen trainiert und intensiviert. Denn dann gelingt der optimale Ablauf in der Küche. Das ist den Starköchen bewusst, und das setzen sie um. Das Wissen um den Kochprozess (Ideen, geschmackliche Vorstellungskraft, Freude am Kochen usw.), hochwertige Produkte, aber auch die Bereitschaft zur Ausund Weiterbildung (Fachliteratur, Seminare usw.) seien besonders wichtig ebenso die passende Philosophie, die Botschaft, die man den Gästen geben möchte. hotel & T O U R I S T I K 41

42 Badener Gespräche Steiermark-Tourismus-Boss Georg Bliem (links) und Erich Falkensteiner von der Falkensteiner und Michaeler Tourism Group 2 V. l.: Moderator Rainer Nowak von der Presse, Toni Mörwald und Nieder österreich-werber Christoph Madl Gut vernetzte Gastronomen leben länger Die diesjährige Gastro-Runde beschäftigte sich damit, wie engagierte Gastronomen mit gemeinsamen Initiativen neue Gäste binden können. Autorin: Petra Stix Z um Thema Genussland Österreich meinte Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der AMA: Österreich hat die besten Voraussetzungen. Die landschaftliche und kulinarische Vielfalt von der Puszta-Ebene bis zum Hochgebirge ist einfach einzigartig in Euro pa. Wo es anderswo nur ein Schlagwort pro Land gibt wie Pasta für Italien oder Fisch für Norwegen, hat in Österreich jede Region sein eigenes typisches Genussmittel. Beim Käse sind wir mit 360 Sorten inzwischen genauso weit wie die Franzosen. Einer, der ganz genau weiß, wie man die Kulinarik gekonnt in Szene setzt, ist Georg Bliem, Geschäftsführer von Steiermark Touris mus. Drei Millionen Gäste kommen jedes Jahr zu uns nur wegen des Kernöls, scherzte Bliem. Der Vermarktungsschwerpunkt lag in der Steiermark immer beim Genussmittel und nicht bei den Köchen. Durch die Qualitätsoffensive Kulinarium Steiermark wurden Kürbiskernöl, Schilcher und Co. unmiss verständlich ans Steirer Land gekoppelt. Das Thema Genuss wird auch immer wieder mit anderen Themen wie Radfahren, Kunst und Kultur verknüpft. Toni Mörwald beschrieb seine Funktion als Präsident der Besten Österreichischen Gastlichkeit (BÖG) mit den Worten: Die BÖG ist eine Vermarktungsgemeinschaft. Ihr einziger Zweck ist, Nutzen für die Mitglieder zu schaffen. Aktives Netzwerken mit der produzierenden Landwirtschaft und den Regionen bezeichnete der Stargastronom dabei als wesentlich sinnvoller als Lobbying oder sinnloses Gejammere. Er forderte von den Österreichern mehr Nationalstolz und mehr Authentizität: Die Gäste erwarten sich Menschen und Dinge, die echt sind. Genuss, Geschmack und Geselligkeit, das sind die Dinge, die wir in Österreich sehr gut können, darauf dürfen wir ruhig auch stolz sein. Erich Falkensteiner von der Falkensteiner Michaeler Tourism Group meinte sogar, wir hätten in Österreich die beste Küche Europas. Er selbst legt als gelernter Koch auch in seinen Hotels sehr viel Wert auf gute Küche: Wir müssen in der Hotellerie USPs schaffen. Stolz und Begeisterung Der Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, Christoph Madl, sprach über die Niederösterreichische Wirtshauskultur, die den Ruf Niederösterreichs als Land für Genießer maßgeblich mitgetragen hat. Mikinovic warnte davor, dem Globalisierungsdruck nachzugeben und nur noch auf Goldbrasse und Carpaccio zu setzen. 50 Prozent des Erfolgs liegen beim Lebensmittel und 50 Prozent in der Zubereitung, weiß Mörwald und unterstrich damit die Bedeutung des Zusammenhalts von Herstellern und Gastronomie. Wer keine Zeit zum Essen hat, der hat auch keine Zeit zum Leben. Essen formt den Menschen auch in der Seele und im Charakter, gab der Haubenkoch zu bedenken. Mörwald glaubt auch, dass ärztlich verordnetes Essen auf Krankenschein so manches Medikament ersetzen könnte. Mikinovic gab auch zu bedenken, dass das Lebensmittel wieder an Wertschätzung gewinnen müsse: Die Produkte sind zu billig. Ein Liter Motoröl kostet das Zehnfache von einem Liter Distelöl. Die Franzosen geben 20 Prozent ihres Gehalts für Lebensmittel aus, die Deutschen nur noch acht Prozent. Das Auto sei dem Deutschen am wichtigsten. Auch Bliem stimmte zu, dass das Bewusstsein der Gäste noch weiter geschärft werden müsse: Wir sind bereits auf einem guten Weg. Das Interesse der Gäste an den heimischen Produkten ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Jetzt müssen wir uns daranmachen, die Basis, die bereits geschaffen wurde, noch weiter zu vertiefen und zu verfeinern. Toni Mörwald meinte auch, dass internationale Vernetzungen notwendig seien, um eine Stagnation zu verhindern und eine Weiterentwicklung möglich zu machen. 42 hotel & T O U R I S T I K

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44 Badener Gespräche Männer sind einfacher programmiert. Die Entscheidungs- und Denkprozesse von Frauen sind oft wesentlich komplexer. Marketing: Der richtige Blick auf Mann und Frau Georg Feldmann von der Kommunikationsagentur Euro RSCG Vienna zeigte in seinem Referat die neuen Chancen und Möglichkeiten im Gender-Marketing auf. Autorin: Manuela Prusa G eorg Feldmann beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Gender-Problematik. Inwieweit man die Unterschiede zwischen Mann und Frau für gendergerechtes Marketing erkennen sollte, beleuchtete der CSO und stellvertretende Geschäftsführer von Euro RSCG Vienna anhand einer Studie in seinem Vortrag. Das Motto der Badener Gespräche Lieber gemeinsam als einsam betrifft nicht nur das Tourismusgeschäft, sondern auch Mann und Frau, die es immer schwerer miteinander haben, meinte Feldmann. Eine Zahl bestätigt das, nämlich die Scheidungsrate in Österreich, die im internationalen Vergleich recht hoch ist: 49 Prozent. Praktisch jede zweite Ehe wird heute geschieden. Den Unterschied zwischen den Geschlechtern präsentierte Feldmann anhand eines TV-Spots, der aufzeigt, dass Frauen und Männer sich am besten amüsieren, wenn sie es getrennt tun. Das eine Geschlecht versteht oft die Vorlieben des anderen überhaupt nicht. Die Frage, wer eigentlich das stärkere Geschlecht sei, konn te der Kommunikationsfachmann eindeutig beantworten: die Frau. Sie hat viele biologische Vorteile, allein schon die Mutterschaft. Außerdem werden Frauen fünf bis sechs Jahre älter, sind robuster und leben gesünder. Männer seien einfacher programmiert, die Entscheidungs- und Denkprozesse von Frauen oft wesentlich komplexer, vor allem in emotionaler Hinsicht. Dafür habe bei Männern der Sexualtrieb zweieinhalbmal so viel Raum, und die Aggression sei ebenfalls stärker ausgeprägt. 97 Prozent aller Häftlinge weltweit sind Männer, das muss etwas bedeuten. Reisezeit ist Krisenzeit Die Studie zeige, so Feldmann, wo es markante Unterschiede gebe: Finanzielle Fragen, gesunde Ernährung, Kindererziehung und Gleichberechtigung seien Frauensache. Den größten Unterschied gebe es bei der Einstellung zur Sexualität: Hier sagen fast die Hälfte der Männer, da ticken die Frauen ganz anders als wir. Im Zusammenhang mit dem Thema Reisen führte er an, dass die Scheidungsraten nach den Sommerferien nahezu explodieren. Die Erwartungen im Urlaub seien sehr hoch. Auch der Hang zu einer Romanze sei in den Ferien stark vorhanden. Immerhin: 7,5 Prozent lernen ihren Partner im Urlaub kennen. Für die Werbung gebe es auf Emotionsebene drei maßgebliche Motive: Menschen suchen Erregung und Abwechslung, Erfolg und Autonomie sowie Sicherheit und Balance. Feldmann beleuchtete auch die Situation in Österreich: An den Hochschulen hätten Frauen die Männer überholt. Punkto Arbeit seien in der Produktion und Industrie Männer weit voran, bei Dienstleistungen hingegen die Frauen. Auch im Tourismus seien Frauen führend. Die Entscheidung über den Sommerurlaub sei Sache der Frauen. Beim Winterurlaub bestimmen beide gleichermaßen mit. Bei Käufen würden sich Frauen stark am Preis orientieren, während man bei Männern eine Markenaffinität feststellen könne. Bezüglich Werbeträgerpräferenzen gab der Referent an, dass Gratiszeitungen, Flugblätter und TV-Spots gern von Frauen genützt würden. Bei den Werbeinhalten gebe es beim weiblichen Geschlecht eine starke Vorliebe für die Natur und fremde Länder. Man kann beobachten, dass momentan ein großer Umbruch stattfindet, so Georg Feldmann. Die Geschlechterrollen sind in Verhandlung. Eindeutig mehr in die Kommunikation Eingang finden müssten weibliche Werte wie Weisheit und Authentizität sowie vernetztes Denken und Verantwortung für die nächsten Generationen. 44 hotel & T O U R I S T I K

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46 Badener Gespräche Zuerst wird immer gleich beim Marketing gespart. Dadurch verliere ich aber den Kontakt zum Kunden. Es nutzt nichts, wenn man gut ist, und keiner weiß es. Erfolgreiches Management in turbulenten Märkten Rudolf Tucek von den Vienna International Hotels rechnete in seinem Vortrag mit den Krisenmachern ab und warnte vorm Sparen am falschen Ort. Autorin: Petra Stix N icht alles, was Krise heißt, ist auch eine Krise. Zehn Prozent Rückgang bei sieben Millionen Nächtigungen. So what? Mit diesen Worten brachte Rudolf Tucek, Vorstandsvorsitzender der Vienna International Hotels (VI Hotels), seinen Unmut über das allgemeine Krisengejammer zum Ausdruck. In Österreich lösen zwei Stunden mehr Unterricht pro Monat gleich eine Krise aus. 80 Prozent Auftragsrückgänge das wäre eine waschechte Krise, aber das, was wir heute erleben, nicht unbedingt, so Tucek. Der erfolgreiche Touristiker warnte auch davor, immer nur über Inhalte nachzudenken, wichtig sei es auch oder gerade in Krisenzeiten zu kommunizieren: Zuerst wird gleich immer beim Marketing und bei der Wer bung gespart. Dadurch verliere ich aber den Kontakt zum Kunden. Es nutzt nichts, wenn man gut ist, und keiner weiß es.»80 Prozent Auftragsrückgänge, das wäre eine waschechte Krise das, was wir heute erleben, nicht unbedingt.«der Wettkampf entscheide sich laut Tucek nicht ausschließlich über die Qualität, sondern auch über die Kommunikation. Innovationen schaffen nur bestimmte Vorsprünge. Die Möglichkeiten, sich zu unterscheiden, werden immer weniger, gab er zu bedenken. Als Beispiel nannte er in diesem Zusammenhang die Designhotellerie. Zusätzlich zum Erscheinungsbild müssten Qualitätssurroga te (Zusätze) geschaffen werden. Gemeint seien damit Soft Facts wie Freundlichkeit, Erscheinungsbild, Auszeichnungen oder Umweltbewusstsein. Diese Dinge kosten nicht viel und können von uns sehr leicht gesteuert werden. In den VI-Hotels gebe es beispielsweise ein Kochbuch in sechs Sprachen, eine eigene Musik-CD oder eine Weinkarte in neun Sprachen. Wir werden hier auf keinen Fall Kosten sparen, sondern im Gegenteil noch mehr Gas geben. Die anderen schrauben zurück, und ganz genau das ist unser Vorteil, meinte Tucek abschließend. 46 hotel & T O U R I S T I K

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48 Hotel Löwen Jeder Gast ist ein Geschenk Längst hat sich das Hotel Löwen in Gaschurn als erstes Haus am Platz etabliert. Dessen Direktorin Irmi-Marie Sachs-Ritter hat selbst nach 31 Jahren noch große Ziele. Autor: Fred Fettner F ast jeder glaubt, ich bin die Wirtin, schmunzelt Irmi-Marie Sachs-Ritter. Doch sie mache nie ein Geheimnis daraus, dass sie nur für die Eigentümerfamilie Liebherr die Geschäfte führt. Und das seit August Diese Daueranstellung als Hoteldirektorin ist rekordverdächtig, nicht nur für Österreich. Gern erinnert sie sich an die Anfänge als 26-jährige Rezeptionistin, als eines Tages der in Finanzkraft und Statur mächtige Baumaschinenprodu zent Hans Liebherr (gestorben 1993) auf sie zugekommen war. Er hatte das kriselnde Hotel gekauft und ihr den Direktorenposten offeriert. Mir war das Haus eigentlich zu groß Doch als Unternehmensgründer Liebherr mein te: Mädl, wenn man eine Chance bekommt, nützt man sie. Wirst eine gute Wirtin, hatte sich für Irmi- Marie die Zukunft entschieden. Sie wäre nirgendwo anders hingegangen. Selbst als Liebherr oberhalb von Telfs wie das Montafon ein Werksstandort der Kran - produzenten das mächtige Hotel Interalpen er bau te, verweigerte sie den Wechsel: Ich habe zwar den Hotelnamen erfunden, aber wollte nicht hin. Meine Seele wäre hier geblieben. Denn noch hat die Hotelchefin längst nicht alles erreicht. Gastronomisch prägte sie vor drei Jahrzehnten ein traumatisches Ereignis. Der erste Gault Millau war wenige Wochen nach ihrem Start erschienen. Und mit acht Punkten sei das Hotel Löwen mit einer vernichtenden Kritik das am schlechtesten bewertete Haus in Österreich gewesen. Da habe ich mir geschworen, nicht aufzuhören, ehe ich nicht drei Hauben geschafft habe. Weil sie den Hotelbetrieb zu enormen Auslastungszahlen führte, lässt ihr die Eigen tümerfamilie Mittel zur Erfüllung dieses persönlichen Ehrgeizes. Doch bis heute hat es mit dem Kocholymp nicht geklappt. Der langjährige Zwei- Hauben-Koch wurde nach 15 Jahren zu dessen Schreck hinauskomplimentiert, weil mit Rudolf Grabner ein Spitzenkoch verfügbar war. Die Übung misslang, das Restaurant rutschte zum Schrecken der Wirtin sogar noch ab. Kulinarischer Ehrgeiz Dann kam Marco Pedrelli vom Ambassador aus Wien, dem es in Gaschurn zu einsam war. Nach einem Intermezzo glaubt die Wirtin nun mit dem Guschtl den nächsten Angriff Richtung Drei-Hauben-Küche starten zu können. Seit 1. Mai engagiert sich Gustav Janscher, vor einigen Jahren schon Chefpatissier im Hau se, in der Küche. Nächtelang hat er mit der Wirtin Ideen gewälzt, um Gäste und Tester zu überraschen. Das französisch orientierte Edel- Weiß wird von den rustikalen Montafoner Stuben kontrastiert. Dem kulinarischen Augen merk entspricht die Mitgliedschaft bei den Genießerhotels. Mit Sonderstatus, denn eigentlich werden nur eigentümergeführte Hotels in die Gruppe aufgenommen. Weiteres Standbein des Hauses ist Wellness, inklusive Mitgliedschaft bei den Best Wellness Hotels. Auch hier zeigt Sachs-Ritter Perfektionismus. Dabei verfügt das einstige 100-Zimmer-Hotel als Tribut an die gestie genen Komfortansprüche nur mehr über 83 Zim mer und Suiten. Ausgebaut kann das äußerlich von dunklen Balken dominierte Haus nur nach unten werden. Den Plan von Beratern und Architekten, neben dem Spa auch einen Nightclub einzubauen, verwarf sie in letzter Sekunde. Zur besseren Auslastung sind nun auch einige Tagesbesucher drin. Hauptsächlich 15 VIPs aus der Region, mit Jahreskarten, sieht Sachs-Ritter kein Risiko in dieser Öffnung des Hauses. Fotos: ART-Petr Blaha, ART-Felder 48 hotel & T O U R I S T I K

49 Hotel Löwen Enormes Spa im Untergeschoß des nur 83 Zimmer und Suiten zählenden Hauses Irmi Sachs-Ritter ist mit dem Hotel verheiratet Auch schwierige Zeiten hat die Chefin schon erlebt. Um 1990 flatterten mehr Paten als Buchungen herein. Als sie von Sigi Seyerling hörte, dass in Seefeld Fußballteams die Hotels füllen, habe sie der Neid gefressen. Also musste ein Tischler 1,50 Meter große Platten schneiden, die mit jeweils 700 Marken als überdimensionale Postkarten an die Spitzenklubs geliefert wurden. Ohnehin ist der ewigen Wirtin ein Zug ins Große nicht abzustrei ten. 2,5 Meter große Fußbälle erwarteten die Spieler im ersten Jahr, und ob die Werder- Bremen-Spieler ob der riesigen Herzen mit ihrem Namen, die zur Begrüßung am Balkon jedes Spielerzimmers hingen, wirklich begeistert waren, darüber sind vor Ort unterschiedliche Ansichten zu hören. Jedenfalls hat sich die Wirtin inzwischen zu einer echten Fußballexpertin entwickelt. Als die Superstars von Lazio Rom im ersten Jahr Vereinsbademäntel mit Rückennummer trugen, ließ sie Hotelbademäntel mit deren Namen und Nummern besticken. Mit diesen wurden die Stars noch Jahre später bei Auswärtsspielen gesichtet. Die Wirtin vom Bregenzerwald Irmi-Marie Sachs-Ritter sagt, sie habe das Wirten bei Mama und Groß mama im Bregenzerwald gelernt. Da gab es einige ungeschriebene Gesetze. Etwa: Jeder Gast ist ein Geschenk. Ihr wurde eine gute Ausbildung im Ausland ermöglicht, nur managen habe sie nie gelernt. Deshalb führe ich den Löwen auch als gewirte tes Hotel. Zusätzlich hat sie faktisch zwei Gasthöfe im Bregenzerwald. Die Tante führt noch die Post in Egg, den großmütterlichen Gasthof Engel betreibt die Sachs- Ritter manchmal in den seltenen Schließzeiten des Löwen selbst. Dass sie eine Getriebene ist, belegen ihre Arbeitszeiten. Dass ich um drei Uhr früh heim gehe, ist keine Seltenheit. Ab acht Uhr erledigt sie dann die Post. Gern gesteht sie zu, eigentlich mit dem Hotel verheiratet zu sein: Das weiß auch mein Mann. Ich habe ihn mit 41 geheiratet, weil mich die Gäste genervt haben, warum ich denn keinen Mann habe. Sohn Philipp ist mittlerweile 17 Jahre und geht in Bregenz ins Gymnasium. Für die Löwenwirtin ist er nicht das einzige Kind. Ich fühle mich wie eine Mutter für meine Gäste. Folgerichtig fordert sie weiter entfernt wohnende Gäste zum Abschied wie eine gute Mutter auf, anzurufen, ob sie gut daheim angekommen sind. Letztens habe ich diese Bitte bei einem Stammgast vergessen der war richtiggehend beleidigt. Genießerhotel Löwen ****S Direktion: Irmi-Marie Sachs-Ritter Eigentümer: Familie Liebherr (Liebherr AG, Baumaschinen) 160 Betten Zimmergröße ab 35 m 2, Suiten 50 m 2 Infrastruktur: m 2 großer Wellnessbereich u. a. mit beheiztem Außenpool, Panorama-Hallenbad mit Wohlfühlsprudeln und Relaxliegen. Löwen-Therme mit Sauna und Dampfbad; Lady-Spa mit Dampfbad, Sauna, Solarium; Löwen-Gym mit Hightech-Fitnessgeräten; Beautybereich (Massage, Thalasso-Cosmetic Thalgo, Aromatherapie Decleor, Ayurveda) Angebote: Wohlfühlprogramme wie Lomi Lomi, La Culla, Bäderbehandlungen Restaurationen: Edel-Weiß: 20 Sitzplätze edel und weiß Montafoner Stube: 30 Sitzplätze regionaler Stil Tagesrestaurant: 70 Plätze Weiters Spa-Restaurant, Hausbar, Terrasse, begehbarer Weinkeller Preise: Übernachtung mit Frühstück pro Person 86, bis 163, Halbpension pro Person 98, bis 175, A-6780 Schruns, Silvrettastraße 8 Tel.: 05556/71 41 Fax: 05556/ info@loewen-hotel.com hotel & T O U R I S T I K 49

50 Urlaub in Österreich Nach den Wanderern sind in Tirol die Radfahrer die zweitwichtigste Gästegruppe Idylle, kombiniert mit regionalen Qualitäten Nicht allein das Prinzip Hoffnung bestimmt zum Start des ersten globalen Krisensommers die Sichtweise heimischer Spitzentouristiker, sondern noch mehr das Vertrauen in die von ihnen getroffenen Maßnahmen. Denn noch nie zuvor wurde der Inlandsgast so heftig und so zielgerichtet umworben. Autor: Fred Fettner N achdem die Elf als Synonym für die Fußball-Europameisterschaft den vergangenen Sommer dominier te, ist 2009 die Allianz der 10 Jahresregent des österreichischen Tourismus. Dass auch die Gästezahl um diese zehn Prozent sinken könnte, daran verschwenden die in der Allianz der 10 vereinten Österreich- und Landes werber keinen Gedanken. Im Gegenteil: Die Nahmärkte werden die Betten diesen Sommer reichlich füllen. Dafür sollen überwiegend abgestimmte Themen sowie Mittel aus Sonderbudgets für die notwendigen Wiederholungseffekte sorgen. Urlaub daheim Drei der vier Millionen Euro, die von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer der Österreich Werbung (ÖW) zur Krisenabwendung überantwortet wurden, fließen seit April erstmals in eine groß angelegte Inlandskampagne. Wir haben in unseren Informationsstellen eine ausgezeichnete Anfragefrequenz, registriert ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba bereits eine positive Wirkung. Mit der nicht unwesentlichen Einschränkung: Aber natürlich ist Informationssuche nicht mit Buchungen gleichzusetzen. Um Falschmeldungen klarzustellen betont Stolba, dass das Verhältnis 3 zu 1 zwischen Österreich und den anderen beworbenen Nahmärkten Deutschland, Schweiz, Tschechien und Italien nur das Sonderbudget be treffe. Insgesamt setzen wir bei unseren Nachbarn weitere zwölf Millionen Euro ein. Neben dem bereits spürbar erhöhten Interesse der Österreicher am Inlandsurlaub wächst auch in Fotos: Tourismusverband Tirol, Kärnten Werbung 50 hotel & T O U R I S T I K

51 Kärnten stellt die Fülle an Bewegungsmöglichkeiten unter dem Thema Bewegen zwischen Bergen und Seen in die Auslage Spanien, Deutschland und Italien die Neugier auf Österreich. Gegen den Negativtrend mit Buchungsverlusten von bis zu einem Drittel bei britischen Veranstaltern melden diese, dass Österreich zu den bevorzugten Reisezielen zähle. Ein Plus zeichne sich auch aus Zentraleuropa und Ungarn ab. Heiß umworben Die noch bis Dezember laufende Nahmarktkampagne startete mit 2530 Plakaten über ganz Österreich, dazu Kooperationen mit Printmedien und der gelungene TV-Spot unter der Regie von Oscarpreisträger Stefan Ruzowitz ky. Der Spot zeugt auch vom Willen, Österreich nicht als Billigalternative in Krisenzeiten, sondern als bequeme, stressfreie, somit krisenferne Destination darzustellen. Garniert mit dem Vorteil kostengünstiger Anreise. Unser Ansatz in der Kampagne war, möglichst breit die verschiedensten Medien zu bedienen, ergänzt Stolba. Egal, wo sie derzeit surfe, immer wieder stoße sie auf die eigene Online-Werbung. Begonnen hat die Kampagne während der ITB am Hauptbahnhof in Berlin. Ein überdimensionaler Postkartenständer sollte Lust auf Österreich machen. Am 5. Juni überquerte das kunstvolle Stück schließlich selbst die Grenze und ist in zahllosen Stationen unterwegs vom Bodensee bis zum Neusiedler See. Ein wie es unsere Agentur TWBA formuliert Media-Arts-Thema, ergänzt Stolba. Es soll an öffentlichen Plätzen wie ein Magnet wirken. Rund um den Postkartenständer sollen die Menschen bei Hörinseln und kulinarischen Stationen auf Urlaub im eigenen Land eingestimmt werden. Die oberste Österreicher- Werberin zeigt sich überzeugt, dass Österreich diesen Sommer Marktanteile gewinnen werde. Viele originelle Ideen seien Garanten dafür und Stolba lässt sich die GPS-Wanderung von Rebstock zu Rebstock mit Lagenverkostung in der Südsteiermark oder die Donausteige in Oberösterreich als Beispiele entlocken. Niederösterreich-Werber Christoph Madl startet in den Frühling mit dem besten Quartalsergebnis aller Bundesländer im Rücken. Doch trotz plus 0,1 Prozent bis März ist klar, dass wir stark in die Offensive gehen müssen. Niederösterreich habe sich Gäste gewinnen wie im Schlaf * Gilt vorerst für alle buchbaren Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Hütten und Bauernhöfe. go Wurden Sie schon gebucht? Das neue Tiscover Internetportal mit Fokus auf Unterkünfte in den Alpen ist da! Ihre buchbaren Zimmer werden automatisch auch über vermarktet.* Und das bringt Ihnen 66 Millionen potenzielle Gäste pro Jahr zusätzlich! Mehr Infos auf

52 Urlaub in Österreich Im Burgenland wurde die Radinfrastruktur in den letzten Jahren sukzessive perfektioniert Die Niederösterreich-Card ist in die sogenannten Gleich sind wir da! -Packages integriert im Rahmen der Allianz der 10 an der starken Deutschlandkampagne mit einem Schwerpunkt in München beteiligt. Die strategische Grundlinie als Land für Genießer mit Kultur, Kulinarik und Wein wird um einen Familienschwerpunkt ergänzt. Gleich sind wir da! sind Packages, die sich an Kleinfamilien und Singles mit Kindern richten. Als Unterkunft kommen mit drei oder vier Blumen ausgezeichnete Bauernhöfe bis hin zu Dreisternehotels in Frage. Kindgerechte Freizeitangebote wie Erlebnistraktorfahrten bringen Farbe in die Sommerfrische. Speziell die inkludierte Niederösterreich-Card soll dafür sorgen. Wir wollten damit ein Produkt zu Fixpreisen schaffen, das keine versteckten Kosten enthält. Das ist für eine Fami lie sehr wertvoll, betont Madl. Kinder sind als Gäste von morgen für uns eine sehr wesent liche Zielgruppe. Anders als andere Karten ist die Niederösterreich-Card ein ganzes Jahr gültig und garantiert als personalisierte All-inclusive-Card freien Eintritt zu 254 Ausflugszielen. Im vergangenen Jahr wurden Cards verkauft. Dazu gibt es regionale Cards, etwa im Mostviertel. Das Burgenland hat mit der Neusiedler See Card seit vielen Jahren eine der erfolgreichsten Gästekarten Österreichs zu bieten. Das dient nicht nur der Angebotserweiterung, sondern ist auch ein ausgezeichnetes Marketingtool, bestätigt der scheidende Burgenland-Tourismus-Chef Gerhard Gucher. Das Haydn-Jahr Insgesamt spielen im Burgenland andere Karten eine noch größere Rolle. Etwa Radkarten, um das optimal ausgebaute Radwegenetz zu nützen. Vielleicht sogar mit dem günstigen Nextbike, dem Leihrad, das bei der nächsten Station einfach wieder abgegeben werden kann. Am wichtigsten sind im Burgenland aber die Karten für Kulturevents. Für die Seefestspiele Mörbisch von Harald Serafin sind sie traditionell rar, und auch die nur zehn Kilometer entfernten Opernfestspiele in St. Margarethen entwickeln sich immer besser. Laut Serafin locken die beiden Festivals bereits Besucher an. Kern des Burgenland Tourismus ist heuer jedoch das Haydnjahr. Damit sprechen wir auch verstärkt internationale Gäste an, sagt Gucher. Zum Thema Joseph Haydn finden landesweit Konzerte, Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Bereits im Vorfeld wurde das Haydnjubiläum massiv beworben. Zusätzlich hat Burgenland Tourismus seit April eine breit angelegte Werbekampagne im Inland begonnen, wobei Slogans wie Angenehm, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht oder Länger urlauben statt länger fliegen Aufmerksamkeit erregten. Aktuell sei die Buchungssituation für das Mittel- und Südburgenland, anders als für den Neusiedler See, etwas getrübt. Aber das kann sich schnell wieder ändern, bleibt Gucher Optimist. Ein flotter Dreier Ein Stück weiter südlich adaptiert der Geschäftsführer des Steiermark Tourismus, Georg Bliem, einen alten Slogan: Never change a winning theme. Schon seit Jahren setze die Steiermark auf die drei Kernkom petenzen Bewegen in der Natur, Wellness und kulinarisches Angebot. Sonderbudget gibt es zwar keines, aber Bliem ist von der Wirkung des kompakten Marketings überzeugt. Aktuell liege man bei Anfragen und Buchungen auf Vorjahresniveau. Wir sind sehr froh, den großen Schatz an Österreichurlaubern pflegen und hegen zu können, dieser hat sich immer schon als sehr krisen resistent bewährt, sagt Bliem. Trotzdem seien Kreativität und Cleverness gefragt, um eine Hosen runter -Preispolitik zu verhindern. Jubiläen geben laut Bliem die Themen teilweise vor: Die Steiermark als Genussinsel zwischen Gletscher, Weinbergen und heißen Quellen kann sich heuer davor fast nicht retten. Bliem nennt das 50. Narzissenfest, 175 Jahre Kurort Bad Gleichenberg, 100 Jahre Steinerweg am Dachstein, 40 Jahre Dachstein-Seilbahn, 20 Jahre 24- Stunden-Lauf Wörschach, 15. Erzbergrodeo, 15. historische Sölkpasswanderung und natürlich den Landesheiligen der Steiermark, Erzherzog Johann, der anlässlich seines 150. Todestages in unzähligen Veranstaltungen, Büchern und Filmen geehrt wird. Um das umfassende Fotos: Burgenland Tourismus, Niederösterreich Tourismus, Steiermark Tourismus, SalzburgerLand Tourismus 52 hotel & T O U R I S T I K

53 Urlaub in Österreich Die Steiermark setzt auch heuer auf Bewegen in der Natur, Wellness und ihr kulinarisches Topangebot Im Salzburger Land spielen authentische Angebote und die Natur eine große Rolle Urlaubsangebot unter die Leute zu bringen, erweise sich etwa die Schladming-Dachstein-Sommercard als großartig. Ab nur einer Übernachtung bekommt Genuss als Urlaubsargument 2008 hat die Steiermark bereits zum zweiten Mal mehr als zehn Millionen Nächtigungen erzielt und ist ihren Besuchern auch kulinarisch in bester Erinnerung geblieben. diese jeder Gast ausgestellt und kann mehr als 100 kostenlose Urlaubserlebnisse nutzen. Ein Stück weiter südlich hat man das Kartenspiel früh perfektioniert. Neben der Vorreiterrolle mit der flächendeckenden Kärnten Card haben sich weitere Inklusivkarten wie Wörtherseecard, Millstätter See Inklusive Card oder die Nationalpark Kärnten Card etabliert. Gerade in Zeiten, in denen es immer wichtiger wird, ein möglichst kostentransparentes Angebot zu bieten, sind Inklu- Werbung Foto: Steiermark Tourismus / Schiffer-Symbol Es ist ganz einfach, Urlaub geht durch den Magen. Und nachdem die Steiermark ja auch oft der Bauch von Österreich genannt wird, kann wirklich niemand der Steiermark die Genussfähigkeit absprechen, legt sich LH-Stv. Hermann Schützenhöfer für sein Bundesland ins Zeug. Im vergangenen Jahr hat Kulinarium Steiermark eine einzigarti ge Qualitätsoffensive gestartet, mit der die weiß-grüne Lebensqualität neu positioniert wird. Unter dem Motto Wo die Steiermark draufsteht, ist die Steiermark drin haben rund 170 Wirte und Gastronomen des Bundeslandes an dieser Initiative teilgenommen: Das Grüne Herz als Gütesiegel, heimische Lebensmittel mit überprüfbarem Stammbaum, ein bedingungsloses Ja zu saisonalen Produkten und eine verständliche Produktbezeichnung ohne modernistische Floskeln wurden als Standards vorgegeben. Außerdem hat gemeinsam mit dem Chefberater von Kulinarium Steiermark, dem Haubenkoch und Küchen-Pädagogen Willi Haider, ein Expertenteam aus Wissenschaft, Wirtschaft, Slow Food und gastronomischer Praxis sein Wissen der Initiative zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis ist ein 64 Seiten starkes, benutzerfreundliches und übersichtliches Booklet mit dem Titel So schmeckt die Steiermark. Es kann unter bestellt werden und präsentiert die 100 besten Kulinarium-Steiermark-Wirte. Das Booklet zeigt aber auch, wie sich man sich erfolgreich als Land der Genusskultur inmit ten Europas etabliert hat, und gibt einen Überblick, wie die steirischen Köche und Genusshandwerker heimische Schätze und Traditionen kultivieren und damit eine regionaltypische Küche hochleben lassen: vom Almo Almochsenfleisch bis zum Saibling, vom Apfel bis zur Schokolade, vom Kürbiskernöl bis zum Wein und das Angebot an grün-weißen Köstlichkeiten wächst ständig. Ich sage ja immer: Es ist ein Genuss, für die Steiermark Marketing machen zu können, schmunzelt Georg Bliem, Geschäftsführer des Steiermark Tourismus. Steiermark Tourismus Tel.: 0316/ info@steiermark.com hotel & T O U R I S T I K 53

54 Urlaub in Österreich WienTourismus-Chef Norbert Kettner weiß, dass die Rekordzahlen des Sommers 2008 heuer nicht erreichbar sind Georg Bliem vom Steiermark Tourismus ist froh über die vielen treuen österreichischen Gäste sivleistungen ein perfektes Instrument, um den Gästen einen zusätzlichen Buchungsanreiz zu bieten, ist Kärnten-Werber Werner Bilgram überzeugt. In der Nahmarktkampagne präsentiert sich Kärnten als siche res Urlaubs-, Natur- und Kulturland mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und rascher Erreichbarkeit. In den deutschsprachigen Märkten setzen wir ein Marketingbudget von vier Millionen Euro ein, verrät Bilgram. Dessen ungeachtet werde auch weiterhin die Internationalisierung der Gästestruktur forciert. All for Family Kärnten stellt die Fülle an Bewegungsmöglichkeiten unter dem Thema Bewegen zwischen Bergen und Seen in die Auslage. Das entspricht auch dem Trend im Gästeverhalten. Aktuelle Gästebefragungen bestätigen, dass Urlauber auch in Zukunft vermehrt naturnahe Angebote genießen möchten. Wandern, Spazierengehen, Radfahren und Baden sind die bevorzugten Aktivitäten der Kärnten-Urlauber im Sommer, führt Bilgram an. Zudem ist Österreichs Süden mit einem Anteil von 33 Pro zent an Familienurlaubern Familienziel Nummer eins. Deshalb wurden in der Kooperation Kärnten Family die Topfamilienbetriebe unter einem Dach vereint. In Oberösterreich, wo mit 64 Prozent der Übernachtungen ebenfalls der Sommer dominiert, steht 2009 in erster Linie Linz als Europäische Kulturhauptstadt im Blickpunkt. Wir verfügen aber darüber hinaus über ein noch nie da gewesenes Potenzial durch tourismuswirksame Großveranstaltungen, betont Geschäftsführer Karl Pramendorfer. Denn gleichzeitig mit Linz 09 gehen die Landesausstellung Mahlzeit (bis 2. November im Stift Schlierbach) und die Landesgartenschau Botani ca (bis 11. Oktober im Park der Eurotherme Bad Schallerbach) über die Bühne. Unter dem gemeinsamen Dach Oberösterreich 2OÖ9 werden diese drei Veranstaltungen offensiv und als Pauschale angeboten. Fast noch zentraler ist die Rolle Oberösterreichs als Radland. Oberösterreichs Radwirtschaft trägt 21 Prozent zur der Radwirtschaft zugeschriebenen Gesamtwertschöpfung von 189 Millionen Euro bei. Radfahren zählt dabei zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Sommerurlauber. Laut Tourismus Monitor Austria deklarieren 21 Prozent der befragten Urlauber ihren Urlaub 2008 explizit als Rad- oder Mountainbike-Urlaub. Im Sommer 2006 lag dieser Wert noch bei 15 Prozent. Oberösterreich Tourismus hat für Radurlaube besonders Deutschland, Benelux und Italien ins Visier genommen. Für die Bewerbung des Radlandes Oberösterreich steht dem OÖ Tourismus mit Stück Gesamtauflage einerseits die Oberösterreich-Radkarte zur Verfügung, ergänzt von Exemplaren des Katalogs Radreisen 2009, der Pauschalan gebote von 18 Radreiseveranstaltern enthält. Zuschuss vom Land Im Salzburger Land kann die Tourismusgesellschaft über ein Sonderbudget von einer Million Euro jubeln. Aufgrund der Wahlen kam die Zusage zeitverzögert. Laut SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger hätte das Extra durchaus großzügiger ausfallen dürfen, aber dank Umschichtungen der eigenen Budgets ist der Salzburger Almsommer durchaus sehr präsent. Die Kampagne läuft als Investition in den Nahbereich erfolgreich in Österreich, Deutschland und den Niederlanden, bestätigt Bauernberger. Ein Drittel des Budgets wird in den Online-Bereich gesteckt. Daneben fließen Gelder in gemeinsame Marketingaktionen mit den Fluglinien, etwa TUIfly. Da geht es nicht um neue Linien, sondern um die notwendige Absicherung bestehender Kapazitäten, weiß Bauernberger um Nachfragerückgänge bei deutschen Reiseveranstaltern. Im Zeichen der wirtschaftlichen Unsicherheit werden echte und authentische Angebote, wo die Natur eine große Rolle spielt, besonders gefragt sein, sieht Bauernberger für Salzburg optimale Voraussetzungen für eine noch erfreuliche Sommersaison. Für die Salzburg Card herrsche jedenfals gegenüber dem Vorjahr eine verstärkte Nachfrage. Bei den Tiroler Tourismusweltmeistern nebenan wurde vom Land kein Sonderbudget lockergemacht. Aber wir setzen 60 Prozent unserer Mittel zur Bewerbung des Sommers und verstärkt auf den Nahmärkten ein, sagt Tirol-Werber Josef Margreiter. Zusätzlich unterstütze der Landeshauptmann aktuelle Sonderprojekte. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen einerseits auf Familienurlaub, andererseits auf Wandern, Mountainbike und Rad- Fotos: WienTourismus, Steiermark Tourismus, Burgenland Tourismus, Tirol Werbung, Kärnten Werbung 54 hotel & T O U R I S T I K

55 Urlaub in Österreich Gerhard Gucher hofft auf viele internationale Gäste rund um das Joseph-Haydn-Jubiläum Tirol-Werber Josef Margreiter holte sogar den Giro d Italia, um Tirol als Radlerland zu positionieren Kärnten-Werber Werner Bilgram setzt in den deutschsprachigen Märkten vier Millionen Euro ein fahren sowie dem boomenden Klettern und anderen Outdoor- Sportarten. Schon in den vergangenen Jahren konnte so eine Ver jüngung des Publikums erreicht werden. Generell gab es im Tiroler Sommertourismus spürbare Weiterentwicklungen bei Bergwander-Erlebnisange bo ten. Auch aus der Nische des Golftourismus verzeichnet Marg reiter positive Signale. Unters Bike gekommen Intensiv setzt Tirol auf die Radfahrer, die laut Tirol-Werber Josef Margreiter nach den Wanderern mit 22 Prozent zweitwichtigste Gästegruppe. Wobei diese gemäß Studien höchst heterogen vom gemütlichen Genussradler bis zum Downhillbiker reicht. Um Tirol als Radland zu positionieren, wurde im Mai für zwei Tage der Giro d Italia ins Land geholt. Das Zillertal bezahlte als Etappenziel Euro, Innsbruck für den Start am nächsten Tag Hinzu kommen seitens der Tirol Werbung nochmals rund Euro, die für die Werbepräsenz während des gesamten Giros ausgegeben werden. Unser Beitrag entspricht einem Skiweltcuprennen, wirkt aber wesentlich dauerhafter, schwört Margreiter auf stundenlange Helikopteraufnahmen aus der Tiroler Bergwelt. Demgegenüber rückt Vorarlberg die Idylle ins Zentrum des Geschehens. In Zeiten einer globalen Wirtschaftskrise bekommen regionale Qualitäten eine neue Bedeutung. Etwa die Küche, ist Vorarlberg-Tourismus- Geschäftsführer Christian Schützinger überzeugt. Bei den Genusstagen Bregenzerwald kann nicht nur Erlesenes verkostet werden, man lauscht zugleich dem Koch des Jahrzehnts, Roman Velich. Vielversprechende Abende mit prominenten Gastköchen, Winzern und Künstlern werden auch bei löffelweise in Lech am Arlberg den Gästen im doppelten Sinne den Mund offen stehen lassen. Dazu hält Schützinger All-inclusive-Gästecards zur Abrundung des Angebots für sinnvoller denn je. Geändert habe sich allerdings deren Funktion: nämlich von Schnäppchenkarten in Richtung Verlängerung der Wertschöpfungskette. Sonderbudget zur speziellen Vermarktung war keines nötig. Wir hatten im letzten Jahr eine Erhöhung des Tourismusbudgets um 1,5 Millionen Euro. Das gab uns die Möglichkeit, bereits für 2009 zusätzliche Mittel einzuplanen, freut sich Schützinger. Zwei Drittel wurden speziell für die Nahmarktbearbeitung eingesetzt. Die bisherigen Rückmeldungen seien völlig unterschiedlich. Manche berichten von hervorragenden Vorausbuchungen, andere von Zurückhaltung. Die Anfragen sind aber gut, erwartet Schützinger kurzfristige Buchungen. Harte Zeiten in der Stadt Am härtesten ist Wien als einzige Städtedestination von der globalen Krise betroffen. Wobei Wien- Tourismus-Chef Norbert Kettner relativiert: In den ersten vier Monaten 2009 liegen wir gegenüber dem Vergleichszeitraum des Rekordjahres 2008 zwar um 7,4 Prozent zurück, aber noch deutlich über dem ersten Jahresdrittel Kettner erwartet für den Sommer extrem kurzfristige Buchungen. Wir werden aber nicht die Rekordwerte des vorigen Sommers erreichen, weiß Kettner. Um den Schaden zu begrenzen, streicht Wien einen Angebotsmix hervor, der sich laut WienTourismus unter dem Motto Lebenslust und kreative Szene subsumieren lässt. Dazu gehören Aspek te des imperialen Wien, der Kunststadt Wien wie etwa die Waldmüller-Ausstellung im Belvedere oder das Haydn-Jahr im musi kalischen Bereich. Open-Air- Angebote von der Summer Stage über das Filmfestival auf dem Rathausplatz und das Donauinselfest bis zur Strandbar Hermann und dem Badeschiff am Donaukanal ergänzen das, ebenso Wien als Stadt der Parks und Gärten. Diese Thematik vermittelt sehr treffsicher unser TV-Werbespot Swing into Spring, der zurzeit auf CNN läuft und den allein in Europa 110 Millionen Haushalte empfangen können, sagt Kettner. Die Möglichkeiten zur Bewerbung seien durch ein bereits Ende 2008 von Wien geschnürtes Konjunkturimpulspaket optimiert. Dadurch konnte das Marketingbudget um 1,5 Millionen Euro auf insgesamt 17 Millionen Euro aufgestockt werden. Zurzeit sind günstige Packages, mit denen der Kunde attraktive Zusatzleistungen als Mehrwert erwirbt, das Angebot der Stunde, steht für Kettner außer Frage. So biete die Wiener Vier- Sterne-Allianz, eine Marketinggemeinschaft der zurzeit 37 Hotels angehören, das innovative Paket Wiener Lebensfreude an, das auch auf der mit Juni neu gestalteten Homepage prominent vertreten ist. hotel & T O U R I S T I K 55

56 Gastgarten special Ob uriger Biergarten oder elegante Terrasse Gas tronomen, bei denen man im Freien sitzen kann, machen im Sommer das große Geschäft Nichts wie raus D er Winter war lang genug, jetzt, da es warm ist, wollen wir wieder draußen sitzen und die Sonne oder die laue Nachtluft genießen. Gastronomen, die keinen Gastgarten bzw. keine Terrasse haben, werden es daher im Sommer schwer haben. Vor allem dann, wenn das Wetter gut ist, drängt alles raus, bleiben sonst auch noch so attraktive Gaststuben schon mal gähnend leer. Wenn man es richtig macht, dann ist es ein höchst lukratives Geschäft. Einfach nur ein paar Tische und Stühle ins Freie stellen, damit ist es in der Regel nicht getan außer man hat einen sensationellen Ausblick zu bieten. So etwas hilft natürlich ungemein. Ist der Wettbewerb hingegen groß, dann sind Fantasie und Kreativität gefragt. Werfen wir einen Blick auf den Donaukanal, wo sich inzwischen Wiens größte Party- und Eventzone angesiedelt hat. Das Flex bei der U-Bahn-Station Schottenring ist schon länger die Top-Musik-Location im Sommer. Eine U4-Station weiter nördlich wartet mit der Summerstage nicht nur ein kulinarischer, sondern auch ein kultureller Treffpunkt. Arrivierte Künstler und Newcomer können sich hier in einer Art Open-Air-Galerie so richtig prä sentieren. Auch die Strandbar Herrmann bei der Urania mit dem aufgeschütteten Strand und dem Sommer-Sonne-Urlaub-Feeling hat sich zum Klassiker entwickelt. Gleich in der Nähe ist das Badeschiff, bei dem man nicht nur im 30 Meter langen Pool plantschen kann, auch unter Deck herrscht ab 22 Uhr Clubbetrieb mit internationalen (Live-)Acts. Und am Uferareal entlang des Badeschiffs gibt es eine Sonnenliegen-Holzterrasse plus Saftbar und Eisstand, Kinderstrand und Aquatunnel und im Hochsommer bordgemachten Räucher- und Steckerlfisch. Wer auf den klassischen Meerurlaub steht, wird vermutlich im AdriaWien glücklich: Szenetreff, Crossover-Küche, Softeisstand usw., aber natürlich auch jede Menge Sand. Viel Sand, und zwar aus Israel, gibt es beim Newcomer Tel Aviv Beach. Hier lässt man die israelisch-österreichische Freundschaft hochleben und will den Gästen jenes Flair vermitteln, das die heuer 100 Jahre jung gewordene israelische Metropole auszeichnet. Bei so einem kunterbunten Mix wie am Donaukanal ist vermutlich für jeden etwas dabei. Kunterbunt ist auch der Mix, den Sie auf den folgenden Seiten finden. Vom traditionellen Biergarten über stylishe Dachterrassen bis hin zum 50er-Jahre-Architekturjuwel. Schmökern, die Internetseiten der Lokale besuchen und sehen, was alles machbar ist und vielleicht dadurch selbst zu neuen Ideen inspiriert werden. Viel Vergnügen beim Lesen wünschen Ihnen Johannes Stuhlpfarrer und Fred Fettner Foto: free_photo / Fotolia.com 56 hotel & T O U R I S T I K

57 Gastgarten Special Coole Location zum Abhängen Am Anfang des Giselakais im Zentrum der Stadt Salzburg befindet sich das Hotel Stein mit seinen 56 extravagant gestylten Zimmern. Ein besonderes Highlight des 2003 komplett renovierten Hauses ist die steinterrasse café.bar.lounge auf dem Dach. Hier genießen die Hotelgäste beim Frühstücksbüffet die traumhafte Aussicht auf die Altstadt, ab 12 Uhr und bis Mitternacht ist die steinterrasse für alle Besucher offen. An 365 Tagen im Jahr trifft sich hier ein kunterbunt gemischtes Publikum, vom Studenten über Szenegänger bis hin zu den Best Agern um sich im Sommer an Sonne und kühlen Drinks zu erfreuen oder um sich im Winter bei einer Teespezialität von Tea&Co aufzuwärmen. Natürlich kommen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz, vielmehr spielen sie sich auf Topniveau ab. Kleine kalte und warme Gerichte werden bis Uhr serviert, Naschkatzen dürfen sich auf die täglich frischen Kuchen der Traditionskonditorei Nader oder die heiße Schokolade freuen. Style, Ausstattung und Lage haben die steinterrasse mit ihren 300 Sitzplätzen davon die Hälfte im Freien auch zu einer begehrten Party- und Eventlocation gemacht, erst kürzlich wurde hier eine Campari-Lounge eingerichtet. Ebenso kann sie für private Feiern exklusiv gemietet werden. Dafür setzt das steinterrassen-team auf die Zusammenarbeit mit führenden Eventexperten vom Catering bis hin zu Licht- und Tontechnik. Foto: Hotel Stein Chillen unterm Wilden Kaiser Seit es die Post im Herzen von Kössen gibt, sitzen Menschen im Haus, genießen ihr Bier und erleben, wie sich das Kaisergebirge in immer dunkleres Abendrot hüllt. So erfreuten sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts Einheimische und Sommerfrischler von den prachtvoll holzgeschnitzten Veranden aus dieses Naturschauspiels. Spätestens seit 2007 die Post mit viel Feingefühl renoviert und Bausünden aus den 70er Jahren beseitigt wurden, wirkt das Haus in erfreulicher Harmonie von Tradition und Moderne. Dieses Element steuert nicht zuletzt der neue Gastgarten bei, eigentlich eine Loungeterrasse mit 80 Plätzen. Was für Paris die Buddha-Bar und für Ibiza das Café del Mar, das ist in Kössen seit Kurzem die Post- Lounge. Auf dem Schifferboden stehen lustvoll drapiert die dunkelbraunen, geflochtenen Bänke, in deren hellen Polstern plaudernde Menschen zur Ruhe kommen. Bei Kaffee und aufregenden Cocktailkreationen genießen Einheimische wie internationale Gäste gern den Tagesausklang. Zu den Drinks wird zeitgeistiges Fingerfood, etwa Tapas, serviert, während südliche Rhythmen für Urlaubsfeeling im Kaiserwinkl sorgen. Original Schweizerhaus Original Budweiser Original Budweiser Budvar genießt man am besten bei einem Original der Gastlichkeit. Knusprige Stelzen und Budweiser Budvar seit 1926: Kolarik s Schweizerhaus. hotel & T O U R I S T I K 57

58 Gastgarten Special Genießen im Businesshotel Ein Jahr lang ist hinter der Fassade des als Manufaktur erbauten Gebäudes in der Gudrunstraße gearbeitet worden, damit an diesem Standort Anfang Mai das Viersterne-Businesshotel Rainers eröffnen konnte. Nach dem Senator Hotel ist das bereits die zweite Zusammenarbeit zwischen der Vienna International Hotelmanagement als Betreiber und dem Investor, der Rainer-Gruppe, in Wien. Geprägt von der historischen Gebäudestruktur, ziehen sich klare Linien durch das gesamte Haus, beginnend bei den 154 Zimmern und Suiten über das Restaurant Verde bis hin zu den 620 Quadratmeter großen Tagungs- und Konferenzräumen. Die Sonnenterrasse ist eines der Highlights des Restaurants, sie lädt dazu ein, Frühstück, Businessluch oder das Dinner im Freien zu genießen. Für die Gäste, aber auch für die Mitarbeiter der Betriebe in der Nähe gibt es wochentags zwischen 12 und 14 Uhr ein täglich wechselndes saisonales Mittagsangebot, in dem abwechselnd eine Suppe oder ein kleiner Salat inkludiert ist sowie ein Glas Orangenoder Apfelsaft gern auch auf 0,5 Liter aufgespritzt. Zwischen 16 und 20 Uhr lockt ein Terrassen-Sundownerspecial mit einem fruchtigen Glas Bowle und einer mediterranen Bruschetta. Uriger Charme und tolle Aussicht An einem der schönsten Plätze im Nationalpark Hohe Wand befindet sich das Kohlröserlhaus. Franz Czerny III. hat es 1935 erbaut, durch seine Beteiligung an der Erforschung der Einhornhöhle in den frühen 20er Jahren ist eine umfangreiche Sammlung prähistorischer Funde entstanden, die auch heute noch in den Schauvitrinen zu besichtigen sind. Unter Herbert Franz Czerny IV. ist in den 80er Jahren eine der größten privaten Mineraliensammlungen Österreichs dazugekommen. Das Kohlröserlhaus wird seit 1995 in dritter Generation von Susanne Czerny im Sinne der Familientradition weitergeführt. Trotz umfangreicher Renovierungen hat es seinen urigen Charme und seine Gemütlichkeit bewahrt. Kein Wunder, dass es nach wie vor ein bekanntes und beliebtes Ausflugsziel ist. Von der Terrasse mit ihren 90 Plätzen hat man eine atemberaubende Fernsicht vom Neusiedlersee und Ungarn über Rosaliengebirge und Bucklige Welt bis hin zu Hochwechsel und Semmering. Sobald der Schnee weg ist, werden die ersten Tische ins Freie gestellt, mitunter auch im Winter: Bei Inversionslage reichen zwölf Grad Celsius aus, um von der Terrasse aus auf das Nebelmeer hinabzuschauen. Fotos: VI Hotels, Susanne Czerny, Imlauer, Palmenhaus 58 hotel & T O U R I S T I K

59 Gastgarten Special Salzburger Wirtshaushimmel Der StieglKeller am Fuße der Festung Hohensalzburg ist wohl einer der schönsten Biergärten der Stadt. Das jahrhundertealte Gebäude mit seinen herrschaftlichen Stuben strahlt Großzügigkeit und gleich zeitig Gemütlichkeit aus. Hier lässt sich auch prima das weit über die Grenzen der Kulturstadt hinaus bekannte Stiegl-Bier genießen, das nach höchster Braukunst und Tradition erzeugt wird. Die Küche ist traditionell österreichische Hausmannskost: von Frittaten- und Leberknödelsuppe über Schweinsbraten und Tafelspitz bis hin zu Apfelstrudel und Sachertorte das Angebot an kalten und warmen Gerichten ist vielfältig. Egal, wofür Sie sich auch entscheiden, am besten genießt man es im Gastgarten Schönwetter vorausgesetzt. Die Außenplätze erstrecken sich auf mehrere Ebenen, die großen Tische sind auch für Gruppen ideal. Den Fotoapparat sollten Sie aber unbedingt mitnehmen, denn vom fantastischen Grüne Oase im Herzen Wiens Ausblick auf die barocke Salzburger Altstadt lassen sich jede Menge tolle Erinnerungsfotos schießen. Das von Friedrich Ohmann geplante Jugenstiljuwel im Burggarten wurde 1901 fertiggestellt und erstrahlt nach langjähriger Renovierung seit dem Frühjahr 1998 wieder in vollem Glanz. Die Wiener Stararchitekten Eichinger oder Knechtl haben durch die moderne Innenraumgestaltung eine offene Atmosphäre zum Wohlfühlen geschaffen. Das Speisenangebot steht ganz im Zeichen der österreichischen Küche, setzt dabei jedoch innovative Akzente. Der Palmenhaus-Konditor verwöhnt zudem mit feinsten Wiener Patisserien. Begleitet wird die Küchenlinie durch ein sorgfältig ausgesuchtes Weinprogramm mit Schwerpunkt heimischer Spitzenwinzer. Eine bemerkenswerte Digestif- und Cocktailauswahl rundet das kulinarische Angebot ab. Von der weitläufigen Terrasse blickt man direkt auf das satte Grün des Burggartens, sie zählt bei Sonnenschein schon lange zu den Fixpunkten vieler Wiener und Wienbesucher. Und was besonders fein ist: Hier kann man sogar bis um zwei Uhr die Sommernächte ausklingen lassen. Die Outdoor-Cocktailbar eignet sich hervorragend für ein Open-Air-Treffen mit Freunden auf einen Drink; freitags sorgt ein DJ für Stimmung. Besonders beliebt sind die Live-Konzerte an der lauschigen Brunnenbar, bei BBQ, Bier und Wein. In den Hängematten bei einem kühlen Drink die Seele baumeln lassen, im Liegestuhl bei einem Cocktail den Sternen himmel betrachten, unter dem schattenspendenden Sonnensegel ein Frühstück genießen ja, so lässt sich der Sommer in der Stadt genießen. Gerichte beim Gericht Reichlich ungastlich geht s bei Heinrich von Kleists Dorfrichter Adam zu. Da ist der Hermann Adam gleich neben dem Wiener Landesgericht schon ein wesentlich angenehmerer Patron. Um nicht zu sagen das Gegenteil des zornigen Richters. Auch steht in diesem Traditionsgasthaus in der Josefstadt kaum einmal Der zerbrochene Krug im Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern der stets wohlgefüllte. Es ist ein Restaurant mit typischer Wiener Beislatmosphäre, die auch im 120 Gästen Platz bietenden, windgeschützten Schanigarten aufrechterhalten wird. Hier fühlen sich zufällige Besucher ebenso wohl wie die kaum zu überblickende Zahl an Stammgästen. Viele davon dürfen durchaus als Prominente gelten, wofür schon die Nähe zum Rathaus oder zum Theater in der Josefstadt garantiert. So hat sich mit Maxi Böhm auch einer der größten Volksschauspieler ausführ lich in einem Gästebuch des Adam verewigt. Ihm behagte die durchaus üppige Wiener Küche ebenso wie der mit zahllosen Besonderheiten aufwartende Weinkeller des Lokals Mitten im Achten. hotel & T O U R I S T I K 59

60 Gastgarten Special 50er-Jahre-Stilikone mit Kultcharakter Der Wiener Architekt und Designer Oswald Haerdtl hat so wunderbare Lokale wie das Café Prückel, Altmann & Kühne am Graben oder das Arabia Espresso am Kohlmarkt geschaffen. Heute gilt er als einer der wichtigsten Wiener Architekten seiner Zeit. Mit dem 1951 errichtet Milchpavillon im Volksgarten, gleich beim geschichtsträchtigen Heldenplatz, ist ihm zweifellos eine Stilikone der 50er Jahre gelungen. Leider sind sonst nur mehr wenige seiner Arbeiten so gut erhalten hat das Architekturbüro Eichinger oder Knechtl den nicht mehr original erhaltenen Barbereich im Volksgarten Pavillon neu gestaltet und dem Ensemble eine großzügige Gartenbar hinzugefügt. Seither bleiben die Tore bis in die frühen Morgenstunden geöffnet für Frühstück, Mittagessen, abendliches BBQ, für die kleine Pause zwischendurch oder ein spätes Treffen unter freiem Himmel. Für Unterhaltung sorgen der Boule-Platz, ein Profi-Wuzler, Schach und Kubb. Bereits seit gut 15 Jahren zählt die Location während der Gartensaison zu den Hotspots der Wiener Szene. Legendäre Clubs wie H.A.P.P.Y., House & Garden und als Fixstern der Szene das Techno Cafe haben den Pavillon schon bespielt. Jedes Jahr wird das Veranstaltungsprogramm neu konzipiert, um ständig am Puls des Wiener Nachtlebens zu bleiben. Zur Entspannung empfiehlt sich ein Blick auf die Hofburg aus der Hollywood-Schaukel oder aus einem der Liegestühle auf der anderen Seite des Baches. Und bitte, wie viele Gastgärten verfügen schon über einen eigenen Bach! Wein ab Hof genießen Klar: Der Sommergarten des Loibnerhof zählt zu den schönsten Plätzen der Region. Ein romantisches Fleckchen Erde, wo es sich an sonnig-warmen Tagen bis weit in den September hinein aushalten lässt. Eigentlich ein Apfelbaumgarten, unter dem sich die Heurigenbänke und -tische verteilen. Den Übergang vom Gasthaus zum Obstgarten bildet die lauschige Veranda. Klar: Die 180 bis 250 Plätze sind an diesen Tagen von Ausflüglern in die Wachau reichlich gefüllt. Man schätzt die ausgezeichnet zubereitete bürgerlich-bodenständige Küche, die mit leichter Hand entworfen wird. Eilig wieseln die Mitarbeiter unter den Bäumen dahin, um die Gästewünsche zu erfüllen. Klar: Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn noch berühmter als Gastgarten und Küche ist der Wein des Hauses. Freilich kann man heute einen Smaragd vom Weingut Emmerich Knoll in Unterloiben in aller Welt trinken. Denn mit seinen markanten Traditionsetiketten zählt er zum Feinsten, was Österreichs Winzer zu bieten haben. Und doch ist es ein besonderes Gefühl, direkt mit dem Blick auf die Weingärten zu sitzen und dabei einen jungen Veltliner zu genießen. Durchaus im Bewusstsein, dass Knolls Weine als Spätstarter vielleicht erst in Jahren ihr volles Potenzial ausschöpfen. Aber zum Glück kann man wenigstens die Weine mitnehmen wenn man schon den Gastgarten zurücklassen muss. Fotos: Volksgarten Pavillon, Gasthaus Loibnerhof, PurPur 60 hotel & T O U R I S T I K

61 In-Treff für die Lindwurmstadt WIE FRISCH GEZAPFT: DER NEUE STIEGL-RADLER. Im ehemaligen Oscar am St. Veiter Ring von Klagenfurt ist ein völlig neuartiges Lokal entstanden: das PurPur. Es belegt, dass sich geradlinige Modernität und Gemütlichkeit nicht widersprechen müssen. Das gilt nicht zuletzt für die stylishe Lounge, die sich an den in Österreichs Süden gar nicht so seltenen lauen Sommerabenden zu einem In-Treff entwickelt. 80 Plätze sind es offiziell, doch schon wenige Wochen nach der Eröffnung Anfang Mai drängen sich bis zu 100 Junge und Junggebliebene auf den knalligroten Polstern der Gartenmöbel. Die Farbe passt, schließlich wurde die Campari-Lounge vom italienischen Aperitif-Hersteller eingerichtet. Hier trifft man den Bankdirektor ebenso wie zahlreiche Unternehmer oder auch den Bürgermeister der Stadt. Das puritanische Ambiente des PurPur hindert nicht an einer geschmacklichen Opulenz der modern drapierten Speisen. Wobei die besondere Leidenschaft des Chefs der Bar gehört. So sitzen auf der Terrasse die Gäste mit farbenprächtigen Cocktailgläsern in der Hand. Die Drinks haben den Anspruch, die Besten der Besten zu sein. Fruchtige, frische, starke, liebliche, scharfe, saure, schnelle und gemütliche Säfte werden serviert. Die Basis der Sommer getränke ist überwiegend Gin, doch das PurPur erfreut auch mit zahlreichen Bellini-Sorten. Das lässt den heimischen Besucher ebenso jubeln wie die zahlreichen Italiener, die das PurPur bereits als Anlaufstation in Klagenfurt entdeckt haben. Die fruchtigsten Seiten von Stiegl. Erhältlich in den Sorten ZITRONE, GRAPEFRUIT NATURTRÜB und HIMBEERE, mit verbessertem Geschmackserlebnis durch ausschließlich natürliche Aromen. Braukunst auf höchster Stufe.

62 Gastgarten Special Freunde treffen, neue Freunde finden Mitten in Feldkirch gelegen und doch ein bisschen wie Urlaub, Auszeit vom Alltag: Die nectar Bar in urzeitlichem Gemäuer mit dem dazugehörenden nectar Garten bildet den Rahmen, in dem herrliche Cocktails, ein feines Glas Wein oder ein kühles Bier noch besser schmecken. Barchef Nani Mock und seine Crew machen es möglich, sich nur wenige Schritte abseits der hektischen Betriebsamkeit in Feldkirchs Marktstraße in einer eigenen kleinen Welt wiederzufinden. Neben der erstklassigen Qualität der Cocktails, die ausschließlich mit Markenspirituosen nach den klassischen Rezepturen zubereitet werden, ist es das Ambiente, das diese Bar so besonders macht: Möbel, die aus einer Studentenbude stammen könnten, zwischen üppig wachsenden Pflanzen im Garten, eine Gartenbar als Platz, um ins Gespräch zu kommen. Das alles und die gemütlichen Nischen als Rückzugsraum fügen sich zu einem Ganzen, das man hinter dem schmalen Eingang so nicht vermuten würde. Das nectar als Geheimtipp? Nein, definitiv nicht. In der Feldkircher Szene ist es längst ein Fixpunkt, vor allem Gäste aus Liechtenstein und der Schweiz haben diese Bar für sich entdeckt. Musik verschiedener Stilrichtungen, Live-DJs, kleine und feine Events sowie die Möglichkeit, Sportveranstaltungen auf der großen Leinwand im Garten anschauen zu können, bieten für jeden etwas. Das Veranstaltungsprogramm und alle Specials sind auch im Internet ständig aktuell abrufbar. Seeblick mit Geschichte Den alten Rittern bis 1244, bereits davor den Klosterbrüdern im 7. Jahrhundert, vermutlich schon den Römern und vielleicht sogar der Traunseenixe Blondchen Schloss Orth in Gmunden war allen ein willkommener Platz. Wer sich heute auf der Seeterrasse bei einem kleinen Braunen umsieht, weiß: Die unvergleichliche Natur vermochte zu Recht über Jahrtausende zu begeistern. Beschauliche Bilder, die über viele Jahre auch als Fernsehserie in die Wohnzimmer des ge samten deutschsprachigen Raums drangen. Das Live-Erlebnis ist demgegenüber deutlich zu bevorzugen. Am besten auf der Seeterrasse des Restaurants Orther Stub n, die ihrem Namen mehr als gerecht wird. Direkt über dem See erbaut, liegt sie den ganzen Tag in der Sonne so vorhanden. Wobei an diesen Sonnen tagen zu jeder Tageszeit kaum ein Platz unter den von Schirmen geschützten Tischen frei bleibt. Insgesamt bis zu 40 Plätze sind dann von Gästen aus aller Welt belegt. In erster Linie wird geschaut, wobei der Eislöffel oder die Kuchengabel zielsicher ihren Weg in die vor Staunen ohnehin offenen Münder findet. Zu Mittag und am Abend gewinnen Speis und Trank dann doch mehr Aufmerksamkeit. Es sind vor allem die fangfrischen Fische, die zu begeistern wissen. Geht der Tag zur Neige, wird an heißen Sommerabenden neben der Seeterrasse auch der Innenhof des Schlosses als Gastgarten gern genutzt. Fotos: nectar Bar, Restaurant Orther Stub n, Walter Filler, Gergely s, Im Palast 62 hotel & T O U R I S T I K

63 Gastgarten Special Gastgarten aus dem Bilderbuch Eine Adresse, zwei außergewöhnliche Gastgärten. Zwei der Lokalitäten, die sich im ältesten Teil von Wien-Margareten zum Schlossquadrat formieren, zeichnen beliebte Gastgärten aus. Speziell den Garten des Silberwirts schätzt der Wiener Bürgermeister ebenso, wie so mancher Arbeiter aus der Umgebung. Schon zu Frühlingsbeginn pilgern die Frischluft- und auch sonst Hungrigen in den Garten des Silberwirts, um sich die berühmten Backhendln, Schnitzelvariationen und Salate im Hof des Biedermeierhauses einzuverleiben. Wobei sich die Werktätigen gern zu Mittag ihr zweigängiges Mittagsmenü um 6,20 Euro schmecken lassen. Am Sonntag und abends werden dafür Schweinsbraten und junge Stelzen bevorzugt geordert. Wie es sich für einen Wiener Gastgarten gehört, spenden alte Kastanienbäume ausreichend Schatten, sodass sich mitten in der Stadt Schrebergartenstimmung einstellt. Eher einem Restaurant gemäß ist an gleicher Adresse der Gastgarten des Gergely s (Bild) möbliert. Das ehemalige Hofstöckl bietet im Garten 80 Plätze auf größeren Stühlen. Aufgedeckt wird mit Tischläufern. Während im Silberwirt österreichische Küche dominiert, ist das Gergely s internationaler ausgerichtet. Der Schwerpunkt liegt auf Steaks bis hin zur vier Kilo schweren Hochrippe des Angus-Rindes. Nicht selten zaubern zusätzlich Gastköche, derzeit sorgen zwei Spezialisten der Asiaküche für fernöstlich-würzige Kreationen. Bauernhof-Erlebnis bei Tisch Um Ideen ist Urgestein Julius Pichler vom Ramswirt nie verlegen. Warum nicht aus dem keineswegs besonders eleganten Silo eine touristische Attraktion machen? Puntigamer färbte das Silo zu einem überdimensionalen Seidl um und nun können die Besucher des Ramswirt über eine Treppe hinaufsteigen und sich einen Überblick verschaffen. Etwa über den beachtlichen Gastgarten, wo rund 100 der insgesamt 300 Sitzplätze des Landgasthofs mit bereits über einem Jahrhundert Tradition zu finden sind. Verarbeitet werden die Produkte aus der eigenen Landwirtschaft zu überwiegend ebenfalls heimischen Gerichten. Selbst Prominente wie Barbara Karlich erfreuen sich an der ungezwungenen Atmosphäre im ländlichen Ambien te. Begeistert sind vor allem Familien von der Rast beim Ramswirt. Während die Erwachsenen plaudern, genießt der Nachwuchs die Wartezeit am Spielplatz. Nach den feinen Desserts steht manchmal noch ein besonders Highlight am Programm: Da geht s mit dem Wirt durch den Bauernhof zur Bullenshow. Höfisches Treiben im Palast Im Renaissanceschloss von Hohenems begnügt man sich keineswegs mit der Verköstigung der Schlossbesucher. Hier wird das Essen zum Gesamterlebnis. Jeder, der sich im Schloss oder im beeindruckenden Schlosshof stärkt, fühlt sich ein wenig in die Ritterzeit versetzt. Dabei muss es nicht unbedingt die große Burgentour mit Gauklern sein, die Im Palast endet. Angeboten werden unter freiem Himmel zwei gastronomische Welten. Der Biergarten mit 200 Plätzen gruppiert sich um die mächtige, denkmalgeschützte Blutbuche, die reichlich Schatten spendet. Neben köstlichen Ofenkartoffeln, knusprigen Ribs & Wings erstere hierorts liebevoll Ripple tituliert und saftigen Steaks in verschiedenen Gewichtsklassen ergänzen saisonale Schmankerln das Speisen angebot. Das Erlebnis wird auch durch den einen oder anderen Event verstärkt. So kann man mitten im Ländle schon einmal einen Heurigenabend mit Schrammelmusik erleben. Besonders Hungrige kommen am Dienstag oder Mittwoch zum Allyou-can-eat-Barbecue. Auch der gehobene À-la-carte-Bereich des Restaurants, der jeden Tag einige Gustostückerln der Sommerküche zu bieten hat, verfügt über ein Frischluftangebot: in Form einer beheizbaren Terrasse für bis zu 100 Gäste. Geheizt wird selbstredend nur an kühlen Abenden, tagsüber schützt eine breite Marki se vor zu heftiger Sonne und wehrt manchmal auch leichten Regen ab. Insgesamt zieht das feine Palast-Ambiente durchaus gekrönte Häupter aus fern und ferner an, zumal die Burggrafen Waldburg-Zeil blaublütige Kontakte pflegen. hotel & T O U R I S T I K 63

64 Mineralwasser Mit Agyness Deyn hat Vöslauer eines der gefragtesten Topmodels als Werbeträgerin gewonnen Quellfrisches Lebenselixier Mineralwässer unterscheiden sich nicht nur im Geschmack, sondern auch in ihrem Mineralstoffgehalt. Welcher Marke man auch immer den Vorzug gibt: Gesünder und kalorienärmer kann man sich an heißen Tagen nicht erfrischen. Autor: Johannes Stuhlpfarrer R ömerquelle und die österreichischen Gastronomiebetriebe verbindet seit jeher eine gute Partnerschaft. Als kleines Dankeschön hat sich das Unternehmen heuer daher im Rahmen der Aktion Römerquelle Flaschenpost etwas Besonderes einfallen lassen: 2009 locken nicht nur attraktive Preise für den Gewinnspielteilnehmer selbst, sondern es gewinnt jeder einzelne Mitarbeiter des ausgelosten Gastronomiebetriebs. Das Um und Auf eines erfolgreichen Gas tronomiebetriebs sind das Engagement und der Zusammenhalt des Teams. Deshalb war es uns heuer ein besonderes Anliegen, dies zu stärken, indem nicht nur der ausgelos te Teilnehmer gewinnt, sondern alle Mitarbeiter, so Frank van der Heijden, Commercial Director von Coca-Cola Hellenic Österreich. Als Hauptpreis winkt jedem Mitarbeiter des Siegers ein Wellnesswochenende für je zwei Personen im exklusiven Reiter s Burgenland Resort, dem Hotel mit dem größten Privat-Spa der Welt. Aber auch die attraktiven Nebenpreise wie Opernabende im Römersteinbruch in St. Margarethen oder BÖG-Gutscheine versprechen eine entspannende Auszeit zwischendurch. Denn im stressigen Gastgewerbe ist es besonders wichtig, sich regelmäßig eine kleine Auszeit zu gönnen, so van der Heijden. Gute Gewinnchancen Seit Mitte Mai liegt jeder Kiste mit den 0,33-Liter-Flaschen eine flaschenförmig gestanzte Teilnahmekarte bei. Je mehr Karten eingeschickt werden, desto höher ist die Gewinnchance, denn alle nehmen an allen Ziehungen teil. Zeitgleich mit der Aktion in der Gastronomie geht auch heuer wieder die namensgleiche Handelspromotion über die Bühne. In Kooperation mit der ARA Altstoff Recycling Austria und verschiedenen Handelspartnern steht auch diese Aktion ganz im Zeichen von sich eine Auszeit gönnen. In jedem 6er-Pack mit den 1,5-Liter- PET-Flaschen gibt es eine Teilnahmekarte, die auch auf heruntergeladen werden kann. Einfach ausfüllen, in eine der leeren 1,5-Liter-PET-Flaschen ste cken, diese flachdrücken und in die Plastiksammlung werfen (gelber Sack / gelbe Tonne). Dem Sieger winken zehn Tage Luxus- Auszeit auf den Malediven für zwei, auf die Gewinner des 2. bis 50. Preises wartet ein Jahresvorrat an Römerquelle. Agyness Deyn ist das neue Gesicht der Vöslauer-Werbekampagne 2009/2010. Mit ihr hat das Unternehmen eine der derzeit gefragtesten Persönlichkeiten des internationalen Model-Business für sich gewonnen. Sie posiert mittlerweile für namhafte Designer wie Bur ber ry oder Armani, besonders auch für Jung de signer, und ist mit dem strohblonden Pixie-Schnitt und ihrem knabenhaften Stil als Rock- n -Roll-Model bekannt war sie Model of the Year bei den British Fashion Awards. Uns war es besonders wichtig, ein junges, frisches Gesicht für unsere neue Kampagne zu gewinnen. Agyness Deyn verkörpert natürliche Schönheit und ihren ganz eigenen individuellen Stil. Sie ist einmal High Heels Fotos: Luis Sanchis@shotview photographers, Andi Bruckner, Gasteiner 64 hotel & T O U R I S T I K

65 Mineralwasser Auszeit mit der Aktion Römerquelle Flaschenpost : Auf jeden Mitarbeiter des Gewinnerbetriebs des Gastronomiewettbewerbs wartet ein Wellnesswochenende für je zwei Personen Seit einem halben Jahr sorgen die neu designten Flaschen dafür, dass in der Gastronomie Gasteiner einen deutlichen Zuwachs verzeichnet und einmal locker-lässig im Street Style. Dabei ist sie niemals eine Kunstfigur, sondern immer ganz eine Frau unserer Zeit: lebendig, modern, natürlich, selbstbewusst und selbstbestimmt. Genau wie Vöslauer, betont Marketing- und PR-Leiterin Birgit Aichinger. Wasser ist Leben und wichtig für einen ausgeglichenen und gesunden Lebensstil. Deshalb war ich sofort begeistert von der Idee, für Vöslauer Natürliches Mineralwasser zu werben, betont das Topmodel. Dementsprechend leicht kommt Deyn auch das Motto der Kampagne über die Lippen: Wer jung bleiben will, muss früh damit anfangen. Ungewöhnliche Idee Vöslauer überrascht heuer aber auch in puncto Produktdesign. Seit Kurzem ist auf allen 0,5-Liter-PET-Mineralwasserflaschen (ohne, mild und prickelnd) der neue Pocket- Ring-Verschluss zu finden. Einfach den im Schraubverschluss integrierten Ring ausklappen und die Flasche zum Beispiel damit an einer Tasche befestigen. Damit wird sie zum originellen Accessoire, das sich leicht und praktisch überallhin mittragen lässt. Einfach kreativ sein, lautet die Aufforderung von Vöslauer. Jeder kann per (info@voeslauer.at) seine Ideen einschicken, wie der Pocket-Ring im Alltag verwendet werden kann. Die besten Vorschläge werden auf der Homepage veröffentlicht. Seit einem halben Jahr prägt ein völlig neues Erscheinungsbild den Markenauftritt von Gasteiner: Den Gastronomieflaschen (0,25, 0,33 und 0,75 Liter) und -gläsern wurde ein innovatives und ansprechendes Design verpasst, sie sollen damit die Reinheit des hochalpinen Mineralwassers voll zur Geltung bringen. Wir bleiben der kristallinen Formensprache treu. Gasteiner Mineralwasser kommt aus den Bergen des Nationalparks Hohe Tauern. Das muss man auf den ersten Blick sehen, so Geschäftsführer Wolfgang Kubinger. Erstklassiges Flaschendesign hat bei dem Unternehmen schon lange Tradition: Auch mit der schlanken Siebdruckflasche sowie mit der preisgekrönten ersten Kristallflasche setzte Gasteiner erfolgreich auf hochwertige Designinnovationen. Bereits im ersten Verpackungstest (Spectra 2008) wurde die neue Kristallflasche als modern, cool, elegant, wertvoll, harmonisch eingestuft. Besonders die schlanke, taillierte Form und das zweigeteilte Etikett in neuer Farbgebung fielen auf. Die spontane Kaufbereitschaft als einer der Kern indikatoren der Akzeptanz war im Vergleichstest unübertroffen. Dieses Umfrageergebnis hat die Praxis bestätigt: Seit der Präsentation der neuen Gläser und Flaschen im Herbst 2008 erfreut sich Gasteiner wachsender Beliebtheit sowohl unter den Gastronomen als auch bei den Gästen. Wir sind mit der Neugestaltung der Gläser und der Flasche den Bedürfnissen und dem Geschmacks empfinden des Marktes nicht nur nachgekommen, sondern haben neue Maßstäbe gesetzt. Die neuen Gasteiner-Flaschen und die Gläser sind einfach die schönste Form, in diesem Sommer Mineralwasser zu genießen, freut sich Kubinger. Ausgehend von der neuen Gastronomieflasche hat Gasteiner sein komplettes Erscheinungsbild erneuert: Vom neuen Markenglas über Logo und Homepage bis hin zum kleinsten Ansteck-Pin hat das Unternehmen in allen Geschäftsbereichen seine Corporate Identity in einem Zug umgestellt. Der Neuauftritt soll ein deutliches Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Marke Gasteiner durch die Eigentümer Spitz und Brau Union sein. Auf dem Vormarsch Die blaue Designerflasche von Montes ziert immer mehr Tische in österreichischen Toprestaurants. Nicht weniger als 136 Gastronomen sind 2008 als Neukunden hinzugekommen und kredenzen den Gästen jetzt nicht nur den erfrischenden Geschmack, sondern auch etwas für das verwöhnte Auge. Darunter sind zum Beispiel das Arlberg Hospiz Ho tel in St. Christoph, das Verwöhn- und Well nesshotel Ebner s Waldhof in Fuschl am See oder das Genießerhotel Landhaus Bacher in Mautern. Die blaue Designerflasche ist inzwischen ein echter Kosmopolit Abnehmer aus Dänemark, Russland, Frankreich, Taiwan und Korea stehen auf der Montes-Kundenliste. Auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist man inzwischen auf den Geschmack gekommen: Das legendäre Burj al Arab in Dubai kredenzt seinen gut betuchten Gästen eine gekühlte Flasche mit dem natürlichen Mineral wasser aus den Tiroler Alpen. hotel & T O U R I S T I K 65

66 Innovationen Design-Feuerstellen für laue Sommernächte Seit jeher fasziniert Feuer die Menschen und ist Ursprung sowie Mittelpunkt des Lebens. Grund genug, dieses wichtige Element auch in Form von stylishen Design-Feuerstellen in den Alltag zu integrieren. Vor allem im Outdoorbereich liegen sogenannte Tischkamine und Feuerstellen mit Bio-Ethanol dieses Jahr stark im Trend. Rechtzeitig vor Sommerbeginn startet Fiarco, die Kompetenzplattform für diverse Feuerstellen, als Vertriebspartner der Premiummarken safretti, alfra und monflair und überzeugt mit über 150 verschiedenen Produkten. Feuerstellen im Freien eingesetzt, sorgen so für abenteuerliche Romantik in lauen Sommernächten. Abkühlung in heißen Nächten Die neue Limited Summer Edition emotion granatapfel von Römerquelle ergänzt ab Mitte Juni und einen ganzen Sommer lang die beliebte emotion-serie um ein weiteres Geschmackserlebnis. Die auffallend rote Flasche trägt erstmals das neu designte Etikett und leitet damit die optische Neugestaltung von emotion ein. Wahrhaft Paradiesisches sagt man der roten Frucht des Granat apfelbaumes nach: Von Asien bis ins alte Rom wurde der Granatapfel als Symbol der Sinnlichkeit, Liebe und Fruchtbarkeit verehrt, und auch in der heimischen Küche erfreut er sich immer größerer Beliebtheit. Erfrischend und süß-säuerlich verleiht er der neuen Limited Summer Edition von Römerquelle emotion seinen einzigartigen Geschmack und sorgt in Kombination mit belebendem Römerquelle Mineralwasser für sommerlichen Trinkgenuss. Durch die Süßung mit hochwertigem Fruchtzucker ist es kalorienarm bei 100 Prozent Geschmack und damit ein idealer Durstlöscher für den Sommer. Die Salatsaison kann kommen Leichte, essig-/ölbasierte Dressings mit ausgewählten Geschmacksrichtungen werden bei den Gästen immer beliebter. Im Angebot findet man heute vor allem klassische Geschmacksrichtungen wie beispielsweise French oder Italian. Genau richtig zum Beginn der Salatsaison erweitert Knorr die Serie Professional Vinaigrette. Vinaigrette vom französischen Wort vinaigre für Essig ist ein Dressing aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer, Weinessig und den üblichen Ergänzungen wie Kräutern, fein gehacktem Zwiebel, Schalotten, Knoblauch sowie etwas Zucker. Doch oft fehlt die Zeit, und die richtigen Zutaten sind nicht immer verfügbar. Die Lösung: Die Knorr Professional Vinaigrette einfach schütteln und sofort servierbereit. Jetzt neu in den vier Sorten Sesam-Soja, Balsamico, Himbeer und Basilikum. Fotos: Aida, Römerquelle, Unilever foodsolutions 66 hotel & T O U R I S T I K

67 Alles um uns verändert sich. Und das immer schneller. Da ist es wichtig, dass man nicht nur nachhaltig plant, sondern auch so handelt. Damit, was immer schon gut war, auch in Zukunft seinen Platz hat. Nur eine Bank ist meine Bank. Erst wenn man immer einen Schritt voraus ist, hat man auch genug Zeit, sich umzudrehen und zu erkennen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Seit mehr als 100 Jahren bietet Raiffeisen Lösungen nicht nur für den Moment, sondern immer auch für die Zukunft.

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