Stiftungen in Zeiten der Finanzkrise. Planet Westfalen Stiftungen bewegen gemeinsam 17. September 2010 Dr. Hermann Falk & Dr.

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1 Stiftungen in Zeiten der Planet Westfalen Stiftungen bewegen gemeinsam 17. September 2010 Dr. Hermann Falk & Dr. Antje Bischoff

2 Übersicht 2 Stiftungen in Zeiten der 1. Stand und Vermögensübersicht 2. Vorstandspflichten und Vermögen aus rechtlicher Sicht 3. Die aktuelle Umfrage Stiftungen und 4. Strategische Vermögensbewirtschaftung 5. Aufgabe und Rolle des Bundesverbandes

3 Stiftungserrichtungen in Deutschland 3 Stiftungen in Zeiten der Reformen 2000/ Rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts Reform

4 4 Stiftungen in Zeiten der

5 Stiftungserrichtungen in Deutschland 5 Stiftungen in Zeiten der Rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts Schätzungen auf der Grundlage der Datenbank Deutscher Stiftungen

6 Stiftungen und Vermögensgröße in Klassen 6 Stiftungen in Zeiten der Erläuterung: Die Stiftungen wurden nach der Höhe ihres Vermögens einschließlich der Zustiftungen und der Rücklagen für den Leistungserhalt gefragt und dementsprechend in fünf Klassen eingestuft. Deutlich wird, wie die Stiftungsgrößen verteilt sind - das Gesamtvermögen aller deutschen Stiftungen ist daraus nicht abzulesen. Zu Grunde liegen die Angaben von rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts.

7 Die größten Stiftungen privaten Rechts nach Vermögen 7 Stiftungen in Zeiten der Name Vermögen in Euro Robert Bosch Stiftung GmbH Dietmar-Hopp-Stiftung ggmbh VolkswagenStiftung Landesstiftung Baden-Württemberg ggmbh Deutsche Bundesstiftung Umwelt Else Kröner-Fresenius-Stiftung Klaus Tschira Stiftung ggmbh Joachim Herz Stiftung Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Gemeinnützige Hertie-Stiftung ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Software AG-Stiftung Bertelsmann Stiftung Körber-Stiftung Siemens Stiftung Finanzdaten aus 2008

8 Die größten Stiftungen privaten Rechts nach Gesamtausgaben 8 Stiftungen in Zeiten der Name Gesamtausgaben in Euro VolkswagenStiftung Robert Bosch Stiftung GmbH Alexander von Humboldt-Stiftung Bertelsmann Stiftung Studienstiftung des deutschen Volkes e. V Deutsche Bundesstiftung Umwelt Stiftung Warentest Baden-Württemberg Stiftung ggmbh Umweltstiftung WWF-Deutschland Deutsche Stiftung Denkmalschutz Dietmar-Hopp-Stiftung ggmbh ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius Stiftung Mercator Software AG-Stiftung Gemeinnützige Hertie-Stiftung Finanzdaten aus 2009

9 Die rechtliche Sicht - Ermessensspielraum - 9 Stiftungen in Zeiten der Die Vermögensausstattung der Stiftung soll die dauernde und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks gesichert erscheinen lassen ( 80 Abs. 2 BGB). Maßstäbe für die laufende Verwaltung sind im BGB jedoch nicht enthalten. Die Landesstiftungsgesetze enthalten wenn überhaupt nur noch ganz allgemeine Grundsätze über die Vermögensverwaltung. Diese betreffen zum einen die Ordnungsmäßigkeit der Verwaltung des Stiftungsvermögens und zum anderen den Grundsatz der Vermögenserhaltung.

10 Die rechtliche Sicht - Ermessensspielraum - 10 Stiftungen in Zeiten der Der Stiftungsvorstand ist kraft seiner Geschäftsführungspflicht zur rentierlichen Anlage des Stiftungsvermögens verpflichtet, um die zur Verwirklichung des Zwecks notwendigen Erträge zu erwirtschaften. Der Zielkonflikt zwischen Sicherheit, Ertrag und Liquidität muss vom Stiftungsvorstand gelöst werden; das Gesetz trifft hierzu keine Entscheidung. Daher ist die Frage anhand der konkreten Pflichtenlage des Vorstands und seines Ermessensspielraums zu beantworten. Grundsätzlich sollte er vor allem durch eine breite Streuung der Anlageformen alle wirtschaftlich sinnvollen Möglichkeiten zur Risikominderung nutzen.

11 Die rechtliche Sicht - Ermessensspielraum - 11 Stiftungen in Zeiten der Der Grundsatz der Vermögenserhaltung hat eine besondere Bedeutung für das treuhänderische Vorstandshandeln. Ob der Wert real oder nominal erhalten werden muss, ist in der Literatur weiterhin umstritten. Das geltende Stiftungsrecht verpflichtet jedoch nicht zum strikten Inflationsausgleich. Jedem Stifter und Stiftungsvorstand ist empfohlen, auf die reale Werterhaltung hinzuarbeiten und dies in der Satzung oder zumindest in den Anlagerichtlinien verbindlich zu machen.

12 Die rechtliche Sicht - Die Rolle des Stifters - 12 Stiftungen in Zeiten der Die einzige verbindliche Vorgabe für die Vermögensanlage und Vermögensverwaltung von Stiftungen ist der Stifterauftrag, der sich im Stiftungszweck ausdrückt. Vorrangig ist natürlich eine besondere satzungsgemäße Vorgabe über die Vermögensanlage. Bei Stiftungserrichtung sollte der Stifter oder die Stifterin schon auf der Satzungsebene grundsätzliche Festlegungen zur Vermögensanlage treffen.

13 Die rechtliche Sicht - Vorstandspflichten - 13 Stiftungen in Zeiten der Mittelverwendung ist korrekt, wenn der Vorstand gemäß einer nachvollziehbaren Anlagestrategie handelt, die Anlagestrategie den Ermessensspielraum rechtlich zulässig ausschöpft und die konkrete Anlage objektiv ertragversprechend ist. Im Falle von Verlusten ist der Vorstand ist nach allgemeinen stiftungsrechtlichen Grundsätzen gehalten, den Vermögensverlust möglichst sofort auszugleichen, jedoch darf er nach steuerrechtlichen Grundsätzen hierzu grundsätzlich keine Mittel aus dem ideellen Bereich verwenden.

14 14 Stiftungen in Zeiten der Die Umfrage Stiftungen und

15 Stiftungen und : Eine Umfrage 15 Stiftungen in Zeiten der Wer hat mitgemacht? Die Eckdaten - Online Befragung im November Repräsentative Stichprobe von Stiftungen der Datenbank des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen - Rücklauf 18,3 Prozent - 70 Prozent Stiftungen bürgerlichen Rechts - 48 Prozent der Stiftungen fördernd, 12 Prozent operativ, 37 Prozent beides - Einschätzung der eigenen Kenntnisse der Vermögensanlage: 60 Prozent gut, 34 Prozent mittel, 7 Prozent gering

16 Kapital der befragten Stiftungen 16 Stiftungen in Zeiten der Die Hälfte der Stiftungen hat ein Kapital bis zu Euro

17 Ertragseinbußen doppelt so häufig wie Ertragswachstum 17 Stiftungen in Zeiten der Bei 40 Prozent der Stiftungen haben die ordentlichen Erträge 2009 im Vergleich zu den durchschnittlichen Einnahmen der letzten beiden Geschäftsjahre abgenommen Das Verhältnis ist bei den außerordentlichen Erträgen ähnlich

18 Kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Kenntnissen der Vermögensanlage und den Veränderungen der Erträge 18 Stiftungen in Zeiten der

19 Kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Kapitalausstattung und den Veränderungen der Erträge 19 Stiftungen in Zeiten der

20 Die Mehrheit der Stiftungen erwartet keinen Rückgang von Spenden und Zustiftungen 20 Stiftungen in Zeiten der Fast zwei Drittel der befragten Stiftungen hatten in den vergangenen anderthalb Jahren - seit Mitte keine Einbußen bei Spenden und/oder Zustiftungen zu verzeichnen Sie erwarten diese auch nicht für die kommenden 18 Monate

21 trifft Stiftungen nicht so hart wie andere Anleger 21 Stiftungen in Zeiten der Knapp 19 Prozent der befragten Stiftungen gaben für 2008 realisierte Vermögensverluste an, nur die Hälfte davon (9 Prozent) rechnet für 2009 mit Vermögensverlusten Dennoch blieb in 2008 fast ein Fünftel der Stiftungen nicht verschont und knapp ein Drittel (30 Prozent) muss mit Buchwertverlusten umgehen

22 Häufigkeitsverteilungen der realisierten Vermögensverluste 2008 und Stiftungen in Zeiten der

23 Häufigkeitsverteilungen der Buchwertverluste 2008 und Stiftungen in Zeiten der

24 Stiftungen investieren klassisch 24 Stiftungen in Zeiten der Stiftungen investieren überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere und zu einem meist geringeren Teil in Aktien und/oder Immobilien Dank dieser konservativen Anlagestrategie ist der deutsche Stiftungssektor von den Turbulenzen auf den Kapitalmärkten weitgehend verschont geblieben

25 ... und teilweise ethisch/ ökologisch/ sozial 25 Stiftungen in Zeiten der Knapp ein Viertel der befragten Stiftungen (22 Prozent) besitzt so genannte ethische, ökologische oder soziale Geldanlagen Ungefähr halb so viele beteiligen sich zumindest mit einem Teil ihres Vermögens an Private-Equity Gesellschaften und investieren auch in Rohstoffe Weniger als 5 Prozent legen u.a. in REITs (Real Estate Investment Trusts) und Hedgefonds an

26 Renditen des nach Kosten bei der Bank angelegten Vermögens der Jahre 2007, 2008 und Stiftungen in Zeiten der

27 Die geringen Renditen passen zur allgemeinen Marktentwicklung 27 Stiftungen in Zeiten der - Kenntnisse der Vermögensanlage entsprechend eigener Einschätzung der Befragten - haben keinen statistisch nachweisbaren Einfluss auf die Rendite - Die Kapitalausstattung dagegen schon: größere Stiftungen erwirtschaften auch in schlechten Märkten tendenziell höhere Erträge - Das dürfte am höheren Aktienanteil und einem diversifizierten Anlagemix der größeren Stiftungen liegen - Kleinere Stiftungen legen eher nur oder in stärkerem Maße in festverzinsliche Geldanlagen an - Dabei ist das derzeit sehr niedrige Zinsniveau problematisch und daher auch eine reale Substanzerhaltung in der Regel nicht möglich

28 Unternehmensträgerstiftungen erwarten Rückgang der Dividende 28 Stiftungen in Zeiten der Für das Jahr 2010 rechnen fast dreimal so viele Unternehmensträgerstiftungen mit einem Rückgang der Dividende wie diejenigen, die eine Erhöhung erwarten Der größte Teil geht von einer gleichbleibenden Dividende aus

29 Wird die Rücklagenbildung vernachlässigt? Vor allem kleinere Stiftungen haben Nachholbedarf 29 Stiftungen in Zeiten der Über die Hälfte der befragten Stiftungen (56 Prozent von 361 Stiftungen) hat keine freie und keine Umschichtungsrücklage gebildet - bei Stiftungen mit einem Stiftungskapital bis zu einer Million Euro sind es sogar 62 Prozent Je mehr Stiftungskapital eine Stiftung hat, desto höher ist der Anteil derjenigen, die über eine Rücklage verfügen Fast 60 Prozent der Stiftungen mit einem Kapital über einer Million Euro haben eine freie oder Umschichtungsrücklage

30 Die freie oder Umschichtungsrücklage beträgt im Mittel 10,6 Prozent des Stiftungsvermögens 30 Stiftungen in Zeiten der Der Median liegt hier allerdings nur bei 6,5 Prozent Der große Abstand zwischen dem Mittelwert und dem Median ist ein Hinweis darauf, dass viele Stiftungen einen eher geringen Prozentsatz ihres Vermögens in die freie Rücklage überführt haben und nur einige wenige einen sehr hohen Anteil

31 Wie viel Spielraum lässt die Rücklage für die Stiftungsarbeit? 31 Stiftungen in Zeiten der - Auf die Filterfrage Für wie lange lässt Ihnen Ihre Rücklage Spielraum für die Stiftungsarbeit (Stiftungszweckausgaben und Verwaltungskosten?) haben 145 der befragten Stiftungen geantwortet - Über ein Drittel von ihnen (33,8 Prozent) hat auf Grund der Rücklagenbildung für die Stiftungsarbeit einen Spielraum von einem Jahr - Knapp ein Viertel (24,1 Prozent) gibt zwei Jahre als Spielraum an - Über 40 Prozent der Stiftungen haben für mehr als zwei Jahre vorgesorgt

32 Die meisten Stiftungen haben bei mehrjährigen Projekten vorgesorgt 32 Stiftungen in Zeiten der Je mehr Stiftungskapital die Stiftung hat, desto höher der Anteil derjenigen, die vorgesorgt haben - dieser Zusammenhang ist statistisch signifikant Über zwei Drittel der befragten Stiftungen können ihren Verpflichtungen über die gesamte Laufzeit nachkommen (z.b. durch Buchung der gesamten Projektmittel als bilanzielle Verpflichtung)

33 Keine Bankenschelte - auch vor der Krise fühlten sich Stiftungen gut beraten 33 Stiftungen in Zeiten der Notenskala: eins (sehr gut) bis sechs (ungenügend) Im Mittel vergeben die Stiftungen eine 2,2 (n=376) Die Beratung wird von Stiftungen mit guten Kenntnissen signifikant besser beurteilt als von denjenigen, die ihre Kenntnisse als mittel oder gering einschätzen Stiftungen mit mittlerem oder geringem Vorwissen unterscheiden sich nicht signifikant voneinander

34 Eine Krisenberatung durch die Stiftungsaufsichtbehörde ist selten 34 Stiftungen in Zeiten der - Bietet die zuständige Stiftungsaufsichtsbehörde eine auf die Krise zugeschnittene Beratung an? Dazu haben sich lediglich 283 Stiftungen geäußert und nur 17,3 Prozent antworten mit ja - Es ist durchaus denkbar, dass Stiftungen, die keine Angabe gemacht haben, über ein entsprechendes Angebot ihrer Behörde nicht informiert waren oder keine spezielle Beratung wollten - Das Gespräch mit ihrer Stiftungsaufsicht haben während der Krise nur 18 der befragten Stiftungen gesucht, die insgesamt mit der Beratung zufrieden waren. Im Schnitt wird dafür eine 1,83 vergeben (beste Note: 1, schlechteste: 3)

35 findet aber mit der Bank umso häufiger statt 35 Stiftungen in Zeiten der - Ein ganz anderes Bild ergibt sich, wenn die gleiche Frage im Hinblick auf die Bank bzw. den freien Vermögensverwalter gestellt wird: Hier haben 315 Stiftungen geantwortet - Über zwei Drittel bestätigen, dass die Bank oder der freie Vermögensverwalter eine auf die Krise zugeschnittene Beratung anbietet - Etwas mehr als die Hälfte der Stiftungen (n=159) hat von diesem Angebot Gebrauch gemacht: Die Beratung wurde mit gut benotet (beste Note: 1, schlechteste: 4) - Stiftungen waren also nicht nur vor der Krise, sondern sind auch währenddessen mit der Leistung ihrer Bank zufrieden

36 Wenn Reduzierung der Ausgaben, dann hauptsächlich bei laufenden Projekten und Verwaltungskosten 36 Stiftungen in Zeiten der Über ein Viertel der Stiftungen plant, künftig weniger auszugeben Kürzen wollen von diesen 95 Stiftungen 64 Prozent bei den laufenden Projekten, 41 Prozent bei den sonstigen Verwaltungskosten und 28 Prozent bei den Programmen Nur zehn Prozent wollen beim Personal im Programmbereich und ebenfalls 10 Prozent beim Verwaltungspersonal sparen

37 Entlassungen kommen dagegen so gut wie nicht vor 37 Stiftungen in Zeiten der - Auf die Frage Falls Ihre Stiftung fest angestellte Mitarbeiter hat, mussten Sie Entlassungen vornehmen? haben nur 180 Stiftungen geantwortet und davon haben wiederum nur drei Prozent Mitarbeiter entlassen - Es bleibt offen, ob ein Teil derjenigen, die keine Angabe gemacht haben, sich vielleicht zu Entlassungen grundsätzlich nicht äußert oder ob nur 180 der befragten Stiftungen überhaupt Festangestellte haben - Über neunzig Prozent (95,6) dieser 180 müssen auch in den kommenden 18 Monaten keine Entlassungen in Erwägung ziehen

38 Überraschend: Ein großer Teil der Stiftungen plant keine Maßnahmen zur Effektivitätssteigerung 38 Stiftungen in Zeiten der Gefragt danach, ob sie vor dem Hintergrund gesunkener Erträge für das Stiftungshandeln bestimmte Maßnahmen zur Effektivitätssteigerung planen, antworten drei Viertel von 357 Stiftungen mit nein Nur 89 Stiftungen bejahen die Frage und bereiten solche Schritte vor: von diesen wenigen planen 56 Prozent mehr Kooperationen, 47 Prozent wollen vermehrt das Engagement anderer stärken, 20 Prozent möchten sich dem Projekttransfer widmen

39 Kaum eine Stiftung kennt Methoden des systematischen Projekttransfers 39 Stiftungen in Zeiten der Möglichkeiten und Methoden des systematischen Projekttransfers (z.b. Social Franchise) kennen nur 16,3 Prozent der Stiftungen, d. h. nur 58 von 356, die auf diese Frage geantwortet haben Lediglich 30 Stiftungen planen systematischen Projekttransfer; dabei streben 17 Stiftungen den Weg der so genannten offenen Verbreitung (Konzeptverbreitung) als Transfermethode an

40 Fazit 40 Stiftungen in Zeiten der - Stiftungen haben in ihrer großen Mehrheit in den Krisenjahren 2008 und 2009 nur äußerst geringe oder gar keine Verluste erlitten - Eine Anlagestrategie ist das A und O: Zu ihrem notwendigen Inhalt gehören Aussagen zum Werterhaltungskonzept (möglichst real) und zur Bildung der freien und Umschichtungsrücklage - Ebenso wird zur Vorsorge bei mehrjährig laufenden Fördermittelverpflichtungen (durch Rücklagendotierung oder bilanzwirksame Verpflichtungen) geraten - Stiftungen sollten Kooperationen nicht nur vermehrt planen, sondern auch tatsächlich umsetzen - Ein großes Informationsdefizit besteht im Hinblick auf Methoden des systematischen Projekttransfers

41 Die vollständige Umfrage ist erschienen im StiftungsReport 2010/11 Stadt trifft Stiftung: Gemeinsam gestalten vor Ort zu beziehen über

42 42 Stiftungen in Zeiten der Strategische Vermögensbewirtschaftung

43 Strategische Fragen - Ertrag und Vermögenserhaltung - 43 Stiftungen in Zeiten der Beispiel: Stiftungsvermögen 1 Mio., Inflation 2,5 %. Ziel: Mindestens jährlicher Ertrag für Stiftungszweck. Gleichzeitig für reale Vermögenserhaltung. Lösung: Anlage zur Hälfte in Festverzinsliche und zur Hälfte in Substanzwerte, wie z.b. Aktien, Immobilien etc. Jährlicher Ertrag (Zinsen) in Höhe von 4 % x = wird vollständig für Förderzwecke verwendet. Für die reale Vermögenserhaltung wird der Betrag von durch Wertsteigerung (stille Reserven) erreicht und in der Werterhaltungsrechnung ausgewiesen, nicht bilanziert. Dieses Ziel erfordert eine Rendite von mindestens 5 % im Bereich der Substanzwerte (= 5 % x ).

44 Strategische Fragen - Ertrag und Vermögenserhaltung - 44 Stiftungen in Zeiten der Beispiel: Stiftungsvermögen 1 Mio., Inflation 2,5 %, Ziel: Mindestens jährlicher Ertrag für Stiftungszweck. Gleichzeitig für reale Vermögenserhaltung. Alternative Lösung: Vermögenserhaltung soll durch die 1/3-Rücklage erwirtschaftet werden. Folge: Ertragsziel 7,5 % x 1 Mio. = p.a., davon 1/3 = in die Rücklage. Der Rest von steht als Ertrag zur Verfügung und muss nach Bildung der sonstigen Rücklagen zeitnah verwendet werden. Mit Festverzinslichen allein oder überwiegend ist dies keinesfalls erreichbar. Die Stiftung müsste noch deshalb risikoreicher investieren.

45 Strategische Fragen - Nachhaltigkeit - 45 Stiftungen in Zeiten der Nachhaltigkeit im Bereich der Stiftungszweckverfolgung: Vgl. 80 Abs. 2 BGB: Stiftung ist durch die Behörde anzuerkennen, wenn das Stiftungsvermögen die dauernde und nachhaltige Erfüllung des Stiftungszwecks gesichert erscheinen lässt. Anspruch auf Ewigkeit: Stifter wünscht und Aufsichtsbehörde überwacht die Dauerhaftigkeit. Zwang zur Ewigkeit: Satzungsänderungen und eine Beendigung der Stiftung sind grundsätzlich nicht möglich.

46 Strategische Fragen - Nachhaltigkeit - 46 Stiftungen in Zeiten der Was folgt daraus für die Stiftung und ihren Vorstand? Jeder Weg zur Risikominderung sollte (in Abwägung mit den Ertragszielen) beschritten werden. Ethisch-ökologisch-soziale Vermögensanlage kann zur Risikominderung auf zwei Ebenen beitragen: Allgemeine Diversifikation des Portfolios Ganzheitliche Risikovermeidung auf der Ebene der Unternehmen (Aktien, Unternehmensanleihen, etc.) und der Staaten (Staatsanleihen etc.)

47 Strategische Fragen - generelle Entscheidungen - 47 Stiftungen in Zeiten der Eigenverwaltung: besteht ausreichende Kompetenz innerhalb der Stiftung? Kann diese durch einen unabhängigen Berater aufgebaut oder ergänzt werden? Ansonsten sollte eine externe Vermögensverwaltung gewählt werden. Passive Vermögensanlage: für kleine und mittlere Vermögen in der Regel zu empfehlen, da ein Mehrertrag aus einer aktiven Vermögensanlage hier kaum zu erwarten ist. Langfristige Trends (Inflation, Nachhaltigkeit...) berücksichtigen.

48 Strategische Fragen - generelle Entscheidungen - 48 Stiftungen in Zeiten der Strategische Vermögensverteilung (Asset Allocation) vgl. Feri-Studie zu den Vorteilen einer naiven, d.h. gleichmäßigen Vermögensverteilung auf die üblichen Anlageklassen. Beispiele großer Stiftungen: Hertie-Stiftung: bis zu einem Drittel in Aktien, derzeit unter 10 % Gerda Henkel Stiftung: bis zu 20 % Aktien und bis zu 5 % Alternatives Stifterverband: in der Regel 75 % Renten und 25 % Aktien Dynamische Asset Allocation Für kleine und mittelgroße Stiftungen können Mischfonds sinnvoll sein.

49 Strategische Fragen - Umgang mit Vermögensverlusten - 49 Stiftungen in Zeiten der Grundsätzliches zum Abschreibungsbedarf: Prognoseentscheidung mit Ermessensspielraum Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung: Bilanzstichtagsbetrachtung, Kontinuität etc. Keine Abschreibung bei nur vorübergehender Wertminderung. Dies ist laut Finanzverwaltung i.d.r. bei börsennotierten Wertpapieren des Anlagevermögens der Fall (BMF , BStBl I 00, 372). zu empfehlen ist konservative Bilanzierung: Einstandskurse möglichst beibehalten!

50 Strategische Fragen - Umgang mit Vermögensverlusten - 50 Stiftungen in Zeiten der Abschreibung bei dauernder Wertminderung: Keine gesetzliche Regelung Bundesfinanzhof: wenn keine Anhaltspunkte für alsbaldiges Ansteigen des Kurses vorliegen und keine bloßen Kursschwankungen vorliegen (BFH ) Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW): Stiftungen sollen Versicherungsunternehmen gleichgestellt werden, vgl. 341b HGB Fall 1: Zeitwert 20 % permanent unter Buchwert innerhalb der letzten 6 Monate vor Bilanzstichtag (Handelsbilanz) Fall 2: Durchschnittlicher Börsenkurz 10 % unter Buchwert innerhalb der letzten 12 Monate vor Bilanzstichtag (Handelsbilanz)

51 Strategische Fragen - Maßnahmen zum Verlustausgleich - 51 Stiftungen in Zeiten der Keine direkte Umschichtung von Erträgen und Spenden ins Stiftungsvermögen! Nachhaltige Rücklagenbildung gem. 58 AO freie Rücklage: 1/3 der Überschüsse aus der Vermögensverwaltung zzgl. 10 % der sonstigen zeitnah zu verwendenden Mittel (Nr. 7a). Umschichtungsrücklage (vgl. IDW RS HFA vom ) im Folgejahr ist ein Vorstandsbeschluss zur Umwandlung von Rücklagen ins Stiftungsvermögen erforderlich. Ausgleich laufender Verluste aus der VV: nicht selten bei Einkünften aus Vermietung und Verpachtung. ein saldierter Verlust kann ausgeglichen werden, wenn dem ideellen Bereich in den 6 Jahren zuvor Mittel in gleicher Höhe aus VV-Gewinnen zugeführt und diese für Satzungszweck verwendet wurden (AEAO Nr. 9 und Nr. 4 S. 24 zu 55).

52 Strategische Fragen - Maßnahmen zum Verlustausgleich - 52 Stiftungen in Zeiten der Umgang mit der Umschichtungsrücklage: Gewinne und Verluste (auch unrealisierte) einbringen und miteinander verrechnen, selbst wenn dies zu einer negativen Umschichtungsrücklage führt (vgl. Orth, DStR 2009, S. 1404) negativer Stand kann in Folgezeit durch realisierte Veräußerungsgewinne und Zuschreibungen aufgeholt werden auf diese Weise können die laufenden VV-Erträge ungeschmälert verwendet werden (Zweck + freie Rücklage) Empfehlung: Bei deutlichen Verlusten sollte ein Gespräch mit der Aufsichtsbehörde gesucht und das Konzept zum Verlustausgleich abgestimmt werden

53 53 Stiftungen in Zeiten der Angebote und Rolle des Bundesverbands

54 Angebote des Bundesverbands - Veranstaltungen und Beratung - 54 Stiftungen in Zeiten der Forum Stiftungsvermögen: mindestens 1 x pro Jahr Seminare der Deutschen StiftungsAkademie Deutscher StiftungsTag Sonderveranstaltungen, wie z.b. Stiftungen in Zeiten dynamischer Veränderungen am 16. September 2010 zu Handlungsmöglichkeiten in Zeiten sinkender Erträge Persönliche oder telefonische Beratung der Geschäftsstellenmitarbeiter

55 Angebote des Bundesverbands - Rahmenverträge - 55 Stiftungen in Zeiten der Einige Finanzinstitute und Vermögensverwalter bieten Sonderkonditionen für Mitglieder des Bundesverbands z.b. für die FairInvest-Fonds der Bank Sarasin z.b. für den INVESCO Fonds für Stiftungen z.b. Allianz Pension Consult mit StiftungsInvest, einer Art Kapitallebensversicherung für Stiftungen z.b. V-Bank mit einem kostenlosen Depotcheck Haftpflichtversicherung D&O/ VHV als Gruppenvertrag des Bundesverbands mit der Allianz Versicherung. Günstige Prämien gerade für kleine und mittelgroße Stiftungen. Übersicht unter /Finanzen

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