Aus- und Fortbildung darf Spaß machen

Transkript

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2 Auf einen Blick Aus- und Fortbildung darf Spaß machen... 3 Im Gespräch mit Dr. Benjamin Monheim... 4 Dr. Sabine von Oelffen... 6 Recruitment bei OC... 8 Karrieremodell Azur-Nominierung... 11

3 Aus- und Fortbildung darf Spaß machen Managing Partner Carsten Schneider über das OC-Programm für alle Mitarbeiter Osborne Clarke ist aktuell als azur Kanzlei für Aus- und Fortbildung nominiert. In einer Zeit, in der sich die Kanzleien gegenseitig mit innovativen Programmen überbieten, um junge Juristen für sich zu begeistern, ist das mehr als eine Randnotiz. Für Carsten Schneider, Managing Partner bei Osborne Clarke, ist es vielmehr auch Bestätigung, dass seine Kanzlei auf dem richtigen Weg ist, und es macht ihn auch ein wenig stolz. Was macht das Programm dort besonders? Osborne Clarke hat schon immer sehr darauf geachtet, dass wir unsere Kultur des Miteinanders bewahren, unsere Werte wie Offenheit und gegenseitiger Respekt nicht nur formulieren, sondern auch leben. Das bedeutet in der Aus- und Fortbildung, dass alle juristischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab dem ersten Tag Teil des Teams sind und praktische Erfahrungen bei der Mitarbeit an Mandaten sammeln, ob als Praktikant, Referendar oder Associate. Unser Anspruch ist es, jeden Kollegen nach besten Kräften zu fördern und ihm ein Umfeld zu schaffen, in dem er sich optimal entwickeln kann. Wir haben gemeinsam mit der Bucerius Law School ein umfangreiches Fortbildungsprogramm entwickelt: OC Trains, mit Seminaren zu juristischen Themen sowie Soft Skills, z.b. Rhetorik, Präsentationstechniken, Projektmanagement oder Verhandlungsführung. Das Programm bildet dazu aus, unternehmerisch zu denken und zu handeln; auch unsere Praktikanten und Referendare nehmen daran teil. Zusätzlich bieten wir unter dem Titel "Marketing Matters" spezielle Kurse zu Themen der Geschäftsentwicklung und des Marketing. Ein wichtiger Aspekt der Ausbildung bei Osborne Clarke ist die Einbindung in die Entwicklung der Sektorgruppen. Jeder Anwalt ist Mitglied in mindestens einem Sektorteam; er lernt, in den wirtschaftlichen Kategorien der jeweiligen Branche zu denken und dadurch kreative und mehrwertschaffende Lösungen zu entwickeln. Aber es ist nicht immer der außergewöhnliche Kurs mit dem namhaften externen Referenten, der unsere Mitarbeiter fesselt. Sehr beliebt ist zum Beispiel der wöchentliche Englischunterricht in Kleingruppen. Er behandelt Inhalte aus Wirtschaftsleben und Arbeitswelt, vermittelt einen breiten Fachwortschatz zu diesen Themen und trainiert wichtige berufsspezifische Fertigkeiten. Sehr wichtig ist mir persönlich der internationale Aspekt. Associates können zusätzlich einmal im Jahr an einem Austauschprogramm teilnehmen. Das Annual Lawyer Exchange Program bietet ca. 50 Associates aus den weltweiten OC-Büros die Möglichkeit ihren Standort zu wechseln, um die anderen Büros und Kollegen kennenzulernen. Referendaren vermitteln wir nach Möglichkeiten Auslandsstationen in einem unserer internationalen Büros oder bei befreundeten Kanzleien. Last not least ist der persönliche Austausch wichtig: Sehr beliebt ist eine Gesprächsrunde von erfahrenen Partnern, die ihre ersten und späteren Marketingerfahrungen mit den jüngeren Anwälten teilen. Alle deutschen Anwälte treffen sich einmal jährlich zu einem Kick-Off Meeting; darüber hinaus gibt es viele Gelegenheiten zum persönlichen Austausch, bei Kanzleifeiern, regelmäßigen Wochenausklängen o.ä. Womit wir wieder bei der Kultur wären: Denn Aus- und Fortbildung darf und muss auch Spaß machen.

4 Im Gespräch mit... Dr. Benjamin Monheim, Partner seit dem Professionelles Arbeiten, interessante Mandanten und ein durchweg positives Arbeitsumfeld Benjamin Monheim berät deutsche und internationale Unternehmen bei M&A-Transaktionen und Beteiligungsgeschäften aller Art, insbesondere Private Equity und Venture Capital Finanzierungen. Im Anschluss an sein Jurastudium in Köln absolvierte er den postgraduierten Studiengang zum Wirtschaftsjuristen (LL.M.). Bevor er 2008 im Kölner Büro von Osborne Clarke startete, arbeitete er im Gesellschaftsrechtsteam des Londoner Büros. Seit diesem Jahr ist er zusätzlich Partner. Weshalb Osborne Clarke die richtige Entscheidung war, verrät er in unserem Interview. Du arbeitest seit 2008 bei Osborne Clarke im Bereich Corporate/M&A. Warum hast Du dich damals für OC entschieden? Woran hast Du gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war? Ein guter Studienfreund hat damals als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei OC gearbeitet und mir von dem tollen Arbeitsumfeld vorgeschwärmt. Diese begeisternden Erzählungen gaben den Anstoß, selbst eine Referendarstelle bei OC anzunehmen. Ich hatte mich während meines Studiums bereits auf den Schwerpunkt Gesellschaftsrecht orientiert so lag es nahe, im Bereich Corporate als Referendar anzufangen. Hier habe ich die von meinem Studienfreund geschilderten Arbeitsbedingungen tatsächlich vorgefunden: Professionelles Arbeiten mit internationalem Bezug und interessanten Mandanten in einem durchweg positiven Arbeitsumfeld. Schon vor Ablauf der Referendarzeit wurde mir von OC angeboten, als Rechtsanwalt im Bereich Corporate M&A anzufangen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und bis heute nicht bereut. Wie sieht Dein typischer Arbeitsalltag aus? Was sind Deine Arbeitsschwerpunkte? Ich arbeite viel mit eher jüngeren Wachstumsunternehmen zusammen und berate diese oder deren Gesellschaften (vor allen Dingen auch Investoren) bei Venture Capital Finanzierungen. Ich berate recht frühphasig auch schon in der Startup-Phase von der Gründung über die vorgenannten Finanzierungsrunden bis hinein in den Exit. Insofern liegt mein Arbeitsschwerpunkt neben Venture Capital auch im Bereich M&A. Daneben berate ich auch in den klassischen gesellschaftsrechtlichen Disziplinen, zu denen auch Corporate Housekeeping gehört. Zu einem typischen Arbeitsalltag gehören Vertragsgestaltung, Vertragsverhandlungen und zu einem großen Anteil Projektarbeit im Team.

5 Was kannst Du über die Arbeitsatmosphäre sagen? Wie sieht die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen aus? Bei OC treffe ich nach wie vor eine äußerst angenehme Arbeitsatmosphäre an. Neben dem professionellen Arbeiten für den Mandanten spielt hier das kollegiale Miteinander eine große Rolle. OC gelingt es außerordentlich gut, neue Kollegen zu gewinnen, mit denen man Spaß hat, zusammen zu arbeiten und auch Privates teilen möchte. Die Zusammenarbeit ist sehr teamund projektorientiert. Insofern ist es wichtig, dass es auch menschlich passt. Dabei ist Loyalität und Kollegialität besonders wichtig. Da wundert es nicht, dass man mit einigen Kollegen auch privat befreundet ist. Du bist in diesem Jahr in die Partnerschaft aufgenommen worden. Was war der Reiz daran und was hat sich für Dich verändert? Es reizt mich sehr, neben der rein anwaltlichen Tätigkeit nun auch eine noch größere unternehmerische Verantwortung zu übernehmen. Diese Herausforderung sehe ich als persönliche Chance an. Ich freue mich, die Zukunft von OC nun noch stärker mitgestalten zu können. Du hast von Beginn an komplexe Transaktionen betreut, was sehr zeitintensiv ist nun bist Du zusätzlich Partner. Wie vereinbarst Du dies mit Deinem Privatleben Stichwort Work Life Balance? Die Herausforderungen, Beruf und Privatleben zu vereinbaren, sind in der Tat komplex. Mit zunehmender Arbeitsintensität habe ich gelernt, mich immer besser beruflich zu organisieren. Es ist für mich wichtig, Schwerpunkte zu setzen und somit auch Freiräume zu schaffen. So kann ich die Erwartungen insbesondere meiner Familie, aber auch meine eigenen Erwartungen an mein Privatleben erfüllen. Daneben bietet OC flexible Modelle und somit die Möglichkeit, eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Welche Eigenschaften muss ein Berufseinsteiger Deiner Meinung nach mitbringen, um bei Osborne Clarke einen guten Job zu machen? Ein Berufseinsteiger bei OC sollte engagiert und aufgeschlossen sein. Er sollte Lust haben, sich komplexen Sachverhalten kreativ zu widmen. Er sollte vor allen Dingen auch dafür offen sein, sich zusammen mit seinen Kollegen im Team der Mandatsarbeit zu stellen. Ein Berufseinsteiger sollte sich allerdings auch immer bewusst sein, dass neben dem berufsbezogenen Aspekt bei OC auch immer ein sehr großer Wert auf das menschliche Miteinander gelegt wird.

6 Dr. Sabine von Oelffen, Associate seit 2015 Eine Kombination aus Eigenverantwortung, sehr guter Anleitung und Betreuung Sabine von Oelffen arbeitet im IT-Team mit Schwerpunkt Outsourcing. Sie studierte Jura in München und London und arbeitete während des Referendariats u. a. im IP-Team einer internationalen Großkanzlei und für die Rechtsabteilung eines Dax-Konzerns. Ein Gespräch darüber, was sie zu Osborne Clarke geführt hat und wie sie ihre Arbeit sieht. Du bist vor rund einem Jahr als Associate eingestiegen. Wieso hast Du dich gerade für eine Karriere bei Osborne Clarke entschieden? Ich bin während des Studiums als Teilnehmerin des W.C. Vis Moot Courts erstmals auf OC aufmerksam geworden. Die Kanzlei war Organisator eines Pre-Moots. Für OC entschieden habe ich mich aufgrund des anspruchsvollen, internationalen Arbeitsumfeldes, der breitgefächerten Aus- und Weiterbildung in Kombination mit einer guten Work-Life-Balance. Besonders wichtig war mir der zwischenmenschliche Umgang miteinander, geprägt durch Kollegialität, gegenseitigen Respekt und Teamgeist. Soweit zur Theorie. Doch wie sah es nun in der Praxis aus: kaltes Wasser oder warmer Empfang? Ich wurde von den 6 Associates und 3 Partnern meines Teams vom ersten Tag an sehr herzlich aufgenommen. Bei gemeinsamen Mittagessen und den regelmäßigen Social Events (z.b. Einstands- und Abschiedsfeiern oder Sommerfeste) habe ich innerhalb kurzer Zeit die anderen Associates kennengelernt. Auch in fachlicher Hinsicht wurde mir der Einstieg leicht gemacht. Ich bekam mit zunehmender Einarbeitung immer komplexere Aufgaben und erhalte kontinuierlich Feedback für meine Arbeit. Vom Referendar zum Associate. Wie hast Du die erste Zeit als Anwältin bei Osborne Clarke erlebt? Was war neu für Dich, was hat Dich positiv überrascht? Neu für mich war der nahezu tägliche und hauptsächlich in englischer Sprache stattfindende Kontakt zu Mandanten, sei es persönlich, telefonisch oder per . Fachlich gab es in den ersten Monaten besonders viel zu lernen, da ich vor meiner Tätigkeit bei OC keinerlei Berührung mit meinem jetzigen Tätigkeitsfeld hatte, dem IT-Vertragsrecht mit Schwerpunkt Outsourcing. Mich hat positiv überrascht, dass ich von Anfang an in großem Umfang an Vertragsverhandlungen, Mandantenveranstaltungen und Konferenzen teilnehmen durfte.

7 Was war nach der Einarbeitung Deine erste große Aufgabe? Die erste große Aufgabe im wörtlichen Sinne gab es eigentlich nicht, da ich während der Einarbeitung bereits in große Projekte eingebunden wurde. Nach der Einarbeitungsphase habe ich natürlich mehr Eigenverantwortung bekommen. Den ersten eigenständig wahrgenommenen Mandantentermin oder die ersten eigenständigen Telefonate mit Mandanten würde ich aber als wichtige Meilensteine in meinem ersten Berufsjahr bezeichnen. Muss man sich als junger Associate Deiner Meinung nach auf ein Rechtsgebiet festlegen? Deutsche Volljuristen sind zum Zeitpunkt des Berufseinstiegs bereits sehr breitgefächert ausgebildet. Eine Spezialisierung macht insofern Sinn, da ein fundiertes und vertieftes Fachwissen eine gute Basis für die spätere Gewinnung eigener Mandate bildet. Besonders als Berufseinsteiger gibt es viel zu lernen. Du bist nun schon eine ganze Weile bei Osborne Clarke. Wie sind eigentlich Betreuung und Feedback geregelt? Ich bin einem Partner zugeordnet, der hauptverantworlich ist für meine Aus- und Weiterbildung. Die Betreuung ist sehr umfassend und reicht von Vor- und Nachbesprechung schriftlicher Aufgaben über Vermittlung von Fertigkeiten im Bereich Verhandlungsführung bis hin zur Ausbildung für die spätere, eigenständige Mandatsgewinnung. Wenn ich für andere Partner tätig bin, erhalte ich von diesen ebenfalls umfassendes Feedback. Insgesamt ist es eine Kombination aus einem hohen Maß an Eigenverantwortung, sehr guter Anleitung und Betreuung. Warum sollten sich Berufseinsteiger bei Osborne Clarke bewerben? OC bietet Anwälten ein anspruchsvolles und internationales Tätigkeitsfeld in einem von Teamgeist geprägten Arbeitsklima. Auch Berufseinsteiger haben bereits viel Mandantenkontakt. Außerdem macht der stark ausgeprägte Sektoransatz die Kanzlei besonders attraktiv für Anwälte, die bereits branchenspezifisches Know-How haben oder solches entwickeln möchten. Hinzu kommt, dass Aus- und Fortbildung bei OC sehr gefördert wird. Zum Beispiel vermittelt das interne Ausbildungsprogramm OC Trains rechtsgebietsübergreifendes Wissen und vertieft Soft Skills. Ebenfalls wichtig ist für mich die gute Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben bei OC.

8 Recruitment bei OC Mal eben schnell bewerben? So läuft das eher nicht. Individuell und vollständig sollte die Bewerbung sein. Ein bleibender Eindruck beim Bewerbungsgespräch, die richtigen Fragen und - noch viel wichtiger - die richtigen Antworten parat zu haben, ist das was zählt. Trainee Recruitment & Development Officer Jessica Bulla über den Bewerbungsprozess bei Osborne Clarke. Wie kann ich mich bei Osborne Clarke bewerben bzw. was ist die bevorzugte Bewerbungsart? Wir bevorzugen Bewerbungen per karriere@osborneclarke.com. Bewerbungen per Post sind natürlich auch möglich. Was sollte eine Bewerbung mitbringen, damit Kandidaten zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden? Die optimale Bewerbung ist vollständig, strukturiert und übersichtlich. Schriftliche Bewerbungen sollten nicht nur fehlerfrei sein, sondern dürfen auch keinen schludrigen Eindruck machen. Selbstverständlich gibt es für jede Positionen ganz spezielle Anforderungen. Insbesondere möchte ich aus der Bewerbung den Eindruck gewinnen, dass die Person sich tatsächlich für Osborne Clarke und die Position interessiert und sie genau die oder der Richtige für die zu besetzende oder gewünschte Stelle ist. Wie läuft das Erstgespräch/ ggf. Zweitgespräch ab? Das Erstgespräch mit ca. 2-3 Teilnehmern (m/w) dauert im Durchschnitt eine Stunde. Uns interessieren die einzelnen Passagen im Lebenslauf, die Motivation für Osborne Clarke zu arbeiten sowie private und soziale Interessen. Das Gespräch findet auf Deutsch, teilweise auch auf Englisch statt. Im weiteren Verlauf ist es uns besonders wichtig, dass die Bewerberinnen und Bewerber das gesamte Team kennenlernen, insbesondere die Partner. Dies erfolgt meist in einer zweiten Runde. Auf welche Kriterien/ Fragen achtest Du in einem Gespräch besonders? Uns interessiert neben dem Werdegang insbesondere, welche Persönlichkeit hinter der Kandidatin oder dem Kandidaten steckt. Passt die Person zu Osborne Clarke und dem jeweiligen Team? Doch auch die Bewerberin oder der Bewerber sollte sich die Frage stellen: Will ich dort arbeiten? Was passiert mit meiner Bewerbung nach dem Eingang? Die Eingangsbestätigung erfolgt innerhalb von drei Arbeitstagen. In der Regel teilen wir den Bewerberinnen und Bewerbern zwei Wochen nach Eingang der Unterlagen mit, ob wir sie zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

9 Welcher Dresscode gilt beim Bewerbungsgespräch? Wir pflegen immer zu sagen, dass man sich dem Anlass entsprechend kleiden soll. D.h. die Jogginghose sollte lieber zu Hause bleiben, doch ein Smoking muss es auch nicht sein. Kann ich mich nur mit einem Prädikatsexamen bewerben? Überdurchschnittliche Leistungen werden üblicherweise erwartet. Deren Fehlen ist aber kein Ausschlusskriterium. Wir achten immer auf das Gesamtprofil. Für welche Büros in Deutschland kann ich mich bewerben? Berlin, Hamburg, Köln, und München. Selbstverständlich können sich die Kandidaten (m/w) auch bei unseren Kolleginnen und Kollegen in unseren weltweiten Büros bewerben. Kann ich mich bei Ihnen für eine Station im Ausland bewerben? Geeigneten Referendarinnen und Referendaren bieten wir an, ihre Wahlstation in einem unserer weltweiten Büros zu verbringen und in internationalen Teams zu arbeiten. Voraussetzung ist allerdings, dass sie vorher ausreichend Erfahrung in einem unserer deutschen Büros gesammelt und so auch ihre Sprachkenntnisse unter Beweis gestellt haben.

10 Karrieremodell Osborne Clarke strukturiert Personalentwicklung neu: Kernkompetenzen, Kommunikationskultur, Karrierekurs Osborne Clarke hat die Strukturen der Personalentwicklung für die angestellten Anwälte in Deutschland grundlegend überarbeitet. Das Modell sieht neue Karrierestufen vor und definiert Kernkompetenzen für die individuelle Entwicklung der einzelnen Anwälte. Gleichzeitig gibt sich die Kanzlei Leitlinien zur Unterstützung einer gesunden Work-Life-Balance. Carsten Schneider, Managing Partner: Die neue Struktur bietet hervorragende Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung unserer Anwälte und damit für die Zukunft unserer Kanzlei. Sie basiert auf den Werten, die bei uns gelebt werden: offene Kommunikation, Transparenz, gegenseitiges Vertrauen und Teamwork. Zur Personalentwicklung hat die Kanzlei verschiedene Bereiche festgelegt: Exzellente Arbeit, exzellente Dienstleistung, erfolgreiche Geschäftsentwicklung, erfolgreiche Bindung und Entwicklung von Mandanten, exzellente Zusammenarbeit und Führung sowie wesentliche Beiträge zur Entwicklung der Kanzlei. Je nach Entwicklungsphase des jeweiligen Anwalts werden unterschiedliche Schwerpunkte in der Ausbildung gesetzt. Das Karrieremodell bei Osborne Clarke sieht insgesamt vier Stufen vor: Associate, Senior Associate, Counsel und Partner. Für den Aufstieg auf die nächste Stufe sind Regelzeiten festgelegt, von denen aber abgewichen werden kann. Der Counsel ist Zwischenstufe für die Entwicklung in die Partnerschaft, alternativ aber auch eine längerfristige Karrierestufe - mit unternehmerischem Anforderungsprofil, aber auch mit bleibender Durchlässigkeit für eine (spätere) Entwicklung in die Partnerschaft. Die persönliche Entwicklung der Anwälte wird im Gehalt reflektiert. Insbesondere in den ersten Jahren liegt der Schwerpunkt auf dem Festgehalt; eine Bonuskomponente gewinnt mit zunehmender Verantwortung, insbesondere für Counsel, an Gewicht, in der Spitze mit bis zu über 25%. Das Einstiegsfestgehalt wurde marktgerecht auf Euro erhöht. Die Kanzlei hat außerdem Rahmenbedingungen für eine gesunde Work-Life-Balance aufgestellt. Anwälte können nach fünf Berufsjahren bei Osborne Clarke alle zwei Jahre ein Sabbatical als unbezahlten Urlaub antreten; in einer Erprobungsphase beträgt die Dauer zunächst einen Monat. Sämtliche Karrierestufen sind auch in Teilzeit zu erreichen. Ein Teil der Arbeit kann auch von zuhause erledigt werden. Wir haben dem Bedürfnis unserer Mitarbeiter nach flexiblen Arbeitsmodellen schon bislang mit pragmatischen Lösungen entsprochen, wollten dies aber auch explizit festschreiben. Zentrales Element der Personalentwicklung sind regelmäßige Feedback- und Entwicklungsgespräche. Carsten Schneider: Zu einer guten Ausbildung und Personalführung gehört eine von Vertrauen und Zutrauen geprägte enge Zusammenarbeit mit regelmäßigem Austausch und einer offenen, ehrlichen und direkten Kommunikation zwischen Partner und Associate in beide Richtungen.

11 Azur-Nominierung azur-award 2016: Anerkennung für gute Aus- und Fortbildung Wirtschaftskanzleien überbieten sich derzeit im Wettbewerb um vielversprechende Bewerber und ausgeklügelte Weiterbildungsprogramme. Längst ist klar: Dem Nachwuchs ist ein eine gute Ausbildung mittlerweile mehr wert als nur ein üppiges Gehalt. Deshalb investieren wir viel in die eigene Aus- und Fortbildung und sind für unsere Nachwuchsarbeit aktuell sogar für den azur-award 2016 nominiert worden. Damit zeichnet die Redaktion einmal im Jahr Kanzleien als besonders gute Arbeitgeber im Rechtsmarkt aus. Neben einer dynamischen Entwicklung bei Aus- und Fortbildung von Juristen in den ersten Berufsjahren bewertet azur insbesondere das Angebot zum Erwerb wirtschaftlicher Expertise und Soft Skills sowie die internationale Ausrichtung. Unsere Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sind aber mindestens genauso wichtig wie eine gute und engagierte Ausbildung in der täglichen Praxis auf allen Ebenen. Dies gilt für die Ausbildung der Associates, aber genauso für die Ausbildung von Praktikanten und Referendaren, von Rechtsanwaltsfachangestellten in den Teams oder die Ausbildung in Business Services.