DDG Informationen 3/2012. Mitteilen. Fördern. Regeln. Mitteilungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft

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1 DDG Informationen Mitteilungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft 3/ Jahrgang Juni 2012 Seite Stuttgart: Diabetesexperten aus ganz Deutschland trafen sich auf dem Diabetes Kongress 2012 Mitteilen Fördern Regeln Metformin bleibt Standard Diabetologie an der Uni Keine süßen Getränke an Schulen

2 Redaktion Prof. Dr. Stephan Matthaei Diabetes-Zentrum Quakenbrück Danziger Str Quakenbrück Prof. Dr. Andreas Fritsche Universität Tübingen Otfried Müller Straße Tübingen Pressestelle DDG/diabetesDE Deutsche Diabetes-Hilfe Rüdigerstr Stuttgart Dr. Dietrich Garlichs Geschäftsführer Deutsche Diabetes Gesellschaft Reinhardtstr Berlin Nicole Mattig-Fabian Geschäftsführerin diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe Reinhardtstr Berlin Verlag Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York Rüdigerstraße 14, Stuttgart Postfach , Stuttgart Tel.: 07 11/ Leserservice: Tel.: 07 11/ Fax: 07 11/ Verlagsredaktion: Tel.: 07 11/ Fax: 07 11/ Anzeigenleitung: Tel.: 07 11/ Fax: 07 11/ Wichtige Hinweise DDG Informationen ist das Mitteilungsblatt für DDG-Mitglieder und diabetes-de-mitglieder, die sich beruflich mit Diabetes beschäftigen. Für diabetesde-mitglieder aus der Gruppe der Betroffenen wird ein separater Newsletter erstellt. Geschützte Warenbezeichnungen oder Handelsnamen werden nicht in jedem Fall besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen auch z. B. durch Fotokopie, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in dieser Zeitschrift abweicht. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Printed in Belgium Satz: Ziegler + Müller, Kirchentellinsfurt Druck und Bindung: Kliemo Printing AG, Eupen, Belgien Georg Thieme Verlag KG Stuttgart New York 2012 Inhalt In dieser Ausgabe Berichte aus dem Vorstand 57 Editorial Das aktuelle Interview 58 Die DDG im Dialog mit anderen Fachgesellschaften Mitteilungen DDG 62 Deutsche Diabetes Gesellschaft mit drei neuen Köpfen im Vorstand 62 Deutsch-russischer Austausch in St. Petersburg 64 Hypoglykämien vermeinden durch regelmäßiges Blutzuckermessen und individuell abgestimmte HbA 1c -Werte 65 Bewährtes Medikament Metformin bleibt Standard 66 Bundesweit 269 Behandlungseinrichtungen auf diabetischen Fuß spezialisiert 67 DDG Geschäftsbericht 2011 erschienen 68 Deutsche Diabetes Gesellschaft kritisiert Verordnungsquoten für Medikamente diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe 70 diabetesde fordert Schulfrei für zuckerhaltige Getränke! 71 Diabetes Versorgungs-Evaluation (DIVE) 71 diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe setzt Gespräche fort 72 diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe begrüßt neue ehrenamtliche Mitarbeiter 74 Blutzuckersenkung und Medikationsreduzierung bei Typ-2-Diabetikern 76 Bewerbungsstart für das Fußball-Qualifikationsturnier für Kinder mit Typ-1-Diabetes Seminare / Weiterbildung / Fortbildung 77 Weiterbildungsangebote Diabetesberater/in DDG 78 Weiterbildungsangebote Diabetesassistent/in DDG 80 Weiterbildungsangebote Wundassistent/in DDG 81 Weiterbildungsangebote Podologe/in DDG 82 Seminare Kommunikation und patientenzentrierte Gesprächsführung der Diabetologie 83 Weiterbildungsangebote Fachpsychologe/in DDG 84 Fortbildungsangebot Klinische Diabetologie DDG 2/2012 DDG Informationen 55

3 Berichte aus dem Vorstand Editorial Liebe DDG Mitglieder, ein lebendiger, interessanter und dialogreicher Kongress liegt hinter uns. Es hat mich gefreut, so viele von Ihnen in Stuttgart persönlich zu treffen, zu sprechen und zu erfahren, was Sie derzeit in Wissenschaft, Klinik und Praxis bewegt. Neben dem Austausch über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ist der Diabetes Kongress immer auch eine wichtige Plattform für das Gespräch untereinander. Diabetologie ist vor allem sprechende Medizin. Das bedeutet auch, dass wir Wissenschaftler, Ärztinnen und Ärzte, Diabetesberaterinnen, aber auch unsere Partner aus der Industrie untereinander einen regelmäßigen, wenn notwendig, auch einmal kontroversen Austausch, pflegen sollten. Nur so können wir die besten therapeutischen Ansätze für unsere Patienten entwickeln und die Versorgungsqualität weiter erhöhen. Herr Professor Thomas Haak hat mit seinem Stuttgarter Kongress und dem Motto MitMachen den idealen Rahmen für eine kommunikative Atmosphäre geschaffen, was bis in die Mitgliederversammlung hinein zu spüren war. Im Namen des Vorstands möchte ich ihm und seinem Team ganz herzlich danken, insbesondere den Tagungssekretären Herrn Professor Norbert Hermanns und Herrn PD Dr. Bernd Kulzer. Zur Kommunikation gehört auch Transparenz. Um diese für Sie als Mitglieder noch weiter zu erhöhen, haben wir nicht nur unsere Internet- Seite seit April 2012 neu ausgerichtet und mit vielfältigen Informationen angereichert, sondern geben in diesem Jahr auch erstmals einen Geschäftsbericht heraus. Darin wollen wir ab sofort einmal jährlich darstellen, was sich in der DDG getan hat, welche Themen wie vorangetrieben werden, welche politischen Schwerpunkte auf unserer Agenda stehen und was wissenschaftlich besonders spannend und herausfordernd ist (s. S. 67). Sie alle müssten die erste Ausgabe bereits vorliegen haben. Wenn nicht, melden Sie sich bitte bei unserer Geschäftsstelle. Da es der erste Geschäftsbericht der DDG dieser Art ist, sind wir auf Ihre Rückmeldungen besonders gespannt. Eine weitere Kommunikationsplattform, die wir für Sie ausgebaut haben, sind die DDG Informationen, die Sie heute mit einer aktuellen Ausgabe in den Händen halten. Hier finden Sie nicht nur regelmäßig neueste Nachrichten zur DDG, sondern können wichtige Fragestellungen unseres Faches und der Fachgesellschaft im Dialog mit einem Experten mit verfolgen. In dieser Ausgabe erläutert der Kongresspräsident des Diabetes Kongresses 2013, Professor Klein, welche Rolle die wissenschaftliche Ausrichtung der Diabetologie und ihre Präsenz an deutschen Universitäten für die Weiterentwicklung unseres Faches spielt, aber auch für unseren Nachwuchs. Die Stärkung der universitären Diabetologie gehört dabei zu den elementaren Zielen unserer Fachgesellschaft und wird entsprechend vom Vorstand verfolgt. Wenn Sie unmittelbar ein Thema drückt, das Sie mit mir, der DDG, Ihren Kollegen oder anderen Interessierten diskutieren wollen, dann klicken Sie sich doch auf unsere Facebook-Seite unter com/ddg.fanpage. Dort können Sie minutenaktuell interessante Aspekte erörtern und Ihre Meinung rund um unser Fach weitergeben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer und grüße Sie herzlich Ihr Prof. Dr. med. Stephan Matthaei 3/2012 DDG Informationen 57

4 Das aktuelle Interview Ein Gespräch mit Professor Dr. med. Harald Klein Die DDG im Dialog mit anderen Fachgesellschaften DI: Herr Professor Klein, zu Ihren Aufgaben im Vorstand der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) gehört es unter anderem auch, sich um die universitäre Diabetologie zu kümmern. Welche Rolle spielt die Diabetologie heute an deutschen Universitäten? Prof. Klein: Für die Ausbildung der Studierenden und für die Weiterbildung ist es enorm wichtig, dass Endokrinologie und Diabetologie weiterhin entsprechend der gesundheitspolitischen und auch volkswirtschaftlichen Bedeutung dieser Erkrankungen an den Universitäten vertreten sind. Hinzu kommt, dass eine universitäre grundlagenorientierte und klinische Forschung enorm wichtig ist für die Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten unserer Patienten. Ein gutes Beispiel, gerade in Bezug auf die Forschung in Deutschland, sind die GLP1-basierten Therapien. Sparzwänge an den Universitäten gefährden in den letzten Jahren aber immer mehr die Eigenständigkeit oder gar Existenz von Abteilungen mit endokrinologisch/diabetologischer Ausrichtung. Die DDG kann helfen, hier gegenzusteuern. Dieses Problem der Endokrinologie/Diabetologie existiert übrigens nicht nur an den Universitäten, sondern auch bei Kliniken mit diesem Schwerpunkt. Das ist nicht nur schlecht für die Ausbildung von Diabetologen, sondern birgt auch die Gefahr, dass das Fach Diabetologie bei der Weiterbildung zum Internisten zu kurz kommt. DI: Was ließe sich hier verbessern? Prof. Klein: Zum einen müssen wir als Fachgesellschaft immer wieder auf die enorme Bedeutung des Diabetes in unserem Gesundheitswesen hinweisen, die Patientenzahlen sind hoch und weiter ansteigend. Darüber hinaus müssen wir Studenten und Prof. Dr. med. Harald Klein junge Ärzte für dieses Fach begeistern. Diabetes-Patienten haben ein sehr breites Spektrum von Begleitund Folgeerkrankungen, und man kann im Vergleich zu anderen internistischen Fachdisziplinen sehr viel für die zukünftige Gesundheit der Patienten tun. Im wissenschaftlichen Bereich ist vieles noch ungeklärt, wenn man sich beispielsweise die Entwicklungen der medikamentösen Therapie in den vergangenen Jahren anschaut, sieht man, dass in unserem Fach einiges in Bewegung ist. Vermutlich kommt ja auch in diesem Jahr wieder eine völlig neue Substanzgruppe für die Behandlung des Diabetes hinzu. DI: Welche Bedeutung hat die Forschungsförderung der DDG in Bezug auf die Nachwuchswerbung an den Unis? Prof. Klein: Die Projektförderungen helfen enorm, den diabetologischen Nachwuchs zu fördern, für die Diabetologie zu begeistern und an die Diabetologie zu binden. Es handelt sich ja meistens um sogenannte Anschubfinanzierungen, die es ermöglichen, nach entsprechenden Vorergebnissen dann auch größere Anträge bei z.b. der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu stellen. Darüber hinaus ermöglichen die Projektförderungen auch kleinere Projekte durchzuführen, die keine Chance für eine Drittmittelförderung von diesen Institutionen hätten, aber dennoch helfen, wichtige Fragen in der Diabetologie zu beantworten. Also zweifellos helfen diese Projektförderungen und Preise, Nachwuchs zu fördern. Ich wäre wahrscheinlich nicht in der Diabetologie, wenn ich nicht seinerzeit den Förderpreis für meine Doktorarbeit erhalten hätte, denn dieser hat entscheidend zur Weichenstellung in Richtung Diabetologie beigetragen. Insofern verfügt die DDG glücklicherweise über sehr wichtige und hilfreiche Instrumente. DI: Sie sind auch Vorsitzender des Pharmakotherapie-Ausschusses der DDG. Was ist da genau Ihre Aufgabe? Prof. Klein: Wichtigste Aufgabe des Pharmakotherapie-Ausschusses ist, auf Veranlassung des Vorstandes hin zu aktuell wichtigen Themen in der Pharmakotherapie des Diabetes Stellung zu nehmen. Die Arbeit in diesem Ausschuss hat seit Gründung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) und der Nutzenbewertung deutlich zugenommen. Darüber hinaus war aufgrund der engen zeitlichen Vorgaben zu den Stellungnahmen viel Einsatz des Ausschusses gefragt, um diese zeitgerecht zu verfassen. Aber selbstverständlich geht es nicht nur um IQWIG und Nutzenbewertung. Stellungnahmen wurden auch verfasst zu aktuellen Publikationen, wie z. B. der ACCORD-Studie, den Studien zu Insulin Glargin und Karzi- 58

5 Das aktuelle Interview nomrisiko oder den Diskussionen um Rosi- und Pioglitazon. Erst kürzlich haben wir auch zu der Nutzenbewertung des Linagliptin Stellung genommen. DI: Welche Themen beschäftigen diesen Ausschuss momentan in besonderer Weise? Prof. Klein: Die Thematik der Nutzenbewertung hat sich ja durch das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) noch verschärft. Als wissenschaftliche Fachgesellschaft dürfen wir uns natürlich auf keine Preisdiskussionen einlassen und uns hier weder von der einen noch von der anderen Seite vor den Karren spannen lassen. Ziel muss sein, dass für Patienten mit Diabetes in Deutschland keine Nachteile entstehen und bei allem Verständnis für Kostendämpfungsmaßnahmen Arzt und Patient in ihren individuellen Entscheidungen über eine Therapie nicht zu sehr eingeschränkt werden. DI: Gibt es da auch eine Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften? Prof. Klein: Hier könnten wir sicherlich noch einiges tun, denn diese Entwicklungen betreffen natürlich nicht nur die Diabetologie sondern auch andere Gebiete und Teilgebiete. DI: Am Universitätsklinikum Bergmannsheil, ihrer Wirkungsstätte, gibt es das Qualitätsnetz Diabetes Bochum. Was ist das für ein Netzwerk und welche Bedeutung haben solche Kooperationen auf regionaler und überregionaler Ebene? Prof. Klein: Das Qualitätsnetz Diabetes Bochum ist ein Ärztenetzwerk mit 160 Haus- und Fachärzten aller Fachrichtungen sowie Klinikärzten. Ein Ziel ist u. a. das persönliche Kennenlernen und das Entwickeln gemeinsamer Standards für die Diabetes-Behandlung. Hier sind ja die Voraussetzungen in Klinik und Praxis manchmal unterschiedlich, mit dem Resultat, dass in der Praxis das Konzept der Klinik, z. B. aus Budgetgründen, manchmal schwierig umsetzbar ist. Hier übergreifendes Verständnis für die jeweils anderen Sektoren zu entwickeln und durch Austausch, Weiterbildung und gemeinsame Standards, die Versorgung der Patienten weiter zu verbessern, ist ein wichtiges Ziel. DI: Welche Fächer müssen für eine optimale Behandlung von Menschen mit Diabetes zusammenarbeiten? Wo ist das leicht möglich, wo gibt es Schwierigkeiten und wie könnte man diese beseitigen? Prof. Klein: Wie bereits oben erwähnt ist das Spektrum der Begleitund Folgeerkrankungen des Diabetes sehr weit. Neben der Kinder- und hausärztlichen Betreuung sind im internistischen Bereich natürlich Endokrinologen/Diabetologen, Nephrologen und Kardiologen wichtige Partner bei der Betreuung des Diabetes-Patienten. Hinzu kommen Augenärzte, Frauenärzte und andere Fachdisziplinen, z. B. Angiologen oder Chirurgen, beim diabetischen Fußsyndrom oder der Pankreastransplantation. Aufgrund der höheren Prävalenz von Problemen im zahnärztlichen Bereich sind auch diese Kollegen mit im Boot. Für eine bessere Zusammenarbeit gibt es kein schnell zu formulierendes Patentrezept. Wichtig ist, dass die beteiligten Fachdisziplinen über ihren Tellerrand schauen können und sich krankheitsbezogen auch in den anderen Gebieten etwas auskennen. Hilfreich sind da sicherlich gemeinsame Fortbildungen, persönliches Kennenlernen und gemeinsame Standards. DI: Sie sind Kongresspräsident des Diabetes Kongresses Er findet vom Mai 2013 in Leipzig statt. Welche thematischen Schwerpunkte werden Sie 2013 setzen? Prof. Klein: Als Kongressmotto haben wir Forschung von heute für die Praxis von morgen gewählt, da wir Brücken schlagen wollen zwischen den aktuellen hochkarätigen Forschungsaktivitäten an verschiedenen Zentren im deutschsprachigen Raum und dem praktischen Alltag der Behandlung von Patienten mit Diabetes. Wir wollen erreichen, dass der Besuch dieses wissenschaftlichen Kongresses damit sowohl für den wissenschaftlichen Nachwuchs und arrivierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch für all jene lohnend wird, die in Klinik und Praxis Patienten mit Diabetes versorgen. Wissenschaft und klinische Fortbildung sollen gleichermaßen und gleichbedeutend Platz haben, aber nicht nur parallel stattfinden, sondern es soll auch Interesse für den jeweils anderen Bereich geweckt werden. Ein wichtiges Thema wird somit sein, Schwerpunkte der Diabetes-Forschung im deutschsprachigen Raum und deren Bedeutung für die zukünftige Praxis vorzustellen. Darüber hinaus soll es kompakte Updates zu allen Themen der Diabetologie geben und auch Pro- und Kontra-Diskussionen. Wie bereits oben erwähnt, lebt eine wissenschaftliche Fachgesellschaft von ihrem Nachwuchs und daher ist es wichtig, gerade diesem ausreichend Raum und Beachtung für ihre Präsentationen zu geben. Eine Idee ist, dass die freien, oft sehr speziellen Vorträge dadurch für ein breiteres Publikum attraktiver gemacht werden, dass verständliche Einführungsvorträge zu den verschiedenen Themengebieten durch Forschungsgruppenleiter vorausgehen. Die Programmgestaltung soll darüber hinaus gewährleisten, dass den Posterpräsentationen der hohe Stellenwert eingeräumt wird, den sie verdienen. Es wird sich also für junge Kolleginnen und Kollegen lohnen, ihre Ergebnisse in Leipzig vorzustellen. DI: Sie wollen insbesondere seine wissenschaftliche Ausrichtung stärken? Wie gehen Sie das an? Prof. Klein: Ich denke, dass wir das schon mit dem Motto zum Ausdruck bringen. Ich habe darüber hinaus mit allen Professoren, die auf dem Gebiet der Diabetes-Forschung einen Namen haben gesprochen und Unterstützung dahingehend erhalten, dass diese nicht nur bei der Programmgestaltung helfen, sondern auch den Kongress aktiv begleiten. Dies bedeutet nicht, dass der Kongress ein reiner Wissenschaftszirkel werden soll, sondern es geht darum, neben Updates, Fortbildung, Pro- und Kontra-Sessions und Themen der Gesundheitsökonomie auch genügend Raum dafür zu haben, möglichst vielen Mit- 60

6 gliedern und Gästen aktuelle Forschungsergebnisse zu präsentieren. DI: Warum ist es für einen deutschen Diabetologen unverzichtbar, den Diabetes Kongress zu besuchen? Prof. Klein: Da gibt es gleich mehrere Aspekte: Erstens ist das Feld der Diabetologie nach wie vor ständig in Bewegung, es gibt regelmäßig neue Medikamente und neue Forschungsergebnisse, da ist der Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft zweifellos die beste Möglichkeit, sich aus erster Hand zu informieren. Zweitens ist es der wissenschaftliche Hauptkongress unserer Gesellschaft, bei dem jährlich die beste Gelegenheit besteht, sich auf deutschem Boden wissenschaftlich im Gebiet der Diabetologie auszutauschen und drittens, ist auch das persönliche Kennenlernen und der persönliche Austausch wichtig, auch dafür wird in Leipzig in bester Umgebung ausreichend Gelegenheit sein. DI: Diabetologie ist immer auch fachübergreifende Zusammenarbeit. Werden Sie versuchen auch andere Facharztgruppen zu Ihrem Kongress zu locken? Was könnte diese Medizinerinnen und Mediziner motivieren, über ihren Tellerrand hinwegzuschauen? Prof. Klein: Diabetes ist eine Volkskrankheit, d. h. jegliche Ärztegruppe und auch die Zahnärzte versorgen Patienten mit Diabetes. Entsprechend werden einige Themen Schnittpunkte zu diesen Fachdisziplinen darstellen, und hoffentlich auch über die Referenten hinaus den einen oder anderen zusätzlichen Kollegen dieser Fachgebiete bewegen, unseren Kongress zu besuchen. Vielen Dank für das Gespräch! Prof. Dr. med. Harald Klein Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Medizinische Klinik I, Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie Bürkle-de-la-Camp-Platz Bochum Tel.: 02 34/ Fax: 02 34/ harald.klein@bergmannsheil.de

7 Mitteilungen Neue Mitglieder im DDG Vorstand Deutsche Diabetes Gesellschaft mit drei neuen Köpfen im Vorstand Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat beim Diabetes Kongress ( Mai 2012) drei neue Mitglieder in ihren Vorstand gewählt. Dem neunköpfigen Gremium gehören ab sofort Professor Dr. med. Andreas Hamann aus Bad Homburg, Professor Dr. med. Klaus-Dieter Palitzsch aus München sowie Stephan Schreiber aus Quickborn bei Hamburg an. Andreas Hamann leitet die Medizinische Klinik für Diabetologie/Endokrinologie der Hochtaunus-Kliniken GmbH in Bad Homburg. Er wird den Diabetes Kongress 2016 als Tagungspräsident ausrichten. Klaus-Dieter Palitzsch ist Chefarzt der Klinik für Endokrinologie, Angio- und Diabetologie am Städtischen Klinikum München GmbH Klinikum Neuperlach. Stephan Schreiber betreibt zwei Diabetes-Schwerpunktpraxen in Norddeutschland und vertritt die Belange der ambulanten niedergelassenen Diabetologen im Vorstand der DDG. Die drei neuen Vorstandsmitglieder lösen Professor Dr. med. Monika Kellerer und Dr. med. Eva-Maria Fach sowie den diesjährigen Tagungspräsidenten Professor Dr. med. Thomas Haak ab. Monika Kellerer war in den vergangenen vier Jahren im Vorstand für die Weiterentwicklung der DDG Leitlinien verantwortlich. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen wird sie für den DDG Vorstand auch weiterhin die Funktion der Leitlinien-Beauftragten übernehmen. Präsident der DDG bleibt noch für ein weiteres Jahr Professor Dr. med. Stephan Matthaei. Vizepräsident ist Privatdozent Dr. med. Erhard Siegel. Dem aktuellen DDG Vorstand gehören darüber hinaus Pressesprecher Professor Dr. med. Andreas Fritsche, Schatzmeister Dr. med. Ralph Ziegler sowie die künftigen Tagungspräsidenten Professor Dr. med. Harald Klein und Professor Dr. Anette-Gabriele Ziegler an. Geschäftsführer ist Dr. Dietrich Garlichs. Bericht der Sektion Endokrinologie/Diabetologie des Koch-Metschnikow-Forums Deutsch-russischer Austausch in St. Petersburg Am 15. März 2012 fand in St. Petersburg ein deutsch-russisches Seminar Experience of Treating Patients with Type-2 Diabetes in Germany and in Russia statt. Es wurde von der Sektion Endokrinologie/Diabetologie des Koch-Metschnikow-Forums (KMF) zusammen mit der Lehrstuhlinhaberin, Frau Professor Natalya Vorokhobina, von der Nord-West Medizinischen Universität Metschnikow (Endokrinologie und Diabetologie) in St. Petersburg organisiert. Das KMF ist eine deutsch-russische Wissenschaftsorganisation zur Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Gesundheitswesen in praktisches Handeln. Entstanden als Initiative des Petersburger Dialogs, arbeitet das Forum in Abstimmung mit den Gesundheitsministerien der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation im Rahmen der Modernisierungspartnerschaft Deutschland/Russland. Von Seiten der Gastgeber wurden sechs Referate und von deutscher Seite acht Referate gehalten. Die Themen umfassten Epidemiologie, Fragen der Diabetes-Prävention einschließlich der Behandlung des Übergewichtes durch bariatrische Operationen, Kooperation mit Patienten-Organisationen, Strukturen und Erfolge in Diabetes-Tageskliniken, Stellenwert der Telemedizin, sowie Probleme des diabetischen Fußes. Vorgestellt wurde außerdem das Deutsche Zentrum Diabetesforschung mit seinen fünf Partner-Instituten. Von russischer Seite nahmen etwa Diabetologen/innen teil. Am folgenden Tag wurde den deutschen Referenten Gelegenheit gegeben, eine wichtige Städtische 62

8 Mitteilungen Quelle: Hans-Jürgen Quabbe Prof. Quabbe, Leiter der Sektion Endokrinologie und Diabetes, Koch-Metschnikow-Forum e. V./Deutsche Teilnehmer des Seminars und Prof. Irina Karpova, Leiterin der Städtischen Diabetologie in Sankt Petersburg. Diabetes-Poliklinik zu besichtigen und so den Alltag russischer Kollegen und Patienten kennen zu lernen. Einhellig wurde das Seminar von beiden Seiten als interessant, erfolgreich und fortsetzungswürdig bezeichnet. Es zeichneten sich mögliche Kooperationen ab. Als nächste Veranstaltung ist ein endokrinologisches Seminar geplant. Außerdem sollen gegenseitige kurze Hospitationen junger Ärzte/innen beantragt werden. Die Finanzierung des Seminars Reise- und Hotel-Kosten wurde von deutscher Seite durch das DWIH Deutsches Haus für Wissenschaft und Innovation in Moskau sichergestellt. Das DWIH dient der Kooperation zwischen Deutschland und Russland im Bereich von Forschung und Wissenschaft. Es wird von allen deutschen akademischen Bildungseinrichtungen und Wissenschaftsorganisationen getragen. Kollegen/innen die sich für die Zusammenarbeit mit Russland interessieren und an zukünftigen Veranstaltungen teilnehmen möchten wenden sich bitte an: Prof. Hans-Jürgen Quabbe Sektion Endokrinologie/Diabetologie des KMF Tel.: Informationen im Web: Koch-Metschnikow-Forums: Deutsches Haus für Wissenschaft und Innovation: 63

9 Mitteilungen Leitlinie zum Typ-1-Diabetes Hypoglykämien vermeiden durch regelmäßiges Blutzuckermessen und individuell abgestimmte HbA 1c -Werte Für etwa Menschen in Deutschland ist das Spritzen von Insulin überlebensnotwendig: Sie leiden an einem Typ-1-Diabetes mellitus. Langfristig kann eine gute Kontrolle des Blutzuckers die Folgeschäden der Erkrankung etwa an Augen, Nerven oder Nieren vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) eine neue, komplett überarbeitete und den höchsten Standards der Leitlinienerstellung entsprechende Leitlinie zur Therapie des Typ-1-Diabetes veröffentlicht. Quelle: K. Oborny Wir sind sicher, dass die DDG-Leitlinien von Ärzten vielfach beachtet werden und auf diese Weise den Patienten zugute kommen, sagt Professor Dr. med. Monika Kellerer vom Marienhospital Stuttgart. Die Leitlinien-Koordinatorin der DDG betont, dass die Deutsche Diabetes Gesellschaft mit der aktuellen Leitlinie und der evidenzbasierten Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Typ-1- Diabetes im Kindes- und Jugendalter aus dem Jahr 2009 zwei aktuelle und hochwertige Leitlinien zur Behandlung des Typ-1-Diabetes vorgelegt habe. Unsere Leitlinie richtet sich nicht nur an Ärzte und andere Berufsgruppen, die Menschen mit Typ-1-Diabetes betreuen, sagt DDG-Pressesprecher Professor Dr. med. Andreas Fritsche von der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen: auch alle Menschen mit Typ-1-Diabetes gehören zu den Adressaten. Denn dem informierten, mündigen Patienten sollen letztlich die Leitlinien helfen. Die intensivierte Insulintherapie habe den Patienten in den letzten Jahren viele Freiheiten zurückgegeben. Sie verpflichte sie aber auch zu regelmäßigen Blutzuckermessungen. Das Ziel ist eine langfristige Stabilisierung des Langzeitblutzuckers, so die DDG- Leitlinie. Angestrebt wird ein HbA 1c - Wert von unter 7,5%. Der langfristige Nutzen ist wissenschaftlich gut belegt, was sich in einem Empfehlungsgrad A ausdrückt, der höchsten Stufe einer evidenzbasierten Medizin, erläutert Professor Fritsche. Zur Empfehlung gehöre aber auch, dass Ärzte den HbA 1c -Zielwert nicht rigoros vorgeben, sondern individuell mit dem Patienten vereinbaren. Die Studien haben gezeigt, dass mit zu niedrigen HbA 1c -Werten das Risiko von schweren Unterzuckerungen steigt, erklärt Professor Fritsche. Symptome einer Unterzuckerung sind Schweißausbrüche, Schwäche oder Herzklopfen. Hinzu kommen Seh- und Sprachstörungen, Angst und Heißhunger. Dies kann bis zur Bewusstlosigkeit und Krampfanfällen führen. Die Leitlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft zählt die konsequente Vermeidung von Hypoglykämien zu den wichtigsten Zielen der Therapie. Studien belegen, dass die individuelle Einstellung des HbA 1c - Werts den Patienten hilft, diese Komplikation frühzeitig wahrzunehmen und durch die rechtzeitige Einnahme von Zucker zu vermeiden. Wir berücksichtigen heute mehr denn je die Bedürfnisse unserer Patienten und loten mit ihnen gemeinsam die Möglichkeiten aus, die vorgeschlagene Therapie auch umzusetzen, sagt Professor Fritsche. Die Für etwa Typ-1-Diabetes-Patienten in Deutschland ist das Spritzen von Insulin überlebensnotwendig. Leitlinie ist dabei eine wichtige Informationsquelle. Vorgestellt werden nicht nur die verschiedenen Insulinarten und ihre Anwendung. Ernährung, psychosoziale Betreuung und die Behandlung in Sondersituationen wie Operationen oder auf Reisen sind Gegenstand auf den 50 Seiten der Publikation. Literatur 1. Böhm BO, Dreyer M, Fritsche A, Füchtenbusch M, Gölz S, Martin S. Therapie des Typ-1-Diabetes. Diabetologie 2012; 7: Redakteur/Leitlinien/ Evidenzbasierte_Leitlinien/ AktualisierungTherapieTyp1 Diabetes_1_ _TL.pdf 3. Redakteur/Leitlinien/ Evidenzbasierte_Leitlinien/ EBL_Kindesalter_2010.pdf 64

10 Mitteilungen US Leitlinie bestätigt Erste-Wahl-Medikament bei Therapie des Typ-2-Diabetes mit Tabletten Bewährtes Medikament Metformin bleibt Standard Wenn eine Änderung des Lebensstils den Blutzucker nicht senkt, benötigen Menschen mit Typ-2-Diabetes mellitus Medikamente. Dabei bleibt der Klassiker Metformin allein die erste Wahl. Dies stellt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) anlässlich der Publikation einer neuen US-Leitlinie fest. Falls weitere Medikamente nötig werden, um das Therapieziel zu erreichen, dürfe bei der Verordnung nicht allein der Preis entscheiden, sondern die Sicherheit müsse im Vordergrund stehen, so die DDG. Während Disease Management Programme (DMP) hierzulande als Kombination mit Metformin oder bei Metformin-Unverträglichkeit grundsätzlich Glibenclamid empfehlen, ist die Fachgesellschaft der Ansicht, dass abhängig von den individuellen Risiken des Patienten häufig andere Medikamente geeigneter sind. Gesunde Ernährung, Sport und eine Gewichtsreduktion sind das beste Rezept, um einen Typ-2-Diabetes zu vermeiden, sagt DDG-Präsident Professor Dr. med. Stephan Matthaei. Auch wenn es bereits zu einem Typ- 2-Diabetes mellitus gekommen ist, sei nach Ansicht des Leiters des Diabetes-Zentrums am Christlichen Krankenhaus Quakenbrück zunächst eine Änderung des Lebensstils anzustreben. Erst wenn es damit nicht gelinge, den Blutzucker dauerhaft zu senken, kämen Medikamente zum Einsatz. Den Ärzten steht dafür heute eine Auswahl von gut einem Dutzend Wirkstoffen zur Verfügung. Eine jetzt in den Annals of Internal Medicine veröffentlichte Leitlinie, die Clinical Practice Guideline from the American College of Physicians, hat die Ergebnisse von mehr als 100 Studien zusammengefasst, in denen die Wirkung der einzelnen Medikamente direkt miteinander verglichen wurde. Mit interessantem Ergebnis: Metformin zeigte sich als Monooder Kombinationstherapie effektiver als andere Medikamente, was die Senkung des HbA 1c -Wertes angeht, erläutert Professor Matthaei. Als Ziel-HbA 1c -Wert wird in der US-Leitlinie ein Wert unter 7% angesehen. Dieser Zielwert ist auch aus Sicht der Deutschen Diabetes Gesellschaft individuell abgestimmt für die meisten Patienten sinnvoll. Die Senkung des Blutzuckers ist jedoch nicht das einzige Ziel der Diabetes-Therapie, sagt Matthaei: Die eigentliche Aufgabe ist es, die langfristigen Diabetes-Folgen für Herz und Nieren, Augen und Nerven zu vermindern. Deshalb sei es wichtig, dass die Medikamente, die den Blutzucker senken, nicht an anderer Stelle das Risiko erhöhen. Eine Reihe von Antidiabetika führt zu Gewichtszunahme und beeinträchtigt den Fettstoffwechsel. Der Studienvergleich ergab hier für Metformin einem Medikament, das seit über 50 Jahren eingesetzt wird die günstigste Wirkung. Metformin kann das Körpergewicht reduzieren und bei vielen Patienten bessern sich Cholesterin- und Triglyzeridwerte, berichtet Professor Matthaei. Für Diabetologen sei das ein starkes Argument, Metformin anderen Wirkstoffen vorzuziehen. Hinzu komme, dass für Metformin günstige Wirkungen auf die Langzeitkomplikationen des Diabetes gut belegt sind. Metformin gehöre auch zu den sichersten Medikamenten, so die DDG: Die Gefahr von Unterzuckerungen ist wesentlich geringer als beispielsweise bei Sulfonylharnstoffen, fügt Professor Dr. med. Andreas Fritsche von der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen hinzu. Der Sicherheitsaspekt ist vor allem bei Kombinationstherapien wichtig: Die Praxis zeigt, dass viele Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus nicht mit einem Wirkstoff auskommen, so der DDG-Pressesprecher. Die US-Leitlinie hat deshalb auch die Wirkung verschiedener Kombinationen verglichen. Dabei zeigte sich, dass Sulfonylharnstoffe wie Glibenclamid in Kombinationen das Risiko von Unterzuckerungen deutlich erhöhen. Sulfonylharnstoffe werden in Deutschland häufig aus Kostengründen als Monotherapie oder in Kombinationen bevorzugt, berichtet Professor Fritsche. Sie seien aber aus den genannten Gründen kein Mittel der ersten Wahl. Mit Rücksicht auf den Patienten dürfe bei der Verordnung von Antidiabetika nicht allein der Preis ausschlaggebend sein. Literatur 1. Qaseem A, Humphrey LL, Sweet DE, Starkey M, Shekelle P; for the Clinical Guidelines Committee of the American College of Physicians. Oral pharmacologic treatment of type 2 diabetes mellitus: a clinical practice guideline from the American College of Physicians. Annals of Internal Medicine 2012; 156: /2012 DDG Informationen 65

11 Mitteilungen 20. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Fuß der DDG Bundesweit 269 Behandlungseinrichtungen auf diabetischen Fuß spezialisiert Jährlich führen Ärzte hierzulande etwa Amputationen durch, rund 70% davon bei Menschen mit Diabetes mellitus. Bei etwa Betroffenen müssen sie den Fuß oberhalb des Knöchels amputieren. Viele Fußamputationen ließen sich durch eine rechtzeitige interdisziplinäre Behandlung vermeiden. Die Arbeitsgemeinschaft Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zertifizierte hierfür im Rahmen ihrer Fachtagung am 9. und 10. März 2012 auf dem Campus Westend in Frankfurt 162 ambulante und stationäre Fußbehandlungseinrichtungen. Damit sind nun insgesamt 269 Praxen, Ambulanzen und Kliniken bundesweit als spezialisierte Zentren für das Krankheitsbild diabetisches Fußsyndrom anerkannt. Eine kleine Blase an der Ferse, ein winziger Hautriss am Fußballen oder eine Druckstelle am Zeh verheilen bei stoffwechselgesunden Menschen meist problemlos. Doch Menschen mit Diabetes müssen auf eine konsequente Fußpflege, regelmäßige Fußuntersuchungen und die sofortige Behandlung etwaiger Verletzungen achten. Denn durch Nervenschädigungen aufgrund eines zu hohen Blutzuckerspiegels und Durchblutungsstörungen nehmen sie Verletzungen häufig erst wahr, wenn daraus größere Wunden und Geschwüre entstanden sind. Zudem verläuft bei Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 die Wundheilung Quelle: Fotolia langsamer. Amputationen der Zehen, Teile des Fußes oder ganzer Gliedmaßen sind oft die Folge. Daher sollten Menschen mit Diabetes Fußverletzungen in einer darauf spezialisierten Facheinrichtung behandeln lassen, betont Professor Dr. med. Ralf Lobmann, Sprecher der AG Fuß in der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und Ärztlicher Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie am Bürgerhospital Stuttgart. Im Rahmen ihrer 20. Jahrestagung in Frankfurt am Main verlieh die AG Fuß 162 Einrichtungen das Zertifikat Fußbehandlungseinrichtung DDG. Damit sind jetzt bundesweit insgesamt 269 Praxen, Ambulanzen und Kliniken zertifiziert, so Professor Lobmann. Sie haben unter anderem besondere Kooperationen mit Diabetologen, Chirurgen, Gefäßspezialisten, Podologen und Orthopädie- Schuhmachern aufgebaut und untersuchen und hinterfragen regelmäßig die Ergebnisse ihrer Behandlung. Der Zertifizierung muss sich jede Einrichtung alle drei Jahre von Neuem stellen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft bietet das Verfahren seit neun Jahren in Deutschland an. Es ist in dieser Form europaweit einmalig. Leider übernehmen die Krankenkassen nur in einigen Regionen Deutschlands, darunter in Nordrhein-Westfalen, die Behandlungskosten einer spezialisierten Fußbehandlungseinrichtung, bedauert Professor Lobmann. Dadurch stehe mittelfristig infrage, ob dieses Angebot dauerhaft aufrechterhalten werden könne. Die DDG setzt sich deshalb dafür ein, diese Art der Versorgung sicherzustellen. Weitere Informationen unter: Je früher ein Diabetisches Fußsyndrom erkannt wird, umso erfolgversprechender ist die Behandlung. 66

12 Mitteilungen Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Geschäftsbericht 2011 DDG Geschäftsbericht 2011 erschienen Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat ihren Geschäftsbericht 2011 veröffentlicht. Der Bericht stellt nicht nur die Geschäftszahlen der DDG vor, sondern liefert darüber hinaus ausführliche Informationen zur strategischen Positionierung der Fachgesellschaft, zu zukünftigen Handlungsfeldern und Zielen. Zudem werden die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres wie Stellungnahmen, Medienarbeit, Leitlinienentwicklung und vieles mehr präsentiert. Ergänzt werden diese Artikel von spannenden Reportagen und aktuellen wissenschaftlichen Artikeln wie beispielweise zur Verbreitung des Diabetes Typ 2 oder zu neuen Forschungsergebnissen des Diabetes Typ 1. Der Geschäftsbericht kann bei der DDG Geschäftsstelle per Mail unter info@ddg.info oder telefonisch 0 30/ bestellt werden. Die Lieferung erfolgt solange der Vorrat reicht kosten- und portofrei. Eine PDF-Version des Geschäftsberichtes und eine epaper-version stehen auf der Homepage bereit. geschaeftsbericht.html 3/2012 DDG Informationen 67

13 Mitteilungen Quotierung der Präparate gefährdet die Gesundheit von Menschen mit Diabetes Deutsche Diabetes Gesellschaft kritisiert Verordnungsquoten für Medikamente Seit 2008 setzen Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen jedes Jahr Verordnungsraten für bestimmte Arzneimittelgruppen fest, auch für wichtige Diabetes-Medikamente. In einer aktuellen Stellungnahme kritisiert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) diese Zielvorgaben als unwissenschaftlich und warnt vor Gesundheitsrisiken für Menschen mit Diabetes. Ärzte, die sich konsequent an den Vorgaben orientieren, müssen zwangsläufig Gegenanzeigen missachten oder Unverträglichkeiten riskieren, gibt DDG-Präsident Professor Dr. med. Stephan Matthaei aus Quakenbrück zu bedenken. Kritik übt die DDG an der intransparenten methodischen Vorgehensweise zur Festsetzung der Verordnungsquoten für Metformin und Sulfonylharnstoffe sowie GLP-1-Rezeptoragonisten. Die Entstehung der Zielvorgaben ist unklar und wird in den zugänglichen Dokumenten hierzu nicht erläutert, kritisiert Professor Dr. med. Michael Nauck. Inwieweit sie sich also aus Ist-Zahlen ableiten lassen und welche Überlegungen hinter den vereinbarten Quoten stecken, bleibt unklar, führt der Experte des Diabetes-Zentrums Bad Lauterberg weiter aus. Besonders auffällig sei, dass für verschiedene Bundesländer unterschiedliche Zielvorgaben formuliert sind. Worin diese landestypischen Unterschiede begründet liegen, wird nicht erläutert, bemerkt Professor Nauck. Vergabequoten gehen zu Lasten der Patienten. Quelle: A. Fischer Hauptkritikpunkt der Deutschen Diabetes Gesellschaft sind jedoch die gesundheitlichen Risiken, die sich aus der starren Quotierung der Präparate ergeben. Denn zwischen 15 und 35% der Diabetes-Patienten vertragen Metformin und Sulfonylharnstoffe nicht, wie Studien belegen. Die Betroffenen leiden unter Magen-Darm- Nebenwirkungen (Metformin) oder sind aufgrund einer eingeschränkten Nierenfunktion dem Risiko schwerer Unterzuckerungen ausgesetzt (Sulfonylharnstoffe), sobald sie die Tabletten einnehmen. In der Bundesrepublik sind etwa sechs Millionen Menschen an Diabetes Typ 2 erkrankt. Knapp die Hälfte von ihnen nimmt Metformin oder Sulfonylharnstoffe in Form von Blutzucker senkenden Tabletten. Wenn Ärzte sich in ihrem Verordnungsverhalten konsequent an den Vergabequoten orientieren, müssen sie zwangsläufig gegen Kontraindikationen verstoßen oder Unverträglichkeiten riskieren, warnt Diabetologe Stephan Matthaei. Eine Missachtung dieser Gegenanzeigen oder Inkaufnahme von Intoleranzen kann unter Umständen einem Kunstfehler gleichkommen, für den Ärzte zur Verantwortung gezogen werden können. Ärzte, die sich konsequent an den Vorgaben orientieren, müssen zwangsläufig Gegenanzeigen missachten oder Unverträglichkeiten riskieren. (Prof. Dr. med. Stephan Matthaei) Die DDG fordert die Kassenärztlichen Vereinigungen daher auf, als Verhandlungspartner der Krankenkassen darauf zu drängen, die Zielvorgaben auf eine wissenschaftlich fundierte Basis zu stellen. Damit würde die Ärzteschaft der Patientensicherheit den Vorrang vor Sparmaßnahmen geben, die unter Umständen einer großen Zahl von Patienten mit der Volkskrankheit Typ-2-Diabetes Risiken und gegebenenfalls Schäden aufbürden, betont Stephan Matthaei. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft sei gerne bereit, fachlich-wissenschaftlich an der Erarbeitung solcher Zielvorgaben mitzuwirken. Die vollständige Stellungnahme der Deutschen Diabetes Gesellschaft zu Leitsubstanzquoten für die Verordnung von Antidiabetika finden Sie unter: Stellungnahmen/2012_03_30_DDG- StellungnahmeLeitsubstanzen_f.pdf 68

14 diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe Mit Zustimmung von CDU und den Grünen diabetesde fordert Schulfrei für zuckerhaltige Getränke! Übergewicht und Adipositas sind Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Die Grundlagen werden häufig schon im Kindes- und Jugendalter gelegt. Eine Ursache hierfür ist der hohe Konsum ungesunder Lebensmittel. Auch Schulen tragen zu dieser Entwicklung bei, wenn sie eine mangelhafte Qualität in der Mittagsverpflegung und ein ungesundes Angebot von Süßgetränken über Naschwaren und kalorienreichen Snacks an schuleigenen Kiosken dulden. Die Politik sollte hier regelnd eingreifen, denn Schulen sollten Kinder mit ihrem Angebot nicht zu einem ungesunden Lebensstil verführen, kritisieren Experten von diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe. Daher fordert die gemeinnützige Organisation jetzt in einem ersten Schritt auf zur Unterzeichnung einer Online-Petition gegen den Verkauf von zuckerhaltigen Getränken an Schulen. wegen sich zu wenig und ernähren sich zunehmend ungesund. Hier müssen wir so früh wie möglich eingreifen, fordert der Chefarzt vom Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover. Kinder in Deutschland konsumieren mehr als doppelt soviel ungesunde Getränke und Lebensmittel, als gut für sie wäre. Dazu zählen zu süße, zu fette und zu salzige Lebensmittel. Allein über Limonaden nehmen Jungen im Alter von 6 Jahren bereits 5 kg Zucker pro Jahr auf (1666 Zuckerwürfel) und im Alter von Jahren sind es bereits 30 kg Zucker ( Zuckerwürfel). Schulen sollten es den Kindern leicht machen, einen gesunden Lebensstil auch zu leben, so Danne. Stattdessen bieten Schulverpflegungseinrichtungen, Schulkioske und Getränkeautomaten zuckerhaltige Getränke wie Cola, Limonaden, Fruchtsaft, nektar und Eistee an. Diese Getränke erhöhen vermutlich das Risiko für starkes Übergewicht und Diabetes Typ 2 weil sie nicht satt machen, obwohl sie viele Kalorien enthalten. Wir schätzen, dass aktuell in Deutschland bereits 5000 Kinder und Jugendliche mit Diabetes Typ 2 leben, so Professor Dr. med. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender von diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe. Die Ursachen für den dramatischen Anstieg vermuten Diabetologen im Lebensstil der Jugendlichen: Sie be- Mit der Online-Petition Schulfrei für zuckerhaltige Getränke! fordert diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) nun in einem Pilotprojekt Berliner Schulen dazu auf, eine Vorbildfunktion für andere Bundesländer einzunehmen und zuckerhaltige Getränke nicht mehr zu verkaufen. Eine Forderung, die auch Politiker diverser Parteien mittragen können: In einer Podiumsveranstaltung der Charité gestand der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Jens Spahn: Ein Verbot überzuckerter Getränke an Schulen darüber würde ich mit mir reden lassen. Und auch die ernährungspolitische Sprecherin der Grünen Nicole Maisch steht voll und ganz hinter der Forderung von diabetesde: Ein Verkaufsverbot von Limonaden an Schulen ist ein erster Schritt, die Kinder vor der Aufnahme von zu viel Zucker zu bewahren. Der Verzicht auf zuckerhaltige Getränke kann vieles bewirken. Die Petition steht online unter: petition/schulfrei-fuerzuckerhaltige-getraenke/887 70

15 diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe startet Initiative zur Qualitätssicherung Diabetes Versorgungs-Evaluation (DIVE) Das DIVE-Projekt (Diabetes Versorgungs-Evaluation) ist eine nationale Initiative zur Qualitätssicherung in der diabetologischen Versorgung. Projektträger ist diabetesde Deutsche Diabetes- Hilfe als nationale Interessenvertretung für Menschen mit Diabetes, Ärzte und Diabetesberater. Ziel ist die zentrale Dokumentation der Behandlungsdaten von Patienten mit Diabetes mellitus, um daraus Ansätze der Verbesserung der Versorgungsqualität abzuleiten. Das DIVE-Projekt wurde im September 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt. Seitdem haben sich 175 diabetologische Schwerpunktpraxen für die Initiative interessiert und gemeinsam bereits mehr als Fällen dokumentiert. Mit DIVE ist diabetesde dem Ziel der Etablierung eines Nationalen Diabetesregisters einen deutlichen Schritt näher gekommen, sagt Prof. Dr. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender von diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe. Dieses Ergebnis stellt einen großen Erfolg in kurzer Zeit dar und hat uns gezeigt, dass die Dokumentation mittels spezifischer Praxissoftware effizient ist und die Strukturierung der Dokumentation unterstützt. In seinen Zielen wird DIVE von Vertretern des Forums Qualitätssicherung in der Diabetologie (FQSD), dem Kompetenznetzwerk Diabetes, der Arbeitsgemeinschaft niedergelassener diabetologisch tätiger Ärzte (AND), dem Bundesverband Niedergelassener Diabetologen e.v. (BVND), dem Bundesverband der Diabetologen in Kliniken e.v. (BVDK), dem Wissenschaftlichen Institut der niedergelassenen Diabetologen (windiab) und einer allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) unterstützt. Diese beraten Projektträger diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe im Rahmen eines wissenschaftlichen Beirats, der alle drei Monate über die weitere Ausgestaltung des Projektes berät. Nationaler Diabetes Plan diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe setzt Gespräche fort Wie geht es weiter mit dem Nationalen Diabetes Plan? Das ist eine Frage, die nicht nur den AK Nationaler Diabetes Plan, der das Basispapier erarbeitet hat, beschäftigt. Der nächste Schritt ist, dieses Basispapier mit dem Hausärzteverband und der DE- GAM zu konsentieren. Hierzu hat ein erstes Spitzengespräch mit obersten Vertretern der genannten Verbände, diabetesde und DDG vor kurzem stattgefunden, das auf dem Diabetes Kongress in Stuttgart fortgesetzt wurde. 3/2012 DDG Informationen 71

16 diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe Regionalbeauftragte nehmen ihre Arbeit auf diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe begrüßt neue ehrenamtliche Mitarbeiter diabetesde hat Anfang des Jahres alle Delegierten aufgerufen, sich als Regionalbeauftragte zu bewerben. Wir waren von den vielen Anmeldungen positiv überrascht und freuen uns sehr über die Bereitschaft, ehrenamtlich als Ansprechpartner in der Region für diabetesde tätig zu sein. Die Aufgaben der Regionalbeauftragten sind: " telefonischer Ansprechpartner in der Region bei Fragen zu diabetesde " Interesse wecken an diabetesde " Repräsentanz auf regionalen Diabetiker-Tagen " Mitgliedergewinnung für diabetesde " Vermittlung von kompetenten Experten in Absprache mit diabetesde Ansprechpartner für die Regionalbeauftragten sind Dr. Gaby Allrath, Leiterin Marketing bei diabetesde und Vorstandsmitglied Albert Pollack. Wir danken allen Regionalbeauftragten schon jetzt für ihren engagierten Einsatz. Wenn Sie auch Interesse haben, sich als Regionalbeauftragter zu engagieren, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle von diabetesde. Die Kontaktdaten der Regionalbeauftragten finden Sie nach Postleitzahl sortiert hier sowie auf unserer Website unter regionalbeauftragte. Regionalbeauftragte überregional/webbasiert Frau Ilka Gdanietz überregional/webbasiert Herr Finn Köster Berlin (West) Herr Wilfried Schiffer Winterfeldtstraße Berlin Tel.: 030/ Berlin (Ost) Frau Barbara Knothe Berlin Mobil: 01 76/ Kontaktaufnahme bitte wenn möglich per Brandenburg (Nord) Frau Juliane Grützmann Betroffene, Pumpenträgerin, Diabetesberaterin DDG Hohen Neuendorf Mobil: 01 76/ Rostock Frau Manuela Kollinger Betroffene Mutter und Leiterin Selbsthilfegruppe Ribnitz-Damgarten Mobil: 01 70/ Albert Pollack, Mitglied des Vorstandes von diabetesde Deutsche Diabetes- Hilfe; Dr. Gaby Allrath, Leiterin Marketing von diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe. Bielefeld Herr Reiner Kling Düningshof Bielefeld Tel.: 05 21/ Fax: 05 21/

17 diabetesde Deutsche Diabetes-Hilfe Gießen Herr Albert Pollack Am Bahndamm 11A Hungen Tel.: / Frankfurt Herr Alexander Ciszeski Wetzlar Tel.: / Fulda Herr Reinhold Höhl Am Tiergarten Hünfeld Tel.: /41 65 Fax: / reinhold.hoehl@web.de Thüringen Frau Anne Martina Schäfer Tel.: / Mobil: 01 73/ A.-M.Schaefer@t-online.de Braunschweig/Göttingen Diabeteszentrum Bad Lauterberg Herr Prof. Dr. Michael Nauck Kirchberg Bad Lauterberg im Harz Tel.: / nauck@diabeteszentrum.de Ruhrgebiet Herr Wilhelm Birkemeyer Hölderlinstraße Herne Tel.: / Fax: / Köln/Rhein-Erft-Kreis Herr Leonhard Schmitz Leiter Selbsthilfegruppe Postfach Bergheim Tel.: / Fax: / Diabetes-Rhein-Erftkreis@web.de Mainz Herr Klaus Jera Frauenlobstraße Mainz Tel.: / Fax: / Mobil: 01 63/ klaus.jera@gmx.net Offenbach/Hanau Praxis für Physiotherapie Frau Angela Widera Blochbachstraße Bruchköbel Tel.: / ptpraxisaw@aol.com Darmstadt/Heidelberg Frau Christiane Sillus Alsbacher Straße Zwingenberg Mobil: 01 72/ jane.sillus@googl .com Saarbrücken/Trier Frau Judith Krämer Praxis Konfelderstraße Wadern Tel.: / Fax: / Mobil: 01 78/ judithkraemer@web.de Praxis Stephan Meyer Marktplatz Wadern Tel.: / Böblingen/Tübingen Herr Helmut Müller Mönchweg Holzgerlingen Tel.: / Fax: / Sigmaringen Frau Gudrun Schindler Storzinger Straße Stetten a. k.m. Tel.: / Fax: / diabetes.schindler@t-online.de Leiterin Selbsthilfegruppe Radolfzell/Bodensee (West) Herr Dr. Wolf-Rüdiger Klare Radolfzell Tel.: / wr.klare@t-online.de München (Stadt) Herr Dr. Franz Straube Großhesseloher Straße München Tel.: 089/ drfranzstraube@gmx.de München (Umland) Frau Hortense Pietsch Otto-Wagner-Straße Germering Mobil: 01 73/ h.pietsch@online.de Chiemsee Frau Doris Kick Stellvertetende Gruppenleiterin Tulpenstraße 4a Waldkraiburg Tel.: / d.kick@web.de Mo, Mi, Fr ab 18:00 Uhr Überlingen/Bodensee (Ost) Frau Marga Bielefeld Überlingen am Bodensee Tel.: / hausbielefeld@aol.com 3/2012 DDG Informationen 73

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