Ein Fächerübergreifendes Projekt Deutsch/Geschichte der Klasse 10 c

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1 Ein Fächerübergreifendes Projekt Deutsch/Geschichte der Klasse 10 c Junge Journalisten am Werk Eine Reportage über die Exkursion zum ehemaligen KZ Dachau Unsere Vorgehensweise: 1. Im Deutschunterricht haben wir die Arbeitsweise eines Journalisten untersucht bzw. die typische Gestaltungsweise von Reportagen: bestehend aus einer Vermischung von subjektiven (z.b. Situationsschilderungen, Schicksale von Betroffenen oder Aussagen von Fachleuten) und objektiven Darstellungsformen (historische Hintergründe, Fakten oder Zahlenangaben) 2. Um eine Reportage selbst zu verfassen wurde im Plenum überlegt, welche Inhalte - konkret auf Dachau bezogen - deren objektive bzw. subjektive Darstellungsebenen haben könnten und wie diese geschickt miteinander verwoben werden könnten Folgende Arbeitsaufträge, die wir in Arbeitsgruppen abhandeln wollten, wurden erstellt: 1. Schildert die authentischen Orte der Gedenkstätte: Appellplatz, Bunker, Krematorium, Jourhaus... Jahreszeit, Atmosphäre (Stimmung) und Umfeld sollen unbedingt miteinbezogen werden. 2. Gebt Informationen zur Geschichte des KZ Dachau, zur Funktion des KZ sowie diesem System im Allgemeinen (Anzahl der KZ insgesamt, Aufgabenbereiche). 3. Schildert das Schicksal von Häftlingen exemplarisch an ein bis zwei Beispielen und beschreibt den Alltag im KZ. 4. Erstellt einen Überblick mit Hintergrundinformationen zur NS-Zeit (Eckdaten bzw. fakten: Machtergreifung, Reichskristallnacht, Endlösung und Euthanasie) 5. Sammelt Informationen zum Themenbereich Die Dachauer Bevölkerung und das Lager : Beschreibt die Kontakte zwischen dem KZ und der Stadt Dachau bzw. deren Bürgern Benennt Orte der Stadt Dachau und erläutert, wie diese mit dem Lager in Verbindung standen. 6. Führt ein Interview mit eurem Betreuer (Bürger, die diese Aufgabe in ihrer Freizeit freiwillig übernehmen, sich durch spezielle Ausbildungskurse qualifiziert haben und regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilnehmen!). Überlegt euch vorher Fragen und strukturiert sie sinnvoll. 7. Optische Untermalung : Überlegt euch entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten, macht euch Gedanken, welche Fotografien sinnvoll mit aufgenommen werden könnten

2 und macht Vorschläge für die Untertitel zu den jeweiligen Fotos. 8. Beschreibt den Aufbau des Museums und der Anlage fasst den Inhalt des Films zusammen und schildert Szenen, die euch emotional besonders berührten. 9. Sammelt Informationen über Öffnungszeiten, Führungsmöglichkeiten mit den jeweiligen Themenschwerpunkten Macht Literaturvorschläge zur Thematik bzw. zur Gedenkstätte Recherchiert weitere Informationen zur Gedenkstätte im Internet unter 3. Nach dem Verfertigen der Einzelbeiträge durch die Gruppen hatten sich Tanja Herzberger und Veronika Soller bereit erklärt diese Manuskripte zur Reportage zusammenzustellen, zu überarbeiten und durch die von uns geschossenen Fotos zu illustrieren. Das ist unser Ergebnis: Das Thermometer zeigt 9 Grad, ein kalter Ostwind lässt uns frieren. Als wir das Eingangstor mit der Aufschrift Arbeit macht frei entdecken, durchfährt uns ein eisiger Schauer. Der Gedanke, dass durch dieses Tor bereits Tausende von Häftlingen gegangen und nicht mehr lebend heraus gekommen sind, gibt uns ein beengendes Gefühl. Nach einführenden Worten unserer Leiterin, welche uns an diesem 25. Januar durch das KZ führen soll, begeben wir uns auf den Appellplatz. Ein erneuter kalter Windstoß lässt uns inne halten, wir frieren trotz dicker Jacken, Mützen und Handschuhen. Wie musste es für die Häftlinge gewesen sein, hier im Winter, allein mit einer dünnen Hose und Jacke bekleidet zu sein? Alles wirkt düster und trostlos. Um uns aufzuwärmen gehen wir in das beheizte Museum (das frühere Wirtschaftsgebäude, in dem sich Häftlingsbad sowie die Folterstätte befand). Unsere Leiterin, Ingrid Schneider, erzählt uns über die Geschichte und den Aufbau des Konzentrationslagers sowie über die harten Strafen, die Häftlinge erhielten, falls ihnen ein Fehler unterlief, und über den Alltag im Arbeitslager. Hier also zunächst: Informationen zum KZ Dachau 22. März 1933 : Inbetriebnahmen des Konzentrationslagers Dachau als Schutzhaftlager Es ist das erste KZ in Bayern und das einzige, das 12 Jahre in Betrieb war. Im 1.Weltkrieg befand sich darin eine Munitionsfabrik. Das Dachauer Lager war für ca Männer errichtet worden, sie sollten alle durch Arbeit sterben. Juni 1933 : Theodor Eike wird Leiter einer SS-Schule, er erzieht jährige Häftlinge zur Härte. Toleranz ist eine Schwäche! war sein Leitspruch 1934 : T. Eike wird Inspekteur aller Konzentrationslager, Dachau wird hierbei Musterlager für alle weiteren KZ, die entstehen werden 1937 : Renovierung des KZ Dachau

3 Frühjahr 1938 : Neueröffnung für Häftlinge Nov Dachau! : Juden kommen infolge der Geschehnisse der Reichskristallnacht nach 1940 : Inbetriebnahme des kleinen Krematoriums in Dachau (vorher wurden die Toten nicht verbrannt, sie wurden auf dem Friedhof in München begraben) : Insassen im KZ Dachau am waren es aufeinandergepferchte Häftlinge : Fertigstellung der großen Krematoriums. Priester dienten hierbei als Maurer! Mai 1944 : Eröffnung eines Bordells für Häftlinge. Ab Februar 45: Es gibt keine Kohle mehr für das Krematorium. Die Leichenberge werden immer größer. 19. April 45 : Amerikaner befreien Dachau und treffen auf dieses Grauen Insgesamt gab es in Dachau registrierte Häftlinge davon beurkundete Tote. Im Sommer wurden die Häftlinge bereits um 04:00 Uhr morgens geweckt. Im Winter erst um 05:00 Uhr. Innerhalb von 30 Minuten mussten sie sich waschen, ihre Betten machen und frühstücken. Anschließend hatten sich die Häftlinge sofort auf den Appellplatz zu begeben, wo die Anwesenheit jedes Gefangenen überprüft wurde. Dies geschah durch Aufrufen von Nummern, da jeder Häftling statt seines Namens nur eine Nummer besaß! Nach diesem, manchmal sogar bis zu 4 Stunden andauernden Prozess, ging es für den restlichen Tag an die Arbeit, doch nicht nur Verbrecher sondern auch Juden, Priester, Dissidenten oder Homosexuelle. Um ca Uhr gab es Abendessen, welches aus einer Scheibe Brot und Wassersuppe bestand, Sonntags gab es Fleischsuppe um wenigstens einmal in der Woche den Genuss von Fleisch zu spüren. Wenn es keine Arbeit mehr gab, erfanden die SS-Männer sinnlosetätigkeiten, die die Häftlinge zu erledigen hatten. Dies waren Aufgaben, wie z.b. schwere Steine zwecklos hin und her zu tragen oder Straßen aufzureißen und neu zu teeren. Doch zum alltäglichen Ablauf gehörte natürlich auch die Einhaltung der Spindordnung, die peinlichst genau erfüllt werden musste oder das Putzen der Schuhe. Waren sie zu sauber, hieß es der Häftling wäre zu faul gewesen und hätte keine Arbeit verrichtet. Waren sie zu dreckig, gab es Prügel, der Häftling hatte sie nicht geputzt. Unter den vielen Gefangenen im Dachauer Konzentrationslager befanden sich auch Prominente. Einer von ihnen war Georg Elser: Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Ihr Ziel war Adolf Hitler, den Führer und Reichskanzler der Deutschen, den Mann, der das Leben von rund 6 Millionen Juden auf dem Gewissen hat, zu vernichten. Es wurde von einem Einzigen ausgeführt. Ohne Hintermänner, ohne Auftragsgeber, aber mit Motiv. Er war ein schwäbischer Tischler, geboren im Januar 1903 im Kreis Heidenheim. Sein Name ist Johann Georg Elser. Entweder man ist dafür oder dagegen, das ist Elsers Leitsatz und obwohl er sich nicht besonders für Politik interessiert, ist er gegen den Nationalismus. Er ist bereit alles zu tun um das Geschwür des Hitlerregimes zu beseitigen.

4 Am 8. November 38 fährt Georg Elser nach München, er hat den Plan gefasst eine Bombe im Bürgerbräukeller zu installieren. Im Laufe der Zeit hat er den Keller unter die Lupe genommen und beschlossen die Bombe in einer der vielen Säulen, die das Gebäude stützen, zu verstecken. Er verbringt ca. 35 Tage kniend um die Säule auszuhöhlen. Doch er kann nur arbeiten, sobald die Toilettenspülung des Bürgerbräukellers zu hören ist, da er sonst entdeckt werden könnte. Genau ein Jahr später, am 8. November explodiert die Bombe. 13 Minuten zu spät, denn Hitler verlässt den Saal ausnahmsweise vorzeitig um seinen Zug nach Berlin noch zu erreichen. Elser wird gefasst und vorerst in das Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht. Doch er hat noch Glück im Unglück. Er ist Schutzhäftling, darf also nicht sterben wird er in den sogenannten Prominentenflügel des KZ Dachau verlegt. Dort wird Elser rund um die Uhr bewacht, man hat Angst, dass er Selbstmord begehen würde. Am 5. April 1945 kommt im KZ Dachau die Meldung von Reichsführer-SS Heinrich Himmler an, dass der Schutzhäftling Johann Georg Elser zu liquidieren sei. Es soll aussehen, als ob Elser bei einer Fliegerbombe getötet worden wäre. Unter der scheinheiligen Ausrede, es ginge zum Baden, wird er am 9. April zum Krematorium gebracht. Gegen Abend wird er an einem Fleischerhaken aufgehängt, seine Leiche danach verbrannt. Als Adolf Hitler 1933 Reichskanzler wurde, war das der Beginn der Nationalsozialistischen Diktatur. Am 22. März des selben Jahres, öffnet bereits ein Konzentrationslager bei Dachau seine Türen für polnische Gefangene traten die Nürnberger Gesetze zur Rassendiskriminierung in Kraft, währenddessen wurden in Dachau neue Häftlingsgruppen eingeliefert, darunter Zeugen Jehovas, Homosexuelle und Emigranten. 2 Jahre später beginnt wegen Überfüllung des KZ der Bau eines neuen Lagers mit einer Kapazität von 6000 Häftlingen. Bei Massenverhaftungen, ebenfalls 1937, werden Tausende Menschen in Vorbeugehaft genommen und in Konzentrationslager eingeliefert. Am 9. November 38 erfolgte dann das Novemberpogrom die sog. Reichskristallnacht, in der Synagogen in Brand gesteckt und jüdische Geschäfte zerstört wurden. Schließlich, im September 1939, initiiert Adolf Hitler den Überfall auf Polen, der 2. Weltkrieg hatte begonnen. Nach Dachau wurden unterdessen Hunderte Sinti und Roma deportiert. Seit der Wannseekonferenz im Jahr 42, die sich mit der Endlösung der Judenfrage beschäftigte, wurden erste medizinische Versuche an Häftlingen durchgeführt. 1943, mit Ausbruch des totalen Krieges, begannen wieder KZ-Bauarbeiten, diesmal für mehr als 150 Außenlager, in denen Häftlinge Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie verrichten mussten. Durch die immer näher rückenden Truppen aus dem Westen befahl Adolf Hitler 1944, dass der Feind keine lebenden Gefangenen finden darf. Allein im Konzentrationslager Dachau starben Tausende Juden. In Außenlagern wurden jüdische Häftlinge durch Arbeit getötet. Am 8. Mai 1945 kapitulierten die Deutschen bedingungslos, der Krieg war zu Ende. Doch selbst nach Befreiung der Konzentrationslager durch die US-Armee starben Tausende an Krankheiten wie Typhus, Unterernährung oder Hunger. Es ist sicherlich falsch, wenn behauptet wird, die Bevölkerung in und um Dachau herum hätte nichts über die Geschehnisse im Lager gewusst waren. Zwar wurde streng darauf geachtet, dass keine Einzelheiten an die Bevölkerung drangen. Die wenigen Häftlinge, die zumindest in den ersten Jahren noch entlassen wurden, waren unter Androhung härtester Strafen zu absoluter Verschwiegenheit verdonnert. Doch selbst wenn auch keine Details bekannt waren, so konnte die Bevölkerung anhand vieler Einzelheiten Rückschlüsse auf das, was im Lager geschah, ziehen.

5 Natürlich setzte dies eine grundsätzliche Bereitschaft des Verstehenwollens voraus und bedurfte es auch eines gewissen Reifeprozesses um zu realisieren und dann letztlich auch zu glauben, was im KZ Unfassbares geschah, so dass der Wissensstand innerhalb der Bevölkerung sicherlich von unterschiedlicher Tiefe war. Sehr zu vermuten ist jedoch, dass nur diejenigen nichts wussten, die auch nichts wissen wollten. Durch Veröffentlichungen in Regionalzeitungen war die Eröffnung des KZ bekannt gegeben worden. Auffallend war, wie viele Züge mit Menschen nach Dachau fuhren, das Lager aber nur leer verließen. Es gab keine Krankentransporte und auch keine Friedhöfe. Jedem musste klar sein, dass die im Außenbereich, z. B. im Straßenbau eingesetzten, ausgemergelten Körper die ihnen zugemuteten Arbeiten nicht lange würden überstehen können. Der süßliche Geruch des Verbrennens von Fleisch hatte nichts mit dem Verbrennen von Abfällen zu tun, der Gestank aus den Viehwagen, die den Personenzügen nach Dachau angehängt waren, führte dazu, dass niemand mehr in diesen Zügen mitfahren wollte. Kontakte zwischen Häftlingen und der Bevölkerung waren schwierig, einerseits, da der einen wie auch der anderen Seite drakonische Strafen drohten. Andererseits hatten viele Häftlinge gar nicht lange genug Zeit die Möglichkeiten einer Kontaktaufnahme zu sondieren und zu verwirklichen. Dennoch entwickelte sich im Laufe der Zeit mit der sogenannten offenen Stelle (Kräutergarten) ein Ort der Kommunikation mit der Außenwelt, über den Nahrungsmittel und Briefe durch engagierte und couragierte Anwohner ausgetauscht werden konnten. Zum Beispiel die Arme Schulschwester Imma schmuggelte Briefe, Medikamente und Lebensmittel ins Lager hinein sowie heraus. Sie wurde 2005 für diese Taten von Bürgermeisterin Gertraud Burkert mit der Medaille München leuchtet in Silber ausgezeichnet. Hier nun abschließen eine kurze Information zu unserer Fremdenführerin: Steckbrief Name : Ingrid Schneider Beruf : Fremdenführer im KZ Dachau (ab 1991) Wohnort : ab 1973 in Dachau Kurzes Interview mit Frau Schneider: Wie sehen sie selbst die Arbeit im KZ, ist es nicht bedrückend hier zu arbeiten? Es ist immer wieder eine Herausforderung Gruppen herumzuführen, aber es macht mir Spaß. Wenn ehemalige Häftlinge hierher kommen, ist es natürlich sehr emotional und ergreifend, man empfindet Trauer und Mitgefühl. Sie waren noch sehr klein als der 2.Weltkrieg begonnen hat, wie war ihre Kindheit? Aus dieser Zeit weiß ich nicht mehr sehr viel (lacht), ich kann mich nur noch an das schlimme Donnern erinnern und an die Sirenen, sobald eine Bombe fiel. Wenn ich heute Filme sehe, in denen Bomben fallen, läuft es mir kalt den Rücken herunter... Wir wollen nicht zu persönlich werden...wie standen ihre Eltern zum Nationalsozialismus? Mein Vater war, bevor er in den Krieg gezogen ist, ein hochrangiges Mitglied der SS, meine Mutter war Hausfrau. Als ich mich dann entschlossen habe nach Dachau zu

6 gehen und hier zu arbeiten, fanden sie es natürlich nicht gut, das ihre Tochter sich mit solchen Dingen befasst. Wir bedanken uns für das Interview und die informative Führung! 1. Jourhaus 2. Appellplatz 3. Schubraum 4. Häftlingsbad 5. Bunkerhof 6. Bunker 7. Lagerstraße 8. Religiöse Gedenkstätten 9. Krematorium

7 Durch ein großes schwarzes Eisentor betritt man das Konzentrationslager Dachau. Die Worte Arbeit macht frei sind in das Tor eingearbeitet und lassen erkennen, unter welch zynisch formuliertem Motto die SS-Häftlinge damals gelebt haben. Zweimal täglich mussten sich die Häftlinge auf dem großen Appellplatz (2) zum Zählappell aufstellen. Das Museum, befindet sich heute im früheren Wirtschaftsgebäude, dazu zählen Häftlingsbad (4) und Schubraum (3). Heute weisen große Stellwände mit Bildern auf das damalige Geschehen hin. Zur besseren Vorstellung sind Gegenstände, wie z.b. der Prügelstab, ausgestellt. Auch ein Modell des KZ Dachau um 1945 ist vorzufinden. Hinter dem Museum befinden sich die Lagergefängnisse, Bunker (6), welches damals der zentrale Ort des Terrors war. Vom Appellplatz weg führt die Lagerstraße (7). Es ist eine lange Allee, welche von 17 Baracken auf jeder Seite eingegrenzt war. Heute stehen nur noch die Rekonstruktionen der ersten Baracken auf jeder Seite. Im Bereich hinter der Lagerstraße sind eine katholische, evangelische sowie jüdische Kappelle (8) errichtet worden um an die vielen Schicksale der Häftlinge zu erinnern, die hier Höllenqualen ausgesetzt waren und ihr meist qualvoll verendet sind. Einer der wohl unheimlichsten Orte des Konzentrationslager ist das Krematorium (9), auch Baracke X genannt, in dem die Leichen der Häftlinge verbrannt wurden. Geht man durch das große Krematorium, so durchquert man den Warteraum, dann den Auskleideraum. Durch die Tür, über der Brausebad geschrieben ist, gelangt man in die Gaskammer, welche in Dachau jedoch nie genutzt wurde. Von der Gaskammer aus geht es weiter in die Totenkammer 1, anschließend in den Verbrennungsraum und weiterhin in die Totenkammer 2. Das Museum bietet zudem einen Film mit zeitgenössischen Bildern: Mit erschreckenden Ausschnitten zeigt der Film die damalige Realität. Er veranschaulicht die schlechten und menschenunwürdigen Umstände, in denen Häftlinge leben mussten. Es war ein einziger Kampf, ein Kampf ums

8 Überleben. Öffnungszeiten : Dienstag bis Sonntag von 9 17 Uhr Öffnungszeiten an Feiertagen variieren. Eintritt der Gedenkstätte und der Besuch der Filmvorführung ist kostenlos Mögliche Führungen : Kurzeinführung, Rundgang, Audioguides, Rundgänge für Gruppen oder Schulklassen. Dauer der Kurzeinführung : 30 Minuten Schwerpunkt : - Funktion dieses Konzentrationslagers - Geschichte und Bedeutung des Konzentrationslagers im Nationalismus Kosten : 1,50 Dauer eines Rundgangs : 2 ½ Stunden Schwerpunkt : - Funktion aller historischen Gebäude im KZ Dachau - Funktion des Außengeländes Kosten : 3,00 Audioguide: Auswahl an Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Türkisch

9 Schwerpunkt : - Überblick der Geschichte, des Gebäudes und des Außengeländes Kosten : Erwachsene 3,00 Schüler und Studenten : 2,00 Dauer von Rundgängen für Gruppen, Schulklassen : 2 2 ½ Stunden. Auswahl an Sprachen : Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Türkisch Schwerpunkt : - Grundorientierung über Gebäude und Geschichte mit Bezug zur heutigen Zeit - Per Telefon variable Schwerpunkte möglich Kosten : pro Gruppe (max. 30 Personen) 65,00 Literaturvorschläge: 1. Der Ort des Terrors Hrsg. Wolfgang Benz, Barbara Distel Erläuterung der Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager 2. Die vielen Gesichter der Zwangsarbeit. Ausländereinsatz im Landkreis München Tagebuch der Anne Frank Schicksal einer jüdischen Familie im 2. Weltkrieg

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