Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht

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1 Auszug aus dem Strukturierten Qualitätsbericht gemäß 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

2 B-10 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie B-10.1 Allgemeine Angaben : Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Fachabteilung: Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Art: nicht Betten führend Chefärzte: Univ.-Prof. Dr. med. Ulrich Mödder (bis ) Univ.-Prof. Dr. med. Gerald Antoch (ab ) Ansprechpartner: Antje Sombetzki Hausanschrift: Moorenstraße Düsseldorf Postfach: Düsseldorf Telefon: Fax: URL: Gabriele.Bester@med.uni-duesseldorf.de Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie versorgt an derzeit fünf über das gesamte Gelände verteilten Standorten sämtliche Patientinnen und Patienten der dem Uniklinikum Düsseldorf angehörenden Kliniken und Institute mit radiologischen Leistungen. Bei den dabei zum Einsatz kommenden Verfahren handelt es sich um die konventionelle Röntgendiagnostik, die Computertomographie, die Magnetresonanztomographie sowie die Angiographie und den Ultraschall. Die großen Untersuchungsfelder sind dabei Tumore, Entzündungen, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Verletzungsfolgen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Instituts ist die Interventionelle Radiologie, d.h. minimal-invasive bildgesteuerte therapeutische Eingriffe. Hierbei werden z. B. Gefäßverengungen in Kathetertechnik aufgedehnt und mit Gefäßstützen versorgt. Weitere Eingriffe sind gefäßverschließende Maßnahmen bei Tumor- oder angeborenen Gefäßleiden, der Verschluss von Aneurysmen oder Therapien zur Auflösung von Blutgerinnseln. In Anbetracht vieler neuer Untersuchungsund Therapiemöglichkeiten ist es unser Ziel, durch aktive Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -verbesserung die diagnostischen Schritte und therapeutischen Verfahren permanent zu optimieren. Das Institut ist vollständig digitalisiert. Neben unserem Engagement in der Ausbildung angehender Mediziner und Med.- technischer Assistenten bieten wir für interne und externe ärztliche Kolleginnen und Kollegen regelmäßige Fortbildungen zu verschiedenen aktuellen Themen sowie zweimal im Jahr eine Schwerpunktveranstaltung an. Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 190 von 593

3 Forschungsschwerpunkte: Hybride Bildgebung Interventionelle Tumortherapie Bildgebung rheumatoider Erkrankungen Kardiovaskuläre Bildgebung Gynäkologische Radiologie Urologische Bildgebung Neuroradiologische Bildgebung und Therapie Weitere Informationen bekommen Sie hier: B-10.2 Versorgungsschwerpunkte : Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Behandlungsschwerpunkte sind: Röntgendiagnostik, Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Interventionelle Diagnostik, Interventionelle Gefäßtherapie, Interventionelle Tumortherapie, Sonographie. Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie hält eine vollständig digitalisierte konventionelle Radiographie vor. Für die Untersuchung von Kindern existieren separate Arbeitsplätze. Native Sonographie (VR02) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie hält drei moderne Sonographie-Geräte, jeweils mit Doppler-Duplex-Funktion vor. Besonders in der Kinderradiologie werden sämtliche Fragestellungen untersucht. Eindimensionale Dopplersonographie (VR03) Duplexsonographie (VR04) Venen-/Thrombosediagnostik, Gefäßdiagnostik zerebral und im Körperstamm Sonographie mit (VR05) KM-gestützte Refluxdiagnostik im Kindesalter Projektionsradiographie mit Spezialverfahren (Mammographie) (VR07) Es werden sämtliche Verfahren angeboten, besonders die digitale Mammographie einschließlich bildgesteuerter Probeentnahmen sowie präoperativer Draht-Lokalisation. Fluoroskopie/Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08) Es werden sämtliche Fragestellungen untersucht. Besondere Untersuchungstechniken: Videokinematographie des Schluckaktes. Funktionelle Untersuchung des Beckenbodens (Defäkographie). Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 191 von 593

4 Projektionsradiographie mit verfahren (VR09) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie hält eine vollständig digitalisierte konventionelle Radiographie vor. Für die Untersuchung von Kindern existieren separate Arbeitsplätze. Computertomographie (CT), nativ (VR10) Das Institut für Diagnostische Radiologie hält drei moderne Mehrzeilen- Computertomographen (alle mit Einsatz dosisreduzierender Technologie "Care- Dose") vor, davon ein 64-Zeilen-CT mit Kardio-Option. Es werden sämtliche Fragestellungen untersucht. Computertomographie (CT) mit (VR11) Es werden sämtliche Fragestellungen untersucht. Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) CT-Angiographie, virtuelle dreidimensionale Verfahren (z.b. virtuelle CT- Kolographie), Herz-CT inkl. Calcium-Scoring und CT-Koronarangiographie, sämtliche bildgesteuerten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe (z. B. Punktionen, Drainagen, Nervenblockaden, micro-invasive Schmerztherapie, Radiofrequenzablation). Arteriographie (VR15) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie hält drei moderne Angiographieanlagen, davon eine als Doppelebenenanlage vor. Es werden sämtliche Gefäßgebiete untersucht und behandelt. Sämtliche minimal-invasiven interventionelle Verfahren einschließlich Dilatation und Stenteinlage, Aortenstent, Carotisstent, TIPSS, Embolisationen (lokale Tumortherapie, Portalvenenembolisation, Blutungsstillung, Gefäßmißbildungen und Uterusmyomembolisation) werden angeboten. Ein Schwerpunkt sind die neuroradiologischen Interventionen. Phlebographie (VR16) Thromboseausschluss, Varizendiagnostik. Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie hält fünf Kernspintomographen vor (3x 1,5 Tesla, 3 Tesla Hochfeld-MRT, offenes MRT 0,2 Tesla). Es werden sämtliche Fragestellungen bei Kindern und Erwachsenen untersucht. Magnetresonanztomographie (MRT) mit (VR23) Es werden sämtliche Fragestellungen untersucht. Besondere Untersuchungen: Neuroradiologische und kinderradiologische Fragestellungen. Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) Es werden sämtliche Verfahren angeboten, besonders MR-Angiographie der Kopf-, Körper- und Becken-Beinschlagadern, kontrastmittelfreie MRT der Gefäße, Herz-MRT inkl. Perfusion und Stress-MRT. MRT des ungeborenen Kindes (fetales MRT). MR-Dünndarmdiagnostik, MRT der Prostata, MR- Mammographie. Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 192 von 593

5 Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26) Es werden sämtliche Verfahren angeboten, besonders CT- und MR-Angiographie der hirnversorgenden Gefäße sowie Bauch-, Becken- und Beingefäße. Bildfusion mit PET-CT und PET-MRT. Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung (VR27) Es werden sämtliche Verfahren angeboten, besonders dynamische Analysen der Herzwandbeweglichkeit, CT-Perfusion des Gehirns, Diffusion/Perfusion bei zerebralen Erkrankungen. Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28) Intraoperative Ballodilatation von Venen bei Schrittmacheranlage. Intraoperative kathetergestützte Gabe von Stammzellen intrahepatisch über die V. portae. Quantitative Bestimmung von Parametern (VR29) MR-Spektroskopie, Perfusionsmessungen Interventionelle Radiologie (VR41) s. auch Arteriographie (VR15) und Computertomographie Spezialverfahren (VR12) Kinderradiologie (VR42) Es werden sämtliche Verfahren angeboten. Die Durchführung der Untersuchungen erfolgt an speziell auf Kinder ausgerichteten Arbeitsplätzen. Die Befundung erfolgt durch Fachärzte mit entsprechender Zusatzqualifikation. Neuroradiologie (VR43) Es werden sämtliche Fragestellungen untersucht. Endovaskuläre Behandlung von Hirnarterienaneurysmen, zerebralen und spinalen Gefäßmissbildungen (VR46) Die Behandlung der o.g. Krankheitsbilder stellt einen Schwerpunkt des Bereichs Neuroradiologie innerhalb des Instituts dar. Tumorembolisation (VR47) s. auch Arteriographie (VR15) Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist keine bettenführende Abteilung. In der Zusammenarbeit mit bettenführenden Fachabteilungen werden regelmäßig radiologisch-klinische Konferenzen abgehalten. Täglich: Gastroenterologie, Chirurgie (jeweils Allgemein-, Thorax- und Unfallchirurgie), Neurologie, Neurochirurgie, Pädiatrie Wöchentlich: Hämato-Onkologie, interdisziplinäres Tumorboard, HNO, Rheumatologie, Strahlentherapie, Gefäßchirurgie und Nephrologie, Gynäkologie und Pathologie, Hepatologie Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 193 von 593

6 Monatlich: Kinderkardiologie, Neurochirurgie und Neuropathologie Zur Qualitätssicherung werden eine Reihe von Maßnahmen regelmäßig durchgeführt. - im Rahmen der Röntgenverordnung Gerätekontrolle arbeitstäglich bzw. wöchentlich - tägliche interne Besprechungen, regelmäßige Komplikationsbesprechung - Der Bereich Gynäkologische Radiologie ist im Rahmen des Brustzentrums nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unterzieht sich zur Gewährleistung einer guten Bildqualität in der Mammographie der Zertifizierung durch die Prüfstelle für Strahlenschutz. B-10.3 Entfällt (MP00) Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote : Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote : Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Das Institut für Diagnostische Radiologie ist keine bettenführende Abteilung. Es werden eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen für ärztliches und nichtärztliches Personal (insbesondere Unterrichtsveranstaltungen für die MTRA-Schule sowie im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung des UKD) angeboten. Entfällt (SA00) B-10.5 entfällt. Fallzahlen : Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-10.6 entfällt. Diagnosen nach ICD B B Hauptdiagnosen nach ICD Weitere Kompetenzdiagnosen Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 194 von 593

7 B-10.7 B Prozeduren nach OPS Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Computertomographie (CT) des Schädels ohne Computertomographie (CT) des Bauches mit Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Computertomographie (CT) des Schädels mit Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Computertomographie (CT) des Halses mit Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit B Weitere Kompetenzprozeduren B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Eine allgemeine Zulassung für ambulante radiologische Untersuchungen existiert nicht. Im Einzelfall kann jedoch - besonders bei Zuweisung durch eine Spezialambulanz des UKD - auch bei Regelleistung eine ambulante Untersuchung erfolgen. Eine Terminvergabe für Wahlleistungspatienten ist über das Sekretariat unter der Telefonnummer +49(0) möglich. Ambulanz Ambulanzart Hochschulambulanz nach 117 SGB V (AM01) Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 195 von 593

8 Ambulante radiologische Behandlung Ambulanzart Kommentar Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach 116a SGB V bzw. 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) (AM05) Kernspintomographische Untersuchungen und Durchführung radiologischer Leistungen bei Kindern und Jugendlichen Ambulante Behandlung Ambulanzart Bestimmung zur ambulanten Behandlung nach 116b SGB V (AM06) CT-/MRT-gestützte interventionelle schmerztherapeutische Leistungen (LK01) Diagnostik und Versorgung von Patienten und Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen (LK15) Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 196 von 593

9 Privatambulanz Ambulanzart Privatambulanz (AM07) Arteriographie (VR15) Computertomographie (CT) mit (VR11) Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) Computertomographie (CT), nativ (VR10) Interventionelle Radiologie (VR41) Kinderradiologie (VR42) Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Magnetresonanztomographie (MRT) mit (VR23) Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24) Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22) Neuroradiologie (VR43) Phlebographie (VR16) Spezialsprechstunde (VR40) Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 197 von 593

10 B-10.9 Ambulante Operationen nach 115b SGB V Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung Fallzahl Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Röntgendarstellung der Speiseröhre mit Röntgendarstellung der Brustdrüse Computertomographie (CT) des Bauches mit <=5 Computertomographie (CT) des Schädels ohne <=5 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett- Systems ohne <=5 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit <=5 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten <=5 Röntgendarstellung des Aortenbogens mit <=5 Röntgendarstellung der Schlagadern der Arme mit B Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden: Stationäre BG-Zulassung: Nein Nein B B Personelle Ausstattung Ärzte und Ärztinnen Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und Belegärztinnen) Anzahl 32,0 - davon Fachärzte und Fachärztinnen 14,5 Belegärzte und Belegärztinnen (nach 121 SGB V) 0,0 Fachexpertise der Abteilung Radiologie (AQ54) Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 198 von 593

11 Radiologie, SP Kinderradiologie (AQ55) Radiologie, SP Neuroradiologie (AQ56) Kinder- und Jugendmedizin (AQ32) B Pflegepersonal Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Anzahl Ausbildungsdauer 1,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertise der Abteilung B Spezielles therapeutisches Personal Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin/Funktionspersonal (SP43) Anzahl Kommentar 64,0 MTRA Universitätsklinikum Düsseldorf Strukturierter Qualitätsbericht 2010 Seite 199 von 593